DE69801280T2 - Mehrzweckmessersystem - Google Patents

Mehrzweckmessersystem

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DE69801280T2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B5/00Hand knives with one or more detachable blades
    • B26B5/001Hand knives with one or more detachable blades with blades being slid out of handle immediately prior to use

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
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  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Mehrzweckmessersystem, das einen Messergriff, austauschbare Klingen und Schutzadeckungen für die Klingen umfaßt.
  • Mehrzweckmesser sind vielseitig anwendbare Schneidwerkzeuge, deren Merkmal eine in einem und aus einem Messergriff verschiebbare Klinge ist. Es ist typisch, daß zum Ersetzen der Klinge eines Mehrzweckmessers, wenn die Klinge stumpf geworden ist, ein Benutzer den Mehrzweckmessergriff aufschrauben und öffnen muß, um Zugang zu der Klinge zu bekommen.
  • Um den Austausch von Klingen bequemer zu machen, gibt es verschiedene Konfigurationen von Mehrzweckmessern, bei denen die Klingen ausgetauscht werden können, ohne den Messergriff zu öffnen. Zum Beispiel ist in dem US-Patent Nr. 3 577 637 das von Braginetz am 24. September 1968 angemeldet und am 4. Mai 1971 erteilt wurde, ein Mehrzweckmesser offenbart, das einen Klingenträger mit einem federnd nachgiebigen Teil enthält, der durch einen Lappen seitwärts bewegt werden kann. Der federnd nachgiebige Teil enthält eine Nase, die in bestimmte Kerben in der Klinge eingreift.
  • Ein weiteres Beispiel ist die DE 27 04 019, die von Steinbrueck & Drucks am 1. Februar 1977 angemeldet und am 3. August 1978 erteilt wurde. Dieses Dokument offenbart ein Mehrzweckmesser, das eine Griffeinheit enthält, die einen Lappen und ein Gehäuse umfaßt, das eine innere Kammer hat, die an einem Ende offen ist, um eine Klingeneinheit aufzunehmen. Die Klingeneinheit kann entlang der Längsachse des Gehäuses gleiten, wobei sie durch den Eingriff des Lappens gesteuert wird.
  • Als weiteres Beispiel offenbart das US-Patent Nr. 3 025 598, das von Nissen am 13. Oktober 1958 angemeldet und am 30. März 1962 erteilt wurde, ein Mehrzweckmesser, das eine Klinge mit einem gerundeten, knopfähnlichen Ende hat. Der Mehrzweckmessergriff enthält einen Klingenträger, der einen federnd nachgiebigen oberen Teil hat. Der obere Teil des Klingenträgers enthält eine Schulter. Wenn die Klinge in den Griff eingeführt wird, übt das gerundete Ende der Klinge eine abwärts gerichtete Kraft auf die Schulter aus, wodurch der obere Teil niedergedrückt wird. Wenn das gerundete Ende die Schulter passiert, springt der obere Teil in seine Normallage zurück, wodurch die Schulter an der Rückseite des gerundeten Endes angreift. Um die Klinge zu lösen, wird der obere Teil niedergedrückt, wobei ein mit dem oberen Teil verbundener Lappen verwendet wird.
  • Bei jeder der oben beschriebenen bekannten Konfigurationen zum Austauschen von Klingen in einem Mehrzweckmessergriff besteht das Risiko, daß ein Benutzer oder eine Benutzerin sich beim Austauschen einer Klinge schneiden kann, weil die Schneidkante der Klinge freiliegend gelassen wird. Bis heute stellt daher jede Konfiguration zum Austauschen von Klingen in einem Mehrzweckmesser ein Sicherheitsrisiko für den Benutzer dar.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist auf ein Mehrzweckmessersystem gerichtet, das einfach und billig in der Herstellung ist und eine bequeme und sichere Konfiguration zum schnellen Austauschen der Klingen ohne den Griff zu öffnen, schafft. Erfindungsgemäß umfaßt ein Mehrzweckmessersystem eine Griffeinheit, einen Klingeneinheit und eine Klingenschutzabdeckung.
  • Die Griffeinheit umfaßt ein längliches Gehäuse, eine Führung und einen Lappen. Das längliche Gehäuse hat eine innere Kammer, eine Klingenöffnung an einem Ende des Gehäuses zum Aufnehmen einer Klinge und einen Schlitz, der parallel zu der Längsachse des Gehäuses zwecks Zugang zu der inneren Kammer angeordnet ist. Die Führung ist innerhalb des Gehäuses angeordnet und entlang der Längsachse des Gehäuses verschiebbar. Die Führung umfaßt einen ersten Verriegelungsmechanismus, der auf der Seite angeordnet ist, die auf die Klingenöffnung weist. Der Lappen ist an der Führung befestigt und ragt aus dem Schlitz in dem Gehäuse heraus. Der Lappen wird zum Steuern der Bewegung der Führung verwendet.
  • Die Klingeneinheit umfaßt eine Klinge und ein Endstück. Die Klinge hat eine Schneidkante und zwei Enden, die auf entgegengesetzten Seiten der Schneidkante angeordnet sind. Das Endstück ist an einem der beiden Enden der Klinge befestigt und hat einen zweiten und einen dritten Verriegelungsmechanismus, wobei der zweite Verriegelungsmechanismus komplementär zu dem ersten Verriegelungsmechanismus der Führung der Griffeinheit ist.
  • Die Klingenschutzabdeckung weist einen geschlossenen hohlen Aufbau mit einer Öffnung zum Aufnehmen der Klingeneinheit auf. Der hohle Aufbau hat derartige innere Abmessungen, daß die Klingenschutzabdeckung sicher auf die Klingeneinheit paßt, und derartige äußere Abmessungen, daß die Klingenschutzabdeckung die Schneidkante der Klingeneinheit vollständig bedeckt und dabei den zweiten Verriegelungsmechanismus des Endstücks freiliegend läßt. Die Klingenschutzabdeckung hat auch einen vierten Verriegelungsmechanismus, der zu dem dritten Verriegelungsmechanismus des Endstücks komplementär ist.
  • Um eine Klingeneinheit unterzubringen, wird die Klingenschutzabdeckung über die Klingeneinheit gestülpt und wird der vierte Verriegelungsmechanismus der Klingenschutzabdeckung in Eingriff mit dem dritten Verriegelungsmechanismus des Endstücks gebracht.
  • Um eine Klingeneinheit in die Griffeinheit zu laden, nachdem die Klingeneinheit in der Klingenschutzabdeckung untergebracht wurde, wird das Endstück der Klingeneinheit in die Klingenöffnung des Gehäuses der Griffeinheit eingeführt, der zweite Verriegelungsmechanismus des Endstücks in Eingriff mit dem ersten Verriegelungsmechanismus der Führung der Griffeinheit gebracht und der vierte Verriegelungsmechanismus der Klingenschutzabdeckung von dem dritten Verriegelungsmechanismus des Endstücks gelöst.
  • Um eine Klingeneinheit aus der Griffeinheit herauszunehmen, wird die Klingenschutzabdeckung über die Klingeneinheit gestülpt, wird der vierte Verriegelungsmechanismus der Klingenschutzabdeckung in Eingriff mit dem dritten Verriegelungsmechanismus des Endstücks gebracht, und wird der erste Verriegelungsmechanismus der Führung der Griffeinheit von dem zweiten Verriegelungsmechanismus des Endstücks gelöst.
  • Vorzugsweise weist die Griffeinheit ferner eine Klingenfreigabetaste auf, die mit der Führung verbunden ist, um das Lösen des ersten Verriegelungsmechanismus der Führung von dem zweiten Verriegelungsmechanismus des Endstücks der Klingeneinheit zu ermöglichen.
  • Vorzugsweise umfaßt der Schlitz in dem Gehäuse der Griffeinheit eine Vielzahl von Kerben entlang seiner Seiten. Vorzugsweise umfaßt der Lappen zwei federnd nachgiebige Klauen, die parallel zu der Längsachse des Schlitzes sind, wobei jede Klaue einen Buckelabschnitt hat, der mit einer der Kerben in Eingriff bringbar ist. Vorzugsweise umfaßt die Griffeinheit ferner eine Sperre, die in einer Gleitbeziehung zu dem Lappen angeordnet ist, wobei die Sperre einen Pfosten hat, der zwischen den Buckelabschnitten der Lappenklauen gleitet und die Buckelabschnitte daran hindert, nach innen in Richtung aufeinander zu nachzugeben.
  • Vorzugsweise umfaßt die Führung der Griffeinheit einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt, wobei der erste Abschnitt bezüglich des zweiten Abschnittes federnd nachgiebig ist. Vorzugsweise umfaßt der erste Verriegelungsmechanismus einen Haken an dem ersten Abschnitt gegenüber der Klingenöffnung des Gehäuses der Griffeinheit und umfaßt der zweite Verriegelungsmechanismus einen Haken, der komplementär zu dem Haken des ersten Verriegelungsmechanismus ist.
  • Vorzugsweise umfaßt der dritte Verriegelungsmechanismus des Endstücks der Klingeneinheit eine Vertiefung in einer Außenfläche des Endstückes, und umfaßt der vierte Verriegelungsmechanismus der Klingenschutzabdeckung einen Vorsprung, der komplementär zu der Vertiefung ist, wobei der Vorsprung an einem federnd nachgiebigen Teil der Klingenschutzabdeckung angeordnet ist.
  • Vorzugsweise sind die äußeren Abmessungen der Klingenschutzabdeckung größer als diejenigen der Klingenöffnung in dem Gehäuse der Griffeinheit.
  • Vorzugsweise umfaßt die Klingenschutzabdeckung ferner eine erste Seitenwand und eine zweite Seitenwand, die parallel zueinander sind, einen länglichen Vorsprung an einer Außenfläche der ersten Seitenwand, der einen im wesentlichen konstanten Querschnitt über seine gesamte Länge hat, und einen oder mehrere Vorsprünge an einer Außenfläche der zweiten Seitenwand, der oder die einen Schlitz für eine gleitende Aufnahme eines Elementes bildet bzw. bilden, das die gleiche Form wie der Vorsprung an der ersten Seitenwand hat.
  • Diese und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende detaillierte Beschreibung, die anhängenden Ansprüche und die beigefügten Zeichnungen verständlicher.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Mehrzweckmessersystems nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • Fig. 2 zeigt eine dreidimensionale perspektivische Ansicht einer Klingeneinheit und einer Klingenschutzabdeckung, wobei beide gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgebildet und beide voneinander gelöst sind,
  • Fig. 3 und 4 zeigen dreidimensionale perspektivische Ansichten einer Klingeneinheit und einer Klingenschutzabdeckung, die beide gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgebildet und miteinander in Eingriff sind.
  • Fig. 5 zeigt eine dreidimensionale perspektivische Ansicht eines Mehrzweckmessersystems gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei eine Vielzahl von Klingenschutzabdeckungen miteinander verbunden sind.
  • Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf ein Mehrzweckmessersystem gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei eine Vielzahl von Klingenschutzabdeckungen miteinander verbunden sind.
  • Fig. 7 zeigt eine dreidimensionale perspektivische Ansicht einer Gehäusehälfte eines Mehrzweckmessersystems gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. 8 zeigt eine dreidimensionale perspektivische Ansicht einer anderen Gehäusehälfte eines Mehrzweckmessersystems gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. 9A zeigt eine dreidimensionale perspektivische Ansicht eines Lappens eines Mehrzweckmessersystems gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. 9B zeigt eine Draufsicht eines Lappens eines Mehrzweckmessersystems gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. 10A zeigt eine dreidimensionale, perspektivische Draufsicht einer Sperre eines Mehrzweckmessersystems gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. 10B zeigt eine dreidimensionale, perspektivische Untersicht einer Sperre eines Mehrzweckmessersystems gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. 11A zeigt eine dreidimensionale, perspektivische Draufsicht eines Lappens, einer Sperre und einer Führung eines Mehrzweckmessersystems gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. 11B zeigt eine dreidimensionale, perspektivische Untersicht eines Lappens, einer Sperre und einer Führung eines Mehrzweckmessersystems gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. 12 zeigt eine dreidimensionale, perspektivische Ansicht eines Endstückes und einer Klinge eines Mehrzweckmessersystems gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • Fig. 13 zeigt eine dreidimensionale, perspektivische Ansicht einer Vielzahl von Schutzabdeckungen, die einstückig Seite an Seite gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung gebildet sind.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Wie in den Zeichnungen und insbesondere in den Fig. 1 und 2 gezeigt, umfaßt ein Mehrzweckmessersystem gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Griffeinheit 10, eine Klingeneinheit 20 und eine Klingenschutzabdeckung 30.
  • Die Griffeinheit 10 umfaßt ein längliches Gehäuse 12, eine Führung 14, einen Lappen 16, eine Sperre 17 und eine Klingenfreigabetaste 18. Das längliche Gehäuse 12 hat einen hohlen Aufbau, der aus zwei im wesentlichen identischen Hälften 12a und 12b (wie in den Fig. 7 und 8 gezeigt) besteht. Vorzugsweise sind die Gehäusehälften 12a und 12b durch eine Schraube miteinander verbunden, und enthalten die Hälften Bohrungen 125a und 125b, durch deren Mitten die Schraube hindurchgeführt ist. Die Bohrungen können ohne Gewinde sein und eine Mutter kann in Verbindung mit der Schraube verwendet werden, um die beiden Hälften zusammenzuhalten, oder die Bohrungen können mit einem Gewinde versehen sein, um die beiden Hälften zusammenzuhalten, ohne eine Mutter dafür verwenden zu müssen. Um das Ausrichten der beiden Hälften zu unterstützen, hat die Gehäusehälfte 12a Flansche 121 und hat die Gehäusehälfte 12b Flanschaufnahmen 127. Als Alternative zu einer Schraube können irgendwelche geeignete Mittel zum Zusammenhalten der beiden Hälften verwendet werden. Vorzugsweise werden die beiden Gehäusehälften 12a und 12b durch Druckgießen von einem metallischen Werkstoff wie ZAMAK hergestellt.
  • Das längliche Gehäuse 12 enthält eine Klingenöffnung 122 an einem Ende. Außerdem enthält das längliche Gehäuse 12 entlang seiner Oberkante eine Tastenöffnung 124 und eine Schlitzöffnung 126. Die Tastenöffnung 124 nimmt die Klingenfreigabetaste 18 auf, und die Schlitzöffnung 126 ist ein in Längsrichtung verlaufender Schlitz, in welchem der Lappen 16 und die Sperre 17 vor und zurück gleiten. Vorzugsweise enthält die Schlitzöffnung 126 eine Reihe von Kerben 19 entlang ihrer Seiten (wie am besten in Fig. 6 gezeigt ist).
  • Der Lappen 16 ist über die Schlitzöffnung 126 an der Führung 14 befestigt und einstückig mit ihr ausgeführt. Als Alternative dazu, kann der Lappen 16 an der Führung 14 unter Verwendung von irgendeinem geeigneten Befestigungsmittel befestigt sein. Wie in Fig. 9A gezeigt, umfaßt der Lappen 16 vorzugsweise ein oberes Grundteil 165, das über eine Säule 164 an der Führung 14 befestigt ist. Zwischen dem Grundteil 165 und der Führung 14 erstrecken sich zwei parallele Klauen 161a und 161b nach hinten von der Säule 164 aus. Die Klauen 161a und 161b sind bezüglich einander federnd nachgiebig.
  • Wie in den Fig. 9A und 9B gezeigt, haben die Klauen 161a und 161b sich nach außen beulende Teile 162a bzw. 162b in der Nähe ihrer Enden. Außerdem hat die Klaue 161a einen sich nach innen beulenden Teil 163 an ihrem Ende. Die sich nach außen beulenden Teile 162a und 162b passen in die Kerbe 19 entlang der Seiten des Schlitzes 126.
  • Wie in den Fig. 10A und 10B gezeigt, umfaßt die Sperre 17 ein Grundteil 175, das zwei sich nach vorne erstreckende Klauen 171a und 171b hat. Ein Pfosten 173 ist auf der Unterseite und an dem vorderen Ende des Grundteiles 175 befestigt. Die Breite des Pfostens 175 entspricht ungefähr dem Raum zwischen den Klauen 161a und 161b.
  • Die Fig. 11A und 11B zeigen den Eingriff des Lappens 16 mit der Sperre 17. Die Sperrklauen 171a und 171b gleiten zwischen dem Lappengrundteil 165 und den Lappenklauen 161a und 161b. Der Pfosten 173 ist zwischen die Lappenklauen 161a und 161b eingeführt. Bei dieser Anordnung ist die Sperre 17 in der Lage, eine begrenzte Gleitbewegung bezüglich des Lappens 16 auszuführen. An der vordersten Stellung der Sperre stößt das Sperrgrundteil 175 an das Lappengrundteil 165. An der hintersten Stellung der Sperre, wie in Fig. 11B gezeigt, stößt der Sperrpfosten 173 an den sich nach innen beugenden Teil 163 des Lappens.
  • Im Betrieb, wenn die Sperre 17 in ihrer vordersten Stellung ist, stößt der Sperrpfosten 173 an die Säule 164 und hindert die sich nach außen beulenden Teile 162a und 162b nicht, nach innen nachzugeben, als eine Folge des Hinweggleitens über die von den Kerben 19 gebildeten Erhebungen, wenn der Lappen 16 in der Schlitzöffnung 126 bewegt wird. Somit wenn die Sperre 17 in ihrer vordersten Stellung ist, ist der Lappen 16 entriegelt und in der Lage, sich in der Schlitzöffnung 126 zu bewegen.
  • Im Gegensatz dazu, wenn die Sperre 17 in ihrer hintersten Stellung ist, ist der Sperrpfosten 173 zwischen den sich nach außen beulenden Teilen 162a und 162b angeordnet. In dieser Stellung hindert der Sperrpfosten 173 die sich nach außen beulenden Teile 162a und 162b, nach innen nachzugeben. Somit können die sich nach außen beulenden Teile nicht über die Erhebungen hinweggehen, die von den Kerben 19 gebildet werden, und der Lappen 16 ist gesperrt und kann sich in der Schlitzöffnung 126 nicht bewegen.
  • Die Führung 14 besteht aus zwei Teilen, einem unteren Grundteil 142 und einem oberen Teil 146. Der obere Teil 146 ist bezüglich des unteren Teiles 142 federnd nachgiebig. Auf der der Klingenöffnung 122 zugekehrten Seite enthält der untere Teil 142 ein horizontal vorstehendes Glied 144, und der obere Teil 146 enthält einen nach oben weisenden Haken 148. Der obere Teil 146 enthält auch einen vertikalen Pfosten 149 in der Nähe seiner Mitte. Wenn der Lappen und dementsprechend die Führung in ihre vorderste Stellung (die von der Seite definiert wird, auf welcher die Klingenöffnung 122 angeordnet ist) bewegt werden, ist der vertikale Pfosten 149 unter der Klingenfreigabetaste 18. In dieser Stellung kann die Klingenfreigabetaste betätigt werden, um den federnd nachgiebigen oberen Teil 146 niederzudrücken.
  • Vorzugsweise sind die Führung 14, der Lappen 16 und die Sperre 17 durch Spritzgießen eines Kunststoffes, wie zum Beispiel eines Glasfaser-gekoppelten Polypropylens, das von Hoechst UK, Ltd., Wolton, GB unter dem Handelsnamen "HOSTACOM" verkauft wird, hergestellt. Vorzugsweise ist die Klingenfreigabetaste 18 durch das Spritzgießen eines Kunststoffes, wie zum Beispiel eines Polypropylens, das von BASF, UK, Cheadle, GB unter dem Handelsnamen "NOVALIN" verkauft wird, hergestellt.
  • In den Fig. 2 und 12 ist ersichtlich, daß die Klingeneinheit 20 eine Klinge 22 und ein Endstück 24 umfaßt. Die Klinge 22 kann aus irgendeinem standardmäßigen Edelstahl oder aus einer Kohlenstoffklinge sein. Wie in Fig. 12 gezeigt, hat die Klinge 22 drei Löcher 221a, 221b und 221c, zwecks Befestigung der Klinge 22 an dem Endstück 24. Wie weiter aus Fig. 12 ersichtlich ist, umfaßt das Endstück 24 vorzugsweise zwei Stücke, ein Endstück-Grundteil 24a und eine Endstück-Abdeckung 24b. Das Endstück-Grundteil 24a enthält drei Vorsprünge 25a, 25b und 25c, die durch die Klingenlöcher 221a, 221b bzw. 221c hindurchpassen. Die Endstück- Abdeckung 24b enthält drei Ausnehmungen 26a, 26b und 26c, die die Vorsprünge. 25a, 25b und 25c aufnehmen. Wie gezeigt, ist die Konfiguration des Endstückes 24 so, daß, wenn das Endstück 24 auf Dauer an der Klinge befestigt ist, die Schneidkante 222 der Klinge freiliegend gelassen wird.
  • Vorzugsweise ist das Endstück durch Spritzgießen eines Kunststoffes, wie z. B. eines Polycarbonats, das von GE Plastics, Pittsfield, MA, USA, unter dem Handelsnamen "LEXAN" verkauft wird, hergestellt. Die Befestigung des Endstücks 24 an der Klinge kann zum Beispiel durch Hochfrequenz-Induktionserhitzung, Ultraschallschweißen oder einstückige Nieten erzielt werden.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt, enthalten die oberen und unteren Oberflächen des Endstücks zwei Vertiefungen 242a bzw. 242b. Bei dem in Fig. 2 gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Vertiefungen Rillen, die quer zu der Schneidkante 222 der Klinge verlaufen.
  • Die Rückseite des Endstückes 24 enthält ein horizontal vorstehendes unteres Glied 246 und einen nach unten weisenden Haken 244. Der Bereich, in dem das horizontal vorstehende untere Teil 246 sich mit dem Endstück 24 verbindet, bildet einen ausgesparten Bereich 248. Der Haken 42 des Endstückes ist zu dem Haken 148 der Führung der Griffeinheit komplementär.
  • Wie weiter aus Fig. 2 hervorgeht, hat die Klingenschutzabdeckung 30 einen hohlen Aufbau, der von zwei Gruppen von parallelen Wänden und einer Endwand 38 (die in Fig. 1 gezeigt ist), die die parallelen Wände miteinander verbindet, gebildet ist. Die beiden Gruppen von parallelen Wänden bestehen aus einer Gruppe von Seitenwänden 32a und 32b und einer oberen Wand 34 und einer unteren Wand 36 (die in Fig. 1 gezeigt ist). Die Wände sind so bemessen, daß sie sicher über die Klingeneinheit 20 passen und die Schneidkante 222 der Klinge vollständig bedecken, wenn die Klingeneinheit 20 in die Klingenschutzabdeckung 30 eingeführt ist. Gleichzeitig sind die Wände so dimensioniert, daß sie den Haken 244 und das horizontal vorstehende Glied 246 freiliegend lassen, wenn die Klingeneinheit 20 in die Klingenschutzabdeckung 30 eingeführt ist. Vorzugsweise ist die Klingenschutzabdeckung 30 durch Spritzgießen eines Kunststoffes, wie z. B. Polystyrol, das von BASF UK, Cheadle, GB unter dem Handelsnamen "POLYSTYROL" verkauft wird, hergestellt.
  • Die obere Wand 34 und die untere Wand 36 (wie in Fig. 1 gezeigt), enthalten zwei federnd nachgiebige Glieder 342 bzw. 362. Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, können diese Glieder zum Beispiel dünne Plastikplanken sein, die mit der oberen Wand und der unteren Wand an nur einem Ende verbunden sind. Die federnd nachgiebigen Glieder 342 und 362 haben Vorsprünge 344 bzw. 364 (wie in Fig. 1 gezeigt). Der Vorsprung 344 an dem Glied 362 erstreckt sich nach unten in Richtung auf die untere Wand 36, und der Vorsprung 364 an dem Glied 362 erstreckt sich nach oben in Richtung auf die obere Wand 34. Die Vorsprünge 344 und 364 sind zu den Rillen 242a bzw. 242b komplementär. Daher, wenn die Klingeneinheit 20 in die Klingenschutzabdeckung 30 eingeführt ist, schnappen die Vorsprünge 344 und 364 in die Rillen 242a und 242b. Der Eingriff der Klingeneinheit 20 und der Klingenschutzabdeckung ist in den Fig. 3 und 4 gezeigt.
  • Vorzugsweise enthalten die Seitenwände 32a und 32b sich verriegelnde Verbindungsteile an ihnen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel enthält die Seitenwand 32a einen länglichen Vorsprung 322, der wie ein "T" im Querschnitt geformt ist. Die Seitenwand 32b enthält längliche Vorsprünge 324a und 324b. Zusammen bilden die Vorsprünge 324a und 324b einen Schlitz, in dem der Vorsprung 322 gleiten kann. Wie in Fig. 5 gezeigt, gestatten es diese Vorsprünge, daß jede beliebige Zahl von Klingenschutzabdeckungen miteinander verbunden werden können.
  • Als Alternative dazu, wie in Fig. 13 gezeigt, kann die Mehrzahl von Klingenschutzabdeckungen 30 einstückig Seite an Seite ausgebildet sein, um einen einstöckigen Fünf-Stück- Spender für Klingeneinheiten zu bilden.
  • Im Gebrauch werden die Klingeneinheiten vorzugsweise von dem Hersteller in Form von in den Klingenschutzabdeckungen gespeicherten Einheiten verkauft. Um eine gespeicherte Klingeneinheit 20 in eine Griffeinheit 10 zu laden, bewegt ein Benutzer zuerst den Lappen 16 des Griffes in seine vorderste Stellung (dementsprechend wird auch die Führung 14 in ihre vorderste Stellung bewegt). Der Benutzer führt dann das Endstück 24 der Klingeneinheit in die Klingenöffnung 122 ein, bis der nach unten weisende Haken 244 des Endstückes in Kontakt mit dem nach oben weisenden Haken 148 der Führung kommt. Unter Aufbringung eines nach vorne gerichteten Druckes auf den Lappen 16 macht der Benutzer weiter, die Klingeneinheit in die Öffnung 122 zu stoßen. Da der Haken 148 an dem federnd nachgiebigen oberen Teil 146 der Führung angebracht ist, werden der Haken 148 und der obere Teil 146 durch die Nockenwirkung des nach unten weisenden Hakens 244 nach unten gedrückt. Wenn die Klingeneinheit weit genug in die Öffnung 122 eingeführt ist, springt der nach oben weisende Haken 148 zurück nach oben und unter den nach unten weisenden Haken 244, wodurch das Endstück in Eingriff ist. Für eine verbesserte Betriebsstabilität des Mehrzweckmessers, ist das horizontal vorstehende Glied 144 des unteren Führungsteiles 146 dafür ausgebildet, in den ausgesparten Bereich 248 des Endstückes zu passen.
  • Um die Klingenschutzabdeckung 30 zu entfernen, nachdem das Endstück 24 und die Führung 14 in Eingriff sind, bewegt der Benutzer einfach den Lappen 16 rückwärts (weg von der Öffnung 122). Da die äußeren Abmessungen der Klingenschutzabdeckung 30 größer als die Öffnung 122 sind, erreicht der Benutzer eine Stellung, in der die Klingenschutzabdeckung 30 an das Ende des Griffs stößt. An diesem Punkt zwingt eine weitere Rückwärtsbewegung des Lappens 16 die Vorsprünge 344 und 364, daß sie sich aus den Rillen 242a bzw. 242b lösen.
  • Um eine Klinge auszutauschen, bewegt der Benutzer einfach den Lappen 16 in seine vorderste Stellung, wodurch die Klinge aus dem Griff vorstehen kann. Der Benutzer führt dann eine Klingenschutzabdeckung 30 über die Klinge bis die Vorsprünge 342 und 362 in die Rillen 242a und 242b des Endstückes eingreifen. Der Benutzer drückt dann die Klingenfreigabetaste 18, um über den Pfosten 149 den federnd nachgiebigen oberen Teil 146 der Führung niederzudrücken, wodurch die beiden Haken 148 und 244 ausgehakt werden. Die Klingeneinheit 20 wird dann in ihrer Klingenschutzabdeckung 30 von dem Griff entfernt.
  • Wie ohne Weiteres ersichtlich ist, gestattet die vorliegende Erfindung einen einfachen und schnellen Austausch von Klingen, ohne Öffnen des Griffes. Außerdem sind als Folge der Zusammenwirkung zwischen der Klingenschutzabdeckung 30, der Klingeneinheit 20 und des Griffes 10 die Schneidkanten der Klingen zu jeder Zeit während des Wechsels der Klingen bedeckt. Somit schafft die vorliegende Erfindung Sicherheit für den Benutzer während des Austausches von Klingen.
  • Obgleich die vorliegende Erfindung in bezug auf ein bestimmtes bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, kann der Fachmann verschiedene, ihm bekannte oder für ihn offensichtliche Modifikationen, Änderungen und Austauschmöglichkeiten nennen, ohne von der Erfindung, wie sie von den anhängigen Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.

Claims (9)

1. Mehrzweckmessersystem mit
einer Griffeinheit (10), die ein gestrecktes Gehäuse (12), das eine innere Kammer, eine Klingenöffnung (122) an einem Ende des Gehäuses (12) zum Aufnehmen einer Klinge (22) und einen Schlitz (126) hat, der parallel zu der Längsachse des Gehäuses zwecks Zugang zu der inneren Kammer angeordnet ist;
eine Führung (14) innerhalb des Gehäuses, die entlang der Längsachse des Gehäuses verschiebbar ist und einen ersten Verriegelungsmechanismus hat, der an ihr angeordnet ist; und
einen Lappen (16) aufweist, der zum Steuern der Bewegung der Führung (14) an der Führung (14) angebracht ist und aus dem Schlitz in dem Gehäuse herausragt;
einer Klingeneinheit (20), die eine Klinge (22) aufweist, die eine Schneidkante (222) und zwei Enden hat, die auf entgegengesetzten Seiten der Schneidkante angeordnet sind, gekennzeichnet durch
(a) ein Endstück (24), das an einem der beiden Enden der Klinge (22) angebracht ist, wobei das Endstück (24) einen zweiten Verriegelungsmechanismus und einen dritten Verriegelungsmechanismus hat, wobei der zweite Verriegelungsmechanismus komplementär zu dem ersten Verriegelungsmechanismus der Führung (14) der Griffeinheit ist und der zweite Verriegelungsmechanismus mit dem ersten Verriegelungsmechanismus auf die Einführung des zweiten Verriegelungsmechanismus in die Klingenöffnung (122) des Gehäuses der Griffeinheit (10) hin in Eingriff bringbar ist; und
(b) eine Klingenschutzabdeckung (30), die einen geschlossenen hohlen Aufbau mit einer Öffnung zum Aufnehmen der Klingeneinheit (20) aufweist, wobei der hohle Aufbau derartige innere Abmessungen hat, daß die Klingenschutzabdeckung (30) sicher auf die Klingeneinheit (20) paßt, derartige äußere Abmessungen hat, daß die Klingenschutzabdeckung (30) die Schneidkante (222) der Klingeneinheit (20) vollständig bedeckt und dabei den zweiten Verriegelungsmechanismus des Endstücks (24) freigelegt läßt, und einen vierten Verriegelungsmechanismus aufweist, der zu dem dritten Verriegelungsmechanismus des Endstücks (24) komplementär ist, wobei der dritte und der vierte Verriegelungsmechanismus ineinandergreifen können, wenn die Klingenschutzabdeckung (30) über die Klingeneinheit (20) geschoben ist.
2. Mehrzweckmessersystem nach Anspruch 1, bei dem die Griffeinheit weiterhin einen Klingenlösknopf (18) aufweist, der mit der Führung der Griffeinheit verbunden ist, um das Lösen des ersten Verriegelungsmechanismus der Führung von dem zweiten Verriegelungsmechanismus des Endstücks der Klingeneinheit zu ermöglichen.
3. Mehrzweckmessersystem nach Anspruch 1, bei dem der Schlitz (126) in dem Gehäuse der Griffeinheit mehrere Kerben (19) an seinen Seiten entlang aufweist, bei dem der Lappen zwei federnd nachgiebige Klauen (161a und 161b) aufweist, die parallel zu der Längsachse des Schlitzes sind, wobei jede Klaue einen Buckelabschnitt (162a und 162b) hat, der mit einer der Kerben (19) in Eingriff bringbar ist, und bei dem die Griffeinheit weiterhin eine Sperre (17) aufweist, die in einer Gleitbeziehung zu den Lappen angeordnet ist, wobei die Sperre einen Pfosten (173) hat, der zwischen den Buckelabschnitten (162a und 162b) der Lappenklauen gleitet und die Buckelabschnitte (162a und 162b) daran hindert, nach innen in Richtung aufeinander zu nachzugeben.
4. Mehrzweckmessersystem nach Anspruch 1, bei dem die Führung der Griffeinheit einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt enthält, wobei der erste Abschnitt bezüglich des zweiten Abschnittes federnd nachgiebig ist, bei dem der erste Verriegelungsmechanismus einen Haken (148) an dem ersten Abschnitt gegenüber der Klingenöffnung des Gehäuses der Griffeinheit aufweist, und bei dem der zweite Verriegelungsmechanismus des Endstücks der Klingeneinheit einen zu dem Haken (148) an dem ersten Abschnitt der Führung der Griffeinheit komplementären Haken (244) aufweist.
5. Mehrzwecksystem nach Anspruch 1, bei dem der dritte Verriegelungsmechanismus des Endstücks der Klingeneinheit eine Vertiefung in einer Außenfläche des Endstückes aufweist und der vierte Verriegelungsmechanismus der Klingenschutzabdeckung einen zu der Vertiefung des Endstückes komplementären Vorsprung aufweist, wobei der Vorsprung an einem federnd nachgiebigen Teil der Klingenschutzabdeckung angeordnet ist; wodurch der Vorsprung mit Vorspannung in die Vertiefung eingreift, wenn die Klingenschutzabdeckung über die Klingeneinheit geschoben wird.
6. Mehrzweckmessersystem nach Anspruch 1, bei dem die äußeren Abmessungen der Klingenschutzabdeckung größer als die Abmessungen der Klingenöffnung in dem Gehäuse der Griffeinheit sind.
7. Mehrzweckmessersystem nach Anspruch 1, bei dem die Klingenschutzabdeckung weiterhin eine erste Seitenwand (32a) und eine zweite Seitenwand (32b), die parallel zueinander sind, aufweist, wobei eine Außenfläche der ersten Seitenwand einen gestreckten Vorsprung enthält, der einen im wesentlichen konstanten Querschnitt über seine Länge hat, und eine Außenfläche der zweiten Seitenwand einen oder mehrere Vorsprünge enthält, die einen Schlitz für eine gleitende Aufnahme eines Elementes bilden, das die gleiche Form wie der Vorsprung an der ersten Seitenwand hat.
8. Mehrzweckmessersystem mit
- einer Griffeinheit (10), die ein gestrecktes Gehäuse (12), das eine innere Kammer, eine Klingenöffnung (122) an einem Ende des Gehäuses (12) zum Aufnehmen einer Klinge (22) und einen Schlitz hat, der parallel zu der Längsachse des Gehäuses zwecks Zugang zu der inneren Kammer angeordnet ist;
- eine Führung (14) innerhalb des Gehäuses, die entlang der Längsachse des Gehäuses verschiebbar ist und einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt hat, wobei der erste Abschnitt bezüglich des zweiten Abschnittes federnd nachgiebig ist und einen Haken (148) gegenüber der Klingenöffnung (122) des Gehäuses der Griffeinheit hat; und
- einen Lappen (16) aufweist, der zum Steuern der Bewegung der Führung (14) an der Führung (14) angebracht ist und aus dem Schlitz in dem Gehäuse herausragt; und
- einer Klingeneinheit (20), die eine Klinge (22) aufweist, die eine Schneidkante (222) und zwei Enden hat, die auf entgegengesetzten Seiten der Schneidkante angeordnet sind; gekennzeichnet durch ein an einem der beiden Enden der Klinge (22) angebrachtes Endstück (24), das einen zu dem Haken (148) des ersten Abschnitts der Führung (14) der Griffeinheit komplementären Haken (244) hat.
9. Mehrzweckmessersystem mit
- einer Klingeneinheit (20), die eine Klinge (22), die eine Schneidkante (222) und zwei Enden hat, die auf entgegengesetzten Seiten der Schneidkante angeordnet sind, gekennzeichnet durch ein an einem der beiden Enden der Klinge (22) angebrachtes Endstück (24), das eine Vertiefung hat, die auf ihrer Außenfläche angeordnet ist; und
- eine Klingenschutzabdeckung (30), die einen geschlossenen hohlen Aufbau mit einer Öffnung zum Aufnehmen der Klingeneinheit (20) aufweist, wobei der hohle Aufbau derartige innere Abmessungen hat, daß die Klingenschutzabdeckung (30) sicher über die Klingeneinheit (20) paßt, derartige äußere Abmessungen hat, daß die Klingenschutzabdeckung (30) die Schneidkante (222) der Klinge (22) vollständig bedeckt, und ein federnd nachgiebiges Teil daran angeordnet hat, das einen zu der Vertiefung des Endstücks (24) komplementären Vorsprung hat.
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