DE697815C - altvorgaenge - Google Patents

altvorgaenge

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Publication number
DE697815C
DE697815C DE1938M0141400 DEM0141400D DE697815C DE 697815 C DE697815 C DE 697815C DE 1938M0141400 DE1938M0141400 DE 1938M0141400 DE M0141400 D DEM0141400 D DE M0141400D DE 697815 C DE697815 C DE 697815C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
circuit arrangement
arrangement according
contact
delay
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938M0141400
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Senz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mix und Genest AG filed Critical Mix und Genest AG
Priority to DE1938M0141400 priority Critical patent/DE697815C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE697815C publication Critical patent/DE697815C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/02Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay
    • H01H47/18Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay for introducing delay in the operation of the relay

Landscapes

  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Erzielung verzögerter Schaltvorgänge Zur Erzielung verzögerter Schaltvorgänge in elektrischen Stromkreisen ist es bekannt, sog. Verzögerungsrelais zu verwenden, deren Verzögerung entweder durch Verwendung eines Kupfermantels oder Kupferklotzes auf dem Relais oder durch Benutzung von Kurzschlußwieklungen erzielt wird. Ferner sind auch Relaiseinrichtungen bereits bekannt, bei denen die Abfallverzögerung ausgenützt wird, die beim Kurzschließen einer Relaiswicklung auftritt.
  • Die Erfindung befaßt sich mit einer weitern Ausbildung dieser zuletzt erwähnten Verzögerungseinrichtungen und hat sich die Aufgabe gestellt, die Schaltung so auszubilden, daß eine rüber das bisher erzielbare Maß hinausgehende Verzögerung ermöglicht -wird. -Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Verzögerungsrelais mit zwei: oder mehreren Wicklungen Verwendung findet, von - denen eine hochohmig und eine zweite niederohmig ausgebildet ist; und die derartig in Reihe geschaltet sind; daß zuerst die hochohmige, dann die niederohmige Wicklung kurzgeschlossen wird. Darüber hinaus kann das Relais noch mit einer besonderen Kupferdämpfung versehen werden. Die besondere Verzögerungswirkung dieser Anordnung beruht darauf; daß die durch Kwrzschluß der Wicklung hervorgerufene Verzögerung durch eine vorhergehende starke kurzzeitige Magnetisierung des Relaiskernes erheblich vergröß,ext wird.
  • Die beiden Wicklungen des Verzögerungsrelais sind verschieden ausgebildet, derart, daß bei der Betätigung eines Kontaktes-zunächst die hochohmige Wicklung kurzgeschlossen wird. Es ergibt sich dadurch ein starker Stromanstieg in der niederohmigen Wicklung, der zu einer starken Magnetisi,erung des Relaiskernes führt, Im Anschluß hieran wird vorzugsweise durch den gleichen Kontakt auch die niederohmige Wicklung kurzgeschlossen, um nunmehr die bcispielsweise in Reihe mit dem Verzögerungsrelais liegenden Schaltvorrichtungen zu betätigen. Durch die starke Magnetisierung des Eisenkernes wird die Abfallverzögerung des Relais erheblich vergrößert. Beim öffnen des das Verzögerungsrelais steuernden Kontaktes wird- zunächst wieder die niederohmige Wicklung in die Leitung eingeschaltet, so daß durch den dabei auftretenden starken Strom fluß wieder eine starke Magnetisierung und damit ein weiteres gutes Festhalten des Reläisankers erzielt wird. Anschließend daran erfolgt die Einschaltung der hochohmigen Wicklung, die den Strom im Relais auf den > zum Festhalten des Ankers notwendigen Wert herabsetzt.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung -wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher .erläutert. Die Schaltung befaßt sich mit einer Fortschalteinrichtung für Zeitstempelmagnete, wie sie beispielsweise in Feuermelde- und Signalanlagen zur Verwendung kommen. Es sind jedoch nur die Teile dargestellt, die zur Erläuterung der Wirkungsweise der Verzögerungseinrichtung notwendig sind.
  • Wird zur Einschaltung der Einrichtung beispielsweise über eine - Steuereinrichtung der Kontakt s vorübergehend geschlossen, so i # w d dadurch über eine dritte Wicklung III r des Verzögerungsrelais A dieses Relais zum Ansprechen gebracht, und gleichzeitig erhält, auch der Schaltmagnet des Zeitstempels M den ersten Stromstoß. Der Schaltmagnet wirkt dabei mit Hilfeeiner Nockenscheibe auf den Kontakt m ein, der, sobald der Schaltmagnet aus der Ruhestellung herausgeht; geschlossen wird. Ober den Kontakt a des Relais A wird das Hilfsrelais B eingeschaltet, das durch seinen Kontakt b1 den Schaltmagneten M in Reihe zu den Wicklungen I und II des Relais A schaltet und gleichzeitig über den Kontakt b2 die aus den Relais C und D, bestehende Relaiskette anläßt.
  • Die Widerstände der Wicklungen I und 11 des Relais A und des Schaltmagneten M sind so gewickelt; daß der Schaltmagnet M nach dem Umlegen von b1 lediglich dann zum Ansprechen kommen kann, wenn sowohl die Wicklung I als auch die Wicklung II kurzgeschlossen sind.
  • Durch das Ansprechen des Relais D.wird über den Kontakt,dl das Relais C zum Ansprechen gebracht, während über den Kontakt d'2 zunächst die hochöhmige Wicklung I des Relais A kurzgeschlossen wird. Die dadurch in dem Stromkreis hervorgerufene Stromverstärkung bewirkt eine starke Magnetisierung des Relais A. Beim weiteren Durchziehen des Kontaktes d2 wird auch die niederohmige Wicklung I1 kurzgeschlossen und damit ein Fortschaltimpuls auf den Schaltmagneten M gegeben.
  • Durch das Ansprechen des Relais C ist über den Kontakt e der Stromkreis des Relais D wieder unterbrochen worden, so daß dieses, da .es Kupferdämpfung hat, verzögert abfällt und damit sowohl den Stromkreis für das Relais C als auch die Kurzschlüsse für die Wicklungen I und II des Relais A aufhebt. Das Spiel zwischen den Relais C und D wiederholt sich, so daß im gleichen Rhythmus der Schaltmagnet M Impulse erhält. Durch die große Verzögerung des Relais A ist eine Gewähr dafür gegeben, daß das Relais auch während des Kurzschlusses über den Kontakt d° :nicht zum Abfallen kommt.
  • Sobald der Schaltmagnet M die den Kontakt in steuernde Nockenscheibe wieder in die Ausgangsstellung gebracht hat, wird der Kontakt m geöffnet und dadurch das Relais A durch Stromunterbrechung zum Abfall gebracht. Der Kontakt 'a wird dadurch geöffnet, und das Hilfsrelais B fällt ebenfalls ab. Über den Kontakt b1 wird .der Schaltmagnet M von der zu den Wicklungen I und Il des Verzögerungsrelais A führenden Leitung abgetrennt und an die zum Kontakt s führende Leitung angeschlossen. Über den Kontakt b2 erfolgt gleichzeitig durch Ausschaltung des Relais D eine Stillsetzung der Relaiskette, - so daß sich die ganze Anordnung wieder in. der Ausgangsstellung befindet.
  • Die Verwendung der erfindungsgemäßen Schaltanordnung ist nicht auf die vorbeschriebene Steueranlage für die Schaltmagnete von Zeitstempeln beschränkt, sondern auch in anderenAnlagen, bei denen es sich darum handelt, verzögerte Schaltvorgänge auszulösen möglich.

Claims (1)

  1. PA TRNTANSPR.ÜCIIP: z. Schaltungsanordnung zur Erzielung verzögerter Schaltvorgänge in elektrischen Stromkreisen, < dadurch gekennzeichnet, daß ein Verzögerungsrelais (_A) mit zwei oder mehreren Wicklungen vers-iz-t, von denen eine (I) hochohmig und eine zweite (II) niederohmig ist, und die derart in Reihe geschaltet sind; daß bei der Auslösung von Schaltvorgängen zuerst die hochohmige, dann die niederöhmige Wicklung kurzgeschlossen wird. z. Schaltungsanordnung nachAnspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsrelais (A) zur Erzielung größerer Verzögerung mit einer Kupferdämpfung versehen ist. j. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, insbesondere für Zeitstempel in Feuermeldeanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wicklungen (I, II) des Relais (A) in Reihe mit den Magneten (M) des Zeitstempels liegen. q.. Schaltungsanordnung nach AnsprOch3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschaltimpulse der Magnete (M) durch Kurzschlüsse der Relaiswicklungen (I, II) erzeugt werden. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet,, daß das Kurzschließen der Relaiswickhtngen (I, II) über einen von :einer Relaiskette (C, D,) gesteuerten Kontakt (d2) erfolgt. 6. Schaltungsanordnung nach Ansprqcah i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlassen der Relaiskette (C, D) durch einen Steuerkontakt (s) erfolgt, der auf eine dritte Wicklung (III) des Verzögerungsrelais (A) einwirkt. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Ruhestatnd der Anlage die: Verbindhmg zwischen dem Verzögerungsrelais und den Magneten (M) des Zeitstempels durch einen von den Schaltmagneten selbst nockengesteuerten Kontakt (m) unterbrochen ist und daß dieser Kontakt durch die Schaltmagnete geschlossen wird, sobald die Schaltmagnete über den gesteuerten .Kontakt (s) erregt -werden. B. Schaltungsanordnung nach Ailspruich 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß duz-ch das Verzögerungsrelais (A) ein Hilfsrelais (B) eingeschaltet wird, das die Relaiskette (C, D) anläßt, die Schaltmagnete (M,) vom .Steuerkontakt (s) abschaltet ünd sie mit dem Verzögerungsrelais (A) in Reihe schaltet. g. Schaltungsanordnung nach Anspruich 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach Steuerung der Schaltelemente (M) in die Grundstellung der zugehörige- Kontakt (m) geöffnet wird und damit,das erzögerungsrelais (A) durch Stromunterbrechung zum Abfall kommt.
DE1938M0141400 1938-04-21 1938-04-21 altvorgaenge Expired DE697815C (de)

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DE (1) DE697815C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748815C (de) * 1941-12-16 1944-11-10 Selbsttaetige elektrische Einrichtung zur Regelung physikalischer Groessen
DE931538C (de) * 1952-01-30 1955-08-11 Lorenz C Ag Anordnung zur verzoegerten aufeinanderfolgenden Einschaltung mehrerer Stromkreise

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748815C (de) * 1941-12-16 1944-11-10 Selbsttaetige elektrische Einrichtung zur Regelung physikalischer Groessen
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