DE60101999T2 - Dienstenentwicklungsumgebung - Google Patents

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  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft Telekommunikationssysteme, insbesondere betrifft die Erfindung eine neue und verbesserte Dienstentwicklungsumgebung in einem Telefonnetzwerk, speziell in dessen intelligentem Netzwerkteil.
  • Stand der Technik
  • Mit Hilfe intelligenter Netzwerke (IN, Intelligent Networks) können Firmen und insbesondere Telefonbetreiber bessere Dienste anbieten. In den intelligenten Netzwerken befindet sich die Intelligenz nicht in den Vermittlungsstellen, sondern in den Computereinheiten, die sich an verschiedenen Stellen des Netzwerks befinden. Dank den intelligenten Netzwerken besitzen die Betreiber die Möglichkeit, unter gewissen Bedingungen ihre eigenen Dienste zu erzeugen, ohne dass sie dabei die Netzwerktopologie berücksichtigen müssen.
  • Ein spezielles Ziel der intelligenten Netzwerke besteht darin, neue Dienste für die Telekommunikationsnetzwerke entstehen zu lassen. Dies bedeutet, dass der Wunsch besteht, das Netzwerk in eine programmierbare Basis umzugestalten, deren Betrieb sich einfach und flexibel durch externe Steuer- und Verwaltungsprogramme ändern lässt. Die Betreiber müssen die Fähigkeit und Möglichkeit haben, diese Änderungen vorzunehmen. Damit die durch das intelligente Netzwerk geschaffenen Vorteile tatsächlich genutzt werden können, müssen das Dienstverwaltungssystem und die Anwendungen gut integriert sein. Dies bedeutet, dass das ganze Netzwerk von einem Punkt aus verwaltet werden können muss und daher weniger Betriebsmittel benötigt werden. Auch erfolgt die Entwicklung rascher, Änderungen werden flexibler.
  • Der wesentliche Vorteil der intelligenten Netzwerkarchitektur besteht darin, dass neue Dienste mit Hilfe einer zentralisierten Datenbank implementiert werden können, ohne dass die Änderungen an jedem Ort separat vorgenommen werden müssen. Da die Datenbank genormte Schnittstellen besitzt, lassen sich Dienste mit Hilfe einer zentralisierten Datenbank unabhängig von den Technologien implementieren, die in den Datenbanken und Telefonvermittlungsstellen verwendet werden.
  • Früher wurden mit einem gewissen Anruf in Verbindung stehende Wählvorgänge in sämtlichen Telefonvermittlungsstellen durchgeführt, durch die der Anruf geschaltet wurde. Das Erzeugen neuer Dienste hat Änderungen an zahlreichen Punkten erforderlich gemacht. Daher war das Entwickeln von neuen Diensten schwierig. In den intelligenten Netzwerken gibt ein oder mehrere Schlüsselelemente, welche die Anrufe und Dienste steuern. In den Telefonvermittlungsstellen können zentralisierte Operationen zur Verarbeitung von Anrufen eingesetzt werden. Betriebsabläufe werden durch unterschiedliche Anweisungen verwaltet, wobei es sich z. B. um eine neue Nummer, eine Mitteilung, wohin der Anruf gerichtet ist, und um eine Anrufunterbrechung handeln kann. In Verbindung mit den intelligente Netzwerken ist eine Menge von Funktionen definiert, die implementiert werden müssen, damit man die Möglichkeit erhält, die gewünschten Dienste einzurichten. Die Betriebsabläufe sind in unterschiedlichen Komponenten implementiert, bei denen es sich um den Dienstvermittlungsknoten (Service Switching Point, SSP), den Dienstesteuerknoten (Service Control Point, SCP), den Diensteverwaltungsknoten (Service Management Point, SMP), die Diensteerzeugungsumgebung (Service Creation Environment, SCE) und die intelligenten Peripherien (Intelligent Peripheral, IP) handelt.
  • SSP ist der Vermittlungsknoten des intelligenten Netzwerks. Es handelt sich um eine digitale Telefonvermittlungsstelle, die in dem Netzwerk in der Weise funktioniert, wie es von dem intelligenten Netzwerk gefordert wird. In dem SSP werden die Anrufe gemäß der Verbindungsinformation verbunden, die von dem SCP empfangen wird. Der SCP ist einer der wichtigsten Teile der intelligenten Netzwerke. In dem SCP befindet sich diejenige Intelligenz, die zum Steuern der Dienste des intelligenten Netzwerks benötigt wird. Er enthält die Logikprogramme, die für die Bereitstellung von Diensten erforderlich sind, außerdem eine zentralisierte Datenbank. Der SCP wurde sehr schnell und effektiv optimiert, was seine Kapazität anbelangt. Damit die Dienste zuverlässiger gemacht werden können, können mehrere SCPs die gleichen Programme beinhalten.
  • Mit Hilfe des SMP erfolgt die Verwaltung der Dienste und die Kundenbetreuung. Der SMP bietet Betriebsabläufe an, mit deren Hilfe die Netzwerkbetreiber die Besonderheiten der Netzwerkdienste, die Information über die Diensteteilnehmer und die Änderungen in der Konfiguration der Dienste behandeln und Steuern. Der SMP speichert beispielsweise die Gebührenerfassungsinformationen der Teilnehmer. Mit Hilfe eines intelligenten Terminals kann man Mitteilungen an die Beteiligten des Telefonanrufs übersenden. Er ermöglicht außerdem interaktive Verbindungen, mit deren Hilfe man Wählvorgänge durchführen und zusätzliche Information mit Hilfe eines Tonwählgeräts erlangen kann.
  • Die SCE ist eine Diensteerzeugungsumgebung, welche Dienste anbietet, mit denen wiederum neue Dienste unter Verwendung einer objektorientierten Programmiertechnik, die über eine grafische Benutzerschnittstelle verwaltet wird, schnell erzeugt werden können. Außerdem gibt es moderne Bauelemente, die über eine grafische Benutzerschnittstelle verwaltet werden können. Mit Hilfe der SCE können Dienste vor ihrer Einführung auch simuliert werden.
  • Mit Hilfe der durch die SCE bereitgestellten Serviceprogramme lässt sich die für den neuen Dienst aufzubringende Planungszeit spürbar verkürzen, verglichen mit der Implementierung eines entsprechenden Dienstes in einer Telefonvermittlungsstelle. Dies macht es natürlich erforderlich, dass in den Serviceprogrammen der SCE gründlich durchgetestete Bausteine verwendet werden. Derzeit sind die Dienstentwicklungsumgebungen ziemlich eng an die Architektur-Lösungen des jeweiligen Lieferanten gebunden.
  • Die Grundelemente der intelligenten Netzwerke sind die Dienstelemente (SIB, Service Independent Building Block, dienstunabhängiger Baustein). SIBs sind architekturunabhängig, und jeder von ihnen besitzt eine Schnittstelle zu einem oder mehreren Eingängen und einer oder mehreren Antworten. SIBs sind wieder verwendbare modulare Bausteine, welche eine Einrichtung beschreiben.
  • Ein Dienst kann aus mehr als einem derartigen Grundbaustein bestehen. Die Möglichkeit gegenseitiger Kombination von Elementen bietet Flexibilität bei der Schaffung der Dienste. Aus der Sicht des Diensteentwicklers wurde die derzeitige Architektur der Dienstentwicklungsumgebung in dem intelligenten Netzwerk insoweit nicht perfekt implementiert, als die Schnittstellen und Einrichtungen, die durch die Dienstentwicklungsumgebung bereitgestellt werden, entweder einfach zu verwenden sind, in welchem Fall die Einrichtungen nicht flexible sind, oder die Einrichtungen flexibel sind, aber schwierig zu benutzen sind. Darüber hinaus besteht das Problem bei den derzeitigen Entwicklungsumgebungen darin, dass die Dienste nach Maßgabe der gleichen Strukturen aufgebaut werden müssen, die von Bauelementhersteller-spezifischen oder standardisieren SIBs oder Dienst-Logikprogrammen (SLP, Service Logik Programme) Gebrauch machen. Dies schwächt die Möglichkeiten für den Betreiber, spezifische Anwendungen und kundenspezifische und an Kunden angepasste Dienste zu schaffen. Folglich biete die Dienstenwicklungsumgebung Schnittstellen auf lediglich einer Ebene während der gesamten Lebensdauer des Dienstes.
  • Ein Beispiel für die unflexible Erzeugungsumgebung, wie sie oben erläutert wurde, kann die Verwendung eines Timers sein. Wenn der Dienstentwickler den Wunsch haben, einen von einem regulären Timer verschiedenen Timer zu verwenden, ist dies deshalb nicht möglich, weil der Dienst, von dem der Entwickler Gebrauch macht, in seinem Parametersatz nicht den Timer-Parameter anbietet. Es handelt sich um eine Einrichtung auf einer niedrigeren Stufe. Der Stand der Technik beinhaltet den Artikel "Integration of Internet und Telecommunications: an architecture for hybrid services" GBAGUIDI C. Et. Al.; IEEE Journal on selected areas in communications, IEEE 17/9/00-09-1999, Seiten 1563–1579, der Artikel "A framework to TMN-CORBA interoperability", Wang-Chien Lee & Gail Mitchell, Network Operations and Management Symposium, I IM NOMS 98, IEEE 15–20 Feb. 1998; außerdem die Schriften WO-A1-99 62 273, WO-A1-92 22 197, WO-A1-00 11 885 und US-A-55 79 309. Allerdings offenbart keine dieser Schriften die Idee, dass eine am weitesten oben angesiedelte Schicht einer Schichtarchitektur eine direkte Kommunikation mit jeder der darunter befindlichen Schichten in der Architektur aufruft.
  • Ziel der Erfindung ist es, die oben erläuterten Nachteile und Unzulänglichkeiten der derzeitigen Dienstentwicklungsumgebungen zu beseitigen. Ein spezifisches Ziel der Erfindung ist die Implementierung einer Architektur der Dienstentwicklungsumgebung des Telefonnetzwerks, welches gleichzeitig erhöhte Flexibilität und Einfachheit bei der Dienstentwicklung aufweist.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Die Dienstentwicklungsumgebung ist aus Schichten derart aufgebaut, dass die unterste Schicht sämtliche Einrichtungen der Netzwerk-Zeichengabe umfasst. Die Schicht oberhalb von dieser Schicht verwendet die Einrichtungen der unteren Schichten und liefert zusammen mit den unteren Schichten an die oberen Schichten komplette Leistungsmerkmale und Dienste. Falls erforderlich, können die oberen Schichten und die Dienste die von irgendeiner Schicht angebotenen Leistungsmerkmale direkt benutzen.
  • Folglich wird erfindungsgemäß die Dienstentwicklungsumgebung beispielsweise in dem intelligenten Netzwerk des Telefonnetzwerks implementiert. Die Dienstentwicklungsumgebung umfasst eine Menge von Diensten (SLP), die oben näher diskutiert wurden. Es ist an dieser Stelle nicht beabsichtigt, die Dienste auf eine gewisse Gruppe zu beschränken, vielmehr kann die Menge von Diensten möglichst umfangreich sein. Was die Erfindung betrifft, ist es wichtig, dass die oben angesprochenen Dienste in Schichten derart gruppiert sind, dass jede der Schichten eine Menge von schichtspezifischen Diensten aufweist. Darüber hinaus gibt es ganz oben eine Dienstschicht, die als eine Schnittstelle bezüglich der Netzwerkdienste fungiert, die von dem Telefonnetzwerk angeboten werden, d. h., Dienste, die von dem Kunden empfangen werden. Erfindungsgemäß gibt es von den oberen Dienstschichten eine direkte Verbindung, die zu jeder der unteren Schichten reicht, in welchem Fall die Dienste einen anderen Dienst aufrufen können, unabhängig von dem Umstand, in welcher Schicht der aufrufende Dienst und in welcher sich der aufgerufene Dienst befindet.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung beinhaltet die Dienstentwicklungsumgebung eine Masterschicht, die so ausgebildet ist, dass die oben erwähnten Dienste in Gang gesetzt und angehalten, außerdem überwacht werden. Darüber hinaus ist jeder Dienst so eingerichtet, dass er der Masterschicht mittels einer Nachricht mitteilt, dass der vorerwähnte Dienst den Wunsch hat, dass die Masterschicht sendet. Die Masterschicht verkettet die Dienste unter Steuerung durch die Dienstschicht, um die gewünschte Dienstlogikeinheit zu implementieren.
  • Darüber hinaus kann die Dienstentwicklungsumgebung eine Grunddienst- oder Basisdienstschicht aufweisen, die so ausgestaltet wurde, dass einfache Diensthilfsmittel für die anderen Schichten implementiert werden. Die Verantwortlichkeit der Schicht liegt darin, dass die einfachen Grunddienste dadurch implementiert werden, dass die gewünschten Nachrichten logisch kombiniert werden. Darüber hinaus können die durch die Schicht angebotenen Dienste dadurch Hilfsmittel für die Dienste anbieten, dass unterschiedliche Zeichenänderungen implementiert und Verbindungen zu externen Dienstlogikeinheiten angeboten werden.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist in der Basisdienstschicht eine Protokollsteuerung angeordnet, welche derart ausgebildet ist, dass sie für die zu verwendenden Protokolle verantwortlich ist.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Dienstentwicklungsumgebung eine Dialogschicht, die protokollspezifisch ist und so ausgestaltet wurde, dass sie die logische Operation in mehrere Mitteilungsnachrichten in dem Telefonnetzwerk ändert. Die Dialogschicht kümmert sich auch um die Zeitüberwachung der Nachrichten mit Hilfe eines Zeitüberwachungszählers, ferner um die Protokollverhandlungen zwischen Netzwerkelementen.
  • Die Dienstentwicklungsumgebung kann außerdem eine Adaptionsschicht aufweisen, die so ausgebildet ist, dass sie Nachrichten zwischen dem erwähnten Telefonnetzwerk und den erwähnten Schichten kodiert und dekodiert. Die Adaptionsschicht kümmert sich die Nachrichtenvermittlung zwischen der Dienstentwicklungsumgebung und dem Telefonnetzwerk selbst.
  • Bei einer Ausführungsform kann die Dienstentwicklungsumgebung eine Überwachungsschicht besitzen, die derart ausgestaltet wurde, dass sie den Betriebsablauf der anderen Schichten überwacht. Es besteht auch die Möglichkeit, in der Überwachungsschicht eine Testumgebung einzurichten, die die Möglichkeit schafft, die Nachricht in irgendeine Schicht einzugeben.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Dienstentwicklungsumgebung eine Schnittstellenschicht, die so ausgebildet ist, dass sie die Verbindungen der anderen Schichten anpasst an die Komponenten des Telefonnetzwerks.
  • Im Vergleich zum Stand der Technik hat die Erfindung den Vorteil, dass die Dienstentwicklungsumgebung einfacher gewartet werden kann, wenn die Änderungen in den Bauelementen und Netzwerken derart eingeschränkt werden können, dass sie Änderungen in lediglich einer Schicht zur Folge haben. Darüber hinaus gibt es den Vorteil, dass die Änderungen in den Netzwerken nur Änderungen in einer Schicht zur Folge haben. In diesem Fall können sämtliche externen Schnittstellen aus der Sicht der Dienste gleichförmig gemacht werden, unabhängig von der Technik, mit der die Schnittstellen implementiert worden sind. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Erfindung deutlich die Restriktionen bekannter Dienstentwicklungsumgebungen beseitigt, wie sie aus der Sicht des Dienstentwicklers gesehen werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Im folgenden Abschnitt wird die Erfindung unter Zuhilfenahme der beigefügten Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung erläutert, die eine Grundarchitektur der Erfindung darstellt.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnung
  • Die in der Zeichnung dargestellte Grundarchitektur ist hier in sieben Schichten aufgeteilt, obschon abhängig vom Anwendungsfall auch noch mehr Schichten vorhanden sein könnten. Speziell sei angemerkt, dass es sich um eine oder mehrere Dialogschichten DL und Adaptionsschichten AL handeln kann, abhängig von den verwendeten Protokollen und der verwendeten Netzwerktechnik.
  • In der Schichthierarchie findet sich die Dienstschicht SL, bei der es sich um die Schnittstelle zwischen den angebotenen Diensten und deren Benutzer handelt. Bei einer traditionellen Lösung besitzt die Dienstschicht SL eine einzige Schnittstelle, über die sie Anweisungen oder Anforderungen an die unteren Schichten bezüglich Diensten geben kann. Eine Schnittstelle wurde sehr eng zur Implementierung von Spezialdiensten eingeschränkt.
  • Weiter der Hierarchie folgend, erkennt man die Masterschicht ML, die für das In-Gang-Setzen der Dienste verantwortlich ist. Jeder Dienst oder SLP (Service Logik Programme; Dienstlogikprogramm) (in der Zeichnung nicht dargestellt) teil der Masterschicht ML mit, an welcher Art von Nachricht er interessiert ist. Die Masterschicht ML verknüpft außerdem die Dienste und ist verantwortlich für den Wechsel zu einem neuen Dienst. Sie kann außerdem einen anderen Dienst als "Unterprogramm" benutzen. Weiterhin enthält eine der Operationen der Masterschicht ML die Überwachung von Diensten und deren Beendigung.
  • Die Basisdienstschicht SIB, die sich in der Zeichnung unterhalb der Masterschicht ML befindet, bietet einfache Grunddienste durch logisches Kombinieren erwünschter Nachrichten. Beispielsweise könnte das Absenden einer Kurznachricht SMS folgendermaßen lauten: (SendRoutingInfo for SMS + Forward SMS (mt.)). In diesem Fall würde die Basisdienstschicht eine einfache Nachrichtenübertragung zu irgendeiner anderen Schicht als Teil der Dienst-Implementierung der anderen Schicht anbieten. Die Basisdienstschicht SIB liefert die Dienste auch Hilfsmitteln, beispielsweise die Umwandlung von ASCII-Text in eine sieben Bits umfassende SMS-Nachricht, und umgekehrt, die Steuerung der Verwendung eines externen Dienstdatenpunkts (Service Data Point, SDP) (in der Zeichnung nicht dargestellt), etc. Die Basisdienstschicht SIB wird auch über den Umstand informiert, welches Protokoll jeweils verwendet wird.
  • Die Dialogschicht DL, welche der Basisdienstschicht SIB nachfolgend dargestellt ist, ist protokollspezifisch. Exakt aus diesem Grund gibt es, wenn es mehrere in Betrieb befindliche Protokolle gibt, eine entsprechende Menge von Dialogschichten DL. Die Dialogschicht erstellt und dekodiert eine logische Operation in mehrere SS7-Nachrichten. SS7 ist eine Nachrichtenübermittlungspraxis in dem intelligenten Netzwerk, Signaling System # 7. Die Dialogschicht DL kümmert sich auch um die Zeitüberwachung der Dialogschicht mit Hilfe eines Zeitüberwachungszählers TC, der sich in der Dialogschicht befindet. Es ist auch die Dialogschicht, welche dem Dienst Mitteilung macht, wenn das Netzwerk nicht auf die von dem Dienst kommende Dienstanforderung antwortet. Der Dienst wird freigegeben, wenn er nicht über den Umstand in Kenntnis gesetzt wird, dass das Netzwerk nicht zeitlich antwortet. Darüber hinaus gibt es einen Protokollzähler PL innerhalb der Dialogschicht, der für die Kompatibilität der Protokollversion mit den übrigen Netzwerkkomponenten verantwortlich ist.
  • Nach der Dialogschicht kommt die Adaptionsschicht AL, die ebenfalls protokollspezifisch ist. Die Adaptionsschicht AL verbirgt die Kodierung und Dekodierung separater Nachrichten von den Diensten und verbirgt außerdem die Adressen des Netzwerks. Der Zweck der Adaptionsschicht in der Praxis besteht darin, eine Zugriffsschnittstelle zu bilden zwischen dem aktuellen Telefonnetzwerk und anderen Komponenten.
  • Auf der rechten Seite der Zeichnung erkennt man außerdem zwei Schichten, die in gewisser Weise Peripherie-Operationen ausführen. Oben auf der rechten Seite gibt es eine Schnittstellenschicht IL, welche die Schnittstelle zur Verwendung der Datenbank bildet bezüglich verschiedener Alarmoperationen in dem Netzwerk und zur Erzeugung von Anruftickets und Protokollierungen. Gleichzeitig wird automatisch eine Schnittstelle für die Gebührenabrechnung des Telefonnetzwerks gebildet.
  • Unterhalb der Schnittstellenschicht ist eine Überwachungsschicht WD dargestellt, welche auch allgemein als das sogenannte "Watchdog"-Konzept bezeichnet werden kann. Diesem Namen (Wachhund) entsprechend überwacht die Überwachungsschicht den Betrieb der anderen Schichten, misst die Belastung in dem System und ist verantwortlich für die Verteilung der Belastung auf der Grundlage der vorgenommenen Messungen. Darüber hinaus bietet die Überwachungsschicht WD ein Testhilfsmittel, mit welchem die gewünschte Prüfnachricht an irgendeiner Schnittstelle gepuffert werden kann.
  • Am weitesten unten in der Zeichnung sind beispielsweise Netzwerkschnittstellen dargestellt, mit denen die Anwendungsumgebung der Erfindung in Beziehung treten kann. Ein Beispiel ist eine "OpenCall"-Umgebung, bei der es sich um die Nachrichtenübermittlungs- und Dienststeuerungsumgebung von Hewlett Packard handelt. OpenCall ist eine Marke der Firma Hewlett Packard. Darüber hinaus gibt es Schnittstellen für SS7 und IP-Protokolle.
  • Zusammengefasst: Wir haben oben eine Umgebung gemäß der Erfindung beschrieben, wobei die Erfindung keinen Beschränkungen unterliegt. Wie bereits früher angemerkt und wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist es aus der Sicht der Erfindung von Bedeutung, dass aus jeder einzelnen der Schichten eine Verbindung zu sämtlichen übrigen Schichten existiert. Dies gilt auch für eine Anwendung, die hier nicht beschrieben ist, die aber möglich ist, und bei der mehr oder weniger Schichten als die hier sieben vorgestellten Schichten vorhanden sind.
  • Die Erfindung wird nicht durch die oben besprochenen Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr sind zahlreiche Varianten im Rahmen des Schutzumfangs der Erfindung möglich, der durch die Ansprüche definiert ist.

Claims (14)

  1. Dienstentwicklungsumgebung in einem Telefonnetzwerk, das eine Menge von Diensten (SLP) umfasst, wobei die vorerwähnten Dienste (SLP) in Schichten derart gruppiert sind, dass jede einzelne der Schichten eine Menge von schichtspezifischen Diensten umfasst, und als die oberste Schicht eine Dienstschicht (SL) angeordnet ist, die dazu ausgebildet ist, als Schnittstelle zu den Netzwerkdiensten zu fungieren, die von dem Telefonnetzwerk bereitgestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass es eine direkte Verbindung gibt, die von den oberen Dienstschichten zu jeder der unteren Schichten verläuft.
  2. Umgebung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dienstentwicklungsumgebung eine Masterschicht (ML) aufweist, die so ausgebildet wurde, dass sie die vorerwähnten Dienste (SLP) einleitet und beendet und sie überwacht.
  3. Umgebung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder vorerwähnte Dienst (SLP) derart ausgebildet wurde, dass er die genannte Masterschicht (ML) über den Nachrichtentyp informiert, von dem er wünscht, dass ihn die Masterschicht (ML) sendet.
  4. Umgebung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Masterschicht (ML) derart ausgebildet wurde, dass sie die genannten Dienste (SLP) unter der Steuerung der genannten Dienstschicht (SL) verkettet.
  5. Umgebung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dienstentwicklungsumgebung eine Basis-Dienstschicht (SIB) aufweist, die dazu ausgebildet wurde, einfache Diensthilfsmittel für sämtliche anderen Schichten zu implementieren.
  6. Umgebung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisdienstschicht (SIB) dazu ausgebildet wurde, die erwünschten Nachrichten logisch zu kombinieren, um einfache Grunddienste zu implementieren.
  7. Umgebung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der vorerwähnten Basisdienstschicht (SIB) eine Protokollsteuerung (PC) ausgebildet ist, die so gestaltet ist, dass sie für die zu verwendenden Protokolle verantwortlich ist.
  8. Umgebung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dienstentwicklungsumgebung eine Dialogschicht (DL) aufweist, die dazu ausgebildet ist, protokollspezifisch zu sein und die logische Operation in mehrere Signalisiernachrichten in dem Telefonnetzwerk umzuwandeln.
  9. Umgebung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es in der Dialogschicht (DL) einen Zeitüberwachungszähler (TC) gibt, der derart ausgebildet ist, dass er für die Zeitüberwachung der Nachrichten verantwortlich ist.
  10. Umgebung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Dialogschicht (DL) ein Protokollzähler (DL) angeordnet ist, der dazu ausgebildet ist, mit den Netzwerkelementen des Telefonnetzwerks über die Protokollversion zu verhandeln.
  11. Umgebung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dienstentwicklungsumgebung eine Adaptionsschicht (AL) aufweist, die so ausgebildet wurde, dass sie die Nachrichten zwischen dem Telefonnetzwerk und den genannten Schichten codiert und decodiert.
  12. Umgebung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dienstentwicklungsumgebung eine Überwachungsschicht (WD) aufweist, die dazu ausgebildet wurde, den Betrieb der übrigen Schichten zu überwachen.
  13. Umgebung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich in der Überwachungsschicht eine Testumgebung (TE) befindet, die dazu ausgebildet ist, die Nachrichten in die gewünschte Schicht einzuspeisen.
  14. Umgebung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dienstentwicklungsumgebung eine Schnittstellenschicht (IL) aufweist, die dazu ausgebildet ist, die Verbindungen der anderen Schichten an Komponenten in dem Telefonnetzwerk anzupassen.
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