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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Verfahren zum Zuführen,
in einer Verpackungsmaschine für
Produkte, einer kontinuierlichen Bahn von Einwickelmaterial, deren
Oberfläche
mit einer aromatisierenden Substanz vorimprägniert ist.
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Die vorliegende Erfindung findet
vorteilhafte Anwendung beim Konfektionieren von Päckchen mit Rauchwaren,
auf welche sich die nachstehende Beschreibung bezieht, jedoch ohne
den Zweckbereich der Erfindung einzugrenzen.
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Genauer gesagt bezieht sich die nachstehende
Beschreibung auf das Konfektionieren von Zigarettenpäckchen,
obwohl die Beschreibung auch zum Verpacken von Zigarrenpäckchen oder ähnlichen
Artikeln gleichermassen gültig
ist.
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Zigaretten, die aus einer Herstellungsmaschine
für Zigaretten
austreten, werden normalerweise in eine Verpackungsmaschine geleitet,
in welcher die Zigaretten in Gruppen angeordnet werden, und wobei
jede Gruppe einer Einwickelvorrichtung zugeführt wird, in welcher sie zunächst mit
einem Bogen von Einwickelmaterial umhüllt werden, der eine Art Umhüllung bildet,
und dann mit einem Zuschnitt (oder einem Bogen, der eine äussere Umhüllung bildet), welcher
um die Umhüllung
gefaltet wird, um das fertige Päckchen
zu bilden.
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Der Bogen von Einwickelmaterial hat
normalerweise eine Seite aus Aluminium und eine Seite aus Papier,
jeweils die äussere
und innere Oberfläche
der Umhüllung
beschreibend, und wird der Einwickelvorrichtung zugeführt, nachdem
er von einer kontinuierlichen Bahn abgeschnitten ist, und zwar an
einer Schneidstation, welcher die kontinuierliche Bahn nach dem
Abwickeln von einer Spule von Einwickelmaterial zugeführt worden
ist.
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Um den Geschmacksrichtungen des Verbrauchers
zu entsprechen, ist bekannt, dass Zigaretten unter Verwendung von
Spulen von Einwickelmaterial aromatisiert werden, erhalten durch
Aufwickeln einer kontinuierlichen Bahn, deren Papierseite mit der
gewünschten
aromatisierenden Substanz imprägniert
worden ist.
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Ohne die generelle Art der vorliegenden
Erfindung begrenzen zu wollen, wird spezifisch auf mentholhaltige
aromatisierende Substanzen Bezug genommen, da diese auf dem Markt
am meisten gefragt sind. Insbesondere werden solche aromatisierenden
Substanzen, die normalerweise in fester Form wie Pulver zur Verfügung stehen,
aufgeheizt, bis sie den flüssigen
Zustand erreichen, und dann auf einen bestimmten Abschnitt der Papierseite
aufgesprüht.
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Die Verwendung von Spulen von Einwickelmaterial,
erhalten in der oben erwähnten
Weise, erlaubt es, mit herkömmlichen Zigarettenmaschinen hergestellte
Zigaretten auf eine sehr einfache, wirtschaftliche Weise zu aromatisieren,
ohne diese dabei zu beschädigen
und ohne die Notwendigkeit, irgendeiner Änderung an den genannten Maschinen. Jedoch
bewirkt ein solches Verfahren häufige
Unterbrechungen bei den bekannten Verpackungsmaschinen, da die aromatisierende
Substanz dazu neigt, an einigen Betriebsteilen der Verpackungsmaschinen
zu kleben und diese beschädigen
können.
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Da die bekannten Typen von entholhaltigen aromatisierenden
Substanzen bei einer verhältnismässig niedrigen
Temperatur (46/48°C
bei atmosphärischem
Druck) aus dem festen Zustand in den flüssigen Zustand gebracht werden,
können
sie insbesondere im Inneren der genannten Verpackungsmaschinen einen
halbfesten Zustand annehmen, welcher die Substanzen besonders klebrig
werden lässt
und somit eine Beschädigung
hervorrufen kann.
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Es sollte bemerkt werden, dass während der verschiedenen
Einwickelvorgänge
die Betriebsteile, insbesondere die Faltmittel der Verpackungsmaschinen,
hauptsächlich
mit der Metallseite in Kontakt kommen, welche, obwohl nicht direkt
mit der aromatisierenden Substanz besprüht, trotzdem damit bedeckt
ist, weil die beiden Seiten, wenn die Bahn auf die Spule gewickelt
wird, miteinander in Kontakt kommen.
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Die Verwendung von Spulen von Einwickelmaterial,
die auf die oben erwähnte
Weise erhalten wurden, bringt weitere Nachteile mit sich, wenn die ästhetischen
Anforderungen das Prägen
der von den Spulen abgewickelten Bahn notwendig machen. Prägevorgänge des
bekannten Typs werden normalerweise unter Verwendung von einem Paar
von Prägerollen
ausgeführt,
positioniert auf den entgegengesetzten Seiten der zu prägenden Bahn,
wobei die Oberflächen
der Rollen so bearbeitet sind, dass eine Prägematrize beschrieben wird,
dazu bestimmt, eine vorgegebene dauerhafte Verformung der Bahn zu bewirken.
Basierend auf der obigen Erkenntnis ist es daher offensichtlich,
dass die aromatisierende Substanz dazu neigt, die Prägematrize
zu verstopfen, wobei sie ihren korrekten Betrieb gefährdet.
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Dieser Nachteil wird normalerweise überwunden
durch Aufheizen von wenigstens einer der beiden Prägerollen,
so dass die aromatisierende Substanz im Kontakt mit der Prägematrize
in den flüssigen
Zustand gebracht wird (s. GB-A-1260118). Jedoch
behebt eine solche Lösung
nicht das oben aufgezeigte grundlegende Problem, da die auf der Bahn
verbleibende aromatisierende Substanz, sobald die Bahn geprägt worden
ist, abkühlt
und wieder in den halbfesten Zustand zurück geht.
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Zweck der vorliegenden Erfindung
ist der, ein Verfahren zum Zuführen,
in einer Verpackungsmaschine für
Produkte, einer kontinuierlichen Bahn vorzusehen, abgewickelt von
einer Spule, die auf die vorstehend erwähnte Weise erhalten wurde,
welches es erlaubt, die oben erwähnten
Nachteile wenigstens teilweise zu vermeiden.
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In Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung ist ein Verfahren zum Zuführen, in einer Verpackungsmaschine
für Produkte,
einer kontinuierlichen Bahn von Einwickelmaterial vorgesehen, deren Oberfläche mit
einer aromatisierenden Substanz vorimprägniert ist. Das Verfahren enthält eine
Phase des Abwickelns der Bahn von einer Spule von Einwickelmaterial
und eine Phase des Zuführens
der Bahn an eine Schneidstation, in welcher die Bahn zu Längen geschnitten
wird, jede einen Bogen von Einwickelmaterial für ein Produkt bildend. Das
Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass es eine Phase des Reinigens
der Bahn enthält,
welche das Entfernen der aromatisierenden Substanz von einem bestimmten
Abschnitt der Bahn vorsieht.
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Die Reinigungsphase enthält vorzugsweise einen
Vorgang, bei welchem die aromatisierende Substanz erhitzt wird,
um sie in einen im wesentlichen flüssigen Zustand zu bringen,
ein Vorgang, bei welchem die aromatisierende Substanz, im wesentlichen
im flüssigen
Zustand, von dem bestimmten Abschnitt entfernt wird, und einen Vorgang
zum Aufnehmen und Abführen
der von dem bestimmten Abschnitt entfernten aromatisierenden Substanz.
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich ebenfalls auf eine Einheit zum Zuführen, in einer Verpackungsmaschine
für Produkte,
einer kontinuierlichen Bahn von Einwickelmaterial, deren Oberfläche mit
einer aromatisierenden Substanz vorimprägniert ist.
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In Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung ist eine Einheit zum Zuführen, in einer Verpackungsmaschine
für Produkte,
einer kontinuierlichen Bahn von Einwickelmaterial vorgesehen, deren Oberfläche mit
einer aromatisierenden Substanz vorimprägniert ist. Die Einheit enthält Mittel
zum Abwickeln der Bahn von einer Spule von Einwickelmaterial, sowie
Mittel zum Zuführen
der Bahn an eine Schneidstation, in welcher sie zu Längen geschnitten wird,
jede einen Bogen von Einwickelmaterial für ein Produkt bildend. Die
Einheit ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zum Reinigen
der Bahn enthält,
dazu bestimmt, die aromatisierende Substanz von einem bestimmten
Abschnitt der Bahn zu entfernen.
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Die Reinigungsmittel enthalten vorzugsweise
erste Heizmittel, welche die aromatisierende Substanz in einen im
wesentlichen flüssigen
Zustand bringen; Mittel zum Entfernen der aromatisierenden Substanz,
im wesentlichen im flüssigen
Zustand, von dem bestimmten Abschnitt; und Mittel zum Aufnehmen
und Abführen
der von dem bestimmten Abschnitt entfernten aromatisierenden Substanz.
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Die Erfindung wird nachstehend beschrieben unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, welche zwei Ausführungen
zeigen, ohne den Zweckbereich ihrer Anwendung zu begrenzen, und von
denen
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1 ein
schematisches teilweises Blockdiagramm, mit einigen Teilen der besseren
Klarheit halber entfernt, von einem Teil einer Verpackungsmaschine
ist, versehen mit einer vorgezogenen Ausführung einer Zuführeinheit
nach der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines Zigarettenpäckchens, hergestellt durch
die Verpackungsmaschine in 1;
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3 zeigt
einen länglichen
Abschnitt einer kontinuierlichen Bahn von Einwickelmaterial;
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4 zeigt
eine andere Ausführung
der in 1 gezeigten Zuführeinheit
der Verpackungsmaschine.
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Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 ist mit der Nummer 1 insgesamt
ein Abschnitt einer Verpackungsmaschine bezeichnet, dazu bestimmt,
angeordnete Gruppen 2 von Zigaretten 3 einzuwickeln, wobei
jede Zigarette 3 einen Körper 3a und einen
Filter 3b enthält.
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Der Abschnitt 1 enthält wenigstens
eine Einwickelvorrichtung 4 (von bekanntem Typ), die einen Anfangsabschnitt
beschreibt (bekannt und nicht gezeigt) und dazu bestimmt ist, eine
Umhüllung 5 um eine
jede Gruppe 2 durch Umwickeln eines Bogens aus Einwickelmaterial 6 um
die Gruppe 2 zu bilden, sowie einen Endabschnitt (ebenfalls
bekannt und nicht gezeigt), dazu bestimmt, eine äussere Verpackung über jeder
Umhüllung 5 anzubringen,
um steife Zigarettenpäckchen 7 (2) mit angelenktem Deckel oder
weiche Päckchen
(nicht gezeigt) herzustellen.
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Die Vorrichtung 4 ist an
eine Einheit 8 zum Zuführen
einer kontinuierlichen Bahn 9 von Einwickelmaterial angeschlossen,
sowie an eine Schneidstation 10 zum Schneiden der Bahn 9 zu
gleichbleibenden festgelegten Längen,
jede einen Bogen 6 von Einwickelmaterial beschreibend.
Insbesondere enthält
der Abschnitt 1 zwei Messer, ein feststehendes 11 und
ein rotierendes 12, angeordnet in der Station 10 auf
sich gegenüberliegenden
Seiten der Bahn 9 und dazu bestimmt, miteinander zu arbeiten,
um die Bahn 9 quer zu ihrer Längsachse 9a zu schneiden; während sich
die Einheit 8, die ebenfalls Teil des Abschnittes 1 ist,
entlang einer Zuführbahn
P erstreckt, und zwar zwischen einer Abwickelstation 13,
in welcher während
des Betriebes die Bahn 9 von einer Spule 14 abgewickelt
wird, letztere getragen durch eine im wesentlichen horizontale rotierende
Welle 15, und einer Zuführvorrichtung 16,
enthaltend ein Paar von motorisierten Antriebsrollen 17,
welche parallel zueinander und im wesentlichen horizontal sind,
sich mit der gleichen tangentialen Geschwindigkeit in entgegengesetzten
Richtungen drehen und an entgegengesetzten Seiten der Bahn angeordnet
sind, um die Bahn 9 entlang der Bahn P zuzuführen, der
Länge nach
ausgerichtet zu einer Zuführrichtung
D in Richtung der Station 10.
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Die Zuführeinheit 8 enthält ebenfalls
eine Prägevorrichtung
18,
angeordnet entlang der Bahn P zwischen der Abwickelstation 13 und
der Zuführvorrichtung 16,
welche wiederum ein Paar von angetriebenen metallenen Prägerollen 19 enthält, parallel
zueinander und im wesentlichen horizontal, die auf entgegengesetzten
Seiten der Bahn 9 angeordnet sind, und deren Oberflächen so
bearbeitet sind, dass eine Prägematrize
(bekannt und nicht gezeigt) beschrieben wird.
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Die Prägevorrichtung 18 enthält ebenfalls eine
Heizvorrichtung 20 mit Temperaturregelung (von bekanntem
Typ), dazu vorgesehen, die beiden Rollen 19 so aufzuheizen,
dass die Oberflächentemperatur
der beiden Rollen 19 auf einem bestimmten Wert gehalten
wird (um 50°C).
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Die Bahn 9 hat eine Papierseite 21 (die
untere Seite in 1) und
eine Metallseite (Aluminium) 22 (die obere Seite in 1), welche jeweils einer inneren
und einer äusseren
Oberfläche
einer jeden der Umhüllungen 5 entsprechen.
Die Bahn 9 wird während
der Herstellung der Spule 14 um sich selbst gewickelt,
nachdem sie einer aromatisierenden Behandlung unterzogen worden
ist, die aus dem Aufsprühen
einer mentholhaltigen aromatisierenden Substanz auf einen mittleren
Längsstreifen 21a der Papierseite 21 (3) besteht. Insbesondere
ist die Breite des Streifens 21a die gleiche wie die Länge der
Zigarettenkörper 3a,
so dass jeder Bogen von Einwickelmaterial 6 einen entsprechenden
aromatisierten mittleren Abschnitt 6a aufweist, dazu vorgesehen,
um die entsprechenden Zigarettenkörper 3a gewickelt
zu werden, um den darin enthaltenen Tabak zu aromatisieren (2), und auf der Seite 21 werden
zwei seitliche Längsstreifen 21b und 21c beschrieben,
welche an jedem Bogen von Einwickelmaterial 6 zwei nicht
aromatisierten seitlichen Endabschnitten entsprechen, von welchen
einer (nicht gezeigt) dazu bestimmt ist, einen unteren Teil (nicht gezeigt)
der entsprechenden Umhüllung 5 zu
beschreiben, während
der andere, in 2 mit 6b bezeichnet,
dazu bestimmt ist, die Filter 3b zu umhüllen und den oberen Teil 5b
der Umhüllung 5 zu
bilden.
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Wenn bei der Herstellung der Spule 14 während des
Aufwickelns die Papierseite 21 der Bahn 9 mit
der Metallseite 22 in Kontakt gebracht wird, wobei sie
sich über
die Seite 22 legt, wird letztere durch den Streifen 21a entlang
einem entsprechenden Streifen 22a (3) unwillkürlich mit der aromatisierenden Substanz
bedeckt. Die Zuführeinheit 8 enthält eine Vorrichtung 23 zum
Reinigen der Metallseite 22, angeordnet entlang der Bahn
P zwischen der Abwickelstation 13 und der Prägevorrichtung 18.
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Die Reinigungsvorrichtung 23 enthält eine metallene
leerlaufende Rolle 24, welche im wesentlichen horizontal
und im Kontakt mit der Metallseite 22 der Bahn 9 angeordnet
ist, sowie eine Heizvorrichtung 25 mit Temperaturregelung (von
bekanntem Typ) und dazu bestimmt, die Rolle 24 so aufzuheizen, dass
die Temperatur der Oberfläche
der Rolle 24 auf einem bestimmten Wert (um 50°C) gehalten
wird.
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Die Reinigungsvorrichtung 23 enthält ebenfalls
eine Abschabvorrichtung 26, die in einer feststehenden
Position unmittelbar stromabwärts
der Rolle 24 in Richtung D und auf derselben Seite der
Bahn 9 wie die Rolle 24 angeordnet ist, um die
oben erwähnte
mentholhaltige aromatisierende Substanz von dem Streifen 22a der
Metallseite 22 zu entfernen.
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Die Abschabvorrichtung 26 wird
durch einen Metallkörper 27 mit
einer scharfen äusseren
Schabekante 28 beschrieben, welche sich von einem Rand der
Bahn 9 bis zum anderen in einer im wesentlichen zu der
Richtung D rechtwinklig verlaufenden Richtung erstreckt und sich
während
des Betriebes im Kontakt mit der Metallseite 22 der Bahn 9 befindet.
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Der Körper 27 hat einen
inneren Hohlraum 29, welcher eine Öffnung 30 in Richtung
der Metallseite 22 aufweist und eine Öffnung 31, angeschlossen
pneumatisch an eine Absaugvorrichtung 32, die ebenfalls
Teil der Reinigungsvorrichtung 23 ist. Insbesondere ist
die Öffnung 30 in
Richtung D unmittelbar stromaufwärts
der Kante 28 angeordnet und erstreckt sich längs entlang
der Kante 28 dicht an der Seite 22; während die Öffnung 31 an
die Vorrichtung 32 über
eine Absaugleitung 33 angeschlossen ist, die durch einen
Filter 34 verläuft.
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Schliesslich enthält die Reinigungsvorrichtung 23 noch
eine Heizvorrichtung 35 mit Temperaturregelung (von bekanntem
Typ), dazu bestimmt, den Körper 27 so
aufzuheizen, dass die Temperatur der Kante 28 auf einem
bestimmten Wert (um 50°C) gehalten
wird.
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Während
des Betriebes wird die Bahn 9 von der Spule 14 abgewickelt
und durch die Zuführvorrichtung 16 entlang
der Bahn P zu der Vorrichtung 4 und durch die Schneidstation 10 geführt, in
welcher die Bahn 9 zu Längen
geschnitten wird, jede einen Bogen von Einwickelmaterial 6 beschreibend.
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Entlang der Bahn P läuft die
Bahn 9 durch die Vorrichtung 23, welche die Metallseite 22 reinigt, dann
wird sie durch die beiden Rollen 19 geprägt (auf bekannte
Weise), wobei die Oberflächentemperatur derselben
durch die Heizvorrichtung 20 auf einem Wert um 50°C gehalten
wird, so dass sich die aromatisierende Substanz auf der Papierseite 21 an
der Prägematrize
im flüssigen
Zustand befindet und, wie oben erwähnt, einen korrekten Prägevorgang
erlaubt.
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Sobald sie durch die Reinigungsvorrichtung 23 läuft, wird
die Bahn 9 zunächst
durch die Rolle 24 aufgeheizt, welche die örtliche
Temperatur der Bahn 9 auf einen Wert (um 50°C) bringt,
der ausreichend ist, um die aromatisierende Substanz auf der Seite 22 zu
verflüssigen.
Die Metallseite 22 der Bahn 9 kommt dann mit der
Kante 28 in Kontakt. Die Kante 28, deren Temperatur
(um 50°C)
durch die Heizvorrichtung 35 bestimmt wird, entfernt die
aromatisierende Substanz im flüssigen
Zustand von der Seite 22. Die durch die Kante 28 entfernte
aromatisierende Substanz wird dann unverzüglich von der Absaugvorrichtung 32 durch
den Hohlraum 29, die Leitung 33 und den Filter 34 abgesaugt,
in welchem die aromatisierende Substanz abgelagert und verfestigt
wird.
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4 zeigt
eine andere Ausführung
der oben unter Bezugnahme auf die 1 beschriebenen
Reinigungsvorrichtung. Aus diesem Grunde und der offensichtlichen
Klarheit wegen sind die zur Bezeichnung der Teile in 4 verwendeten Nummern dieselben
wie in 1, mit Ausnahme
jener, die sich auf die Reinigungsvorrichtung beziehen.
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Die Reinigungsvorrichtung in 4, bezeichnet in ihrer Gesamtheit
mit 23',
enthält
eine metallene leerlaufende Rolle 24', welche im wesentlichen horizontal
und so angeordnet ist, dass sie sich im Kontakt mit der Metallseite 22 der
Bahn 9 befindet, sowie eine Heizvorrichtung 25' mit Temperaturregelung
(von bekanntem Typ), dazu bestimmt, die Rolle 24' so aufzuheizen,
dass die Temperatur der Oberfläche
der Rolle 24' auf
einem bestimmten Wert (um 50°C)
gehalten wird.
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Die Reinigungsvorrichtung 23' enthält ebenfalls
eine metallene Schaberolle 36, angeordnet parallel zu der
Rolle 24' sowie
dicht an und stromabwärts der
Rolle 24' in
derselben Zuführrichtung
D der Bahn 9 und aussen begrenzt durch eine zylindrische
Oberfläche 37,
welche die Metallseite 22 berührt. Die Rolle 36 ist
motorgetrieben, so dass sie sich axial in einer Richtung (Uhrzeigerrichtung
in 4) dreht, welche
es erlaubt, auf die Oberfläche 37 eine
Schleifbewegung über
die Metallseite 22 zu übertragen,
und zwar in einer zu der Richtung D entgegengesetzten Richtung,
und sie ist dazu vorgesehen, mit einer Gegenrolle 38 zusammenzuarbeiten,
die der Rolle 36 gegenüberliegend
auf der anderen Seite der Bahn 9 angeordnet und motorgetrieben
ist, so dass sie sich axial in derselben Richtung dreht wie die
Rolle 36.
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Die Reinigungsvorrichtung 23' enthält ebenfalls
eine Heizvorrichtung 39 mit Temperaturregelung (von bekanntem
Typ), die dazu dient, die Rolle 36 so aufzuheizen, dass
die Temperatur der Oberfläche 37 auf
einem bestimmten Wert (um 50°C)
gehalten wird.
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Die Reinigungsvorrichtung 23' enthält weiter eine
Abschabvorrichtung 26',
die in einer feststehenden Position auf der Seite der Rolle 36 der
Bahn 9 gegenüberliegend
angeordnet ist und sich im Kontakt mit der Oberfläche 37 der
Rolle 36 befindet.
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Die Abschabvorrichtung 26' wird durch
einen metallenen Körper 27' beschrieben,
welcher eine scharfe äussere
Schabekante 28' aufweist,
die sich im Kontakt mit der Oberfläche 37 entlang einer
Erzeugenden der Oberfläche 37 auf
der gegenüberliegenden
Seite der Bahn 9 erstreckt. Der Körper 27' hat ebenfalls einen inneren Hohlraum 29', welcher eine Öffnung 30' in Richtung
der Oberfläche 37 hat und
eine Öffnung 31', die pneumatisch
an eine Absaugvorrichtung 32' angeschlossen
ist, welche ebenfalls zu der Reinigungsvorrichtung 23' gehört. Insbesondere
ist die Öffnung 30' im Verhältnis zu
der Drehrichtung der Rolle 36 unmittelbar stromaufwärts der Kante 28' angeordnet
und erstreckt sich entlang der Kante 28 dicht an der Oberfläche 37;
während
die Öffnung 31' an die Vorrichtung 32' über eine
Absaugleitung 33' angeschlossen
ist, die durch einen Filter 34' verläuft.
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Schliesslich enthält die Reinigungsvorrichtung 23' noch eine Heizvorrichtung 35' mit Temperaturregelung
(von bekanntem Typ), die dazu bestimmt ist, den Körper 27' so aufzuheizen,
dass die Temperatur der Kante 28' auf einem bestimmten Wert (um 50°C) gehalten
wird.
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Sobald sie während des Betriebes durch die Reinigungsvorrichtung 23' läuft, wird
die Bahn 9 zunächst
durch die Rolle 24' aufgeheizt,
welche die örtliche
Temperatur der Bahn 9 auf einen Wert (um 50°C) bringt,
der ausreichend ist, um die aromatisierende Substanz auf der Seite 22 zu
verflüssigen.
Die Bahn 9 wird dann zwischen der Rolle 36 und
der Gegen-rolle 38 durchgeführt. Die Umdrehung der Rolle 36 bewirkt,
dass die Oberfläche 37 die
Metallseite 22 abschabt sowie das anschliessende Entfernen der aromatisierenden
Substanz, welche sich durch die Nähe der Rolle 24' und der Rolle 36 noch
in einem flüssigen
Zustand befindet.
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Die von der Metallseite 22 entfernte
aromatisierende Substanz bleibt in dem flüssigen Zustand an der Oberfläche 37,
deren Temperatur (um 50°C) durch
die Heizvorrichtung 39 bestimmt wird, und zwar bis sie
die Kante 28' erreicht.
Die Kante 28',
deren Temperatur (um 50°C)
durch die Heizvorrichtung 35' festgelegt
ist, entfernt dann die aromatisierende Substanz von der Oberfläche 37,
wobei sie die aromatisierende Substanz noch in dem flüssigen Zustand
hält.
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Schliesslich wird die aromatisierende
Substanz unverzüglich
von der Absaugvorrichtung 32' durch
den Hohlraum 29',
die Leitung 33' und
den Filter 34' abgesaugt,
in welchem die aromatisierende Substanz abgelagert und verfestigt
wird.