DE69730763T2 - Gebissreinigungszusammensetzungen enthaltend Perverbindungen - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zusammensetzung zur Verwendung bei der Zahnprothesenreinigung und daraus hergestellte Zahnprothesenreinigungstabletten.
  • Es ist manchmal für Menschen nötig, verloren gegangene Zähne zu ersetzen. Künstliche in den verbliebenen Kieferknochen implantierte Zähne können im Hinblick auf die Hygiene behandelt wie gewöhnliche Zähne werden. Im Gegensatz dazu müssen Zahnprothesen speziell behandelt werden, um die Ansammlung von Plaque und mucilagenen und bakteriellen Ablagerungen zu entfernen, die sich während des Tragens der Zahnprothese ansammeln. Dies ist auch der Fall für heutzutage von vielen Kindern getragenen Spangen.
  • Zahnprothesenreinigungsprodukte wie Brausetabletten und Pulver sind auf dem Fachgebiet bekannt.
  • Aus 2 Phasen bestehende Zahnprothesenreinigungstabletten sind bekannt. Die erste Phase solcher Tabletten ist für das Konditionieren des Mediums und die Bereitstellung eines sauerstofffreien Reinigungsverfahrensschritts verantwortlich. Die zweite Phase ist für einen zweiten Sauerstoff verwendenden Reinigungsschritt verantwortlich, wodurch das primäre und sekundäre Plaque, das im durch die erste Phase der Zahnprothesenreinigungstablette vermittelten ersten Schritt des Reinigungsverfahrens angegriffen wurde, oxidiert wird.
  • Typischerweise werden Zweiphasen-Reinigungssysteme durch zweischichtige Tabletten oder dergleichen gebildet, die enorme Probleme für den Hersteller mit sich bringen, da während des Herstellungsverfahrens von solchen Zahnprothesenreinigungstabletten eine erste Schicht gebildet werden muss, die hart genug ist, um weiterhin als Vortablette bestehen zu bleiben, und noch weich genug ist, um eine Schlüsselbindung für die folgende zweite Schicht zu gewähren, die auf die erste gepresst ist. Zum Erfüllen dieser speziellen Anforderungen sind fein ausgeglichene Formulierungen und ein entsprechender Druck notwendig, der im Hinblick auf die Kosten und Umweltleistung nachteilig ist.
  • Heutzutage werden meistens Perborate oder Persulfate als anorganische Persalzbleichmittel in Zusammensetzungen für die Verwendung bei der Zahnprothesenreinigung verwendet. Trotz einer akzeptablen Reinigungsleistung verursacht Perborat einige Probleme im Hinblick auf seine Löslichkeit beim Lösen einer Perborat umfassenden Zusammensetzung in Wasser. Zudem ist die Umweltleistung von Perborat nicht besonders gut. Selbiges gilt für Persulfat.
  • WO 94/26246 offenbart Zahnprothesenreinigungstabletten, umfassend sichtbar getrennte agglomerierte Teilchen einer organischen Peroxysäurebleichvorstufe, die in einer wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Matrix, die ein anorganisches Persalzbleichmittel und ein festes Grundmaterial, das in Gegenwart von Wasser Kohlendioxid oder Sauerstoff unter Sprudeln freisetzt, umfasst, dispergiert sind.
  • EP 0 400 858 offenbart granulatförmige Zahnprothesenreinigungszusammensetzungen, umfassend ein anorganisches Persalzbleichmittel, eine organische Peroxysäurebleichvorstufe und einen Sprudelbildner.
  • Wir erfanden nun eine Zusammensetzung zur Verwendung bei der Zahnprothesenreinigung, die die Nachteile der bekannten Zahnprothesenreinigungszusammensetzungen reduziert oder bewältigt.
  • Insbesondere stellt die vorliegende Erfindung eine verbesserte Zusammensetzung zur Verwendung bei der Zahnprothesenreinigung bereit, die ausgezeichnete Rei nigungseigenschaften, einschließlich Keimtötungsfähigkeit und bessere Löslichkeitseigenschaften als bekannte Zusammensetzungen zeigt.
  • Weiterhin stellt die vorliegende Erfindung auch eine Zusammensetzung zur Verwendung bei der Zahnprothesenreinigung mit besserer Umweltleistung bereit.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Zusammensetzung zur Verwendung bei der Zahnprothesenreinigung bereitgestellt, umfassend mindestens eine organische Peroxysäurebleichvorstufe, mindestens ein anorganisches Persalzbleichmittel und eine wasserlösliche oder wasserdispergierbare Matrix, umfassend ein festes Grundmaterial, das in Gegenwart von Wasser Kohlendioxid und/oder Sauerstoff unter Sprudeln frei setzt, wobei das feste Grundmaterial mindestens eine Komponentenphase mit saurem oder neutralem pH-Wert in wässrigem Medium und mindestens ein darin eingebrachtes anorganisches Persalzbleichmittel, bei welchem es sich um ein Percarbonat handelt, umfasst, wobei das Percarbonat als teilchenförmige Fraktion verwendet wird und/oder vorliegt.
  • Die Erfindung stellt auch eine Zahnprothesenreinigungstablette bereit, die eine erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält.
  • Weiterhin stellt die Erfindung die Verwendung der Zusammensetzung der Erfindung in einem Zahnprothesenreinigungsverfahren bereit.
  • Die Erfindung stellt ferner die Verwendung der Zusammensetzung der Erfindung zum Entfernen von Plaque und/oder Flecken von Zähnen und/oder zur Verhütung der Bildung von Plaque und/oder Flecken auf den Zähnen bereit.
  • Weiterhin stellt die Erfindung die Verwendung der Zusammensetzung der Erfindung bei der Herstellung eines Medikaments zur Entfernung von Plaque und/oder Flecken auf Zähnen und/oder zur Verhütung der Bildung von Plaque und/oder Flecken auf Zähnen bereit.
  • Vorzugsweise ist das Percarbonat ein Alkalimetallpercarbonat, ein Erdalkalimetallpercarbonat oder ein Gemisch davon.
  • Es ist bevorzugt, dass das Percarbonat als sichtbar getrennte Einheiten verwendet wird und/oder vorliegt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen die teilchenförmige Fraktion oder die sichtbar getrennten Einheiten mindestens einen Teil des Gesamtgehalts der organischen Peroxysäurebleichvorstufe.
  • Vorzugsweise umfassen die teilchenförmige Fraktion oder die sichtbar getrennten Einheiten ferner mindestens ein Enzym.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Zusammensetzung mindestens ein in die wasserlösliche oder wasserdispergierbare Matrix eingebrachtes Enzym.
  • Vorzugsweise ist mindestens ein Enzym in das feste Grundmaterial eingebracht.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Zusammensetzung mindestens ein Enzym, das in die Komponentenphase mit saurem oder neutralem pH-Wert in wässrigem Medium eingebracht ist.
  • Vorzugsweise umfasst die erfinderische Zusammensetzung mindestens ein Enzym, wobei das Enzym als teilchenförmige Fraktion und/oder als sichtbar getrennte Einheiten verwendet wird oder vorliegt. Stärker bevorzugt umfasst/umfassen die teilchenförmige Fraktion und/oder die sichtbar getrennten Einheiten mindestens einen Teil des Gesamtgehalts der organischen Peroxysäurebleichvorstufe.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Enzym ein Plaque- und/oder Flecken-entfernendes und/oder -verhütendes Enzym.
  • Vorzugsweise ist das Enzym eine Protease, Lipase oder Glycosidase. Geeignete Proteasen sind zum Beispiel Pepsin, Papain, Trypsin, saure Proteasen und Alkaliproteasen. Eine geeignete Glycosidase ist eine Glucanase, zum Beispiel eine Endoglucanase wie eine Amylase oder eine Exoglucanase.
  • Vorzugsweise wird das Enzym gentechnisch hergestellt. In einer anderen Ausführungsform kann das Enzym von biologischem Material, das ursprünglich die enzymatische Aktivität erzeugt, isoliert werden.
  • Erfindungsgemäß kann die Zusammensetzung ein Gemisch aus mindestens zwei enzymatischen Aktivitäten enthalten. Weiterhin kann es nützlich sein, dass die Zusammensetzung ferner ein proteinhaltiges Material enthält.
  • Das Enzym kann tierischen Ursprungs und/oder pflanzlichen Ursprungs und/oder mikrobiellen Ursprungs sein.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird mindestens ein Teil der Gesamtmenge der organischen Peroxysäurebleichvorstufe als teilchenförmige Fraktion verwendet und/oder liegt als diese vor. Vorzugsweise wird mindestens ein Teil der Gesamtmenge der organischen Peroxysäurebleichvorstufe als sichtbar getrennte Einheiten verwendet und/oder liegt als diese vor.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann mindestens ein Teil der Gesamtmenge der organischen Peroxysäurebleichvorstufe in der Matrix vorliegen.
  • Vorzugsweise weist weisen die teilchenförmige Fraktion oder die sichtbar getrennten Einheiten, die die organische Peroxysäurebleichvorstufe enthält/enthalten, einen alkalischen pH-Wert in wässrigem Medium auf. In einer an deren Ausführungsform weist/weisen die teilchenförmige Fraktion oder die sichtbar getrennten Einheiten, die die organische Peroxysäurebleichvorstufe enthält/enthalten, einen sauren pH-Wert in wässrigem Medium auf.
  • Erfindungsgemäß kann die teilchenförmige Fraktion oder können die sichtbar getrennten Einheiten einen Sprudelbildner enthalten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Zusammensetzung der Erfindung kann das feste Grundmaterial ein (Bi)Carbonat/Säure-Sprudelbildnerpaar enthalten, wobei zumindest die Komponentenphase mit saurem oder neutralem pH-Wert beide Komponenten des Sprudelbildnerpaars enthält.
  • Vorzugsweise ist die organische Peroxysäurebleichvorstufe ausgewählt aus acylierten Polyalkyldiaminen, insbesondere Tetraacetylethylendiamin und Carbonsäureestern mit der allgemeinen Formel AcL, wobei Ac die Acyleinheit oder eine organische Carbonsäure, umfassend eine gegebenenfalls substituierte, lineare oder verzweigte C6-C20-Alkyl- oder Alkenyleinheit, oder eine C6-C20-Alkylsubstituierte Aryleinheit ist und L eine austretende Gruppe ist, wobei die Konjugatsäure davon einen pKa-Wert im Bereich von 4 bis 13 aufweist.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Zusammensetzung ferner einen Geschmacksstoff, ein Mittel zur Plaqueentfernung, zur Zahnsteinentfernung, zur Plaqueregulierung, zur Zahnsteinregulierung, zur Oberflächenmodifikation, zum Schutz von natürlichen Zähnen, zur Speichelregulierung, zur Neutralisierung von schlechtem Atem, zur Frische, ein Antischmutz/Antibakterielles Mittel oder ein Gemisch aus zweien oder mehreren davon.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfinderischen Zusammensetzung wird mindestens eines der Mittel oder eine beliebige Kombination der Mittel als zu sätzliche teilchenförmige Fraktion oder zusätzliche sichtbar getrennte Einheiten verwendet und/oder liegt als diese vor.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet mindestens eines der Mittel oder eine beliebige Kombination der Mittel einen Teil einer beliebigen teilchenförmigen Fraktion der Zusammensetzung und/oder von beliebigen sichtbar getrennten Einheiten, die darin enthalten ist/sind. In einer anderen Ausführungsform liegt mindestens eines der Mittel oder eine beliebige Kombination der Mittel in der Matrix vor.
  • Eine erfindungsgemäße Zusammensetzung zur Verwendung bei der Zahnprothesenreinigung dient vorteilhafterweise mehreren Zwecken.
  • Zum Beispiel reduziert die Verwendung von Percarbonat die Probleme, die aus der geringen Löslichkeit von anderen herkömmlichen anorganischen Persalzbleichmitteln resultieren, die zur Notwendigkeit von anspruchsvollen Formulierungen der Reinigungszusammensetzungen führt und folglich nachteilige Beschränkungen auf die Wahl der in der Gesamtzusammensetzung verwendeten Verbindungen auferlegt.
  • Diese Probleme werden durch die Verwendung von Percarbonat als anorganisches Persalzbleichmittel bewältigt, wodurch auch die Herstellung der Zusammensetzungen der Erfindung leichter und billiger gemacht wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfinderischen Zusammensetzung wird mindestens eines der Mittel oder eine beliebige Kombination der Mittel als zusätzliche teilchenförmige Fraktion oder sichtbar getrennte Einheiten mit einem Durchmesser von 150 bis 1000 um verwendet oder liegt als diese Form vor.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet mindestens eines der Mittel oder eine beliebige Kombination der Mittel einen Teil einer beliebigen teilchenförmigen Fraktion oder der Zusammensetzung und/oder von beliebigen sichtbar getrennten Einheiten mit einem Durchmesser von 150 bis 1.000 μm, die darin enthalten ist/sind. In einer anderen Ausführungsform liegt mindestens eines der Mittel oder eine beliebige Kombination der Mittel in der Matrix vor.
  • Eine erfindungsgemäße Zusammensetzung zur Verwendung bei der Zahnprothesenreinigung dient vorteilhafterweise mehreren Zwecken.
  • Zum Beispiel reduziert die Verwendung von Percarbonat die Probleme, die aus der geringen Löslichkeit von anderen herkömmlichen anorganischen Persalzbleichmitteln resultieren, was zur Notwendigkeit von anspruchsvollen Formulierungen der Reinigungszusammensetzungen führt und folglich nachteilige Beschränkungen auf die Wahl der in der Gesamtzusammensetzung verwendeten Verbindungen auferlegt.
  • Diese Probleme werden durch die Verwendung von Percarbonat als anorganisches Persalzbleichmittel bewältigt, wodurch auch die Herstellung der Zusammensetzungen der Erfindung leichter und billiger gemacht werden.
  • Ein weiterer Vorteil der erfinderischen Zusammensetzung ist ihre verbesserte Gesamtumweltleistung auf der Basis der Verwendung von Percarbonat. Einige andere anorganische Persalzbleichmittel werden durch eine Vielzahl von Mikroorganismen nicht so leicht metabolisiert oder sind sogar für bestimmte Tiere wie Fische toxisch, wodurch sie sowohl während ihrer Herstellung als auch ihrer Entsorgung nach der Verwendung der Umwelt eine zusätzliche Belastung auferlegen.
  • Zudem ist es vorteilhaft, eine teilchenförmige Fraktion zu verwenden, die das Percarbonat oder entsprechende sichtbar getrennte Einheiten enthält, da sie eine regulierte Verwendung des sie bildenden Percarbonats gewährt/gewähren oder zusammen mit dem Gehalt des einzelnen Teilchens oder der sichtbar getrennten Einheit eher als mit dem Gehalt einer kompletten Schicht, die das Percarbonat einbringt, gebildet wird.
  • Die Freisetzungkinetiken der Percarbonat-enthaltenden teilchenförmigen Fraktion oder Teilchen aus der sauren oder neutralen Komponentenphase können auf vielen Wegen beeinflusst werden, wie zum Beispiel durch verschiedene Beschichtungen, die Verwendung von Salzen wie Natriumchlorid und Natriumsulfat oder Verbindungen, die schnell oder langsam löslich sind, oder unter Verwendung von Füllstoffen oder Polymeren wie Proteinen, Zelluloseethern, Zelluloseestern, Polyvinylalkohol, Alginsäureestern oder anderen Polymeren mit kolloidalem oder pseudokolloidalem Charakter.
  • Ein anderer Vorteil der erfinderischen Zusammensetzung, der aus dem Percarbonat resultiert, das als teilchenförmige Fraktion oder sichtbar getrennte Einheiten verwendet wird und/oder als diese vorliegt, ist, dass es möglich ist, die korrekte Verteilung der teilchenförmigen Fraktion oder der sichtbar getrennten Einheiten in der Matrix zu überwachen. Dies ist für das Herstellungsverfahren von großer Wichtigkeit. Aufgrund der dauerhaft hohen Qualität, die so garantiert werden kann, ist die Effizienz eines Zahnprothesenreinigungsverfahrens, das die erfinderische Zusammensetzung verwendet, erhöht.
  • Weiter vorteilhafte Wirkungen im Hinblick auf die Reinigungseffizienz resultieren, wenn die teilchenförmige Fraktion oder die sichtbar getrennten Einheiten ferner mindestens einen Teil des Gesamtgehalts der organischen Peroxysäurebleichvorstufe umfasst/umfassen, aufgrund der engen Proximität der organischen Peroxysäurebleichvorstufe einerseits und des anorganischen Persalzbleichmittels, das heißt, Percarbonats andererseits.
  • Es sollte klar sein, dass im Hinblick auf die Stabilität bestimmte Kombinationen von Verbindungen in einem Teilchen, einer teilchenförmigen Fraktion oder sichtbar getrennten Einheiten der erfinderischen Zusammensetzung stärker bevorzugt sind als andere. Zum Beispiel kann eine Vereinigung von TAED als beispielhafte organische Peroxysäurebleichvorstufe mit einem beliebigen Enzym in einem Teilchen ohne jegliche Probleme realisiert werden. In Gegensatz dazu ist es manchmal nötig, die Stabilität einer Kombination eines anorganischen Persalzbleichmittels und einer organischen Peroxysäurebleichvorstufe in einem einzelnen Teilchen oder die Kombination eines anorganischen Persalzbleichmittels und eines Enzyms in einem einzelnen Teilchen zu verbessern. Zum Beispiel sind geeignete Beschichtungen erhältlich oder können geeignete Füllstoffe zum Bilden eines Teilchens verwendet werden, das keinen direkten Kontakt der Verbindungen miteinander, das heisst ein Abteilungsteilchen oder eine Abteilungseinheit, die nichtsdestotrotz die vorstehend erwähnten Nutzen, die sich aus den Teilchen ergeben ohne Berücksichtigung dessen, ob sie als teilchenförmige Fraktionen oder sichtbar getrennte Einheiten vorliegen, zeigt, gewährt.
  • Diese positive Wirkung kann auch beobachtet werden, wenn andere Zusammensetzungsverbindungen in einer teilchenförmigen Fraktion und/oder in sichtbar getrennten Einheiten kombiniert werden, und basiert größtenteils auf jeglicher Konditionierung des Mediums, das gewährt, dass weitere Komponenten ihre optimale Leistung entwickeln.
  • Die Verwendung von Enzymen in der erfinderischen Zusammensetzung verleiht ihr weitere Vorteile wie spezifische und nicht-aggressive Plaque- und/oder Fleckenentfernung und/oder Plaque- und/oder Fleckenschutz, wodurch die Basis für viele unerwünschte Wirkungen, die aus einer unangemessenen Zahnprothesenreinigung resultieren, ausgelöscht wird.
  • Die wie vorstehend erörterten Vorteile dessen, dass eine oder mehrere Zusammensetzungsverbindungen, getrennt oder kombiniert, als teilchenförmige Fraktion oder als sichtbar getrennte Einheiten vorliegen oder verwendet werden gelten ebenso für jegliches Enzym oder jegliche organische Peroxysäurebleichvorstufe, wobei viele davon in der Literatur bekannt sind und die in der erfinderischen Zusammensetzung enthalten sind.
  • Ein weiterer Vorteil der Tatsache, dass die Enzymteilchen sichtbar getrennte Einheiten sind, liegt darin, dass es möglich ist, die unerwünschte Farbe der Enzyme selbst zu maskieren. Eine solche unerwünschte Farbe der Enzyme oder der jeweiligen Enzympräparate kann aus Coenzymen oder beliebigen Kontaminanten resultieren. Dies ist aufgrund ästhetischer Erwägungen von spezieller Wichtigkeit.
  • Aufgrund der enormen Vielzahl an Enzymen kann für den Hauptteil des für Zahnprothesen schädlichen Materials eine geeignete enzymatische Aktivität zur Reinigung oder Unterstützung des Reinigungsverfahrens der Zahnprothese gefunden werden. Es ist die Unterschiedlichkeit der Enzyme tierischen Ursprungs und/oder pflanzlichen Ursprungs und/oder mikrobiellen Urprungs, die ihre Verwendung unter verschiedenen ionischen Stärken und pH-Werten gewährt, die sie zu einem sehr spezifischen Werkzeug bei der Entfernung von Plaque und/oder Flecken und/oder Verhütung von weiterer Ansammlung davon machen. Im Hinblick auf die chemische Natur von vielen für Zahnprothesen schädlichen Materialien erwiesen sich saure Proteasen, alkalische Proteasen und Amylasen wie zum Beispiel alpha-Amylasen als besonders vorteilhaft.
  • Die Verwendung eines durch gentechnische Verfahren hergestellten Enzyms kann aus finanzieller Sicht nützlich sein, da die Verfahren eine billige Herstellung der gewünschten enzymatischen Aktivität, die der Zusammensetzung zuzuführen ist, gewährleisten.
  • Der Ausdruck „durch gentechnische Verfahren hergestelltes Enzym" soll auch diejenigen Enzyme einschließen, die durch solche Verfahren modifiziert wurden, um sie für die chemische Zusammensetzung, welcher sie ausgesetzt werden sollen, resistenter zu machen. Zum Beispiel können andere enzymatische Aktivitäten, die in der erfinderischen Zusammensetzung enthalten sind, die Proteinkette der zugeführten enzymatischen Aktivität angreifen, wodurch ihre Effizienz beschränkt wird. Andererseits ist durch Einbringung von Spaltungsstellen, für welche andere zugeführte enzymatische Aktivitäten spezifisch sind, eine strengere Kontrolle der enzymatischen Aktivitäten möglich.
  • In einer anderen Ausführungsform kann auch ein Enzym, das aus biologischem Material isoliert wurde, das ursprünglich die enzymatische Aktivität erzeugte, insbesondere im Hinblick auf die Tatsache, dass kein Klonen oder dergleichen nötig ist und eine reichliche Quelle für die jeweilige enzymatische Aktivität den leichten Zugang zur enzymatischen Aktivität gewährt, von Vorteil sein. Weiterhin umfassen solche aus biologischem Material erhaltene Enzympräparate ein Gemisch aus enzymatischen Aktivitäten, das in synergistischer Weise wirkt, wodurch das gesamte Zahnprothesenreinigungs- und -sterilisationsverfahren verbessert wird.
  • Die synergistische Wirkung und die strenge Regulierung der enzymatischen Aktivitäten kann insbesondere aus einem Gemisch von mindestens zwei enzymatischen Aktivitäten, die in einem einzelnen Teilchentyp eingebracht wurden, erhalten werden, wobei möglicherweise die Teilchen in der Matrix dispergiert sind und es sich hierbei um sichtbar getrennte Einheiten handelt.
  • Es ist nicht nötig, dass das in der erfinderischen Zusammensetzung verwendete Enzympräparat für eine Homogenität isoliert wurde, obwohl ein solches Enzympräparat im Hinblick auf die Vermeidung von allergischen Reaktionen und die Qualitätskontrolle ebenso vorteilhaft verwendet werden kann. Enzympräparate, die ferner ein proteinhaltiges Material umfassen, sind ebenso nützlich, da eine billigere Herstellung des Enzympräparats möglich ist, da es weniger zeitaufwendig und zudem jeglicher Verlust an Enzymaktivität, der aus den weiteren Reinigungsschritten resultiert, vermieden wird. Zudem kann das weitere proteinhaltige Material als Füllstoff wirken, um die Teilchen, die mindestens ein Plaque- und/oder Flecken-entfernendes und/oder -verhinderndes Enzym enthalten, zu sta bilisieren, indem es sich hierbei um sichtbar getrennte Einheiten handelt und sie in der Matrix so dispergiert ist, dass die Freisetzung der Teilchen von der wasserlöslichen oder wasser-dispergierbaren Matrix und/oder dem Enzym selbst von den Teilchen reguliert wird.
  • Das Enzym übt seine nützliche Wirkung beim Zahnprothesenreinigungsverfahren unter Umständen aus, die für seine Wirkung besonders geeignet sind, zum Beispiel wird eine alkalische Protease unter alkalischem pH-Wert frei gesetzt, um zum Beispiel auf den Zähnen haftende Nahrungsmittelrückstände zu entfernen.
  • Zur weiteren Verbesserung der Gesamtreinigungsleistung der erfinderischen Zusammensetzung kann die organische Peroxybleichvorstufe, die die teilchenförmige Fraktion oder die sichtbar getrennten Einheiten und möglicherweise andere Verbindungen, die Enzyme oder Percarbonat enthalten, enthält, einen alkalischen pH-Wert in wässrigem Medium aufweisen. Aufgrund dieses alkalischen pH-Werts, der möglicherweise durch eine andere im festen Grundmaterial der erfinderischen Zusammensetzung enthaltene Komponentenphase unterstützt wird, kann eine zweite Phase des Reinigungsverfahrens aufgebaut werden, die nach einem Reinigungsschritt oder einer Reinigungsphase bei saurem pH-Wert besonders vorteilhaft ist. Weiterhin kann der alkalische pH-Wert geeignete pH-Bedingungen für eine andere in der erfinderischen Zusammensetzung enthaltene, enzymatische Aktivität bereitstellen.
  • Beim Aufbau der teilchenförmigen Fraktion oder der sichtbar getrennten Einheiten, die die organische Peroxysäurebleichvorstufe enthält/enthalten, so dass ein saurer pH-Wert in einem wässrigem Medium vorliegt, wird die Reinigungsleistung weiter unterstützt, da es bekannt ist, dass der saure pH-Wert, der möglicherweise auch durch die entsprechende Komponentenphase des festen Grundmaterials, das auch das Percarbonat enthält, gebildet wird, eine bevorzugte keimtötende Bedingung ist. Zudem ist der saure pH-Wert im Hinblick auf die Lösungsklarheit geeigneter, die aufgrund ästhetischer Erwägungen, die vom Verbraucher berücksichtigt werden, ein bedeutender Faktor ist.
  • Die teilchenförmige Fraktion und/oder die sichtbar getrennten Einheiten der erfinderischen Zusammensetzung umfasst/umfassen, was immer ihr Gehalt sein kann können, ferner einen Sprudelbildner, der zum Erzielen einer guten Reinigungsleistung besonders nützlich ist, da der Bildner gewährleistet, dass die Fraktionen) oder Einheiten in Bezug auf das Medium bewegt werden, wodurch jegliche Gradientbildung vermieden und gewährleistet wird, dass keine Probleme aus Transportbeschränkungen oder dergleichen, wodurch die Effizienz des Reinigungsverfahrens reduziert wird, resultieren.
  • Die Einbringung eines Sprudelbildners bezieht sich auf die teilchenförmige Fraktion(en), die sichtbar getrennten Einheiten oder dergleichen, die mindestens ein Enzym enthält/enthalten sowie diejenigen, die Percarbonat oder Peroxysäurebleichvorstufen enthalten oder diejenigen, die mindestens zwei der Verbindungen enthalten. Neben diesem physikalischen Effekt sind die chemischen Wirkungen, die aus den Sprudelbildnern resultieren, nützlich, da sie mindestens eine Mikroumgebung bereitstellen, die für die optimale Wirkung der Verbindungen, mit welcher sie verbunden sind, geeignet ist. Dies schließt die Gegenwart von Sauerstoff zum weiteren Angriff zum Beispiel der schon von dem Enzym angegriffenen Nahrungsmittelrückstände oder umgekehrt, das Vorbereiten der Nahrungsmittelrückstände auf den Angriff durch die enzymatische Aktivität sowie die Bildung von Kohlendioxid, das zum Beispiel für eine wirksame Auflösung der Zusammensetzung und mechanische Reinigungseffekte verantwortlich ist, ein, wodurch eine weitere Erhöhung der Gesamtreinigungseffizienz erhalten wird.
  • Sprudelbildner, die unter alkalischen pH-Bedingungen effektiv sind, schließen Persalze wie Alkali- und Erdalkalimetallperoxyborate sowie wasserfreies Natriumperborat, Persulfate, Percarbonate, Perphosphate und Gemische von zwei oder mehreren davon ein.
  • Sprudelbildner, die unter sauren oder neutralen pH-Bedingungen wirksam sind, schließen eine Kombination von mindestens einem Alkalimetallcarbonat oder -bicarbonat wie Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat, Natriumsesquicarbonat, Kaliumcarbonat, Kaliumbicarbonat oder Gemische von zwei oder mehreren im Gemisch mit mindestens einer nicht-toxischen physiologisch akzeptablen organischen Säure wie Wein-, Fumar-, Zitronen-, Malin-, Malein-, Glucon-, Bernstein-, Salicyl-, Adipin- oder Sulfaminsäure, Natriumfumarat, Natrium- oder Kaliumsäurephosphate, Betainhydrochloride oder Gemische von zwei oder mehreren davon ein.
  • Umfasst das feste Grundmaterial ein (Bi)Carbonat/Säure-Sprudelbildnerpaar und weist mindestens die Komponentenphase einen sauren oder neutralen pH-Wert auf und enthält beide Komponenten des Sprudelbildnerpaars, ist eine weitere Verbesserung des Mischens im wässrigen Medium möglich, wodurch wiederum die Transportbeschränkungen bewältigt und deshalb die Reinigungseffizienz erhöht wird.
  • Die in den vorstehenden Absätzen umrissenen Vorteile gelten auch für Zusammensetzungen, die Geschmackstoffe, Mittel zur Plaque-Entfernung, Zahnsteinentfernung, Plaque-Regulierung, Zahnstein-Regulierung, Oberflächenmodifikation, Schutz für natürliche Zähne, Speichelregulierung, Neutralisierung von schlechtem Atem, Frische, ein Antischmutz-/antibakterielles Mittel oder ein Gemisch aus zwei oder mehreren davon enthalten. Wird mindestens eines der Mittel oder eine beliebige Kombination davon als zusätzliche teilchenförmige Fraktion oder sichtbar getrennte Einheiten verwendet und/oder liegt es als diese vor, gelten die Vorteile, die für die anderen erfindungsgemäßen teilchenförmigen Fraktionen oder sichtbar getrennten Einheiten angegeben sind, einschließlich die Situation, in welcher mindestens eines der Mittel oder eine Kombination der Mittel einen Teil der oder eine beliebige andere teilchenförmige Fraktion der Zusammensetzung und/oder sichtbar getrennte Einheiten, die darin enthalten sind, ebenso.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Zusammensetzung etwa 0,5 bis 5 Gew.-% organische Peroxysäurebleichvorstufe, etwa 10 bis 40 Gew.-% anorganisches Persalzbleichmittel und etwa 55 bis 89,5 Gew.-% Matrix. Gegebenenfalls umfasst die Zusammensetzung 0,5 bis 5 Gew.-% organische Peroxysäurebleichvorstufe, etwa 10 bis 40 Gew.-% anorganisches Persalzbleichmittel und auch ein Enzym, vorzugsweise in einer Menge von etwa 0,5 bis 5 Gew.-%, und weitere Zusätze wie Geschmackstoffe und Mittel zur Plaque-Entfernung, wobei der Ausgleich die Matrix ist.
  • Besonders bevorzugt, beträgt die Menge der organischen Peroxysäurebleichvorstufe etwa 0,5 bis 3 Gew.-% und insbesondere etwa 1 Gew.-% und die Menge des anorganischen Persalzbleichmittels etwa 15 bis 35 Gew.-%, und insbesondere etwa 23 Gew.-%.
  • Zur vollständigen Klarheit der Erfindung werden nun die folgenden Beispiele nur zur Veranschaulichung beschrieben.
  • Beispiele
  • Tabelle 1 legt einige erfindungsgemäße Zusammensetzungen dar. Alle Mengen sind in Gew.-% angegeben. Tabelle 1
    Figure 00170001
  • Bsp.
    Beispiel
  • Unter den vorstehend erwähnten Zusätzen sind Natriumpercarbonat und Kaliummonopersulfat anorganische Persalzbleichmittel und folglich die Oxidationsmittel, die den aktiven Sauerstoff für die Lösung bereitstellen.
  • TAED ist eine organische Peroxysäurebleichvorstufe.
  • Natriumbicarbonat dient als Quelle für gasförmiges Kohlendioxid, wenn sie mit organischen Säuren bereitgestellt ist. Das gasförmige Kohlendioxid beeinflusst die Auflösungseigenschaften der Zusammensetzung, und Bläschen von Kohlendioxid bewirken eine mechanische Reinigung.
  • Die organischen Säuren sind Teil des Sprudelbildnersystems, dienen als Komplexierungsmittel und sind bei der Regulierung des pH-Werts beteiligt.
  • Natriumdodecylbenzolsulfonat ist ein Detergens, das die Reinigungsaktivität verbessert.
  • PEG 6000 und PEG 4000 sind Tablettierhilfen.
  • Natriumcarbonat ist Teil des pH-Regulierungssystems und eine Stabilitätshilfe.
  • Natriumsulfat wirkt als Füllstoff.
  • Vorzugsweise weisen die enzymhaltigen Teilchen einen Durchmesser von 150 bis 1000 μm auf. Die Enzymteilchen umfassen eine Beschichtung, die aus Natriumchlorid, Natriumsulfat oder Kombinationen davon besteht, auf. Andere Verbindungen wie PEG können ebenso in den Teilchen enthalten sein und dient als Bin demittel. Die enzymhaltigen Teilchen weisen eine rote, grüne oder blaue Farbe auf.

Claims (10)

  1. Zusammensetzung zur Verwendung in einer Zahnprothesenspülung, umfassend mindestens eine Vorstufe aus einer organischen Peroxysäurenbleiche, mindestens ein Bleichmittel aus einem anorganischen Persalz und eine wasserlösliche oder wasserdispergierbare Matrix, die ein festes Grundmaterial umfasst, das in Gegenwart von Wasser unter Sprudeln Kohlendioxid und/oder Sauerstoff freisetzt, wobei das feste Grundmaterial mindestens eine Komponentenphase mit saurem oder neutralem pH-Wert in wässrigem Medium und mindestens ein darin eingebrachtes Bleichmittel aus einem anorganischen Persalz, das ein Percarbonat ist, umfasst, wobei das Percarbonat als teilchenförmige Fraktion und/oder sichtbar getrennte Einheiten verwendet wird und/oder vorliegt.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei es sich bei dem Percarbonat um ein Alkalimetallcarbonat, ein Erdalkalimetallcarbonat oder ein Gemisch davon handelt.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die teilchenförmige Fraktion oder die sichtbar getrennten Einheiten ferner zumindest einen Teil des Gesamtgehalts der Vorstufe aus einer organischen Peroxysäurenbleiche und oder mindestens ein Enzym umfasst oder umfassen.
  4. Zusammensetzung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, wobei zumindest ein Teil der Gesamtmenge der Vorstufe aus einer organischen Peroxysäurenbleiche als teilchenförmige Fraktion, vorzugsweise als sichtbar getrennte Einheiten verwendet wird und/oder vorliegt und/oder in der Matrix vorliegt.
  5. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Vorstufe aus einer organischen Peroxysäurenbleiche ausgewählt ist aus acylierten Polyalkyldiaminen, insbesondere Tetraacetylethylendiamin, und Carbonsäureestern der allgemeinen Formel AcL, wobei Ac die Acyleinheit oder eine anorganische Carbonsäure, umfassend eine gegebenenfalls substituierte, lineare oder verzweigte C6-C20-Alkyl- oder -Alkenyleinheit oder eine C6-C20-alkylsubstituierte Aryleinheit, ist und L eine austretende Gruppe ist, wobei die Konjugatsäure davon einen pKa-Wert im Bereich von 4 bis 13 aufweist.
  6. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei ein Enzym in das feste Grundmaterial und/oder in die Komponentenphase mit saurem oder neutralem pH-Wert in wässrigem Medium eingebracht ist und/oder als teilchenförmige Fraktion und/oder sichtbar getrennte Einheiten vorliegt.
  7. Zusammensetzung nach den Ansprüchen 3 bis 6, wobei das Enzym ausgewählt ist aus der Gruppe, umfassend Proteasen, Lipasen und Glycosidasen, wobei die Protease insbesondere ausgewählt ist aus der Gruppe, umfassend Pepsin, Papain, Trypsin, saure Proteasen oder alkalische Proteasen, und die Glycosidase vorzugsweise eine Glukanase und stärker bevorzugt eine Endoglucanase oder Exoglucanase und besonders bevorzugt eine Amylase ist.
  8. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei jede der teilchenförmigen Fraktion oder alle der sichtbar getrennten Einheiten einen Sprudelbildner enthält oder enthalten.
  9. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ferner umfassend einen Geschmackstoff, ein Mittel zur Plaquentfernung, Zahnsteinentfernung, Plaquebekämpfung, Zahnsteinbekämpfung, Oberflächenmodifikati on, für den Schutz natürlicher Zähne, zur Speichelregulierung, Neutralisation von schlechtem Atem, für Frische, ein Antiverschmutzungsmittel/antibakterielles Mittel oder ein Gemisch aus zwei oder mehreren davon umfasst und vorzugsweise mindestens eines der Mittel oder eine beliebige Kombination aus den Mitteln als zusätzliche teilchenförmige Fraktion oder sichtbar getrennte Einheiten verwendet wird oder vorliegt und/oder einen Teil einer beliebigen teilchenförmigen Fraktion der Zusammensetzung und/oder von beliebigen darin enthaltenen sichtbar getrennten Einheiten bildet.
  10. Zahnprothesespülungstablette, enthaltend eine Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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