DE69809030T2 - Verfahren und vorrichtung zur jacquard auswahl an einer textilmaschine - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur jacquard auswahl an einer textilmaschine

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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used

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  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung für Jacquard- Auswahl in einer Strickmaschine gemäß der Präambel von Anspruch 1 bzw. Anspruch 2.
  • Eine Strickmaschine und ein Verfahren dieses Typs sind in DE-A-24 55 439 und EP-A- 0569065 offenbart.
  • Eine zunehmende Anzahl von Strickmaschinen sind mit Jacquard-Vorrichtungen für die Produktion von Gestricken mit Designs oder Ornamentmotiven versehen, die während der Web- oder Strickphase erzeugt werden durch die Selektion geeigneter beweglicher Teile, gemäß dem allgemeinen Prinzip der Modifizierung der Position und/oder des Wegs des betreffenden Teils (Nadel, Stößer, oder Unternadel, Senker, Häfel und ähnliche). Im wesentlichen ist eine bewusste Unterscheidung zwischen entgegengesetzten Positionen oder Befehlen so wie "innen-außen" "aufwärts-abwärts" "Nord-Süd" und ähnlich vorgenommen worden. Bei Strumpf und Rund- oder Flachstrickmaschinen mit rotierenden Zylindern und stationären Nocken oder umgekehrt, ist der Wählstößer gewöhnlich mit einem oder mehreren Füßen versehen, gegen die eine externe Einrichtung, ein Antrieb oder ein Wähler einwirkt. Normalerweise erfolgt ein Aufprall zwischen dem letzteren und dem Stumpf des hereinkommenden Stößers (mit anderen Worten zwischen beweglichen und fixierten Teilen oder nur zwischen beweglichen Teilen), dessen Kraft mit der Betriebsgeschwindigkeit variiert und heftige Seitenaufpralle, Schwingungen, Beschleunigung, Wärme, Reibung und übermäßige Abnutzung erzeugt, welche manchmal mechanische Brüche verursachen. Zusätzlich zu dem Seitenaufprall ist die normale Auswahl jedoch durch andere Begrenzungen gekennzeichnet, die in schnellen Maschinen noch offenkundiger sind. Eine von diesen wird durch die Notwendigkeit dargestellt, das Wählfenster oder den Wählbereich zu erweitern, da aufgrund der Geschwindigkeit der Aufprall der Füße der Stößer auf die Hebenocke bei einer geringen Neigung erfolgen muss, die weniger als 20 Grad betragen kann. Eine andere Begrenzung ist durch die Breite des Wählers (und die entsprechende seitlich geneigte Ebene) gegeben, die so viel wie 10 mm und mehr betragen kann, wobei diese notwendig ist, damit der Stößer seinen Weg vollenden kann, mit anderen Worten, abrupt wieder in den Zylinder oder das Nadelbett eintreten kann, und dabei rechtzeitig ohne Beschädigung hinter der Hebenocke vorbeigeht. Eine andere Begrenzung ergibt sich aus der Tatsache, dass nach dem Aufprall mit dem externen Wähler, der mit der gewöhnlichen geneigten Ebene versehen ist, der Stößer heftig wieder in Richtung auf den Zylinder eintritt und praktisch frei ist, und daher starken Gegenwirkungen und Schwingungen ausgesetzt wird. Eine weitere Begrenzung ergibt sich aus der Tatsache, dass, unabhängig von der Betriebsgeschwindigkeit, die normale Breite des Wählers einschließlich der geneigten Ebene nicht die Anordnung der Stößerfüße sehr nahe zusammen zulässt, zum Beispiel die Verwendung eines einzelnen Wählers des Antriebs zum Auswählen aller der Stößer 13-13a, Fig. 21, in einer ähnlichen Weise wie bei der der Einzelmagneteneinrichtung. Eine weitere Begrenzung wird durch die Tatsache dargestellt, dass elektronische Maschinen definitiv durch das ursprüngliche Auswahlverfahren gekennzeichnet und festgelegt bleiben, ob Einzelmagneteinrichtung oder Antriebe. Da jedes dieser Systeme seine eigenen Vorteile bietet, die Fachleuten bekannt sind (schneller Wechsel des Maschenzahlmaßes, Kosten und Abnutzung der Materialien, Nadelauswahl mit zwei oder drei technischen Arten, und andere), und eine modere Strickfabrik flexibel und schnell an die wechselnden Marktanforderungen mit Jacquard und anderen Produktionstypen anpassbar sein muss, scheint es vorteilhaft, eine vielseitige Maschine verfügbar zu haben, die den Umständen entsprechend zahlreiche und/oder verschiedene Auswahlsysteme verwenden kann oder verschiedene gestrickte Strukturen mit hoher Geschwindigkeit erzeugen kann.
  • Unter dieser Annahme besteht eine primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Schaffung eines Verfahrens und der entsprechenden Einrichtung für Jacquard-Auswahl in einer Strickmaschine mittels einer geeigneten und programmierten frontalen Gegenüberstellung zwischen bewegten Teilen oder bewegten und fixierten Teilen:
  • Eine andere Aufgabe besteht in der Verringerung oder Beseitigung vieler der heftigen Aufprallstöße, insbesondere der seitlichen Stöße, zwischen bewegten Teilen oder zwischen bewegten Teilen und fixierten Teilen.
  • Eine andere Aufgabe besteht in der Beseitigung der geneigten Ebene des Wählers oder Kolbens, dem Punkt des Aufpralls und der Abweichung für die hereinkommenden Stößer oder des Wählers selbst, welche durch geeignete Erweiterung des Elektromagnetankers oder in jedenfalls des direkt auf den Stößer einwirkenden beweglichen Elements ersetzt wird.
  • Eine andere primäre Aufgabe besteht in der Schaffung eines Verfahrens und der entsprechenden Einrichtung zum Verbessern der Auswahl mit dem Stößer oder einem ähnlichen Teil, sogar in der temporären "aktiven Vorwahl-" Position, mit andere Worten nur teilweise an der Hebenocke oder auf ihrem Weg.
  • Eine andere Aufgabe besteht in dem Einbau der Antriebe oder anderer Wähleinrichtungen, mit den entsprechenden Nocken zum Vorwahlen oder zum Anheben der Stößer, Unternadeln, Senker, oder Nadeln, in einem einzigen Halter für jede Zuführung oder Gruppe von Zuführungen, mit der weiteren Aufgabe der Ersetzung oder schnellen Auswechselbarkeit mit einem ähnlichen Halter für andere Strickauswahlen, oder für Hochgeschwindigkeitsstrickarbeiten. Eine andere Aufgabe besteht in der vorhergesagten Verringerung von Reibung, Wärme oder Lärm, zusätzlich zu Schmierung, bei einem effizienteren und sichereren Betrieb. Eine zusätzliche Aufgabe besteht in der Schaffung eines Verfahrens und der entsprechenden Einrichtung zum Verkleinern der Breite des Wählbereichs auf das normaler Sollmaschenzahlmaß oder weniger, um die Stößer geeignet zu führen oder ihre Schwingung und Gegenwirkungen während Auswahl zu reduzieren. Andere Aufgaben werden durch die Beschreibung, Beispiele, Zeichnungen und Ansprüche, einzeln oder als ganzes betrachtet, verdeutlicht.
  • Diese Ergebnisse werden mit einem in Anspruch 1 definierten Verfahren und mit einer Einrichtung erzielt, die die Merkmale von Anspruch 2 enthält. Verschiedene Arten zum Durchführen der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung offenbart, die rein beschreibend und nicht begrenzend ist und auf eine Bevorzugung des weitverbreiteten Systems elektrischer Antriebe zentriert ist, die von außen auf die Füße der hereinkommenden Stößer einwirken.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Einrichtung gemäß der Erfindung und zusätzliche ausführbare Merkmale sind in den abhängigen Ansprüchen ausgeführt.
  • Die Zeichnungen zeigen mögliche Ausführungsformen der Erfindung. Ferner zeigt:
  • Fig. 1 eine Ausführungsform eines elastischen Stößers;
  • Fig. 2 und 3 zwei Ansichten einer Auswahlanordnung;
  • Fig. 4, 5 und 6 eine weitere Ausführungsform in zwei Betriebszuständen;
  • Fig. 7 bis 1 eine entsprechende Anzahl alternativer Ausführungsformen;
  • Fig. 12 eine Ausführungsform mit einem elektromagnetischen Wähler;
  • Fig. 13 die Bewegungen von Stößern und darunter angeordneter Unternadel;
  • Fig. 14 die mittels Dauermagneten getätigte Auswahl;
  • Fig. 15, 16 und 17 eine andere Ausführungsform des Stößers, einen mobilen Wähler und eine Hebenocke;
  • Fig. 18 eine Anordnung von Vorwahlnocken;
  • Fig. 19 eine andere Ausführungsform eines Stößers;
  • Fig. 20 den Betrieb einer Hebenocke;
  • Fig. 21 den Betrieb eines schwingenden Wählers;
  • Fig. 22 den Betrieb eines Dauermagneten.
  • Die Erfindung wird vorzugsweise mit beweglichen Elementen wie Stößern, Nadeln, Senkern und ähnlichen angewendet, die mit einzelnen und/oder gemeinsamen Federn versehen sind, die bei dem Moment wirken, bei dem der Stößer in die kritische Auswahlposition eintritt. Die Kraft oder der Druck wird entweder durch die temporäre strukturelle Verformung des Stößers (bekannt als ein elastischer Stößer) oder eines Teils desselben, oder durch eine getrennte oder allgemeine Feder, ähnlich denjenigen der Nadelzylinder, oder durch ein Band aus Gummi oder einem ähnlichen geeigneten Material erzeugt, das mit Gas oder Flüssigkeit gefüllt sein kann und den Stößer durch Gegenwirkung zurückstoßen kann. Dieser kann von dem Typ sein, der an dem unteren Ende von und in Richtung auf den Zylinder mit einer vertikalen Wellenbewegung oszilliert, 5 in den Fig. 15 und 19; oder an dem oberen Ende 1-1a in Fig. 1 oszilliert, möglicherweise versehen mit einer Gabel oder Zickzackform, welche die benachbarte oder überlagernde Unternadel oder den Senker 3 in Fig. 1 aufnimmt oder steuert; oder ein Stößer mit zwei oszillierenden Enden, wie 1 in Fig. 9. Allgemein werden die Stößer, die sich bereits außerhalb des Zylinders befinden, in dem Vorwahlbereich zunehmend durch mindestens eine Nocke oder geneigte Ebene geführt oder gequetscht, die auch in den Halter des Antriebs GA, Fig. 2, eingeführt oder an diesem fixiert sein kann. Darüber hinaus verwendet die Erfindung vorzugsweise bekannte Wähleinrichtungen, wie die genannten elektrischen Antriebe und andere: elektromechanische, magnetische, piezoelektrische, keramische, pneumatische Einrichtungen oder lineare Motoren; oder Auswahlräder oder Mustertrommeln, Gruppen fixierter oder beweglicher Wähler für Ministößermaschinen, und ähnliche, gekennzeichnet durch Positionen, Bewegungen, Rotationen, Oszillierungen, Impulse oder Schwingungen gemäß einem Arbeits- und/oder Designprogramm.
  • Die Erfindung erzeugt vorzugsweise einen "weichen" Ansatz, frei von den heftigen seitlichen Aufprallstößen zwischen hereinkommenden Stößern und den an den Zuführungen angeordneten Wählern. In einer der bevorzugten Ausführungsformen wird ein Wählstößer 1 in Fig. 1 verwendet und oszilliert an dem oberen Ende in einer Position 1a; er ist mit Zylinder- oder allgemeinen Federn so wie M1, oder einzelnen Federn so wie M2, M3 und/oder 21-22 in Fig. 8 versehen (elastischer Stößer). Er ist ferner mit einem oder mehreren Wählfüßen 11 und dem Vorwahlfuß 12 versehen, und ist durch das Vorliegen von mindestens einer Unternadel oder einem darüber liegenden Element 3 gekennzeichnet, das in der Richtung des Pfeils F geführt wird und verschiebbar ist, und seinerseits mit mindestens einem Austriebsfuß 13 versehen ist. An den Arbeits- oder Auswahlpunkten wird der Stößer 1 durch eine geneigte Ebene K2, Fig. 2-3 (und 5-6-13) in Richtung auf die Innenseite des Zylinders oder Nadelbetts geschoben, so dass der Fuß 13 die Position 13a1 einnimmt, in der er vollständig ausgeschlossen ist, oder 13a, so dass die Spitze oder der Rand des Fußes 13 teilweise auf der an dem Halter 10 befestigten Hebenocke K angeordnet ist. In dem Wählbereich, der dem Fuß 13a und 13a1 in Fig. 3 entspricht, arbeitet der in die entsprechende Antriebseinheit GA eingebaute bewegbare Wähler oder Antrieb L unmittelbar nach der Nocke K2. In der aktiven Position, L in Fig. 2, wirkt er auf den Auswahlfuß 11 der Stößers ein, um Herausbewegung desselben zu verhindern. Der Stößer 1, wenn befreit von der Rückhaltekraft der Nocke K2, hat die Tendenz, sich unter der Kraft der einzelnen oder allgemeinen Feder heraus zu bewegen. In der Praxis wirkt der Wähler L daher als einen Stopp, eine Wand oder Grenze, so dass der Stößer seine Bewegung ohne Abwandlung seiner Bahn oder seines Weges fortsetzt. Im entgegengesetzten Fall behindert die Untätigkeit des Wählers oder Antriebs L1 in Fig. 2, der in der Antriebseinheit GA untergebracht ist, nicht die automatische Bewegung des Stößers nach außen, die auf der Hebenocke K in der Position 13b in den Fig. 2 und 3 fortgesetzt wird. Die beschriebenen Phasen sind weiter detailliert in den Fig. 5 und 6 in bezug zu dem Stößer 1 von Fig. 4 dargestellt, der mit verschiedenen Federn so wie M1- M2-M3-M4 und einer Unternadel 3 versehen ist, die vertikal in der Richtung des Pfeils F verschiebbar ist und strukturell an dem Punkt M5 elastisch ist, wenn sie geeignetem Druck oder Verbiegung ausgesetzt wird.
  • Der am oberen Ende schwingende Stößer 1 ist mit Wählfüßen 11, einem Vorwahlfuß 12 und einem Austriebsfuß 13 versehen, wie in der Draufsicht von Fig. 5 zu sehen ist. In dem betreffenden Fall drückt die Nocke K2 alle hereinkommenden Füße 12w und bewegt sie zunehmend in die Positionen 12y und 12a. Diese Bewegung beeinflusst natürlich die Position der Unternadel darüber, deren Fuß 13w seinen Weg ändert, zuerst bei 13y und dann bei 13a. In dieser Phase bleibt der Wähler oder Antrieb, der auf die Wählfüße 11 in dem Wählbereich AS einwirkt, inaktiv in der Position L1. Folglich kehrt der Fuß 12a, geschoben durch seine Feder oder eine andere Kraft, in seine natürliche Außenposition zurück, wobei er vorzugsweise der geneigten Ausgangsebene der Nocke K2 folgt, die bei P. I. angezeigt ist. Diese Bewegung beeinflusst natürlich die Position der Unternadel 13a darüber, die ihre Bewegung auf der Hebenocke K, wie 13b, in einer ähnlichen Weise wie in den Fig. 2 und 3 fortsetzt. Fig. 6 unterscheidet sich von 5 darin, dass sie die aktive Position des Wählers oder Antriebs L zeigt, der, angeordnet in dem Wählbereich AS, verschiedene Funktionen gemäß der Erfindung ausführt. Der Wähler L hält den entsprechenden Fuß 11a in solcher Weise in seiner aktuellen Position, dass der Fuß darüber, 13a, konstant hinter der Linie der Hebenocke K bleibt, wie bei 13c gezeigt ist und in ähnlicher Weise zu 13a1 in Fig. 2. Mit anderen Worten, der Wähler L, der auch mit einer kleinen frontalen geneigten Ebene versehen ist, schiebt den Fuß 11a(13a), der bereits teilweise auf der Nocke K oder ihrem Weg ist, weiter in die Position 13c. Zusammengefasst, durch Koordinierung der Positionen der Füße 11a, 12a, 13a mit der Vorwahlnocke K2 und die Funktion oder das frontale Profil des Wählers L erfolgt die Jacquard-Auswahl in einer linearen Weise, wobei der Austriebsfuß 13a wie bei 13c gezeigt hinter der Nocke K gehalten wird; alternativ wird die Auswahl teilweise durch die Einführung einer temporären Phase "aktive Vorwahl" abgewandelt, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Austriebsfuß 13a zunächst teilweise auf dem Weg der Hebenocke K angeordnet ist, und daher richtig vorgerückt wird, jedoch andererseits bereit ist, erneut über die Hebenocke K hinaus und hinter dieselbe durch den Wähler L zurückgeschoben zu werden, dessen Druck oder Kraft den Druck oder die Kraft des Stößers überwindet. Die unmittelbar vor den Wählern L-L1 (Fig. 5-6) angeordnete geneigte Ebene oder Nocke K3 führt vorzugsweise Funktionen zum Schutz der Wähler aus, und kommt in dem betreffenden Fall nicht mit den hereinkommenden Füßen in Berührung (siehe auch 12 und 12a in den Fig. 16 und 18). Wenn irgendwelche Stößer zerbrechen, führt diese geneigte Ebene einen jeglichen unerwartet und unkontrolliert hereinkommenden Fuß oder ein Bruchstück eines solchen in den Zylinder oder das Nadelbett; wenn isoliert und geeignet angeschlossen an die Schaltung der Stopps, wirkt sie auch als eine Stoppeinrichtung im Fall von Berührung mit unerwarteten Metallteilen. Die Erfindung modifiziert wesentlich den beweglichen Wähler, der normalerweise in den genannten Auswahleinrichtungen oder konventionellen Antriebseinheiten eingeführt wird, zum Beispiel denjenigen mit 8 Ebenen; in mindestens zweifacher Hinsicht durch Trennen und/oder Beseitigen der seitlichen geneigten Ebene, die lediglich vorbereitend ist und eine Ursache von Bruch darstellt, von dem Wähler selbst mit den Funktionen des Schiebens und Führens des Fußes des Stößers in den Zylinder oder das Nadelbett und Haltens desselben dort, wobei die Last und die bewegte Masse deutlich verringert werden, so dass sogar ein konventioneller Antrieb hiervon in Form von Produktions- und Betriebskosten bei besserer und sicherer Leistung profitiert. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform verwendet die Erfindung den Stößer 1, der schematisch in den Fig. 9-10-11 gezeigt ist, und sich von dem vorhergehenden Stößer darin unterscheidet, dass er im wesentlichen in dem mittleren unteren Teil klappbar ist oder geschwenkt wird, so dass er an beiden Enden oszilliert. In Fig. 9 besteht der Stößer 1 aus dem unteren Ansatz 9, gegen den ein Elektromagnet 20 und/oder eine Nocke einwirkt, der/die auch durch einen Dauermagneten MP gebildet wird, auf dem der unteren Fuß 10 läuft. Der Stößer 1 wird an dem Punkt 30 auf dem Nadelzylinder oder am Boden der Schlitze oder Stäbe geschwenkt; er ist mit einer oder mehreren Zylinderfedern mc versehen, die den Stößer zurückführen können; schließlich sind die normalen Füße für Auswahl 11, Vorwahl 12 und Austrieb 13 vorhanden. Fig. 10 zeigt den Stößer 1 angelenkt an dem Punkt 26 an einem Fixierelement, das in die Stäbe des Zylinders eingeführt ist, welcher nicht gezeigt ist. Der Ansatz 9 folgt auch den Profilen der benachbarten geneigten Ebenen K6 und K7. In Fig. 11 unterscheidet sich der Stößer ferner darin, dass er bei 3 an das Element innerhalb des Zylinders 2 angelenkt ist, welches auch mit einem elastischen Ansatz 4 versehen ist. Fig. 13 ist eine Draufsicht der Bewegungen der Stößer und der Unternadeln darüber in der neuen und anderen Konfiguration, die durch den Stößer 1 gekennzeichnet ist, der an beiden Enden oszilliert. Die Vorwahlfüße 12 treffen auf die geneigte Ebene oder die Nocke K2, welche ihren Weg zu 12y und 12a umleitet. Der inaktive Wähler L behindert nicht die Rückkehr des Stößers in die Ausgangsposition, und die Austriebsfüße 13 steigen nach einer kurzen Umleitung zu 13y und 13a auf der Nocke K an. Gleichzeitig setzt der unteren Fuß 10, der sich an dem Wählbereich As vorbei bewegt hat, seinen Weg wie bei 10b fort. Andererseits enthält, hält oder schiebt der aktive Wähler L den Fuß 11a und bewegt folglich die Austriebsfüße 13 (nicht gezeigt) weg hinter die Nocke K. In dieser Position, in Fig. 14, ist der untere Fuß 10 nach dem Wählbereich AS weiterhin in Berührung mit dem Dauermagneten MP oder wird weiterhin durch die Kraft desselben angezogen. Die beschriebene Konfiguration wird in einer anderen Ausführungsform mit der Verwendung des Elektromagneten 20 in Fig. 12 vervollständigt, der mit einer Spule 21 versehen ist, welche bei Erregung gemäß dem Betriebsprogramm vorrübergehend das Magnetfeld aufhebt, durch das die unteren Ansätze 9, vorgespannt durch die Hebenocke K4, bis zu dem Wählbereich 9A hindurchgehen. Normalerweise hält das permanente Magnetfeld die Ansätze fest und zwingt sie, wie bei 9a fortzufahren; die vorrübergehende Aufhebung des Magnetfelds in dem Wählbereich ermöglicht es dem Ansatz 9a, zu 9b zurückzukehren, wobei dies durch die Umleitungsnocke K5 vereinfacht wird. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Stößer 5 in Fig. 15, der an dem unteren Ende mit einer welligen Bewegung oszilliert und mit Feder(n) M1-M2-M3, einem Austriebsfuß 8 und einem Wählfuß 9 mit einem spitzen unteren Ende 7 versehen ist, normalerweise in der durch 7a-8a-9a in Fig. 18 angezeigten Position angeordnet. In dem Vorwahlbereich wird der Stößer 5 durch die Nocke 14a oder 14b (oder 15a), die von außerhalb mittels geeigneter Steuereinrichtungen bewegbar oder einstellbar sein kann, in Richtung auf das Nadelbett geschoben, so dass die Teile 7a-8a-9a die inneren Positionen 7b- 8b-(8b1)-9b einnehmen. In dem betreffenden Fall wirkt der Wähler 13 in den Fig. 16-18, der vertikal und/oder horizontal oszilliert, als ein Anschlag, eine Grenze oder Wand für den Wählfuß 9b, der dort gehalten wird und seine Bewegung wie bei 9d, 8d und 7d gezeigt fortsetzt. Wenn der Wähler 13 inaktiv ist, bewegt sich der Fuß 9b, der/die durch die Feder oder durch Kombinationen aus Druck, Drehpunkt oder Hebel, oder durch einen elastischen Stößer versehen mit einem Ansatz und/oder Zickzackform, der ihm eine innerwohnende strukturelle Elastizität verleihen kann, heraus, wobei er seinen Weg abrupt bei 9c, Fig. 18 abwandelt. Folglich nehmen die Teile 8 und 7 auch die Positionen 8c und 7c mit Hilfe der entsprechenden Nocken 16, KS oder des entsprechenden Wählers oder Elektromagneten ein. Die Ruhe- oder inaktive Position des Wählers 13 ermöglicht die Herausbewegung des Stößers, wobei er durch die Feder zurückgeschoben wird, und anschließend Ansteigen auf der entsprechenden Nocke KS wie bei 8c, auch in Fig. 17. Die Auswahl wird dann mittels der Position des Wählers 13 erreicht, der Herausbewegung des Wählfußes 9b verhindert; alternativ bewegen sich die nichtgewählten Stößer aus dem Zylinder automatisch unter der Einwirkung der einzelnen oder allgemeinen Federn heraus. In dem betreffenden Fall hat der untere Teil des Stößers 7, der sehr spitz ist, den Zweck, sicherzustellen, dass die Auswahlprozedur sowohl durch Umleiten der Bahn von 7b zu 7c mit Hilfe der Umleitungsnocke 16 als auch durch Festhalten der inaktiven Stößer 7d mit der zusätzlichen Hilfe des Dauermagneten MP angrenzend an den Wählbereich Z erfolgt. Eine zusätzliche Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist schematisch durch den Stößer 5 in Fig. 19 dargestellt, der sich von dem ähnlichen Stößer in Fig. 15 dadurch unterscheidet, dass er strukturell elastisch bei M ist und bei Bedarf mit einer anderen Feder so wie M1 versehen ist. Dieser Stößer oszilliert an dem unteren Ende, wobei er der Vorwahlnocke KP folgt, und wird bei Notwendigkeit durch den Dauermagneten MP festgehalten, wobei beide derselben an dem unteren Ende 7 oder in anderer Weise zum Beispiel gegen die Hebenocke 8 vorgesehen sind. Normalerweise folgt der Stößer 5 der Hebenocke KS, wenn die Wählfüße 9 nicht durch die entsprechenden Wähler geschoben werden, wie in Fig. 20 angezeigt ist. Der hereinkommende Stößer 7a-8a-9a wird zum Inneren des Nadelbetts zu der Position 7b-8b-9b in dem Wählbereich oder das Sollmaschenzahlmaß Z umgeleitet. Der Wähler 13, der in bezug zu 9b inaktiv ist, behindert nicht die automatische Bewegung der vorher zusammengedrückten Stößer nach außen, welche der Hebenocke KS folgen. Umgekehrt bleiben bei gegen den Fuß 9b aktivem Wähler L die darunterliegenden Füße 7b oder 8b hinter der Hebenocke KS, wobei sie weiter durch die Kraft des benachbarten Dauermagneten MP angezogen und/oder in dieser Position gehalten werden, der bei Notwendigkeit mit einer geeigneten geneigten Ebene P. I versehen ist, die die Auswahl vereinfachen kann. Es soll festgestellt werden, dass die Breite des Wählers L in Übereinstimmung mit den unterschiedlichen Maschenzahlmaßen der Strickmaschinen oder in Übereinstimmung mit anderen technischen Anforderungen, die entstehen können, variieren kann.
  • Eine andere wichtige Aufgabe der Erfindung wird durch Abwandeln der Position oder der Bewegung oder der Funktion des auf die Füße der Stößer einwirkenden Wählers 13 gelöst, Fig. 16-18-20-21, welcher ähnlich L-L2 in den Fig. 2 und 3 ist. Der Erfindung zufolge oszilliert der Wähler seitlich, mit anderen Worten horizontal durch den Raum, was für die richtige Bewegung des ausgewählten Stößers nach außen erforderlich ist oder in jedem Fall ausreichend ist, um Wahlfehler zu verhindern. Es ist daher möglich, die Wählelemente sowohl für das Ausgangsdesign als auch durch die unterschiedliche Positionierung des Elektromagneten oder eines anderen ähnlichen Elements, so wie eines piezoelektrischen Streifens oder des richtig erzeugten und verstärkten Ankers eines oder mehrerer Dauermagneten, die bei hohen Geschwindigkeiten für die individuelle Auswahl des Stößers oszillieren, zu verwenden, wodurch ein alternatives Verfahren zu der konventionellen Einzelmagneteinrichtung geschaffen wird, und die schematisch in Fig. 21 bei 13-13a angelenkt an 11 gezeigt sind und auf den Wählfuß 9b einwirken, der, wenn er in den Zylinder geschoben wird, den entsprechenden Fuß 7b oder 8b zwingt, dem Dauermagneten MP in die Position 7d in Fig. 22 zu folgen. Die Buchstaben KP zeigen optionale Vorwahlnocken für die Füße 7 und 8 an, während AS den Wählbereich angibt, der sowohl die Dicke des Wählers 13 als auch Teil des Wegs aufweist, welcher der Einwirkung des Dauermagneten MP vor der Hebenocke KS ausgesetzt ist. Die obige Beschreibung, welche notwendigerweise schematisch ist, unterliegt in jedem Fall Variationen und/oder zusätzlichen Ausführungsformen aufgrund der beträchtlichen Flexibilität der Erfindung. Sie ist offensichtlich auf Jacquard-Maschinen allgemein anwendbar, einschließlich mechanischer, aber die Erfindung ist vollständig in einer Maschine anwendbar, die ursprünglich mit elektronischer Auswahl versehen ist, zum Beispiel eine mit elektrischen Antrieben eingebaut in einem einzigen Halter, vollständig mit Nocken für die Steuerung der Stößer, Unternadeln, Senker oder Nadeln, die anschließend verschiedene technische und Strickcharakteristiken den Umständen gemäß annehmen kann. Innerhalb des selben Industriesektors, zum Beispiel dem gestrickter Materialien, ändert die betreffende Maschine die Nadelauswahl von zwei zu drei technischen Arten; von 48 zu 60 oder 72 Zuführungen oder umgekehrt mit den Anlagen oder Anordnungen geeignet für jeden Fall, wie den Fachleuten in diesem Gebiet bekannt ist. Die vorliegende Beschreibung ist nur als Anleitung vorgesehen: Teile oder Funktionen können gemäß den mehreren möglichen Ausführungsformen oder Anwendungen variieren, die in dem Konzept oder den Zwecken der Erfindung enthalten sind oder unter diese fallen.
  • Die relative Einfachheit der Erfindung, die den Fachleuten in diesem Gebiet offensichtlich sein wird, erfordert sehr einfache und schematische Zeichnungen. Auf Blatt 1 zeigt Fig. 1 den Stößer 1, der wie bei 1a gezeigt oszilliert, mit der/den Feder(n) M1 und M2 oder M3, mit dem unteren Ende 2, dem Wählfuß 11, dem Vorwählfuß 12 und dem Austriebsfuß 13 der Unternadel 3 versehen ist, die, wie durch den Pfeil F gezeigt, vertikal in ihr Gehäuse eingeführt und geführt wird. Fig. 2 zeigt im Schnitt den Stößer 1 gegen die Antriebseinheit GA, welche den beweglichen Wähler enthält, der bei L aktiv und bei L1 inaktiv gegen die Füße 11 ist. Der Nockenhalter 10 enthält die Vorwahlnocke K2 gegen die Füße 12 und die Hebenocke K für die Füße 13, welche hinter der Nocke K bei 13a1; teilweise auf der Nocke K bei 13a angeordnet sind; und bei 13b angehoben werden. Fig. 3 ist eine schematische Frontansicht der Nocke K, des hereinkommenden Fußes 13a oder 13a1, des Fußes 13c hinter der Nocke K, und des Fußes 13b an seinem Spitzenpunkt. Die Vorwahlnocke K2 befindet sich in einer Linie mit der Antriebseinheit GA, die den Wähler vertikal oszillierend L oder horizontal oszillierend wie bei L2 enthält. Fig. 4 zeigt den Stößer 1 versehen mit verschiedenen Federn M1-M2-M3- M4 oder mit der Unternadel 3, die strukturell bei M5 elastisch ist. Fig. 5 ist eine Draufsicht der drei Füße des Stößers 1, die in bezug zu der Vorwahlnocke K2, der Hebenocke K und der Schutz-Vorwahlnocke K3 mit dem Wähler L1 in dem Wählbereich AS koordiniert sind. Fig. 6 unterscheidet sich von Fig. 5 darin, dass sie die Nichtauswahl der Füße 13c zeigt, die durch die Einwirkung des Wählers L gegen 11a verursacht wird.
  • Auf Blatt 2 zeigen die Fig. 7 und 8 den Stößer 1 mit der Zylinderfeder mc und einige Varianten, die sich auf die Unternadel 3 beziehen, sowie das Vorliegen von elastischen Zickzackformen oder Ansätzen 21 und 22, die in verschiedenen Arten angeordnet werden können. Die Fig. 9, 10 und 11 zeigen einen anderen Stößer 1, der wesentlich in dem mittleren unteren Teil 30, 26 und 3 geschwenkt ist, so dass beide seine Enden oszillieren. In bezug zu den verschiedenen Ausführungsformen ist diese Schwenkung direkt gegen den Zylinder 30 angeordnet oder wird durch die funktionale Verbindung des Stößers 1 mit den anderen in dem Zylinder enthaltenen Elementen (25-2) geliefert. Der untere Fuß 10 wird durch einen Dauermagneten MP direkt nach dem Wählbereich festgehalten; alternativ wird der untere Ansatz 9 auch für die Auswahl mit der Einzelmagneteinrichtung 20 und mit Hilfe der Nocken K6 und K7 in Fig. 10 und der Nocken K4 und K5 in Fig. 12 verwendet, wobei die erregte Spule 21 temporär die Lagerebene entmagnetisiert, auf der die Ansätze 9 und 9a laufen, welche zu der neuen Position 9b umgeleitet werden. Fig. 13 ist eine Draufsicht der Füße 10-11-12-13 des Stößers in bezug zu der Vorwahlnocke K2, der Hebenocke K, der Steuernocke K3 und dem Wähler L, der in diesem Fall inaktiv ist. Wenn er gegen 11a aktiviert wird, laufen die Füße 13 hinter der Hebenocke K vorbei, während die unteren Füße 10 durch den Dauermagneten MP in der Position 10a gehalten werden, wie in Fig. 14 gezeigt ist. Auf Blatt 3 zeigt Fig. 15 einen anderen Stößertyp 5, der an dem unteren Ende 7 oszilliert, mit Feder(n) M1-M2-M3 versehen und/oder strukturell elastisch ist, mit einem Austriebsfuß 8, Wählfüßen 9 und einem Vorwahlpunkt oder Fuß 7 versehen ist. Fig. 16 zeigt den beweglichen Wähler 13 in der Halte- oder Antriebseinheit 10, die mit einer gemeinsamen geneigten Ebene 12 und/oder einer einzelnen geneigten Ebene 12A versehen ist. Die geneigte Ebene 12, die vertikal, parallel zu dem Zylinder, und durchgehend oder segmentiert ist, schützt den Antrieb oder die einzelnen Wähler gegen jegliche zerbrochene Stößer mit der weitere Funktion einer Stoppeinrichtung im Falle von Berührung mit diesen Stößern. Bei geeigneter Anordnung wird sie zu einer Vorwahlnocke ähnlich zu 14a und 15a in Fig. 18. Die vertikale, laterale oder horizontale Position oder Verschiebung des Wählers 13 ermöglicht die automatische Ausstoßung des Stößers 5 aus dem Nadelbett. Fig. 17 ist eine Frontansicht der Hebenocke KS in bezug zu dem hereinkommenden Fuß 8b, der wie bei 8c ansteigt, oder hinter der Nocke KS in der Position 8d verbleibt. Fig. 18 ist eine Draufsicht der Position der hereinkommenden Füße 7-8-9 bei 7a-8a-9a bis zu dem Wählbereich 7b-8b-9b, von dem sie wie bei 7c-8c-9c umgeleitet oder wie bei 7d-8d-9d weitergeführt werden. Der untere Fuß oder Ansatz 7 wird nach Durchquerung des Wählbereichs Z weiterhin durch die Berührung mit dem Dauermagneten MP festgehalten, mit offensichtlichen Vorteilen. Der in Fig. 19 gezeigte Stößer 5 unterscheidet sich darin von dem ähnlichen Stößer in Fig. 15, dass er strukturell elastisch bei M ist, und bei Notwendigkeit auch mit einer anderen Feder so wie M1 versehen ist. Sein unteres Ende oszilliert, wobei es der Vorwahlnocke KP folgt, und wird bei Notwendigkeit durch den Dauermagneten MP festgehalten, wobei beide derselben an dem unteren Ende 7 angeordnet sind. Er ist mit dem Fuß 8 für die Hebenocke KS und Wählfüßen 9 versehen. Seine Funktionen sind schematisch in Fig. 20 gezeigt: der hereinkommende Stößer 7a-8a-9a wird nach innen zu der Position 7b-8b-9b, dem Wählbereich Z umgeleitet. Der Wähler 13, der inaktiv gegen 9b ist, behindert nicht die Bewegung der zusammengedrückten Stößer nach außen, welche auf die Hebenocke KS treffen. Wenn der Wähler L umgekehrt gegen den Fuß 9b einwirkt, bleibt der Fuß 7b oder 8b hinter der Hebenocke KS, wobei er je nach Spezifizierung durch die Kraft des benachbarten Dauermagneten MP angezogen oder festgehalten wird, welcher, auch mit einer geneigten Ebene(n) P. I. versehen, Funktionen aktiver Auswahl ausführt, mit anderen Worten derart, dass er den Weg des Stößers abwandelt, ihn von der Hebenocke KS entfernt, zu einer Verkleinerung des Auswahlbereichs Z zu dem Sollmaschenzahlmaß oder zu der Verkleinerung der Breite des horizontal oszillierenden Wählers wie gezeigt bei 13-13a in Fig. 21 beiträgt, der bei 11 angelenkt ist und gegen den Fuß 9b wirkt, welcher, wenn er in den Zylinder geschoben wird, den entsprechenden Fuß 7b oder 8b zwingt, dem Dauermagneten MP zu der Position 7d in Fig. 22 zu folgen. Schließlich zeigen die Buchstaben KP zwei verschiedene Vorwahlnocken für die Füße 7 oder 8 an, während AS den Auswahlbereich anzeigt, der sowohl die Dicke des Wählers 13 als auch den Teil des Wegs umfasst, der der Einwirkung des Dauermagneten MP vor der Hebenocke KS unterliegt.

Claims (8)

1. Verfahren zur Jacquard-Auswahl in einer Strickmaschine mit den Schritten:
- Vorsehen mindestens eines Nadelbettes;
- Vorsehen von beweglichen Teilen (1, 3) in dem Nadelbett für die Gestrickbildung;
- Vorsehen mindestens einer Wähleinrichtung (GA, L1; L2) für die Auswahl der beweglichen Teile, wobei die beweglichen Teile (1, 3) vorgewählt werden mittels einer Vorwahl-Nocke (K2), die alle beweglichen Teile in eine Vorwahlposition in dem Nadelbett schiebt;
- Vorsehen mindestens eines Gegenwirkungselementes (M1, M2, M3, M4, M5), das auf die beweglichen Teile wirkt und der Wirkung der Wähleinrichtung entgegenwirkt;
- Auswählen mindestens einiger der beweglichen Teile und Verschieben der ausgewählten beweglichen Teile in dem Nadelbett mittels mindestens einer Hebenocke (K), wobei die Wähleinrichtung (GA, L, L1) bewirkt, daß sich die ausgewählten Teile anschließend von dem Nadelbett nach außen bewegen, um mit der Hebenocke (K) zusammenzuwirken, während die nichtgewählten Teile außer Berührung mit der Hebenocke (K) gehalten werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beweglichen Teile in der Vorwahlposition nahezu, aber nicht vollständig, frei von der Hebenocke (K) sind und daß die nichtgewählten Teile durch die Wählmittel weiter nach innen in das Nadelbett bewegt werden, während sich die ausgewählten Teile in eine außenliegende Position zurückbewegen, in der sie der Einwirkung der Hebenocke (K) unterliegen.
2. Einrichtung für die Jacquard-Auswahl in einer Strickmaschine, umfassend
- mindestens ein Nadelbett, das mit beweglichen Teilen für die Gestrickbildung ausgerüstet ist;
- mindestens eine Wähleinrichtung (GA, L, L1) für die Auswahl der beweglichen Teile,
- mindestens ein Gegenwirkungselement (M1, M2, M3, M4, M5), welches der Wirkung der Wähleinrichtung auf die beweglichen Teile entgegenwirkt;
- mindestens eine Hebenocke (K) zum Bewegen der ausgewählten beweglichen Teile (1,3);
- eine Vorwahlnocke (K2), die als Vorwahleinrichtung wirkt, die die beweglichen Teile in dem Nadelbett eine vorgewählte Position innerhalb des Nadelbetts bewegt, wobei die Wähleinrichtung (G1, L, L1) es den ausgewählten Teilen gestattet, sich unter der Wirkung des gegenwirkenden Elementes aus dem Nadelbett heraus zu bewegen, um mit der mindestens einen Hebenocke (K) zusammenzuwirken, wobei die Vorwahlnocke (K2) vor der Wähleinrichtung (GA, L, L1) angeordnet ist, bezogen auf die Bewegung des Nadelzylinders relativ zu der Wähleinrichtung und der Vorwahlnocke (K2);
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorwahlnocke (K2) so gestaltet ist, daß sie die beweglichen Teile in eine Position bewegt, in der sie teilweise, aber nicht vollständig, außerhalb des Wirkbereichs der Hebenocke (K) sind und daß die Wähleinrichtung so gestaltet ist, daß sie die nichtgewählten beweglichen Teile weiter in den Nadelzylinder hinein bewegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenwirkenden Mittel mindestens eine Feder umfassen.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Teile jeweils mindestens einen Vorwahlfuß (12), mindestens einen Wählfuß (11) und einen Austreibefuß (13) umfassen, wobei die gegenwirkenden Mittel die beweglichen Teile in eine Position schieben, in der die Füße aus dem Nadelbett in Richtung auf die Vorwählnocke (K2), die Hebenocke (K) und die Wähleinrichtung (GA, L, L1) vorstehen.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenwirkenden Mittel mindestens ein magnetisches Element umfassen.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Teile einen Stößer (1), der relativ zu dem Nadelzylinder schwingen kann, und eine Unternadel (3) umfassen, die so ausgebildet ist, daß sie zusammen mit dem Stößer schwingen kann und relativ zu dem Stößer (1) verschiebbar ist, wobei der Stößer mit mindestens einem mit der Vorwählnocke (K2) zusammenwirkenden Vorwählfuß (12) und mindestens einem mit der Wähleinrichtung (GA, L, L1) zusammenwirkenden Wählfuß (11) versehen ist, und daß die Unternadel (3) mit einem Austriebsfuß (13) versehen ist, der mit der Austriebsnocke (K) zusammenwirkt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößer mit einem Wählfuß (9) versehen ist, der mit einem Magneten (MP; 20; 21) zusammenwirkt.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, gekennzeichnet durch eine Schutznocke (K3), die unmittelbar vor der Wähleinrichtung (GA, L, L1) angeordnet ist.
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