DE1961254B2 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Datenübertragung an einem Zeitkanal einer PCM-Leitung - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Datenübertragung an einem Zeitkanal einer PCM-LeitungInfo
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Description
i 961
In einem PCM-Kanal kann ein Informationsfluß von 40 bis 60 kBit/s übertragen werden, während über
einen Kanal eines Frequenzmultiplexsysterns höchstens ein Informationsfluß von 2,4 kBit/s übertragen
werden kann.
Es sind einzelne Datenanlagen bekannt, die einen Informationsfluß von 40,8 kBit/s oder 48 kBit/s benötigen.
Eine große Anzahl von Anlagen benötigt jedoch nur einen Informationsfluß von 0,6. 1,2, 24
oder 4,8 kBit/s. Es wäre also wünschenswert, ein Verfahren für die Datenübertragung vorzusehen, mii
dem entweder ein Datenkanal mit großem Informationsfluß oder mehrere Datenkanäle mit kleinerem
Informationsfluß über einen Ubertragungskanal übertragen werden könnten, wobei eine Mischung von
Datenkarvälen mit unterschiedlich großem Informationsfluß
möglich sein sollte.
In Zusammenhang mit PCM-Systemen wurden bis jetzt verschiedene Lösungen für die asynchrone
übertragung von Daten vorgeschlagen. Diese Lösungen ermöglichen die asynchrone übertragung eines
Datenkanals von 22 bis 50 kBit, s auf einem PCM-Ubertragungskanal,
sehen aber keine Einrichtungen vor, um an Stelle eines raschen Datenkanals mehrere
langsame Datenkanäle mit 0.3 bis 4,8 kBit s zu übertragen.
Bei Datenverarbeitungsanlagen existieren Einrichtungen, um mehrere langsame Datenkanäle zu einer
höheren Übertragungskapazität zusammenzuschalten. Diese Einrichtungen bedienen sich für die Zusammenschaltung
des Computers und sind daher für Anwendungen, bei denen entweder kein Computer verfügbar
ist oder die zu starke Auslastung den Einsatz des Computers nicht erlaubt, nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Datenübertragung in einem Zeitkanal
einer PCM-Leitung zu schaffen, das die erwähnten Nachteile vermeidet. Dies wird erfindungsgemäß dadurch
erreicht, daß die übertragung von Daten von einem Datenmodem und/oder Datenmultiplexer zur
Endstelle der PCM-Nachrichtenanlage kontinuierlich erfolgt, daß die Dauer des Datenrahmens einem
ganzzahligen Vielfachen der Dauer des PCM-Rahmens entspricht, daß die Daten in der PCM-Endstelle gespeichert,
übertragen und über einen Zwischenspeicher kontinuierlich zu einem Datenmodem und/oder Datendemultiplexer
übertragen werden, daß zur Vermeidung einer Nachahmung des PCM-Synchronisierungssignals
durch Datensignale sowie zur Verhinderung des Verlustes der Taktinformation durch
Leitungssignale, bei denen in mehreren aufeinanderfolgenden Codeworten alle Bits den gleichen Zustand
haben, nicht alle Bits eines über die PCM-Anlage übertragbaren Codewortes für die Datenübertragung
verwendet werden, daß der mit Hilfe der verbleibenden Bits des Codewortes übertragbare Informationsfluß A
für einen einzigen Datenkanal verwendet wird oder daß der Informationsfluß A in mehrere Datenkanäle
mit einem Informationsfluß --^—nr- oder
A
2"
2"
auf-
ho
geteilt wird, wobei η ganzzahlig und 0 < /1 < 4 ist
und wobei die /■ jfteilung in Kanäle von unterschiedlichem Informationsfluß erfolgen kann.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens zu
schaffen. Diese Anordnung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet auf der Sendeseite durch einen Daienmultipiexer,
durch Speichermittel und logische Schaltmitiel, um aus den Datenbits für die übertragung
über die PCM-Anlage geeignete Datenwörter zu bilden und um die Zeitlage der Datenwörter, bezogen
auf die PCM-Codewörter, in die richtige Lage zu bringen, weiter auf der Empfangsseite durch Speichermittel
und logische Schaltmittel und durch einen Daten-Demultiplexer. um die Datenbits nach der
übertragung in die für die Zuteilung an angeschlossene Datenanlagen nötige- Zeitlage und Form zu bringen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung
zeigt
F i g. 1 eine Datenübertragungsanlage mit fixen Leitungen,
F i g. 2 eine Datenübtrtragungsanlage mit geschalteten Leitungen (Wählnetz),
F i g. 3 ein Blockschema einer Zusammenschaltung von mehreren Datcnkanä' -.ι.
F i g. 4 eine tabellarische Zusammenstellung verschiedener
Daten einer Datenübertragungsanlage bei Benutzung eines ganzen Codewortes für die Synchronisierung
des Datenrahmens,
F i g. 5 eine tabellarische Zusammenstellung verschiedener Daten einer Datenübertragungsanlage bei
Benutzung überzähliger Bits von Codeworten für die Synchronisierung des Datenrahmens.
F i g. 6 ein Blockschema eines Umsetzers Richtung PCM-Endstelle, ausseführt nach den Angaben nach
Fig. 4,
F i g. 7 ein Blockschema eines Umsetzers Richtung Datenanlage, ausgeführt nach den Angaben nach
Fig. 4,
F i g. 8 ein Blockschema eines Umsetzers Flichtung PCM-Endstelle, ausgeführt nach den Angaben nach
F i g. 5, und
F i g. 9 ein Blockschema eines Umsetzers Richtung Datenanlase, ausseführt nach den Angaben nach
F i g. 5.
F i g. 1 zeigt ein Ausfuhrungsbeispiel eines Datenübertragungsnetzes
mit fixen Leitungen. Die zu übertragenden Daten werden von einer Datenverarbeitungsanlage
1 an einen Modulator-Demodulator 2. kurz Modem genannt, angelegt und durch diesen in
die für die übertragung nötige Form gebracht, über
eine Verbindungsleitung 9. eventuell unter Zwischenschaltung eines Regenerierverstärkers 7, gelangen die
Daten an den Eingang des Kanals q einer PCM-MuHiplexeinheit 3, von wo sie im Zeitmultiplexbetrieb zusammen
mit andern Datensignalen oder codierten· Sprachabtastwerten über eine PCM-Ubertragungsleitung
8 viri nicht gezeigie Regen^rierverstärker zur fernen
PCM-Multiplexeinheit 4 übertragen werden. Die am Aufgang des Kanalsqder PCM-Multiplexeinheit4
erscheinenden Daten gelangen über eine Verbindungsleitung
10 zu einem Modem 6, wo sie demoduiiert und an eine Datenverarbeitungsanlage 5 abgegeben
werden. Die übertragung von Daten von der Anlage 5 zur Anlage 1 erfolgt in analoger Weise. Wenn die
übertragung der Daten vom Modem 2 bzw. 6 zur PCM-MuUiplexeinheit 3 bzw. 4 in kontinuierlichem
Fluß erfolgt, so ist für die Verbindungsleitung 9 bzw. 10 eine wesentlich geringere Bandbreite erforderlich
als für die PCM-Ubertragungsleitung 8. Unter der Annahme eines Datenflusses von 48 kBit/s haben die
Verbindungsleitungen 9 und 10 maximal 64 kBit/s zu übertragen, während unter de;r Annahme eines PCM-Systems
mit 32 Kanälen und 8 Bit pro Kanal und Rahmen über die PCM-Ubertragungsleitung 8 ein
Informationsfluß von 2,048 MBit/s übertragen ist. Aus diesem Grunde kann für die Verbindungsleitungen
der Verstärkerabstand wesentlich größer gewählt werden als für die PCM-Ubertragungsleitung.
F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Datenübertragungsnetzes
mit geschalteten PCM-Ubertragungsleitungen, d. h. ein sogenanntes Wählnetz. Dabei
sind gleiche Teile wie in F i g. 1 mit gleichen Uberweisungszeichen
versehen. Im Gegensatz zu F i g. 1 sind in diesem Ausführungsbeispiel die beiden für
die Datenübertragung zwischen den Datenverarbeitungsanlagen 1 und 5 verwendeten PCM-Multiplexeinheiten
3 und 4 nicht mehr durch eine feste PCM-Ubertragungsleitung verbunden, sondern die Multiplexeinheit
3 ist über eine PCM-Leitung 14 mit z. B. 30 Nachrichtenkanälen mit einer Durchschalteeinheit
11 verbunden, an welche noch weitere Multiplexeinheiten
angeschlossen sind. Die Durchschalteeinheitll
ist über mehrere PCM-Leitungen 16 mit a ■ 30 Nachrichtenkanälen mit einer weiteren Durchschalteeinheit
12 verbunden, welche ihrerseits über PCM-Leitungen 17 mit b · 30 Kanälen mit einer dritten
Durchschalteeinheit 13 verbunden ist. An die Durchschalteeinheit 13 ist die PCM-Multiplexeinheit
4 über eine PCM-Leitung 15 angeschlossen. Der Ausgang q der Multiplexeinheit 4 ist über eine Verbindungsleitung
10 mit dem Datenmodem 6 verbun-
!o den, der seinerseits mit der Datenverarbeitungsanlage 5
verbunden ist.
Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß an Stelle einer Datenanlage mit einem zu übertragenden Informationsfluß
von z. B. 48 kBit/s mehrere Anlagen mit
kleinerem Informationsfluß an den Datenmodem 2 angeschlossen werden können. Im vorliegenden Fall
können ohne Berücksichtigung der später beschriebenen Synchronisierung angeschlossen werden:
m Kanäle mit einem Informationsfluß von
η Kanäle mit einem Informationsfluß von
ρ Kanäle mit einem Informationsfluß von
q Kanäle mit einem Informationsfluß von
r Kanäle mit einem Informationsfluß von
η Kanäle mit einem Informationsfluß von
ρ Kanäle mit einem Informationsfluß von
q Kanäle mit einem Informationsfluß von
r Kanäle mit einem Informationsfluß von
/ Kanal mit einem Informationsfluß von 48 kBit/s
0,3 kBit/s 0 < m < 0,6 kBit/s 0 < η
< 1,2 kBit/s 0 < ρ < 2,4 kBit/s 0 < .;
< 4,8 kBit/s 0 < r <
160 und/oder
80 und/oder
40 und/oder
20 und/oder
10 oder
80 und/oder
40 und/oder
20 und/oder
10 oder
wobei natürlich 0,3 m + 0,6 η +1,2 ρ + 2,4 q + 4,8 r
< 48 sein muß. Solange diese Bedingung eingehalten wird, kann der gesamte übertragbare Informationsfluß beliebig
auf Kanäle kleineren Informationsflusses aufgeteilt werden, so ist auch eine gemischte Aufteilung
möglich, z.B. m=12 + « = 8 + p = 7 + q = 7 + r = 3.
Dadurch ist eine sehr flexible Anpassung an verschiedene Begebenheiten möglich, und es kann in
den meisten Fällen erreicht werden, daß der zur Verfügung stehende übertragbare Informationsfluß
voll ausgenutzt werden kann.
Für die Aufteilung der gesamten Datenübertragungskapazität in mehrere Kanäle kleinerer Kapazität
und den daraus sich ergebenden Zeitmultiplexbetrieb des Datenmultiplexers und -demultiplexers
ist unbedingt ein Rahmen, im folgenden zur Unterscheidung von PCM-Rahmen für die PCM-Übertragungsstrecke
als Datenrahmen bezeichnet, erforderlich. An einer bestimmten Stelle innerhalb des
Datenrahmens muß also ein Datenrahmen-Synchronisiersignal mit übertragen werden, um am fernen
Ende der Übertragungsstrecke die richtige Aufteilung und Zuordnung der einzelnen Datenkanäle vornehmen
zu können.
Um die Datenübertragung im Synchronismus mit der Nachrichtenübertragung der PCM Anlage betreiben
zu können, muß der Datenrahmen ein ganzzahliges Vielfaches des PCM-Rahmens sein. Die
Dauer des Datenrahmens ergibt sich als kleinstes gemeinsames ganzzahliges Vielfaches der längsten,
bei einer gegebenen Aufteilung der Kanalkapazität, vorkommenden Einschreibezeit für ein Datenbit und
der Dauer des PCM-Rahmens. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Aufteilung, bei welcher 6 Datenbit
pro PCM-Kanal übertragen werden, ergibt sich für eine Aufteilung auf Kanäle von 0,6 kBit/s eine
minimale Dauer des Datenrahmens von 5 ms und bei einer Aufteilung auf Kanäle von 0,3 kBit/s eine
solche von 10 ms.
Wie bereits erwähnt wurde, muß ein Datenrahmen-Synchronisiersignal
übertragen werden. Es bestehen nun zwei verschiedene Möglichkeiten zum Unterbringen
dieses Synchronisiersignals im Datenrahmen. Bei der ersten Möglichkeit wird das Synchronisationswort an Stelle eines Datenwortes übertragen, während
bei der zweiten Möglichkeit das Synchronisationscodewort durch die überzähligen Bits mehrerer aufeinanderfolgender
Datenworte gebildet wird, überzählige Bits ergeben sich dadurch, daß die Datenworte,
wie bereits erwähnt, 5, 6 oder 7 Bits besitzen, die PCM-Anlage aber Codeworte mit 8 oder 10 Bits
übertragen kann. Die Begründung für die Tatsache, daß für die Datenübertragung nicht der gesamte
durch die PCM-Anlage übertragbare Informationsfluß ausgenutzt wird, wird in einem späteren Abschnitt
gegeben.
In F i g. 4 sind in tabellarischer Form verschiedene Daten einer Datenübertragungsanlage aufgeführt, bei
welcher Anlage die Synchronisation des Datenrahmens nach der ersten der erwähnten Möglichkeit
erfolgt. Dabei wird die bereits erwähnte Aufteilung des Informationsflusses auf mehrere Kanäle mit einem
Informationsfluß von -ψ- kBit/s, wobei 0
< η < 4 ist, als fest angenommen, und zwar unabhängig davon,
ob der Gesamtinformationsfluß 40, 48 oder 56 kBit/s
beträgt.
Weil das Synchronisationscodewort an Stelle eines Datencodewortes tritt, wobei angenommen wird, daß
beide Codeworte die gleiche Bitzahl besitzen, d. h. 5, 6 oder 7 Bit je nach dem gesamten Informationsfluß,
können bei der Aufteilung des Informationsflusses von z. B. 48 kBit/s in Kanäle von 4,8 kBit/s
nur neun Kanäle ausgenutzt werden, weil der zehnte Kanal wegen der Bits für das Synchronisationscodewort
nicht mehr voll zur Verfügung steht.
Es wird also in diesem Falle ein reiner Dateninformationsfluß von 43,2 kBit/s übermittelt bei einem
Gesamtinformationsfluß von 48 kBit/s. Die fehlenden 4,8 kBit/s ergeben bei einem Datenrahmen von 5 ms
24 Bits pro Ranmen. Von diesen 24 Bits werden 6 Bits Tür das Synchronisationscodewort verwendet, so daß
sich 18 Restbits pro Rahmen ergeben.
W»e aus F i g. 4 ersichtlich ist, werden 240 Bits pro Datenrahmen von 5 ms übermittelt. Davon sind
216 Bits reine Dateninformation, 6 Bits werden für das Synchronisationscodewort verwendet, und 18 Bits
werden als sogenannte Restbits eingeiügt. Da nun aber die Datenbits der neun Datenkanäle ä 4,8 kBit/s
kontinuierlich anfallen, muß ein Zeitausgleich über den Datenrahmen durchgeführt werden. Im betrachteten
Beispiel beträgt der Faktor für den Zeitausgleich 48,0 10
gleich
43.2
Es ist klar, daß mit stärker werdender Kanalunterteilung nicht mehr als 4,8 kBit/s für die Synchronisierung
reserviert werden müßten, da mit 6 Bits für die Synchronisierung des Datenrahmens von 5 ms nur
1,2 kBit/s für die Synchronisierung gebraucht werden. Wenn man jedoch diesen Umstand ausnutzt, su
ergibt sich, daß die Stromkreise für die Taktverlängerung wesentlich komplizierter werden und daß Kanäle
mit unterschiedlichem Informationsfluß nicht mehr ohne weiteres zusammengeschaltet werden könnten.
Wie aus der Tabelle von F i g. 4 entnommen wurden kann, ergeben sich für einen Informationsausfluß
von 40 bzw. 56 kBit/s kleinere Faktoren für den Zeitausgleich, verglichen mit 48 kBit/s, weil
weder 40 noch 56 ohne Rest durch 4,8 teilbar sind, so daß der Rest für die Synchronisierung verwendet
werden kann.
Wie bereits erwähnt wurde, muß für die Aufteilung des Gesamtinformationsflusses in Kanäle von 0,3 kBit/s
ein Datenrahmen von 10 ms verwendet werden, d. h., bei 6 Bits für das Synchronisationscodewort wird
durch das Synchronisationssignal ein Informationsfluß von 0,6 kBit/s belegt. Bei voller Ausnutzung des
übertragbaren Informationsflusses würden sich nochmals andere Faktoren für den Zeitausgleich ergeben.
Im Interesse einer universellen Verwendbarkeit und Aufteilbarkeit der Kanäle ist es wünschenswert, für
jede Art der Aufteilung den gleichen Faktor für den Zeitausgleich zu verwenden unter Inkaufnahme eines
leichten Verlustes an übertragbarer Dateninformation.
Da das Datenrahmensynchronsignal für den einwandfreien Synchronbetrieb des Datendemultiplexers
mit dem Datenmultiplexer dient, ist es klar, daß bsi der Verwendung eines einzigen Datenkanals von
z. B. 48 kBit/s kein Datenrahmen notwendig ist, da in diesem Falle des PCM-Rahmensynchronsignal
für die richtige Zuweisung des für die Datenübertragung verwendeten PCM-Kanals an die Daten
anlage sorgt.
Da es bei Datenübertragung grundsätzlich möglich ist, daß irgendein beliebiges Codewort dauernd ausgesendet
wird, was bei Nachahmung des PCM-Synchronsignals zu einer falschen Synchronisation und
dadurch zum Außertrittfallen der PCM-Anlage führen
kann, müssen die Datencodeworte gekennzeichnet werden. Diese Kennzeichnung läßt sich gut durchführen,
wenn nicht alle Bits eines Codewortes für die Datenübertragung verwendet werden, da die damit
überzähligen Bits zu einer solchen Kennzeichnung der Datencodeworte verwendet werden können, daß
sie sich eindeutig von PCM-Codeworten unterscheiden. Indem wenigste«= eines der überzähligen Bits
als »1« ausgesendet wird, läßt sich dadurch gleichzeitig erreichen, daß niemals Codeworte mit alles »0«
auf die PCM-Leitung gehen, was besonders dann von Wichtigkeit ist, wenn mehrere nebeneinanderliegende
Kanäle einer PCM-Anlage mit Datenübertragung belegt werden, weil bei zufälligem Vorliegen
von mehreren aufeinanderfolgenden Codeworten mit alles »0« die Synchronisation der Regenerierverstärker
außer Tritt fällt. Die für die Sprachübertragung verwendete systematische Inversion bestimmter Bits
eines Codewortes zur Vermeidung von Codeworten
ίο mit alles »0« ist bei Datenübertragung nicht sinnvoll,
da ja auch Datenworte dauernd auftreten können, die nach einer Inversion alles »0« ergeben. Bei Sprachübertragung
kann zwar bei bestimmter Konfiguration des Codewortes nach der Inversion auch ein Codewort
is mit alles »0« auftreten, die Wahrscheinlichkeit ist
jedoch extrem gering, daß gleichzeitig in mehreren nebeneinanderliegenden Kanälen die gleiche Konfiguralion
der Codeworte auftritt.
Es ist nun naheliegend, die für die Datenübertragung nicht verwendeten überzähligen Bits für die Synchronisierung des Datenrahmens zu verwenden. In F i g. 5 sind verschiedene Daten einer Datenübertragungsanlage aufgeführt, bei welcher diese Art der Rahmensynchronisierung verwendet wird. Da die
Es ist nun naheliegend, die für die Datenübertragung nicht verwendeten überzähligen Bits für die Synchronisierung des Datenrahmens zu verwenden. In F i g. 5 sind verschiedene Daten einer Datenübertragungsanlage aufgeführt, bei welcher diese Art der Rahmensynchronisierung verwendet wird. Da die
Aufteilung des gesamten Informationsflusses in Kanäle mit einem Informationsfluß von ~ kBit/s erfolgen
soll, wobei 0 <Ξ η < 4 ist, ist die Verwendung von
6 Bits pro PCM-Kanal besonders interessant, da die
Aufteilung des Informationsflusses in kleinere Kanäle ohne Rest erfolgen kann. Weil auch die Synchronisierung
des Datenrahmens keine zusätzlichen Bits erfordert, ergibt sich ein Faktor von eins für den
Zeitausgleich.
In den bisherigen Ausführungen war von 5, 6 oder
In den bisherigen Ausführungen war von 5, 6 oder
7 Bits pro PCM-Kanal die Rede. Es handelte sich dabei um binäre Bits. Die Datenübertragung kann
aber auch in einem ternären Code erfolgen, und zwar auf ihrem ganzen Weg oder einem Teil davon. Eine
Datenübertragung in einem ternären Code ist insbesondere, aber nicht ausschließlich, dann von Vorteil,
wenn die für die Datenübertragung benutzte PCM-Anlage in einem ternären Code arbeitet. Über längere
Strecken werden die ternären Bits jedoch nicht in dieser Form übertragen, sondern binär codiert, so
daß sich der bekannte, binärcodierte Ternärcode ergibt, der wegen seiner praktisch vollständigen
Gleichstromfreiheit für die übertragung besonders geeignet ist. Da mit einem Codewort von 6 binären
Bits 26 = 64 verschiedene Zustände ausgedrückt werden können, mit einem Codewort von 4 ternären Bits
jedoch 3* = 81 verschiedene Zustände ausgedrückt werden können, ist eine Umrechnung von Codeworten
mit 6 binären Bits in Codeworte mit 4 ternären Bits ohne weiteres möglich, in umgekehrter Richtung
ist eine Umrechnung ebenfalls möglich, solange nur 64 der 81 Möglichkeiten der ternären Codeworte
ausgenutzt sind. Für die übertragung wird jedes ternäre Bit durch 2 binäre Bits ausgedrückt.
Viele international normalisierte (CCITT, CEPT) PCM-Obertragungsanlagen, die mit einem Binärcode
arbeiten, verwenden 8 Bits pro Codewort, d. h. 8 Bits pro PCM-Kanal. Werden nun für die Datenübertragung
über die PCM-Anlage Codeworte von 5 bzw. 6 bzw. 7 Bits verwendet, so ergeben sich 3 bzw. 2 bzw. 1
überzähliges) Bit(s). Mit i bzw. 2 überzähligen Bits pro Codewort läßt sich die Synchronisierung des
Dateurahmens sicher durchführen, während 1 Bit
309547/396
pro Codewort nicht genügt, so daß bei 56 kBit/s (Codeworte von 7 Bits) die Datenrahmensynchronisation
mit Hilfe eines Synchronisationscodewortes durchgeführt werden muß, das an Stelle von Dateninformation
gesendet wird.
PCM-Anlagen, die nach dem Ternärcode arbeiten, verwenden Codeworte mit 5 ternären Bits. Wie bereits
erwähnt, werden Für die Datenübertragung 4 ternäre Bits verwendet, was bei binärer Codierung 8 Bits
ergibt. Für die Synchronisierung des Datenrahmens stehen also 2 binäre Bits zur Verfugung.
Es soll nun untersucht werden, wie das Datenrahmen-Synchronsignal aussehen kann, und zwar
10
sowohl für eine Dalenübertragungsanlage, die nach den Daten von F i g. 4 arbeitet, d. h., das Synchronisationswort
wird an Stelle eines Datenwortes übertragen, als auch für eine Anlage, die nach den Daten
nach F i g. 5 arbeitet, d. h., für das Synchronisationswort werden überzählige Bits verwendet. Die Betrachtungen
betreffen sowohl Binärsysteme als auch Ternärsysteme. Auch hier gilt natürlich wieder die
Forderung, daß das Datenrahmen-Synchronsignal
ίο nicht zufällig durch Datensignale nachgeahmt werden
darf, d. h., es muß sich eindeutig von Datensignalen unterscheiden. Es ergeben sich folgende Möglichkeiten
:
1. Binärsystem mit 48 kBit/s oder weniger | a | XX | oder b |
X = O oder 1 | IIXXXXXX | XXXXXXlO | |
Datencodewort | 00 | ||
Datensynchronwort | 01111111 | XX | 00000001 |
Synchr. nach F i g. 4 | 01XXXXXX | XXXXXXOl | |
Synchr. nach F i g. 5 | |||
2. Binärsystem mit 56 kBit/s | a | oder b | |
X = O oder 1 | IXXXXXXX | XX | XXXXXXXl |
Datencodewort | |||
Datensynchronwort | 01111111 | 00 | 11111110 |
Synchr. nach F i g. 4 | |||
3. Ternärsystem 48 kBit/ s oder weniger | |||
XX = 10 oder 01 oder 00*) | XX XX XX 01 | ||
Datencodewort | |||
Synchronwort | 00 00 01 00*) | ||
Synchr. nach F i g. 4 | XX XX XX 00 | ||
Synchr. nach F i g. 5 | |||
4. Ternärsystem 56 kBit/s | |||
XX = 10 oder 01 oder 00*) | |||
YZ = 01 oder 10 | XX XX XX YZ | ||
Datencodewort | |||
Synchronwor· | 00 00 01 00*) | ||
Synchr. nach F i g. 4 | |||
Bei einer Synchronisation nach F i g. 5, d. h. werden. Dies führt dann bei einem Binärsystem, be
unter Verwendung überzähliger Bits, kann die Syn- dem der Informationsfluß von 48 kBit/s in η Kanäle
chronisation noch verbessert werden, wenn die über- kleineren Informationsflusses aufgeteilt ist, z. B. zi
zähligen Bits mehrerer aufeinanderfolgender Daten- folgender Konfiguration:
codewörter als Synchronisationscodewort verwendet
Kanal«: 1IXXXXXX 1 : OIXXXXXX
2: 11XXXXXX 3: OIXXXXXX 4: OIXXXXXX J 5: 1IXXXXXX
Codeworte mit
Synchronsignal
Synchronsignal
n-\ : llXXXXXX
Durch diese Maßnahme wird verhindert, daß durch die zufällige fehlerhafte Invertierung von einem der
Synchronisationsbits oder von einem der FüHbits das Synchronsignal verlorengeht oder ein falsches
Synchronbit erzeugt wird.
Im folgenden sollen nun die Anlageteile, die der Datenübertragung dienen, näher beschrieben werden.
Zunächst sollen Systeme betrachtet werden, bei denei
die Synchronisation nach F i g. 4 durchgeführt wire
Bei diesen Systemen wird alle 10 ms, falls auf Kanal·
von 0,3 kBit/s verzichtet wird, alle 5 ms ein Synchron
wort übertragen. Die Ubertragungsgesrhwindigkei
der Datensysteme stimmt mit derjenigen des PCM
Systems nicht überein. Aus diesem Grunde sin«
*) über die Leitung wird »00« abwechselnd als »00« und »11« übertragen.
Zwischenspeicher Tür die Anzahl der Restbit notwendig. Der Takt muß so ausgeglichen werden, daß
die Information mit einer konstanten Geschwindigkeit von und zu den Datensystemen übertragen wird.
F i g. 6 zeigt das Blockschema eines Umsetzers zwischen einer Datenanlage oder zwischen Datenanlagen
und der PCM-Endstelle, wobei angenommen wird, daß ein Informationsfluß von 48 kBit/s, d. h.
6 Bit pro PCM-Kanal, verwendet wird, der in Kanäle von -4- kBit/s aufteilbar sein soll, wobei 0
< » < 4
ist, so daß sich ein Datenrahmen von 10 ms ergibt. Ferner sei angenommen, daß die Tür die übertragung
verwendete PCM-Anlage mit binären Codewörtern von 8 Bit arbeite und daß für die Synchronisation
des Datenrahmen's ein Datenwort von 8 aufeinanderfolgenden
Bits verwendet werde, wie dies in der Tabelle von F i g. 4 angegeben ist, so daß sich ein
für die Datenübertragung nutzbarer Dateninformationsfluß von 43,2 kBit/s ergibt.
Bei Vollausbau ist für jeden anschließbaren Datenkanal eine Eingangsschaltung 20 bis 25 vorgesehen,
wobei natürlich gleichzeitig nur soviel Kanäle angeschlossen sein dürfen, daß der gesamte Informationsfluß
von 43,2 kBit/s nicht überschritten wird, es sei denn, es werde nur ein Kanal von 48 kBits angeschlossen,
was möglich ist, da, wie bereits erwähnt, in diesem Falle des Datenrahmensynchronsignal nicht
notwendig ist, so daß der gesamte InfurmaiiuiiMiuß
für die Datenübertragung nutzbar ist. Jede Eingangsschaltung 20 bis 25 enthält eine Einrichtung für
die Bitsynchronisierung, in welcher die Zeitlagc eines Bits um max. 1 Bit verschoben werden kann, um,
bezogen auf die Taktimpulse, die an den Eingängen T angelegt werden, die richtige Zeitlage der Bits zu erreichen.
Alle Takteingänge des ganzen Umsetzers sind mit T bezeichnet, wobei natürlich an den verschiedenen
Punkten verschiedene Taktfrequenzen auftreten, die aber alle von der gleichen Taktfrequenz,
z. B. mit Hilfe eines Zählers, abgeleitet sind, welche ihrerseits mit der Taktfrequenz der PCM-Anlage
synchronisiert ist. Jede Eingangsschaltung enthält weiter eine UND-Schaltung, an welche die Datenbits
und die Taktsignale angelegt werden. Die Eingangsschaltungen 20 bis 25 geben ihre Ausgangssignale an
eine ODER-Schaltung 26. Die Eingangsschaltungen 20 bis 24 bilden zusammen mit der ODER-Schaltung
26 den Datenmultiplexer.
Vom ODER-Tor 26 gelangen die Datenbits in ein 50-Bit-Schieberegister 27, das wegen des notwendigen
Zeitausgleiches als Zwischenspeicher dient. Die im Schieberegister 27 enthaltenen Bits werden parallel
in eine Schaltung 28 ausgelesen, von wo aus 6 zu einem Datenwort gehörige Bits in eine logische
Schaltung 29 eingegeben werden, wo 2 weitere Bits hinzugefügt werden, um zu einem mit den Codewörtern
der PCM-Anlage konformen Datenwort von 8 Bit zu kommen. Diese 8 Bit werden nun in ein
Ausgangsschieberegister 30 eingegeben, aus welchem die Datenbits seriell auf die Leitung zur PCM-Endstelle
gegeben werden. In dieser Leitung ist noch ein Regenerierverstärker 32 vorgesehen, der die Kurvenform
der Datenbits regeneriert und die Ausgangsimpulse auf den gewünschten Pegel bringt. Zwischen
Ausgargsschieberegister 30 und Regenerierverstärker f<5
32 ist noch eine Schaltung 31 angeschlossen, die in vorliegendem Fall alle 10 ms ein Datenrahmensynchronwort
von 8 Bits auf die Leitung gibt.
F i g. 7 zeigt das Blockschema eines Umsetzers zwischen der PCM-Endstelle und der oder den Datenanlageln).
welcher Umsetzer aufgelegt ist, uim mit dem Umsetzer nach F i g. 6 am andern Ende der
PCM-Ubertragungsstrecke zusammenzuarbeiten. Die von der PCM-Endstelle kommenden Impulse werden
zunächst in einem Regenerierverstärker 33 aufgearbeitet, an welchem auch eine Schaltung 34 zur Ableitung
der Taktfrequenz aus den ankommenden Signalen angeschlossen ist. Diese Schallung 34 versorgt
den Umsetzer mit den nötigen Taktfrequenzen, die auch hier wieder nur allgemein mit T angegeben sind.
Die ankommenden Datenbits gelangen auch hier zunächst in ein 50-Bit-Schieberegister 35. werden anschließend
parallel in eine Schaltung 36 ausgelesen. Datenworte von 8 Bit gelangen darauf in eine logische
Schaltung 37. wo die beiden für die übertragung zugefügten Bits wieder abgetrennt und einer Synchronisierschaltung
39 zugefügt werden, welche mit der Schaltung 34 zusammenarbeitet. Die restlichen 6 Bits
werden an Schaltungen 40 bis 45 gegeben, die zusammen den Datendemultiplexer bilden und an ihren
Ausgängen die für die einzelnen Datenanlagen bestimmten Datenbits zur Verfügung stellen.
F i g. 8 zeigt wiederum ein Blockschema eines Umsetzers zwischen einer oder mehreren Datenanlagen
und der PCM-Endstelle, wobei die gleichen Annahmen gemacht werden wie beim Umsetzer nach F i g. 6,
mit der einzigen, jedoch wichtiger. Ausnahme, daß für die Synchronisation des Datenrahmens die beiden
überzähligen Bits verwendet werden, die sich daraus ergeben, daß die Datenwörter 6 Bits aufweisen, die
Codewörter der PCM-Anlage jedoch 8 Bits.
Die Eingangsschaltungen 46 bis 51 sind gleich aufgebaut wie die Eingangsschpltungen 20 bis 25
von F i g. 6 und müssen ebenfalls den Ausgleich über max. 1 Bit ermöglichen. Die Ausgangssignale
der Eingangsschaltungen gelangen an eine ODER-Schaltung 52, die gleich ausgebaut isf wie die ODER-Schaltung
26. Die restliche Schaltung kann nun aber einfacher ausgeführt werden als bei der Schaltung
nach F i g. 6, da für diesen Fall der Faktor für den Zeitausgleich gleich eins ist. Von der ODER-Schaltung
52 gelangen die Signale in ein 6-Bit-Schieberegister, werden parallel in eine logische Schaltung 54 <-ansferiert,
wo die beiden für die übertragung übei die PCM-Leitung notwendigen zusätzlichen Bits entweder
als FüU-Bit oder als Synchronisationsbit zugefügt werden, wobei eine Schaltung 56 die zusätzlichen
Bits liefert. Die 8 Bits werden nun in ein 8-Bit-Schieberegister 55 eingegeben, aus dem sie über einen Regenerierverstärker
57 auf die Verbindungsleitung zur PCM-Endstelle gegeben werden.
F i g. 9 zeigt ein Blockschema eines mit dem Umsetzer von F i g. 8 zusammenarbeitenden Umsetzers
zwischen der PCM-Endstelle und der (den) Datenanlage(n). Auch dieser Umsetzer ist weitgehend gleich
wie der analoge Umsetzer nach F i g. 7, jedoch etwas einfacher, weil die für den Zeitausgleich notwendigen
Schaltungen fehlen. Die von der PCM-Endstelle kommenden Signale gelangen über einen Regenerier
verstärker seineinS-Bit-Schieberegister 60.An diesem
Regenerierverstärker 58 ist eine Schaltung 59 angeschlossen, die aus der Taktfrequenz des ankommenden
Signals Taktfrequenzen für den Umsetzer ableitet. Aus dem Schieberegister 60 werden die eingeschriebenen
Bits in eine logische Schaltung 61 parallel transferiert, in welcher die überzähligen Bits abgetrennt
len. Die in den überzähligen Bits enthaltenen hronisationsbit werden in ein τ Schaltung 63
ewertet, die mit der Schaltung 59 zusammenitet. Die verbleibenden Datenbits werden aus
logischen Schaltung in ein Ausgangsschiebere-
sister62 eingeschrieben, von wo sie seriell an die
Auseanssschaitungen 64 bis 69 gelangen, die zusammen"
de~n Datendemultiplexer bilden und die ankommenden Signale auf die verschiedenen Datenkanäle
auftrennen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Verfahren zur übertragung von Daten über einen Zeitkanal einer PCM-Leitung, dadurch
gekennzeichnet, daß die übertragung der Daten von einem Datenmodem und/oder
Datenmultiplexer zur Endstelle der PCM-Nachrichtenanlage kontinuierlich erfolgt, daß die Dauer
des Datenrahmens einem ganzzahligen Vielfachen der Dauer des PCM-Rahmens entspricht, daß
die Daten in der PCM-Endstelle gespeichert,
übertragen und über einen Zwischenspeicher kontinuierlich zu einem Datenmodem und/oder Datenmultiplexer
übertragen werden, daß zur Vermeidung einer Nachahmung des PCM-Synnhronisierungssignals
durch Datensignale sowie zur Verhinderung des Verlustes der Taktinformatioii durch
Leitungssignale mit Bits gleichen Zustands nicht alle Bits eines über die PCM-Leitung übertragbaren
Codewortes für die Datenübertragung verwendet werden, daß der mit Hilfe der verbleibenden
Bits des Codewortes übertragbare Informationsfluß A für einen einzigen Datenkanal verwendet
wird oder daß der Imbrmationsfluß A in mehrere Datenkanäle mit einem Informationsfluß 2=
AA
~2ϊ"Τ~ϊο' oc*er ~Y aufgeteilt wird, wobei η ganzzahlig
undO ■? ί < 4 ist und wobei die Aufteilung
in Kanäle von unterschiedlichem Informationsfluß erfolgen kann. -(0
2. Verfahren nach Anspruch 1 zum übertragen von Daten über einen Kanal uner PCM-Nachrichtenübertragungsanlage
mit einer Wiederholungsfrequenz des PCM-Rahmens von 8 kH7. dadurch gekennzeichnet, daß für die Datenübertragung
6 binäre Bits pro Codewort verwendet werden, so daß sich ein maximal übertragbarer
Dateninformationsfluß von 48 kBit/sec ergibt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Datenübertragung nicht
verwendeten überzähligen Bits eines Codewortes für die Synchronisation des Datenrahmens verwendet
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die für die Synchronisierung verwendeten überzähligen Bits einer Anzahl aufeinanderfolgender
Codeworte zusammen ein Synchronisationscodewort bilden und daß die überzähligen
Bits aller anderen Codeworte in einem Datenrahmen stets untereinander gleich sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragung der Dateninformation
zwischen dem Datenmodem und/oder Datenmultiplexer bzw. Demultiplexer und der
PCM-Endstelle in einem binären Code mit Code-Worten von 8 Bits erfolgt, wobei 6 Bits die Dateninformation
enthalten und 2 Bits bei einer bestimmten Anzahl von Codeworten pro Datenrahmen für die Synchronisierung verwendet werden.
()O
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Dateninformation enthaltenden
6 binären Bits in 4 ternäre Bits umgerechnet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrechnung im Datenmodem
und/oder Daten-Multiplexer bzw. -Demultiplexer durchgeRihrt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrechnung in der Endstelle
der PCM-Ubertragungsanlage durchgeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ternären Bits zur Erleichterung
der übertragung anschlieLend binär codiert werden, so daß binär codierte Ternärcodeworte
entstehen.
10. Schaltungsanordnung zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet auf der Sendeseite durch einen Datenmultiplexer,
durch Speichermittel und logische Schaltmittel, um aus den Datenbits für die übertragung über
die PCM-Anlage geeignete Datenwörter zu bilden und um die Zeitlage der Datenwörter, bezogen
auf die PCM-Codewörter, in die richtige Lage zu bringen, weiter auf der Empfangsseite durch
Speichermittel und logische Schaltmittel und durch einen Daten-Demultiplexer, um die Datenbits
nach der übertragung in die für die Zuteilung an angeschlossene Datenanlagen nötige Zeitlage und
Form zu bringen.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenmultiplexer
für jeden Datenkanal Eingangsmittel (20 bis 25 bzw. 46 bis 51) aufweist, welche eine Einrichtung
zum Verschieben der einlaufenden Bits um höchstens 1 Bit sowie eine durch Taktimpulse
steuerbare UND-Schaltung aufweisen, und daß der Datenmultiplexer für alle Datenkanäle gemeinsam
eine ODER-Schaltung (26 bzw. 52) aufweist, mit der alle Ausgänge der Eingangsschaltungen
verbunden sind.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, d.J? die sendeseitigen
Speichermittel aus einem ersten Schieberegister (27 bzw. 53) bestehen, das mit der ODER-Schaltung
verbunden ist, daß die sendeseitigen logischen Schaltmittel eine Logikschaltung (29 bzw. 54)
sowie ein zweites Schieberegister (30 bzw. 55) aufweisen, dessen Ausgang mit einem sendeseitigen
Regenerierverstärker (32 bzw. 57) verbunden ist.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das erste
Schieberegister (27) und die logische Schaltung (29) eine Ableseeinheit (28) Tür dieses Schieberegister
geschaltet ist.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangsseitigen
Speichermitte] ein erstes Schieberegister (35 bzw. 60) aufweisen, das mit einem empfangsseitigen
Regenerierverstärker (33 bzw. 58) verbunden ist, und daß die logischen Schaltmittel eine logische
Schaltung (37 bzw. 61) aufweisen, die mit einem zweiten Schieberegister (38 bzw. 62) verbunden ist.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenmultiplexer
Tür jeden Datenkanal eine Ausgangsschaltung (40 bis 48 bzw. 64 bis 69) aufweist.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das erste Schieberegister (35) und die logische Schaltung
(37) eine Ableseeinheit (36) für dieses Schieberegister geschaltet ist.
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CH1844968A CH504818A (de) | 1968-12-11 | 1968-12-11 | Verfahren zur Datenübertragung über einen Kanal einer PCM-Nachrichtenanlage |
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