DE69732221T2 - Verfahren zum Anbieten von einem Dienst an Fernmeldenetzbenutzern - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bereitstellung eines Dienstes für Benutzer eines Telekommunikationsnetzes nach Anspruch 1, ein Verfahren zum Ausführen einer Dienstlogikfunktion in einer Dienststeuereinrichtung eines Telekommunikationssystems nach Anspruch 15, eine Dienststeuereinrichtung zum Anschluss an eine oder mehrere Dienstvermittlungsstellen eines Telekommunikationsnetzes nach Anspruch 16 und einen Verarbeitungsknoten für eine an eine oder mehrere Dienstvermittlungsstellen eines Telekommunikationsnetzes angeschlossene Dienststeuereinrichtung nach Anspruch 18.
  • Telekommunikationsdienste können entsprechend der Architektur des Intelligenten Netzes erbracht werden.
  • Ein Benutzer eines Telekommunikationsnetzes fordert einen Dienst durch Wahl der dem Dienst zugeordneten Nummer an. Der Ruf mit dieser Nummer wird durch das Telekommunikationsnetz zu einer Dienstvermittlungsstelle geleitet, die diesen Ruf als einen den Dienst anfordernden Ruf erkennt. Dann kommuniziert die Dienstvermittlungsstelle über ein Datennetz mit einer Dienststeuereinrichtung, dem so genannten Dienststeuerungspunkt. Dieser Dienststeuerungspunkt enthält eine Dienstlogik, die eine Beschreibung des Verfahrens enthält, welches durchzuführen ist, um den Dienst dem rufenden Benutzer bereitzustellen. Aufgrund einer Aufforderung der Dienstvermittlungsstelle wird die Durchführung dieses Verfahrens durch die Dienstlogik initiiert und der angeforderte Dienst dem Benutzer bereitgestellt.
  • Diese Dienstlogik ist als ein einziger Prozess realisiert, der alle Verbindungen nacheinander abwickelt, wobei jede von diesen eine Warteschlange durchläuft. Jede Verbindung ist einem Kontext zugeordnet, wodurch der Verbindungszustand zwischen Benutzerinteraktionen nicht verloren geht. Der Dienst wird durch einen endlichen Automaten ausgeführt, dem als Eingangsinformation die TCAP-Nachricht und der Kontext der Verbindung zugeführt wird.
  • Eine solche Dienstlogik ist bekannt aus Kusaura et al., „Distribution of service data to distributed SCPs in the advanced IN", GLOBECOM 95, 14. Nov. 1995, Singapore, S. 1272–1276. Dort wird ein semantisches Verfahren zum Verteilen von Dienstdaten von einem Systemmanagement an verteilte Dienststeuerungspunkte beschrieben. Einen ersten Einblick in die Common Object Request Broker Architecture gibt Tibbits in seinem Aufsatz „CORBA: A common touch for distributed applications", DATA COMMUNICATIONS, Band 24, Nr. 7, 21. Mai 1995, New York, USA, S. 71–75.
  • Der Nachteil des obigen Lösungsansatzes liegt darin, dass bei dieser Architektur zur Bereitstellung von Diensten in der Dienststeuerungseinrichtung eine ankommende Dienstanforderung auf ihre Ausführung warten muss, bis die aktuelle abgearbeitet ist. Somit ist die Anzahl der der von der Dienststeuereinrichtung bearbeitbaren Dienstanforderungen streng begrenzt.
  • Es ist deshalb eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, die Anzahl von Dienstanforderungen, die von einem an der Ausführung von Diensten für Benutzer eines Telekommunikationsnetzes beteiligten Verarbeitungsknoten bewältigt werden können, zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Verfahren zur Bereitstellung eins Dienstes für Benutzer eines Telekommunikationsnetzes nach der Lehre des Anspruchs 1, durch eine Verfahren zum Ausführen einer Dienstlogikfunktion in einer Dienststeuereinrichtung eines Telekommunikationssystems nach der Lehre des Anspruchs 15, durch eine Dienststeuereinrichtung zum Anschluss an eine oder mehrere Dienstvermittlungsstellen eines Telekommunikationsnetzes nach der Lehre des Anspruchs 16 und durch einen Verarbeitungsknoten für eine an eine oder mehrere Dienstvermittlungsstellen eines Telekommunikationsnetzes angeschlossene Dienststeuereinrichtung nach der Lehre des Anspruchs 18.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, dass für jede von einer Dienstvermittlungsstelle empfangene Dienstanforderung innerhalb der Dienststeuereinrichtung ein Dienstsitzungsobjekt (Service Session Object) erstellt wird, das über eine Objektinfrastruktur mit anderen Objekten in einer objektorientierten Rechnerumgebung interagieren und kommunizieren kann, und dass das jeweilige Dienstsitzungsobjekt die Ausführung des Dienstes für den jeweiligen Dienstanforderungsanruf steuert.
  • Damit basiert die Dienstarchitektur nicht mehr auf einem Funktionsentwurf, und es können Technologien wie Multithreading oder Multiprocessing angewendet werden.
  • Durch die Einführung einer objektorientierten Rechnerumgebung und des oben beschriebenen speziellen Objektdesigns kann die Verarbeitung der Dienstanforderungen verteilt werden, wodurch eine hohe Skalierbarkeit und IT-Plattform-Unabhängigkeit erzielt werden. Die Neugestaltung der Dienstlogik nach diesem Lösungsansatz ermöglicht einen einfachen Dienstübergang sowie einfache Personalisierung, Verteilung und Wartung der Software. Das Entwurfsmuster ermöglicht es, alle Vorteile der objektorientierten Programmierung zu nutzen.
  • Weiterhin ist es möglich, Multithreading einzuführen. Der direkte Vorteil besteht darin, dass eine Dienstsitzung, d.h., die Abarbeitung einer Dienstanforderung, nicht durch die Ausführung einer anderen blockiert wird.
  • Die Verwendung eines Factory-Objekts ermöglicht die Implementierung mehrerer Lebenszyklus-Richtlinien für die Dienstsitzungsobjekte.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft,
    • • jeden Dienst mit einem dedizierten CORBA-Server zu realisieren. Dann wird jeder Anruf an den Dienst von einem einzigen CORBA-Objekt abgewickelt.
    • • die Erstellung eines Dienstsitzungsobjekts durch ein dienstspezifisches Factory-Objekt zu verwalten.
    • • die Schnittstellendefinition eines Dienstsitzungsobjekts als „TCAP, abgebildet über IDL" festzulegen.
  • Durch die Verwendung von CORBA-Servern wird die Realisierung der Dienststeuereinrichtung vereinfacht und Skalierbarkeit gewährleistet.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt in einem Blockschaltbild die Architektur eines Telekommunikationssystems, das eine erfindungsgemäße Dienststeuereinrichtung enthält.
  • 2 zeigt in einem Blockdiagramm eine erste Objektarchitektur des Telekommunikationssystems.
  • 3 zeigt in einem Blockdiagramm eine zweite Objektarchitektur des Telekommunikationssystems.
  • 4 zeigt in einem Blockdiagramm eine dritte Objektarchitektur des Telekommunikationssystems.
  • 5 zeigt in einem Blockdiagramm eine Objektarchitektur einer Dienstvermittlungsstelle für das Telekommunikationssystem.
  • 1 zeigt ein Telekommunikationssystem TS mit einem Telekommunikationsnetz KN1, einem einem Teilnehmer A zugeordneten Teilnehmerendgerät T, einem Kommunikationsnetz KN2 und zwei Dienststeuereinrichtungen SCP1 und SCP2.
  • Das Telekommunikationsnetz KN1 ist beispielsweise ein Fernsprechnetz. Dieses Netz kann auch ein Datennetz oder ein Kommunikationsnetz für gemischte Daten-, Sprach- und Bildübertragung sein.
  • Von den Vermittlungsstellen des Netzes KN1 sind zwei speziell ausgestaltete Vermittlungsstellen SSP1 und SS2 gezeigt. Diese Vermittlungsstellen sind Dienstvermittlungsstellen, die eine Dienstvermittlungs-Funktionalität SSP enthalten. Zu diesen Vermittlungsstellen werden Dienstanforderungsanrufe von Teilnehmern des Netzes geleitet. Wenn eine solche Dienstvermittlungsstelle eine solche Dienstanforderung empfängt, sendet sie eine entsprechende Anforderung über das Netz KN2 an eine der beiden Dienststeuereinrichtungen SCP1, SCP2. Gesteuert von der jeweiligen Dienststeuereinrichtung SCP1, SCP2 wird dann der Dienst erbracht.
  • Jede der Dienststeuereinrichtungen SCP1 und SCP2 stellt einen oder mehrere Dienste S bereit und realisiert eine Dienststeuerfunktion.
  • Das Kommunikationsnetz KN2 ist vorzugsweise ein Datennetz, insbesondere ein Netz gemäß dem SS7-Zeichengabeprotokoll. Dieses Netz kann auch ein LAN (Local Area Network), ein MAN (Metropolitan Area Network) oder ein ATM-Netz (ATM = asynchroner Transfer-Modus) sein.
  • Vorzugsweise sind die Dienstvermittlungsstellen SSP1, SSP2 und die Kommunikation zwischen diesen und den Dienststeuereinrichtungen SCP1, SCP2 entsprechend der Architektur des Intelligenten Netzes (entsprechend der des Dienstvermittlungspunkts und entsprechend der Kommunikation zwischen dem Dienstvermittlungspunkt und dem Dienststeuerpunkt), die zum Beispiel in ITU-T-Empfehlung Q.1214 beschrieben ist, ausgelegt.
  • Wenn ein Anwender einen Dienst S starten will, wählt er eine spezielle Nummer für diesen Dienst. Die Ortsvermittlungsstelle leitet diesen Anruf zu den nächstgelegenen Dienstvermittlungsstellen, und damit wird die Dienstvermittlungsfunktionalität SSP aktiviert, den Dienst zu starten. Dies geschieht durch Senden einer Aufforderung an die SCP, die Ausführung eines Dienstlogikprogramms (Service Logic Program – SLP) einzuleiten. Ein SLP ist dienstspezifisch, es gibt dem Netz vor, wie der Dienst zu behandeln ist. Es führt Dienstlogik, Statistiklogik, Datenbanklogik, Gebührenlogik usw. aus. Ein SLP liefert auch Anweisungen für die Vermittlungsstelle (z.B. Aufbau des zweiten Abschnitts der Verbindung) und die intelligente Peripherie (z.B. Ansageeinrichtungen). Dafür wird das INAP-Protokoll verwendet, und INAP-Nachrichten werden in TCAP-Nachrichten zwischen SCP und SSP transportiert.
  • Bei der Entwicklung einer verteilten Anwendung werden zunächst die möglichen zu verteilenden Systemkomponenten identifiziert (d.h., welche die Objekte des Systems sind und wie sie zu größeren Objekten vereinigt werden, die dann verteilt werden).
  • Die Aufgliederung der SCP in Objekte bietet einige Möglichkeiten. Die 2 bis 3 veranschaulichen diese, strukturiert in unterschiedlichen Architekturen. Alle Zustandsinformationen zur Abwicklung eines Anrufs wurden zusammengehalten und diese gesamten benötigten Daten wurden in Objekten gruppiert. So ist eine Möglichkeit für SCP-Objekte ein Scriptobjekt, das die Dienstlogik für einen Anruf und ein Objekt pro Datenobjekt ausführt.
  • Die Werte der Datenobjekte sind in einer Datenbank enthalten, so dass vorzugsweise Datenobjekte verwendet werden, welche die Verwendung einer Datenbank verdecken (d.h., es wird eine gewisse Unabhängigkeit von der Datenbank angestrebt). Die Schwierigkeit liegt darin, dass die Bildung von CORBA-Objekten aus diesen Objekten zu einem beträchtlichen Overhead führt, wenn Methoden (z.B. Lesen oder Schreiben von Attributwerten) daran ausgeführt werden, Die Systemleistung würde damit inakzeptabel werden.
  • Das Scriptobjekt könnte in eine Dienstausführungsmaschine und einen SIB-Graphen zerlegt werden. Damit könnten auch SIBs zu verteilten Objekten werden. Wenn Datenbankobjekte verteilt sind, bietet dies die Möglichkeit, einen SIB auf der Maschine auszuführen, in der das jeweilige Datenobjekt gespeichert ist. Es ist ein System denkbar, in dem es eine Steuerinstanz (einen Script) gibt, die SIBs abgesetzt ausführt (mögliches zusätzliches Overhead), oder ein System, in dem die Steuerung von SIB zu SIB weitergegeben wird. Diese Abwägung zwischen der Ausführung eines Scripts auf einer Maschine und der Ausführung von Teilen eines Scripts (SIBs) dort, wo die Daten gespeichert sind, ist es sicher wert, näher untersucht zu werden.
  • Die wichtigste SSP-Funktionalität besteht darin, eine Programmeinstiegsmöglichkeit („hook") zwischen der Verbindungsabwicklung und dem IN-System bereitzustellen. Ein SSP-Server muss mindestens ein Objekt als Brücke zur normalen Verbindungssteuerfunktion (Call Control Function – CCF) und ein Objekt als Brücke zur Vermittlungsfunktion (Switching Function – SF) aufweisen. Auch ein Objekt als Brücke zwischen speziellen Ressourcen (Specialized Resource Function – SRF) (z.B. Ansageeinrichtungen) erscheint naheliegend. In 4 sind diese Objekte als Vermittlungssteuerungs-, Verbindungssteuerungs- und Spezialressourcenobjekt dargestellt. Weiterhin wird ein als Verbindungsabwickler (Call Handler – CH) bezeichnetes Objekt benötigt, das mit der SCP und den anderen Objekten in der SSP verschachtelt ist. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder wird nur ein Call Handler, der alle Verbindungen abwickelt, oder mehrere, die jeweils eine Verbindung abwickeln, vorgesehen. Sind mehrere vorhanden, die nur für die Dauer der Verbindung bestehen, dann ist auch ein entsprechendes Factory-Objekt zur Kontrolle des Lebenszyklus dieser Objekte erforderlich.
  • Im Folgenden wird die Architektur eines SSP-Servers nach CORBA beschrieben. Für die Vermittlungssteuerungs-, Verbindungssteuerungs- und Spezialressourcenobjekte könnte es zwei Lösungsansätze geben. Beim ersten Lösungsansatz sind diese Objekte lediglich Schnittstellenobjekte zwischen der proprietären Anwenderprogramm-Schnittstelle (Application Programming Interface – API) von vorhandener Software. Beim zweiten Lösungsansatz würden sie die Hardware direkt steuern; dies bedeutet, dass eine CORBA-Schnittstelle zu Vermittlungssteuerung, Verbindungssteuerung & Spezialressourcen vorzusehen ist. Theoretisch wäre dies die beste Lösung, da dieser Lösungsansatz eine insgesamt konsistente Software-Architektur ergeben würde. In diesem Fall müsste eine spezielle IDL-Anpassungsschnittstelle entwickelt werden.
  • Ein SMP ist für ist für Dienststeuerung und Überwachung verantwortlich. Um Dienste steuern zu können, braucht das SMP kein DPE-Objekt zu sein. Was benötigt wird ist, dass die Objekte, die gesteuert werden (z.B. Script), eine Schnittstelle dafür bereitstellen. Zur Überwachung ist ein SMP-Objekt erforderlich, das in der Lage ist, „Ereignisse" von Objekten zu empfangen, die überwacht werden. In unserem Forschungsprototypen haben wir als Beispiel dafür, was als Management-Funktionalität in der SCP möglich ist, eine Ablaufverfolgungs-Steuerung (trace control) definiert und implementiert.
  • Im vorhergehenden Abschnitt wurde eine Anzahl von Möglichkeiten für CORBA-Objekte in einer IN-Architektur beschrieben. Im folgenden Abschnitt werden bestimmte dieser CORBA-Objekte zu einer speziellen Architektur gruppiert. Die Sequenz der Architekturen kann als mögliches Entwicklungs-Szenario, ausgehend von heutigen Dienstebreitstellungprodukten, insbesondere IN-Produkten, angesehen werden.
  • Die Grundlage der ersten Architektur ist die Verwendung einer verteilten Datenbank zur Datenverteilung und einer CORBA-Verteilung für eine verteilte SCP. Diese Architektur ist für eine Verbindung mit vorhandenen SSPs ausgelegt, somit ist die SSP kein CORBA-Objekt. Da diese Architektur zur Implementierung eines Forschungsprototypen verwendet wurde, soll nun darauf genauer eingegangen werden als auf die anderen. 3 veranschaulicht diese Architektur.
  • Die Grundkomponenten in der Architektur sind:
    • • das Script: ein CORBA-Objekt, das genau eine Verbindung abwickelt
    • • die SLI (Service Logic Interface), ein CORBA-Objekt, das einen TCAP-Dialog abwickelt und sich mit der SSP koppeln lässt
    • • die verteilte DB.
  • Vorhandene IN-ServiceScripts können in Scriptobjekten eingekapselt sein.
  • Ein Scriptobjekt enthält außerdem den einen bestimmten Anruf betreffenden Dienstdaten- und Anrufkontext, und pro Anruf ist ein Scriptobjekt instantiiert. Die Schnittstelle des Scriptobjekts enthält Operationen, welche diejenigen TCAP-Nachrichten darstellen, die das Script während seiner Ausführung empfängt.
  • Eine spezielle Dienstlogik-Schnittstelle (Service Logic Interface – SLI) erhält die #7-Nachrichten von der SSP und leitet sie unter Verwendung der ORB-Dienste an die entsprechende Scriptobjekt-Instantiierung weiter. Die Schnittstelle des SLI-Objekts enthält die TCAP-Nachrichten, die an sie gesandt werden können. Pro Anruf ist ein SLI-Objekt instantiiert.
  • Da die Script- und SLI-Objekte nur für die Dauer einer Verbindung existieren, werden entsprechende Factory-Objekte zu deren Erstellung und Löschung verwendet. Datenobjekte sind keine CORBA-Objekte, sie sind als C++ Objekte implementiert. Diese Lösung verdeckt die Verwendung einer besonderen Datenbank vor der Dienstlogik.
  • Als Datenbank kann zum Beispiel Oracle, SQLNET oder ObjectStore verwendet werden. Zum SMP wurden keine Überlegungen angestellt; wir hätten den proprietären Mechanismus verwenden können, um Zustandsinformationen an ihn zu senden, oder ihn als CORBA-Objekt mit geeigneter IDL-Schnittstelle definieren können.
  • Es ist beispielsweise problemlos möglich, ein kleines Ablaufverfolgungs-Steuerungssystem zu entwerfen und implementieren; jeder Server weist ein Überwachungsobjekt auf, und der Ablaufverfolgungs-Steuerungsteil des SMP kann Methoden aufrufen, um Ablaufverfolgungen bei bestimmten Implementierungsobjekten an- und auszuschalten. Der SMP verwaltet auch die Datenbank (unter Verwendung von SQLNET).
  • Ein Script und eine SLI sind CORBA-Objekte; wie diese auf Server verteilt sind ist eine Frage des Systemaufbaus. Ein CORBA-Server ist ein Prozess, der in einem bestimmten Knoten im System abläuft. Es gibt einen SLIServer im System, der sich mit SSP koppeln lässt. Er weist ein CORBA-Objekt, die SLIFactory, auf, das immer vorhanden ist, wenn der Server läuft.
  • Der hauptsächliche Zweck dieses Objekts besteht darin, neue SLI-Objekte zu erstellen, wenn neue Anrufe gestartet werden. Der SLIServer ist in dem Knoten enthalten, in dem die #7-Hardware und -Software installiert sind. Das System kann eine Anzahl von ScriptServern aufweisen, nämlich einen pro verfügbaren Knoten.
  • Der Server weist außerdem ein Factory-Objekt auf, das während der Lebensdauer des Servers existiert. Dieses Factory-Objekt ist im CORBA-Benennungsdienst registriert, so dass es von einer SLI gefunden werden kann. Auf diese Weise wird die Dienstlogik-Verteilung vereinfacht. Die Verarbeitungsleistung des Systems zu erhöhen bedeutet lediglich, die neue Maschine zu installieren, den ScriptServer darauf auszuführen, und wenn die SLI das nächste Mal nach einem ScriptFactory sucht, steht eine neue Möglichkeit zur Verfügung. Derselbe Mechanismus gewährleistet auch eine gewisse Zuverlässigkeit: Wenn eine Maschine aus irgendeinem Grund ausfällt, erhält die SLI einfach keinen Verweis auf diesen ScriptServer mehr. Auch ist das ScriptFactory am besten für die Installation einer Management-Schnittstelle geeignet (z.B. um die Dienstmerkmale zu ändern), da es immer zur Verfügung steht, solange der Server läuft.
  • Die Schnittstelle zwischen SLI und Script ist als asynchron und in Form von TCAP-Grundelementen („Primitives") (BEGIN, INVOKE, RESULT, ...) definiert. Diese Option ist insofern von Vorteil, als eine der zu erfüllenden Forderungen die Wiederverwendung vorhandener IN-Produktsoftware ist. Eine andere Option besteht darin, diese Schnittstelle in Form von INAP-Grundelementen zu definieren.
  • Der Unterschied zwischen einem CORBA-Objekt, einem (CORBA) Server und einem Prozess muss klar sein. Ein CORBA-Objekt implementiert eine Schnittstelle und läuft innerhalb eines CORBA-Servers ab. Der CORBA-Server selbst ist ein Prozess, der auf einem Host (oder Knoten) abläuft. Diese Definition ist wichtig für das Verhältnis zwischen einem Script und einer Verbindung. In der aktuellen IN-Produkt-Implementierung von ALCATEL ist ein Script ein Prozess, der verschiedene Verbindungen abwickelt und für jede von diesen einen anderen Verbindungskontext führt. Dies geschieht aus Gründen der Leistungsfähigkeit des Systems: Für jede Verbindung einen eigenen Prozess (Script) zu starten erfordert einige Zeit.
  • Man könnte bei diesen Architekturen einen ähnlichen Weg einschlagen (ein Script wickelt n Verbindungen ab), doch die Tatsache, dass ein Script mehrere Kontexte hat, ist nicht so klar, und es ist möglich, das Problem der Leistungsfähigkeit durch Verwendung eines CORBA-Servers mit mehreren Scripts (die jeweils eine Verbindung abwickeln) anzugehen. Es ist also besser, wenn bei dieser Architektur ein Host einen oder mehr CORBA-Server abarbeiten kann, die jeweils unterschiedliche Scriptobjekte, welche jeweils eine Verbindung abwickeln, ausführen.
  • Der CORBA-Server ähnelt dem Script im aktuellen IN-Produkt, doch das Problem der Bewältigung von Mehrfachkontexten wird vom Anwendungsprogrammierer auf die CORBA-Plattform verlagert.
  • Ein weiterer Schritt in dieser Sequenz von Architekturen, eine zweite Architektur, besteht darin, das Scriptobjekt in seine Komponenten zu zerlegen. Wie bekannt, sind IN- Dienste als eine Anzahl von SIBs ausgeführt, welche Knoten in einem Dienstlogik-Graphen darstellen. Die Ausführung des Scripts bedeutet, dass SIBs ausgeführt werden und abhängig von von der SSP kommenden Daten und Antworten zum nächsten SIB übergegangen wird. Statt dies als monolithische Software-Einheit (aus dem SCE) zu entwerfen, könnte es in Form von kooperierenden SIBs entworfen werden. Wie bekannt, sind die SIBs des IN Capability Set 1 nicht genügend definiert, um in der vorhandenen Form verwendet werden zu können. Dies hat dazu geführt, dass IN-Plattform-Provider ihre eigenen Sätze von SIBs vom Standard abgeleitet haben und Software von SIBs zwischen Plattformen nicht wiederverwendbar ist.
  • Wenn SIBs als CORBA-Objekte definiert sind, könnte dieser Zustand durchbrochen werden und Dienstanbieter wären in der Lage, ihre eigenen Dienste unter Wiederverwendung bestehender SIBs (Quellcode) zu entwickeln.
  • Das Vorhandensein von SIBs als unabhängige CORBA-Objekte bietet die Möglichkeit, die SIBs an unterschiedlichen Orten auszuführen. Statt die Daten (unter Verwendung einer verteilten Datenbank oder von CORBA-Objekten) an den Ort zu bringen, wo das Script oder der SIB ausgeführt wird, könnte man den SIB auf der Maschine starten, auf der sich die Daten befinden. Dies bietet Vorteile. Es ist ein System denkbar, in dem es eine Steuerinstanz (ein Script) gibt, die SIBs abgesetzt ausführt, oder ein System, in dem die Steuerung von SIB zu SIB weitergegeben wird.
  • Eine dritte Architektur bricht mit dem traditionellen IN-Produkt in dem Sinn, dass sie auch die SSP zu einem CORBA-Objekt macht. Bei den vorhergehenden Architekturen ist es aus Zuverlässigkeitsgründen immer noch erforderlich, dass CORBA-Server auf den Maschinen installiert werden, die in einem zuverlässigen LAN miteinander verbunden sind. In der Praxis, mit den aktuellen DPE-Implementierungen (TCP/IP), bedeutet dies, dass die Maschinen am selben Ort installiert werden. Diese technologische Einschränkung verhindert, dass die SSP in die DPE gelegt wird, da in der Praxis SCP- und SSP-Standorte an unterschiedlichen Stellen liegen. Doch die Technologie entwickelt sich weiter, und DPE-Provider (z.B. IONA) untersuchen die Möglichkeit, ihr Produkt zu anderen Transportprotokollen, z.B. #7-Links für Telekommunikationszwecke, zu portieren. Wenn dies geschieht, ist der Schritt der Umwandlung einer SSP in ein CORBA-Objekt nicht so groß. In diesem würde das SLI-Objekt nicht mehr benötigt, da das SSP-Objekt dessen Rolle übernehmen könnte. Wenn ein Anruf gestartet wird, erhält es einen Verweis auf ein SriptFactory und ersucht darum, das Scriptobjekt selbst zu erstellen. Es könnte dann mit dem Objekt direkt kommunizieren. Auch kann die bei dieser Kommunikation verwendete Sprache (INAP, eingekapselt in eine TCAP-basierte Schnittstelle) vereinfacht werden. Diese Schnittstelle könnte in Form von INAP-Grundelementen (z.B. provide instruction(args), join(args)) definiert werden. Dies würde den Systementwurf und die Systemimplementierung verbessern (vereinfachen), da die TCAP-Schicht für den Programmierer verschwindet. Man könnte sagen, dass bei Verwendung von CORBA der Anwendungsprogrammierer sich nur mit der Anwendungsschicht der Kommunikation, nicht jedoch mit der Kommunikationssteuerungsschicht (wenn TCAP verwendet wird), befassen muss.
  • Der letzte Schritt wäre, ein Endgerät zu erweitern/integrieren (wie von TINA vorgeschlagen). Dies würde eine größere Änderung der Benutzereinrichtung bedeuten. Diese Änderung ist allerdings nicht undurchführbar, wenn man berücksichtigt, dass immer mehr Benutzer Verbindung mit dem Internet über ihre Fernsprechleitungen aufnehmen. Die Technologie, die erforderlich ist, um die DPE auf das Endgerät auszudehnen, ist ähnlich. Der Nutzen wäre, dass das Endgerät-zu-Netz-Protokoll viel reichhaltiger werden könnte als lediglich DTMF-Töne als Nummern weiterzugeben.
  • Die oben beschriebenen Architekturen bieten eine Lösung, um insbesondere IN-Plattformen skalierbarer zu machen. Da das Zusammenwirken mit und die Entwicklung aus bestehenden Produkten wichtig ist, wurde eine Sequenz von Architekturen angegeben, die als ein mögliches Evolutions-Szenario angesehen werden kann.
  • Als Beispiel wird im Folgenden eine Implementierungsprozedur gemäß der Architektur 3 beschrieben:
    Es soll ein Kreditkartenanruf-Dienst für das bestehende UNIX-basierte Alcatel-IN-Produkt implementiert werden. Der Kreditkartenanruf-Dienst ist ein „typischer" IN- Dienst und ermöglicht es, ein von einem beliebigen Endgerät geführtes Gespräch einer bestimmten Kartennummer zu berechnen. Zum Aufbau der Verbindung muss der Benutzer eine Kartennummer, einen PIN-Code und die Zielnummer eingeben. Wenn die eingegebenen Daten korrekt sind, wird die Verbindung zur Zieladresse durchgeschaltet und die Kosten der Karte des Benutzers belastet.
  • Ein so genannter SSP Simulation Stub wurde zur Erzeugung des TCAP-Dialogs für den Kreditkartenanruf verwendet. Der SSP-Stub ist ein CORBA-Objekt, das die gleichen TCAP-Nachrichten sendet und empfängt wie eine SSP. Der SSP-Stub ist in der Lage, unterschiedliche Verbindungs-Szenarien zu simulieren, unterschiedliche Belastungen zu erzeugen und ein Szenario beliebig oft zu wiederholen.
  • Ein anderes allgemeines Problem bei der Verwendung von CORBA in einer IN-orientierten Dienstebereitstellungs-Architektur ist das Zusammenwirken von CORBA-basierten IN-Anwendungen mit älteren („legacy") IN-Anwendungen.
  • Dieses Zusammenwirken kann mittels Anpassung (Adaptation) erreicht werden. Es geht dabei darum, wie eine CORBA-basierte Infrastruktur mit den älteren Vermittlungssystemen, nämlich SSPs, kommunizieren kann.
  • Es sind zwei Lösungsansätze möglich:
  • 1) Definition einer Anpassungseinheit, die eine Anwendungsebenen-Brücke ist, welche die Abbildung von SS.7- und TCAP-Grundelementen in IDL-Aufrufe bewirkt.
  • Dieser Lösungsansatz ähnelt dem der XoJIDM-Gruppe für den CORBA/CMIP-Gateway [4][5]. Das Arbeitsergebnis dieser Gruppe kann hier verwendet werden, insbesondere die statische Abbildung von GDMO/ASN.1 auf IDL-Schnittstellen.
  • Um die Auswirkung auf bestehende Systeme gering zu halten, sollte CORBA Framework-Dienste und Werkzeuge bereitstellen, um diese Abbildung zu erreichen. Die Verfügbarkeit eines solchen Frameworks ermöglicht das Zusammenwirken eines CORBA-basierten IN mit verschiedenen Arten von bestehender Hardware, wie z.B. SCPs und HLRs.
  • Eine solche Anwendungsebenen-Brücke sollte durch hohe Verfügbarkeit und hohe Leistungsfähigkeit gekennzeichnet sein, ohne dabei einen Engpass für ein verteiltes System zu bilden. Für das geforderte Echtzeitverhalten ist dies allerdings eine Zwischenlösung auf dem Weg zu einem vollständig CORBA-basierten IN-System.
  • Dieser Lösungsansatz würde die Erstellung einer IDL-Schnittstelle zur Darstellung von Anwendungsebenen-Protokollen wie MAP, INAP und anderen, die auf der TCAP-Schicht basieren, erfordern. Die TCAP-Schicht stellt einen „ROSE-ähnlichen" asynchronen RPC-Dienst über der SCCP-Schicht bereit. Und ein Basieren der Brücke auf TCAP schließt die Verwendung von leitungsbezogenen Zeichengabeprotokollen, wie ISUP und TUP, von der Lösung aus.
  • Wie bei der XoJIDM-Lösung sollte eine statische Umsetzung der INAP/TCAP-Spezifikation zu IDL-Schnittstellen stattfinden, was durch einen dedizierten Kompilierer erfolgt. So kann jeder INAP-Dialekt in geeignete IDL-Schnittstellen umgesetzt werden. Diese Anwendungsebenen-Brücken würden diese IDL-Schnittstellen implementieren und eine dynamische Umsetzung zwischen von IDL abgeleiteten Typen und deren ASN.1-Äquivalenten durchführen.
  • CORBA-Knoten, welche die speziellen Brücken verwenden, würden im allgemeinen zwei Server ausführen, nämlich jeweils einen zur Abarbeitung von abgehenden Aufrufen und einen zur Abarbeitung von ankommenden Aufrufen. Da TCAP ein verbindungsloser Dienst ist, muss der Gateway den Zustand aufrechterhalten, um Aufrufe an Antwortverhalten und Ausnahmenbedingungen anzupassen.
  • 2) Verwendung von SS7 als umgebungsspezifisches Inter-ORB-Protokoll (ESIOP):
  • Eine mögliche Lösung besteht darin, das CORBA GIOP auf SS7 abzubilden oder ein neues, erweitertes Protokoll (ESIOP) auf den SS7-Schichten aufzubauen.
  • Die ESIOP-Lösung würde im Wesentlichen ein SS7-Protokoll als Transportprotokoll für das GIOP-Protokoll verwenden. CORBA-Objekte wären im gesamten SS7-Netz in genau derselben Weise sichtbar, wie dies mit CORBA IIOP im Internet der Fall wäre. Dies würde es einem ORB ermöglichen, eine bestehende SS7-Infrastruktur für Transportzwecke zu verwenden.
  • Es ist zu beachten, dass bestehende Zeichengabenetze nicht für die Unterstützung der Art von Verkehr dimensioniert sind, die zwischen CORBA-Knoten ausgetauscht wird. Ein möglicher Vorteil dieses Lösungsansatzes liegt jedoch darin, dass die fehlertolerante Eigenschaft des SS7-Netzes ausgenutzt werden kann.
  • Die erste Frage ist die Wahl der SS7-Protokoll-Zugriffsebene für die Lösung. Die beiden hauptsächlichen Alternativen sind TCAP und SCCP:
  • GIOP auf TCAP-Ebene:
  • Es sollte möglich sein, TCAP für den Transport von GIOP-Nachrichten zu verwenden, denn IT ist im Wesentlichen ein ROSE-ähnlicher Dienst. Dienste, die TCAP verwenden, müssen ihre Operationen unter Verwendung von ASN.1-Modulen definieren. Es ist geplant, ASN.1-Makros für die Definition der Operationen zu verwenden: Request, Reply, CancelRequest, LocateRequest, LocateReply, CloseConnection und MessageError. Diese Operationen entsprechen den GIOP-Grundelementen. Der Gateway wäre für die Umsetzung des CDR-Formats, in der von GIOP verwendeten Form, in eine Form zuständig, die unter Verwendung von ASN.1-Typen transportierbar ist (eventuell als nichttransparenter Puffer mit BER-Codierung).
  • Obwohl es im Prinzip möglich sein sollte, TCAP als Basis für das ESIOP zu verwenden, ist dies nicht geeignet wegen
    • • der Komplexität der Implementierung
    • • des durch die TCAP-Schicht zusätzlich zum eigentlichen Transport verursachten Overhead
    • • der asynchronen Eigenschaft des Protokolls.
  • ESIOP auf SCCP-Ebene:
  • Die andere Möglichkeit für die Implementierung des SS7 ESIOP besteht darin, dies auf der SCCP-Ebene vorzunehmen. Der SCCP stellt Dienste bereit, die der OSI-RM-Netzschichtfunktionalität entsprechen. Er kann sowohl im verbindungsorientierten als auch im verbindungslosen Modus arbeiten. Es müsste möglich sein, den SCCP zum Transport von GIOP-Nachrichten zu verwenden, obwohl der ESIOP-Code eventuell zur Ausführung von eigenen Transportschicht-Funktionen (z.B. Ende-zu-Ende-Flussregelung und Segmentierung/Wiedervereinigung) benötigt wird. Auch müsste es möglich sein, CORBA-Knoten unter Verwendung der SCCP-Adressierungsart „Global Title" zu adressieren. Somit scheint es, dass die Verwendung von SCCP als Basis für einen ESIOP für das SS7-Netz die beste Lösung wäre.
  • Folgende Anforderungen sind für eine objektorientierte Umgebung und eine Infrastruktur vorteilhaft, in der ein Dienstsitzungsobjekt interagiert (beschrieben anhand der CORBA-Umgebung):
  • Hinsichtlich funktioneller Anforderungen sollte CORBA Folgendes vorsehen:
    • – asynchrones Aufrufmodell und Unterstützung für Gruppenkommunikation im ORB;
    • – geeignete Programmeinstiegsmöglichkeiten zur Erweiterung des ORB mit Sicherheits-, Transaktions- und Replikationsmechanismen;
    • – Knotenmanagement und Einrichtungen für minimalen Objekt-Lebenszyklus;
    • – einen Zeitdienst und systemspezifische Überwachungseinrichtungen zum Erfassen von Rechenereignissen und technischen Ereignissen;
    • – Unterstützung für Multithreading mit flexiblen Ereignis-auf-Thread-Abbildungen.
  • Die nichtfunktionellen Anforderungen an CORBA betreffen:
    • – Identifizierung des Grades der Skalierbarkeit und Objektgranularität, den der ORB im IN-Kontext erfüllen sollte;
    • – Identifizierung des Leistungsniveaus, das der ORB in Bezug auf Latenzzeit, Durchsatz usw. erreichen muss;
    • – Vorsehen eines prädiktiven ORB-Kerns durch Instrumentierung und Dokumentierung des zeitlichen Verhaltens der Plattform;
    • – Zuverlässigkeit, d.h. Anforderungen, die akzeptables Verhalten für die verteilten Anwendungen bei Hardware-Ausfällen und Softwarefehlern definieren. In diesem Fall können zwei Arten von Zuverlässigkeit identifiziert werden, nämlich Integritätszustand und Verfügbarkeit;
    • – Handhabbarkeit, d.h. Anforderungen, die eine einfache Entwicklung, einfachen Aufbau und einfachen Betrieb für komplexe Anwendungen ermöglichen, in diesem Fall Wartbarkeit, (Re)Konfigurierbarkeit und Erweiterbarkeit von CORBA-Anwendungen.
  • Asynchrones Aufrufmodell, wie es üblicherweise von IN-Anwendungen verwendet wird. Somit ist ein asynchrones und wahlweise isochrones Aufrufmodell beim ORB erforderlich. Hier wird ein clientseitiges Programmiermodell benötigt, das potenziell einen „lightweight" asynchronen Kommunikationsmechanismus unterstützt, der einen obligatorischen Rückruf (Mandatory Callback) (oder einen so genannten ORB-Upcall-Mechanismus) und wahlweise ein „Futures"-Programmiermodell enthält.
  • Für dasselbe Objekt sollten asynchrone und synchrone Modelle koexistieren. Der maximale Grad des Parallelbetriebs ist in der Konfiguration definiert (z.B. QoS-Parameter) und muss steuerbar sein, mit der Möglichkeit, die Anfrage in eine Schlange zu stellen und eine Ausnahme (Exception) zurückzuschicken.
  • Eine Fehlererkennungs-Grundunterstützung sollte von der ORB-Ausführungssoftware für jedes Objekt, das diese benötigt, bereitgestellt werden. Dies kann über einen Timer erfolgen, der im Client-Prozess implizit eingestellt und verwaltet wird.
  • Flexibilität und Skalierbarkeit:
  • Der ORB sollte in der Lage sein, Anwendungen zu unterstützen, die eine große Anzahl von Objekten bewältigen, und viele gleichzeitige Verbindungen zu abgesetzten Objekten zu unterstützen.
  • Der Speicheraufwand für einen Fernbezug auf eine Schnittstelle in einer bestimmten Kapsel (d.h. einem Unix-Prozess) sollte in der Größenordnung eines Standardsprach-Pointers liegen.
  • Eine typische Telekommunikationsumgebung umfasst Objekte sehr verschiedener Granularität sowohl in Bezug auf Raum (Speichergröße) als auch in Bezug auf Zeit (Objekt-Lebensdauer). Ein skalierbarer ORB sollte Objekte in unterschiedlichen Granularitätsstufen unterstützen und das mit der Behandlung von kleinen und flüchtigen Objekten und mit der Abwicklung von Verbindungen zu abgesetzten Objekten verbundene Overhead zu minimieren. Um einen Teil der ORB-Fehlertoleranz und -Zuverlässigkeit zu erreichen, könnte das CORBA-Objektmodell so erweitert werden, dass es Gruppen von Objekten wie die beschriebenen („Group Communication") unterstützt.
  • Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit:
  • Um die Zuverlässigkeitsanforderungen zu erfüllen, kann der Begriff der replizierten verteilten Objekte in CORBA eingeführt werden. Damit werden die kritischen Komponenten der Anwendung über replizierte Objekte implementiert. Dieses Replica-Management kann vom ORB automatisch so durchgeführt werden, dass mit einem bestimmten Serverobjekt interagierende Clienten keine Kenntnis haben, ob dieses Objekt repliziert ist oder nicht. Der Grad der Replizierung kann durch die gewünschte Stufe der Zuverlässigkeit bestimmt werden, die mittels der maximalen Anzahl von gleichzeitigen Ausfällen, der Art des Ausfalls (bösartig oder gutartig) und der Art der gewünschten Zuverlässigkeitseigenschaft, wie z.B. Integrität und Verfügbarkeit, gemessen werden kann. CORBA sollte für verteilte IN-Systeme hohe Verfügbarkeit und Fehlertoleranzfähigkeiten bereitstellen, um die gleiche Robustheit wie derzeitige IN-Systeme zu gewährleisten.
  • Auch zeitliche Anforderungen können durch den Replica-Dienst erfüllt werden. Zum Beispiel werden Anwendungen, die begrenzte und voraussagbare Verzögerungen aufweisen müssen, mittels replizierter Objekte implementiert. Jedes Replica ist in der Lage, alle für das Objekt definierten Methoden lokal zu verarbeiten. Ist kein Ausfall vorhanden, kann ein Client jede der Antworten auf einen Methoden-Aufruf als sein Ergebnis verwenden (die Aufrufe werden in diesem Fall synchron durchgeführt). Zu diesem Zweck erhält der ORB eine modulare Struktur, die in Abhängigkeit von Anwendungs- oder Dienstanforderungen die Implementierung von unterschiedlichen Profilen ermöglicht. Diese Profile stellen eine Abstraktion der vom zugrunde liegenden Betriebssystem bereitgestellten Ressourcen dar. Eines der ORB-Module ist dann ein Ausfalldetektor, der in der unteren Ebene der ORB-Struktur angeordnet ist. Eine Antwortverzögerung auf einen Aufruf, die eine bestimmte Schwelle überschreitet, wird als Ausfall eingestuft. Somit ist ein Client in der Lage, Zuverlässigkeit zugunsten von zeitlicher Genauigkeit zu opfern: Je kürzer die Schwelle ist, umso enger sind die Grenzen der Verzögerung. Durch ausreichend häufige Replizierung des Objekts ist der Client in der Lage, sowohl zeitliche Anforderungen als auch Zuverlässigkeitsanforderungen gleichzeitig zu erfüllen.
  • Hier wurden Anforderungen an einen Replikationsdienst mit Korrektheits-, Sicherheits- und „Liveness"-Eigenschaften identifiziert, sowie ein Ausfalldetektormodul, das Teil des ORB-Kerns ist.
  • Leistung:
  • Die Leistung eines IN wird in der Anzahl von Anrufen pro Sekunde für Dienstknoten und intelligente periphere Geräte und in der Anzahl von Transaktionen pro Sekunde für Signalsteuerungspunkte gemessen. Bei diesen Anrufen und Transaktionen kann es sich um zwischen einem SSP und der Intelligenten Schicht ausgetauschte gekettete Nachrichten handeln. Um die tatsächliche Leistung von älteren IN-Systemen zu erhalten, ist die Echtzeitleistung des ORB für die Verwendung von verteilter Datenverarbeitung in IN-Systemen sowie dessen Verteilung im geographischen Maßstab (dezentrale IN-Systeme) erforderlich. Zur Erzielung einer besseren Leistung für verteilte IN-Systeme sollte das ORB-Anruf-Overhead reduziert und das Leistungsniveau, das der ORB in Bezug auf Latenzzeit, Durchsatz usw. erreichen muss, definiert und dokumentiert werden.

Claims (18)

  1. Verfahren zur Bereitstellung eines Dienstes für Benutzer eines Telekommunikationsnetzes (KN1), bei welchem Verfahren Dienstanforderungsanrufe, mit denen die Ausführung eines Dienstes für einen der Benutzer (A) des Telekommunikationsnetzes angefordert wird, zu einer Dienstvermittlungsstelle (SSP) des Telekommunikationsnetzes oder zu jeweils einer von mehreren Dienstvermittlungsstellen des Telekommunikationsnetzes geleitet werden, und bei welchem eine entsprechende Dienstanforderung von der jeweiligen Dienstvermittlungsstelle, die den jeweiligen Dienstanforderungsanruf empfangen hat, an eine Dienststeuereinrichtung (SCP) oder an eine von mehreren Dienststeuereinrichtungen gesendet wird, die eine Objektinfrastruktur (CORBA) mit objektorientierter Rechnerumgebung aufweist bzw. aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass für eine jede solche von der oder jeder Dienstvermittlungsstelle empfangene Dienstanforderung in der oder jeder Dienststeuereinrichtung ein Dienstsitzungsobjekt erstellt wird und dass das jeweilige Dienstsitzungsobjekt die Ausführung des Dienstes für den jeweiligen Dienstanforderungsanruf steuert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Dienstvermittlungsstelle des Telekommunikationsnetzes mit der oder jeder Dienststeuereinrichtung gemäß den Übertragungsprotokollen der Architektur des Intelligenten Netzes kommuniziert.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Dienstsitzungsobjekt als CORBA-Objekt über eine CORBA-Objekt-Infrastruktur mit anderen Objekten zur Steuerung der Ausführung des Dienstes interagiert und kommuniziert.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dienststeuereinrichtung oder eine der Dienststeuereinrichtungen die Steuerung unterschiedlicher Dienste für Benutzer des Telekommunikationsnetzes durchführt.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstellung jedes Dienstsitzungsobjekts durch ein Factory-Objekt verwaltet wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstellung jedes Dienstsitzungsobjekts durch ein dienstspezifisches Factory-Objekt verwaltet wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Factory-Objekt eine Lebenszyklus-Richtlinie für das Dienstsitzungsobjekt implementiert.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Factory-Objekt eine Lebenszyklus-Richtlinie für das Dienstsitzungsobjekt bei bedarfsweiser Erstellung implementiert.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Factory-Objekt eine Lebenszyklus-Richtlinie für das Dienstsitzungsobjekt bei bedarfsweiser Aktivierung implementiert.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Funktionen zur Steuerung der Ausführung des Dienstes durch einen dedizierten CORBA-Server realisiert werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstellendefinition des Dienstsitzungsobjekts TCAP, abgebildet über IDL, ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dienstsitzungsobjekt seine eigenen Nachrichtenaufrufe direkt erhält.
  13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dienstsitzungsobjekt INAP-Nachrichten von der oder jeder Dienstvermittlungsstelle als Nachrichtenaufrufe erhält.
  14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Dienstsitzungsobjekt seinen eigenen Thread ausführt.
  15. Verfahren zum Ausführen einer Dienstlogikfunktion in einer Dienststeuereinrichtung eines Telekommunikationssystems, bei dem die Dienststeuereinrichtung Dienstanforderungen, mit denen die Ausführung der Dienstlogikfunktion angefordert wird, von mindestens einer Dienstvermittlungsstelle des Telekommunikationssystems empfängt, dadurch gekennzeichnet, dass für jede von der mindestens einen Dienstvermittlungsstelle empfangene Dienstanforderung in der Dienststeuereinrichtung ein Dienstsitzungsobjekt erstellt wird, welches über eine Objektinfrastruktur mit anderen Objekten in einer objektorientierten Rechnerumgebung interagieren und kommunizieren kann, und dass das jeweilige Dienstsitzungsobjekt die Ausführung der Dienstlogikfunktion für die jeweilige Dienstanforderung abwickelt.
  16. Dienststeuereinrichtung zum Anschluss an eine oder mehrere Dienstvermittlungsstellen eines Telekommunikationsnetzes, die Mittel zum Empfang von Dienstanforderungen von mindestens einer der Dienstvermittlungsstellen des Telekommunikationsnetzes enthält, welche Mittel geeignet sind, die Ausführung eines Dienstes für einen Benutzer des Telekommunikationsnetzes anzufordern, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zum Erstellen eines Dienstsitzungsobjekts innerhalb der Dienststeuereinrichtung für jede solche von der mindestens einen Dienstvermittlungsstelle empfangene Dienstanforderung, Mittel, die es jedem Dienstsitzungsobjekt ermöglichen, über eine Objektinfrastruktur mit anderen Objekten in einer objektorientierten Rechnerumgebung zu interagieren und kommunizieren, und Mittel, die, gesteuert vom jeweiligen Dienstsitzungsobjekt, eine Dienstlogikfunktion für die jeweilige Dienstanforderung ausführen, enthält.
  17. Dienststeuereinrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine veränderliche Anzahl von Verarbeitungsknoten zur Verarbeitung von Dienstsitzungsobjekten.
  18. Verarbeitungsknoten (CORBA-Knoten 1, CORBA-Knoten 2) für eine an eine oder mehrere Dienstvermittlungsstellen eines Telekommunikationsnetzes angeschlossene Dienststeuereinrichtung, der Mittel zum Empfang von Dienstanforderungen von mindestens einer der Dienstvermittlungsstellen des Telekommunikationsnetzes enthält, welche Mittel geeignet sind, die Ausführung eines Dienstes für einen Benutzer des Telekommunikationsnetzes anzufordern, dadurch gekennzeichnet, dass er Mittel zum Erstellen eines Dienstsitzungsobjekts für jede solche von der mindestens einen Dienstvermittlungsstelle empfangene Dienstanforderung, Mittel, die es jedem Dienstsitzungsobjekt ermöglichen, über eine Objektinfrastruktur mit anderen Objekten in einer objektorientierten Rechnerumgebung zu interagieren und kommunizieren, und Mittel, die, gesteuert vom jeweiligen Dienstsitzungsobjekt, eine Dienstlogikfunktion für die jeweilige Dienstanforderung ausführen, enthält.
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