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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Implementierung gewisser Fernmeldedienste,
insbesondere ein Fernmeldesystem, in dem solche Dienste implementiert
werden können,
ein Verfahren, solche Dienste zu implementieren, und einen Transitknoten für Verwendung
bei der Implementierung solcher Dienste.
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WO
9533347 beschreibt ein Fernmeldesystem, bei dem eine Ende-zu-Ende-Signalisierungsverbindung
zwischen zwei Netzendgeräten
nicht gelöst wird,
nachdem eine Transaktion beendet ist, dass heißt ein Anruf. Einstellmittel
sind einstellbar, um anzuzeigen, ob eine weitere Transaktion vorgenommen werden
soll, die eines der Endgeräte
betriff, und, falls dies der Fall ist, wird die Lösung der
Verbindung verhindert. Auf diese Weise ist es dann nicht notwendig, eine
neue Verbindung erneut einzurichten, was zu verkehrsreichen Zeiten
schwierig sein kann, da die Verbindung durch ein anderes Endgerät in Anspruch genommen
sein kann und daher nicht zur Verfügung stehen kann. Dies würde wiederum
zum Beispiel dazu führen,
dass der CCBS-Dienst (Completion of Calls to Busy Subscriber, Beendigung
von Rufen zu geschäftigem
oder besetztem Teilnehmer) versagt.
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Ein
CCBS-Dienst (Completion of Calls to Busy Subscriber, Beendigung
von Rufen zu geschäftigem
oder besetztem Teilnehmern) ist ein Beispiel eines Teilnehmerdienstes,
der Ende-zu-Ende-Signalisierung verwendet, und bei dem der Dienst
durch Vorgänge
implementiert wird, die sowohl in einem rufenden Teilnehmer als
auch einer lokalen Vermittlung des angerufenen Teilnehmers durchgeführt werden. Implementierung
eines CCBS-Dienstes erfordert, dass die lokale Vermittlung der rufenden
Partei Kenntnis des Teilnehmerzugangscodes der angerufenen Partei
hat, wie sie in der lokalen Vermittlung der angerufenen Partei verwendet
wird.
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GVNS
(Global Virtual Network Service, globaler virtueller Netzdienst)
wandelt den Leitwegcode ab, der durch eine rufende Partei während der Übertragung
gesendet wird, mit dem Ergebnis, dass es keine Transparenz durch
das Netz für
den Zugangscode der angerufenen Partei gibt, wie dieser in der lokalen
Vermittlung der angerufenen Partei verwendet wird.
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Es
gibt eine klare Notwenigkeit, CCBS über GVNS zu schaffen; die beiden
Dienstsysteme erscheinen jedoch auf den ersten Blick inkompatibel. Verschiedene
Lösungen
können
für dieses
Problem angeboten werden. Wenn eine Lösung durchführbar ist, muss sie doch die
verschiedenen Standards berücksichtigen,
die für
GVNS und CCBS gültig
sind und eine minimale Störung
für diese
Standards erzeugen.
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Lösung für das Problem, CCBS-Dienste über GVNS
zu liefern. Es sollte bemerkt werden, dass die vorliegende Erfindung
Anwendung für
die Zusammenarbeit hat zwischen:
- – irgendeinem
Netzdienst mit erneuerter Leitwegberechnung; und
- – irgendeinem
zusätzlichen
Teilnehmerdienst, der eine Wechselwirkung zwischen zwei Teilnehmern beinhaltet,
wobei:
- – Kenntnis
des Zugangscodes eines Teilnehmers, der in der entfernten lokalen
Vermittlung des angerufenen Teilnehmers verwendet wird, in der lokalen
Vermittlung eines rufenden Teilnehmers erforderlich ist;
- – der
Zugangscode des Teilnehmers durch Veränderung des Leitwegcodes des
angerufenen Teilnehmers erzeugt wird, der durch die lokale Vermittlung
des anrufenden Teilnehmers verwendet wird; und
- – die
Abwandlung in einem Transitknoten des Netzdienstes stattfindet.
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Die
vorliegende Erfindung überwindet
die Probleme, die damit verknüpft
sind, CCBS über GVNS
zu liefern, indem ein Weitergabe-CCBS-Anwendungsdienstelement, (CCBS-ASE)
in einem GVNS-Transitknoten geschaffen wird, und indem Ende-zu-Ende-Signalisierung
durch zwei TC-Dialoge ersetzt wird, einer zwischen der LE (lokalen
Vermittlung) der rufenden Partei und dem Übergabe-CCBS-ASE, und der andere
zwischen der lokalen Vermittlung der angerufenen Partei und dem Übergabe-CCBS-ASE.
Wenn mehr als eine Leitwegcode-Übersetzung
auftritt, da Signalisierung über verschiedene
GVNS-Transitknoten
geleitet wird, wird natürlich
eine Mehrstufenkette von TC-Dialogen notwenig sein.
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Mit
GVNS, wie es gegenwärtig
definiert ist, gibt es nichts, um zu verhindern, dass eine am Ende angeordnete
lokale Vermittlung einen CCBS-Indikator in der Rückwärtslösemeldung sendet, da diese Vermittlung
nicht zwischen einem normalen Ruf und einem GVNS-Ruf unterscheiden
kann. Die Transitknoten, in denen die GVNS-Leitwegfunktion durchgeführt wird,
haben nicht die Fähigkeit,
den CCBS-Indikator zu löschen.
Daher wird der CCBS-Indikator den gesamten Weg zurück zur Ursprungsvermittlung wiederholt.
Die Ursprungsvermittlung weiß nicht, dass
der Ruf ein GVNS-Ruf ist. Daher wird die CCBS-Anforderung vom rufenden
Benutzer dazu führen,
dass eine CCBS-Anforderung, wobei die Nummer der angerufenen Partei
als ein globaler Titel verwendet wird, zu dem SCCP im Knoten mit
der ursprünglichen
GVNS-Leitwegfunktion
(oder zu dem Knoten mit der GVNS-Zugangsfunktion)
gesendet wird. In diesem Knoten kann der SCCP die CCBS-Anforderung
nicht zu einem CCBS-ASE liefern, da der Knoten kein CCBS-ASE hat.
Auch kann die CCBS-Anforderung
nicht zu dem Knoten geliefert werden, wo das CCBS-ASE für den am
Ende befindlichen Benutzer angeordnet ist, da die Nummer der angerufenen
Partei nicht bekannt ist. Die Leitwegnummer ist durch die GVNS-Leitwegfunktion
in die Zugangsnummer für
die lokale Vermittlung der angerufenen Partei übersetzt worden. Die CCBS-Anforderung
wird aufgrund der Meldungsrückführungsprozedur
versagen. Wenn keine Lösung
für dieses
Problem gefunden wird, werden alle GVNS-Rufe, für die CCBS angefordert wird,
zu unnötigen
Signalisiervorgängen
führen,
die die Meldungsrückführungsprozedur
aktivieren. Dieses Problem, das durch Wechselwirkung zwischen CCBS
und GVNS erzeugt wird, wird nicht dadurch gelöst, dass einfach CCBS für GVNS-Rufe
weggelassen wird. Die CCBS-Anforderung muss entweder verhindert
werden, oder es müssen
irgendwelche Mittel geschaffen werden, sie zu handhaben.
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Signalverknüpfung ist
als solche zum Beispiel bekannt, wo Übersetzung zwischen den Signalisierprotokollen,
die in verschiedenen Netzen verwendet werden, erforderlich ist,
zum Beispiel Rufbeendigung zwischen dem festen Netz und GSM. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch für
Betrieb innerhalb eines einzigen Netzes wie zum Beispiel ISDN vorgesehen.
Die Teilung des TC-Dialogs in zwei verbundene Dialoge wird innerhalb
eines einzigen Netzes durchgeführt,
das heißt,
in einem Transitknoten und nicht in einem Gateway zwischen den Netzen
zweier Betreiber. Weiter ist das Verbinden erforderlich wegen der
Wechselwirkung zwischen den beiden Diensten GVNS und CCBS, und nicht,
weil die Form der TC-Dialoge eine solche ist, dass eine Übersetzungsfunktion
benötigt
wird.
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Gemäß einem
ersten Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Fernmeldesystem geschaffen,
das eine Mehrzahl von lokalen Vermittlungsstellen aufweist, in denen
Signalisierungs- und
Verkehrsdaten zwischen entfernten Vermittlungsstellen über einen Netzdienst
geleitet werden, der Leitwegcode-Wiederberechnung
hat, welcher Netzdienst eine Mehrzahl von Transitknoten aufweist,
welches Fernmeldesystem dazu ausgebildet ist, einen zusätzlichen
Teilnehmerdienst zu liefern, der eine Wechselwirkung zwischen zwei
Teilnehmern beinhaltet, bei dem
- – Kenntnis
eines Teilnehmerzugangscodes, der in einer lokalen Vermittlungsstelle
des angerufenen Teilnehmers verwendet wird, in einer lokalen Vermittlung eines
anrufenden Teilnehmers benötigt wird;
- – der
Teilnehmerzugangscode durch Abwandlung eines Leitwegcodes des angerufenen
Teilnehmers erzeugt wird, der durch die lokale Vermittlung des angerufenen
Teilnehmers benutzt wird; und
- – die
Abwandlung in einem Transitknoten des Netzdienstes geschieht,
wobei
jede lokale Vermittlung ein Anwendungsdienstelement hat, um den
zusätzlichen
Dienst zu liefern, welches Fernmeldesystem dadurch gekennzeichnet ist,
dass wenigstens einige Transitknoten ein Weitergabe-Anwendungsdienstelement
einschließen,
das dazu ausgebildet ist, Signalisierungsdaten zwischen lokalen
Vermittlungen weiterzugeben und das Übersetzungsmittel zum Umwandeln
eines Teilnehmerzugangscodes, der an einer lokalen Vermittlung eines angerufenen
Teilnehmers verwendet wird, in einen Leitwegcode des angerufenen
Teilnehmers umzuwandeln, der durch eine Vermittlung des anrufenden Teilnehmers
verwendet wird, und dass die Signalisierungsdaten zwischen der anrufenden
lokalen Vermittlung und der angerufenen lokalen Vermittlung über das
Weitergabeanwendungselement in dem Transitknoten übertragen
werden.
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Ein
und nur ein Transitknoten, durch den Signalisierung zwischen einer
lokalen Vermittlung der angerufenen Partei und einer lokalen Vermittlung
der anrufenden Partei übertragen
wird, kann das Weitergabe-Anwendungsdienstelement
einschließen,
so dass bei der Verwendung ein zweistufiger verketteter TC-Signalisierungsdialog
zwischen der lokalen Vermittlung der angerufenen Partei und der
lokalen Vermittlung der anrufenden Partei eingerichtet wird.
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Zwei
Transitknoten, durch die Signalisierung zwischen einer lokalen Vermittlung
der angerufenen Partei und einer lokalen Vermittlung der anrufenden Partei übertragen
wird, können
die Weitergabe-Anwendungsdienstelemente einschließen, so
dass bei der Verwendung ein dreistufiger verketteter TC-Signalisierungsdialog
zwischen der lokalen Vermittlung der angerufenen Partei und der
lokalen Vermittlung der anrufenden Partei eingerichtet wird.
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Vorzugsweise
ist der zusätzliche
Teilnehmerdienst ein CCBS-Dienst.
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Vorzugsweise
ist der Netzdienst, der Leitwegcode-Wiederberechnung hat, ein GVNS-Dienst.
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Vorzugsweise
ist das Fernmeldesystem ein einzelnes unitäres ISDN-System.
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Ein
CCBS-ASE kann in jeder lokalen Vermittlungsstelle innerhalb des
Fernmeldesystems angeordnet sein, das CCBS zu damit verbundenen
Teilnehmern liefert.
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Jeder
der Mehrzahl von Transitknoten kann dazu ausgebildet sein, bei der
Verwendung Signalisierung von einer lokalen Vermittlung zu empfangen, CCBS
für damit
verbundene Teilnehmer zu liefern, hat ein darin eingeordnetes Weitergabe-CCBS-ASE.
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Vorzugsweise
ist das Weitergabe-CCBS-ASE dazu ausgebildet, den Code der angerufenen
Partei, der innerhalb ei nes empfangenen TC-Signalisierungsdialogs
enthalten ist, zu ändern und
keine andere CCBS-ASE-Funktion auszuführen.
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Gemäß einem
zweiten Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Verfahren zum Schaffen
eines zusätzlichen
Teilnehmerdienstes geschaffen, der eine Wechselwirkung zwischen
zwei Teilnehmern beinhaltet, für
Verwendung in einem Telekommunikationssystem, das eine Mehrzahl
von lokalen Vermittlungsstellen aufweist, in denen Signalisierungs-
und Verkehrsdaten zwischen entfernten Vermittlungen über einen
Netzdienst geleitet werden, der Leitwegcode-Wiederberechnung hat, welcher Netzdienst eine
Mehrzahl von Transitknoten aufweist, bei dem:
- – Kenntnis
eines Teilnehmerzugangscode, der in einer lokalen Vermittlungsstelle
des angerufenen Teilnehmers verwendet wird, in einer lokalen Vermittlung
eines anrufenden Teilnehmers benötigt wird;
- – der
Teilnehmerzugangscode durch Abwandlung eines Leitwegcodes des angerufenen
Teilnehmers erzeugt wird, der durch die lokale Vermittlung des anrufenden
Teilnehmers benutzt wird; und
- – die
Abwandlung in einem Transitknoten des Netzdienstes geschieht,
wobei
jede lokale Vermittlungsstelle ein Anwendungsdienstelement zum Liefern
des zusätzlichen
Dienstes hat, welches Verfahren gekennzeichnet ist durch:
- – Signalisierungsdaten
von der angerufenen lokalen Vermittlung zu einem Weitergabe-Anwendungselement zu übertragen,
das in einem Transitknoten angeordnet ist, welche Daten den Teilnehmerzugangscode
einschließen,
der bei der lokalen Vermittlungsstelle des angerufenen Teilnehmers
verwendet wird;
- – den
Teilnehmerzugangscode in den Teilnehmerleitwegcode in dem Transitknoten
umzuwandeln;
- – die
Signalisierungsdaten, die von der lokalen Vermittlung des angerufenen
Teilnehmers empfangen werden, durch Ersetzen des Teilnehmerleitwegcodes
für den
Teilnehmerzugangscode abzuwandeln; und
- – die
abgewandelten Signalisierungsdaten zu der lokalen Vermittlung des
anrufenden Teilnehmers zu übertragen.
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Signalisierungsdaten
können
zwischen der lokalen Vermittlung der angerufenen Partei und der lokalen
Vermittlung der anrufenden Partei in einem zweistufigen verketteten
TC-Signalisierungsdialog übertragen
werden, dessen erste Stufe zwischen einem Transitknoten und der
lokalen Vermittlung der angerufenen Partei ist und dessen zweite
Stufe zwischen der lokalen Vermittlung der anrufenden Partei und
dem Transitknoten ist.
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Alternativ
können
Signalisierungsdaten zwischen der lokalen Vermittlung der angerufenen
Partei und der lokalen Vermittlung der anrufenden Partei in einem
dreistufigen verketteten TC-Signalisierungsdialog übertragen
werden, dessen erste Stufe zwischen einem ersten Transitknoten und
der lokalen Vermittlung der angerufenen Partei, dessen zweite Stufe
zwischen ersten und zweiten Transitknoten ist und dessen dritte
Stufe zwischen der lokalen Vermittlung der anrufenden Partei und
dem zweiten Transitknoten ist.
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Der
zusätzliche
Teilnehmerdienst kann ein CCBS-Dienst.
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Der
Netzdienst, der Leitwegcode-Wiederberechnung hat, kann ein GVNS-Dienst
sein.
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Das
Telekommunikationssystem kann ein einzelnes unitäres ISDN-System sein.
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Vorzugsweise
werden die Signalisierungsdaten zwischen CCBS-ASEs, die in jeder
lokalen Vermittlung angeordnet sind, innerhalb des Fernmeldesystems übertragen,
wobei CCBS damit verbundenen Teilnehmern geliefert wird.
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Vorzugsweise
werden die Signalisierungsdaten, die an jedem der Mehrzahl von Übertragungsknoten
von einer lokalen Vermittlung empfangen werden, durch ein Weitergabe-CCBS-ASE, das in jedem der
Transitknoten angeordnet ist, verarbeitet.
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Das
Weitergabe-CCBS-ASE kann den Code der angerufenen Partei, der innerhalb
eines empfangenen TC-Signalisierungsdialogs enthalten ist, ändern und
kann keine andere CCBS-ASE-Funktion an den Signalisierungsdaten
vornehmen.
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Gemäß einem
dritten Gesichtspunkt wird ein Netzdienst-Transitknoten für Verwendung
mit dem oben ausgeführten
Verfahren geschaffen, bei dem Kenntnis eines Teilnehmerzugangscodes,
der in einer lokalen Vermittlung eines angerufenen Teilnehmers verwendet
wird, in einer entfernten lokalen Vermittlung des angerufenen Teilnehmers
benötigt
wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Transitknoten Empfangsmittel
zum Empfangen von Signalisierungsdaten, die von einer angerufenen
lokalen Vermittlung übertragen
werden, welche Daten den Teilnehmerzugangscode einschließen, der
an der entfernten lokalen Vermittlung verwendet wird, Umwandlungsmittel
zum Umwandeln des Teilnehmerzugangscodes in einen Teilnehmer-Leitwegcode;
Signalerzeugungsmittel zum Erzeugen von abgewandelten Signalisierungsdaten
von Signalisierungsdaten, die durch die Empfangsmittel empfangen
werden, durch Ersetzen des Teilnehmer-Leitwegcodes für den Teilnehmerzugangscode;
und Übertragungsmittel
einschließt,
um die abgewandelten Signalisierungsdaten zu der lokalen Vermittlung
des anrufenden Teilnehmers zu übertragen.
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Vorzugsweise
sind die Umwandlungsmittel ein Weitergabe CCBS-ASE.
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Vorzugsweise
ist das Weitergabe-CCBS-ASE dazu ausgebildet, den Code der angerufenen
Partei, der innerhalb eines empfangenen TC-Signalisierungsdialogs
enthalten ist, zu ändern und
keine andere CCBS-ASE-Funktion auszuführen.
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Ausführungsformen
der Erfindung sollen nun beispielsweise unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen:
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1 die
Architektur für
die Protokollstapel von Signalsystem Nr. 7 für CCBS, wie dies durch ETSI
standardisiert ist;
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2 die
Architektur für
die Protokollstapel von Signalsystem Nr. 7 für GVNS, wie dies durch ITU-T
standardisiert ist;
-
3 die
Architektur für
die Protokollstapel von Signalsystem Nr. 7 gemäß der vorliegenden Erfindung,
um CCBS über
GVNS vorzusehen.
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Die
vorliegende Erfindung wird unten beschrieben unter Bezug darauf,
dass CCBS über GVNS
vorgesehen wird; wie dies oben beschrieben wurde, hat die Erfindung
aber Anwendung auf das Zusammenarbeiten zwischen anderen Fernmeldediensten.
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In
diesen Unterlagen wird eine Anzahl von Abkürzungen und Ausdrücken des
Standes der Technik benutzt, deren Bedeutungen unten kurz erläutert werden.
- 1. A-Teilnehmer: ein anrufender Teilnehmer.
- 2. A-Nummer: die E.164-Nummer eines anrufenden Teilnehmers.
- 3. B-Teilnehmer: ein angerufener Teilnehmer.
- 4. B-Nummer: eine E.164-Nummer eines angerufenen Teilnehmers.
- 5. CCBS: (Completion of Calls to Busy Subscriber) Vervollständigung
von Anrufen zu einem geschäftigen
oder besetzten Teilnehmer. Eine ITU-T-Standardisierungslösung ist
in Entwicklung und wird als ITU-T- Empfehlung Q.733.3 veröffentlicht
werden. Eine ETSI-Lösung ist
als ETS 300 356-18 veröffentlicht
worden.
- 6. CCBS-ASE: (Application Service Element for CCBS) Anwendungsdienstelement
für CCBS
ist die für
CCBS diensthandhabende Einrichtung, die unter anderem den Signalisierinhalt
der Dialoge zwischen zwei CCBS-ASEs schafft, einen auf der A-Teilnehmerseite
und einen auf der B-Teilnehmerseite.
- 7. CCNR: (Completion of Calls on No Reply), Vervollständigung
von Rufen bei keiner Antwort.
- 8. DSS1: Signalisierungsprotokoll, das auf der Teilnehmerseite
durch eine lokale Vermittlung verwendet wird.
- 9. E.164: ITU-T-Empfehlung E.164 beschreibt das Nummerierungssystemschema
für gewöhnliche Telefonie.
Die Teilnehmer des B-Teilnehmers und die gewählten Nummern sind strukturiert,
zum Beispiel mit nationalen Elementen und Vorwahlelementen (Gebietscodeelementen).
- 10. ETSI: (The European Telecommunications Standards Institute)
das Institut für
Standards der europäischen
Telekommunikation.
- 11. GVNS: (Global virtual network service) globaler virtueller
Netzdienst, wie dieser durch die ITU-T-Empfehlung Q.753.6 angegeben wird.
- 12. ISDN: (Integrated Services Digital Network) digitales Netzwerk
integrierter Dienste.
- 13. ISUP: (ISDN User Part) ISDN-Benutzerteil, das Signalisierungsprotokoll,
das für
Signalisierung zwischen Vermittlungen verwendet wird. Das Signalisierungsprotokoll
wird in einer neuen erweiterten Ausgabe fast alle vier Jahre spezifiziert. Diese
werden zum Beispiel benannt: „Blue
Book ISUP (1988)", „ISUP.92". Arbeiten sind gegenwärtig an
einer neuen Ausgabe im Gange, von der angenommen wird, dass sie
1996 beendet wird. Sie soll als „ISUP-96" bezeichnet werden. Diese sind durch
ITU in der Empfehlung Q.763 angegeben worden.
- 14. ISUP-96: siehe ISUP.
- 15. LE: (Local Exchange) lokale Vermittlungsstelle.
- 16. MTP:
- 17. Q.763: ITU-T-Empfehlung Q.763 beschreibt das ISUP-Signalisierungsprotokoll,
das zwischen Telefonvermittlungen verwendet wird.
- 18. Q.931: ITU-T-Empfehlung Q.931 beschreibt das Signalisierungsprotokoll,
das beim Teilnehmerzugang verwendet wird.
- 19. REL: (Release message) Lösungsmeldung. Dies
ist die Signalmeldung, die über
ISUP von der Vermittlung des B-Teilnehmers gesendet wird, wenn die
physikalische Verbindung getrennt wird, wie dies im Falle einer
fehlgeschlagenen Verbindung auftritt, wenn der Teilnehmer besetzt
ist.
- 20. (Retain option) Option des Aufrechterhaltens. Dies ist eine
Variante des Rufbeendigungsdienstes, die ermöglicht, dass ein weiterer Rufvervollständigungsversuch
später
durchgeführt
wird, wenn der A-Teilnehmer besetzt ist, wenn der Vermittlung des
A-Teilnehmers von der Vermittlung des B-Teilnehmers mitgeteilt wird,
dass der B-Teilnehmer freigeworden ist.
- 21. SSP: (Subscriber Service Protocol), Teilnehmerdienstprotokoll.
- 22. SCCP: (Signalling Connection Control Part), Signalisierverbindungssteuerteil.
Dies ist eine Komponente von Signalsystem Nr. 7, die verwendet wird,
Meldungen zu kontrollieren, die durch das Netz übertragen werden, wenn die
Meldung zu einer Vermittlung adressiert ist, die keine direkte Verbindung
mit der sendenden Vermittlung hat. SCCP ist in ITU-T-Empfehlungen
Q.711 bis Q.716 standardisiert.
- 23. TC-Transaktions-ID: Bei einer TC-Transaktion (transmission
of a message, Übertragung
einer Meldung) wird jede getrennte Transaktion durch eine Identität identifiziert.
Dies wird. eine Transaktions-ID genannt. Dies erleichtert einen
weiterlaufenden Dialog zwischen zwei Benutzereinheiten, das heißt zwei
CCBS-ASEs.
- 24. TC: (Transaction Capability Application Part) Transaktionsfähigkeitsanwendungsteil,
auch als TCAP bekannt, eine Komponente von Signalisiersystem Nr.
7, die verwendet wird, Information von Benutzern in strukturierter
Weise zu verpacken. Sie ist in ITU-T-Empfehlung Q.771 bis Q.775.
beschrieben.
- 25. TE: (Transit node) Transitknoten, zum Beispiel eine Fernvermittlung.
- 26. TNRN:
- 27. UPT: Universelle persönliche
Telekommunikation. Ein Beispiel eines Dienstes, für den der B-Teilnehmer-Zugangscode verschieden
vom Leitwegcode ist, der bei der lokalen Vermittlung des A-Teilnehmers
verwendet wird.
- 28. VPN: Virtuelles privates Netz.
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Um
das Problem zu würdigen,
das durch die vorliegende Erfindung gelöst wird, ist es notwenig, die
Art und Weise in Erwägung
zu ziehen, in der CCBS auf einem normalen Telefonnetz vorgesehen ist,
und die Art und Weise, in der GVNS arbeitet. CCBS ist ein zusätzlicher
Dienst, bei dem, wenn ein angerufener Teilnehmer besetzt ist, ein
Ruf in umgekehrter Richtung zwischen dem angerufenen Teilnehmer
und dem anrufenden Teilnehmer eingerichtet wird, sobald die Endgeräteausrüstung des
angerufenen Teilnehmers von der vom Haken genommenen Stellung (besetzt)
zu der Stellung geht, wo eingehängt
ist. Der Betrieb eines solchen Dienstes erfordert Signalisierkommunikation
zwischen den lokalen Vermittlungen an den Enden der Verbindung,
was konventionell durch einen „Ende-zu-Ende"-TC-Dialog eingerichtet
wird.
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1 zeigt
die Systemarchitektur, um CCBS vorzusehen. Es sollte bemerkt werden,
das CCBS einem existierenden ETSI-Standard unterliegt. CCBS arbeitet
dadurch, dass ein direkter Dialog zwischen den CCBS-ASEs eingerichtet wird,
die in den lokalen Vermittlungen LE der angerufenen und anrufenden Parteien
angeordnet sind. Die Transitknoten, TE, die zum Beispiel Telfonvermittlungen
sein können,
sind völlig
transparent für
den Signalisierdialog, der zwischen den beiden CCBS-ASEs eingerichtet
wird. Anders gesagt ändern
die Transitknoten nicht die Information, die in den Signalisierdaten
enthalten ist, die zwischen den CCBS-ASEs übertragen werden. Die obere
Kette von Elementen, LE, TE, TE, LE zeigt den physikalischen Weg
zwischen den beiden lokalen Vermittlungen an, über die ein Ruf in Übereinstimmung
mit ISUP eingerichtet wird. Der untere Pfad ist der, über den
Signalisierungsdaten übertragen
werden. In Begriffen der Protokollstapel bewegt sich die Information
physisch über
den Pfad TC, SCCP, MTP, MTP, MTP, MTP, SCCP, TC. Unter dem Gesichtspunkt
des Signalisierungsdialogs existiert jedoch ein virtueller Pfad
zwischen den beiden CCBS-ASEs, wie dies durch die gepunktete Linie
gezeigt ist. Es sollte bemerkt werden, dass die SCCPs in den Transitknoten,
TE, nicht die Signalisierdaten beeinflussen, die von den CCBS-ASEs ausgehen.
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Die
Signalisierung für.
den CCBS-Dienst ist „Ende-zu-Ende" zwischen dem CCBS-ASE,
das das CCBS-Register enthält,
und dem CCBS-ASE, das die CCBS-Schlange enthält. Die „Ende-zu-Ende"-Signalisierung wird in erster Linie
durch TCs ausgeführt,
geleitet über
SCCPs mit normalen öffentlichen E.164-Nummern,
was einen Teilnehmerzugang bei der lokalen Vermittlung anzeigt.
Zusammenarbeit mit Q.931-Zugängen
ist möglich,
in diesem Falle wird der „Ende-zu-Ende"-Informationsfluss jedoch nicht TCs über den
gesamten Weg benutzen. Dies beeinflusst jedoch nicht den Informationsfluss
selbst, nur das Medium und die Kodierung der Information. Durch das
gesamte öffentliche
Netz (nationale und in ternationale Ursprungsteile und nationale
Endteile) wird die Information nicht oberhalb des SCCP-Pegels analysiert.
CCBS-ASEs existieren nicht in dazwischen angeordneten Vermittlungen.
Die einzige Ausnahme hierzu ist der CCBS-Rufindikator und der CCBS-Indikator,
die über
ISUP übertragen
werden. Sie tragen jedoch Information, die in dazwischen liegenden
Vermittlungen oder Übertragungsknoten nicht
von Relevanz ist.
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Eine
CCBS-Anforderung ist eine direkte Kommunikation zwischen einem CCBS-Register
in dem Ursprungs-CCBS-ASE und der CCBS-Schlange in dem Bestimmungs-CCBS-ASE.
Die E.164-Nummer
der angerufenen Partei muss nicht manipuliert werden, wenn Signalisierungsdaten
zwischen den beiden CCBS-ASEs übertragen
werden, da das Signalisieren durch diese Nummer identifiziert ist
und das CCBS-Register die Nummer der angerufenen Partei kennen muss,
die die angerufene Partei im CCBS-Schlangen-Ort identifiziert.
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Es
sollte bemerkt werden, dass die folgenden CCBS-Funktionen unter anderem auch durch das „Ende-zu-Ende"-Signalisieren gehandhabt werden, die
zwischen dem CCBS-Register
in dem CCBS-ASE der anrufenden Partei und der CCBS-Schlange in dem
CCBS der angerufenen Partei eingerichtet ist:
- – CCBS Lösen;
- – CCBS
Aussetzen;
- – CCBS
Wiederaufnahme; und
- – Beibehaltungsoption.
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Keine
dieser Funktionen hängt
von der Signalisiertransparenz zwischen den beiden CCBS-ASEs ab.
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2 zeigt
die Architektur, die für
GVNS in ITU-T standardisiert ist. Die Signalisierdaten bewegen sich
entlang derselben physischen Verbindung, über die der Ruf eingerichtet
wird. Einer oder mehrere der Transitknoten, TE, können eine
GVNS-Leitwegfunktion einschließen.
Die GVNS-Leitwegfunktion
wandelt den Leitwegcode des angerufenen Teilnehmers ab, um die Rufverbindung
zu erleichtern.
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Die
funktionellen Einheiten, die verwendet werden, GVNS zu betreiben,
sind in GVNS-Gateways angeordnet und arbeiten mit Datenbankunterstützung. Ein
GVNS-Gateway könnte
in einer lokalen Vermittlung angeordnet sein, dies ist aber nur
eine Option. Eine üblichere
Anordnung wäre
es, die GVNS-Gateways in Transitvermittlungen anzuordnen (Fernvermittlungen
oder Transitknoten), oder in internationalen Gateways. Es gibt zwei
Typen einer funktionellen GVNS-Einheit,
nämlich
diejenigen, die GVNS-Zugangsfunktionen handhaben, und diejenigen,
die GVNS-Leitwegfunktionen handhaben. Die Leitwegfunktionen werden
sowohl in dem teilnehmenden Ausgangsnetz des Dienstbetreibers und
in dem Netz des teilnehmenden Dienstbetreibers am Ende durchgeführt. Die
Leitwegfunktionen manipulieren die Zugangs/Leitwegcodes des Teilnehmers. Dies
bedeutet, dass GVNS nicht „Ende-zu-Ende" transparent ist,
da die E.164-Nummer des angerufenen Teilnehmers durch einen Vorgang
der erneuten Berechnung abgewandelt wird.
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CCBS
erfordert daher „Ende-zu-Ende"-Transparenz die
GVNS nicht liefert.
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Der
CCBS-Dienst benutzt die E.164-Nummer der angerufenen Partei. Dieselbe
Nummer wird im CCBS-Register für
spätere
Einrichtung des CCBS-Rufs und in der CCBS-Schlange verwendet, um
den angerufenen Teilnehmer und Identifizierung des empfangenen CCBS-Rufs
zu überwachen.
Würde dies
nicht getan werden, könnten
der angerufene Teilnehmer im ursprünglichen Anruf, die CCBS-Anforderung
und der CCBS-Ruf nicht miteinander verbunden werden. Nur die CCBS-Anforderung und der CCBS-Rückruf könnten verknüpft werden
(wenn ein Rückruf
möglich
wäre, der
es ohne die vorliegende Erfindung nicht ist), da die TC-Transaktions-ID
in diesem Falle benutzt wird. Andere Signalisierinformation, die
durch das CCBS-ASE benutzt wird, hat keine Relevanz auf Leitweginformation
und wird nicht durch GVNS beeinflusst.
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Die
GVNS-Leitwegfunktion manipuliert die Nummer der angerufenen Partei.
Die ursprüngliche GVNS-Leitwegfunktion
erzeugt unter Verwendung von Daten, die von einer Datenbank empfangen
werden, die Leitwegnummer des Netzes am Ende der Verbindung anstelle
der Identifizierung des teilnehmenden Dienstbetreibers am Ende der
Verbindung. Die GVNS-Leitwegfunktion
am Ende der Verbindung kann die empfangene Netzleitwegnummer am
Ende der Verbindung in eine andere Netzleitwegnummer am Ende der
Verbindung umwandeln, die in diesem Netz benutzt wird, kann aber
andererseits die Nummer unverändert
lassen. In jedem Fall kennen die lokale Ursprungsvermittlung und
die lokale Bestimmungsvermittlung nicht dieselbe Nummer der angerufenen
Partei.
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Das
grundlegende Zusammenarbeitsproblem für CCBS besteht darin, dass
für einen GVNS-Ruf
die funktionalen Einheiten, wo das CCBS-Register und die CCBS-Schlange
angeord net sind, nicht den angerufenen Teilnehmer mit derselben
E.164-Nummer des angerufenen Teilnehmers identifizieren. Sie kennen
nicht die Nummer, die am entfernten Ort benutzt wird. Da der CCBS-Dienst
auf Verwendung derselben Nummer im CCBS-Register und der CCBS-Schlange
beruht, wird der Dienst nicht über
GVNS ohne zusätzliche
Prozeduren in entweder CCBS, GVNS oder in beiden funktionieren.
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Die
Nummer der angerufenen Partei, die am Bestimmungsort verwendet wird,
ist nur der lokalen Vermittlung am Ende der Verbindung und durch
die GVNS-Leitwegfunktion am Ende bekannt. Da die lokale Vermittlung
am Ende der Verbindung nicht weiß, dass der Ruf ein GVNS-Ruf
ist (und dass daher besondere Prozeduren verwendet werden sollen), muss
der Knoten mit der am Ende angeordneten GVNS-Leitwegfunktion die
Nummer zurück
zur lokalen Ursprungsvermittlung zurücksenden (oder wo dies zweckmäßig ist,
zum privaten Ursprungsnetz PABX), wenn der angerufene Benutzer besetzt
ist (oder wo am Zusammenarbeitspunkt mit privaten Netzen ein Stau
herrscht). Die einzige Nachricht, die in diesem Zustand gesandt
wird, ist REL. Ein neuer Parameter, oder der GVNS-Rückwärtsparameter
mit der Hinzufügung
von TNRN (was zu einem neuen Parameter führt), muss der REL-Meldung
hinzugefügt
werden, um diese Nummer zu tragen. Wenn die verbundene Nummer verwendet
wird, wird die lokale Ursprungsvermittlung nicht wissen, dass besondere CCBS-Prozeduren
angewendet werden. In jedem Fall ist die verbundene Nummer nicht
in der REL-Meldung enthalten.
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Wenn
die Nummer der angerufenen Partei, die bei der Bestimmungsvermittlung
verwendet wird, durch die lokale Ursprungsvermittlung empfangen werden
kann, könnte
diese Nummer in der CCBS-Anforderung anstelle einer gespeicherten Nummer
der angerufenen Partei (das heißt
die gewählte
Nummer) verwendet werden. Unter diesen Umständen würde der Rückruf funktionieren.
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Wenn
ein CCBS-Ruf eingerichtet wird, muss die lokale Ursprungsvermittlung
die gespeicherte Nummer der angerufenen Partei (das heißt die gewählte Nummer)
und nicht die empfangene Nummer (das heißt die Nummer, die durch die
Bestimmung und in dem CCBS-Anforderungsvorgang benutzt werden) verwenden,
da die Nummer bei der Einrichtung des CCBS-Rufs in derselben Weise wie für den ursprünglichen
Ruf in den GVNS-Leitwegfunktionen manipuliert werden sollte, und
die resultierende Nummer der angerufenen Partei, die durch die lokale Bestimmungsvermittlung
empfangen wird, wird dieselbe wie die Nummer sein, die in der CCBS-Schlange
gespeichert ist. Wenn die umgewandelte Nummer für den CCBS-Ruf von der lokalen
Ursprungsvermittlung verwendet wird, wird die Umwandlung in den GVNS-Leitwegfunktionen
nicht funktionieren, da es die falsche Nummer ist, die als Eingabe
für die
Umwandlung verwendet wird.
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Die
Lösung
zu diesem Problem, die durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagen
wird, ist in 3 dargestellt. Ein besonderes
oder ein Weitergabe-CCBS-ASE ist in Transitknoten vorgesehen, die GVNS-Leitwegfunktionen
haben, das heißt
in diejenigen Transitknoten, die Verlust von Transparenz zwischen
den Enden der Signalisierungsverbindung bewirken. Der Ende-zu-Ende-Dialog
zwischen dem CCBS-ASE
der angerufenen Partei und dem CCBS-ASE der anrufenden Partei wird
durch einen verketteten Dialog über
die Weitergabe-CCBS-ASEs ersetzt. In 3 wird ein
verketteter Dialog in zwei Schritten benutzt. Die einzige Funktion
des Weitergabe-CCBS-ASE ist, die CCBS-Operationen in denjenigen Transitknoten
weiterzugeben, in denen die Ursprungs- und End-GVNS-Leitwegfunktionen
angeordnet sind. Alle CCBS-Vorgänge bestehen
aus 2 oder 3 TC-Dialogen, die miteinander in einer Kette verbunden
sind.
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Dieses
Verfahren erfordert, dass TC-Operationen in einer Kette verbunden
sind und dass das Weitergabe-CCBS-ASE mit derselben Nummer der angerufenen
Partei adressiert werden kann, die als ein globaler Titel für die SCCP-Adressierung verwendet
wird und durch das ISUP-Netz verwendet wird, um die GVNS-Leitwegfunktion
zu erreichen, die in demselben Transitknoten angeordnet ist wie
das Weitergabe-CCBS-ASE.
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Das
Weitergabe-CCBS-ASE empfängt
die CCBS-Anforderung.
Der einzige Parameter, den es untersucht, ist die Nummer der angerufenen
Partei. Das Weitergabe-CCBS-ASE benutzt die GVNS-Leitwegfunktion,
die im selben Knoten angeordnet ist, um eine neue Nummer der angerufenen
Partei zu erhalten. Die Berechnung muss wiederholt werden, da die
ursprüngliche
Berechnung nicht gespeichert wird. Diese Nummer ersetzt dann die
empfangene Nummer im Nummernparameter der angerufenen Partei im
nächsten
Verbindungselement der Dialogkette. Diese Verbindung zwischen den
Dialogen muss so lange aufrechterhalten werden, wie die Dialoge
existieren. Alle anderen Parameter in der CCBS-Anforderung werden
unverändert
wiederholt.
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Das
Weitergabe-CCBS-ASE ist viel einfacher als ein normales CCBS-ASE,
da es nicht liefern muss:
- – Überwachen von angerufenem oder
anrufendem Zugang;
- – Schaffung
eines CCBS-Rufindikators;
- – Schaffung
eines CCBS-Indikators;
- – ein
CCBS-Register;
- – eine
CCBS-Schlange;
- – Überprüfung auf
freies Endgerät
beim ankommenden CCBS-Ruf;
- – setze
Funktionen aus oder nehme sie erneut auf;
- – behalte
Optionsvorgänge;
und
- - Erzeugung von Information zum DSS1.
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Alle
diese Merkmale werden durch einen normalen CCBS-ASE geliefert.
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Die
vorliegende Erfindung sorgt daher dafür, das CCBS realisiert wird
durch:
- – Empfangen
der Nummerinformation der angerufenen Partei in dem TC-Dialog;
- – Ersetzen
der erneut berechneten Nummer der angerufenen Partei; und
- – diese
in einem neuen TC-Dialog weiterzuleiten, der (durch das SCCP) zu
der Endbestimmung für diese
neue Nummer geleitet wird.
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Auf
diese Weise wird Signalisierungsinformation, die für die Realisierung
von CCBS notwendig ist, zwischen den CCBS-ASEs weitergegeben, die
in den lokalen Vermittlungen angeordnet sind, mit denen anrufende
und angerufene Partei verbunden sind.
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Die
TC-Transaktions-IDs, die in den verketteten Dialogen verwendet werden,
werden registriert, so dass nachfolgende Vorgänge in dem Dialog ebenfalls
zwischen den beiden lokalen Vermittlungen weitergegeben werden können.
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Die
Verwendung der CCBS-ASE-Lösung
bedeutet, dass den Signalisierungsprotokollen, die entweder GVNS
oder CCBS benutzen, keine Zusätze hinzugefügt werden
müssen.
Der zusätzliche CCBS-Dienst,
der in der lokalen Vermittlung realisiert wird, wird überhaupt
nicht beeinflusst. Die CCBS-ASE
ist nur erforderlich, wo CCBS mit GVNS in Wechselwirkung tritt und
kann daher auf Transitknoten begrenzt werden, wo die GVNS-Leitwegfunktion
angeordnet ist. Das Problem der Zusammenwirkung kann daher in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung völlig
mit GVNS gelöst
werden, ohne dass die existierenden CCBS-Implementierungen beeinflusst
werden.
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Das
erfinderische Konzept beruht auf der Verwendung einer TC-Anwendung,
um eine Verbindung zwischen zwei TC-Dialogen zu schaffen, die in Reihe verkettet
sind. Die Erfindung kann die Parameter in den TC-Dialogvorgängen interpretieren,
die die B-Nummer enthalten, und sie in eine neue B-Nummer umwandeln,
indem sie diese von der Funktion eines anderen Dienstes einnehmen.
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Die
Erfindung hat Anwendung bei allen Verbindungseinrichtungen, in denen
die folgenden Dienstkombinationen existieren:
- – Vervollständigung
von Rufen – GVNS;
- – Vervollständigung
von Rufen – VPN;
- – Vervollständigung
von Rufen – freie
Nummerngruppe;
- – Vervollständigung
von Rufen – persönlicher Nummerndienst
(Telia Persona); und
- – Vervollständigung
von Rufen – intelligente
Netzdienste, die in SSP eine erneute Berechnung von Nummern haben.
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Die
Erfindung ist nicht auf die Vervollständigung von Anrufen eingeschränkt, sondern
kann für
irgendeinen zusätzlichen
Dienst verwendet werden, der Dienstlogik verwendet, die zwischen
zwei lokalen Vermittlungen verteilt ist, die mit TC-Dialogen kommunizieren,
in denjenigen Fällen,
wo die Dienste mit anderen Diensten in Wechselwirkung treten, die
eine erneute B-Nummer Berechnung durchführen.