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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zur Abgabe von festen Arzneimitteln (alle festen
Arzneimittel wie beispielsweise Tabletten, Kapseln, Pillen und Pastillen
werden im folgenden als feste Arzneimittel bezeichnet), die durch
eine Verschreibung bezeichnet sind, in ein Gefäß in einem Krankenhaus oder
der gleichen.
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Die Vorrichtung zum Abfüllen von
Arzneimitteln, die in der US-A-5481855 offenbart ist, hat eine Anzahl
von Tablettengehäusen,
eine feststehende Platte mit Taschen zum Aufnehmen der Arzneimittel, einen
Drehverschluß,
einen Führungsteil
und eine Steuervorrichtung zum Ausgeben der Arzneimittel aus den
Tablettengehäusen.
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Bis jetzt wurden im Krankenhaus oder
dergleichen unter Verwendung einer Tablettenpackmaschine, wie sie
beispielsweise in der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung
Nr. 3–59
(1991) (A61J3/00) offenbart ist, eine Anzahl von Arten von Tabletten,
die von einem Arzt verschrieben worden sind, verteilt und jede Dosis
verpackt, und diese wurden dann einem Patienten präsentiert.
Gemäß dem Verteilungs-
und Verpackungsverfahren ist jedoch eine lange Zeit erforderlich,
bis das Packen beendet ist, da die Tabletten in einer Menge entsprechend
ihrer Dosis von einem Trichter, einem Förderband oder dergleichen ausgegeben,
gesammelt und verpackt werden, wenn für das Sammeln der Tabletten
eine Wartezeit enthalten ist. Da der Sammelvorgang der Tabletten
vollständig
von der Schwerkraft vom Trichter oder Förderband abhängt, ist
die Größe der Vorrichtung
insgesamt groß.
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Andererseits gibt es auch eine Vorrichtung zum
Abfüllen
von Tabletten zum Füllen
von verschriebenen Tabletten in ein Gefäß, wie beispielsweise eine
Phiole (oder Tütchen)
jeder Art, um diese dadurch einem Patienten zu präsentieren.
Im Fall der Vorrichtung zum Abfüllen
von Tabletten ist die herkömmliche
Vorrichtung so konstruiert, daß eine
Anzahl von Tablettengehäusen
jeweils Tabletten einer Art aufnehmen, die so angeordnet sind, daß sie nach vorwärts geneigt
und niedrig in einer Schließfachanordnung
angeordnet sind, wobei für
jedes Tablettengehäuse
ein Ausgabemechanismus zum Ausgeben einer Tablette in dem Tablettengehäuse vorgesehen ist,
und bezeichnete Tabletten in dem Tablettengehäusen aus den Ausgabemechanismen
auf der Basis jeweils einer Verschreibung ausgegeben werden.
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In der Tablettenabfüllvorrichtung
kann der Abfüllvorgang
der Tabletten, verglichen mit der vorstehend genannten Maschine
zum Verpacken von Tabletten, in einer kurzen Zeit durchgeführt werden, da
die Tabletten nicht unterteilt und jede Dosis verpackt ist. Ein
Vorgang, wie beispielsweise, daß eine Bedienungsperson
zu den Tablettengehäusen
ein Gefäß trägt und Tabletten
aus den Ausgabemechanismen in das Gefäß füllt, ist notwendig. Insbesondere
für den
Fall von vielen Arten von Tabletten, ist der Vorgang jede Art von
Tabletten in das Gefäß zu füllen, sehr
kompliziert, so daß eine
lange Zeit benötigt wird.
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Da die Vorrichtung so konstruiert
ist, daß eine
Anzahl von Tablettengehäusen
in einer Schließfachanordnung
an der Oberfläche
einer Wand angeordnet sind, kann die Verringerung der Baugröße der gesamten
Vorrichtung, die bei der herkömmlichen Tablettenverpackungsmaschine
gewünscht
war, nicht verwirklicht werden.
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Der Anmelder hat eine Konstruktion
entwickelt, bei der ein Drehtisch unter der Anzahl von angeordneten
Tablettengehäusen
vorgesehen ist, ferner unter dem Drehtisch eine Haltervorrichtung
vorgesehen ist, Tabletten, die aus den Tablettengehäusen ausgegeben
worden sind, in einer Führung
am Außenrand
gesammelt werden, wobei sie auf dem Drehtisch aufgenommen werden,
wobei die Tabletten aus einer Ausgabeöffnung, die durch die Führung hindurch
ausgebildet ist, in einen Halter der Haltevorrichtung ausgegeben
und gehalten werden.
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Gemäß der Konstruktion kann der
Vorgang zum Füllen
der Tabletten an einem Teil durchgeführt werden, und die Größe der gesamten
Vorrichtung in vertikaler Richtung kann, verglichen mit der herkömmlichen
Vorrichtung vom Förderbandtyp
oder einer Schließfachanordnungs-Bauart,
vermindert werden. Es besteht jedoch eine Begrenzung bezüglich der
Bedingung, daß der
rotierende Drehtisch und die Haltervorrichtung in der vertikalen
Richtung angeordnet sein müssen.
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Andererseits ist eine weitere Verdichtung
der Vorrichtung gewünscht
worden, und eine Entwicklung einer Konstruktion, die einen derartigen
Wunsch erfüllen
kann, ist gefordert worden. Da bei der herkömmlichen Bauweise Motoren erforderlich
sind, um den Drehtisch und die Haltervorrichtung zu drehen, steigt
der elektrische Energieverbrauch und die Bauweise ist kompliziert.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung hat die
Aufgabe, die herkömmlichen
technischen Probleme zu lösen und
die Intension, daß eine
Bauweise einer Vorrichtung zum Abfüllen von festen Arzneimitteln
zum Abfüllen
von festen Arzneimitteln, wie beispielsweise Tabletten, in ein vorbestimmtes
Gefäß vereinfacht
ist, und die Größe der Vorrichtung
zum Abfüllen
von festen Arzneimitteln merklich vermindert ist.
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Eine Vorrichtung zum Abgeben von
festen Arzneimitteln gemäß der vorliegenden
Erfindung hat eine Anzahl von Tablettenkisten zum Aufnehmen von festen
Arzneimitteln jeder Art, eine Rotationsplatte, die drehbar unter
diesen Tablettenkisten angeordnet ist und die die festen Arzneimittel,
welche aus diesen Tablettenkisten ausgegeben werden, aufnimmt, eine Anzahl
von Aufnahmesektionen, die an der Oberseite dieser Rotationsplatte
ausgebildet sind, Ausgabeöffnungen,
die durch die Bodenteile der jeweiligen Aufnahmesektionen ausgebildet
sind, einen Führungsteil
zum Leiten der festen Arzneimittel zu einem vorbestimmten Gefäß, einen
Verschluß zum Öffnen oder
Schließen
dieses Führungsteils
oder der Ausgabeöffnung
und eine Steuervorrichtung zum Ausgeben der festen Arzneimittel
aus den Tablettenkisten, die die vorbestimmten Arten von festen
Arzneimitteln auf der Basis vorbestimmter Rezeptdaten aufnehmen,
wobei, wenn das feste Arzneimittel aus der Tablettenkiste abgegeben
worden ist, die Rotationsplatte durch diese Steuervorrichtung gedreht
wird, um die Position der Aufnahmesektion einzustellen, wodurch
das feste Arzneimittel aus der Tablettenkiste beim Abgeben des festen
Arzneimittels in das Gefäß, in die
vorbestimmte Aufnahmesektion fallen gelassen wird, wobei die Rotationsplatte
durch die Steuervorrichtung so gedreht wird, daß die Abgabeöffnung der
Aufnahmesektion mit dem Führungsteil übereinstimmt,
wobei der Verschluß dann
geöffnet
wird.
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Gemäß der Erfindung werden fest
Arzneimittel aus Tablettenkisten zum Aufnehmen fester Arzneimittel
jeder Art durch die Steuervorrichtung ausgegeben. Die festen Arzneimittel,
die aus den Tablettenkisten ausgegeben werden, werden in den vorbestimmten
Aufnahmeabschnitt fallen gelassen, dessen Position durch die Rotation
der Rotationsplatte eingestellt ist und werden temporär aufgenommen. Die
Ausgabeöffnung
der Aufnahmesektion ist mit dem Führungsteil durch die Rotation
der Rotationsplatte in Übereinstimmung
gebracht worden und der Verschluß wird dann geöffnet, so
daß die
festen Arzneimittel in der Aufnahmesektion aus der Ausgabeöffnung in
den Führungsteil
geleitet werden und in ein Gefäß geführt werden
und das Gefäß gefüllt wird.
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Daher können bestimmte feste Arzneimittel aus
einer Anzahl von Arten jeweils in ein Gefäß an einem Führungsteil
eingefüllt
werden, so daß die
Effizienz des Vorganges merklich verbessert ist. Da insbesondere
der Vorgang des Fallenlassens des festen Arzneimittels in die vorbestimmte
Aufnahmesektion nur durch Drehen der Rotationsplatte und Übereinstimmen
der Abgabeöffnung
der Aufnahmesektion mit dem Führungsteil
realisiert wird, kann eine Zeit, die für das Füllen erforderlich ist, merklich
reduziert werden, so daß die
Wartezeit, bis zu welcher die Arzneimittel einem Patienten präsentiert
werden, weiter verkürzt
und die Dienstleistungen verbessert werden können.
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Für
den Fall, daß beispielsweise
aufeinanderfolgend eine Anzahl von Arten von festen Arzneimitteln
oder dergleichen eingefüllt
werden, können die
festen Arzneimittel jeweils in einer Anzahl von Aufnahmesektionen
aufgenommen und gehalten werden. Daraus folgend kann der Vorgang
gleichmäßig parallel
durchgeführt
werden. Die Anzahl der Ma schinenteile ist ebenfalls im Vergleich
mit der herkömmlichen
Vorrichtung verringert, so daß die
Struktur vereinfacht werden kann und eine weitere Verdichtung der
Vorrichtung realisiert werden kann. Demgemäß ist es möglich, weiter an der wirksamen Ausnutzung
von Raum, der in Einrichtungen wie beispielsweise Hospitälern oder
Apotheken verwendet wird, Anteil zu haben.
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In der vorstehend beschriebenen Vorrichtung
sind die Aufnahmesektionen unter einer Anzahl von Trennwänden definiert,
die an der Oberseite der Rotationsplatte ausgebildet sind, und die
Trennwände
sind so angeordnet, daß sie
sich von dem Rotationsmittelpunkt der Rotationsplatte radial erstrecken.
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Bei der vorstehenden Konstruktion
sind zusätzlich
zu dem Vorstehenden die Aufnahmesektionen zwischen einer Anzahl
von Trennwänden
konstruiert, die an der Oberseite der Rotationsplatte ausgebildet
sind und die Trennwände
sind so vorgesehen, daß sie
sich von dem Rotationsmittelpunkt der Rotationsplatte radial erstrecken,
so daß eine
Positionseinstellsteuerung der Aufnahmesektion durch den Rotationswinkel
der Rotationsplatte leicht durchgeführt werden kann, ein genauer
und schneller Betrieb realisiert wird und eine Verminderung der
Kosten für
die Entwicklung eines Steuerprogramms oder dergleichen ebenfalls
realisiert werden kann.
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Ferner öffnet in den vorstehenden entsprechenden
Verbindungen der Verschluß den
Einlaß des
Führungsteils
oder schließt
diesen.
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Zusätzlich zu den vorstehenden
jeweiligen Erfindungen ist es unnötig, eine Öffnungs-/Schließ-Vorrichtung wie beispielsweise
einen Verschluß für die Ausgabeöffnung jeder
Aufnahmesektion vorzusehen, da die Vorrichtung eine solche Struktur
hat, daß der
Einlaß des
Führungsteils
durch den Verschluß geöffnet oder
geschlossen wird, so daß die
Konstruktion weiter vereinfacht werden kann.
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Weiter ist bei den vorstehenden jeweiligen Erfindungen
am Ausgang des Führungsteils
ein zu öffnender
Deckel angeordnet.
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Demgemäß wird zusätzlich zu den entsprechenden
Erfindungen, da der zu öffnende
Deckel am Ausgang des Führungsteils
vorgesehen ist, der Verschluß geöffnet, feste
Arzneimittel werden aus der Aufnahmesektion in den Führungsteil
abgegeben und danach können
die festen Arzneimittel in dem Führungsteil
so lange gehalten werden, bis die Bedienungsperson den Deckel öffnet. Daher
kann der Füllvorgang
in ein Gefäß sicher
und leicht durchgeführt
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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1 ist
eine Vorderansicht einer Vorrichtung zur Abgabe von festen Arzneimitteln
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung zur Abgabe von festen
Arzneimitteln gemäß der Erfindung;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem
die oberen und unteren Türen
der Vorrichtung zur Abgabe von festen Arzneimitteln geöffnet sind;
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4 ist
eine Längsseitenansicht
der Vorrichtung zum Abgeben von festen Arzneimitteln gemäß der Erfindung;
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5 ist
eine Draufsicht auf die Vorrichtung zum Abgeben von festen Arzneimitteln
gemäß der Erfindung;
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6 ist
eine Draufsicht, die die Innenkonstruktion der Vorrichtung zum Abgeben
von festen Arzneimitteln gemäß der Erfindung
zeigt;
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7 ist
eine Längsseitenansicht
eines Abgabemechanismus für
feste Arzneimittel der Vorrichtung zum Abgeben von festen Arzneimitteln
gemäß der Erfindung;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht einer Rotationsplatte der Vorrichtung
zum Abgeben von festen Arzneimitteln gemäß der Erfindung;
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9 ist
eine Draufsicht eines Verschlusses der Vorrichtung zum Abgeben von
festen Arzneimitteln gemäß der Erfindung;
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10 ist
eine transparente perspektivische Ansicht eines Tablettengehäuses und
eine Abgabezählvorrichtung
der Vorrichtung zum Abgeben von festen Arzneimitteln gemäß der Erfindung;
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11 ist
ein Blockdiagramm einer Steuervorrichtung der Vorrichtung zum Abgeben
von festen Arzneimitteln gemäß der Erfindung;
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12 ist
ein Flußdiagramm
eines Programms eines Mikrocomputers der Steuervorrichtung der Vorrichtung
zum Abgeben von festen Arzneimitteln gemäß der Erfindung; und
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13 ist
ein ähnliches
Flußdiagramm,
das ein Programm des Mikrocomputers zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Es wird nun im folgenden auf der
Basis der Figuren eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Eine Vorrichtung zum Abgeben von
festen Arzneimitteln 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
ist in einem Krankenhaus, einer Apotheke oder dergleichen eingesetzt
und hat eine die festen Arzneimittel umschließende Einheit 3, die
in einem rechteckigen Hauptkörper 2 ausgebildet
ist, einen Abgabemechanismus 10 für die festen Arzneimittel,
der unter der Einheit 3 vorgesehen ist und dergleichen.
Die die festen Arzneimittel umschließende Einheit 3 ist
auf einem oberen Teil des Hauptkörpers 2 aufgebaut.
Eine Frontfläche
der die festen Arzneimittel umschließenden Baueinheit 3 ist
so blockiert, daß sie
durch eine obere Tür 4,
die nach vorne und unten bewegbar ist, zu öffnen ist. Eine Vorderfläche des
Abgabemechanismus 10 für
feste Arzneimittel ist so blockiert, daß sie durch eine untere Tür 5 in
einer Zugbauart zu öffnen
ist. Der Abgabemechanismus 10 für die festen Arzneimittel kann
mit der unteren Tür 5 vom
Hauptkörper 2 zusammengezogen
sein.
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Ein Abgabeteil 5A ist so
konstruiert, daß er
in einem mittleren Teil der Frontfläche der unteren Tür 5 leicht
nach innen zurückgezogen
ist. Ein Ausgang 6A einer Rutsche 6 als einem
Führungsteil,
die später beschrieben
wird, öffnet
sich in den Abgabeteil 5A. Ein Strichcode-Lesegerät 42 ist
so angeordnet, daß es
in der Nähe
des Ausgangs 6A in dem Abgabeteil 5A liegt. Ferner
sind ein Tastenschaltfeld 43, bestehend aus Nummerntasten
und eine Anzeigevorrichtung 47 zum Anzeigen einer Zusammensetzungs-Situation,
wie beispielsweise den Inhalten von Verschreibungsdaten oder von
Alarm, an einer Frontfläche
der oberen Tür 4 entsprechend
dem unteren Teil des Abgabeteils 5A angeordnet.
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Andererseits sind in der, die festen
Arzneimittel umschließenden
Baueinheit 3 eine Anzahl von Tablettenkisten 7 aufgenommen.
In den Tablettenkisten sind feste Arzneimittel jeglicher Art mit
einer vorbestimmten Menge aufgenommen. Unterhalb jeder Tablettenkiste 7 ist,
wie in der 10 gezeigt,
eine Abgabezählvorrichtung 8 angeordnet.
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Die Abgabezählvorrichtung 8 ist
jeweils mit der Tablettenkiste 7 an der Oberseite verbunden. Eine
Abgabetrommel 9 eines Motorantriebssystems ist in der Abgabezählvorrichtung 8 eingebaut.
In vertikaler Richtung sind an der Seitenfläche der Abgabetrommel 9 eine
Anzahl von Noten 11 ausgebildet. Feste Arzneimittel, die
als verfestigte Arzneimittel wie beispielsweise Tabletten, Kapseln,
Pillen und Pastillen (zwei Arzneimittel bei der Ausführungsform)
dienen, sind in die Nut 11 in einer Linie in vertikaler
Richtung geleitet worden. Die festen Arzneimittel in der Nut 11 werden
eins nach dem andern aus einem Ausgang 12, zugeordnet zur
Rotation der Abgabetrommel 9, fallen gelassen (wie dies
in der 10 durch einen
schwarzen Pfeil gezeigt ist). An der Abgabezählvorrichtung 8 ist
ferner ein Fotosensor 13 befestigt, um das aus dem Ausgang 12 fallende
feste Arzneimittel zu detektieren.
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Die vorbestimmte Anzahl an Tablettenkisten 7 sind
auf einem rechteckigen Aufnahmeelement 45 angeordnet. Eine
Anzahl von Aufnahmeelementen 45 sind parallel angeordnet.
Jedes der Aufnahmeelemente 45 ist durch eine Schiene (nicht
gezeigt) so gehalten, daß es
nach hinten und vorne herausziehbar ist (siehe 3).
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Für
den Fall, daß feste
Arzneimittel in die Tablettenkisten 7 nachgefüllt werden
sollen oder dergleichen, wird die obere Tür 4 geöffnet, das
Aufnahmeelement 45 herausgezogen und die Tablettenkiste 7 zu
der oberen Tür 4 hin
bewegt. Nach Beendigung des Nachfüllens mit festen Arzneimitteln
in die Tablettenkisten 7 wird das Aufnahmeelement 45 gedrückt, wodurch
es in die, die festen Arzneimittel umschließende Baueinheit 3 zurückgebracht
wird.
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Da die Tablettenkisten 7 wie
vorstehend angegeben zurück
und nach vorne gezogen werden, kann, selbst wenn oberhalb der Vorrichtung
zum Abgeben von festen Arzneimitteln 1 kein Raum aufrechterhalten
wird, das Nachfüllen
von festen Arzneimitteln in die Tablettenkisten 7 oder
ein Austauschen der Tablettenkisten 7 selbst durchgeführt werden,
so daß das
Einsparen von Raum realisiert werden kann.
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Der Mechanismus 10 zum Abgeben
von festen Arzneimitteln hat eine scheibenförmige Rotationsplatte 16;
einen Verschluß 17;
die vorstehende Rutsche 6 und dergleichen. Die Rotationsplatte 16 ist so
angeordnet, daß sie
unter den Tablettenkisten 7 drehbar ist. Wie in den 5 oder 6 gezeigt, sind die Tablettenkisten 7 in
einer Ebene in Form von beinahe einem Quadrat angeordnet. Der Rotationsmittelpunkt der
Rotationsplatte 16 entspricht einem Mittelpunkt des Quadrates.
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An den vier Ecken an der Außenseite
der Rotationsplatte 16 sind Hilfsplatten 18 befestigt,
die in Richtung auf die Rotationsplatte 16 ein wenig geneigt sind.
Die unteren Teile der Ausgänge 12 aller
Tablettenkisten 7 sind durch die Rotationsplatte 16 und
die Hilfsplatten 18 abgedeckt. Die Tablettenkisten 7,
die im mittleren Teil liegen, sind so angeordnet, daß ihre Ausgänge 12 nicht
auf den Rotationsmittelpunkt 16A der Rotationsplatte 16 treffen
(6).
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Wie in der 8 gezeigt, ist eine Oberfläche der
Rotationsplatte 16 von der Seite eines Außenrandes
des ebenen kreisförmigen
Rotationsmittelpunktes 16A der Mitte nach außen und
leicht nach unten geneigt. Ein Außenrandteil derselben steht
schräg nach
außen
hoch, dient dadurch als ein Flansch 19. An der Oberseite
der Rotationsplatte 16 sind eine Anzahl von (bei der Ausführungsform
zehn) Trennwänden 21 vorgesehen,
die sich von dem Rotationsmittelpunkt 16A ausgehend radial
erstrecken. Zwischen diesen Trennwänden 21 sind an der
Oberseite der Rotationsplatte 16 eine Anzahl von (bei der
Ausführungsform
zehn) Aufnahmesektionen 22 definiert.
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Ein oberes Ende jeder Trennwand 21 erstreckt
sich bis zu einer Höhe,
die beinahe gleich derjenigen des Rotationsmittelpunktes 16A ist.
Die Trennwand ist so ausgebildet, daß sie an der oberen Kante scharf
ist und nach unten graduell aufgeweitet ist. Am Bodenteil in jeder
der Aufnahmesektionen 22 ist eine rechteckige Abgabeöffnung 23 ausgebildet, nämlich jeweils
an der Basis des Flansches 19, der an dem Außenrand
der Rotationsplatte 16 liegt.
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Ein Rotationsplattenmotor 16M hat
einen Schrittschaltmotor und dergleichen und ist unterhalb des Rotationsmittelpunktes 16A der
Rotationsplatte 16 angeordnet. Die Rotationsachse des Rotationsplattenmotors 16M ist
an der Rückseite
des Rotationsmittelpunktes 16A befestigt. Die Rotationsplatte 16 wird
durch den Rotationsplattenmotor 16M gedreht.
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Unterhalb der Rotationsplatte 16 ist
eine Basisplatte 24 vorgesehen. Durch Ausschneiden eines mittleren
Teils eines Frontteils der Basisplatte 24 ist eine rechteckige
Durchgangstülle 24A angeordnet. Abwechselnd
wird durch die Rotation eine der Abgabeöffnungen 23 der Rotationsplatte 16 mit
dem Durchgangsloch 24A in Übereinstimmung gebracht und
die anderen Abgabeöffnungen 23 werden
durch die Basisplatte 24 geschlossen.
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Die Rutsche 6 hat eine zylindrische
Form und einen Eingang 6B am oberen Ende, der unter dem
Durchgangsloch 24A der Basisplatte 24 mündet. Die
Rutsche 6 erstreckt sich schräg nach vorne und nach unten
und stößt auf den
Abgabeteil 5A an der Vorderfläche der unteren Tür 5 wie
vorstehend angegeben. Der Ausgang 6A am unteren Ende der Rutsche 6 ist
zum Abgabeteil 5A hin offen. An dieser Seite des Ausgang 6A der
Rutsche 6 ist ein lösbarer Deckel 26 befestigt.
Der Ausgang 6A ist so ausgebildet, daß er durch den Deckel 26 zu öffnen ist.
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Der Verschluß 17 ist so vorgesehen,
daß er in
der Horizontalrichtung für
das Durchgangsloch 24A der Basisplatte 24 bewegbar
ist. Der Verschluß 17 wird
durch einen Verschluß-Öffnungs-/Schließ-Hubmagneten 27 und
einen Hebel 28, der ähnlich
an der Basisplatte 24 befestigt ist, nach vorne und rückwärts bewegt,
wodurch der Eingang 6B der Rutsche 6, die unterhalb
des Verschlusses 17 liegt, geöffnet oder geschlossen wird.
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11 zeigt
ein Blockschaltbild einer Steuervorrichtung 44 der Vorrichtung
zum Abgeben von festen Arzneimitteln gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die Steuervorrichtung 44 ist durch einen Hauptmikrocomputer 45 aufgebaut.
An den Mikrocomputer 45 ist eine Übertragungs-/Empfangs-Einrichtung 46 zum Übertragen
oder Empfangen von Daten zu oder von einem externen PC (nicht dargestellt)
angeschlossen. Der Fotosensor 13 der Abgabezählvorrichtung 8,
ein Rotationspositions-Detektiersensor 41 zum Detektieren
einer Rotationsposition der Rotationsplatte 16, ein Strichcode-Lesegerät 42 und
die Schalttasten 43 sind ebenfalls an die Eingangsanschlüsse des
Mikrocomputers 45 angeschlossen.
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Ein Abgabetrommelmotor 9M zum
Drehen der Abgabetrommel 9 der Abgabezählvorrichtung 8, der
Rotationsplattenmotor 16M, der Verschluß-Öffnungs-/Schließ-Hubmagnet 27 und
die Anzeigevorrichtung 47 sind mit den Ausgangsanschlüssen des Mikrocomputers 45 verbunden.
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Nun wird die Funktionsweise der Vorrichtung 1 zum
Abgeben von festen Arzneimitteln gemäß der vorliegenden Erfindung
mit der vorstehenden Konstruktion beschrieben. 12 zeigt ein Flußdiagramm eines Programms des
Mikrocomputers 5 für den
Vorgang des Abgebens von festen Arzneimitteln. 13 zeigt ebenfalls ein Flußdiagramm
des Programms des Mikrocomputers 45 für den Vorgang des Abgebens
von festen Arzneimitteln.
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In einem Zustand, in welchem die
Energiequelle eingeschaltet ist, werden das Durchgangsloch 24A und
der Eingang 6B der Rutsche 6 durch den Verschluß 17 geschlossen
und die Zählwerte
und dergleichen werden rückgesetzt.
Beispielsweise erkennt der Mikrocomputer 45 eine vorbestimmte
Empfangssektion 22 (beispielsweise ist diese Sektion als Nr.
1 gesetzt) auf der Basis des Rotationspositions-Detektiersensors 41 und
einer vorbestimmten Markierung (nicht dargestellt), die an der Rotationsplatte 16 vorgesehen
ist. Der Mikrocomputer 45 erlaubt, daß der Rotationsplattenmotor 16M die
Rotationsplatte 16 dreht und anfänglich einstellt, so daß die Empfangssektion 22 der
Nr. 1 an der Position des Durchgangsloches 24A (Verschluß 17)
am vorderen Mittelpunkt liegt.
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In diesem Zustand erkennt der Mikrocomputer 45 die
Positionen der anderen Empfangssektionen 22 von Nr. 2 bis
Nr. 10, die zusammen mit der relevanten Empfangssektion 22 unter
Verwendung der Rotationswinkel für
den Fall angeordnet werden, bei dem angenommen wird, daß die Position
des transparenten Fensters 24 (Position der Empfangssektion 22 der
Nr. 1) auf 0 Grad gesetzt ist. Ferner hat der Mikrocomputer 45 die
Positionen der Ausgänge 12 der Tablettenkisten 7 gespeichert
und berechnet einen Rotationswinkel (einschl. 0 Grad) der Rotationsplatte 16 für das Bewegen
der vorbestimmten Empfangssektion 22 in eine Position unterhalb
des Ausgangs 12 der vorbestimmten Tablettenkiste 7 auf
der Basis der Information.
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Wenn die Bedienungsperson Verschreibungsdaten
in den vorhergehenden PC auf der Basis einer ärztlichen Verschreibung eingibt,
wird durch den PC eine Datenübertragungsanfrage
an die Vorrichtung 1 zum Abgeben von festen Arzneimitteln
erzeugt. Wenn die Datenübertragungsanfrage
von PC im Schritt S1 von der Sende-/Empfangs-Einrichtung 46 empfangen
worden ist, für
der Mikrocomputer 45 der Vorrichtung 1 zum Abgeben
von festen Arzneimitteln im Schritt S1 eine Unterscheidung durch,
ob in allen Empfangssektionen 22 der Rotationsplatte 16 feste
Arzneimittel gehalten sind oder nicht und ob die Sektionen voll
sind. Wenn die Antwort JA ist, geht die Bearbeitungsroutine zurück zum Schritt
S 1 und der Mikrocomputer 45 wartet.
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Wenn im Schritt S2 die Empfangssektionen 22 nicht
voll sind, antwortet der Mikrocomputer 45 mit der Tatsache,
daß der
Mikrocomputer 45 im Schritt S3 in den PC einen Datenwartezustand
eingibt und empfängt
und liest die Verschribungsdaten, die von dem PC übertragen
worden sind, in Antwort auf die Antwort. Auf der Basis der Verschreibungsdaten
erkennt der Mikrocomputer 45 die Position der Tablettenkiste 7 zum
Aufnehmen der festen Arzneimittel von der Art, die durch die Verschreibungsdaten
bezeichnet sind.
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Darauf folgend erkennt der Mikrocomputer 45 die
Empfangssektion 22, die leer ist und deren Position im
Schritt S4. Wenn beispielsweise die Empfangssektion 22 der
Nr. 1 leer ist, berechnet der Mikrocomputer 45 wie vorstehend
angegeben, den Rotationswinkel, treibt den Rotationsplattenmotor 16M an,
läßt die Rotationsplatte 16 so
gedreht werden, daß die
Empfangssektion 22 der Nr. 1 unter den Ausgang 12 der
erkannten Tablettenkiste 7 bewegt wird, stellt die Position
der Empfangssektion 22 ein und speichert die Nummer der
Empfangssektion.
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Bezüglich der Tablettenkisten 7 auf
der Hilfsplatte 18 wird die Position der Empfangssektion 22 durch
vorab Einschätzen
eines Weges entschieden, in welchem das Arzneimittel über die
Hilfsplatte 18 gefallen ist. Wenn die leere Empfangssektion 22 irrtümlich unter
dem Ausgang 12 der Tablettenkiste 7 liegt, erlaubt
der Mikrocomputer 45 nicht, daß die Rotationsplatte 16 gedreht
wird, sondern speichert die Nummer der Empfangssektion 22.
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Als nächstes dreht der Mikrocomputer 45 den
Abgabetrommelmotor 9M der Abgabezählvorrichtung 8 der
erkannten Tablettenkiste 7 im Schritt S5. Infolge dieses
Vorgangs wird die Abgabetrommel 9 gedreht und die festen
Arzneimittel fallen eins nach dem anderen, wie vorstehend angegeben.
Die heruntergefallenen festen Arzneimittel werden in die Aufnahmesektion 22 fallen
gelassen und aufgenommen.
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Die Anzahl der heruntergefallenen
festen Arzneimittel wird mittels des Fotosensors 13 durch den
Mikrocomputer 45 gezählt.
Im Schritt S6 wird eine Überprüfung durchgeführt, ob
der Zählvorgang beendet
worden ist oder nicht. Falls die Antwort NEIN ist, kehrt die Bearbeitungsroutine
zurück
zum Schritt S5 und der Vorgang wird wiederholt. Wenn die Anzahl
der heruntergefallenen festen Arzneimittel, die durch den Fotosensor 13 detektiert
worden ist, mit der Anzahl der festen Arzneimittel, basierend auf
den Verschreibungsdaten, übereinstimmt,
entscheidet der Mikrocomputer 45, daß der Zählvorgang beendet ist und stoppt
die Rotation des Abgabetrommelmotors 9M. Die Verarbeitungsroutine
geht zurück
zum Schritt S1.
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Andererseits werden die festen Arzneimittel, die
in die Aufnahmesektion 22 (beispielsweise Nr. 1) gefallen
sind, durch die Neigung der oberen Fläche der Rotationsplatte 16 nach
außen
bewegt und erreichen dann die Abgabeöffnung 23. Da in diesem
Zustand die Abgabeöffnung 23 durch
die Basisplatte 24 oder den Verschluß 17 geschlossen ist,
werden die festen Arzneimittel temporär in der Aufnahmesektion 22 gehalten.
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Der Mikrocomputer 45 wiederholt
die Operationen von den Schritten S4 bis S6 bezüglich der festen Arzneimittel
aller Arten, die durch die Verschreibungsdaten bezeichnet worden
sind, nimmt dadurch die festen Arzneimittel jeder Art jeweils in
den Aufnahmesektionen 22 auf.
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Andererseits streicht die Bedienungsperson über ein
Strichcode-Etikett, auf welches ein Strichcode, der für eine Art
der festen Arzneimittel, die durch die Verschreibungsdaten bezeichnet
worden sind, aufgedruckt worden ist, an einer Seitenfläche eines
vorbestimmten Gefäßes (beispielsweise
eine Phiole). Wenn die Phiole in den Abgabeteil 5A der Vorrichtung 1 für das Abgeben
von festen Arzneimitteln eingesetzt ist, wird der Strichcode auf
dem Strichcode-Etikett vom Strichcode-Lesegerät 42 gelesen.
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Der Mikrocomputer 45 unterscheidet,
ob der Strichcode (die Art der festen Arzneimittel), die von dem
Strichcode-Lesegerät 42 gelesen
worden ist, im Schritt 7 in der 13 gelesen
worden ist oder nicht. Wenn die Antwort JA ist, folgt der Schritt
S8. Es wird überprüft, um zu
sehen, ob die festen Arzneimittel der relevanten Art in der Aufnahmesektion 22 aufgenommen
worden sind oder nicht (die Nummer dieser Aufnahmesektion 22 ist,
wie vorstehend angegeben, gespeichert worden). Wenn die Sektion
noch nicht gefüllt
ist, geht die Bearbeitungsroutine zum Schritt S7 zurück und der
Mikrocomputer 45 wartet.
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Wenn die festen Arzneimittel der
relevanten Art in dem Schritt S6 in der Aufnahmesektion 22 gespeichert
sind, geht die Bearbeitungsroutine vom Schritt S8 zum Schritt S9
weiter. Der Mikrocomputer 45 wählt die Aufnahmesektion 22,
die mit den festen Arzneimitteln gefüllt ist, durch die gespeichert
Nummer, treibt den Rotationsplattenmotor 16M an, um die Rotationsplatte 16 zu
drehen und positioniert die relevante Aufnahmesektion 22 an
der Position des Durchgangsloches 24A (Verschluß 17)
auf der Basis des Rotationspositions-Detektiersensors 41.
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In diesem Zustand stimmt die Abgabeöffnung 23 der
relevanten Aufnahmesektion 22 mit dem Durchgangsloch 24A überein und
stimmt auch mit dem Eingang 6B der Rutsche 6 überein,
so daß der Verschluß 17 eingeschlossen
ist. Darauf folgend leitet der Mikrocomputer 45 im Schritt
S10 Strom zu dem Verschluß-Öffnungs-/Schließ-Hubmagnet 27, bewegt
den Verschluß 17 über den
Hebel 28 und öffnet
das Durchgangsloch 24A.
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Durch Öffnen des Verschlusses 17 fallen
die festen Arzneimittel in der Aufnahmesektion 22 aus der
Abgabeöffnung 23 in
die Rutsche 6. Zu diesem Zeitpunkt ist der Ausgang 6A der
Rutsche 6 durch den Deckel 26 geschlossen, so
daß die
festen Arzneimittel in der Rutsche 6 gehalten sind.
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In diesem Zustand wird die Öffnung einer Phiole
in einen Teil unter dem Ausgang 6A der Rutsche 6 eingepaßt, der
Deckel 26 geöffnet
und dann die relevante Art von festen Arzneimitteln aus der Rutsche 6 in
die Phiole geleitet (Schritt S11).
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Wie vorstehend angegeben, werden
gemäß der Erfindung
die festen Arzneimittel aus den Tablettenkisten 7 zum Empfangen
von festen Arzneimitteln jeder Art durch den Mikrocomputer 45 ausgegeben. Die
festen Arzneimittel, die aus den Tablettenkisten 7 ausgegeben
worden sind, werden in eine vorbestimmte Aufnahmesektion 22 fallen
gelassen, deren Position durch die Rotation der Rotationsplatte 16 eingestellt
war. Die heruntergefallenen Arzneimittel werden temporär aufgenommen.
Die Abgabeöffnung 23 der
Aufnahmesektion 2 wird mit dem Eingang 6B der
Rutsche 6 durch Rotation der Rotationsplatte 16 in Übereinstimmung
gebracht. Durch Öffnen
des Verschlusses 17 gelangen die festen Arzneimittel in
der relevanten Aufnahmesektion 22 durch die Abgabeöffnung in
die Rutsche 6 und werden in die Phiole geführt, wodurch
die Phiole gefüllt
wird.
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Da feste Arzneimittel, die unter
einer Vielzahl von Arten bezeichnet sind, durch eine Rutsche 6 jeweils
in die Phiole geleitet werden können,
ist daher die Betriebseffizienz merk lich verbessert. Da insbesondere
der Vorgang, wie daß die
festen Arzneimittel in die vorbestimmte Aufnahmesektion 22 fallen
gelassen werden, indem nur die Rotationsplatte 16 gedreht
wird und die Abgabeöffnung 23 der
relevanten Aufnahmesektion 22 mit dem Eingang 6B der
Rutsche 6 in Übereinstimmung
gebracht wird, kann die Zeit, die zum Füllen erforderlich ist, merklich
reduziert werden, so daß die
Wartezeit, bis die Arzneimittel einem Patienten präsentiert
werden, weiter verkürzt wird
und der Service verbessert werden kann.
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Für
den Fall des aufeinanderfolgenden Abgebens einer Anzahl von Arten
von festen Arzneimitteln können
die festen Arzneimittel jeweils in einer Anzahl von Aufnahmesektionen 22 aufgenommen und
gehalten werden. Daraus folgend können die Vorgänge gleichmäßig parallel
durchgeführt
werden. Die Anzahl der Geräteteile
ist, verglichen mit derjenigen des herkömmlichen Gerätes, ebenfalls
reduziert, so daß die
Konstruktion vereinfacht ist und eine kompaktere Ausgestaltung des
Gerätes
realisiert werden kann. Demgemäß ist es
möglich,
zu der wirksamen Ausnutzung von Raum in Einrichtungen, wie beispielsweise
Krankenhäusern
oder Apotheken, beizutragen.
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Ferner sind die Trennwände 21 so
angeordnet, daß sie
sich von dem Rotationsmittelpunkt 16A der Rotationsplatte 16 ausgehend
radial erstrecken, so daß die
Positionseinstellsteuerung der Empfangssektion 22 durch
einen Rotationswinkel der Rotationsplatte 16 leicht durchgeführt werden
kann, wodurch ein genauer und schneller Betrieb realisiert ist und
auch eine Reduktion der Kosten für
die Entwicklung eines Steuerprogramms oder dergleichen realisiert
werden kann.
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Bei diesem Beispiel ist der Eingang 6B der Rutsche 6 in
der Ausführungsform
durch den Verschluß 17 geöffnet oder
geschlossen. Es ist auch möglich,
eine Öffnungs-/Schließ-Einrichtung wie beispielsweise
einen Verschluß für jede Abgabeöffnung 23 vorzusehen.
Im Fall der Verwendung der Konstruktion gemäß der Ausführungsform ist es unnötig, für jede Abgabeöffnung 23 der
Aufnahmesektionen 22 eine Öffnungs-/Schließ-Einrichtung
vorzusehen, so daß die
Konstruktion weiter vereinfacht werden kann.
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Da der zu öffnende Deckel 26 am
Ausgang 6A der Rutsche 6 vorgesehen ist, wird
der Verschluß 17 geöffnet, die
festen Arzneimittel werden aus der Aufnahmesektion 22 in
die Rutsche 6 ausgegeben und danach können die festen Arzneimittel
in der Rutsche 6 so lange gehalten werden, bis die Bedienungsperson
den vorstehend genannten Deckel 26 öffnet. Daher kann der Einfüllvorgang
in eine Phiole sicher und leicht durchgeführt werden.
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Obwohl die Ausführngsform anhand einer solchen
Konstruktion erläutert
worden ist, bei der die Vorrichtung durch Verschreibungsdaten von
einem Hauptcomputer betrieben wird, ist die vorliegende Erfindung
hierauf nicht begrenzt. Selbst für
den Fall, daß ein
Verwendungsverfahren einer alleinstehenden Art und Weise, bei der
Verschreibungsdaten durch die Schalttasten 43 eingegeben
werden, ist die vorliegende Erfindung effektiv. Bei der Ausführungsform
werden die festen Arzneimittel in die Phiole gefüllt. Die Erfindung ist jedoch
nicht auf das Vorstehende begrenzt, sondern es reicht auch, daß als Gefäß eine Verpackungstüte aus Kunstharz,
Papier oder dergleichen verwendet wird und mit den festen Arzneimitteln
gefüllt
wird.
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Wie im einzelnen gemäß der Erfindung
angegeben, werden feste Arzneimittel aus Tablettenkisten zum Aufnehmen
von festen Arzneimitteln jeglicher Art durch die Steuerungsvorrichtung
ausgegeben. Die festen Arzneimittel, die aus den Tablettenkisten
ausgegeben worden sind, werden in die vorbestimmte Aufnahmesektion
fallen gelassen, deren Position durch die Rotation der Rotationsplatte
eingestellt worden ist und werden temporär aufgenommen. Die Abgabeöffnung der
Aufnahmesektion wird mit dem Führungsteil
durch die Rotation der Rotationsplatte in Übereinstimmung gebracht und
der Verschluß wird
dann geöffnet,
so daß die
festen Arzneimittel in der Aufnahmesektion aus der Abgabeöffnung in
der Führungsteil
geleitet werden und in ein Gefäß geleitet
werden und das Gefäß gefüllt wird.
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Daher können feste Arzneimittel, die
unter einer Vielzahl von Arten bezeichnet sind, jeweils in das Gefäß an einem
Führungsteil
eingefüllt
werden, so daß die
Betriebseffizienz merklich verbessert ist. Insbesondere da der Betrieb,
wie beispielsweise daß die festen
Arzneimittel in die vorbestimmte Aufnahmesektion fallen gelassen
werden, indem ledig lich die Rotation der Rotationsplatte und das
in Übereinstimmung
bringen der Abgabeöffnung
der Aufnahmesektion mit dem Führungsteil
realisiert wird, kann eine Zeit, die zum Abfüllen erforderlich ist, merklich
reduziert werden, so daß die
Wartezeit, bis die Arzneimittel einem Patienten präsentiert
werden, weiter verkürzt
ist und der Service verbessert werden kann.
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Beispielsweise können für den Fall des aufeinanderfolgenden
Abfüllens
einer Anzahl von Arten von festen Arzneimitteln oder dergleichen
die festen Arzneimittel jeweils in einer Anzahl von Aufnahmesektionen
aufgenommen und gehalten werden. Daraus folgt, daß die Vorgänge gleichmäßig parallel durchgeführt werden
können.
Die Anzahl der Maschinenteile ist, verglichen mit derjenigen des
herkömmlichen
Gerätes,
ebenfalls reduziert, so daß die
Konstruktion vereinfacht werden kann und eine weitere kompaktere
Ausbildung des Gerätes
realisiert werden kann. Demgemäß ist es
möglich,
zu der weiteren effektiven Raumausnutzung in Einrichtungen, wie beispielsweise
Krankenhäusern
oder Apotheken, beizutragen.
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Ferner sind in der vorstehenden Vorrichtung die
Aufnahmesektionen zwischen einer Anzahl von Trennwänden definiert,
die an der Oberseite der Rotationsplatte ausgebildet sind und die
Trennwände sind
so angeordnet, daß sie
sich von dem Rotationsmittelpunkt der Rotationsplatte ausgehend
radial erstrecken, so daß eine
Positionseinstellsteuerung der Aufnahmesektion durch einen Rotationswinkel
der Rotationsplatte leicht durchgeführt werden kann, so daß ein genauer
und schneller Betrieb realisiert wird und auch eine Reduktion der
Kosten für
die Entwicklung eines Steuerungsprogramms oder dergleichen realisiert
werden kann.
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Ferner ist es bei den vorstehenden
jeweiligen Erfindung unnötig,
eine Öffnungs-/Schließ-Einrichtung wie beispielsweise
einen Verschluß,
für die Abgabeöffnung jeder
Aufnahmesektion vorzusehen, da die Vorrichtung eine solche Konstruktion
hat, daß der
Einlaß des
Führungsteils
durch den Verschluß geöffnet oder
geschlossen wird, so daß die
Konstruktion weiter vereinfacht werden kann.
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Zusätzlich zu den jeweiligen Erfindungen wird
der Verschluß geöffnet, feste
Arzneimittel werden aus der Aufnahmesektion in den Führungsteil abgegeben
und danach können
die festen Arzneimittel in dem Führungsteil
gehalten werden, bis die Bedienungsperson den Deckel öffnet, da
am Ausgang des Führungsteils
ein zu öffnender
Deckel vorgesehen ist. Daher kann der Abfüllvorgang in ein Gefäß sicher
und leicht durchgeführt
werden.