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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zur
Steuerung des Datenzugriffes in einem Computernetz.
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In
letzten Jahren hat es explosives Wachstum im Internet und insbesondere
des weltweiten Netzes (WWW) gegeben, das eine der über das
Internet bereitgestellten Einrichtungen ist. Das WWW umfasst viele
Seiten oder Dateien mit Informationen, die auf vielen verschiedenen
Servern verteilt sind. Jede Seite wird durch eine Verweisadresse
(Uniform Resource Locator – URL)
identifiziert. Jeder URL bezeichnet sowohl eine Servermaschine als
auch eine besondere Datei oder Seite auf dieser Maschine. Auf einem
einzigen Server kann sich eine Fülle
von Seiten oder URLs befinden.
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Um
das WWW zu nutzen, läuft
bei einem Benutzer ein Computerprogramm, das Web-Browser genannt
wird, auf einem Client-Computersystem wie etwa auf einem Personalcomputer.
Zu Beispielen für allgemein
verfügbare
Web-Browser gehören
der Web-Browser "WebExplorer", der von International Business
Machines Corporation unter der Betriebssystemsoftware OS/2 bereitgestellt
wird, oder den von Netscape Communications Corporation erhältlichen
Web-Browser "Navigator". Der Benutzer interagiert
mit dem Web-Browser, um einen bestimmten URL auszuwählen. Die
Interaktion bewirkt, dass der Browser eine Anforderung von der Seite
oder Datei, die in dem ausgewähltem URL
identifiziert ist, zu dem in dem ausgewählten URL identifizierten Server überträgt. Typischerweise
antwortet der Server auf die Anforderung durch das Abrufen der angeforderten
Seite und überträgt die Daten
für diese
Seite zurück
zum anfordernden Client. Die Interaktion zwischen Client und Server
wird normalerweise gemäß einem
Protokoll ausgeführt,
das Hypertext Transfer Protocol ("http")
genannt wird. Die von dem Client empfangene Seite wird dem Benutzer
dann auf einem Bildschirm des Client angezeigt. Der Client kann auch
bewirken, dass der Server eine Anwendung startet, beispielsweise
um nach WWW-Seiten zu suchen, die sich auf bestimmte Themen beziehen.
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WWW-Seiten
werden typischerweise gemäß einer
als HyperText Markup Language ("HTML") bekannten Computerprogrammiersprache
formatiert. Folglich enthält
eine typische WWW-Seite Text zusammen mit eingebetteten Formatierungsbefehlen, die
Tags genannt und verwendet werden können, um beispielsweise die
Schriftart, die Schriftgröße, das Layout
usw. zu steuern. Der Web-Browser analysiert das HTML-Script syntaktisch,
um den Text gemäß dem angegebenen
Format anzuzeigen. Außerdem enthält eine
HTML-Seite hinsichtlich einer anderen URL auch einen Verweis, auf
einen Multimediadatenteil wie etwa auf ein Bild, ein Videosegment
oder eine Klangdatei. Der Web-Browser antwortet auf einen solchen
Verweis durch das Abrufen und Anzeigen oder Abspielen der Multimediadaten.
Alternativ können
sich die Multimediadaten auf seiner eigenen WWW-Seite ohne umgebenden
HTML-Text befinden.
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Die
meisten WWW-Seiten enthalten auch einen oder mehrere Verweise auf
andere WWW-Seiten, die sich nicht auf demselben Server wie die Originalseite
befinden müssen.
Solche Verweise können
aktiviert werden, indem der Benutzer, typischerweise durch Anklicken
einer Maustaste, bestimmte Positionen auf der Anzeige auswählt. Diese
Verweise oder Positionen sind als Hyperlinks bekannt und werden
typischerweise durch den Web-Browser
auf eine bestimmte Art markiert. Beispielsweise kann jeder einem
Hyperlink zugeordnete Text in einer anderen Farbe angezeigt werden.
Wenn ein Benutzer den mittels Hyperlink verknüpften Text auswählt, wird
die Seite, auf die verwiesen wird, abgerufen und ersetzt die derzeit
angezeigte Seite.
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Weitere
Informationen über
das HTML und das WWW sind in "World
Wide Web and HTML" von Douglas
McArthur, S. 18 bis 26 im Dr. Dobbs Journal, Dezember 1994, und
in "The HTML SourceBook" von Ian Graham,
John Wiley, New York, 1995 zu finden.
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Viele
Organisationen, insbesondere, obwohl nicht ausschließlich, jene
in der Unterhaltungsindustrie, versuchen jetzt, Einnahmen aus dem
Internet zu erzielen, indem sie Benutzern Zugriff auf WWW-Seiten
und Dateien gewähren,
insbesondere auf jene, die Multimediadaten enthalten, die einer
Zugriffsgebühr
von dem Benutzer unterliegen. Ein solcher elektronischer Handel
ist durch die Schwierigkeiten beim Bereitstellen eines sicheren
Verfahrens zur Verrechnung und Rechnungserstellung für Transaktionen über dem
Internet gehemmt worden. Bei herkömmlichen Lösungen für dieses Problem war es üblich, Zahlungen über Kreditkarte
und dergleichen abzuwickeln. Solche Zutrittskontrollverfahren sind
jedoch unwirtschaftlich in Bezug auf die bei preisgünstigen Transaktionen über das
Internet anwendbare Datenverarbeitung.
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WO
95/24688 beschreibt ein Client-Server-Computernetz, das einen tragbaren
Computer enthält,
der durch eine Datenübertragungsverbindung
mit einem Tischcomputer verbunden werden kann. Durch eine offline
stapelnde Datenübertragungsverbindung
werden Daten für
die elektronische Sammlung, Verarbeitung und Analyse von landwirtschaftlichen
Daten, die durch den Betrieb eines landwirtschaftlichen Betriebes
erzeugt wurden, an einen Hostrechner oder Systemserver übertragen.
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WO
96/08783 beschreibt ein Zahlungssystem, um einem ersten Internetbenutzer
zu ermöglichen,
eine Zahlung an einen zweiten Internetbenutzer für den Kauf eines über das
Internet lieferbaren Informationsproduktprodukts vorzunehmen. Das Zahlungssystem
stellt Karteninhaberkonten für
den ersten Internetbenutzer und den zweiten Internetbenutzer bereit.
Wenn der zweite Benutzer das Informationsprodukt über das
Internet an den ersten Benutzer überträgt, macht
der zweite Benutzer auch eine Anforderung über das Internet, und die Benutzeroberfläche des
Zahlungssystems fordert eine Zahlung von dem ersten Benutzer an.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird jetzt ein System zur Steuerung des Datenzugriffs
in einem Computernetz bereitgestellt, wobei das System Folgendes
umfasst: ein erstes Mittel zum Herstellen einer ersten Kommunikationsverbindung
zwischen einem Client-Computer und einem Server-Computer; ein Mittel
in dem Client zum Übertragen
einer Anforderung von dem Server zum Client zur Lieferung eines
Datenelements von dem Client an den Server; ein Mittel in dem Server
zum Auswählen
des angeforderten Datenelements aus einem Speicher von Datenelementen
als Antwort auf die Anforderung von dem Client; ein Mittel in dem
Server, um jedem Datenelement in dem Speicher eine Diensttelefonnummer
zuzuordnen; ein Mittel in dem Server zum Identifizieren einer der
Anforderung zugeordneten Teilnehmertelefonnummer; ein zweites Mittel
zum Herstellen einer zweiten Kommunikationsverbindung zwischen dem
Server und einer Telefoneinrichtung; ein Mittel in dem Server, um
die Telefoneinrichtung anzuweisen, einen Telefonanruf von der Teilnehmertelefonnummer
zu der dem angeforderten Datenelement zugeordneten Diensttelefonnummer
zu registrieren; und ein Mittel, um das angeforderte Datenelement
beim Empfang der Bestätigung
von der Telefoneinrichtung, dass der Telefonanruf registriert ist, durch
den Server von dem Server zu dem Client zu liefern.
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Indem
sie ermöglicht,
dass der Zugriff auf Netzdienste wie etwa auf Dienste, die über das
Internet verfügbar
sind, einer Registrierung von "virtuellen" Telefonanrufen unterzogen
wird, löst
die vorliegende Erfindung das Problem, preisgünstige Transaktionen in Verbindung
mit den bereitgestellten Diensten zu bewirken. Der "virtuelle Telefonanruf" und daher die Rechnung
zum Erbringen des Dienstes erscheint einfach als eine Position auf
der Rechnung, die der Teilnehmertelefonnummer zugeordnet ist.
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Vorzugsweise,
obwohl nicht notwendigerweise, umfasst das erste Herstellungsmittel
einen Web-Browser zum Herstellen der ersten Kommunikationsverbindung über das
Internet.
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Der
Speicher kann einen Speicher in dem Serversystem umfassen.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfasst das Zuordnungsmittel eine in
einem Speicher des Serversystems gespeicherte Verweistabelle.
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In
besonders bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfasst der Client ein Mittel, um die
Teilnehmertelefonnummer auf dem Server zu identifizieren.
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Das
Identifizierungsmittel kann ein Benutzereingabefeld zum Empfang
einer persönlichen
Identifikationsnummer von einem Benutzer des Clients umfassen.
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Die
Diensttelefonnummer umfasst vorzugsweise, obwohl nicht notwendigerweise,
eine Vorzugstarif-Telefonnummer.
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Das
zweite Herstellungsmittel kann die Kommunikationsverbindung zwischen
dem Server und der Telefoneinrichtung über das Internet erzeugen.
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In
besonders bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfasst das Datenelement eine Wettervorhersage.
In solchen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfasst der Client vorzugsweise Mittel,
um dem Server die geografische Position, den Tag und die Zeit anzugeben, für die die
Wettervorhersage gewünscht
wird.
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Wenn
die vorliegende Erfindung unter einem weiteren Aspekt betrachtet
wird, stellt sie jetzt ein Verfahren zur Steuerung des Datenzugriffs
in einem Computernetz bereit, wobei das Verfahren Folgendes umfasst:
das Herstellen einer ersten Kommunikationsverbindung zwischen einem
Client-Computer und einem Server-Computer; das Übertragen einer Anforderung
von dem Server zum Client zur Lieferung eines Datenelements von
dem Client an den Server; das Auswählen des angeforderten Datenelements
aus einem Speicher von Datenelementen als Antwort auf die Anforderung
von dem Client; das Zuordnen einer Diensttelefonnummer für jedes
Datenelement in dem Speicher; das Identifizieren einer der Anforderung
zugeordneten Teilnehmertelefonnummer; das Herstellen einer zweiten
Kommunikationsverbindung zwischen dem Server und einer Telefoneinrichtung;
das Anweisen der Telefoneinrichtung, einen Telefonanruf von der
Teilnehmertelefonnummer zur der dem angeforderten Datenelement zugeordneten
Diensttelefonnummer zu registrieren; und das Liefern des angeforderten
Datenelements von dem Server zu dem Client beim Empfang der Bestätigung von
der Telefoneinrichtung, dass der Telefonanruf registriert ist, durch
den Server.
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Die
vorliegende Erfindung erstreckt sich auch auf ein persönliches
Wettervorhersagesystem, das umfasst: ein Mittel zum Herstellen einer
Kommunikationsverbindung zwischen einem Client-Computer und einem
Server-Computer; ein Mittel in einem Client-Computer zum Übertragen
einer Anforderung zur Lieferung einer Wettervorhersage von dem Server
zum Client von dem Client an den Server; ein Mittel in dem Server
zum Auswählen
der angeforderten Wettervorhersage aus einem Speicher von Wettervorhersagen
als Antwort auf die Anforderung von dem Client; und ein Mittel zum
Liefern der angeforderten Wettervorhersage von dem Server zu dem
Client.
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Wenn
die vorliegende Erfindung unter noch einem weiteren Aspekt betrachtet
wird, stellt sie ein Server-Computersystem zur Steuerung des Datenzugriffs
in einem Computernetz bereit, wobei das System Folgendes umfasst:
ein erstes Mittel zum Herstellen einer ersten Kommunikationsverbindung mit
einem Client-Computer; ein Mittel zum Empfangen einer Anforderung
von dem Server zum Client zur Lieferung eines Datenelements von
dem Client; ein Mittel zum Auswählen
des angeforderten Datenelements aus einem Speicher von Datenelementen als
Antwort auf die Anforderung von dem Client; ein Mittel, um jedes
Datenelements in dem Speicher einer Diensttelefonnummer zuzuordnen;
ein Mittel zum Identifizieren einer der Anforderung zugeordneten Teilnehmertelefonnummer;
ein zweites Mittel zum Herstellen einer zweiten Kommunikationsverbindung mit
einer Telefoneinrichtung; ein Mittel, um die Telefoneinrichtung
anzuweisen, einen Telefonanruf von der Teilnehmertelefonnummer zu
der dem angeforderten Datenelement zugeordneten Diensttelefonnummer zu
registrieren; und ein Mittel, um das angeforderte Datenelement beim
Empfang der Bestätigung
von der Telefoneinrichtung, dass der Telefonanruf registriert ist,
zu dem Client zu liefern.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden jetzt lediglich beispielhaft anhand
der beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine Übersichtsdarstellung
eines Computernetzes ist, das das Internet einbezieht;
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2 ein
Blockschaltbild eines Client-Computers ist, der über das Internet mit einen
Server-Computer verbunden ist;
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3 ein
Blockschaltbild eines Beispiels für ein System der vorliegenden
Erfindung ist;
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4 eine
Darstellung eines Beispiels für ein
System der vorliegenden Erfindung in Form eines Ablaufplans ist;
und
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5 eine
durch einen Client-Computer in einem Beispiel für ein System der vorliegenden
Erfindung erzeugte Anzeige ist.
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Wie
in 1 gezeigt ist, umfasst ein Beispiel für ein Computernetz
der vorliegenden Erfindung ein Client-Computersystem 30 oder einen
Internetanschluss, das bzw. der über
das Internet 5 mit mehreren verschiedenen Server-Computersystemen
verbunden werden kann. Wie zuvor erwähnt wurde, läuft bei
einem Benutzer ein Web-Browser auf dem Client 30, um eine
Internetverbindung 40 zwischen einem der Server 20 und
dem Client 30 herzustellen. Der Benutzer interagiert mit
dem Web-Browser, um einen bestimmten URL auszuwählen. Die Interaktion bewirkt,
dass der Browser eine Anforderung nach der Seite oder Datei, die
in der auswählten
URL identifiziert ist, an den Server 20 überträgt, der
in der ausgewählten
URL identifiziert ist. Typischerweise antwortet der Server 20 auf
die Anforderung, indem er die angeforderte WWW-Seite abruft und
die Daten für diese
Seite über
die Verbindung 40 zurück
zum anfordernden Client 30 überträgt. Die Interaktion zwischen
Client und Server wird normalerweise gemäß einem das Hypertext Transfer
Protocol ("http") genannten Protokoll
ausgeführt.
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Wie
nunmehr aus 2 ersichtlich ist, umfasst ein
typischer Client 30 einen Personalcomputer mit einer Tastatur 32 und
einer Anzeige 32, die unter der Steuerung der Steuerlogik
in Form eines Hauptprozessors 33 laufen, der durch einen
Systembus mit dem Systemspeicher (RAM) 34, mit dem nichtflüchtigen
Speicher (ROM) 35, in dem das System-BIOS gespeichert ist,
sowie auch mit einer oder mit mehreren Speichereinheiten wie etwa
mit einer Festplatte (HDD) 36 verbunden ist. Der Web-Browser
ist normalerweise in der HDD 36 gespeichert. Der Web-Browser
wird jedoch, wenn er ausgeführt
wird, von der HDD 36 in den RAM 34 kopiert. Die
von dem Client 30 empfangene Seite wird dem Benutzer auf
dem Bildschirm 32 angezeigt.
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Wie
weiter aus 2 ersichtlich ist, enthält ein typisches
Server-Computersystem 20 eine Tastatur 21, die
an eine Systemeinheit 22 angeschlossen ist, die einen Hauptprozessor 23,
einen System-RAM 24, einen System-ROM 25 und einen
Massenspeicher 26, typischerweise in Form von in einer RAID-Anordnung (RAID-Systemanordnung)
gebildeten Mehrfachplattenlaufwerken, enthält. Die oder jede von dem Server
bereitgestellte WWW-Seite wird in dem Massenspeicher 26 gespeichert.
Das Serversystem 20 enthält auch eine Anzeige 27,
die eine direkte Interaktion zwischen dem System 20 und
einem Systemadministrator ermöglicht.
Das Serversystem 20 kann auch weitere Speichereinheiten
wie etwa Diskettenlaufwerke und CD-ROM-Laufwerke enthalten. In einigen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
die Anzeige 27 und die Tastatur 21 des Servers 20 über einen
Zwischen-Personalcomputer mit der Serversystemeinheit 22 gekoppelt
sein.
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Wie
nunmehr aus 3 ersichtlich ist, wird der
Benutzerzugriff auf WWW-Seiten über
das Internet in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung über
ein Transaktionssystem kontrolliert, das den Client 30,
den Server 20 und eine Telefoneinrichtung 10 umfasst,
die der Benutzer des Client in Anspruch nimmt. Auf jede in dem Server 20 gespeicherte
WWW-Seite kann frei oder kontrolliert zugegriffen werden. Auf die
WWW-Seiten mit freiem Zugriff kann ohne Gebühren von den Benutzern zugegriffen
werden. Auf die WWW-Seiten mit kontrolliertem Zugriff kann bei einer
durch den Seiteneigentümer
festgesetzten Gebühr
zugegriffen werden. Auf jede Seite mit kontrolliertem Zugriff wird über eine Seite
mit freiem Zugriff zugegriffen. Es ist klar, dass der Eigentümer jeder
auf dem Server 20 gespeicherten Seite nicht der Eigentümer des
Server 20 sein muss. In einigen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung können
die auf dem Server 20 gespeicherten WWW-Seiten jeweils
einem anderen Eigentümer
gehören.
Der Server 20 umfasst eine (nicht gezeigte) Verweistabelle,
die in dem Massenspeicher 26 gespeichert ist. Die Verweistabelle
ordnet jeder Seite mit kontrolliertem Zugriff einer Vorzugstarif-Telefonnummer
zu.
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Wie
nunmehr aus der Kombination der 3 und 4 ersichtlich
ist, stellt der Benutzer die Internetverbindung 40 zwischen
dem Client 30 und dem Server 20 über den
Web-Browser her, wie durch die Transaktion 61 in 3 und
den Block 41 in 4 gezeigt ist. Der Server 20 antwortet
auf den vom dem Client 30 empfangenen, die Verbindung herstellenden
URL durch das Rückübertragen
einer entsprechenden WWW-Seite mit freiem Zugriff an den Client 30,
wie durch die Transaktion 62 in 3 und den Block 42 in 4 gezeigt
ist. Der Client 30 wiederum zeigt die empfangene WWW-Seite
mit freiem Zugriff dem Benutzer an. Die Webseite mit freiem Zugriff kann
einen oder mehrere durch den Benutzer auswählbare Hypertext-Links zu den
WWW-Seiten mit kontrolliertem Zugriff enthalten. Wenn der Benutzer auf
eine Webseite mit kontrolliertem Zugriff zugreifen möchte, wird
er aufgefordert, eine Personen-Identifikationsnummer
(PIN) einzugeben, die seiner persönlichen Telefonnummer oder
einer anderen Telefonnummer, über
die er verfügt,
entspricht. In besonders bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
ist die PIN eine Telefongebühr-Kartennummer.
Der Eintrag der PIN ist in 3 durch
die Transaktion 63 und in 4 durch
den Block 43 bezeichnet. Der Server 20 übermittelt
die von dem Client 20 empfangene PIN an die Telefoneinrichtung 10,
wie durch die Transaktion 67 in 3 gezeigt
ist. Die Telefoneinrichtung 10 überprüft die von dem Server 20 empfangene
PIN und gibt dem Server 20 an, ob die PIN echt ist, wie
durch die Transaktion 68 in 3 und den
Block 44 in 4 gezeigt ist. Wenn die PIN echt
ist, gibt der Server 20 dem Client an, dass der Zugriff
gewährt
wird, wie durch die Transaktion 64 in 3 und
den Block 46 in 4 gezeigt ist. Wenn die PIN
nicht echt ist, gibt der Server dem Client an, dass der Zugriff
verweigert wird, wie durch den Block 45 in 4 gezeigt
ist, wobei der Benutzer bei Block 42 in 3 zur
WWW-Seite mit freiem Zugriff zurückgeführt wird.
Bei gewährtem
Zugriff wählt
der Benutzer die gewünschte
WWW-Seite mit kontrolliertem Zugriff aus, wie durch den Block 47 in 4 gezeigt ist.
Als Antwort auf die Auswahl identifiziert der Client 30 die
ausgewählte
WWW-Seite auf dem Server 20, wie durch die Transaktion 65 in 3 gezeigt
ist. Wie durch die Transaktion 69 in 3 und
den Block 48 in 4 gezeigt ist, weist der Server 20 beim
Empfang der Identifizierung die Telefoneinrichtung 10 an, einen
Telefonanruf von der Telefonnummer, die der PIN zugeordnet ist,
zu der Vorzugstarif-Telefonnummer aufzuzeichnen, die durch die Verweistabelle
in dem Server 20 der ausgewählten WWW-Seite zugeordnet
ist. Die Telefoneinrichtung 10 gibt dem Server 20 dann
an, dass eine "virtuelle" Telefonverbindung zwischen
der Telefonnummer, die der PIN zugeordnet ist, und der Vorzugstarif-Telefonnummer,
die der ausgewählten
WWW-Seite zugeordnet ist, hergestellt worden ist, wie durch die
Transaktion 70 in 3 gezeigt
ist. Als Antwort auf die Bestätigung, dass
die Telefonverbindung hergestellt ist, liefert der Server 20 dem
Client 30 die WWW-Seite mit kontrolliertem Zugriff, um
sie dem Benutzer anzuzeigen, wie durch die Transaktion 66 in 3 und
den Block 48 in 4 gezeigt ist. Die Telefoneinrichtung
berechnet dem Konto, das der der PIN zugeordneten Telefonnummer
entspricht, den virtuellen Telefonanruf zum Vorzugstarif-Telefon,
wie durch die Transaktion 71 in 3 und den
Block 49 in 4 gezeigt ist. Die Gebühr für den Zugriff
auf die WWW-Seite mit kontrolliertem Zugriff erscheint folglich
auf dem Auszug, der dem Kontoinhaber der Telefonnummer, die der
PIN zugeordnet ist, ausgestellt wird. Der Diensteanbieter der Telefoneinrichtung 10 erstattet
dem Eigentümer der
WWW-Seite mit kontrolliertem Zugriff die Auslagen, wenn die Rechnung
von dem Kontoinhaber beglichen ist, wie durch die Transaktion 72 in 3 und den
Block 51 in 4 gezeigt ist.
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Bei
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann die Verbindung mit der WWW-Seite
mit kontrolliertem Zugriff eine einzige, unveränderliche Vorzugstarifgebühr zur Folge
haben. In anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann die Verbindung mit der WWW-Seite
mit kontrolliertem Zugriff auf einer zeitabhängigen Basis (z.B. einer Pro-Minuten-Basis mit Spitzentarif
und verbilligten Tarifen) über
den Anruf zum Vorzugstarif berechnet werden.
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Wie
nunmehr aus 5 ersichtlich ist, ist der Server 20 in
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung so konfiguriert, dass er dem Benutzer
ein persönliches
Wettervorhersagesystem über
die Internetverbindung 40 bereitstellt. Das persönliche Wettervorhersagesystem
enthält
eine in dem Massenspeicher des Server 30 gespeicherte Eingabeseite
mit freiem Zugriff 80. Der Server 20 hat Zugriff
auf eine Datenbank mit geografisch und zeitlich geordneten Wettervorhersagen.
In einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann die Datenbank mit dem Server 30 integriert
in dem Massenspeicher gespeichert sein. In anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann die Datenbank außerhalb des Servers 30 gespeichert
sein. Beim Betrieb wird dem Benutzer die Eingabeseite 80 über den
Bildschirm des Client 30 angezeigt. Die Eingabeseite 80 umfasst
ein geografisches Eingabefeld 81, ein Tageszeiteingabefeld 82 und
ein Tageingabefeld 83. Beim Betrieb gibt der Benutzer ein:
das geografisch gewünschte
Gebiet in das geografische Eingabefeld 81; die Tageszeit,
für die
eine Wettervorhersage gewünscht
ist, in das Tageszeiteingabefeld 82; und den gewünschten
Tag in das Tageingabefeld 83. Der Server 20 antwortet
auf die Benutzereingaben in die Eingabefelder 81, 82 und 83 durch
das Anfordern einer PIN von dem Benutzer. Beim Empfang der PIN fragt
der Server bei der Telefoneinrichtung 10 auf die vorstehend
mit Bezug auf 3 und 4 beschriebene
Art nach, ob die PIN echt ist. Wenn die Telefoneinrichtung 10 den Server 30 informiert,
dass die PIN echt ist, erhält
der Server 20 von der Datenbank auf der Grundlage der durch
den Client bereitgestellten Einträge in die Eingabefelder 81 und 82 und 83 die
von dem Benutzer anforderten Wettervorhersagedaten. Die Wettervorhersagedaten
werden dann durch den Server 20 zum Client 30 gesendet,
um sie dem Benutzer anzuzeigen. Inzwischen ruft der Server 20 die
Vorzugstarif-Telefonnummer, die dem Wettervorhersagesystem entspricht,
von der Verweistabelle ab. Dann weist der Server 30 die
Telefoneinrichtung 10 an, einen virtuellen Telefonanruf
von der Teilnehmertelefonnummer, die der durch den Benutzer bereitstellten PIN
zugeordnet ist, zu der Vorzugstarif-Telefonnummer auszuführen, die
von der Verweistabelle abgerufen wird. Wie vorstehend mit Bezug
auf 3 und 4 beschrieben wurde, wird dem
Benutzer folglich das Verwenden des Wettervorhersagedienstes über das
Konto berechnet, das der der PIN zugeordneten Teilnehmertelefonnummer
entspricht.
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In
den Ausführungsformen
der vorstehend beschriebenen vorliegenden Erfindung wird die Teilnehmertelefonnummer,
an die die Gebühren
für das Bereitstellen
von WWW-Seiten mit kontrolliertem Zugriff gerichtet sind, auf dem
Server 20 durch eine von dem Benutzer eingegebene PIN wie
etwa durch eine PIN, die einer Teilnehmer-Telefonkreditkarte entspricht,
identifiziert. In anderen Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung kann die Teilnehmertelefonnummer auf dem
Server 20 auf verschiedene Weisen identifiziert werden.
Beispielsweise kann die für
den virtuellen Telefonanruf verwendete Teilnehmertelefonnummer in
einigen Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung die einer Modemverbindung, die die Internetverbindung 40 zwischen
dem Client 30 und dem Server 20 bereitstellt,
zugeordnete Telefonnummer sein.
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Außerdem war
in den vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung jede WWW-Seite mit kontrolliertem Zugriff einer Vorzugstarif-Telefonnummer
zugeordnet. Es ist jedoch klar, dass in anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung jede WWW-Seite mit kontrolliertem Zugriff
anderen Arten von Telefonnummern wie beispielsweise Normaltarif-Telefonnummern
zugeordnet sein kann.
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Weiterhin
umfasst das Client-Computersystem 30 in den Ausführungsformen
der vorstehend beschriebenen vorliegenden Erfindung einen Personalcomputer.
Es ist jetzt jedoch klar, dass das Client-Computersystem 30 in
anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung einen Netzcomputer, ein Aufsatzgerät oder eine
andere Form einer Internetzugriffsvorrichtung umfassen kann.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist vorstehend mit Bezug auf ein persönliches
Wettervorhersagesystem beschrieben worden. Es ist jedoch klar, dass
die vorliegende Erfindung nicht auf die Anwendung auf persönliche Wettervorhersagesysteme
beschränkt
ist und auf andere Dienste angewendet werden kann, die über das
Internet oder ähnliche
Netze zugänglich
sind. Beispielsweise kann in anderen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung ein kontrollierter Zugriff auf ein persönliches
Horoskopsystem, bei dem der Benutzer für einen bestimmten zukünftigen
Tag ein Horoskop anfordert; auf ein persönliches Ahnenforschungssystem,
um Ahneninformationen zu erhalten; und auf ein Informationssystem
zum Erstellen von Rezepten, basierend auf den durch den Benutzer eingegebenen
Zutaten, bereitgestellt werden.
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Zusammenzufassend
gesagt ist das, was jetzt durch ein Beispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben
worden ist, ein System zur Steuerung des Datenzugriffs in einem
Computernetz, das ein erstes Mittel zum Herstellen einer ersten
Kommunikationsverbindung zwischen einem Client-Computer und einem
Server-Computer umfasst. Der Client überträgt eine Anforderung von dem
Server zum Client zur Lieferung eines Datenelements an den Server.
Der Server wählt
das angeforderte Datenelement als Antwort auf die Anforderung von
dem Client aus einem Speicher von Datenelementen aus. Der Server
ordnet jedem Datenelement in dem Speicher eine Diensttelefonnummer
zu. Der Server identifiziert auch eine der Anforderung zugeordnete
Teilnehmertelefonnummer. Dann wird eine zweite Kommunikationsverbindung
zwischen dem Server und einer Telefoneinrichtung hergestellt. Der
Server weist die Telefoneinrichtung an, einen Telefonanruf von der
Teilnehmertelefonnummer zu der dem angeforderten Datenelement zugeordneten
Diensttelefonnummer zu registrieren. Das angeforderte Datenelement
wird beim Empfang der Bestätigung
von der Telefoneinrichtung, dass der Telefonanruf registriert ist,
durch den Server von dem Server zu dem Client geliefert.