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Die
Erfindung betrifft eine Einheit zum Verpacken und Auftragen eines
Schminkprodukts für
Wimpern.
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Es
wurden zahlreiche Vorrichtungen zum Auftragen und Verpacken von
Wimperntusche vorgeschlagen. Die Wimperntusche-"Brote", wie in der beiliegenden 1 dargestellt,
werden mit einer Bürste 3
vom Typ Schuhcreme- bzw. Wachsbürste
verwendet, von der man das Ende der Borsten 6 an einem befeuchteten
Wimperntuschebrot reibt. Die Auftragsfläche der Wimperntusche ist die
Fläche,
die vom Ende der Borsten der Bürste
gebildet wird. In dieser Figur sieht man die Bürste 3, die eine Wimper 2 lädt, wobei
die Borsten 6 zur Längsachse
der Wimper senkrecht sind. Die Ladungsänderung ist proportional zu
der Viskosität
des von dem befeuchteten Brot gebildeten Teigs. Die Verwendung einer
solchen Vorrichtung ist umständlich:
einerseits nämlich
erfordert sie die Zubereitung und die vorhergehende Dosierung des
Teigs und andererseits ist die Geste des Schminkens sehr wenig genau.
Ferner höhlt
sich die Oberfläche
des "Brots" im Laufe der Verwendungen aus.
Es wird nun schwierig, die Bürste über das
freie Ende der Borsten korrekt zu laden. Dies wirkt sich beträchtlich
auf die Qualität
der Schminkung aus. Schließlich
verschmutzen solche Borsten schnell durch Ablagerung von Produkt
zwischen den Borsten der Bürste.
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Außerdem erhöhen solche
Bürsten
aufgrund ihrer Form beträchtlich
die Abmessungen des Gehäuses,
das zum Lagern des Produkts verwendet wird. Es ist insbesondere
sehr schwierig, ein solches Gehäuse
in flacher Form auszuführen.
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Im
Bereich der flüssigen
Wimperntuschen ist es aus der französischen Patentanmeldung Nr.
2 564 712 bekannt, zum Auftragen von kleinen Mengen von kosmetischem
Produkt in eng abgegrenzten Zonen wie den Augenwinkeln, eine Bürste zu
verwenden, deren Ende eine geringe Anzahl von axial angeordneten
Borsten trägt.
Der Auftrag von kosmetischem Produkt, wie Wimperntusche, auf den
wesentlichen Teil des Bogens der Wimpern der Benutzerin wird hierbei
mit Hilfe einer herkömmlichen
Bürste
durchgeführt,
die entweder von der Bürste
mit axialen Haaren verschieden ist oder von Borsten gebildet ist,
die radial auf der Stange angeordnet sind, deren Ende axiale Haare
trägt (vgl. 8 der
oben angeführten Anmeldung).
Gemäß dieser
Schrift taucht der Auftrager in Lagerstellung in das Produkt ein.
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Aus
der Schrift
US 4 726 387 kennt
man ferner ein Gehäuse,
von dem Typ, der einen Boden und einen an dem Boden angelenkten
Deckel aufweist. Ein Auftrager, der aus einer Bürste mit hoher Dichte an dünnen Borsten
besteht, die am Ende eines Griffs angeordnet ist, ist im Inneren
des Gehäuses
in einer Kammer angeordnet, die von der das Produkt enthaltenden
Kammer verschieden ist. Gemäß dieser Schrift
wird der außerhalb
des Gehäuses
angeordnete Griff verwendet, um die Öffnung des Deckels zu gestatten,
und zwar durch eine Schwenkbewegung des Griffs um seine Achse. Ein
Nachteil dieser Vorrichtung hängt
damit zusammen, dass die Schwenkbewegung des Griffs auch von einer
Schwenkbewegung der Bürste
im Inneren des Gehäuses
begleitet ist, wobei diese Schwenkbewegung die Bürste beschädigen kann. Schließlich schweigt
diese Schrift vollständig über die
tatsächlichen
Abmessungen der Bürste,
wobei diese Abmessungen keine kritischen Parameter eines solchen
Auftragers bilden, wenn er auf herkömmliche Weise verwendet wird,
das heißt durch
In-Kontakt-Bringen des Endes der Borsten mit der zu behandeln den
Fläche
zum Auftragen von Wachsmittel bzw. Schuhcreme, Grundierung, Lidschatten,
usw. ...
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Eines
der Ziele der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einheit zum Verpacken
und Auftragen eines Produkts zum Schminken von Keratinfasern, insbesondere
Wimpern, in Form eines festen oder halbfesten Blocks zu liefern,
der dazu bestimmt ist, mit Hilfe einer Auftragvorrichtung aufgetragen
zu werden, die eine bessere Ladung der Keratinfasern, insbesondere
der Wimpern, gewährleistet,
sowie eine optimale Trennung letzterer, indem sie gleichzeitig von äußerst einfacher
Verwendung ist.
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Ein
anderes Ziel der Erfindung besteht darin, ein solches Verpackungs-
und Auftraggehäuse
zu schaffen, das bezüglich
der herkömmlichen
Gehäuse von
reduzierten Abmessungen ist.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Einheit zum Verpacken
und Auftragen eines Produkts in fester oder halbfester Form zum
Schminken von Keratinfasern mit Hilfe einer Auftragvorrichtung zu
liefern, deren homogene Ladung unabhängig von dem Profil der freien
Oberfläche
des Produktblocks möglich
ist.
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Erfindungsgemäß werden
diese Ziele erreicht, indem eine Einheit zum Verpacken und Auftragen
nach Anspruch 1 geschaffen wird.
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So
liegt die Erfindung in der Schaffung einer neuen Einheit zum Verpacken
und Auftragen vom Typ Gehäuse,
das mit einem Körper
und einem Deckel versehen ist und in dem ein fester oder halbfester
Block eines Produkts, insbesondere einer Wimperntusche, angeordnet
ist, in Kombination mit einem Auftrager, dessen Maßmerkmale
zusammenwirken, um auf optimale Weise Produkt auf der freien Oberfläche des
Produkts zu entnehmen und es auf optimale Weise abzugeben, um eine
Schminkung, die von besserer Qualität, schneller und einfacher
ist, mit einer anderen Handhabung als bei den herkömmlichen
Auftrageinheiten zu erhalten.
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Zu
diesem Zweck weist der Auftrager eine Länge auf, die ausreichend ist,
um zu gestatten, die Borste, die ihn bilden, mit der freien Oberfläche des Produkts
auf einem wesentlichen Teil ihrer Länge in Kontakt zu bringen und
auf diese Weise, indem das Auftragorgan bezüglich der freien Oberfläche des Produkts
ausreichend geneigt wird, ein Laden der Borsten mit Produkt auf
einem wesentlichen Teil ihrer Länge
(im Wesentlichen von ihrer Basis bis zu ihrem Ende) zuzulassen,
und zwar im Gegensatz zu den oben diskutierten Bürsten, bei denen das Laden
mit Produkt im Wesentlichen über
das Ende der Borsten vor sich geht. Die Abgabe des Produkts findet
ebenfalls durch tangentiales In-Kontakt-Bringen der Borsten der
Bürste
mit den zu behandelnden Fasern statt, indem die Keratinfasern, insbesondere
die Wimpern, auf ihrer ganzen Länge
von ihrer Basis auf ihr Ende zu geglättet werden, wobei die Bürste zu
den Wimpern tangential ist.
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Außerdem besitzt
das Auftragorgan eine Breite, die ausreichend ist, um eine schnelle
und homogene Schminkung der zu behandelnden Fläche, insbesondere eines Wimpernbogens,
zu gestatten. Im Fall einer Wimperntusche für die Wimpern ist die Breite
des freien Endes des Auftragorgans mindestens gleich einem Viertel
der mittleren Breite eines Wimpernbogens. Im Sinne der vorliegenden
Anmeldung bezeichnet der Begriff "Wimpernbogen" die mittlere (typischerweise kreisbogenförmige) Kurve, auf
der die Wimpern einer erwachsenen Person wachsen. Typischerweise
variiert die mittlere Breite eines Wimpernbogens bei einer erwachsenen
Person zwischen etwa 3 cm und 4 cm. Mit einer Bürste mit einer Breite von weniger
als etwa ein Viertel der mittleren Breite eines Wimpernbogens ist
die Homogenität
der Schminkung nicht befriedigend.
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Die
Breite des freien Endes des Auftragorgans ist vorteilhafterweise
so gewählt,
dass sie höchstens
gleich und vorzugsweise etwas kleiner als die Breite des Produktbrots
ist, so dass die freie Oberfläche
des Produkts sich im Laufe der Verwendungen auf im Wesentlichen
gleichmäßige Weise "abnutzt" und der Auftrager
sich im Wesentlichen gleichmäßig auf
seiner ganzen Breite einschließlich an
den Rändern
lädt.
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Vorteilhafterweise
ist ferner die Breite des Auftragorgans, in der ersten Richtung
gemessen, wesentlich kleiner als die Breite des ersten Endes des
Griffs, wobei das Auftragorgan gemäß der ersten Richtung auf das
erste Ende des Griffs zentriert ist. Mit anderen Worten, der Griff
ist zu beiden Seiten des Auftragorgans verlängert. Dieses Merkmal, und
zwar die Unterdimensionierung des Auftragorgans bezüglich des
Griffs, gestattet es, insbesondere wenn nur das Auftragorgan in
der Einheit verpackt ist (wobei der Griff außerhalb der Einheit gehalten
wird), das Überführen des
Auftragorgans in die Lagerstellung zu erleichtern und die Beschädigung der
es bildenden Borsten zu vermeiden, was ihre Wirksamkeit beträchtlich
verringern würde.
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Die
Breitendifferenz zwischen dem ersten Ende des Griffs und dem Auftrager
beträgt
vorteilhafterweise zwischen 1 mm und 5 mm und vorzugsweise zwischen
2 mm und 4 mm.
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Schließlich ist
das Auftragorgan von einer ausreichend kleinen Dicke, um ein Verschmutzen
der Bürste
zu vermeiden und dem Produkt, das zwischen zwei Benutzungen auf
der Bürste
getrocknet ist, zu gestatten, sich bei der folgenden Benutzung schnell wieder
zu lösen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die Borsten dünner
gesät als
bei den herkömmlichen Bürsten oder
Pinseln, die insbesondere im Bereich der Schminkung verwendet werden.
Dies gestattet eine schnellere und gleichmäßigere Schminkung der zu behandelnden
Fasern von ihrer Basis bis zu ihrem Ende sowie eine bessere Trennung
der Fasern nach Auftrag. Außerdem
trägt diese
geringe Dichte in Kombination mit den Maßmerkmalen der Bürste und insbesondere
ihrer Dicke dazu bei, das Problem des Verschmutzens des Auftragorgans
noch besser zu lösen,
indem insbesondere eine schnellere Wiederauflösung des Produkts gestattet
wird, das zwischen zwei Benutzungen trocknen konnte. Zu diesem Zweck
ist das Verhältnis ϕ zwischen
der tatsächlichen
Fläche
der Gesamtheit der Borsten (und zwar der Gesamtanzahl von Borsten
multipliziert mit ihrem mittleren Querschnitt) und der Gesamtfläche des Querschnitts
der von der Gesamtheit der Borsten umschriebenen Umhüllenden
auf Höhe
des freien Endes des Auftragers, im Nachstehenden mit Fläche des
freien Endes des Auftragorgans bezeichnet, zwischen 0,10 und 0,5
und vorzugsweise zwischen 0,15 und 0,35. Diese relativ geringe Dichte
gestattet es außerdem,
ein Auftragorgan zu erhalten, dessen Breite in Nähe seines freien Endes im Wesentlichen identisch
mit der Breite des Auftragorgans in Nähe seines dem Griff benachbarten
Endes ist. Die Gefahr der Beschädigung
der Borsten insbesondere durch "Auf-die-Hörner-Nehmen" der Borsten, ist
deutlich geringer und die Schminkung ist genauer. Bei den herkömmlichen
Auftragern ist das Auftragorgan in Nähe seines freien Endes breiter
als in Nähe
seines dem Griff benachbarten Ende, und zwar aus Gründen der
zu großen
Anzahl von Borsten.
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Wie
oben erwähnt
wurde, kann der Griff in der geschlossenen Stellung des Deckels
auf dem Boden zumindest zum Teil außerhalb des im Wesentlichen
geschlossenen Volumens, das von dem Deckel und dem Boden gebildet
wird, gelegen sein, wobei das Auftragorgan im Inneren des geschlossenen
Volumens ohne wesentlichen Kontakt mit dem Produkt gelegen ist.
Diese Anordnung gestattet es, die Abmessungen des Gehäuses beträchtlich
zu verringern, und zwar insbesondere hinsichtlich der Dicke und/oder
hinsichtlich der Breite. Ferner ist der Griff auf diese Weise von
dem Produkt isoliert, was gestattet, ihn sauber zu halten. Eine
solche Ausbildung gestattet es, der auf diese Weise geschaffenen
Schminkeinheit eine Form zu verleihen, die denen der Vorrichtungen ähnlich ist,
die für
flüssige
Wimperntuschezusammensetzungen verwendet werden. Sie gestattet außerdem eine
Differenzierung der Formen.
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Aufgrund
seiner Struktur, seiner Ladeart (durch Kontakt der Borsten auf einem
wesentlichen Teil ihrer Länge
und nicht an ihrem Ende) und seiner geringen Dicke verschmutzt das
Auftragorgan nicht wesentlich und löst das trockene Produkt sofort
auf. Dagegen kann die Mischung Produkt/Lösungsmittel (beispielsweise
Speichel) durch Reiben des Endes der Borsten auf der Oberfläche des
Produkts hergestellt werden. Das freie Ende der Borsten wird vorteilhafterweise
verwendet, um die Wimpern nach Auftrag zu trennen.
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Mit
einer solchen im Wesentlichen flachen Ausbildung des Griffs kann
dieser ferner bequem zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger ergriffen
werden. Außerdem
findet im Fall von Wimperntusche das Auftragen des Produkts nicht
mehr auf unsichere Weise statt, indem der Auftrager längs seiner Achse
wie bei den bekannten Auftragern verschwenkt wird, sondern indem
die Keratinfasern und insbesondere die Wimpern auf ihrer ganzen Länge von
ihrer Basis auf ihr Ende zu geglättet
werden, wobei die Borsten zu den Wimpern tangential sind. Die Handhabung
ist viel einfacher als bei den bekannten Auftragern. Ferner ist
es möglich,
den Auftrager beliebig zu neigen und auf diese Weise die Wimpern
in der gewünschten
Krümmung
zu krümmen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist der Deckel auf dem Boden verschiebbar montiert, wobei der Griff
als Betätigungsorgan
dient, um die Öffnung
der Verpackungs- und Auftrageinheit zu bewirken und den Produktblock
zugänglich
zu machen. Dieses Merkmal gestattet es, das Vorhandensein von Hilfsöffnungsmittel
zu umgehen, die meistens komplex, kostspielig und empfindlich sind.
Gemäß einer
Alternative kann der Deckel am Boden angelenkt sein. Der Griff kann
durch Formung eines Elastomers oder Thermoplasts erhalten werden.
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Der
Griff kann aus zwei Teilen bestehen, die um eine zur ersten Richtung
parallelen Achse aneinander angelenkt sind. Dieses Merkmal gestattet
eine Neigung des Auftragorgans bezüglich des Griffs, was die Handhabung
verbessert. Eine solche Anlenkung kann mit Hilfe eines Folienscharniers
oder eines Winkelprofils geschaffen werden. Das Gelenk ist vorzugsweise
in der geschlossenen Stellung des Deckels auf dem Boden im Inneren
des Gehäuses
enthalten, so dass der Griff bezüglich
dieser Ebene blockiert wird.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung trägt
das diesem ersten Ende entgegengesetzte Ende des Griffs ein Hilfselement
zum Trennen der Keratinfasern nach Auftragen beispielsweise der Wimperntusche.
Ein solches Trennelement vervollständigt vorteilhafterweise die
durch das freie Ende der Borsten bewirkte Kämmung, wobei diese Kämmung durch
das Vorhandensein von Restwimperntusche auf den Borsten der Bürste erschwert
werden kann. Ein solches Trennelement kann aus einem Kamm bestehen,
wobei der Körper
des Gehäuses, wenn
dieser in geschlossener Stellung ist, als Griff für den Kamm
dienen kann. Ein solcher Kamm kann durch Formung mit dem Griff hergestellt
sein. Gemäß einer
Alternative besteht dieses Trennelement aus einer Bürste, die
eine Anordnung von radial auf einem zentralen Kern angeordneten
Borsten umfasst.
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Das
Produkt kann in den Boden durch Verdichtung, durch Kalt- oder Warmgießen oder
direkt in Form eines Blocks eingeführt werden, der mit dem Boden
durch jedes geeignete Mittel (beispielsweise Verkleben) befestigt
wird. Die freie Oberfläche
des Produkts kann eben sein oder ein konvexes oder konkaves Profil
bilden. Der Aufbau des Auftragers ist geeignet, sich an ein solches
Profil vollkommen anzuschmiegen, und lässt deshalb eine homogene Ladung
zu. Gemäß einer
Alternative stellt man einen halbfesten Block in Form eines Schaumblocks
mit offenen oder halboffenen Zellen her, der mit dem Produkt in
fließfähiger Form
getränkt
ist. Dieses Merkmal gestattet es, ein verwendungsbereites Produkt
zu haben, ohne dies zuvor befeuchten zu müssen. Man verwendet beispielsweise
einen Schaum aus Polyurethan, Polyvinylchlorid, Polyethylen, Epoxyharz oder
Polystyrol.
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Die
Breite dieses freien Endes des Auftragorgans beträgt vorteilhafterweise
zwischen 0,75 cm und 3 cm.
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Die
Dicke dieses freien Endes ist vorzugsweise höchstens gleich der Dicke des
Griffs.
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Die
Länge des
Auftragorgans beträgt
vorzugsweise zwischen 10 mm und 30 mm und vorzugsweise zwischen
15 mm und 20 mm. Die Borsten können
von verschiedenen Formen und Längen
sein, Ka pillarnuten oder Unebenheiten aufweisen, wobei diese verschiedenen
Ausbildungen gleichzeitig eine bessere Ladung des Produkts auf den
Wimpern und eine bessere Trennung dieser Wimpern gestatten.
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Der
Durchmesser der Borsten kann zwischen 0,04 bis 0,7 mm und vorzugsweise
zwischen 0,05 mm bis 0,6 mm und noch bevorzugter zwischen 0,06 mm
bis 0,4 mm variieren.
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Die
Borsten können
von einer biegsamen bis starren und vorzugsweise biegsamen bis halbstarren Konsistenz
sein. Diese relative Starrheit gewährleistet eine wirksamere Glättung und
eine sehr gute Krümmung
der Wimpern. Typischerweise kann ihre Härte zwischen 10 Shore A und
90 Shore D und vorzugsweise zwischen 30 Shore A und 60 Shore D sein.
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Die
Borsten des Auftragorgans können
aus einem Werkstoff bestehen, der aus den Kunststoffen, Metallen,
elastisch verformbaren Werkstoffen, wie Elastomeren, thermoplastischen
Elastomeren, vulkanisierten Elastomeren, Thermoplasten ausgewählt ist.
Die Borsten bestehen vorteilhafterweise aus mit dem Griff aufgespritztem
Thermoplast oder sind extrudiert oder bestehen aus einer Mischung
von beiden. Auf vorteilhafte Weise sind die Borsten in Büscheln gebildet,
die in parallelen Linien oder versetzt angeordnet sind.
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Die
Borsten können
aus einem elastisch verformbaren Werkstoff, aus Metall, aus Glas,
aus Holz bestehen. Der Griff des Auftragers kann aus Kunststoff
bestehen. Man kann auf diese Weise einen Auftrager schaffen, der
nur organische Werkstoffe umfasst.
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Die
besondere Länge
der Borsten sowie ihre verschiedenen Formen gewährleisten eine Ladung auf den
Wimpern, die an die Wünsche
der Benutzerin angepasst ist: so kann man dünne Borsten, dicke Borsten,
kurze Borsten, längere
Borsten, beflockte Borsten, auf den Griff aufgespritzte Borsten,
extrudierte Borsten, Borsten mit Unebenheiten, Borsten mit verschiedenen
Starrheiten je nach der gewünschten
Ladung mischen. Dicke und beflockte Borsten laden mehr Wimperntusche
auf die Wimpern. Borsten mit Kapillarnuten oder Unebenheiten trennen
die Borsten besser. Starrere Borsten sowie eine besondere Neigung
des Griffs gewährleisten
eine ideale Krümmung
der Wimpern. Schließlich
können
die Borsten auch Gleitmittel wie Molybdänbisulfid, bakterizide Mittel,
wie das Produkt Microban®, das von der Firma Microban
Produkt Company vertrieben wird, oder auch feuchtigkeitsabsorbierende
Mittel aufweisen, die die Borsten erweichen und ihre Oberflächenspannung ändern.
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Die
Borsten des Auftragorgans können
Wellungen aufweisen. Ihr freies Ende kann mit Kugeln enden, die
beispielsweise durch Kardieren hergestellt sind. Der maximale Abstand
zwischen zwei Borsten, gemessen an einem festen Ende dieser Borsten,
kann etwa 3 mm betragen.
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Das
oder die Borstenbüschel
können
in einer schrägen,
konvexen oder konkaven Form zugeschnitten sein.
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Gemäß einem
anderen Merkmal der Erfindung kann die Auftragvorrichtung ein zweites
Auftragorgan aufweisen, beispielsweise an der Stelle des Kamms oder
im Inneren des Griffs angeordnet, und zwar bezüglich des ersten umgekehrt.
Gemäß einer Alternative
ist der Griff bezüglich
der Bürste
abnehmbar, was wahlweise die Verwendung der einen oder der anderen
der Bürsten
zum Auftragen und/oder zum Kämmen
der Keratinfasern zulässt.
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Die
zweite Bürste
kann entweder im Inneren des Griffs enthalten sein oder im Inneren
einer zweiten im Gehäuse
vorgesehenen Kammer. Dieses zweite Auftragorgan kann Borsten aufweisen,
die anders als die Borsten des ersten Auftragorgans implantiert,
zugeschnitten oder behandelt sind, um noch mehr Modulationsmöglichkeiten
für die
Schminkung zu bieten. Als andere Abwandlung ist das zweite Auftragorgan
ein "Liner".
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Die
Erfindung besteht abgesehen von den oben dargelegten Anordnungen
aus einer gewissen Anzahl von weiteren Anordnungen, die im Nachstehenden
anhand von nicht begrenzenden Ausführungsbeispielen erläutert werden,
die unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren beschrieben werden,
bei denen:
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1 eine
Schnittansicht der Schminkung einer Wimper mit Hilfe einer Bürste vom
Typ Schuhcreme- bzw.
Wachsbürste
mit einem Wimperntusche- "Brot";
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2 eine
Schnittansicht der Schminkung einer Wimper mit einer Auftragvorrichtung
ist, wie sie bei der erfindungsgemäßen Verpackungs- und Auftragseinheit
verwendet wird;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Auftragvorrichtung
ist, wie sie in der erfindungsgemäßen Verpackungs- und Auftrageinheit
verwendet wird;
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4A–4I weitere
Merkmale zeigen, die insbesondere die Struktur und die Form der
Borsten des Auftragers betreffen, der in der erfindungsgemäßen Verpackungs-
und Auftrageinheit verwendet werden kann;
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5A–5C eine
erste Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Verpackungs-
und Auftrageinheit zeigen;
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6A–6B die
Entnahme des Produkts mit Hilfe einer Auftragvorrichtung zeigen,
wie sie in der erfindungsgemäßen Verpackungs-
und Auftrageinheit verwendet wird;
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7 eine
zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verpackungs-
und Auftrageinheit zeigt;
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8 eine
dritte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verpackungs-
und Auftrageinheit zeigt;
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9A–9B eine
vierte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verpackungs-
und Auftrageinheit zeigen;
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10 eine
andere Ausführungsform
einer Auftragvorrichtung zeigt, wie sie in einer erfindungsgemäßen Verpackungs-
und Auftrageinheit verwendet wird; Und
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11 eine
fünfte
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verpackungs-
und Auftrageinheit zeigt.
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In
dem ersten Teil der Beschreibung wird unter Bezugnahme auf die 2, 3 und 4A–4I eine
gewisse Anzahl von Merkmalen beschrieben, die vorteilhafterweise
in einer Auftragvorrichtung vorliegen können, wie sie in der erfindungsgemäßen Verpackungs-
und Auftrageinheit verwendet wird, und zwar um die Gesamtbeschreibung
des Gehäuses
zu vereinfachen, die auf allgemeinere Weise in einem zweiten Teil
der Beschreibung unter Bezugnahme auf die 5 und 6 vorgenommen wird.
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Gemäß der in 3 dargestellten
Ausführungsform
besitzt die Auftragvorrichtung, die insgesamt mit 1 bezeichnet
ist, im Wesentlichen einen Griff 8 und Büschel 9 von
Borsten 6, die den Auftrager 50 bilden. Der Griff 8 besitzt
eine im Wesentlichen flache Form. Der Ausdruck "im Wesentlichen flach" drückt aus,
dass er eine Struktur von geringer Dicke bezüglich seinen anderen Abmessungen
und insbesondere bezüglich
seiner Länge
bildet. Der Griff kann beispielsweise ein nach der Art eines Ziegels
axial leicht gekrümmtes
Profil aufweisen, wobei die Implantation der Borsten der Krümmung des
Griffs folgt. Gemäß einer
Alternative kann der Griff flexibel sein, so dass er der Benutzerin
gestattet, ihm bei dem Auftragen eine leicht gewölbte Form zu verleihen, um
sich im Wesentlichen an die Krümmung
des Wimpernbogens anzupassen. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt
der Griff ein erstes Ende 10, in das die Büschel 9 von
Borsten 6 direkt im Wesentlichen axial eingesetzt sind,
und einen zweiten Teil 11, der auf das dem Ende 10 entgegengesetzte
Ende zu verjüngt
ist und auf mindestens einer seiner Seiten eine Vertiefung 101 aufweist,
die geeignet ist, das Ergreifen des Griffs durch die Benutzerin
zu begünstigen. Wie
aus 3 sowie aus den anderen Zeichnungen, die später beschrieben
werden, deutlich hervorgeht, ist die Breite der Implantation der
Borsten oder Büschel
kleiner als die Breite des Endes 10 des Griffs, an dem
sie implantiert sind. Typischerweise kann der Griff sich zu beiden
Seiten des Auftragorgans um 1 mm bis 2 mm verlängern. Im Wesentlichen an der Schnittstelle
zwischen dem ersten Ende 10 und dem zweiten Teil 11 bildet
der Griff 2 im Wesentlichen U-förmige Nuten 102, 103,
die, wie ausführlicher
im Nachstehenden beschrieben wird, zur Montage der Auftragvorrichtung
in der Verpackungs- und Auftrageinheit dienen.
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Man
definiert eine erste Richtung X, die in einer Mittelebene des Teils 10 des
Griffs 8 gelegen ist und senkrecht zur Längsachse
A dieses Griffs gerichtet ist, eine zweite Richtung Y, die zu der
Ebene des Teils 10 des Griffs 8 senkrecht ist,
und eine dritte Richtung Z, die zu X und Y senkrecht ist. So werden die
Büschel 9 von
Borsten 6 in dem Teil 10 parallel zu dessen Mittelebene
und in einer im Wesentlichen zu Z parallelen Richtung verlegt. In
der Praxis können die
Borsten bezüglich
der Achse Z sehr leicht divergierend oder leicht konvergierend sein.
Im Sinn der vorliegenden Anmeldung können die Borsten auch gemäß einer
leicht gekrümmten
Linie angeordnet sein, so dass der Auftrag auf die Wimpern noch
begünstigt
wird. Der Griff hat beispielsweise eine gemäß Z gemessene mittlere Länge, die
von 1 cm bis 6 cm geht und vorzugsweise von 2 cm bis 5 cm geht. Seine
mittlere Dicke gemäß der Achse
Y variiert zwischen 2 und 7 mm und vorzugsweise zwischen 2 und 5
mm. Seine mittlere Breite gemäß der Achse
X variiert zwischen 7,5 mm und 40 mm und vorzugsweise zwischen 10
mm und 35 mm.
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Die
Borstenbüschel
sind in dem Teil 10 beliebig angebracht, verklebt, geklammert
oder aufgespritzt. Sie sind in Reihen 7 angeordnet, wobei
zwei benachbarte Borsten 6 höchstens 3 mm voneinander entfernt
sind, gemessen an ihrer Basis 15 und gemäß der Richtung
X, und höchstens
2 mm, gemessen an ihrem freien Ende 17, ebenfalls in der
Richtung X. In 3 sind die Borstenbüschel in
zwei parallelen Reihen 7 angeordnet, und liegen einander
gegenüber
in einer Linie.
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Die
Breite der Gesamtheit der Büschel 9 von Borsten 6,
gemessen am freien Ende der Borsten gemäß der Richtung X, ist größer als
0,75 cm und liegt vorzugsweise zwischen etwa 0,75 cm und 3 cm. Die Dicke
der Gesamtheit der Büschel 9 von
Borsten 6, ebenfalls am freien Ende der Borsten und in
der Richtung Y gemessen, ist höchstens
gleich der Dicke des Griffs, insbesondere des Teils 10,
ebenfalls gemäß der Richtung
Y gemessen. Erfindungsgemäß wurden mit
einer Dicke, die zwischen 0,5 mm und 5 mm und vorzugsweise zwischen
1 mm und 3,5 mm gewählt ist,
gute Ergebnisse erhalten.
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Die
Borstendichte ist allgemein kleiner als die Borstendichte der Bürsten oder
Pinsel, die gewöhnlich
zum Auftragen von Produkten wie Blushs verwendet werden. Beispielsweise
stellt man ein Auftragorgan her, das aus 8 Borstenbüschel gebildet
ist, die in einer im Wesentlichen geraden Linie angeordnet sind.
Jedes Büschel
umfasst zwischen 4 Borsten und 200 Borsten mit einem Durchmesser,
der von 0,06 mm bis 0,7 mm variieren kann. Man spricht hier von "scheinbaren" Borsten. In der
Praxis können zwei
scheinbare Borsten aus ein und demselben Strang gebildet sein, der
zusammengeklappt ist, wobei die Faltzone in den Griff eingesetzt
ist. Die Breite des Auftragorgans (Implantationsbreite der Borsten) beträgt etwa
2 cm. Seine Dicke beträgt
etwa 2,5 mm. Das Verhältnis ϕ zwischen
der tatsächlichen
Fläche der
Gesamtheit der Borsten (und zwar der Gesamtborstenzahl multipliziert
mit ihrem mittleren Querschnitt) und der Fläche des freien Endes des Auftragorgans
beträgt
zwischen 0,10 und 0,5 und vorzugsweise zwischen 0,15 und 0,35.
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Spezieller
stellt man eine Bürste
her, die 8 Borstenbüschel
aufweist, die im Wesentlichen in einer Linie angeordnet sind. Jedes
Büschel
umfasst 200 scheinbare Borsten mit einem Durchmesser von 0,08 mm.
Die Breite des freien Endes des Auftragor gans beträgt etwa
20 mm. Seine Dicke beträgt
etwa 2,5 mm. Das Verhältnis ϕ beträgt 0,16.
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Gemäß einem
zweiten speziellen Beispiel stellt man eine Bürste mit 8 Borstenbüscheln her,
die im Wesentlichen in einer Linie angeordnet sind. Jedes Büschel besitzt
8 scheinbare Borsten mit einem Durchmesser von 0,5 mm. Die Breite
des freien Endes des Auftragorgans beträgt etwa 20 mm. Seine Dicke
beträgt
etwa 2,5 mm. Das Verhältnis ϕ beträgt 0,25.
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Gemäß einem
dritten besonderen Beispiel stellt man eine Bürste mit 8 Borstenbüschel her,
die im Wesentlichen in einer Linie angeordnet sind. Jedes Büschel besitzt
vier scheinbare Borsten mit einem Durchmesser von 0,7 mm. Die Breite
des freien Endes des Auftragorgans beträgt etwa 20 mm. Seine Dicke
beträgt
etwa 2,5 mm. Das Verhältnis ϕ beträgt 0,24.
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Die
Länge der
Borsten 6, gemessen gemäß der Richtung
Z, reicht aus, um den Keratinfasern, insbesondere den Wimpern, zu
gestatten, sich längs
der Achse der Borsten zu laden. Diese Länge beträgt 4 bis 60 mm. Die Länge des
Auftragorgans geht vorzugsweise von 5 bis 40 mm und noch bevorzugter von
10 bis 30 mm. Bei einer noch bevorzugteren Ausführungsform der Erfindung haben
die Borsten eine Länge,
die von 15 bis 20 mm geht.
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Die
Borsten des erfindungsgemäßen Auftragers
haben im Allgemeinen einen Durchmesser, der von 0,04 bis 0,7 mm,
vorzugsweise von 0,05 bis 0,6 mm und noch bevorzugter von 0,06 bis
0,4 mm geht.
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Die
Borsten können
gleiche oder verschiedene Naturen, Formen, Längen aufweisen. So können die
Borsten 6 des erfindungsgemäßen Auftragers 1 natürlich oder
synthetisch sein. Sie können aus pflanzlichen,
tierischen oder natürlichen
Fasern, aus Metall, wie Stahl, aus Glas, aus Holz oder aus elastisch
verformbaren Werkstoffen wie Elastomeren, vulkanisierten Elastomeren,
Thermoplasten, bestehen. Insbesondere können sie auf den Griff aufgespritzte
thermoplastische Borsten und/oder extrudierte Borsten einschließen. Vorzugsweise
sind die Borsten synthetisch.
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Sie
können
einer Beflockung unterzogen worden sein und an ihrem Ende kürzere Borsten 23 aufweisen,
wie in 4G dargestellt ist; ihre Unebenheiten
und ihre Längendifferenzen
können
durch Schleifen senkrecht oder tangential zu den Borsten oder durch
Warmmodellierung erhalten werden. Die Borsten können Kugeln 24 aufweisen,
die durch Kardieren hergestellt werden, wie in 4C dargestellt ist.
Diese Kugeln können
in verschiedenen Borstenhöhen
angeordnet sein. Die Borsten können
mit Gamma- oder Betastrahlen beschossen worden sein, um ihren Oberflächenzustand
zu verändern.
Sie können
geschliffen worden sein, um zugespitzt zu werden. Ihr freies Ende
kann die Form eines Nagels 25 haben, wie in 4D dargestellt
ist, oder einer Gabel 26, wie in 4E dargestellt
ist.
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Die
Borsten können
eine oder mehrere Kapillarnuten mit verschiedenem Querschnitt, wie
die in 4A dargestellten Nuten 12,
aufweisen; die Borstenbüschel
können
in einer abgeschrägten
Form 27, gemäß einer
konkaven Form 28 oder konvexen Form 29 zugeschnitten
sein, wie in 4B dargestellt; sie können Unebenheiten 14 wie
die in 4H dargestellte Borste aufweisen.
Sie können
gekrümmt
sein oder auf ihrer ganzen Länge
Wellungen aufweisen, wie die in 4F dargestellte
Borste. Der Auftrager kann auch mit einer Beflockung versehen sein,
das heißt
einem kapillaren oder tränkbaren
Schaum, der zwischen zwei Reihen von Borsten ergriffen ist. Eine derartige
Beflo ckung gewährleistet
eine bessere Ladung der Borsten mit Wimperntusche.
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Bei
der Ausführungsform
von 4I sind die Büschel
von Borsten 6 der Auftragvorrichtung 6 versetzt
angeordnet.
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Dank
einer solchen Auftragvorrichtung wird die Wimperntusche auf die
Wimpern auf eine äußerst einfache
Weise aufgetragen, wobei die Handbewegung, um diese Wimpern zu glätten, von
unten nach oben von der Basis der Wimpern auf ihr Ende zu stattfindet,
wobei die Borsten des Auftragers zu den Wimpern parallel sind. Ein
solcher Auftrag ist in 2 dargestellt.
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Die
Handhabung ist auch viel genauer als die des Stands der Technik
(vgl. 1). Der flache Griff und die besondere Ausbildung
dieses Auftragers gestatten nämlich
einerseits, ihn während
der Verwendung leicht zu halten, und andererseits eine besser kalkulierte
Schminkung gegenüber
den Wimpern Dank einer weiteren und freieren Handbewegung durchzuführen. Ein
solcher Auftrager gestattet der Benutzerin, die Borsten längs der
Wimpern richtig zu begleiten und letztere sehr genau zu laden. Schließlich kann
die Benutzerin ihre Handbewegung beenden, indem sie den Auftrager
so neigt, dass die Borsten zu den Wimpern senkrecht gebracht werden.
Sie kann letztere auf diese Weise mit Hilfe der äußeren Spitze der Borsten und
durch Verwendung einer zusätzlichen
Trennvorrichtung, wie sie im Nachstehenden ausführlicher beschrieben wird,
einwandfrei trennen und krümmen.
Eine derartige Auftragvorrichtung ist von einer sehr einfachen Ausführung. Der
Griff kann beispielsweise aus geformtem Kunststoff, aus Holz oder
aus jedem anderen gewöhnlich
bei der Herstellung der Auftrager verwendeten Werkstoff bestehen.
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Die
in den 5A–5C dargestellte
Verpackungs- und Auftrageinheit 100 ist von einer im Wesentlichen
lang gestreckten Form, die einen Körper 104 und eine
Auftragvorrichtung 1 aufweist. Bei der dargestellten Ausführungsform
ist die Auftragvorrichtung 1 so montiert, dass der Griff 8 in
geschlossener Stellung des Gehäuses 100 mindestens
zum Teil sich außerhalb
des von dem Körper 104 des
Gehäuses
begrenzten geschlossenen Volumens befindet. Wie in 5B dargestellt,
besteht der Körper
der Verpackungs- und Auftrageinheit 100 aus einem Boden 105,
der nach der Art eines Schiebers im Inneren eines einen Deckel bildenden
Teils 106 verschiebbar montiert ist. Durch Ausüben eines
Zugs auf den Griff 8 bewirkt man die Öffnung des Gehäuses, was
den festen oder halbfesten Produktblock 107 zugänglich macht.
Der Boden 105 bildet einen Aufnahmebehälter, der zwei durch eine Wand 110 getrennte
Kammern 108, 109 aufweist. Die erste Kammer 108 enthält einen
Produktblock 107 in Form von "Brot" oder "Cake". Gemäß einer
Alternative ist der halbfeste Block aus einem Schaumblock mit offenen
oder halboffenen Zellen gebildet, der mit dem Produkt in fließfähiger Form
getränkt
ist. Er kann mit einem Sieb bedeckt sein oder nicht.
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Das
Produkt ist vorteilhafterweise eine Wimperntusche zum Auftragen
auf die Wimpern. Das Produkt kann in das Innere bzw. im Inneren
der Kammer 108 gegossen oder verdichtet sein, wobei geeignete
Mittel vom Typ Rippen oder andere Reliefs zur Verankerung des Produkts
im Boden der Kammer 108 vorgesehen sein können. Gemäß einer
Alternative kann der Block 107 direkt in fester Form im
Inneren der Kammer montiert sein. Beispielsweise kann er im Inneren
der Kammer 107 verklebt oder unter Kraft montiert sein.
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Die
zweite Kammer 109 ist dazu bestimmt, das Auftragorgan 50 aufzunehmen.
Das Auftragorgan weist eine Anordnung von Borsten oder Borstenbüscheln auf,
die so, wie unter Bezugnahme auf die 1–3 und 4A–4I beschrieben
wurde, ausgebildet sein kann. Eine derartige Anordnung erfordert
infolgedessen keine weitere Beschreibung.
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Die
Borstenanordnung ist von dem freien Ende 10 des Griffs 1 getragen.
Das Auftragorgan ist von einer Breite, die kleiner als die Breite
des Endes 10 des Griffs ist, in dem die Borsten implantiert
sind, und auch von einer Breite, die wesentlich kleiner als die
Innenbreite der Kammer ist, in der es in Lagerstellung gehalten
ist. So vermeidet man bei der Einführung des Auftragers in die
Einheit und/oder bei der Lagerung jede Beschädigung der Borsten und insbesondere
ihres freien Endes.
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Der
Griff 8 besitzt einen Teil 11, der, wie in 5A dargestellt,
sich außerhalb
des Gehäuses befindet,
wenn dieses in geschlossener Stellung ist. An der Schnittstelle
zwischen dem Abschnitt 10 und dem Abschnitt 11 sind
umgekehrt zueinander zwei Nuten 102, 103 angeordnet,
die gemäß einer
zur Achse A der Auftragvorrichtung 1 senkrechten Achse in
einer Linie angeordnet sind. Die Nuten 102 und 103 sind
U-förmig
und ihre jeweiligen Böden
sind einander zugewandt. Diese Nuten 102, 103 sind
so angeordnet, dass sie in Randabschnitte 111 und 112 des
Bodens 105 des Gehäuses
eintreten (5C). Die Randabschnitte 111 und 112 sind
durch einen Abschnitt 113 getrennt, der geeignet ist, den
Teil des Griffs aufzunehmen, der zwischen den jeweiligen Böden der
beiden Nuten 102, 103 gelegen ist. So liegen die
Borsten in der in 5B dargestellten montierten Stellung
im Wesentlichen flach im Boden der Kammer 109 auf. Das
Ende 10 des Griffs 8 besitzt einen Querschnitt,
der leicht kleiner als der Innenquerschnitt des Deckels 106 ist,
und ist ferner im Inneren der Kammer 109 angeordnet. Die
Ränder 111 und 112 des
frontalen Teils der Kammer 109 sind in die Nuten 102 und 103 eingeführt und
blockieren auf diese Weise die Auftragvorrichtung 1 axial
in dem Gehäuse.
Der Teil 11 des Griffs 8 befindet sich außerhalb
der Kammer 109. Die Auftragvorrichtung 1 wird in
dem Gehäuse 109 durch
eine Bewegung in einer zu ihr selbst parallelen Ebene versenkt.
Wie in 5A besser zu sehen ist, ist
der dem Körper 104 benachbarte
Teil des Griffs 8 in geschlossener Stellung außerhalb
des Gehäuses
von einem Querschnitt, der im Wesentlichen gleich dem Außenquerschnitt
des Deckels 106 ist, so dass der Teil 11 des Griffs 8 in
der Verlängerung
des Körpers 104 ist.
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Das
dem Ende 10 entgegensetzte Ende des Griffs 8 bildet
vorteilhafterweise einen Kamm 114, der nach dem Auftragen
der Wimperntusche mit Hilfe des Auftragorgans 50 verwendet
wird, um die Wimpern zu trennen, die sich beim Auftragen des Produkts
miteinander verklebt haben könnten.
Dieser Kamm 114 bildet vorteilhafterweise mit dem Griff 8 ein
einziges Teil. Der Griff sowie die Einheit des Gehäuses sind beispielsweise
durch Formen von thermoplastischen Materialien, wie Polyethylenen,
Polypropylenen, Polyvinylchloriden, Polystyrolen usw., hergestellt.
Der Griff besteht ferner beispielsweise aus einem Elastomer, so
dass ihm eine gewisse Flexibilität
verliehen wird. Mindestens eine der großen Seiten des Griffs 8 besitzt
eine Vertiefung 101, so dass das Ergreifen der Auftragvorrichtung
zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger begünstigt wird.
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Die 6A und 6B zeigen
die Entnahme des Produkts mit Hilfe der Auftragvorrichtung. Wie
aus 6A deutlich hervorgeht, wird das Produkt, nachdem
es an der Oberfläche
(beispielsweise mit Hilfe von Speichel) gelöst wurde, mit Hilfe des Auftragorgans 50 entnommen,
indem die Auftragvorrichtung 1 so geneigt wird, dass die
Borsten 6 auf einem wesentlichen Teil ihrer Länge mit
dem Produkt in Kontakt kommen, und indem der Auftrager auf der freien
Oberfläche 150 des "Cake" bewegt wird. So
laden sich die Borsten 6 hauptsächlich auf ihrer Länge, im
Gegensatz zu den herkömmlichen
Auftragern von dem in 1 dargestellten Typ, die sich
hauptsächlich
an dem Ende der Borsten laden. Es ist jedoch zu bemerken, dass man,
um die Oberfläche
des Cake zu "benetzen", insbesondere um
die lösende
Flüssigkeit
auf eine wesentliche Oberfläche
des "Cake" zu verteilen, das
Ende der Borsten verwenden kann, indem man die Bürste im Wesentlichen senkrecht
zur freien Oberfläche 150 des
Produkts hält
und indem man sie eine Folge von kleinen Kreisen durchlaufen lässt. Der
Auftrag der Wimperntusche auf die Wimpern geht auf die in 2 dargestellte
Weise vor sich, indem man die Keratinfasern und insbesondere die
Wimpern auf ihrer ganzen Länge
von ihrer Basis auf ihr Ende zu glättet, wobei die Borsten 6 der
Bürste 50 zu
den Wimpern tangential sind. Nach Auftragen des Produkts auf die
Wimpern dreht man eventuell die Auftragvorrichtung 1 um
und kämmt
die Wimpern mit Hilfe des Kamms 114, um die Borsten zu
trennen, die sich beim Auftragen miteinander verkleben konnten.
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6B zeigt
eine Schnittansicht des Produktblocks 107. Die Breite des
Auftragorgans ist im Wesentlichen gleich oder etwas kleiner als
die Breite des Produktblocks, so dass die Entnahme im Wesentlichen
auf der ganzen Breite des Blocks stattfindet. Man hat auf diese
Weise eine regelmäßige und gleichmäßig Abnutzung
der freien Oberfläche
des Blocks, was seine komplette Verwendung unter im Wesentlichen
identischen Bedingungen vom Anfang bis zum Ende zulässt. Bei
dieser Ausführungsform
ist der Boden 115 der Kammer 108 gewölbt, was
dem Produktblock 107 dasselbe gewölbte Profil verleiht. Eine
solche Ausbildung gestattet eine bessere Verwendung des Produkts
und gestattet es, im Wesentlichen das ganze in der Kammer enthaltene
Produkt zu entnehmen, wobei gleichzeitig eine Ladung der Bürste im
Wesentlichen auf ihrer ganzen Breite zugelassen wird, und zwar auf
einem wesentlichen Teil der Länge
der Borsten, aus denen sie besteht. Mit anderen Worten, aufgrund
der Entnahmeart, das heißt,
indem man die Borsten im Wesentlichen flach auf die Oberfläche des "Cake" aufsetzt, kann man der
freien Oberfläche
des "Cake" jedes beliebige,
insbesondere konkave oder konvexe Profil verleihen. Wenn der halbfeste
Block aus einem Schaumblock besteht, kann die gewölbte Form
erhalten werden, indem man den Schaumblock auf seinem Umfang mit Hilfe
eines auf der Kammer 108 montierten Rahmens komprimiert.
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Die
Ausführungsform
der 7 ist eine Variante der Ausführungsform der 5A bis 5C. Gemäß dieser
Variante ist der Deckel 106 am Boden 105 um eine
Gelenkachse B verschwenkbar montiert, die zur Längsachse des Gehäuses 100 senkrecht
gerichtet ist. Das Gelenk ist beispielsweise mit Hilfe eines Folienscharniers 116 ausgeführt. Ein Spiegel 117 ist
an der Innenseite des Deckels montiert. Ein solcher Spiegel kann
durch Verkleben, Verschweißen,
Verklinken oder Vernieten montiert sein. Die Auftragvorrichtung
ist gemäß derjenigen
der vorhergehenden Ausführungsform.
Wieder ist die Breite der Implantierung der Borsten des Auftragorgans kleiner
als die Breite des Endes 10 des Griffs, in dem diese implantiert
sind.
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Bei
der Ausführungsform
der 8 ist der Deckel 106 an dem Boden 105 mit
Hilfe einer Gelenkachse angelenkt, die zu der Längsachse des Gehäuses parallel
ist. Der Deckel ist so angeordnet, dass er nur die Kammer 108 bedeckt.
Die Kammer 109, in der die Bürste angeordnet ist, bildet
ein parallelepipedförmiges
Etui mit einem Außenquerschnitt, der
im Wesentlichen gleich dem des Rests des Gehäuses in geschlossener Stellung ist.
Das Etui ist vorzugsweise an seinem der Kammer 108 benachbarten
Ende geschlossen. Es ist an seinem anderen Ende offen, so dass die
Einführung
des Auftragorgans 50 gestattet wird. Die Unterbemessung
des Auftragorgans in der Breite, aber auch in der Dicke bezüglich des
Endes des Griffs ist bei dieser Ausführungsform ganz besonders vorteilhaft.
Bei dieser Ausführungsform
ist das die Bürste 50 tragende Ende 10 des
Griffs 8 von einem Außenquerschnitt, der
etwas kleiner als der Innenquerschnitt der Kammer 109 ist,
so dass es in diesem Etui gleiten kann. Rippen 118, die
auf der einen und/oder der anderen der Hauptseiten des Teils 10 vorgesehen
sind, wirken durch Verklinken mit entsprechenden Nuten 119 zusammen,
die auf der Innenfläche
des Etuis vorgesehen sind, so dass die Auftragvorrichtung in der
auf diese Weise geschaffenen Einheit blockiert wird. Der Rest der
Auftragvorrichtung entspricht dem, was unter Bezugnahme auf die
anderen Ausführungsformen beschrieben
wurde. In montierter Stellung ist der Rand 120 des Griffs 8,
der dem Abschnitt 10 mit kleinerem Querschnitt benachbart
ist, an dem entsprechenden Rand der Kammer 109 in Anschlag.
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Bei
der Ausführungsform
der 9A und 9B unterscheidet
sich die Auftragvorrichtung 1 von der der vorhergehenden
Ausführungsformen
darin, dass der Endteil 10, der die Bürste 50 trägt, bezüglich des
Rests des Griffs 8 verschwenkbar ist. Das Gelenk ist gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform
von einem Folienscharnier 121 in der Mittelebene der Auftragvorrichtung 1 gebildet
und senkrecht zur Achse A der Auftragvorrichtung 1 gerichtet. Dieses
Merkmal gestattet eine Neigung des Auftragorgans 50 bezüglich der
Achse des Griffs, was die Handhabung verbessert. Dies gestattet
es insbesondere, die Dosierung des Produkts auf dem Auftragorgan
zu verbessern und den Auftrag des Produkts auf die Wimpern zu erleichtern,
was auf diese Weise dem Auftrag einen höheren Komfort und höhere Genauigkeit verleiht.
Es können
auch andere Mittel verwendet werden, um ein solches Gelenk zu schaffen. Beispielsweise
wird das Gelenk mit Hilfe eines Winkelprofils geschaffen (ein Teil
ist an einem von dem anderen Teil getragenen Zylinder angelenkt).
Alternativ hierzu ist der Griff aus einem Elastomer hergestellt,
so dass ihm eine solche Flexibilität verliehen wird, die für die Entnahme
und für
den Auftrag des Produkts günstig
ist.
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Wie
in 9B dargestellt, ist der Deckel 106 an
dem Boden 105 um eine Gelenkachse B angelenkt, die auf der dem Auftragorgan 1 entgegengesetzten
Seite gelegen ist. Indem man den Deckel 106 auf dem Boden 105 schließt, kommt
der freie Rand 122 des Deckels 106 an dem Folienscharnier 121 zur Auflage,
wobei das Auftragorgan 50 im Inneren der Kammer 109 angeordnet
ist und durch die Wand 110 von dem Produkt 107 isoliert
ist. Der Rand 123 des außerhalb des Gehäuses 100 gelegenen
Teils 11 des Griffs 8 ist im Wesentlichen einerseits
an dem freien Rand 122 des Deckels 106 und andererseits
an einem von dem Boden 105 gebildeten Randabschnitt 124 in
Anschlag. Auf diese Weise montiert, ist die Auftragvorrichtung gleichzeitig
axial und in der Mittelebene, die sie definiert, blockiert. Die
allgemeine Form der auf diese Weise geschaffenen Einheit ist im Wesentlichen
identisch mit der der unter Bezugnahme auf die anderen Ausführungsformen
beschriebenen Ausführungsformen.
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10 veranschaulicht
eine andere Ausführungsform
der Auftragvorrichtung, wie sie in der erfindungsgemäßen Verpackungs- und Auftrageinheit verwendet
werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist
der Griff 8 auf einem den Auftrager tragenden Organ 130 abnehmbar
montiert, von dem ein erstes Ende 131 eine erste Bürste 50 trägt und von
dem das zweite Ende 132 eine zweite Bürste 50' trägt. Der Griff besitzt einen
hohlen Teil 136, so dass er die Bürste 50 aufnehmen
kann, die nicht ver wendet wird. Jedes dieser ersten und zweiten
Enden 131, 132 besitzt eine Rippe 133, 134,
die geeignet ist, mit einer Nut 35 lösbar zusammenzuwirken, die
in der Innenwand des hohlen Endes des Griffs 8 vorgesehen
ist, und zwar für
die lösbare
Verriegelung des Griffs auf dem den Auftrager tragenden Organ 130.
Der auf diese Weise mit der einen oder der anderen der Bürsten ausgerüstete Griff
kann in einem Gehäuse 100, wie
es in den 5A bis 5C oder 7 dargestellt
ist, mit Hilfe der Nuten 102, 103, die in dem
den Auftrager tragenden Organ 130 hergestellt sind, angeordnet
und blockiert werden. Um die Bürste 50 anstelle
der Bürste 50' zu verwenden,
trennt die Benutzerin den Griff von dem den Auftrager tragenden
Organ 130 und montiert ihn wieder an, indem sie die Bürste 50' im Inneren
des Griffs anordnet, indem sie die Rippe 134 in die Nut 135 einklinkt.
Die zweite Bürste 50' kann Borsten
aufweisen, die anders als die Borsten der ersten Bürste 50 implantiert,
geschnitten oder behandelt sind, um noch mehr Modulationsmöglichkeit
für die
Schminkung zu schaffen.
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Bei
der in dieser Figur dargestellten Ausführungsform der Auftragvorrichtung
ist der Kamm 114 durch eine Bürste 140 von dem Typ
ersetzt, der eine Anordnung von Borsten aufweist, die radial auf
einem Kern 141 angeordnet sind, der insbesondere hinsichtlich
Drehung im Inneren einer geeigneten Aussparung 142 blockiert
ist, die im Ende des Griffs 8 vorgesehen ist. Die Bürste wird
auf dieselbe Weise wie der Kamm 114 verwendet, um nach
Auftrag der Wimperntusche die Wimpern, die sich zusammengeklebt
haben könnten,
zu kämmen
und zu trennen.
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Bei
der Ausführungsform
der 11 sind die beiden Bürsten 50 und 50' voneinander
unabhängig, wobei
der Griff 8 abnehmbar ist, so dass er wahlweise die Verwendung
der ersten 50 oder der zweiten Bürste 50' gestattet.
Jede der Bürsten
ist in ei ner Kammer 109 bzw. 109' angeordnet, die zu beiden Seiten
der den Wimperntuscheblock 107 enthaltenden Kammer 108 angeordnet
ist. Eines der Enden des Griffs 8 besitzt ein Steckorgan 151,
das mit einer ringförmigen
Rippe 152 versehen ist, die in eine Nut 153, 154 eingeklinkt
werden kann, die auf der Innenseite eines Aufnahmeorgans 155, 156 vorgesehen ist,
das in den Haltern 157, 158 jeder der Bürsten 50, 50' gebildet ist.
Die jeweils von den Haltern 157 und 158 getragenen
Bürsten 50 und 50' sind in der
Kammer 109 bzw. 109' des
Gehäuses 100 mit
Hilfe einer Anordnung mit zwei Nuten 102, 103 bzw. 102', 103' montiert, und
zwar gemäß dem, was
unter Bezugnahme auf die 5A–5C und 7 beschrieben
wurde. In der geschlossenen Stellung des Deckels 106 auf
dem Boden 105 sind die Aufnahmeorgane 155 und 156 der
Bürstenhalter 157 und 158 von außen zugänglich,
so dass der Austausch der Bürste in
dieser geschlossenen Stellung vorgenommen werden kann. Die anderen
Teile der Vorrichtung 100 entsprechen dem, was unter Bezugnahme
auf die anderen Ausführungsformen
beschrieben werden konnte.
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In
der vorstehenden Beschreibung wurde auf bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung Bezug genommen. Es liegt auf der Hand, dass dabei
Abwandlungen möglich
sind, ohne sich vom Geist der Erfindung, wie er im Nachstehenden
beansprucht wird, zu entfernen.