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ZIEL DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Reinigung von Luftkanälen, bestehend aus
einem Kopfteil, das in den zu reinigenden Luftkanal eingeführt wird
und mithilfe eines Zufuhrschlauches an einen Druckluftgenerator
angeschlossen ist. Das Kopfteil verfügt über ein Vorderteil mit Stoßdämpfersystem
und ein Hinterteil, das an das Vorderteil angeschlossen und mit
Auslässen
für die
Druckluft versehen ist, die aus elastischen Bändern bestehen, die sich beim
Heraustreten der Druckluft bewegen, wodurch die Effizienz der Reinigung
der Innenseite des Luftkanals deutlich besser wird und auch Kerben,
Winkel und andere schwer zugängliche
Stellen besser erreicht werden.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Als
Hintergrund der Erfindung können
verschiedene Vorrichtungen erwähnt
werden, die dem gleichen Reinigungszweck dienen wie die vorliegende
Erfindung. Das Europäische
Patent E90850157 schließt
die Erzeugung eines oberen Vakuums in der zu reinigenden Rohrleitung
ein, wobei der erzeugte Luftstrom zum Bewegen eines Reinigungselementes wie
einer Bürste
im Inneren der Rohrleitung benutzt wird.
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Das
Patent E91905065 schließt
die Benutzung einer Reinigungsvorrichtung ein, die an eine Druckluftquelle
mittels eines Zufuhrschlauches angeschlossen ist. An dieser Vorrichtung
befindet sich eine ringförmige
Rille, durch die die Druckluft, die zum Reinigen des Kanals benutzt
wird, geblasen wird. Dadurch wird gleichzeitig eine Rückwirkungskraft
erzeugt, die dazu benutzt wird, die Vorrichtung im Inneren des Kanals
zu bewegen.
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Das
Patent E9197477 schließt
außerdem
ein Reinigungselement ein, das über
eine Leitung an eine Druckluftquelle angeschlossen ist. Das Element hat
ein oder mehrere Öffnungen
in Form von Anschlussstücken,
die nach hinten gerichtet sind. Die Reinigungselemente haben ein
Anschlussstück
in Form einer ringförmigen
Rille, durch die die Druckluft geblasen wird, um die Wände des
Leitungsrohrs zu reinigen.
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Ähnlich wie
in den beiden vorher genannten Patenten besteht das Patent WO9324246
aus einer Rohrleitung, die eine Druckluftquelle an einen kugelförmigen Körper anschließt, der
Auslässe
für die Druckluft
hat, die nach hinten gerichtet sind, so dass in dem Maße, in dem
der Körper
der Vorrichtung sich nach vorne bewegt, die Rohrleitung gereinigt
wird.
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Deshalb
schließen
diese Vorrichtungen ein Reinigungselement ein, das an eine Druckluftquelle mittels
eines Zufuhrschlauches angeschlossen ist. Dieses Reinigungselement
hat Auslässe
für die Druckluft,
die die Rohrleitung reinigen und gleichzeitig die Vorrichtung nach
vorne bewegen.
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Bei
dieser Art von Vorrichtungen treten verschiedene Probleme auf. Wenn
die Reinigungsvorrichtung arbeitet, sind die Bewegungen aufgrund
der Rückwirkungskraft,
die durch das Austreten von Druckluft erzeugt wird, sehr jäh und unkontrolliert,
so dass die Vorrichtung ständig
gegen die Wände
der zu reinigenden Rohrleitungen schlägt, was zu Beschädigungen
führen
kann. Außerdem
ist es möglich,
dass aufgrund der unkontrollierten Bewegungen die Winkel und Kerben
nicht korrekt gereinigt werden, da hier nicht ausreichend Druckluft
ankommt. Schließlich
ist es auch möglich,
dass Eigenschaften des Luftkanals wie der Durchmesser, der Schnitt
oder die Führung nach
oben, nach unten oder im Zickzack, die einzeln oder zusammen auftreten
können,
die Benutzung der im Augenblick existierenden Reinigungsmethoden nicht
erlauben, so dass man auf andere Methoden zurückgreifen muss oder dieses
Rohrleitungsstück nicht
reinigen kann.
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WO-A-92/05888
ist eine Reinigungsvorrichtung für
Rohrleitungen, die die Eigenschaften der Einleitung des Patentanspruches
1 einschließt.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung besteht aus einem Kopfteil,
das in die zu reinigenden Rohrleitung eingeführt und an einen Druckluftgenerator
mittels eines Zufuhrschlauches angeschlossen wird.
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Dieses
Kopfteil besteht aus zwei Teilen, einem Vorder- und einem Hinterteil,
die durch ein Gewinde verbunden sind. An dem Hinterteil befinden sich
zahlreiche flexible Bänder,
durch die die gesamte oder ein Teil der Druckluft austritt.
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Das
Vorderteil besteht aus einem weichen Körper mit niedriger Dichte und
einem festen Körper, der
einen höheren
Durchmesser als alle Teile des Kopfstücks hat, und der somit die
Schläge
des Kopfstückes
gegen die Wände
der Rohrleitung abfängt, wodurch
Beschädigungen
dieser Wände
durch das Kopfstück
vermieden werden.
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Das
Gewinde, das das Vorderteil mit dem Hinterteil verbindet, kann vom
Typ Schraube mit Mutter sein. In diesem Fall sind der weiche und
der feste Körper
so gebohrt, dass die Schraube durch das Loch nach hinten geführt wird,
wo sich die Basis der Mutter befindet. Die Schraube und der Ring
sind einzelne Teile, oder sie können
hinter dem Vorderteil verdeckt in einer Vertiefung angebracht werden,
die sich auf gleicher Ebene mit der vorderen Oberfläche des
Hinterteils befindet.
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Das
Zusammenfügen
der beiden Hauptteile, die bisher Vorder- und Hinterteil genannt
wurden, ermöglicht
die Einstellung der Distanz zwischen diesen beiden Teilen. Wenn
diese beide Teile völlig
miteinander verbunden werden, tritt die gesamte Druckluft durch
die Bänder
aus. Wenn man jedoch etwas Spiel lässt, indem man das Vorderteil
herausschraubt, falls der Entwurf dies zulässt, oder durch den Bau des
festen Körpers
des Vorderteils, tritt, falls die beiden Hauptteile mit einer Schraube
und einer Mutter verbunden sind, die Druckluft auch durch die ringförmige Rille
aus. Der Luftvorhang, der entsteht, wenn die Druckluft durch die
ringförmige
Rille entweicht, lässt die
Bänder
sich nach dem Zufallsprinzip bewegen. Sie bewegen sich jedoch nie
vor dem Kopfstück,
da dies durch den Luftvorhang verhindert wird. Bei einigen Arten
von Reinigungen stellt dies einen zusätzlichen Vorteil dar.
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Die
Druckluft tritt durch das Hinterteil der aus zwei Teilen bestehenden
Einheit ein, an der sich am Hinterteil eine rohrförmige Stützklappe
befindet, um den an den Druckluftgenerator angeschlossenen Schlauch
anzuschließen.
Die innere Öffnung
der rohrförmigen
Stützklappe
ist zu der vorderen Oberfläche
dieses Hinterteils verlängert,
und von hier aus verteilt sich die Druckluft durch die Bänder oder
durch die Rille zwischen den beiden Hauptteilen.
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Der
vordere Bereich dieses Hinterteils verfügt ebenso über viele Löcher, die sich bis zum hinteren
Bereich dieses Teils verteilen. An diesen Öffnungen sind eine Reihe von
weichen und flexiblen Bändern
angebracht, die deshalb zum Hinterteil des Kopfteils ausgerichtet
sind.
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Die
Rückwirkungskraft,
die durch das Ablassen der Druckluft durch die Bänder entsteht, verursacht eine
Bewegung dieser Bänder
nach dem Zufallsprinzip. Diese Bewegung und die Tatsache, dass die
Länge dieser
Bänder
dem Durchmesser der Leitung angepasst ist, verursacht das Schlagen
der Bänder
gegen die Schmutzschichten, die sich an den Wänden der Leitung abgelagert
haben, so dass diese Wände
gründlich
gereinigt werden. Eine so gründliche
Reinigung war bisher nicht möglich,
denn das Schlagen der Bänder
gegen die Wände
löst Verkrustungen von
Schmutz ab, die man nicht einfach nur mit einen Druckluftstrahl
entfernen kann. Da die Bänder flexibel
und weich sind, beschädigen
sie die Rohrleitung nicht, während
sie gegen die Wände
schlagen.
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BESCHREIBUNG
DER ABBILDUNGEN
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1: Vertikaler Schnitt durch
ein Kopfteil mit Bändern
und offener, ringförmiger
Rille.
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2: Aufgliederung der Teile
des Kopfteils mit Bändern,
nach 1.
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3: Aufgliederung der Hinterteils
des Kopfteils mit Bändern,
nach 1.
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4: Schnitt der beiden Teile,
die den anderen Kopfteil mit Bändern
bilden.
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5: Vertikaler Schnitt des
Kopfteils, nach 4, mit
geschlossener, ringförmiger
Rille.
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6: Vertikaler Schnitt der
Vorrichtung, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, während Reinigung
einer Rohrleitung einer Klimaanlage. Die Abbildung zeigt den ringförmigen Auslass
des Kopfteils in offener Position und einen vertikalen Schnitt der
zu reinigenden Rohrleitung.
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Dargestellte Teile
- 1
- Kopfteil
- 2
- Zu
reinigende Rohrleitung
- 3
- Druckluftschlauch
- 4
- Hinterteil
des Kopfstücks 1
- 5
- Vorderteil
des Kopfstücks 1
- 6
- Flexibles
Band
- 7
- Ringförmige Rille
zwischen dem Vorder- und Hinterteil
- 8
- Fester
Körper
des Vorderteils
- 9
- Luftgardine,
die von der Rille 7 erzeugt wird
- 41
- Rohrförmige Stützklappe
am Hinterteil
- 42
- Basis
der Verbindungsschraube für
das Vorder- und Hinterteil
- 43
- Vertiefung
zur Verteilung der Druckluft innerhalb des Kopfteils 1
- 44
- Druckluftauslass
- 45
- Kegelförmige Oberfläche des
Hinterteils 4
- 51
- Weicher
Körper
des Vorderteils
- 52
- Stützklappe
mit Gewinde des festen Körpers 8 ohne
Schraube 63
- 53
- Innere Öffnung der
Stützklappe 52,
durch die die Druckluft strömt
- 54
- Einlässe für Druckluft
in die Vertiefung 43
- 55
- Kegelförmige Oberfläche des
festen Körpers 8
- 56
- Ring
der Schraube 63
- 63
- Befestigungsschraube
für das
Vorder- und Hinterteil
- 72
- Eingebettete
Verlängerung
des Bandes 6
- 81
- Öffnung,
durch die die Schraube geführt
wird, um das Vorderteil mit dem Hinterteil zu verbinden
- 82
- Zähne zum
Befestigen der Öffnung
der runden Rille 7
- 90
- Einlass
für Druckluft
zum Kopfteil
- 91
- Auslass
für Druckluft
durch die Bänder
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BESTE ART
DER UMSETZUNG DER ERFINDUNG
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Auf
den vorher gezeigten Abbildungen wird gezeigt, dass die Vorrichtung
aus einem Kopfteil (1) besteht, das mit einem Schlauch
(3) an einen Druckluftgenerator angeschlossen ist. Das
Kopfteil (1) besteht aus einem Hinterteil (4),
das an einen Schlauch (3) angeschlossen ist, und einem
Vorderteil (5), das mit dem Teil (4) verbunden
ist, und weichen und flexiblen Bändern
in beliebiger Länge
(6), die sich am Teil (4) befinden und zur hinteren
Seite des Kopfteils weisen. Die Bänder (6) bewegen sich
nach dem Zufallsprinzip und schlagen gegen die Schmutzverkrustungen
an der Innenwand der Rohrleitung.
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Das
Hinterteil (4) ist an einen Schlauch (3) mit einer
rohrförmigen
Stützklappe
(41) angeschlossen, deren innere Öffnung sich bis zu den Öffnungen (54)
verlängert,
die zur Vertiefung (43) reichen, aus der die Druckluft über die
Rille (7) und die Bänder
(6) in die Rohrleitung strömt.
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Das
Vorderteil (5) ist mit dem Hinterteil (4) durch
eine Schraube (43) mit einem Ring (62) verbunden,
die in die Basis (42) eingeführt wird, oder über ein
Teil mit Gewinde (42), die in die Basis (42) eingeführt wird.
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Das
Teil (4) hat ebenfalls Öffnungen
(44) zur Vertiefung (43). Die Bänder (6)
sind mit diesen Öffnungen
(44) über
eine Verbreiterung an einem ihrer Enden verbunden. Das Band wird
durch die Öffnung geführt, wobei
der verbreiterte Teil (72) als selbsteinstellender Anschlag
durch die Druckluft selbst funktioniert, oder sie werden mit einem
Luftschlauch mit Schnellverbindung, der das Rohr hält, angeschlossen.
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Der
weiche Körper
(51) dient zum Auffangen möglicher Schläge des Kopfteils
(1) gegen die Wände
der Rohrleitung (2) während
der Reinigung.
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Die
Stützklappe
mit Gewinde (52), die an das Teil mit Gewinde (42)
des Teils (4) angeschlossen ist, hat eine innere Vertiefung
(53), in die die Druckluft strömt, nachdem sie durch den Schlauch
(2) in das Kopfteil geleitet wurde. Sie hat auch Öffnungen
(54), durch die die Druckluft in die Vertiefung (43)
strömt, die
die Druckluft durch die Bänder
(6) und Rille (7) verteilt.
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Wenn
die Teile (4 und 5) teilweise verschraubt sind,
entsteht eine ringförmige
Rille (7), die einen zusätzlichen Auslass für die Druckluft
darstellt.
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Die
Breite der ringförmigen
Rille (8), die zwischen den kegelförmigen Oberflächen (45 und 55) entsteht,
kann durch das Verschrauben der Teile (4 und 5)
vergrößert und
verkleinert werden, falls es eine Stützklappe (52) gibt,
oder durch das Auswechseln des festen Körpers (8) gegen einen
gezahnten Körper
(82) mit einer anderen Höhe.
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Je
nach Anordnung und Eigenschaften der Rohrleitung (2), kann
die ringförmige
Rille (7) eingestellt werden, da durch die Veränderungen
der Menge an Druckluft, die durch die Bänder (6) und Rille
(7) austritt, die verschiedenen Bewegungen wie Vorrücken, Schaukeln
oder Anschlagen des Kopfteils und seiner Bänder sehr verschieden ausfallen
können. Der
Luftvorhang (9) vermeidet, dass die Bänder in das Kopfteil eindringen.