DE69732965T2 - Medizinisches Mehrfach-Instrument mit Federvorrichtung - Google Patents

Medizinisches Mehrfach-Instrument mit Federvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE69732965T2
DE69732965T2 DE69732965T DE69732965T DE69732965T2 DE 69732965 T2 DE69732965 T2 DE 69732965T2 DE 69732965 T DE69732965 T DE 69732965T DE 69732965 T DE69732965 T DE 69732965T DE 69732965 T2 DE69732965 T2 DE 69732965T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
claw
spring
instrument
actuator
distal end
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69732965T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69732965D1 (de
Inventor
S. David ZIMMON
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZKZ Science Corp
Original Assignee
ZKZ Science Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZKZ Science Corp filed Critical ZKZ Science Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE69732965D1 publication Critical patent/DE69732965D1/de
Publication of DE69732965T2 publication Critical patent/DE69732965T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/28Surgical forceps
    • A61B17/29Forceps for use in minimally invasive surgery
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/28Surgical forceps
    • A61B17/29Forceps for use in minimally invasive surgery
    • A61B17/295Forceps for use in minimally invasive surgery combined with cutting implements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/30Surgical pincettes without pivotal connections
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/32Surgical cutting instruments
    • A61B17/320016Endoscopic cutting instruments, e.g. arthroscopes, resectoscopes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/28Surgical forceps
    • A61B17/29Forceps for use in minimally invasive surgery
    • A61B2017/2926Details of heads or jaws
    • A61B2017/2932Transmission of forces to jaw members
    • A61B2017/2933Transmission of forces to jaw members camming or guiding means
    • A61B2017/2937Transmission of forces to jaw members camming or guiding means with flexible part
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/28Surgical forceps
    • A61B17/29Forceps for use in minimally invasive surgery
    • A61B2017/2926Details of heads or jaws
    • A61B2017/2932Transmission of forces to jaw members
    • A61B2017/2939Details of linkages or pivot points
    • A61B2017/294Connection of actuating rod to jaw, e.g. releasable

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)
  • Springs (AREA)
  • Endoscopes (AREA)
  • Media Introduction/Drainage Providing Device (AREA)

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf die Gestaltung und die Konstruktion eines medizinischen Mehrfachinstrumentes für das Durchführen von Maßnahmen in einem Abstand vom Operateur. Spezieller besitzt die vorliegende Erfindung eine Ausführungsform, bei der eine fernsteuerbare Federklaue zum Greifen und/oder Schneiden mittels einer Klauenführungsstruktur und einer Endkappe mit darin befindlichen Öffnungen geführt und gesteuert ist. Die Klauenführungsstruktur und die Endkappe ermöglichen eine genaue Bewegung der Federklauen in einem Abstand vom Operateur. Obgleich die vorliegende Erfindung für medizinische Maßnahmen entwickelt wurde, können bestimmte Anwendungen außerhalb dieses Gebietes liegen.
  • Die Entwicklung flexibler endoskopischer Instrumente hat eine minimal invasive chirurgische Operation an vielen entfernten Regionen innerhalb eines Patienten möglich gemacht. Beispiele solcher Regionen innerhalb des menschlichen Körpers, bei denen minimal invasive chirurgische Operationen zur Anwendung kommen können, beinhalten Körperhohlräume von Gehirn, Brust, Bauch, Rückgrat, Gelenken, Auge, Ohr und Fistelgänge, ebenso wie Blutgefäße, pankreatischer Gang, Gallengang, Harnröhre und Harnleiter im Harnsystem, Lunge und gastrointestinales System. Verschiedene Chirurgie- und Manipulatorinstrumente wurden für eine Verwendung in Verbindung mit Endoskopen entwickelt, um chirurgische Maßnahmen durchzuführen, Biopsiematerial zu erhalten, Fremdkörper zu greifen, Gewebe und Hilfsmittel zu schneiden sowie für das Entfernen blockierender Ablagerungen innerhalb des Patienten. Diese Arten von Hilfsmitteln bieten Alternativen zu den traditionelleren und entschieden traumatischeren inva siven chirurgischen Maßnahmen, die ein Zerlegen oder einen traditionellen offenen chirurgischen Schnitt zur Erreichung ihrer Ziele erfordern.
  • Medizinische Praktiker benutzen Instrumente, die durch eine Einführvorrichtung hindurch einsetzbar sind, etwa einen Katheter oder ein Endoskop, um Greif- und Schneidvorgänge an entfernten Stellen innerhalb des Patienten durchzuführen. Im allgemeinen beinhalteten die früheren Instrumente eine schwenkbare Schneidklaue oder Klingen, die durch ein Kabel oder einen Schub/Zug-Draht betätigt sind. Die Entwerfer früherer medizinischer Instrumente waren durch die betreffenden Größen und Durchmesser beschränkt, die durch ein Lumen in der Einführvorrichtung hindurch geführt werden können, und letztendlich durch die Größe einer Eintrittsstelle oder eines Durchganges durch welche die Vorrichtung hindurch tritt.
  • Eine Beschränkung, die generell mit Instrumenten des Standes der Technik verbunden ist, war der Widerstand, der sich zwischen dem inneren Zugdraht und der äußeren Röhre der Vorrichtung bei Betätigung des Klauenhebels entwickelt. Der Widerstand zwischen der äußeren Röhre und dem inneren Zugdraht steigt mit der vierten Potenz des Krümmungsradius, den die Vorrichtung durchläuft. Um dem erhöhten Zug zu widerstehen, der erforderlich ist, um die Klaue einer Vorrichtung zu betätigen, die durch einen Hohlraum mit einer Mehrzahl von Krümmungen hindurch läuft, muss die äußere Röhre versteift werden. Durch Erhöhen der Steifigkeit der äußeren Röhre wird die Manövrierfähigkeit der Vorrichtung stark eingeschränkt. Ferner ergibt sich eine Einschränkung der Manövrierbarkeit während Maßnahmen, die eine erhöhte Kraft erfordern, beispielsweise um einen Stein zu zerkleinern, einen Fremdkörper für das Entfernen festzuhalten oder durch ein festes Gewebe, eine Naht oder einen Draht hindurch zu schneiden.
  • Eine weitere Beschränkung, die mit Instrumenten des Standes der Technik verbunden ist, zeigt sich, wenn ein Gegenstand zurückgeholt wird. Das Wiedergewinnen eines Gegenstandes erfordert das Begradigen der Einführvorrichtung und des Rückgewinnungsinstrumentes. Während der Begradigung des Rückgewinnungsinstrumentes werden die relative Geometrie des Betätigungskabels des Rückgewinnungsinstrumentes und der äußeren Röhre verändert. Anschließend an das Begradigen des Rückgewinnungsinstrumentes ist es oft erforderlich, den Zug am Betätigerkabel zu erhöhen, um ein zufriedenstellendes Schließen der Klaue aufrecht zu erhalten. Das Ausüben dieser erhöhten Zugkraft am Rückgewinnungsinstrument hat oft die Folge, dass die äußere Röhre kollabiert, das Betätigungskabel bricht und/oder klemmt und dass sich die Klauen Verformen.
  • Wenn der Praktiker die Spannung am Betätigerkabel nachläßt, um ein Klemmen innerhalb der Röhre oder eine Beschädigung von Gewebe zu verhindern, kann es möglich werden, dass der ergriffene Gegenstand in dem inneren Hohlraum frei gegeben wird. In ähnlicher Weise kann das Ausüben einer stärkeren Kraft an den Hebelschneidklauen über das Betätigerkabel oftmals die äußere Röhre zwingen, sich zu biegen, wobei die Klauen vom Gegenstand weg bewegt werden. Die erforderliche komplexe Manövrierung, die mit der Benutzung vieler Vorrichtungen des Standes der Technik verbunden ist, ist eine große Unzulänglichkeit, weil eine genaue Koordination zwischen Endoskop ist und einem zweiten Operateur erforderlich ist, welcher das Instrument betätigen muss, wodurch der Betrieb schwierig und fehlerbehaftet wird.
  • Eine weitere Einschränkung, die mit vielen Vorrichtungen des Standes der Technik verbunden ist, besteht darin, dass während des Betriebs eine unkontrollierte Bewegung sowohl innerhalb der Einführvorrichtung oder dem Durchgang als auch am Ende des Instrumentes auftritt, wodurch das genaue Schließen verhindert wird, das oftmals für das Greifen oder Zerkleinern erforderlich ist. Die irreguläre klemmende Bewegung erzeugt Reibung und Abrieb innerhalb des Instrumentes, was oftmals das Versagen des Instrumentes verursacht.
  • Obgleich die Geräte des Standes der Technik Schritte in die richtige Richtung darstellen, verbleibt weiterhin ein Bedarf an zusätzlichen Verbesserungen. Die vorliegende Erfindung befriedigt dieses Erfordernis auf neuartige und nicht naheliegende Weise.
  • Das Dokument US-A-5 352 235 offenbart eine Vorrichtung, die als den relevantesten Stand der Technik darstellend angesehen wird.
  • Die Erfindung ist in Anspruch 1 definiert. Jegliche Ausführungsform, die zum Gegenstand von Anspruch 1 im Widerspruch steht, ist nicht Teil der Erfindung.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispieles des medizinischen Mehrfachinstruments mit Federvorrichtung, das innerhalb eines Patienten in Stellung gebracht ist.
  • 2a ist eine perspektivische Ansicht des medizinischen Mehrfachinstrumentes von 1, das sich durch ein Endoskop hindurch erstreckt.
  • 2b ist eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles des medizinischen Mehrfachinstrumentes mit Federvorrichtung, mit einem Abbiegedraht, wobei die Abbiegung übertrieben gezeigt ist.
  • 3 ist eine Teil-Seitenansicht des distalen Endes des medizinischen Mehrfachinstrumentes mit Federvorrichtung von 2a.
  • 4 ist eine Seitenansicht des distalen Endes des medizinischen Mehrfachinstrumentes von 2a, um 90° gedreht, wobei zwei durchgehende Lumina mit gestrichelten Linien gezeigt sind.
  • 5a ist eine teilweise geschnittene Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles des medizinischen Mehrfachinstrumentes mit Federvorrichtung.
  • 5b ist eine teilweise geschnittene Ansicht eines Ausführungsbeispieles des medizinischen Mehrfachinstrumentes mit Federvorrichtung, das eine konische, innere Klauenführung aufweist.
  • 6 ist eine teilweise geschnittene Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles des medizinischen Mehrfachinstrumentes mit Federvorrichtung.
  • 7a ist eine vergrößerte, teilweise geschnittene Seitenansicht des medizinischen Mehrfachinstrumentes mit Federvorrichtung von 3, wobei der mit den Klauen über eine Schlinge verbundene Klauenbetätiger gezeigt ist.
  • 7b ist eine vergrößerte, teilweise geschnittene Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles des medizinischen Mehrfachinstrumentes mit Federvorrichtung, bei dem der Klauenbetätiger mit der Klaue über einen Halteknopf verbunden ist.
  • 8 ist ein Teilschnitt eines weiteren Ausführungsbeispieles des medizinischen Mehrfachinstrumentes mit Federvorrichtung, das eine drehbare Federklaue aufweist.
  • 9a ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des medizinischen Mehrfachinstrumentes mit einer offenen Schlingengreifklaue.
  • 9b ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des medizinischen Mehrfachinstrumentes mit Federvorrichtung, das eine Amboss-Schneidklaue aufweist.
  • 9c ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des medizinischen Mehrfachinstrumentes mit Federvorrichtung, das eine gezahnte Klaue aufweist.
  • 9d ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des medizinischen Mehrfachinstrumentes mit Federvorrichtung, das eine Schalenklaue für Biopsie aufweist.
  • 9e ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des medizinischen Mehrfachinstrumentes mit Federvorrichtung, das eine distale Greifklaue aufweist.
  • 9f ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des medizinischen Mehrfachinstrumentes mit Federvorrichtung, das eine geschlossene Schlingengreifklaue aufweist.
  • 9g ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des medizinischen Mehrfachinstrumentes mit Federvorrichtung, das eine Schneidklaue aufweist.
  • 9h ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des medizinischen Mehrfachinstrumentes mit Federvorrichtung, das eine tief schneidende Biopsieklaue aufweist.
  • 10a ist eine illustrative Ansicht eines Ausführungsbeispieles des medizinischen Mehrfachinstrumentes mit Federvorrichtung in einer zurückgezogenen Position innerhalb eines Lumen im Inneren des Patienten.
  • 10b ist eine illustrative Ansicht des medizinischen Mehrfachinstrumentes mit Federvorrichtung von 9a, wobei die Klauen gespreizt sind, um einen Gegenstand zu erreichen.
  • 10c ist eine illustrative Ansicht des medizinischen Mehrfachinstrumentes mit Federvorrichtung von 9a, wobei die Klauen den Gegenstand berührt haben.
  • 10d ist eine illustrative Ansicht des medizinischen Mehrfachinstrumentes mit Federvorrichtung von 9a, wobei die Klauen den Gegenstand erfaßt haben.
  • 10e ist eine illustrative Ansicht des medizinischen Mehrfachinstrumentes mit Federvorrichtung von 9a, wobei die Klauen nach dem Erfassen des Gegenstandes zurückgezogen sind.
  • Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispieles
  • m das Verständnis des Grundlagen der Erfindung zu erleichtern, wird nun auf die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform Bezug genommen und zur Beschreibung derselben eine spezielle Terminologie verwendet. Nichts desto weniger versteht sich, dass hierdurch keine Beschränkung des Bereiches der Erfindung beabsichtigt ist, dass Änderungen und Abwandlungen der dargestellten Vorrichtung sowie weitere Anwendungen der Prinzipien der Erfindung, wie sie hier dargestellt ist, als für den Fachmann normal angesehen werden, auf den sich die Erfindung bezieht.
  • In 1, auf die Bezug genommen wird, ist ein Patient dargestellt, mit einem Endoskop 10, das durch die Mundhöhle, die Speiseröhre, den Magen hindurch und in den Gallengang verläuft. Verfahren zum Führen eines Endoskopes innerhalb eines Patienten sind für den einschlägigen Fachmann allgemein bekannt. Ein medizinisches Mehrfach-Federklaueninstrument 11 ist durch ein Lumen 14 hindurch einsetzbar, das sich innerhalb des Endoskopes erstreckt. Endoskope mit Lumina für den Durchtritt von Hilfsinstrumenten sind für einschlägige Fachleute allgemein bekannt und besitzen eine Vielfalt von Längen. Es ist vorzuziehen, dass das Endoskop eine Länge von zumindest 200 cm besitzt. Das Lumen 14 innerhalb des Endoskopes hat vorzugsweise einen Durchmesser von etwa 4,0 mm. Ferner ist es vorzuziehen, dass das Lumen einen Durchmesser im Bereich von 1,5 bis 4,0 mm besitzt. Andere Größen von Lumina 14, die den leichten Durchtritt des medizinischen Mehrfach-Federklaueninstrumentes 11 ermöglichen, sind hier in Betracht gezogen. Das Einsetzen des medizinischen Mehrfach-Federklaueninstrumentes 11 kann auch durch einen Katheter hindurch er folgen, der innerhalb des Patienten positioniert wird, wobei der Katheter im wesentlichen ähnliche Lumen-Eigenschaften besitzt wie das Endoskop. Ferner sind weitere Techniken des Einsetzens hier in Betracht gezogen, die dem einschlägigen Fachmann bekannt sind.
  • Das medizinische Mehrfach-Federklaueninstrument 11 besitzt ein proximales Ende 12, außerhalb des Patienten, sowie ein distales Ende 13, das innerhalb eines Körperhohlraumes positionierbar ist. Zwar ist das distale Ende 13 des Instrumentes 11 innerhalb des Gallenganges dargestellt, es versteht sich, dass das Instrument in andere Regionen innerhalb des Patienten eingesetzt werden kann, beispielsweise: Gehirn, Brust, Bauch, Magen, Rückgrat, Gelenke, Augen, Ohr und Fistelgänge sowie Blutgefäße, pankreatischer Gang, Harnröhre und Harnleiter im Harnsystem, Lungen sowie gastrointestinales System.
  • In 2a, auf die Bezug genommen wird, ist das Mehrfach-Federklaueninstrument 11 innerhalb des Lumen 14 des Endoskops 10 angeordnet und aus dem Patienten herausgenommen. Das Instrument 11 beinhaltet ein proximales Ende 12 und ein entgegengesetztes weiteres distales Ende 13. Das proximale Ende 12 besitzt eine Handhabe 15 für das Manipulieren durch einen medizinischen Praktiker, um die relative Bewegung des Instrumentes 11 zu steuern. Eine lang gestreckte äußere Röhre 16 bildet einen Teil des Instrumentes 11 und ist in engem Gleitkontakt mit der Oberfläche angeordnet, die das Lumen 14 begrenzt und sich vom proximalen Ende 12 bis zum distalen Ende 13 des Instrumentes 11 erstreckt. Die Röhre 16 besitzt eine Mehrzahl von in ihr befindlicher Durchgangsöffnungen für die Anwendung luminaler Kathetertechniken. Bei einem Ausführungsbeispiel beinhaltet die Mehrzahl der Öffnungen ein Paar von Öffnungen 17 und 18, die Schläuche 19 und 20 aufnehmen, die hindurch und in das Instrument 11 hinein verlaufen. Die luminalen Kathetertechniken, die in Ver bindung mit den Schläuchen 19 und 20 angewendet werden, dienen für das Spülen und das Absaugen von Inhaltsstoffen aus einem inneren Körperhohlraum. Luminale Kathetertechniken, die durch das Instrument hindurch angewendet werden, beinhalten ferner, sollen hierauf jedoch nicht beschränkt sein, das Injizieren einer Kontrastlösung und die Probeentnahme von Fluid aus dem Inneren des Patienten. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel erfolgt die Anwendung von Kauterisierung oder von elektrischem Strom durch einen Schaft hindurch, der die Verbindung zu Operationskopf/-klaue des Instrumentes 11 herstellt. Der elektrische Strom oder der Kauter können durch eines der genannten Mehrzahl von Lumina hindurch geführt werden. Ferner ermöglicht die Übertragung von Signalen durch das Instrument hindurch eine Überwachung von Ereignisveränderungen.
  • Eine Federklaue 21 ist am distalen Ende 13 des Instrumentes 11 angeordnet. Eine Vielzahl von Gestaltungen von Federklauen ist hier in Betracht gezogen, um in das Mehrfachinstrument 11 mit Federvorrichtung einbezogen zu werden, beispielsweise Klauenbauweisen für das Greifen, Schneiden und Rückholen. Einer aus einer Litanei von Vorteilen, die mit dem Mehrfach-Federklaueninstrument 11 verbunden sind, besteht darin, dass es einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser der Röhre 16 für das Zuführen einer Klaue 21 zuläßt, die einen weiten Abstand zwischen den Klauen besitzt. Das Instrument 11 ist in der Lage, Federklauen zu verwenden, die eine Öffnung im Bereich von etwa 2–20 mm besitzen. Eine Form der Federklauen 21 mit einer Klauenöffnung von etwa 2–3 mm und eine andere Form der Federklaue 21 mit einer Öffnung von etwa 15–20 mm. Die kleinere Klauenöffnung ist für schmale, fragile Strukturen geeignet, während die größere Klauenöffnung für Tätigkeiten wie Greifen von Steinen und Polypen geeignet ist. Jedoch ist hier eine große Vielfalt an Klauengrößen in Betracht gezogen, die durch den Röhre 14 hindurch einsetzbar sind.
  • In 2b, auf die Bezug genommen wird, ist ein Mehrfachinstrument 111 mit Federvorrichtung dargestellt, das im wesentlichen dem Instrument 11 ähnlich ist. Es versteht sich, dass gleiche Bezugszahlen sich auf gleiche Merkmale zwischen den zwei Instrumenten beziehen. Das Instrument 111 fügt einen Biegungsbetätiger 112 hinzu, um einem Praktiker zu ermöglichen, das distale Ende 13 des Instruments von Ferne abzubiegen. Die Abbiegung des distalen Endes 13 ist in übertriebener Weise gezeigt. Der Abbiegebetätiger 112 besitzt ein proximales Ende 120 und ein entgegengesetztes anderes distales Ende 121. Am proximalen Ende 120 ist eine Handhabe 122 für das Ergreifen durch den Praktiker angebracht. Der Abbiegebetätiger 112 verläuft durch eines der Mehrzahl von Lumina innerhalb der äußeren Röhre 16. An einer Stelle nahe des distalen Endes 13 ermöglicht eine Öffnung 125 den Durchtritt des Abbiegebetätigers entlang der äußeren Oberfläche der Röhre 16. Es versteht sich, dass das Instrument 111 eine äußere Röhre 16 aus einem weichen, flexiblen Material besitzt. Weitere Verfahren zur Fernsteuerung des Abbiegens des distalen Endes 13 des Instrumentes sind hier in Betracht gezogen.
  • In 3, auf die Bezug genommen wird, ist eine Teilseitenansicht des Instrumentes 11 dargestellt. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die langgestreckte äußere Röhre 16 im wesentlichen zylindrisch und weist eine zentrale Öffnung 60 auf (5), die sich in Längsrichtung hindurch erstreckt. Die äußere Röhre 16 besitzt ein proximales Ende 23 und ein entgegengesetztes distales Betätigungsende 24. Die flexible Röhre 16 ist vorzugsweise aus einem Material, das mit menschlichem Gewebe und Körperflüssigkeiten kompatibel ist. Bei einem Ausführungsbeispiel, das für den Einsatz durch ein Endoskop geeignet ist, ist die äußere Röhre 16 aus Kunststoff gebildet. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel, das für perkutane Benutzung geeignet ist, ist die äußere Röhre aus einem Metall gebildet. Jedoch werden hier weitere Materialien in Betracht gezogen, vorausgesetzt, dass sie die für das Instrument 11 erforderlichen Betriebseigenschaften zeigen. So versteht sich, dass, je nach spezieller Anwendung, die äußere Röhre 16 aus Materialien gebildet ist, die Eigenschaften besitzen, welche der Röhre entsprechende Eigenschaften vermitteln, einschließlich, jedoch hierauf nicht beschränkt, weich und flexibel zu sein oder hart und steifer.
  • Ein Klauenbetätiger 25 ist bewegbar innerhalb der äußeren Röhre 16 angeordnet. Der Klauenbetätiger 25 besitzt einen verhältnismäßig dünnen Durchmesser und ist innerhalb der zentralen Öffnung verschiebbar. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Betätiger 25 ein sehr dünner Draht, jedoch ziehen andere Ausführungsbeispiele Kunststoff, Metall und Verbundstrukturen in Betracht. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besitzt der Betätiger 25 einen Durchmesser von 0,36 mm, es versteht sich jedoch, dass andere Durchmessengrößen hier in Betracht kommen. Der Betätiger beinhaltet ein proximales Ende 26 und ein entgegengesetztes distales Ende 27. Das proximale Ende 26 ist mit der Handhabe 15 des Instruments verbunden und liegt außerhalb des Körpers des Patienten. Das distale Ende 27 ist innerhalb der äußeren Röhre 16 und dem distalen Ende 24 der Röhre 16 benachbart angeordnet. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat der Betätiger 25 eine Länge, gemessen vom proximalen Ende 26 zum distalen Ende 27, die kürzer ist als die gemessene Länge der äußeren Röhre 16, die sich vom proximalen Ende 23 zum distalen Ende 24 erstreckt. Die relative Längendifferenz des Betätigers 25 und der äußeren Röhre 16 verhindert, dass die Klaue 21 vollständig außerhalb des Instrument positioniert ist.
  • In 4, auf die Bezug genommen wird, ist dargestellt, dass das distale Operationsende 13 des Instrumentes 11 um ungefähr 90° verdreht ist. Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Mehrzahl isolierter Lumina, die sich in Längsrichtung durch die äußere Röhre 16 hin durch erstrecken. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein Paar von Lumina 28 und 29 im Körper der äußeren Röhre 16 ausgebildet, über die Länge der Röhre 16 verlaufend und um 180° voneinander entfernt sowie zwischen den Armen 36 und 37 der Klauen 21 gelegen. Die Mehrzahl von Lumina erlaubt den Einsatz von luminalen Kathetertechniken wie hier dargelegt und wie es einschlägigen Fachleuten bekannt ist. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Lumina 28 und 29 in Fluidverbindung mit den Schläuchen 19 und 20. Eines der Lumina dient dem Absaugen von Stoffen aus einem Körperhohlraum, während das andere Lumen für Spülung oder röntgenundurchlässiges Kontrastmittel dient. Ferner kann das Mehrfachinstrument mit Federvorrichtung ohne Hilfslumina, wie die Lumina 28 und 29, ausgebildet sein oder mit einer Mehrzahl von Hilfslumina. Vorzugsweise ist die äußere Röhre 16 als extrudierter Kunststoff Röhre mit eine Mehrzahl von inneren Lumina ausgebildet. Die Lumina sind voneinander isoliert, um so die Vermischung von Fluiden in der Mehrzahl der Lumina zu verhindern.
  • In 5a, auf die Bezug genommen wird, ist ein Teilschnitt des distalen Endes 13 des Instrumentes 11 dargestellt, mit einem Schneid/Operationskopf 30. Es versteht sich, dass Operationsköpfe, so wie der Schneidkopf 30, zahlreich und vielfältig sind und dass ihre Auswahl von der medizinischen Maßnahme abhängt, die vom medizinischen Praktiker durchzuführen ist. Viele der Schneid/Operations-Greifer-Köpfe, die hier offenbart sind, sind über einen Führungsdraht einsetzbar. Der Führungsdraht verläuft durch eine in der Klaue 21 ausgebildete Öffnung. Die Darstellung verschiedener Schneid- und Greifköpfe in Verbindung mit Federklauen 21 ist nicht dazu gedacht, den Rest des Instrumentes 11 zu beschränken.
  • Wenn die Federklaue 21 in einer zurückgezogenen Position ist, befindet sich ein wesentlicher Teil der Federklaue 21 innerhalb eines Hohlraumes 31. Der Hohlraum 31 ist am distalen Ende 24 der äußeren Röhre 16 gelegen. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung definiert der Hohlraum 31 einen Schlitz mit einer oberen Hohlraumfläche 32 und einer unteren Hohlraumfläche 33, welche mit Oberflächen der Federklaue 21 in Eingriffsberührung sind. Untere und obere Berührungsflächen 32 und 33 bilden eine innere Klauenführung, die die Federklaue 21 abstützt und führt. Der Hohlraum 31 ist ein Schlitz von im wesentlichen V-Form, der im distalen Ende 24 der äußeren Röhre 16 ausgebildet ist. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel des Instrumentes 11 ist der Hohlraum 31 als Teil eines gesonderten Stückes ausgebildet, das an der Röhre 16 angebracht ist. Die innere Führungsstruktur ist so ausgebildet und hergestellt, dass sie entlang der Federklaue 21 Kontakt bildet, um die genaue Bewegung der Klaue zu steuern. Alternative Ausführungsbeispiele ziehen für die interne Klauenführung Strukturen unterschiedlicher geometrischer Formen in Betracht.
  • In 5b, auf die Bezug genommen wird, ist eine Teilschnittansicht des distalen Endes 13 eines Instrumentes 211 dargestellt, mit einem Schneid/Operationskopf 30. Es versteht sich, dass gleiche Bezugszahlen gleiche Merkmale bezeichnen. Der Hauptunterschied zwischen den zwei Instrumenten besteht darin, dass die Federklaue 21 in einem konischen Hohlraum 231 gelegen ist. Der konische Hohlraum 231 besitzt eine Berührungsfläche 232, die mit der Oberfläche der Federklaue 21 in Eingriff ist. Die konische Fläche 232 hat die Funktion, die Federklaue 21 abzustützen. Andere geometrische Formen für den Hohlraum 231 werden hier in Betracht gezogen.
  • In 6, auf die Bezug genommen wird, ist eine perspektivische Ansicht, teilweise geschnitten, des distalen Endes 13 des Instrumentes 11 dargestellt, wobei das Instrument 11 einen anderen, mit ihm verbundenen Operationskopf aufweist. Der Übersichtlichkeit halber ist die dem Betätiger 25 nächst gelegene Röhrenstruktur 16 weggelassen, um eine vollständigere Besprechung der Verbindung zwischen dem Betätiger 25 und der Federklaue 21 zu ermöglichen. Es versteht sich jedoch, dass bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Instrumentes 11 der Betätiger 25 in enger, gleitender Berührung mit der Oberfläche ist, die eine zentrale Öffnung 60 (7) bildet, die sich in Längsrichtung durch die Röhre 16 hindurch erstreckt. Der Betätiger 25 befindet sich einer engen gleitenden Passung mit der Öffnung 60, um dazwischen das Spiel zu minimieren.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Instrumentes 11 benutzt eine Schlinge 50 die am Betätiger ausgebildet ist, um die Federklaue 21 zu umschlingen und mit dieser die Verbindung herzustellen. Die Schlinge 50 ist mittels einer dem einschlägigen Fachmann bekannten Technik befestigt, beispielsweise mittels mechanischer Anbringung, Benutzen eines Klebstoffes, Löten, Schweißen, Klemmen und dergleichen. Die Verbindung zwischen Betätiger und Federklaue 21 wird durch den Wunsch geleitet, eine flexible Verbindung zu haben. Die Benutzung eines flexiblen Klauenkörpers 21a und einer flexiblen Verbindung zwischen Betätiger 25 und Federklaue 21 ermöglicht eine Verringerung des Widerstandes beim Hindurchführen des Instrumentes 11 durch ein Lumen mit mehreren Kurven und Winkeln. Ferner ist die Klaue 21 von Ferne einsetzbar und in einer Region oder an einer Stelle innerhalb eines Patienten in einem Abstand von einer Eintrittsstelle betätigbar.
  • In 7a und 7b, auf die Bezug genommen wird, sind Befestigungsbauweisen für die Verbindung zwischen Betätiger 25 und Federklaue 21 dargestellt. Genauer ist in 7a eine Schlingenverbindung 50 dargestellt. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Federklaue 21 einen Scheitel 35 und ein Paar im Abstand voneinander befindlicher Arme 36 und 37 auf, die vom Scheitel ausgehen. Die Schlinge 50 die sich um den Scheitel 35 der Klaue 21 herum erstreckt, verbindet die Komponenten miteinander.
  • In 7b, auf die Bezug genommen wird, ist eine alternative Verbindungsstruktur dargestellt, die einen vergrößerten Kopf 51 benutzt, der mit dem distalen Ende 27 des Betätigers 25 verbunden ist. Eine Öffnung 38 ist durch die Federklaue 21 hindurch am Scheitel 35 für den Durchtritt des Betätigers 25 ausgebildet. Der vergrößerte Kopf 51 stützt sich am Körper der Federklaue 21 ab, um den Betätiger mit der Klaue 21 in Verbindung zu halten. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der vergrößerte Kopf 51 ein Niet, der mit dem Betätiger 25 verbunden ist. Weitere mechanische Befestigungstechniken, die einschlägigen Fachleuten allgemein bekannt sind, werden hier in Betracht gezogen.
  • In 17, auf die Bezug genommen wird, ist eine Endkappe 40 dargestellt, die um das distale Ende 24 der äußeren Röhre 16 herum angeordnet ist. Die Endkappe ist am distalen Ende 24 der äußeren Röhre 16 fest angebracht. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel stabilisiert die Endkappe 40 das distale Ende 24 der flexiblen Röhre 16 und führt die Klauen 21. Es ist vorzuziehen, dass die Endkappe aus einem Metall mit einer verhältnismäßig dünnen Wandung gebildet ist. Die Endkappe 40 besitzt in sich eine Federführungstruktur, und bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst die Federführungstruktur ein Paar von im Abstand voneinander befindlicher Schlitze 41. Bei einem Ausführungsbeispiel sind die im Abstand befindlichen Schlitze 41 um 180° versetzt und haben eine Form, die dem Querschnitt der Federarme 36 und 37 entspricht. Die Endkappe 40 hat außerdem die Funktion, das Verdrehen und/oder seitliche Bewegen der Federarme 36 und 37 zu minimieren oder zu eliminieren, was eine Fehlausrichtung der Klauen verhindert. Abstand und geometrische Formgebung der Schlitze 41, die in der Endkappe ausgebildet sind, ermöglichen genauen Abstand zwischen den Klauen 21. Die Endkappe 40 bildet ein zusätzliches Sicherheitsmerkmal, weil sie einen Verlust der Federklaue 21 verhindert, falls der Betätiger 25 von der Federklaue getrennt werden sollte.
  • Die Federklaue 21 ist vorzugsweise aus einem einzelnen Materialstreifen gebildet, der eine gewünschte Federkonstante besitzt. Die Werkstoffauswahl, die für die Federklauen 21 geeignet ist, beinhaltet, ohne jedoch hierauf beschränkt zu sein, Kunststoffe, Polymere und Federstähle. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Federklaue 21 aus einem im wesentlichen flachen Federstahl gebildet, der im Zentrum umgefaltet ist, um im wesentlichen eine V-Form zu bilden. Bei alternativen Ausführungsbeispielen werden Klauen, die mit Scharnieren ausgebildet sind, aus Stahl und Federstahl zusammengesetzt sind, aus Kunststoff und Stahl zusammengesetzt sind, in Betracht gezogen. Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Federklaue 21 aus Nitinol gebildet.
  • Der Betätiger 25 ist innerhalb der äußeren Röhre 16 angeordnet und an seinem proximalen Ende mit der Hadhabe 15 verbunden. Der Praktiker kann sowohl den Betätiger 25 als auch die äußere Röhre 16 an dieser ferngelegenen Handhabe 15 manipulieren. Bei einem Ausführungsbeispiel (2b) ist zumindest ein Teil der äußeren Röhre 16 abbiegbar und steuerbar, wenn der Praktiker das proximate Ende 120 des Ablenkbetätigers 112 manipuliert und dadurch dem Instrument durch einen einzigen Betätiger eine Ablenkfähigkeit vermittelt. Ferner wird die Klaue 21 durch die Relativbewegung zwischen der äußeren Röhre 16 und dem Betätiger 25 geöffnet und geschlossen. Dem Praktiker steht die Betätigungsflexibilität zur Verfügung, entweder die äußere Röhre oder den Betätiger zu manipulieren, um die Klauen 21 zu bewegen.
  • In 8, auf die Bezug genommen wird, ist ein Teilschnitt eines weiteren Ausführungsbeispieles des medizinischen Instrumentes mit Federvorrich tung dargestellt. Das Instrument 311 ist im wesentlichen mit dem Instrument 11 identisch, und gleiche Bezugszahlen bezeichnen gleiche Elemente. Das Instrument 311 besitzt an seinem distalen Ende 13 eine drehbare Federklaue 21 zum Schneiden und/oder Fragmentieren von Material. Ein Hohlraum 350 ist in der Röhre 16 ausgebildet, um eine Drehung der Federklauen 21 zu ermöglichen. Der Hohlraum weist eine Abstützfläche 350a auf, die abstützt und an ihr eine Drehung der Klauen ermöglicht. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat der Hohlraum eine im wesentlichen konische Form, jedoch kommen hier andere geometrische Formen in Betracht. Die Federklaue 21 erstreckt sich durch eine drehbare Endkappe 340, die sich um das distale Ende 13 der Röhre 16 dreht. Die Endkappe 340 ist an der Röhre 16 drehbar gehalten. Bei einem Ausführungsbeispiel sitzt eine abstehende Lippe 342 in einer umfänglichen Nut 343, die in einer Lagerkappe 360 ausgebildet ist, um die Endkappe 340 an der Röhre 16 zu halten. Die Lagerkappe 360 ist fest an der Röhre 16 angebracht. Die zusammenpassenden Oberflächen der Endkappe 340 und der Lagerkappe 360 bilden entsprechende Lagerungsflächen, um eine reibungsarme Drehung der Federklauen 21 zu ermöglichen. Der Betätiger 25 ist drehbar und besitzt eine ausreichende Steifigkeit, um über ihn eine beträchtliche Übertragung von Drehbewegung zu ermöglichen, um eine Drehung der Endkappe 340 und der Federklauen 21 zu bewirken.
  • In 9a9h, auf die Bezug genommen wird, sind eine Mehrzahl von Operationsköpfen dargestellt, die an Klauen 21 des Instrumentes 11 angeordnet sind. Die Operationsköpfe können einstückig mit den Klauen 21 ausgebildet sein oder ein gesondertes, damit verbundenes Teil sein. Es versteht sich, dass die Operationsköpfe für die Flexibilität des Instrumentes repräsentativ und nicht dazu gedacht sind, in irgendeiner Weise beschränkend zu sein. Genauer ist in 9a eine Bauweise der Klaue in Form einer offenen Schlinge dargestellt, die für das Ergreifen eines Gegenstandes ge eignet ist. Bezüglich 9b ist eine Schneidklaue dargestellt, mit einer Messerkante und einem gegenüberliegenden Amboß. Die Klauenbauweise von 9c umfasst ein Paar einander gegenüberliegender, gezahnter Oberflächen für das Greifen und/oder Zerkleinern eines Gegenstandes. Bezüglich 9d ist eine Klaue mit Biopsieschale dargestellt, die für das Gewinnen einer Gewebsprobe nützlich ist. Die Greifvorrichtung von 9e weist ein Paar einander gegenüberliegender Klauen mit daran befindlichen distalen Auszackungen auf. Bezüglich 9f ist eine Klaue mit einer geschlossenen Schlingenbauweise dargestellt, die für das Greifen eines Gegenstandes geeignet ist. Die Bauweise der geschlossenen Schlinge ist verriegelbar. Eine weitere Schneidklaue ist in 9g dargestellt. Die Schneidklaue von 9g besitzt eine Messerkante, die in eine flache Mulde eingreifen kann. Bezüglich 9h ist eine tief schneidende Biopsieklaue dargestellt. Die tief schneidende Biopsieklaue besitzt eine Mulde und eine gegenüberliegende, dreieckige Messerschneide, um eine Probe zu gewinnen.
  • Mit Hilfe von 10a10e wird nun ein Beispiel des Vorgehens für das Fassen eines Gegenstandes innerhalb des Körperhohlraumes eines Patienten dargelegt. Es versteht sich, dass eine Mehrzahl von Schneidköpfen in diesem Zusammenhang benutzt werden könnte. Der Anfangsschritt umfasst das Hindurchführen des Instrumentes 11 durch eine Einführvorrichtung, beispielsweise ein Endoskop oder einen Katheter, bis zu der entfernt liegenden Region oder Stelle in dem Patienten. Die Vorrichtung wird durch den Körper in einem zurückgezogenen Zustand hindurch geführt, um eine Beeinträchtigung von Gewebe auf ein Mindestmaß herab zu setzen. Nachdem es in enge Annäherung zur chirurgischen Stelle gebracht ist, fährt der Praktiker die Klauen aus, um den Gegenstand zu kontaktieren und eine Öffnung ausreichender Größe für die Aufnahme des Gegenstandes zur Verfügung zu stellen. Nachdem eine ausreichende Klauengröße erhalten ist, manipuliert der Praktiker das Endoskop, um den Gegenstand zu kontaktie ren. Nachdem der Kontakt hergestellt ist, manipuliert der Praktiker das Instrument, um den Gegenstand zu fassen. Nach Fassen des Gegenstandes schließt der Praktiker das Instrument, indem er die Klauen zur äußeren Röhre des Instrumentes zurückzieht oder indem er die äußere Röhre vorschiebt, um die Klauen zu schließen.
  • Zwar wurde die Erfindung im einzelnen in den Zeichnungen und der vorstehenden Beschreibung dargestellt und beschrieben, diese ist jedoch als illustrativ und als nicht von beschränkender Eigenschaft anzusehen, wobei sich versteht, dass lediglich das bevorzugte Ausführungsbeispiel gezeigt und beschrieben ist und dass sämtliche Änderungen und Abwandlungen, die innerhalb den Bereich der Erfindung fallen, geschützt sein sollen.

Claims (22)

  1. Gerät zum Durchführen einer medizinischen Maßnahme, das aufweist: ein langgestrecktes, flexibles Glied mit einer Längsachse und einer sich in Längsrichtung durch es hindurch erstreckenden Öffnung, wobei genanntes Glied ein proximales Ende und ein entgegengesetztes distales Ende besitzt; einen Betätiger, der innerhalb der genannten Öffnung angeordnet ist, wobei genannter Betätiger ein proximales Ende und ein entgegengesetztes distales Ende besitzt; eine Federklaue, die mit dem genannten distalen Ende des genannten Betätigers verbunden ist, wobei genannte Klaue fernbetätigbar ist, um eine medizinische Maßnahme durchzuführen, und eine innere Klauenführung an dem distalen Ende des genannten Gliedes, wobei genannte Klauenführung entlang der genannten Klaue in Berührung ist, um die genaue Bewegung der genannten Klaue zu steuern, wobei die genannte Klauenführung einen Hohlraum innerhalb des genannten Gliedes begrenzt, um einen wesentlichen Teil der genannten Klaue darin aufzunehmen, wobei genannter Hohlraum ein Schlitz von im wesentlichen V-förmiger Gestalt ist.
  2. Gerät nach Anspruch 1, worin das Gerät durch ein medizinisches Instrument hindurch einsetzbar ist, das ein Lumen aufweist.
  3. Gerät nach Anspruch 2, worin das Instrument ein Endoskop oder ein Katheter ist.
  4. Gerät nach Anspruch 2, worin das genannte Lumen einen Durchmesser von etwa 4 mm besitzt.
  5. Gerät nach Anspruch 1, worin die genannte Federklaue aus einem gefalteten Material gebildet ist und worin die genannte Klaue ein Paar von im Abstand voneinander befindlichen Armen beinhaltet, die von einem Scheitel ausgehen.
  6. Gerät nach Anspruch 5, worin die genannte Federklaue V-förmig ist.
  7. Gerät nach Anspruch 6, worin die genannte Federklaue aus Federstahl gebildet ist.
  8. Gerät nach Anspruch 5, worin die genannte innere Klauenführung eine obere Berührungsfläche und eine entgegengesetzte untere Berührungsfläche aufweist, welch genannte obere und untere Berührungsflächen mit den genannten, im Abstand befindlichen Armen der genannten Klaue kontaktierbar sind.
  9. Gerät nach Anspruch 8, worin die genannte innere Klauenführung ein Schlitz ist, der im distalen Ende des genannten Gliedes ausgebildet ist.
  10. Gerät nach Anspruch 8, worin der genannte Betätiger um den genannten Scheitel der genannten Klaue herum geschlungen ist, um die genannte Klaue und den genannten Betätiger zu verbinden.
  11. Gerät nach Anspruch 8, welches ferner einen Niet aufweist, der an dem genannten distalen Ende des genannten Betätigers angebracht ist, und worin die genannte Klaue eine durchgehende Öffnung, durch die sich der Betätiger hindurch erstrecken kann, aufweist und der genannte Niet den genannten Betätiger an der genannten Klaue festhält.
  12. Gerät nach Anspruch 8, worin das genannte Glied ein im wesentlichen zylindrischer Schlauch ist und worin der genannte Betätiger ein dünner Draht ist.
  13. Gerät nach Anspruch 12, worin genannter Schlauch einen Außendurchmesser von etwa 4 mm besitzt und worin der genannte Draht einen Außendurchmesser von etwa 0,36 mm besitzt.
  14. Gerät nach Anspruch 12, worin das genannte Glied mehrere Lumina beinhaltet, die sich durch es hindurch erstrecken, wobei die genannte Mehrzahl der Lumina voneinander isoliert ist.
  15. Gerät nach Anspruch 14, worin die genannte Mehrzahl der Lumina ein Paar um 180° versetzte Lumina beinhaltet, die zwischen den genannten Armen der genannten Klaue gelegen sind.
  16. Gerät nach Anspruch 14, worin eines der genannten Mehrzahl von Lumina für das Absaugen und ein anderes der genannten Mehrzahl von Lumina zum Spülen dient.
  17. Gerät nach Anspruch 14, das ferner das Hindurchleiten elektrischen Stromes durch eines der genannten Mehrzahl von Lumina für die Kauterisierung beinhaltet.
  18. Gerät nach Anspruch 5, worin die genannte Federklaue aus Nitinol gebildet ist.
  19. Gerät nach Anspruch 1, worin die genannte Federklaue ein tief schneidendes Biopsiewerkzeug ist.
  20. Gerät nach Anspruch 1, worin die genannte Federklaue ein Schneidwerkzeug ist.
  21. Gerät nach Anspruch 1, worin die genannte Federklaue ein schließendes Schlingenwerkzeug ist.
  22. Gerät nach Anspruch 1, worin die genannte Federklaue eine Greiferklaue ist.
DE69732965T 1996-04-22 1997-04-18 Medizinisches Mehrfach-Instrument mit Federvorrichtung Expired - Lifetime DE69732965T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US635766 1996-04-22
US08/635,766 US5782747A (en) 1996-04-22 1996-04-22 Spring based multi-purpose medical instrument
PCT/US1997/006874 WO1997039674A1 (en) 1996-04-22 1997-04-18 Spring based multi-purpose medical instrument

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69732965D1 DE69732965D1 (de) 2005-05-12
DE69732965T2 true DE69732965T2 (de) 2006-02-16

Family

ID=24549042

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69732965T Expired - Lifetime DE69732965T2 (de) 1996-04-22 1997-04-18 Medizinisches Mehrfach-Instrument mit Federvorrichtung

Country Status (9)

Country Link
US (1) US5782747A (de)
EP (1) EP0904000B1 (de)
JP (1) JP3930911B2 (de)
AT (1) ATE292411T1 (de)
AU (1) AU2925197A (de)
CA (1) CA2252598C (de)
DE (1) DE69732965T2 (de)
ES (1) ES2237795T3 (de)
WO (1) WO1997039674A1 (de)

Families Citing this family (90)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IL128261A0 (en) 1999-01-27 1999-11-30 Disc O Tech Medical Tech Ltd Expandable element
US6368327B2 (en) 1997-04-29 2002-04-09 Raymond F. Lippitt Medical device
US5980468A (en) * 1997-09-22 1999-11-09 Zimmon Scientific Corporation Apparatus and method for serial collection storage and processing of biopsy specimens
US6322522B1 (en) 1997-09-22 2001-11-27 Zimmon Science Corp. Apparatus for separable external serial collection, storage and processing of biopsy specimens
ES2264257T3 (es) 1998-03-27 2006-12-16 Cook Urological Inc. Dispositivo medico de recuperacion de minimo acceso.
US6168623B1 (en) * 1998-08-31 2001-01-02 Cardiothoracic Systems, Inc. Deformable conduits and methods for shunting bodily fluid during surgery
US6074408A (en) * 1998-10-13 2000-06-13 Freeman; Kenneth V. Modular medical instrument and method of using same
US7621950B1 (en) 1999-01-27 2009-11-24 Kyphon Sarl Expandable intervertebral spacer
US6893450B2 (en) 1999-03-26 2005-05-17 Cook Urological Incorporated Minimally-invasive medical retrieval device
SE519023C2 (sv) 1999-06-21 2002-12-23 Micromuscle Ab Kateterburna mikrokirurgiska verktygsset
US6319257B1 (en) * 1999-12-20 2001-11-20 Kinamed, Inc. Inserter assembly
CA2419196A1 (en) 2000-08-11 2002-02-21 Sdgi Holdings, Inc. Surgical instrumentation and method for treatment of the spine
US6482184B1 (en) * 2000-09-29 2002-11-19 Advanced Infusion, Inc. Attachable catheter
US6673100B2 (en) * 2001-05-25 2004-01-06 Cordis Neurovascular, Inc. Method and device for retrieving embolic coils
US7083578B2 (en) * 2001-07-12 2006-08-01 Given Imaging Ltd. Device and method for examining a body lumen
US7585283B2 (en) * 2001-07-12 2009-09-08 Given Imaging Ltd. Device and method for examining a body lumen
US7094245B2 (en) * 2001-10-05 2006-08-22 Scimed Life Systems, Inc. Device and method for through the scope endoscopic hemostatic clipping
US6989020B2 (en) * 2001-11-15 2006-01-24 Cordis Neurovascular, Inc. Embolic coil retrieval system
WO2003088849A1 (en) * 2002-04-15 2003-10-30 Wilson-Cook Medical Inc. Clip device with flushing feature
WO2004080357A1 (es) 2003-03-14 2004-09-23 Ferreyro Irigoyen Roque Humber Dispositivo hidraulico de inyección de cemento oseo en la vertebroplastiá percutánea
EP1603452B1 (de) * 2003-03-17 2017-05-17 Covidien LP Endoskopisches gewebeentnahmegerät
US8066713B2 (en) 2003-03-31 2011-11-29 Depuy Spine, Inc. Remotely-activated vertebroplasty injection device
US8415407B2 (en) * 2004-03-21 2013-04-09 Depuy Spine, Inc. Methods, materials, and apparatus for treating bone and other tissue
ATE457689T1 (de) * 2003-06-20 2010-03-15 Interventional & Surgical Inno Eine vorrichtung zum ergreifen und/oder abtrennen
WO2005030034A2 (en) 2003-09-26 2005-04-07 Depuy Spine, Inc. Device for delivering viscous material
US7641664B2 (en) 2004-02-12 2010-01-05 Warsaw Orthopedic, Inc. Surgical instrumentation and method for treatment of a spinal structure
US7445603B2 (en) * 2004-05-12 2008-11-04 Zkz Science Corp. Apparatus for removable distal internal cassette for in situ fixation and specimen processing with serial collection and storage of biopsy specimens
EP1786343B1 (de) 2004-07-30 2012-05-02 Depuy Spine, Inc. Gerät zur behandlung von knochen und anderem gewebe
US20060135847A1 (en) * 2004-12-22 2006-06-22 Zoom Medical, L.L.C. Endoscope guiding device
WO2006078922A2 (en) * 2005-01-21 2006-07-27 Zkz Science Corp. Circumferential suction step multibiopsy apparatus with removable cassette for in situ analysis
US9381024B2 (en) 2005-07-31 2016-07-05 DePuy Synthes Products, Inc. Marked tools
US9918767B2 (en) 2005-08-01 2018-03-20 DePuy Synthes Products, Inc. Temperature control system
US8360629B2 (en) 2005-11-22 2013-01-29 Depuy Spine, Inc. Mixing apparatus having central and planetary mixing elements
US9307996B2 (en) 2005-12-13 2016-04-12 DePuy Synthes Products, Inc. Detachment actuator for use with medical device deployment systems
WO2007079754A1 (en) * 2006-01-12 2007-07-19 Multi Biopsy Sampling Co. Aps A sampling apparatus for taking a number of samples
US7942894B2 (en) * 2006-01-31 2011-05-17 Codman & Shurtleff, Inc. Embolic device delivery system
US7473255B2 (en) * 2006-02-08 2009-01-06 Synthes (U.S.A.) Transbuccal plate holding cannula
JP5175833B2 (ja) * 2006-03-10 2013-04-03 クック メディカル テクノロジーズ エルエルシー 対象組織をクリップアーム収容チャンバ内に引き入れられる医療装置
US20110124961A1 (en) * 2006-05-16 2011-05-26 David Zimmon Automated actuator for spring based multiple purpose medical instruments
US20070270894A1 (en) * 2006-05-16 2007-11-22 Zimmon David S Combined endoscope and biopsy instrument with a removable biopsy cassette for in situ fixation and specimen processing
JP5204100B2 (ja) * 2006-06-01 2013-06-05 クック メディカル テクノロジーズ エルエルシー クリップ器具用解除機構
JP4546424B2 (ja) * 2006-07-04 2010-09-15 オリンパスメディカルシステムズ株式会社 内視鏡用処置具
CA2659591C (en) * 2006-07-14 2012-09-04 Brian K. Rucker Papilla spreader
US8366720B2 (en) 2006-07-31 2013-02-05 Codman & Shurtleff, Inc. Interventional medical device system having an elongation retarding portion and method of using the same
US8062325B2 (en) 2006-07-31 2011-11-22 Codman & Shurtleff, Inc. Implantable medical device detachment system and methods of using the same
EP2068898A4 (de) 2006-09-14 2011-07-20 Depuy Spine Inc Knochenzement und anwendungsverfahren dafür
US7686809B2 (en) * 2006-09-25 2010-03-30 Stryker Spine Rod inserter and rod with reduced diameter end
ES2587573T3 (es) 2006-10-19 2016-10-25 Depuy Spine, Inc. Sistema de liberación de fluidos y método relacionado
CA2671433C (en) * 2006-12-05 2012-02-07 Wilson-Cook Medical Inc. Combination therapy hemostatic clip
US8133242B1 (en) 2007-04-27 2012-03-13 Q-Tech Medical Incorporated Image-guided extraluminal occlusion
US8052651B2 (en) * 2007-05-03 2011-11-08 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Apparatus and method for securing a catheter within an anatomy
US20100217151A1 (en) * 2007-07-11 2010-08-26 Zach Gostout Methods and Systems for Performing Submucosal Medical Procedures
US8317771B2 (en) * 2007-07-11 2012-11-27 Apollo Endosurgery, Inc. Methods and systems for performing submucosal medical procedures
US8929988B2 (en) 2007-07-11 2015-01-06 Apollo Endosurgery, Inc. Methods and systems for submucosal implantation of a device for diagnosis and treatment of a body
US8128592B2 (en) 2007-07-11 2012-03-06 Apollo Endosurgery, Inc. Methods and systems for performing submucosal medical procedures
US8066689B2 (en) 2007-07-11 2011-11-29 Apollo Endosurgery, Inc. Methods and systems for submucosal implantation of a device for diagnosis and treatment with a therapeutic agent
US9050004B2 (en) * 2007-12-07 2015-06-09 Socorro Medical, Inc. Endoscopic system for accessing constrained surgical spaces
WO2009105158A2 (en) 2008-02-15 2009-08-27 Interventional & Surgical Innovations, Llc. Surgical instrument for grasping and cutting tissue
US20090287045A1 (en) 2008-05-15 2009-11-19 Vladimir Mitelberg Access Systems and Methods of Intra-Abdominal Surgery
US20090312627A1 (en) * 2008-06-16 2009-12-17 Matott Laura A Radio-labeled ingestible capsule
WO2010027430A2 (en) * 2008-08-27 2010-03-11 The University Of Miami Pathology grossing tool, cassette, and board
US20100324446A1 (en) * 2009-06-18 2010-12-23 Vance Products Incorporated, D/B/A Cook Orolgoical Incorporated Telescoping Biopsy Device
WO2011011373A1 (en) 2009-07-21 2011-01-27 Covello Leonard V Devices and methods for minimally invasive access to sinuses and treatment of sinusitis
JP5647775B2 (ja) * 2009-07-27 2015-01-07 Hoya株式会社 内視鏡用生検鉗子
US10010336B2 (en) 2009-12-22 2018-07-03 Cook Medical Technologies, Inc. Medical devices with detachable pivotable jaws
US8945010B2 (en) 2009-12-23 2015-02-03 Covidien Lp Method of evaluating constipation using an ingestible capsule
EP2523704B1 (de) * 2010-01-11 2019-04-03 Motus Gi Medical Technologies Ltd. Systeme zur reinigung von körperhöhlen
US8211121B1 (en) 2010-03-06 2012-07-03 Q-Tech Medical Incorporated Methods and apparatus for image-guided extraluminal occlusion using clamping jaws
US20110264091A1 (en) * 2010-04-26 2011-10-27 Rachel Suzanne Koppleman Apparatus and method for sealing specimen for retrieval
WO2011158232A2 (en) 2010-06-13 2011-12-22 Motus Gi Medical Technologies Ltd. Systems and methods for cleaning body cavities
WO2012051200A2 (en) * 2010-10-11 2012-04-19 Cook Medical Technologies Llc Medical devices with detachable pivotable jaws
WO2012064643A1 (en) 2010-11-09 2012-05-18 Cook Medical Technologies Llc Clip system having tether segments for closure
US20130012984A1 (en) * 2011-07-07 2013-01-10 Warsaw Orthopedic, Inc. Surgical instrument for grasping an elongated member
US20130046334A1 (en) * 2011-08-19 2013-02-21 Donald K. Jones Intralumenal retrieval system
US8784442B2 (en) 2011-08-19 2014-07-22 Empirilon Technology, Llc Methods and systems for performing thrombectomy procedures
US9999407B2 (en) 2012-01-21 2018-06-19 Choon Kee Lee Tissue sampling device
US8986221B2 (en) 2012-08-15 2015-03-24 David S. Zimmon Apparatus and methods for removing spring based multiple biopsy specimens from multiple biopsy storage cylinders before and after biopsy fixation and histopathological processing
CN110169802B (zh) 2013-03-15 2022-07-08 柯惠有限合伙公司 血管植入物的输送与分离机构
CN105578989B (zh) 2013-06-14 2018-05-15 阿万泰血管公司 下腔静脉过滤器及其收回***
US10314634B2 (en) 2014-11-04 2019-06-11 Avantec Vascular Corporation Catheter device with longitudinally expanding interior components for compressing cancellous bone
CN112220585B (zh) 2014-12-12 2024-03-08 阿万泰血管公司 具有插置支撑构件的下腔静脉过滤器收回***
CN107249513B (zh) * 2014-12-12 2020-11-03 阿万泰血管公司 下腔静脉过滤器和回收***的成形改进
US10278804B2 (en) 2014-12-12 2019-05-07 Avantec Vascular Corporation IVC filter retrieval systems with releasable capture feature
JP7089522B2 (ja) 2016-12-22 2022-06-22 アバンテック バスキュラー コーポレイション テザーを有する回収システムのためのシステム、デバイス、および方法
US11583269B2 (en) 2018-05-04 2023-02-21 Arch Day Design, Llc Suture passing device
US11278274B2 (en) 2018-05-04 2022-03-22 Arch Day Design, Llc Suture passing device
US10646217B2 (en) 2018-05-04 2020-05-12 Arch Day Design, Llc Suture passing device
EP3813739A4 (de) 2018-06-29 2022-04-13 Avantec Vascular Corporation Systeme und verfahren für implantate und freisetzungsvorrichtungen
EP4003138A4 (de) * 2019-07-25 2023-08-30 Uroviu Corp. Wegwerfbare endoskopiekanüle mit integriertem greifer
US11246586B2 (en) 2019-08-20 2022-02-15 Arch Day Design, Llc Instrument to manipulate and pass suture

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1284060A (en) * 1917-02-10 1918-11-05 Carl Culman Tweezers.
FR1378136A (fr) * 1963-09-13 1964-11-13 Pince
US3404677A (en) * 1965-07-08 1968-10-08 Henry A. Springer Biopsy and tissue removing device
US3858586A (en) * 1971-03-11 1975-01-07 Martin Lessen Surgical method and electrode therefor
US3858558A (en) * 1973-11-21 1975-01-07 Gen Motors Corp Stratified charge rotary engine
US4103680A (en) * 1975-08-15 1978-08-01 In Bae Yoon Multiple occlusion ring applicator and method
US4174715A (en) * 1977-03-28 1979-11-20 Hasson Harrith M Multi-pronged laparoscopy forceps
US4222380A (en) * 1977-12-02 1980-09-16 Olympus Optical Co., Ltd. Celiac injector
US4257420A (en) * 1979-05-22 1981-03-24 Olympus Optical Co., Ltd. Ring applicator with an endoscope
FR2505170B1 (fr) * 1981-05-06 1985-08-02 Metallisations Traitements Opt Pince a biopsie
US4655219A (en) * 1983-07-22 1987-04-07 American Hospital Supply Corporation Multicomponent flexible grasping device
US5172700A (en) * 1989-01-31 1992-12-22 C. R. Bard, Inc. Disposable biopsy forceps
US5222973A (en) * 1992-03-09 1993-06-29 Sharpe Endosurgical Corporation Endoscopic grasping tool surgical instrument
US5352235A (en) * 1992-03-16 1994-10-04 Tibor Koros Laparoscopic grasper and cutter
US5304183A (en) * 1992-03-23 1994-04-19 Laparomed Corporation Tethered clamp retractor
US5620458A (en) * 1994-03-16 1997-04-15 United States Surgical Corporation Surgical instruments useful for endoscopic spinal procedures

Also Published As

Publication number Publication date
ES2237795T3 (es) 2005-08-01
ATE292411T1 (de) 2005-04-15
EP0904000A4 (de) 1999-05-26
EP0904000A1 (de) 1999-03-31
JP3930911B2 (ja) 2007-06-13
CA2252598A1 (en) 1997-10-30
WO1997039674A1 (en) 1997-10-30
CA2252598C (en) 2005-02-01
AU2925197A (en) 1997-11-12
DE69732965D1 (de) 2005-05-12
EP0904000B1 (de) 2005-04-06
JP2000509297A (ja) 2000-07-25
US5782747A (en) 1998-07-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69732965T2 (de) Medizinisches Mehrfach-Instrument mit Federvorrichtung
DE69830727T2 (de) Biopsiezange mit abnehmbarem griffteil
DE60315294T2 (de) Endoskopisches Fundoplication-Gerät zur Behandlung von gastroösophagealen Reflux
DE69018379T2 (de) System für die Atherektomie.
DE60123990T2 (de) Medizinische greifvorrichtung
DE112011105242B4 (de) Entfaltungskatheter
DE60311414T2 (de) Katheter mit geformter rampe für führungsdraht
DE60125771T2 (de) Gerät zur gesamtresektion eines organs
DE60130129T2 (de) Chirurgische schlinge
DE69821127T2 (de) Perkutane und hiatale geräte zur verwendung bei minimal invasiver beckenchirurgie
DE69735501T2 (de) Systeme und instrumente zur minimal invasiven chirurgie
DE69827773T2 (de) Tubus für eine biopsiezange mit spül- und absaugfähikeiten
DE60319004T2 (de) Apparate zum verbinden von gewebeschichten
DE69533454T2 (de) Gerät zum endolumenalen Entfernen von unerwünschtem Lumengewebe und zum Sichern des übrigen Lumengewebes um die Stelle der Entfernung herum
DE60133474T2 (de) Vorrichtung zur durchführung von endoluminaler fundoplication
DE19951940C2 (de) Endoskopisch einsetzbares Klammernahtgerät
DE60002059T2 (de) Chirurgische zange
DE60207799T2 (de) Fangkorb mit lösbarem endstück
DE60316572T2 (de) Einführungsvorrichtung in einer öffnung
DE69636839T2 (de) Endochirurgisches instrument mit einem radialbeweglichem griff
WO1999042040A1 (de) Vorrichtung zur behandlung von körpergewebe mittels ultraschall
EP2114276B1 (de) Kryochirurgisches instrument zum abtrennen einer gewebeprobe von umliegendem gewebe eines zu behandelnden biologischen gewebes
EP2460458B1 (de) Endoskopisches Instrumentensystem
DE19800917A1 (de) Instrument zum Einsatz bei endoskopischen Eingriffen
WO1999049794A1 (de) Chirurgisches instrument mit einem durchgehenden hohlkanal für ein weiteres instrument

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition