DE69801081T2

DE69801081T2 - Baueinheit zum Einsatz in einem Kaffeebrühgerät, sowie deren Filterbehälter und Filterbeutel dafür

Info

Publication number: DE69801081T2
Application number: DE69801081T
Authority: DE
Inventors: Daniel Albertus Jozef Dijs
Original assignee: Sara Lee DE NV
Current assignee: Sara Lee DE NV
Priority date: 1997-09-30
Filing date: 1998-09-30
Publication date: 2001-10-31
Anticipated expiration: 2018-10-01
Also published as: EP0904717B1; AU749511B2; US7383763B2; GR3036808T3; ES2159914T3; NL1007171C2; JP4222494B2; ATE202909T1; JPH11221154A; US6021705A; US20050153027A1; DK0904717T3; PT904717E; US20060075903A1; EP0904717A1; DE69801081D1; AU8716398A

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Baueinheit zum Einsatz in einem Kaffeebrühgerät für die Zubereitung von Kaffee, die einen Filterbehälter mit einem tiegelförmigen Innenraum enthält, der von einem Boden umrundet wird, der mindestens eine Auslassöffnung und mindestens eine senkrechte Seitenwand besitzt, die in dem tiegelförmigen Innenraum des Filterbehälters angeordnet ist, sowie einen tiegelförmigen Filterbeutel, der aus einem Filterpapier hergestellt ist und mit gemahlenem Kaffee befüllt wird, wobei dieser Filterbeutel auf dem Boden aufliegt und sich über diesen Boden in eine Position an der Seitenwand erstreckt, und bei der in diesem Boden eine Anzahl von rillenförmigen Nuten vorgesehen ist, die in radialer Richtung zwischen dem tiegelförmigen Innenraum und mindestens einer der Auslassöffnungen verlaufen, und bei der bei der Benutzung mit Hilfe des Kaffeebrühgerätes heißes Wasser unter Druck an der Oberseite des Filterbehälters so eingefüllt wird, dass das heiße Wasser von der Oberseite des Filterbeutels durch diesen Filterbeutel gepresst wird, um das in dem Filterbeutel enthaltene Kaffeemehl zu extrahieren, so dass der hergestellte Kaffeeextrakt aus dem Boden des Filterbeutels und dem Filterbehälter über mindestens eine der Auslassöffnungen herausfließen kann.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf einen tiegelförmigen Filterbeutel aus einem Filterpapier, der mit Kaffeemehl für die Zubereitung von Kaffee in einem Kaffeebrühgerät befüllt wird, wobei der in einen Filterbehälter eingesetzte Filterbeutel so ausgelegt ist, dass er in einen Filterbehälter eingesetzt werden kann, der einen tiegelförmigen Innenraum besitzt, der von einem Boden umrundet wird, der mindestens eine Auslassöffnung und eine senkrechte Seitenwand aufweist, und dieser Boden aus einem radial nach außen gerichteten ringförmigen Bodenteil gebildet wird, welcher die Seitenwand umrundet, sowie aus einem inneren tiegelförmigen Bodenteil besteht, welcher die Innenkante des ringförmigen Bodenteils umrundet, wobei der tiegelförmige Bodenteil an dem ringförmigen Bodenteil nach unten weg von der Seitenwand geneigt ist, wobei bei der Benutzung mit Hilfe des Kaffeebrühgerätes heißes Wasser unter Druck an die Oberseite des Filterbehälters geleitet wird, so dass das heiße Wasser von der Oberseite des Filterbeutels durch den Filterbeutel gepresst wird, um das in dem Filterbeutel enthaltene Kaffeemehl zu extrahieren, und der hergestellt Kaffeeextrakt aus dem Bodenteil des Filterbeutels und aus dem Filterbehälter mindestens durch eine der Auslassöffnungen abfließen kann.
Weiterhin bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Filterbehälter für den Einsatz in einem Kaffeebrühgerät für die Zubereitung von Kaffee, wobei dieser Filterbehälter einen tiegelförmigen linnenraum aufweist, der von einem Boden umrundet wird, welcher mindestens eine Auslassöffnung und eine senkrechte Seitenwand aufweist, bei dem bei der Benutzung ein Kolonnenförmiger Filterbeutel aus einem Filterpapier, der mit Kaffeemehl befüllt ist, in den Innenraum eingesetzt wird und auf dem Boden aufliegt und sich über diesen Boden in eine Position an der Seitenwand erstreckt, wobei in dem Boden eine Anzahl von rillenförmigen Nuten vorgesehen ist, die in radialer Richtung zwischen dem tiegelförmigen Innenraum und mindestens einer der Auslassöffnungen verlaufen, und bei dem bei der Benutzung mit Hilfe des Kaffeebrühgerätes heißes Wasser unter Druck an die Oberseite des Filterbehälters so geleitet wird, dass das heiße Wasser von der Oberseite des Filterbeutels durch diesen Filterbeutel gepresst wird, um das in dem Filterbeutel enthaltene Kaffeemehl zu extrahieren, wobei der hergestellte Kaffeeextrakt aus dem Bodenteil des Filterbeutels und des Filterbehälters mindestens über eine der Auslassöffnungen abfließt.
Eine solche Baueinheit ist aus dem US-Patent 3,620,155 bekannt. Der Innenraum des Filterbehälters dieser Baueinheit hat eine rechteckige Form. Aus jedem Eckpunkt des Innenraums verläuft eine Nut zu der Auslassöffnung, die im Zentrum des Bodens angeordnet ist. Der Filterbeutel hat ebenfalls eine rechteckige Form und besitzt Abmessungen, die mit den Abmessungen des Innenraums des Filterbehälters übereinstimmen. Dementsprechend ist ein umlaufender Rand des Filterbeutels an der senkrechten Seitenwand des Filterbehälters angeordnet.
Bei dieser bekannten Baueinheit stellt sich das Problem, dass bei der Benutzung ein Teil des heißen Wassers, das in den Filterbeutel gegossen wird, entlang dem Seitenrand des Filterbeutels an das Ende einer Nut fließt, die an einem Eckpunkt des Filterbehälters angeordnet ist. Dieses heiße Wasser fließt dann über die Nut direkt zu der Auslassöffnung. Dadurch entsteht ein sogenannte r Umlenkeffekt. Daher fließt nicht die gesamte Menge des heißen Wassers, das an der Oberseite des Filterbehälters eingefüllt wird, durch den Filterbeutel zu der Auslassöffnung. Daher wird der Kaffeeextrakt, der zum Beispiel in ein Gefäß fließt, das unter dem Filterbehälter angeordnet ist, mit heißem Wasser verdünnt. Dies verleiht dem Kaffeeextrakt eine ungewünschte Stärke. Es ist nicht möglich, während der Zubereitung des Kaffees den Umlenkeffekt herzustellen, da nicht im voraus festgestellt werden kann, wie viel Wasser rund um den Filterbeutel fließt und durch die Nuten zu der Auslassöffnung abfließen wird.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Lösung für dieses Problem zu finden und daher ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass diese Nuten zwischen einer von der Seitenwand im Abstand liegenden Position und einer von der Seitenwand weggerichteten Richtung verlaufen.
Da die Nuten nicht zu der Seitenwand verlaufen, hat dies das überraschende Ergebnis, dass der Umlenkeffekt deutlich reduziert wird. Nach einer ersten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung verlaufen die rillenförmigen Nuten in radialer Richtung zwischen dem tiegelförmigen Innenraum und mindestens einer Auslassöffnung, wobei jede dieser Nuten zwischen einer im Abstand von der Seitenwand liegenden Position und der Richtung von mindestens einer der Auslassöffnungen verläuft. Insbesondere zeigt sich bei dieser Ausführungsart, dass der Umlenkeffekt vernachlässigbar klein ist, wenn der kleinste Abstand zwischen den einzelnen Nuten einerseits und der Seitenwand andererseits über 10% des maximalen Durchmessers des Innenraums des Filterbehälters liegt.
Vorzugsweise beträgt der kleinste Abstand zwischen den einzelnen Nuten einerseits und der Seitenwand andererseits mindestens 20% des maximalen Durchmessers des Innenraums des Filterbehälters.
Der Filterbeutel erstreckt sich in eine Position an der Seitenwand des Filterbehälters. Dies bedeutet, dass es für die Erfindung wesentlich ist, dass die Abmessungen des Filterbeutels und des Filterbehälters aufeinander abgestimmt werden. Wenn der Filterbeutel zum Beispiel kleiner ist, so entsteht der unerwünschte Umlenkeffekt trotz der Tatsache, dass diese Nuten zwischen einer von der Seitenwand im Abstand liegenden Position und der Richtung mindestens einer der Auslassöffnungen verlaufen. Daher wird die vorliegende Erfindung in die spezifischen Eigenschaften des Filterbehälters und die spezifischen Abmessungen des Filterbeutels integriert, die damit übereinstimmen.
Insbesondere hat der Boden des Filterbeutels eine Form, die weitgehend mit der Form des Bodens des Filterbehälters übereinstimmt. In einem solchen Fall verläuft die Extraktion optimal und der Umlenkeffekt bleibt minimal.
Der Filterbeutel besitzt eine scheibenförmige Oberseite und eine scheibenförmige Unterseite, die an ihren Längskanten miteinander verbunden sind, wobei die verbundenen Teile der oberen und der unteren Seite eine ringförmige Verbindungsnaht bilden.
Die Weite der einzelnen Nuten kann zum Beispiel zwischen 1 und 4 mm variieren. Insbesondere beläuft sich ihre Weite auf etwa 2 mm. Wenn die Weite der Nuten zu groß gewählt wird, so hat dies die Konsequenz, dass ein relativ großer Teil des Filterbereiches ungenutzt bleibt. Dadurch entsteht die Gefahr, dass ein zu geringer Druck in dem Filterbehälter aufgebaut und der Durchfluss der Flüssigkeit durch den Filter zu groß wird. Dies hat eine negative Auswirkung auf die Wirksamkeit der Zubereitung von Kaffee.
Wenn die Baueinheit für die Zubereitung von einer oder zwei Tassen Kaffee eingesetzt wird, so beträgt der Durchmesser des Innenraums des Filterbehälters etwa 74 mm beträgt, und der Durchmesser des Filterbeutels beträgt ebenfalls etwa 74 mm. Außerdem beträgt in diesem Fall der Durchmesser der in dem Filterbeutel eingefüllten Schicht aus Kaffeemehl etwa 61 mm. Wenn die Abmessungen des Filterbeutels eine andere Größe haben, wie zum Beispiel einen größeren oder kleineren Wert so entsteht erneut die Gefahr, dass einer Umlenkeffekt erzeugt wird. Außerdem wurde festgestellt, dass auch in diesem Fall die Wirksamkeit der Herstellung von Kaffee nicht optimal ist. Nach einer zweiten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung ist der Boden mit einer gewissen Anzahl von senkrechten Vorsprüngen ausgerüstet, die in regelmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind, wobei diese Vorsprünge durch die Zwischenräume zwischen diesen senkrechten Vorsprüngen gebildet werden.
Das US-Patent 5,287,797 offenbart ebenfalls einen Filterbehälter, in den ein Filterbeutel für die Zubereitung von Kaifee eingesetzt werden kann. Der Filterbehälter enthält einen Boden, der mit senkrechten Rippen ausgestattet ist. Diese Anordnung setzt voraus, dass zwischen den Rippen Vertiefungen vorhanden sind, deren unterster Punkt durch den Boden des Filterbehälters gebildet wird. Diese Vertiefungen sind jedoch so breit, dass hier kein mit Nuten versehener Boden notwendig ist. Tatsächlich ist der von diesen Vertiefungen überdeckte Oberflächenbereich größer, als der von den Rippen überdeckte Oberflächenbereich. Nach der vorliegenden Erfindung ist der Bereich der Nuten jedoch kleiner, als der Bereich der Teile des Bodens, in denen keine Nuten vorgesehen sind. Dies bedeutet, dass in dem vorstehend genannten US- Patent keine Nuten vorgesehen, wie dies in der vorliegenden Erfindung der Fall ist.
Die NL-A-9400837 offenbart eine Baueinheit für die Verwendung in einem Kaffeebrühgerät, das einen Filterbehälter und einen mit Kaffeemehl befüllten Filterbeutel enthält. Der Boden, auf dem der Filterbeutel aufliegt, ist jedoch flach und enthält eine Vielzahl von Öffnungen. Der Innenraum des Filterbehälters hat nicht die Form eines Tiegels und der Boden enthält keine Nuten.
Die DE-A-94 03 616 offenbart einen Filterbehälter für die Verwendung in einem Kaffeebrühgerät, in welcher der Filterbehälter einen Boden mit labyrinthartigen Nuten enthält. Diese Nuten verlaufen jedoch nicht zwischen einer von der Seitenwand im Abstand liegenden Position in eine von der Seitenwand abgekehrten Richtung.
Der erfindungsgemäße Filterbeutel ist dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Innenraums des Filterbehälters etwa 74 mm beträgt, und dass der Durchmesser des inneren tiegelförmigen Bodenteils etwa 61 mm beträgt, und dass der Filterbeutel eine scheibenförmige Oberseite und eine scheibenförmige Unterseite enthält, die an ihren Längskanten miteinander verbunden sind, wobei die miteinander verbundenen Teile der Oberseite und der Unterseite eine ringförmige Verbindungsnaht bilden, wobei der Durchmesser des Filterbeutels etwa 74 mm, und der Durchmesser des in dem Filterbeutel eingefüllten Kaffeemehls etwa 61 mm beträgt, so dass die ringförmige Verbindungsnaht Abmessungen hat, die weitgehend den Abmessungen der ringförmigen Unterseite und den Abmessungen der scheibenförmigen Unterseite, und die Abmessungen zwischen dem Zentrum der Fläche und der ringförmigen Verbindungsnaht den Abmessungen des tiegelförmigen Bodenteils entspricht. Der erfindungsgemäße Filterbehälter ist dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Nuten zwischen einer von der Seitenwand im Abstand liegenden Position in eine Richtung verlaufen, die von der Seitenwand abgekehrt ist.
Der erfindungsgemäße Filterbehälter ist dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Nuten zwischen einer von der Seitenwand im Abstand angeordneten Position in eine Richtung verlaufen, die von der Seitenwand abgekehrt ist.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erklärt. In diesen Zeichnungen ist folgendes dargestellt:
Die Fig. 1 zeigt eine Oberansicht einer ersten Ausführungsart eines erfindungsgemäßen Filterbehälters;
Die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie II-II in der Fig. 1;
Die Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Ansicht in der Fig. 2;
Die Fig. 4 zeigt einen Querschnitt eines Filterbeutels entlang der Linie IV-IV in der Fig. 5, verbunden mit dem in den Fig. 1-3 dargestellten Filterbehälters;
Die Fig. 5 zeigt eine Oberansicht des in der Fig. 4 dargestellten Filterbeutels;
Die Fig. 6 zeigt einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Baueinheit, die aus dem in den Fig. 1-3 dargestellten Filterbehälter und dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten Filterbeutel besteht;
Die Fig. 7 zeigt eine Oberansicht einer zweiten Ausführungsart eines erfindungsgemäßen Filterbehälters;
Die Fig. 8 zeigt einen Querschnitt des in der Fig. 7 dargestellten Filterbehälters;
Die Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht des in der Fig. 7 dargestellten Filterbehälters; und
Die Fig. 10 zeigt einen Aufriss des in der Fig. 7 dargestellten Filterbehälters. Eine erfindungsgemäße Baueinheit 1 für die Verwendung in einem Kaffeebrühgerät für die Zubereitung von Kaffee enthält einen Filterbehälter 2 (siehe Fig. 1 bis 3 und Fig. 6) und einen Filterbeutel 4 (siehe Fig. 5 bis 6), der in einen Innenraum 6 des Filterbehälters 2 eingesetzt ist. Der Innenraum 6 hat eine tiegelförmige Gestalt und wird von einem Boden 8 und mindestens einer senkrechten Seitenwand 10 umrundet. Da in diesem Ausführungsbeispiel der Innenraum 6 und der Filterbeutel 4 eine zylindrische Gestalt haben, erfordert dies, dass der Filterbehälter 2 tatsächlich nur eine einzige senkrechte zylindrische Seitenwand 10 enthält, die rund und in sich selbst geschlossen ist.
In dem Boden 8 ist mindestens eine, und in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel nur eine einzige Auslassöffnung 12 vorgesehen. Außerdem ist in dem Boden eine Anzahl von rillenförmigen Nuten 14 vorgesehen, die in radialer Richtung zwischen dem Innenraum 6 und der Auslassöffnung 12 verlaufen. Diese Nuten besitzen jeweils eine Boden 16, der nach unten in Richtung der Auslassöffnung 12 geneigt ist. In diesem Ausführungsbeispiel bildet jeder einzelne Boden 16 einer Nut 14 einen Winkel α gegenüber der Senkrechten, der etwa 85º beträgt. Außerdem haben die Nuten in diesem Ausführungsbeispiel jeweils einen rechteckigen Querschnitt. Dies muss jedoch nicht unbedingt der Fall sein, es sind auch andere Formen möglich.
Jede der Nuten 14 verläuft zwischen einer im Abstand von der Seitenwand 10 liegenden Position 18 in Richtung der Auslassöffnung 12. Der von den Nuten eingenommene gesamte Bereich ist kleiner, als der gesamte Bereich des Bodens 8, der nicht von den Nuten 14 eingenommen wird. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Filterbehälter mit 12 Nutzen ausgestattet, wobei benachbarte Nuten einen Winkel β von etwa 30º einnehmen.
Der Filterbeutel 4 (siehe Fig. 4 und 5) ist tiegelförmig ausgelegt und aus einem Filterpapier hergestellt und wird mit Kaffeemehl befüllt. Der Filterbeutel enthält eine scheibenförmige Oberseite 20 aus einem Filterpapier und eine scheibenförmige Unterseite 22, die ebenfalls aus einem Filterpapier hergestellt ist. Die scheibenförmige Unterseite und die scheibenförmige Oberseite sind an ihren Längskanten 24 miteinander verbunden, und de verbundenen Teile oder Ober- und Unterseiten bilden eine ringförmige Verbindungsnaht 26.
Wenn der Filterbeutel 4 in den Filterbehälter 2 (siehe Fig. 6) eingesetzt wird, so verläuft er über dem Boden 8 des Filterbehälters 2 in eine Position an der senkrechten Seitenwand 10 des Filterbehälters 2 (siehe ebenfalls Fig. 6). In diesem Ausführungsbeispiel beläuft sich der kleinste Abstand d zwischen den einzelnen Nuten 14 einerseits und der senkrechten Seitenwand 10 andererseits auf mindestens 10% des maximalen Durchmessers D des Innenraums des Filterbehälters 2. In diesem Ausführungsbeispiel kann der kleinste Abstand d zwischen den einzelnen Nuten 14 einerseits und der senkrechten Seitenwand 10 andererseits sogar mindestens 20% des maximalen Durchmesser D des Innenraums des Filterbehälters 2 betragen.
Der Boden 8 enthält einen ringförmiger, äußeren horizontal verlaufenden Bodenteil 28, welcher die Seitenwand 10 umrundet. Außerdem enthält der Boden 8 einen inneren tiegelförmigen Bodenteil 30, welcher eine Innenkante 32 des ringförmigen Bodenteils 28 eingrenzt. An dem ringförmigen Bodenteil 28 neigt sich der tiegelförmige Bodenteil 30 nach unten in einer von der Seitenwand abgekehrten Richtung. In diesem Ausführungsbeispiel verlaufen die Nuten ausschließlich in dem tiegelförmigen Bodenteil. Insbesondere verlaufen in diesem Ausführungsbeispiel die einzelnen Nuten zwischen einer Position 18, die im Abstand von der Innenkante 32 des ringförmigen Bodenteils angeordnet ist, in die Richtung der Auslassöffnung 12. Der Filterbehälter ist vorzugsweise so dimensioniert, dass der kleinste Abstand d' zwischen den einzelnen Nuten 14 einerseits und der Innenkante 32 des ringförmigen Bodenteils 28 andererseits mindestens 10% größer des maximalen Durchmessers D' des tiegelförmigen Bodenteils 30 beträgt.
Im Zentrum des tiegelförmigen Bodenteils 30 ist eine Vertiefung 34 vorgesehen, wobei die Auslassöffnung 12 in einem Boden 36 der Vertiefung 34 angeordnet ist. Der Filterbeutel besitzt vorzugsweise einen Boden, welcher in diesem Ausführungsbeispiel durch die Bodenschicht 22 gebildet wird, deren Form weitgehend der Form des Bodens 8 des Filterbehälters entspricht.
Bei der Benutzung wird der Filterbeutel 4 in den Filterbehälter 2 eingesetzt, wie dies in der Fig. 6 dargestellt ist. Die Baueinheit 1 wird dann in ein per se bekanntes Kaffeebrühgerät eingesetzt. Dieses Kaffeebrühgerät besitzt einen Deckel 38, welcher die Baueinheit 1 verschließt, sobald sie in das Gerät eingesetzt worden ist. Der Deckel 38 enthält eine Öffnung 40, über die mit Hilfe eines Schlauches 42 heißes Wasser in den Innenraum 6 des Filterbehälters eingefüllt werden kann. An seinem Außenrand enthält der Deckel außerdem einen in sich selbst geschlossenen Dichtring 44.
Die Verbindungsnaht 26 des Filterbeutels 4 ist zwischen dem Dichtring 44 und dem ringförmigen Bodenteil 28 angeordnet. Wenn dann bei der Benutzung heißes Wasser über den Schlauch 42 allmählich in den Innenraum 4 der Baueinheit eingeleitet wird, wird ein Druck in dem Innenraum 6 erzeugt. Aufgrund dieses Druckes bewegt sich der Dichtring 44 radial nach außen und legt sich leckdicht an der senkrechten Seitenwand 10 an. Als nächstes gelangt heißes Wasser über die Oberseite 20 in den Filterbeutel 4. Anschließend wird dann in diesem Filterbeutel 4 der Kaffeeextrakt hergestellt. Danach verlässt dieser Kaffeeextrakt den Filterbeutel wieder durch die Unterseite 22. Insbesondere kann an den Stellen, an denen die Nuten 14 angeordnet sind, der Kaffeeextrakt aus dem Filterbeutel herausfließen. In den Positionen zwischen den Nuten 14 wird im Prinzip nur wenig oder kein Kaffeeextrakt aus dem Filterbeutel herausfließen. Die dadurch erzielte Wirkung besteht darin, dass das heiße Wasser nicht zu rasch durch den Filterbeutel fließen kann. Als Ergebnis ergibt sich wiederum, dass die Wirksamkeit der Zubereitung von Kaffee optimal abläuft.
Der in die Nuten 14 fließende Kaffeeextrakt läuft anschließend in die Vertiefung 34 und verlässt dann den Filterbehälter 2 durch die Auslassöffnung 12. Unter den Filterbehälter 2 kann zum Beispiel eine Tasse gestellt werden, die mit dem Kaffeeextrakt befüllt wird. Da sich die rilenförmigen Nuten 14 nach unten in Richtung der Vertiefung 34 neigen, wird ein geeigneter Abfluss durch den Filterbeutel bewirkt. Es ist ebenfalls gewährleistet, dass kein Umlenkeffekt auftreten kann. Dies bedeutet, dass das in den Filterbehälter eingeleitete heiße Wasser nicht an die Auslassöffnung 12 fließen kann, ohne sich durch den Kaffeemehl zu bewegen, das in den Filterbeutel eingefüllt worden ist. Dies wird dadurch gewährleistet, dass entsprechend der vorliegenden Erfindung diese Nuten von einer im Abstand von der Seitenwand liegenden Position 18 in Richtung der Auslassöffnung verlaufen. Wo keine Nuten vorhanden sind, liegt der Boden des Filterbeutels 4 direkt auf dem Boden des Filterbehälters 8 auf. Daher kann an diesen Positionen das heiße Wasser fast nicht oder gar nicht aus dem Filterbeutel ausfließen. Dies setzt voraus, dass zuerst kein Wasser aus der Auslassöffnung 12 von der Oberseite des Filterbeutels durch die Verbindungsnaht des Filterbeutels abfließen kann. Falls dies jedoch eintreten sollte, würde nur klares Wasser, dass heißt, kein Kaffeeextrakt zu die Auslassöffnung 12 fließen und dadurch einen Umlenkeffekt bewirken. Der in eine Tasse eingefüllte Kaffeeextrakt würde dann mit heißem Wasser verdünnt werden.
Da nach der vorliegenden Erfindung der kleinste Abstand d zwischen den einzelnen Nuten einerseits und der senkrechten Seitenwand andererseits mindestens 10% des maximalen Durchmessers D des Innenraums des Filterbehälters beträgt, ist sichergestellt, dass der Umlenkeffekt zumindest im wesentlichen nicht auftritt.
Wenn das heiße Wasser an einer Stelle an der Verbindungsnaht 26 durch das Kaffeemehl fließt, so würde dies bewirken, dass die Zubereitung des Kaffees nicht optimal verläuft. Tatsächlich ist an dieser Stelle die Schichtdicke des Kaffeemehls relativ gering, so dass der Durchfluss ziemlich rasch erfolgt. Außerdem wählt der Flüssigkeitsstrom den Weg des geringsten Widerstandes, so dass ein unverhältnismäßig großer Teil des heißen Wassers durch diesen Teil des Kaffeemehls fließt. Da entsprechend der vorliegenden Erfindung der kleinste Abstand d' zwischen den einzelnen Nuten einerseits und dem inneren Rand des ringförmigen Bodenteils andererseits mindestens 10% des maximalen Durchmessers D' des ringförmigen Bodenteils 28 beträgt, ist sichergestellt, dass dieser Effekt nicht eintritt und die Zubereitung des Kaffees tatsächlich optimal abläuft. Die rillenförmigen Nuten 14 reichen nicht in Positionen, in denen die Schichtdicke des Kaffeemehls in dem Filterbeutel 4 relativ dünn ist. Da der Boden des Filterbeutels eins Form hat, die weitgehend mit der Form des Bodens des Filterbehälters übereinstimmt, können diese Abmessungen der Nuten 14 optimal genutzt werden. Da insbesondere die Abmessungen der scheibenförmigen Unterseite 22 zwischen dem Zentrum der Unterseite und der ringförmigen Verbindungsnaht mit der Abmessungen des tiegelförmigen Bodenteils 30 übereinstimmen, wird dadurch diese optimale Wirkung der Extraktion erzielt. Dies setzt ebenfalls voraus, dass der in den Filterbehälter eingesetzte Filterbeutel optimal und eindeutig in diesem Filterbehälter positioniert wird. Der Filterbeutel nimmt daher automatisch die Position ein, in der er angeordnet werden soll.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Baueinheit für die Zubereitung von einer Tasse Kaffee vorgesehen. Aus diesem Grund beträgt der Durchmesser des Innenraums des Filterbehälters etwa 74 mm. Damit der erwähnte Umlenkeffekt nicht auftreten kann, beläuft sich der Durchmesser des Filterbeutels ebenfalls auf etwa 74 mm. Selbstverständlich sollten auch die anderen vorstehend genannten Bedingungen eingehalten werden, um den Umlenkeffekt auf ein Minimum zu reduzieren. Außerdem beträgt der Durchmesser des in den Filterbeutel eingefüllten Kaffeemehls etwa 61 mm. Dieser Durchmesser entspricht dem Durchmesser des ringförmigen Bodenteils 28. Dieser Durchmesser ist ebenfalls optimal für die Zubereitung von einer Tasse Kaffee geeignet. Da die Abmessungen dieser beiden Durchmesser den gleichen Wert haben, ist es möglich, wenn die vorstehend genannten Bedingungen ebenfalls eingehalten werden, den Umlenkeffekt auf ein Minimum zu reduzieren, während die Wirksamkeit der Zubereitung von Kaffee maximiert wird.
Die vorliegende Erfindung ist in keiner Weise auf die vorstehend beschriebene Ausführungsart des Filterbehälters begrenzt. In den Fig. 7 bis 9 ist eine alternative Ausführungsart dieses Filterbehälters gezeigt. Diejenigen Teile, welche den Teilen des Filterbehälters entsprechen, der in den Fig. 1 bis 6 dargestellt sind, wurden mit denselben Bezugsnummern gekennzeichnet.
Der Filterbehälter entspricht vollkommen dem Filterbehälter, der in Bezug auf die Fig. 1 bis 6 diskutiert worden ist, wobei der Unterschied darin besteht, dass die Nuten 14 eine andere Form haben. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Boden jedoch mit einer Reihe von senkrechten Vorsprüngen ausgestattet, die untereinander in regelmäßigen Abständen angeordnet sind. Die Nuten 14 werden durch die Zwischenräume zwischen den senkrechten Vorsprüngen 46 gebildet. In diesem Ausführungsbeispiel haben die senkrechten Vorsprünge 46 im wesentlichen eine zylindrische Form. Wie man in der Fig. 7 deutlich erkennen kann, sind die Vorsprünge untereinander in Reihen und Kolonnen angeordnet. Dies bewirkt, dass die zwischen den Vorsprüngen ausgebildeten rillenförmigen Nuten parallel und rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
Außerdem ist vorgesehen, dass die Bodenseite 50 der Vorsprünge die Zwischenräume 48 zwischen den Vorsprüngen zwischen 75 und 94% des Gesamtbereiches des Bodens, der mit Vorsprüngen ausgestattet ist, überdeckt. Dies betrifft daher einen Gesamtbereich des tiegelförmigen Bodenteils 30, abzüglich des Teils des tiegelförmigen Bodenteils, welcher sich an dem ringförmigen Bodenteil 28 in einer Richtung nach unten in abgekehrter Richtung von der Seitenwand neigt.
Außerdem sind in diesem Ausführungsbeispiel die oberen Kanten der Vorsprünge abgerundet. Die Verwendung des in den Fig. 7 bis 10 dargestellten Filterbehälters erfolgt vollkommen analog zu der Verwendung des in den in Fig. 1 bis 6 dargestellten Filterbehälters. In dem in den Fig. 7 bis 9 dargestellten Filterbehälter kann der in der Fig. 4 dargestellte Filterbeutel eingesetzt werden. Ebenso kann der Deckel 38 dazu verwendet werden, den Filterbehälter zu verschließen, wobei der Dichtring 44 wieder innerhalb der Seitenwand 10 des in den Fig. 7 bis 10 dargestellten Filterbehälters angeordnet wird.
Entsprechend einer weiteren Variante der vorliegenden Erfindung kann der Filterbehälter mit einer größeren Anzahl von Vorsprüngen 46 ausgestattet werden, als dies in den Fig. 7 bis 10 gezeigt ist. In diesem Fall können die Vorsprünge jedoch einen sehr viel kleineren Querschnitt haben.
In der in den Fig. 7 bis 10 dargestellten Ausführungsart beträgt der Mittenabstand der Vorsprünge 3 bis 5 mm, und insbesondere 4,2 mm. Der Radius r an der Unterseite der Vorsprünge kann zum Beispiel zwischen 0,5 und 2 mm variieren, und beläuft sich in diesem Ausführungsbeispiel auf etwa 1 mm. Alle diese Varianten werden vom Geist der vorliegenden Erfindung erfasst.
Wie vorstehend im Einzelnen erklärt, bezieht sich die vorliegende Erfindung einerseits auf einen Filterbehälter und andererseits auf einen Filterbeutel, die optimal aufeinander abgestimmt sind. Daher wird die vorliegende Erfindung sowohl in diesem Filterbehälter, als auch in diesem Filterbeutel verwirklicht. Da der Filterbehälter einen Durchmesser von 74 mm hat, muss auch der Filterbeutel zumindest einen im wesentlichen identischen Durchmesser haben. Daher fällt ein solcher Filterbeutel ebenfalls in den Rahmen der vorliegenden Erfindung.

Claims

1. Baueinheit (1) zum Einsatz in einem Kaffeebrühgerät, die einen Filterbehälter (2) mit einem tiegelförmigen Innenraum (6) enthält, der von einem Boden (8) umrundet wird, der mindestens eine Auslassöffnung (12) aufweist und eine senkrechte Seitenwand (10) besitzt, die in dem tiegelförmigen Innenraum (6) des Filterbehälters angeordnet ist, sowie einen tiegelförmigen Filterbeutel (4), der aus einem Filterpapier hergestellt ist und mit gemahlenem Kaffee befüllt wird, wobei dieser Filterbeutel auf dem Boden (8) aufliegt und sich über diesen Boden in eine Position an der Seitenwand (10) erstreckt, und bei der in diesem Boden (8) eine Anzahl von rillenförmigen Nuten (14) vorgesehen ist, die in radialer Richtung aus dem tiegelförmigen Innenraum (6) zu mindestens einer der Auslassöffnung (12) verlaufen, und bei der Benutzung wird mit Hilfe des Kaffeebrühgerätes heißes Wasser unter Druck an der Oberseite des Filterbehälters (2) so eingefüllt, dass das Wasser von der Oberseite des Filterbeutels durch diesen Filterbeutel gepresst wird, um das in dem Filterbeutel enthaltene Kaffeemehl zu extrahieren, so dass der hergestellte Kaffeeextrakt aus dem Boden des Filterbeutels und dem Filterbehälter über mindestens eine der Auslassöffnungen herausfließen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Nuten zwischen einer Position (18), die im Abstand von der Seitenwand (10) liegt, und einer Richtung angeordnet sind, die von dieser Seitenwand (10) abgekehrt ist.

2. Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die rillenförmigen Nuten (14) in radialer Richtung zwischen dem tiegelförmigen Innenraum und mindestens einer Auslassöffnung (12) verlaufen, wobei jede dieser Nuten (14) zwischen der im Abstand von der Seitenwand (10) liegenden Position (18) in die Richtung von mindestens einer Auslassöffnung verläuft.

3. Baueinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der kleinste Abstand zwischen den einzelnen Nuten (14) einerseits und der Seitenwand (10) andererseits mindestens 10% des maximalen Durchmessers des Innenraums des Filterbehälters (2) beträgt.

4. Baueinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der kleinste Abstand zwischen den einzelnen Nuten (14) einerseits und der Seitenwand (10) andererseits mindestens 20% des maximalen Durchmessers des Innenraums des Filterbehälters (2) beträgt.

5. Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (8) mit einer Reihe von senkrechten Vorsprüngen (16) ausgestattet ist, die untereinander in gleichmäßigem Abstand angeordnet sind, wobei diese Nuten (14) durch die Zwischenräume (49) zwischen den senkrechten Vorsprüngen (46) gebildet werden.

6. Baueinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass diese senkrechten Vorsprünge (46) weitgehend zylindrisch ausgebildet sind.

7. Baueinheit nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorsprünge (46) untereinander in Reihen und Kolonnen angeordnet sind.

8. Baueinheit nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der unteren Seite (50) dieser Vorsprünge die zwischen diesen Vorsprüngen bestehenden Zwischenräume 75-94% des Gesamtbereiches des Bodens überdecken, der mit diesen Vorsprüngen ausgestattet ist.

9. Baueinheit nach einem der vorausgegangenen Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Ränder dieser Vorsprünge (46) abgerundet ist.

10. Baueinheit nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (8) aus einem horizontal nach außen gerichteten ringförmigen Bodenteil (28), welcher die Seitenwand (10) umrundet, und einem inneren flachen Bodenteil (30) besteht, welcher einen inneren Rand (32) des ringförmigen Bodenteils (28) umrundet, wobei der flache Bodenteil (30) an dem ringförmigen Bodenteil (28) nach unten gegen die Seitenwand (10) geneigt ist.

11. Baueinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet dass die Nuten (14) in einem flachen Bodenteil (30) angeordnet sind.

12. Baueinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Nuten (14) zwischen einer Position (18), die im Abstand von der Innenkante (32) des ringförmigen Bodenteils (28) liegt, in Richtung mindestens einer der Auslassöffnungen (12) angeordnet sind.

13. Baueinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der kleinste Abstand zwischen diesen Nuten (14) einerseits und der Innenkante (32) des ringförmigen Bodenteils (28) andererseits mindestens 10% des maximalen Durchmessers des ringförmigen Bodenteils (30) beträgt.

14. Baueinheit nach einem der vorausgegangenen Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (14) einen rechteckigen Querschnitt haben.

15. Baueinheit nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Zentrum des flachen Bodenteils (30) eine Vertiefung (34) vorgesehen ist, wobei mindestens eine der in dem Boden (36) angeordneten Auslassöffnungen (12) in dieser Vertiefung (34) angeordnet ist.

16. Baueinheit nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (22) des Filterbeutels (4) eine Form hat, die weitgehend der Form des Bodens (8) des Filterbehälters (2) entspricht.

17. Baueinheit nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterbeutel (4) eine scheibenförmige Oberseite (20) und eine scheibenförmige Unterseite (22) aufweist, die an ihren Längskanten miteinander verbunden sind, wobei diese miteinander verbundenen oberen und unteren Seiten eine ringförmige leckdichte Verbindungsnaht (26) bilden.

18. Baueinheit nach einem der Ansprüche 10 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen der scheibenförmigen Unterseite (22) zwischen dem Zentrum der Unterseite (22) und der ringförmigen Abdichtung (26) den Abmessungen des tiegelförmigen Bodenteils (28) entsprechen.

19. Baueinheit nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Abdichtung (26) Abmessungen aufweist, die weitgehend den Abmessungen des ringförmigen Bodenteils (28) entsprechen.

20. Baueinheit nach einem der vorausgegangenen Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Innenraums (6) des Filterbehälters etwa 74 mm beträgt und der Durchmesser des Filterbeutels (4) etwa 74 mm beträgt.

21. Baueinheit nach einem der vorausgegangenen Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Innenraums (6) des Filterbehälters (2) etwa 74 mm beträgt und der Durchmesser des in den Filterbeutel eingefüllten Kaffeemehls etwa 61 mm beträgt.

22. Baueinheit nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum (b) des Filterbehälters (2) eine zylindrische Form hat und dass eine axial verlaufende Achse des Innenraums (6) mindestens weitgehend senkrecht liegend angeordnet ist.

23. Tiegelförmiger Filterbeutel (4), der aus einem Filterpapier hergestellt wird und mit gemahlenem Kaffee für die Herstellung von Kaffee in einem Kaffeebrühgerät befüllt ist, wobei dieser Filterbeutel so angeordnet ist, dass er in einen Filterbehälter (2) eingesetzt werden kann, welcher einen Innenraum (6) aufweist, der von einem Boden (8) umrundet wird, der mindestens eine Auslassöffnung (12) und eine senkrechte Seitenwand (10) aufweist, wobei der Boden (8) aus einem horizontal nach außen gerichteten ringförmigen Bodenteil (28), der die Seitenwand (10) umrundet, sowie aus einem inneren tiegelförmigen Bodenteil (30) besteht, welcher die Innenkante (32) des ringförmigen Bodenteils (28) umgibt, wobei sich der tiegelförmige Bodenteil (30) an dem ringförmigen Bodenteil (28) in unterer Richtung von der Seitenwand (10) wegbewegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (D) des Innenraums (6) des Filterbehälters etwa 74 mm beträgt, und der Durchmesser (D') des inneren flachen Teils etwa 61 mm beträgt und der Filterbeutel (4) eine scheibenförmige Oberseite (20) und eine scheibenförmige Unterseite (22) aufweist, die an ihren Längskanten miteinander verbunden sind, wobei die miteinander verbundenen oberen und unteren Seiten eine ringförmige Verbindungsnaht (26) bilden, wobei der Durchmesser des Filterbeutels (4) etwa 74 mm beträgt, und der Durchmesser des in den Filterbeutel eingefüllten Kaffeemehls etwa 61 mm beträgt, und die ringförmige Abdichtung (26) eine Abmessung hat, welche weitgehend den Abmessungen des ringförmigen Bodenteils entspricht, und die Abmessungen des scheibenförmigen Bodenteils (22) zwischen dem Zentrum der Unterseite Scheibe (22) und der ringförmigen Verbindungsnaht (26) den Abmessungen des flachen Bodenteils (30) entsprechen, wobei der Boden des Filterbeutels (4), welcher aus dem Bodenteil (22) besteht, eine Form hat, die weitgehend der Form des Bodens (8) des Filterbehälters entspricht.

24. Filterbehälter (2) für den Einsatz in einem Kaffeebrühgerät für die Zubereitung von Kaffee, in der dieser Filterbehälter (2) einen tiegelförmigen Innenraum (6) aufweist, der von einem Boden (8) umrundet wird, der mindestens eine Auslassöffnung (12) und eine senkrechte Seitenwand (10) aufweist, und bei der bei der Benutzung ein tiegelförmiger Filterbeutel (4), der aus einem Filterpapier hergestellt ist und mit gemahlenem Kaffee befüllt ist, in diesen Innenraum eingesetzt wird, und auf dem Boden (8) aufliegt und sich über diesen Boden (8) in eine Position an der Seitenwand (10) erstreckt, wobei in diesem Boden (8) eine Anzahl von rillenförmigen Nuten (14) angeordnet ist, die in radialer Richtung von dem Innenraum (6) des Filterbehälters zu mindestens einer der Auslassöffnungen (12) verlaufen, und bei dem bei der Benutzung heißes Wasser unter Druck an die Oberseite des Filterbeutels durch diesen Filterbeutel geleitet wird, um das in dem Filterbeutel enthaltene Kaffeemehl zu extrahieren, wobei der hergestellte Kaffeeextrakt aus der Unterseite des Filterbeutels und dem Filterbehälter mindestens über eine dieser Auslassöffnungen abfließen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Nuten in einer Position (18) angeordnet sind, die im Abstand von der Seitenwand (10) in einer von der Seitenwand (10) abgekehrten Richtung vorgesehen ist.