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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Bildwiedergabevorrichtung, wie sie im Oberbegriff
von Anspruch 1 oder Anspruch 12 definiert ist, und die eine flache
Frontplatte mit einem Leuchtstoffschirm an ihrer Innenfläche, eine
flache rückwärtige Platte
gegenüber
der Frontplatte, Plattenhalterungsabschnitte, die zwischen der Frontplatte
und der rückwärtigen Platte
angeordnet sind, um einer atmosphärischen Drucklast zu widerstehen,
und einen an der rückwärtigen Platte
vorgesehenen Elektronen-Emissionsabschnitt
umfasst, und bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum Herstellen
der Bildwiedergabevorrichtung.
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In jüngster Vergangenheit sind verschiedene Diskussionen
und Untersuchungen hinsichtlich einer Funkausstrahlung mit hoher
Definition oder einer Bildwiedergabevorrichtung hoher Auflösung mit
einem Großbildschirm,
welcher einer solchen Funkausstrahlung entspricht, unternommen worden.
Beispielsweise muss bei einer Kathodenstrahlröhre, die als die Bildwiedergabevorrichtung
dient, zur Erzielung einer hohen Auflösung der Strahlfleckdurchmesser
jedes Elektronenstrahls auf dem Leuchtstoffschirm im allgemeinen
reduziert werden.
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In dieser Hinsicht sind Verbesserungsversuche
in der Elektrodenstruktur einer Elektronenkanone oder eine Verbreiterung
und Ausweitung des Durchmessers einer Elektronenkanone selbst erfolgt, haben
jedoch keine zufriedenstellenden Ergebnisse gezeigt. Dies liegt
daran, dass der Abstand von Elektronenkanone zu Leuchtstoffschirm
zunimmt, wenn die Größe einer
Kathodenstrahlröhre
zunimmt, so dass die Vergrößerung der
Elektronenlinse zu sehr vergrößert wird.
Daher muss der Abstand (oder die Tiefe) von einer Elektronenkanone
zu einem Leuchtstoffschirm reduziert werden, um eine hohe Auflösung zu
erzielen. Außerdem
führt ein
ausgeweiteter Ablenkwinkel eines Elektronenstrahls zu einer Steigerung
eines Vergrößerungsunterschieds
zwischen der Mitte eines Bildschirms und dessen Peripherie. Eine
Ablenkung mit verbreitertem Winkel ist somit kein besserer Weg zur
Erzielung einer hohen Auflösung.
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Folglich sind Entwicklungen an einer
Kathodenstrahlröhre
als Lösung
für das
Problem einer herkömmlichen
Kathodenstrahlröhre
nach obiger Beschreibung vorgenommen worden; beispielsweise offenbaren
die Japanische Patentanmeldung KOKAI-Veröffentlichungs-Nr. 5-36363 oder
die EP-A-0 634 775, welche die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch
1 aufweist, eine Kathodenstrahlröhre,
bei der eine Frontplatte und eine rückwärtige Platte abgeflacht sind,
und mehrere Bereiche eines Leuchtstoffschirms mit einer integrierten
Struktur, die an der Innenfläche
der Frontplatte ausgebildet ist, werden unterteilt durch Elektronenstrahlen
abgetastet, die von mehreren Elektronenkanonen emittiert werden, welche
an der rückwärtigen Platte
angebracht sind.
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Genauer gesagt umfasst diese Art
von Kathodenstrahlröhre
eine aus Glas gefertigte, flache Frontplatte sowie eine rückwärtige Platte,
die einander parallel gegenüberliegen,
wobei eine aus Glas gefertigte Seitenwand mit der Peripherie der
Frontplatte, beispielsweise unter Verwendung eines Verbindungsmaterials
wie Glasfritte oder dergleichen, zusammengefügt wird, um sich vertikal zu
erstrecken. Die rückwärtige Platte
wird an der Frontplatte über
die Seitenwand befestigt. Mehrere rechteckige Öffnungen sind in der rückwärtigen Platte
ausgebildet, die mehreren unterteilt abzutastenden Bereichen entsprechen.
Ferner sind mehrere Trichter durch ein Verbindungsmaterial an der
rückwärtigen Platte
befestigt, um die betreffenden Öffnungen
zu umgeben, und die Elektronenkanonen sind jeweils in den Hälsen der
Trichter angeordnet. Ferner sind mehrere Platten-Haltesungselemente zwischen der Frontplatte
und der rückwärtigen Platte
angeordnet und haltern die Frontplatte und die rückwärtige Platte gegen eine atmosphärische Drucklast.
Jedes Plattenhalterungselement ist aus Metall in Säulenform
ausgebildet und hat ein Basisende, das mit der Innenfläche der
rückwärtigen Platte
durch Glasfritte oder dergleichen verbunden ist, und ein oberes
Ende, das mit der Innenfläche
der Frontplatte in Kontakt steht.
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Ferner werden eine Mehrzahl von Bereichen des
Leuchtstoffschirms mit einer integrierten Struktur, die an der Innenfläche der
Frontplatte ausgebildet ist, unterteilt durch Elektronenstrahlen,
welche von den mehreren Elektronenkanonen emittiert werden, abgetastet.
Bilder, die jeweils an den Bereichen durch die unterteilte Abtastung
angezeigt werden, werden durch Steuern von Signalen miteinander
verbunden, welche an die Elektronenkanonen oder Deflektoren angelegt
werden, die entsprechend den Elektronenkanonen ausgerüstet sind,
so dass ein nahtloses Bild über
den gesamten Bereichen des Leuchtstoffschirms ohne Überlappung
wiedergegeben bzw. reproduziert wird.
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Bei der Bildwiedergabevorrichtung
mit mehreren Plattenhalterungselementen nach obiger Beschreibung
müssen
die Plattenhalterungselemente korrekt an vorbestimmten Positionen
angeordnet sein, und die Höhen
von deren oberen Endabschnitte müssen
gleichmäßig ausgerichtet
sein, um die Frontplatte und die rückwärtige Platte durch die Plattenhalterungselemente
wirksam zu haltern.
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Bei einer herkömmlichen Bildwiedergabevorrichtung
jedoch ist es schwierig, die Höhen
aller Plattenhalterungselemente auszurichten, und es ist auch sehr
schwierig, die Plattenhalterungselemente genau ohne Verschiebung
bzw. Versetzung zu verbinden, da jedes Plattenhalterungselement
mit der rückwärtigen Platte
durch ein Verbindungsmaterial verbunden ist.
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Ferner müssen bei einer Kathodenstrahlröhre, bei
der mehrere Bereiche des Leuchtstoffschirms unterteilt durch Elektronenstrahlen
abgetastet werden, die von mehreren Elektronenkanonen emittiert werden,
wie oben beschrieben wurde, die Elektronenkanonen korrekt an vorbestimmten
Positionen gelegen sein, so dass die Achsen der Elektronenkanonen
die jeweiligen Zentren der entsprechenden Bereiche durchlaufen,
um das Raster jedes Bereichs auf eine vorbestimmte Größe einzustellen
und dadurch ein Bild ohne Nähte
und Überlappungen
zwischen benachbarten Bereichen zu erhalten.
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Bei der herkömmlichen Kathodenstrahlröhre jedoch
ist es nicht gerade leicht, sondern sehr schwierig, mehrere Trichter
mit der rückwärtigen Platte
mit hoher Präzision
so zu verbinden, dass die Achsen der in den Hälsen der Trichter eingeschlossenen
Elektronenkanonen die jeweiligen Zentren der Bereiche durchlaufen.
Ferner müssen
die mehreren Trichter und die Seitenwand an der aus Glas gefertigten
rückwärtigen Platte
durch ein Verbindungsmaterial befestigt werden, und Verbindungsabschnitte
derselben werden zu Faktoren, welche eine Positionsgenauigkeit von
jeweiligen Komponenten vermindern, ebenso wie die Zuverlässigkeit
hinsichtlich von Widerstands-Spannungseigenschaften und Vakuum-Luftdichtheits-Eigenschaften.
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Die US-A-5 547 483 offenbart einen
flachen Wiedergabebildschirm mit den Merkmalen des Oberbegriffs
von Anspruch 12 sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen
flachen Wiedergabebildschirms. Im einzelnen weist dieser flache
Bildschirm zwei flache, aus Glas gefertigte Platten auf, die. in parallel
gegenüberliegender
Beziehung zueinander angeordnet sind, sowie Abstandhalter, die aus
Fasern, die vorzugsweise aus Glas gefertigt sind und zwischen diesen
Platten angeordnet sind, bestehen. Die Abstandhalter werden auf
eine Temperatur erhitzt, die ein Verschweißen der Abstandhalter mit den Platten
bewirkt, während
die Platten während
des Zusammenbaus auseinandergezogen werden, um die Abstandhalter
auf einen vorbestimmten Abstand vor dem Abkühlen der Abstandhalter zu Strecken.
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Die vorliegende Erfindung ist in
Anbetracht der obigen. Umstände
getätigt
worden, und ihre Aufgabe ist es, eine Bildwiedergabevorrichtung
bereitzustellen, bei der mehrere Plattenhalterungsabschnitte mit
hoher Präzision
angeordnet und ausgebildet sind, und ein Verfahren zur Herstellung
derselben bereitzustellen.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine solche Bildwiedergabevorrichtung bereitzustellen, welche
verbesserte Spannungs-Widerstandseigenschaften und Vakuum-Luftdichtheitseigenschaften
liefert.
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Um diese Aufgabe zu erfüllen, stellt
die vorliegende Erfindung eine Bildwiedergabevorrichtung bereit,
wie sie in Anspruch 1 definiert ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung
einer Bildwiedergabevorrichtung, wie es in Anspruch 12 oder Anspruch
20 definiert ist. Bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung
und des Verfahrens sind in den Unteransprüchen definiert.
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Gemäß der Bildwiedergabevorrichtung
und dem Verfahren zur Herstellung derselben nach obigem Aufbau müssen die
Halterungskörper
der Plattenhalterungsabschnitte unter Verwendung eines Verbindungsmaterials
zusammengefügt
werden, sind aber aus Glasgebildet, um mit der rückwärtigen Platte einstöckig bzw.
integral zu sein. Daher ist es möglich,
die Höhen
der Plattenhalterungsabschnitte gleichmäßig auszurichten und die Plattenhalterungsabschnitte
an vorbestimmten Positionen mit hoher Präzision zu positionieren. Infolgedessen
kann eine atmosphärische
Drucklast, die auf den Vakuumkolben einwirkt, wirksam aufgefangen
werden, so dass eine leichtgewichtige, widerstandsfähige Bildwiedergabevorrichtung
realisiert werden kann. Ferner ist es möglich, die Verwendung von speziellen
Metallmaterialien für
Plattenhalterungsabschnitte zu verringern und die Anzahl von Montageschritten
zu verringern, so dass die Herstellungskosten reduziert werden können.
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Außerdem müssen gemäß der Bildwiedergabevorrichtung
und deren Herstellungsverfahren die rückwärtige Platte und die Trichter
nicht durch ein Verbindungsmaterial miteinander verbunden werden, sondern
werden integral aus Plattenglas geformt. Daher werden mehrere Trichter
an der rückwärtigen Platte
mit hoher Präzision
positioniert. Infolgedessen können
Achsen von Elektronenkanonen, die in den Hälsen der Trichter eingeschlossen
sind, jeweils so angeordnet werden, dass sie durch die Zentren der unterteilt
durch Elektronenstrahlen abzutastenden Bereiche hindurchgehen. Somit
werden durch Anwenden einer integralen Ausbildung Verbindungsflächen jeweiliger
Komponenten reduziert, so dass eine Zuverlässigkeit hinsichtlich Spannungswiderstandseigenschaften
und Vakuum-Luftdichtheit stark verbessert wird und Materialkosten
und Herstellungsschritte im Zusammenhang mit der Verbindung von Komponenten
reduziert werden.
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Gemäß der Bildwiedergabevorrichtung
der vorliegenden Erfindung und dem Verfahren zur Herstellung derselben
wird ferner der rückwärtige Kolben durch
integrales Ausbilden einer rückwärtigen Platte, mehrerer
Trichter und einer Seitenwand aus Glas aufgebaut. In diesem Fall
sind Verbindungsflächen jeweiliger
Elemente viel reduzierter, so dass die Zuverlässigkeit hinsichtlich Spannungswiderstands-Eigenschaften und
Vakuum-Luftdichheit verbessert werden können und Herstellungskosten
weiter eingespart werden können.
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Diese Erfindung ist aus der folgenden
detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen
besser verständlich,
in denen zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht zur Darstellung einer Kathodenstrahlröhre gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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2 eine
Schnittansicht längs
einer Linie II-II in 1,
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3 eine
Schnittansicht zur Darstellung eines Herstellungsschritts eines
rückwärtigen Kolbens in
der Kathodenstrahlröhre,
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4 eine
auseinandergezogene Schnittansicht zur Darstellung der Kathodenstrahlröhre,
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5 eine
Schnittansicht einer Kathodenstrahlröhre gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
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6 eine
Schnittansicht zur Darstellung eines Herstellungsschritts eines
rückwärtigen Kolbens der
Kathodenstrahlröhre
gemäß der zweiten
Ausführungsform,
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7 eine
auseinandergezogene Schnittansicht zur Darstellung der Kathodenstrahlröhre gemäß der zweiten
Ausführungsform,
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8 eine
Schnittansicht zur Darstellung einer Modifikation der Kathodenstrahlröhre gemäß der zweiten
Ausführungsform,
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9 eine
Schnittansicht zur Darstellung einer Kathodenstrahlröhre gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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10 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht zur Darstellung von
Plattenglas, das zur Herstellung eines rückwärtigen Kolbens der Kathodenstrahlröhre gemäß der dritten
Ausführungsform
verwendet wird,
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11 eine
Schnittansicht zur Darstellung eines Herstellungsschritts eines
rückwärtigen Kolbens
gemäß der dritten
Ausführungsform,
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12 eine
perspektivische Ansicht zur Darstellung von Plattenglas, das zur
Herstellung eines rückwärtigen Kolbens
einer Kathodenstrahlröhre
gemäß der vierten
Ausführungsform
verwendet wird, und
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13 eine
Schnittansicht zur Darstellung einer Modifikation eines Plattenhalterungselements einer
Kathodenstrahlröhre
gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Im folgenden wird eine Erläuterung
einer ersten Ausführungsform
gegeben, bei der eine Bildwiedergabevorrichtung der vorliegenden
Erfindung auf eine Kathodenstrahlröhre unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
angewandt wird.
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Wie in den 1 und 2 gezeigt
ist, umfasst die Kathodenstrahlröhre
einen Vakuumkolben 7, der eine im wesentlichen rechteckige,
flache, aus Glas gefertigte Frontplatte 1, eine mit dem
Umfang der Frontplatte 1 durch ein Verbindungsmaterial,
wie zum Beispiel Glasfritte, verbundene und im wesentlichen senkrecht
zu der Frontplatte 1 stehende rahmenartige Seitenwand 2,
eine im wesentlichen rechteckige flache rückwärtige Platte 3, die
der Frontplatte 1 parallel gegenüberliegt und mit der Frontplatte über die Seitenwand 2 durch
ein Verbindungsmaterial, wie zum Beispiel Glasfritte, verbunden
ist, sowie mehrere Trichter 4, die sich von der rückwärtigen Platte 3 nach hinten
erstrecken. Eine Gesamtzahl von 20 Trichtern 4 ist in einer
Matrixanordnung angeordnet, und beispielsweise fünf Trichter sind in Reihen
in der Horizontalrichtung (oder X-Richtung) angeordnet, und vier
Trichter sind in Säulen
bzw. Spalten in der Vertikalrichtung (Y-Richtung) angeordnet. Eine Öffnung 6 jedes
Trichters 4 ist in der gleichen Ebene wie die rückwärtige Platte
positioniert und liegt der Innenfläche der Frontplatte gegenüber.
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Ein Leuchtstoffschirm 8 einer
integrierten Struktur ist an der Innenfläche der Frontplatte 1 ausgebildet,
und der Schirm 8 umfasst streifenförmige, dreifarbige Leuchtstoffschichten,
die sich jeweils in der Vertikalrichtung Y erstrecken, um in Blau,
Grün und
Rot auszustrahlen, sowie schwarze Streifen, die jeweils zwischen
den dreifarbigen Leuchtstoffschichten vorgesehen sind.
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Im Hals 5 jedes Trichters 4 ist
eine Elektronenkanone 12 zum Emittieren von Elektronenstrahlen
auf den Leuchtstoffschirm 8 angeordnet. Die Elektronenkanonen 12 funktionieren
bei der vorliegenden Erfindung als Elektronen-Emissionsabschnitt. Ein Deflektor 14 ist
am Außenumfang
jedes Trichters 4 angebracht.
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Ferner sind mehrere Plattenhalterungselemente 16,
um einem atmosphärischen
Druck zu widerstehen, der auf die Frontplatte 1 und die
hintere Platte 3 des Vakuumkolbens 7 einwirkt,
zwischen der Frontplatte 1 und der hinteren Platte 3 angeordnet. Jedes
Plattenhalterungselement 16 besteht aus einem prismatischen
Halterungskörper 17a und
einem keilförmigen
distalen Endabschnitt 17b, der am distalen Ende des Halterungskörpers vorgesehen
ist.
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Der Halterungskörper 17a ist aus dem
gleichen Glas wie die rückwärtige bzw.
hintere Platte 3 gefertigt und erstreckt sich im wesentlichen
senkrecht von der Innenfläche
bis in Nähe
der Frontplatte 1. Der distale Endabschnitt 17b ist
aus Nickellegierung mit einem Wärmedehnungskoeffizienten ähnlich dem
von Glas gefertigt, und ist mit dem gestreckten Ende des Halterungskörpers 17a verbunden
und in Kontakt mit dem schwarzen Streifen des Leuchtstoffschirms 8 gehalten.
Im einzelnen ist jedes Plattenhalterungselement 16 so vorgesehen,
dass der obere Endabschnitt 17b sich in Kontakt mit einem Kreuzungspunkt
von Grenzen zwischen benachbarten Abtastbereichen des Leuchtstoffschirms 8 befindet.
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Durch Vorsehen der Plattenhalterungsabschnitte 16 nach
obigem Aufbau kann ein ausreichender Widerstand gegenüber atmosphärischem Druck
erzielt werden, selbst wenn die Frontplatte 1, die Seitenwand 2 und
die rückwärtige Platte 3 jeweils aus
Glas mit einer Plattendicke von 4 bis 15 mm gefertigt sind, und
das Gewicht des Vakuumkolbens 7 kann stark reduziert werden.
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In der vorliegenden Ausführungsform
sind die rückwärtige Platte 3,
die mehreren Trichter 4 und die Halterungskörper 17a der
Plattenhalterungselemente 16 als integrale Struktur ausgebildet,
die aus Glas gefertigt ist und einen hinteren Kolben 10 bildet. Der
Vakuumkolben 7 ist durch Zusammenfügen des hinteren Kolbens 10 und
der Frontplatte 1 über
die Seitenwand 2 aufgebaut.
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Bei der nach obiger Beschreibung
aufgebauten Kathodenstrahlröhre
werden Elektronenstrahlen, die von den mehreren Elektronenkanonen 12 emittiert
werden, durch Magnetfelder abgelenkt, welche von den jeweils außerhalb
der Trichter 4 angebrachten Reflektoren erzeugt werden,
um den Leuchtstoffschirm 8 unterteilt in mehreren Bereichen,
zum Beispiel insgesamt zwanzig Bereichen R1 bis R20 abzutasten,
die in fünf
Reihen in der Horizontalrichtung und vier Säulen in der Vertikalrichtung
angeordnet sind. An dem Leuchtstoffschirm 8 durch die unterteilte
Abtastung angezeigte Bilder werden durch Steuern von Signalen, welche
an die Elektronenkanonen 12 und die Deflektoren 14 angelegt
werden, miteinander kombiniert, und damit wird ein großes Bild
auf der gesamten Oberfläche
des Leuchtstoffschirms 8 ohne Nähte und Überlappungen wiedergegeben.
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Als nächstes wird ein Verfahren zur
Herstellung der oben beschriebenen Kathodenstrahlröhre erläutert.
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Zunächst wird eine rechteckige
Lage von Plattenglas 19 als Material zur Bildung einer
rückwärtigen Platte 3 und
einer Mehrzahl von Trichtern 4 sowie zwölf Glassäulen 21 als Materialien
für die
jeweilige Ausbildung von Halterungskörpern 17a der Plattenhalterungselemente 16 vorbereitet,
wie in 3 gezeigt ist.
Das Plattenglas 19 wird in einer Größe ausgeformt, die im wesentlichen
gleich derjenigen der Frontplatte 1 ist.
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Anschließend werden das Plattenglas 19 und
die Glassäulen 21 durch
eine Erwärmung
derselben auf eine Temperatur gleich oder höher dem Erweichungspunkt von
Glas erweicht und danach entlang eines Formgebungswerkzeugs 20 positioniert, das
aus einem wärmebeständigen Material
wie Kohlenstoff oder dergleichen gefertigt ist und eine vorbestimmte
Form aufweist. Ruf diese Weise wird das Plattenglas 19 entlang
des Formgebungswerkzeugs 20 geformt und eine rückwärtige Platte 3,
die integral mehrere von diesen vorstehenden Trichtern 4 umfasst,
wird so ausgebildet. Das die Trichter 4 bildende Glas ist
an Bereichen der Hälse
dünner.
Dabei wird ein Ende jeder Glassäule 21 an
einer vorbestimmten Position an der Innenfläche der rückwärtigen Platte 3 angeschweißt, wodurch
die Halterungskörper 17a mit
der rückwärtigen Platte
integral sind. Auf diese Weise wird der rückwärtige Kolben 10 mit
der rückwärtigen Platte 3,
den mehreren Trichtern 4 und den Halterungskörpern 17a ausgebildet.
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Als nächstes werden gemäß 4 die distalen Endabschnitte 17b in
Bezug auf die gestreckten Enden der Halterungskörper 17a unter Verwendung eines
nicht gezeigten Montageaufbaus positioniert, und die distalen Endabschnitte 17b werden
mit den Halterungskörpern 17a durch
Aufbringen und Sintern von Glasfritte verbunden. Auf diese Weise
werden zwölf
Plattenhalterungselemente 16 gebildet. Anschließend wird
ein sich ausweitender Hals 5 mit dem oberen Ende jedes
Trichters 4 verbunden. In diesem Fall werden die Trichter 4 und
die Hälse 5 durch Schweißen, durch
Erwärmen
mittels eines Brenners miteinander verbunden. Danach werden Elektronenkanonen 12 jeweils
in der Mehrzahl von Hälsen 5 eingeschlossen.
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Ferner wird ein Leuchtstoffschirm 8 an
der Innenfläche
der Frontplatte 1 ausgebildet. Danach werden die Frontplatte 1,
die Seitenwand 2 und der rückwärtige Kolben 10 unter
Verwendung einer nicht gezeigten Montageanordnung positioniert und
durch Aufbringen und Sintern von Glasfritte integral verbunden,
wodurch ein Vakuumkolben 7 gebildet wird. Anschließend wird
der Vakuumkolben 7 einer Vakuumbehandlung unterzogen und
mit Deflektoren 14 ausgerüstet, womit eine Kathodenstrahlröhre fertiggestellt
ist.
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Gemäß der nach obiger Beschreibung
aufgebauten Kathodenstrahlröhre
können
die mehreren Trichter 4 an vorbestimmten Positionen mit
hoher Präzision
durch integrales Formen der rückwärtigen Platte 3 und
der mehreren Trichter 4 aus einem Plattenglas vorgesehen
werden, und schließlich
können die
Positionen der in den Hälsen 5 der
Trichter eingeschlossenen Elektronenkanonen 12 jeweils
mit hoher Präzision
eingestellt werden.
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Bei einer Bildwiedergabevorrichtung,
bei der mehrere unterteilte Bilder auf einem Bildschirm geformt
werden wie bei der vorliegenden Ausführungsform, müssen die
Bahnen von tatsächlich
von den Elektronenkanonen emittierten Elektronenstrahlen mit den
jeweiligen Achsen (oder Normalachsen) ausgerichtet werden, welche
durch die Zentren entsprechender Bereiche hindurchgehen, um Nähte zwischen
den unterteilten Bildern auf dem Bildschirm zu verdecken.
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Um die Bahnen der Elektronenkanonen
genau auszurichten, müssen
die Positionsbeziehung zwischen den Elektronenkanonen 12 und
den Hälsen 5,
die Positionsbeziehung zwischen dem rückwärtigen Kolben 10 und
der Frontplatte 1 (oder dem Leuchtstoffschirm) sowie die
Positionsbeziehung zwischen den mehreren Trichtern 4 untereinander alle
mit hoher Präzision
eingestellt werden.
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Eine hohe Präzision kann hinsichtlich der
Positionsbeziehung zwischen den Elektronenkanonen und den Hälsen 5 einfach
aufrechterhalten werden, da die Elektronenkanonen in den Hälsen während einer
Korrektur der Positionen der Kanonen bei normaler Temperatur versiegelt
werden können.
Ferner kann eine hohe Präzision
hinsichtlich der Positionsbeziehung zwischen dem rückwärtigen Kolben 10 und
der Frontplatte 1 durch Zusammenfügen des rückwärtigen Kolbens 10 und
der Frontplatte 1 durch Glasfritte einfach aufrechterhalten
werden, während Umriss-Bezugspositionen
des Kolbens und der Platte (zum Beispiel drei Positionen jeweils
für den
Kolben und die Platte) gegen Bezugs-Pads eines Sinterwerkzeugs auf ähnliche
Weise aufrechterhalten werden wie beim Schritt des Versiegelns/Verbindens
einer Platte und von Trichtern bei einer herkömmlichen Kathodenstrahlröhre.
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Ferner ist die Positionsbeziehung
zwischen den mehreren Trichtern 4 die Positionsbeziehung zwischen
den Trichtern und der rückwärtigen Platte 3,
die den rückwärtigen Kolben 10 darstellt.
Da bei der vorliegenden Ausführungsform
die rückwärtige Platte
und die Trichter integral aus Plattenglas ausgebildet sind, hängen die
Positionen der Trichter 8 relativ zueinander von der Verarbeitungsgenauigkeit des
Formgebungswerkzeugs ab, das zum Formen des rückwärtigen Kolbens 10 verwendet
wird. Mit einer solchen Bearbeitungsgenauigkeit kann eine normale
mechanische Bearbeitungspräzision
beibehalten werden.
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Die Ausbildung des rückwärtigen Kolbens 10 wird
bei einer Temperatur ausgeführt,
die gleich oder höher
ist als der Erweichungspunkt von Glas, und daher taucht als Problem
eine Positionsverschiebung auf, die durch Wärmedehnungen von Glas und dem Formgebungswerkzeug
verursacht werden. Da die so verursachte Positionsverschiebung auf
der Basis der Ausbildungstemperatur konstant und leicht zu behandeln
ist, kommt es zu keinem praktischen Problem, wenn das Formgebungswerkzeug
durch vorheriges Schätzen
eines Verschiebungsbetrags gestaltet wird. Die Positionsbeziehung
zwischen den Trichtern und den Bezugsoberflächen, die an der Innenfläche der
rückwärtigen Platte
des rückwärtigen Kolbens 10 ausgebildet
sind, kann durch Polieren oder dergleichen korrigiert werden, wenn
die Bezugsflächen
nach der Ausbildung des rückwärtigen Kolbens 10 bearbeitet
werden.
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Die Bahnen von Elektronenstrahlen
werden je nach Emissionspositionen und deren Emissionswinkeln bestimmt.
Die Emissionspositionen sind Layout-Positionen der Elektronenkanonen,
und die Emissionswinkel unterliegen verschiedenen Einflüssen von
der Präzision
der Elektrodenanordnung der Elektronenkanonen, externen magnetischen
Feldern und dergleichen. Daher entspricht auch dann, wenn die Achse
einer Elektronenkanone 12 an einer vorbestimmten Position angeordnet
ist, die Bahn des Elektronenstrahls nicht immer einer vorbestimmten
Bahn.
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In dieser Hinsicht ist herkömmlicherweise
ein Verfahren zur Korrektur der Bahn des Elektronenstrahls unter
Verwendung eines Ringmagneten eingesetzt worden. Durch verschiedenartige
Kombination der Korrekturmethode mit diesem Magneten kann die Bahn
des Elektronenstrahls bis zu einem gewissen Grad korrigiert werden.
Dabei ist jedoch bedeutsam, dass eine Verformung der Form des Elektronenstrahls
verursacht wird, falls diese Korrektur zu häufig eingesetzt wird, und beispielsweise
ein Bild mit hoher Auflösung
nicht wiedergegeben werden kann. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung
haben herausgefunden, dass die Positionsgenauigkeit einer Elektronenkanone
auf etwa 0,5 mm oder weniger eingestellt werden muss, um eine Korrektur
relativ einfach mit hoher Präzision
vorzunehmen, ohne die Strahlform des Elektronenstrahls zu beeinflussen.
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Damit die Positionsgenauigkeit der
Elektronenkanonen 12 die obigen Zahlenwerte erfüllt, muss der
Positionsverschiebungsbetrag, der durch einen Unterschied zwischen
den Wärmedehnungsbeträgen des
Formwerkzeugs des rückwärtigen Kolbens 10 und
eines Glasmaterials verursacht wird, gleich oder geringer als der
oben beschriebene numerische Wert sein. Ein tatsächlicher Positionsverschiebungsbetrag
von 0,1 mm oder weniger kann erzielt werden, und es ist somit möglich, eine
Bildwiedergabevorrichtung mit einem Vakuumkolben hoher Präzision herzustellen.
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Ferner hat gemäß der vorliegenden Erfindung
der Vakuumkolben weniger Verbindungsabschnitte durch das integrale
Ausbilden der rückwärtigen Platte 3,
der Trichter 4 und der Halterungskörper 17a. Die Zuverlässigkeit
hinsichtlich Widerstands-Spannungseigenschaften, Vakuum-Luftdichtheit und
dergleichen wird stark verbessert, und Materialien und Montageschritte
im Zusammenhang mit der Verbindung werden reduziert, so dass die
Herstellungskosten verringert werden können.
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Falls die Trichter 4 integral
mit der rückwärtigen Platte 3 ausgebildet
werden, kann jeder der Grenzabschnitte zwischen den Innenflächen der Trichter 4 und
der Innenfläche
der rückwärtigen Platte
als eine kontinuierliche, glatte Oberfläche ausgebildet werden. Daher
kollidieren von den Elektronenkanonen 12 emittierte Elektronenstrahlen
nicht an der Peripherie der Öffnungen 6,
und es kann ein ausgezeichnetes Bild effizient angezeigt werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
sind die Halterungskörper 17a der
Plattenhalterungselemente 16, welche eine auf den Vakuumkolben 7 einwirkende
atmosphärische
Drucklast tragen, aus Glas gefertigt und sind durch Verschweißen mit
der hinteren Platte 3 integriert. Daher können mehrere
Plattenhalterungselemente 16 an vorbestimmten Positionen
der hinteren Platte 3 mit hoher Präzision angeordnet werden, und
die Höhen
der Plattenhalterungselemente können
gleichmäßig ausgerichtet
werden. Demgemäss
ist es möglich,
eine über
die Plattenhalterungselemente auf den Vakuumkolben einwirkende atmosphärische Drucklast
effizient zu tragen, und es kann eine leichtgewichtige und widerstandsfähige Bildwiedergabevorrichtung
hergestellt werden.
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Im einzelnen sind die Plattenhalterungselemente 16,
welche eine auf den Vakuumkolben 7 einwirkende atmosphärische Drucklast
tragen, an Kreuzungspunkten von Grenzen zwischen benachbarten Bereichen
des Leuchtstoffschirms 8 vorgesehen, und daher müssen Positionen
dieser Elemente 16 in der Horizontal- und Vertikalrichtung
präzise
in Bezug auf den Leuchtstoffschirm festgelegt sein. Um die atmosphärische Drucklast
effizient zu tragen, müssen
die Höhen
der Plattenhalterungselemente 16 gleichmäßig ausgerichtet
sein. Ferner werden die Plattenhalterungselemente 16 verschiedenen
Wärmebehandlungen
während
Herstellungsschritten unterzogen und können daher keine Unterschiede
durch Wärmeverformungen,
Wärmedehnungen
und dergleichen bewirken. Insbesondere wenn die Plattenhalterungselemente 16 lang
sind, kommt es leicht zu einem Unterschied zwischen dem Wärmedehnungsbetrag
des Plattenhalterungselements und demjenigen der Seitenwand. Um
solche Einflüsse
von Wärmedehnungen
zu vermeiden, kann das gesamte Plattenhalterungselement aus Nickellegierung
mit einem Wärmedehnungskoeffizienten ähnlich dem
von Glas gefertigt sein. Eine solche Nickellegierung ist jedoch
sehr teuer und bietet nur eine geringe Bearbeitbarkeit.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist der Großteil
jedes Plattenhalterungselements aus einem Glashalterungskörper 17a gebildet,
und nur der distale Endabschnitt 17b ist aus Nickellegierung
gefertigt. Daher ist es möglich,
das durch eine Wärmedehnung
verursachte Problem und andere Probleme hinsichtlich Preisen und
Bearbeitbarkeit zu vermeiden. Es erübrigt sich festzustellen, dass
je kürzer
der distale Endabschnitt 17b ist, umso geringer der Einfluss des
Plattenhalterungselements auf die Wärmedehnung ist.
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Zn der oben beschriebenen Ausführungsform
werden die Hälse 5 vorher
bearbeitet, um ausgeweitet zu werden, und werden dann an die Trichter 14 geschweißt, wenn
die Hälse 5 mit
den Trichtern 14 verbunden werden. Dieses Verfahren ist
effektiv, wenn die Trichter 14 aus dickem Plattenglas gebildet sind,
oder wenn die Hälse 5 mit
geringer Dicke an die Trichter angeschweißt sind. Die Hälse müssen jedoch
nicht immer ausgeweitet werden, sondern es können verschiedene Verfahren
hinsichtlich der Bearbeitbarkeit der Hälse gewählt werden.
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Zusätzlich wendet die oben beschriebene Ausführungsform
ein Verfahren an, bei dem die Halterungskörper 17a und die distalen
Endabschnitte 17b unter Verwendung von Glasfritte miteinander verbunden
werden. Es ist aber auch möglich,
ein Verfahren anzuwenden, bei dem die Halterungskörper und
die distalen Endabschnitte ineinandergepasst werden. In diesem Fall
können
die distalen Endabschnitte 17b aus einer anderen Nickellegierung gefertigt
sein.
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In der oben beschriebenen ersten
Ausführungsform
umfasst der rückwärtige Kolben 10 eine rückwärtige Platte 3,
mehrere Trichter 4 und Halterungskörper 17a von Plattenhalterungselementen 16,
die integral miteinander ausgebildet sind. Der rückwärtige Kolben 10 kann
auch die Seitenwand 2 umfassen. Mit anderen Worten können die
rückwärtige Platte 3,
die Trichter 4, die Halterungskörper 17a und die Seitenwand 2 durch
Glas integral ausgebildet werden, ohne irgendein Verbindungsmaterial
zu verwenden.
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5 zeigt
eine Kathodenstrahlröhre
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Kathodenstrahlröhre ist
ein rückwärtiger Kolben 10,
und eine aus einer Seitenwand 2, einer rückwärtigen Platte 3,
einem Trichter 4 sowie Halterungskörpern 17a, die integral
miteinander sind, bestehende Struktur, wobei die Struktur mit einer Frontplatte 1 durch
ein Verbindungsmaterial verbunden ist, wodurch ein Vakuumkolben
gebildet wird. Der Endabschnitt der Seitenwand 2 an der
Frontplattenseite ist unter im wesentlichen rechten Winkeln nach
außen
gebogen und bildet einen Flansch 2a. Der Vakuumkolben 7 wird
durch Verbinden des Flanschs 2a mit der Frontplatte 1 mittels
Glasfritte gebildet.
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Der Rest der Struktur der zweiten
Ausführungsform
ist der gleiche wie der der ersten Ausführungsform. Diejenigen Komponenten,
die gleich den Komponenten der ersten Ausführungsform sind, werden mit
den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, und eine detaillierte Erläuterung
dieser Komponenten fällt weg.
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Im Fall der Herstellung einer Kathodenstrahlröhre mit
dem rückwärtigen Kolben 10 nach
obigem Aufbau, wie er in 6 gezeigt
ist, werden eine Lage Plattenglas 40 als Material zur Bildung
des rückwärtigen Kolbens 10 sowie
Glassäulen 21 als
Materialien zum Bilden der Halterungskörper 17a auf eine
Temperatur erwärmt,
die gleich oder höher
dem Erweichungspunkt von Glas ist, und sie werden dadurch erweicht.
Das erweichte Plattenglas 40 wird entlang eines Formgebungswerkzeugs 20,
das aus Kohlenstoff gefertigt ist und zu einer vorbestimmten Form bearbeitet
ist, positioniert. Auf diese Weise wird das Plattenglas 40 entlang
des Formgebungswerkzeugs 20 geformt und eine rückwärtige Platte 3,
welche integral eine Seitenwand 2 und mehrere von ihr abstehende
Trichter 4 umfasst, wird somit gebildet. Das die Trichter 4 bildende
Glas ist in Bereichen nahe den Hälsen
dünner.
Jede Glassäule 21 hat
ein Ende an einer vorbestimmten Position an der Innenfläche der rückwärtigen Platte 3 angeschweißt, wodurch
die Halterungskörper 17a integral
mit der rückwärtigen Platte
ausgebildet sind. Auf diese Weise wird der rückwärtige Kolben 10 mit
der Seitenwand 2, der rückwärtigen Platte 3,
den mehreren Trichtern 4 und den Halterungskörpern 17a gebildet.
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Als nächstes werden gemäß 7 distale Endabschnitte 17b in
Bezug auf die gestreckten Enden der Halterungskörper 17a unter Verwendung
eines nicht dargestellten Montagegestells positioniert, und die
distalen Endabschnitte 17b werden mit den Halterungskörpern 17a durch
Aufbringen und Sintern von Glasfritte verbunden. Auf diese Weise
werden zwölf
Plattenhalterungselemente 16 ausgebildet. Anschließend wird
ein vorher bearbeiteter und ausgeweiteter Hals 5 mit dem
distalen Ende jedes Trichters 4 verbunden. Auf diese Weise
werden die Trichter 4 und die Hälse 5 miteinander
durch Verschweißen
mittels Erwärmung
unter Einsatz eines Brenners verbunden. Danach werden die Elektronenkanonen 12 jeweils
in den mehreren Hälsen 5 versiegelt.
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Ferner ist ein Leuchtstoffschirm 8 an
der Innenfläche
der Frontplatte 1 ausgebildet, und der Umfangsabschnitt
der Innenfläche
der Frontplatte 1 ist integral mit dem Flansch 2a der
Seitenwand 2 durch Aufbringen und Sintern von Glasfritte
verbunden, wodurch ein Vakuumkolben 7 gebildet wird. Danach wird
der Vakuumkolben 7 einer Vakuumbehandlung unterzogen und
mit Deflektoren 14 ausgestattet, womit eine Kathodenstrahlröhre fertiggestellt
ist.
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Gemäß der zweiten Ausführungsform
nach obigem Aufbau ist es möglich,
die gleichen Vorteile und Wirkungen zu erzielen wie bei der ersten
Ausführungsform.
Da gemäß der vorliegenden
Erfindung die Seitenwand 2 so aufgebaut ist, dass sie integral
mit der hinteren Platte ist, sind die Trichter und die Halterungskörper-Verbindungsabschnitte,
die ein Verbindungsmaterial verwenden, viel kleiner, so dass eine Bildwiedergabevorrichtung
mit stark verbesserten Widerstandsspannungseigenschaften und Vakuum-Luftdichtheit
im Vergleich zu der ersten Ausführungsform
erhalten werden kann. Gleichzeitig werden Materialien und Herstellungsschritte
im Zusammenhang mit der Verbindung reduziert, so dass Herstellungskosten
noch mehr reduziert werden können. Ferner
ist gemäß der vorliegenden
Ausführungsform der
Endabschnitt der Seitenwand 2 nach außen gebogen und bildet den
Flansch 2a. Deshalb ist der Kontaktbereich zwischen der
Seitenwand 2 und der Frontplatte 1 vergrößert, so
dass eine ausreichende Verbindungsbreite erhalten und die Flachheit
von Kontaktabschnitten dazwischen sichergestellt werden kann.
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Es ist anzumerken, dass der Endabschnitt der
Seitenwand 2 nicht wie ein Flansch ausgebildet werden muss,
sondern auch linear ausgebildet werden kann. Bei diesem Aufbau ist
es möglich,
Vorteile und Wirkungen im wesentlichen gleich denjenigen der zweiten
Ausführungsform
zu erzielen.
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Die zweite Ausführungsform nimmt eine Struktur
an, bei der die rückwärtige Platte 3,
die Trichter 4 und die Seitenwand 2 integral aus
einer Lage von Plattenglas gebildet werden. Es kann aber auch ein
rückwärtiger Kolben
einer integrierten Struktur durch Zusammenschweißen einer rückwärtigen Platte und von integral
aus einer Lage von Plattenglas gebildeten Trichtern, einer aus einem
weiteren Plattenglas gebildeten Seitenwand und Halterungskörpern 17a gebaut
werden.
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9 zeigt
eine Bildwiedergabevorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform,
bei der ein rückwärtiger Kolben 10 als
integrierte Struktur mit einer rückwärtigen Platte 3,
Trichtern 4, einer Seitenwand 2 sowie Halterungskörpern 17a ausgebildet
ist. In diesem Fall sind die Seitenwand 2 und die Halterungskörper 17a mit
der rückwärtigen Platte 3 durch Verschweißen integriert.
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Eine Bildwiedergabevorrichtung mit
einem solchen Kolben 10 wird durch das folgende Verfahren hergestellt.
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Gemäß Fig: 10 wird der hintere
Kolben 10 aus einer Lage aus Plattenglas 22 als
Material für eine
hintere Platte 3 und mehrere Trichter 4, vier
langen Lagen von rechteckigen Plattengläsern 24 als Materialien
für eine
Seitenwand 2 und 12 Glassäulen 21 als Materialien
für Halterungskörper 17a bearbeitet.
Das Plattenglas 22 hat eine Größe, die im wesentlichen gleich
der Frontplatte 1 ist. Die Plattengläser 24 haben Streifenform,
und zwei davon sind für Kurzseiten
vorbereitet, während
die anderen beiden für
Langseiten der Seitenwand 2 vorbereitet sind.
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Anschließend werden diese fünf Gläser 22 und 24 und
zwölf Glassäulen 21 auf
eine Temperatur erwärmt,
die gleich oder höher
ist als der Erweichungspunkt von Glas, und werden dadurch erweicht.
Danach werden gemäß 11 die erweichten Gläser entlang
einem Formgebungswerkzeug 20 positioniert, das aus wärmebeständigem Material
wie Kohlenstoff oder dergleichen gefertigt ist. Auf diese Weise
werden die Trichter 4 und eine rückwärtige Platte 3 aus
dem Plattenglas 22 gebildet, und Endabschnitte der vier
Plattengläser 24 werden
miteinander verschweißt.
Gleichzeitig werden die vier Plattengläser 24 am Umfangsabschnitt
der Innenfläche des
Plattenglases 22 angeschweißt. Ferner wird ein Ende jeder
Glassäule 21 an
der Innenfläche
der rückwärtigen Platte 3 angeschweißt. Auf
diese Weise wird der rückwärtige Kolben 10 mit
der rückwärtigen Platte 3,
den mehreren Trichtern 4, der Seitenwand 2 und
den Halterungskörpern 17a gebildet.
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Danach wird eine Verbindung der distalen Endabschnitte 17b,
eine Verbindung der Hälse,
eine Ausbildung eines Leuchtstoffschirms, eine Verbindung einer
Frontplatte, eine Evakuierung eines Vakuumkolbens sowie eine Installation
von Deflektoren auf eine der oben beschriebenen ersten Ausführungsform ähnliche
Art und Weise durchgeführt,
und damit eine Kathodenstrahlröhre
hergestellt.
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Gemäß der dritten Ausführungsform
nach obigem Aufbau ist es möglich,
die gleichen Vorteile und Wirkungen wie bei der zweiten Ausführungsform zu
erzielen. Außerdem
wird gemäß der vorliegenden Erfindung
die Seitenwand 2 nicht integral mit der rückwärtigen Platte 3 bei
hoher Temperatur ausgebildet, sondern wird durch Zusammenschweißen von vier
Lagen von Plattengläsern 24 gebildet,
die vorher in Streifenform zugeschnitten werden. Daher ist es möglich, den
rückwärtigen Kolben
im Vergleich zu der zweiten Ausführungsform
einfacher zu gestalten.
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Im einzelnen kann im Fall der Ausbildung
einer rückwärtigen Platte,
von Trichtern und einer Seitenwand durch Formen einer Lage von Plattenglas wie
bei der zweiten Ausführungsform
die Seitenwand durch Biegen des Plattenglases bearbeitet werden, und
daher kann der rückwärtige Kolben
effizient geformt werden. Glas ist jedoch an den Biegeabschnitten,
zum Beispiel an Eckabschnitten überschüssig, und
solches überschüssiges Glas
muss während
des Biegevorgangs an die Peripherie abgegeben oder später weggeschnitten
werden. Der Überschuss
an Glas nimmt in Proportion zur Höhe der Seitenwand zu. Daher
ist die Herstellungsmethode gemäß der zweiten
Ausführungsform,
wenn die Seitenwand niedrig ist, ziemlich effektiv, aber dieses
Verfahren erfordert eine lange Glühzeit, wenn die Seitenwand hoch
ist, da die Dickenverteilung von Glas infolge des überschüssigen Glases
uneinheitlich gestaltet ist, wodurch die Wärmekapazität uneinheitlich wird.
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Demgegenüber wird gemäß der dritten
Ausführungsform
die Seitenwand aus Plattengläsern
gebildet, die für
die Seitenwand spezialisiert sind, indem nur notwendige Teile weggeschnitten
werden. Es verbleibt kein überschüssiges Glas
aus den Herstellungsschritten und es ist möglich, ein Herstellungsverfahren
bereitzustellen, das zur Herstellung einer Kathodenstrahlröhre mit
einer hohen Seitenwand geeignet ist. Ferner kann gemäß der vorliegenden
Erfindung Glas eine Viskosität
aufweisen, die im wesentlichen für
eine Selbstschweißung
ausreicht, und die Bearbeitung kann bei einer relativ niedrigen
Temperatur durchgeführt
werden, da eine Bearbeitung für ein
starkes Verformen eines Plattenglases nicht erforderlich ist.
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Die oben beschriebene dritte Ausführungsform
verwendet zwar vier Plattengläser,
um eine Seitenwand zu bilden, es ist aber auch möglich, die Seitenwand durch
Biegen eines langen streifenartigen Plattenglases 26 wie
bei der vierten Ausführungsform
gemäß 12 zu bilden.
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Im einzelnen wird das Plattenglas 26 so
geformt, dass es eine Länge
aufweist, die im wesentlichen gleich der Gesamtlänge der Seitenwand 2 ist. Ferner
wird gemäß 12 das auf eine hohe Temperatur
erwärmte
Plattenglas zu einer rechteckigen, rahmenartigen Form gebogen und
bearbeitet, und die Endabschnitte des Plattenglases 26 werden
miteinander in Kontakt gebracht. In diesem Fall wird das Plattenglas 26 um
die Umgebung der Biegeabschnitte herum durch einen Brenner erwärmt und
zu einer vorbestimmten Form durch ein metallisches Formwerkzeug
gebogen.
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Anschließend werden wie bei der dritten Ausführungsform
eine rechteckige Lage von Plattenglas als Material zur Bildung einer
rückwärtigen Platte 3 und
mehrerer Trichter 4, Glassäulen als Materialien zur Bildung
von Halterungskörpern
und das nach obiger Beschreibung bearbeitete und gebogene Plattenglas 26 auf
eine Temperatur erwärmt,
die gleich oder höher
ist als der Erweichungspunkt von Glas, und dadurch erweicht. Danach
werden die erweichten Gläser
entlang eines Formgebungswerkzeugs positioniert, das aus wärmebeständigem Material
gefertigt ist. Auf diese Weise wird eine rückwärtige Platte 3 mit
Trichtern 4 aus dem Plattenglas 22 gebildet, und
die Endabschnitte des Plattenglases 26 werden miteinander
verschweißt.
Gleichzeitig wird das Plattenglas 26 am Umfangsabschnitt
der Innenfläche
der rückwärtigen Platte
angeschweißt.
Ferner wird ein Ende jeder Glassäule
an der Innenfläche
der rückwärtigen Platte 3 angeschweißt. Auf
diese Weise wird ein rückwärtiger Kolben 10 mit
der rückwärtigen Platte 3,
den mehreren Trichtern 4, der Seitenwand 2 und
den Halterungskörpern 17a gebildet.
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Der Rest des Aufbaus der vorliegenden
Ausführungsform
ist der gleiche wie bei der dritten Ausführungsform. Bei der nach obiger
Beschreibung aufgebauten vierten Ausführungsform ist es möglich, die gleichen
Vorteile und Wirkungen zu erzielen wie bei der dritten Ausführungsform.
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In den oben beschriebenen Ausführungsformen
besteht jedes der Halterungselemente 16 aus einem aus Glas
gefertigten Halterungskörper 17a und
einem aus Nickellegierung gefertigten distalen Endabschnitt 17b.
Jeder der distalen Endabschnitte 17b kann aber auch aus
ersten und zweiten Abschnitten bestehen. Im einzelnen besteht gemäß der in 13 gezeigten Struktur jeder
der distalen Endabschnitte 17b aus einem ersten Endabschnitt 17c, der
mit dem gestreckten Ende des Halterungskörpern 17a verbunden
ist, und einem keilförmigen
zweiten Abschnitt 17d, der mit dem ersten Abschnitt verbunden
ist. Beispielsweise ist jeder erste Abschnitt 17c aus Metall
mit einem Wärmedehnungs-Koeffizienten ähnlich dem
von Glas gefertigt, und jeder zweite Abschnitt 17d in Kontakt
mit einem schwarzen Streifen eines Leuchtstoffschirms ist aus einem
Metall mit höherer
Härte gefertigt.
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In dem Fall, in dem das Plattenhalterungselement 16 nach
obigem Aufbau verwendet wird, kann die Stärke bzw. Widerstandsfähigkeit
des Vakuumkolbens gegenüber
atmosphärischer
Druckbelastung noch mehr verbessert werden, und diejenigen Abschnitte
desselben, die in Kontakt mit dem Leuchtstoffschirm sind, können mit
hoher Präzision
positioniert werden.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt,
sondern kann innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung noch weiter
modifiziert werden. Beispielsweise ist die vorliegende Erfindung
auf eine Kathodenstrahlröhre
mit einem unterschiedlichen Verfahren anwendbar, wie zum Beispiel
eine Kathodenstrahlröhre
mit einer Lochmaske, eine Kathodenstrahlröhre von einem Strahlindextyp
oder dergleichen, obwohl die obigen Ausführungsformen mit Bezug auf
eine Kathodenstrahlröhre
ohne Schattenmaske erläutert
wurden.
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Ferner ist die Bilderzeugungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht auf eine Kathodenstrahlröhre beschränkt, sondern die vorliegende Erfindung
ist auch auf eine Bilderzeugungsvorrichtung anwendbar, die beispielsweise
ein Kaltkathoden-Elektronenemissionselement als Elektronenemissionsteil
aufweist und keine Trichter oder Hälse hat.