DE69636839T2 - Endochirurgisches instrument mit einem radialbeweglichem griff - Google Patents

Endochirurgisches instrument mit einem radialbeweglichem griff Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf endochirurgische Instrumente. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein endochirurgisches Instrument, das ein Endbetätigungsglied aufweist, das radial beweglich ist.
  • 2. Stand der Technik
  • Endoskopische Chirurgie wird heute weitgehend auf der ganzen Welt praktiziert und ihre Akzeptanz wächst schnell. Im Allgemeinen schließt die endoskopische/laporoskopische Chirurgie einen oder mehrere Einschnitte ein, die durch Trokare gemacht wurden, wobei die Trokar-Kanülen an der Stelle gelassen werden, so dass endoskopische chirurgische Instrumente durch die Kanülen eingeführt werden können. Oft werden durch eine Trokar-Kanüle eine Kamera, Vergrößerungslinse oder andere optische Instrumente eingeführt, während ein Messer, Zerlegemittel oder andere chirurgische Instrumente durch die gleiche oder eine weitere Trokar-Kanüle eingeführt werden zum Zweck des Bearbeitens und/oder Schneidens von inneren Organen. Manchmal ist es wünschenswert, etliche Trokar-Kanülen anstelle von einer zu haben, um etliche chirurgische Instrumente aufzunehmen. Auf diese Weise kann ein Organ oder Gewebe mit einem chirurgischen Instrument ergriffen werden und gleichzeitig mit einem weiteren chirurgischen Instrument geschnitten werden, während der Chirurg über das optische Instrument, das in der Trokar-Kanüle platziert ist, beobachten kann.
  • Verschiedene Arten endoskopischer chirurgischer Instrumente sind im Stand der Technik bekannt. Diese Instrumente umfassen allgemein eine schmale Röhre, die eine Schubstange enthält, die innerhalb der Röhre mittels eines manuellen Bedienteils axial beweglich ist. Ein oder mehrere Endbetätigungsglieder sind an die distalen Enden der Röhre und der Schubstange gekoppelt, so dass axiale Bewegung der Schubstange in eine Rotationsbewegung oder drehgelenkige Bewegung des Endbetätigungsglieds (der Endbetätigungsglieder) übersetzt wird. Endbetätigungsglieder können die Form von Scheren, Greifern, Schneidbacken, Zangen und ähnlichem annehmen. Endochirurgische Scheren umfassen für gewöhnlich ein Paar von Scherelementen (Klingen), die aneinander befestigt sind, oder einen Gabelkopf durch eine Drehachse. Diese Scheren können einfach wirkend oder doppelt wirkend sein. Bei einer einfach wirkenden Schere wird ein erstes Scherenelement stationär in Bezug auf das distale Ende der Röhre gehalten und ein zweites Scherenelement wird um die Drehachse in Bezug auf das erste Scherenelement gedreht. Endochirurgische Scheren sind in vielen Formen erhältlich, zum Beispiel gebogene Klingen, hakenförmige Klingen, gewinkelte Klingen etc. Jedoch haben die meisten endochirurgischen Scheren relativ scharfe distale Enden und schneiden in der distalen Richtung. Diese gebräuchlichen Ausführungsmerkmale der meisten endochirurgischen Scheren weisen zwei Nachteile auf: (1) Wenn die Scherenklingen an der Operationsstelle angeordnet werden, kann Gewebe durch die scharfen distalen Enden der Klingen versehentlich durchstochen oder vernarbt werden; und (2) da das Endoskop und die Schere typischerweise im Wesentlichen aus dergleichen Richtung an die Operationsstelle herangeführt werden, ist es oft schwierig, das Gewebe zu sehen, das von den Scherenklingen distal geschnitten wird. Diese Nachteile werden ziemlich problematisch, wenn das endochirurgische Schneidinstrument in der Nähe von sehr empfindlichem Gewebe wie der Arachnoidmembran der Hirnhaut verwendet wird.
  • Endochirurgische Greifglieder und Zangen sind in der Ausführung mit endochirurgischen Scheren vergleichbar, weisen jedoch ein Paar von Greifelementen anstelle eines Paares von Scherklingen auf. Die gemeinsamen Ausführungsmerkmale von endochirurgischen Greifgliedern, Zangen und Scheren haben den Nachteil, dass sie in einer distalen Richtung greifen oder schneiden. Dadurch wird begünstigt, dass das betreffende Gewebe von dem Instrument weg geschoben wird, was zu einem möglichen Versagen beim Schneiden oder Greifen des Gewebes führt.
  • Die U.S.-Patentnummern 4,963,147 und 5,089,000 von Agee et al. sprechen teilweise die Probleme an, die mit herkömmlichen endochirurgischen Schneidinstrumenten auftreten. Beide dieser Patente offenbaren ein chirurgisches Instrument zur Behandlung des Karpaltunnelsyndroms. Das Schneidinstrument, das von Agee et al. offenbart ist, umfasst eine hohle Röhre, die einen radialen Schlitz und eine einzelne Schneidklinge aufweist, die durch den radialen Schlitz hinein und heraus durch eine Schubstange beweglich ist. Das distale Ende der Röhre ist mit einem geschlitzten drehbaren Drehgelenkglied ausgestattet, durch welches die Schneidklinge bewegt und gedreht wird. Beim Gebrauch verlässt die Schneidklinge den radialen Schlitz in der Röhre mit ihrer scharfen Stelle in distaler Richtung abgewinkelt wobei ihre Schneidkante einen stumpfen Winkel mit dem proximalen Abschnitt der Röhre bildet. Das Drehgelenkglied gestattet der Klinge beim Verlassen der Röhre leicht in proximaler Richtung zu rotieren. Das Instrument ist ziemlich komplex, und Schneiden erfolgt in einer Richtung weg von der Röhre. Dadurch wird beim Bewegen der Schneidklinge aus der Röhre jedes Gewebe, das dem radialen Schlitz in der Röhre benachbart ist, der scharfen Stelle und der Schnittkante der Schneidklinge ausgesetzt.
  • Eine ähnliche Vorrichtung wird in der U.S.-Patentnummer 5,053,044 von Mueller et al. offenbart, die einen kardiovaskulären Katheter mit einer Klingenspitze betrifft, die geeignet ist zum radialen Einschneiden. Die Klinge ist innerhalb der Spitze des Katheters angeordnet und kann durch einen radialen Schlitz aus der Spitze heraus gedreht werden. Schneiden erfolgt in einer radial nach außen gerichteten Richtung.
  • Es ist bekannt, ein endochirurgisches Schneidinstrument auszustatten, das in der radial nach einwärts gerichteten Richtung schneidet. Diese Instrumente werden manchmal als "retrograde" Schneidinstrumente bezeichnet. Die U.S.-Patentnummer 4,729,374 von Alfranca offenbart ein chirurgisches Instrument zur transcholedochalen Papillotomie, die eine flexible Spule mit einem einfach wirkenden retrograden Scherenendbetätigungsglied umfasst, das an ihr distales Ende gekoppelt ist, und einen Zugdraht, der sich durch die Spule erstreckt und mit dem Endbetätigungsglied gekoppelt ist. Das Endbetätigungsglied umfasst eine befestigte Klinge, die an das distale Ende der Spule gekoppelt ist, und weist ein stumpfes distales Ende und eine bewegliche Klinge auf, die distal drehbar an der befestigten Klinge angeordnet ist. Das distale Ende des Zugdrahts ist mit der beweglichen Klinge durch eine Verbindungsstange gekoppelt, die sowohl mit dem Zugdraht als auch der beweglichen Klinge drehbar verbunden ist. Ein proximaler Griff mit einer verstellbaren Spule bewegt den Zugdraht durch die Spule, um die bewegliche Klinge zu öffnen und zu schließen. Während das Instrument bei der Durchführung einer retrograden Schnittoperation effektiv sein kann, ist es mechanisch komplex und schwierig herzustellen.
  • Die U.S.-Patentnummer 5,112,346 von Hiltebrandt et al. offenbart eine retrograd schneidende Hakenstanze, die eine hohle Röhre mit einer sich hindurch erstreckenden Schubstange aufweist, und ein einzelnes agierendes Endbetätigungsglied, das an das distale Ende der Röhre und die Schubstange gekoppelt ist. Das Endbetätigungsglied umfasst ein stationäres Glied, das an das distale Ende der Röhre und an ein bewegliches Glied gekoppelt ist, das distal drehbar an dem stationären Glied angeordnet ist und das drehbar an das distale Ende der Schubstange gekoppelt ist. Die schneidende Hakenstanze ist speziell für arthroskopische Eingriffe entworfen worden und hat eine komplexe Geometrie. Wie das von Alfranca offenbarte Schneidinstrument weist die schneidende Hakenstanze zumindest zwei drehbar angebracht Kopplungen auf.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Daher ist es ein Ziel der Erfindung, ein endochirurgisches Schneidinstrument zur Verfügung zu stellen, welches keine scharfen Stellen oder Kanten aufweist, während es an der Operationsstelle positioniert wird.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein endochirurgisches Schneidinstrument zur Verfügung zu stellen, das in eine Richtung schneidet, die leicht durch ein Endoskop einsehbar ist.
  • Es ist ebenso ein Ziel der Erfindung, ein endochirurgisches Schneidinstrument zur Verfügung zu stellen, welches die Wahrscheinlichkeit minimiert, versehentlich in Gewebe zu schneiden, welches der Operationsstelle radial oder distal benachbart ist.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein endochirurgisches Schneidinstrument zur Verfügung zu stellen, welches in einer radial einwärts weisenden und/oder proximalen Richtung schneidet.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein endochirurgisches Greifinstrument zur Verfügung zu stellen, welches in einer radial einwärts weisenden Richtung greift.
  • Es ist auch ein Ziel der Erfindung, ein endochirurgisches Instrument zur Verfügung zu stellen, welches es möglich macht, dass keine drehbar angeordneten oder drehgelenkigen Kopplungen an dem Endbetätigungsglied verwendet.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein endochirurgisches Instrument zur Verfügung zu stellen, welches wenige bewegliche Teile aufweist und günstig herzustellen ist.
  • In Übereinstimmung mit den Zielen, die nachfolgend im Detail erörtert werden, umfasst ein endochirurgisches Schneidinstrument gemäß der Erfindung im Allgemeinen eine hohle Röhre, die ein distales Ende mit einem radialen Schlitz und eine innere geneigte Ablenkoberfläche aufweist, wobei sich eine Schubstange durch die Röhre erstreckt und eine proximal ausgerichtete Sichelklinge aufweist, die an ihr distales Ende gekoppelt ist, und ein manuelles Bedienteil, das an die proximalen Enden der Röhre gekoppelt ist, und eine Schubstange zum Übertragen der axialen Relativbewegung zu der Röhre und der Schubstange. Die Sichelklinge ist ein gebogenes Glied, das eine scharfe konkave Kante und eine stumpfe konvexe Kante aufweist und das an das distale Ende der Schubstange mit ihrer scharfen konkaven Kante gekoppelt ist, die zu der Schubstange weist. Zusätzlich ist die Sichelklinge so dimensioniert, dass sie im Wesentlichen vollständig innerhalb des Durchmessers der hohlen Röhre enthalten sein kann. Die Schubstange ist so asugerichtet, dass ihr distales Ende in radialer Richtung frei beweglich ist, wenn sie sich axial bewegt. Die geneigte Ablenkoberfläche wird vorzugsweise am distalen Ende der Röhre so angeordnet, dass axiale Bewegung der Schubstange gegen die Ablenkoberfläche die Schubstange in eine radiale Richtung zwingt (d.h. auf die geneigte Ablenkoberfläche), wodurch bewirkt wird, dass die Sichelklinge die Röhre durch den radialen Schlitz verlässt. Wenn die Sichelklinge durch den radialen Schlitz aus der Röhre herausbewegt wird, gibt es keine Schneidetätigkeit, da die stumpfe konvexe Kante der Klinge in Richtung des zur Röhre benachbarten Gewebes weist. Ist die Klinge außerhalb der Röhre einsatzbereit, wird Schneiden dadurch bewirkt, dass Gewebe in den Raum zwischen der konkaven Schnittkante der Klinge und dem Äußeren der Röhre eingeholt wird. Ist das Gewebe derart eingeholt, kann Schneiden in radialer Richtung durch proximale Axialbewegung der Schubstange, die die Klinge zurück in die Röhre zieht, bewirkt werden, und es kann Schneiden in einer proximalen Richtung durch proximale Bewegung des gesamten Schneidinstruments mit der einsatzbereiten Klinge bewirkt werden.
  • Das Schneidinstrument gemäß der Erfindung ist daher zu jeder Zeit vor dem tatsächlichen Operationsschnitt atraumatisch. Das Instrument wird zu der Operationsstelle geführt, wobei die Schneidklinge innerhalb der Röhre enthalten ist, und die Schneidklinge ist einsatzbereit, ohne ihre scharfen Kanten zu benachbartem Gewebe herauszustellen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Ablenkoberfläche als eine im Wesentlichen zylindrische geneigte Passage ausgebildet, und das distale Ende der Schubstange ist mit einem kolbenähnlichen Glied versehen, das in die Passage hineingleitet und durch sie geführt wird.
  • Gemäß weiterer Gesichtspunkte der Erfindung werden klammernde und/oder zerlegende Instrumente, die die geneigte Ablenkoberfläche der Erfindung nutzen, ebenso bereitgestellt. Die klammernden und zerlegenden Instrumente umfassen nach vorwärts gerichtet agierende und retrograde Instrumente.
  • Zusätzliche Ziele und Vorteile der Erfindung werden für den Fachmann offensichtlich durch den Bezug auf die detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den bereitgestellten Figuren.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • 1 ist eine teilweise transparente Seitenaufrissansicht eines endochirurgischen Instrumentes, das eine zurückziehbare Sichelklinge gemäß der Erfindung hat, mit einsatzbereiter Klinge;
  • 2 ist eine Ansicht ähnlich der in 1 gezeigten, mit zurückgezogener Klinge;
  • 3 ist eine abgebrochene vergrößerte, teilweise transparente Ansicht des distalen Endes des endochirurgischen Instruments aus 1 und 2, mit der Schneidklinge in zurückgezogener Position;
  • 4 ist eine abgebrochene vergrößerte, teilweise transparente Ansicht des distalen Endes des endochirurgischen Instruments von 1 und 2 mit einsatzbereiter Schneidklinge;
  • 5 ist eine abgebrochene vergrößerte Draufsicht auf das distale Ende des endochirurgischen Instruments aus 1 und 2 mit einsatzbereiter Schneidklinge;
  • 6 ist eine Ansicht ähnlich der in 4 einer zweiten Ausführungsform des endochirurgischen Instruments;
  • 7 ist eine Ansicht ähnlich der in 3 einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
  • 8 ist eine teilweise transparente Ansicht des distalen Endes des Instruments von 7;
  • 9 ist eine Ansicht der dritten Ausführungsform der Erfindung, ähnlich der von 4;
  • 10 ist eine teilweise transparente Ansicht des distalen Endes des Instruments aus 9;
  • 11 ist eine Ansicht einer vierten Ausführungsform der Erfindung, ähnlich der von 3;
  • 12 ist eine teilweise transparente Ansicht des distalen Endes des Instruments von 11;
  • 13 ist eine Ansicht der vierten Ausführungsform der Erfindung, ähnlich der von 4;
  • 14 ist eine teilweise transparente Ansicht des distalen Endes des Instruments von 13;
  • 15 ist eine Ansicht einer fünften Ausführungsform der Erfindung, ähnlich der von 3;
  • 16 ist eine teilweise transparente Ansicht des distalen Endes des Instruments aus 15;
  • 17 ist eine Ansicht der fünften Ausführungsform der Erfindung, ähnlich der von 4; und
  • 18 ist eine teilweise transparente Ansicht des distalen Endes des Instruments aus 17.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Im Hinblick auf 15 umfasst ein endochirurgisches Schneidinstrument 100 gemäß der Erfindung allgemein eine hohle Röhre 102, eine Schubstange 104, die sich durch die hohle Röhre erstreckt, ein proximales Griffbetätigungsteil 106, das an die proximalen Enden der Röhre und der Schubstange gekoppelt ist, und eine sichelförmige Schneidklinge 108, die an das distale Ende der Schubstange 104 gekoppelt ist. Das distale Ende der Röhre 102 ist mit einem radialen Schlitz 110 und einer geneigten distalen Ablenkoberfläche 112 versehen. Das proximale Griffbetätigungsteil 106 umfasst einen Griffabschnitt 114, der an das proximale Ende der Röhre 102 gekoppelt ist, und einen Hebelabschnitt 116, der an das proximale Ende der Schubstange 104 gekoppelt ist. Zusätzlich ist der Hebelabschnitt 116 durch eine Drehachse 118 drehbar an den Griffabschnitt 114 gekoppelt. Rotation des Hebelabschnitts 116 relativ zum Griffabschnitt 114 resultiert in axialer Bewegung der Schubstange 104 relativ zur Röhre 102. Der Fachmann wird bevorzugen, dass das proximale Ende der Schubstange 104 vorzugsweise an den Hebel 116 gekoppelt ist durch eine Kugelgelenk- oder Scheibengelenkkupplung 117, wie näher beschrieben in der ebenfalls eigenen US.-Patentnummer 5,174,300, deren gesamte Offenbarung hierin durch Bezugnahme eingearbeitet ist. Wie durch die folgende Darlegung besser verstanden werden wird, ergibt sich aus der axialen Bewegung der Schubstange 104 relativ zu der Röhre 102 nicht-rotatorische radiale Bewegung der Schneidklinge 108 in den radialen Schlitz 110 hinein oder aus ihm heraus.
  • Wie am besten in 3 und 4 zu sehen ist, ist die Schneidklinge 108 ein gebogenes sichelähnliches Glied, das ein scharfes proximales Ende 120 aufweist, eine stumpfe konvexe Kante 122, eine scharfe konkave Kante 124 und ein distales Ende 126, das an das distale Ende 128 der Schubstange 104 gekoppelt ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Ablenkoberfläche 112 ein zylindrischer Führungskanal, der in der distalen Richtung geneigt ist und den radialen Schlitz 110 in einem radialen Loch 111, welches distal dem Schlitz 110 benachbart ist, durchschneidet, wie am besten zu sehen in 5. Der zylindrische Führungskanal 112 ist mit einer proximalen lateralen Öffnung 113 versehen, die sich im Wesentlichen entlang seiner gesamten Länge erstreckt und dimensioniert ist, das distale Ende 128 der Schubstange 104 und das distale Ende 126 der Schneidklinge 108 aufzunehmen. Die distalen Enden der Schneidklinge und der Schubstange sind aneinander gekoppelt über ein im Wesentlichen zylindrisches kolbenähnliches Glied 130, welches in den Führungskanal 112 gleitet. Das kolbenähnliche Glied 130 kann als ein Teil der Klinge 108 ausgebildet sein, als Teil der Schubstange 104, oder kann ein separates Glied sein, das geklebt, geschweißt oder auf andere Weise an der Klinge und die Schubstange befestigt ist.
  • Wenn die Schubstange 104 in der proximalen Position ist, wie in 2 und 3 gezeigt, ist die Schneidklinge 108 im Wesentlichen vollständig innerhalb der Röhre 102 in einer "zurückgezogenen" Position enthalten. Wenn die Schubstange 104 distal bewegt wird, zwingt das distale Ende der Schubstange das kolbenähnliche Glied 130 hoch durch den geneigten Führungskanal 112. Die Schneidklinge 108 wird so aus der Röhre 102 durch den radialen Schlitz 110 herausbewegt, so wie sie ebenso irgendwie distal in eine "einsatzbereite" Position bewegt wird, wie in 1 und 4 gezeigt. Es wird gewürdigt werden, dass die Bewegung der Schneidklinge und der Schubstange auf verschiedene Weise begrenzt ist. Zum Beispiel wird die Bewegung der Schubstange 104 durch ihre Länge und ihren Durchmesser begrenzt, ebenso durch die Rotationsbewegung des Hebels 116 (1 und 2). Die Bewegung der Klinge 108 ist daher durch die beschränkte Bewegung der Schubstange begrenzt.
  • Es wird auch gewürdigt, dass die Röhre 102, wie gezeigt, ein distales Ende 115 aufweist, das eine abgewinkelte planare Oberfläche zeigt, die im Wesentlichen parallel zu der Achse des Führungskanals 112 ist. Eine solche distale Endoberfläche kann nützlich sein, wenn Gewebe von dem Schlitz 110 weggelenkt werden soll, wenn das Instrument distal bewegt wird. Es liegt aber innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung, jegliche Art von Oberfläche an dem äußeren distalen Ende des Instruments vorzusehen. Der Fachmann wird es würdigen, dass andere Endoberflächen wie beispielsweise hemisphärische, konische, kegelstumpfförmige etc. für weitere wünschenswerte Wirkungen sorgen können, ohne die Betätigung des Instruments zu stören.
  • Die Ausführungsformen der 15 können wie folgt zusammengestellt werden: Die Röhre 102 ist mit einem offenen Ende 115 versehen, zusätzlich zu dem radialen Schlitz 110 und einem radialen Loch 111 an dem distalen Ende des Schlitzes 110. Die Klinge 108, das kolbenähnliche Glied 130 und die Schubstange 104 sind in dem distalen Ende 115 der Röhre 102 eingeführt und darin angeordnet. Das kolbenähnliche Glied 130 ist an das radiale Loch 111 angepasst und der zylindrische Führungskanal 112 ist in das radiale Loch 111 eingeführt. Das distale Ende 115 der Röhre 102 ist mit Epoxidharz oder ähnlichem abgedichtet, was auch den Kanal 112 sicher am distalen Ende der Röhre festhält.
  • 6 zeigt eine andere Ausführungsform einer Schneidklinge 208, die ein scharfes proximales Ende 220 aufweist, eine stumpfe konvexe Kante 222, eine konkave Kante 224a, 224b und ein distales Ende 226. Gemäß dieser Ausführungsform hat die konkave Kante einen scharfen proximalen Abschnitt 224a und einen stumpfen distalen Abschnitt 224b. Der Zweck des stumpfen Abschnitts 224b liegt darin, dem Instrument zu erlauben, sanft ein Gewebe, eine Vene, einen Duktus oder andere Strukturen (nicht gezeigt) zu bewegen. Daher kann bei einem Objekt, das derart zwischen den Schlitz 110 und den stumpfen Abschnitt 224b der Klinge 208 eingebracht ist, das Objekt so an eine Stelle weg von jedem benachbarten Gewebe gezogen werden, wo sicheres Identifizieren durch Abbilden oder anderes Equipment erreicht werden kann.
  • Wenn das umkreiste Objekt identifiziert und Schneiden des Objekts erwünscht ist, erfolgt der Schneidevorgang mit dem scharfen Schneideabschnitt 234a der Klinge 308 durch Zurückziehen der Klinge 208 in den Schlitz 110 statt.
  • Gemäß bevorzugten Aspekten der Erfindung werden die Röhre 102 und die Schubstange 104 aus rostfreiem Stahl hergestellt und die Schneidklinge 108 ist eine kobaltbasierende Legierung, wie in dem zugehörigen U.S.-Patent Nr. 5,234,453 offenbart ist. Die Röhre 102 hat vorzugsweise einen Durchmesser von annähernd 4,47 mm (0,176 Zoll) und die Schubstange 104 hat vorzugsweise einen Durchmesser von annähernd 1,52 mm (0,060 Zoll). Der Schlitz 110 ist vorzugsweise gestaltet, um als eine Scherkante relativ zu der scharfen Kante 124 (224a) der Klinge 108 (208) zu dienen. Der Führungskanal 112 ist vorzugsweise geneigt in einem Winkel von annähernd 60°. Gemäß einer derzeit bevorzugten Ausführungsform hat die konvexe Kante 122 (222) der Schneidklinge 108 (208) einen Krümmungsradius von annähernd 9,53 min (0,375 Zoll) und die konkave Kante 124 (224) hat einen Krümmungsradius von annähernd 6,35 mm (0,250 Zoll).
  • Aus dem Vorhergehenden wird gewürdigt werden, dass die geneigte Ablenkoberfläche gemäß der Erfindung auch mit einem anderen Endbetätigungsteil als einer Schneidklinge verwendet werden kann. Das Endbetätigungsteil kann zum Beispiel die Form eines Greifglieds/Zerlegemittels annehmen, wie in 718 gezeigt.
  • Im Hinblick auf 710 ist ein endochirurgisches greifendes/zerlegendes Instrument 300 gemäß der Erfindung ähnlich den oben beschriebenen Schneidinstrumenten, die eine hohle Röhre 302 und eine Schubstange 304, die sich durch sie erstreckt, aufweisen. Der Fachmann wird es zu würdigen wissen, dass die proximalen Enden der Röhre und der Schubstange an einen Betätigungsgriff wie den in 1 und 2 gezeigten gekoppelt sind. Die Röhre 302 ist mit einer distalen geneigten Ablenkoberfläche versehen, in diesem Fall einem geneigten zylindrischen Kanal 312, und das distale Ende der Schubstange 304 greift in die Ablenkoberfläche ein, in diesem Fall mittels eines zylindrischen kolbenähnlichen Glieds 330. Die Röhre 302 in dieser Ausführungsform der Erfindung ist mit einem radialen Loch 311, benachbart dem Kanal 312, versehen, es ist jedoch kein radialer Schlitz ist notwendig. Ein Greifglied/Zerlegemittel 308 wird als ein hohles zylindrisches Segment ausgebildet und ist an das kolbenähnliche Glied 330 durch einen Verlängerungsarm 309 gekoppelt. Wenn das Instrument in der zurückgezogenen Position ist, die in 7 und 8 gezeigt ist, umfasst das Greifglied/Zerlegemittel 308 im Wesentlichen die obere distale Oberfläche der Röhre 302. Wenn die Schubstange 304 distal bewegt wird, greift das kolbenähnliche Glied 130 in den geneigten Führungskanal 312 ein und bewegt sich aufwärts zu dem Loch 311 in der Röhre 302. Der Verlängerungsarm 309 ragt aus dem Loch 311 heraus und das Greifglied/Zerlegemittel 308 wird radial und distal aus der Röhre 302 in die einsatzbereite Position bewegt, die in den 9 und 10 gezeigt ist. Bewegung der Schubstange 304 in proximaler Richtung führt das Greifglied/Zerlegemittel 308 in die zurückgezogene Position, die in 7 und 8 gezeigt ist, zurück.
  • 1114 zeigen ein anderes endochirurgisches greifendes/zerlegendes Instrument 400 gemäß der Erfindung. Das greifende/zerlegende Instrument 400 ist ähnlich dem Instrument 300, das oben beschrieben wurde, und ähnliche Bezugszeichen beziehen sich auf ähnliche Teile des Instruments. Das Instrument 400 unterscheidet sich von dem Instrument 300 darin, dass ein distaler Abschnitt 410 der Röhre 402 abgeflacht ist und das Greifglied/Zerlegemittel 408 ein vollzylindrisches Segment und nicht ein hohles ist. In der in 11 und 12 gezeigten zurückgezogenen Position werden das Greifglied/Zerlegemittel 408 auf dem abgeflachten Abschnitt 410 der Röhre 402 ineinander gefügt. In der in 13 und 14 gezeigten einsatzbereiten Position ist das Greifglied/Zerlegemittel 408 über dem abgeflachten Abschnitt 410 der Röhre 402 angehoben. Die Betätigung des Instruments 400 ist im Wesentlichen die gleiche wie die Betätigung des Instruments 300.
  • Alle der obigen Instrumente haben gemeinsame Merkmale, zum Beispiel hat jedes ein Endbetätigungsglied, das radial und distal durch die Schubstange bewegt wird, die mit einer Ablenkoberfläche in Eingriff kommt. Zusätzlich kann jedes der obigen Instrumente als "retrograd" oder rückwärts agierend betrachtet werden. Es wird jedoch gewürdigt werden, dass das Ablenkoberflächenmerkmal der Erfindung auch mit einem Instrument, das nach vorn gerichtet agiert, verwendet werden kann.
  • Die 1518 zeigen eine Ausführungsform eines Greifglied-/Zerlegemittelinstruments 500, welches ähnlich dem oben beschriebenen Instrument 400 ist und in welchem ähnliche Bezugszeichen sich auf ähnliche Teile des Instruments beziehen. In dem Instrument 500 jedoch ist der Führungskanal 512 proximal auf dem distalen Ende 515 der Röhre 502 lokalisiert. Daher ist der Raum zwischen dem Greifglied/Zerlegemittel 508 und dem abgeflachten Teil 510 der Röhre 502 offen an dem distalen Ende des Instruments und nicht auf irgendeine Weise durch den Verlängerungsarm 509 blockiert, verglichen mit dem Verlängerungsarm 409 in den 1114, welcher den distalen Endzugang zu dem Raum zwischen dem Greifglied/Zerlegemittel 408 und dem abgeflachten Teil 410 der Röhre 402 blockiert. Daher ist das Instrument 500 vorwärts wirkend, da das Endbetätigungsglied 508 ein Objekt durch Annäherung von vorne greifen kann, während das Instrument 400 retrograd in dem Sinn ist, dass das Endbetätigungsglied 408 hinter das zu greifende Objekt gebracht werden muss.
  • Es sollte gewürdigt werden, dass es möglich ist, eher die Ablenkoberfläche in die proximale Richtung gegenüber der distalen Richtung wie gezeigt zu neigen als die Ablenkoberfläche 512 proximal vom distalen Ende 515 der Röhre 502 anzuordnen,. Wenn die Ablenkoberfläche in die proximale Richtung geneigt ist, ist das Endbetätigungsglied einsatzbereit, wenn die Schubstange proximal bewegt wird, und wird zurückgezogen, wenn die Schubstange distal bewegt wird. Daher kann es wünschenswert sein, die Bauteile 114, 116 des Griffbetätigungsteils 106 (1 und 2) umzukehren, falls es erwünscht ist, dass sich das Endbetätigungsglied zurückzieht, wenn das Griffbetätigungsteil gedrückt wird. Ebenso eher als das Endbetätigungsglied an die Schubstange an der Stelle der Ablenkoberfläche zu koppeln, ist es möglich, das Endbetätigungsglied an die Stangenverbindung proximal zur Ablenkoberfläche anzuordnen. In diesem Fall muss der Schlitz oder das Loch in der Röhre eher an der Verbindungsstelle von Endbetätigungsglied zu Stange als an der Ablenkoberflächenstelle vorgesehen sein.
  • Es wurden vorliegend wurden einige Ausführungsformen endochirurgischer Instrumente beschrieben und dargestellt, die geneigte distale Ablenkoberflächen zur sowohl radialen als auch distalen Bewegung eines Endbetätigungsglieds aufweisen. Obwohl einzelne Ausführungsformen der Erfindung beschrieben wurden, ist eine Beschränkung der Erfindung hierauf nicht beabsichtigt, da es beabsichtigt ist, dass die Erfindung einen so breit als möglichen Schutzumfang haben soll, soweit es der Stand der Technik erlaubt, und dass die Spezifikationen entsprechend gelesen werden. Obwohl einzelne Materialien und Dimensionen offenbart wurden, wird es geschätzt werden, dass andere Materialien und Größenordnungen verwendet werden können, um ähnliche Ergebnisse zu erzielen,. Ebenso kann, während eine sichelförmige Schneidklinge offenbart wurde, eine anders geformte Klinge verwendet werden. Zusätzlich wird es gewürdigt, obwohl einige verschiedene Greifglied/Zerlegemittel Endbetätigungsglieder gezeigt wurden, dass andere Arten von Greifgliedern/Zerlegemitteln verwendet werden können. Obwohl ein einzelnes Griffbetätigungsteil offenbart wurde, kann darüber hinaus verstanden werden, dass weitere Betätigungsmittel verwendet werden können. Obwohl einzelne Konfigurationen bezüglich der innere Ablenkoberfläche offenbart wurden, wird es darüber hinaus geschätzt werden, dass andere Konfigurationen ebenso verwendet werden können. Zusätzlich könnte, obwohl das schneidende oder greifende Glied als an das distale Ende der Schubstange gekoppelt gezeigt wurde, dieses an die Schubstange an einer Stelle proximal zum distalen Ende gekoppelt werden: Es wird daher von den Fachleuten gewürdigt werden, dass noch weitere Modifikationen der zur Verfügung gestellten Erfindung gemacht werden können, ohne von deren Schutzumfang wie beansprucht abzuweichen.

Claims (10)

  1. Ein endochirurgisches Instrument (100, 300, 400, 500) umfassend: (a) eine hohle Röhre (102) mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende und einer Wand, die eine radiale Öffnung nahe dem distalen Ende definiert; (b) eine Schubstange (104) mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende, wobei sich die Schubstange zumindest teilweise durch die hohle Röhre erstreckt; (c) ein Endbetätigungsglied, (108, 208, 308, 408, 508) das mit der Schubstange gekoppelt ist, wobei das Endbetätigungsglied sich zumindest teilweise aus der Röhre heraus erstreckt und durch die radiale Öffnung mit der Schubstange gekoppelt ist, wenn das Endbetätigungsglied in einer einsatzbereiten Position ist; und (d) Betätigungsmittel (106), die mit dem proximale Ende der hohlen Röhre und dem proximale Ende der Schubstange gekoppelt sind, um eine axiale Relativbewegung der Röhre und der Schubstange zu bewirken, gekennzeichnet dadurch, dass das Instrument ferner eine Ablenkoberfläche (112) in der hohlen Röhre und nahe dem distalen Ende der hohlen Röhre umfasst; und wobei die axiale Relativbewegung von Röhre (102) und Schubstange (104) bewirkt, dass das distale Ende (128) der Schubstange und die Ablenkoberfläche (112) so in Eingriff treten, dass das Endbetätigungsglied radial und distal bewegt wird in Bezug auf die Röhre.
  2. Endochirurgisches Instrument nach Anspruch 1, wobei das Endbetätigungsglied entweder eine Schneidklinge oder ein Greifglied/Zerlegemittel ist.
  3. Endochirurgisches Instrument nach Anspruch 1 oder 2, wobei die radiale Öffnung einen radialen Schlitz umfasst, und das Endbetätigungsglied vorzugsweise eine gebogene Schneidklinge mit einer scharfen Kante und einer stumpfen Kante ist, wobei die scharfe Kante proximal und radial einwärts in Bezug zu der Schubstange weist.
  4. Endochirurgisches Instrument nach irgend einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Endbetätigungsglied eine sichelförmige Schneidklinge ist und die eine innere Kante und eine äußere stumpfe Kante hat, wobei die innere Kante ferner einen distalen stumpfen Abschnitt und einen proximalen scharfen Abschnitt aufweist.
  5. Endochirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das Endbetätigungsglied ein Greifer/Zerlegemittel ist, das an das im Wesentlichen zylindrische Glied durch einen Verlängerungsarm gekoppelt ist, welcher sich durch die radiale Öffnung erstreckt.
  6. Endochirurgisches Instrument nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Endbetätigungsglied ein Greifer/Zerlegemittel ist, das als ein Segment eines hohlen zylindrischen Segments ausgebildet ist, welches die Röhre umfasst, wenn das Endbetätigungsglied in eine zurückgezogene Position bewegt wurde; und ein distaler Abschnitt der Röhre vorzugsweise abgeflacht ist und der Greifer/Zerlegemittel vorzugsweise als ein Segment eines vollzylindrischen Segments ausgebildet ist, welches sich auf dem abgeflachten Abschnitt der Röhre ineinander fügt, wenn das Endbetätigungsglied in eine zurückgezogene Position bewegt wird.
  7. Endochirurgisches Instrument nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ablenkoberfläche im Wesentlichen zylindrisch ist und vorzugsweise in die distale Richtung geneigt ist; und/oder wobei das Betätigungsmittel einen Griff umfasst, der mit dem proximalen Ende der Röhre gekoppelt ist, und einen Hebel, der drehgelenkig mit dem Griff gekoppelt ist und mit dem proximalen Ende der Schubstange gekoppelt ist.
  8. Endochirurgisches Instrument nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ablenkoberfläche ein im Wesentlichen zylindrischer Führungskanal mit einem offenen Ende ist, der zu der radialen Öffnung und einer proximalen lateralen Öffnung benachbart ist, und wobei das distale Ende der Schubstange vorzugsweise mit einem im Wesentlichen zylindrischen kolbenähnlichen Glied ausgestattet ist, welches in den Führungskanal gleitet.
  9. Endochirurgisches Instrument nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ablenkoberfläche ein im Wesentlichen zylindrischer Führungskanal mit einem offenen Ende, benachbart zu der radialen Öffnung und einer proximalen lateralen Öffnung ist; und wobei das distale Ende der Schubstange ausgestattet ist mit einem im Wesentlichen zylindrischen kolbenähnlichen Glied, welches in den Führungskanal gleitet.
  10. Endochirurgisches Instrument nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Endbetätigungsglied im Wesentlichen starr an das distale Ende der Schubstange gekoppelt ist, und das Endbetätigungsglied und die Schubstange in einer geraden Linie, abgewinkelt im Bezug zu der Röhre, bewegt werden.
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