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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich auf die Ausführung von Unterdecken und insbesondere
auf eine verbesserte Verbindungssteckerkonstruktion für Unterdeckengitterrasterelemente.
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BISHERIGER
STAND DER TECHNIK
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Die
Metallgitterrasterkonstruktion von Unterdecken besteht üblicherweise
aus einer Gruppe von Haupttragschienen und Querschienen in der allgemeinen
Form eines umgekehrten T. In der herkömmlichen Ausführung sind
Verbindungsstecker an den Enden der Querschienen angeordnet. Zur
Montage des Gitterrasters werden diese Verbindungsstecker in die
in den Stegen der Haupt- bzw. Haupttragschienen gebildeten Löcher oder
Schlitze eingesieckt. Ein besonderes Merkmal bestimmter Querschienenendverbindungsstecker
besteht in einer so genannten Verriegelung zwischen den Verbindungssteckern, durch
die eine direkte Verbindung zwischen den von entgegengesetzten Seiten
der Haupttragschiene aus in den gleichen Schlitz eingesteckten Endverbindungssteckern
hergestellt wird. Durch eine Verriegelung zwischen den Verbindungssteckern
kann dem Gitterraster eine höhere
Maßgenauigkeit
und eine Beständigkeit
gegenüber
wesentlich höheren
Zugkräften
verliehen werden, als dies normalerweise mit einer Anbindung an
die Haupttragschiene der Fall ist. In Fällen, in denen also eine hohe
Zugbelastung von Bedeutung ist, wird vorzugsweise die Verriegelung zwischen
den Verbindungssteckern eingesetzt. Eine allgemeine Lösung zur
Schaffung einer hochzugfesten Verriegelung zwischen den Verbindungssteckern besteht
darin, dass eine so genannte Lanzenverriegelung durch Ausstanzen
eines starren Überstandes aus
dem den Verbindungsstecker bildenden Blechkörper hergestellt wird. Die
Lanzenverriegelung hat üblicherweise
eine allgemein nach hinten gerichtete Kante, die seitlich versetzt
zur Hauptfläche
des Verbindungssteckers angeordnet ist, und das vor der Kante befindliche
Material besteht aus Festigkeitsgründen zum größten Teil aus einem Stück mit dem Umgebungsbereich
des Verbindungssteckers. Dadurch wird erreicht, dass die Lanzenverriegelung
in seitlicher Richtung nicht nachgeben kann.
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Der
Verbindungsstecker wird weiterhin mit einer nach hinten gerichteten,
vor der Verriegelungslanzenkante liegenden Aufnahmekante gebildet.
Die Verriegelungslanzenkante eines Verbindungssteckers passt genau
zur Aufnahmekante des entgegengesetzten Verbindungssteckers. Die
Verbindungsstecker sind seitlich durch den Schlitz der Haupttragschiene
begrenzt, in welchem sie in einer Weise angebracht sind, dass sie
die seitlich überstehende,
in die Aufnahmekante eingreifende Verriegelungslanze fragen. Beim
Einsetzen des zweiten Verbindungssteckers in den Schlitz kann ein
Problem auftreten. Da der Schlitz zur seitlichen Einspannung der
Verbindungsstecker ausgelegt ist, behindert er die Tendenz des zweiten
Verbindungssteckers, beim Auftreffen der führenden Enden der Verbindungsstecker
auf die überstehenden
Verriegelungslanzen seitlich von dem entgegengesetzten Verbindungsstecker
weg verschoben zu werden, und es besteht ein Zustand einer potenziell
hohen Behinderung zwischen den Verbindungssteckern und dem Schlitz.
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Die
sich ergebende Behinderung kann zum Beispiel zu einem nicht wünschenswerten
Einschneiden oder Durchtrennen der weichen Beschichtung der Verbindungsstecker
und/oder dem Verbiegen der Kanten des Schlitzes insbesondere bei
relativ geringer Dicke des Metalls des Schlitzes führen. Durch diese
und andere Erscheinungen kann es zu unregelmäßigen und/oder übermäßigen Einbaukräften kommen,
die den Einbau erschweren, zu einem unbefriedigenden Ergebnis führen und
die Präzision
beeinträchtigen.
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Das
Patent US-A-5271202 beschreibt einen Verbindungsstecker, der in
einem Ausführungsbeispiel
vor dem ersten Überstand
einen zweiten nach vom gerichteten Überstand besitzt, welcher in
eine Kante des eine Verriegelungslasche bildenden Einschnittes eingreift,
wobei durch diesen der Verbindungsstecker an der Haupttragschiene
verriegelt wird. Damit die führende
Kante am zweiten Überstand
vorbei gleiten kann, ist auf ihrer rückwärtigen Seite eine Vertiefung
vorgesehen, die als Nockenfläche
wirkt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung umfasst einen Verbindungsstecker, bestehend aus einem
vorwärts
gerichteten Ende, das so beschaffen ist, dass es als erstes in einen
Schlitz geführt
wird, einer Verriegelung zwischen den Verbindungssteckern mit einem
seitlichen Überstand
zu einer Seite des Verbindungssteckers und einer vor dem seitlichen Überstand
liegenden, nach hinten gerichteten Lasche, wobei der seitliche Überstand
einen vorwärts
gerichteten Teil besitzt, der kontinuierlich in die Hauptfläche des
Verbindungssteckers übergeht,
und einen rückwärts gerichteten
Teil, der seitlich versetzt zur Hauptfläche zum Steg der Verbindungstragschiene
angeordnet ist, so dass er mit der nach hinten gerichteten Lasche
des anderen Verbindungssteckers einrastet und die beiden Verbindungsstecker
miteinander verriegelt werden, und einem vor der nach hinten gerichteten
Lasche und hinter der vorderen Kante des Verbindungssteckers ausgebildeten
profilierten Bereich, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der
nach hinten gerichteten Lasche und dem seitlichen Überstand
auf dieser Seite des Verbindungssteckers kein Überstand ausgebildet ist und
der profilierte Bereich eine Form hat, welche die gegenseitige Behinderung
zwischen dem Verbindungsstecker und seinem Gegenstück an ihren
jeweiligen seitlichen Überständen bei
ihrer Zusammenführung
durch den Schlitz der Haupttragschiene vermindert.
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Die
Erfindung stellt einen verbesserten Deckengitterrasterverbindungsstecker
bereit, der eine Verriegelung zwischen den Verbindungssteckern gestattet
und Unregelmäßigkeiten
beim Einbau vermeidet, indem die erforderlichen Durchbiegungs-, Schneid-
oder Schervorgänge
der Gitterraster- oder Verbindungssteckerelemente verringert oder
ausgeschaltet werden. Erfindungsgemäß umfasst die Geometrie des
Verbindungssteckers einen Bereich, der in der Hauptfläche des
Verbindungssteckers frei von Material ist und der so angeordnet
ist, dass eine Behinderung des nach vom gerichteten Teiles der Verriegelungskonstruktion
eines ähnlichen,
vorzugsweise gleich ausgebildeten, entgegengesetzten und mit diesem
zusammengeführten
Verbindungssteckers vermindert wird. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der die Behinderung vermindernde Bereich als ein im vorderen
Teil des Verbindungssteckers hergestellter profilierter oder konkav
gestanzter oder in anderer Weise ausgebildeter Bereich vorgesehen.
Genauer ausgedrückt,
erfährt
das den profilierten Bereich bildende Material seitlich von der Hauptfläche des
Verbindungssteckers ausgehend eine Verformung und bildet dadurch
eine Verstärkung der
zur Verriegelung vorgesehenen einrastenden oder aufnehmenden Lasche.
Durch die Verstärkungsfunktion
des profilierten Bereiches wird gewährleistet, dass der Verbindungsstecker
eine hochzugfeste Verbindung herstellt.
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Zu
der dargestellten Verbindungssteckeranordnung gehört eine
so genannte erste Endverriegelung, wodurch der Verbindungsstecker
in einen Schlitz eingesetzt werden kann und darin automatisch in
selbst sichernder Lage verbleibt. Weiterhin bildet der Verbindungsstecker
eine Verbindung, durch die eine hohe Druckkraft zwischen den zusammengehörenden Verbindungssteckern
hergestellt wird.
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Der
dargestellte profilierte Bereich bewirkt eine Verzögerung der
durch die Verriegelung zwischen den Verbindungssteckern verursachten
Behinderung zwischen dem zusammengeführten Paar von Verbindungssteckern
und dem diese aufnehmenden Schlitz. Im Idealfalle wird die Behinderung
so lange verzögert,
bis der zweite Verbindungsstecker fast vollständig in den Schlitz der Querschiene
eingesetzt wurde. Das führt
zu einer Verminderung des Risikos, dass es zwischen dem Schlitz
und dem Verbindungsstecker infolge des Bestrebens des Verbindungssteckers,
sich an der Kante des Schlitzes festzufressen oder das den Schlitz
bildende Material zu verformen, zur Entwicklung eines übermäßigen Widerstandes bzw.
einer übermäßigen Behinderung
kommt, was bei verhältnismäßig dünnem Material
der Haupttragschiene von besonderer Bedeutung sein kann. Der dargestellte
profilierte Bereich hat, nachdem die entsprechenden Laschen ineinander
eingerastet sind, die Wirkung eines Keiles oder Nockens, der die
Eingriffskräfte über einen
großen
Bereich verteilt, so dass konzentrierte Druckspannungen vermieden werden.
Mit dem die Behinderung vermindernden Bereich, der durch den dargestellten
profilierten Bereich gebildet wird, kann eine erstaunliche Verminderung
der zum Einsetzen eines Verbindungssteckerpaares erforderlichen
Kraft so wie eine erstaunliche Verbesserung der Gleichmäßigkeit
der benötigten Kräfte erreicht
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Teilansicht der Enden eines entgegengesetzten
Querschienenpaares mit Endverbindungssteckern, das in Bezug auf
einen Aufnahmeschlitz in einer Haupttrag- oder Durchgangsschiene
ausgerichtet ist;
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2 ist
eine Seitenansicht eines typischen in 1 gezeigten
Verbindungssteckers sowie eines zugehörigen Teiles von dessen Schiene;
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3 ist
eine Vorderansicht des Verbindungssteckers;
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4 ist
ein Teilgrundriss des Verbindungssteckers;
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5 ist
eine Teilrückansicht
des Verbindungssteckers;
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6 ist
eine Teilansicht des in dem entsprechenden Schlitz der Haupttragschiene
eingesetzten Verbindungssteckers sowie eines angrenzenden Schlitzes
ohne Verbindungsstecker, und
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7 ist
eine Ansicht eines Paares entgegengesetzter, in einem Schlitz der
Haupttragschiene eingesetzter und gegeneinander verriegelter Verbindungsstecker.
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BESCHREIBUNG
DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Die
Darstellung des USA-Patents 5,517,796 ist durch Bezugnahme vollständig in
dieser Beschreibung enthalten.
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1 zeigt
einen Teil der Haupttrag- bzw. Durchgangsschiene 10 und
der Querschienen 11, die innerhalb eines Unterdeckengitterrastersystems
entsprechend der vorliegenden Erfindung so verlegt sind, dass sie
Kreuzungspunkte bilden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
haben alle Schienen 10 und 11 die Form von T Stücken, die
durch einen mittigen Steg 13, eine entlang der einen Kante
des Steges 13 verlaufende Versteifungswulst 14 und
eine in entgegengesetzter Richtung verlaufende, die Flansche 16 entlang
der unteren bzw. entgegengesetzte Kante des Steges abstützende Platte
gebildet werden. Gewöhnlich
werden die Schienen 10, 11 so eingebaut, dass
ihre Längsachsen
in horizontaler Ebene und ihre Stege 13 in vertikaler Ebene
liegen. Es sollte jedoch davon ausgegangen werden, dass entsprechend
der weiterreichenden Aspekte der Erfindung die dargestellte Verbindungskonstruktion
auch für andere
Formen von Gitterraster-T-Profilen bzw. -schienen verwendet werden
kann, und dass die spezifische T Konstruktion ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung darstellt. Es sollte weiterhin davon ausgegangen
werden, dass die Gitterraster-T-Profile üblicherweise aus dünnem Blech geformt
werden, das in der dargestellten Querschnittsform gebogen wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung
können die
Gitterraster-T-Profile aber auch in anderer Weise gebildet werden,
z.B. durch ein Strangpress- oder ähnliches Verfahren.
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In
vielen Gitterrastersystemen für
Unterdecken wird ein horizontales Feld paralleler, mit seitlichem
Abstand angeordneter Haupt-T-Profile oder -schienen mittels Drähten oder ähnlichen
Elementen von der Gebäudekonstruktion
oberhalb des Gitterrasters abgehängt,
und sind Quer-T-Profile bzw. -schienen mit den Haupttragschienen über Kreuz verbunden,
wobei zwei gegenüberliegende
Querschienenenden auf entgegengesetzten Seiten der Haupttragschiene
an jedem Kreuzungspunkt angeordnet sind. Die vorliegende Erfindung
gilt allerdings auch für
Gitterrastersysteme in Korbgewebestruktur, in denen genau genommen
keine Hauptlagen und Querlagen vorgesehen sind. In beiden Gitterrastersystemen
sind jedoch Kreuzungspunkte vorhanden, an denen eine Durchgangsschiene
an entgegengesetzten Schienenenden entlang verläuft, die sich an den Kreuzungspunkten
mit der Durchgangsschiene verbinden. Daher wird der Begriff "Durchgangsschiene" in der in dieser
Beschreibung verwendeten Form anstelle von "Haupttragschiene" benutzt, um dadurch Gittenastersysteme
in Korbgewebestruktur, Hauptlagen- und Querlagengitterrastersysteme
sowie andere Arten von Gitterrastersystemen, in denen die vorliegende
Erfindung realisiert sein kann, erfassen zu können. Üblicherweise sind die Schienen
eines Unterdeckengitterrastersystems so miteinander verbunden, dass
sie von den Flanschen 16 begrenzte rechteckige oder quadratische Öffnungen
bilden.
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Unter
spezieller Bezugnahme auf 1 und 6 wird
der Steg 13 der Durchgangsschiene 10 mit einer
Verbindungssteckeröffnung 18 gebildet, und
die Enden der beiden Querschienen 11 sind mit ähnlichen
und vorzugsweise den gleichen Verbindungssteckern 19 ausgestattet.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
werden die Verbindungsstecker 19 aus getrennten Elementen
gebildet und sind mittels eines nach dem Stand der Technik bekannten klemmenartigen
Anschlusselements 21 mit den Stegen 13 der Schienenenden
verbunden.
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1 zeigt
die Schienen vor dem Einsetzen der einzelnen Verbindungsstecker
in die Öffnung 18. 6 zeigt
den Zustand, nachdem der Verbindungsstecker 19 des ersten
Schienenendes in die Öffnung 18 eingesetzt
wurde und von der nachstehend erörterten
ersten Endverriegelung in dieser Öffnung festgehalten wird. 7 zeigt
einen fertig montierten Kreuzungspunkt von zwei Schienen 11 und
der Durchgangsschiene 10.
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Ein
Verbindungsstecker 19 wird vorzugsweise durch ein Stanzverfahren
aus hochfestem Stahlblech hergestellt. Die Hauptflächen des
Verbindungssteckers 19 behalten ihre ursprüngliche
ebene Form und bilden die Fläche
des Verbindungssteckerkörpers,
während
andere, nachstehend beschriebene Bereiche aus der ursprünglichen
Fläche
ausgestanzt werden. Der Verbindungsstecker 19, der im Einsatz normalerweise
in der vertikalen Ebene seines zugehörigen Schienensteges 13 liegt,
besitzt ein vorderes Ende 26 mit einem unre gelmäßigen, im
gewissen Sinne winkelförmigen
Profil. Das vordere Ende 26 umfasst eine im Allgemeinen
vertikale Vorderkante oder Spitze 27, eine untere Nebenschräge 28 und eine
obere Hauptschräge 29;
die Schrägen 28, 29 erleichtern
das Einsetzen des Verbindungssteckers 19 in den Schlitz 18 der
Durchgangsschiene 10. Eine untere Kante 31, die
in einer vertikalen Ebene quer zur Ebene des Verbindungssteckers
liegt, ist so angeordnet, dass sie am Steg 13 der Durchgangsschiene 10 anliegt.
An seiner oberen Kante besitzt der Verbindungsstecker 19 ein
Paar von Überständen 32, 33,
die nach hinten bzw. nach vom gerichtete, entgegengesetzte Anlageflächen oder
Anschläge 34, 35 bilden.
Die hintere Kante 34 des nach vom gerichteten Überstandes 32 hat
in horizontaler Richtung einen Abstand zur unteren vertikalen Kante 31,
der mindestens der Dicke des Steges 13 der Durchgangsschiene 10 entspricht.
Die vordere Kante 35 des hinteren Überstandes ist mit einem leichten
Abstand hinter der unteren Kante 31 angeordnet, sodass
diese in Bezug auf den nach vom gerichteten Überstand 32 ebenfalls
einen Abstand in der Dicke des Steges 13 der Durchgangsschiene
bildet. Die Höhe,
um die der nach vom gerichtete Überstand 32 über die
untere Kante 37 des vorderen Endes 26 hinausragt,
ist geringer als die Höhe
des Schlitzes 18, sodass der Überstand 32 das Einsetzen
des vorderen Endes in den Schlitz nicht behindert. Dabei wird deutlich,
dass beim Einsetzen des Verbindungssteckers 19 der Steg 13 einer
Durchgangsschiene in eine Position zwischen dem nach vom gerichteten Überstand 32 auf
der einen Seite und der unteren Kante 31 und dem nach hinten
gerichteten Überstand 33 auf
der anderen Seite gelangt.
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Eine
im Allgemeinen U-förmige
Markierungs- bzw. Verriegelungslasche 41 wird aus der Fläche des Verbindungssteckers 19 ausgestochen.
Das Innenprofil der Lasche 41 wird als D-förmige Öffnung gebildet,
die eine in einem vorgegebenen Abstand von der vorderen Kante 27 liegende
gerade vertikale Kante 42 besitzt, sodass dazwischen in
der Fläche
des nach vom gerichteten Verbindungssteckers ein Steg 45 mit
einer feststehenden horizontalen Breite erhalten bleibt. Die Fläche der
Kante 42 ist nach hinten gerichtet. Die Lasche 41 erstreckt
sich ausgehend von einer Grund- bzw. Bogenlinie, die im Allgemeinen
mit der Öffnungskante 42 übereinstimmt,
nach hinten und seitlich nach außen (oberhalb der Ebene der Zeichnung
in 2). Das freie Ende der Lasche 41 besitzt
im einem Abstand zu seiner Grundlinie in der Nachbarschaft der Kante 42 eine
in einem Winkel nach oben verlaufende untere Kante 43 und
eine in einem Winkel nach unten verlaufende Bogenlinie 44, die
gemeinsam in Richtung einer nach hinten gerichteten vertikalen Kante 46 zusammenlaufen.
Ein im Allgemeinen hinter und oberhalb der Bogenlinie 44 angeordnetes
Klappenprofil 47 der Lasche 41 ist nach innen
gebogen, sodass es wieder in die Richtung der Fläche des Verbindungssteckers 19 zeigt. Die
freie Kante 46 der Lasche 41 befindet sich im
Allgemeinen in der gleichen gedachten vertikalen Fläche, und
zwar in Querrichtung zur Fläche
des Verbin dungssteckers 19, was auch für die hintere Kante 34 des
nach vom gerichteten Überstandes 32 gilt.
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In
einem nach hinten verlaufenden Abstand von der Verriegelungslasche 41 befindet
sich ein Paar entgegengesetzt angeordneter Verriegelungsüberstände 51, 52,
die in der Fläche
des Verbindungssteckers 19 in entgegengesetzter Richtung
zu der Seite, von der aus die Lasche nach vom übersteht, ausgebildet ist bzw.
ausgestochen wurden. Die Überstände 51, 52 sind
durch eine stundenglasförmige Öffnung 53 voneinander
getrennt. Die Überstände 51, 52 sind
im Wesentlichen als Spiegelbilder ausgebildet, wobei beide in ihrer
Form den drei Seiten einer Pyramide ähneln. Der nach hinten gerichtete Überstand 52 ist
in seiner seitlichen Ausdehnung von der Fläche des Verbindungssteckers 19 ausgehend
etwas größer. Die
Kanten 56, 57 der durch die Öffnung 53 gebildeten Überstände 51, 52 sind
in Bezug auf die vertikale Linie außer Lot, sodass diese einen Punkt
bzw. Scheitel 58, 59 bilden, wie zum Beispiel
in 2 und 4 zu sehen ist, und diese gegenüber ihren
entsprechenden Punkten 58, 59 mit einen leichten
Unterschnitt nach hinten und nach vom angeordnet sind. Die Fläche der
Kante 56 zeigt im Allgemeinen nach hinten und die der Kante 57 nach
vom. Als Alternativlösung
können
die seitlichen Überstände 51, 52 aus
dem Körper
des Verbindungssteckers ausgestochen werden, wobei die Kanten 56, 57 oder deren Äquivalente
durch Spalte gebildet werden, ohne dass die Öffnung 53 hergestellt
wird. Die Überstände 51, 52 haben
eine relativ hohe Festigkeit, da ihre Konstruktion mit Ausnahme
der jeweiligen Kanten 56, 57 kontinuierlich mit
den umgebenden Teilen des Verbindungssteckers verbunden ist. Der
horizontale Abstand zwischen den Überstandspunkten 58, 59 sollte
am besten nur wenig größer als
die horizontale Breite des Steges 45 sein. Wie zu sehen
ist, hat die Öffnung 53 die
gleiche Höhe
wie der Steg 45.
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Ein
profilierter Bereich 60 im Steg 45, der den nach
vom gerichteten Teil des Verbindungssteckers 19 bildet,
wird auf der gleichen Seite, auf der sich die Lasche 41 befindet,
und in der gleichen Höhe oder
vertikalen Lage wie die Überstände 51, 52 seitlich
aus der Fläche
des Verbindungssteckers herausgeformt. In dem dargestellten Fall
hat der profilierte Bereich 60 die Form eines Sehnensegments
eines Kreises, sodass es in vertikaler Richtung an der nach vom
gerichteten Kante 27 größer als
in der Nähe
der Kante 42 ist. Genauer beschrieben, ähnelt der dargestellte profilierte
Bereich 60 einem Teil einer Schale oder Pfanne, wobei ein
Profit 61 dem Mittelpunkt der Schale und ein umgebendes
Profil 62 einem konischen Rand der Schale entspricht. Der
Steg 45, zu dem der profilierte Bereich 60 und
die unmittelbar umliegenden Teile des nach vom gerichteten Teiles des
Verbindungssteckers gehören,
ist vorzugsweise in kontinuierlicher Konstruktion ausgebildet und
enthält
keine Öffnungen,
Schlitze, Kerben oder ähnliche Unterbrechungen,
sodass eine hohe Festigkeit im Steg gewährleistet ist.
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Zwei
vertikal ausgerichtete Öffnungen 66 sind
im hinteren Teil des Verbindungssteckers 19 ausgestanzt,
damit dieser an den klemmenartigen Anschlusselementen 21 mit
einem Schienenende 11 verbunden werden kann. Am Ende der
einzelnen Schienen 11 wird vorzugsweise eine flache Vertiefung 67 eingeprägt, deren
Abmessungen die Aufnahme des hinteren Teiles des Verbindungssteckers 19 gestatten.
Die seitliche Tiefe der Vertiefung ist so zu wählen, dass die zugehörige Schiene 11 in
eine im Allgemeinen mittige Lage gegenüber dem Schlitz 18 gebracht
wird.
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Der
in vertikaler Richtung verlängerte
Schlitz 18 hat das Profil eines Vielecks mit einer mittigen Symmetrieebene.
An seinen oberen und unteren Enden besitzt der Schlitz 18 kurze
Seiten bzw. Enden 71, 72. Der Abstand zwischen
den Kanten 70 bzw. 82 an jedem Ende des Schlitzes 18 ist
verhältnismäßig so bemessen,
dass die Dicke des Blechmaterials der beiden Verbindungsstecker 19 in
engen Toleranzen geführt
wird. Ein zentrales Profil 74 bildet die Hauptbreite des
Schlitzes 18. Während
der dargestellte Schlitz 18 in seinem Profil als ein Vieleck
ausgebildet ist, können
auch bogenförmige
Segmente zur Erreichung der gewünschten
Ergebnisse verwendet werden.
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Eine
erste Schiene 11 ist mit einer Durchgangsschiene 10 verbunden,
indem das führende Ende 26 ihres
Verbindungssteckers 19 in einen ausgewählten Schlitz 18 eingesetzt
wird, was am besten durch eine im Wesentlichen auf die Übertragung
entlang der Längs- oder horizontalen
Achse der Schiene 11 begrenzte Einstechbewegung erreicht
wird. Der Verbindungsstecker 19 wird solange in den Schlitz 18 eingeschoben,
bis das führende
Ende 35 des hinteren Überstandes 33 unmittelbar
oberhalb des Schlitzendes 71 an den Steg 13 anschlägt. Während dieses
Vorgangs kommt die Lasche bzw. Fahne 41 zum Anliegen an
der Seite des Schlitzes 18 im zentralen Profil 74 und
wird, indem es zu einer Kurvenwirkung mit demselben kommt, solange
gegen die Ebene des Hauptkörpers
des Verbindungssteckers 19 gedrückt, bis sie vollständig durch
den Schlitz 18 hindurch geschoben wurde. An diesem Punkt
schnappt die Lasche 41 zurück in ihre freie Stellung,
was durch ein hörbares
Klickgeräusch
erkennbar und im Wesentlichen gleichzeitig mit dem Anschlagen der
Kante 35 des Überstandes
an den Steg 13 der Durchgangsschiene auftritt. Durch das
hörbare
Klickgeräusch wird
dem Monteur angezeigt, dass sich der Verbindungsstecker 19 in
seiner endgültigen
Einbaulage befindet. Dieser Zustand wird in 6 dargestellt. Wie
in 6 gezeigt wird, sind der Schlitz 18 und
die Lasche 41 so gestaltet, dass ungeachtet der seitlichen
Lage des ersten Verbindungssteckers 19 im Schlitz die freie
vertikale Kante 46 der Lasche sich seitlich außerhalb
von zumindest Teilen des Schlitzes befindet, sodass der Verbindungsstecker 19 am
Steg 13 der Durchgangsschiene 10 verriegelt bzw.
arretiert wird, da die Lasche 41 unter der Wirkung der normalen
Axialkräfte
nicht einfach in axialer Richtung wieder aus dem Schlitz heraus
gleiten kann.
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Eine
zweite Schiene 11 wird mit der Durchgangsschiene 10 dadurch
verbunden, dass deren Verbindungsstecker 19 in den Schlitz 18,
in dem sich bereits der erste Verbindungsstecker 19 befindet, eingesetzt
wird. In der dargestellten Ausführung
wird der zweite Verbindungsstecker 19 auf der linken Seite
des ersten Verbindungssteckers 19 (von einem Bezugspunkt
aus gesehen, der sich ergibt, nachdem der Hauptteil dieser zweiten
Schiene bereits eingebaut wurde) eingesetzt. Dieser Einbauvorgang
wird wiederum am besten durch eine Einstechbewegung parallel zur
Längs-
oder horizontalen Achse der zum Einbau kommenden Schiene erreicht.
Neben der Herstellung einer Verriegelung der zugehörigen Lasche 41 im
Schlitz 18 (mit hörbarem
Klickgeräusch) bewirkt
der Einbauvorgang des zweiten Verbindungssteckers 19 eine
Verriegelung zwischen den Verbindungssteckern, die mitunter als "Händeschütteln" bezeichnet wird. Dieser Zustand wird
in 7 dargestellt, in welcher erkennbar ist, dass
nach dem vollständigen
Einbau beider Verbindungsstecker 19 im Schlitz 18 (wobei
deren Anschlagkanten 35 an den Flächen des Steges 13 anliegen
bzw. nahe an dieselben herankommen) der Steg 45 des einen
Verbindungssteckers 19 zwischen den Überständen 51, 52 des
anderen Verbindungssteckers und umgekehrt aufgenommen und verriegelt
wird.
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Beim
Einsetzen des zweiten Verbindungssteckers 19 in den Schlitz 18 ermöglicht der
seitliche Versatz des profilierten Bereichs 60, dass es
zu keiner gegenseitigen Behinderung zwischen den führenden
Teilen der einzelnen Verbindungsstecker und dem nach vom gerichteten Überstand 51 des
gegenüberliegenden
Verbindungssteckers kommt. Eine wesentliche Behinderung zwischen
den Verbindungssteckern und dem Schlitz wird nur in dem Falte entstehen,
dass der nach hinten gerichtete Teil des durch die konische Wand 62 gebildeten
profilierten Bereiches 60 in den Überstand 51 des gegenüberliegenden
Verbindungssteckers 19 eingreift. Der profilierte Bereich 60 ist
in seiner vertikalen und seitlichen Ausdehnung so eingeteilt, dass
es solange zu keinem behindernden Eingriff mit dem gegenüberliegenden Überstand 51 kommt,
bis der zweite Verbindungsstecker nahezu vollständig vom Schlitz 18 aufgenommen
wurde. Die seitliche Winkelausrichtung des außen liegenden konischen Teiles 62 des
profilierten Bereiches 60 hat eine ähnliche Form wie das seitliche
Winkelformat des Überstandes 51 und
bildet dazu den Ergänzungsteil.
Das führt
dazu, dass der konische bzw. winkelförmige Teil 62 als
Nocken wirkt, sobald er nach dem abgeschlossenen Einbau des zweiten
Verbindungssteckers im Schlitz 18 den Überstand 51 erfasst
und schließlich
vollständig
auf denselben aufgezogen wird. Es wird davon ausgegangen, dass das
nach vom gerichtete Ende der einzelnen Verbindungsstecker durch
seine federnde Eigenschaft seitlich vom gegenüberliegenden Verbindungsstecker
weg gebogen wird, um dadurch die zwischen den Überständen 51 auftretende
gegenseitige Behinderung aufzunehmen. Sobald das durch die Kante 42 gebildete
hintere Ende des Steges 45 den Überstandspunkt 58 des Überstandes 51 freigibt,
schnappt der Steg 45 in den Freiraum zwischen dem Satz
der Überstände 51, 52 des
gegenüberliegenden
Verbindungssteckers. Die seitliche Ausdehnung des nach hinten gerichteten Überstandes 52 an dessen Überstandspunkt 59 entspricht
in ihrer Größe mindestens
dem Versatz der Kante 27 am vertikalen Mittelpunkt des
profilierten Bereiches 60. Durch diese Geometrie wird gewährleistet,
dass der nach hinten gerichtete Überstand 52 die
Verriegelung der Verbindungsstecker in ihrer Einbaulage gegen die
in Längsrichtung
der zugehörigen
Schienen 11 wirkenden Druckkräfte bewirkt.
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Bei
einer genauen Betrachtung der 6 erkennt
man, dass bei der Herstellung des Kontaktes zwischen der Rippe 63 und
der benachbarten vertikalen Schlitzkante der Verbindungsstecker 19 in
seiner Lage seitlich begrenzt wird. Wenn also zwei Verbindungsstecker 19 in
den gleichen Schlitz 18 eingesetzt werden, wird eine wesentliche
seitliche Bewegung verhindert und werden die Verbindungsstecker seitlich
passgerecht aneinander gehalten, wobei eine genau kontrollierte
Modullänge
innerhalb eines gesamten Deckengitterrasters gewährleistet wird. Durch die Festlegung
in dieser Lage wird gesichert, dass die Stege 45 zur Herstellung
einer sicheren Verbindung in dem Freiraum zwischen dem Überstandspaar 51 und 52 gehalten
werden.
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Wie
an früherer
Stelle bereits erörtert
wurde, ist die Breite der Stege 45 in Längsrichtung zur Schiene 11 nur
leicht geringer als das Maß des
Abstandes zwischen den Punkten bzw. Scheiteln 58, 59 der Überstände, sodass
die Verbindungsstecker 19 und deren zugehörige Schienen 11 in
eine genaue Lage zueinander gelangen. Auf jeder Seite des Steges 13 der
Durchgangsschiene wird ein Steg 45 durch die benachbarten Überstände 51, 52 unter Zug-
und Druckspannung in seiner Lage gehalten. Eine äußerst hohe Einspannkraft wird
unter Wirkung des durch die zurückweichenden
bzw. nicht lotrechten Kanten 56, 57 gewährleisteten
Unterschnittes erreicht. Diese hohe Einspannkraft wird durch das
Feder- und Nutprofil bewirkt, das durch den Steg 45 bzw.
die Überstände 51, 52 gewährleistet
wird. Insbesondere der unter der im Allgemeinen axialen Kraft zwischen
den zusammengefügten
Verbindungssteckern als Feder wirkende Steg 45 erstreckt
sich in ein im Allgemeinen vertikales Nut- bzw. Unterschnittprofil,
das als Folge der winkligen bzw. nicht lotrechten Ausrichtung der
Kanten 56, 57 die Basis der einzelnen Überstandspunkte 58 oder 59 bildet.
Indem sich der Steg und die benachbarten Teile des Verbindungssteckers
in eine derartige Nut bzw. Aussparung erstrecken, werden diese formschlüssig erfasst
und unterliegen keiner seitlichen Abbiegung, sodass sie den Kontakt
mit dem gegenüberliegenden
Verbindungsstecker nicht verlieren können.
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Es
wird vorausgesetzt, dass jede Schiene 11 an dem in den
Bildern gezeigten gegenüberliegenden
Ende normalerweise einen mit dem in dieser Erfindung dargestellten
Verbindungsstecker identischen Verbindungsstecker besitzt. Ein Verbindungsstecker 19 kann
aus dem Schlitz 18 gelöst
oder entfernt werden, indem die Durchgangsschiene 10 in
geeig neter Weise verdreht und die zu lösende Querschiene in der im
vorgenannten USA-Patent 5,517,796 dargestellten Weise betätigt wird.
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Es
wurde festgestellt, dass es durch einen profilierten Bereich in
der Art des dargestellten Bereiches 60 möglich wird,
die zum Einsetzen des zweiten Verbindungssteckers in einen Schlitz
erforderliche Kraft sowie weiterhin die Änderung der erforderlichen Einbaukraft
in erstaunlicher Weise zu vermindern. Der dargestellte profilierte
Bereich 60 verhindert insbesondere mit seinem winkelförmigen Teil 62,
dass die führende
Kante 27 in den Überstand 51 eindringen
kann und auf diesem aufliegt. Weiterhin verhindert der profilierte
Bereich 60 solange eine wesentliche Behinderung zwischen
dem führenden
Teil oder Steg 45 des Verbindungssteckers und dem gegenüberliegenden Überstand 51 des
entgegengesetzten Verbindungssteckers, bis der zweite Verbindungsstecker
fast vollständig
in den Schlitz 18 eingesetzt wurde, sodass die Tendenz
zur Verformung oder Durchtrennung des Materials der Durchgangsschiene
in der Umgebung des Schlitzes, zum Beispiel durch die abgeschrägte Fläche 29,
weitestgehend vermindert wird. Wie gezeigt wird, hat der profilierte
Bereich 60 in vertikaler und seitlicher Richtung mindestens
eine Größe, die
ausreicht, den nach vom gerichteten Teil des Überstandes 51 des
gegenüberliegenden
Verbindungssteckers auf Abstand zu halten.
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Es
ist davon auszugehen, dass diese Darstellung der Erfindung mithilfe
eines Beispiels erfolgte, und dass verschiedene Änderungen durch Hinzufügung, Veränderung
oder Weglassung von Details möglich
sind, ohne vom eigentlichen Geltungsbereich der mit dieser Darstellung
vermittelten theoretischen Grundlage abzuweichen. Beispielsweise
ist es mit einer aus einem geeignetem Material hergestellten Schiene
möglich,
den Verbindungsstecker aus einem Stück mit dem Schienensteg herzustellen.
Die Erfindung ist daher nicht auf bestimmte Details der vorliegenden
Darstellung beschränkt
mit der Ausnahme, dass insofern die folgenden Ansprüche zwangsläufig in
dieser Hinsicht beschränkt
sind.