DE69816738T2 - Verfahren zur Umgestaltung einer Walzanlage - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/46Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling metal immediately subsequent to continuous casting
    • B21B1/466Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling metal immediately subsequent to continuous casting in a non-continuous process, i.e. the cast being cut before rolling

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Description

  • GEBIET DER ANMELDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umbauen eines Walzwerks nach dem Hauptanspruch.
  • Die Erfindung wird beim Modernisieren von Walzstraßen, die in Anlagen der alten Art verwendet werden und die vorwiegend halbkontinuierlich arbeiten, wobei der Größe nach vorbearbeitete Brammen von einem Speicherbereich mit Heiß- oder Kaltbeschickung zugeführt werden, zu Straßen mit moderneren Technologien angewendet, die dünne Brammen aus einer Stranggußmaschine erzeugen, die sich direkt in der Straße mit der Walzstrecke befindet.
  • STAND DER TECHNIK
  • In den letzten Jahren war die Technik für den Strangguß und das Walzen Gegenstand von intensiven und ausführlichen Studien und Experimenten mit dem Ziel, immer bessere technologische Lösungen zu finden, die eine hohe Produktivität, eine hohe Kosteneffektivität und eine hohe innere und Oberflächenqualität des Produkts vereinen.
  • Diese Studien und Experimente haben zu besonderen technologischen Entwicklungen geführt, insbesondere auf dem Gebiet von mittleren und dünnen Brammen, die kontinuierlich aus der Schmelze gegossen werden, so daß es möglich wurde, eine Stranggußstraße zu entwickeln und zu realisieren, bei der die Walzstrecke direkt mit der Schmelze verbunden ist.
  • Diese Umwandlung der Anlagen wurde von dem Erfordernis der Verbesserung der Qualität des Produkts, der Verringerung der Produktionskosten, der Erhöhung der Produktion und des Ausweitens des Produktbereichs insbesondere mit Hinsicht auf kleinere Breiten vorangetrieben.
  • Diese Lösung hat jedoch zu dem Problem geführt, daß eine große Anzahl von alten Anlagen mit Walzstraßen, die Brammen walzen, deren Dicke anfangs etwa 160 bis 350 mm beträgt und die von Sammellagern zugeführt werden, in modernere Anlagen für die neuen Technologien umgebaut werden muß.
  • Der erforderliche Umbau, der in kurzer Zeit im wesentlichen die große Mehrzahl der Walzwerke der alten Art betrifft oder betreffen wird, hat eine lange Ausfallzeit der Anlage von etwa 5 bis 6 Monaten zur Folge, damit die erforderlichen Arbeiten ausgeführt werden können, einschließlich dem Erstellen neuer Fundamente und dem Ersetzen und Installieren der neuen Maschinen; daraus ergibt sich ein beträchtlicher wirtschaftlicher Verlust für die Stahlwerke, der nur nach einer langen Laufzeit der neuen Anlage ausgeglichen werden kann.
  • Die JP-A-61-056705, die den nächstliegenden Stand der Technik darstellt, beschreibt eine Walzwerkanlage, bei der eine Vorwalzstrecke und eine Fertigwalzstrecke versetzt zueinander angeordnet sind und bei der eine Coilbox an der Abgabeseite der Vorwalzstrecke vorgesehen ist. Die Coilbox und die Fertigwalzstraße sind mittels einer Fördermaschine verbunden, die eine Wärmeisoliervorrichtung oder einen Tiefofen umfaßt. Wenn mit der Fertigwalzstrecke eine Bandstranggußmaschine verbunden werden soll, wird diese mit dem Wärmeisolierofen verbunden. Auf diese Weise kann die Vorwalzstrecke entfernt werden, und die Strecke mit der Bandstranggußmaschine und die Fertigwalzstrecke befinden sich auf einer Linie. Diese Anordnung ermöglicht nur den Ersatz der Vorwalzstrecke durch eine Bandstranggußmaschine oder eine Bandgußmaschine. Damit dieser Ersatz möglich ist, ist die Anlage mit einer Coilbox und einem Wärmeisolierofen versehen, der normalerweise die Vorwalzstrecke mit der Fertigwalzstrecke verbindet. Das Vorsehen der Coilbox zum Aufwickeln des Bandes, das von der Vorwalzstrecke kommt, und der Fördermaschine zum Transportieren der so geformten Spule durch den Wärmeisolierofen vor dem Beginn der Endbehandlung stellt eine unnötige Verkomplizierung der Walzstraße dar, wenn sie normal arbeitet, nur damit es möglich ist, die Bandstranggußmaschine anstelle der Vorwalzstrecke einzusetzen.
  • Die Anmelderin der vorliegenden Erfindung hat die Erfindung gemacht und ausprobiert, um dieses ernste Betriebsproblem auf eine Art zu lösen, die relativ einfach ist und durch die das Modernisieren einer alten Anlage durch das Installieren einer neueren Technologie leicht möglich ist, und auch um weitere Vorteile zu erzielen, die im folgenden aufgezeigt werden.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung wird im Hauptanspruch beschrieben und charakterisiert, während die Unteransprüche Varianten der Idee der Hauptausführung angeben.
  • Zweck der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, das zum Umbauen einer halbkontinuierlichen Anlage der alten Art, in der das Walzen mit Brammen mit einer Dicke von 160 bis 350 mm begonnen wird, die aus einem Sammellager kommen, in eine Anlage mit einer Stranggußmaschine für dünne Brammen verwendet werden kann, wobei die Stranggußmaschine direkt in der Straße mit der Walzstrecke angeordnet wird, und wobei die wirtschaftlichen Auswirkungen des Umbaus in Grenzen gehalten werden.
  • Erfindungsgemäß wird der neue Abschnitt der Straße mit der Stranggußmaschine für dünne Brammen und den danach angeordneten Betriebsanordnungen dafür, zum Beispiel dem Heiz- und Temperaturausgleichofen, an einer Stelle angrenzend an (oder zumindest in der Nähe von, abhängig von der Konfiguration der Anlage,) der bereits bestehenden Straße angebracht, wobei die bestehende Straße weiterarbeitet.
  • Die mit der Stranggußmaschine verbundenen Betriebsanordnungen können eine Extraktionsanordnung, eine Streckanordnung, eine Schneidanordnung, möglicherweise auch Heizanordnungen und Entzunderungsanordnungen und andere für das Bearbeiten und Verarbeiten dünner Brammen erforderliche Anordnungen umfassen.
  • Der neue erfindungsgemäße Abschnitt der Straße umfaßt am Ende mindestens ein bewegliches Verbindungselement, das dafür geeignet ist, den neuen Abschnitt der Straße mit dem Ende der bereits bestehenden Straße zu verbinden, das unverändert bleibt; der Endabschnitt kann eine Entzunderungsanordnung, eine Fertigwalzstrecke, einen Kühlbereich, Anordnungen zum Aufspulen und Abgeben des Produkts und Konditionier-, Mess-, Abscher- und Notfallanordnungen etc. umfassen.
  • Bei einer Variante umfaßt der Endabschnitt ein oder mehrere Vorwalzgerüste am vorderen Ende.
  • Bei einer anderen Variante umfaßt der Endabschnitt am vorderen Ende ein Vorwalzgerüst des Umkehrtyps, das gegebenenfalls mit einer Coilbox verbunden ist.
  • Bei einer Ausführungsform kann das Verbindungselement parallel zu sich selbst verschoben werden.
  • Bei einer Variante ist das Verbindungselement schwenkbar beweglich.
  • Bei einer anderen Variante wird das Verbindungselement auf Schienen bewegt.
  • Bei einer wiederum anderen Variante wird das Verbindungselement auf einem Wagen, einem Gleitstück oder einer verschiebbaren Plattform bewegt.
  • Wenn der neue Abschnitt der Straße vorbereitet wurde, wird die Umwandlung der Anlage dadurch ausgeführt, daß der neue Abschnitt mit dem unverändert bleibenden Endabschnitt verbunden wird; gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt dies während der periodischen, vorgegebenen Wartungsarbeiten.
  • Während dieser vorgegebenen Ausfallzeit können alle erforderlichen Verbindungen hergestellt werden: Die hydraulischen und elektrischen Verbindungen und all die anderen Ausrüstungs- und Installationsarbeiten, die zum Umkonfigurieren der Straße erforderlich sind.
  • Auf diese Weise wird die Ausfallzeit, in der die Anlage insgesamt steht, im wesentlichen eliminiert, und die vom Umbau der Anlage ausgelösten wirtschaftlichen Auswirkungen halten sich in Grenzen.
  • Bei einer Weiterentwicklung der Erfindung wird, nachdem die neue Straße installiert wurde und zu arbeiten begonnen hat, die alte Straße, die sich auf einer Achse mit der Walzstrecke befindet, komplett abgebaut und durch eine neue Straße mit einer Stranggußmaschine ersetzt.
  • Dieser Vorgang kann ausgeführt werden, ohne daß die bereits fertige erste Straße im geringsten gestört wird, die erste Straße kann dabei unter den normalen Arbeitsbedin gungen weiterbetrieben werden, ohne daß die Produktivität der neu umgebauten Anlage in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird.
  • DARSTELLUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die anliegenden Zeichnungen stellen ein nicht einschränkendes Beispiel dar und zeigen einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung wie folgt:
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung; 2 und 3 zeigen Varianten der 1; und
  • 4 zeigt eine andere Variante der 1.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In der 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 allgemein eine Walzstraße der alten Art mit einem Anfangsabschnitt mit einem Rollenförderer 11 zum Zuführen der Brammen aus einem Lager 12 durch Heiz- und Temperaturausgleichsöfen 13.
  • Die vom Lager 12 zugeführten Brammen können heißt oder kalt ankommen, sie sind vorgeschnitten und haben normalerweise eine Dicke zwischen 160 und 350 mm.
  • Die Brammen werden progressiv zu einer Anzahl von aufeinanderfolgenden Vorwalzgerüsten geschickt, in diesem Fall 14a, 14b, 14c, 14d und 14e, und dann zu der Fertigwalzstrecke 15 mit in diesem Fall sechs Fertigwalzgerüsten 16 gegeben.
  • Es ist das gleiche, wenn wie in der 4 die Straße 10 nur ein Vorwalzgerüst, zum Beispiel 14e, vom Umkehrtyp umfaßt, auf das eine Coilbox 24 folgt und vor dem eine Entzunderungsanordnung liegt.
  • Zur einfacheren Darstellung erfolgt daher keine weitere Beschreibung der Anzahl von Betriebs- und Funktionsanordnungen – der Konditionier-, Mess-, Hilfs-, und Notfallanordnungen etc. – die der Fachmann als wesentlich oder zumindest wichtig für die Straße 10 erkennt.
  • Nach der Fertigwalzstrecke 15 ist der Kühlbereich 17 angeordnet, zum Beispiel ein Kühlbett oder eine Kühlebene, auf den wiederum die Systeme zum Sammeln des Produkts folgen, in diesem Fall zwei Einrollmaschinen 18a und 18b.
  • Eine solche Straße 10 ist auf diesem Gebiet der Technik allgemein bekannt.
  • Im vorliegenden Fall wird angrenzend an oder zumindest in der Nähe dieser Straße 10 der alten Art progressiv ein Abschnitt einer neuen Straße 110 angeordnet, der die neueste und am weitesten entwickelte Technologie zum kontinuierlichen Gießen von Brammen enthält und wenigstens eine Stranggußmaschine 19 umfaßt.
  • Der Abschnitt der neuen Straße 110 liegt hier parallel zur alten Straße 10, es ist jedoch auch möglich, daß er schräg dazu verläuft.
  • Gemäß einer hier nicht gezeigten Variante gibt es zwei oder auch mehr Abschnitte der neuen Straße 110, die entweder vorübergehend oder ständig mit der alten Straße 10 verbunden werden können bzw. verbunden sind.
  • Die von der Stranggußmaschine 19 erzeugten Brammen sind vorteilhaft etwa 50 bis 70 mm dick, erfindungsgemäß können sie aber auch nach den von der Stranggußmaschine 19, dem zu erhaltenden Produkt, der Konfiguration der Fertigwalzstrecke 17, dem Vorsehen von einem oder mehreren Vorwalzgerüsten 14 usw. jedes andere Format haben.
  • Nur die Komponenten des Abschnitts der neuen Straße 110, die wirklich wichtig sind, sind her gezeigt: Jeder Fachmann auf dem Gebiet kann die Straße mit den Betriebsanordnungen vervollständigen, die entsprechend den Anforderungen der jeweiligen Anlage funktionell dafür geeignet sind.
  • Die Bemessung des neuen Abschnitts 110, sowohl hinsichtlich der Länge aus auch der Ausgestaltung, ist eine Funktion der jeweiligen Anforderungen an die Anlage und der Produkte, die zu erhalten sind.
  • Nach der Stranggußmaschine 19 umfaßt der neue Abschnitt 110 einen Rollenförderer 20 zum Zuführen der Brammen zu dem beweglichen Endabschnitt 120, der die Aufgabe hat, den Rollenförderer 20 mit dem Endabschnitt der alten Straße 10 zu verbinden, der in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 21 bezeichnet ist.
  • Der Endabschnitt 120 kann in einer ersten Ausführungsform als Tunnelofen ausgebildet sein.
  • In einer anderen Ausführungsform ist der Endabschnitt 120 als Tunnelofen mit Brennern ausgebildet.
  • In einer wiederum anderen Ausführungsform weist der Endabschnitt 120 Heiz- und Temperaturausgleicheinrichtungen für die innen befindlichen Bereiche der Brammen auf.
  • Bei der in der 1 gezeigten Ausführungsform kann der Endabschnitt 120 entweder auf Schienen 27 oder auf einem motorbetriebenen Wagen in Richtung parallel zu sich selbst bewegt werden, so daß er in die alte Straße 10 eingesetzt werden kann.
  • Bei dieser Ausführungsform durchsetzen die Walzen des Endabschnitts 120 die Walzen des entsprechenden Elements 26 der alten Straße 10, so daß die Modifikationen des Elements 26, die zum Erreichen des Übergangs der Brammen von der alten Straße 10 auf die neue Straße 110 erforderlich sind, auf ein Minimum beschränkt werden.
  • Bei einer Variante gibt es eine Verschiebeplattform, auf der das Element 120 der neuen Straße 110 und das Element 26 der alten Straße 10 angebracht sind.
  • In der 4 ist, wenn nicht bereits eine Entzunderungsanordnung vorhanden ist, unmittelbar vor dem Umkehr-Vorwalzgerüst 14e eine Entzunderungsanordnung 25 angeordnet.
  • Bei der in den 2 und 3 gezeigten Variante ist wenigstens ein Endabschnitt 120 im Zusammenwirken mit einem Verbindungselement 22 der alten Straße 10 um sein hinteres Ende (2) oder sein vorderes Ende (3) schwenkbar beweglich, wobei das Verbindungselement 22 zum Ausrichten mit dem Abschnitt 120 und zum Übertragen der Brammen auch schwenkbar beweglich ist.
  • In diesem Fall weist das mit 21 bezeichnete Endsegment, das auch nach dem Umbau der Anlage auf die neuen Abschnitte der Straße 110 unverändert bleibt, ein Vorwalzgerüst 14e auf, das auch nach der Beendigung der Umwandlung auf die dünnen Brammen einwirkt, die die Stranggußmaschine 19 erzeugt.
  • Im Falle der 2 passieren in der neuen Straße 110 die Brammen das Vorwalzgerüst 14e.
  • In der 3 laufen dagegen die in der neuen Straße 110 erzeugten Brammen nicht durch das Vorwalzgerüst 14e, da sie aus der Stranggußmaschine bereits mit einer Form herauskommen, mit der sie direkt zur Fertigwalzstrecke 15 geschickt werden können.
  • Bei einer anderen Variante kann der Endabschnitt 120 schwenkartig um sein vorderes oder hinteres Ende hin- und herschwenken, je nachdem, ob das Vorwalzgerüst 14e benötigt wird oder nicht.
  • Bei der in den 2 und 3 gezeigten Variante dient ein Rollenförderer 23 nach dem beweglichen Endabschnitt 120 zur Abgabe von Ausschußbrammen.
  • In einer Variante gibt es zwei oder mehr Vorwalzgerüste, die nach der Umwandlung in der Straße bleiben.
  • In einer anderen Variante ist das Vorwalzgerüst 14e vom Umkehrtyp.
  • Erfindungsgemäß werden die erforderlichen Verbindungen, zum Beispiel die hydraulischen und elektrischen Anschlüsse, für den Betrieb des neuen Abschnitts der Straße 110 – da diese Verbindungen sich von der alten Straße ableiten – während einer vorgegebenen Wartung der alten Straße 10 ausgeführt, so daß die Umwandlung wirtschaftlich ohne Folgen bleibt.
  • Nachdem die neuen Abschnitte der Straße 110 mit dem Endabschnitt 21 verbunden sind, der unverändert bleibt, kann der Abschnitt der alten Straße 10, der ersetzt wurde, entweder erhalten bleiben, um im Wechsel mit der neuen Straße 110 zu arbeiten, oder abgebaut und/oder umgewandelt werden.
  • Zum Beispiel kann, wie in der 4 gezeigt, eine zweite Stranggußmaschine 19 und eine entsprechende neue Straße 210 mit entsprechenden Maschinen eingesetzt werden, während die Stranggußanlage aus der neuen Straße 110 normal arbeitet, so daß die Produktivität in keiner Weise eingeschränkt ist. Dadurch werden am Ende zwei Stranggußstraßen 110 und 210 mit einer gemeinsamen Fertigwalzstrecke 15 erhalten, wobei die Umbauzeit auf ein Minimum reduziert ist.

Claims (13)

  1. Verfahren zum Umbauen eines Walzwerks, um eine alte, mit Brammen einer Dicke von über 160 mm aus einem Sammellager (12) gespeiste Walzstraße (10) zu modernisieren und einen Abschnitt einer neuen Straße (110) einzufügen, die mindestens eine Stranggußmaschine (19) zur Erzeugung von Brammen dünner und mittlerer Dicke sowie daran angebrachte zugehörige Betriebsanordnungen aufweist, wobei die alte Straße (10) eine Vorwalzstrecke mit ein oder mehreren Gerüsten und einen Endabschnitt (21) mit einer Fertigstrecke (15), einer Kühlzone (17) und Einrichtungen zum Aufnehmen des Erzeugnisses (18a, 18b) aufweist, wobei ein Abschnitt der neuen Straße (110) an einer der alten Straße (10) benachbarten Stelle installiert wird, während die alte Straße (10) weiterarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt der neuen Straße (110) im wesentlichen an seinem hinteren Ende mit einem zwischen zwei Positionen schwenkbaren oder quer bewegbaren Verbindungs-Endabschnitt (120) der neuen Straße (110) versehen und dieser zumindest zeitweise an den Endabschnitt (21) der alten Straße (10) angeschlossen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Anschluß des Verbindungs-Endabschnitts an den bestehenden Endabschnitt (21) der alten Straße (10) während einer vorgegebenen Wartung an der alten Straße (10) durchgeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der neue Abschnitt der Straße (110) parallel neben der alten Straße (10) installiert wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der neue Abschnitt der Straße (110) schräg zu der alten Straße (10) installiert wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Verbindungs-Endabschnitt (120) der neuen Straße (110) parallel zu der alten Straße (10) bewegbar ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei mit Walzen des Verbindungs-Endabschnitts (120) Walzen des entsprechenden Abschnitts (26) der alten Straße (10) durchsetzt werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Verbindungs-Endabschnitt (120) der neuen Straße (110) schwenkbar ist und mit einem ebenfalls schwenkbaren Paßstück (22) der alten Straße (10) zusammenwirkt.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Verbindungs-Endabschnitt (120) auf Schienen läuft.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Verbindungs-Endabschnitt (120) auf einem Wagen, einem Gleitstück oder einer motorbetriebenen Plattform läuft.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Verbindungs-Endabschnitt (120) oberhalb mindestens eines Vorwalzgerüstes (14e) angeschlossen wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Vorwalzgerüst (14e) umsteuerbar ist und mit einer Coilbox (24) zusammenwirkt.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei unterhalb des bewegbaren Verbindungs-Endabschnitts (120) eine Einheit (23) zur Abgabe von Abfallbrammen vorgesehen ist.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei, nachdem die neue Straße (110) normal zu arbeiten begonnen hat, die alte Straße (10) durch eine zweite neue Stranggußstraße (210) ersetzt wird.
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