DE698062C - Aus hintereinanderlaufenden Einzelfahrgestellen bestehender Anhaenger zum Befoerdern von Eisenbahnwagen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen aus hintereinanderlaufenden Einzelfahrgestellen bestehenden Anhänger zur Beförderung von Eisenbahnwagen, bei dein die !einzelnen Fahrgestelle auf Gleisketten aufruhen und durch ein; mittleres, zum Lenken der Fahrgestelle dienendes Rohr miteinander verbunden sind. Derartige Anordnungen hat man bei auf Rädern laufenden Anhängern schon getroffen.

Der Erfindung Hegt die erfinderische Erkenntnis . zugrunde, - daß beim Schleppen von Gleiskettenfahrzeugen ein AnHppien stattfindet, das nicht auf >die von den Fahrgestellen getragenen Eisenbahnwagen übertragen Werden darf. Die Erfindung besteht darin, daß. das mittlere Rohr als starrer Längsmittelträger für den Anhänger ausgebildet ist, um den .die beiden Fahrgestelle schwingbar angeordnet sind und der -ein Kippen der Fahrgestelle um- eine waage-. rechte Querachse verhindert. Es ist bei Radfahrzeugen bekannt, 'ein Radgestell um ein mittleres Rahmenlängsrohr schwingend anzuordnen.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführung in Draufsicht dargestellt:

ι und 2 sind Gleiskettenführungsrahmen,' auf denen das vordere Fahrgestell ruht und die in den Gelenken 3 und 4 mach allen Seitein drehbewegH'ch gelagert sind. Mit Hilfe der Spurstangen 5 werden diese Gleiskettenführungsrahmen von der Deichsel 6 aus über Zugstangen 7 und 8, .ein Querhaupt 9 und .ein an diesem befestigtes Zahnsegment 10 verschwenkt. Ein biegungssteifes Rohr 11 ist

bei 12 im vorderen Fahrgestell drehbar gelagert; bei 13 im hinteren Fahrgestell; auf diesem biegungssteifen Rohr befindet sich : ein Ritzel 14, _ das mit dem Zahnsegment 10 in Eingriff steht, und ein Ritzel 15, das in ein weiteres Zahnsegment 16 des hinteren : Fahrgestelles eingreift. Dieses Zahnsegment 16 ist an der Spurstange 17 der hinteren Gleiskettenführungsrahmen 18 und 19 befestigt) die bei 20 und 21 nach allen Seiten drehbeweglich am hinteren Fahrgestell gelagert sind.

Die Wirkungsweise ist folgende:

Beim Bewegen der Deichsel 6 wird 'die LenkbeWegung über die Zugstangen 7 und 8 und das Querhaupt 9 auf das Zahnsegment 10 und gleichzeitig auf die Spurstanges der vorderen Gleiskettenführungsrahmen übertragen.' Die vorderen Gleiskettenführungsrahmen 1 und 2 werden damit in die der Kurve angepaßte Lage gebracht. Gleichzeitig wird das biegungssteife Rohr 11 in seinen Lagern 12 und 13 durch den Eingriff des Ritzels 14 in das Zahnsegment 10 gedreht.

Dadurch wird die Bewegung der Deichsel 6 über Ritzel 15 und Segment 16 auf die Spurstange ij der hinteren Gleisketten 18 und 19 übertragen, die somit ebenfalls in die der • Kurve entsprechende Lage geschwenkt werden. Beim Schleppen dieses schweren Fahrzeuges ist damit zu rechnen, daß die Gleisketten einen erheblichen Fahrwiderstand finden, Wenn sie tief einsinken. Da 4^er Angriff der Kraft über dem Angriff des Widerstandes liegt, würden die Gleiskettenführungsrahmen dabei angekippt werden können. Bei den großen auftretenden Kräften wäre dies eine erhebliche Gefährdung der Sicherheit des Fahrzeuges. Aus diesem Grunde ist nach der Erfindung das Rohr 11 biegungssteif als starrer Längsniittelträger ausgebildet und gestattet wohl ein Schwenken der beiden Fahrgestelle gegeneinander, nicht aber ein Kippen der Fahrgestelle um 'eine waagerechte Querachse.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Aus hintereinanderiaufenden Einzelfahrgest eilen bestehender Anhänger zum Befördern von Eisenbahnwagen, bei dem die Einzelfahrgestelle auf Gleisketten aufruhen und durch ein mittleres, zum Lenken der Fahrgestelle dienendes Rohr miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Rohr (11) als starrer Längsmittelträger für den Anhänger ausgebildet ist, um den die beiden Fahrgestelle schwingbar ,angeordnet sind und der ein Kippen der Fahrgestelle um eine waagerechte Querachse verhindert.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen

   MCItLtN. GKI)ItUCKT IN !HCH