DE69728382T2 - Zellenausrichter - Google Patents
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Description
- Ausrichter werden verwendet, wenn ein synchroner Multiplexstrom, beispielsweise eine Rahmen aufweisende 2048-kbit/s-Verbindung, an einer getakteten funktionalen Einheit abgeschlossen wird, wenn nicht angenommen werden kann, dass der Takt der Funktionseinheit und des synchronen Multiplexstroms die gleiche Frequenz und Phase aufweisen.
- Die Verwendung von Ausrichtern impliziert einen synchronen Dienst, der einige Schlupfvorgänge (wenn auch ungern) toleriert. Das Gestaltungsmerkmal eines Ausrichters besteht darin, dass, wenn die Grenze seiner Puffermöglichkeit erreicht ist, ein kontrollierter Schlupf erfolgt. Ausrichter müssen nicht nur in der Lage sein, jede beliebige Phase des eingehenden Stroms zu akzeptieren, sondern sie müssen auch eine ausreichende Hysterese aufweisen, um mit Laufzeitschwankungen, die durch das Netz eingebracht werden, zurechtzukommen.
- Die Verwendung von Ausrichtern kann auch auf Daten erweitert werden, die durch einen zellenbasierten virtuellen Kanal im ATM (asynchroner Transfermodus) übertragen werden, sodass Verkehr mit einer nominell konstanten Bitrate von einem ATM-Multiplexstrom auf Funktionseinheiten übertragen werden kann, die Verkehr mit der gleichen nominell konstanten Bitrate erwarten. Eine solche getaktete Funktionseinheit könnte eine synchrone Vermittlungsstelle oder ein Digital-zu-Analog-Dekodierer sein.
- Asynchroner Verkehr ist dadurch charakterisiert, dass er in Paketen, Rahmen oder Zellen übertragen wird, wobei der Begriff 'Zellen' üblicherweise für ATM-Verkehr verwendet wird. ATM-Zellen weisen eine konstante Größe auf und können eine feststehende Menge von Verkehrsdaten mit konstanter Bitrate übertragen.
- Wenn ein Ausrichter schlupft, muss er eine feststehende Menge an Daten auslassen, wenn der Verkehr zu schnell ankommt. Wenn der Verkehr zu langsam ankommt, wird entweder eine feststehende Menge an Daten wiederholt oder es wird ein feststehender Substitutionsdatensatz eingefügt.
- Ein beschriebener Zellenausrichter für virtuelle Kanäle bei ATM ist für Zellenströme geeignet, bei denen die Zellenlaufzeitschwankung nicht größer als die mittlere Zellenankunftsrate des Zellenstroms ist. Folglich sind Zellenausrichter für Verbindungen mit niedriger Bitrate wie etwa 64 kbit/s geeignet.
- Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Abschließen eines im asynchronen Transfermodus (ATM) gemultiplexten Datenstroms an einer Entpaketierer-Funktionseinheit zur Verfügung gestellt, wobei virtuelle Kanaldaten, die kein Rahmenausrichtungssignal enthalten, in Zellen in dem Datenstrom übertragen werden, wobei jede der Zellen eine Nachrichten-Sequenznummer aufweist, wobei das Verfahren umfasst: Ausrichten der Zellen unter Verwendung mehrerer Zellenpuffer, die jeweils die in einer einzigen Zelle enthaltenen Nutzdaten speichern, wobei die Zellenpuffer der Reihe nach entsprechend der niederwertigeren Bits der Nachrichten-Sequenznummer identifiziert werden; bedingtes Beladen eines geeignet identifizierten Zellenpuffers mit der jeweiligen Zelle aus dem Datenstrom entsprechenden der niederwertigeren Bits der Nachrichten-Sequenznummer, vorausgesetzt, die Nachrichten-Sequenznummer entspricht nicht der Nachrichten-Sequenznummer des Zellenpuffers, der momentan entpackt wird, und liegt nicht mehr als eine vorgegebene Anzahl M Nachrichten-Sequenznummern vor dem Zellenpuffer, der entpackt wird, oder einem leeren Zellenpuffer, der durch eine Füllzelle ersetzt wird; und Leeren der Zellenpuffer entsprechend den Bedingungen eines kombinierten Entpaketierer- und Schlupfalgorithmus, um einen kontinuierlichen Datenstrom zu bilden, der auf das Takt- und das Rahmenstartsignal der Entpaketierer-Funktionseinheit ausgerichtet ist; bei ausfallender Ankunft einer gültigen Zelle: Ersetzen der fehlenden Zelle durch eine Füllzelle in dem kontinuierlichen Datenstrom mit Hilfe eines Füllzellenformatgenerators; und Anwenden einer Auszeitfunktion, die gelöscht und neu gestartet wird, nachdem eine jeweilige gültige Zelle empfangen wurde, um einen Neustart des kombinierten Entpaketierer- und Schlupfalgorithmus zu bewirken, falls die Auszeit ablaufen sollte.
- In Electronics and Communications in Japan, Teil I: Communications, 76 (1993) Dezember, Nr. 12, New York, USA, S. 14–16, "Cell Delay Variation Smoothing Methods for ATM based SDH Signal Transport System", Hitoshi Uematsu und Hironi Ueda, ist beschrieben, wo, wenn das SDH-(synchrone Digitalhierarchie)-Signal in ATM-(asynchroner Transfermodus)-Zellen umgewandelt wird, die über das ATM-Transportnetz übertragen werden sollen, die Effizienz von Betrieb/ Verwaltung/Instandhaltung des Netzes besser sein wird, und zwar zusätzlich zur Beibehaltung der Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit des Netzes. Dies stellt einen der Vorteile des ATM-Transportnetzes dar.
- Es wird ferner das System betrachtet, bei dem ein SDH-Signal durch das ATM-Verfahren übertragen wird. Die in dem ATM-Transportnetz erzeugte Laufzeitschwankung wird bewertet. Danach werden die Auslesesteuerung des Puffers und die erforderliche Pufferkapazität diskutiert. Die Reihenfolge der Bearbeitung zwischen der Laufzeitschwankungs-Glättungsfunktion und anderen erforderlichen Funktionen in dem vorgeschlagenen System wird analysiert.
- Der Entpaketierer enthält genügend Zellenpuffer, um mit der erwarteten Laufzeitschwankung zurechtzukommen, und zwar 2 Zellenpuffer für eine Laufzeitschwankung von weniger als 2 Millisekunden und 4 Zellenpuffer für eine Laufzeitschwankung von bis zu 6 Millisekunden.
- Wenn eine Zelle in einen Zellenpuffer in dem Entpaketierer geladen wird, wird ein binärer Voll/Leer-Merker auf 'voll' gesetzt und die Auszeit wird gelöscht und neu gestartet. Wenn ein Zellenpuffer gerade fertig geleert worden ist, wird sein binärer Voll/Leer-Merker auf 'leer' gesetzt.
- Es wird ferner ein Verfahren zur Ausrichtung eines Zellenstroms von virtuellen ATM-Kanälen eines ATM-Multiplex zur Verfügung gestellt, das einen Entpaketierer beinhaltet, wobei der kombinierte Entpaketierer- und Schlupfalgorithmus folgendermaßen definiert ist: wenn zu zwei aufeinanderfolgenden Gelegenheiten während des Entpackens der Zelle (n) oder der Erzeugung einer Füllzelle zum Ersetzen der Zelle (n) die Ankunft der Zelle (n + M) auftritt, bevor B Byte der Zelle (n) entpackt worden sind, dann werden die ersten S Byte der nächsten Zelle, die entpackt werden soll oder durch eine Füllzelle ersetzt werden soll, verworfen, um einen Schlupf vorwärts von S Byte einzubringen; ansonsten, wenn nach Beendigung der Entpackung der Zelle (n) oder der Erzeugung einer Füllzelle zum Ersetzen einer fehlenden Zelle (n) die Zelle (n + 1) empfangen worden ist, dann wird die Zelle (n + 1) vollständig entpackt und wird zur neuen Zelle (n); oder wenn nach Beendigung der Entpackung der Zelle (n) oder der Erzeugung einer Füllzelle zum Ersetzen einer fehlenden Zelle (n) die Zelle (n + 1) noch nicht empfangen worden ist, dann wird die Zelle (n + 1) durch eine Füllzelle ersetzt und wird zur neuen Zelle (n); außer wenn innerhalb von S Byteperioden ab dem Beginn einer Füllzelle zum Ersetzen der Zelle (n) die fehlende Zelle (n) empfangen wird: dann wird ein Schlupf rückwärts um S Byte realisiert, indem die Füllzelle nach S Byte gestoppt wird und die empfangene Zelle (n) entpackt wird.
Wenn M = 3, dann ist B = 47 Byte und S = 47 Byte;
Wenn M = 2, dann ist B = 47 Byte und S = 23 Byte;
Wenn M = 1, dann ist B = 15 Byte und S = 16 Byte. - Die vorliegende Erfindung wird nun beispielshalber unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
-
1 einen typischen Einsatz von Entpaketierer- und Zellenausrichterfunktionen in Bezug auf Paketierer, Analog/Digital-Wandler und Digital/Analog-Wandler zeigt; -
2 einen Zellenausrichter für 47-(oder 23-)Byte-Anpassung darstellt; -
3 einen Zellenausrichter für 16-Byte-Anpassung darstellt; -
4 den kombinierten Entpaketierer- und Schlupfalgorithmus für einen Zellenausrichter mit 47-Byte-Anpassung darstellt; -
5 den kombinierten Entpaketierer- und Schlupfalgorithmus für einen Zellenausrichter mit 23-Byte-Anpassung darstellt; -
6 den kombinierten Entpaketierer- und Schlupfalgorithmus für einen Zellenausrichter mit 16-Byte-Anpassung darstellt; -
7 die Zeichenerklärung für die4 bis6 liefert; und -
8 ein vergleichendes Taktungsdiagramm für die Algorithmen aus den4 bis6 zeigt. - Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Folgen der zusätzlichen Verzögerung, oder Laufzeit, und von Laufzeitschwankungen zu minimieren, die durch 64-kbit/s-Verbindungen erwachsen, wenn diese ATM-(asynchroner Transfermodus)Netze kreuzen, wie in
1 gezeigt ist. - Die durch die 64-kbit/s-Verbindungen eingebrachten Laufzeitschwankungen werden entfernt, jedoch auf Kosten einer gewissen zusätzlichen Laufzeit oder Verzögerung.
- Es gibt viele Fälle, in denen die externe Schnittstelle einen gemeinsamen Takt für mehr als eine 64-kbit/s-Verbindung (z. B. 144-kbit/s-ISDN-Leitungen und 2Mbit/s-Leitungen) hat und deshalb Ausrichtungsverfahren verwendet werden müssen.
- Das Entpacken der 47 Byte Daten aus einer Zelle erfolgt unter Verwendung einer Zellenausrichteranordnung, die in Abhängigkeit von der Zellenlaufzeitschwankung, die gehandhabt werden muss, gemäß eines der kombinierten Entpaketierer- und Schlupfalgorithmen arbeitet, die in den
4 ,5 und6 gezeigt sind. - Um das Funktionieren einer Verbindung durch das Netz hindurch zu überwachen, können auch gelegentlich zusätzliche Betriebs- und Wartungszellen (OAM) durch das Netz gesendet werden. Das bedeutet, das ATM-Netz muss derart dimensioniert sein, dass Verkehrsbündel mit 128 kbit/s übertragen werden, ohne Zellenverlust zu verursachen oder die Laufzeitschwankungszahl für das Gesamtnetz zu überschreiten. Die Paketierungsfunktion muss regelmäßig alle 5,875 ms eine normale Zelle (keine OAM-Zelle) erzeugen.
- Folglich muss die gesamte Laufzeitschwankung des Netzes von Ende zu Ende in einer Richtung, selbst bei Vorhandensein von OAM-Zellen, geringer als 5,8 ms, 2,8 ms oder 1,8 ms sein (in Abhängigkeit von dem verwendeten kombinierten Entpaketierer- und Schlupfalgorithmus), wenn Schlupfvorgänge verhindert werden sollen.
- Schlupfvorgänge beeinträchtigen den Dienst weit stärker als verfälschte Daten: insbesondere für Modem-Verkehr, verschlüsselte Daten und Videokodierung. Folglich zielen diese kombinierten Entpaketierer- und Schlupfalgorithmen darauf ab, die Risiken, dass Schlupfvorgänge auftreten, zu minimieren.
- Schlupfvorgänge können im Entfernen von 47 (23 oder 16) Byte Daten oder dem Hinzufügen einer Füllsequenz aus 47 (23 oder 16) Byte Daten bestehen.
- Falls ein Zellenschlupf auftreten sollte, sollte kein weiterer Zellenschlupf stattfinden, bevor nicht eine weitere Phasenverschiebung von mindestens + oder – 5,8 ms (2,8 ms oder 1,8 ms) aufgetreten ist.
- Wenn der lokale Referenztakt nicht auf die ursprüngliche 64-kbit/s-Datenquelle phasenbezogen ist, können regelmäßige Schlupfvorgänge auftreten. Sie werden jedoch 47 (23 oder 16) mal seltener auftreten als bei Rahmenausrichtern, wie sie in den Patenten GB 2063624 und GB 2151437, entsprechend
US 4,368,531 bzw.US 4,617,659 , offenbart sind. Die Zellenausrichter stellen sicher, dass keine unnötigen Zellenschlupfvorgänge auftreten, egal ob auf Grund der Initialisierung, verzögerter Zellen, fehlender/verfälschter Zellen oder zusätzlicher Zellen. Die Gesamtschleifenlaufzeit, die durch die ATM-Anpassungsfunktionen, nämlich die Paketierungs-, Entpaketierungs- und die Zellenausrichtungsfunktion hinzukommt, sollte in der Praxis konstant bei etwa 24 ms (18 ms oder 16 ms) bleiben. - Dieser zusätzliche Anpassung-Verzögerungswert von 24 ms (18 ms oder 16 ms) sollte für ein synchronisiertes Netz von der Initialisierung bis zum Auftreten einer Unterbrechung von mindestens 15 ms gelten, vorausgesetzt, die Laufzeitschwankungszahl von 5,8 ms (2,8 ms Oder 1,8 ms) wird nicht überschritten.
- Die Anpassungsverzögerung von 24 ms (18 ms oder 16 ms) besteht zusätzlich zu der anfänglichen Weg-Schleifenlaufzeit; die anfängliche Weg-Schleifenlaufzeit ergibt sich aus Übertragungsausbreitungsverzögerungen, Übertragungsmultiplexverzögerungen, ATM-Vermittungsverzögerungen, ATM-Pufferverzögerungen, Verzögerungen durch Analog/Digital-Wandlung und Digital/Analog-Wandlung (falls zutreffend) und Verzögerungen durch private Netze (falls zutreffend). Die ATM-Vermittungs- und Pufferverzögerungen sind jene ATM-Vermittungs- und Pufferverzögerungen, die nach einer Unterbrechung die erste Zelle in jeder Richtung verzögert haben.
- Die Anpassungs-Schleifenlaufzeit setzt sich hauptsächlich aus den Paketierer- und Entpaketierer-Verzögerungen von 5,875 ms für jede Richtung zusammen, und jeder Ausrichter hat bei Initialisierung Daten im Werte von 5,875 ms (2,875 ms oder 2,000 ms) zur Verfügung. Wenn die Laufzeitschwankung 5,8 ms (2,8 ms oder 1,8 ms) übersteigt, könnten beide Ausrichter um 5,875 ms (2,875 ms oder 2,000 ms) erhöhen oder vermindern.
- Es stehen drei kompatible kombinierte Entpaketierer- und Schlupfalgorithmus für die Zellenausrichter zur Verfügung, um den Anforderungen zukünftiger Netze gerecht zu werden.
- Die normale zusätzliche konstante Schleifenlaufzeit beträgt etwa:
24 ms für beide Enden, bei Verwendung der in2 gezeigten 47-Byte-Anpassungen;
18 ms für beide Enden, bei Verwendung der in3 gezeigten 23-Byte-Anpassungen;
16 ms für beide Enden, bei Verwendung der in4 gezeigten 16-Byte-Anpassungen;
wobei sich ein Mittelwert ergibt, wenn die zwei Enden unterschiedliche Algorithmen verwenden. - Jeder Schlupf, der auftritt, bringt in Abhängigkeit davon, welcher Algorithmus genutzt wird, eine Phasenverschiebung von 5,875 ms oder 2,875 ms oder 2,000 ms ein.
- Nach der Initialisierung sollten keine Schlupfvorgänge auftreten, wenn die Zellenlaufzeitschwankung des ATM-Netzes geringer als 5,8 ms, 2,8 ms oder 1,8 ms ist.
- Bei einem ATM-Zellenausrichter, der 4 Zellenpuffer enthält, können alle jeweils 47 Byte für 47-, 23- und 16-Byte-Anpassungsalgorithmen genutzt werden, wie in den
2 und3 gezeigt ist. - Diese Algorithmen wurden dazu entworfen, die Wahrscheinlichkeit von Zellenschlupfvorgängen zu minimieren. Die Algorithmen initialisieren auf die mittlere Position des Betriebsbereichs des Puffers. Sie führen keine Schlupfvorgänge um einzelne Byte aus, sondern führen Schlupfvorgänge um 47 (23 oder 16) Byte aus, wenn diese wirklich notwendig sind.
- Da der Zellenausrichter auf seine mittlere Position initialisiert, führt dies zu einer zusätzlichen Schleifenlaufzeit von 24 ms (18 ms oder 16 ms). Bei End-zu-End-Netzverbindungen sollte diese zusätzliche Laufzeit normalerweise bei diesem Wert bleiben, es sei denn, es besteht eine wesentliche Zellenlaufzeitschwankung.
- Die Bedingungen für einen Initialisierungsversuch sind:
dass alle Zellenpuffer leer sind;
und dass 2,5 nominelle Zellenperioden abgelaufen sind (15 ms), seit eine gültige Zelle empfangen wurde. (Eine gültige Zelle muss eine geeignete Sequenznummer aufweisen.) - Sobald der Zustand 'Initialisierungsversuch' aufgetreten ist, wird, wenn danach eine Zelle mit irgendeiner Sequenznummer empfangen wird, diese akzeptiert, und nach Abwarten von 5,875 ms (2,875 ms oder 2,000 ms) beginnt dann die Entpackung.
- Der Zellenausrichter mit 4 Zellenpuffern, wie er in
2 gezeigt ist, kann derart gesteuert werden, dass er einen von drei Algorithmen ausführt, die durch die drei Tabellen in den4 ,5 und6 und die folgenden erklärenden Anmerkungen definiert sind. - Ein Zellenausrichter mit nur 2 Zellenpuffern, wie er in
3 gezeigt ist, kann nur den 16-Byte-Anpassungsalgorithmus betreiben, der durch die in6 gezeigte Tabelle definiert ist. - Wenn eine Zelle in einem der vier Zellenpuffer akzeptiert wird, wird sie in den Puffer geschrieben, der den zwei niederwertigsten Bits der Zellen-Sequenznummer entspricht. Folglich werden vier Zellenpuffer genutzt, obgleich nur drei in der 23-Byte-Anpassungstabelle gezeigt sind.
- Für den 16-Byte-Anpassungsalgorithmus, der von den Zellenausrichtern genutzt wird, wie sie in
3 gezeigt sind, wird das niederwertigste Bit der Zellen-Sequenznummer benötigt, um den Zellenpuffer zu definieren. - Wenn eine Zelle entpackt werden soll, wird sie als Zelle n definiert. Normalerweise wird die Zelle n + 1 die nächste Zelle n. Eine Zelle wird während eines internen Zellenzyklus entpackt.
- Zellen werden nur akzeptiert, wenn deren Zellen-Sequenznummer den Bedingungen genügt, die in der Tabelle spezifiziert sind, wobei die Sequenznummer der momentanen Zelle n bekannt ist.
- Die Voll-/Leer-Zustände (F bzw. E) zu Beginn jedes internen Zellenzyklus können einer der gezeigten Zustände A bis F (A bis E) oder (A bis D) sein.
- Für die 47- und 23-Byte-Anpassungsalgorithmen können während eines internen Zellenzyklus für einige der Voll-/Leer-Zustände (F/E) bis zu zwei Zellen akzeptiert werden. Wenn zwei akzeptiert werden, müssen sie in der korrekten Reihenfolge angekommen sein.
- Die "Gehe zu"-Angabe bestätigt die Voll-/Leer-Zustände (F/E) für den Beginn des nächsten internen Zellenzyklus.
- Für den 16-Byte-Anpassungsalgorithmus ist eine verfrühte Zelle als eine Zelle definiert, die ankommt, wenn weniger als 15 Byte der vorhergehenden Zelle oder Füllzelle entpackt sind. Wenn sie 5,875 ms (47 Byte) oder mehr zu früh ankommt, wird sie als außer der Reihe zurückgewiesen.
Claims (5)
- Verfahren zum Abschließen eines im asynchronen Transfermodus (ATM) gemultiplexten Datenstroms an einer Entpaketierer-Funktionseinheit, wobei virtuelle Kanaldaten, die kein Rahmenausrichtungssignal enthalten, in Zellen in dem Datenstrom übertragen werden, wobei jede der Zellen eine Nachrichten-Sequenznummer aufweist, wobei das Verfahren umfasst: Ausrichten der Zellen unter Verwendung mehrerer Zellenpuffer, die jeweils die in einer einzigen Zelle enthaltenen Nutzdaten speichern, wobei die Zellenpuffer der Reihe nach entsprechend der niederwertigeren Bits der Nachrichten-Sequenznummer identifiziert werden; bedingtes Beladen eines geeignet identifizierten Zellenpuffers mit der jeweiligen Zelle aus dem Datenstrom entsprechenden der niederwertigeren Bits der Nachrichten-Sequenznummer, vorausgesetzt, die Nachrichten-Sequenznummer entspricht nicht der Nachrichten-Sequenznummer des Zellenpuffers, der momentan entpackt wird, und liegt nicht mehr als eine vorgegebene Anzahl M Nachrichten-Sequenznummern vor dem Zellenpuffer, der entpackt wird, oder einem leeren Zellenpuffer, der durch eine Füllzelle ersetzt wird; und Leeren der Zellenpuffer entsprechend den Bedingungen eines kombinierten Entpaketierer- und Schlupfalgorithmus, um einen kontinuierlichen Datenstrom zu bilden, der mit dem Takt- und dem Rahmenstartsignal der Entpaketierer-Funktionseinheit ausgerichtet ist; bei ausfallender Ankunft einer gültigen Zelle: Ersetzen der fehlenden Zelle durch eine Füllzelle in dem kontinuierlichen Datenstrom mit Hilfe eines Füllzellenformatgenerators; und Anwenden einer Auszeitfunktion, die gelöscht und neu gestartet wird, nachdem eine jeweilige gültige Zelle empfangen wurde, um einen Neustart des kombinierten Entpaketierer- und Schlupfalgorithmus zu bewirken, falls die Auszeit ablaufen sollte.
- Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem der kombinierte Entpaketierer- und Schlupfalgorithmus folgendermaßen definiert ist: wenn zu zwei aufeinanderfolgenden Gelegenheiten während des Entpackens der Zelle (n) oder der Erzeugung einer Füllzelle zum Ersetzen der Zelle (n) die Ankunft der Zelle (n + M) auftritt, bevor B Byte der Zelle (n) entpackt worden sind, dann werden die ersten S Byte der nächsten Zelle, die entpackt werden soll oder durch eine Füllzelle ersetzt werden soll, verworfen, um einen Schlupf vorwärts von S Byte einzubringen; ansonsten, wenn nach Beendigung der Entpackung der Zelle (n) oder der Erzeugung einer Füllzelle zum Ersetzen einer fehlenden Zelle (n) die Zelle (n + 1) empfangen worden ist, dann wird die Zelle (n + 1) vollständig entpackt und wird zur neuen Zelle (n); oder wenn nach Beendigung der Entpackung der Zelle (n) oder der Erzeugung einer Füllzelle zum Ersetzen einer fehlenden Zelle (n) die Zelle (n + 1) noch nicht empfangen worden ist, dann wird die Zelle (n + 1) durch eine Füllzelle ersetzt und wird zur neuen Zelle (n); außer wenn innerhalb von S Byteperioden ab dem Beginn einer Füllzelle zum Ersetzen der Zelle (n) die fehlende Zelle (n) empfangen wird: dann wird ein Schlupf rückwärts um S Byte realisiert, indem die Füllzelle nach S Byte gestoppt wird und die empfangene Zelle (n) entpackt wird.
- Verfahren nach Anspruch 2, bei welchem der Entpaketierer mindestens 2 Zellenpuffer enthält und die Schlupfvorgänge um 16 Byte erfolgen, sodass der kombinierte Entpaketierer- und Schlupfalgorithmus folgendermaßen definiert ist: wenn zu zwei aufeinanderfolgenden Gelegenheiten während des Entpackens der Zelle (n) oder der Erzeugung einer Füllzelle zum Ersetzen der Zelle (n) die Ankunft der Zelle (n + 1) auftritt, bevor 15 Byte der Zelle (n) entpackt worden sind, dann werden die ersten 16 Byte der nächsten Zelle, die entpackt werden soll oder durch eine Füllzelle ersetzt werden soll, verworfen, um einen Schlupf vorwärts von 16 Byte einzubringen; ansonsten, wenn nach Beendigung der Entpackung der Zelle (n) oder der Erzeugung einer Füllzelle zum Ersetzen einer fehlenden Zelle (n) die Zelle (n + 1) empfangen worden ist, dann wird die Zelle (n + 1) vollständig entpackt und wird zur neuen Zelle (n); oder wenn nach Beendigung der Entpackung der Zelle (n) oder der Erzeugung einer Füllzelle zum Ersetzen einer fehlenden Zelle (n) die Zelle (n + 1) noch nicht empfangen worden ist, dann wird die Zelle (n + 1) durch eine Füllzelle ersetzt und wird zur neuen Zelle (n); außer wenn innerhalb von 16 Byteperioden ab dem Beginn einer Füllzelle zum Ersetzen der Zelle (n) die fehlende Zelle (n) empfangen wird: dann wird ein Schlupf rückwärts um 16 Byte realisiert, indem die Füllzelle nach 16 Byte gestoppt wird und die empfangene Zelle (n) entpackt wird.
- Verfahren nach Anspruch 2, bei welchem der Entpaketierer mindestens 4 Zellenpuffer enthält und die Schlupfvorgänge um 23 Byte erfolgen, sodass der kombinierte Entpaketierer- und Schlupfalgorithmus folgendermaßen definiert ist: wenn zu zwei aufeinanderfolgenden Gelegenheiten während des Entpackens der Zelle (n) oder der Erzeugung einer Füllzelle zum Ersetzen der Zelle (n) die Ankunft der Zelle (n + 2) auftritt, bevor alle Byte der Zelle (n) entpackt worden sind, dann werden die ersten 23 Byte der nächsten Zelle, die entpackt werden soll oder durch eine Füllzelle ersetzt werden soll, verworfen, um einen Schlupf vorwärts von 23 Byte einzubringen; ansonsten, wenn nach Beendigung der Entpackung der Zelle (n) oder der Erzeugung einer Füllzelle zum Ersetzen einer fehlenden Zelle (n) die Zelle (n + 1) empfangen worden ist, dann wird die Zelle (n + 1) vollständig entpackt und wird zur neuen Zelle (n); oder wenn nach Beendigung der Entpackung der Zelle (n) oder der Erzeugung einer Füllzelle zum Ersetzen einer fehlenden Zelle (n) die Zelle (n + 1) noch nicht empfangen worden ist, dann wird die Zelle (n + 1) durch eine Füllzelle ersetzt und wird zur neuen Zelle (n); außer wenn innerhalb von 23 Byteperioden ab dem Beginn einer Füllzelle zum Ersetzen der Zelle (n) die fehlende Zelle (n) empfangen wird: dann wird ein Schlupf rückwärts um 23 Byte realisiert, indem die Füllzelle nach 23 Byte gestoppt wird und die empfangene Zelle (n) entpackt wird.
- Verfahren nach Anspruch 2, bei welchem der Entpaketierer mindestens 4 Zellenpuffer enthält und die Schlupfvorgänge um 47 Byte erfolgen, sodass der kombinierte Entpaketierer- und Schlupfalgorithmus folgendermaßen definiert ist: wenn zu zwei aufeinanderfolgenden Gelegenheiten während des Entpackens der Zelle (n) oder der Erzeugung einer Füllzelle zum Ersetzen der Zelle (n) die Ankunft der Zelle (n + 3) auftritt, bevor alle Byte der Zelle (n) entpackt worden sind, dann wird die nächste Zelle, die entpackt werden soll oder durch eine Füllzelle ersetzt werden soll, verworfen, um einen Schlupf vorwärts von 47 Byte einzubringen; ansonsten, wenn nach Beendigung der Entpackung der Zelle (n) oder der Erzeugung einer Füllzelle zum Ersetzen einer fehlenden Zelle (n) die Zelle (n + 1) empfangen worden ist, dann wird die Zelle (n + 1) vollständig entpackt und wird zur neuen Zelle (n); oder, wenn nach Beendigung der Entpackung der Zelle (n) oder der Erzeugung einer Füllzelle zum Ersetzen einer fehlenden Zelle (n) die Zelle (n + 1) noch nicht empfangen worden ist, dann wird die Zelle (n + 1) durch eine Füllzelle ersetzt und wird zur neuen Zelle (n); außer wenn während einer Füllzelle zum Ersetzen der Zelle (n) die fehlende Zelle (n) empfangen wird: dann wird ein Schlupf rückwärts um 47 Byte realisiert, indem die Füllzelle vervollständigt wird und dann die empfangene Zelle (n) entpackt wird.
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