DE69827244T2

DE69827244T2 - Vorrichtung zum verbesserten atmen und befestigungsmethode

Info

Publication number: DE69827244T2
Application number: DE69827244T
Authority: DE
Inventors: W. Keith Thornton
Original assignee: Individual
Current assignee: Airway Technologies LLC
Priority date: 1997-04-16
Filing date: 1998-04-16
Publication date: 2005-12-22
Anticipated expiration: 2018-04-17
Also published as: CA2286236C; JP2001524852A; AU7137298A; NZ500997A; DE69827244D1; EP0975292B1; AU741994B2; WO1998046177A1; CA2286236A1; EP0975292A1; US5954048A

Description

TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
Die Erfindung betrifft allgemein orale Vorrichtungen und insbesondere eine Vorrichtung zur Verbesserung der Atmung eines Anwenders und eine Methode zum Anpassen dieser Vorrichtung. Die US-PS 5 427 117 beschreibt die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Viele Menschen leiden unter Atemproblemen, die zu Problemen beim Schlafen, zum Schnarchen oder zu anderen ernsteren Zuständen führen können, wie obstruktivem Atemstillstand im Schlaf (Apnoe), führen können. Eine Behandlung derartiger Atembeschwerden umfasst die Anwendung von Vorrichtungen, die in den Mund des Anwenders eingesetzt werden, um den Unterkiefer des Anwenders nach vorn zu strecken. Diese Vorrichtungen öffnen den Durchgang für die Atmung vollständiger, und erlauben ein leichteres Atmen durch die Nase und den Mund.
Mit dem Fortschreiten der Technologie und dem ständigen Wunsch des Anwenders nach einer Verbesserung der Wirksamkeit und Bequemlichkeit, gewann die Verbesserung der Atmung von Anwendern zunehmend an Bedeutung. Bekannte Vorrichtungen zur Verbesserung der Atmung umfassen obere und untere Bögen, die außerhalb des Mundes des Anwenders miteinander verbunden und dann als zusammenhängende Einheit in den Mund des Anwenders eingesetzt werden, um den Unterkiefer des Anwenders nach vorn zu strecken. Obwohl durch diese Vorrichtungen einige Atemprobleme behandelt werden können, reichen diese Vorrichtungen nicht aus, um ernstere Zustände, wie obstruktiven Atemstillstand im Schlaf zu behandeln, währen sie es dem Anwender oder klinischem Fachpersonal ermöglichen, die Stellung des Unterkiefers des Anwenders verhältnismäßig leicht einzustellen bzw. zu justieren, nachdem die Bögen in den Mund des Anwenders eingesetzt worden sind. Darüber hinaus sind diese Vorrichtungen häufig sperrig und für den Anwender im Hinblick auf das Einsetzen in den Mund des Anwenders und bei der anschließenden Anwendung nach dem Einsetzen in den Mund des Anwenders unbequem. Als Ergebnis dieser und anderer Nachteile sind die bekannten Vorrichtungen und Methoden für den Bedarf vieler Anwender nicht angemessen
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die Vorrichtung und die Methode nach der vorliegenden Erfindung verringern oder verhüten die Nachteile und Probleme, die mit Vorrichtungen zur Verbesserung der Atmung verbunden sind.
Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst eine Vorrichtung zur Verbesserung der Atmung eines Anwenders einen oberen Bogen, der mindestens einige der oberen Zähne des Anwenders aufnehmen kann, und einen unteren Bogen, der mindestens einige der unteren Zähne des Anwenders aufnehmen kann. Ein Haken ist an den oberen Bogen gekuppelt und von dem unteren Bogen entkuppelt bis die Vorrichtung in den Mund des Anwenders eingesetzt ist. Der Haken greift wieder entfernbar in den unteren Bogen ein, nachdem die Vorrichtung in den Mund des Anwenders eingesetzt worden ist, um den unteren Bogen relativ zu dem oberen Bogen nach vorn einzustellen. Eine Justiereinrichtung, die mit dem oberen Bogen verbunden ist, kann gedreht werden, um den Haken relativ zu dem oberen Bogen nach vorn einzustellen.
Wichtige technische Vorteile der Vorrichtung und der Methode nach der vorliegenden Erfindung bestehen darin, dass ein oberer Bogen mit einem Haken geliefert wird, der wieder entfernbar in einen unteren Bogen eingreift, um den unteren Bogen justierbar zu positionieren und dadurch den Unterkiefer des Anwenders relativ zu dem oberen Bogen nach vorn einzustellen. Ein anderer wichtiger technischer Vorteil besteht darin, dass es möglich wird, den unteren Bogen justierbar nach vorn zu positionieren während es möglich ist, den Unterkiefer seitlich zu bewegen. Durch die vorliegende Erfindung wird die Öffnung der Atemwege des Benutzers vergrößert, um die Wirksamkeit von Behandlungen von Atemstörungen wie obstruktivem Atemstillstand im Schlaf zu erhöhen während (die Vorrichtung) für den Anwender bequemer ist. Der obere und untere Bogen können auch ein verformbares Material umfassen, das es möglich macht, die Vorrichtung durch den Anwender sowie durch klinisches Fachpersonal leichter anzupassen, wodurch die Kosten zur Anpassung der Vorrichtung an den Benutzer verringert werden. Noch ein weiterer technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass ein entfernbares Verbindungsstück vorgesehen ist, um die Vorrichtung an eine Gesichtsmaske zu kuppeln, die zusammen mit der Vorrichtung und einem Gaszufuhrsystem zur Behandlung von Schnarchen, obstruktivem Atemstillstand im Schlaf oder anderen Atemstörungen angewandt werden kann.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Zum vollständigeren Verständnis der vorliegenden Erfindung und ihrer Vorteile wird nun auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, bei denen gleiche Bezugszeichen gleiche Merkmale (Teile) angeben und wobei
1a und 1b eine Vorrichtung zur Verbesserung der Atmung eines Anwenders nach dem Stand der Technik zeigen;
2a und 2b verschiedene Ansichten einer Vorrichtung zur Verbesserung der Atmung nach der Erfindung zeigen;
3a und 3b eine alternative Vorrichtung zur Verbesserung der Atmung nach dem Stand der Technik zeigen, die eine Gleitvorrichtung umfasst;
4a bis 4c ein Hakenelement nach dem Stand der Technik zeigen;
5a bis 5d eine andere alternative Vorrichtung zur Verbesserung der Atmung nach dem Stand der Technik zeigen;
6a bis 6c eine andere alternative Vorrichtung zur Verbesserung der Atmung nach dem Stand der Technik zeigen;
7 eine Vorrichtung zur Verbesserung der Atmung nach dem Stand der Technik zeigt, die einen Zungenpflock umfasst;
8 eine beispielhafte Vorrichtung zur Verbesserung der Atmung nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
9a bis 9c obere und untere Bögen einer beispielhaften Vorrichtung zur Verbesserung der Atmung nach der vorliegenden Erfindung zeigen und
10 eine vordere Wand mit einem Spalt für einen Haken nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
1 zeigt eine Vorrichtung zur Verbesserung der Atmung, die einen oberen Bogen 12 umfasst, der mindestens einige der oberen Zähne des Anwenders aufnehmen kann, und einen unteren Bogen 14, der mindestens einige der unteren Zähne des Anwenders aufnehmen kann. Der obere Bogen 12 und der untere Bogen 14 können jeweils, ein verformbares Material 11 aufnehmen in das Abdrücke mindestens einiger der oberen bzw. unteren Zähne des Anwenders geformt werden können. Das verformbare Material 11 kann das unter dem Namen ELVAX verkaufte Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Harz oder irgend ein anderes verformbares Material sein, das geeignet ist zur Bildung von Abdrücken der Zähne des Anwenders, z. B. ein geeignetes Polycapro lacton-Polymer. Bei einer Ausführungsform kann das verformbare Material 11 auf etwa 150°F oder eine andere geeignete Temperatur erwärmt werden, um das verformbare Material 11 in seinen verformbaren Zustand zu bringen. Der obere Bogen 12 und der untere Bogen 14 werden dann, zusammen oder getrennt, in den Mund des Anwenders eingesetzt und der Anwender beißt zu, um das verformbare Material 11 zu der Form mindestens einiger der Zähne des Anwenders zu verformen. Der obere Bogen 12 und der untere Bogen 14 werden aus dem Mund des Anwenders entfernt und können auskühlen und härten. Die Bögen 12 und 14 der Vorrichtung 10 können auf diese Weise von dem Benutzer oder klinischem Fachpersonal den Bedürfnissen des Anwenders angepasst werden.
Wahlweise können, wie in 1b gezeigt, die Bögen 12 und 14 selbst aus einem verformbaren Material hergestellt werden, das für Dental-Anwendungen geeignet ist, wie Methylmethacrylat oder ein thermoplastisches Polycarbonat-Harz, wie das unter dem Namen LEXAN verkaufte. Derartige Materialien sind dem Fachmann bekannt, und es können auch andere geeignete Materialien angewandt werden, ohne aus dem vorgesehenen Rahmen der vorliegenden Erfindung zu fallen. Es können verschiedene Sicherungsklammern angewandt werden, um den oberen 12 und untern Bogen 14 besser an den Zähnen des Anwenders zu befestigen. Beispielhafte Ausführungsformen umfassen C-Klammern 13, Kugelklammern 15 und U-Klammern 17. Die Bögen 12 und 14 können irgendwelche geeigneten Sicherungen in beliebiger Anzahl umfassen.
Der obere Bogen 12 ist an den Rest der Vorrichtung 10 mit Hilfe eines Verbindungsstücks 16 gekuppelt. Bei einer Ausführungsform ist der Hauptteil 20 des Verbindungsstücks 16 unter Verwendung von Schrauben 18 und 19 wieder entfernbar an den oberen Bogen 12 gekuppelt, obwohl auch andere Befestigungsmittel angewandt werden können. Es könnte auch ein einheitliches Materialstück sowohl den Hauptteil 20 als auch den oberen Bogen 12 bilden. Da der Hauptteil 20 des Verbindungsstücks 16 von dem oberen Bogen 12 entfernt werden kann, kann ein Abdruck der oberen Zähne des Anwenders erzeugt werden, bevor die Vorrichtung 10 zusammengesetzt und in den Mund des Anwenders eingesetzt wird, was einen wichtigen technischen Vorteil darstellt. Ähnlich ist der untere Bogen 14 entfernbar an das Verbindungsstück 16 gekuppelt. Als Ergebnis kann die Vorrichtung 10 durch den Anwender oder klinisches Fachpersonal an die Bedürfnisse des Anwenders angepasst werden, ohne dass der Rest der Vorrichtung mit betroffen ist.
Das Verbindungsstück 16 kann einen Lippen-Puffer 36 umfassen, der es ermöglicht, dass die Lippen des Anwenders eine Abdichtung um den Hauptteil 20 herum ergeben. Der Lippenpuffer 36 verringert die Ermüdung, die durch die Neigung des Anwenders auftreten kann, die Lippen dicht um ein Objekt herum zu formen, dessen Querschnitt kleiner ist als die durch die Lippen des Anwenders gebildete Öffnung, wenn sie sich in entspanntem Zustand befinden. Der Lippenpuffer 36 ergibt auch eine wirksamere Abdichtung zwischen den Lippen des Anwenders und dem Hauptteil 20, um die Wirksamkeit des unten näher diskutierten CPAP-Systems 88 zu erhöhen. Der Lippenpuffer 36 kann ein integraler Bestandteil des Verbindungsstücks 16 oder von diesem getrennt sein. Wahlweise kann der obere Bogen 12 einen Lippenpuffer 36 liefern, soweit dies passend ist, z. B. entsprechend dem Ort der Kupplungsstelle zwischen dem oberen Bogen 12 und dem Verbindungsstück 16. In diesem Falle kann der Lippenpuffer 36 ein integraler Bestandteil des oberen Bogens 12 oder von diesem getrennt sein. Der Hauptteil 20 ist an die Seitenfläche 42 mit Hilfe von Schrauben 38 und 40 oder anderen geeigneten Befestigungsmitteln gekuppelt. Ein zusammenhängendes Materialstück kann sowohl den Hauptteil 20 als auch die Seitenfläche 42 bilden.
Die Vorrichtung 10 kann zur Anwendung in Verbindung mit einer Gesichtsmaske 86 und einem kontinuierlichen positiven Luftdruck (CPAP) System 88, um Gas zu der Gesichtsmaske 86 zuzuführen, geeignet sein. Die Gesichtsmaske 86 so ausgebildet sein, dass sie es ermöglicht, dass durch das CPAP-System 88 Gas mit konstantem positiven Luftdruck zugeführt wird, bei einem positiven Luftdruck, der nach dem speziellen Anwender oder der zu behandelnden Atemstörung eingestellt wird, oder irgendeinem geeigneten Luftdruck. Eine Erhöhung des Luftdrucks aus dem CPAP-System 88 führt allgemein zu einer Vergrößerung der Öffnung der Atemwege des Anwenders. Das CPAP-System 88 ist nur als ein Beispiel angegeben. Andere Systeme zur Abgabe eines zum Atmen geeigneten Gases, wie Luft, Sauerstoff oder Gasen, die zur Anästhesie verwendet werden, können mit konstanten oder variierenden Drücken ebenfalls angewandt werden. Die Gesichtsmaske 86 ist so ausgebildet, dass sie es ermöglicht, ausgeatmetes Gas in geeigneter Weise von der Gesichtsmacke abzugeben.
Bei einer Ausführungsform kann die Vorrichtung 10 einen einstellbaren Riemen 62 umfassen, der in Haken 64 und 66 für die Riemen eingreift die an die Seitenfläche 42 des Verbindungsstücks 16 gekuppelt ist, um die Vorrichtung 10 an dem Kopf des Anwenders zu befestigen. Dies ermöglicht es, dass die Vorrichtung 10 den Unterkiefer des Anwenders nach vorn schiebt, wobei weniger Zugspannung auf den Oberkiefer des Anwenders ausgeübt wird, wodurch die Gefahr einer Verletzung der Zähne des Anwenders verringert wird. Ein einstellbarer Riemen 62 kann auch die Wirksamkeit des CPAP-Systems 88 erhöhen, indem Gas an die Gesichtsmaske 86 abgegeben wird. Der einstellbare Riemen 62 kann in einen oder beide Riemen-Haken 64 und 66 eingreifen, kann nur an der Gesichtsmaske 86 oder an einem Teil des Verbindungsstücks 16 befestigt sein, oder er kann in einer anderen geeigneten Weise ausgestaltet sein.
Die Gesichtsmaske 86 ist justierbar an das Verbindungsstück 16 gekuppelt und daher an den oberen Bogen 12, unter Anwendung einer Verbindungsvorrichtung 67, die ein Hohlstück 68 umfasst, das sich von der Seitenfläche 42 aus nach vorn erstreckt. Das Hohlstück 68 trifft auf und greift ein in eine Drehbuchse 70 und bildet eine justierbare Kragendichtung (collar joint) durch die das Hohlstück 68 gleiten und sich drehen kann. Ein Befestigungsteil 72 kuppelt die Drehbuchsen 70 und 74 in irgendeinem erwünschten Winkel aneinander. Ein Verbindungsteil 76 erstreckt sich an einem Ende durch die Drehbuchse 74 und bildet eine zweite justierbare Kragendichtung durch die das Verbindungsteil 76 gleiten und sich drehen kann. Wenn das Befestigungsteil 72 ausreichend festgezogen wird, sind die beiden aus den Drehbuchsen 70 und 74 mit dem Hohlstück 68 und Verbindungsteil 76 gebildeten Kragendichtungen festgezogen.
Das Verbindungsteil 76 kann sich an dem anderen Ende durch die Drehbuchse 78 erstrecken und eine dritte justierbare Kragendichtung bilden, durch die das Verbindungsteil 76 gleiten und sich drehen kann. Ein Befestigungsteil 80 kuppelt die Drehbuchsen 78 und 82 in irgendeinem erwünschten Winkel aneinander. Das Verbindungsteil 84 kann sich an dem distalen Ende durch die Drehbuchse 82 erstrecken und eine vierte Kragendichtung bilden, durch die das Verbindungsteil 84 gleiten und sich drehen kann. Wenn das Befestigungsteil 80 ausreichend festgezogen wird, sind die beiden aus den Drehbuchsen 78 und 82 mit dem Verbindungsteil 76 bzw. dem Verbindungsteil 84 gebildeten Kragendichtungen festgezogen.
Das Verbindungsteil 84 kann an der Gesichtsmaske an ihrem proximalen Ende befestigt sein, wodurch die Kupplung des Verbindungsstücks 16 an die Gesichtsmaske 86 komplettiert wird. Als Ergebnis erhält man eine universelle Anpassbarkeit, die es ermöglicht, dass der Teil der Vorrichtung 10, der mit dem Mund des Anwenders verbunden ist, einstellbar nach vorn, vertikal, seitlich, im Winkel oder drehend in Bezug auf die Gesichtsmaske 86 positioniert werden kann, was einen wichtigen technischen Vorteil darstellt.
2a bis 2d zeigen den Hauptteil 20 des Verbindungsstücks 16 mit einem Kanal 22. Ein Hakenelement 26 ist so ausgebildet, dass es in den Kanal 22 passt und entlang der Längsrichtung des Kanals 22 gleiten kann. Eine waagerechte Schraube 24 erstreckt sich von der Vorderseite des Hauptteils 20 nach hinten in den Kanal 22, um in das Hakenelement 26 einzugreifen. Der Schraubenkopf 25 der waagerechten Schraube 24 ist durch eine waagerechte Öffnung 43, die in der Seitenfläche 42 gebildet ist, zugänglich. Ein Schraubendreher oder eine andere geeignete Einstellvorrichtung kann in die waagerechte Öffnung 43 in der Seitenfläche 42 eingeführt werden, um in den Schraubenkopf 25 einzugreifen. Der Hohlteil 69 des Hohlstücks 68, das über die Seitenfläche 42 an das Verbindungsstück 16 gekuppelt ist, bildet einen Zugang zu der waagerechten Öffnung 43 und dem Schraubenkopf 25. Die waagerechte Schraube 24 kann sich durch die Seitenfläche 42 nach vorn und in den Hohlteil 69 erstrecken und kann sich in die waagerechte Öffnung 43 erstrecken und nicht in den Hohlteil 69, oder sie kann in dem Hauptteil 20 ruhen und sich in die waagerechte Öffnung 43 erstrecken.
Bei einer Ausführungsform ist mindestens ein Teil der Seitenwände des Kanals 22 so diagonal geformt, um die Bewegung des Hakenelements 26 innerhalb des Kanals 22 nach vorn oder hinten zu leiten, wenn die waagerechte Schraube 24 gedreht wird, während es nicht möglich ist, dass sich das Hakenelement 26 in nennenswertem Ausmaß vertikal verschiebt. Das Hakenelement 26 gleitet innerhalb des Kanals 22 nach vorn oder hinten als Reaktion auf eine Drehung der waagerechten Schraube 24 in der entsprechenden Richtung. Es kommen Seitenwände des Kanals 22 in Betracht, die in irgendeiner geeigneten Weise so ausgebildet sind, dass sich das Hakenelement 26 innerhalb des Kanals 22 nach vorn oder hinten bewegen kann, während es nicht möglich ist, dass sich das Hakenelement 26 in nennenswertem Ausmaß vertikal verschiebt.
Der untere Bogen 14 umfasst eine Spange 34, die sich seitlich über die Mittellinie des unteren Bogens 14 erstreckt und in den Haken 44 eingreift. Während sie in den Haken 44 eingreift, kann sich der untere Bogen 14 als Reaktion auf seitliche Bewegungen des Unterkiefers des Anwenders seitlich bewegen, was einen wichtigen technischen Fortschritt darstellt. Der Haken 44 kann ein integraler Bestandteil des Hakenelements 26 oder von diesem getrennt sein. Obwohl die Spange 34 mit einem im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt gezeigt ist, kann die Spange irgendeine geeignete Form haben.
Auf Grund der relativen Stellung des Hakens 44 zu der Spange 34, wenn der Haken 44 in die Spange 34 eingreift, kann der unterer Bogen 14 und somit der Unter kiefer des Anwenders, bezogen auf den oberen Bogen 12 nach vorn geschoben werden. Wenn die waagerechte Schraube 24 in entsprechender Richtung gedreht wird, kann der unterer Bogen 14 und somit der Unterkiefer des Anwenders, bezogen auf den oberen Bogen 12 nach vorn geschoben werden. entsprechend dem Anwender und der zu behandelnden Atemstörung. Wahlweise kann es möglich sein, dass sich das Hakenelement 26 frei durch den Kanal 22 bewegt, so lange eine waagerechte Schraube oder ein anderes geeignetes Teil nicht so eingestellt ist, dass es eine ausreichende Kraft ausübt, um das Hakenelement 26 gegen die innere Oberfläche des Kanals 22 zu pressen und das Hakenelement 26 in der gewünschten Stellung zu halten. Das Hakenelement 26 kann ferner eingestellt werden durch Verringern oder Aufheben der Kraft, die das Hakenelement 26 gegen den Kanal 22 presst, wodurch sich das Hakenelement 26 in die gewünschte Stellung bewegt, und anschließendes erneutes Ausüben der Kraft auf das Hakenelement 26.
3a und 3b zeigen eine Vorrichtung zur Verbesserung der Atmung, die ein Gleitstück 94 umfasst. Das Gleitstück 94 ist so ausgebildet, dass es entlang der Längsrichtung des Kanals 22 gleiten kann. Eine waagerechte Schraube 24 erstreckt sich von der Vorderseite des Hauptteils 20 nach hinten in den Kanal 22 und greift in das Gleitstück 94 ein. Der Schraubenkopf 25 der waagerechten Schraube 24 kann wie oben in Bezug auf 2a bis 2d angegeben zugänglich sein und eingestellt werden. Bei einer Ausführungsform wirkt mindestens ein Teil der Seitenwände des Kanals 22 mit dem Gleitstück 94 zusammen, um das Gleitstück 94, wenn die waagerechte Schraube 24 in der entsprechenden Richtung gedreht wird, innerhalb des Kanals 22 nach vorn oder hinten zu leiten während es nicht möglich ist, dass sich das Gleitstück 94 in nennenswertem Ausmaß vertikal bewegt.
Ein Verbindungsarm 96 ist an das Gleitstück 94 gekuppelt und erstreckt sich allgemein von dem Gleitstück aus nach unten durch einen Schlitz 97 des Kanals 22 in einen Bereich, der allgemein unterhalb des oberen Bogens 12 liegt. Der untere Bogen 14 umfasst einen seitlichen Riegel 98, der so wirkt, dass er in den Verbindungsarm an dessen seitlichem Ende eingreift. Während er in den Verbindungsarm 96 eingreift, kann sich der untere Bogen 14 als Reaktion auf die seitlichen Bewegungen des Unterkiefers des Anwenders seitlich bewegen, was einen wichtigen technischen Fortschritt darstellt. Der Verbindungsarm 96 kann ein integraler Bestandteil des Gleitstücks 94 oder von diesem getrennt sein, und der Verbindungsarm 96 kann von variabler Länge sein. Obwohl der seitliche Riegel 98 mit einem im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt ge zeigt ist, kann der seitliche Riegel 98 irgendeine geeignete Form haben und es kommt auch ein Kuppeln an den Verbindungsarm 96 in irgendeiner geeigneten Weise in Betracht. Auf Grund der relativen Stellung zwischen dem Verbindungsarm 96 und dem seitlichen Riegel 98, wenn der Verbindungsarm 96 in den seitlichen Riegel 98 eingreift, kann der unterer Bogen 14 und somit der Unterkiefer des Anwenders, bezogen auf den oberen Bogen 12 nach vorn geschoben werden, wie in Bezug auf die 2a bis 2d diskutiert.
4a bis 4c zeigen eine alternative Vorrichtung 10 zur Verbesserung der Atmung, die ein alternatives Hakenelement 26 umfasst. Das Hakenelement 26 ist senkrecht sowie nach vorn einsttellbar, was es ermöglicht, dass das Hakenelement 26 nach Bedarf angehoben oder gesenkt werden kann, um die Vorrichtung 10 den speziellen Anforderungen anzupassen. Wie in den 4b und 4c gezeigt, erstreckt sich eine senkrechte Schraube 30 von dem freiliegenden oberen Teil 23 des Kanals 22 durch eine mit einem Gewinde versehene Öffnung in der Oberseite des Hakenelements 26 nach unten bis die senkrechte Schraube 30 mit dem Flansch 28 in Kontakt kommt, der von dem Hakenelement 26 getrennt ist. Die senkrechte Schraube 30 kann sich innerhalb des freiliegenden oberen Teils 23 des Kanals 22 nach vorn und zurück bewegen, wenn das Hakenelement 26 und der Flansch 28 als Reaktion auf die Einstellung der waagerechte Schraube 24 in dem Kanal 22 gleiten. Wenn sie an dem oberen Ende frei liegt, kann die senkrechte Schraube 30 so wirken, dass sie die senkrechte Verschiebung des Hakenelements 26 von dem Flansch 28 einstellt.
Bei einer Ausführungsform ist die senkrechte Schraube 30 eine Stellschraube. Da der Flansch 28 sich auf Grund der Form der Seitenwände des Kanals 22 nicht senkrecht bewegen kann, führt ein Drehen der senkrechten Schraube 30 dazu, dass sich das Hakenelement 26 senkrecht zu dem oberen Bogen 12 verschiebt. Eine abnehmbare Kappe 32 kann den frei liegenden oberen Teil 23 des Kanals 22 abdecken, wenn die senkrechte Schraube 30 nicht eingestellt wird. Auf Grund der komplementären Formen des Kanals 22, des Hakenelements 26, des Flanschs 28 und der senkrechten Schraube 30 kann das Hakenelement 26 nach vorn, nach hinten und senkrecht eingestellt werden, was einen wichtigen technischen Fortschritt darstellt und die Leichtigkeit, Wirksamkeit und Bequemlichkeit der Vorrichtung 10 zur Verbesserung der Atmung erhöht. Das Hakenelement 26 kann auch mit Hilfe eines Motors, hydraulisch oder auf irgendeine andere geeignete Weise eingestellt werden.
5a bis 5d zeigen alternative Vorrichtungen 10 zur Verbesserung der Atmung. Wie in 5a gezeigt, kann die senkrechte Länge des Hakenelements 26 variieren, so dass der senkrechte Abstand zwischen dem unteren Bogen 14 und dem oberen Bogen 12 vergrößert werden kann. Das Hakenelement 26 kann, wie oben diskutiert, nach vorn, nach hinten und senkrecht eingestellt werden. Wie in 5b gezeigt, kann der Haken 44 fest oder wieder entfernbar an dem Hakenelement 26 befestigt sein, er kann verleimt oder auf andere Weise mit dem Hakenelement 26 verbunden sein, er kann durch Verleimen oder durch Kraft in einem Bohrloch in dem Hakenelement 26 fixiert werden oder er kann in das Hakenelement 26 eingeschraubt oder auf irgendeine andere Weise mit dem Hakenelement 26 verbunden werden. Wie in 5c gezeigt, ist auch die senkrechte Länge des Hakens 44 variabel so dass irgendeine geeignete Kombination von Haken 44 und Hakenelement 26 angewandt werden kann, um eine senkrechte Verschiebung des unteren Bogens 14 gegenüber dem unteren Bogen 12 zu erreichen.
5d zeigt eine alternative Ausführungsform des Hakens 44, die ein flexibles Teil 46, wie eine Feder oder ein Gummiband, umfasst, das sich zwischen dem Verbindungsstück 16 und dem Haken 44 befindet. Wenn der Haken 44 in die Spange 34 des unteren Bogens 14 eingreift, um den Unterkiefer des Anwenders nach vorn zu schieben kann der Kiefer auf Grund des flexiblen Teils 46 noch zumindest eine gewisse Bewegungsfreiheit genießen. Diese Ausgestaltung ermöglicht dem Anwender nicht nur eine größere Bequemlichkeit wenn er die Vorrichtung 10 anwendet, das flexible Teil 46 verringert auch die Gefahr, dass die Zähne des Anwenders durch schnelle und kraftvolle Bewegungen des Unterkiefers des Anwenders verletzt werden. Das flexible Teil 46 kann in irgendeine der oben beschriebenen Ausführungsformen eingebaut werden oder in irgendeine Kombination davon, ob gezeigt oder beschrieben oder nicht. Bei einer anderen Ausführungsform ist das flexible Teil 46 fest oder wieder entfernbar an einem Ende mit dem Verbindungsstück 16 verbunden und fest oder wieder entfernbar mit dem anderen Ende mit dem unteren Bogen 14 verbunden und verbindet so direkt das Verbindungsstück 16 mit dem oberen Bogen 12.
6a bis 6c zeigen eine Vorrichtung 10 zur Verbesserung der Atmung, die ein dehnbares Teil bzw. Zugteil 48 umfasst, das unter Spannung steht, z. B. ein Monofilament-Band. Das Zugteil 48 kann irgend eine Form besitzen und aus irgendeinem Material bestehen, die/das geeignet ist, den Unterkiefer des Anwenders nach vorn zu schieben, wenn das Zugteil 48 unter Spannung steht. Wie in den 6a und 6b gezeigt, ist das Zugteil 48 an einer Zugschraube 50 an der oberen und nach vorn gerichteten Seite der Seitenfläche 42 des Verbindungsstücks 16 gesichert. Die Zugschraube 50 wirkt so, dass sie das Zugteil 48 als Reaktion auf eine Einstellung der Zugschraube 50 verschiebt. Von seiner Befestigung an der Zugschraube 50 aus erstreckt sich das Zugteil 48 allgemein nach unten durch die Bohrung 52 nach unten, kommt wenn es allgemein an der Unterseite der Seitenfläche 42 aus der Bohrung 52 austritt, mit der Stützfläche 54 in Kontakt und erstreckt sich bis zu dem Befestigungspunkt 55 an dem unteren Bogen 14. Der Befestigungspunkt 55 kann irgendeine geeignete Stelle an dem unteren Bogen 14 sein. Wenn die Zugschraube 50 eingestellt wird, wird der untere Bogen 14 in Richtung des Zugteils 48 gezogen, um den Unterkiefer des Anwenders gegenüber dem oberen Bogen 12 nach vorn zu schieben.
Es gibt andere geeignete Konfigurationen der Zugschraube 50, der Bohrung 52 und der Stützfläche 54, um den unteren Bogen 14 allgemein in Richtung auf das Zugteil 48 zu bewegen, wenn die Zugschraube 50 eingestellt wird. Bei einer Ausführungsform kann sich das Zugteil 48 frei durch die Bohrung 52 bewegen solange nicht eine Schraube oder ein anderes geeignetes Teil so eingestellt ist, dass es das Zugteil 48 innerhalb der Bohrung 52 mit einer Kraft gegen die Innenfläche der Bohrung 52 presst, die ausreicht, das Zugteil 48 in der gewünschten Stellung zu halten. Das Zugteil 48 kann ferner eingestellt werden durch Verringern oder Aufheben der Kraft, die das Zugteil 48 gegen die Innenfläche der Bohrung 52 presst, wodurch sich das Zugteil in die gewünschte Stellung bewegt, und dann erneutes Anwenden der Kraft auf das Zugteil 48. Ein Einstellen des Zugteils 48 mit Hilfe eines Motors oder hydraulisch wird angewandt, um den Unterkiefer des Anwenders justierbar zu positionieren.
Die Vorrichtung 10 ermöglicht es, den Unterkiefer des Anwenders justierbar nach vorn zu positionieren als Reaktion auf den Zug der von einem Punkt vor dem Unterkiefer des Anwenders ausgeht. Die senkrecht nach oben gerichtete Komponente der Zugspannung auf den unteren Bogen 14 wird verringert, je weiter die Zugrichtung mit Hilfe des Zugteils 48 nahezu waagerecht auf den unteren Bogen 14 ausgeübt wird. Wenn die senkrecht nach oben gerichtete Komponente der Zugspannung abnimmt, nimmt die Möglichkeit ab, dass der untere Bogen 14 von den unteren Zähnen des Anwenders weggezogen wird wenn der Mund geöffnet oder der Unterkiefer bewegt wird. Es ist daher erwünscht, die Zugspannung von einem Punkt aus, der vor dem unteren Bogen 14 und unterhalb des Befestigungspunktes 55 des Zugteils 48 oder nahezu waagerecht zu dem Befestigungspunkt liegt, auf den unteren Bogen 14 auszuüben.
Die Bohrung 52 kann so ausgebildet sein, dass sie dazu führt, dass das Zugteil 48 mit der Innenfläche der Bohrung 52 an der Stützfläche 54 in Kontakt kommt bevor es sich bis zu dem Befestigungspunkt 55 erstreckt. In diesem Falle wird das Zugteil 48 so umgelenkt, dass der Winkel seiner Befestigung an dem unteren Bogen 14, bezogen auf die Horizontale, spitzer ist als er es wäre, wenn das Zugteil sich in gerader Linie zwischen der Zugschraube 50 und dem Befestigungspunkt 55 erstrecken würde. Dadurch wird die senkrechte Komponente der Zugspannung auf den unteren Bogen 14 verringert. Die Stellungen und Winkel der Bohrung 52 und der Stützfläche 54 können variiert werden, um den Winkel einzustellen, in dem das Zugteil 48 an dem untern Bogen 14 befestigt ist, wodurch die senkrechte Komponente der Zugspannung auf den unteren Bogen 14 nach Bedarf angepasst werden kann.
Da eine Verringerung der nach oben gerichteten senkrechten Komponente der Zugspannung auf den unteren Bogen 14 die Möglichkeit verringert, dass der untere Bogen 14 von den unteren Zähnen des Anwenders weggezogen wird wenn der Mund geöffnet oder der Unterkiefer bewegt wird, ist es erwünscht, die Oberfläche 57 des Stützarms nahe dem Ende des Stützarms 56 anzuordnen, der sich allgemein von dem Verbindungsstück 16 aus bis zu einem Punkt nach unten erstreckt, der allgemein vor dem unteren Bogen 14 liegt. Das Zugteil 48 kommt mit der Oberfläche 57 des Stützarms, der Stützfläche 54 oder sowohl der Oberfläche 57 des Stützarms als auch der Stützfläche 54 in Kontakt und wird von ihnen umgeleitet. Die Oberfläche 57 des Stützarms ist senkrecht angeordnet, um es zu ermöglichen, dass das Zugteil 48 eine Zugsspannung allgemein in waagerechter Richtung auf den unteren Bogen 14 ausübt, wenn die Zugschraube 50 entsprechend eingestellt wird, was zu den oben diskutierten Vorteilen führt.
Der Stützarm 56 kann ein integraler Bestandteil des Verbindungsstücks 16 oder von diesem getrennt sein, er kann fest mit dem Verbindungsstück 16 verbunden sein oder er kann mit dem Verbindungsstück 16 auf eine solche Weise verbunden sein, die es ermöglicht, dass der Stützarm 56 gestreckt oder zurückgezogen wird, wenn die Streckschraube 59 entsprechend eingestellt wird. Variationen in der Art der Befestigung des Stützarms 56 an der Vorrichtung 10 und in der Justierbarkeit des Stützarms 56 sind allgemeine Praxis. Der Stützarm 56 kann an dem distalen Ende eine Vertiefung aufweisen, die die Stützfläche 57 des Arms bildet, der Stützarm 56 kann ein gegabeltes Ende aufweisen, um das Zugteil 48 seitlich festzuhalten, wenn es mit der Oberfläche 57 des Stützarms in Kontakt kommt und über sie hinweggleitet, oder eine Rillenscheibe 58, die an dem Ende des Stützarms 56 befestigt ist, kann die Oberfläche 57 des Stützarms bilden. Es kann irgendeine geeignete Konfiguration der Oberfläche 57 des Stützarms sowie des Stützarms 56 angewandt werden., um die nach oben gerichtete senkrechte Komponente der Zugkraft auf den unteren Bogen 14 zu verringern.
6c zeigt eine Vorrichtung 10, bei der der Punkt, an dem das Zugteil 48 an das Verbindungsteil 16 gekuppelt ist, unterhalb der Seitenfläche 42 liegt. Eine Fassung 92 ragt allgemein nach unten aus dem Verbindungsstück 16 heraus und ist einstellbar an eine Zugschraube 50 gekuppelt, die das Zugteil 48 an das Verbindungsstück 16 kuppelt. Wie oben ist das Zugteil 48 an dem Befestigungspunkt 55 mit dem unteren Bogen 14 verbunden, wodurch es möglich wird, dass der untere Bogen 14 justierbar nach vorn eingestellt wird, wenn die Zugschraube 50 gedreht wird. Die Stellung und die senkrechte Länge der Fassung 92 können nach Bedarf variiert werden, um die Vorrichtung 10 in geeigneter Weise in der Größe an den Anwender anzupassen und die betreffenden Atemstörungen wirksam zu behandeln. Die nach oben gerichtete senkrechte Komponente der auf dem unteren Bogen 14 liegenden Zugspannung kann verringert oder ausgeschaltet werden wenn die Vorrichtung 10 so ausgebildet ist, dass der Befestigungspunkt 55 sich nahezu auf gleicher Höhe oder oberhalb der Kupplungsstelle des Zugteils 48 an die Fassung 92 befindet.
7 zeigt eine Vorrichtung 10, die einen Zungenpflock 60 umfasst, der die Zunge des Anwenders durchsticht und dann an dem Rest der Vorrichtung 10 befestigt wird. Der Zungenpflock 60 wird zusammen mit einigen oder allen Ausführungsformen nach dem oben angegebenen Stand der Technik angewandt, um die Funktionen des unteren Bogens 14 zu ersetzen oder zu kombinieren. Z. B. kann der Zungenpflock 60 mit dem Zugteil 48 irgendeiner der in den 6a bis 6c gezeigten Ausführungsformen verbunden sein. Wenn er zusammen mit dem Zugteil 48 verwendet wird, kann der Zungenpflock 60 die Zunge des Anwenders nach vorn ziehen, wenn Zugspannung auf das Zugteil 48 ausgeübt wird, um die Atmung des Anwenders zu verbessern. Obwohl der Zungenpflock 60 in Verbindung mit dem Zugteil 48 beschrieben worden ist, kann der Zungenpflock 60 an den Haken 44, das Hakenelement 26, den Verbindungsarm 96, das Gleitstück 94 oder irgendein anderes Teil des Verbindungsstücks 16 bei irgendeiner der oben beschriebenen Ausführungsformen gekuppelt sein. Nach dem Stand der Technik kommen auch alternative Ausführungsformen in Frage; bei denen der Zungenpflock 60 mit Hilfe eines Motors oder hydraulisch positioniert wird.
8 zeigt eine beispielhafte Vorrichtung 10 mit einer Justiereinrichtung 100, die ein integraler Bestandteil des oberen Bogen 12 oder von diesem getrennt ist. Die Justiereinrichtung 100 umfasst einen zylindrischen oder anderen geeigneten Kanal 110, der sich von der Vorderseite 114 des oberen Bogens 12 durch die Justiereinrichtung 100 nach der Vorderseite 103 des sich drehenden Teils 102 der Justiereinrichtung 100 hin erstreckt. Die Eingreifvorrichtung 112 umfasst einen Schaft, der zwischen dem Kanal 110 und einem Kopf 108 mit Innengewinde, der sich innerhalb der Justiereinrichtung 100 drehen kann, angeordnet ist, während er mit einem Gewinde 106 in den Schaft des Hakens 104 eingreift. Die Eingreifvorrichtung 112 ist fest mit dem sich drehenden Teil 102 der Justiereinrichtung 100 verbunden, so dass wenn der sich drehende Teil 102 der Justiereinrichtung 100 sich dreht, die Eingreifvorrichtung 112 und der Kopf 108 der Eingreifvorrichtung 112 sich ebenfalls in dem Kanal 110 drehen. Obwohl die Eingreifvorrichtung 112 so gezeigt ist, dass sie von der Vorderseite 103 des sich drehenden Teils 102 durch einen Teil des Kanals 110 zugänglich ist, umfasst die vorliegende Erfindung auch einen sich drehenden Teil 102, der den vorderen Teil der Eingreifvorrichtung 112 vollständig isoliert, wobei der sich drehende Teil 102 ein integraler Bestandteil der Eingreifvorrichtung 112 ist oder der sich drehende Teil 102 und die Eingreifvorrichtung 112 sich in irgendeiner geeigneten Konfiguration befinden. Obwohl der sich drehende Teil 102 und die Eingreifvorrichtung 112 aus irgendeinem geeigneten Material bestehen können, besteht bei einer Ausführungsform die Eingreifvorrichtung 112 aus korrosionsbeständigem Stahl oder einem anderen verhältnismäßig inerten Metall und der sich drehende Teil 102 besteht aus dem Material, das den oberen Bogen 12 bildet.
Bei der Anwendung werden die Bögen 12 und 14 entweder getrennt oder zusammen in den Mund des Anwenders eingesetzt und der Haken 104 greift wieder entfernbar in die Spange 34 des unteren Bogens 14 ein, die sich zwischen gegenüberliegenden Seiten des unteren Bogens 14 erstreckt. Wenn der sich drehende Teil 102 der Justiereinrichtung 100 in entsprechender Richtung gedreht wird, dreht sich das Innengewinde des Kopfes 108 der Eingreifvorrichtung 112, das in das Gewinde 106 des Schafts eingreift, um den Haken 104 bezogen auf den oberen Bogen 12 nach vorn einzustellen. Dadurch wird der untere Bogen 14 gegenüber dem oberen Bogen 12 nach vorn eingestellt und der Unterkiefer des Anwenders wird gegenüber dem oberen Bogen 12 nach vorn eingestellt, um Schnarchen, obstruktiven Atemstillstand im Schlaf oder anderen Atemstörungen zu verringern oder auszuschalten. Obwohl ein Einstellen des unteren Bogens 14 und des Unterkiefers des Anwenders nach vorn diskutiert worden ist, wirkt die Vorrichtung 10 ähnlich, um den unteren Bogen 14 und den Kiefer des Anwenders gegenüber dem oberen Bogen 12 nach hinten zu verschieben.
9a bis 9c zeigen den oberen Bogen 12 und den unteren Bogen 14 der Vorrichtung 10. Wie in 9a gezeigt, bei der der obere Bogen 12 von unten zu sehen ist, kann das Verbindungsstück 120 wieder entfernbar an die Justiereinrichtung 100 des oberen Bogens 10 gekuppelt sein, um wieder entfernbar an die Gesichtsmaske 86 oder einer anderen Gesichtsmaske gekuppelt zu werden. Bei einer Ausführungsform ist z. B. ein teil der Justiereinrichtung 100, ein Teil oder der ganze sich drehende Teil 102 durch Druck in einen Hohlraum 122 des Verbindungsstücks 120 gepresst. Der Schaft 124 des Verbindungsstücks 120 kann dann, wie oben in Bezug auf 1 diskutiert. mit Hilfe entsprechender Teile der Verbindungsvorrichtung 67 an die Gesichtsmaske 86 gekuppelt werden. In dieser Situation ersetzt der Schaft 124 die Funktion des Hohlstücks 68 oder wirkt mit ihm zusammen.
Bei einer Ausführungsform ist der Schaft 106 des Hakens 104 im wesentlichen flach, wie unten in Bezug auf 10 näher diskutiert. In diesem Falle weisen nur die runden Seiten des Schaftes 106 ein Gewinde auf und greifen in das Innengewinde des Kopfes 108 der Eingreifvorrichtung 112 ein. Wie in der auseinandergezogenen 9b dargestellt, umfasst der Haken 104 Anzeigen 126, die mit der Nullstellung 128 zusammenwirken, um das Ausmaß der Vorwärts- oder Rückwärtsjustierung des Hakens 104, bezogen auf den oberen Bogen 12, anzuzeigen, die ihrerseits das Ausmaß der Justierung des unteren Bogens 14 und des Unterkiefers des Anwenders anzeigt Obwohl Anzeigen 126 und eine Nullstellung 128 diskutiert werden, Wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch irgendeine geeignete Technik zum Anzeigen des Ausmaßes, in dem der Unterkiefer des Anwenders eingestellt worden ist, in Betracht gezogen.
Wie in 9c gezeigt, kann die Spange 34 irgendein geeigneter Stab oder ein ähnliches Teil sein der/das sich zwischen gegenüberliegenden Seiten des unteren Bogens 14 erstreckt. Die Spange 34 kann im Querschnitt im wesentlichen kreisförmig sein oder sie kann irgendeine andere geeignete Form aufweisen. Obwohl die Spange 34 im wesentlichen gerade dargestellt ist, kommt nach der vorliegenden Erfindung irgendeine Spange 34 in Betracht, in die der Haken 104 wieder entfernbar eingreifen kann, damit der untere Bogen 14, bezogen auf den oberen Bogen 12, in der oben diskutierten Weise nach vorn verschoben werden kann. Wenn der Haken 104 in die Spange 34 eingreift, wird es möglich, dass der untere Bogen 14 sich bezogen auf den oberen Bogen 12 seitlich bewegen kann, was zu einer größeren Bequemlichkeit für den Anwender und einer besseren Behandlung führt.
10 zeigt die vordere Wand 114 des oberen Bogens 12, von der Rückseite des oberen Bogens 12 aus, die die Justiereinrichtung 100 von dem oberen Bogen 12 trennt. Die Wand 114 umfasst einen waagerechten Schlitz 116 durch den sich der Schaft 106 des Hakens 104 in den mit einem Innengewinde versehenen Kopf 108 der Eingreifvorrichtung 112 erstreckt. Bei einer Ausführungsform ist, wie oben beschrieben, der Schaft 106 des Hakens 104 flach, so dass der Schlitz 116 eine Drehung des Schafts 106 begrenzt oder verhindert, wenn der sich drehende Teil 102 der Justiervorrichtung 100 gedreht wird, um den mit einem Innengewinde versehenen Kopf 108 der Eingreifvorrichtung 112 zu drehen. Als Ergebnis wird der Haken 104 bezogen auf den oberen Bogen 12 als Reaktion auf die Drehung des Kopfes 108 z. B. in Richtung des Pfeils 118 nach vorn eingestellt. Die vorliegende Erfindung umfasst auch Merkmale oder Funktionsweisen der Vorrichtung 10, wie sie in Bezug auf die 8 bis 10 diskutiert worden sind, bei denen Merkmale oder Funktionen der Vorrichtung 10, wie in den 1 bis 7 diskutiert, ersetzen oder mit ihnen kombiniert sind. Obwohl die vordere Wand 114 diskutiert ist, wenn die Justiereinrichtung 100 ein integraler Bestandteil des oberen Bogens 12 ist, kann der Schlitz 116 innerhalb dieses integralen Materialstücks oder einer fest mit diesem integralen Materialstück verbundenen Komponente gebildet werden. Die vordere Wand 114 kann eine Komponente aus korrosionsbeständigem Stahl oder einer anderen Metall-Komponente bestehen, die sowohl von dem oberen Bogen 12 als auch der Justiereinrichtung 100 getrennt ist.
Obwohl die vorliegende Erfindung oben im Zusammenhang mit verschiedenen Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist es selbstverständlich, dass eine Unzahl von Veränderungen, Ersetzungen, Variationen, Abänderungen, Umwandlungen und Modifikationen dem Fachmann vorgeschlagen werden kann, und es ist vorgesehen, dass alle derartigen Veränderungen, Ersetzungen, Variationen, Abänderungen, Umwandlungen und Modifikationen ebenfalls in Betracht kommen, so weit sie in den Rahmen der anliegenden Ansprüche fallen.

Claims

Vorrichtung zur Verbesserung der Atmung eines Anwenders, umfassend einen oberen Bogen (12), der mindestens einige der oberen Zähne des Anwenders aufnehmen kann, einen unteren Bogen (14), der mindestens einige der unteren Zähne des Anwenders aufnehmen kann, einen Haken (104) der an den oberen Bogen (12) gekuppelt und von dem unteren Bogen (14) entkuppelt ist bis die Vorrichtung in den Mund des Anwenders eingesetzt ist, wobei der Haken (104) so ausgebildet ist, dass er wieder entfernbar in den unteren Bogen (14) eingreifen kann, nachdem die Vorrichtung in den Mund des Anwenders eingesetzt worden ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Justiereinrichtung (100) an den oberen Bogen (12) gekuppelt ist, umfassend einen mit einem Innerengewinde versehenen Kanal (110), der so ausgebildet ist, dass er in das Gewinde (106) des Hakens (104) eingreifen kann, wobei die Justiereinrichtung (100) so ausgebildet ist, dass sie sich drehen kann, um den Haken (104) einzustellen, während sich die Vorrichtung in dem Mund des Anwenders befindet, um den unteren Bogen (14) justierbar nach vorn relativ zu dem oberen Bogen (12) zu positionieren.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ist, dass zumindest einer des oberen und unteren Bogens (12, 14) ein verformbares Material (11) umfasst, das so ausgebildet ist, dass es eine Form für mindestens einiger der oberen Zähne bildet.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ist, dass der untere Bogen (14) so ausgebildet ist, dass er sich als Reaktion auf eine seitliche Bewegung des Kiefers des Anwenders seitlich relativ zu dem oberen Bogen (12) bewegen kann.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ist, dass der obere Bogen (12) ferner einen Schlitz (116) umfasst, zumindest ein Teil des Hakens (104) durch den Schlitz (116) hindurchgeht, wobei der Schlitz (116) so ausgebildet ist, dass er die Drehung des Hakens (104) begrenzen kann.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ist, dass der untere Bogen (14) eine Spange (34) umfasst, die sich seitlich zwischen gegenüberliegenden Seiten des unteren Bogens (14) erstreckt, wobei der Haken (104) in die Spange (34) eingreift, um in den unteren Bogen (14) einzugreifen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein entfernbares Verbindungsstück (120), das so ausgebildet ist, dass es die Vorrichtung mit einer Gesichtsmaske verbinden kann.:
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (104) Anzeigen umfasst, die so funktionieren, dass sie die Vorwärts-Justierung des unteren Bogens (14), bezogen auf den oberen Bogen (12) anzeigen können.
Methode zum Anpassen einer Vorrichtung nach Anspruch 1 an einen Anwender, umfassend die folgenden Schritte: Einsetzen des oberen Bogens (12) in den Mund des Anwenders, wobei der obere Bogen (12) an einen Haken (104) gekuppelt ist und geeignet ist, mindestens einige der oberen Zähne des Anwenders aufzunehmen, Einsetzen des unteren Bogens (14) in den Mund des Anvenders, wobei der obere Bogen (14) geeignet ist, mindestens einige der unteren Zähne des Anwenders aufzunehmen, wieder entfernbares Eingreifen des unteren Bogens (14) mit dem Haken (104) und Justieren des Hakens (104) während der obere und untere Bogen (12, 14) sich in dem Mund des Anwenders befinden, um den unteren Bogen (14) justierbar relativ zu dem oberen Bogen (12) zu positionieren, um die Vorrichtung an den Anwender anzupassen und es zu ermöglichen, die Vorrichtung zur Verbesserung der Atmung anzuwenden.
Methode nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch den Schritt des Bildens ns einer Form für mindestens einiger der oberen Zähne durch Verwendung eines verformbaren Materials (11) für mindestens einen des oberen und unteren Bogens (12, 14).
Methode nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch den Schritt des Ermöglichens, dass sich der untere Bogen (14) so ausgebildet ist, als Reaktion auf eine seitliche Bewegung des Kiefers des Anwenders seitlich relativ zu dem oberen Bogen (12) bewegen kann.
Methode nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet dass der Schritt des Justierens des Hakens (104) das Drehen der Justiereinrichtung (100), die an den oberen Bogen (12) gekuppelt ist, umfasst, um den Haken (104) relativ zu dem oberen Bogen (12) nach vorn einzustellen.
Methode nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch den Schritt des Eingreifens des Gewindes (106) des Hakens (104) unter Anwendung eines Kopfes (108) der Justiereinrichtung (100) mit einem Innengewinde.
Methode nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Eingreifens des unteren Bogens (14) den Schritt des Eingreifens einer Spange (34) umfasst, die sich seitlich zwischen gegenüberliegenden Seiten des unteren Bogens (14) erstreckt.
Methode nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch den Schritt des das wieder entfernbare Ankuppeln eines Verbindungsstücks (120), wobei das Verbindungsstück so ausgebildet ist, dass es die Vorrichtung mit einer Gesichtsmaske verbindet.
Methode nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch den Schritt des Anzeigens der Vorwärts-Justierung des unteren Bogens (14) relativ zu dem oberen Bogen (12) unter Anwendung von Anzeigen (126), die mit dem Haken (104) verbunden sind.