DE697392C - Verriegelung fuer Schaltkastendeckel mittels in Abhaengigkeit von der Schalterstellung gesteuerter Verriegelungsglieder - Google Patents

Verriegelung fuer Schaltkastendeckel mittels in Abhaengigkeit von der Schalterstellung gesteuerter Verriegelungsglieder

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Publication number
DE697392C
DE697392C DE1937S0129073 DES0129073D DE697392C DE 697392 C DE697392 C DE 697392C DE 1937S0129073 DE1937S0129073 DE 1937S0129073 DE S0129073 D DES0129073 D DE S0129073D DE 697392 C DE697392 C DE 697392C
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DE
Germany
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switch
cover
lock
locking
lever
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Expired
Application number
DE1937S0129073
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Watzula
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Sachsenwerk Licht und Kraft AG filed Critical Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H21/00Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
    • H01H21/02Details
    • H01H21/04Cases; Covers
    • H01H21/06Cases; Covers interlocked with operating mechanism

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Verriegelung für Schaltkastendeckel mittels in Abhängigkeit von der Schalterstellring gesteuerter Verriegelungsglieder Zur Vermeidung von Unfällen ist es erforderlich, daß der Deckel eines Schaltkastens schaltabhängig so verriegelt wird, daß bei eingeschaltetem Schalter der Deckel gegen ,Öffnen und bei geöffnetem Deckel der Schalter gegen Einschalten gesichert ist.
  • Es sind zu diesem Zweck eine Reihe von Verriegelungseinrichtungenbekanntgeworden, bei denen eine Verriegefung mittels von dem Schalterhebel bzw. Schalterwelle betätigter Sperrhebel o. dgl., die in entsprechend ausgebildete Teile des zu verriegelnden Deckels bzw. Schalters eingreifen, zustande kommt. Derartige Verriegelungen haben aber den Nachteil, daß die Verriegelungsmethode leicht zu übersehen ist und daher die gewollte Verriegelung durch irgendwelche umgangen werden kann. . Ein weiterer übelstand dieser Anordnungen ist in der umständlichen und in der Ausführung teueren Konstruktion zu sehen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Verriegelüng für Schaltkastendeckel mittels in Abhängigkeit von der Schalterstellung gesteuerter Verriegelungsglieder; bei der die vorerwähnten Nachteile dadurch vermieden. w=erden, daß die Verriegelungsglx.eder aus: im Schaltergehäuwse eingebetteten, frei fiiew@eglichen und mit keinem Schalterteil fest verbundenen Bolzen bestehen, die derart von den zu verriegelnden Teilen verstellbar sind, daß der jeweils betätigte Teil den Bolzen in die Sperrlage einrückt. Uri den Deckel bei geschlossenem Schalter gegen unzulässiges Öffnen zu sichern, wird zweckmäßig-zwischen dem Schalterhebel und dem Betätigungsorgan des Deckels in der Tragnabe der Schalterwelle ein' Verriegelungsbolzen angeordnet, der je nach Schalterstellung in eine der in diesen Teilen vorgesehenen Aussparungen ausweicht. Auf diese Weise ist der zur Ver; riegeleng dienende Bolzen nach außen voll'-ständig abgedeckt und daher eine unberechtigte Öffnung- des Schalterkastens ausggschlossen.
  • Zur weiteren Sicherung des Schalters gegen unzulässiges Wiedereinschalten bei geöffnetem Kasten ist ein unter Federdruck stehender_ Verriegelu.ngsbolzen vorgesehen, der mittels des Deckels derart verstellbar ist, daß er beim öffnen des Schalterkastens in eine Ausspareng einer auf der Schalterwelle fest angeordneten Verriegelungsscheibe eingreift.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus den Abbildungen zu ersehen, in denen zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens dargestellt sind.
  • Abb. i bis q. zeigen die Anordnung eines seitlich ausschwenkbaren Kastendeckels und die zwischen Kastendeckel und Schalterwelle angeordnete, von einem Ausweichkörper gebildete Verrastun.g.
  • Auf der Schalterwelle a ist der seitlich ausschwenkbare Kastendeckel b mit seinem Betätigungsgriff c und der Schalterbetätigungshebel d gelagert. Als Verrastung zwischen beiden. Hebeln dient der Verriegelungsbolzen e; der in der Tragnabe f des Kastens g so verschieblich gelagert ist, daß er in der Ausschaltstellung des Hebels d in eine an dessen Nabe vorgesehene Aussparung h ausweichen kann. Dadurch wird die Verrastung des Deckelbetätigungshebels c aufgehoben, und dieser kann in die gestrichelt dargestellte Stellung gebracht werden. Dadurch; daß der Verriegelungsbalzen e beim Verstellen des Hebels c in die Aussparung h des Schalterbetätigungshebels gedrückt worden ist, kann dieser Hebel nicht verstellt werden. Er bleibt also in der Ausschaltstellung für die Dauer des Geöffnetseins des Kastens vergastet. Wird der Deckel b wieder eingeschwenkt, d. h. der Kasten geschlossen, so kommt der Hebel c in eine Stellung, in der die an seiner Nabe vorgesehene Aussparung i mit dem Verriegelungsbolzen e zusammenfällt. Dieser Körper kann also bei Verstellen des Schalterbetätngungshebels d in die Aussparung i ausweichen. Es ist dadurch die Möglichkeit des Einschaltens des Schalters gegeben. Durch die Verstellung des Schalthebels d wird der Verriegelungsbolzen e in die Aussparung i gedrückt und vergastet dadurch den Deckelbetätigungsbebel c in der geschlossenen Stellung des Kastens, bis die Aussparung h des Schalthebels wieder in Übereinstimmung mit dem Verriegelungsbolzen e kommt, d. h. der Schalter ausgeschaltet ist. Es ist also durch die an den Betätigungshebeln für den Deckel und den Schalter vorgesehenen Aussparungen h und i volle Gewähr dafür gegeben, daß der eine Hebel (öffnen oder Schließen des Deckels) nur betätigt werden kann; wenn der Schalthebel sich in der das öffnen oder Schließen zulassenden Ausschaltstellung befindet. Außer dem Verriegelungsbolzen e ist noch ein Verriegelungsbolzen k vorhanden, der unter der Wirkung der Feder l steht und im geschlossenen Zustand des Kastens gegen' den Deckel b gepreßt wird. Beim Ausschwenken des Deckels b; d. h. bei ausgeschaltetem Sehälter, befindet sich die mit der Schalterwelle a fest verbundene Verrieg elungsscheibe in in einer Stellung, in der der Bolzen k bei geöffnetem Deckel b durch die Wirkung der Feder l in eine an der Scheibe in vorgesehene 4ussparung eingreift. Erst durch das Schließen des Deckels b wird der Bolzen k wieder zurückgedrückt, und er kommt beim völligen Geschlossensein des Kastens in die in Abb. z gezeigte Stellung, in welcher die Scheibe m in der am Bolzen vorgesehenen Nut bewegt werden kann. Durch den Bolzeiz k wird also auf einfachste Weise eine zusätzliche Verriegelung der Schalterwelle in ihrer Ausschaltstellung in Abhängigkeit davon, ob der Schaltkasten geöffnet oder geschlossen ist, erzielt.
  • Die Abb. 5 bis 9 zeigen eine Ausführung, bei welcher der Kastendeckel b nach oben schwenkbar durch Scharnier n mit dem Kasten verbunden ist. Zur Erzielung eines explosionssicheren Abschlusses des Kastens sind an diesem die klauenartigen Ansätze o und p vorgesehen, in die beim Schließen des Kastens die Vorsprünge q und y durch die Wirkung des Exzenters s eingreifen. Für die Verstellung des Exzenters s dient der Hebel t, welcher auf der Schalterwelle a drehbar gelagert ist. Befindet sich der Verriegelungsbolzen e in der in Abb. 7 und 8 gezeigten Stellung, so ist der Schalterbetätigungshebel d gegen Einschalten vergastet, und es kann der Betätigungshebel t für den Exzenter verstellt werden. Wird dieser in die in Abb. 6 gezeigte Stellung gebracht, so wird auf den Verriegelungsbolzen k keine die Wirkung der Feder 1 überwindende Kraft ausgeübt, und dieser kommt in die gezeigte Verriegelungsstellung, in welcher er in eine Aussparung der Verriegelungsscheibe m eingreift. Wird der Schaltkastendeckel wieder geschlossen, d. h. der Exzenterbetätigungshebel t in eine Stellung gebracht, in welcher der Exzenters die Vorsprünge q und r gegen die klauenartigen Ansätze o und p des Kastens preßt, so befindet sich bei völlig geschlossenem Decltel die an der Nabe des Exzenters s vorgesehene Aussparung u in Übereinstimmung mit dem Verriegelungsbolzen e. Dieser Bolzen kann also beim Verstellen des Schalthebels t in diese Aussparung ausweichen und verrastet durch das Ausweichen diesen Hebel in der geschlossenen Stellung des Deckels so lange, bis der Schalthebel d wieder in eine Stellung gebracht wird, in der sich die Aussparung h in Übereinstimmung mit dem Verriegelungsbolzen befindet.
  • Die Deckelverschlußschraube v ist so angeordnet, daß sie in der Schließstellung des Hebels t von diesem Hebel verdeckt wird, also nur in der Öffnungsstellung des Hebels t gelöst werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verriegelung für Schaltkastendeckel mittels in Abhängigkeit von der Schalterstellung gesteuerter Verriegelungsglieder, die den Deckel bei eingeschaltetem Schalter gegen Öffnen und bei geöffnetem Deckel den Schalter gegen Einschalten sichern, dadurch gekennzeichnet; daß die Verriegelungsgldeder aus im Schaltergehäuse eingebetteten, frei beweglichen und mit keinem Schalterteil fest verbundenen Bolzen bestehen, die derart von den zu verriegelnden Teilen verstellbar sind, daß der jeweils betätigte Teil den Bolzen in die Sperrlage einrückt. .
  2. 2. Verriegelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen dem Schalterhebel und dem Betätigungsorgan des Deckels in der Tragnabe der Schalterwelle angeordneter Verriegelungsbolzen je nach der Schalterstellung in eine der in diesen Teilen vorgesehenen Aussparungen ausweicht.
  3. 3. Verriegelung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwenkbarer Handgriff zugleich als Träger des Deckels dient und dessen Drehlager auf der Schalterwelle bildet. q..
  4. Verriegelung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Exzenter versehene Handgriff gemeinsam mit dem Schalterhebel auf der Schalterwelle gelagert ist und den mit Vorsprüngen ausgerüsteten Deckel beim Schließen desselben in klauenartige Ansätze des Kastens preßt.
  5. 5. Verriegelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Deckels ein, unter Federwirkung stehender Verriegelungsbolzen derart verstell-. bar ist, daß er beim öffnen des Deckels in eine Aussparung einer auf . der Schalterwelle fest angeordneten Verriegelungsscheibe eingreift.
DE1937S0129073 1937-10-10 1937-10-10 Verriegelung fuer Schaltkastendeckel mittels in Abhaengigkeit von der Schalterstellung gesteuerter Verriegelungsglieder Expired DE697392C (de)

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DE (1) DE697392C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1160067B (de) * 1959-02-19 1963-12-27 Fed Pacific Electric Co Geschlossenes Schaltgeraet mit Verriegelungseinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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