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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ultraschall-Zuführungssystem
zur therapeutischen Behandlung einer Knochenstruktur.
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2. Beschreibung verwandter
Techniken
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Der
Gebrauch von Ultraschall zur therapeutischen Behandlung und Beurteilung
von Knochenverletzungen ist bekannt. Es hat sich gezeigt, dass das Aufprallen
von Ultraschallimpulsen mit angemessenen Parametern, z. B. Frequenz,
Impulsfolge und Amplitude, über
geeignete Zeiträume
hinweg und an einer sachgerechten äußeren Stelle, angrenzend an eine
Knochenverletzung, das natürliche
Heilen von beispielsweise Knochenrissen und -brüchen beschleunigt. Für Patienten
mit verringertem Heilungsvermögen,
wie beispielsweise ältere
Menschen mit Osteoporose, kann Ultraschalltherapie die Heilung von
Knochenverletzungen, die andernfalls prothetischen Ersatz erfordern
oder den Patienten mit dauerhaften Behinderungen zurücklassen
würden,
fördern.
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U.S.
Patent Nr. 4,530,360 an Duarte beschreibt eine grundlegende, nicht-invasive therapeutische
Technik und ein Gerät
zur Anlegung von Ultraschallimpulsen von einer funktionsfähigen Fläche, die
an einer Stelle, die an eine Knochenverletzung angrenzt, auf die
Haut platziert wird.
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Der
in dem '360-Patent
beschriebene Applikator weist ein Kunststoffröhrchen, das dem Anwender als
Griff dient, einen HF-Stecker, der an dem Kunststoffröhrchen zum
Anschluss an eine HF-Quelle befestigt ist, und eine interne Verkabelung,
die an einen Ultraschallwandler angeschlossen ist, auf. Um die Ultraschallimpulse
während
der Behandlung anzulegen, muss der Anwender den Applikator manuell am
Ort halten, bis die Behandlung abgeschlossen ist. Infolgedessen
ist der Patient während
der Behandlung eigentlich bewegungsunfähig. Je länger die Behandlungszeit ist,
desto unbequemer wird es für
den Patienten und/oder den Helfer, und bestimmte Teile des Körpers, wie
beispielsweise der Rücken,
können mit
einer derartigen Einrichtung vom Patienten nicht erreicht werden,
wodurch die Hilfe eines Helfers erforderlich ist. Das '360-Patent beschreibt
auch eine Auswahl an HF-Signalen zum Erzeugen des Ultraschalls,
Ultraschall-Leistungsdichtepegeln,
eine Auswahl an Dauer für
jeden Ultraschallimpuls und eine Auswahl an Ultraschallimpulsfrequenzen.
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U.S.
Patent Nr. 5,003,965 an Talish et al. bezieht sich auf ein Ultraschall-Körperbehandlungssystem mit einer
Körperapplikatoreinheit,
die durch ummantelte Faseroptikkabel an eine Fernbedienungseinheit
angeschlossen ist. Die Signale, die die Dauer der Ultraschallimpulse
und die Impulsfolgefrequenz steuern, werden getrennt von der Körper-Applikatoreinheit
erzeugt. Talish et al. beschreiben auch eine Montagevorrichtung,
die zum Gebrauch mit einem Stützverband
ausgeführt
ist, um die Körperapplikatoreinheit
an einem Patienten zu befestigen, so dass die funktionsfähige Fläche an die
Hautstelle angrenzt.
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U.S.
Patent Nr. 5,211,160 an Talish et al. bezieht sich auf ein Ultraschallbehandlungssystem
mit einer Montagevorrichtung, die unter Verwendung von Gurten und
einer Haken- und Schlaufenhalterung an eine Gliedmaße eines
Patienten befestigt werden kann. Die Körperapplöikationseinheit kann mit der Montagevorrichtung
verbunden werden, so dass die funktionsfähige Fläche an die Hautstelle angrenzt.
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Während sich
die in diesen Patenten beschriebenen Systeme auf die therapeutischen
Verfahren und Geräte
zur Ultraschallbehandlung von verletzten Knochen beziehen und Grundmontagevorrichtungen
zum Gebrauch mit einem Stützverband oder
einer Gliedmaße
zum Befestigen der Körperapplikatoreinheit
an den Patienten beschreiben, offenbaren sie keine ergonomisch konfigurierten Messgeneratoren
und Wandler und Befestigungen dafür, die das Platzieren der Körperapplikatoreinheit angrenzend
an verschiedene Teile des Körpers
ermöglichen,
die entweder schwer zu erreichen sind oder die wegen der Struktur
der äußeren Hautstelle das
manuelle Positionieren und Halten eines daran angrenzenden Wandlers
erschweren. Diese Systeme ermöglichen
auch keine Beweglichkeit des Patienten während der Behandlung.
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Im
Vergleich zu
US 5,003,965 ist
es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Ultraschall-Zuführungssystem
zum sehr leichten Finden der richtigen Position auf dem Körper, ohne
die Genauigkeit des Punkts der Applikation der Ultraschallwellen
aufzugeben, bereitzustellen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird dieses Ziel durch das Ultraschall-Zuführungssystem
gemäß Anspruch
1 erreicht. Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den anhängenden
Ansprüchen
erläutert.
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Das
Gerät der
vorliegenden Erfindung schließt
eine Vielfalt von spezifischen Konfigurationen, die zur Behandlung
auf verschiedenen, zu Verletzungen neigenden Bereichen des Torsos,
wie beispielsweise dem Schlüsselbeinbereich,
der Hüfte, dem
Becken und dem Rückgrat,
ausgeführt
sind, ein. (Für
die Zwecke diser Applikation umfasst der Torso das Femur. Außerdem ist
das Rückgrat
auch so definiert, dass es sich vom Halswirbel zum Steißbein erstreckt.)
Verschiedene Ausführungsformen
können von
dem Benutzer getragen werden, wodurch die Beweglichkeit des Patienten
während
des Gebrauchs ermöglicht
wird. Die verschiedenen Ausführungsformen
gewährleisten
auch das Einstellen der Position der funktionsfähigen Fläche des Ultraschallbehandlungsmoduls,
so dass sie mit der äußeren Hautstelle auf
dem Torso entsprechend der gezielten Verletzung für die Behandlung
verbunden werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung werden unten mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben,
die wie folgt beschrieben werden:
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1 ist eine Perspektivansicht
eines tragbaren Ultraschall-Zuführungssystems
des Modultyps, das für
den Gebrauch bei Rückgrat- und Rückenverletzungen
konfiguriert ist;
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2 ist eine auseinander gezogene
Ansicht des Systems aus 1;
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3 ist eine Perspektivansicht
einer der Komponenten des Systems aus 2,
von der entgegengesetzten Richtung zu 2 aus
betrachtet;
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4 ist eine Perspektivansicht
eines tragbaren Ultraschall-Zuführungssystems
des Modultyps, das für
den Gebrauch bei Rückgratverletzungen
konfiguriert ist;
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5 ist eine auseinander gezogene
Ansicht des Systems aus 4;
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6 ist eine hintere Ansicht
des Systems aus 4 und 5, das zur Behandlung des
unteren Rückens
und Rückgrats
eines Benutzers befestigt ist;
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7 ist eine Querschnittsansicht
von in 6 gezeigten Komponenten
der Einrichtung und des Körpers
des Patienten entlang der Linien 6-6;
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8 ist eine teilweise Schnittansicht
des Systems aus 4 und 5 von der Seite, das zur
Behandlung des unteren Rückens
und des Rückgrats eines
Benutzers befestigt ist;
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9 ist eine Perspektivansicht
eines tragbaren Ultraschall-Zuführungssystems
des Modultyps, das für
den Gebrauch bei Hüftverletzungen
konfiguriert ist;
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10 ist eine auseinander
gezogene Ansicht des Systems aus 9 von
der entgegengesetzten Richtung zu 9 aus
gesehen;
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11 ist eine Ansicht des
Systems aus 9 und 10, das zur Behandlung der
Hüfte eines Benutzers
befestigt ist;
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12 ist eine Perspektivansicht
eines tragbaren Ultraschall-Zuführungssystems
des Modultyps, das für
den Gebrauch bei Becken- und
Femurverletzungen konfiguriert ist;
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13 ist eine auseinander
gezogene Ansicht des Systems aus 12,
wie von der entgegengesetzten Richtung zu 12 aus gesehen;
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14 ist eine Ansicht des
Systems aus 12 und 13, das zur Behandlung des
Beckens und des Femurs eines Benutzers befestigt ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Das
Ultraschallbehandlungsgerät
der vorliegenden Erfindung wird für die therapeutische Behandlung
von Verletzungen unter Verwendung von Ultraschall verwendet. Obwohl
hier für
die Behandlung von Verletzungen im Muskel-Skelett-Bereich gezeigt,
werden andere Verletzungen, die venöse Geschwüre umfassen, auch in Erwägung gezogen.
Das Gerät
umfasst eine ergonomisch konstruierte Ultraschallwandleranordnung,
die teilweise mit einem leitenden Kunststoffmaterial hergestellt
ist. Das Gerät benutzt
auch eine tragbare, ergnonomisch konstruierte Hauptbedieneinheit
(MOU), die Steuersignale für
das Ultraschallwandler-Behandlungskopfmodul bereitstellt.
Die tragbare MOU kann konstruiert werden, um in das Innere eines
Beutels, der von dem Patienten getragen wird oder auf andere Weise
an dem Gerät
für die
Tragbarkeit befestigt ist, zu passen. Beim Betrieb ist das Wandler-Behandlungskopfmodul
angrenzend an den verletzten Bereich positioniert und wird über einen
vorgegebenen Zeitraum hinweg angeregt. Um sicherzustellen, dass
das Wandler-Behandlungskopfmodul richtig positioniert ist, wird
eine Sicherheitsverriegelung bereitgestellt, um eine unbeabsichtigte
Anregung der Wandleranordnung zu vermeiden und um Patienten-Compliance
sicherzustellen.
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Obwohl
die oben vermerkten Applikationen ein einzelnes Wandler-Behandlungskopfmodul
zeigen, sieht die vorliegende Erfindung auch eine Vielzahl von Modulen
für den
Gebrauch mit einer einzelnen MOU vor. (Die Konstruktion einer MOU
zur Unterbringung der Elektronik, die notwendig ist, um eine Vielzahl
von Ultraschallkopf-Behandlungsmodulen zu betreuen, wäre eine
Routineaufgabe für
den Fachmann auf dem Gebiet unter Verwendung der Beschreibungen
für ein
einzelnes Modul in den oben vermerkten Applikation sein.) Die Vielzahl
von Modulen kann zum Beispiel auf einmal aktiviert werden.
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Viele
Verletzungen im Muskel-Skelett-Bereich am Torso treten an Orten
auf, an denen es schwierig ist, das Behandlungskopfmodul zu positionieren
und/oder zu halten. 1–16 stellen das Gerät zur an schwierige Stellen
auf dem Torso angrenzenden Positionierung des Wandler-Behandlungskopfmoduls
dar und werden unten beschrieben.
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Rückgrat-
und Rückenbehandlungsgerät
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1–8 zeigen
bevorzugte Ausführungsformen
des Geräts
zur Zuführung
von therapeutischer Ultraschallbehandlung an das Rückgrat und
den unteren Rücken,
einen Bereich des Torsos, an dem es schwierig ist, ein Ultraschall-Behandlungsmodul
zu positionieren und zu halten. 1 ist
eine Perspektivansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform eines
Rückgratbehandlungsgeräts 10,
das einen an zwei Riemenabschnitten 20a, 20b befestigten
Unterbringungsabschnitt 12 eines Behandlungskopfmoduls
umfasst. Zwei sich von dem Unterbringungsabschnitt 12 erstreckende
Behandlungskopfmodule 30a, 30b sind gezeigt. Ein
an der Vorderseite des Unterbringungsabschnitts 12 befestigter
Ultraschall leitender Keil 13, der unten weiter beschrieben
wird, ist gezeigt. (Zur Erleichterung des Verständnis wird die Seite des Unterbringungsabschnitts 12,
von der die Module 30a, 30b vorstehen und auf
der der Ultraschall leitende Keil 13 befestigt ist, als
die „Vorderseite" des Unterbringungsabschnitts
und seiner einzelnen Komponenten unten beschrieben, bezeichnet.) Eine
am Riemenabschnitt 20a befestigte Hauptbedieneinheit („MOU") 40 ist
gezeigt, und Kabel 42a, 42b erstrecken sich von
der MOU 40 entlang dem Riemenabschnitt 20a und
durch den Unterbringungsabschnitt 12 (auf eine Weise, die
weiter unten beschrieben wird) zu den Behandlungskopfmodulen 30a bzw. 30b.
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2 ist eine auseinander gezogene
Ansicht des Rückgratbehandlungsgeräts aus 1. Der Unterbringungsabschnitt 12 beinhaltet
eine Abdeckung 14, ein Gehäuse 16 und eine Ummantelung 18.
Die Abdeckung 14 weist eine längliche Oktagonform mit gestanzten
Abschnitten 14d, 14e zum Anbringen der Riemenabschnitte 20a bzw. 20b an
dem Unterbringungsabschnitt 12 auf. Die Abdeckung 14 weist
eine konkave Krümmung
auf, wenn sie von der Vorderseite her betrachtet wird. Die Abdeckung 14 kann
aus teilweise elastischem Kunststoff hergestellt sein. Die Kabel 42a, 42b gehen
durch ein Loch 14c im Zentrum der Abdeckung 14.
Streifen von Hakenverschlüssen 14a, 14b auf
der Abdeckung 14 entsprechen übereinstimmenden Streifen von
Schlaufenverschlüssen
(in 2 nicht sichtbar)
auf der hinteren Seite des Gehäuses 16 und
positionieren die Abdeckung 14 mit Bezug auf das Gehäuse 16,
wenn der Unterbringungungsabschnitt 12 zusammengesetzt
wird.
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Das
Gehäuse 16 ist
im Wesentlichen rechteckig geformt, und die Kabel 42a, 42b gehen
durch das Loch 16a im Zentrum des Gehäuses 16. Das Gehäuse 16 ist
aus einem biegsamen, verformbaren Material, wie beispielsweise Schaumgummi,
hergestellt.
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Die
Ummantelung 18 ist ebenfalls recheckig geformt und kann
ein elastischer, biegsamer Kunststoff sein. Die Ummantelung 18 weist
eine konkave Krümmung
auf, wenn sie von der Vorderseite her betrachtet wird. Die Modulschiene 18a erstreckt
sich durch die vordere Fläche
der Ummantelung 18. Wie in 3 einer
Ansicht der Ummantelung 18 von hinten zu sehen, ist die
Ummantelung 18 im Wesentlichen hohl, so dass das Gehäuse 16 darin
aufgenommen werden kann. Die Breite des Gehäuses 16 (in 2 mit „X" markiert) ist größer als die Breite der Ummantelung 18 (in 2 und 3 mit „Y" markiert), so dass das Gehäuse 16 komprimiert
wird, wenn die Unterbringung 12 zusammengesetzt wird, wie
unten weiter beschrieben ist.
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Unter
nochmaligem Bezug auf 2 weist jedes
Behandlungskopfmodul 30a, 30b einen einzelnen
vorstehenden Abschnitt 32a, 32b und einen Flanschabschnitt 34a, 34b,
der an ein Ende des vorstehenden Abschnitts 32a, 32b,
angrenzt, auf. Die Flanschabschnitte 34a, 34b sind
der Wandlerfläche 36a, 36b entgegengesetzt.
Die Kabel 42a, 42b erstrecken sich durch den Rand
der Flanschabschnitte 34a, 34b in die Behandlungskopfmodule 30a bzw. 30b.
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Die
Behandlungskopfmodule 30a, 30b können in
dem hohlen Abschnitt der Ummantelung 18 aufgenommen werden,
und die vorstehenden Abschnitte 32a, 32b erstrecken
sich durch die Modulschiene 18a der Ummantelung 18,
so dass die Wandler 36a, 36b von der Vorderseite
der Ummantelung 18 durch die Modulschiene 18a vorstehen
und gegen die hintere Seite des Ultraschall leitenden Keils 13 drücken. (Dies
ist in 1 gezeigt, in
der der Unterbringungsabschnitt 12 zusammengesetzt gezeigt ist.)
Die Flanschabschnitte 34a, 34b stoßen gegen die
Rückseite
der vorderen Fläche
der Ummantelung 18, wodurch die Kopfmodule 30a, 30b nicht
vollständig
durch die Modulschiene 18a gehen.
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Unter
Bezugnahme auf 1 und 2 zusammen, wird das Gehäuse 16 innerhalb
der Ummantelung 18 aufgenommen, und die Abdeckung 14 und die
Ummantelung werden durch Schnappverschlüsse, wie beispielsweise die
Reihe von gefurchten Zungen 18b auf der Ummantelung 18,
die mit der Reihe von Schlitzen 14f auf der Abdeckung 14 verbunden werden
können,
zusammengefügt.
Das Gehäuse 16 wird
komprimiert, wenn der Unterbringungsabschnitt 12 zusammengesetzt
wird, da seine Breite größer als die
Breite der Ummantelung 18 ist. Folglich drückt das
Gehäuse 16 die
Flanschabschnitte 34a, 34b der Kopfmodule 30a, 30b gegen
die Rückseite
der vorderen Fläche
der Ummantelung 18, wodurch ein reibschlüssiger Eingriff
zwischen dem Gehäuse 16,
dem Flanschabschnitt 30a, 30b und der Ummantelung 18 bereitgestellt
wird. Dies hält
die Kopfmodule 30a, 30b in einer gewünschten
Position auf der Modulschiene 18a, wobei die Wandler 36a, 36b von
der Vorderseite der Ummantelung 18 vorstehen.
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Die
Riemensegmente 20a, 20b werden verwendet, um den
Unterbringungsabschnitt 12 gegen das Rückgrat und den unteren Rücken festzumachen.
Die Riemensegmente 20a, 20b sind an der Abdeckung 14 des
Unterbringungsabschnitts 12 durch durchgehende Hakenverschlusssegmente 24a, 24b, die
sich auf einem Ende jedes jeweiligen Riemensegments 20a, 20b befinden,
durch Schlitze 14d bzw. 14e der Abdeckung 14,
entfernbar befestigt. Das Verschließen erfolgt, wenn das Ende
jedes Riemensegments 20a, 20b auf sich selbst
um den Schlitz 14d bzw. 14e zurückgeschlungen
wird, so dass das Hakenverschlusssegment 24a, 24b in
das angrenzende Schlaufenverschlusssegment 22a bzw. 22b eingreift. (1 zeigt Riemensegmente 20a, 20b,
die an die Abdeckung 14 auf diese Weise befestigt sind.)
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Die
Kabel 42a, 42b erstrecken sich von den Kopfmodulen 30a bzw. 30b durch
das Loch 16a in dem Gehäuse 16 und
das Loch 14c in der Abdeckung 14, wie in 2 gezeigt. Wie in 1 zu sehen ist, schlängeln sich
die Kabel 42a, 42b durch die Durchgänge 29, 29a in
dem Riemensegment 20a zur MOU 40. Die Stecker 44a, 44b befestigen
die Kabel 42a bzw. 42b an der MOU 40.
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Die
Riemensegmente 20a, 20b können um die Taille eines Benutzers
aneinander befestigt werden, indem ein Ende des Riemensegments 20b,
das die angrenzenden Haken- und Schlaufenverschlusssegmente 26b, 26c enthält, durch
die Schnalle 26a des Riemensegments 20a gefädelt wird.
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Das
Ende des Riemensegments 20b wird auf sich selbst um die
Schnalle 26a zurückgeschlungen,
so dass die Haken- und Schlaufenverschlusssegmente 26b, 26c ineinander
eingreifen. Die MOU 40 wird in der Nähe der Schnalle 26a des
Riemensegments 20a durch die Haken- und Schlaufenverschlusssegmente 28, 46 gehalten.
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Das
Rückgratbehandlungsgerät 10 aus 1–3 ist
entworfen, um sowohl das Rückgrat
als auch einen Bereich des Rückens,
der an das Rückgrat
angrenzent, zu behandeln, wenn der Riemen 20a, 20b um
die Taille des Patienten befestigt ist. Durch die Breite des Unterbringungsabschnitts 12 und
die konkave Krümmung
der vorderen Fläche
der Ummantelung 18 kann die Vorderseite der Ummantelung 18 in
einen breiten Bereich des unteren Rückens und Rückgrats eingreifen. Durch das
Profil der Modulschiene 18a können die Wandlerflächen 23a, 23b angrenzend
an einen breiten Bereich des unteren Rückens positioniert werden.
(Obwohl in den Figuren zwei Behandlungskopfmodule gezeigt sind, können eine
oder mehr als zwei durch die Modulschiene 18a untergebracht
sein.) Die MOU 40 befindet sich geeigneterweise an der
Taille des Benutzers an der Vorderseite seines Körpers, angrenzend an die Riemenschnalle 26a.
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Der
Ultraschall leitende Keil 13 kann an der Vorderseite der
Ummantelung 18 befestigt werden und stellt eine akustische
Kopplungsschnittstelle zwischen den Wandlerflächen 36a, 36b und
der äußeren Hautstelle
des Patienten bereit. (Ohne einen derartigen Ultraschall leitenden
Keil, leitendes Gel oder ähnliches
leitendes Material wird viel der von dem Wandler abgegebenen akustischen
Energie an den Diskontinuitäten
zwischen den Wandlerflächen 36a, 36b und
der Haut gestreut.) Der Ultraschall leitende Keil 13 kann
ein ATS akustischer Abstandshalter sein, der im Handel von ATS Laboratories,
Inc., Bridgeport, CT erhältlich
ist. Als Alternative dazu kann eine akustische Kopplungsschnittstelle
durch Verteilen des leitenden Gels auf den Wandlerflächen 36a, 36b oder
durch Befestigen einer Geleingrenzungsstruktur an den Wandlerflächen 36a, 36b erreicht
werden.
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Es
sei bemerkt, dass durch das Design des Rückgratbehandlungsgeräts 10 aus 1 und 2 mehrfache Kopfmodule verwendet werden
können, die,
wie für
die Behandlung innerhalb der Modulschiene 18a erforderlich,
positioniert sind. Das Gerät 10 kann
auch leicht zum Säubern
auseinander genommen werden. Es ermöglicht auch die schnelle Umgestaltung
der Behandlungskopfmodule innerhalb der Modulschiene 18a und/oder
die schnelle Einführung
oder Entnahme der Behandlungskopfmodule.
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Eine
zweite bevorzugte Ausführungsform
eines in 4–8 gezeigten Rückgratbehandlungsgeräts 110 konzentriert
die Ultraschallbehandlung entlang dem Rückgrat. Strukturell ähnelt das
Gerät 110 aus 4–8 dem
Gerät 10 aus 1–3,
wobei die Behandlungskopfmodule im Gerät 110, welches dem Rückgrat entspricht,
senkrecht positioniert werden können,
wenn das Gerät 110 von
dem Benutzer getragen wird.
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Die
folgende Beschreibung bezüglich
des in 4–8 gezeigten Geräts 110 ist
analog zu der Beschreibung bezüglich
des Geräts 10 aus
obigen 1–3.
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4 ist eine Perspektivansicht
der Rückgratbehandlungsgeräte 110,
das einen Unterbringungsabschnitt 112 für das Behandlungskopfmodul, integrale
Riemenabschnitte 120a, 120b und Schultergurte 113a, 113b umfasst.
Zwei sich von dem Unterbringungsabschnitt 112 teilweise
erstreckende Behandlungskopfmodule 130a, 130b werden
gezeigt. (Zur Erleichterung des Verständnis wird die Seite des Unterbringungsabschnitts 112,
von der die Module 130a, 130b vorstehen, noch
einmal als die „Vorderseite" des Unterbringungsabschnitts 112 und
seiner einzelnen Komponenten unten beschrieben, bezeichnet. Die Richtung „nach oben" bezieht sich auf die
Ausrichtung des Geräts 110 in
den Zeichnungen.) Eine MOU 140 ist an dem Riemenabschnitt 120a integral
befestigt, und die MOU 140 kann mit den Kopfmodulen 130a bzw. 130b über elektrische
Kabel 142a, 142b, die sich durch den Unterbringungsabschnitt 112 und
den Riemenabschnitt 120a auf eine weiter unten beschriebene
Weise erstrecken, verbunden werden.
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5 ist eine auseinander gezogene
Ansicht des Rückgratbehandlungsgeräts 110 aus 4. 6 ist eine Ansicht des Geräts 110 von
hinten, das für
die Behandlung auf dem Rücken
eines Patienten positioniert ist. Bezugnehmend auf 5 beinhaltet der Unterbringungsabschnitt 112 eine
Abdeckung 114, ein Gehäuse 116 und
eine Ummantelung 118. Die Abdeckung 114 ist im
zentralen Bereich länglich
und ungefähr
rechteckig an ihrer Basis. Die Riemenabschnitte 120a, 120b sind
an der Abdeckung 114 durch einen Stift (in 5 nicht sichtbar), der sich durch jeden
Riemenabschnitt 120a, 120b erstreckt und in die
Abdeckung 114 eingreift, schwenkbar befestigt. Die Abdeckung 114 kann
aus teilweise elastischem, biegsamem Kunststoff gefertigt sein. Die
sich im Mittelteilabschnitt der Abdeckung 114 befindlichen
Buchsen 146a, 146b nehmen Stecker 144a, 144b der
Kabel 142a, 142b, wie unten beschrieben, auf.
Streifen von Hakenverschlüssen 114a, 114b auf
der Abdeckung 114 entsprechen den übereinstimmenden Streifen der
Schlaufenverschlüsse
(in 5 nicht sichtbar)
auf der hintere Seite des Gehäuses 116 und
positionieren die Abdeckung 114 mit Bezug auf das Gehäuse 116,
wenn der Unterbringungungsabschnitt 112 zusammengesetzt wird.
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Das
Gehäuse 116 weist
eine längliche
rechteckige Form auf, die der senkrechten Verlängerung der Abdeckung 114 entspricht.
Ein Loch 116a in dem Gehäuse 116 ist für die Kabel 142a, 142b bereitgestellt,
wie unten beschrieben. Das Gehäuse 116 ist aus
biegsamem, verformbarem Material wie beispielsweise Schaumgummi
gefertigt.
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Die
Ummantelung 118 weist ebenfalls eine längliche rechteckige Form auf,
die der senkrechten Verlängerung
der Abdeckung 114 entspricht. Die Ummantelung 118 kann
ein teilweise elastischer Kunststoff sein. Die Modulschiene 118a erstreckt
sich durch die Länge
der vorderen Fläche
der Ummantelung 118 und entlang dieser. Die Ummantelung 118 ist
im Wesentlichen hohl, wie die in 3 gezeigte Ummantelung 18,
so dass das Gehäuse 116 darin aufgenommen
werden kann. Die Vorderseite der Ummantelung 118 wölbt sich
unterhalb des mittleren Teilabschnitts nach außen, um sich dem Lumbalbereich
anzupassen, und buchtet sich dann aus, um den Steißbeinbereich
abzudecken.
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Die
Behandlungskopfmodule 130a, 130b sind, wie mit
Bezug auf 2 oben beschrieben, konfiguriert.
Das heißt,
jedes Behandlungskopfmodul 130a, 130b weist einen
einzelnen vorstehenden Abschnitt 132a, 132b und
einen Flanschabschnitt 134a, 134b, der an ein
Ende des vorstehenden Abschnitts 132a, 132b angrenzt,
auf. Der Flanschabschnitt 134a, 134b ist der Wandlerfläche 136a, 136b entgegengesetzt.
Die Wandlerfläche 136a, 136b jedes
Moduls 130a, 130b (sowie die vorstehenden Abschnitte 132a, 132b)
ist jedoch in dieser Ausführungsform
als rechteckig geformt abgebildet. Im Allgemeinen kann das Profil
der Wandlerflächen
für jede
Ausführungsform
auf die spezielle therapeutische Behandlung zugeschnitten sein.
Die Kabel 142a, 142b erstrecken sich durch den
Rand des Flanschabschnitts 134a, 134b in die Behandlungskopfmodule 130a bzw. 130b.
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Die
Behandlungskopfmodule 130a, 130b können in
dem hohlen Abschnitt der Ummantelung 118 aufgenommen werden,
und die vorstehenden Abschnitte 132a, 132b erstrecken
sich durch die Modulschiene 118a der Ummantelung 118,
so dass die Wandler 136a, 136b durch die Modulschiene 118a von
der Vorderseite der Ummantelung 118 vorstehen. (Dies ist
in 4 gezeigt, in der
der Unterbringungsabschnitt 112 zusammengesetzt gezeigt
ist.) Die Flanschabschnitte 134a, 134b stoßen gegen
die Rückseite
der vorderen Fläche
der Ummantelung 118, daher gehen die Kopfmodule 130a, 130b nicht vollständig durch
die Modulschiene 118a. (Dies ist in 7, die eine Querschnittsansicht des Geräts und des
Rückgrats
des Patienten aus 6 umfasst,
gezeigt.) Die Modulschiene 118a erstreckt sich entlang der
Länge der
länglichen
Ummantelung 118 mit einer Reihe von querlaufenden Verbreiterungen,
die das Positionieren der Kopfmodule 130a, 130b außermittig
der Länge
der Ummantelung 118 gewährleisten. Dadurch
können
die Ultraschallwandler zu den Seiten des Dornfortsatzes 160 positioniert
werden, so dass der Ultraschall in Richtung des Wirbelkörpers 162 gerichtet
werden kann, wie in 7 gezeigt.
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Unter
Bezugnahme auf 4 und 5 zusammen, wird das Gehäuse 116 innerhalb
der Ummantelung 118 aufgenommen, und die Abdeckung 114 und die
Ummantelung 118 werden durch Schnappverschlüsse, wie
beispielsweise die Reihe von starren Zungen 118b auf der
Ummantelung 118, die mit der Reihe von Schlitzen 114f auf
der Abdeckung 114 verbunden werden können, zusammengefügt. Das
Gehäuse 116 wird
komprimiert, weil seine Breite größer als die Breite der Ummantelung 118 ist.
Folglich wird das Gehäuse 116 die
Flanschabschnitte 134a, 134b der Kopfmodule 130a, 130b gegen
die Rückseite
der vorderen Fläche
der Ummantelung 118 drücken,
wodurch ein reibschlüssiger
Eingriff zwischen dem Gehäuse 116,
den Flanschabschnitten 134a, 134b und der Ummantelung 118 bereitgestellt
wird. (7 zeigt die Flanschabschnitte 134a, 134b,
die zwischen das Gehäuse 116 und
den hinteren Abschnitt der vorderen Fläche der Ummantelung 118 gedrückt sind.)
Dies hält
die Kopfmodule 130a, 130b in einer gewünschten
Position auf der Modulschiene, wobei die Wandler 136a, 136b von
der Vorderseite der Ummantelung 118 und dem Unterbringungsabschnitt 112 vorstehen.
-
Die
Riemensegmente 120a, 120b und die Schultergurte 113a, 113b werden
verwendet, um den Unterbringungsabschnitt 112 in das Rückgrat eingreifen
zu lassen. Die Riemensegmente 120a, 120b können um
die Taille eines Benutzers durch Ineinandergreifen der Schnallenabschnitte 120c, 120d aneinander
befestigt werden.
-
Die
Kabel 142a, 142b erstrecken sich von den Kopfmodulen 130a bzw. 130b durch
das Loch 116a in das Gehäuse 116, wie in 5 gezeigt. Die Stecker 144a, 144b befestigen
die Kabel 142a bzw. 142b an den Buchsen 146a, 146b an
der Vorderseite der Abdeckung 114. Drähte 148a, 148b erstrecken sich
integral innerhalb der Abdeckung 114 von den Buchsen 146a, 146b in
die äußere Verkleidung 150, wobei
sie die Schnittstelle zwischen der Abdeckung 114 und dem
Riemensegment 120a kreuzen. Die Drähte 148a, 148b setzen
sich innerhalb des Riemensegments 120a in die MOU 140 integral
fort. Wenn die Stecker 144a, 144b in den Buchsen 146a bzw. 146b aufgenommen
werden, kann die MOU 140 somit mit den Kopfmodulen 130a, 130b elektrisch verbunden
werden.
-
Durch
das Design des Rückgratbehandlungsgeräts 110 aus 4–8 können ein-
oder mehrfache Kopfmodule, die wie für die Behandlung innerhalb
der Modulschiene 118a wie erforderlich positioniert werden,
verwendet werden. Wie erwähnt, stimmt
der Umriss der Ummantelung 118 mit dem Umriss des Rückgrats
von den Halswirbeln zum Steißbein überein.
Der Riemen 120a, 120b und die Schultergurte 113a, 113b greifen
in die Vorderseite der Ummantelung 118 gegen den Rücken des
Patienten ein (wie in 6 und 8 gezeigt), so dass die Behandlungsköpfe 130a, 130b Behandlung
an den gewünschten
Abschnitt des Rückens übertragen. (Obwohl
nicht in den Figuren für
diese Ausführungsform
gezeigt, werden das leitende Gel oder andere leitende Medien zwischen
der Haut und den Wandlerflächen
zwischengeschaltet.) Insbesondere kann ein Ultraschall leitender
Keil an der Vorderseite der Ummantelung 118 befestigt werden,
wie in dem Rückgratgerät aus 1–3).
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Hüftenbehandlungsgerät
-
9–11 zeigen
eine bevorzugte Ausführungsform
eines Geräts
zum Zuführen
von therapeutischer Ultraschallbehandlung zur Hüfte. Sie umfasst viele dem
Rückgratbehandlungsgerät ähnliche
Merkmale, das in 1–3 gezeigt und oben beschrieben ist.
Um die Beschreibung dieses Geräts
zu erleichtern, wird daher Bezug auf jene Beschreibung genommen
(als „Rückgratgerät" bezeichnet), wenn zweckmäßig.
-
9 ist eine Perspektivansicht
des Hüftbehandlungsgeräts 210,
das einen Unterbringungsabschnitt 212 für das Behandlungskopfmodul,
der an zwei Riemenabschnitten 220a, 220b befestigt
ist, umfasst. Zwei sich von dem Unterbringungsabschnitt 212 teilweise
erstreckende Behandlungskopfmodule 230a, 230b werden
gezeigt. (Genau wie beim Rückgratgerät wird die
Seite des Unterbringungsabschnitts 212, von der die Module 230a, 230b vorstehen,
als die „Vorderseite" des Unterbringungsabschnitts
und seine einzelnen Komponenten unten beschrieben, bezeichnet werden.)
-
10 ist eine auseinander
gezogene Ansicht des Hüftbehandlungsgeräts 210 aus 9, wenn es von der hinteren
Seite des Unterbringungsabschnitts 212 her betrachtet wird.
Der Unterbringungsabschnitt 212 beinhaltet eine Abdeckung 214, ein
Gehäuse 216 und
eine Ummantelung 218. Die Abdeckung 214 ist mit Ösen 214d, 214e zum
Anbringen der Riemenabschnitte 220b bzw. 220a an
den Seiten der Abdeckung 214 ungefähr quadratisch geformt. Die
Abdeckung 214 weist eine konvexe Krümmung auf, wenn sie von der
hinteren Seite her betrachtet wird. Die Abdeckung 214 kann
aus teilweise elastischem Kunststoff gefertigt sein. Durch ein Loch 214c im
Zentrum der Abdeckung 214 können Kabel 242a, 242b durchgehen,
wie unten beschrieben. Die Schlaufenverschlusssegmente 216a, 216b auf
dem Gehäuse 216 entsprechen übereinstimmenden
Hakenverschlusssegmenten (in 10 nicht
sichtbar) auf der Vorderseite der Abdeckung 214, um die
Abdeckung 214 mit Bezug auf das Gehäuse 216 zu positionieren,
wenn der Unterbringungsabschnitt 212 zusammengesetzt ist.
-
Das
Gehäuse 216 weist
eine im Wesentlichen quadratische Form auf, und das Loch 216c erstreckt
sich durch das Gehäuse 216,
damit die Kabel 242a, 242b durchgehen können, wie
unten beschrieben. Das Gehäuse 216 ist
aus biegsamem, verformbarem Material wie beispielsweise Schaumgummi gemacht.
-
Die
Ummantelung 218 weist auch eine im Wesentlichen quadratische
Form auf und ist vorzugsweise aus elastischem Kunststoff hergestellt.
Die Ummantelung 218 weist eine konvexe Krümmung auf,
wenn sie von der hinteren Seite her betrachtet wird. Die Modulschiene 218a erstreckt
sich durch die Länge
der vorderen Fläche
der Ummantelung 218 und entlang dieser, wie beim Rückgratgerät. Die Ummantelung 218 ist
im Wesentlichen hohl, ähnlich
dem Rückgratgerät, so dass
das Gerät 216 auf
die gleiche Weise wie beim Rückgratgerät darin
aufgenommen werden kann.
-
Die
Behandlungskopfmodule 230a, 230b sind wie jene
in dem Rückgratgerät konfiguriert,
mit einem einzelnen vorstehenden Abschnitt 232a, 232b,
einem Flanschabschnitt 234a, 234b und einer Wandlerfläche 236a, 236b.
Die Kabel 242a, 242b erstrecken sich in den Rand
der Flanschabschnitte 234a bzw. 234b.
-
Die
Behandlungskopfmodule 230a, 230b können in
dem hohlen Abschnitt der Ummantelung 218 und der Modulschiene 218a auf
die gleiche Weise wie das Rückgratgerät aufgenommen
werden. Bezugnehmend auf 9 und 10 zusammen, setzen sich
die Bestandteile des Unterbringungsabschnitts 212 wie im
Rückgratgerät zusammen,
und die Komprimierung des Gehäuses 216 hält die Kopfmodule 230a, 230b in
einer gewünschten
Position auf der Modulschiene 218a, wobei die Wandlerflächen 236a, 236b von
der Vorderseite der Ummantelung 218 vorstehen.
-
Die
Kabel 242a, 242b erstrecken sich von den Kopfmodulen 230a bzw. 230b durch
die Komponenten des Unterbringungsabschnitts 212 wie beim Rückgratgerät, so dass
die Stecker 244a, 244b die Kabel 242a bzw. 242b an
der MOU 240 befestigen.
-
Die
Riemensegmente 220a, 220b werden verwendet, um
den Unterbringungsabschnitt 212 gegen die Hüfte festzumachen,
wie in 11 gezeigt. (Die
Wandlerköpfe
müssen
an nackte Haut angrenzen, daher sind die kurzen Hosen in 11 teilweise abgeschnitten
gezeigt. Im Allgemeinen werden, obwohl nicht in den Figuren für diese
Ausführungsform gezeigt,
ein leitendes Gel oder andere leitende Medien zwischen der Haut
und den Wandlerflächen
zwischengeschaltet. Insbesondere kann ein Ultraschall leitender
Keil an der Vorderseite der Ummantelung 218 befestigt werden,
wie beim Rückgratgerät aus 1–3).
Die Riemensegmente 220a, 220b sind an der Abdeckung 214 mit
Haken- und Ösenverschlusssegmenten
auf den Riemensegmenten 220a, 220b auf die gleiche
Weise wie das Rückgratgerät entfernbar
befestigt. Die Riemensegmente 220a, 220b können aneinander
um die Taille eines Benutzers auf die gleiche Weise wie das Rückgratgerät befestigt
werden. Wegen der weiten quadratischen Form des Unterbringungsabschnitts 212 und
des Profils der Modulschiene 218a können ein oder mehrfache Wandler
gegen einen weiten Bereich der Hüfte
positioniert werden. Die konkave Krümmung der Komponenten des Unterbringungsabschnitts 212 stellt
sicher, dass die Wandlerflächen 236a, 236b eben
gegen den gewählten
Bereich der Hüfte
positioniert sind. Da die Unterbringungseinheit 212 innerhalb
der Reichweite des Benutzers an der Hüfte ist, wird die MOU 240 an dem
hinteren Abschnitt der Abdeckung 214 mit den Haken- und Ösenverschlusssegmenten 214g, 246 befestigt.
-
Becken-/Femurbehandlungsgerät
-
12–14 zeigen
eine bevorzugte Ausführungsform
eines Geräts
zum Zuführen
von therapeutischer Ultraschallbehandlung an das Becken und das
Femur. Es umfasst auch viele Merkmale ähnlich den zwei Rückgratbehandlungsgeräten, die
in 1–3 gezeigt
und oben beschrieben sind. Um die Beschreibung dieses Geräts zu erleichtern,
wird daher noch einmal Bezug auf jene Beschreibung des Rückgratgeräts genommen,
wen zweckmäßig.
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12 ist eine Perspektivansicht
des Becken-/Femurbehandlungsgeräts 310,
das einen Unterbringungsabschnitt 312 für das Behandlungskopfmodul,
der an zwei Riemenabschnitten 320a, 320b befestigt
ist, umfasst. Die Riemenabschnitte 320a, 320b sind
an der Abdeckung 314 auf die gleiche Weise wie das Rückgratgerät befestigt,
aber durch gestanzte Abschnitte 314d, 314e an
der Spitze der sich verjüngenden
länglichen
rechteckigen Abdeckung 314, so dass der Unterbringungsabschnitt 312 angrenzend
an das Becken und Femur positioniert wird, wenn der Riemen um die
Taille eines Benutzers festgemacht wird. Ein unterer Gurt 322,
der mit dem Unterbringungsabschnitt 312 bei dem gestanzten
Abschnitt 314g verbunden werden kann, wird verwendet, um
den Unterbringungsabschnitt 312 an dem Femur festzumachen.
(Der Riemen umfasst einen dritten Riemenabschnitt 320c.
Ein identischer Unterbringungsabschnitt 312a für das Behandlungskopfmodul wird
an den Riemenabschnitten 320b, 320c befestigt.
Wie in 14 gezeigt und
unten beschrieben, können
unter Verwendung von zwei Unterbringungsabschnitten 312, 312a für das Behandlungskopfmodul
sowohl der Becken- als auch der Femurbereich gleichzeitig behandelt
werden. Die Beschreibung unten wird sich auf den Unterbringungsabschnitt 312 konzentrieren,
aber der andere Unterbringungsabschnitt 312a ist identisch.)
-
13 ist eine auseinander
gezogene Perspektivansicht des Unterbringungsabschnitts 312 des Beckenbehandlungsgeräts 310 aus 12, wie von der Seite des
Unterbringungsabschnitts 312, die der in 12 gezeigten, entgegengesetzt ist, her
betrachtet. (So wie bei dem vorher beschriebenen Gerät, ist 13 als die „Vorderseite" des Unterbringungsabschnitts 312 zeigend
definiert. Die Richtung „nach
oben" bezieht sich
auf die Ausrichtung des Unterbringungsabschnitts 312 aus 13.) Der Unterbringungsabschnitt 312 beinhaltet
eine Abdeckung 314, ein Gehäuse 316 und eine Ummantelung 318. Die
Abdeckung 314 ist ungefähr
rechteckig geformt und verjüngt
sich von der Spitze der Einrichtung zum Boden, wo sie in den Femurbereich
eingreift (wie in 14 gezeigt
und unten beschrieben). Die gestanzten Abschnitte 314d, 314e,
die an die Spitze der Abdeckung 314 angrenzen, nehmen die
Riemenabschnitte 320a, 320b auf und der gestanzte
Abschnitt 314g nimmt den Gurt 322 auf. Die Abdeckung 314 kann
aus teilweise elastischem Kunststoff gefertigt sein. Die Abdeckung 314 weist
eine konkave Krümmung
auf, wenn sie von der Vorderseite her betrachtet wird. Durch ein
Loch 314c im Zentrum der Abdeckung 314 können Kabel 342a, 342b durchgehen, wie
unten beschrieben. Die Streifen von Hakenverschlüssen 314a, 314b auf
der Abdeckung 314 entsprechen den übereinstimmenden Streifen der Schlaufenverschlüsse (in 13 nicht sichtbar) auf dem
Gehäuse 316 und
positionieren die Abdeckung 314 mit Bezug auf das Gehäuse 316,
wenn der Unterbringungungsabschnitt 312 zusammengesetzt wird.
-
Das
Gehäuse 316 ist
rechteckig geformt und verjüngt
sich in Richtung des Bodens, genau wie die Abdeckung 314.
Ein Loch 316a erstreckt sich durch das Gehäuse 316,
damit die Kabel 342a, 342b durchgehen können, wie
unten beschrieben. Das Gehäuse 316 kann
aus biegsamem, verformbarem Material wie beispielsweise Schaumgummi
gefertigt sein.
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Die
Ummantelung 318 weist auch eine rechteckige Form auf und
verjüngt
sich in Richtung des Bodens, genau wie die Abdeckung 314,
und ist vorzugsweise aus elastischem Kunststoff gefertigt. Die Ummantelung 318 weist
eine konkave Krümmung auf,
wenn sie von der Vorderseite her betrachtet wird. Die Modulschiene 318a erstreckt
sich durch die Länge
der vorderen Fläche
der Ummantelung 318 und entlang dieser, wie beim Rückgratgerät. Die Ummantelung 318 ist
im Wesentlichen hohl, ähnlich
dem Rückgratgerät, so dass
das Gehäuse 316 auf
die gleiche Weise wie beim Rückgratgerät darin
aufgenommen werden kann.
-
Die
Behandlungskopfmodule 330a, 330b sind wie jene
in dem Rückgratgerät konfiguriert,
mit einem einzelnen vorstehenden Abschnitt 332a, 332b,
einem Flanschabschnitt 334a, 334b und einer Wandlerfläche 336a, 336b.
Die Kabel 342a, 342b erstrecken sich in die Ränder der
Flanschabschnitte 334a bzw. 334b.
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Die
Behandlungskopfmodule 330a, 330b können in
dem hohlen Abschnitt der Ummantelung 318 und der Modulschiene 318a auf
die gleiche Weise wie das Rückgratgerät empfangen
werden. Bezugnehmend auf 12 und 13 zusammen, setzen sich
die Bestandteile des Unterbringungsabschnitts 312 wie beim
Rückgratgerät zusammen,
und die Komprimierung des Gehäuses 316 hält die Kopfmodule 330a, 330b in
einer gewünschten Position
auf der Modulschiene, wobei die Wandler 336a, 336b von
der Vorderseite der Ummantelung 318 vorstehen.
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Die
Kabel 342a, 342b erstrecken sich von den Kopfmodulen 330a bzw. 330b durch
die Komponenten des Unterbringungsabschnitts 312 wie beim Rückgratgerät, so dass
die Stecker 344a, 344b die Kabel 342a bzw. 342b an
der MOU 340 befestigen.
-
Bezugnehmend
auf 12 und 14 umgeben die Riemensegmente 320a, 320b, 320c die
Taille des Benutzers und werden verwendet, um den Unterbringungsabschnitt 312 gegen
das Becken und Femur festzumachen. Der Gurt 322 umgibt
den Oberschenkel des Benutzers (über
die Haken- und Schlaufenverschlusssegmente 322a, 322b),
um den unteren Abschnitt des Gehäuseabschnitts 312 gegen
das Femur festzumachen. Wegen der länglichen rechteckigen Form
des Unterbringungsabschnitts 312 und des ausgedehnten Profils
der Modulschiene 318a können
ein oder mehrfache Wandler gegen einen weiten Bereich des Beckens
und/oder des Femurs platziert werden. Die konkave Krümmung der
Komponenten des Unterbringungsabschnitts 312 stellt sicher,
dass die Wandler 336a, 336b angrenzend an den
Hautbereich entsprechend dem Becken und/oder Femur positioniert
sind, wenn der Riemen 320a, 320b, 320c um
die Taille des Benutzers befestigt ist, wie in 14 gezeigt. (Im Allgemeinen werden, obwohl nicht
in den Figuren für
diese Ausführungsform
gezeigt, ein leitendes Gel oder andere leitende Medien zwischen
der Haut und den Wandlerflächen
zwischengeschaltet. Insbesondere kann ein Ultraschall leitender
Keil an der Vorderseite der Ummantelung 318 befestigt werden,
wie bei dem Rückgratgerät aus 1–3).
Wie aus 14 auch ersichtlich,
ist die MOU 340 an dem hinteren Abschnitt der Abdeckung 314 befestigt,
so dass sie während
der Behandlung des Beckens innerhalb der Reichweite des Benutzers
ist. (Abermals zeigen 12 und 14 einen identischen Unterbringungsabschnitt 328a,
der dem anderen Becken- und Femurbereich des Patienten entspricht.
Das Gerät 310 kann
daher verwendet werden, um beide Becken- und Femurbereiche gleichzeitig
zu behandeln).
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Vorzugsweise
umfasst die funktionsfähige Fläche oder
Wandlerfläche
des Wandler-Behandlungskopfmoduls für alle obigen Anwendungen ein Gel
wahrnehmendes Element zur Bestätigung
der Anwesenheit von leitendem Ultraschallmaterial, angrenzend an
die Wandler- oder funktionsfähige
Fläche.
-
Es
versteht sich, dass verschiedene Modifizierungen an verschiedenen
Ausführungsformen
der hier offenbarten vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne
von ihrem Bereich abzuweichen. Zum Beispiel werden unterschiedliche
Formen der verschiedenen Unterbringungsabschnitte, die in die oben
beschriebenen oder andere Bereiche des Torsos eingreifen, sowie
unterschiedliche Arten Konstruktionsmaterial, in Erwägung gezogen.
Deshalb sollte die obige Beschreibung die Erfindung nicht begrenzen,
sondern lediglich die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
darstellen. Der Fachmann wird andere Modifizierungen innerhalb des
Bereichs der vorliegenden Erfindung, die durch die unten dargestellten
Ansprüche
definiert wird, vorsehen.