DE69803622T2 - Reifen mit zwei Wulstkernen per Wulst - Google Patents

Reifen mit zwei Wulstkernen per Wulst

Info

Publication number
DE69803622T2
DE69803622T2 DE69803622T DE69803622T DE69803622T2 DE 69803622 T2 DE69803622 T2 DE 69803622T2 DE 69803622 T DE69803622 T DE 69803622T DE 69803622 T DE69803622 T DE 69803622T DE 69803622 T2 DE69803622 T2 DE 69803622T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bead core
rim
bead
diameter
assembly
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69803622T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69803622D1 (de
Inventor
Michel Ahouanto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Compagnie Generale des Etablissements Michelin SCA
Original Assignee
Compagnie Generale des Etablissements Michelin SCA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Compagnie Generale des Etablissements Michelin SCA filed Critical Compagnie Generale des Etablissements Michelin SCA
Application granted granted Critical
Publication of DE69803622D1 publication Critical patent/DE69803622D1/de
Publication of DE69803622T2 publication Critical patent/DE69803622T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C15/00Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
    • B60C15/02Seating or securing beads on rims
    • B60C15/024Bead contour, e.g. lips, grooves, or ribs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C15/00Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
    • B60C15/04Bead cores
    • B60C15/05Bead cores multiple, i.e. with two or more cores in each bead

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Mäntel von Reifen. Die Erfindung betrifft insbesondere die Mäntel von Reifen, bei denen jeder Wulst zwei Wulstkerne aufweist.
  • Es ist bekannt, die Reifenmäntel mit zwei Wulstkernen auszurüsten, zum Zweck, die Drehung des Mantels auf der Felge zu vermeiden, oder den Verlust der Haftung des Wulstes des Mantels während eines Druckverlustes zu verhindern. Solche Ausführungen sind zum Beispiel in der EP-A-168754 und in der JP-A-5 178 033 beschrieben.
  • Der Mantel nach der EP-A-168754, die die Merkmale des Oberbegriffes des Anspruchs 1 aufweist, ist dazu bestimmt, auf einer Felge montiert zu werden, bei der mindestens ein Wulstsitz axial nach innen durch einen axialen Haltevorsprung verlängert ist (Hump genannt). Der Wulst dieses Mantels weist zwei Wulstkerne auf, von denen der eine nahe der Wulstspitze gelegen ist, zur Innenseite des Mantels hin, und der andere die Blockierung des ersten im Fall starker, axialer Lasten sichert. Bevorzugt sind die beiden Wulstkerne durch eine Karkassenlage fest verbunden, um diese Zusammenarbeit zu verbessern. Der Widerstand gegenüber dem Lösen des Halts liegt demnach im wesentlichen aufgrund der Einwirkung des zweiten Wulstkernes auf den ersten vor, und die dem Lösen des Halts entgegengerichtete Wirkung ist nicht immer ausreichend.
  • Die JP-A-5 178 033 beschreibt einen Neben-Wulstkern, der gegen die Felge angelegt ist, unter einem Haupt-Wulstkern, um die radiale Gleichförmigkeit zu verbessern, während man gleichzeitig Exzentrizitätsfehler vermeidet. Diese Anmeldung ist von den Problemen des Verlustes des Halts nicht betroffen.
  • Das Ziel der Erfindung ist es, einen Reifenmantel vorzuschlagen, der auf einer Felge mit einem Hump (Buckel) benutzbar ist, wobei es dieser Mantel gestattet, den Wulst auf dem Felgensitz unter Extrembedingungen des Abrollens unter geringem Druck oder Druck Null auf gerader Linie oder in einer kräftigen Kurve in seiner Lage zu halten, und wobei es dieser Mantel auch gestattet, die Drehung des Wulstes auf der Felge im Fall des Durchlaufens eines Drehmoments mit hoher Energie zu vermeiden oder stark zu verringern.
  • Der erfindungsgemäße Reifenmantel, der auf einer Felge mit Hump (Buckel) benutzbar ist und der einen Scheitel, zwei Flanken und zwei Wülste aufweist, mit mindestens einer Karkassenlage, die sich von einem Wulst zum anderen erstreckt, ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wulst die folgenden Punkte aufweist:
  • a) er weist einen Hauptwulstkern auf, um den sich die Karkassenlage herumlegt, und einen Nebenwulstkern, der außerhalb der Karkassenlage angeordnet ist;
  • b) der Innendurchmesser des Hauptwulstkerns nach der Montage auf der Felge ist größer als der Scheiteldurchmesser des Hump; wobei der Innendurchmesser des Hauptwulstkerns vor der Montage auf der Felge praktisch der selbe wie nach der Montage auf der Felge ist und die maximale Dehnung des Hauptwulstkerns höchstens 1,5% beträgt; und
  • c) vor der Montage auf der Felge ist der Außendurchmesser des Nebenwulstkerns kleiner als der Innendurchmesser des Hauptwulstkerns; und ist nach der Montage auf der Felge der Innendurchmesser des Nebenwulstkerns kleiner als der Scheiteldurchmesser des Hump; wobei der Innendurchmesser des Nebenwulstkerns nach der Montage auf der Felge um 1,5 bis 3% größer ist als der Innendurchmesser des Nebenwulstkerns vor der Montage auf der Felge und die maximale, elastische Dehnung des Nebenwulstkerns mindestens 3% beträgt.
  • Die Erfindung wird besser mit Hilfe der folgenden Beispiele und der Figuren verstanden, die sich auf diese beziehen.
  • In der Zeichnung stellen dar:
  • - Fig. 1 einen Reifenmantel nach der Erfindung mit zwei Wülsten im Radialschnitt;
  • - Fig. 2 einen Wulst des Mantels der Fig. 1 im detaillierteren Radialschnitt; und
  • - Fig. 3 einen Wulst eines anderen, erfindungsgemäßen Mantels im Radialschnitt.
  • Man sieht in Fig. 1 einen Reifenmantel 10 nach der Erfindung. Dieser Mantel 10 weist einen Scheitel 1, zwei Flanken 2 und zwei Wülste 3 auf. Der Scheitel 1 ist durch eine bekannte Scheitelbewehrung 4 verstärkt, die zum Beispiel aus zwei überkreuzten Lagen gebildet ist, die in der Zeichnung zum Zweck der Vereinfachung nicht gezeigt sind. Eine Karkassenlage 5 läuft von einem Wulst 3 zum anderen, wobei sie sich in jedem Wulst um einen Hauptwulstkern 6 herumschlingt. Jeder Wulst 3 weist außerdem einen Nebenwulstkern 7 auf, der im unteren Teil dieses Wulstes angeordnet ist. Der Mantel ist nach der Darstellung auf einer Felge 8 angeordnet, die zwei Humps bzw. Buckel 9 aufweist, wobei jeder Wulst 3 sich in Berührung oder in der Nähe eines Hump 9 befindet. Die Felge 8 weist andererseits eine Auskehlung 11 und zwei Felgenhaken 12 auf.
  • Die Fig. 2 stellt detaillierter einen Wulst 3 des Mantels 10 dar. Dieser Wulst ist, wie angenommen wird, auf der Felge 8 montiert, die in der Zeichnung zum Zweck der Vereinfachung nicht dargestellt ist. In dieser Fig. 2 stellt D9 den Durchmesser des Scheitels 90 des Hump 9 dar, der sich in Berührung mit dem Wulst 3 oder in dessen Nähe befindet, De6 stellt den Außendurchmesser des Hauptwulstkerns 6 dar, und Di6 stellt den Innendurchmesser dieses Wulstkerns 6 dar. Dez stellt den Außendurchmesser des Nebenwulstkerns 7 dar, und Di7 stellt den Innendurchmesser dieses Wulstkerns 7 dar.
  • Jeder dieser Durchmesser ist der Durchmesser eines Kreises, der die Rotationsachse des Mantels 10 und demnach der Felge 8 zur Achse hat, wobei diese Achse, die in der Zeichnung zum Zweck der Vereinfachung nicht dargestellt ist, parallel zur Geraden D der Fig. 2 verläuft.
  • Erfindungsgemäß liegen die folgenden Zuordnungen vor:
  • - vor der Montage auf der Felge Di6 > De7
  • - nach der Montage auf der Felge Di6 > D&sub9;, Di7 < D&sub9;.
  • Andererseits ist Di6 und damit Des nach der Montage auf der Felge 8 praktisch identisch zu den entsprechenden Durchmessern des Hauptwulstkerns 6 vor seiner Montage auf der Felge 8, das heißt, daß dieser Wulstkern praktisch keinerlei Dehnung während der Montage des Mantels 10 auf der Felge 8 erfährt. Dagegen ist der Durchmesser Da des Nebenwulstkerns 7, der auf der Felge 8 montiert ist, um 1,5 bis 3% größer als dieser Durchmesser vor der Montage des Mantels 10 auf der Felge 8, das heißt, daß der Wulstkern 7 nach der Montage einer Zugspannung unterzogen ist. Dasselbe gilt für den gesamten Teil des Wulstes, der diesen Wulstkern umgibt, das heißt, daß der Durchmesser Di3, gemessen längs der Rotationsachse des Mantels in einer Ebene, die senkrecht zu dieser Achse verläuft und die Achse des Wulstkerns 7 enthält, um 1,5 bis 3% größer ist als dieser Durchmesser vor der Montage auf der Felge 8. Anders ausgedrückt, die Werte von Di7 und Di3 nach der Montage auf der Felge 8 betragen das 1,015- bis 1,030-fache der jeweiligen Werte dieser Durchmesser vor der Montage. Die maximale, elastische Dehnung des Hauptwulstkems 6 beträgt höchstens 1,5%, das heißt, daß dieser Wulstkern sehr steif ist. Dagegen hat der Nebenwulstkem 7 eine maximale elastische Dehnung von mindestens 3%, das heißt, daß er verhältnismäßig weich ist und daß er sich nach der Montage auf der Felge 8 noch dehnen kann.
  • Die Erfindung bietet die folgenden Vorteile:
  • - der steife Hauptwulstkern 6 gestattet eine sehr wirksame Verhakung der Karkassenlage 5 im Wulst 3, und demnach eine gute Steifigkeit dieses Wulstes. Der Nebenwulstkern 7, der Zugspannungen unterzogen wird, wenn der Mantel 10 auf der Felge 8 montiert ist, gestattet eine wirksame Kompression des Gummi 13, der ihn gegen die Felge 8 hin umgibt, und somit eine gute Abdichtung. Wenn andererseits Belastungen auf den Wulst in Richtung der Innenseite des Mantels aufgebracht werden, wobei diese Belastungen, die durch den Pfeil F in Fig. 2 dargestellt sind, zum Beispiel durch einen Druckverlust und/ oder starke Trift- oder Abweisungskräfte begründet sind, dann widersetzt sich der Wulstkern 7, der bereits Zugkräften unterworfen ist, dem Überqueren des Hump 9 und garantiert somit eine gute Beständigkeit gegen das Ablösen vom Sitz, das heißt, daß der Wulst 3 nicht über den Hump 9 hinwegläuft, um in die Auskehlung 11 zu gelangen. Tatsächlich würde der Wulst 3, wenn er über den Hump 9 hinweglaufen würde und in die Auskehlung 11 der Felge 8 eindringen würde, ein Ablösen vom Sitz verursachen, und der diesem Wulst diametral gegenüberliegende Teil dieses Wulstes hätte dann die Möglichkeit, über den Felgenhaken 12 hinwegzugelangen, was ein Lösen von der Felge hervorrufen würde.
  • Auf der anderen Seite gestattet es die relative Nachgiebigkeit des Nebenwulstkerns 7, seinen Innendurchmesser Di7 mit einem Demontagewerkzeug zu vergrößern, um den Mantel 10 auf der Felge 8 zu montieren, oder um diesen von dieser während einer Demontage abzuheben. Zu diesem Ziel kann es zweckmäßig sein, eine Schutzlasche 14 zwischen dem Nebenwulstkern 7 und der Innenfläche 15 des Wulstes 3 vorzusehen, um zu vermeiden, daß das Demontagewerkzeug den Wulst 3 beschädigt. Diese Lasche ist zum Beispiel von einer Lage gebildet, die mit Metall- oder Textildrähten verstärkt ist, und sie kann gegebenenfalls sich nach oben auf der Innenseite des Wulstes verlängern, um den Schutz zu erhöhen, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Die Lasche 14 ist zum Zweck der Vereinfachung in Fig. 1 nicht dargestellt.
  • Der Hauptwulstkern 6 ist zum Beispiel von Metallverstärkungen gebildet, besonders aus Drähten oder Profilen, und dieser Wulstkern kann zum Beispiel ein herkömmlicher Wulstkern der Art "geflochtener Wulstkern" oder "Wulstkernpaket"sein. Man kann jedoch auch nicht- metallische Verstärkungen großer Zähigkeit benutzen.
  • Der relativ flexible Nebenwulstkern 7 ist bevorzugt mit nicht-metallischen Verstärkungen hergestellt, zum Beispiel mit Fäden aus Kohlenstoff oder organischem Polymermaterial mit großer Haltbarkeit, besonders Aramid. Bevorzugt beträgt der Modul auf Zug des Nebenwulstkerns 7 mindestens 10 000 MPa (Megapascal), um eine gute Beständigkeit gegenüber dem Lösen vom Sitz zu garantieren.
  • Bevorzugt beträgt die maximale, elastische Dehnung des Nebenwulstkerns 7 mindestens 4%.
  • Der Ausdruck "Draht" bzw. "Faden" muß in einem sehr allgemeinen Sinn herangezogen werden, wobei ein Draht von einem einzigen Monofilamentfaden oder einem Multifilamentfaden oder von einer Anordnung aus solchen verdrillten Fäden gebildet sein kann, die untereinander Seile oder Litzen bilden.
  • Ausführungsbeispiel
  • Man stellt einen Radialmantel nach der Erfindung mit der Abmessung 175-70R13 her. Die Merkmale dieses Mantels und der Felge, auf der er montiert ist, sind die folgenden.
  • - Hauptwulstkern 6
  • Dieser ist ein geflochtener Wulstkern aus Stahl, dessen Bruchbeständigkeit 2 Tonnen beträgt. Seine maximale, elastische Dehnung ist 1,4%. Der Durchmesser Di6 vor und nach der Montage auf der Felge 8 ist 333,6 mm und 334,9 mm.
  • Die Vergrößerung des Durchmessers Di6 nach der Montage auf der Felge 8 beträgt 0,4%, das heißt, daß sie gering ist.
  • - Nebenwulstkern 7
  • Dieser Wulstkern wird erhalten, indem man 11 Spiralen eines Aramid- Verstärkungsdrahtes aufwickelt. Der Zugmodul des so erhaltenen Wulstkerns 7 beträgt 20 000 MPa. Der Durchmesser Dez und der Durchmesser Di7 dieses Wulstkerns vor der Montage sind 331 mm bzw. 323 mm. Die Werte dieser Durchmesser nach der Montage auf der Felge 8 sind 337,6 mm und 329,6 mm. Die Vergrößerung des Durchmessers Di7 nach der Montage auf der Felge 8 ist demnach 2%. Die maximale, elastische Dehnung dieses Nebenwulstkemes beträgt 4%.
  • - Felge 8
  • Diese Felge entspricht der Bezeichnung 5J13 der europäischen technischen Reifen- und Felgenorganisation (European Tyre and Rim Technical Organisation - ETRTO). Der Wert des Durchmessers D&sub9; beträgt 330,08 mm und der Durchmesser am Sitz (Symbol DH der ETRTO) beträgt 328,07 mm.
  • Man stellt andererseits einen Vergleichsreifen her, der nicht mit der Erfindung übereinstimmt. Dieser Mantel ist identisch dem Mantel nach der Erfindung, mit dem Unterschied, daß er keinen Nebenwulstkern 7 aufweist. Diese beiden Mäntel haben die selbe äußere Geometrie, und demnach ist der Wert der Durchmessers Di5 für die beiden Mäntel derselbe, wobei der Durchmesser Di3 des Vergleichsreifens an derselben Stelle des Mantels wie für den erfindungsgemäßen Mantel gemessen wird. Dieser Durchmesser Di5 ist vor der Montage auf der Felge 8 gleich 321 mm, und er ist kleiner als der Durchmesser Di3 eines herkömmlichen Mantels mit der gleichen Abmessung (325,3 mm), was es gestattet, die Mäntel mit gleichen Abmessungen zu vergleichen, wobei diese beiden Mäntel demnach auf der Felge eine ausgeprägtere Klemmung erfahren als ein herkömmlicher Reifen dieser Abmessung.
  • Man zeigt diese Mäntel auf der selben Felge 8. Man stellt nun fest, daß die Drücke die folgenden sind, um die Montage der Mäntel zu gestatten:
  • - erfindungsgemäßer Reifen: 4,4 bar für das Überspringen des Hump auf der Außenseite des Fahrzeugs; und
  • - nicht erfindungsgemäßer Reifen: 2,6 bar für das Überspringen des Hump auf der Außenseite des Fahrzeugs.
  • Man befestigt diese montierten Felgen auf einem Fahrzeug und man läßt sie mit 50 km/h auf einem Radius von 20 m rollen, wobei man den Druck bis zum Auftreten einer Ablösung verringert. Man stellt fest, daß der Ablösungsdruck 0 bar für einen Mantel nach der Erfindung ist, während er für den Vergleichsmantel 1 bar beträgt. Der erfindungsgemäße Mantel erfährt somit nur eine Ablösung im Extremfall des Druckverlustes, bis kein Druck mehr im Mantel vorliegt, während der nicht-erfindungsgemäße Mantel weit vorher eine Ablösung erfährt, während noch ein nennenswerter Druck im Mantel verbleibt, und dies trotz einer größeren Klemmung als bei einem herkömmlichen Mantel, wie weiter oben vermerkt wurde. Die Erfindung gestattet es also, das Auftreten einer Ablösung sehr merklich zu verzögern und so sehr merklich das Phänomen des Loskommens von der Felge zu verzögern, was beträchtlich die Sicherheit dieses Mantels verbessert, für den Preis einer leichten Unbequemlichkeit, die der höhere Druck bei der Montage des erfindungsgemäßen Reifens ist.
  • Die Fig. 3 stellt eine andere Ausführungsweise der Erfindung dar. In dieser Figur ist der Wulst 3' dieses Mantels 10' identisch mit dem Wulst 3 des Mantels 10 mit dem Unterschied, daß der Wulst 3' eine Zone 60 unter dem Hauptwulstkern 6 aufweist, deren mittlerer Durchmesser D&sub6;&sub0; vor der Montage auf der Felge 8 größer ist als der Durchmesser Di5 vor der Montage und praktisch dem Durchmesser eines herkömmlichen Reifens entspricht, der an derselben Stelle auf dem Mantel gemessen wurde. Diese Ausführung hat zum Vorteil, einen Aufpumpdruck für das Überwinden des Hump zu haben, der sich an den Druck bei einem herkömmlichen Reifen annähert, wobei er dennoch größer ist als dieser, was die Montage erleichtern kann, verglichen mit einem Mantel 10, der diese Zone 60 nicht auf weist.
  • Für die Vereinfachung der Zeichnungen sind die Zeichen in den Fig. 2 und 3 für dieselben Elemente die gleichen.
  • Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf die vorgenannten Ausführungsbeispiele beschränkt ist.

Claims (4)

1. Reifenmantel (10), der auf einer Felge (8) mit Hump (Buckel) (9) benutzbar ist und der einen Scheitel (1), zwei Flanken (2) und zwei Wülste (3) aufweist, mit mindestens einer Karkassenlage (5), die sich von einem Wulst zum anderen erstreckt, und bei dem jeder Wulst die folgenden Punkte aufweist:
a) er weist einen Hauptwulstkern (6) auf, um den sich die Karkassenlage herumlegt, und einen Nebenwulstkem (7), der außerhalb der Karkassenlage angeordnet ist;
b) der Innendurchmesser (Di6) des Hauptwulstkerns nach der Montage auf der Felge ist größer als der Durchmesser (D9) des Scheitels (90) des Hump; wobei der Innendurchmesser des Hauptwulstkerns vor der Montage auf der Felge praktisch der selbe wie nach der Montage auf der Felge ist und die maximale Dehnung des Hauptwulstkems höchstens 1,5% beträgt; und
c) vor der Montage auf der Felge ist der Außendurchmesser (De7) des Nebenwulstkems kleiner als der Innendurcmesser (Di6) des Hauptwulstkerns; dadurch gekennzeichnet, daß nach der Montage auf der Felge der Innendurchmesser (Di7) des Nebenwulstkerns kleiner ist als der Scheiteldurchmesser (D9) des Hump; und daß der Innendurch- messer des Nebenwulstkems nach der Montage auf der Felge um 1,5 bis 3% größer ist als der Innendurchmesser des Nebenwulstkerns vor der Montage auf der Felge und die maximale, elastische Dehnung des Nebenwulstkerns mindestens 3% beträgt.
2. Reifenmantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale, elastische Dehnung des Nebenwulstkerns mindestens 4% beträgt.
3. Reifenmantel nach irgendeinem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenwulstkern dadurch hergestellt ist, daß man Spiralen eines Verstärkungsdrahtes aufwickelt.
4. Reifenmantel nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst des Mantels eine Zone unter dem Hauptwulstkern aufweist, deren mittlerer Durchmesser vor der Montage auf der Felge größer ist als der Durchmesser des Mantels unter der Achse des Nebenwulstkernes vor der Montage auf der Felge.
DE69803622T 1997-05-30 1998-05-22 Reifen mit zwei Wulstkernen per Wulst Expired - Lifetime DE69803622T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9706763A FR2763894A1 (fr) 1997-05-30 1997-05-30 Enveloppe de pneumatiques dont chaque bourrelet comporte deux tringles

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69803622D1 DE69803622D1 (de) 2002-03-14
DE69803622T2 true DE69803622T2 (de) 2002-09-12

Family

ID=9507498

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69803622T Expired - Lifetime DE69803622T2 (de) 1997-05-30 1998-05-22 Reifen mit zwei Wulstkernen per Wulst

Country Status (10)

Country Link
US (1) US5968296A (de)
EP (1) EP0881104B1 (de)
JP (1) JP4275215B2 (de)
CN (1) CN1094842C (de)
BR (1) BR9801698A (de)
CA (1) CA2238909A1 (de)
DE (1) DE69803622T2 (de)
ES (1) ES2170979T3 (de)
FR (1) FR2763894A1 (de)
RU (1) RU2196687C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10327678A1 (de) * 2003-06-20 2005-01-05 Continental Aktiengesellschaft Fahrzeugluftreifen

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6494242B2 (en) * 1999-05-27 2002-12-17 Michelin Recherche Et Technique Runflat tire having optimized carcass path
EP1149713A3 (de) * 2000-04-28 2003-04-16 The Goodyear Tire & Rubber Company Wulstprofil für Luftreifen
WO2005025897A1 (ja) * 2003-09-12 2005-03-24 Bridgestone Corporation 空気入りタイヤ
JP2005193758A (ja) * 2004-01-06 2005-07-21 Yokohama Rubber Co Ltd:The 空気入りタイヤ
JP4464700B2 (ja) * 2004-01-28 2010-05-19 住友ゴム工業株式会社 空気入りタイヤ及びその製造方法
FR2977828B1 (fr) * 2011-07-13 2013-08-16 Michelin Soc Tech Pneumatique pliable, procede de pliage et utilisation
FR2998513B1 (fr) * 2012-11-29 2016-05-06 Michelin & Cie Bourrelet de pneumatique pour avion
JP6988415B2 (ja) * 2017-12-04 2022-01-05 横浜ゴム株式会社 空気入りタイヤ
DE102019216915A1 (de) * 2019-11-04 2021-05-06 Continental Reifen Deutschland Gmbh Fahrzeugluftreifen mit Felgenschutzrippe

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US779730A (en) * 1904-05-28 1905-01-10 Kokomo Rubber Company Vehicle-tire.
GB8416529D0 (en) * 1984-06-28 1984-08-01 Dunlop Ltd Pneumatic tyres
FR2567814B1 (fr) * 1984-07-19 1987-01-16 Michelin & Cie Enveloppe de pneumatique a carcasse radiale comportant deux tringles par bourrelet
JP3013183B2 (ja) * 1990-02-21 2000-02-28 横浜ゴム株式会社 重荷重用空気入りラジアルタイヤ
FR2678544B1 (fr) * 1991-07-03 1995-04-14 Michelin & Cie Procede de fabrication d'un pneumatique a armature de carcasse radiale, et pneumatique obtenu.
JPH06191242A (ja) * 1992-12-24 1994-07-12 Yokohama Rubber Co Ltd:The 空気入りタイヤ
FR2707561A1 (fr) * 1993-07-12 1995-01-20 Michelin & Cie Structure de pneumatique pour véhicules poids-lourd.
JPH09207526A (ja) * 1995-10-23 1997-08-12 Sumitomo Rubber Ind Ltd 空気入りタイヤ

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10327678A1 (de) * 2003-06-20 2005-01-05 Continental Aktiengesellschaft Fahrzeugluftreifen

Also Published As

Publication number Publication date
US5968296A (en) 1999-10-19
CA2238909A1 (fr) 1998-11-30
EP0881104A1 (de) 1998-12-02
FR2763894A1 (fr) 1998-12-04
JPH1111116A (ja) 1999-01-19
JP4275215B2 (ja) 2009-06-10
EP0881104B1 (de) 2002-01-30
RU2196687C2 (ru) 2003-01-20
CN1094842C (zh) 2002-11-27
DE69803622D1 (de) 2002-03-14
CN1200994A (zh) 1998-12-09
BR9801698A (pt) 1999-09-28
ES2170979T3 (es) 2002-08-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69310928T2 (de) Luftreifen, felge, notlaufring und baugruppe, die die genannten elemente aufweist
DE69614976T2 (de) Radialer Luftreifen
DE69505954T2 (de) Luftreifen mit verbesserter struktur der wülste und einheit von einer reifenfelge
DE69608768T2 (de) Radialer LKW-Reifen mit einer mehrteiligen Gürtelschicht
DE69711606T2 (de) Scheitelbewehrung für Schwerlastreifen mit einem Formverhältnis H/S (Höhe/Breite) &gt;0,60
DE3212867A1 (de) Reifen fuer fahrzeugraeder und insbesondere fuer personenwagen
DE3201983A1 (de) &#34;luftreifen, insbesondere fuer flugzeuge, mit einer scheitelbewehrung aus textilfaeden, und verfahren zu seiner herstellung&#34;
DE2724996B2 (de) Reifen-Felgen-Anordnung
DE69401101T2 (de) Reifen für LKW
DE3924619A1 (de) Schlauchloser schwerlastreifen
DE69803622T2 (de) Reifen mit zwei Wulstkernen per Wulst
DE69901113T2 (de) Reifen mit trianguliertem verstärkungsgürtel
EP1599691B1 (de) Schlauch mit eingebauter kupplung und verfahren zu seiner herstellung
DE69113630T2 (de) Konische reifenwülste mit mindestens einem haupt- und einem zusatzkern.
DE60119113T2 (de) Flugzeugreifen mit verbessertem wulst
EP0235364B1 (de) Wulstkern für Fahrzeugluftreifen
DE69906142T2 (de) Reifen mit verbesserter wulststruktur
DE2951253A1 (de) Guertelreifen
DE102014207771A1 (de) Fahrzeugluftreifen mit Squeegeelage
DE3752326T2 (de) Radialer Luftreifen für LKW
DE69802966T2 (de) Radeinheit mit sicherheitsmembran für reifen
DE102014222306A1 (de) Fahrzeugluftreifen aufweisend eine Karkasse
DE3617880A1 (de) Radial-luftreifen fuer schwerlast-einsatz
DE69215170T2 (de) Radiale schlauchlose Luftreifen für LKW&#39;s
DE68918366T2 (de) Radialer Luftreifen mit stärkeren Wulst-Gebieten.

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition