DE69813742T2 - Schnurloses Telefon und Verwaltungsmethode eines Zeitgebers - Google Patents
Schnurloses Telefon und Verwaltungsmethode eines ZeitgebersInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft ein schnurloses Telefon mit mindestens einer Basiseinheit, versehen mit einem Zeitgeber, einer Handeinheit und Vorrichtungen zum Korrigieren des Zeitgebers.
- Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Basiseinheit und eine Handeinheit zur Verwendung mit solch einem Telefon.
- Sie betrifft zugleich eine Verwaltungsmethode eines Zeitgebers für schnurloses Telefon.
- Die Erfindung hat breite Anwendungsbereiche, insbesondere für schnurlose Telefone, deren Basiseinheit mit einer Anrufbeantworterfunktion mit Stunden- und Datumsangabe der erhaltenen Meldungen versehen ist. Für solche Anwendungen ist es notwendig, in der (oder den) Basiseinheit(en) über eine aktuelle Zeitangabe zu verfügen.
- Der Auszug aus dem japanischen Patent Nr. A-06 120 881 beschreibt ein schnurloses Telefon mit einer Basiseinheit und einer Handeinheit, die jeweils mit einem Zeitgeber versehen sind. Der Zeitgeber der Basiseinheit wird von einer Zeitgeberschaltung gesteuert, die im Automatikschalter vorgesehen ist, der die Basiseinheit mit dem Telefonanschluss verbindet. Und es, sind Vorrichtungen zum Korrigieren des Zeitgebers vorgesehen, um den Zeitgeber der Handeinheit über den der Basiseinheit zu korrigieren.
- Ziel der Erfindung ist es, ein schnurloses Telefon vorzuschlagen, das mit einem einfachen und preisgünstigen autonomen Zeitgebersystem versehen ist.
- Dafür ist ein Telefon nach der Erfindung und entsprechend der Beschreibung des einleitenden Absatzes dadurch gekennzeichnet, dass die besagten Vorrichtungen zum Korrigieren der Zeitangabe enthalten:
- - Verfahren zur Erkennung des Verlustes der Zeitangabe durch die Basiseinheit,
- - Verfahren zur Entwicklung, von mindestens einer Einheit der Handgeräte, einer Information zur Wiederherstellung des besagten Zeitangabe,
- - Verfahren zur Übertragung der besagten Wiederherstellungsinformation von der besagten Handeinheit an die Basiseinheit.
- Die Erfindung nutzt somit die Tatsache, dass die Handeinheiten mit einem Versorgungsakku ausgerüstet sind, die ihnen im Falle der Netzstromunterbrechung eine weitreichende Autonomie gewähren. Wenn die Basiseinheit ihren Zeitgeber verliert, z. B. infolge einer Netzstromunterbrechung, kann ihr von den Handeinheiten eine Wiederherstellungsinformation übertragen werden. Die Erfindung ermöglicht es somit, sich der Verwendung eines spezifischen autonomen Speicher- und Zählteils in der Basiseinheit zur weiteren Berechnung des Zeitgebers insbesondere im Falle einer Netzstromunterbrechung zu entledigen.
- In einer ersten Ausführungsform der Erfindung enthält die besagte Basiseinheit einen Permanentspeicher zum Speichern des besagten Zeitgebers, und die besagten Verfahren zur Entwicklung der Wiederherstellungsinformation enthalten Verfahren zur Berechnung der zwischen der Erkennung des Verlustes des Zeitgebers und der Übertragung der Wiederherstellungsinformation vergangenen Zeit.
- In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die Handeinheit mit einem der Basiseinheit untergeordneten Zeitgeber ausgerüstet, um die besagte Wiederherstellungsinformation abzugeben.
- In dieser Ausführungsform wird der Zeitgeber der Handeinheiten bei normaler Funktionsweise durch die Basiseinheit aktualisiert. Diese Ausführungsform ermöglicht es somit, sich der Verwendung eines Permanentspeichers zum regelmäßigen Speichern des Systemtaktgebers zu entledigen. Denn die Verwendung eines Permanentspeichers weist folgenden Nachteil auf Beim Zählen der Dauer einer Netzstromunterbrechung durch die Handeinheit entsteht ein Fehler gleich der Verzögerung zwischen dem letzten Speichern des Zeitgebers in der Basiseinheit und dem Anfang der Netzstromunterbrechung. Eine Abhilfe reicht dahin, den Takt der Zeitspeicherungen (um einige Sekunden) zu erhöhen. Dabei sind die Eintragungen in einen Permanentspeicher begrenzt, was bewirkt, dass nach einer gewissen Zeit (nach einigen Jahren) das Zeitgebersystem nicht mehr richtig funktioniert.
- Schließlich ist eine Verwaltungsmethode eines Zeitgebers nach der Erfindung und entsprechend der Beschreibung des einleitenden Absatzes dadurch gekennzeichnet, dass sie besteht aus der:
- - Erkennung des Verlustes des Zeitgebers durch die Basiseinheit,
- - Entwicklung, von mindestens einer Einheit der Handgeräte, einer Information zur Wiederherstellung des besagten Zeitgebers,
- - Übertragung der besagten Wiederherstellungsinformation von der besagten Handeinheit an die Basiseinheit.
- Die Erfindung wird besser anhand der weiteren Details verstanden, die aus der folgenden Beschreibung hinsichtlich der beigefügten Zeichnungen ersichtlich werden, die als nicht erschöpfende Beispiele gegeben werden und von denen:
- - Fig. 1 schematisch ein Beispiel eines Telefons nach der Erfindung darstellt,
- - Fig. 2 schematisch die Funktionsweise einer Handeinheit der Erfindung vom Gesichtspunkt der Zeitgeberverwaltung in einer ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt,
- - Fig. 3 schematisch die Funktionsweise einer Basiseinheit der Erfindung vom Gesichtspunkt der Zeitgeberverwaltung in einer ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt,
- - Fig. 4 schematisch die Funktionsweise einer Handeinheit der Erfindung vom Gesichtspunkt der Zeitgeberverwaltung in einer zweiten Ausführungsform der Erfindung darstellt,
- - Fig. 5 schematisch die Funktionsweise einer Basiseinheit der Erfindung vom Gesichtspunkt der Zeitgeberverwaltung in einer zweiten Ausführungsform der Erfindung darstellt.
- Auf Fig. 1 entspricht das dargestellte schnurlose Telefon den DECT- Normen.
- Der Verweis 1 zeigt eine Basisstation, mit der ein oder mehrere Handgeräte 2, 3, ... über Funk verbunden sind. Diese Basisstation 1 enthält insbesondere eine Anschlussschaltung 10, die es ihr ermöglicht, zwischen dem Telefonanschluss 12 und der Funkschaltung 14 zu wählen, um mit den verschiedenen Handgeräten 2, 3, ... durch Senden und Empfangen von Wellen über eine Antenne 16 Verbindung aufzunehmen. Die Schaltungen 10 und 14 sind über eine Schaltung 15 zur Signalverarbeitung, gebildet um einen Signalprozessor DSP, miteinander verbunden. All diese Elemente der Basisstation 1 werden von einer Mikroprozessoreinheit 20 verwaltet, die sich üblicherweise insbesondere aus einem Direktzugriffsspeicher 24, einem Festwertspeicher 26 mit Funktionsanweisungen für das Gerät und einem Verwaltungsprozessor 28, der eine Zeitbasis 29 enthält, zusammensetzt.
- In einer ersten Ausführungsform der Erfindung enthält die Mikroprozessoreinheit 20 zusätzlich einen Permanentspeicher 27, z. B. einen FLASH-Speicher oder einen EEPROM-Speicher.
- Nur das Handgerät 2 ist im Detail auf der Fig. 1 dargestellt, die Handgeräte 3, ... können identischer Struktur sein. Es enthält eine Kommunikationseinheit 40, versehen mit einer Antenne 41, die es ihr ermöglicht, mit der Basisstation 1 Verbindung aufzunehmen. Diese Einheit verarbeitet die vom Mikrofon 42 kommenden Informationen und liefert auch die Signale für einen Lautsprecher 44. Das Handgerät 2 enthält auch eine Anzeigevorrichtung 60, auf der verschiedene Informationen angezeigt werden können, ein Tastenfeld 61 und einen Versorgungsakku 63. Es ist ebenfalls eine Verwaltungseinheit 70 vorgesehen. Wie die Einheit 20 ist sie mit einem Direktzugriffsspeicher 74, einem Festwertspeicher 76 mit Funktionsanweisungen und einem Verwaltungsprozessor 78, der die Zeitbasis 79 enthält, ausgerüstet.
- In der ersten Ausführungsform der Erfindung wird von dem oder den Handeinheiten 2, 3, ... eine Information zur Wiederherstellung des Zeitgebers an die Basiseinheit übertragen, wenn sie erkennen, dass die Basiseinheit ihre Zeitangabe verloren hat. An dem hiernach beschriebenen Beispiel wird ein solcher Verlust erkannt, wenn eine Desynchronisation zwischen Basis und Handgerät stattfindet. Tatsächlich sind Netzstromunterbrechung (die Basis daran hindernd, ihre Zeitangabe aktuell zu halten) einer der Gründe für den Synchronisationsverlust zwischen der Basis und dem Handgerät. Die Entscheidung für dieses Kriterium kann unnütze Übertragungen von Wiederherstellungsinformationen vom Handgerät zur Basis maximal beschränken.
- Auf Fig. 2 wurde schematisch die Funktionsweise des Handgerät vom Gesichtspunkt der Zeitgeberverwaltung dargestellt.
- Wenn das Handgerät die Synchronisation mit der Basis verliert (Feld 101), weiß es, dass diese gegebenenfalls nicht mehr mit Strom versorgt wird und demnach die Gefahr besteht, dass ihre Zeitangabe verloren geht. Das Handgerät hält diese Information demnach für die Basiseinheit aktualisiert: In Feld 102 initialisiert es eine Variable X2 (bezeichnet Wiederherstellungsinformation), und in Feld 103 beginnt es, die Zeit T zu zählen, die vergeht. Die Variable X2 wird regelmäßig aktualisiert, z. B. jede Sekunde, solange die Synchronisation zwischen Basis und Handgerät nicht wiederhergestellt ist (dies wird in Feld 104 mit Pfeil t symbolisiert). Wenn die Synchronisation zwischen Basis und Handgerät wiederhergestellt ist (Feld 105), stellt das Handgerät in Feld 106 mit der Basis eine (sogenannte systemgebundene) Verbindung her. Für diese systemgebundene Verbindung sendet es eine Wiederherstellungsinformation X2 an die Basiseinheit (Feld 107). Und in Feld 108 hört es mit zählen auf. Der Vorgang endet in Feld 109.
- Auf Fig. 3 wurde schematisch die Funktionsweise der Basiseinheit vom Gesichtspunkt der Zeitgeberverwaltung darstellt.
- In Feld 200 ist die Basiseinheit ausgeschaltet. In Feld 201 wird sie unter Spannung gesetzt. In Feld 202 führt die Basiseinheit verschiedene Initialisierungsoperationen durch, insbesondere die Initialisierung einer Variablen X1, die das Bedürfnis der Uhreinstellung der Basiseinheit anzeigt. Dann, in Feld 203, geht die Basis in Bereitschaft über.
- Wenn eine systemgebundene Verbindung hergestellt ist (Feld 204), testet die Basiseinheit das Wesen dieser Verbindung (Feld 205). Wenn es sich um eine der Verwaltung des Zeitgebers gewidmete Verbindung handelt (Zweig Y1 auf der Figur), testet die Basiseinheit die Variable X1 (Feld 206). Und wenn der Inhalt der Variablen X1 gleich 1 ist (Zweig Y2 auf der Figur), aktualisiert sie ihren im Permanentspeicher 27 gespeicherten Zeitgeber CLK anhand der Wiederherstellungsinformation X2, die ihr das Handgerät über die systemgebundene Verbindung übertrug (Feld 207). Dann, in Feld 208, stellt die Basis die Variable X1 auf Null.
- Wenn vom Anwender eine manuelle Einstellung der Uhrzeit vorgenommen wird (Feld 210), aktualisiert die Basis ihren im Permanentspeicher 27 gespeicherten Zeitgeber CLK (Feld 211).
- Nach den Feldern 208 und 211 und wenn alle in den Feldern 205 und 206 durchgeführten Tests negativ sind (Zweige N1 und N2), beginnt der Vorgang erneut in Feld 203, d. h. die Basis geht in Bereitschaft über.
- Dann wird der Zeitgeber der Basis dank der Zeitbasis 29 des Prozessors 28 aktualisiert gehalten. Dieser Zeitgeber wird regelmäßig im Permanentspeicher 27 gespeichert. Der Inhalt des Permanentspeichers wird bei einer Netzstromunterbrechung nicht gelöscht, damit es dann genügt, ihm den Inhalt der von einem der Handgeräte übertragenen Variablen X2 hinzuzufügen, um einen aktualisierten Zeitgeber zurückzuerhalten.
- Die zweite Ausführungsform der Erfindung ermöglicht es, sich der Verwendung eines Permanentspeichers zu entledigen. Dafür ist jede der beiden Einheiten mit einem einfachen Speicher zum Speichern seines Zeitgebers und mit Zählvorrichtungen zur Aktualisierung der gespeicherten Information versehen. Wenn eine der beiden Einheiten ihren Zeitgeber verliert, überträgt die andere ihr ihren. In dieser Ausführungsform wird die Wiederherstellungsinformation vom Zeitgeber selbst gegeben.
- Auf Fig. 4 wurde schematisch die Funktionsweise des Handgeräts vom Gesichtspunkt der Zeitgeberverwaltung in einer zweiten Ausführungsform dargestellt.
- In Feld 300 erkennt das Handgerät eine Resynchronisation von der Basis zum Handgerät. In Feld 301 stellt es folglich eine (sogenannte systemgebundene) Verbindung mit der Basis her. Über diese systemgebundene Verbindung überträgt es in Feld 302 eine Zeitanfrage (MES1) an die Basisstation. Wenn es die Antwort von der Basis erhält, testet das Handgerät das Wesen dieser Antwort. In Feld. 303 testet es, ob die Antwort der Basis eine Zeitanfrage ist (RES1). In diesem Fall überträgt das Handgerät der Basiseinheit seine Zeitangabe, in Feld 304, über die voreingerichtete systemgebundene Verbindung (MES2). Ansonsten testet es in Feld 305, ob die Antwort der Basis eine Meldung (RES2) mit einer Wiederherstellungsinformation ist. Ist dies der Fall, aktualisiert es seinen eigenen Zeitgeber CLKc anhand der erhaltenen Wiederherstellungsinformation CLKb (Feld 306). Nach den Feldern 304, 305 und 306 endet der Vorgang in Feld 307.
- In Fig. 5 wurde schematisch die Funktionsweise einer Basiseinheit vom Gesichtspunkt der Zeitgeberverwaltung in dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
- In Feld 400 ist die Basiseinheit ausgeschaltet. In Feld 401 wird sie unter Spannung gesetzt. In Feld 402 führt die Basiseinheit verschiedene Initialisierungsoperationen durch, insbesondere die Initialisierung einer Variablen X1, die das Bedürfnis der Uhreinstellung der Basiseinheit anzeigt. Dann, in Feld 403, geht die Basis in Bereitschaft über.
- Wenn eine systemgebundene Verbindung hergestellt ist (Feld 404), testet die Basiseinheit das Wesen dieser Verbindung (Feld 405). Wenn es sich um eine der Verwaltung des Zeitgebers gewidmete Verbindung handelt (Zweig Y1 auf der Figur), testet die Basiseinheit die Variable X1 in Feld 406 (ansonsten wird der Vorgang in Feld 403 fortgesetzt).
- Wenn der Inhalt der Variablen X1 gleich 1 ist (Zweig Y2 auf der Figur), testet die Basiseinheit, wenn sie vom Handgerät eine Meldung über diese systemgebundene Verbindung erhält, das Wesen dieser Meldung (Feld 407). Handelt es sich bei der Meldung um eine Zeitanfrage (MES 1), schickt sie dem Handgerät eine Meldung (RES 1) der Zeitanfrage zurück (Feld 408) und geht in Empfangsbereitschaft für den Erhalt einer Meldung mit einer Wiederherstellungsinformation über (MES2). Bei deren Erhalt (Feld 409) aktualisiert sie ihren Zeitgeber CLKb anhand der erhaltenen Wiederherstellungsinformation CLKc, dann stellt sie die Variable X1 auf Null zurück (Feld 410). Ansonsten wird der Vorgang in Feld 403 fortgesetzt.
- Wenn der Inhalt der Variablen X1 gleich 0 ist (Zweig N2 auf der Figur), schickt die Basiseinheit, wenn sie vom Handgerät eine Meldung der Zeitanfrage (MES1) erhält, dem Handgerät eine Meldung (RES2) mit der von ihrem eigenen Zeitgeber gebildeten Wiederherstellungsinformation zurück (Feld 411).
- Wenn vom Anwender eine manuelle Einstellung der Uhrzeit vorgenommen wird (Feld 420), aktualisiert die Basis ihren Zeitgeber CLKb, stellt die Variable X1 auf Null und überträgt die neue Zeit an alle Handgeräte, z. B. über die Herstellung einer systemgebundenen Verbindung zur Übertragung der Zeitangabe (Feld 421).
- Nach den Feldern 410, 411 und 421 und wenn alle in den Feldern 405 und 407 durchgeführten Tests negativ sind, beginnt der Vorgang erneut in Feld 403, d. h. die Basis geht in Bereitschaft über.
- Der DECT-Norm zufolge und unter Verwendung derselben Terminologie wird eine systemgebundene Verbindung z. B. folgendermaßen hergestellt:
- - ein Handgerät sendet eine Meldung zur Basis {CC-SETUP}, deren Informationselement < < BASIC-SERVICE> > ein "Service-Call-Setup" anzeigt (für genauere Angaben beziehe man sich auf die Paragraphen 9.3.3.1 Fall D, 6.3.2.1 und 7.6.4 von Teil 5 der Norm;
- - die Basis antwortet, indem sie eine Meldung zurücksendet {CC-SETUP-ACK} (Paragraph 6.3.2.3 von Teil 5 der Norm);
- - nachdem eine systemgebundene Verbindung zwischen dem Handgerät und der Basis hergestellt wurde, können untereinander Meldungen {CC-INFO} ausgetauscht werden. Diese Meldungen enthalten z. B. einen ersten Bezug, der den Verbindungstyp anzeigt (eine Verbindung zur Verwaltung des Zeitgebers oder eine Verbindung zur Übertragung der Zeitangabe z. B.), einen zweiten Bezug, der das Wesen der Meldung anzeigt (Meldungen MES1 und RES 1 zur Zeitanfrage oder Meldungen MES2 und RES2 zur Übertragung einer Wiederherstellungsinformation) und ein Informationsfeld, das die Meldung selbst enthält, z. B. die Wiederherstellungsinformation in einer ersten Ausführungsform und im Falle der Meldungen MES2 und RES2 (Paragraph 6.3.2.2 von Teil 5 der Norm).
- Im Rahmen der DECT-Norm werden Synchronisationsverluste und Resynchronisationen z. B. folgendermaßen erkannt: Teil 3 der DECT-Norm beschreibt in Paragraph 11.3.2 einen Zustand benannt "Idle-Locked", was der neutralste Zustand ist, indem ein Handgerät sich befinden kann, wenn es sich in einem von der Basisstation abgedeckten Bereich befindet. Dieser Zustand dient dazu, die Synchronisation der Basis zum Handgerät zu erhalten. Hier betrachtet man demnach, dass das Verlassen des Zustands "Idle-Locked" einem Synchronisationsverlust entspricht, und dass das Erreichen des Zustands "Idle- Locked" einer Resynchronisation entspricht.
- Obwohl die Erfindung im Rahmen der DECT-Norm (Norm ETS 300 175 gemäß ETSI-Definition) beschrieben wurde, versteht es sich, dass sie auf andere schnurlose Telefonsysteme anwendbar ist.
- CC-SETUP = Meldung zur Basis
- CC-INFO = Meldungsaustausch
- CLK = Zeitgeber
- MES = Anfrage
- RES = Antwort
Claims (9)
1. Schnurloses Telefon mit mindestens einer Basiseinheit (1), versehen mit
einem Zeitgeber (CLK, CLKb), einer Handeinheit (2, 3) und Vorrichtungen zum
Korrigieren des Zeitgebers, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten Vorrichtungen zum
Korrigieren der Zeitangabe enthalten:
- Verfahren (101, 300-303) zur Erkennung des Verlustes der Zeitangabe durch die
Basiseinheit,
- Verfahren zur Entwicklung, von mindestens einer Einheit der Handgeräte, einer
Information zur Wiederherstellung (X2, CLKc) des besagten Zeitangabe,
- Verfahren (107, 304) zur Übertragung der besagten Wiederherstellungsinformation von
der besagten Handeinheit an die Basiseinheit.
2. Schnurloses Telefon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass:
- die besagte Basiseinheit einen Permanentspeicher (27) zum Speichern des besagten
Zeitgebers enthält,
- die besagten Verfahren zur Entwicklung der Wiederherstellungsinformation Verfahren
(103, 104) zur Berechnung der zwischen der Erkennung des Verlustes des Zeitgebers und
der Übertragung der Wiederherstellungsinformation vergangenen Zeit (T) enthalten.
3. Schnurloses Telefon nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass:
- die besagten Verfahren zur Erkennung des Zeitangabeverlusts Verfahren zur Erkennung
des Synchronisationsverlustes von der Basis zum Handgerät enthalten,
- und die Übertragungsverfahren von Verfahren zur Erkennung der Resynchronisation von
der Basis zum Handgerät gesteuert werden.
4. Schnurloses Telefon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Handeinheit mit einem der Basiseinheit untergeordneten Zeitgeber (CLKc) ausgerüstet, um
die besagte Wiederherstellungsinformation abzugeben.
5. Schnurloses Telefon nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Handeinheit verfahren aufweist (303, 305), um den Verlust des besagten untergeordneten
Zeitgebers zu erkennen, und Verfahren (301, 302), um bei der Basiseinheit die Übertragung
ihrer Zeitangabe vom sogenannten übergeordneten Zeitgeber anzufordern.
6. Schnurloses Telefon nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Verfahren zur Erkennung des Zeitgeberverlustes Verfahren zur Erkennung der
Resynchronisation von der Basis zum Handgerät enthalten.
7. Handeinheit (2, 3) zur Verwendung mit einem schnurlosen Telefon nach
einem der Ansprüche 1 bis 6.
8. Basiseinheit (1) zur Verwendung mit einem schnurlosen Telefon nach einem
der Ansprüche 1 bis 6.
9. Verwaltungsmethode eines Zeitgebers in einem schnurlosen Telefon mit
mindestens einer Basiseinheit, versehen mit einem Zeitgeber (CLK, CLKb) und einer Handeinheit
(2, 3) dadurch gekennzeichnet, dass sie besteht aus der:
- Erkennung (101, 300-303) eines Verlustes des besagten Zeitgebers durch die Basiseinheit,
- Entwicklung, von mindestens einer Einheit der Handgeräte, einer Information zur
Wiederherstellung (X2, CLKc) des besagten Zeitgebers,
- Übertragung (107, 304) der besagten Wiederherstellungsinformation von der besagten
Handeinheit an die Basiseinheit.
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