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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine subkutane Sicherheitskatheteranordnung,
und noch insbesondere auf eine solche Anordnung die einen biegsamen
Katheter mit versteifenden Einrichtungen und einen Nadelschutz aufweist.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Mit
der Verwendung von herkömmlichen starren
hypodermatischen Nadeln um Katheter in den menschlichen Körper entweder
direkt oder durch subkutane Zugangsöffnungen einzuführen sind
eine Anzahl von Problemen verbunden. Hypodermatische Nadeln, die
in Öffnungsscheidewände eingesteckt werden,
sind für
den Patienten sehr unbequem, insbesondere für ausgedehnte Infusionsvorgänge. Darüber hinaus
neigt die hypodermatische Nadel dazu, mit der Körperbewegung zu schwingen und
sich zu bewegen. Diese Bewegung kann zum Austreten der Nadel führen. Wenn
die Nadel teilweise austritt, wird Blut oder infundierte Flüssigkeit
unter die Haut gepumpt, was Gewebeschäden und ein erhöhtes Infektionsrisiko
verursachen kann. Darüber
hinaus, wenn die Nadel völlig
austritt, könnte
die Flüssigkeit
den umgebenen Bereich verschmutzen. Darüber hinaus kann Nadelbewegung
zu einer schweren Beschädigung
der Scheidewand und nachfolgender Undichtigkeit führen. Und
Gewebeschaden kann sich aus der starren Natur der Spritze selbst
ergeben.
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Ein
Versuch, diese Probleme zu erleichtern, verwendet "L"-förmige,
rechtwinklige Nadeln. Unglücklicherweise
muß die
Länge des
Nadelarms von der Spitze zum Ellenbogen der Nadel von Patient zu Patient
variieren – fettleibige
Patienten werden ein tiefes Eindringen erfordern, während dünnere Patienten
ein flacheres Eindringen erfordern werden. Dementsprechend müssen Gesundheitspflegeeinrichtungen
eine Vielzahl von Rechtwinkel-Nadelgrößen bereithalten, um sich auf
eine Verschiedenheit von Patientenarten einstellen zu können. Darüber hinaus kann
die richtige Rechtwinkel-Nadelgröße nur durch Versuch
und Irrtum bestimmt werden, was oft mehrere Anwendungen erfordert,
bevor der Gesundheitspflegefachmann die optimale Tiefe des Eindringens für einen
gegebenen Patienten bestimmt. Dieses Vorgehen wird noch weiter durch
die Tatsache verkompliziert, daß viele
Patienten, die eine Infusionsbehandlung erfordern, oft dramatischen Änderungen im
Gewicht unterliegen und somit erfordern, daß der Gesundheitspflegefachmann
die richtige Nadelgröße bei jeder
Visite neu einschätzt.
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Ein
anderer Nachteil von starren Nadeln im allgemeinen ist, daß sie einen
umfangreichen Verband mit Mull und Band erfordern, oder alternativ
einen sehr speziellen und teuren Infusionssatz um den oben beschriebenen
Austrittseffekt zu verhindern.
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Einige
haben versucht, bequemere biegsame Katheter für subkutane Zugangsöffnungen
zu entwickeln. Ein Beispiel ist ein Erzeugnis, das eine komplizierte
Nadeleinführvorrichtung
verwendet, um den biegsamen Schlauch in der Öffnung zu verankern und ihn
einzuführen,
beschrieben in US-Patent Nr. 5 135 502 für König, jr. et al. Diese Vorrichtung
ist schwierig zu verwenden und bringt eine teure Einführvorrichtung
mit sich.
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Patienten
die eine häufige
Infusionsbehandlung benötigen
entscheiden sich häufig
dafür,
eine subkutane Gefäßzugangsöffnung chirurgisch
einsetzen zulassen. Diese Öffnungen
enthalten im allgemeinen eine zähe,
selbstabdichtende Scheidewand, die gerade unterhalb der Haut angeordnet
ist. Die zähe
Scheidewand wird andauernd zusammengedrückt und in einem starren Zugangsöffnungsgehäuse gehalten,
das direkt an Muskelgewebe genäht wird,
um Bewegung zu verhindern. Das Gehäuse schließt ein abgedichtetes Behältnis direkt
unterhalb der Scheidewand ein. Das Gehäuse ist typischer Weise aus
Titan, rostfreiem Stahl, DELRIN® Azetalharz,
Polysulfon oder einem anderen körperverträglichen
und arzneiverträglichen
Material hergestellt. Das Behältnis
steht in Verbindung mit einer Vene oder Arterie mittels eines Silikon-
oder Polyurethan-Verbindunsschlauches. Obwohl die meisten im Handel
befindlichen subkutanen Zugangsöffnungssysteme
diese üblichen
Bestandteile gemein haben, ist eine Verschiedenheit von verschiedenen
Gestaltungen vorgeschlagen worden. Für eine weitere Erörterung
von subkutanen Zugangsöffnungseinrichtungen
siehe:
Foltz, Evaluation of Implanted Infusion Devices, NITA,
Bd. 10, Nr. 1, S. 49–51
(1987); Goodman et al., Venous Access Devices – An Overview, Oncol. Nurs. Forum,
Bd. 11, Nr. 5, S. 16–23
(1984) und May et al., Percutaneous Catheters and Totally Implanted
Access Systems, Journal of Intravenous Nursing, Bd. 11, Nr. 2, S.
97–103
(1988), die hier hinein durch Verweisung eingeschlossen werden.
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In
der Praxis tastet ein Arzt oder eine Krankenschwester die Haut ab,
um den äußeren Umfang oder
Rand der eingepflanzten Öffnungsscheidewand zu
finden und führt
dann eine starre metallene Spritze direkt durch die Haut und durch
die Scheidewand ein bis der Boden des Behältnisses erreicht ist. Dann wird
die Infusionsbehandlung eingeleitet. Wenn die Nadel entfernt wird,
dichtet sich die Scheidewand von selbst ab.
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Die
selbstabdichtenden Scheidewände,
die in diesen Vorrichtungen verwendet werden, sind sehr zäh und typischer
Weise von ungefähr
0,2 US-Zoll (inch) bis ungefähr
0,5 US-Zoll dick. Diese Scheidewände
müssen
zäh genug
sein, um Tausenden von Durchstichen einer Spritze der Stärke (gauge)
19, 20, 21 oder 22 zu widerstehen und immer noch eine wirkungsvolle
Abdichtung aufrechtzuerhalten.
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Andere
subkutane medizinische Vorrichtungen, die diese Art von zähen selbstabdichtenden Scheidewänden verwenden,
weisen z. B. Wasserkopf-Weichen, Dialyse-Propfen und künstliche
Organe, von denen alle eine unterbrochene Einleitung und/oder Entfernung
von Fluidmaterial erfordern, auf. Diese Scheidewände sind typischer Weise in
einem Öffnungsgehäuse angebracht,
das ähnlich
der oben beschriebenen subkutanen Gefäßzugangsöffnung ist.
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Vor
Kürzerem
wurde ein Angang vorgeschlagen, der einen biegsamen Katheter mit
einer versteiften Einrichtung verwendet. Eine in dem Katheter angeordnete
Nadel wird während
des Einsetzens verwendet, um die Haut zu durchbohren (und die Öffnung,
falls es eine gibt), und den Katheter einzusetzen, wonach die Nadel
zurückgezogen
und entsorgt wird. Die Nadel ist scharf und stellt eine Gefahr für im Gesundheitswesen
Tätige
als auch für
den Patienten dar.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher ein Gegenstand dieser Erfindung eine verbesserte subkutane
Sicherheitskatheteranordnung zu schaffen.
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Es
ist ein weiterer Gegenstand eine solche subkutane Sicherheitskatheteranordnung
zu schaffen, die während
der Einführung
starr und danach auf die Entfernung der Nadel hin biegsam ist und
die einen Sicherheitsnadelschutz für die zurückgezogene Nadel schafft.
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Es
ist ein weiterer Gegenstand, eine solche subkutane Sicherheitskatheteranordnung
zu schaffen, die verhältnismäßig einfach,
billig und hoch wirksam ist.
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Es
ist ein weiterer Gegenstand, eine solche subkutane Sicherheitskatheteranordnung
zu schaffen, die bequem für
den Patienten ist, trotz Körperbewegung
stabil bleibt und die weniger dazu neigt, Gewebe zu beschädigen.
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Es
ist ein weiterer Gegenstand, eine solche subkutane Sicherheitskatheteranordnung
zu schaffen, die nur eine Nadel einer Größe für alle Patienten verwendet.
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Die
Erfindung ergibt sich aus der Erkenntnis, daß eine wahrhaft sichere, stabile,
bequeme, einfache und billige subkutane Sicherheitskatheteranordnung
mit einem flexiblen Kathetergehäuse,
einem vorläufigen
Versteifungsglied, das starr ist, wenn eine Kraft auf es längs angewendet
wird unter Verwendung einer länglichen
Durchstichnadel, die sich in dem Katheter befindet, und biegsam
nach dem Einführen
in den Patienten und dem Zurückziehen
der Nadel wird, deren Spitze danach sicher in Eingriff mit einem
Nadelschutz gelangt und durch ihn abgeschirmt wird, erzielt werden
kann.
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Diese
Erfindung liefert eine subkutane Sicherheitskatheteranordnung, die
einen biegsamen Katheter mit einer inneren Wand, die ein hohles
Versteifungsglied aufweist, das in der Längsrichtung steif und seitlich
biegsam ist, und einer äußeren Wand,
die eine Hülle,
die das Glied umgibt, aufweist, aufweist. Es gibt eine Nadel mit
einer Spitze an einem Ende und einen Griff am anderen, und die daran angepaßt ist,
daß sie
in dem hohlen Versteifungsglied angeordnet ist, wobei die Spitze
sich über
das distale Ende des Gliedes erstreckt. Ein Nadelschutz am proximalen
Ende des Gliedes gelangt in sicheren Eingriff mit der Nadel und
schützt
die Spitze der Nadel nach ihrem Zurückziehen aus dem Katheter.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
kann das Versteifungsglied eine unterbrochene Wand haben. Das Versteifungsglied
kann ein Wellrohr, ein gefälteltes
Rohr, ein geflochtenes Rohr oder ein Rohr mit einer Mehrzahl von
in Längsrichtung
beabstandeten halbkreisigen Lücken
sein. Die halbkreisigen Lücken
können
sich um den Umfang senkrecht zur Längsachse des Rohres erstrecken.
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OFFENBARUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Andere
Gegenstände,
Merkmale und Vorteile werden dem Fachmann aus der folgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform
und den begleitenden Zeichnungen ersichtlich, in denen:
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1 eine
Vorderansicht einer subkutanen Katheteranordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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1A eine
vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts der Anordnung der 1 ist;
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2 eine
vergrößerte ins
Einzelne gehende Ansicht der Spitze des Katheters der 1,
wobei die Nadel in eine Wicklung, die aus rundem Draht hergestellt
ist, eingesetzt ist, ist;
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3 eine
vergrößerte ins
Einzelne gehende Ansicht der Spitze des Katheters der 1,
wobei die Nadel in eine Wicklung, die aus Banddraht hergestellt
ist, eingesetzt ist, ist;
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4 eine
der 1 ähnliche
Ansicht einer bevorzugten subkutanen Zugangsöffnungs-Katheteranordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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5 eine
Art und Weise abbildet, in der die Anordnung der 4 in
eine Gefäßzugangsöffnung eingesetzt
werden kann;
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6 ein
Längsschnitt
einer Schraubenwicklung ähnlich
der der 2 mit der Hinzufügung einer
inneren Hülle
ist;
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7 ein
Längsschnitt
einer schraubenförmigen
Wicklung ähnlich
zu der der 6, aber mit einem Banddraht,
der in die Hülle
eingebettet ist, ist;
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8 und 9 schematische
Darstellungen der Drahtwickeltechnik, die verwendet wird, um die
vorgespannten Wicklungen der vorliegenden Erfindung zu schaffen,
ist;
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10, 11, 12 und 13 vier
andere Formen von unterbrochenen Wandversteifungsgliedern zusätzlich zu
einer Wicklung: gewellt, gefältelt,
im Umfang mit Schlitzen versehen bzw. geflochten, zeigen;
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14 eine
Seitenschnittansicht einer subkutanen Katheteranordnung mit einem
Nadelschutz gemäß der Erfindung
ist;
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15 eine
vergrößerte ins
Einzelne gehende Aufsicht-Schnittansicht des Doppelfeder-Nadelriegels von 14 entlang
der Linien 15-15 ist;
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16 eine
weitere vergrößerte Seitenansicht
der beiden in 15 verwendeten Federn ist;
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17 eine
teilweise weggebrochene Seitenansicht, teilweise im Schnitt, die
die Nadel mit dem Nadelschutz der 15 und 16 verriegelt zeigt,
ist;
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18 eine
vergrößerte ins
Einzelne gehende Aufsicht-Schnittansicht eines Einzelfeder-Nadelriegels ähnlich dem
in 15 gezeigten, ist; und
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19 eine
weitere vergrößerte dreidimensionale
Ansicht des Einzelfeder-Nadelriegels der 18 ist.
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In 1 ist
eine subkutane Katheteranordnung 10 gemäß dieser Erfindung gezeigt,
die eine längliche
Nadel, die koaxial innerhalb eines biegsamen hohlen Versteifungsgliedes 14 angeordnet
ist, aufweist. Die Spitze 16 am distalen Ende der Nadel 12 erstreckt
sich über
die Spitze 18 hohlen Gliedes 14, wenn die Nadel 12 im
Glied 14 eingesetzt ist. Ein Knopf oder Griff 20 ist
am proximalen Ende der Nadel 12 angebracht um die Einleitung
und Zurückziehung der
Anordnung 10 von der Gefäßzugangsöffnung oder dem Fleisch des
Patienten zu unterstützen.
Am proximalen Ende des hohlen Gliedes 14 befindet sich eine
Verteilung 22 die die Verbindung des Katheters an eine äußere Quelle
von intravenösem
Fluid erleichtert, nachdem die Nadel 12 entfernt worden
ist. Die Verteilung 22 kann irgendeine geeignete Verbindungsvorrichtung
sein, vorzugsweise ein Lüer-Verschlußverbindung.
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Wie
mehr im einzelnen in 2 gesehen werden kann, ist das
hohle Glied 14 aus einer schraubenförmigem Wicklung, die aus rundem Draht,
der durch eine weiche Kunststoffhülle 26 bedeckt ist,
gebildet. Eine Büchse 28 kann
vorgesehen sein, um die Spitze oder das Ende 16 der Nadel 12 durch
den Katheter aufzunehmen und zu leiten. Das hohle Glied 14 ist
nicht auf eine schraubenförmige Wicklung,
die mit runden Draht hergestellt ist, begrenzt. Zum Beispiel, wie
in 3 gezeigt, kann das hohle Säulenglied 14a aus
einem flachen Banddraht 24a gebildet sein. Die schraubenförmige Wicklung 24a ist
typischerweise gewickelt wobei sich ihre Wicklungen berühren. Typischerweise
ist die Wicklung als eine vorgespannte Wicklung gekennzeichnet,
was auf eine Wicklung, die eine Zugkraft braucht, um eine Trennung
zwischen den einzelnen Wicklungswindungen zu verursachen, verweist.
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Eine
vorgespannte Wicklung ist für
eine richtige Wirkungsweise des vorliegenden Katheters erforderlich.
Ohne sie gibt es keine Wirkung einer versteiften Säule. Das
Vorspannen der Wicklung verbessert die Gesamtsteifheit der Katheteranordnung unter
Zusammendrückung.
Dies wäre
der Fall wenn der Katheter durch die zähe Scheidewand einer Gefäßzugangsöffnung gestoßen würde. Diese
Wirkung kann durch die folgende Vorgangsweise gemessen werden:
- 1. Der Katheter wird in einen Schraubstock
geklemmt, wobei 3,56 cm (1,4 US-Zoll) freiliegen.
- 2. Der Schraubstock wird dann an dem Kraftarm eines Akku-Kraftmessers „Cadet", der durch Ametek
hergestellt ist, angebracht. Der Schraubstock wird so ausgerichtet,
daß die
Katheterspitze senkrecht zum Maßstab
ist. Dies ermöglicht
es dem Benutzer, die Kraft, die nötig ist, um die Nadel abzulenken,
zu messen. Nachdem Gebrauch hier bedeutet der Terminus „Widerstandskraft" die Kraft, die nötig ist,
um die Spitze 0,0762 cm (0,030 US-Zoll) abzulenken.
- 3. Während
zusätzliche
Zusammendruckkräfte auf
die Wicklung aufgebracht werden nimmt die Kraft, die erforderlich
ist um die Spitze abzulenken, zu.
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Vorgespannte
Wicklungen gemäß der vorliegenden
Erfindung erzeugen eine bedeutende Zunahme bei der Widerstandskraft
für die
gesamte Katheteranordnung wenn die Zusammendruckkräfte erhöht werden.
Widerstandskräfte
bei 1,36 kg (3 lb.) Zusammendrückkraft
sind mindestens 5% größer als die
Widerstandskräfte,
die bei 0 kg (0 lb.) Zusammendrückkraft
(d. h. keine Belastung) gemessen werden. Vorzugsweise sind die Widerstandskräfte bei
1,36 kg (3 lb.) Zusammendrückkraft
mindestens 25% größer als
die Widerstandskräfte
die bei 0 kg (0 lb.) Zusammendrückkraft
gemessen werden. Am besten sind die Widerstandskräfte bei
1,36 kg (3 lb.) Zusammendrückkraft
mindestens 50% größer als
die Widerstandskräfte,
die bei 0 kg (0 lb.) Zusammendrückkraft gemessen
werden. Dieses setzt sich in eine sehr steife Katheteranordnung
um während
des Zeitraums wenn Zusammendrückkräfte angewandt
werden, um den Katheter durch die zähe Scheidewand einer subkutanen
Gefäßzugangsöffnung zu
stoßen. Jedoch,
sobald keine Zusammendrückkräfte mehr angewandt
werden, wird die Katheteranordnung biegsamer. Diese versieht den
Patienten mit einem bequemeren Infusionssystem. Zum Beispiel zeigt
ein Katheter gemäß der vorliegenden
Erfindung, der hergestellt ist aus einer 0,0762 cm-(0,030 US-Zoll)-Innendurchmesser
Wicklung, die aus einem rostfreien Stahldraht der Stärke 10 mit
einem 2–3° negativen Führungswinkel;
einer Durchbohrungsnadel mit 0,07112 cm (0,028 US-Zoll) Außendurchmesser
und einer Hülle,
die aus einem Teflonschlauch mit einer Wanddicke von 0,01778 cm
(0,007 US-Zoll) gebildet ist, eine Widerstandskraft bei 1,36 kg
(3 lb) Zusammendrückkraft
von ungefähr
0,1 kg (0,24 lb) im Vergleich zu einer Widerstandskraft die bei
0 kg (0 lb) Zusammendrückkraft
gemessen wird von ungefähr 0,08
kg (0,18 lb).
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In
einer anderen Ausführungsform
weist die subkutane Sicherheits-Katheteranordnung 10a, 4,
die geeigneter ist zur Verwendung in einer subkutanen Gefäßzugangsöffnungsinfusionsbehandlung,
eine Verteilung 22a auf, die eine Öffnung 30 hat, die
eine Y-Verbindung für
die Verbindung mit Schlauch 32 hat, wobei der Fluß durch
diesen durch eine Klemme 34 gesteuert wird. Das Ende 36 des Schlauches 32 wird
mit irgendeiner geeigneten Quelle von Infusionsbehandlungs-Fluid
verbunden.
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Im
Betrieb zwingt die Kraft auf den Knopf 20 die Spitze 16 der
Nadel 12 und damit das Ende 18 und den Rest des
hohlen Glieds 14 durch die Haut des Patienten in die Gefäßzugangsöffnung.
Nach dem Einsetzen wird die Nadel 12 zurückgezogen,
indem man den Knopf oder Griff 20 ergreift und ihn vom Rest
des Katheters 14 zurückzieht.
Sobald die Nadel 12 aus dem Katheter 14 zurückgezogen
ist wird das verbleibende hohle Glied 14 einschließlich der Schraubenwicklung 24 und
der Hülle 26 seitlich
viel biegsamer so daß der
Katheter leicht gebogen, angeordnet und bequem an den Patienten
befestigt werden kann. Die Nadel 12 kann kompakt sein um
nur eine Durchbohrungsfunktion auszuführen, oder sie kann mit einer
Kanüle
versehen sein um Fluid in den Patienten zu übertragen. Eine Dichtung 38 ist
an der Öffnung 40 der
Verteilung 22a vorgesehen um eine Dichtung gegen Lecken
von Körperfluiden
aus dem Patienten oder Infusionsfluiden aus dem Schlauch 32 zu
verhindern, nachdem die Nadel 12 zurückgezogen ist. Die Dichtung 38 kann
aus einer Membran unter Druck gebildet sein, ähnlich dem Aufbau einer Gefäßzugangsöffnung.
Das Zusammenwirken zwischen Nadel 12 und hohlem Glied 14 ist
ein wichtiger Teil des Funktionierens der Katheteranordung. Eine
typische Zugangsöffnungsmembran
unter Druck hat eine Shore-Härte
größer als
25 auf der A-Skala und typischerweise von 25 bis 50. Aber weder
die Nadel 12 noch das Glied 14 muß ausreichende
Steifigkeit haben, um solche festen selbstabdichtenden Scheidewände zu durchdringen.
Vielmehr ist es nur die Kombination der zwei, Nadel 12 und
Glied 14, die zusammenwirken, was jene Steifigkeit liefern
muß. Diese zusammenwirkende
Steifheit tritt auf, weil die Nadel 12 die Wicklungen 24 des
hohlen Gliedes 14 verriegelt und damit die Wicklung daran
hindert, sich radial oder seitlich zu bewegen um eine minimale Gesamtsteifheit,
die ungefähr
der Steifheit einer üblichen
Nadel der Stärke
22 aus rostfreien Stahl entspricht zu schaffen. Sobald die Durchdringungsnadel
entfernt ist, werden die Windungen entriegelt und benehmen sich
ganz biegsam, was beträchtlich
zur Leichtigkeit des Einsetzens und der Bequemlichkeit für den Patienten
beiträgt.
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Ein
typisches Einsetzen der Katheteranordnung 10a ist in 5 gezeigt,
wo die Nadel 12 (nicht sichtbar) schon die Haut 50 des
Patienten und die Scheidewand 52 der eingebetteten Zugangsöffnung 54,
die durch Nähungen 56 und 58 an
ihrer Stelle gehalten wird, durchbohrt hat. Das Fluid, das aus dem Schlauch 32 durch
die Katheteranordnung 10a zugeführt wird, wird durch das hohle
Glied 14 in ein Reservoir (nicht sichtbar) in Öffnung 54 eingegeben,
von wo es durch eine Verbindung 59 in Schlauch 60 an geeignete
Stellen im Körper
des Patienten ausgeführt
wird.
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Das
hohle Glied 14 kann eine innere Hülle 61, 6,
zusätzlich
zur äußeren Hülle 26,
aufweisen. Zusätzlich
kann das hohle Glied mit einer Wicklung, wie sie durch die Wicklung 24a mit
flachen Bändern
beispielsweise wiedergegeben ist, 7, völlig eingebettet
in die Umhüllung 26a, 7,
ausgebildet sein, und die Büchse 28a kann
als integraler Teil der Hülle 26a ausgebildet
sein.
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Eine
vorgespannte Wicklung, die aus Wickeldraht 24b, 8,
hergestellt ist, kann durch eine Wickeltechnik von Hand unter Verwendung
eines negativen Führungswinkels
hergestellt werden. Draht 24b der nur für Erläuterungszwecke als rund gezeigt ist – es kann
tatsächlich
ein flacher Banddraht so wie 24a oder irgendeine andere
geeignete Form sein – ist typischerweise
an einem sich drehenden Dorn befestigt. Während die Schraubenform sich
mit jeder Drehung des Dornes 70 entwickelt, wird der Draht
unter einem Winkel, der gleich dem Führungswinkel ist, vorwärts geführt so daß ein Null-Führungswinkel 72 erzeugt
wird. Wenn der Draht vor dem gewickeltem Draht vorausgeführt wird,
wird ein positiver Führungswinkel 74 erzielt.
Dies führt
zu Abständen
zwischen den Windungen wie aus 2 des US-Patentes
Nr. 4 044 765 für
Kline gesehen werden kann. Diese Abstände erzeugen ein Bündeln der äußeren Schlauchhülle 26 wenn
Zusammendrückkräfte angewendet
werden. Da große
Zusammendrückkräfte nötig sind
um die harten Scheidewände
einer subkutanen Zugangsöffnung
zu durchbohren, führt
diese Art von Bündeln
zu der fatalen Instabilität
des Katheters die ihn unwirksam macht. Wenn der Draht hinter den gewickelten
Draht geführt
wird, wird ein negativer Führungswinkel
erzielt. Wickeln mit negativem Führungswinkel
führt zu
einer vorgespannten Wicklung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Vorgespannte Wicklungen zeigen in großem Maße verbesserte Durchdringungsfähigkeit
wenn sie im Katheter der vorliegenden Erfindung benutzt werden.
Bevorzugt ist der negative Führungswinkel
von 0°–4°, besonders
bevorzugt von 2°–3°. Es wird
darauf geachtet, keinen zu starken negativen Führungswinkel zu benutzen, da
das zu einem Überdoppeln
oder Überwickeln
der Wicklung führt. 9 erläutert eine ähnliche
Technik, die auf einen Flachbanddraht 24a angewandt wird.
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Während so
weit das hohle Glied 14 als eine Schraube oder Wicklung
aufgebaut gezeigt ist, unter Verwendung runden, flachen oder anderen
geeigneten Drahtes, ist dies keine notwendige Beschränkung der
Erfindung. Was die Erfindung in Betracht zieht ist ein längliches
röhrenförmiges Glied,
das eine unterbrochene Oberfläche
hat derart, daß eine
Entlastung geschaffen wird, wenn das Rohr gebogen wird, so daß das Rohr
leicht um seine Längsachse
gebogen werden kann. Zum Beispiel kann Wickeldraht 24 oder 24a durch
ein Rohr 24', 10,
ersetzt werden, das eine wellenförmige
Oberfläche
hat, die regelmäßig in der
Art der Wellungen oder unregelmäßig sein
kann. In einem anderen Aufbau kann Rohr 24'', 11, vorgesehen
sein, das eine gefältelte
Oberfläche
hat. Alternativ kann Rohr 24''', 12, vorgesehen
sein, das halbkreisförmige
in Längsrichtung
beabstandete Lücken 80 hat,
die vorzugsweise, aber nicht notwendig, um den Umfang herum senkrecht
zur Längsachse
des Rohres 24''' angeordnet sind. In einem noch weiteren
Aufbau kann das Rohr 24'''' durch
einen Flechtvorgang gebildet werden.
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Der
Nadelschutz 90, 14, weist
eine Abschirmung 91 auf, die am Hals 93 der Verteilung 22a angebracht
ist und eine Verriegelung 92 aufweist, die zwei in einander
eingreifende Federelemente 94, 96 aufweist, die über den
verminderten Abschnitt oder Kerbe 98 nahe dem Ende 16 der
Nadel 12 schnappen und ihn ergreifen, wenn die Nadel 12 aus
dem hohlem Glied 14 durch die Verteilung 22a und
die Kompressionsmembrane oder Scheidewand 38 durch die
Verwendungen des Knopfes oder Griffes 20 zurückgezogen
worden ist. Die zwei Elemente 94 und 96 überlappen
sich, 15, um die Lücke 97 um die Nadel 12 zu
bilden. Das Element 94, 16, weist
einen verminderten Mittelbereich 100, der eng genug ist,
um in den länglichen
Schlitz 102 des Elementes 96 zu passen, auf. Auf
diese Weise greifen die beiden ineinander ein und überlappen
sich um normalerweise den Körper
der Nadel 12 aufzunehmen. Jedoch, wenn die Nadel zurückgezogen
wird, wie in 17 gezeigt, und der verminderte
Bereich oder die Kerbe 98 nahe der Spitze 16 der
Nadel 12 sich durch den Fangraum 97 bewegt, verengt
die Federwirkung der Elemente 94 und 96 sich gegen
den verminderten Abschnitt 98, so daß der verbleibende Abschnitt
normaler Größe der Nadel 12 nahe
der Spitze 16 nicht weiter zurückgezogen werden kann und dadurch
die Abschirmung 91 vom Halse 93 der Verteilung 22a zieht.
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In
einem anderen Aufbau kann der Nadelschutz 90a, 18,
nur ein Element 110 in der Verriegelung 92a aufweisen
die eine teilweise Aufnahmelücke 112 schafft,
die normalerweise den Körper der
Nadel 12 aufnimmt, aber sich ausdehnt, wenn sie auf die
Kerbe 98 trifft, um mit dem verminderten Bereich in Eingriff
zu gelangen und die Nadel mit der Abschirmung 91 zu verriegeln.
Der Aufbau des Elementes 110 kann leichter in 19 unterschieden
werden, wo das Federelement mit einer flachen bandförmigen Form ähnlich den
Elementen 94 und 96 mit gebogenen Armen 112, 114,
die einen Mittelbereich 116 entgegengesetzter Krümmung haben,
der die Aufnahme der Nadel 12 und das Ergreifen der Kerne 98 schafft,
gezeigt ist.
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Andere
geeignete Nadelschutzeinrichtungen sind in den US-Patenten Nrn.
Re. 344 416, Lemo, „IV Catheter
With Self Locating Needle Guard",
US-Patent Nrn. 4 929 241; 5 458 658; 5 322 517 und 5 328 482 gezeigt.
Andere Nadelschutzmittel sind in 5 183 468 und der europäischen Anmeldung
0 352 928 B1 gezeigt. Das US-Patent Nr. 5 183 468 und die Europäische Anmeldung
0 352 928 B1 zeigen Nadelschutzmittel, die mit der Vorrichtung zusammengebaut
sind. Weitere Informationen betreffend Wicklungen und Wicklungswickeln
sind im US-Patent Nr. 4 044 765 für Kline zeigt. Verfahren des
Beschichtens der Innenseite eines Katheters mit einem fluorisierten Kohlenwasserstoff
sind im US-Patent 3 922 378 und 4 044 765 für Kline gezeigt. Verschiedene
intravenöse
Katheter die einen Wicklungsführungsmechanismus
benutzen, sind in US-Patent Nrn. 3 757 768, 3 841 308, 3 922 378,
4 044 765, 4 052 989 und 4 368 730 gezeigt, von denen das letztere
schraubenförmige
Wicklungen beschreibt, wobei eine Wicklung als ein Versteifungsglied
für die
biegsame drahtgewickelte Wicklungsanordnung wirkt, um die Schraubenwicklungsanordnung
zu verstärken
und ihre Abwicklung zu verhindern, s. Spalte 3, Zeilen 53–56 des US-Patentes
Nr. 4 368 730.
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Die
Wicklung kann aus rostfreien Stahl, Platin, Tantal, Wolfram, NITINOLTM-Nickel/Titan-Legierung,
steifen Fasern oder ähnlichem
medizinisch zugelassenen Material gebildet sein, und eine äußere Hülle gebildet
sein aus einem Rohr aus weichem, trägem, biegsamem Kunststoffmaterial
so wie TEFLON®,
Fluorkarbon-Polymeren, Polyäthylen,
Polypropylen, Polyvinylchlorid oder deren Äquivalenten, die hitzegeschrumpft,
mechanisch geschrumpft oder eine Kombination davon über die
Wicklung sind in einer solchen Weise, daß die äußere Oberfläche des Kunststoffrohrs glatt
bleibt und seine innere Oberfläche
in die spiralförmigen
Nuten auf der äußeren Oberfläche der
Wicklung hinein geformt wird, wodurch eine feste Verbindung zwischen
dem einhüllenden
Rohr und der Wicklung bewirkt wird. Für eine ins Einzelne gehende
Erörterung
einer geeigneten Art von Hitzeschrumpfverarbeitung siehe US-Patent Nr.
4 044 765 für
Kline. Andere Verfahren der Herstellung können auch verwendet werden.
Zum Beispiel könnte
die Oberfläche
der Wicklung mit geeignetem Kunststoff tauchbeschichtet sein, oder
die äußere Hülle könnte spritzgeformt
werden derart, daß das
Innere des geformten Rohres eine spiralförmige Kontur hat, die die äußere Kontur
der Wicklung in der gleichen Weise wie eine Mutter ein Schraubengewinde aufnimmt,
aufnimmt.
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Obwohl
spezielle Merkmale dieser Erfindung in einigen Zeichnungen und nicht
in anderen gezeigt sind, ist dies nur der Bequemlichkeit halber,
da jedes Merkmal mit jedem oder allen der anderen Merkmalen gemäß der Erfindung
kombiniert werden kann.
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Andere
Ausführungsformen
werden dem Fachmann ersichtlich sein und sind innerhalb des Bereichs
der folgenden Ansprüche: