DE69725357T2 - Anordnung und Verfahren zur Sanierung der Innen-Dekoration einer Aufzugskabine - Google Patents

Anordnung und Verfahren zur Sanierung der Innen-Dekoration einer Aufzugskabine Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 und ein Verfahren nach dem Oberbegriff von Anspruch 7 für die Erneuerung der Innendekoration einer Aufzugskabine.
  • Die gewöhnliche Nutzungsdauer von lasttragenden Strukturen der Aufzugsmaschine, des Aufzugschachts und der Aufzugskabine beträgt normalerweise mehrere Jahrzehnte. Die Innendekoration der Aufzugskabine, die auf den Stockwerken installierte Ausrüstung, als auch die Aufzugssteuereinrichtung sind, aufgrund von Abnutzung und Veralterung der genutzten technischen Lösungen, wesentlich kurzlebiger. Wenn ein Gebäude repariert wird, werden die Teile des Aufzugs die für den Passagier sichtbar sind ebenfalls erneuert. Andererseits kann der Aufzug selbst modernisiert werden, um ein höheres Niveau von Transportkomfort und Effizienz zu erreichen. Bei Reparatur- und Modernisierungsarbeit ist es das Ziel, die alten Strukturen soweit wie möglich zu erhalten. Eine hinsichtlich der Betriebszeit des gesamten Aufzugs in relativ kurzen Zeitabständen wiederholte Modernisierungsarbeit ist die Erneuerung der Innendekoration der Aufzugskabine. Wenn dies gemacht wird, wird die Rahmenstruktur der Aufzugskabine, d. h. die nackte Kabine, so wie sie ist erhalten, aber alle von dem Inneren der Aufzugskabine sichtbaren Teile werden erneuert. Das Bodenmaterial, Wand- und Deckenpaneele, Beleuchtungen, Belüftungsanordnungen und Druckknopf- und Anzeigepaneele werden mit neuen ersetzt.
  • Bei Modernisierungsprojekten treten regelmäßig Situationen auf, welche zusätzliche Arbeit und Ausgaben beinhalten. Die Abmessungen der zu erneuernden Kabinen entsprechen nicht den gegenwärtigen Standards, weshalb die Abmessungen der verschiedenen Teile der Innendekoration zuvor genau bestimmt werden müssen. In vielen Fällen kann dies nur getan werden, nachdem die alte Dekoration abmontiert wurde, in welchem Fall das Modernisierungsprojekt den Aufzug für eine lange Zeit außer Betrieb hält. Die Feineinstellung der Abmessungen der dekorativen Teile kann auch am Installationsort durchgeführt werden, in welchem Fall die Installationszeit an dem Ort dementsprechend verlängert wird, was Unannehmlichkeiten für die in dem Gebäude lebenden Personen beinhaltet. Darüber hinaus tendiert die Arbeitsqualität dazu, aufgrund ungeeigneter Arbeitsumgebung und Werkzeugen zu sinken. Insbesondere in Fäl len, wo erwartet wird, dass die neue Innendekoration „nahtlos" mit einem alten Teil der Kabine zusammenpasst, ist es eine wahrscheinliche Konsequenz, dass zusätzliche Kosten ausgelöst werden und die Installation ein unfertiges Aussehen hat. Dies ist z. B. der Fall, wenn die Wandpaneele einer Aufzugskabine modernisiert werden, während die alten Vorderecken und die Türwand der Kabine erhalten bleiben.
  • Modernisierung beinhaltet im Wesentlichen, die technischen Eigenschaften des Aufzugs auf den Stand der letzten Entwicklung zu bringen. Viele mit Belüftung, Beleuchtung und Kabinenknöpfen verbundene Lösungen verlangen ein Wissen über die Ausrüstung und die neuesten Entwicklungen als auch von Aufzugsregulierungen. Alte Lösungen, insbesondere wenn sie mit neuen Teilen kombiniert werden, erfüllen nicht mehr die Anforderungen, welche zur Zeit der Modernisierung, bezüglich Benutzerfreundlichkeit und sogar Sicherheit gültig sind. Im Zusammenhang mit dem Modernisierungsprojekt bestellte Teilzusammenbauten von verschiedenen Zulieferern führen zu Kompatibilitätsproblemen, sowohl in der Ausführung der Arbeit als auch in dem endgültigen Ergebnis, was die Kosten erhöht. Neue Materialien können z. B. eine Gewichtsänderung der Aufzugskabine verursachen, so dass die Betriebseigenschaften des Aufzugs wesentlich geändert werden, was den Transportkomfort und die Zuverlässigkeit reduziert oder sogar das Sicherheitsrisiko erhöht.
  • FR 2 686 362 zeigt eine Anordnung und ein Verfahren gemäß den Oberbegriffen von Ansprüchen 1 und 7.
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein neues Verfahren und eine neue Anordnung für die Modernisierung einer Aufzugskabine zu schaffen, welche ausgestaltet sind, um die oben beschriebenen Probleme zu vermeiden und eine kosteneffektive Erneuerung der Aufzugskabine zu erreichen, um die Anforderungen des Kunden zu erfüllen, und für komplette und Teilmodernisierung geeignet ist. Ein weiteres Ziel ist, eine Lösung zu erzielen, welche unabhängig von der Art und dem Hersteller der Kabine ist. Um dies zu erreichen, ist die Anordnung der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 dargestellten Merkmale gekennzeichnet. Das Verfahren der Erfindung ist durch die in dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 7 dargestellten Merkmale gekennzeichnet. Bezüglich anderer bevorzugter Ausführungsformen wird auf die Unteransprüche verwiesen.
  • Die Modernisierung von alten Aufzugskabinen und die Erneuerung von deren Innendekoration gemäß der Erfindung basiert größtenteils auf der Verwendung von überlappenden, benachbarten Elementen, wobei die Elemente teilweise übereinander platziert sind, wodurch die Notwendigkeit, die Abmessungen der Elemente vorher exakt zu bestimmen, wesentlich reduziert wird. Das bedeutet, dass es nicht notwendig ist, die exakten Abmessungen der mit einer Innendekoration zu versehenden Kabine zu wissen, sondern jegliche Ungenauigkeiten werden durch Verschieben der überlappenden Komponenten relativ zueinander kompensiert. Falls es notwendig sein sollte die Größe der Komponenten an Ort und Stelle zu ändern, kann dies durch Abschneiden eines Teils der unten liegenden Komponente geschehen. Daher müssen keine strengen Qualitätsanforderungen an die Genauigkeit der Schneidarbeit angelegt werden oder des Aussehens der Schneidkante, da die Kante durch die überlappende Komponente abgedeckt werden wird.
  • Das Prinzip von überlappenden Komponenten bietet einen besonderen Vorteil in dem Fall von größeren, profilierten Komponenten, deren Länge unter Baustellenbedingungen schwierig anzupassen ist. Mittels einer sogenannten „Teleskoptechnik" wird eine Dekorationskomponente aus drei oder mehr separaten Profilen gebildet, von denen eines ein Basisteil ist, mit einer Größe, welche deutlich unter der benötigten Abmessung ist, und mit zwei oder mehr Abdeckteilen, welche auf dem Basisteil platziert sind. Die Abdeckteile können über das Basisteil geschoben werden, so dass die gewünschte Länge erreicht wird. Dies ist besonders vorteilhaft in dem Fall von profilierten Eckformen und Aufzugsknöpfen-Anlagen einzusetzen.
  • Die Lösung der Erfindung erlaubt es, die Modernisierung gemäß zweier Basiskonzepte durchzuführen. Das erste beinhaltet ein zur Minimierung der Installationszeit gestaltetes System, in welchem eine Grunduntersuchung an der alten Aufzugskabine durchgeführt wird, wobei die ungefähren Hauptabmessungen der Kabine aufgenommen werden. Basierend auf diesen groben Basismessungen ermöglicht das Überlappungsprinzip in diesem Konzept die Waren zu dem Installationsort zu liefern, so dass durch Anbringen der Teile in einer überlappenden Weise diese installiert werden können, ohne dass deren Abmessungen während der Installation angepasst oder korrigiert werden müssen.
  • Das andere Ausführungskonzept basiert auf der Möglichkeit eine Art von universellen, vorgefertigten Modernisierungspaketen in der Fabrik zu produzieren. In diesem Fall ist es möglich, für die Modernisierung eines Aufzuges für z. B. drei bis vier Personen, solch ein Standardbasispaket direkt vom Lager zu liefern, während zur selben Zeit garantiert ist, dass das Paket eine ausreichende Materialmenge enthält, um die Innendekoration einer jeden Aufzugskabine für drei bis vier Personen einfach mittels einfachen manuellen Werkzeugen zu modernisieren. Dementsprechend wird ein Paket mit einer dementsprechend größeren Größe für Aufzüge für fünf bis sechs Personen angeboten usw. Dieses Konzept minimiert die Lieferzeit.
  • Die Lösung der Erfindung erlaubt es, die Modernisierungsarbeit an dem Installationsort in einer kurzen Zeit auszuführen. Der Aufzug ist nur für eine kurze Zeit außer Betrieb und die Unannehmlichkeit für die Aufzugsnutzer ist minimiert. Die Installationskosten verbleiben innerhalb angemessener Limits, da die Arbeit an dem Installationsort schnell durchgeführt werden kann und Materialverluste aufgrund von Vorbereitungen klein sind. Die verschiedenen Teile der Innendekoration, Druckknopftafeln, Paneele und Randelemente können in großer Stückzahl hergestellt werden, wodurch die Kosten pro Einheit auf einem angemessenen Niveau bleiben. Insgesamt betrachtet sind Produktions- und Installationskosten niedrig.
  • Die Kompatibilität der Innendekoration der Kabine mit anderen Teilen des Aufzugs, als auch deren Effekt darauf wird beachtet, so dass die neuesten technischen Lösungen angewandt werden können und die Aufzugskabine die Anforderungen von Aufzugsstandards erfüllt. Zum Beispiel kann das zu der Aufzugskabine zugefügte Gewicht minimiert werden. In das Anzeigeund Druckknopfpaneel eingebaute Verkabelung und Elektronik bietet die Freiheit, das Paneel unabhängig davon, wo die Druckknöpfe vorher angeordnet waren zu platzieren.
  • Der Besitzer des Aufzugs und der Auftraggeber der Modernisierung haben die Möglichkeit, die am besten geeigneten technischen Eigenschaften zu wählen. Die Lösung bietet ebenfalls bessere Möglichkeiten bezüglich der Materialauswahl und visuellen Eigenschaften in Verbindung mit der Modernisierung. Für die Ausführung der Innendekoration ist es möglich, langlebige Materialien zu wählen, z. B. im Hinblick auf Vandalismus.
  • Im Folgenden wird die Erfindung detailliert mittels der Hilfe von einigen ihrer Ausfuhrungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen
  • 1 eine Explosionsansicht eines Satzes von Innendekorationselementen gemäß der Erfindung zeigt,
  • 2a einen Querschnitt durch einen Türschwellenstreifen zeigt,
  • 2b zeigt wie die Sockelleiste befestigt wird,
  • 2c einen Querschnitt durch den Sockelleistenstreifen zeigt und darstellt, wie das Wandpaneel montiert wird,
  • 2d zeigt wie die Deckenleiste montiert wird,
  • 3a und 3b Querschnitte von profilierten Eckenformen zeigen,
  • 4 ein Eckenbeleuchtungselement zeigt, und
  • 5 ein Druckknopf- und Anzeigepaneel für eine Aufzugskabine zeigt.
  • Wenn die gesamte Innendekoration einer Aufzugskabine modernisiert werden soll, werden alle Wand- und Deckenpaneele, Bodenoberflächenmaterialien, Randleisten, Beleuchtungen und Druckknopf- und Anzeigepaneele der Aufzugskabine demontiert. Was von der Kabine übrig bleibt, ist die sogenannte nackte Kabine, welche den Rahmen und die Stützstrukturen und die Außenwände der Kabine umfasst. Die in 1 als herausgetrennte Teile gezeigten Innendekorationselemente werden in der nackten Kabine installiert. Die Details und die Art und Weise der Montage der Innendekorationselemente werden später in Verbindung mit den 2 bis 5 beschrieben. Sockelleisten 4 und eine Türschwellenleiste 6 werden an den Rändern der Bodenoberfläche 2 eingerichtet. Wandpaneele 8 und Deckenpaneele 10 werden an den Wänden bzw. der Decke befestigt. An der Türwand wird ein Wandpaneel 9 und eine Eckenform 21, oder nur eine Eckenform 21, abhängig von der Breite der Türwand montiert. Die Seitenwand der Kabine kann auch direkt mit der Türpfostenstruktur verbunden sein. Die Deckenleisten 12 werden befestigt, um die Wand- und Deckenpaneele miteinander zu verbinden. Ein Teil der Wandoberfläche ist mittels eines Kabinensteuerpaneels 14 abgedeckt, welches einen Satz von Kabinenknöpfen und ein Display umfasst und möglicherweise mit separaten Abdeckteilen 16 und 18 oberhalb und unterhalb der Knöpfe versehen ist. Die Ecken der Kabine sind mit Eckenformen 20 versehen. Die Beleuchtungen werden an den Eckenformen 20 (Beleuchtung 22) oder an dem Deckenpaneel (Beleuchtung 24) eingerichtet. Ein Spiegel 26 ist an einem Wandpaneel 8 befestigt oder ein Teil eines Wandpaneels ist als eine Spiegeloberfläche ausgeführt.
  • Ein wichtiger Aspekt der Erfindung ist die überlappende oder teleskopische Struktur von verschiedenen Dekorationskomponenten, was die Anwendung von Standardgrößenelementen in den meisten Komponenten erlaubt. Darüber hinaus können die Abmessungen der Komponenten im Voraus mit einer ausreichenden Genauigkeit bestimmt werden, sogar bevor die alten Dekorationsteile demontiert werden. Wenn die Installation darüber hinaus mittels einer sogenannten „Stapelmethode" ausgeführt wird, wobei die Komponenten installiert werden, indem hauptsächlich von unten nach oben gearbeitet wird, können die Merkmale der Erfindung am besten genutzt werden. Im Folgenden werden die Details der Komponenten hauptsächlich in derselben Reihenfolge, in welcher sie montiert werden, beschrieben.
  • Die Installationsarbeit wird vorzugsweise durch Befestigung der Bodenoberfläche begonnen. Viele Oberflächenmaterialien sind leicht auf geeignete Abmessungen am Installationsort zu schneiden. In dem Türbereich wird die Bodenoberfläche 2 verlängert, so dass sie sich ein Stück (vorzugsweise wenigstens 1 cm) unter das Türschwellenprofil 6 erstreckt (2a). An den Rändern zu den Wandoberflächen werden die Bodenoberflächenabmessungen so gewählt, dass die Bodenoberfläche etwa 1 cm kleiner ist als die freie Bodenoberfläche der nackten Kabine. Wie in 2c gezeigt, wird die Fußleiste 4 über die Bodenoberfläche montiert und mit Schrauben, Klebeband, Klebpunkten oder ähnlichem an dem unteren Bereich der Wand befestigt. Massive Eckenformen (3a und 3b) erlauben sehr große Toleranzen für die Länge der Fußleisten. Für Einschraubbefestigung oder ähnlichem ist die Fußleiste mit länglichen Löchern versehen, welche es erlauben, die Leiste während der Installation horizontal in beide Richtungen zu bewegen (2b). Diese Anordnung vereinfacht die Installation, insbesondere in Fällen, wo ein Ende des Streifens in einer exakten Position angeordnet werden muss. Wie in 2c gezeigt, befindet sich die Befestigungsschraube unmittelbar unter der Biegung in der Fußleiste, so dass sie normalerweise für den Passagier unsichtbar ist.
  • Nachdem die Fußleiste 4 montiert wurde, wird der Rand des Wandpaneels 8 zwischen dem Oberteil 30 des Fußleistenprofils und der nackten Kabinenwand 32 eingesetzt, so dass der unte re Rand des Wandpaneels auf dem horizontalen Teil 34 des Fußleistenprofils ruht. Das Wandpaneel wird mittels Kleber oder Schnappbefestigungen oder Schrauben befestigt. Wie durch 2d gezeigt, wird die vertikale Abmessungstoleranz des Wandpaneels durch das vertikale Montageaufmass der Deckenleiste 36 bestimmt und die vertikale Abmessungstoleranz des Wandpaneels beträgt etwa ein Drittel der Höhe der Deckenleiste. Die Deckenleiste wird in einer der Befestigung der Sockelleiste korrespondierenden Weise an der Wand befestigt, so dass der obere Rand der Deckenleiste dicht gegen das Deckenpaneel anliegt. In der seitlichen Richtung hat die Deckenleiste eine Abmessungstoleranz, welche derjenigen der Sockelleiste entspricht, wie in Verbindung mit 2b erläutert. Um Belüftung in der Kabine zu erlauben, sind die Sockelleiste und Deckenleiste mit Löchern 37 und 39 zur Belüftung versehen.
  • Die Eckenform besteht aus einem massiven Eckenprofil 40, welches sich nach den Rändern der Wandpaneele erstreckt. Die profilierte Eckenform hat ein Basisteil 42, welches an der Wand mittels Bolzen 44 befestigt ist. 3a zeigt eine in einer Kabine mit gerundeten Ecken montierte Eckenform. 3b zeigt eine in einer Kabine mit rechteckigen Ecken montierte Eckenform. Die breiten Ränder und das nützliche Design der Eckenform ermöglichen es, dasselbe Eckenprofil in beiden Arten von Kabinen zu nutzen und die Ränder der Eckenform erstrecken sich über die Wandpaneelränder und überdecken deren Abmessungstoleranz. Die vertikale Abmessung des Basisteils der Eckenform liegt deutlich unter der Höhe der Kabine, wodurch eine Abmessungstoleranz oberhalb und unterhalb der Eckenform verbleibt. Die Abdeckung der Eckenform besteht aus wenigstens zwei Teilen 46 und 48, welche mittels geeigneter Befestigungselemente und Befestigungsnuten, welche in der Form eingearbeitet sind befestigt sind. Das Abdeckteil 48 wird nach oben geschoben, bis es die Decke berührt und ebenso wird Abdeckteil 46 nach unten geschoben, bis es den Boden berührt. Das Abdeckteil 46 deckt die Montagetoleranz links an dem Ende der Sockelleiste 4 und dementsprechend deckt Abdeckteil 48 das Ende der Deckenleiste 12. Die Enden der Abdeckteile sind mit geeigneten Aussparungen versehen, um zu den Sockelleisten und Deckenleisten zu passen. Somit passen die Eckenformen genau auf die Sockelleisten und Deckenleisten, Wand- und Deckenpaneele und die Bodenoberfläche. Wie in 4 gezeigt, kann ein Teil der Eckenform aus einer Beleuchtung 50 bestehen, welche an dem Basisteil befestigt ist. In diesem Fall überlappen die Abdeckteile die oberen und unteren Ränder der Beleuchtung. Die massige Konstruktion der Eckenformen bietet auch die Alternative, die Kabinenknöpfe und/oder Kabinenbelüftung mit einer Eckenform zu integrieren.
  • 5 zeigt wie eine Druckknopf- und Anzeigetafel 52 zwischen zwei Wandpaneelen befestigt ist. In diesem Fall liegt die Tafelhöhe ebenfalls unterhalb der Kabinenhöhe, und Abdeckteile 54 und 56 sind über die oberen und unteren Teile der Tafel montiert. Die Abdeckteile erstrecken sich, in der in Verbindung mit den Eckenformen erläuterten Weise bis zu dem Deckenpaneel und nach unten zu der Bodenoberfläche. Wenigsten die Abdeckteile der Tafel sind mit geeigneten Aussparungen für die Sockelleiste 4 und die Deckenleiste 12 versehen. Die Druckknopf- und Anzeigetafel kann alternativ ebenfalls in einer Eckenform montiert werden, wie die Beleuchtung in 4. Die nackte Kabinenwand ist mit einer Öffnung 58 versehen, in welchen die mit den Druckknöpfen und Anzeigen verbundene Ausrüstung eingerichtet ist. Die für die Kabinenknöpfe benötigte Verkabelung wird durch diese Öffnung zu der Rückseite der Druckknopf- und Anzeigetafel 52 geführt. Aufgrund ihrer gekrümmten Form muss die Tafel nicht notwendiger Weise exakt in der selben Lage angeordnet werden, in der sich das Steuerpaneel in der alten Innendekoration der Kabine befand, sondern die Kabinenknöpfe und Anzeigen können in verschiedenen Einbauorten an den Wänden oder in Eckenformen angeordnet werden. Die benötigte Ausrüstung wird an der Rückseite der Tafel 52 angeordnet und nur die Verkabelung wird durch die Öffnung 58 in die nackte Kabine geführt. Eine Belüftung kann ebenfalls über die Druckknopf- und Anzeigetafel eingerichtet werden.
  • Im Vorangehenden wurde die Erfindung mit der Hilfe von einiger ihrer Ausführungsformen beschrieben. Diese Darstellung darf jedoch nicht als Festlegung einer Einschränkung angesehen werden, sondern die Ausführungsformen der Erfindung können innerhalb der durch die folgenden Ansprüche definierten Grenzen variieren.

Claims (10)

  1. Anordnung für die Erneuerung der Innendekoration einer Aufzugskabine, welche Kabine einen Kabinenrahmen aufweist, welcher Wände, einen Boden und eine Decke umfasst, an welchen Innenoberflächen Dekorationselemente, wie Wandpaneele, Bodenoberflächenmaterial bzw. Deckenpaneele befestigbar sind, welche Wandpaneele zumindest in der horizontalen Richtung abmessungsmäßig kleiner sind als die entsprechenden Wände (32) des Kabinenrahmens, und die Ränder der Wandpaneele (8) sind durch Eckenprofile (40) und/oder Steuerpaneele (14) abdeckbar, welche die Wandpaneele wesentlich überlappen, dadurch gekennzeichnet, dass die dekorativen Eckenprofile (40) und/oder Steuerpaneele (14) aus drei oder mehr separaten Profilen gebildet sind, von welchen eines ein Basisteil von einer Größe ist, welche deutlich unter der benötigten Abmessung ist, mit zwei oder mehr Abdeckteilen, die in einer teleskopischen Weise über das Basisteil geschoben werden können, so dass die gewünschte Länge erreicht wird.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandpaneele (8) und Deckenpanelle (10) in kleineren Abmessungen als die entsprechenden Wände (32) und Decke des Kabinenrahmens gefertigt sind, dass die oberen Ränder der Wandpaneele (8) und die Ränder des Deckenpaneels (10) durch Deckenleisten (12) abdeckbar sind, welche die Wandpaneele (8) und Deckenpaneele (10) wesentlich überlappen und dass die unteren Ränder der Wandpaneele (8) und der Rand der Bodenoberfläche durch Sockelleisten (4) abdeckbar sind.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass horizontale Randelemente, Deckenleisten (12) und Sockelleisten (4) in ihrer Abmessung in Längsrichtung kürzer gefertigt sind als die Breite des entsprechenden Wandpaneels (8) und dass die Enden der Deckenleisten und Sockelleisten durch Eckenprofile (40) abdeckbar sind.
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Steuerpaneel (14) umfasst, welches zwischen zwei Wandpaneelen (8) eingerichtet ist und die Wandpaneele überlappt, und Abdeckungen (16,18), welche oberhalb und unterhalb des Steuerpaneels eingerichtet sind und sich in einer teleskopischen Weise über den oberen bzw. unteren Teil des Steuerpaneels (14) erstrecken, und über die Deckenleiste (12) bzw. die Sockelleiste (4).
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dekorativen Elemente mittels eines Stapelverfahrens installierbar sind, wobei die dekorativen Elemente montiert werden, in dem von unten nach oben gearbeitet wird.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sockelleisten (4) oder die Deckenleisten (12) mit Löchern (37) zur Belüftung versehen sind.
  7. Verfahren zur Erneuerung der Innendekoration einer Aufzugskabine, welche eine nackte Kabine hat, umfassend Außenwände, eine Decke und einen Boden, wobei a) wenigstens Wandpaneele (8) in Abmessungen hergestellt werden, so dass definierte Montagetoleranzen an den Rändern der Paneele verbleiben, b) die Wandpaneele (8) an ihrem Einbauort montiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass c) dekorative Eckenprofile (40) und/oder Steuerpaneele (14) montiert werden, welche aus drei oder mehr separaten Profilen gebildet werden, von welchen eines ein Basisteil mit einer Größe ist, welche deutlich unter der benötigten Abmessung ist, mit zwei oder mehr Abdeckteilen, die in einer teleskopischen Weise über das Basisteil geschoben werden können, um die Seitenränder der Wandpaneele vom Boden zur Decke abzudecken.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bevor die Eckenprofile (40) montiert werden, die Deckenpaneele (10) und das Bodenoberflächenmaterial an ihrem Einbauort montiert werden und Sockelleisten (4) und Deckenleisten (12) montiert werden, so dass sie die unteren und oberen Ränder der Wandpaneele (8) abdecken.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass – die inneren Abmessungen der Kabine als ungefähre Werte gemessen werden, – die Wand (8) und Deckenpaneele (10) entsprechend der Messungen mit geeigneten Montagetoleranzen hergestellt werden, – die alte Innendekoration demontiert wird, und – die Installationen gemäß den Schritten b) und c) ausgeführt werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass – eine Reihe von Paneelen (8, 10) mit Standardabmessungen produziert werden, und – zur Installation eine geeignete Kombination von diesen ausgewählt wird, um die Wand und Deckenoberflächen abzudecken.
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