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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Herstellung eines Wärmeaustauschers,
insbesondere eines Kühlgehäuses für einen
elektrischen Apparat wie etwa einen elektrischen Motor oder einen
Generator.
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Sie betrifft außerdem ein Werkzeug für die Durchführung des
Verfahrens gemäß der Erfindung und
eine Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung
einer rotierenden elektrischen Maschine.
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Ein allgemein gebräuchliches
Verfahren zur Herstellung eines Wärmeaustauschers in der Bauweise
eines Kühlgehäuses mit:
- – einem
wärmeleitenden
inneren Mantel, der dazu bestimmt ist, den elektrischen Apparat
zu umschließen,
- – einer äußeren Hülle, die
sich an die äußere Oberfläche des
inneren Mantels anschließt
und einen Einlaß zur
Zufuhr und einen Auslag zur Ableitung eines Kühlfluids aufweist, und
- – einem
Kanal für
das Kühlfluid,
der zwischen dem Einlaß und
dem Auslag angeordnet ist,
besteht darin, daß die äußere Hülle unter
Spannung auf den Mantel aufgeschoben wird. Zwischen diesen beiden
Bauteilen zirkuliert das Fluid, das den Austausch von Wärme zwischen
der rotierenden Maschine und der Umgebung gestattet.
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EP 0 631 365 A beschreibt ein solches Verfahren,
das dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entspricht.
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Eine der Aufgaben der vorliegenden
Erfindung besteht darin, den Wärmeaustausch
durch Konvektion zwischen dem Fluid und den Wänden, mit denen es in Berührung kommt,
optimieren zu können.
Dazu ist es notwendig, Wände
zu verwenden, die so dünn
wie möglich
sind.
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Eine andere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, die Wand der äußeren Hülle deformieren zu können, um
einen Kanal für
das Fluid mit einem bestimmten Profil erzeugen zu können. Dies
erfordert es ebenfalls, daß man über eine
hinreichend dünne
Wand verfügt,
um eine plastische Verformung unterstützen zu können.
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Unter diesen Bedingungen kann das
oben beschriebene Verfahren nicht mehr angewandt werden, weil die
Wände der äußeren Hülle mit
geringer Dicke die axiale Kraft nicht mehr aufnehmen.
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist
es, u. a. den vorgenannten Nachteil abzumildern.
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Zu diesem Zweck hat die Erfindung
ein Verfahren zur Herstellung eines Wärmeaustauschers zum Gegenstand,
wie es in Anspruch 1 definiert ist.
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Um eine äußere Hülle mit demselben Profil wie
das Innenprofil der Form zu erhalten, besteht es darin, die äußere Hülle unter
der Wirkung eines Druckes, der gleichförmig auf der Innenfläche der äußeren Hülle verteilt
ist, zu verformen, um ihr das Profil zu geben, das durch das innere
Profil der Form bestimmt ist, die die äußere Hülle einspannt.
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Dazu besteht das Verfahren insbesondere darin,
daß gegen
die innere Fläche
der Hülle
provisorisch ein Element aus expandierbarem Material angedrückt wird,
das ein bestimmtes Anfangsvolumen hat, hinreichend steif ist, um
die äußere Hülle verformen
zu können,
und hinreichend elastisch ist, um unter der Wirkung des gleichförmig auf
das Innere des Elements ausgeübten
Druckes eine plastische Verformung zu erfahren, wobei das Element
wieder sein Anfangsvolumen annimmt, wenn der Druck nicht mehr auf
das Innere des Elements ausgeübt
wird.
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Das Verfahren besteht außerdem darin,
daß dasselbe
Werkzeug für
die Deformation der äußeren Hülle und
für das
Einpressen des Mantels in das Innere der äußeren Hülle verwendet wird.
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Ein solches Werkzeug ist in Anspruch
5 definiert und umfaßt
eine Form, die durch zwei Halbmatrizen gebildet wird, deren seitliche
innere Flächen ein
bestimmtes Profil aufweisen, das zu dem Profil der äußeren Hülle komplementär ist, sowie
ein aufgesetztes Teil, das von außen gegen die Form gespannt ist
und sich der äußeren Kontur
der Form anpaßt
und an zumindest einem sei ner Enden offen ist.
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Die Form hat eine beispielsweise
kegelstumpfförmige äußere Gestalt
und ist von einer Glocke umschlossen, die eine Höhlung mit einer zu der Gestalt
der Form komplementären
Form hat und es gestattet, durch Verschieben der Glocke auf der Form
die beiden Halbmatrizen der Form klemmend um die äußere Hülle herum
zu fixieren.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung
ist die Verwendung des vorgenannten Verfahrens für die Herstellung einer rotierenden
elektrischen Maschine, wie in den Ansprüchen 7 bis 27 definiert ist.
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Die äußere Hülle hat die Form mehrerer Wellen,
die mit dem inneren Mantel den Kanal bilden, wobei die Kühlflüssigkeit
in der Lage ist, mit dem inneren Mantel in thermischen Kontakt zu
kommen.
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Somit steht die Kühlflüssigkeit mit dem inneren Mantel
in direktem Kontakt und verbessert so die Wärmeaustauschfläche un damit
die Kühlung
des elektrischen Apparates.
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Wenn der Mantel ein Rotationskörper ist, können die
Wellen von der Art sein, daß der
Kanal in einer zur Rotationsachse des Mantels im wesentlichen rechtwinkligen
Ebene verläuft.
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Wenn der Mantel im wesentlichen zylindrisch ist,
kann der um den Mantel herum gebildete Kanal schraubenförmig sein.
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Somit erstreckt sich der Kanal über die
gesamte Oberfläche
des Mantels und verbessert diese Wärmeaustauschfläche noch
weiter.
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Gemäß einer Ausführungsform
kann vorgesehen sein, daß die
Wellen so ausgebildet sind, daß der
Einlaß und
der Auslag für
das Fluid sich im wesentlichen auf derselben Seite befinden.
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Somit sind die Wellen so ausgebildet,
daß sie
einen Kanal mit zwei im wesentlichen parallelen Abschnitten bilden,
die an einem ihrer Enden miteinander in Verbindung stehen, so daß der Einlaß für das Fluid
und der Auslaß für das Fluid
sich im wesentlichen in der Nähe
desselben anderen freien, gegenüberliegenden
Endes der genannten Abschnitte befinden.
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Somit zirkuliert das Kühlfluid
in einem ersten Sinn in dem ersten Abschnitt und in einem zweiten Sinn
in dem zweiten Abschnitt, so daß man
auf der Gesamtheit des Mantels eine im wesentlichen konstante Temperatur
erhält.
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Einer der Vorteile der vorliegenden
Erfindung besteht darin, daß man
zwei ineinander gepreßte
Teile so einstellen kann, daß ihre
dünnen
Wände keine axiale
Kraft aufnehmen, und dabei die äußere Hülle während des
Vorgangs des Einpressens gegen jegliche unerwünschte Verformung geschützt ist.
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Weitere Vorteile und Merkmale der
vorliegenden Erfindung werden verdeutlicht durch das Studium der
nachstehenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen, in denen
zeigen:
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1 eine
Querschnittsdarstellung des Einpressens des Mantels in das Innere
der äußeren Hülle, die
im Inneren eines Werkzeugs gehalten ist, gemäß dem Verfahren nach der Erfindung;
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2a und 2b Ansichten der beiden Halbmatritzen
des Werkzeugs, das bei dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendet wird;
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3 einen
Querschnitt einer Glocke des Werkzeugs, das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
verwendet wird;
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4 einen
Querschnitt einer ersten Ausführungsform
eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Gehäuses;
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5 eine
perspektivische Ansicht einer äußeren Hülle einer
zweiten Ausführungsform
eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Gehäuses;
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6 einen
Querschnitt der zweiten Ausführungsform
gemäß 5;
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7 eine
vergrößerte Teilansicht
der Wellen des äußeren Gehäuses, das
in 6 gezeigt ist; und
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8a und 8b Ansichten zweier Halbmatrizen,
die für
die Herstellung der zweiten Ausführungsform
eines Gehäuses
gemäß der Erfindung
verwendet werden.
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In den Figuren sind einander entsprechende Elemente
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet,
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Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachstehend
in Anwendung bei der Herstellung eines Kühlgehäuses für einen elektrischen Apparat
beschrieben, beispielsweise einen elektrischen Motor, der dazu bestimmt
ist, unter Bedingungen benutzt zu werden, unter denen keine Luftbewegung
erwünscht ist,
oder wenn der Motor sich in einer vollständig geschlossenen Umhüllung befindet
und aus der Distanz gekühlt
werden muß.
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Dies vorausgeschickt findet die Erfindung
allgemeiner Anwendung bei der Kühlung
jeglicher An von elektrischen Apparaten mittels eines Fluids.
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1 illustriert
in einem Querschnitt das Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses des
zuvor beschriebenen Typs mit einem Mantel 1 und einer äußeren Hülle 2 durch
Einpressen. Es verwendet ein Werkzeug 3 mit einer Form,
die durch zwei Halbmatrizen 4a, 4b gebildet wird,
die in Bezug auf die durch die Mitte des Gehäuses gehende Längsachse
XX' symmetrisch
sind. Das Werkzeug weist auch eine Glocke 5 auf, die die
beiden Halbmatrizen 4a, 4b der Form in ihrer Position
um die äußere Hülle 2 herum hält.
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Die beiden Halbmatrizen 4a, 4b bilden,
wenn sie einmal miteinander verbunden sind, eine Ausnehmung, die
dazu bestimmt ist, das Grundelement aufzunehmen, das zur Bildung
der äußeren Hülle 2 bestimmt
ist.
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Die Matrizen 4a, 4b haben
jeweils auf ihrer inneren Oberfläche
ein vorbestimmtes Profil mit einer Form, die zu derjenigen komplementär ist, die
man auf der äußeren Hülle 2 zu
erhalten wünscht.
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Wenn die beiden Halbmatrizen 4a, 4b einmal im
Inneren der Glocke 5 eingespannt sind, wird das Grundelement,
das zur Bildung der äußeren Hülle 2 bestimmt
ist, in der Ausnehmung positioniert.
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Wenn die äußere Hülle 2 einmal im Inneren der
beiden Halbmatrizen 4a, 4b angeordnet worden ist,
bewirkt ein Druck, der gleichmäßig auf
der innere Oberfläche
der Hülle 2 verteilt
ist, eine seitliche Verformung der Wand der Hülle 2 entsprechend
dem Profil, das durch das innere Profil 6a, 6b der
beiden Halb matrzzen 4a, 4b bestimmt ist. Ein Mittel,
das es gestattet, diesen gleichmäßig verteilten
Druck auszuüben,
besteht z. B. darin, daß in
das Innere der äußeren Hülle 2,
die in der durch die beiden Halbmatrizen 4a,4b gebildeten
Ausnehmung positioniert ist, ein expandierbares Material mit bestimmtem
Anfangsvolumen eingeleitet wird, das hinreichend steif ist, um die äußere Hülle 2 unter
der Wirkung eines auf das Innere des Materials wirkenden Druckes
verformen zu können,
und hinreichend elastisch, um sich unter der Wirkung des Druckes
verformen zu können
und wieder sein Anfangsvolumen anzunehmen, wenn der Druck nicht
mehr ausgeübt
wird, wodurch es möglich wird,
das Material nach der Verformung zurückzuziehen.
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Unter der Wirkung des Druckes des
Materials gegen die innere Wand der äußeren Höhe 2 wird diese deformiert
und paßt
sich dem Profil 6a, 6b an, das durch die seitlichen
inneren Oberflächen
der beiden Halbmatrizen 4a, 4b bestimmt ist.
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Nachdem die äußere Hülle 2 verformt worden
ist, wird das Material aus der Ausnehmung herausgezogen, und die äußere Hülle 2 bleibt
in ihrem verformten Zustand durch die beiden Halbmatrizen 4a, 4b gehalten.
Das Material, das zur Verformung der äußeren Hülle 2 verwendet wird,
ist z. B. ein Elastomer, dessen Expansion unter hohem Druck das Metall
nach Maßgabe
der Formen der inneren Oberflächen
der Matrizen 4a, 4b verformt.
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Nachdem das Material aus der durch
das Innere der äußeren Hülle 2 gebildeten
Ausnehmung zurückgezogen
worden ist, wird der Mantel 1 axial in das Innere der äußeren Hülle 2 eingedrückt, z.
B. mit Hilfe des Druckstößels der
nicht gezeigten Presse, die für
das Einpressen verwendet wird.
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Beim Einpressen des Mantels 1 in
das Innere der äußeren Hülle 2 wird
die verformte äußere Hülle 2 in
den beiden Halbmatrizen 4a, 4b gehalten. Die beiden
Halbmatrizen 4a, 4b werden ihrerseits im Inneren
der Glocke 5 gehalten. Durch Verwendung eines solchen Werkzeugs 3 wird
somit der innere Mantel 1 mit Hilfe der Kraft einer Presse
in die äußere Hülle 2 eingepreßt, ohne
die äußere Hülle 2 zu
verformen, trotz der Tatsache, daß diese Hülle eine relativ geringe Dicke
hat, die im freien Zustand keinerlei axiale Belastung tolerieren
würde.
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Die Schritte der Verformung und des
Einpressens verwenden dasselbe Werkzeug 3 mit den beiden
Matrizen 4a, 4b und der Glocke 5, die
die Funktion haben, die äußere Hülle 2 während der Operation
des Einpressens des Mantels 1 zu halten.
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Die Anpassung der äußeren Hülle 2 um
den Mantel 1 herum wird so ohne Spiel bewirkt, dank der Montage
mit Einspannung, die durch das Einpreß-verfahren gemäß der Erfindung erreicht wird.
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Die 2a und 2b zeigen jeweils eine der beiden
Halbmatrizen 4a, 4b des in 1 gezeigten Werkzeugs 3. Diese
beiden Halbmatrizen 4a, 4b haben eine kegelstumpfförmige Gestalt
und sind durch Führungseinrichtungen 7a, 7b zusammengehalten, die
die Halbmatrizen symmetrisch zu ihrer Längsachse XX' durchsetzen.
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Bei dieser Ausführungsform hat das innere Profil 6a, 6b der
beiden Halbmatrizen 4a, 4b die Form eines Zylinders,
dessen Durchmesser so bestimmt ist, daß nach der Verformung und dem
Einpressen ein Zwischenraum zwischen dem Durchmesser des Mantels 1 und
dem Innendurchmesser der äußeren Hülle 2 geschaffen
wird, wobei der so geschaffene Zwischenraum den Durchtritt eines
Fluids zur Kühlung
eines im Inneren des Mantels 1 angeordneten elektrischen
Apparats gestattet.
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3 zeigt
einen Querschnitt der Glocke 5, die dazu bestimmt ist,
auf den beiden Halbmatrizen 4a, 4b montiert zu
werden. Die innere Ausnehmung 8 der Glocke 5 ist
komplementär
zu dem Volumen, das durch die beiden miteinander verbundenen Halbmatrizen 4a, 4b gebildet
wird. Die Glocke 5 ist an mindestens einem ihrer Enden
offen, um das Einführen
des Mantels 1 in das Innere der Glocke 5 zu ermöglichen.
Diese Glocke 5 dient als Halteteil, um die beiden Halbmatrizen 4a, 4b während der
Operation der Verformung der äußeren Hülle 2 und
während des
Einpressens des Mantels 1 in das Innere der äußeren Hülle 2 nach
der Verformung in Position zu halten. Die kegelstumpfförmigen Gestalten
der Form 4a, 4b und der Glocke 5 ermöglichen
die Fixierung der beiden Halbmatrizen durch Aufschieben der Glocke 5 auf
die Form 4a, 4b.
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4 zeigt
einen Querschnitt eines Gehäuses,
das durch das Verfahren gemäß der Erfindung erhalten
wurde. Dieses Kühlgehäuse ist
dazu be stimmt, zum Kühlen
von elektrischen Apparaten verwendet zu werden, beispielsweise von
rotierenden elektrischen Maschinen, die nicht anders als durch ein
Kühlfluid
gekühlt
werden können.
Das verwendete Kühlfluid
kann eine Flüssigkeit
oder ein Gas sein.
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Das Kühlgehäuse hat einen wärmeleitenden inneren
Mantel 1 und ist dazu bestimmt, den nicht gezeigten elektrischen
Apparat zu umschließen.
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Der innere Mantel 1 kann
von unterschiedlicher Gestalt sein und kann insbesondere ein Rotationskörper mit
einer Rotationsachse YY' sein.
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Er kann nur den zu kühlenden
Teil des elektrischen Apparates umschließen oder ggf. den elektrischen
Apparat als Ganzes.
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Im Fall einer rotierenden elektrischen
Maschine wäre
dieser zu kühlende
Teil z. B. der Stator.
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Im Fall einer rotierenden elektrschen
Maschine ist außerdem
die zweckmäßigste Form
für den
inneren Mantel 1 eine im wesentlichen zylindrische Form.
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Da der innere Mantel 1 dazu
bestimmt ist, mit dem Kühlfluid
in Kontakt zu kommen, besteht er vorzugsweise aus einem korrosionsfesten
Material wie z. B. einer korrosionsfesten Metallegierung.
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Das Gehäuse weist außerdem eine äußere Hülle 2 auf,
die sich an die äußere Oberfläche des
inneren Mantels 1 anschließt.
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Dies äußere Hülle 2 hat einen Einlaß 9 zur Zuführung und
einen Auslag 10 zur Ableitung des Kühlfluids. Sie besteht vorzugsweise
ebenfalls aus einem korrosionsfesten Material.
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Das Gehäuse weist schließlich einen
Kanal 11 für
das Kühlfluid
auf, der zwischen dem Einlaß 9 und
dem Auslag 10 ausgebildet ist.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform eines äußeren Mantels 2 eines
Gehäuses,
das nach dem gleichen Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt
ist.
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Bei dieser Ausführungsform hat die äußere Hülle 2 die
Form einer Vielzahl von Wellen 12, die zusammen mit dem
inneren Mantel 1 den Kanal 11 für das Fluid
begrenzen.
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Das Kühlfluid kann auf diese Weise
mit dem inneren Mantel 1 in thermischen Kontakt kommen.
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Wenn der Mantel 1 eine im
wesentlichen zylindrische Form hat, kann der um den Mantel 1 herum gebildete
Kanal 11 eine schraubenförmige Gestalt haben. Somit
erstreckt sich der Kanal 11 über die gesamte Oberfläche des
Mantels 1 und verbessert zusätzlich die Wärmeaustauschfläche. Der
so gebildete Kanal läuft
somit wie eine Schlange um den Mantel herum.
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6 zeigt
diese Ausführungsform
in einem Querschnitt. Bei dieser Ausführungsform sind die Wellen 12i so
gestaltet, daß sich
der Kanal 11 in einer Ebene erstreckt, die im wesentlichen
rechtwinklig zur Rotationsachse W' der äußeren Hülle 2 verläuft.
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Dessen ungeachtet können andere
Ausführungsformen
vorgesehen werden, bei denen der Kanal z. B. im wesentlichen parallel
zur Rotationsachse des Mantels verläuft.
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Bei dem in 5 und 6 gezeigten
Beispiel ist zu erkennen, daß der
Kanal sich in einer zur Rotationsachse W' des äußeren Mantels 2 rechtwinkligen Ebene
erstreckt und außerdem
schraubenförmig
ist und somit etwas in Bezug auf die Rotationsachse W' geneigt ist.
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Ebenso kann vorgesehen sein, daß die Wellen 12i von
der Art sind, daß der
Kanal sich genau rechtwinklig zur Rotationsachse W' erstreckt. Die Wellen 12i sind
z. B. so gestaltet, daß der
Kanal 11 zwei im wesentlichen parallele Abschnitte 13, 14 aufweist,
die an einem ihrer Enden 13a, 14a so miteinander
verbunden sind, daß sich
der Einlaß 9 für das Fluid
und der Auslag 10 für
das Fluid im wesentlichen in der Nähe desselben anderen und gegenüberliegenden
freien Endes 13b, 14b der Abschnitte 13, 14 befinden.
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Damit der Einlaß 9 und der Auslag 10 auf derselben
Seite liegen, hat die Schlage die Form eines "zweigängigen" Gewindes, in Analogie zum Gewinde einer
Schraube, in dem Sinne, daß die
Zirkulation des eintretenden Kühlfluids
gegensinnig zur Zirkulation des austretenden Fluids erfolgt, wie
durch die Pfeile in 6 angegeben
wird.
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Die Verbindung zwischen den beiden
Abschnitten 13, 14 kann z. B. durch einen Ring 15 oder durch
ein nicht gezeigtes Knie erhalten werden.
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Um eine leichtere Montage mit einer
nicht gezeigten externen. Fluidquelle zu ermöglichen, sind außerdem die
beiden freien Enden 13a, 14a der Abschnitte 13, 14 des
Kanals 11 nahe beieinander in einer Ebene angeordnet, die
zur Längsachse
W' des äußeren Mantels 2 im
wesentlichen rechtwinklig ist.
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Die 7 zeigt
eine vergrößerte Teilansicht der
in 6 gezeigten Wellen.
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Die Wellen 12 können erste
Bereiche 16, die mit der äußeren Oberfläche des
inneren Mantels 1 in Berührung stehen, und zweite Bereiche 17 aufweisen,
die von der äußeren Oberfläche des
inneren Mantels 1 entfernt sind und mit dem inneren Mantel 1 den
Kanal 11 für
das Fluid bilden.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel
können die
ersten Bereiche 16 im wesentlichen gerade und im wesentlichen
parallel zur Oberfläche
des inneren Mantels 1 sein.
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Außerdem können die zweiten Bereiche 17 im
wesentlichen die Gestalt eines U haben, dessen Basis 18 der äußeren Oberfläche des
inneren Mantels 1 in Abstand gegenüberliegt.
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Um die Gefahr einer Korrosion der äußeren Hülle 2 zu
vermeiden, ist außerdem
die Breite der Basis 18 der zweiten Bereiche 17 kleiner
als die Breite der Öffnung 19 des
U der zweiten Bereiche 17, in der Weise, daß die seitlichen
Schenkel 20 des U im wesentlichen in Bezug auf die äußere Oberfläche des inneren
Mantels 1 geneigt sind.
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Ebenso kann vorgesehen sein, daß die Basis 18 der
zweiten Bereiche
16 im wesentlichen gerade und im wesentlichen
parallel zur äußeren Oberfläche des
inneren Mantels ist. Die seitlichen Schenkel 20 können ebenfalls
im wesentlichen gerade sein.
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Bei der Ausführungsform, wie sie in 5 bis 7 gezeigt ist, werden somit die Wellen
durch eine abwechselnde Folge der ersten und zweiten Bereiche mit
jeweils bestimmter Länge
gebildet.
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In Anbetracht der Tatsache, daß das Kühlfluid
mit dem inneren Mantel 1 und der äußeren Hülle 2 in thermischen
Kontakt kommt, kann vorgesehen sein, daß diese letzteren im wesentlichen
aus einem identischen Material bestehen, insbesondere etwa einer
korrosionsfesten Metallegierung.
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Dabei ist es zwar notwendig, daß der innere Mantel
wärmeleitend
ist, doch ist es nicht unerläßlich, daß die äußere Hülle aus
einem wärmeleitendem Material
besteht.
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Um eine gute Dichtheit an der Stelle
des Zufuhr-Einlasses 9 und des Auslasses für die Ableitung des
Fluids zu erreichen, können
diese letzteren mit einer nicht gezeigten externen Fluidquelle über einen gekrümmten Kanal 21 in
Verbindung stehen, wie er in 4 gezeigt
ist, der im Inneren des inneren Mantels 1 montiert ist.
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Neben der Tatsache, daß es ein
solches Gehäuse
gestattet, einen minimalen Durchsatz des Kühlfluids zu erreichen, so daß die Durchlaufzeit
des Kühlfluids
erhöht
werden kann, wobei ein guter konvektiver Wärmeaustausch zwischen dem Fluid
und den Wänden
sichergestellt wird, haben die Wellen 12i die zusätzliche
Funktion, die äußere Hülle 2 zu versteifen,
und sie ermöglichen
es so, deren Dicke bei gleicher mechanischer Verformungsfestigkeit
zu reduzieren.
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Die 8a und 8b zeigen die Profile 21a, 21b der
seitlichen inneren Oberflächen
jeder der Halbmatrizen 22a, 22b der Form, die
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
verwendet wird und es gestattet, die äußere Hülle 2 zu erhalten,
wie sie in 5 und 6 dargestellt ist.