DE69732884T2 - Elektronisch steuerbares Abblaseventil - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf die Steuerung eines Abgasregelklappenventils in einer Verbrennungskraftmaschine.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung ist in erster Linie auf große, industrielle Verbrennungsmotoren gerichtet, die Naturgas als Kraftstoff verwenden und die dazu bestimmt sind, über lange Zeiträume betrieben zu werden und die in der Lage sind, Tausende von Pferdestärken (PS) zu erzeugen. Diese großen Motoren werden normalerweise für das Erzeugen von Elektroenergie, für das Pumpen von Naturgas und Öl oder für die Energieversorgung von Offshore-Bohroperationen usw. verwendet.
  • Die Erfindung wird für Verbrennungsmotoren mit Turbolader angewendet, die ein Abgasregelklappenventil aufweisen. Ein Turbolader weist eine Turbine und einen Kompressor auf. In einem Motor mit Turbolader treiben die Abgase ein Turbinenrad in der Turbine, welches wiederum eine Welle antreibt, die mit einem Kompressorrad in dem Kompressor verbunden ist. Die aus dem Turbolader austretenden Abgase entweichen durch einen Abgasauslasskanal. Der Kompressor setzt normalerweise Umgebungsluft unter Druck oder lädt sie mit dem Turbolader auf und drückt die unter Druck gesetzte Ansaugluft durch einen Zwischenkühler und einen Vergaser (oder eine andere Kraftstoffzuführungsvorrichtung, beispielsweise eine elektronische Kraftstoffeinspritzvorrichtung), durch ein Drosselventil in eine Ansaugleitung des Motors. In einigen Systemen ist der Vergaser stromaufwärts von dem Kompressor angeordnet, so dass der Kompressor ein Gemisch von Kraftstoff und Luft unter Druck setzt.
  • Die Abgase entweichen durch eine Abgasleitung aus dem Motor und werden durch einen Abgasleitung-Ausströmkanal zu der Turbine des Turboladers geleitet. Oft ist ein Abgasregelklappenventil vorgesehen, um einen Teil oder die gesamte Abgasenergie des Motors von der Turbine des Turboladers abzuleiten. Normalerweise ist die Abgasregelklappe in einem Kanal zwischen dem Abgasleitung-Ausströmkanal und dem Auslasskanal des Abgassystems angeordnet.
  • Bei Verwendung einer Standard-Abgasregelklappensteuerung, ansonsten als Maximal-Ladedruckregler bekannt, bleibt das Abgasregelklappenventil geschlossen, bis der Druck der unter Druck gesetzten Ansaugluft von dem Kompressor groß genug wird, um einen Federmechanismus in dem Abgasregelklappenbetätiger zu betätigen, um das Abgasregelklappenventil zu öffnen. Das System leitet somit die Motorabgase von der Turbine weg in den Turbolader, wenn der Kompressorlieferdruck einen maximalen Ladedruckwert erreicht. In einem solchen Maximal-Ladedruck-System bleibt das Abgasregelklappenventil bei geringer Last geschlossen und bleibt weiterhin geschlossen, bis der Motor etwa 80% bis 90% der Vollast erreicht. Sogar wenn in einem Maximal-Ladedrucksystem die Drossel vollständig geöffnet ist, wird das Öffnen des Abgasregelklappenventils die Energiemenge verringern, die der Turbine in dem Turbolader zugeführt wird und wird wiederum den Ausströmdruck des Kompres sors bei dem maximalen Ladedruck halten.
  • Es ist im Fachgebiet bekannt, eine Abgasregelklappensteuerung mit einem festgelegten ΔP in Verbindung mit einem Maximal-Ladedruckregler zu verwenden. In einer Abgasregelklappensteuerung mit einem festgelegten ΔP ist das Abgasregelklappenventil eingestellt, eine festgesetzte Druckreserve über eine Drossel aufrechtzuerhalten (d.h. einen festgesetzten Druckabfall über die Drossel bei geringer oder mittlerer Motorlast). Verglichen mit der Standard-Abgasregelklappensteuerung, die nur einen Maximal-Ladedruckregler verwendet, neigt die Abgasregelklappensteuerung mit einem festgelegten ΔP dazu, den Motorwirkungsgrad bei geringer und mittlerer Last wegen des verringerten Abgasdrucks und den damit verbundenen Pumpverlusten zu erhöhen. Der Maximal-Ladedruckregler in einer Abgasregelklappensteuerung mit einem festgelegten ΔP funktioniert in einer ähnlichen Weise, wie die Standard-Abgasregelklappensteuerung, um dem maximalen Kompressor-Ausströmdruck zu begrenzen.
  • In einer Abgasregelklappensteuerung mit einem festgelegten ΔP kann die Drosseldruckreserve mechanisch unter Verwendung einer Druckmessstelle stromaufwärts von der Drossel und einer anderen Druckmessstelle stromabwärts von der Drossel überwacht werden. Die Druckdifferenz zwischen den Druckmessstellen treibt normalerweise einen federbetätigten Abgasregelklappenventilbetätiger an. Alternativ kann die Drosseldruckreserve elektronisch durch Druckmessung sowohl stromaufwärts als auch stromabwärts der Drossel und Subtrahieren der beiden elektronisch gemessenen Drücke festgestellt werden, um eine Druckdifferenz über die Drossel zu bestimmen.
  • Große, industrielle Verbrennungskraftmaschinen arbeiten normalerweise bei einer festgelegten Drehzahl, wobei sich jedoch die Motorlast verändert. Wenn ein großer Lastanstieg zu verzeichnen ist, öffnet die Drossel an dem Motor und die Druckdifferenz über die Drossel fällt ab, wodurch ein anfänglicher Anstieg der Motorleistung erzielt wird. Mit anderen Worten, die Drosseldruckreserve liefert den anfänglichen Anstieg der Motorleistung. Der restliche Leistungsanstieg ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass der Turbolader kontinuierlich beschleunigt, wenn die Abgasregelklappe geschlossen bleibt. Die Abgasregelklappe bleibt geschlossen, bis die Drosseldruckreserve (d.h. der Druckabfall über die Drossel) wiederhergestellt ist. Es dauert relativ lange (z.B. 5 Sekunden) für den Turbolader, um zu beschleunigen und um den Druckabfall über die Drossel wiederherzustellen. In großen industriellen Verbrennungskraftmaschinen, die eine Abgasregelklappensteuerung mit einem festgelegten ΔP aufweisen, wird die gewünschte Drosseldruckreserve normalerweise so gewählt, dass ein Kompromiss zwischen einem angemessenen Kraftstoffverbrauch und dem Beibehalten einer zufriedenstellenden Lastannahme erreicht wird.
  • Mit einer Abgasregelklappensteuerung mit einem festgelegten ΔP kann der Motorwirkungsgrad durch Beibehaltung eines geringen Druckabfalls über die Drossel erhöht werden, wobei jedoch die Lastannahme des Motor verringert ist. Eine höhere Drosseldruckreserve gestattet es dem Motor, größere Lasten bei konstanter Drehzahl anzunehmen, oder bei konstanter Last wegen des Fehlens eines Ansaugleitungsdrucks ohne Verzögerung nach dem Öffnen der Drossel zu beschleunigen. Um einen optimalen Motorwirkungsgrad zu erreichen, ist es jedoch gewünscht, die Drossel in einer offenen Stellung zu halten und dadurch die Drosseldruckreserve und die Leistungsannahme des Motors zu verringern. Es besteht somit ein Kompromiss zwischen Motorverhalten und Kraftstoffverbrauch.
  • Es ist zu erkennen, dass es, um den Motorwirkungsgrad zu erhöhen, erwünscht wäre, eine relativ kleine Drosseldruckreserve, wenn die Motorlast relativ stabil ist und eine relativ große Drosseldruckreserve aufrechtzuerhalten, um die Lastannahme zu verbessern, wenn die Motorlast schwankt. In dem US-Patent Nr. 5,551,236, Anmeldung Nr. 08/236,467 mit dem Titel „Turbolader-Steuerungs-Managementsystem„, übertragen an den Rechtsnachfolger der vorliegenden Anmeldung durch Abtretung, wird ein Abgasregelklappensteuerungssystem mit einem festgelegten ΔP in Verbindung mit einer elektronischen Steuerung erläutert. In dieser Anmeldung wird vorgeschlagen, dass die gewünschte Drosseldruckreserve in Abhängigkeit von einem gewünschten Lastverhalten des Motors eingestellt werden kann, das, in Abhängigkeit von verschiedenen Zuständen, in die Steuerung übertragen ist. Jedoch selbst mit dem System der vorher angeführten Bezugsanmeldung ist es schwierig, vorherzusagen, wann die Drosseldruckreserve groß und wann sie klein sein sollte.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung stellt eine Verbrennungskraftmaschine mit Turboladung zur Verfügung, mit
    einem Motor;
    einem Turbolader mit einer Turbine und einem Kompressor;
    einer Drossel, die zwischen den Kompressor und den Motor geschaltet ist;
    einem stromaufwärtigen Drucksensor, der den Druck stromaufwärts von der Drossel zwischen der Drossel und dem Kompressor misst, wobei der stromaufwärtige Drucksensor ein stromaufwärtiges Drucksignal in Abhängigkeit davon erzeugt;
    einem stromabwärtigen Drucksensor, der den Druck stromabwärts von der Drossel zwischen der Drossel und dem Motor misst, wobei der stromabwärtige Drucksensor ein stromabwärtiges Drucksignal in Abhängigkeit davon erzeugt;
    einem Motorlastsensor, der ein Motorlastsignal erzeugt;
    einer elektronischen Steuerung, die das stromaufwärtige und das stromabwärtige Drucksignal und das Motorlastsignal aufnimmt und ein Abgasregelklappen-Steuersignal abgibt; und mit
    einer Abgasregelklappe, die zwischen den Motor und die Turbine geschaltet ist und die die Motorabgase von der Turbine in Abhängigkeit von einem Abgasregelklappen-Steuersignal ableitet; dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einer vorgegebenen Motorbelastung die elektronische Steuerung das Abgasregelklappen-Steuersignal und zumindest teilweise einen gewünschten Drosseldruck-Reservewert unter Verwendung einer Anzahl von vergangenen Motorlastsignalen erzeugt, die von dem Motorlastsensor über eine gewünschte Zeitspanne geliefert worden sind, wodurch die elektronische Steuerung dem Rechnung trägt, ob die Motorlast schwankt oder verhältnismäßig gleichmäßig ist und die das Abgasregelklappen-Steuersignal unter Verwendung des gewünschten Drosseldruck-Reservewertes erzeugt.
  • In einer Ausführung ist der Motorlastsensor ein Motorgeschwindigkeitssensor und das Motorlastsignal ist ein Motorgeschwindigkeitssignal.
  • Der Motorgeschwindigkeitssensor kann ein Motordrehzahlsensor und das Motorgeschwindigkeitssignal ein Motordrehzahlsignal sein.
  • In einer anderen Ausführung ist der Motorlastsensor ein elektrischer Sensor zum Aufzeichnen der elektrischen Ausgabe von einem elektrischen Generator, der von dem Motor angetrieben werden soll.
  • In einer noch anderen Ausführung ist der Motorlastsensor ein MAP-Sensor, der den absoluten Ansaugdruck in der Ansaugleitung misst und der das Motorlastsignal in Abhängigkeit davon erzeugt.
  • Die elektronische Steuerung kann das Abgasregelklappen-Steuersignal unter Verwendung der vergangenen Motorlastsignale und des gegenwärtigen Motorlastsignals erzeugen.
  • Das Abgasregelklappen-Steuersignal kann unter Verwendung von aufeinanderfolgenden gewünschten Drosseldruck-Reservewerten erzeugt werden, die von der elektronischen Steuerung zumindest teilweise unter Verwendung der vergangenen Motorlastsignale erzeugt werden.
  • Die elektronische Steuerung kann die aufeinanderfolgenden Drosseldruck-Reservewerte unter Verwendung einer festgelegten negativen Verstärkung erzeugen, die aufeinanderfolgende gewünschte Drosseldruck-Reservewerte beim Fehlen einer wesentlichen Schwankung in der Motorlast nach unten drückt, um den gewünschten Druckreservewert nach oben zu treiben.
  • Die elektronische Steuerung kann die aufeinanderfolgenden Drosseldruck-Reservewerte unter Verwendung eines aktuellen Motorlastsignals erzeugen.
  • Die elektronische Steuerung kann das Abgasregelklappen-Steuersignal unter Verwendung aufeinanderfolgender gewünschter Drosseldruck-Reservewerte erzeugen, die von der elektronischen Steuerung nach der folgenden Gleichung festgelegt werden: ΔP(t+1) = –GAIN + P·NSE + I·∫ NSE + ΔP(t)worin:
    ΔP(t) der gewünschte Drosseldruck-Reservewert für eine aktuelle Zeitspanne ist;
    ΔP(t+1) der gewünschte Drosseldruck-Reservewert für die nächste darauffolgende Zeitspanne ist;
    GAIN der festgelegte Wert ist, der gewählt wurde, um den gewünschten Drosseldruck-Reservewert langsam gegen Null zu treiben, wenn keine wesentliche Schwankung in der Motorlast vorliegt;
    P eine proportionale Verstärkung darstellt;
    NSE ein negativer Geschwindigkeitsfehler ist, der einem eingestellten vorgegebenen Motorgeschwindigkeitswert entspricht, vermindert um die Motorgeschwindigkeit, wie sie von dem Motorgeschwindigkeitssensor während der aktuellen Zeitspanne gemessen wird, sofern nicht die Motorgeschwindigkeit, die von dem Motorgeschwindigkeitssensor während der aktuellen Zeitspanne gemessen wird, schneller als der eingestellte vorgewählte Motorgeschwindigkeitswert ist, in welchem Fall NSE gleich 0 ist;
    I eine integrale Verstärkung ist; und
    ∫ NSE das Integral des negativen Geschwindigkeitsfehlers über die gewünschte Zeitspanne in der Vergangenheit ist.
  • Die vorgegebene Motorbelastung kann eine Motorbelastung sein, die 25% größer als die geschätzte Motor-Nennlast ist.
  • Der negative Geschwindigkeitsfehler kann berechnet werden, um für ein Totband Rechnung zu tragen, bei dem der negative Geschwindigkeitsfehler gleich Null gesetzt wird, solange die Motordrehzahl, wie sie von dem Motorgeschwindigkeitssensor gemessen wird, nicht wesentlich kleiner als der vorgewählte Motorgeschwindigkeitseinstellpunkt ist.
  • Die Erfindung beinhaltet auch ein Verfahren zum Steuern der Stellung des Abgasregelklappenventils in einer Verbrennungskraft maschine mit Turboladung, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
    Messen einer Druckdifferenz über eine Drossel in dem Motor;
    Messen der Last an dem Motor wiederholt über die Zeit; und
    gekennzeichnet durch Erzeugen eines gewünschten Drosseldruck-Reservewerts bei zumindest einer vorgegebenen Motorbelastung wenigstens teilweise durch Verwendung einer Anzahl von Vergangenheits-Motorlastsignalen, die über eine gewünschte Zeitspanne gemessen wurden, um dem Rechnung zu tragen, ob die Motorlast schwankt oder verhältnismäßig gleichmäßig ist;
    Vergleichen der gemessenen Druckdifferenz über die Drossel mit der gewünschten Drosseldruckreserve und elektronisches Erzeugen eines Abgasregelklappen-Steuersignals in Abhängigkeit davon; und
    Verwenden des Abgasregelklappen-Steuersignals zum Steuern eines Abgasregelklappenbetätigers, um das Abgasregelklappenventil zu öffnen, wenn die gemessene Druckdifferenz über die Drossel größer als die gewünschte Drosseldruckreserve ist, und um das Abgasregelklappenventil zu schließen, wenn die gemessene Druckdifferenz über die Drossel kleiner als die gewünschte Drosseldruckreserve ist.
  • Der erzeugte gewünschte Drosseldruck-Reservewert kann auch teilweise wenigstens von einer konstanten negativen Verstärkung abhängen, die die gewünschten aufeinanderfolgenden Drosseldruck-Reservewerte nach unten treibt, wenn eine wesentliche Schwankung in der Motorlast fehlt, um den gewünschten Druckreservewert nach oben zu treiben.
  • Die aufeinanderfolgenden gewünschten Drosseldruck-Reservewerte können anpassungsmäßig mit einem Schleifenaktualisierungsschema erzeugt werden.
  • In einer Ausführung wird die Motorlast gemessen durch Messen der Motorgeschwindigkeit mit einem Motorgeschwindigkeitssensor, wobei der gewünschte Drosseldruck-Reservewert adaptiv über aufeinanderfolgende Zeitperioden nach der folgenden Gleichung erzeugt wird: ΔP(t+1) = –GAIN + P·NSE + I·∫ NSE + ΔP(t)worin:
    ΔP(t) der gewünschte Drosseldruck-Reservewert für eine aktuelle Zeitspanne ist;
    ΔP(t+1) der gewünschte Drosseldruck-Reservewert für die nächste darauffolgende Zeitspanne ist;
    GAIN der festgelegte Wert ist, der gewählt wurde, um den gewünschten Drosseldruck-Reservewert langsam gegen Null zu treiben, wenn keine wesentliche Schwankung in der Motorlast vorliegt;
    P eine proportionale Verstärkung darstellt;
    NSE ein negativer Geschwindigkeitsfehler ist, der einem eingestellten vorgegebenen Motorgeschwindigkeitswert entspricht, vermindert um die Motorgeschwindigkeit, wie sie von dem Motorgeschwindigkeitssensor während der aktuellen Zeitspanne gemessen wird, sofern nicht die Motorgeschwindigkeit, die von dem Motorgeschwindigkeitssensor während der aktuellen Zeitspanne gemessen wird, schneller als der eingestellte vorgewählte Motorgeschwindigkeitswert ist, in welchem Fall NSE gleich 0 ist;
    I eine integrale Verstärkung ist; und
    ∫ NSE das Integral des negativen Geschwindigkeitsfehlers über die gewünschte Zeitspanne in der Vergangenheit ist.
  • Die Größe einer Erhöhung des gewünschten Drosseldruck-Reservewerts zwischen zwei aufeinanderfolgenden gewünschten Druckwerten kann auf einen vorgewählten Wert begrenzt sein.
  • Das Verfahren kann ferner den Schritt einer vorübergehenden Anreicherung des Kraftstoff-Luftgemisches, das in den Motor beim Einsetzen einer Lasterhöhung nach einer Periode ausgedehnter Lastgleichmäßigkeit eingespeist wird, einschließen.
  • Um die Erfindung gut zu verstehen, wird nun eine Ausführung davon lediglich in Form eines Beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen Stand der Technik
  • 1 ist eine schematische Darstellung, die eine Verbrennungskraftmaschine mit Turboladung mit einer Standard-Abgasregelklappen-Steuerung erläutert, wie sie im Fachgebiet bekannt ist.
  • 2 ist eine schematische Darstellung, die eine Verbrennungskraftmaschine mit Turboladung mit einer Abgasregelklappen-Steuerung mit festgelegtem ΔP erläutert, wie sie im Fachgebiet bekannt ist.
  • Vorliegende Erfindung
  • 3 ist eine schematische Darstellung, die eine Verbrennungskraftmaschine mit Turboladung mit einer Abgasregelklappen-Steuerung mit adaptiven ΔP gemäß der Erfindung erläutert.
  • 4 ist ein Flussdiagramm, welches das bevorzugte Schema für die kontinuierliche Einstellung der gewünschten Drosseldruckreserve für das in 3 dargestellte System erläutert.
  • 5a bis 5c sind graphische Darstellungen des ΔP- Einstellpunkts, der Motordrehzahl und des Motordrehmoments über der Zeit, die das Reagieren der Abgasregelklappen-Steuerung mit adaptiven ΔP, die in 3 und 4 dargestellt ist, auf Veränderungen der Motorlast darstellt.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen Stand der Technik
  • 1 und 2 erläutern schematisch zwei Versionen eines großen Industrie-Verbrennungskraftmaschinen-Systems 10 mit Turbolader 12 und einem Abgasregelklappenventil 14, das in einer im Fachgebiet bekannten Art und Weise gesteuert wird. Insbesondere erläutert 1 ein System mit einer Standard-Abgasregelklappen-Steuerung, die ansonsten als Maximum-Verstärkungsregler bekannt ist und 2 erläutert eine Steuerung mit festgelegtem ΔP (d.h. mit einer Steuerung mit festgelegter Drosseldruckreserve).
  • In 1 weist ein Motor 10 eine Ansaugleitung 16 und eine Abgasleitung 18 auf. Die Abgase entweichen aus der Abgasleitung 18 durch eine Abgasausströmleitung 20 und strömen zu dem Turbolader 12. Der Turbolader weist eine Turbine 22 und einen Kompressor 24 auf. Die Motorabgase durchströmen den Turbolader 12 in eine Abgasaustrittsleitung 26.
  • Die Umgebungsluft tritt in den Kompressor 24 durch eine Luftansaugleitung 28 ein. Normalerweise ist in der Luftansaugleitung 28 ein Luftreiniger (nicht dargestellt) angeordnet. Da die in den Kompressor 24 eintretende Umgebungsluft durch einen Luftreiniger angesaugt wird, befindet sich die Luft in der Luftansaugleitung 28 normalerweise im Zustand eines partiellen Vakuums. Die Energie in den durch die Turbine 22 strömenden Abgasen treibt ein Turbinenlaufrad 30, welches wiederum eine Welle 32 antreibt, um ein Kompressorlaufrad 34 anzutreiben. Das Kompressorlaufrad 34 komprimiert die Umgebungsluft, die durch die Luftansaugleitung 28 zu dem Kompressor 24 strömt (d.h. es setzt sie unter Druck, ladet sie durch den Turbolader auf oder beschleunigt sie) und setzt die Ansaugluft, die aus dem Kompressor 24 in die Kompressorausströmleitung 36 austritt, unter Druck. Die unter Druck gesetzte Luft in der Kompressorausströmleitung 36 wird durch einen Zwischenkühler 38 gedrückt, der als Wärmetauscher wirkt, um überschüssige Wärme aus der turboaufgeladenen Ansaugluft zu entfernen. Die turboaufgeladene Ansaugluft wird dann durch einen Vergaser 39, eine Drossel 40 und durch die Ansaugleitung 16 zu dem Motor 10 geleitet.
  • Der Vergaser 39 ist normalerweise zwischen dem Zwischenkühler 38 und der Drossel 40 angeordnet. Der Kraftstoff wird in dem Vergaser 39 mit der komprimierten Luft gemischt und das Kraftstoff-Luft-Gemisch strömt dann zu der Drossel 40. In großen industriellen Verbrennungskraftmaschinen ist der Kraftstoff normalerweise Naturgas, obwohl auch andere Kraftstoffe verwendet werden können. Alternativ kann der Vergaser 39 stromaufwärts von dem Kompressor 24 in der Luftansaugleitung 28 angeordnet sein. In einer solchen Gestaltung komprimiert der Kompressor 24 für den Turbolader 12 das Kraftstoff-Luft-Gemisch in der Leitung 28 und gibt das unter Druck gesetzte Kraftstoff-Luft-Gemisch in die Kompressorausströmleitung 36 ab.
  • Die Drossel 40 erzeugt einen Druckabfall, so dass der Luftdruck in die Drossel hinein dem Kompressorabgabedruck oder geringfügig darunter und der Luftdruck stromabwärts der Drossel 40 dem Druck in der Ansaugleitung entspricht. Die Größe des Luftdruckabfalls über die Drossel 40 wird als die Drosseldruckreserve bezeichnet. Die Drosseldruckreserve oder die Größe des Luftdruckabfalls über die Drossel hängt sowohl von dem Luftstrom durch die Drossel 40 als auch von der Stellung der Drossel 40 ab.
  • Ein Abgasregelklappendurchfluss 42 ist zwischen der Abgasausströmleitung 20 aus der Abgasleitung 18 und der Abgasaustrittsleitung 26 aus der Turbine 22 des Turboladers 12 vorgesehen. Ein Abgasregelklappenventil 14 ist in dem Abgasregelklappendurchfluss 42 angeordnet, um die Energiemenge in den Motorabgasen zu regeln, die die Turbine 22 des Turboladers 12 umgeht. Wenn das Abgasregelklappenventil 14 teilweise oder vollständig geöffnet ist, werden die Motorabgase in der Abgasausströmleitung 20 zu der Abgasaustrittsleitung 26 abgeleitet, wodurch der Abgasmassenfluss zu der Turbine 22 in dem Turbolader 12 verringert wird. Das Verringern des Abgasmassenflusses zu der Turbine 22 verringert die Abgabe des Kompressors 24 und verringert dadurch den Kompressorabgabedruck in der Kompressorausströmleitung 36.
  • Die in 1 dargestellte, dem Stand der Technik entsprechende Abgasregelklappen-Steuerung ist ein Maximum-Verstärkungsregler und weist einen Abgasregelklappenventilbetätiger 46 und eine Druckabzweigung 48 auf. Die Druckabzweigung 48 überwacht normalerweise den Druck in der Kompressorausströmleitung 36 stromaufwärts der Drossel 40. Wenn auch 1 die Druckabzweigung 48 darstellt, die den Druck in der Kompressorausströmleitung 36 zwischen dem Zwischenkühler 38 und dem Kompressor 34 überwacht, ist es auch bekannt, den Luftdruck in der Kompressorausströmleitung 36 zwischen der Drossel 40 und dem Zwischenkühler 38 zu überwachen.
  • Die Druckabzweigung 48 ist mit einem federbetätigten Abgasregelklappenventilbetätiger 46 verbunden. Der Betätiger 46 steuert das Abgasregelklappenventil 14, wie es schematisch durch die Leitung 47 dargestellt ist. In der speziellen Ausführung von 1 bleibt das Abgasregelklappenventil 14 geschlossen, bis der Druck in der Kompressorausströmleitung 36 und in der Druckabzweigung ausreichend ist, um den federbelasteten Betätiger 46 zu betätigen. Die Leitung 45 von dem Abgasregelklappenventilbetätiger 46 ist zu den Umgebungsbedingungen hin offen und ist dargestellt, um aufzuzeigen, dass der Betätiger 46 das Abgasregelklappenventil 14 in Abhängigkeit von der Differenz des Drucks in der Leitung 48 über dem Umgebungsdruck in der Leitung 45 betätigt. Dieser Typ einer Standard-Abgasregelklappen-Steuerung, oder eines Maximum-Verstärkungsreglers dient dazu, den Betrieb des Kompressors 24 zu begrenzen, wenn der Motor bei hohen Belastungen, beispielsweise mit 80 bis 90% der maximalen Gesamtbelastung betrieben wird. Das dem Stand der Technik entsprechende System von 1 begrenzt daher die Maximalleistung des Motors 10, indem es die Leistungsabgabe oder die Verstärkung des Kompressors 24 in dem Turbolader 12 begrenzt.
  • Wenn auch 1 eine mechanische Ausgestaltung für die Standard-Abgasregelklappen-Steuerung darstellt, sind elektronische Schemata unter Verwendung eines Druckwandlers zum Messen des Drucks in der Kompressorausströmleitung 36 im Fachgebiet bekannt.
  • Wenn auch die Druckabzweigung 48 in 1 so dargestellt ist, dass sie den Druck in der Kompressorausströmleitung 36 stromaufwärts der Drossel 40 überwacht, kann sie alternativ den Druck in der Ansaugleitung 16 stromabwärts der Drossel 40 überwachen, ohne den Betrieb des Maximum-Verstärkungsreglers wesentlich zu beeinträchtigen. Das ist darauf zurückzuführen, dass die Drossel 40 normalerweise vollständig oder fast vollständig geöffnet ist, wenn der Motor 10 bei hohen Belastungen arbeitet. Unter solchen Maximum-Verstärkungsbedingungen ist der Druck stromabwärts der Drossel 40 im Wesentlichen der gleiche oder geringfügig geringer als der Druck stromaufwärts der Drossel 40.
  • 2 stellt eine Abgasregelklappen-Steuerung mit festgelegtem ΔP dar, wie sie im Fachgebiet bekannt ist. Außer der Abgasregelklappen-Steuerung gleicht das in 2 dargestellte System dem in 1 dargestellten System und es werden in 2, wo es angebracht ist, gleiche Bezugszahlen verwendet. Die in 2 dargestellte Abgasregelklappen-Steuerung mit festgelegtem ΔP weist eine stromaufwärtige Druckabzweigung 50 zum Überwachen des Drucks in der Kompressorausströmleitung 36 stromaufwärts der Drossel 40 und eine stromabwärtige Druckabzweigung 52 zum Überwachen des Drucks in der Ansaugleitung stromabwärts der Drossel 40 auf. Wie in Bezug auf das in 1 dargestellte System beschrieben, kann die stromaufwärtige Druckabzweigung 50 in der Kompressorausströmleitung 36 zwischen dem Zwischenkühler 38 und dem Kompressor 34 oder alternativ zwischen dem Zwischenkühler 38 und der Drossel 40 angeordnet sein.
  • Die stromaufwärtige Druckabzweigung 50 steht, wie auch die stromabwärtige Druckabzweigung 52 mit einem Abgasregelklappenventilbetätiger 54 mit festgelegtem ΔP in Verbindung. Ein Verstärkungsregler 56 ist in der stromaufwärtigen Druckabzweigung 50 angeordnet oder kann alternativ in der stromabwärtigen Druckabzweigung 52 angeordnet sein. Der Verstärkungsregler 56 funktioniert in gleicher Weise, wie der in 1 beschriebene Verstärkungsregler 46 und ist vorgesehen, um das Abgasregelklappenventil 14, wie es schematisch durch die Leitung 58 dargestellt ist, zu öffnen, wenn der Druck in der Druckabzweigung 50, oder alternativ in der Leitung 52 einen Schwellenwert überschreitet, um die maximale Leistungsabgabe des Kompressors 24 bei normalerweise 80 bis 90% der maximalen Motorlast zu steuern. Die Leitung 60 von dem Maximum-Verstärkungsregler 56 ist gegenüber den Umgebungsbedingungen offen und ist dargestellt, um aufzuzeigen, dass der Verstärkungsregler 56 das Abgasregelklappenventil 14, in Abhängigkeit von der Differenz des Drucks in der Leitung 50 (oder alternativ in der Leitung 52) über dem Umgebungsdruck in der Leitung 60 betätigt.
  • Der Abgasregelklappenventilbetätiger 54 mit festgelegtem ΔP wird betrieben, um das Abgasregelklappenventil 14, wie es schematisch durch die Leitung 62 dargestellt ist, zu steuern, wenn der Motor bei Teillast betrieben wird, um eine festgelegte Druckdifferenz zwischen den Druckabzweigungen 50 und 52 einzuhalten. Mit anderen Worten, der Abgasregelklappenventilbetätiger 54 mit festgelegtem ΔP wird betrieben, um eine festgelegte Drosseldruckreserve beizubehalten. Insbesondere öffnet der Abgasregelklappenventilbetätiger 54 mit festgelegtem ΔP das Abgasregelklappenventil 14, bei geringen oder mittleren Motorbelastungen, wenn der Kompressorabgabedruck, der durch die stromaufwärtige Druckabzweigung 50 überwacht wird, den Druck in der Ansaugleitung, der durch die stromabwärtige Druckabzweigung 52 überwacht wird, um mehr als eine ausgewählte Drosseldruckreserve oder den ΔP-Sollwert überschreitet. Für eine Abgasregelklappen-Steuerung mit festgelegtem ΔP liegt der ΔP-Sollwert oder die gewünschte Drosseldruckreserve bei etwa 229 mm (9 Inch) Quecksilbersäule (0,281 kp/cm2 (4 psi)) für gleichförmige Belastungen und 330 mm (13 Inch) Quecksilbersäule (0,42 kp/cm2(6 psi)) für schwankende Belastungen.
  • Wenn auch 2 eine mechanische Ausgestaltung für eine Abgasregelklappen-Steuerung mit festgelegtem ΔP darstellt, sind elektronische Schemata unter Verwendung eines stromaufwärtigen Druckwandlers zum Messen des Kompressorabgabedrucks und eines stromabwärtigen Druckwandlers zum Messen des Ansaugleitungsdruck im Fachgebiet bekannt. Eine solche Offenbarung wird in dem vorher angeführten US-Patent Nr. 5,551,236, Anmeldung Nr. 08/236,467 mit dem Titel „Managementsystem für eine Turboladersteuerung", übertragen an den Rechtsnachfolger der vorliegenden Anmeldung, das hierin durch Bezugnahme einbezogen ist, behandelt. In einem solchen System kann die Drosseldruckreserve elektronisch durch Messen des Drucks sowohl stromaufwärts als auch stromabwärts der Drossel und elektronisches Subtrahieren der beiden gemessenen Werte bestimmt werden. Wie vorher angeführt, schlägt diese Anmeldung vor, dass die gewünschte Drosseldruckreserve in Abhängigkeit von einem gewünschten Lastverhalten des Motors, das in Abhängig keit von verschiedenen Bedingungen in eine elektronische Steuereinrichtung eingetragen werden kann, eingestellt werden kann.
  • Vorliegende Erfindung
  • 3 zeigt schematisch ein großes industrielles Verbrennungskraftmaschinensystem 10 mit einem Turbolader 12 und einem Abgasregelklappenventil 14, das gemäß der Erfindung gesteuert wird. Außer der Abgasregelklappen-Steuerung gleicht das in 3 dargestellte System dem in 1 und 2 dargestellten System und es werden in 3, wo es angebracht ist, gleiche Bezugszahlen verwendet. In der Erfindung wird eine elektronische Steuerung 64 verwendet, um adaptiv einen gewünschten Drosseldruck-Reservewert zu erzeugen, so dass das Lastverhalten verbessert wird, wenn die Motorlast schwankt und der Kraftstoffverbrauch verringert wird, wenn die Motorlast relativ gleichmäßig ist.
  • In der bevorzugten Ausführung der Erfindung überwacht ein stromaufwärtiger Drucksensor 66 den Druck in der Kompressorausströmleitung 36 und erzeugt ein stromaufwärtiges Drucksignal in Abhängigkeit davon. Das stromaufwärtige Drucksignal wird über die Leitung 68 zu der elektronischen Steuerung 64 übertragen. Das stromaufwärtige Drucksignal ist vorzugsweise ein analoges Drucksignal, beispielsweise ein 0- bis 5-Volt-Signal oder ein 4- bis 20-Milliampere-Signal. Ein stromabwärtiger Druckwandler 70 misst den Druck in der Ansaugleitung und erzeugt ein stromabwärtiges Drucksignal in Abhängigkeit davon. Das stromabwärtige Drucksignal wird über die Leitung 72 zu der elektronischen Steuerung 64 übertragen. Das stromabwärtige Drucksignal ist ebenfalls vorzugsweise ein analoges Drucksignal, beispielsweise ein 0- bis 5-Volt-Signal oder ein 4-bis 20-Milliampere-Signal.
  • Der Motorlastsensor 74 überwacht die Motorlast und erzeugt ein Motorlastsignal in Abhängigkeit davon. Das Motorlastsignal wird über die Leitung 76 zu der elektronischen Steuerung 64 übertragen. Der Motorlastsensor 74 kann allgemein ein Sensortyp sein, der einige Betriebskennwerte des Motors misst, aus denen die Motorlast bestimmt oder abgeleitet werden kann. So kann zum Beispiel in einem System, in dem der Motor 10 einen elektrischen Generator antreibt, die Motorlast direkt durch Messen der elektrischen Leistungsabgabe von dem Generator unter Verwendung eines Wattwandlers oder Ähnlichem gemessen werden. Ein anderer gebräuchlicher Weg zum Ableiten von Veränderungen der Motorlast würde sein, den absoluten Druck der Ansaugleitung unter Verwendung eines Absolutdruck-Leitungssensors an der Ansaugleitung 16 zu überwachen. Der bevorzugte Weg der Überwachung der Motorlastveränderung ist die Überwachung der Motorgeschwindigkeit unter Verwendung eines Motordrehzahlsensors und das Erzeugen eines Motordrehzahlsignals, das zu der elektronischen Steuerung übertragen wird. Die Veränderung der Motorgeschwindigkeit ist ein praktischer und zuverlässiger Ersatz für die Motorlastveränderung in Anwendungen mit großen industriellen Verbrennungskraftmaschinen, weil Schwankungen der Motorgeschwindigkeit anzeigen, dass eine Schwankung der Motorlast vorhanden ist. Ein geeigneter Typ des Drehzahlsensors ist ein Sensortyp, der einen magnetischen Geber verwendet, um ein auf der Frequenz der Motorumdrehungen basierendes Signal zu erzeugen.
  • Die elektronische Steuerung 64 erzeugt adaptiv eine gewünschte Drosseldruckreserve, die nicht nur auf dem gegenwärtigen Motorlastsignal basiert, sondern auch auf vergangenen Motorlastsignalen. Wenn die elektronische Steuerung 64 feststellt, dass die Motorlast schwankt, stellt sie den gewünschten Drosselreservewert auf einen verhältnismäßig großen Wert ein. Wenn die elektronische Steuerung 64 feststellt, dass die Motorlast verhältnismäßig unveränderlich ist, stellt sie den gewünschten Drosselreservewert auf einen verhältnismäßig kleinen Wert ein. Nachdem die elektronische Steuerung den gewünschten Drosseldruck-Reservewert bestimmt hat, vergleicht sie den gewünschten Drosseldruck-Reserve wert mit der aktuellen Drosseldruckreserve, die als die Differenz zwischen dem stromaufwärtigen Drucksignal in der Leitung 68 und dem stromabwärtigen Drucksignal in der Leitung 72 definiert ist.
  • Die elektronische Steuerung 64 gibt ein Abgasregelklappen-Steuersignal in der Leitung 78 aus, um den Abgasregelklappenbetätiger 80 zu betätigen, der die Stellung des Abgasregelklappenventils 14 steuert. Wenn die aktuelle Drosseldruckreserve größer ist als der gewünschte Drosseldruck-Reservewert, überträgt die elektronische Steuerung 64 ein Steuersignal in der Leitung 78, um den Abgasregelklappenbetätiger 80 anzuweisen, das Abgasregelklappenventil 14 in die geöffnete Stellung zu bringen. Wenn die aktuelle Drosseldruckreserve kleiner ist als der gewünschte Drosseldruck-Reservewert, überträgt sie elektronische Steuerung 64 ein Steuersignal in der Leitung 78, um den Abgasregelklappenbetätiger 80 anzuweisen, das Abgasregelklappenventil 14 in die geschlossene Stellung zu bringen.
  • Das bevorzugte Schema für das adaptive Erzeugen des gewünschten Drosseldruck-Reservewerts in der elektronischen Steuerung ist schematisch in 4 dargestellt. Beim Anlaufen (Zeit (t)=0), liegt der gewünschte Drosseldruck-Reservewert, oder der ΔP-Sollwert, normalerweise bei etwa 330 mm (13 Inch) Quecksilbersäule, was einem typischen gewünschten Drosseldruck-Reservewert für eine schwankende Belastung entspricht. Es kann jedoch auch ein anderer ΔP-Sollwert beim Anlaufen des Motors gewählt werden. Das Diagramm in 4 zeigt, dass nach dem Anlaufen des Motors (d.h. Zeit (t)≠0) der gewünschte Drosseldruck-Reservewert kontinuierlich gemäß einem Schleifenschema angepasst wird, es sei denn, der gewünschte Drosseldruck-Reservewert ist aus einem bestimmten anderen Grund eingestellt. So kann zum Beispiel der Kraftstoffverbrauch bei geringen Belastungen manchmal relativ unwichtig sein, so dass es erwünscht sein kann, den Drosseldruck-Reservewert für geringe Belastungen auf einen hohen Wert einzustellen und das adaptive Schema nur für mittlere und hohe Bela stungen zu verwenden.
  • Block 82 zeigt, dass ein gewünschter Drosseldruck-Reservewert anfangs zu der Zeit (t)=0 gewählt ist. 4 zeigt, dass der gewünschte Drosseldruck-Reservewert für jede nachfolgende Abtastperiode (Block 84), durch Subtrahieren einer festgelegten oder konstanten Verstärkung (Block 86) und Hinzufügen einer proportionalen Verstärkung (Block 88) und einer integralen Verstärkung (Block 90) zu dem vorherigen gewünschten Drosseldruck-Reservewert bestimmt wird. Die Abtastrate für die elektronische Steuerung würde normalerweise in der Größenordndung von 10-15 Hz liegen. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf eingeschränkt.
  • Es ist bevorzugt, dass die festgelegte Verstärkung (Block 86) immer von dem vorherigen gewünschten Drosseldruck-Reservewert subtrahiert wird. Das Subtrahieren der festgelegten Verstärkung (Block 86) treibt den gewünschten Drosseldruck-Reservewert nach unten und verbessert daher den Motorwirkungsgrad, wenn nicht das Glied der proportionalen Verstärkung (Block 88) oder das Glied der integralen Verstärkung (Block 90) den gewünschten Drosseldruck-Reservewert nach oben treiben, wenn ein verbessertes Motorverhalten wegen vergangener oder gegenwärtiger Lastschwankungen gewünscht wird.
  • Block 88 zeigt, dass ein Glied der proportionalen Verstärkung hinzugefügt ist, um den gewünschten Drosseldruck-Reservewert nach oben zu treiben, wenn die gegenwärtige Motorlast ansteigt. Der Zweck des Blocks 88 ist es, zu erlauben, dass der gewünschte Drosseldruck-Reservewert steigt, wenn sich die Motorlast erhöht. Es kann gewünscht sein, maximale Grenzen für den Anstieg des gewünschten Drosseldruck-Reservewert festzulegen, um stoßförmige Beanspruchungsprobleme zu vermeiden, die auftreten können, wenn die Last des Kompressors 24 verhältnismäßig instabil ist. Das proportionale Glied (Block 88) weist normalerweise einen Ausdruck auf, der die Veränderung der Last multipliziert mit einem propor tionalen Verstärkungswert anzeigt. Block 90 zeigt an, dass ein integrales Verstärkungsglied hinzugefügt ist, um die gewünschte Drosseldruckreserve nach oben zu treiben, wenn die Last in der Vergangenheit über die Zeit geschwankt hat.
  • Der bevorzugte Weg zum Ausführen des in 4 dargestellten Schemas schließt die Verwendung eines negativen Geschwindigkeitsfehlers als Anzeige der Motorlast ein. Der negative Geschwindigkeitsfehler kann als gewünschter Sollwert der Geschwindigkeit für den Motor 10 kleiner als die aktuelle Geschwindigkeit des Motors 10 definiert werden. Bei Anwendung für einen elektronischen Generator würde der gewünschte Sollwert der Geschwindigkeit in den Vereinigten Staaten von Amerika normalerweise 60 Hz und für Europa 50 Hz betragen. Der negative Geschwindigkeitsfehler ist eine Anzeige der Motorlast, weil der Motor 10 dazu neigt, langsamer zu werden, wenn die Belastung ansteigt. Unter Verwendung des negativen Geschwindigkeitsfehlers als Ersatz für die Motorlast kann das Schema in 4 gemäß der folgenden Gleichung (1) ausgeführt werden: ΔP(t+1) = –GAIN + P·NSE + I·∫NSE + ΔP(t)worin:
    ΔP(t) der gewünschte Drosseldruck-Reservewert für eine aktuelle Zeitspanne ist;
    GAIN ein festgelegter Wert ist, der gewählt wurde, um den gewünschten Drosseldruck-Reservewert langsam gegen Null zu treiben,
    P das Glied für die proportionale Verstärkung darstellt;
    NSE gleich dem negativen Geschwindigkeitsfehler ist (d.h. ein vorausgewählter Sollwert für den Motorgeschwindigkeitswert, vermindert um die Motorgeschwindigkeit, wie sie von dem Motorge schwindigkeitssensor gemessen wird);
    I das Glied für die integrale Verstärkung darstellt
    ∫NSE das Integral des negativen Geschwindigkeitsfehlers über die gewünschte Zeitspanne in der Vergangenheit ist.
  • Bei der Anwendung der Gleichung (1) ist es bevorzugt, dass der negative Geschwindigkeitsfehler (NSE) auf Null festgelegt ist, wenn die aktuelle Motorgeschwindigkeit über dem Sollwert der vorausgewählten Motorgeschwindigkeit liegt. Unter Verwendung der Gleichung (1) treibt das Glied für die festgelegte Verstärkung (Block 86) den gewünschten Drosseldruck-Reservewert immer weiter nach unten, bis Schwierigkeiten mit der Steuerfähigkeit des Motors wegen der schwankenden Motorbelastungen einsetzen, die mit unzureichender Drosseldruckreserve auftreten. Natürlich ist es niemals erlaubt, dass ΔP(t+Δ) auf Null zurückgeht und vorzugsweise ist es niemals erlaubt, dass das Glied unter einen kleinen positiven Wert zurückgeht. Jedes der Verstärkungsglieder in der Gleichung (1) (d.h. GAIN, P und I) kann in Bezug zueinander gewählt sein, um das Verhalten des Steuerschemas festzulegen. Vorzugsweise werden die Verstärkungsglieder (GAIN, P und I) so gewählt, dass der gewünschte Drosseldruck-Reservewert in zumindest einigen Minuten nach dem Auftreten einer Lastabweichung wiederhergestellt ist.
  • Ferner kann ein Totband für den negativen Geschwindigkeitsfehler verwendet werden, indem der negative Geschwindigkeitsfehler gleich Null gesetzt wird, wenn die aktuelle Motorgeschwindigkeit um nur wenige Umdrehungen pro Minute geringer ist, als der vorausgewählte Sollwert für die Motorgeschwindigkeit. Ein solches Negativgeschwindigkeits-Totband verhindert eine unnötige Einstellung des gewünschten Drosseldruck-Reservewerts unter den Umständen, wenn die Motorgeschwindigkeit aus Gründen, die nicht mit der Motorbelastung im Zusammenhang stehen, wie zum Beispiel Zündker zen-Fehlzündungen usw., nur geringfügig abfällt.
  • 5a bis 5c stellen grafisch das Verhalten der adaptiven ΔP-Abgasregelklappen-Steuerung bei Motorlastveränderungen dar. 5b und 5c zeigen, dass sich das Motorlastdrehmoment zu der Zeit = 20 Sekunden, angezeigt durch den Punkt 92, ändert. Diese Veränderung der Motorlast an Punkt 92 führt zu einer ungewünschten Motorgeschwindigkeitsänderung. An Punkt 93 verringert sich das Motorlastdrehmoment und die Motorgeschwindigkeit steigt entsprechend an. 5a zeigt, dass sich der ΔP-Sollwert oder der gewünschte Drosseldruck-Reservewert an Punkt 94 in Reaktion auf die beiden Lastveränderungen 92 und 93 zu verändern beginnt. Der gewünschte Drosseldruck-Reservewert steigt auf einen ausreichenden Wert, um eine konstante Motorgeschwindigkeit, angezeigt durch die Bezugszahl 95, beizubehalten. Nachdem die Last stetig gehalten ist, wird die gewünschte Drosseldruckreserve verringert, um den Kraftstoffverbrauch zu verringern, wie es durch die Bezugszahl 96 angezeigt ist. Das Verringern des gewünschten Drosseldruck-Reservewerts bewirkt nicht nur, dass der Kraftstoffverbrauch verringert wird, sondern kann auch ungewünschte Schadstoffemissionen verringern, die während Übergangsbelastungen auftreten.
  • Es ist daher zu erkennen, dass das in 4 und in Gleichung (1) beschriebene Steuerschema nicht nur die Motorlast der Vergangenheit berücksichtigt, sondern auch den gewünschten Drosseldruck-Reservewert als ein Funktion der gegenwärtigen Veränderungen der Motorlast.
  • Nach einem längeren Zeitraum ohne Lastveränderungen wird die Abgasregelklappe so eingestellt sein, dass eine sehr geringe Drosselreserve zur Verfügung gestellt wird. Wenn unter diesen Bedingungen eine beginnende Belastungsänderung auftritt, ist sehr wenig Drosseldruckreserve vorhanden, um eine plötzliche Lasterhöhung aufzunehmen. Um dieses Problem zu überwinden, ist es bevor zugt, eine vorübergehende Anreicherung des Kraftstoff-Luftgemisches, das in den Motor 10 eingespeist wird, vorzunehmen, wenn nach einem Zeitraum von längerer Laststetigkeit ein plötzlicher Lastanstieg auftritt.
  • Die Ausführung stellt eine adaptive Abgasregelklappen-Steuerung zur Verfügung, in welcher die gewünschte Drosseldruckreserve oder der ΔP-Sollwert in Abhängigkeit von der Vergangenheit der Motorlast oder der Vergangenheit irgendeines anderen Faktors, beispielsweise der Motorgeschwindigkeit oder des Absolutdrucks in der Ansaugleitung bestimmt wird, der eine Anzeige der Motorlast darstellt. Auf diese Weise kann die Ausführung eine große Drosseldruckreserve bereitstellen, wenn die Motorlast schwankt und dadurch das Motorverhalten gegenüber Lastveränderungen zu verbessern, und eine kleine Drosseldruckreserve bereitstellen, wenn die Motorlast relativ stabil ist, wodurch der Kraftstoffverbrauch verringert wird.
  • Insbesondere schließt die bevorzugte Ausführung die Verwendung einer elektronischen Steuerung ein, die ein Signal von einem Druckwandler, der stromaufwärts der Drossel angeordnet ist, ein Signal von einem anderen Druckwandler, der stromabwärts der Drossel angeordnet ist, und ein Motorlastsignal von einem Motorlastsensor empfängt. Die elektronische Steuerung erzeugt ein Abgasregelklappen-Steuersignal, das einen Abgasregelklappenbetätiger anweist, die Abgasregelklappe zu schließen oder zu öffnen. Die elektronische Steuerung erzeugt adaptiv einen gewünschten Drosseldruck-Reservewert, der zumindest teilweise von der vergangenen Motorlast abhängt. Wenn der Druckabfall über die Drossel, wie er aus den Signalen von dem stromaufwärtigen und dem stromabwärtigen Druckwandler bestimmt ist, größer als der gewünschte Drosseldruck-Reservewert ist, erzeugt die elektronische Steuerung ein Abgasregelklappen-Steuersignal, welches das Abgasregelklappenventil anweist, zu öffnen. Wenn der Druckabfall über die Drossel größer als der gewünschte Drosseldruck-Reservewert ist, weist die elektronische Steuerung den Abgasregelklappenbetätiger an, das Abgasregelklappenventil zu schließen. Da der gewünschte Drosseldruck-Reservewert zumindest teilweise von der vergangenen Motorlast abhängt, kann die elektronische Steuerung einen verhältnismäßig großen Drosseldruck-Reservewert für schwankende Belastungen bereitstellen, um die Lastannahme zu verbessern und sie kann eine verhältnismäßig kleine Drosseldruckreserve bereitstellen, um den Kraftstoffverbrauch zu verringern, wenn die Belastungen verhältnismäßig stetig sind.
  • Es ist bevorzugt, dass der gewünschte Drosseldruck-Reservewert ständig nach unten getrieben wird, um dadurch ohne eine wesentliche Schwankung der Motorlast den Motorwirkungsgrad zu erhöhen oder den Kraftstoffverbrauch zu verringern, um den gewünschten Drosseldruck-Reservewert nach oben zu treiben. Das kann in der elektronischen Steuerung durch Verwendung eines konstant negativen Verstärkungsglieds sowie durch Motorlastglieder in einem Schleifenaktualisierungsschema erreicht werden.
  • Die Erfindung erfordert nicht, dass dieser Typ des adaptiven Schemas über alle Motorlastbereiche verwendet wird. So ist zum Beispiel bei industriellen Anwendungen zur Stromerzeugung der Motorwirkungsgrad bei geringen Motorlasten verhältnismäßig unwichtig, so dass es gewünscht sein kann, den Drosseldruck-Reservewert für geringe Lasten auf einem hohen Pegel festzulegen und ein adaptives Schema anzuwenden, um den Motorwirkungsgrad nur bei höheren Lasten zu verwenden.
  • Die Motorlast kann auf verschiedenen Wegen überwacht werden und die Erfindung ist nicht dazu bestimmt, auf einen dieser speziellen Wege für das Überwachen der Motorlast eingeschränkt zu sein. Ein praktischer Weg für die Überwachung der Motorlastveränderung ist es, die Motorgeschwindigkeit, beispielsweise durch einen Motordrehzahlsensor, zu überwachen. Die Motorlastveränderung ist ein ziemlich guter Ersatz für die Motorlastveränderung, insbeson dere in großen industriellen Anwendungen.
  • Es ist daher zu erkennen, dass die Ausführung leicht die Aufgabe lösen kann, es großen industriellen Verbrennungskraftmaschinen zu erlauben, bei stetigen Belastungen den Kraftstoffverbrauch zu verringern und dabei noch eine ausreichende Drosseldruckreserve für eine zufriedenstellende Lastannahme bereitzustellen, wenn die Motorlast schwankt.
  • Es ist zu erkennen, dass viele Variationen, Modifikationen, Alternativen und Äquivalente hinsichtlich der hierin beschriebenen Ausführung vorhanden sein können und dass anzunehmen ist, dass die Erfindung diese vollständig in den Schutzumfang der Ansprüche einschließt.

Claims (18)

  1. Verbrennungskraftmaschine mit Turbolader und: einem Motor (10); einem Turbolader (12) mit einer Turbine (22) und einem Kompressor (24); einer Drossel (40), die zwischen den Kompressor und den Motor geschaltet ist; einem stromaufwärtigen Drucksensor (66), der den Druck stromaufwärts von der Drossel zwischen der Drossel und dem Kompressor mißt, wobei der stromaufwärtige Drucksensor ein stromaufwärtiges Drucksignal in Abhängigkeit davon erzeugt; einem stromabwärtigen Drucksensor (70), der den Druck stromabwärts von der Drossel zwischen der Drossel und dem Motor misst, wobei der stromabwärtige Drucksensor ein stromabwärtiges Drucksignal in Abhängigkeit davon erzeugt; einem Motorlastsensor (74), der ein Motorlastsignal erzeugt; einer elektronischen Steuerung (64), die das stromaufwärtige und das stromabwärtige Drucksignal und das Motorlastsignal aufnimmt und ein Abgasregelklappen-Steuersignal abgibt; und mit einer Abgasregelklappe (14), die zwischen den Motor und die Turbine geschaltet ist und die die Motorabgase von der Turbine in Abhängigkeit von einem Abgasregelklappe-Steuersignal ableitet; dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einer vorgegebenen Motorbelastung die elektronische Steuerung das Abgasregelklappen-Steuersignal und zumindest teilweise einen gewünschten Drosseldruck-Reservewert unter Verwendung einer Anzahl von vergangenen Motorlastsignalen erzeugt, die von dem Motorlastsensor (74) über eine gewünschte Zeitspanne geliefert worden sind, wodurch die elektronische Steuerung dem Rechnung trägt, ob die Motorlast schwankt oder verhältnismäßig gleichmäßig ist und die das Abgasregelklappen-Steuersignal unter Verwendung des gewünschten Drosseldruck-Reservewerts erzeugt.
  2. Motor nach Anspruch 1, wobei der Motorlastsensor ein Motorgeschwindigkeitssensor ist, und wobei das Motorlastsignal ein Motorgeschwindigkeitssignal ist.
  3. Motor nach Anspruch 2, wobei der Motorgeschwindigkeitssensor ein Motordrehzahlsensor ist und wobei das Motorgeschwindigkeitssignal ein Motordrehzahlsignal ist.
  4. Motor nach Anspruch 1, wobei der Motorlastsensor ein elektrischer Sensor zum Aufzeichnen der elektrischen Ausgabe von einem elektrischen Generator ist, der von dem Motor angetrieben werden soll.
  5. Motor nach Anspruch 1, wobei der Motorlastsensor ein MAP-Sensor ist, der den absoluten Motoreinlassdruck misst und der das Motorlastsignal in Abhängigkeit davon erzeugt.
  6. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die elektronische Steuerung den gewünschten Drosseldruck-Reservewert für das Abgasregelklappen-Steuersignal unter Verwendung der vergangenen Motorlastsignale und des gegenwärtigen Motorlastsignals erzeugt.
  7. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Abgasregelklappen-Steuersignal unter Verwendung von aufeinanderfolgenden gewünschten Drosseldruck-Reservewerten erzeugt wird, die von der elektronischen Steuerung zumindest teilweise durch Verwendung der vergangenen Motorlastsignale erzeugt werden.
  8. Motor nach Anspruch 7, wobei die elektronische Steuerung die aufeinanderfolgenden Drosseldruck-Reservewerte unter Verwendung einer festgelegten negativen Verstärkung erzeugt, die aufeinanderfolgende gewünschte Drosseldruck-Reservewerte beim Fehlen einer wesentlichen Schwankung in der Motorlast nach unten drückt, um den gewünschten Druckreservewert nach oben zu treiben.
  9. Motor nach Anspruch 7 oder 8, wobei die elektronische Steuerung die aufeinanderfolgenden Drosseldruck-Reservewerte erzeugt, indem ein aktuelles Motorlastsignal verwendet wird.
  10. Motor nach Anspruch 2 oder 3, wobei die elektronische Steuerung das Abgasregelklappen-Steuersignal erzeugt, indem sie aufeinanderfolgende gewünschte Drosseldruck-Reservewerte verwendet, die von der elektronischen Steuerung nach der folgenden Gleichung festgelegt werden: ΔP(t+1) = –GAIN + P·NSE + I·∫NSE + ΔP(t) worin: ΔP(t) der gewünschte Drosseldruck-Reservewert für eine aktuelle Zeitspanne ist; ΔP(t+1) der gewünschte Drosseldruck-Reservewert für die nächste darauffolgende Zeitspanne ist; GAIN der festgelegte Wert ist, der gewählt wurde, um den gewünschten Drosseldruck-Reservewert gegen Null zu treiben, wenn keine wesentliche Schwankung in der Motorlast vorliegt; P eine proportionale Verstärkung darstellt; NSE ein negativer Geschwindigkeitsfehler ist, der einem eingestellten vorgegebenen Motorgeschwindigkeitswert entspricht, vermindert um die Motorgeschwindigkeit, wie sie von dem Motorgeschwindigkeitssensor während der aktuellen Zeitspanne gemessen wird, sofern nicht die Motorgeschwindigkeit, die von dem Motorgeschwindigkeitssensor während der aktuellen Zeitspanne gemessen wird, schneller als der eingestellte vorgewählte Motorgeschwindigkeitswert ist, in welchem Fall NSE gleich 0 ist; I eine integrale Verstärkung ist; und ∫NSE ist das Integral des negativen Geschwindigkeitsfehlers über die gewünschte Zeitspanne in der Vergangenheit.
  11. Motor nach Anspruch 10, wobei der negative Geschwindigkeitsfehler berechnet wird, um für ein Totband Rechnung zu tragen, bei dem der negative Geschwindigkeitsfehler gleich Null gesetzt wird, solange die Motordrehzahl, wie sie von dem Motorgeschwindigkeitssensor gemessen wird, nicht wesentlich kleiner als ein vorgewählter Motorgeschwindigkeitseinstellpunkt ist.
  12. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die vorgegebene Motorbelastung eine Motorbelastung ist, die 25 % größer als die geschätzte Motor-Maximallast ist.
  13. Verfahren zum Steuern der Stellung des Abgasregelklappenventils in einer Verbrennungskraftmaschine mit Turbolader, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Messen einer Druckdifferenz über eine Drossel (40) in dem Motor (10); Messen der Last an dem Motor wiederholt über die Zeit; und gekennzeichnet durch Erzeugen eines gewünschten Drosseldruck-Reservewerts bei zumindest einer vorgegebenen Motorbelastung wenigstens teilweise durch Verwendung einer Anzahl von Vergangenheits-Motorlastsignalen, die über eine gewünschte Zeitspanne gemessen wurden, um dem Rechnung zu tragen, ob die Motorlast schwankt oder verhältnismäßig gleichmäßig ist; Vergleichen der gemessenen Druckdifferenz über die Drossel mit der gewünschten Drosseldruckreserve und elektronisches Erzeugen eines Abgasregelklappen-Steuersignals in Abhängigkeit davon; und Verwenden des Abgasregelklappen-Steuersignals zum Steuern eines Abgasregelklappenbetätigers (80), um das Abgasregelklappenventil (14) zu öffnen, wenn die gemessene Druckdifferenz über die Drossel größer als die gewünschte Drosseldruckreserve ist, und um das Abgasregelklappenventil zu schließen, wenn die gemessene Druckdifferenz über die Drossel kleiner als die gewünschte Drosseldruckreserve ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei der erzeugte gewünschte Drosseldruck-Reservewert auch zum Teil wenigstens von einer konstanten negativen Verstärkung abhängt, die gewünschte Drosseldruck-Reservewerte nach unten treibt, wenn eine wesentliche Schwankung in der Motorlast fehlt, um den gewünschten Druckreservewert nach oben zu treiben.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, wobei die gewünschten Drosseldruck-Reservewerte anpassungsmäßig mit einem Schleifenaktualisierungsschema erzeugt werden.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die Motorlast gemessen wird durch Messen der Motorgeschwindigkeit mit einem Motorgeschwindigkeitssensor und wobei der gewünschte Drosseldruck-Reservewert adaptiv über aufeinanderfolgende Zeitperioden nach der folgenden Gleichung erzeugt wird: ΔP(t+1) = –GAIN + P·NSE + I·∫NSE + ΔP(t) worin: ΔP(t) der gewünschte Drosseldruck-Reservewert für eine aktuelle Zeitspanne ist; ΔP(t+1) der gewünschte Drosseldruck-Reservewert für die nächste darauffolgende Zeitspanne ist; GAIN der festgelegte Wert ist, der gewählt wurde, um den gewünschten Drosseldruck-Reservewert gegen null zu treiben, wenn keine wesentliche Schwankung in der Motorlast vorliegt; P eine proportionale Verstärkung darstellt; NSE ein negativer Geschwindigkeitsfehler ist, der einem eingestellten vorgegebenen Motorgeschwindigkeitswert entspricht, vermindert um die Motorgeschwindigkeit, wie sie von dem Motorgeschwindigkeitssensor während der aktuellen Zeitspanne gemessen wird, sofern nicht die Motorgeschwindigkeit, die von dem Motorgeschwindigkeitssensor während der aktuellen Zeitspanne gemessen wird, schneller als der eingestellte vorgewählte Motorgeschwindigkeitswert ist, in welchem Fall NSE gleich 0 ist; I eine integrale Verstärkung ist; und ∫NSE ist das Integral des negativen Geschwindigkeitsfehlers über die gewünschte Zeitspanne in der Vergangenheit.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, wobei die Größe einer Erhöhung des gewünschten Drosseldruck-Reservewerts zwischen zwei aufeinanderfolgenden gewünschten Druckwerten auf einen vorgewählten Wert begrenzt ist.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, ferner mit dem Schritt einer vorübergehenden Anreicherung des Kraftstoff-Luftgemisches, das in den Motor beim Einsetzen einer Lasterhöhung nach einer Periode ausgedehnter Lastgleichmäßigkeit eingespeist wird.
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