DE69821393T2 - Proxy-Leitweglenkung - Google Patents

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DE69821393T2
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
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    • H04W80/04Network layer protocols, e.g. mobile IP [Internet Protocol]
    • HELECTRICITY
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Leitweglenkung für Daten in Kommunikationssystemen einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Netzwerke, wie etwa das Internet und insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf eine Methode zur Leitweglenkung für Daten, die an einen mobilen Knoten gerichtet sind. Der mobile Knoten kann ein mobiler Host sein, wie etwa ein tragbarer Computer, oder er kann einen Router sein, der für die Mobilität von einem oder mehreren ganzen Netzwerken verantwortlich ist, z. B. für das mobile Datennetzwerk in einem Luftfahrzeug. In jedem Fall kann der mobile Knoten seinen Anschlusspunkt an ein Netzwerk oder ein Subnetzwerk zu einem anderen verändern.
  • Hintergrund
  • Die Leitweglenkung von Daten über diverse Netzwerke, die das Internet darstellen, basiert auf einem Protokoll, das als das Internetprotokoll (IP) bekannt ist. Daten werden in Form von Dateneinheiten, die als IP-Datagramme bekannt sind, zwischen Punkten im Internet übermittelt, die durch IP-Adressen spezifiziert sind. Die detaillierte Beschreibung von IP ist in einem „Request for Comments"-Dokument, RFC 791, verfügbar, das von der Arbeitsgruppe Internet-organisation (Internet Engineering Task Force, IETF) verwaltet wird. RFC-Dokumente sind überall im Internet verfügbar, zum Beispiel unter „ftp://ds.internic.net/rfc/rfcxxxx.txt", wobei „xxxx" die RFC-Nummer darstellt, sodass RFC 791 als rfc791.txt verfügbar ist.
  • Die aktuelle Version von IP, die als IPv4 bekannt ist und selbst keine Mobilität unterstützt, aber ein Protokoll, das mit „IP Mobility Support" betitelt ist, auf das sich allgemein als Mobile IP bezogen wird, ist entworfen worden, um IPv4 zur Unterstützung von Mobilität zu verbessern. Dieses Protokoll ist in dem Dokument RFC 2002 beschrieben, das wie oben im Detail ausgeführt verfügbar ist. Die nächste Generation von IP (IPv6) ist ausdrücklich dafür entworfen, mit der Forderung nach Mobilität umzugehen.
  • IPv4 nimmt an, dass die IP-Adresse eines Knotens den festen Verbindungspunkt zum Internet eindeutig bestimmt. Wenn der Knoten an einen anderen Punkt verschoben wird, kann er nur durch Zuordnung einer neuen IP-Adresse kontaktiert werden. Mobile IP ermöglicht jedoch einem mobilen Knoten, wie etwa einem Laptop-. oder einem Palmtop-Rechner, ungeachtet des physikalischen Standorts, an dem er mit dem Internet verbunden ist, und ohne die IP-Adresse zu ändern, IP-Datagramme über das Internet zu senden und zu empfangen. Ein Beispiel des Mechanismus, durch den er dies tut, ist in den 1a und 1b dargestellt.
  • Mit Bezug auf 1a umfasst das Internet eine große Anzahl von Netzwerken und Subnetzwerken 1, 2, 3 und 4, die über Router 5 verbunden sind. Ein Router kann ein Computer für allgemeine Zwecke sein, der dazu programmiert ist, Leitweglenkungsaufgaben auszuführen. Zunehmend sind die Router überall im Internet speziell entworfene Hardwaregeräte, die von Firmen wie Cisco Systems, Kalifornien, USA geliefert werden. In jedem Fall ist die Funktionalität eines Routers, der für die Verwendung in einem IP-basierten Netzwerk vorgesehen ist, in RFC 1812 definiert.
  • Ein mobiler Knoten (MN, Mobile Node) 6 ist normalerweise über ein Heimatnetzwerk 1 mit dem Internet verbunden. Die eindeutige IP-Adresse, die dem Knoten 6 zugeordnet ist, ist als seine Heimatadresse bekannt. Mobilitätsagenten, die als Fremdagenten (FA, Foreign A gents) und Heimatagenten (HA, Home Agents) bekannt sind, zeigen ihre Anwesenheit in einem Netzwerk über Verfügbarkeitsmeldungen an, die als Agentenanzeigen (Agent Advertisements) bekannt sind. Ein Mobilitätsagent ist typischerweise ein Router, der an ein bestimmtes Netzwerk angeschlossen ist; zum Beispiel ist ein Heimatagent 7 ein Router, der an das Heimatnetzwerk 1 angeschlossen ist, und ein Fremdagent 8 ist ein Router, der an ein Fremdnetzwerk 2 angeschlossen ist. Der mobile Knoten 6 kann optional eine Agentenanzeigenmeldung von irgendwelchen lokalen Mobilitätsagenten über eine Agentenanfragemeldung (Agent Solicitation Message) erbitten. Indem Agentenanzeigen empfangen werden, kann der mobile Knoten 6 bestimmen, ob er in seinem Heimatnetzwerk 1 oder in einem Fremdnetzwerk 2, 3 oder 4 ist.
  • Während der mobile Knoten 6 in seinem Heimatnetzwerk ist, braucht er keine Mobilitätsdienste. Wenn der mobile Knoten 6 zeitweise in ein Netzwerk 2 bewegt wird, wie durch den gestrichelten Kasten in 1a gezeigt ist, erhält er eine zeitweilige Versorgungsadresse (Care-of Adress) in dem Fremdnetzwerk 2. Dies kann eine Versorgungsadresse von einem Fremdagenten sein, die die IP-Adresse von einem Fremdagenten ist, die durch Empfangen oder Erbitten von Agentenanzeigen von irgendwelchen Fremdagenten erhalten werden, die ihren Sitz in dem Fremdnetzwerk 2 haben. Alternativ können die Versorgungsadressen erhalten werden, indem ein externer Zuordnungsmechanismus verwendet wird, wie etwa das Dynamische Host-Konfigurationsprotokoll (DHCP, Dynamic Host Configuration Protocol) (der Leser wird für weitere Informationen auf RFC 1541 verwiesen), in diesem Fall ist sie als ortsgleiche Versorgungsadresse. (Colocated Care-of Adress) bekannt.
  • Der mobile Knoten 6 registriert dann seine neue Versorgungsadresse bei seinem Heimatagenten 7, indem er Nachrichten mit Registrierungsanfragen (Registration Request) und Registrierungsantworten (Registration Reply) mit ihm austauscht. Die Registrierung stellt einen Mechanismus bereit, durch den mobile Knoten ihre aktuelle Erreichbarkeitsinformationen an ihren Heimatagenten kommunizieren können. Der Registrierungsprozess wird unten im Detail beschrieben, wobei angenommen wird, dass der mobile Knoten 6 in einem Fremdnetzwerk 2 sich mit einer Versorgungsadresse eines Fremdagenten registriert, die er über eine Agentenanzeige z. B. von dem Fremdagenten 8 erhalten hat.
  • Zuerst sendet der mobile Knoten 6 eine Registrierungsanfragenachricht an den Fremdagenten 8, der sie verarbeitet und sie zu dem Heimatagenten 7 des mobilen Knotens weiterleitet. Die Registrierungsanfragenachricht enthält die IP-Adresse des Fremdagenten. Der Heimatagent 7 sendet eine Registrierungsantwortnachricht an den Fremdagenten 8, der der Registrierungsanfrage nachkommt (oder sie ablehnt). Der Fremdagent 8 verarbeitet diese Antwort und leitet sie an den mobilen Knoten 6 weiter. Dieser Prozess richtet eine temporäre Adresse für den mobilen Knoten 6 ein, an die Datagramme geliefert werden können, während sich der Knoten außerhalb seines Heimatnetzwerks bewegt.
  • Wenn der mobile Knoten 6 zu seinem Heimatnetzwerk 1 zurückkommt, nachdem er in einem Fremdnetzwerk 2 gewesen ist, deregistriert er sich bei seinem Heimatagenten 7 durch Austausch von Registrierungsanfrage- und Registrierungsantwortnachrichten.
  • Wenn mit Bezug auf 1b ein Korrespondentenknoten (CN, Correspondent Node) 9, der an ein Netzwerk 4 angeschlossen ist, eine Nachricht sendet, die für den mobilen Knoten 6 bestimmt ist, während er an das Fremdnetzwerk 2 angeschlossen ist, wird die Nachricht von dem Heimatagenten 7 abgefangen, wie durch den Pfeil A gezeigt ist. Der Heimatagent 7 kapselt die Datagramme ein, die die Nachricht mit der Versorgungsadresse für den mobilen Knoten 6 darstellen, die in diesem Beispiel die IP-Adresse des Fremdagenten 8 ist, und leitet die Nachricht an den Fremdagenten 8 weiter. Die Übertragung der eingekapselten Datagramme, die durch Pfeil B gezeigt ist, ist als Tunneln bekannt. Der Fremdagent 8 empfängt die Datagramme, entkapselt sie und leitet sie an den mobilen Knoten 6 weiter, wie durch den Pfeil C gezeigt ist. Nachrichten von dem mobilen Knoten 6 zu anderen Knoten im Internet müssen diesem Leitweg nicht folgen, sondern können direkt über einen geeigneten Router gesendet werden, der der Fremdagent 8 sein kann.
  • Die Konzepte der Einkapselung und des Tunnelns sind detailliert in RFC 2003 „IP Encapsulation within IP" beschrieben. Das Modell ist, dass ein Tunnel der Pfad ist, dem ein Datagramm folgt, während es eingekapselt ist. Einkapselung ermöglicht, dass ein IP-Datagramm für die Zwischenrouter verborgen ist, die fälschlich versuchen würden, es zu dem mobilen Knoten zu leiten. Stattdessen wird das Datagramm zwischen dem Einkapseler und einem wissenden Entkapseler vermittelt, wie etwa einem Fremdagenten, der das Datagramm richtig leiten kann. Der Heimatagent 7 und der Fremdagent 8 sind als Endpunkte des Tunnels bekannt. Im Falle der ortsgleichen Versorgungsadresse arbeitet der mobile Knoten selbst als ein Endpunkt des Tunnels.
  • US-A-5 325 362 (Aziz) und Johnson DB: „Ubquitous Mobile Host Internetworking", Proceedings of the workshop on workstation operation systems, 14. Oktober 1993, pp 85–90, XP000672247 veröffentlichen Schemata für das Tunneln, die effektive Leitweglenkung von Daten zu einem mobilen Knoten ermöglichen, der weiter unterstützt werden soll, wenn der mobile Knoten sich zwischen seinem Heimatnetzwerk und Fremdnetzwerken bewegt.
  • Um zu ermöglichen, dass der oben beschriebene Tunnelprozess richtig arbeitet, pflegt der Heimatagent 7 die Erreichbarkeitsinformationen für den mobilen Knoten 6 in einer Form, die als Mobilitätsbindung (Mobility Binding) bekannt ist. Dies ist die Verknüpfung der Identität des mobilen Knotens mit einer Versorgungsadresse und einem Parameter, der als Lebensdauer (Lifetime) bekannt ist und der die Anzahl von verbleibenden Sekunden vor dem Auslaufen der Registrierung des Knotens 6 bei dem Heimatagent 7 ist. Das Ziel hinter einem Lebenszeitwert ist, die dynamische Natur der Systems mit einer Bindung aufrechtzuerhalten, die in einer vorgegebenen Zeit ausläuft, außer wenn sie positiv durch den mobilen Knoten 6 aufrechterhalten wird. Als Beispiel ist der Standardwert für die Lebensdauer der Routeranzeige, die verwendet werden kann, wenn ein mobiler Knoten sich bei einem Fremdagenten registriert, der über eine Agentenanzeige gefunden wurde, 1800 Sekunden.
  • Auf den Empfang einer Registrierungsanfragenachricht hin erzeugt oder modifiziert der Heimatagent 7 die Mobilitätsbindung, zum Beispiel indem er den Lebensdauerwert zurücksetzt, wenn die Anfrage eine Anfrage nach einer Neuregistrierung ist und die Mobilitätsbindung noch nicht ausgelaufen ist. Wenn der Lebensdauerwert für eine gegebene Mobilitätsbindung ausläuft, bevor eine Neuregistrierungs anfrage empfangen wurde, löscht der Heimatagent 7 die Mobilitätsbindung aus seinem Datensatz. Die Registrierungsantwortnachricht von dem Heimatagenten 7 informiert den mobilen Knoten 6 (über den Fremdagenten 8) über den Status seiner Anfrage einschließlich dem Lebensdauerwert, der von dem Heimatagenten 7 zugeordnet wird.
  • Mobile IP unterstützt gleichzeitige Mobilitätsbindungen, sodass jeder mobile Knoten 6 sich bei einer Anzahl von Fremdagenten registrieren kann und so eine Anzahl von Versorgungsadressen erhalten kann. Dies ist besonders nützlich, wenn ein mobiler Knoten, der eine Funkschnittstelle zu einem Netzwerk verwendet, zum Beispiel eine Radiofrequenzschnittstelle, sich innerhalb des Bereichs von mehr als einem Fremdagenten bewegt. Wenn zum Beispiel der mobile Knoten ein Router in einem Luftfahrzeug ist, dann kann der Router sich, während das Luftfahrzeug fliegt, von Zeit zu Zeit mit einer Funkverbindung bei einer Reihe von Fremdagenten registrieren, die sich unten auf dem Boden befinden.
  • Im Falle von mehrfachen gleichzeitigen Mobilitätsbindungen behält der Heimatagent 7 seine existierende Liste von Mobilitätsbindungen bei, wenn er eine Registrierungsanfrage mit der IP-Adresse eines neuen Fremdagenten empfängt. Wenn der Lebensdauerwert einer Mobilitätsbindung ausläuft, löscht der Heimatagent 7 diese Mobilitätsbindung aus einem Datensatz, behält aber die anderen nicht ausgelaufenen Bindungen in seinem Datensatz.
  • 2 zeigt eine Situation, in der sich der mobile Knoten 6 im Bereich von zwei Fremdagenten 10 und 11 befindet. Wenn der Registrierungsprozesse bei jedem Fremdagenten 10 und 11 vollständig ist, stellt Mobile IP dem Heimatagenten 7 das Tunneln einer separaten Kopie von jedem ankommenden Datagramm an jede Versorgungsadresse zur Verfügung. Der mobile Knoten 6 empfängt deshalb vielfache Kopien von jedem Datagramm in Abhängigkeit der Anzahl der Fremdagenten, bei denen er registriert ist, in diesem Falle zwei. Dies verbessert die Bitfehlerrate der Übertragung.
  • Die wahre Natur eines mobilen Kommunikationssystems bedeutet, dass die Verbindungen ständig aufgebaut, abgebrochen und wieder aufgebaut werden. Der Heimatagent 7 kann den Kontakt zu dem mobilen Knoten 6 über einen Fremdagenten verlieren, und muss ihn nur über einen anderen Fremdagenten wieder aufbauen. Der Heimatagent 7 kann jedoch den Kontakt mit dem mobilen Knoten 6 ganz verlieren, sodass die Lebensdauer von jeder seiner Mobilitätsbindungen schließlich ausläuft. Wenn dies geschieht, löscht der Heimatagent 7 jede Mobilitätsbindung aus einem Datensatz für diesen mobilen Knoten 6, wenn sie ausläuft. Wenn alle Mobilitätsbindungen ausgelaufen sind, ist der mobile Knoten nicht länger über den Heimatagent 7 erreichbar. Daten, die an den mobilen Knoten 6 gesendet werden, können deshalb nicht zu ihrem Bestimmungsort geleitet werden. Mit diesem Typ von Ereignis wird mit einem Protokoll umgegangen, das als das Internetprotokoll mit Steuernachrichten (ICMP, Internet Control Message Protocol) bekannt ist, das ein integraler Bestandteil aller IP-Implementierungen ist. Die Funktionen von ICMP schließen die Handhabung von Fehlermeldungen und Erreichbarkeitstests als auch Leistungsmessung und Steuerung von Datenstaus ein. Bei dem Ereignis, dass der Heimatagent 7 keine Mobilitätsbindungen hat, die einen Leitweg zu dem mobilen Knoten 6 angeben, erzeugt der Heimatagent 7 eine Fehlermeldung mit dem Inhalt „Ziel nicht erreichbar" (Destination Unreachable) und sendet sie mit einem Code an den Korrespondentenknoten 9, der anzeigt, dass das Zielnetzwerk nicht erreichbar ist.
  • Es ist auch möglich, dass der Heimatagent 7 sich nicht darüber bewusst ist, dass der mobile Knoten 6 nicht mehr erreichbar ist, z. B. weil der Knoten kurz nach der Wiederregistrierung seiner Präsenz bei dem Heimatagenten 7 unerreichbar wird, sodass die Lebensdauer seiner entsprechenden Mobilitätsbindung noch nicht ausgelaufen ist. In diesem Fall fährt der Heimatagent 7 damit fort, kontinuierlich eingekapselte Datagramme durch den Tunnel zu senden, aber die Fremdagenten 10 und 11 sind nicht in der Lage, diese an den mobilen Knoten weiterzuleiten. Deshalb werden ICMP-Fehlermeldungen erzeugt, die wie zuvor an den Korrespondentenknoten 9 weitergeleitet werden.
  • Obwohl ICMP für die Bereitstellung von einigen Anzeigen von Schwierigkeiten bei der Kommunikation nützlich ist, löst es nicht das Problem, sicherzustellen, dass Daten ihr Ziel erreichen, sondern meldet nur die Existenz von Problemen. Es gibt weiterhin Zeiten, zu denen der mobile Knoten 6 selbst weiß, dass er an seinem momentanen Ort unerreichbar sein wird und benötigt irgend eine Methode zur Weiterleitung von Rufen. Wenn der mobile Knoten 6, nachdem er unerreichbar geworden ist, nachfolgend wieder erreichbar wird und sich wieder bei dem Heimatagenten 7 registriert, ist es ferner ungünstig, dass die Daten, die an ihn gerichtet sind, aber nicht mehr für ihn verfügbar sind.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Um die obengenannten Probleme anzugehen, liefert die vorliegende Erfindung ein Verfahren für die Leitweglenkung von Daten, die an einen mobilen Knoten in einem Kommunikationssystem gerichtet sind, das die Schritte der Pflege der Erreichbarkeitsinformationen für die mobilen Knoten und des Empfangs von Daten umfasst, die an den mobilen Knoten gerichtet sind, gekennzeichnet durch das Festlegen eines Zielortes, an den die empfangene Daten gesendet werden sollen, wenn die Erreichbarkeitsinformationen anzeigen, dass der mobile Knoten nicht erreichbar ist.
  • Das Datenziel kann einen Proxyknoten umfassen und das Verfahren kann weiter das Anweisen des Proxyknotens umfassen, empfangene Daten an den mobilen Knoten zu senden, wenn die Erreichbarkeitsinformationen anzeigen, dass der mobile Knoten erreichbar geworden ist.
  • Das Datenziel kann nach den Vorgaben des Benutzers konfiguriert werden, die auch die Bedingungen spezifizieren können, unter denen das vom Benutzer spezifizierte Ziel verwendet werden soll. Vorzugsweise kann der Benutzer deshalb die Umstände steuern, unter denen ein Proxy als Ziel verwendet wird, während das System so eingerichtet werden kann, dass, wenn der Benutzer kein Standardziel angibt, ein solches Ziel immer bereitgestellt wird, wenn der mobile Knoten für seinen Heimatagenten nicht erreichbar ist.
  • Die Erreichbarkeitsinformationen können eine einzelne Zieladresse oder eine Mehrzahl von Adressen sein, wie etwa die Versorgungsadressen, die von einer Mehrzahl von Fremdagenten in einem mobilen IP-basierten Systemen bereitgestellt werden.
  • Die Erfindung liefert weiter ein mobiles Kommunikationssystem mit einem mobilen Knoten, eine Einrichtung zur Pflege der Erreichbar keitsinformationen für den mobilen Knoten und eine Einrichtung zum Empfangen von Nachrichten, die an den mobilen Knoten gerichtet sind, gekennzeichnet durch eine Dienststeuerung, die dazu eingerichtet ist, ein Ziel für eine Nachricht zu festzulegen, die an den mobilen Knoten gerichtet ist, wenn die Erreichbarkeitsinformationen anzeigen, dass der mobile Knoten nicht erreichbar ist.
  • Nach der Erfindung wird weiter ein Verfahren zur Leitweglenkung von Daten bereitgestellt, die an einen mobilen Host gerichtet sind, der sich außerhalb seines Heimatnetzwerkes befindet, das die Schritte der Pflege eines Datensatzes von Orten umfasst, durch die die Daten zu dem mobilen Host geleitet werden können, und in dem Fall, dass die Daten nicht zu dem mobilen Host durch irgend einen der in dem Datensatz angegebenen Orte geleitet werden kann, die Daten dann zu einem alternativen Ziel geleitet werden, von dem sie für einen nachfolgenden Abruf für den mobilen Host verfügbar sind.
  • Nach der Erfindung wird auch ein mobiles Kommunikationssystem bereitgestellt, das einen mobilen Host umfasst, der zwischen seinem Heimatnetzwerk und einer Mehrzahl von angeschlossenen Kommunikationsnetzwerken beweglich ist, einen Router, der dazu eingerichtet ist, Daten, die an den mobilen Host gerichtet sind, an einen Ort zu leiten, durch den die Daten an den mobilen Host gesendet werden können, wenn sich der mobile Host außerhalb seines Heimatnetzwerkes befindet, und eine Dienststeuerung, die dazu eingerichtet ist, einzugreifen, um Daten an einen alternativen Ort zu senden, wenn die Daten nicht an den mobilen Host gesendet werden können.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungen der Erfindung werden nun als Beispiel mit Bezug auf die Zeichnungen im Anhang beschrieben, in denen:
  • 1a ein schematisches Diagramm der generellen Anordnung eines herkömmlichen mobilen IP-basierten Systems ist;
  • 1b den Datenfluss zu einem mobilen Knoten zeigt, der an ein Fremdnetzwerk im System in 1a angeschlossen ist;
  • 2 ein schematisches Blockdiagramm ist, das die Registrierung eines mobilen Knotens mit mehreren Fremdagenten in einem herkömmlichen mobilen IP-basierten System zeigt; und
  • 3 ein schematisches Blockdiagramm eines Systems nach der vorliegenden Erfindung zur Verwendung mit dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung ist.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Mit Bezug auf 1b spielt der Heimatagent 7 in einem bekannten IP-basierten System, wie etwa dem Internet, eine passive Rolle in der Datenübertragung an den mobilen Knoten 6. Wenn der Heimatagent 7 eine Datennachricht abfängt, die an den mobilen Knoten gerichtet ist, ist seine einzige Möglichkeit, die Nachricht basierend auf seinen Datensatz der aktuellen Orte des Knotens an den mobilen Knoten 6 tunneln, oder, wenn er keine Erreichbarkeitsinformationen hat, eine ICMP-Fehlermeldung zurückgegeben.
  • Mit Bezug auf 3 wird der Heimatagent 7, der zum Beispiel eine Software ist, die auf einem PC läuft und die Funktionalität der Leitweglenkung bereitstellt, in einem System nach der Erfindung rekonfiguriert, sodass vor dem Tunneln von irgendwelchen Datagrammen zu den Fremdagenten 10 und 11 eine Dienststeuerung 13 eingreifen kann. Die Funktionen der Dienststeuerung 13, wie unten definiert, können leicht in Software auf einem Rechner für allgemeine Zwecke implementiert werden. Die Dienststeuerung 13 umfasst eine Benutzerschnittstelle 14 als auch eine Verarbeitungsmöglichkeit, um Benutzeranwendungen 15 auszuführen. Sie stellt auch einen Datenspeicher in Form eines temporären Speichers 16 und einer Datenbank für die Benutzervorgaben 17 bereit. Die prinzipielle Funktion der Dienststeuerung 13 ist es, die geeigneten Mobilitätsbindungen für den Heimatagenten 7 basierend auf den aktuellen Bindungsinformationen von dem Heimatagenten zusammen mit vom Benutzer oder dem System definierten Vorgaben zu bestimmen.
  • Wenn der mobile Knoten 6 für den Heimatagenten 7 erreichbar ist, kann die Dienststeuerung eingreifen, um neue Mobilitätsbindungen festzulegen, wenn die Benutzervorgaben spezifizieren, dass sie dies tun soll.
  • Bei dem Ereignis, dass der mobile Knoten 6 nicht für den Heimatagenten 7 erreichbar ist, kann die Dienststeuerung angewiesen werden, immer einzugreifen, sodass ankommende Daten immer an ein geeignetes Ziel gesendet werden. Dies kann z. B. der temporäre Speicher 16 sein, aber in einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das geeignete Ziel ein Proxyknoten 18, der Daten speichern kann, die für den mobilen Knoten 6 bestimmt sind, wenn der mobile Knoten nicht verfügbar ist, und effektiv den Platz des Korrespondentenknotens 9 einnimmt, wenn der mobile Knoten 6 nachfolgend in dem Netzwerk wieder verfügbar wird.
  • Ein bevorzugtes Ziel zur Verwendung entweder unter besonderen Umständen oder als ein allgemeines Standardziel kann durch einen Benutzer über die Benutzerschnittstelle 14 oder durch eine Benut zeranwendung 15, die unter der Dienststeuerung 13 läuft, spezifiziert werden. Wenn kein bevorzugtes Ziel von dem Benutzer angegeben wird, kann der Systemadministrator in jedem Fall ein Standardziel einstellen, zum Beispiel den Proxyknoten 18.
  • Vorgaben, die von einem Benutzer gewünscht werden, können in einer Datenbank für Benutzervorgaben 17 gespeichert werden. Die Vorgaben können ein alternatives Ziel für irgendwelche Nachrichten angeben, die an den mobilen Knoten 6 gerichtet sind, wie etwa einen aus einer Mehrzahl von alternativen Proxyknoten 19an, und können auch Codes enthalten, die die Umstände spezifizieren, unter denen die alternativen Ziele verwendet werden sollen. Zum Beispiel kann die Datenbank 17 spezifizieren, dass das alternative Ziel nur zu oder nach einem bestimmten Datum oder Zeitpunkt benutzt werden soll. Die Datenbank 17 kann weiter mehrere Zieladressen enthalten, von denen jede unter verschiedenen Umständen benutzt werden soll. Zum Beispiel können verschiedene Ziele in verschiedenen Zeiträumen oder als Reaktion auf verschiedene Arten von Nachrichten verwendet werden, sodass Übertragungen von Dateien an ein bestimmtes Ziel geleitet werden können, beispielsweise den Proxyknoten 19a, während Videoabrufe zu einem anderen geleitet werden, wie etwa dem Proxyknoten 19b.
  • Die Beispiele oben sind nicht begrenzend gemeint, da die Datenbank 17 jedes Datenformat speichern kann, um zu ermöglichen, die Dienststeuerung 13 für die Bereitstellung von intelligenten Netzwerkdiensten entsprechend den Anforderungen von irgend einem bestimmten System einzurichten, mit dem die Dienststeuerung 13 verwendet wird.
  • Die Betriebsweise des Systems wird nun unten mit Bezug auf 3 beschrieben.
  • Wenn eine Nachricht in Form eines Stroms von Datagrammen, der für den mobilen Knoten 6 bestimmt ist, von einem Korrespondentenknoten 9 empfangen wird, prüft der Heimatagent 7 seinen internen Datensatz nach nicht ausgelaufenen Mobilitätsbindungen für diesen Knoten.
  • Wenn der Datensatz des Heimatagenten keine Mobilitätsbindungen aufweist, die für den mobilen Knoten 6 gespeichert sind, signalisiert der Heimatagent 7 der Dienststeuerung 13. Die Dienststeuerung 13 untersucht dann die Datenbank für die Benutzervorgaben 17 und stellt dem Heimatagenten 7 eine Standardbindung zur Verfügung, die nur aktiv ist, wenn es keine anderen Bindungen gibt. Wenn keine Benutzervorgaben eingegeben wurden, verwendet die Dienststeuerung 13 den Standard, der vom Systemadministrator bereitgestellt wurde.
  • Während der mobile Knoten 6 nicht verfügbar ist, und daher die Standardbindung aktiv ist, werden alle Nachritchten, die an den mobilen Knoten 6 gerichtet sind, zu dem vorgegebenen Ziel getunnelt, z. B. dem Proxyknoten 18. Der Proxyknoten 18 entkapselt die Nachricht und speichert sie. Wenn der Heimatagent 7 eine Nachricht von dem Korrespondentenknoten 9 empfängt, kann die Dienststeuerung 13 den Heimatagenten 7 auch anweisen, eine Nachricht, zum Beispiel eine zuvor gespeicherte Benutzernachricht, an den Korrespondentenknoten 9 zurückzusenden.
  • Einige Zeit, nachdem Nachricht von den Korrespondentenknoten 9 gesendet wurde, wird der mobile Knoten 6 wieder verfügbar, entweder in seinem eigenen Heimatnetzwerk 1, der in diesem Fall bei dem Heimatagenten 7 deregistriert wird, oder in einem Fremdnetzwerk 2, 3 oder 4, wobei er sich in diesem Fall wieder mit einer neuen Versorgungsadresse bei dem Heimatagent 7 registriert. In jedem Fall aktualisiert der Heimatagent die Dienststeuerung 13, die den Proxyknoten 18 anweist, die gespeicherte Nachricht an den mobilen Knoten 6 zu senden. Soweit der mobile Knoten 6 betroffen ist, nimmt der Proxyknoten 18 deshalb den Platz des Korrespondentenknoten 9 ein, und sendet die gespeicherte Nachricht entsprechend dem konventionellen Mobile IP-Protokoll an den mobilen Knoten 6. Wenn zum Beispiel der mobile Knoten 6 in seiner Heimatnetzwerkes 1 zurückgekehrt ist, dann sendet der Proxyknoten 18 die Nachricht direkt an den mobilen Knoten 6, wobei er den Heimatagenten 7 ignoriert. Wenn sich auf der anderen Seite der mobile Knoten 6 in einem Fremdnetzwerk 2, 3, oder 4 befindet, und er bei dem Heimatagenten 7 registriert ist, sendet der Proxyknoten 18 die Nachricht an den Heimatagenten 7 zur weiteren Übertragung mit der geeigneten Versorgungsadresse an den mobilen Knoten 6.
  • Um mit der Möglichkeit umzugehen, das der Heimatagent 7 sich nicht bewusst ist, das der mobile Knoten 6 nicht mehr erreichbar ist, z. B. weil der Knoten bald nach der Wiederregistrierung seiner Präsenz beim Heimatagenten 7 unerreichbar wird, sind die Fremdagenten 10 und 11 dazu eingerichtet, alle ICMP-Fehlermeldungen an den Heimatagenten 7 zurückzusenden, sodass der Heimatagent 7 die Bindungen modifizieren kann. Dies stellt sicher, das solche Fehlermeldungen nicht an den Korrespondentenknoten 9 zurückgesendet werden, sodass, so weit der Korrespondenten Knoten 9 betroffen ist, der mobile Knoten 6 für ihn erreichbar ist, und die Nachricht entsprechend den Einstellungen weitergeleitet wird, die bei der Dienststeuerung 13 spezifiziert sind.
  • Wenn der Datensatz des Heimatagenten nicht ausgelaufene Mobilitätsbindungen in Bezug auf wenigstens einen der Fremdagenten 10 oder 11 enthält, dann fragt der Heimatagent 7 die Dienststeuerung an, zu überprüfen, ob eine Benutzervorgabe in der Datenbank für die Benutzervorgaben 17 gespeichert ist. Wie oben beschrieben nimmt die Datenbank 17 auch Informationen auf, die die Umstände angeben, unter denen die Benutzervorgaben verwendet werden sollen. Wenn keine Benutzervorgaben angegeben sind, oder die Bedingungen oder Umstände für die Verwendung nicht erfüllt sind, sendet der Heimatagent 7 die Nachricht über die geeigneten Fremdagenten 10, 11 an den mobilen Knoten 6. Wenn eine aktive Benutzervorgabe gefunden wird, arbeitet die Dienststeuerung 13 entsprechend dieser Vorgabe, um die Mobilitätsbindungen des Heimatagenten zu ändern. Die Vorgabe kann z. B. angeben, dass, obwohl der mobile Knoten 6 erreichbar ist, während irgendeiner vorher festgelegten Zeitdauer Nachrichten an den Proxyknoten 19a gesendet werden sollen. Die Dienststeuerung 13 ändert deshalb die Mobilitätsbindungen des Heimatagenten zu geeigneten Zeitpunkten, um die Vorgabe in Kraft zu setzen. Bei Auslaufen der vorher festgelegten Zeitdauer weist die Dienststeuerung 13 den Proxyknoten 19a an, die gespeicherte Nachricht entsprechend dem konventionellen Mobile IP-Protokoll wie oben beschrieben an den mobilen Knoten 6 zu senden.
  • Das oben beschriebene System kann in Echtzeit-Telekommunikationsdiensten wie etwa Videoabrufen arbeiten, was die fliegende Umleitung solcher Dienste für einen mobilen Knoten über einen Proxyknoten ermöglicht, wenn der mobile Knoten nicht erreichbar ist.
  • Obwohl die Beispiele oben mit Bezug auf das Internet beschrieben wurden, ist die Erfindung auf jedes Netzwerk anwendbar, das auf dem Internet-Protokoll basiert, und die Prinzipien können auf Systeme ausgeweitet werden, die auf andere Netzwerkprotokollen basieren.

Claims (14)

  1. Verfahren für die Leitweglenkung von Daten, die an einen mobilen Knoten (6) in einem Kommunikationssystem gerichtet sind, das folgende Schritte umfasst: Pflege der Erreichbarkeitsinformationen des mobilen Knotens; und Empfangen von Daten, die an den mobilen Knoten gerichtet sind; gekennzeichnet durch das Festlegen eines Ziels (18, 19an), an das die empfangenen Daten gesendet werden sollen, wenn die Erreichbarkeitsinformationen anzeigen, dass der mobile Knoten nicht erreichbar ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Ziel für die Daten einen Proxyknoten (18) umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, das weiter das Speichern der Daten in dem Proxyknoten umfasst, bis der mobile Knoten verfügbar wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, das weiter das Anweisen des Proxyknotens umfasst, empfangene Daten an den mobilen Knoten zu senden, wenn die Erreichbarkeitsinformationen anzeigen, dass der mobile Knoten erreichbar geworden ist.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, der das Festlegen des Ziels für die Daten entsprechend einer Benutzervorgabe umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die Benutzervorgabe die Bedingungen spezifiziert, unter denen das vom Benutzer vorgegebene Ziel verwendet werden soll.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Erreichbarkeitsinformationen mindestens eine Zieladresse umfassen.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Kommunikationssystem ein System umfasst, das auf dem Internet-Protokoll (IP) basiert.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die Erreichbarkeitsinformationen von einem Heimatagent-Router (7) gepflegt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, bei dem die Zieladresse eine Versorgungsadresse für den mobilen Knoten ist.
  11. Mobiles Kommunikationssystem mit: einem mobilen Knoten (6); einer Einrichtung zum Pflegen der Erreichbarkeitsinformationen für den mobilen Knoten; und einer Einrichtung zum Empfangen von Nachrichten, die an den mobilen Knoten gerichtet sind; gekennzeichnet durch eine Dienststeuerung (13), die dazu eingerichtet ist, ein Ziel für eine Nachricht festzulegen, die an den mobilen Knoten gerichtet ist, wenn die Erreichbarkeitsinformationen anzeigen, dass der mobile Knoten nicht erreichbar ist.
  12. Verfahren zur Leitweglenkung für Daten, die an einen mobilen Host (6) gerichtet sind, der sich außerhalb seines Heimatnetzwerks (1) befindet, das die folgenden Schritte umfasst: Pflegen eines Datensatzes von Orten, über die die Daten an den mobilen Host geleitet werden können, und dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Ereignis, dass die Daten nicht über irgendeinen der in dem Datensatz spezifizierten Orte zu dem mobilen Host geleitet werden können, die Daten dann zu einem alternativen Ziel (18, 19an) geleitet werden, von dem sie für den mobilen Host für den nachfolgenden Abruf verfügbar sind.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, das weiter das Speichern der Daten an dem alternativen Ziel umfasst, bis der mobile Host verfügbar wird.
  14. Mobiles Kommunikationssystem mit: einem mobilen Host (6), der zwischen seinem Heimatnetzwerk (1) und einer Mehrzahl von angeschlossenen Kommunikationsnetzwerken (2, 3) beweglich ist; einem Router (7), der dazu eingerichtet ist, Daten, die für den mobilen Host bestimmt sind, an einen Ort (10, 11) zu leiten, über den die Daten an den mobilen Host gesendet werden können, wenn sich der mobile Host außerhalb seines Heimatnetzwerkes befindet; und das durch eine Dienststeuerung (13) gekennzeichnet ist, die dazu eingerichtet ist, einzugreifen, um die Daten an einen alternativen Ort (18, 19an) zu senden, wenn die Daten nicht an den mobilen Host gesendet werden können.
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