DE69822155T2 - Teppichspannsystem - Google Patents

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EI Du Pont de Nemours and Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G27/00Floor fabrics; Fastenings therefor
    • A47G27/04Carpet fasteners; Carpet-expanding devices ; Laying carpeting; Tools therefor
    • A47G27/0487Tools for laying carpeting
    • A47G27/0493Carpet-expanding devices, e.g. stretchers

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Carpets (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Spannen eines Teppichs.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Das Verlegen eines Auslegeteppichs (entweder über einen Belag oder direkt über einen Fußboden) erfolgt in der Praxis üblicherweise so, dass eine erste Teppichkante am Fußboden (gewöhnlich, aber nicht notwendigerweise, angrenzend an eine Wand des Raumes) befestigt wird und der Teppich zur gegenüberliegenden Wand des Raumes ausgerollt wird. Die Teppichbefestigung kann mit Hilfe eines Klebers, oder, wie es vielleicht üblicher ist, dadurch erfolgen, dass der Teppich über die senkrecht stehenden Stifte eines "Stiftstreifens" gelegt wird, der selbst wieder angrenzend an die Wand befestigt ist. Bevor die Außenkante des Teppichs ihrerseits befestigt wird, ist es erforderlich, den Teppich zu spannen, um Falten oder Knitter im Teppich zu beseitigen.
  • Es gibt eine Vielfalt von verfügbaren Einrichtungen, die zum Spannen eines Teppichs eingesetzt werden. Bei einer der üblicheren Spannvorrichtungen, einem so genannten "Knee Kicker", wird die zum Spannen eines Teppichs erforderliche Spannkraft durch stoßartiges Drücken des Knies des Teppichverlegers gegen die Vorrichtung erzeugt. Was besonders daran geschätzt werden sollte, ist der Umstand, dass die Knee-Kicker-Vorrichtung ergonomische und medizinische Vorteile hat.
  • Andere Vorrichtungen, so genannte "Power Stretchers", umfassen eine Form von Gestängeanordnung, die eine nach unten gerichtete und an einem Bedienungshebel angreifende Kraft in eine im Allgemeinen horizontale Spannkraft umwandelt, die an einem Spannkopf eingeleitet wird. Bei der Power-Stretcher-Vorrichtung wird dabei auf den Einsatz der Arme des Bedieners zurückgegriffen, um die nach unten gerichtete Kraft am Hebel angreifen zu lassen. Dies kann im Vergleich zur Knee-Kicker-Vorrichtung insofern als besser erachtet werden, als die zum Spannen erforderliche Kraft auf den Teppich langsamer eingeleitet wird. Obwohl der Einsatz einer Power-Stretcher-Vorrichtung durch einen Bediener die eher körperlichen Aspekte der Kicker-Vorrichtung beseitigt, ist es erforderlich, dass eine Power-Stretcher-Vorrichtung von einer knienden Körperstellung aus betätigt werden kann. Dies hat bestimmte ergonomische Nachteile.
  • In US 3.991.382 A wird ein System zum Spannen eines Teppichs offenbart, bei dem der Bediener von einer aufrechten Körperstellung aus arbeiten kann. Bei einem solchen System geht man davon aus, dass die mit der Spanneinrichtung verbundenen ergonomischen Nachteile vermieden werden.
  • Damit die Verschiebung eines Teppich-Spannkopfes von einer eingezogenen zu einer ausgezogenen Position das Spannen eines Teppichs bewirkt, muss die Spanneinrichtung bezüglich des Fußbodens F an einem vorgegebenen Referenzort verankert sein. Nur beim Vorliegen einer solchen Verankerung und Verstrebung wird eine horizontale Spannkraft in den Teppich C eingeleitet, um denselben bezüglich des Fußbodens F zu spannen.
  • Üblicherweise wird eine Stoßfläche, die hinter der Spanneinrichtung liegt, eingesetzt, um die Spanneinrichtung ortsfest zu verankern. Die Stoßfläche wird gewöhnlich in solchen Fällen entweder durch die Sockelleiste einer entfernten Wand oder durch eine als "Totmann-Einrichtung" bekannte Spannholzleiste definiert, die am Teppich hinter der Spanneinrichtung befestigt ist. Da die Stoßfläche gewöhnlich in einigem Abstand hinter der Spanneinrichtung angeordnet ist, besteht die konventionelle Praxis darin, eine Verlängerungsanordnung einzusetzen, um den Abstand zwischen der Spanneinrichtung und der Stoßfläche zu überbrücken. Eine "Totmann-Einrichtung" ist eine Spannholzleiste, die normalerweise unter Verwendung von einer Blockholzbohle hergestellt wird, auf deren Unterseite eine Vielzahl von Stiftstreifen angebracht ist. Die Stiftstreifen erstrecken sich gewöhnlich in der Axialrichtung der Bohle, wobei die Stifte des Stiftstreifens sich in den Teppich erstrecken, nachdem die Unterseite der "Totmann-Einrichtung" auf den Teppich gelegt wurde.
  • Gegenwärtige Verlängerungsanordnungen verwenden ein oder mehrere Rohrverlängerungselemente, die sich miteinander verbinden lassen, um den Abstand von der Spanneinrichtung bis zur Stoßfläche zu überbrücken. Ein Rohrverlängerungselement kann entweder eine vorgegebene feste axiale Länge oder eine einstellbare axiale Länge aufweisen. Die Rohrverlängerungselemente nach dem Stand der Technik werden aus einem metallischen Werkstoff großer Dicke hergestellt und sind ziemlich massiv und somit schwer und hinderlich.
  • Die Form der Spannholzleiste, die als "Totmann-Einrichtung" bekannt ist, hat die Neigung, von ihrem Teppich-Eingriffsort wegzurollen. Der übliche zur Anwendung kommende Notbehelf, der verhindert, dass dies auftritt, besteht darin, dass ein anderer Bediener auf der "Totmann-Einrichtung" stehen muss und so diese beim Einsatz an Ort und Stelle hält. Diese Notwendigkeit wird als wirtschaftlich unattraktiv betrachtet.
  • Es wird als vorteilhaft angesehen, eine Verlängerungsanordnung bereitzustellen, die leichter und demzufolge einfacher zu handhaben ist. Es wird auch als vorteilhaft angesehen, eine Spannholzleiste bereitzustellen, welche die Notwendigkeit eines zusätzlichen Notbehelfs beseitigt, um sie mit dessen Hilfe beim Einsatz im Teppich an Ort und Stelle zu halten.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gegenstand eines ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung zum Spannen eines auf einem Fußboden liegenden Teppichs gemäß Anspruch 1, die ein Halsstück umfasst, das einen daran befestigten aufrecht stehenden Mast mit einem Ausleger aufweist, der im Halsstück aufgenommen wird. Der Ausleger weist einen Teppich-Spannkopf an dessen Ende auf. Der Ausleger ist in Bezug auf das Halsstück verschiebbar, um den Kopf von einer eingezogenen Position zu einer ausgezogenen Position zu verschieben. In der eingezogenen Position befindet sich der Kopf in einem ersten vorgegebenen Abstand des Halsstückes. Ein Segelelement ist starr am Ausleger befestigt, wobei das Segelelement eine daran befindliche Nockenfläche aufweist. Die Nockenfläche hat einen oberen, gekrümmten (vorzugsweise kreisförmigen) Abschnitt und einen daran befindlichen unteren, geraden Abschnitt. Am Mast ist ein mit dem Fuß betätigbares Pedal verschiebbar montiert. Das Pedal weist einen daran befindlichen Nockenläufer auf, der entlang der Nockenfläche vorschiebbar ist, während sich das Pedal als Reaktion auf eine vorgegebene vertikal nach unten gerichtete Kraft daran nach unten verschiebt. Als Reaktion auf die vertikal nach unten gerichtete Kraft schiebt sich der Ausleger in Bezug auf das Halsstück vor, um den Kopf von der eingezogenen Position zur ausgezogenen Position zu verschieben. In der ausgezogenen Position weist der Kopf einen zweiten Abstand zum Halsstück auf, wobei der zweite Abstand größer als der erste Abstand ist.
  • Die Teppichspanneinrichtung umfasst außerdem eine Verankerungsanordnung zur Positionierung des Halsstückes an einem vorgegebenen Referenzort bezüglich des Fußbodens, so dass, wenn sich der Kopf von der eingezogenen Position zur ausgezogenen Position verschiebt, eine Spannkraft am Teppich eingeleitet wird, um den Teppich bezüglich des Fußbodens zu spannen.
  • Gegenstand eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung ist eine Kombination eines Verlängerungssystems mit einer Teppichspanneinrichtung gemäß Anspruch 1. Das Verlängerungssystem umfasst ein Verlängerungsteil mit mindestens drei Rohrstangenelementen, die zur Bildung eines Gittertragwerkes durch Verstrebungen starr miteinander verbunden sind. Die Streben, die jeweils zwei der Rohrstangenelemente verbinden, liegen im Wesentlichen in einer Ebene, welche die zwei Rohrstangenelemente enthält. Die Rohrstangenelemente werden durch die Streben in einer einen radialen Abstand von der Achse aufweisenden Anordnung und in paralleler Beziehung zueinander und zur Achse abgestützt.
  • Ein Verlängerungsteil entsprechend dieses Aspekts der Erfindung kann entweder eine feste axiale Länge oder eine einstellbare Länge aufweisen. Zwei Verlängerungsteile (mit einer festen und/oder einstellbaren Länge) lassen sich unter Einsatz einer Arretierungsanordnung entsprechend der vorliegenden Erfindung miteinander verbinden. Bei der Verlängerung mit fester Länge weist ein erstes Ende von jedem der Rohrelemente, die dieses Verlängerungsteil bilden, eine daran befindliche Arretierungsvertiefung auf, während das zweite Ende von jedem der Rohrelemente, die das zweite Verlängerungsteil bilden, eine daran befindliche Arretierungsnase aufweist. Bei der Verlängerung mit einstellbarer Länge kann ein erstes Ende von jedem der Rohrelemente, die das Verlängerungsteil bilden, entweder daran die Arretierungsvertiefung oder die Arretierungsnase aufweisen. In jedem Fall ist im bevorzugten Beispiel die Arretierungsvertiefung in einem Arretierungsriegel ausgebildet, der an jedem der Rohrstangenelemente, die das Verlängerungsteil bilden, drehbar befestigt ist. Eine Entriegelungsmembran kann mit jedem der Arretierungsriegel so verbunden werden, dass die Verschiebung der Entriegelungsmembran bewirkt, dass sich jeder der Arretierungsriegel in Bezug auf das Rohrstangenelement, an dem der Arretierungsriegel montiert ist, verschiebt. Dadurch wird gleichzeitig jede Arretierungsnase aus der jeweiligen Vertiefung, in der sie ruht, ausgeklinkt.
  • Das Verlängerungsteil mit einstellbarer Länge umfasst ein äußeres Stützrohr, das im Wesentlichen in starrer Beziehung von den an das erste Ende des Verlängerungsteils angrenzenden Rohrstangenelementen abgestützt wird, und ein längliches Innenrohr, das verschiebbar im äußeren Stützrohr in einer Richtung parallel zur Achse des Gittertragwerkes angeordnet ist, damit es sich teleskopisch im Gittertragwerk aufnehmen lässt. Das längliche Innenrohr ist in fester Beziehung zum äußeren Stützrohr an einem von vielen vorgegebenen axialen Orten längs des länglichen Innenrohres arretierbar, um dadurch den Abstand vom freien Ende des länglichen Innenrohres zum zweiten Ende des Verlängerungsteils einzustellen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung lässt sich besser mit Hilfe der folgenden detaillierten Beschreibung und in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen verstehen, wobei:
  • 1 eine perspektivische Vorderansicht eines Systems zum Spannen eines verlegten Teppichs in Übereinstimmung mit verschiedenen Aspekten der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine perspektivische Rückansicht einer Teppichspanneinrichtung ist, bei der Teile zur besseren Erläuterung weggebrochen wurden und die Bestandteil des Teppichverlegesystems von 1 ist, wobei der Spannkopf der Teppichspanneinrichtung in der eingezogenen Position dargestellt ist;
  • 3 eine teilweise als Schnittdarstellung ausgeführte Seitenansicht der Teppichspanneinrichtung von 2 ist, wobei deren Spannkopf in der ausgezogenen Position dargestellt ist;
  • 4 eine Schnittdarstellung längs der Schnittlinie 4-4 in 2 ist, die die Nockenläufer-Anordnung zeigt, die in der dort dargestellten Teppichspanneinrichtung eingesetzt wird;
  • 5 eine vergrößerte Seitenschnittdarstellung ist, die eine bei der Teppichspanneinrichtung eingesetzte Verriegelungsanordnung in der verriegelten Position zeigt, wodurch eine relative Aufwärtsbewegung des Hebegriffes bezüglich des Mastes verhindert wird; und
  • 6 eine der 5 ähnliche Seitenschnittdarstellung ist, die die Verriegelungsanordnung in der entriegelten Position zeigt, wodurch eine relative Aufwärtsbewegung des Hebegriffes bezüglich des Mastes möglich ist;
  • 7 eine Seitenansicht des Bereiches ist, der an jedes axiale Ende eines Verlängerungsteils mit fester Länge angrenzt, die in der Verlängerungsanordnung eingesetzt wird;
  • 8 eine Seitenansicht längs der Ansichtslinie 8-8 von 7 ist, die die eingesetzte Entriegelungsmembran sowohl mit Verlängerungsteilen fester als auch variabler Länge in der Verlängerungsanordnung zeigt;
  • 9A bis 9E Seitenansichten sind, die schrittweise den Arretierungseingriff einer Arretierungsanordnung veranschaulichen, wodurch ein erstes Verlängerungsteil (z. B. das Verlängerungsteil mit fester Länge von 7) mit einem anderen Verlängerungsteil oder mit einem anderen Element der Verlängerungsanordnung verbunden wird;
  • 9F eine Seitenansicht ist, die die Nutzung einer Entriegelungsmembran zum Ausklinken eines Arretierungseingriffes zwischen Elementen veranschaulicht, von denen eines eine Arretierungsanordnung, wie in den 7 bis 9E dargestellt, umfasst;
  • 10 eine isolierte perspektivische Vorderansicht eines einstellbaren Verlängerungsteils ist, das in Verbindung mit der Spanneinrichtung eingesetzt wird, und zwar gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 11 eine Ansicht des vorderen Abschnitts längs der Schnittlinie 11-11 in 10 ist, die den Einbau des Verlängerungsrohres mit variabler Länge in das einstellbare Verlängerungsteil von 10 veranschaulicht;
  • 12 eine Seitenansicht der Befestigung des Verlängerungsrohres mit variabler Länge ist;
  • 13 eine Seitenansicht eines Adapters für die Verbindung der Verlängerungsanordnung mit einer Verankerungseinrichtung ist; und
  • 14 eine perspektivische Darstellung einer Verankerungsanordnung ist, während 14A eine Seitenansicht der Verankerungsanordnung von 14 ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In der gesamten folgenden, detaillierten Beschreibung beziehen sich ähnliche Bezugszeichen in allen Figuren der Zeichnungen auf ähnliche Elemente.
  • 1 zeigt eine perspektivische Vorderansicht eines im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 10 ausgewiesenen Systems zum Spannen eines verlegten Teppichs, das verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung umfasst. Wie im Folgenden ausgeführt wird, dient das System 10 zum Spannen eines Teppichs C (3) in Bezug auf eine Fußbodenfläche F (3), über die der Teppich C gelegt wird. Ein Teppichbelag P (3) kann zwischen den Teppich C und die Fußbodenfläche F gelegt werden.
  • Das Teppichspannsystem 10 umfasst eine im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 12 ausgewiesene Teppichspanneinrichtung, eine im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 14 ausgewiesene Verankerungsanordnung (bei der Teile zur besseren Erläuterung weggebrochen wurden) und eine im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 16 ausgewiesene Verlängerungsanordnung für die Verbindung der Spanneinrichtung 12 mit der Verankerungsanordnung 14. Die Verlängerungsanordnung 16 umfasst mindestens ein einstellbares Verlängerungsteil 18, und/oder ein (oder mehrere) Verlängerungsteile) mit fester Länge 20 und einen Adapter 22 für die Verbindung der Verlängerungsanordnung 16 mit der Verankerungsanordnung 14. Die Verankerungsanordnung 14 kann die Form einer Holzleiste 24 annehmen, die hinter der Spanneinrichtung 12 fest in den Teppich greift, um einen hinteren Anschlag bereitzustellen, gegen den die Spanneinrichtung 12 verstrebt werden kann, so dass die durch die Spanneinrichtung 12 erzeugte Kraft in den Teppich C eingeleitet wird. Jeder dieser Aspekte des Teppichspannsystems 10 wird hier nachfolgend erläutert.
  • TEPPICHSPANNEINRICHTUNG
  • Die konstruktiven Details der Teppichspanneinrichtung 12 können durch die spezielle Bezugnahme auf die 2 und 3 besser gewürdigt werden.
  • Die Teppichspanneinrichtung 12 umfasst ein hohles rohrförmiges Halsstück 32, das eine Rohrmuffe 32S aufweist, die an dessen Außenfläche ausgebildet ist. Das Halsstück 32 ist aus bearbeitetem Stahl hergestellt. Die Längsbohrung des Halsstückes 32 ist mit Lagern 32B (3), wie z. B. einer Linearkugellaufbuchse, ausgekleidet, die von Thompson Industries, Inc., Port Washington, New York (USA), in Form des Modells SSU-16-W verkauft wird. Im Halsstück ist eine Arretieröffnung 32P, und zwar angrenzend an das hintere Ende, ausgebildet.
  • Eine zeltähnliche Abdeckung 34 deckt das Halsstück 32 im Wesentlichen über seine gesamte axiale Länge von oben ab. Der mittlere Bereich der Abdeckung 34 bildet eine Fußstütze, deren Zweck noch beschrieben wird. Die Abdeckung 34 ist im Wesentlichen aus einem biegesteifen Stahlblech geformt. Ein Teil 34P (2) längs des vorderen Endes der Abdeckung 34 wurde entfernt, um einen Zwischenraum für die Bewegung der anderen Teile der Einrichtung 12 bereitzustellen, wie noch beschrieben wird. Die seitlichen Ränder 34M (2) der Abdeckung 34 sind unten herumgebogen, so dass dadurch die Stützfüße, die parallel zum Halsstück 32 verlaufen, definiert werden und der Einrichtung 12 eine Standfestigkeit verleihen. Ein Teil der Abdeckung 34, der an deren vorderen Ende angrenzt, wurde zur besseren Veranschaulichung weggebrochen.
  • Am Halsstück 32 ist ein im Allgemeinen aufrecht stehender Rohrmast 38 starr befestigt. Das untere Ende des Mastes 38 wird in der Rohrmuffe 32S aufgenommen und mit Hilfe eines Stiftes 38P mit dem Halsstück 32 fest in Eingriff gehalten. Der Mast 38, der eine Bezugsachse 38A hat, die durch denselben verläuft, ist vorzugsweise aus einem einsatzgehärteten Stahlwerkstoff geformt.
  • Ein Ausleger 42 wird im Halsstück 32 teleskopisch aufgenommen. Der Ausleger 42 ist bezüglich des Halsstückes 32 auf dem Lager 32B wechselseitig verschiebbar. Der Ausleger 42 ist ein im Allgemeinen rohrförmiges Element, das aus einem einsatzgehärteten Stahlwerkstoff hergestellt wurde. Der Ausleger 42 hat eine Bezugsachse 42A, die durch denselben verläuft. Vorzugsweise ist der Ausleger 42 als Lineargleitlagerring ausgefürht, der sich zusammen mit den Lagern 32B, auf denen der Ausleger 42 entlanggleitet, einsetzen lässt. Geeignet für den Einsatz als Ausleger 42 ist ein Lineargleitlagerring, wie er z. B. von Thompson Industries, Inc., Port Washington, New York (USA), in Form des Modells LRL -16 hergestellt wird.
  • Am vorderen Ende 42F des Auslegers 42 ist ein Segelelement 44 starr befestigt. Das Segelelement 44 umfasst ein hohles Befestigungsrohr 44T, an das eine aufrecht stehende Platte 44P geschweißt ist. Die Platte 44P ist mit Aussparungen versehen, um deren Gewicht möglichst klein zu halten. Die Verbindung zwischen dem Befestigungsrohr 447 und dem Ausleger 42 ist mit Hilfe eines Walzstiftes 42N ausgeführt. In einigen Fällen kann es wünschenswert sein, das Segel 44 als Gussteil (z. B. aus Aluminium) herzustellen; in diesem Fall stellen das Rohr 44T und die Platte 44P eine aus einem Stück geformte Einheit dar.
  • Das vordere Ende des Befestigungsrohres 447 nimmt einen kurzen Schaft 46S auf, der aus dem Ende eines Griffes 46 hervorsteht. Die Verbindung zwischen dem Befestigungsrohr 44T und dem kurzen Schaft 46S ist mit Hilfe eines Walzstiftes 46N ausgeführt. Der Griff 46 ist, mittels einer Sicherungsmutter 46L, an einem Teppich-Spannkopf 48 befestigt. Die Unterseite des Teppich-Spannkopfes 48 ist mit einer Anordnung von Greifstiften 48P versehen. Die Stifte 48P dringen in das Material des Teppichs C ein. Die Stifte 48P weisen bezüglich der Vertikalen einen Winkel schräg nach vorne auf, um, in der erläuterten Weise, eine Spannkraft in den Teppich zu übertragen. Die Oberseite des Kopfes 48 umfasst einen Flansch 48F, der in eine Tasche 46P hineinragt, die in der Unterseite des Griffes 46 ausgebildet ist. Der Flansch 48F wird in der Tasche 46P durch eine Halteplatte 46R gehalten.
  • Der Spannkopf 48 kann in einem beliebigen Winkel auf jede Position eingestellt werden, und zwar innerhalb eines Winkelbereiches 48R (4) bezüglich der Achse 42A des Auslegers 42, in einer Ebene parallel zum Fußboden F. Geeignet für den Einsatz als Spannkopf 48 ist der Drehkopf, der von Roberts Consolidated Industries, Inc., City of Industry, Kalifornien (USA), in Form des Roberts Power Stretcher, GT Power-Lok Stretcher, Teilenummer 10-254, oder als Noppenspannkopf z. B. in Form der Teilenummer 10-248 verkauft wird.
  • Ein Nockenelement 44M ist angeschweißt oder sonst wie passend an der Kante 44E des Stützbleches 44P des Segels 44 befestigt. Die Außenfläche des Nockenelementes 44M definiert eine Nockenfläche 44S, während die Innenfläche des Nockenelementes 44M als Führungsfläche 44G dient, wie noch beschrieben wird. Die Nockenfläche 44S umfasst einen gekrümmten Abschnitt 44C, der an einem Übergangspunkt 44N mit einem im Allgemeinen geraden Abschnitt 44L nahtlos eine Einheit bildet. Der gekrümmte Abschnitt 44C erstreckt sich im Wesentlichen über zwei Drittel der bogenförmigen Länge des Nockenelementes 44M, während der gerade Abschnitt 44L im unteren Drittel und angrenzend an das Befestigungsrohr 44T angeordnet ist. Der gerade Abschnitt 44L erstreckt sich längs der Tangente zum gekrümmten Abschnitt 44C am Übergangspunkt 44N. Der gerade Abschnitt 44L ist bezüglich der Achse 42A des Auslegers 42 unter einem kleinen Winkel 44A geneigt. Am Scheitel der Platte 44P ist ein abnehmbarer Betätigungsorgan-Anschlag 44Q vorhanden.
  • Die Spanneinrichtung 10 umfasst außerdem eine mit dem Fuß betätigbare Betätigungsorgan-Baugruppe, die im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 52 ausgewiesen wird. Die Betätigungsorgan-Baugruppe 52 wird für die wechselseitige Schiebebewegung längs der Außenseite des Mastes 38 aufgenommen. Die Betätigungsorgan-Baugruppe 52 umfasst ein hohles Lager-Stützrohr 525, das Lager 54B (3) aufweist, die mit den Lagern 32B vergleichbar sind und an dessen Innenseite aufgenommen werden. Die Lager 52B sind an der gewünschten axialen Position im Stützrohr 52S durch Befestigungsringe 52C (5) gesichert. Die Befestigungsringe 52C werden jeweils in einer für diesen Zweck an der Innenfläche des Lager-Stützrohres 52S ausgebildeten Nut aufgenommen. Es können die gleichen Lager, wie sie für die Lager 32B des Halsstückes verwendet wurden, bei den Lagern 52S des Betätigungsorganes zur Anwendung kommen. Ebenso ist der Mast 38 vorzugsweise auch unter Verwendung einer Lagerart ausgeführt, die der Lagerart ähnlich ist, die bei der Realisierung des Auslegers 42 eingesetzt wird.
  • Wie am besten in 5 ersichtlich ist, ist jeweils vorne und hinten ein auf dem Umfang durch das Stützrohr 52S verlaufender Schlitz 52F, 52R ausgebildet, und zwar in der Nähe von dessen oberen Ende (oberhalb des oberen Befestigungsringes 52C) und für einen Zweck, der noch zu beschreiben ist. Die axiale Größe des vorderen Schlitzes 52F (d. h. gemessen längs der Länge des Stützrohres 52S) ist geringer als die axiale Größe des hinteren Schlitzes 52R. Die oberen Ränder der Schlitze 52F, 52R definieren jeweils die vordere und hintere obere Randfläche 53F, 53R.
  • 4 zeigt ein Paar von mit einem Zwischenraum angeordneten Armen 52A, die sich in paralleler Beziehung vom Lager-Stützrohr 52S aus, angrenzend an dessen unteren Ende, erstrecken. Die einander gegenüber angeordneten Innenflächen der Arme 52A weisen eine daran befindliche Verschleißfläche 52W auf. Eine im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 56 ausgewiesene Nockenläufer-Anordnung ist an den freien Enden der Arme 52A in der Nähe der Verschleißflächen 52W angebracht. Die Nockenläufer-Anordnung 56 umschließt das an das Segel 44 montierte Nockenelement 44C.
  • Die Nockenläufer-Anordnung 56 umfasst ein Nockenläuferrad 56W, das auf der Achse 56A gelagert ist. Die Achse 56A ist bezogen auf die freien Enden der Arme um einen vorgegebenen Abstand nach hinten versetzt und verläuft zwischen den Innenflächen der Arme 52A. Das Nockenläuferrad 56W läuft während des noch zu beschreibenden, vorgegebenen Abwärtshubes auf der Nockenfläche 44S des Betätigungsorganes 52. Jeder der beiden Arme 52A hat eine Führungsrolle 56R, die auf einer kurzen Welle 56S gelagert ist. Jede kurze Welle 56S ist in unmittelbarer Nähe des freien Endes des jeweiligen Armes 52A angeordnet, an dem sie montiert ist. Die Führungsrolle 56R läuft auf der Führungsfläche 44G des Nockenelementes 44C, und zwar im Wesentlichen während des gesamten Aufwärts-Rückhubes des Betätigungsorganes 52. Der Abstand 56P zwischen der Achse 56A des Nockenläuferrades 56 und der kurzen Welle 56S der Führungsrolle 56R ist so bemessen, dass das Nockenläuferrad 56 am höchsten Punkt des Betätigungshubes (d. h. an der in 2 abgebildeten Position) die Nockenfläche 44S berührt, während die Führungsrolle 56R die Führungsfläche 44G des Nockenelementes 44C berührt.
  • Eine Abdeckung, bzw. ein Pedal, 52P ist an der Außenseite des Lager-Stützrohres 52S angebracht und erstreckt sich von dort aus radial nach außen. Die Abdeckung 52P deckt im Wesentlichen die gesamte Länge der Betätigungsorgan-Baugruppe 52 von oben ab. Die Abdeckung dient für die Spanneinrichtung 12 als Betätigungspedal. Ein in der Vorderkante der Abdeckung 52P ausgebildeter Schlitz 52N (2 und 3) nimmt, wenn das Pedal 52P heruntergedrückt wird, das Nockenelement 44M auf.
  • Die Spanneinrichtung 12 umfasst einen im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 58 ausgewiesenen Bedienungsgriff. Wie den 3, 5 und 6 zu entnehmen ist, ist der Bedienungsgriff 58 aus einem länglichen, hohlen Zierpfosten 58P geformt. Der Pfosten 58P ist an seinem oberen Ende mit einer Rundkappe 58K (1) versehen. Das untere axiale Ende des Pfostens 58P ist an ein Halsstück 58C geschweißt, das mit einem Außengewinde versehen ist. Das Halsstück 58C ist in einen Nippel 58T geschraubt, der an seinem unteren Ende eine abhängige Lippe 58L aufweist. Die Innenfläche der Lippe 58L ist mit einem Arretierungs-Steigrohrstück 58R verbunden. Die Innenfläche des Steigrohrstückes 58R ist mit einer reibungsarmen Hülse 58S ausgekleidet.
  • Das Steigrohrstück 58R und die Hülse 58S sind jeweils mit einem vorderen und hinteren Schlitz versehen. Die Schlitze im Steigrohrstück 58R und der Hülse 58S haben die gleiche axiale Abmessung und decken sich dadurch, um die jeweiligen, sich radial erstreckenden Vorder- und Hinterfenster 58F, 56B zu definieren. In der nach der Montage gegebenen Beziehung, die in den 5 und 6 dargestellt ist, gleiten die Hülse 58S und das Steigrohrstück 58R so über die Außenfläche des oberen Endes des Stützrohres 52S, dass das Vorder- und das Hinterfenster 58F, 58B jeweils mit dem vorderen und hinteren Schlitz 52F, 52R im Stützrohr 52S fluchtet.
  • Der Innendurchmesser des Pfostens 58P ist so bemessen, dass der Mast 38, der sich mittig und axial durch das Lager 52B erstreckt, in teleskopischer Beziehung in den Innenraum des Pfostens hineinragen kann. Außerdem ist der Innendurchmesser der Hülse 58S so bemessen, dass sie in axialer Richtung mit der Außenfläche des Stützrohres 52S eine Überlappung aufweisen kann. Als Folge solcher Beziehungen kann es eingesehen werden, dass während das Stützrohr 52S längs der Außenfläche des Mastes 38 nach unten gleitet, die teleskopische Aufnahme des Mastes 38 in den Innenraum des Griffs 58 gestattet, dass sich der Griff 58 gleichzeitig mit dem Rohr 52S nach unten bewegen kann. Da sich jedoch der Griff 58 auch bezüglich des Stützrohres 52S längs der zwischen der Außenfläche des oberen Endes des Rohres 52S und der Innenfläche der Hülse 58S definierten Schnittstelle relativ verschieben lässt, kann sich der Griff 58 unabhängig vom Stützrohr 52S nach oben bewegen.
  • Ein Verriegelungsmechanismus wird im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 60 ausgewiesen. Wie am besten anhand 4 ersichtlich ist, umfasst der Verriegelungsmechanismus ein im Allgemeinen planes Arretierungselement, das ein mittiges Ringelement 60R aufweist, von dem aus sich zwei diametral entgegengesetzte Laschen 60F, 60R radial nach außen erstrecken. Die Innenfläche des Ringelementes 60R endet in einer scharfen ringförmigen Verriegelungskante 60E. Das Arretierungselement ist so in der Spanneinrichtung 12 montiert, dass sich der Mast 38 durch das mittige Ringelement 60R erstreckt, während die Laschen 60F, 60R durch den vorderen und hinteren Schlitz 52F, 52R im Stützrohr 52S gefangen sind und sich durch diese Schlitze radial erstrecken und sich die jeweiligen Vorder- und Hinterfenster 58F, 58R damit decken. Der Durchmesser des mittigen Ringelementteils 60R ist nahezu gleich dem Durchmesser des Mastes 38 (d. h. er liegt innerhalb eines Bereichs von einigen tausendstel Zoll).
  • Da die axiale Ausdehnung des hintereren Schlitzes 52R größer ist als die des vorderen Schlitzes 52F, weist das Arretierungselement bezogen auf die Achse 38A des Mastes 38 eine Neigung auf. Diese Neigung bewirkt, dass die Verriegelungskante 60E des Ringelementes 60R unter einem Winkel mit der Oberfläche des Mastes 38 in Kontakt gebracht wird. Die Verriegelungskante 60E des Ringelementes 60R gleitet längs der Oberfläche des Mastes 38, während sich das Stützrohr 52S in Bezug auf diesen nach unten bewegt. Die relative Aufwärtsbewegung des Stützrohrs 52S bezogen auf den Mast 38 wird jedoch durch den Klemmeingriff der Verriegelungskante 60E in den Mast 38 verhindert. Es kann somit eingesehen werden, dass der Verriegelungsmechanismus 60 eine unbehinderte Abwärtsbewegung des Stützrohrs 52S längs der Außenseite des Mastes 38 ermöglicht. Wenn jedoch der Verriegelungsmechanismus 60, in einer noch zu beschreibenden Weise, entriegelt wird, wird die relative Aufwärtsbewegung zwischen dem Stützrohr 52S und dem Mast 38 verhindert.
  • Für den Zusammenbau der Einrichtung 12 ist es erforderlich, dass der Betätigungsorgan-Anschlag 44Q an der Platte 44P entfernt wird. Der Griff 58 und das Stützrohr 52S sind zueinander so positioniert, dass der Verriegelungsmechanismus 60M durch die sich deckenden Schlitze 52F, 52R und Fenster 58F, 58R eingeführt werden kann. Dadurch wird das mittige Ringelement 60R innerhalb des Stützrohrs 52S, gefangen. Die Griff/Betätigungsorgan-Baugruppe wird danach über das obere Ende des Mastes 38 abgesenkt, so dass der Mast 38 durch das mittige Ringelement 60R ragt. Nachdem das Nockenläuferrad 56W und die Führungsrollen 56G in ihre jeweiligen Positionen bezogen auf das Nockenelement 44M gebracht wurden, wird der Anschlag 44Q wieder in die Platte 44P eingebaut.
  • Nach der ausführlichen Darlegung der konstruktiven Details der Spanneinrichtung 12 kann jetzt deren Arbeitsweise beschrieben werden. Wegen des vorhandenen Lagers 32B ist der Ausleger 42 in Bezug auf das Halsstück 32 verschiebbar. Im Betrieb verschiebt die Bewegung des Auslegers 42 in Bezug auf das Halsstück 32 den Kopf 48 von einer eingezogenen Position (dargestellt in 2) zu einer ausgezogenen Position (dargestellt in 3). In der eingezogenen Position ist der Kopf 48 in einem ersten vorgegebenen Abstand 62 (2) zum Halsstück 12 angeordnet. In der ausgezogenen Position (3) weist der Kopf 48 einen zweiten vorgegebenen Abstand 64 zum Halsstück 32 auf. Wie durch Vergleich von 2 mit 3 ersichtlich ist, ist der zweite Abstand 64 größer als der erste Abstand 62.
  • Die Verschiebung des Kopfes 48 von der eingezogenen zu den ausgezogenen Positionen wird durch die Umwandlung einer im Wesentlichen vertikal gerichteten Betätigungskraft (einer in der Richtung des Pfeils 68, 3, wirkenden Kraft) in eine horizontal gerichtete Verschiebungskraft (eine in der Richtung des Pfeils 72 wirkende Kraft, die zur Ebene des Fußbodens F parallel ist) bewirkt. Die vertikal nach unten gerichtete Kraft 68 wird von einem Bediener am Pedal 52P der Betätigungsorgan-Baugruppe 52 eingeleitet. Diese Art der Betätigung ist in ergonomischer Hinsicht vorteilhaft. Die Einleitung der Abwärtskraft bewirkt, dass die Betätigungsorgan-Baugruppe 52 sich vertikal längs des Mastes 38 an der durch das Lager 52B definierten Schnittstelle verschiebt. Während sich die Betätigungsorgan-Baugruppe 52 längs des Mastes 38 nach unten bewegt, schiebt sich das Nockenläuferrad 56W (4) längs der Nockenfläche 44S vor. Aufgrund der starren Verbindung zwischen dem Segel 44 und dem Ausleger 42 wird die Vorschubbewegung des Nockenläuferrads 56W längs der Nockenfläche 44S in die horizontal gerichtete Kraft 72 umgewandelt. Die horizontale Krafft 72 bewirkt, dass sich der Ausleger 42 in Bezug auf das Halsstück 32 (an der durch das Lager 32B definierten Schnittstelle) geradlinig verschiebt. Die Verschiebung des Auslegers 42 bewirkt, dass der Kopf 48 von der eingezogenen zu den ausgezogenen Positionen verschoben wird. Der Kopf 48 erreicht seine vollständig ausgezogene Position, wenn sich das Pedal 52P über der Abdeckung 34 befindet, wie dies am besten in 3 dargestellt ist.
  • Die Gesamtlänge und Form der Nockenfläche 44S ist das Ergebnis eines Kompromisses zwischen verschiedenen konkurrierenden betrieblichen Erwägungen. Unter Vorgabe einer gewünschten linearen Größe des Hubs des Auslegers 42 (d. h. des Abstandes zwischen der eingezogenen und den ausgezogenen Positionen) kann eine Entscheidung hinsichtlich der Höhe getroffen werden, auf der das Pedal über dem Fußboden angeordnet sein soll. Die primäre Bestimmungsgröße dieser Höhe ist eventuell die erwartete Leichtigkeit, mit der der Fuß eines Bedieners Zugang zum Pedal hat. Der Krümmungsradius des gekrümmten Abschnitts 44C und die Länge und Winkelneigung des geraden Abschnitts 44L der Nockenfläche 44C sind Kompromisse zwischen den Hebelübersetzungen, die über die verschiedenen Abschnitte des Betätigungshubs benötigt werden. In diese Bewertung geht die Erkenntnis ein, dass eine kleine Hebelübersetzung zu Beginn des Abwärtshubs anders als am Ende des Hubs ausreichend sein kann (wegen der relativen Größe der Kraft, die im Vergleich zu einer inkrementalen Steigerung des Reckgrads in einem Teppich zu Beginn zum Spannen eines Teppichs erforderlich ist). Unter Berücksichtigung dieser Faktoren hat sich ergeben, dass eine akzeptable Nockenfläche 44S unter Verwendung eines gekrümmten Abschnitts 44C mit einer Kreiskontur definiert werden kann, deren Mittelpunkt sich an einem Krümmungsmittelpunkt CC (3) befindet und deren Radius in der Größenordnung von siebenundzwanzig (27) Zoll (685,80 mm) liegt. Der Krümmungsmittelpunkt CC liegt auf einer Bezugslinie RL (3), die sich ein (1) Zoll (25,4 mm) unter der und parallel zur Achse 42A des Auslegers 42 befindet. Der gerade Abschnitt 44L ist in der Größenordnung von zehn (10) Grad (Winkel 44A) gegenüber der Vertikalen geneigt und hat eine Länge in der Größenordnung von vier (4) Zoll (101,6 mm) (gemessen zwischen dem Übergangspunkt 44N und der Bezugslinie RL). Der gerade Abschnitt 44L sorgt für eine konstante Hebelübersetzung im unteren Abschnitt des Betätigungshubs. Es sollte gewürdigt werden, dass es durch den Einsatz einer Nockenfläche 44, die einen (oder mehrere) entsprechend gekrümmt geformte(n) Abschnitt(e) und/oder einen (oder mehrere) entsprechend bemessene(n) gerade(n) Abschnitte) aufweist, möglich ist, die Hebelübersetzung der Spanneinrichtung für den gesamten Betätigungshub passend zu machen und zu optimieren.
  • Wie bereits erwähnt wurde, ist der Verriegelungsmechanismus 60 so angeordnet, dass eine unbehinderte Abwärtsbewegung des Stützrohrs 52S längs der Außenseite des Mastes 38 ermöglicht wird. Die relative Aufwärtsbewegung des Stützrohrs 52S in Bezug auf den Mast 38 wird durch den Eingriff der Verriegelungskante 60E in den Mast 38 verhindert. Die Abwärtsbewegung des Pedal-Betätigungsorgans 52P lässt sich an jeder Zwischenposition längs des Mastes 38 stoppen. Der Verriegelungsmechanismus 60 hält das Betätigungsorgan 52P in dieser Lage, sogar angesichts einer in der Richtung 74 (entgegen der Richtung der Kraft 72) wirkenden Rückstellkraft, die durch den gespannten Teppich am Kopf 48 eingeleitet wird.
  • Der Verriegelungsmechanismus 60 lässt sich jederzeit entriegeln, damit die relative Aufwärtsbewegung zwischen dem Stützrohr 52S und dem Mast 38 erfolgen kann. Ein vollständiges Verständnis der Entriegelung des Verriegelungsmechanismus lässt sich unter Bezugnahme auf die 5 und 6 erreichen. Zur Entriegelung der Verriegelung 60 bringt eine aufwärts gerichtete Entriegelungskraft (d. h. eine in der Richtung des Pfeils 76 wirkende Kraft), die am Pfosten 58P eingeleitet wird, die oberen axialen Enden sowohl des Arretierungs-Steigrohrstückes 58R als auch der Hülse 585, an der sie befestigt ist, soweit nach oben, bis sie gegen die Unterseite der Lasche 60R stoßen. Dies bewirkt die Anhebung des Verriegelungselementes 60M in eine im Wesentlichen horizontale Anordnung (d. h. senkrecht zur Achse 38A) und die Entfernung der Kante 60E von ihrem Eingriffsort am Mast 38. Während der Pfosten 58P weiter angehoben wird, wird die obere Fläche von jeder der Laschen 60F, 60R mit den oberen, jeweils am Lager-Stützrohr 52S vorhandenen Randflächen 53F, 53R in einen Stoßflächenkontakt gebracht. Sobald die Laaschen 60F, 60R am Verriegelungselement 60M zwischen dem Lager-Stützrohr 52S und dem Steigrohrstück 58R und der Hülse 58S gequetscht sind, hebt die weiterhin wirkende Aufwärtskraft am Pfosten 58P das Stützrohr 52S (und den Rest des Betätigungsorgans 52) in Bezug auf den Mast 38 an. Während der Pfosten 58P angehoben wird, berühren die Führungsrollen 56R die Führungsfläche 44G des Nockenelementes 44C im Wesentlichen über den gesamten Rückhub.
  • VERFAHREN
  • Es sollte aus der vorhergehenden Darlegung gewürdigt werden, dass hier vorstehend ein Verfahren zum Spannen eines Teppichs ausgehend von einer aufrechten Körperstellung beschrieben wurde. Zuerst wird die Spanneinrichtung an einem ersten vorgegebenen Ort bezüglich des Teppichs verankert. Der Teppich wird dann vom Spannkopf 48 an einem dazu einen Abstand aufweisenden, zweiten Ort gegriffen. Von einer aufrechten Körperstellung aus wird eine im Wesentlichen nach unten gerichtete Kraft am mit dem Fuß betätigbaren Pedal-Betätigungsorgan 52P ausgeübt, das dem Spannkopf 48 zugeordnet ist. Wie das Pedal-Betätigungsorgan 52P bewegt sich das Pedal längs des durch die Nockenfläche 44S definierten Verfahrweges 50. Der Spannkopf 48 wird somit von einer eingezogenen Position zu einer ausgezogenen Position verschoben, wodurch eine Kraft am Teppich eingeleitet wird, die bewirkt, dass dieser über den Fußboden gespannt wird.
  • VERANKERUNGSANORDNUNG UND VERLÄNGERUNGSANORDNUNG
  • Damit die Verschiebung eines Kopfes 48 von einer eingezogenen zu einer ausgezogenen Position das Spannen eines Teppichs C bewirkt, muss die Spanneinrichtung 12 bezüglich des Fußbodens F an einem vorgegebenen Referenzort verankert sein. Nur bei einer solchen Verankerung und Verstrebung wird eine Verschiebung des Kopfes 48 eine horizontale (in Richtung des Pfeils 72 wirkende) Spannkraft in den Teppich C einleiten, um denselben bezüglich des Fußbodens F zu spannen.
  • In den meisten Fällen wird bei Vorrichtungen nach dem bisherigen Stand der Technik eine hinter der Spanneinrichtung liegende Stoßfläche eingesetzt, um die Spanneinrichtung ortsfest zu verankern. Die Stoßfläche wird in solchen Fällen gewöhnlich entweder durch die Sockelleiste einer entfernten Wand oder durch eine als "Totmann-Einrichtung" bekannte Spannholzleiste definiert, die am Teppich hinter der Spanneinrichtung befestigt ist. Da die Stoßfläche gewöhnlich in einigem Abstand hinter der Spanneinrichtung angeordnet ist, besteht die konventionelle Praxis darin, eine Verlängerungsanordnung einzusetzen, um den Abstand zwischen der Spanneinrichtung und der Stoßfläche zu überbrücken.
  • Es ist außerdem zu erwähnen, dass eine Verankerungsanordnung im Fachgebiet bekannt ist, durch die sich eine Spanneinrichtung an einem, vor der Spanneinrichtung angeordneten, stiftlosen Streifen verankern lässt. Eine solche Verankerungsanordnung nimmt die Form eines blattähnlichen Elementes an, das mit der Spanneinrichtung verbunden ist und sich von ihr aus nach vorne erstreckt. Repräsentativ für eine solche Anordnung ist die Vorrichtung, die im US-Patent 3.963.216 (Victor), im US-Patent 3.980.274 (Ebert), im US-Patent 4.084.787 (Kowalczyk) und im US-Patent 5.288.057 (Listau) dargestellt ist. Es ist zum Verständnis deutlich zu machen, dass die Spanneinrichtung wie sie hier offenbart wird und durch die Ansprüche definiert ist, passend abgewandelt werden kann, um eine solche Verankerungsanordnung aufzunehmen und sie dennoch innerhalb des Schutzbereiches der vorliegenden Erfindung bleibt.
  • VERLÄNGERUNGSTEIL MIT FESTER LÄNGE
  • In 1 und den 7 bis 9E ist der Aufbau eines Verlängerungsteils mit fester Länge 20 dargestellt, das in der Verlängerungsanordnung 16 eingesetzt wird. Das Verlängerungsteil mit fester Länge 20 hat eine Achse 20A, die durch dasselbe verläuft. Das Verlängerungsteil mit fester Länge 20 umfasst mindestens drei Rohrstangenelemente 78A, 78B, 78C, die zur Bildung eines Gittertragwerkes durch Streben 80 starr miteinander verbunden sind. Wie anhand der 1 und 8 ersichtlich ist, haben die Rohrstangenelemente 78A, 78B, 78C den gleichen radialen Abstand zur Mittelachse 20A und werden durch die Drahtstreben 80 in paralleler Beziehung zueinander und zur Achse 20A abgestützt. Bei der bevorzugten Konstruktion steht ein Bolzen 82 einen vorgegebenen Abstand 82D (7) von einem ersten axialen Ende von jeder der Rohrstangenelemente 78A, 78B, 78C hervor. Der Bolzen hat einen daran befindlichen konischen Ansatz 82N. Die Stirnfläche 78E eines jeden Stangenelementes 78 definiert eine ringförmige Schulter 82S an der Basis des Bolzens 82.
  • Wie dies deutlich in 8 dargestellt ist, liegen die Streben 80, die jeweils zwei der Rohrstangenelemente 78A-78B, 78B-78C oder 78A-78C miteinander verbinden, im Wesentlichen in einer Ebene, die zwei Rohrelemente enthält. Die Streben 80 sind vorzugsweise unter Verwendung von Draht, wie z. B. 0,125 Zoll (3,18 mm) dickem Stahldraht, ausgeführt. Insbesondere kann es bevorzugt werden, dass der Draht einen quadratischen Querschnitt aufweist, um das Anschweißen des Drahtes am Rohrstangenelement zu erleichtern.
  • In dem bevorzugten Fall hat jedes der Rohrstangenelemente 78A, 78B, 78C eine im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 84 ausgewiesene Arretierungsriegel-Baugruppe, die angrenzend an deren erstes Ende montiert ist (d. h. an dem Ende, von dem aus der Bolzen 82 hervorsteht). Die Anetierungsriegel-Baugruppe 84 umfasst eine Drehachse 84F, die an einem Abschnitt der Fläche des Elementes angeschweißt oder sonst wie befestigt ist, der zur Mittelachse 20A des Verlängerungsteils 20 zeigt. Ein länglicher Arretierungsriegel 84B ist mit Hilfe eines Drehbolzens 84V drehgelenkig an der Drehachse 84F angeordnet. Der Arretierungsriegel 84B ist drehgelenkig in der Richtung des Pfeils 84W zur Mittelachse 20A und gegen die Rückstellkraft einer Blattfeder 84L verschiebbar. Die Blattfeder 84L ist an der exponierten Sichtfläche des Arretierungsriegels montiert (d. h. der Fläche, die hin zur Mittelachse 20A zeigt). Das hintere axiale Ende des Arretierungsriegels 84B ist wie bei 84S weggeschnitten, um die Drehbewegung des Riegels 84B in Bezug auf das Rohrstangenelement 78 zu ermöglichen, an dem es befestigt ist. Das am vorderen axialen Ende des Arretierungsriegels 84B angeordnete Ansatzteil 84N weist eine schräge Nockenfläche 84M auf, die zu einem planen Podest 84P führt. In der Unterseite 84U des Arretierungsriegels 84B (d. h. in der Fläche, die von der Mittelachse 20A weg zeigt) ist an einem Ort axial hinter dem planen Podest 84P eine Blindarretierungs-Vertiefungsöffnung 84R ausgebildet. Ein Befestigungsbügel 84C ist an der Sichtfläche des Anetierungsriegels 84B in der Nähe des Ansatzes 84N mit Hilfe von Schrauben 84T befestigt.
  • In unmittelbarer Nähe des entgegengesetzten Endes von jedem der Rohrstangenelemente 78A, 78B, 78C befindet sich eine Arretierungsnase 86. Die Arretierungsnase 86 weist eine schräge Nockenfläche 86M auf, die zwischen einer Vorderkante 86L und einer Hinterkante 86T ausgebildet ist. Es ist anzumerken, dass der Bolzen 82 nicht notwendigerweise am gleichen Ende des Verlängerungsteils 20 angeordnet sein muss, an dem der Arretierungsriegel 84B montiert ist, sondern von dem Ende aus hervorstehen kann, an dem die Arretierungsnase 86 montiert ist. Jedoch erfordert die Anbringung des Bolzens 82 proximal vom Arretierungsriegel 84B eine Maßnahme für den gegenseitigen Schutz dieser Elemente.
  • 8 zeigt eine Entriegelungsmembran 90, die nützlich ist, um eine Öffnungskraft gleichzeitig an jedem der Arretierungsriegel 84B einzuleiten, um dieselben durch Entriegeln aus dem Arretierungseingriff wie noch dargelegt wird, zu bringen. Die Entriegelungsmembran 90 ist in Form einer lobalen Konfiguration ausgebildet, die einen mittigen Kernbereich 90C aufweist, von dem eine Vielzahl radial verlaufender Finger 90F ausgeht. Das freie Ende eines jeden Fingers 90F ist mit dem Befestigungsbügel 84C des Arretierungsriegels 84B verbunden. Die Entriegelungsmembran 90 ist aus einem starken, rückstellfähigen Material wie z. B. der Polyesterfolie gefertigt, die von E.I. du Pont de Nemours and Company hergestellt und unter dem Warenzeichen MYLAR® verkauft wird.
  • Die 9A bis 9E veranschaulichen das Zustandekommen einer arretierten Verbindung zwischen einer Arretierungsriegel-Baugruppe 84, die an einem ersten Element (beispielsweise einem ersten Verlängerungsteil mit fester Länge 20) befestigt ist und einer Arretierungsnase 86, die an einem zweiten Element (beispielsweise einem zweiten Verlängerungsteil mit fester Länge 20') befestigt ist. Wie leicht offensichtlich werden sollte, ist die zwischen der Arretierungsriegel-Baugruppe 84 und der Arretierungsnase 86 zu beschreibende Arretierungswirkung immer gleich, unabhängig davon, welche speziellen Elemente diese Elemente tragen.
  • Wie anhand von 9A nachvollzogen werden kann, werden die Bolzen 82P, die vom ersten Ende der Rohrstangenelemente des ersten Elementes 20 hervorstehen, in dem Maße, wie die Elemente 20, 20' in der Schließrichtung 93 (parallel zu den Achsen 20A, 20'A der Elemente) aufeinander zu bewegt werden, in den Rohrstangenelementen des zweiten Elementes 20' aufgenommen. Der vorgegebene Abstand 82D (7) ist so bemessen, dass diese Wirkung zuerst erfolgt. In 9A ist die relative Anordnung der Teile gerade vor dem Zeitpunkt dargestellt, an dem die an der Arretierungsnase 86 ausgebildete, schräge Nockenfläche 86M mit der Nockenfläche 84M am Arretierungsriegel 84 in Eingriff gebracht wird. Aus 9C lässt sich erkennen, dass während die Flächen 84M, 86M in Eingriff gebracht werden, bewirkt wird, dass sich der Arretierungsriegel 84 in die Richtung 86W dreht. 9D zeigt, dass sich der Arretierungsriegel 84B weiter dreht, während die Fläche 84M über den planen Podest 84P gleitet. Wenn, in 9E, die Hinterkante 86T der Nockenfläche 84M den Podest 84P verlässt, schnappt der Arretierungsriegel in seine geschlossene Position, wodurch die Arretierungsnase in der Vertiefung 84R gefangen wird. Die Elemente 20, 20' können sich weiter etwas aufeinander zu bewegen, bis die Stirnfläche 78E von jedem der Rohrstangenelemente, die das Element 20' bildet, an der ringförmigen Schulter 82S am korrespondierenden Element 20 anstößt. Es ist wichtig anzumerken, dass die Vertiefung 84R an jedem Arretierungsriegel 84B im gleichen Abstand von dessen jeweiligen Ansatzende zu positionieren ist, so dass die Arretierungsriegel 84B im Wesentlichen gleichzeitig in ihre geschlossene Position schnappen.
  • Unter Bezugnahme auf 9F wird die Entriegelung der arretierten Elemente 20, 20' unter Einsatz der Entriegelungsmembran 90 erläutert. Eine Öffnungskraft 92, die in der Richtung der Achse 20A des Elementes 20 wirkt, wird gegen den mittigen Kernbereich 90C ausgeübt, was bewirkt, dass die Membran 90 zur Seite ausgelenkt wird. Als Reaktion darauf dreht sich jeder der Arretierungsriegel 84B in die Richtung 84W, um die Arretierungsnase 86 aus der Arretierungsvertiefung 84R zu ziehen und damit die Arretierung zu entriegeln, damit das zweite Element 20' axial vom Element 20 in der Richtung 93C (entgegen der Schließrichtung 93) entfernt werden kann.
  • Es sollte aus der vorhergehenden Darstellung offensichtlich sein, dass jede erforderliche Anzahl von Verlängerungen mit fester Länge 20 axial miteinander verbunden werden kann, um die Spannweite der Verlängerungsanordnung 16 zu vergrößern.
  • EINSTELLBARES VERLÄNGERUNGSTEIL
  • Ein einstellbares Verlängerungsteil 18 ist in den 10 bis 12 dargestellt. Das einstellbare Verlängerungsteil 18 ist dem Verlängerungsteil mit fester Länge 20 dahingehend ähnlich, dass es ebenfalls ein Gittertragwerk umfasst, das aus mindestens drei Rohrstangenelementen 76A, 78B, 78C gebildet wird, die durch Drahtstreben 80, wie oben beschrieben, starr verbunden sind. Wie in der isolierten perspektivischen Darstellung von 10 ersichtlich ist, umfasst ein erstes Ende des Verlängerungsteils 20' ebenfalls, wie oben beschrieben, die Anetierungsriegel-Baugruppe 84. Am entgegengesetzten Ende des Verlängerungsteils 20 sind die Rohrstangenelemente 78A, 78B, 78C durch ein in einem Abstand angeordnetes Paar von Stützplatten 92A, 92B verbunden. Jede der Stützplatten 92 hat eine darin befindliche mittige axiale Öffnung 92P. Die Stützplatten 92A, 92B stützen eine Verlängerungsrohranordnung mit variabler Länge ab, die im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 94 ausgewiesen ist. Die Verlängerungsanordnung mit variabler Länge 94 umfasst ein äußeres Stützrohr 94S, in dem ein inneres, längliches Verlängerungsrohr 94E in dicht passender, verschiebbarer Beziehung angeordnet ist. Das längliche Verlängerungsrohr 94E weist eine Arretierraste 94T, die an dessen freien äußeren Ende bereitgestellt wird, und eine Reihe von Öffnungen 94H, die längs desselben angeordnet sind, auf. Das äußere Stützrohr 94S verläuft durch die ausgerichteten Öffnungen 92A in den Stützplatten 92 und ist ortsfest durch radiale Versteifungen 96 verstrebt. Die Versteifungen 96 erstrecken sich zwischen jedem der Rohrstangenelemente 78 und dem Stützrohr 94S.
  • Das innere, längliche Verlängerungsrohr 94E wird teleskopisch an der Innenseite des Gittertragwerkes des Verlängerungsteils 20 aufgenommen. Das Verlängerungsrohr 94E wird relativ zum äußeren Stützrohr 94S längs des Verlängerungsrohrs durch einen Verriegelungsmechanismus 94L befestigt, und zwar an einem von vielen vorgegebenen axialen Orten (10). Der Verriegelungsmechanismus 94L dient dazu, das innere längliche Verlängerungsrohr 94E in Bezug auf das äußere Stützrohr 94S einstellbar zu befestigen. Je nach dem Ort, an dem das Verlängerungsrohr 94E am äußeren Stützrohr 94S durch den Verriegelungsmechanismus 94L verriegelt wird, erstreckt sich das Verlängerungsrohr 94E entsprechend axial bis hinter das freie Ende des Stützrohrs 945. Somit ist die effektive axiale Gesamtlänge des Verlängerungsteils 20 (die zwischen dem ersten Ende des Verlängerungsteils und dem freien Ende des länglichen Verlängerungsrohrs 94E definiert ist) auf eine vorgegebene Vielzahl von Abständen einstellbar. Die Verlängerungsanordnung mit variabler Länge 94 wird vorzugsweise unter Einsatz der Hilfsvorrichtung, die von Crain Cutter Company, Milpitas, Kalifornien (USA), als Katalognummer 501 verkauft wird, ausgeführt. Die Einzelheiten dieser Vorrichtung, und insbesondere deren Verriegelungsmechanismus, sollen im US-Patent 4.934.658 (Berg et al.) beschrieben sein.
  • Auf welchen Wert die Länge der Verlängerungsanordnung 94 auch eingestellt wird, die Arretierraste 947 am freien Ende des Verlängerungsrohrs 94E greift in die Arretieröffnung 32P im Halsstück 32 (3) ein, wodurch das Verlängerungsteil mit variabler Länge 18 mit der Spanneinrichtung 12 verbunden wird. Der Durchmesser des Verlängerungsrohrs 94E ist so gewählt, dass er kleiner als der Durchmesser des Halsstückes 32 und größer als der Durchmesser des Auslegers 42 ist.
  • Es sollte aus der vorhergehenden Darlegung eingesehen werden, dass je nach dem Abstand, der zwischen der Spanneinrichtung 12 und der (jedoch bereitgestellten) Verankerungsanordnung 14 zu überbrücken ist, entweder nur das einstellbare Verlängerungsteil 20 oder dieses zusammen mit einem oder mehreren Verlängerungsteilen fester Länge eingesetzt wird. (Natürlich ist es klar, dass Fälle auftreten können, bei denen die Spannweite unter Verwendung eines oder mehrerer Verlängerungsteile fester Länge 10 überbrückt werden kann, ohne dass eine einstellbare Verlängerung 18 erforderlich ist.)
  • ADAPTER
  • Der Adapter 22 für die Verbindung der Verlängerungsanordnung 16 mit der Verankerungsanordnung ist in 13 dargestellt. Der Adapter 22 wird aus mindestens drei kurzen Rohrstangenelementen 96A, 96B, 96C gebildet, die durch ein in einem Abstand angeordnetes Paar von Stützplatten 98A, 98B starr verbunden sind. Die Stützplatten 98A, 98B weisen darin geformte ausgerichtete axiale Öffnungen 98H auf. Ein relativ kurzes Stück Rohr 100 erstreckt sich durch die Öffnungen in den Stützplatten und ist durch Verstrebungsplatten 102A, 102B, 102C verstrebt, die sich zwischen den kurzen Stangen 96A, 96B, 96C und dem Rohr 100 erstrecken. Das freie Ende des Rohrs 100 weist ein Paar von darin befindlichen Arretieröffnungen 100P auf. Die Arretieröffnungen 100P nehmen eine Arretierraste einer zu beschreibenden Verankerungsanordnung auf. Jedes der Stangenelemente 96A, 96B und 96C hat eine (mit den Arretierungsnasen 86 von 7 identische) Arretierungsnase 97, damit eine Verriegelung des Adapters 22 mit der Arretierungsriegel-Baugruppe 84 am Ende des Verlängerungsteils 20 erfolgen kann.
  • Es ist deutlich zu machen, dass sich verschiedene Abwandlungen an der hier beschriebenen Verlängerungsanordnung vornehmen lassen, ohne dass dadurch die Ansprüche hinsichtlich des Schutzbereiches der vorliegenden Erfindung beeinträchtigt werden. Beispiele für solche Abwandlungen können Ausführungen des Gittertragwerkes sein, bei denen dieses aus mehr als drei Rohrstangenelementen gebildet wird. Alternativ oder zusätzlich können die axialen Enden des Verlängerungsteils, an denen der Arretierungsriegel oder die Arretierungsnase angeordnet ist, umgekehrt ausgeführt werden.
  • VERANKERUNGSANORDNUNG
  • Wie bereits erwähnt wurde, muss die Spanneinrichtung 12 verankert werden, so dass die von der Spanneinrichtung 12 erzeugte Spannkraft in den Teppich C eingeleitet wird. An diesem Ende wird die Verankerungsanordnung 14 bereitgestellt, um einen hinteren Reaktionsanschlag zu bilden, gegen den die Spanneinrichtung 12 verstrebt werden kann.
  • Die Verankerungsanordnung 14 kann unter Verwendung einer beliebigen handelsüblichen hinteren Endblock-Baugruppe oder einer beliebigen bekannten Spannholzleiste ausgeführt werden, unter der Annahme, dass sie eine kompatible Arretierraste aufweist oder sich so modifizieren lässt, dass dies der Fall ist, damit sie mit den Arretieröffnungen 100P im freien Ende des Rohrs 100 des Adapters 22 verbunden werden kann. Repräsentativ für eine solche handelsübliche Vorrichtung ist die hintere Endblock-Baugruppe, die von Crain Cutter Company, Milpitas, Kalifornien (USA), als Modell 1500-W verkauft wird. Die Konstruktion einer "Totmann-Einrichtungs"-Spannholzleiste, wie sie bei Ausführungen nach dem bisherigen Stand der Technik eingesetzt wird, ist bereits früher beschrieben worden.
  • Anstelle der "Totmann-Einrichtungs"-Spannholzleiste zeigt 14 eine perspektivische Darstellung einer alternativen Form der Verankerungsanordnung 24, deren Einsatz mit der Spanneinrichtung und Verlängerungsanordnung der vorliegenden Erfindung nützlich ist. Die in den 14 und 14A dargestellte Verankerung 24 nimmt die Form einer Spannholzleiste an, bei der der Eingriff in den Teppich C hinter der Spanneinrichtung 12 erfolgt. Die Spannholzleiste 24 definiert eine geeignete Reaktionsfläche, gegen die die Spanneinrichtung 12 verstrebt wird, so dass die Verschiebung des Spannkopfes 48 die dadurch erzeugte Spannkraft in den Teppich C einleitet.
  • Die Spannholzleiste 24 ist ein im Allgemeinen L-förmiges Element 102, bei dem ein Schenkel eine Basis 102B definiert, während der andere Schenkel einen senkrecht stehenden, hinteren Anschlag 102T bildet. Die Unterseite 102U der Basis 102B weist eine Vielzahl von Greifstreifen 102G auf. Die Greifstreifen 102G weisen jeweils Greifstifte 102P auf, die sich mit dem Teppich C in Eingriff bringen lassen. Wie am besten in 14A ersichtlich ist, weisen die Greifstifte 102P in Bezug auf die Basis 102B eine Neigung in einer Richtung zum hinteren Anschlag 102T hin auf. Geeignet für den Einsatz als Spannköpfe sind die "Greifereinsätze" (Gripper Inserts), die von der Crain Cutter Company, Milpitas, Kalifornien (USA), als Modell 1505-K verkauft werden.
  • Eine Abdeckungsplatte 103 ist an der Oberkante 102E des senkrecht stehenden Schenkels 102T angebracht. Ein Rohrverbindungsstück 104 ist drehgelenkig zwischen der Abdeckungsplatte 103 und der Basis 102B an einem Paar von federbelasteten Bolzen 104P eingerastet. Von den Bolzen 104P rastet jeweils einer in eine für diesen Zweck in der Basis 102B ausgebildete Öffnung ein, während der andere in die Öffnung in der Abdeckung 103 einrastet.
  • Es kann wünschenswert sein, dass ein einziger Achsbolzen genutzt wird, um die Abdeckungsplatte 103, das Verbindungsstück 102T und die Basis 102B zu verbinden.
  • Das Verbindungsstück 104 weist ein Paar von federbelasteten Arretierbolzen 104D in der Nähe seines vorderen Endes auf. Die Arretierbolzen 104D im Rohrverbindungsstück 104 lassen sich in die Öffnungen 100P im Adapter 100 einrasten, wodurch der Adapter 22 mit der Verankerung 24 verbunden wird.
  • Das Ende des Verbindungsstückes 104 weist bezogen auf den hinteren Anschlag 102T einen Zwischenraumabstand nach vorne auf. Eine Vorspannungsanordnung, in Form einer Blattfeder 106L, ist zwischen dem Ende des Rohrverbindungsstückes 104 und dem hinteren Anschlag 102T angeordnet. Die Vorspannungsanordnung dient dazu, das Rohrverbindungsstück 104 in Bezug auf die Innenseite 102F des senkrecht stehenden Schenkels 102T rechtwinklig vorzuspannen.
  • Wie bereits erwähnt wurde, hat die bei den Ausführungen nach dem bisherigen Stand der Technik vorhandene Spannholzleiste (die "Totmann-Einrichtung") die Neigung, von ihrem Teppich-Eingriffsort wegzurollen, was erfordert, dass sich ein anderer Bediener auf die "Totmann-Einrichtung" stellt und sie während des Einsatzes an Ort und Stelle hält. Es hat sich herausgestellt, dass diese Neigung auftritt, weil die von der Spanneinrichtung erzeugte Kraft auf die "Totmann-Einrichtung" im einem vor den Greifstiften liegenden Bereich ausgeübt wird.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird hinsichtlich der Rollneigung dadurch Abhilfe geschaffen, dass alle Kräfte 108, die durch die Verschiebung des Spannkopfes 48 der Spanneinrichtung 12 erzeugt werden, in den senkrecht stehenden, hinteren Anschlag 102T eingeleitet werden, und zwar über den Bolzeneingriff des Verbindungsstückes 102T auf die Platte 103 und die Basis 102B. Das Verbindungsstück 104 ist mit dem L-förmigen Element 102 so verbunden, dass keine Drehbewegung des Verbindungsstückes 104 in Bezug auf den hinteren Anschlag in einer Ebene senkrecht zur Ebene des Teppichs auftreten kann. Indem von der Spanneinrichtung aus Kräfte in den hinteren Anschlag 102T an einem Angriffspunkt im Wesentlichen nach hinten (in der Neigungsrichtung der Greifstifte 102P) der Stifte 102P eingeleitet werden, werden die Stifte 102P in den Teppich C gezogen und die Neigung der Greifstifte 102P vom Teppich wegzurollen, wird verringert.
  • Der Fachmann, der Kenntnis von den Lehren der vorliegenden Erfindung, wie sie hier dargelegt wurden, hat, kann zahlreiche Abwandlungen daran ausführen. Die vorliegende Erfindung wird durch die beigefügten Patentansprüche definiert.

Claims (10)

  1. Einrichtung zum Spannen eines auf einem Fußboden liegenden Teppichs, wobei die Spanneinrichtung (12) Folgendes umfasst: ein Halsstück (32), das einen daran befestigten aufrecht stehenden Mast aufweist, einen Ausleger (42), der im Halsstück aufgenommen wird, wobei der Ausleger einen Teppich-Spannkopf (48) an dessen Ende aufweist, der Ausleger in Bezug auf das Halsstück verschiebbar ist, um den Kopf von einer eingezogenen Position zu einer ausgezogenen Position zu verschieben und wobei sich der Kopf in der eingezogenen Position in einem ersten vorgegebenen Abstand des Halsstückes befindet, ein starr am Ausleger befestigtes Segelelement (44), wobei das Segelelement eine daran befindliche Nockenfläche aufweist, ein am Mast verschiebbar montiertes, mit dem Fuß betätigbares Pedal (52P), wobei das Pedal einen daran befindlichen Nockenläufer aufweist, wobei der Nockenläufer entlang der Nockenfläche vorschiebbar ist während sich das Pedal daran als Reaktion auf eine vorgegebene vertikal nach unten gerichtete Kraft nach unten verschiebt, um dadurch den Ausleger in Bezug auf das Halsstück vorzuschieben und den Kopf von der eingezogenen Position zur ausgezogenen Position zu verschieben, wobei in der ausgezogenen Position der Kopf einen zweiten Abstand zum Halsstück aufweist und der zweite Abstand größer als der erste Abstand ist.
  2. Teppichspanneinrichtung nach Anspruch 1, die außerdem Folgendes umfasst: einen Verankerungsaufbau (14) zur Positionierung des Halsstückes an einem vorgegebenen Referenzort in Bezug auf den Fußboden, so dass während sich der Kopf von der eingezogenen Position zur ausgezogenen Position verschiebt am Teppich eine Spannkraft vorgegeben wird, um den Teppich in Bezug auf den Fußboden zu spannen.
  3. Kombination eines Verlängerungssystems mit einer Teppichspanneinrichtung nach Anspruch 1, wobei das Verlängerungssystem (16) Folgendes umfasst: ein Verlängerungsteil (20), das sich mit der Teppichspanneinrichtung (12) verbinden lässt, wobei das Verlängerungsteil mindestens drei Rohrstangenelemente (78ABC) aufweist, die miteinander durch Streben (80) starr verbunden sind, um ein Gittertragwerk zu bilden, durch das eine Achse verläuft, die Streben, die jeweils zwei der Rohrstangenelemente verbinden, die im Wesentlichen in einer Ebene liegen, welche die zwei Rohrstangenelemente enthält, die Rohrstangenelemente, die zur Achse einen radialen Abstand aufweisen, die Rohrstangenelemente, die in paralleler Beziehung zueinander und zur Achse angeordnet sind.
  4. Die Kombination nach Anspruch 3, wobei: das Verlängerungsteil ein daran befindliches erstes und zweites Ende aufweist, ein äußeres Stützrohr in einer im Wesentlichen starren Beziehung von den Rohrstangenelementen abgestützt wird, die an das erste Ende des Verlängerungsteils angrenzen, ein längliches Innenrohr im äußeren Stützrohr in einer Richtung parallel zur Achse des Gittertragwerkes verschiebbar angeordnet ist, das längliche Innenrohr ein freies Ende und ein inneres Ende aufweist, und das längliche Innenrohr im Gittertragwerk teleskopisch aufgenommen wird, das längliche Innenrohr in fester Beziehung zum äußeren Stützrohr an einem von vielen beliebigen vorgegebenen axialen Orten längs des länglichen Innenrohres arretierbar ist, um dadurch den Abstand vom freien Ende des länglichen Innenrohres zum zweiten Ende des Verlängerungsteils einzustellen.
  5. Kombination nach Anspruch 3, wobei: ein erstes Ende von jedem der Rohrstangenelemente, die das Verlängerungsteil bilden, eine darin ausgebildete Arretierungsvertiefung aufweist, und ein zweites Ende von jedem der Rohrstangenelemente, die das Verlängerungsteil bilden, eine Arretierungsnase aufweist, wobei die Arretierungsnase eine daran befindliche schräge Nockenfläche aufweist.
  6. Kombination nach Anspruch 5, wobei jedes der Rohrstangenelemente, die das Verlängerungsteil bilden, einen daran befindlichen, drehbar montierten Arretierungsriegel aufweist, wobei der Arretierungsriegel eine darin befindliche Arretierungsvertiefung aufweist.
  7. Kombination nach Anspruch 6, die außerdem eine Entriegelungsmembran umfasst, die mit jedem der Arretierungsriegel verbunden ist, wobei die Verschiebung der Entriegelungsmembran das im Wesentlichen gleichzeitige gelenkige Verschieben in Bezug auf das Rohrstangenelement von jedem der Arretierungsriegel bewirkt, an dem der Arretierungsriegel montiert ist.
  8. Kombination eines Verlängerungssystems mit einer Teppichspanneinrichtung (12) nach Anspruch 1, wobei das Verlängerungssystem (16) Folgendes umfasst: ein erstes Verlängerungsteil (18) und ein zweites Verlängerungsteil (20), wobei jedes der Verlängerungsteile eine durch das Teil verlaufende Achse aufweist und eines (18) der Verlängerungsteile sich mit der Teppichspanneinrichtung (12) verbinden lässt, wobei jedes Verlängerungsteil mindestens drei Rohrelemente umfasst, die zur Bildung eines Gittertragwerkes durch Verstrebungen starr miteinander verbunden sind, wobei die Verstrebungen, die jeweils zwei der Rohrelemente miteinander verbinden, im Wesentlichen in einer Ebene liegen, welche die zwei Rohrelemente enthält, wobei die Rohrelemente in jedem Verlängerungsteil zur Achse einen radialen Abstand aufweisen und die Rohrelemente in paralleler Beziehung zueinander und zur Achse angeordnet sind, wobei ein erstes Ende von jedem der Rohrelemente, die das erste Verlängerungsteil (18) bilden, eine darin ausgebildete Arretierungsvertiefung aufweist, und wobei ein zweites Ende von jedem der Rohrelemente, die das zweite Verlängerungsteil (20) bilden, eine daran befindliche Arretierungsnase aufweist, wobei die Arretierungsnasen in die Arretierungsvertiefungen einführbar sind, um das erste Verlängerungsteil im verriegelten Eingriff mit dem zweiten Verlängerungsteil zu halten.
  9. Kombination nach Anspruch 8, wobei: das erste Verlängerungsteil ein daran befindliches erstes und zweites Ende umfasst, ein äußeres Stützrohr im Wesentlichen in starrer Beziehung von den Rohrstangenelementen abgestützt wird, die an das erste Ende des ersten Verlängerungsteils angrenzen, ein längliches Innenrohr im äußeren Stützrohr in einer Richtung parallel zur Achse des Gittertragwerkes verschiebbar angeordnet ist, das längliche Innenrohr ein freies Ende und ein inneres Ende aufweist, wobei das längliche Innenrohr im Gittertragwerk teleskopisch aufgenommen wird, das längliche Innenrohr in fester Beziehung zum äußeren Stützrohr an einem von vielen beliebigen vorgegebenen axialen Orten längs des länglichen Innenrohres arretierbar ist, um dadurch den Abstand vom freien Ende des länglichen Innenrohres zum zweiten Ende des Verlängerungsteils einzustellen.
  10. Kombination nach Anspruch 8, die außerdem eine Entriegelungsmembran umfasst, die mit jedem der Arretierungsriegel verbunden ist, wobei die Verschiebung der Entriegelungsmembran das im Wesentlichen gleichzeitige gelenkige Verschieben in Bezug auf das Rohrstangenelement von jedem der Arretierungsriegel bewirkt, an dem der Arretierungsriegel montiert ist.
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