DE69823960T2 - Verfahren zur Herstellung eines Löcherrasiersystems - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft Rasiersysteme mit einer Vielzahl von Öffnungen sowie Verfahren zum Herstellen solcher Rasiersysteme unter Verwendung nicht schleifender Schärfungstechniken.
  • Anstrengungen zur Verbesserung der Nassrasurqualität sind seit vielen Jahren unternommen worden. Zu den Verbesserungswegen, die erforscht worden sind, gehört die eigentliche Klingen- und Schneidflankengestaltung. Dazu wurden Rasierer mit Schneidflanken entwickelt, die nicht wie bei den meisten herkömmlichen Klingen gerade sind, sondern kreisförmige oder auf andere Art und Weise gerundete Öffnungen darstellen, die sich innerhalb des Körpers der Klinge befinden. Derartige Systeme bieten den Vorteil, dass sie dem Benutzer eine Rasur in vielen Richtungen erlauben – im Gegensatz zu einer einzigen Richtung bei den meisten Klingen. Zu den Beispielen für Klingen mit kreisförmigen Öffnungen zählen das US-Patent Nr. 5,604,983, erteilt an Simms et al., das US-Patent Nr. 5,490,329, erteilt an Chyliniski et al., sowie das US-Patent Nr. 4,483,068, erteilt an Clifford. Während die Abmessungen sowie die Form der eigentlichen Öffnungen in den jeweiligen Beispielen variieren, bleiben die Verfahren zum Herstellen der Öffnungen in diesen Beispielen praktisch dieselben. Das gängige Verfahren zum Herstellen der Öffnungen ist das herkömmliche Schleifverfahren zum Schärfen der Klingen, was ein erhebliches Teilehandling erfordert und manchmal mit einem zusätzlichen Entgratungsschritt kombiniert wird. Folglich sind Herstellung und Klingenkonstruktion von Rasierern mit Öffnungen durch die Einschränkungen des herkömmlichen Rasiererschleifens begrenzt.
  • Die US-3,881,373 offenbart ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren bereitgestellt, wie es im Anspruch 1 definiert ist.
  • Des Weiteren sind optionale Merkmale der Erfindung in den abhängigen Ansprüchen und deren Beschreibung definiert.
  • Somit stellt die Erfindung in vorteilhafter Weise ein Verfahren zum Herstellen von Rasiererklingen mit einer Vielzahl von geschärften Öffnungen bereit, welches keine herkömmlichen Schleif- und Entgratungsschritte anwendet, sondern stattdessen eine effizientere und flexiblere Löcherherstellungs- und Flankenschärfungstechnologie verwendet. Es ist auch ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass ein Verfahren zur Herstellung von Rasiererklingen mit Schneidflankenöffnungen bereitgestellt wird, bei denen keine herkömmlichen Schleiftechniken angewandt werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass zumindest eine elektroerosive Bearbeitung und möglicherweise auch eine elektrochemische Bearbeitung, eine elektrolytische Bearbeitung, eine Laserstrahlbearbeitung, eine Elektronenstrahlbearbeitung, eine fotochemische Bearbeitung, eine Ultraschallbearbeitung und andere nicht herkömmliche Verfahren angewandt werden, um Schneidflankenöffnungen in Rasiererklingen auszubilden. Demgemäß sind Struktur und Ausgestaltung der Schneidflankenöffnungen nicht auf die für das Schleifen geeigneten Formen, Größen und Orte beschränkt.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind auf ein Verfahren zum Herstellen einer Klinge mit einer Vielzahl von Öffnungen mit geschärften Flanken gerichtet. Im Gegensatz zum herkömmlichen Schleifverfahren verwendet die vorliegende Erfindung eine elektroerosive Bearbeitung, um die Klingenflanken zu schärfen. Infolge der Durchführung dieser nicht herkömmlichen Herstellungstechnik unterscheidet sich die entstehende Klingen- und Flankenkonstruktion von mittels herkömmlicher Schleifverfahren gebildeten Klingen.
  • Es folgt nun eine Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung mittels eines nicht einschränkenden Beispiels, wobei Bezug auf die dazugehörigen Zeichnungen genommen wird, bei denen
  • die 1 eine Seitenansicht eines elektrochemischen Bearbeitungswerkzeugs zeigt,
  • die 2 eine Seitenansicht einer mittels elektrochemischer Bearbeitung ausgebildeten Klingenöffnung zeigt,
  • die 3 eine Ansicht einer mittels elektrochemischer Bearbeitung ausgebildeten Klingenflanke und -öffnung zeigt,
  • die 4 eine Ansicht einer Rasiererklinge mit Öffnungen zeigt, welche mittels der Verfahren der vorliegenden Erfindung gebildet werden, und
  • die 4a eine Ansicht eines Querschnitts einer Rasiererklinge mit Öffnungen zeigt, die unter Verwendung der Verfahren in der vorliegenden Erfindung gebildet werden.
  • Im Folgenden wird nun Bezug auf die vorliegend bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung genommen.
  • Rasiererklingen mit allgemein kreisförmigen Öffnungen sind lange Zeit mittels Durchführung herkömmlicher Schleiftechniken hergestellt worden, um die Schneidflanken zu bilden. Das Schleifen einer nicht geraden Flanke ist schwierig, erfordert ein umfangreiches Teilehandling und schränkt Konstruktion und Gestaltung der endgültigen Klinge ein. Schleiftechniken erfordern oft eine anschließende Verarbeitung wie z.B. das Entgraten der Klingen, um gefährliche Grate zu entfernen. Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Herstellen einer Rasiererklinge mit einer Vielzahl von Öffnungen mit geschärften Flanken zum Rasieren bereit. Das Verfahren zum Herstellen der Rasiererklinge der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Verfahren dadurch, dass kein Schleifvorgang angewandt wird. Stattdessen offenbart die vorliegende Erfindung alternative Verfahren zum Herstellen einer Rasiererklinge mit einer Vielzahl von Schneidöffnungen. Diese alternativen Verfahren erfordern kein umfangreiches Teilehandling und schränken die Klingenausgestaltung nicht ein.
  • Bei der Ausbildung einer Rasiererklinge mit einer Vielzahl von Schneidöffnungen ist es wichtig, dass sich das Haar in die Löcher erstreckt, die Haut über die Löcher gleitet und der passende Schneidwinkel erhalten wird. Innerhalb einer Öffnung ausgebildete Schneidflanken liefern nicht die gewünschten Rasierergebnisse, weil die Haar- und Hautbewegung über die eigentliche Schneidfläche der Klinge minimal ist. Die Ausbildung einer sich oberhalb der Rasierebene erstreckenden Flanke verbessert die Wirksamkeit und Qualität der Rasur erheblich. Im Allgemeinen würde man bei einem guten Beispiel für ein zufrieden stellendes System eine Öffnungsschneidflanke vorfinden, die etwa 0,03 mm von der Klingenoberfläche bei einem Winkel von etwa 15° vorspringt.
  • Der erste Schritt beim Ausbilden der Lochrasiererklinge mit einer sich oberhalb der Rasurebene erstreckenden Schneidflanke besteht in dem Verformen des gewünschten Rasierklingenmaterials, vorzugsweise Edelstahl. Der Stahl wird unter Verwendung einer Vorrichtung verformt, die eine Vielzahl von Kegeln aufweist, die gegen den Stahl zur Ausbildung von Vertiefungen gepresst werden. Der bevorzugte Vertiefungswinkel liegt im Bereich von 5° bis 45° von der Rasierebene. Praktisch jede gewünschte Anzahl, Form oder Ausrichtung der Vertiefungen lässt sich realisieren. Nach der Ausbildung der Vertiefungen im Stahl wird der Stahl gehärtet, woraufhin die Löcher und Schneidflanken zumindest mit Hilfe einer elektroerosiven Bearbeitung und möglicherweise auch mit Hilfe einer oder mehrerer der bekannten Vorgänge wie elektrochemische Bearbeitung (electrochemical machining = ECM), elektroerosive Bearbeitung (electrical discharge machining = EDM), elektrolytische Bearbeitung, Laserstrahlbearbeitung (laser-beam machining = LBM), Elektronenstrahlbearbeitung (electron-beam machining = EBM), fotochemische Bearbeitung (photochemical machining = PCM) oder Ultraschallbearbeitung (ultrasonic machining = USM) ausgebildet werden. Der Flankenausbildung können sich ein metallisches oder nicht metallisches Ergänzungsbeschichten sowie Prozeduren anschließen, die im Stand der Technik üblich sind, zum Beispiel ein Beschichten mit Polytetrafluorethylen (Teflon) oder anderen schmierfähigen Materialien, gefolgt von Wärmebehandlungen. Jeder der nicht herkömmlichen Bearbeitungsvorgänge bietet verschiedene Vorteile und kann abhängig vom gewünschten Ergebnis angewandt werden. Keines der Flankenausbildungsvorgänge verlangt ein umfangreiches Teilehandling oder schränkt die Klingenausgestaltung in irgendeiner Weise ein.
  • Beim EDM-Verfahren wird ein EDM-Werkzeug verwendet, das in die zu schneidende Fläche eingeführt wird. Ein dielektrisches Fluid wird in die zu schneidende Fläche eingebracht, und rasche, sich wiederholende Funkenentladungen werden zwischen dem Werkzeug und dem Stahl eingeleitet, um leitendes Material zu entfernen und somit eine Öffnung herzustellen. Eine Vielzahl von Werkzeugen kann zur Herstellung der Vielzahl der gewünschten Öffnungen eingesetzt werden. Das EDM-Verfahren ist dann besonders nützlich, wenn der Schneidvorgang unregelmäßig ist, und kann bis zu 200 Löcher gleichzeitig erzeugen.
  • Beim ECM-Verfahren wird Stahl mittels anodischer Auflösung in einem schnell fließenden Elektrolyten zwischen dem Stahl und der geformten Elektrode geschnitten. Wie beim EDM-Verfahren kann auch das ECM-Verfahren angewandt werden, um eine Vielzahl von Öffnungen gleichzeitig herzustellen, und bis zu 100 Löcher können auf einmal erzeugt werden. Ähnlich wie beim EDM-Verfahren ist auch das ECM-Verfahren immer dann besonders nützlich für das Schneiden, wenn die Schnitte ungleichmäßig sind. Die 1 zeigt das ECM-Werkzeug 10, welches in die zu schneidende Fläche eingeführt wird. Während beliebige Abmessungen ausgewählt werden können, haben bevorzugte Abmessungen für das ECM-Werkzeug eine Breite von etwa 2,7 mm, einen abgewinkelten Kegelbereich 11 mit einer Höhe von etwa 0,75 mm, um die passende Schneidflanke zu bilden, sowie einen Winkel im Bereich von etwa 10° bis 40°, und vorzugsweise 35°, zwischen der Oberfläche des abgewinkelten Kegelbereichs 11 und der Rasurebene.
  • 2 zeigt die entstehende Lochklinge 20, die unter Anwendung des obigen ECM-Werkzeugbeispiels hergestellt worden ist. Die entstehende Lochklinge 20 würde die gewünschten Abmessungen einer Öffnungsbreite 21 von etwa 2,5 mm haben, eine Schneidflankenhöhe von etwa 0,03 mm sowie einen Schneidwinkel von etwa 165° zwischen der flachen Flanke der Klinge 22 und der Außenseitenschneidflanke 23 sowie etwa 20° zwischen der Innenseite 24 und der Außenseite 23 der Schneidflanke. Diese ungefähren Abmessungen für eine Schneidflanke am Rand der Öffnung erlauben es, dass die Haut über die Öffnung gleiten und das Haar leicht geschnitten werden kann. Wie in der 3 zu sehen ist, formt das ECM-Werkzeug 10 die Klingenflanke 25 durch Entfernen von Material vom Rand der vorgeformten Vertiefungen. Die Schattenlinie 23A zeigt die ursprüngliche Spitze der Vertiefung vor der Verwendung des ECM-Werkzeugs, während die Schattenlinie 24A die ursprüngliche Unterseite der Vertiefung vor der Verwendung des ECM-Werkzeugs verdeutlicht. Wie in der 3 zu sehen ist, wird der Innenrand der Vertiefung elektrochemisch über das ECM-Werkzeug bei einem steileren Winkel entfernt, wodurch der Innenrand 24 sowie eine Lochöffnung gebildet werden. Eine Vielzahl von ECM-Werkzeugen oder ein ECM-Werkzeug aus einer Anordnung der Strukturen der 1 können zur Herstellung der Vielzahl der gewünschten Öffnungen in dem gewünschten Muster eingesetzt werden. Die 4 und 4a zeigen Beispiele für Öffnungsmuster, bei denen die Öffnungen 21 kreisförmig sind. Das ECM-Verfahren ist immer dann besonders nütz lich, wenn der Schneidvorgang unregelmäßig ist, und bis zu 100 Löcher lassen sich gleichzeitig herstellen.
  • Andere alternative Verfahren sind auch zum Herstellen von Rasiererklingen mit einer Vielzahl von Schneidöffnungen in Kombination mit dem Verfahren des Anspruchs 1 durchführbar. Bei der elektrolytischen Bearbeitung wird eine elektrolytische Lösung eingesetzt, welche den Stahl umgibt und bei der Gleichstrom zwischen dem Werkzeug und dem Stahlwerkstück fließen kann. Die Auflösung des Materials zur Ausbildung der Öffnungen ist proportional zum Strom, der zwischen dem Werkzeug und dem Stahl erzeugt wird. Die elektrolytische Bearbeitung umfasst die spezialisierte Vollform-Bearbeitungstechnik, bekannt als ECM, wie weiter oben beschrieben. Bei der Laserstrahlbearbeitung wird einfach das Loch mittels Schmelzen, Ablation und Verdampfen des Stahls an der gewünschten Stelle geschnitten. Dieses Verfahren ist besonders nützlich, da das Schneidsystem schnell einstellbar ist, jedoch können bei der Laserbearbeitung praktisch nur 2 Löcher gleichzeitig hergestellt werden. Bei der Elektronenstrahlbearbeitung wird ein Elektronenstrahl zum Schmelzen und Verdampfen des Materials verwendet. Der Elektronenstrahl besteht aus einem gebündelten Strahl von Elektronen, die auf eine hohe Geschwindigkeit beschleunigt werden. Bei dieser Technik kann praktisch nur ein Loch zu einer gegeben Zeit hergestellt werden, aber es werden Löcher bei einer Herstellungsgeschwindigkeit von 5000 Löchern pro Sekunde ausgebildet. Bei der fotochemischen Bearbeitung wird eine chemisch resistente Maske verwendet. Die Maske wird unter Verwendung fotografischer Techniken gebildet. Das freigelegte Material wird entweder in ein Ätzmittel eingetaucht oder mit dem Ätzmittel besprüht, um das mittels einer chemischen Reaktion freigelegte Material zu entfernen. Diese Technik kann eine unbeschränkte Anzahl an Löchern gleichzeitig ausbilden und ist für eine fortlaufende Bandherstellung ideal. Die Ultraschallbearbeitung umfasst ein Werkzeug, das senkrecht zum Werkstück bei Ultraschallfrequenzen vibriert. Das Teil wird in eine Schleifmittelschlämmung eingetaucht, die in Kombination mit dem vibrierenden Werkzeug das Material abträgt. Diese Technik ist für die gleichzeitige Ausbildung von 10 Löchern zweckmäßig und dafür bekannt, dass sie scharte Ecken ausbildet. Bei all diesen Techniken werden Löcher durch die Vertiefung erzeugt und die Schneidflanke wird mittels Verwendung eines konischen Formwerkzeugs mit einem Winkel geschärft, der größer als der Winkel der Vertiefung ist, um so die Schneidflanke auszubilden, wie für das ECM-Verfahren in der 1 aufgezeigt, oder einer Maske, um die Materialentfernung zu steuern. Ein oder mehrere Werkzeuge können verwendet werden, um entweder sowohl das Loch als auch die geschärfte Flanke gleichzeitig oder nacheinander auszubilden.
  • Der Struktur und Gestaltung der Schneidflankenöffnung sind bei der Anwendung nicht herkömmlicher Bearbeitungstechniken keine Grenzen gesetzt. Kreisförmige, gerundete, geschlitzte, geometrisch geformte, beispielsweise quadratische oder rechteckige, und unregelmäßig geformte Merkmale sowie jede beliebige Kombination dieser Merkmale können geformt und konturiert werden. Die Kontur der Schneidflanke ist auch ohne Weiteres einstellbar. Die Flanke kann gerade, abgefast oder geformt sein. Sowohl Seiten- als auch Längsstrukturen können ohne Weiteres unter Verwendung zumindest einer elektroerosiven Bearbeitung, aber auch möglicherweise einer elektrochemischen Bearbeitung, elektrolytischen Bearbeitung, Laserstrahlbearbeitung, Elektronenstrahlbearbeitung, fotochemischen Bearbeitung, Ultraschallbearbeitung und anderer alternativer Bearbeitungstechniken in einem einzigen Schritt ausgebildet werden B im Gegensatz zu herkömmlichen Schleiftechniken, welche ein umfangreiches Teilehandling erfordern und vielleicht noch nicht einmal in der Lage sind, diese Merkmale zu schaffen.
  • Während oben beschrieben wurde, was im Augenblick als die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung angesehen wird, erkennt der Fachmann, dass verschiedene Abänderungen und Abwandlungen bei der Erfindung möglich sind, ohne vom Umfang der Erfindung, wie er durch die Ansprüche definiert ist, abzuweichen.

Claims (3)

  1. Verfahren zum Herstellen einer Rasierklinge (20) mit einer Vielzahl von Öffnungen (21), umfassend die Schritte: Bilden einer Vielzahl von Vertiefungen in einem Rasierklingenmaterial; Bilden wenigstens einer Öffnung (21) in einer oder mehreren der Vielzahl von Vertiefungen derart, dass eine Schneidflanke am Rand einer jeden Öffnung gebildet wird; und Schärfen der Schneidflanken (23), dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Bildens der wenigstens einen Öffnung eine elektroerosive Bearbeitung umfasst; und der Schritt des Schärfens der Schneidflanken mittels einer elektroerosiven Bearbeitung ausgeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, welches ferner den Schritt des Bildens der Vielzahl von Öffnungen (21) umfasst, derart, dass jede Öffnung gerundet, geschlitzt, geometrisch geformt, unregelmäßig geformt oder durch eine Kombination hiervon gebildet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, welches ferner den Schritt des Bildens der Vielzahl von Öffnungen (21) umfasst, derart, dass jede Öffnung kreisförmig ist.
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