DE69721769T2 - Drehvorrichtung - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/20Drives; Control devices
    • E02F9/22Hydraulic or pneumatic drives
    • E02F9/2264Arrangements or adaptations of elements for hydraulic drives
    • E02F9/2275Hoses and supports therefor and protection therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/36Component parts
    • E02F3/3604Devices to connect tools to arms, booms or the like
    • E02F3/3677Devices to connect tools to arms, booms or the like allowing movement, e.g. rotation or translation, of the tool around or along another axis as the movement implied by the boom or arms, e.g. for tilting buckets

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Description

  • Erdbewegungsarbeiten durch übliche Erdbewegungsmaschinen werden in der Weise durchgeführt, dass die Maschine möglichst günstig zum Arbeitsbereich aufgestellt wird; sie wird dann durch Stabilisatoren am Aufstellungsort gesichert, worauf mit den Grabarbeiten begonnen werden kann. Die Grabarbeit wird senkrecht (ziehend) relativ zum Gerät oder weg von ihm (seitwärts) ausgeführt, was zur Folge hat, dass der Standplatz des Gerätes relativ häufig gewechselt werden muß, damit die notwendigen Grabarbeiten in einem weiten Bereich ausgeführt werden können. Der Platzwechsel verringert die tatsächliche Arbeitszeit deutlich; insbesondere wenn nur wenig Platz zur Verfügung steht und bei schwierigem Gelände vergeht eine Menge Zeit damit, eine gute Aufstandsfläche zu finden. Wenn nahe dicht bevölkerten Bereichen gebaut wird, ist es in der Tat oft unmöglich, Erdbewegungsarbeiten mit einer Erdbewegungsmaschine durchzuführen, weil es nicht möglich ist, die Maschine korrekt zu positionieren. Ein bekanntes Problem ist es auch, dass für verhältnismäßig kleine Aushubarbeiten große Erdmassen unnötigerweise bewegt werden müssen, wenn die Erdbewegungsmaschine oder das einem Fahrzeug zugeordnete Aushubgerät sich in einer nicht vorteilhaften Position befindet.
  • Zur Vermeidung der vorgenannten Probleme wurden vor kurzem verschiedene rotierende Vorrichtungen bekannt. Beispielsweise ist in Verbindung mit der eine Schnellkupplungseinrichtung erläuternden Publikation U 940 322 eine Lösung vorgeschlagen worden, bei der das Fördergefäß in einer Führungsbahn und mittels einer ausfahrbaren Verriegelungsvorrichtung an Ort und Stelle verriegelt werden kann. In der Patentanmeldung FI 843 454 wird das Problem der Drehung des Kübels eines Bag gers durch innen angeordnete hohle Stangen, Spannrollen und Drehzylinder gelöst. Die gedruckte Publikation SE 464 644 erläutert eine Vorrichtung, bei der ein Kübel mittels einer Getriebeanordnung in verschiedene Winkelpositionen gedreht und mittels Reibung an Ort und Stelle festgelegt werden kann. Am Markt verfügbare Vorrichtungen haben jedoch einen relativ komplizierten Aufbau; deswegen wurden auch beachtliche Defekte während des Arbeitens festgetellt, beispielsweise durch Schmutz verursachte Fehlfunktionen und Haltbarkeitsmängel. Bei der letztgenannten Anordnung ist es beispielsweise nicht möglich, ausreichende Reibungskräfte aufzubringen und infolge der Aushubkräfte können zu hohe Beanspruchungen auf die Getriebeanordnung einwirken. Wegen dem komplizierten Aufbau sind bei diesen Lösungen auch die Herstellungskosten hoch, sodass die Verkaufspreise zu sehr ansteigen und es unmöglich machen, die Vorrichtungen beispielsweise als Anbauteile für Bagger zu verkaufen.
  • Die vorgenannten Probleme werden durch die vorliegende Erfindung gelöst und es werden auch Unzulänglichkeiten bekannter Technologien ausgeschaltet. So ist es auch möglich, eine Erdbewegungsmaschine bei nur geringem zur Verfügung stehendem Freiraum zu verwenden, und einen guten Arbeitsbereich für Grabarbeiten ohne Versetzen der Maschine zu schaffen und obendrein die Menge der unnötigerweise beweglichen Erdmassen gering zu halten.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Drehvorrichtung zum Drehen des Uerlängerungsarmes einer Erdbewegungs- oder ähnlichen Maschine. Die Vorrichtung schließt vorzugsweise Befestigungsplatten für den Verlängerungsarm und das Becherwerk mit Verbindungselementen ein sowie einen Grundkörper, einen Kupplungsschuh, Reibmaterial, eine Befestigungsplatte für den Grundkörper, eine Gleitlageranordnung mit Schmiermittelkanälen, einen Verriegelungszylinder, ein Drehbetätigungsmittel, ein Sperrventil, Einwegventile, Grenzschalter und eine Regelanordnung, sowie schließlich die notwendigen elektrischen und hydraulischen Leitungen. Die Drehvorrichtung ist zwischen zwei Verlängerungsarmen oder ähnlichen Teilen angeordnet, beispielsweise zwischen einem Fördereimer der Erdbewegungsmaschine und einem Verlängerungsarm derselben, um es so möglich zu machen, ständig die Position des Fördereimers nach Bedarf zu ändern, so wie es für jeden besonderen Arbeitsschritt vorteilhaft ist.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht ein schnelles Drehen des Verlängerungsarmes einer Erdbewegungsmaschine, einer Steinbohrmaschine, einer Waldarbeitsmaschine, eines Personenaufzuges, eines Autokranes usw. in eine vorteilhafte Arbeitsstellung. Wird beispielsweise eine Erdbewegungsmaschine in einem eng begrenzten Raum unter Verwendung der vorliegenden Erfindung nahe einer Hauswand, im Baustellenbereich einer belebten Straße eingesetzt, so ist es möglich, den Förderbecher in eine vom Winkel her günstige Arbeitsposition zu bringen, den Arbeitsbereich zu vergrößern und den Blickkontakt des Fahrers mit dem Arbeitsziel zu verbessern. Die vorliegende Erfindung macht auch das Arbeiten in einem Kreis- oder Scheibensektormöglich. Die Drehung des Förderbechers ebenso wie dessen übrigen Arbeitsbewegungen können auch halbautomatisch oder vollautomatisch durch Regelung der hydraulischen Anordnung mit geeigneter Regeleinrichtung bewirkt werden. Die Kosten der Erdbewegung werden verringert, weil die zu bewegenden Erdmassen verringert werden und die Erdbewegungsmaschine muß weniger häufig den Einsatzplatz wechseln. Ein gutes Beispiel hierfür ist eine Situation, in der ein mit einer Erdbewegungseinrichtung ausgerüsteter Traktor eine Drehvorrichtung aufweist und mit ihm ein Mastloch gebohrt werden soll, ohne den Standort der Maschine während der Arbeit verändern zu müssen und ohne das Mastloch größer als im Hinblick auf den einzusetzenden Mast notwendig machen zu müssen. Das Erdbewegungsverfahren kann dadurch gewechselt werden, dass der Förderbecher aus einer im allgemeinen gebrauchten Stellung für das Hecktieflöffel-Erdbewegungsverfahren beim Tieflöffelbagger (englisch: back hoe excavation method) heraus um 180° in eine Stellung gedreht wird, in der die Anwendung des sogenannten Offset-Erdbewegungsverfahrens (seitliche Erdbewegung) möglich ist. Die Veränderung des Erdbewegungsverfahrens ermöglicht das Arbeiten in einem zusätzlichen Bereich, wodurch es möglich ist, Erdaushebungen mit tiefen Kanten zu graben, deren Boden Rechteckform hat. Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist einfach und zuverlässig sowie nicht preisungünstig, sodass es möglich ist, sie mit relativ geringem finanziellem Aufwand beispielsweise als Zubehör zu einer Erdbewegungsmaschine zu verkaufen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung mehr im einzelnen beschrieben, wobei Bezug genommen wird auf einige besonders vorteilhafte beispielhafte Ausführungsformen und die zugehörigen Zeichnungen, in denen
  • 1 ein Querschnitt entlang der Linie A-A (2) ist,
  • 2 die Vorrichtung aus der Richtung des Verlängerungsarmes der Zugmaschine gesehen zeigt,
  • 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung ist,
  • 4 ein Querschnitt entlang der Linie C-C (1) ist,
  • 5 das hydraulische System der Vorrichtung mit Hilfe von zeichnerischen Standarddarstellungen zeigt,
  • 6 eine Drehvorrichtung zeigt, die der in 7 gezeigten weitgehend ähnlich ist, wobei jedoch der Eimer aus der vertikalen Ebene heraus in eine Winkelstellung geschwenkt worden ist, wobei aus der Richtung des Verlängerungsarmes und als Schnitt entlang der Linie B-B (7) sie zu sehen ist und
  • 7 eine Seitenansicht eines Drehgerätes zeigt, fixiert zwischen dem Becher und dem Verlängerungsarm einer Erdbewegungsmaschine.
  • In 1 bis 4 sind eine Befestigungsplatte 1 für den Verlängerungsarm und eine Befestigungsplatte 2 für den Förderbecher gezeigt; sie sind dem Grundkörper 3 am zweckmäßigsten durch Schrauben-Muttern-Verbindungen 9, 10 zugeordnet. Der starre Grundkörper 3 nimmt die Biegemomente und die Schneidkräfte auf und besteht aus einem rohrförmigen Kern, dessen Enden mit Ringflanschen zum Befestigen und Drehen versehen sind. Die Rohrform des Grundkörpers macht es möglich, in vorteilhafter Weise die elektrischen, hydraulischen und anderen Verbindungsmittel 35 durch Öffnungen 34 hindurchzuzuführen, um so diese Verbindungen gut gegen Beschädigung zu schützen. In diesem Zusammenhang ist es nicht erforderlich, die Struktur des Grundkörpers oder das Herstellungsverfahren im einzelnen zu beschreiben. Der Grundkörper 3 ist der Befestigungsplatte 1 des Verlängerungsarmes durch die genannte Verbindung 9 und die flanschartige Befestigungsplatte 6 des Grundkörpers zugeordnet sowie durch eine Gleitlageranordnung. Tragplatten 8 aus geeignetem Lagermaterial sind am Umfang der Befestigungsplatte 6 des Grundkörpers sowie oberhalb und unterhalb derselben angeordnet. Die entsprechenden Lagerflächen der Befestigungsplatte 6 sind so ausgebildet, dass nach dem Festziehen des Teiles 9 zwischen den Flächen ein angemessenes Lagerspiel zwischen den Flächen erhalten bleibt. Das Lagerspiel kann so eingestellt werden, wie es in der Lagertechnik allgemein bekannt und üblich ist, beispielsweise unter Verwendung dünner Einstellplatten, die zwischen der Befestigungsplatte 1 des Verlängerungsarmes und der Befestigungsplatte 6 des Grundkörpers eingelegt werden, wobei diese Einstellplatten nicht in der Zeichnung dargestelt sind. Die Lageranordnung schließt auch einen Schmiermittelkanal oder mehrere solcher Kanäle 11 sowie Dichtungselemente 7 ein. Das Lager ermöglicht der Verbindung, nur einen Freiheitsgrad zu haben, d. h. es ist allein eine Drehbewegung der Teile relativ zueinander möglich. Konsole 29 des Förderbechers und Konsole 27 des Verlängerungsarmes sind der Befestigungsplatte 1 des Verlängerungsarmes durch Schweißen zugeordnet.
  • Der Grundkörper 3 und die Befestigungsplatte 1 können starr relativ zueinander miteinander verbunden sein oder sie können mittels eines Drehzylinders 12 relativ zueinander drehbar einander zugeordnet sein, wobei eine Reibungskupplungsanordnung mit zwei festen Kupplungsschuhen 4 vorgesehen ist sowie ein Befestigungselement 16, ein einfach wirkender Verriegelungszylinder 14, ein Feststellelement 15 sowie Reibungsmaterial 5. Das von der Reibungskupplungsanordnung übertragene Drehmoment ist direkt proportional der Feststellkraft, die von dem Ver riegelungszylinder aufgebracht wird, und dem Reibungskoeffizienten zwischen den Reibflächen. Ein doppelt wirkender Drehzylinder 12 ist dem Kupplungsschuh 4 zugeordnet sowie der Befestigungsplatte des Verlängerungsarmes durch Zapfenlager 18 des Zylinders; Konsolen 11 sind dem Kupplungsschuh vorzugsweise durch Schweißen fest zugeordnet und Konsolen 13 sind mit der Befestigungsplatte des Verlängerungsarmes ebenfalls durch Schweißen verbunden.
  • In 5 ist eine in das Gerät eingeschlossene Hydraulikanordnung gezeigt. Sie weist einen Verriegelungszylinder 14, einen Drehzylinder 12, einen Hydraulikspeicher 19, ein Verriegelungsventil 20, beispielsweise ein druckgeregeltes Gegenventil, Rückschlagventile 22, 23, 30, Grenzschalter 32, die am zweckmäßigsten elektrisch betätigt werden, ein Regelsystem und die notwendigen hydraulischen und elektrischen Leitungen 17, 21, 31 mit angemessenen Komponenten, Verbindungen und Ausrüstungen auf; letztere sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • 7 zeigt das Verbindungsprinzip der Schaufel 24, des Verlängerungsarmes 26, des Schaufelzylinders 25 und der Dreh- bzw. Schwenkvorrichtung 28. Bei dieser Ausführungsform ist die Schwenkvorrichtung zwischen dem Verlängerungsarm und der Schaufel angeordnet, wobei eine Schwenkung gegenüber 3 um 180° vorliegt. Die Befestigungsplatte des Verlängerungsarmes und die der Schaufel sind mit der Schwenkvorrichtung in einer üblichen Weise durch Zapfen- und Konsolverbindungen und durch Schweißen verbunden.
  • In 6 ist die Dreh- bzw. Schwenkvorrichtung in der Position der Drehung in einer vertikalen Ebene dargestellt. Die Dreh- bzw. Schwenkvorrichtung gemäß der Erfindung kann in jede beliebige Winkelstellung gedreht werden.
  • Die manuelle Arbeitsweise mit der Drehvorrichtung ist im Prinzip die folgende. In ihrer Ausgangsstellung ist die Drehvorrichtung mittels eines Verriegelungszylinders 14 verriegelt, der die benötigte Druckenergie aus dem hydraulischen Speicher 19 erhält. Wenn sich das Rückschlagventil 23, das den Drehzylinder 12 steuert, in seiner mittleren Stellung befindet, sind Drehvorrichtung und Schaufel starr miteinander verbunden, sodass normale Erdbewegungsarbeiten möglich sind. Durch Steuerung des Drehzylinders durch ein Rückschlagventil ist es auch möglich, die Baggerschaufel zu einer bogenförmigen Arbeitsbewegung innerhalb der Grenzen zu veranlassen, die der Zylinderhub bestimmt. Wird eine Veränderung der Stellung der Schaufel gewünscht, so veranlaßt der Baggerführer den Drehzylinder zu einer Positionsverstellung in die Extremstellung und benutzt das Verriegelungsventil 20, den Druck aus dem Hydraulikspeicher zum Behälter freizugeben, und veranlaßt die Drehung des Kupplungsschuhs in eine neue Position unter Verwendung des Drehzylinders. Danach führt der Baggerführer den Druck zum Verriegelungszylinder und zum Hydraulikspeicher, worauf ein Verriegelungsvorgang erneut möglich ist, die Baugruppe Schaufel/Verlängerungsarm kann in eine neue Stellung geschwenkt werden.
  • Wenn es gewünscht wird, kann das System durch ein Regelsystem 33 gesteuert werden, das vorteilhafterweise eine programmierbare Logiksteuerung sein kann oder aber auch eine entsprechende andere Steuerung. Es ist dann möglich, die vom Grenzschalter 32 und anderen möglichen Mitteln, beispielsweise Sensoren, kommenden Befehle, die den Zustand des Systems berücksichtigen, als Eingangssignale der programmierbaren Logikschaltung und die notwendigen Steuerbefehle, beispielsweise die Regelspannung der Rückschlagventile, als Ausgangssignale miteinander zu verknüpfen. In 5 ist eine fortschrittliche Lösung zur Realisierung der Regelung gezeigt, gemäß der die Grenzschalter 32, die Zylinder 12 und 14 und die Rückskchlagventile 22 und 30 unter Verwendung eines Sequenzprinzips miteinander verbunden sind, in dem das Regelsystem 33 nur das Rückschlagventil 23 regelt. Es ist jedoch die Verbindung des Rückschlagventiles 23 mit dem Regelsystem in 5 nicht dargestellt.
  • Die Zeichnungen und die dazugehörige Beschreibung sollen ausschließlich der Erläuterung der vorliegenden Erfindung dienen. Die Einzelheiten der Dreh- bzw. Schwenkvorrichtung können innerhalb des ideellen Inhaltes der angefügten Ansprüche und der erfinderischen Idee verändert werden, die sich aus der Beschreibung ergibt. Für den Fachmann ist es beispielsweise ersichtlich, dass die Vorrichtung den Drehzylinder, den Verriegelungszylinder oder den Kupplungsschuh in Ein- oder Mehrfachanordnung aufweisen kann und dass die Komponenten unsymmetrisch angeordnet sein können. Es ist auch ersichtlich, dass die Art der Zuordnung der Drehvorrichtung zum Verlängerungsarm einer Erdbewegungsmaschine oder eines ähnlichen Gerätes oder zu der Baggerschaufel bzw. dem Aufnahmegefäß für das zu bewegende Erdreich abhängig ist von der Form und der Abmessung der Struktur. Ferner ist es für den Fachmann ersichtlich, dass der Einbau anders als beschrieben sein kann und abhängig davon ist, welche strukturellen Lösungen in Verbindung mit den Arbeitsbedingungen, Kundenwünschen, unvorhersehbaren Herstellungsbedingungen und den zu fertigenden Stückzahlen zu berücksichtigen sind. Beispielsweise können Grundkörper- und Befestigungsplatte als einstückige Einheiten aus zwei oder mehreren, ursprünglich eigenständigen Teilen hergestellt sein und es können die hydraulischen und elektrischen Systeme als Baugruppen in die Vorrichtung integriert werden oder sie können selbst aus allgemein verfügbaren Teilen zusammengefügt sein. Desweiteren können die wechselseitigen Arbeitsweisen und die Reihenfolge der einzelnen Schritte des Regelungssystems und des hydraulischen Systems verschieden sein von den in der Beschreibung als besonders vorteilhaft beschriebenen Ausführungsformen.

Claims (4)

  1. Drehvorrichtung zum Drehen des Verlängerungsarmes oder Becherwerkes einer Erdbewegungs- oder ähnlicher Maschine, wobei die Vorrichtung eine erste Befestigungsplatte (1) aufweist, die einem Teil der Erdbewegungsmaschine zuzuordnen ist, sowie eine zweite Befestigungsplatte (2), die einem Teil des Verlängerungsarmes zuzuordnen ist, und ein Gleitlager (8) sowie einen Grundkörper (3), der zwischen der ersten und der zweiten Befestgungsplatte angeordnet ist und einer von erster und zweiter Befestigungsplatte fest zugeordnet und der anderen der beiden Befestigungsplatten gegenüber drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass Becherwerk bzw. der Verlängerungsarm unter Verwendung einer Reibungskupplungsanordnung durch eine Reibkraft drehbar ist, wobei, die Reibungskupplungsanordnung durch ein hydraulisch betätigtes Drehmittel (12) betätigt wird und zumindest einen Kupplungsschuh (4) aufweist, der von dem Drehmittel (12) betätigt wird, das den treibenden Teil der Reibungskupplung bildet, deren getriebenen Teil der drehbare Grundkörper bildet, wobei weiter Reibmaterial (5) zwischen treibendem und getriebenem Teil der Kupplung angeordnet ist, wobei weiter ein Befestigungselement (16) zur Verwendung bei mehr als einem Kupplungsschuh (4) vorgesehen ist, wobei weiter ein in einer Richtung wirkender Verriegelungszylinder (14) vorgesehen ist, der auf dem Kupplungsschuh (4) angeordnet ist, um die Reibungskupplungsanordnung zu schließen und wobei schließlich ein Spannelement (15) vorgesehen ist, um die von dem Verriegelungszylinder (14) erzeugte Kraft auf den Kupplungsschuh (4) zu übertragen.
  2. Drehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein hydraulisches System einschließt, das umfaßt: den Verriegelungszylinder (14), das Drehbetätigungsmittel (12), einen hydraulischen Speicher (19), ein Schließventil (20), Richtungsventile (22, 30 und 33) und die erforderlichen hydraulischen und elektrischen Leitungen (17, 31, 21) mit geeigneten Verbindungen.
  3. Drehvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsweise der Vorrichtung durch eine Regelanordnung geregelt wird, die einschließt elektrisch angetriebene Grenzschalter (32), elektrisch geregelte hydraulische Richtungsventile (22, 23, 30) und eine programmierbare Logik (33) oder ein ähnliches System, sowie schließlich die notwendigen hydraulischen und elektrischen Leitungen (17, 21, 31) mit geeigneten Schaltungskomponenten, Verbindungen und Ausrüstungsteilen.
  4. Drehvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (3) rohrförmig ist, sodass die Leitungen innerhalb des Systems so angeordnet sein können, dass sie durch den Grundkörper zu verschiedenen Arbeitsvorrichtungen gelangen.
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