DE69719953T2 - Schuhsohle und Schuh und Sandale mit dieser Sohle - Google Patents

Schuhsohle und Schuh und Sandale mit dieser Sohle Download PDF

Info

Publication number
DE69719953T2
DE69719953T2 DE69719953T DE69719953T DE69719953T2 DE 69719953 T2 DE69719953 T2 DE 69719953T2 DE 69719953 T DE69719953 T DE 69719953T DE 69719953 T DE69719953 T DE 69719953T DE 69719953 T2 DE69719953 T2 DE 69719953T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
surface section
foot
shoe
section
sole
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69719953T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69719953D1 (de
Inventor
Hiroaki Okayama-shi Tsuji
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Keihan Tsusho Co Ltd
Original Assignee
Keihan Tsusho Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Keihan Tsusho Co Ltd filed Critical Keihan Tsusho Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE69719953D1 publication Critical patent/DE69719953D1/de
Publication of DE69719953T2 publication Critical patent/DE69719953T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/143Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form provided with wedged, concave or convex end portions, e.g. for improving roll-off of the foot
    • A43B13/145Convex portions, e.g. with a bump or projection, e.g. 'Masai' type shoes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/143Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form provided with wedged, concave or convex end portions, e.g. for improving roll-off of the foot
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/143Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form provided with wedged, concave or convex end portions, e.g. for improving roll-off of the foot
    • A43B13/148Wedged end portions

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Anwendungsbereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Schuhsohlen sowie Schuhe und Sandalen mit solchen Sohlen, und insbesondere eine Schuhsohle, welche eine Mehrzahl von Sohlenbereichen aufweist, sowie einen Schuh und eine Sandale, welche eine solche Sohle besitzen.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Es ist selbstverständlich, dass die Struktur und die Funktion eines Fußes bei der Herstellung einer Schuhsohle nicht unbeachtet bleiben können. Deshalb sollen die Struktur und die Funktion eines Fußes im Folgenden beschrieben werden.
  • Wie 19 zeigt, kann ein Fuß in 26 Knochenelemente eingeteilt werden. Wie die 19 zeigt, ist ein Fuß anatomisch durch Choparts Gelenk 145 und Lisfrancs Gelenk 140 in einen vorderen Bereich 110, einen mittleren Bereich 120 und einen hinteren Bereich 130 eingeteilt. In Verbindung mit den Schuhsohlen wird der vordere Bereich 110 jedoch vorzugsweise durch das Metatarsalphalanxgelenk (MP-Gelenk) 112 in einen Zehenbereich 113 und einen Mittelfußknochenbereich 111 eingeteilt. Genauer gesagt, sollte im Zusammenhang mit den Schuhsohlen ein Fuß in der Weise betrachtet werden, dass er aus einem hinteren Abschnitt 130, einem mittleren Abschnitt 120, einem Mittelfußknochenbereich 111 des vorderen Abschnitts 110 und einem Zehenbereich 113 des vorderen Abschnitts 110 besteht.
  • Somit ist die Einteilung der Fußknochen des Menschen in die vier Bereiche (11, 113, 120, 130) durch die drei Gelenke (112, 140, 145) eng mit den vier Phasen des Laufens zu Fuß verbunden (in welchen die Ferse den Grund berührt, die Sohle den Grund berührt, die Ferse vom Grund abhebt und die Zehen auf dem Grund aufliegen). Genauer gesagt, bezieht sich der hintere Abschnitt 130 auf die Phase, in welcher die Ferse den Grund berührt, der mittlere Abschnitt 120 auf die Phase, in welcher die Sohle den Grund berührt, der Mittelfußknochenbereich 111 des vorderen Abschnittes 110 auf die Phase, in welcher die Ferse vom Grund abhebt, und der Zehenbereich 113 des vorderen Abschnittes 110 auf die Phase des Aufliegens der Zehen.
  • Choparts Gelenk 145 besteht aus dem mittleren Talonagelenk 145a und dem seitlichen Calcaneocuboidgelenk 145b. Die Fußknochen werden durch die Bewegungsachsen dieser beiden Gelenke in eine mediale Gruppe 150 und eine laterale Gruppe 160 eingeteilt.
  • Die mediale Gruppe 150 umfasst einen Talus 131, einen Navicularknochen 121, drei Cuneiformknochen 123 (123a bis 123c), drei mittlere Metatarsalknochen 111a bis 111c sowie die Zehenknochen 113a bis 113c, welche mit den drei Metatarsalknochen 111a bis 111c verbunden sind. Die laterale Gruppe 160 umfasst einen Fersenknochen 132, einen Cuboidknochen 122 und zwei laterale Metatarsallcnochen 111d und 111e sowie die Zehenknochen 113d und 113e, die mit diesen beiden Metatarsalknochen 111d und 111e verbunden sind. Wie 20 zeigt, stützt sich zum Zeitpunkt der Supination die mediale Gruppe 150 an der lateralen Gruppe 160 ab. Die mediale Gruppe 150 und die laterale Gruppe 160 stehen sich in länglichen Gewölben gegenüber, was im Weiteren noch beschrieben werden soll.
  • Die Achsen der medialen Gruppe 150 und der lateralen Gruppe 160 sind zum Zeitpunkt der Pronation parallel zueinander angeordnet, wie dies in den 21A und 21B erkennbar ist, und machen den Fuß flexibel. Bei der Supination, wie dies die 22A und 22B zeigen, kreuzt sich die Achse der medialen Gruppe 150 mit der Achse der lateralen Gruppe 160, um den Fuß fest zu verrasten. Die laterale Gruppe 160 hält die Balance beim aufrechten Stehen und sorgt für eine sanfte Bewegung des Fußes beim Gehen. Die mediale Gruppe 150, welche das Körpergewicht trägt, wirkt beim Aufliegen der Zehen auf dem Grund als Feder.
  • Die Plantarflexion, wie sie in 23C dargestellt ist, und die Dorsalflexion, wie sie in 23B dargestellt ist, sind als die Hauptbewegungen des Fußes bekannt. Die Dorsalflexion umfasst einen Bereich der Aufwärtsbewegung bis zu etwa 20°, und die Plantarflexion umfasst einen Bereich der Aufwärtsbewegung bis etwa 40°. Der Artikulationswinkel eines Fußes beim Laufen verändert sich um etwa 10° bei der Dorsalflexion und bis zu 20° bei der Plantarflexion. Über die Dorsalflexion und die Plantarflexion hinaus umfasst die Bewegung eines Fußes die Adduktion (A) und die Abduktion (B), wie dies in den 24A und 24B dargestellt ist, die Supination (A) und die Pronation (B), wie dies in den 25A und 25 B dargestellt ist, das Einwärtsdrehen (A) und das Auswärtsdrehen (B), wie dies in den 26A und 26B dargestellt ist, sowie die Pronation (A) und die Supination (C) des hinteren Teiles, wie dies in den 27A und 27C dargestellt ist.
  • Zwei Gewölbe werden für einen Fuß sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung gebildet. Genauer gesagt, gibt es, wie dies in den 18A und 28B dargestellt ist, ein Längsgewölbe 171, welches A und C verbindet, ein Längsgewölbe 172, welches B und C verbindet, ein Quergewölbe 173, welches A und B verbindet, und ein Quergewölbe 174, welches D und E verbindet.
  • 29 zeigt die Fußknochen von der medialen Seite, und das mediale Längsgewölbe 171 ist an der medialen Seite angeordnet. Das mediale Längsgewölbe 171 berührt nicht die Laufebene (den Grund). Die Krümmung des medialen Längsgewölbes 171 wird schwächer und ihre Oberseite wird durch das Körpergewicht im normalen Zustand etwas abgesenkt, während die Anspannung des Plantarmuskels das mediale Längsgewölbe 171 daran hindert, weiter abgesenkt zu werden.
  • 30 zeigt die Fußknochen von der Seite, und das laterale Längsgewölbe 172 ist an der lateralen Seite angeordnet. Wenn das laterale Längsgewölbe 172 das Körpergewicht trägt, berührt der Tuber 211e des fünften Metatarsalknochens 111e den Boden und dadurch nimmt der Fuß eine stabile Lage ein.
  • Die beiden Quergewölbe kreuzen den zweiten Metatarsalknochen 111b, d. h. die Längsachse des Fußes, und sind im vorderen Teil und im hinteren Teil angeordnet. Das vordere Quergewölbe 173 wird durch die beiden Köpfe der fünf Metatarsalknochen gebildet. Das Quergewölbe 173 wird flacher, wenn das Körpergewicht darauf ruht. Das hintere Quergewölbe 174 ist ein kleineres Gewölbe, das durch drei Cuneiformknochen 123a bis 123c und den Cuboidknochen 122 gebildet wird. Das hintere Quergewölbe 174 verändert sich durch die Last des Körpergewichtes nicht.
  • In der Stützstruktur durch das laterale Längsgewölbe 172 berühren, wie vorstehend beschrieben, die Ferse und danach die laterale Seite der Sohle den Grund, um das harte Auftreffen bei der Berührung des Grundes beim Gehen oder Joggen zu absorbieren. In diesem Fall berührt, nachdem die laterale Seite den Grund berührt hat, die gesamte Sohle den Grund, und der Fuß dreht sich nach innen, um das mediale Längsgewölbe 171 etwas abzuflachen. Weil die Muskelanspannung beginnt, um dieses Abflachen des medialen Längsgewölbes 171 zu verhindern, fungiert das mediale Längsgewölbe 171 mehr als eine Art Feder. Wenn die Funktion des Muskels schwach ist, wird das mediale Längsgewölbe 171 mehr abgeflacht und kann den erforderlichen Anteil am Körpergewicht nicht länger abstützen, wodurch die Drehung des Fußes nach innen (Pronation) schwierig ist. Deshalb hat die Schuhsohle vorzugsweise eine solche Struktur, dass sie die natürliche Supinationsbewegung ermöglicht, während sie die Pronation und das Abflachen des medialen Längsgewölbes 171 einschränkt.
  • Beim Barfußlaufen wird ein sogenanntes „Aori" oder Hin- und Herbewegen in einer natürlichen Weise beobachtet. Bei diesem Barfußlaufen, welches in ASHINOHANASHI, Shiro Kondo, Iwanamishinsho, 1982 beschrieben ist, wird durch Bewegen des Fußes von der lateralen Seite zur medialen Seite in hin- und hergehender Weise die beim Laufen verbrauchte Energie vermindert, wodurch das Laufen über eine lange Zeitdauer erleichtert wird. Genauer gesagt, berührt beim „Aori"-Laufen erst die laterale Kante des Fußes den Grund, dann die gesamte Sohle, und danach hebt die Ferse vom Grund ab, wobei das Körpergewicht auf den Zehen ruht und die Zehen den Grund berühren. Mit anderen Worten führt der Fuß eine Supinationsbewegung aus, die von der Pronation gefolgt wird, weil die Ferse den Grund berührt, bis die gesamte Sohle den Grund berührt und umgekehrt folgt der Pronation die Supination, indem die Sohle den Grund berührt bis die Zehen auf dem Grund aufliegen.
  • Die Unterseite einer konventionellen allgemeinen Schuhsohle ist flach und besitzt dieselbe Dicke auf der medialen und auf der lateralen Seite, und die Fußsohle berührt den Grund nicht über ihre laterale Kante während des Überganges vom Auftreffen der Ferse auf den Grund bis zum Auftreffen der Sohle. Deshalb ist die Supination, welche das Auftreffen der lateralen Kante des Fußes auf dem Grund gestattet, nicht möglich. Wie vorstehend beschrieben, ermöglicht diese konventionelle gewöhnliche Schuhsohle die Supination während des Überganges vom Kontakt der Ferse bis zum Kontakt der gesamten Sohle mit dem Grund nicht, wodurch die „Aoribewegung" schwer möglich ist.
  • Es wurden verschiedene Arten von Schuhsohlen vorgeschlagen, welche eine Mehrzahl von äußeren Sohlenbereichen aufweisen, aber die Mehrzahl der äußeren Sohlenbereiche waren in der Dicke zwischen der medialen und der lateralen Seite jeweils gleich. Deshalb berührt die konventionelle gewöhnliche Schuhsohle den Boden, wie vorstehend beschrieben, nicht über die laterale Kante während des Überganges vom Auftreffen der Ferse bis zum Auftreffen der gesamten Sohle, und deshalb ist die Supination mit einem Auftreffen der lateralen Kante nicht möglich, wodurch die „Aoribewegung" schwer möglich ist.
  • Eine weitere Schuhsohle, die eine Mehrzahl von äußeren Sohlenbereichen aufweist, wird in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift 6-261801 beschrieben, aber die Mehrzahl der äußeren Sohlenbereiche ist jeweils zwischen der medialen Seite und der lateralen Seite in der Dicke gleich. Deshalb berührt im Falle der konventionellen gewöhnlichen Schuhsohle und bei der vom Erfinder vorgeschlagenen vorgenannten Schuhsohle die Fußsohle den Grund nicht über die laterale Kante während des Überganges der Bewegung vom Auftreffen der Ferse bis zum Auftreffen der Sohle. Deshalb ist eine solche Supination, welche die laterale Kante den Grund berühren lässt, nicht möglich, wodurch die „Aoribewegung" schwer möglich ist.
  • Eine Schuhsohle, welche das Stehen auf den Zehen durch Abheben des Fersenbereiches ermöglicht, ist in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung 39-4438, der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung 53-46254, der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung 55-131102, der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung 58-87503, der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung 59-8603, der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung 60-17014, der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung 63-10903 und dem US-Patent 5 339 542 beschrieben, aber jede der beschriebenen Schuhsohlen ist nicht auf eine „Aortbewegung" gerichtet. Deshalb ist bei diesen Schuhsohlen die mediale Seite der Sohle so dick wie die laterale Seite, wodurch die „Aortbewegung" schwer möglich ist.
  • Inzwischen beschreibt die japanische Patent-Offenlegungsschrift 1-155846 eine Schuhsohle, welche eine laterale Seite aufweist, die leicht abgenutzt werden kann, und breiter ausgebildet ist als die mediale Seite, welche weniger leicht abgenutzt werden kann, um einen Ausgleich in der Abnutzung zwischen der lateralen Seite und der medialen Seite der Schuhsohle herzustellen. Die Schuhsohle hat jedoch dieselbe Dicke zwischen der medialen Seite und der lateralen Seite, und deshalb ermöglicht auch diese Schuhsohle nicht die „Aoribewegung".
  • EP-A-0 600 145 beschreibt eine Schuhsohle, welche einen Zehenbereich besitzt, der eine erste obere Fläche aufweist, die hauptsächlich die Zehen in einem vorderen Abschnitt eines Fußes abstützt, und einen ersten unteren Flächenabschnitt in Kontakt mit einer Laufebene umfasst. Der Hauptbereich ist mit dem Zehenbereich zusammenhängend ausgebildet, und weist eine zweite obere Fläche auf, die hauptsächlich die Mittelfußknochen des vorderen Abschnittes, eines mittleren Abschnittes und eines hinteren Abschnittes des Fußes abstützt. Die Sohle umfasst einen dritten und einen vierten unteren Flächenabschnitt, wobei der dritte untere Flächenabschnitt zusammenhängend mit dem Zehenbereich ausgebildet und mit einer Abwinkelung nach oben in einem vorgegebenen Winkel relativ zu dem Zehenbereich ausgebildet ist. Der vierte untere Flächenabschnitt ist praktisch flach und zusammenhängend mit dem dritten unteren Flächenabschnitt ausgebildet und mit einer Abwinkelung nach oben in einem vorgegebenen Winkel, relativ zum dritten unteren Flächenabschnitt versehen.
  • FR-A-2 396 524 zeigt eine Sohle mit unterschiedlicher Dicke. Bei dieser gibt es kaum irgendeine laterale Abwinkelung im Zehenbereich der Sohle, jedoch eine Abwinkelung im mittleren Bereich und im hinteren Bereich der Sohle.
  • Wie vorstehend beschrieben, wurden verschiedene Arten von Schuhsohlen vorgeschlagen, jedoch keine der Schuhsohlen ermöglicht eine Supinationsbewegung während des Über ganges vom Auftreffen der Ferse bis zum Auftreffen der Fußsohle, und deshalb ist eine „Aoribewegung" nicht möglich.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schuhsohle zu schaffen, welche eine ordnungsgemäße Aoribewegung des Fußes ermöglicht.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schuhsohle zu schaffen, welche eine Struktur aufweist, die eine natürliche Supinationsbewegung ermöglicht und das Abflachen der medialen Seite des Längsgewölbes beschränkt.
  • Eine Schuhsohle nach einem Aspekt der Erfindung umfasst einen Zehenbereich und einen Hauptbereich. Der Zehenbereich besitzt eine erste obere Fläche, welche hauptsächlich die Zehen in einem vorderen Abschnitt eines Fußes abstützt, und einen ersten unteren Flächenabschnitt, welcher die Laufebene berührt. Der Hauptbereich besitzt eine zweite obere Fläche sowie zweite, dritte und vierte untere Flächenabschnitte. Die zweite obere Fläche ist zusammenhängend mit dem Zehenbereich ausgebildet und stützt hauptsächlich die Metatarsalknochen des vorderen Abschnittes, des mittleren Abschnittes und des hinteren Abschnittes eines Fußes ab. Der zweite untere Flächenabschnitt ist nahezu parallel zu dem ersten unteren Flächenabschnitt angeordnet und in flexibler Weise mit dem ersten unteren Flächenabschnitt verbunden. Der dritte untere Flächenabschnitt ist zusammenhängend mit dem zweiten unteren Flächenabschnitt ausgebildet und mit einer Abwinkelung nach oben in einem vorgegebenen Winkel relativ zu dem zweiten unteren Flächenabschnitt versehen. Der dritte untere Flächenabschnitt ist auf der lateralen Seite des Fußes dünner, als auf der medialen Seite. Der vierte untere Flächenabschnitt, welcher praktisch flach und zusammenhängend mit dem dritten unteren Flächenabschnitt ausgebildet ist, besitzt eine Abwinkelung nach oben in einem vorgegebenen Winkel relativ zum dritten unteren Flächenabschnitt.
  • Bei der Schuhsohle nach diesem Aspekt ist der dritte untere Flächeabschnitt auf der lateralen Seite des Fußes dünner als auf der medialen Seite, und deshalb kann der Fuß in natürlicher Weise eine Supination bei der Dorsalflexion ausführen, wodurch das Abflachen des medialen Längsgewölbes beschränkt wird. Durch das Zusammenwirken zwischen dem dritten unteren Flächenabschnitt sowie den ersten, zweiten und vierten unteren Flächenabschnitten, berührt der vierte untere Flächenabschnitt den Grund zuerst, und der Fuß führt dann eine Supinationsbewegung aus, wenn der dritte untere Flächenabschnitt den Grund berührt, wobei sich das Körpergewicht zur medialen Seite des zweiten unteren Flächenabschnittes verlagert, und schließlich der Fuß den Grund im ersten unteren Flächenabschnitt in einer Supinationsbewegung mit den Zehen berührt, mit anderen Worten, kann die „Aoribewegung" des Fußes leicht ausgeführt werden. Diese „Aoribewegung" des Fußes vermindert die beim Laufen verbrauchte Energie, wodurch das Laufen über einen längeren Zeitraum erleichtert wird. Weil die „Aoribewegung" des Fußes möglich ist, wird die natürliche Bewegung des Fußes nicht beschränkt, im Gegensatz zu den konventionellen Schuhsohlen, wodurch vorteilhafterweise ein bequemeres Laufen als mit konventionellen Schuhsohlen möglich ist. Weil der vierte untere Flächenabschnitt des Hauptbereiches in einem vorgeschriebenen Winkel nach oben relativ zum dritten unteren Flächenabschnitt abgewinkelt ist, wenn der vierte untere Flächenabschnitt die Laufebene berührt, wird der Zehenbereich abgehoben. Dadurch kann eine auf den Fuß ausgeübte nach unten gerichtete Drehfunktion vermindert werden. Im Ergebnis wird das Plantarflexionsmoment der Fußgelenke vermindert, wenn die Ferse den Grund berührt, wodurch der Anwender mit gestreckten Knien leicht laufen kann.
  • Bei der Schuhsohle nach diesem Aspekt kann der Hauptbereich aus einem Material gebildet sein, welches härter ist als das Material, das den Zehenbereich bildet. Dadurch erhöht sich die Beweglichkeit des Hauptbereiches gegenüber dem Zehenbereich. Der dritte untere Flächenabschnitt kann an der medialen Seite des Fußes breiter sein als der laterale Seitenbereich. Weiterhin kann der dritte untere Flächenabschnitt im Verhältnis zu den zweiten und vierten unteren Flächenabschnitten nutartig ausgebildet sein. Der Hauptbereich umfasst den dritten unteren Flächenabschnitt, welcher gewöhnlich aus einem Material gebildet ist, das ein bestimmtes Maß an Elastizität besitzt, und der dritte untere Flächenabschnitt ist somit nutartig ausgebildet, wodurch der seitliche Endflächenabschnitt an der Seite der Nut zu dem dritten unteren Flächenabschnitt, der an der Grenze zu dem zweiten und vierten unteren Flächenabschnitt angeordnet ist, leicht gebogen werden kann. Wenn ein Abschnitt, der dem dritten unteren Flächenabschnitt entspricht, den Grund nach dem Auftreffen des vierten unteren Flächenabschnittes berührt, kann sich der seitliche Endflächenabschnitt auf der Seite der Nut im dritten unteren Flächenabschnitt biegen, und dadurch kann ein Stoß absorbiert werden, und der Fuß kann sich in vorteilhafter Weise leicht abheben. Weiterhin kann bei der Schuhsohle nach diesem Aspekt der vierte untere Flächenabschnitt eine Ausnehmung an beiden seitlichen Endbereichen der medialen und lateralen Seiten aufweisen. In einer solchen Struktur kann das Gewicht, welches auf den vierten unteren Flächenabschnitt ausgeübt wird, reduziert werden, und der Schwerpunkt der Schuhsohle kann zweckmäßig in dem zweiten unteren Flächenabschnitt angeordnet werden.
  • In einem Schuh, welcher eine Schuhsohle nach diesem Aspekt besitzt, verläuft die vertikale Linie vom Schwerpunkt des Schuhs durch den zweiten unteren Flächenabschnitt, und die vertikale Linie vom Schwerpunkt des Benutzers des Schuhs verläuft durch den zweiten unteren Flächenabschnitt. Somit wird durch Anordnung des Schwerpunktes im zweiten unteren Flächenabschnitt der Suralmuskel beim Stehen auf dem zweiten unteren Flächenabschnitt nicht sehr in Anspruch genommen.
  • Nunmehr soll eine Sandale, die eine Schuhsohle nach diesem Aspekt besitzt, gebildet werden. Die Verwendung der Schuhsohle, wie sie zuvor beschrieben wurde, ermöglicht auch eine natürliche Supinationsbewegung eines Fußes bei der Dorsalflexion, wenn die dritte untere Fläche die Laufebene berührt, und deshalb kann das Abflachen des medialen Längsgewölbes beschränkt werden. Durch das Zusammenwirken zwischen dem dritten unteren Flächenabschnitt und den ersten, zweiten und vierten unteren Flächenabschnitten dreht sich der Fuß nach innen und danach nach außen, vom Berühren des Grundes mit der Ferse bis zum Berühren des Grundes mit der Sohle, und umgekehrt dreht er sich nach außen und danach nach innen, vom Berühren des Grundes mit der Sohle bis zum Aufliegen der Zehen auf dem Grund, und dementsprechend kann die sogenannte „Aoribewegung" in natürlicher Weise ausgeführt werden.
  • Die vorstehende sowie weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung sollen durch die folgende detaillierte Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen näher erläutert werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Seitenansicht einer Schuhsohle nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 ist eine Ansicht von unten, welche die in 1 dargestellte Schuhsohle zeigt;
  • 3 ist eine seitliche Schnittansicht, welche den in den 1 und 2 dargestellten unteren Abschnitt C zeigt;
  • 4 ist eine Draufsicht, welche den in 3 dargestellten unteren Abschnitt C zeigt;
  • 5 ist eine Ansicht, welche die Bewegung der Schuhsohle darstellt, wenn der Fersenabschnitt entsprechend der in 1 dargestellten ersten Ausführungsform der Erfindung den Grund berührt;
  • 6 ist eine Ansicht, welche schematisch die Bewegung der Schuhsohle darstellt, wenn die gesamte Sohle entsprechend der in 1 dargestellten ersten Ausführungsform den Grund berührt;
  • 7 ist eine Ansicht, welche die Bewegung der Schuhsohle darstellen soll, wenn der Fersenbereich entsprechend der in 1 dargestellten ersten Ausführungsform vom Grund abgehoben wird;
  • 8 ist eine Ansicht, welche die Bewegung der Schuhsohle zeigt, wenn der Fuß entsprechend der in 1 dargestellten ersten Ausführungsform mit den Zehen auf dem Grund aufliegt;
  • 9 ist eine Ansicht, welche die Bewegung der Dorsalflexionsmuskeln und der Plantarflexionsmuskeln in der aufrechten Phase beim Laufen in gewöhnlichen Schuhen zeigt;
  • 10 ist eine Ansicht, welche die Funktionen der Dorsalflexionsmuskeln und der Plantarflexionsmuskeln in der aufrechten Phase beim Laufen unter Verwendung einer Schuhsohle nach der in 1 dargestellten ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 11 ist eine Ansicht, die schematisch ein Beispiel von einem eines Paares von Sportschuhen zeigt, bei dem eine Schuhsohle nach der ersten Ausführungsform verwendet wird;
  • 12 ist eine Ansicht, welche schematisch ein anderes Beispiel von einem eines Paares von Sportschuhen zeigt, bei dem eine Schuhsohle nach der ersten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird;
  • 13 ist eine Ansicht, welche schematisch ein Beispiel von einem eines Paares von hochhackigen Schuhen zeigt, bei welchem eine Schuhsohle nach der ersten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird;
  • 14 ist eine Ansicht, welche schematisch ein weiteres Beispiel von einem eines Paares von hochhackigen Schuhen zeigt, bei welchem eine Schuhsohle nach der ersten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird;
  • 15 ist eine Ansicht, welche ein Beispiel eines Schuhes zeigt, bei welchem eine erfindungsgemäße Schuhsohle verwendet wird;
  • 16 ist eine perspektivische Ansicht, welche den in 15 dargestellten Schuh von unten zeigt;
  • 17 ist eine Ansicht, welche schematisch ein anderes Beispiel eines Schuhes zeigt, bei welchem eine erfindungsgemäße Schuhsohle verwendet wird;
  • 18 ist eine perspektivische Ansicht, die den in 17 dargestellten Schuh von unten zeigt;
  • 19 ist eine Ansicht, welche schematisch das Skelett eines Fußes zeigt;
  • 20 ist eine perspektivische Ansicht, welche das Zusammenwirken zwischen der medialen Gruppe und der lateralen Gruppe eines Fußes zeigt; die 21A und 21B sind Ansichten, welche das Zusammenwirken zwischen der medialen Gruppe und der lateralen Gruppe bei der Pronation des Fußes zeigt; die 22A und 22B sind Ansichten, welche das Zusammenwirken zwischen der medialen Gruppe und der lateralen Gruppe bei der Supination eines Fußes zeigt; die 23A, 23B und 23C sind Ansichten, welche die Dorsalflexion und die Plantarflexion eines Fußes zeigen; die 24A und 24B sind Ansichten, welche die Adduktion und die Abduktion eines Fußes zeigen; die 25A und 25B sind Ansichten, welche die Pronation und die Supination eines Fußes zeigen; die 26A und 26B sind Ansichten, die das Einwärtsdrehen und das Auswärtsdrehen eines Fußes zeigen; die 27A, 27B und 27C sind Ansichten, welche die Pronation und Supination des hinteren Teiles des Fußes zeigen; die 28A und 28B sind Ansichten, welche die Gewölbestruktur des Fußes zeigen;
  • 29 ist eine Ansicht, welche das mediale Längsgewölbe eines Fußes zeigt; und
  • 30 ist eine Ansicht, welche das laterale Längsgewölbe eines Fußes darstellt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Nunmehr soll eine Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen beschrieben werden.
  • Wie 1 zeigt, ist eine Schuhsohle dieser Ausführungsform in einem Zehenbereich 10 aus relativ weichem Material ausgebildet, und ein Hauptbereich 20 ist hart genug, um das Körpergewicht anzustützen. Der Zehenbereich 10 und der Hauptbereich 20 sind am Kugelgelenk des Schuhs, welches der Position des Metatarsophalgelenkes 112 entspricht (welches als Stützpunkt für die Beugung beim Stehen auf den Zehen dient, siehe 19), flexibel miteinander verbunden. Der Zehenbereich 10 besitzt eine obere Fläche F (erste obere Fläche), mit welcher sich der Zehenbereich der Fußsohle in Kontakt befindet, und einen unteren Flächenabschnitt A (einen ersten unteren Flächenabschnitt), welcher sich in Kontakt mit der Lauffläche befindet. Der Zehenbereich 10 ist auf der Innenseite mit einem flexiblen Teil 11 aus Kork, Schwamm oder dergleichen ausgefüllt. Der Hauptbereich 20 umfasst eine obere Fläche E (eine zweite obere Fläche), welche sich mit der Fußsohle in Kontakt befindet, einen unteren Flächenabschnitt B (zweiter unterer Flächenabschnitt), welcher sich mit der Lauffläche in Kontakt befindet, einen unteren Flächenabschnitt C (dritter unterer Flächenabschnitt) und einen unteren Flächenabschnitt D (vierter unterer Flächenabschnitt).
  • Die unteren Flächenabschnitte B, C und D des Hauptbereiches 20 besitzen alle eine Fläche, die als Fläche zum Abstützen des Körpergewichtes wirksam ist. Die obere Fläche E des Hauptbereiches 20 ist gegenüber der ersten oberen Fläche F des Zehenbereiches 10 mit einem Winkel in einem Bereich zwischen 10° und 40° nach oben abgewinkelt. Deshalb befinden sich die Zehen gegenüber der Sohle immer in einer leichten Dorsalflexion.
  • Die vertikale Linie, welche den Schwerpunkt der Schuhsohle einschließt, ist im unteren Flächenabschnitt B des Hauptbereiches 20 angeordnet. Deshalb befinden sich, wenn die Schuhsohle auf einer flachen Fläche steht, der untere Flächenabschnitt A des Zehenbereiches 10 und der untere Flächenabschnitt B des Hauptbereiches 20 in Kontakt mit der flachen Fläche, und die unteren Flächenabschnitte C und D des Hauptbereiches 20 befinden sich nicht in Kontakt mit der flachen Fläche. Deshalb kann ein Benutzer/eine Benutzerin von Schuhen, die erfindungsgemäße Schuhsohlen aufweisen, in natürlicher und stabiler Weise auf dem unteren Flächenabschnitt B tatsächlich ohne Einsatz seiner/ihrer Suralmuskeln stehen.
  • In 1 ist erkennbar, dass, wenn der untere Flächenabschnitt B des Hauptbereiches 20 sich in Kontakt mit der Laufebene befindet, der Abschnitt der Fußsohle, welcher sich in Kontakt mit der oberen Fläche E des Hauptbereiches 20 befindet, nach oben zur Ferse hin mit einem Winkel von etwa zwischen 10° und 40° zur Laufebene nach oben abgewinkelt ist. Der Grenzbereich 3-3a zwischen dem unteren Flächenabschnitt B und dem unteren Flächenabschnitt C ist unterhalb des Navicularknochens 121 angeordnet, und der Flächenabschnitt B stützt den mittleren Abschnitt 120 und die Metatarsalknochen 111 des vorderen Abschnitts 110 ab.
  • Wie 5 zeigt, ist, wenn der untere Flächenabschnitt D des Hauptbereiches 20 sich in Kontakt mit der Lauffläche befindet, die Fußsohle, die sich in Kontakt mit der oberen Ebene E des Hauptbereiches befindet, mit einem Winkel von zwischen etwa 10° und 20° zur Lauffläche abgewinkelt, so dass der Zehenbereich angehoben wird. Der Grenzbereich zwischen dem unteren Flächenabschnitt D und dem unteren Flächenabschnitt C ist unterhalb des Gelenkes des Navicularknochens 121 und des Cuneiformknochens 123 angeordnet und stützt den Navicularknochen 121 des mittleren Abschnittes 120 vollständig ab.
  • Wie 1 zeigt, ist der untere Flächenabschnitt C des mittleren Bereiches 20 tatsächlich parallel zur Fußsohle ausgebildet (obere Fläche E). Deshalb befindet sich, wenn der untere Flächenabschnitt C sich in Kontakt mit der Laufebene befindet, ein Abschnitt der Fußsohle in Kontakt mit der oberen Fläche E parallel zur Laufebene. Die anderen unteren Flächenabschnitte A, B und D sind von der Laufebene getrennt. Auch in diesem Fall ist der Grenzflächenbereich 3-3a, wie 4 zeigt, zwischen dem unteren Flächenabschnitt C und dem unteren Flächenabschnitt B angeordnet, tatsächlich unterhalb des mittleren Cuneiformknochens 123a, während der Grenzbereich 4-4a zwischen dem unteren Flächenabschnitt C und dem unteren Flächenabschnitt D tatsächlich unterhalb des Chopartgelenkes 145 angeordnet ist. Deshalb wird, wenn der untere Flächenabschnitt C sich in Kontakt mit der Lauf ebene befindet, der mittlere Abschnitt 120 des Fußes auf dem unteren Flächenabschnitt C abgestützt.
  • Entsprechend dieser Ausführungsform besitzt, wie 3 zeigt, der untere Flächenabschnitt C eine geringere Dicke (t2) auf der lateralen Seite (3a) des Fußes als die Dicke (t1) auf der medialen Seite (3) des Fußes. Dadurch befindet sich der Fuß in einer leicht supinaren Position, wenn der untere Flächenabschnitt C sich in Kontakt mit der Laufebene befindet (siehe 25). Dementsprechend dreht sich während des Laufens, wie 5 zeigt, wenn der untere Flächenabschnitt D auf den Grund auftrifft, der Fuß zum Zeitpunkt des Auftreffens des unteren Flächenabschnittes C, wie 6 zeigt, nach innen und dann verschiebt sich das Körpergewicht durch den unteren Flächenabschnitt B, wie in 7 erkennbar, zur medialen Seite, und diesem folgt das Aufliegen der Fußspitze, wobei eine Supination an dem unteren Flächenabschnitt A erfolgt, wie das in 8 erkennbar ist, mit anderen Worten, kann die sogenannte „Aoribewegung" gut ausgeführt werden. Die „Aoribewegung" des Fußes vermindert die Energie, die beim Laufen verbraucht wird, wodurch das Laufen während einer längeren Zeitdauer möglich ist. Durch die Ermöglichung der „Aoribewegung" des Fußes wird die natürliche Bewegung des Fußes im Gegensatz zu den konventionellen Schuhsohlen nicht beschränkt, wodurch ein bequemeres Laufen als mit konventionellen Schuhsohlen ermöglicht wird.
  • Indem die Dicke (t2) der lateralen Seite des unteren Flächenabschnittes C des Hauptbereiches 20 geringer ist als die Dicke (t1) auf der medialen Seite, kann das Stehen in Dorsalflexion durch Beschränkung der Pronation während des Überganges vom Auftreffen auf der Ferse bis zum Auftreffen auf dem unteren Flächenabschnitt C vermindert werden, wodurch die Stabilität beim Laufen erhöht und ein Absenken der medialen Seite des Längsgewölbes verhindert wird. Weil das Absenken des medialen Längsgewölbes, welches es schwierig gestaltet, einen erforderlichen Teil des Körpergewichtes zu stützen, verhindert wird, werden auch Schwierigkeiten bei der Pronation verhindert.
  • Es ist zu beachten, dass die Dicke (t2) auf der lateralen Seite des unteren Flächenabschnittes C vorzugsweise etwa 1 bis 10 mm geringer ist als die Dicke (t1) auf der medialen Seite. Wenn die Dicke der Bereiche des unteren Flächenabschnittes C des Hauptbereiches 20 in dieser Weise angepasst wird, ist die Breite (w1) der medialen Seite des unteren Flächenabschnittes C geringer als die Breite (w2) der lateralen Seite, was in der Art begründet ist, wie die unteren Flächenabschnitte C, B und D miteinander verbunden sind, welche in 2 dargestellt sind. In diesem Fall sind die unteren Flächenabschnitte A, B und D auf der medialen und der lateralen Seite in gleicher Dicke ausgebildet.
  • Wie 7 zeigt, kann, weil der untere Flächenabschnitt B des Hauptbereiches 20 alle Metatarsalknochen 111 des vorderen Abschnittes 110 des Fußes abstützt, der Druck, der auf die Köpfe der Metatarsalknochen ausgeübt wird, vermindert werden, und der Grenzbereich mit dem unteren Flächenabschnitt A des Zehenbereiches 10 wird beweglicher. Dementsprechend kann verhindert werden, dass die Antriebskraft des Fußes verringert wird.
  • Wie 5 zeigt, ist, wenn der untere Flächenabschnitt D des Hauptbereiches 20 sich in Kontakt mit der Laufebene befindet, die Fußsohle in Bezug zur Laufebene abgewinkelt, wobei der Zehenbereich angehoben ist, und es ist leicht, die Dorsalflexionsstellung der Fußgelenke beim Auftreffen der Ferse beizubehalten. Deshalb kann die gesamte Ferse in stabiler Weise auf den Grund auftreffen. Weil die Sohle nach oben abgewinkelt ist, wobei der Zehenbereich durch den unteren Flächenabschnitt D angehoben ist, wird eine nach unten drehende Wirkung auf den Fuß vermindert. In der Weise kann das Plantarflexionsmoment der Fußgelenke beim Auftreffen der Ferse vermindert werden, und deshalb werden auch die Stöße beim Laufen reduziert. Es ist zu beachten, dass das Plantarflexionsmoment der Fußgelenke die Summe von dem Moment ist, welches durch die Wirkung des Körpergewichtes entsteht, das am Auftreffpunkt der Ferse abgestützt wird, und von dem Moment, das durch die Wirkung des Gewichtes des Fußes entsteht, das in der Mitte der Fußgelenke abgestützt wird.
  • Weil das Plantarflexionsmoment in dieser Ausführungsform in der vorstehend beschriebenen Weise reduziert wird, kann man mit gestreckten Knien laufen. Wenn die Knie in gestreckter Position gehalten werden können, ist die Muskelkraft, die erforderlich ist, um das Körpergewicht abzustützen, bei einem Fuß in einem mehr gestreckten Zustand geringer. Deshalb kann die Energie, die zum Laufen erforderlich ist, verringert werden.
  • Auch in dieser Ausführungsform kann man durch Verwendung des unteren Flächenabschnittes A, wie in 8 dargestellt, auf den Zehen stehen oder laufen. Die Plantarmuskeln der Fußgelenke um die Trizepse (Sura) der Beine können durch das Laufen oder Stehen auf den Zehen trainiert werden. Wie 5 zeigt, kann man auf den Fersen unter Verwendung des unteren Flächenabschnittes D stehen oder laufen. Das Stehen oder Laufen auf den Fersen trainiert die Dorsalmuskeln der Knöchelgelenke, z. B. die Anteriortibialmuskeln an der Vorderseite der unteren Beine.
  • Die 9 und 10 zeigen, wie der Dorsalflexionsmuskel und der Plantarflexionsmuskel eines Beines in der Standphase beim Laufen gegeneinander wirken. 9 zeigt eine gewöhnliche Schuhsohle, und 10 zeigt eine Schuhsohle nach der ersten Ausführungsform. In den 9 und 10 wird die Standphase beim Laufen in vier Phasen eingeteilt, das Auftreffen der Ferse (a), das Auftreffen der Sohle (b), das Abheben der Ferse (c) und das Auftreffen der Zehen auf dem Grund (d).
  • Beim Auftreffen der Ferse (a) in 9 arbeitet eine Gruppe von Dorsalflexionsmuskeln 191 einschließlich der Anteriortibialmuskeln an der Vorderseite eines Beines intensiv, um das kleine Plantarflexionsmoment des Knöchelgelenkes zu halten. In der Phase des Auftreffens der Sohle (b) in 9 wird eine große Stützfläche stabil gehalten, und es steht eine Gruppe von Plantarflexionsmuskeln 192 einschließlich des Trizepsmuskels der Wade für die nächste Phase des Abhebens der Ferse (c) in Bereitschaft, und deshalb befindet sich die Dorsalflexionsmuskelgruppe 191 nicht in Tätigkeit. In der Phase des Abhebens der Ferse (c) in 9 ist die Plantarmuskelgruppe 192 aktiv, um die Ferse anzuheben und gleichzeitig die Stabilität der Zehen zur Vorwärtsbewegung des anderen Fußes zu sichern. In der Phase des Auftreffens der Zehen auf dem Grund (d) in 9 hat die Ferse des voranschreitenden Fußes den Grund bereits berührt, wobei die Plantarmuskelgruppe 192 aktiv ist, um das Körpergewicht schnell auf den Fuß zu verlagern, der in dieser Weise vorangeschritten ist.
  • In der Zwischenzeit bringt in der Phase des Auftreffens der Ferse (a) der Schuhsohle nach dieser Ausführungsform in 10 der untere Flächenabschnitt D des Hauptbereiches 20 eine größere Fläche in Kontakt mit dem Grund, wie im Vergleich zu (a) in 9 erkennbar ist, und das Plantarflexionsmoment ist ebenfalls kleiner, und die Dorsalflexions muskelgruppe 191 arbeitet weniger intensiv. Deshalb ist die Kraft F2, die von der Dorsalflexionsmuskelgruppe 191 in (a) in 10 ausgeübt wird, kleiner als die Kraft F1, die von der Dorsalflexionsmuskelgruppe 191 in (a) in 9 ausgeübt wird. Danach ist in der Phase des Auftreffens der Sohle in (b) in 10 die Kontaktfläche des unteren Flächenabschnittes C des Hauptbereiches 20 kleiner als die in (b) in 9. Deshalb stehen die Dorsalflexionsmuskelgruppe 191 und die Plantarflexionsmuskelgruppe 192 bereit, um in jedem Augenblick arbeiten zu können, um die Stabilität in Richtung nach vorn und hinten halten zu können, bis das Körpergewicht vollständig nach vorn auf den Fuß verlagert ist. Danach, in der Phase des Abhebens der Ferse bei (c) in 10 wird durch die unteren Flächenabschnitte A und B eine große Fläche in stabilem Kontakt gehalten. Deshalb kann der andere Fuß leicht nach vorn bewegt werden. Die Kraft F2, welche von der Plantarflexionsmuskelgruppe 192 in der Phase des Abhebens der Ferse in (c) in 10 ausgeübt wird, ist geringer als die Kraft F1, die von der Plantarflexionsmuskelgruppe 192 in der Phase des Abhebens der Ferse (c) in 9 ausgeübt wird.
  • Schließlich wird in der Phase des Auftreffens der Zehen auf dem Grund (d) in 10 unter denselben Bedingungen wie in der Phase des Auftreffens der Zehen auf dem Grund in (d) in 9 das Körpergewicht durch die unteren Flächenabschnitte D, C und B sanfter verlagert, so dass die Antriebskraft gespeichert wird, und das Arbeiten der Plantarflexionsmuskelgruppe 192 ist im Vergleich zu (d) in 9 geringer.
  • Somit kann durch die Verwendung der Schuhsohle der in 10 dargestellten Ausführungsform die Kraft, welche von der Dorsalflexionsmuskelgruppe 101 und der Plantarflexionsmuskelgruppe 192 in den Phasen des Auftreffens der Ferse und des Abhebens der Ferse gegenüber den konventionellen Beispielen beträchtlich reduziert werden. Deshalb können auf den Sport zurückzuführende Behinderungen der Beine vermieden werden.
  • Die 11 und 12 zeigen Anwendungen der in 1 dargestellten Schuhsohle nach der ersten Ausführungsform bei Sportschuhen. 11 zeigt einen von einem Paar Sportschuhen zum Laufen oder Joggen, während 12 einen von einem Paar Sportschuhen zum Tennisspielen zeigt. Der in 11 dargestellte Sportschuh und der in 12 dargestellte Sportschuh unterscheiden sich dadurch, dass die Breite des unteren Flächenabschnittes C des Hauptbereiches 20 in dem Sportschuh für Tennis größer ist als bei dem Sportschuh zum Laufen oder Joggen. Beim Tennisspielen erfolgen viele Bewegungen in Querrichtung, und die laterale Seite des unteren Flächenabschnittes wird oft verwendet, um eine solche Bewegung in der Querrichtung zu beschränken. Die Breite des unteren Flächenabschnittes C ist groß genug, um diese Bewegung in Querrichtung in dem Sportschuh für Tennis, wie er in 12 dargestellt ist, tatsächlich zu beschränken.
  • Die 13 und 14 zeigen Anwendungen der Schuhsohle nach der in 1 dargestellten ersten Ausführungsform bei hochhackigen Schuhen. Wenn die unteren Flächenabschnitte A und B sich in Kontakt mit der Laufebene befinden, ist die Sohle eines hochhackigen Schuhs nach 13 in einem Winkel von 28° abgewinkelt, während der Winkel der Sohle in einem hochhackigen Schuh, wie er in 14 dargestellt ist, 40° beträgt. Die Winkel des unteren Flächenabschnittes D relativ zur Fußsohle des in 13 dargestellten hochhackigen Schuhs und der Winkel des unteren Flächenabschnittes D relativ zur Fußsohle des in 14 dargestellten hochhackigen Schuhs betragen beide 20°.
  • 15 ist eine Ansicht, welche schematisch das Beispiel eines Schuhs zeigt, an welchem eine erfindungsgemäße Schuhsohle angeordnet ist, und 16 ist eine perspektivische Ansicht, welche den unteren Flächenabschnitt des in 15 dargestellten Schuhs zeigt. 17 ist eine schematische Ansicht, die ein weiteres Exemplar eines Schuhs zeigt, an welchem eine erfindungsgemäße Schuhsohle angeordnet ist, und 18 ist eine perspektivische Ansicht, welche die untere Fläche des Schuhs nach 17 zeigt. Auch bei diesen Beispielen nach den 15 bis 18 ist in dem unteren Flächenabschnitt C des Hauptbereiches 20 die Dicke auf der lateralen Seite des Fußes geringer ausgebildet als die Dicke auf der medialen Seite. Dadurch kann der Fuß eine leicht nach oben gedrehte Position einnehmen, wenn sich der untere Flächenabschnitt C in Kontakt mit der Laufebene befindet. Dadurch berührt während des Laufens, wie in 5 bis 8 dargestellt, der untere Flächenabschnitt D zuerst den Grund, und danach wird der Fuß beim Auftreffen des unteren Flächenabschnittes C nach oben gedreht, und das Gewicht wird auf die mediale Seite am unteren Flächenabschnitt B verlagert, gefolgt durch das Auftreffen der Zehen auf dem Grund durch den unteren Flächenabschnitt λ, bei welchem ein Drehen nach unten eintritt, mit anderen Worten kann die sogenannte „Aoribewegung" des Fußes leicht ausgeführt werden. Dadurch wird die beim Laufen erforderliche Energie vermindert, wodurch das Laufen über einen längeren Zeitabschnitt erleichtert wird.
  • Zusätzlich kann, weil die Dicke (t2) auf der lateralen Seite des unteren Flächenabschnittes C des Hauptbereiches 20 geringer ausgebildet ist als die Dicke (t1) auf der medialen Seite, man leichter auf dem Fuß auf der lateralen Seite der Dorsalflexionsposition stehen, wobei die Pronation während des Überganges vom Auftreffen der Ferse bis zum Auftreffen des unteren Flächenabschnittes C beschränkt wird, wodurch die Stabilität des Laufens erhöht und das Absenken der medialen Seite des Längsgewölbes verhindert wird. Mit anderen Worten kann ein Absenken des medialen Längsgewölbes, welches das Abstützen eines erforderlichen Teils des Körpergewichtes schwierig gestaltet, wirksam verhindert werden.
  • In einem Schuh 50 nach den 15 und 16 ist der Grenzbereich zwischen dem unteren Flächenabschnitt C und dem unteren Flächenabschnitt B oder dem unteren Flächenabschnitt D flach gehalten, während in dem Schuh 50, der in den 17 und 18 dargestellt ist, der untere Flächenabschnitt C in einer in Bezug zu den unteren Flächenabschnitten B und D zurückgesetzten oder nutförmigen Weise ausgebildet ist. Der Hauptbereich 20 ist normalerweise aus einem Material gebildet, welches einen bestimmten Grad an Elastizität aufweist, und an den seitlichen Endflächenabschnitten der Nut des unteren Flächenabschnittes C, welcher im Grenzbereich zwischen den unteren Flächenabschnitten B und D angeordnet ist, flexibel ist, indem der untere Flächenabschnitt C in dieser zurückgesetzten Weise ausgebildet ist. Dadurch kann, wenn der Bereich, welcher mit dem unteren Flächenabschnitt C in Verbindung steht, auf dem Grund auftrifft, nachdem der untere Flächenabschnitt D aufgetroffen ist, der seitliche Endflächenabschnitt der Nut des unteren Flächenabschnittes C sich biegen, so dass der Stoß absorbiert werden kann und der Fuß in vorteilhafter Weise wirklich eine Supinationsbewegung ausführen kann.
  • Beide Seiten des flachen unteren Flächenabschnittes D sind bei dem Bezugszeichen 21 mit Ausnehmungen, z. B. mit Aushöhlungen versehen. Dadurch kann das Gewicht des unteren Flächenabschnittes D des Hauptbereiches 20 vermindert werden, und dadurch kann die vertikale Linie, die durch den Schwerpunkt der gesamten Schuhsohle einschließlich des Hauptbereiches 20 und des Zehenbereiches 10 verläuft, tatsächlich in dem unteren Flächen abschnitt B angeordnet werden. Dadurch kann man in solchen Schuhen in natürlicher und stabiler Weise stehen, welche Schuhsohlen entsprechend dieser Ausführungsform aufweisen, wobei durch den unteren Flächenabschnitt B die Suralmuskeln nahezu nicht benutzt werden.
  • Weiterhin sind dadurch, dass die beiden seitlichen Enden des unteren Flächenabschnittes D ausgenommen, d. h. ausgehöhlt sind, die beiden Seitenkanten des unteren Flächenabschnittes D mit anderen Worten auch abgeschrägt. In dieser Weise berührt, wenn der Seitenkantenbereich des unteren Flächenabschnittes D in der Phase des Auftreffens der Ferse beim Joggen zuerst den Grund berührt, die innere Fläche des ausgehöhlten Bereiches des unteren Flächenabschnittes D den Grund zuerst. Dadurch kann mehr die mediale Seite des unteren Flächenabschnittes D den Grund berühren als dies der Fall wäre, wenn die äußerste Kante des unteren Flächenabschnittes D, die den Grund berührt, eine solche Ausnehmung nicht besäße. Deshalb kann die Pronation oder Supination des hinteren Teiles des Fußes, wie sie in 27 dargestellt ist, und wie sie im Fall, wenn der äußerste Kantenbereich des Abschnittes D als erstes den Grund berührt, oft beobachtet wird, wirksam verhindert werden.
  • Bei den in den 15 bis 18 dargestellten Schuhsohlen befindet sich die Grenzlinie im Gegensatz zu der Schuhsohle nach 2, zwischen den unteren Flächenbereichen C und B in einer von der Geraden abweichenden Linie. Genauer gesagt, ist die Grenzlinie zwischen dem unteren Flächenabschnitt C und dem unteren Flächenabschnitt B auf der medialen Seite tatsächlich parallel zur Grenzlinie zwischen den unteren Flächenabschnitten C und D, während die Grenzlinie zwischen den unteren Flächenabschnitten C und B auf dem lateralen Seitenbereich in einem vorgeschriebenen Winkel gegenüber der Grenzlinie zwischen dem unteren Flächenabschnitt C und D abgewinkelt ist. In einer solchen Struktur ist die Grenzlinie zwischen den unteren Flächenabschnitten C und B, verglichen mit dem in 2 dargestellten Fall, näher zum unteren Flächenabschnitt C verschoben. Dadurch kann, nachdem der Fuß durch den unteren Flächenabschnitt C eine Supinationsbewegung ausführt, durch den unteren Flächenbereich B, die Bewegung schneller zur Pronation übergeleitet werden, wodurch verhindert wird, dass die Supination durch den unteren Flächenabschnitt C übermäßig groß wird. Dadurch wird eine sanftere „Aoribewegung" erreicht.
  • Die Schuhsohle nach dieser Ausführungsform kann in gleicher Weise effektiv für die Sohle einer Sandale verwendet werden.

Claims (7)

  1. Schuhsohle, welche umfasst: einen Zehenbereich (10) mit einer ersten oberen Fläche (F), welche hauptsächlich die Zehen (113) in einem vorderen Abschnitt (110) eines Fußes (100) abstützt, und einen ersten unteren Flächenabschnitt (A) in Kontakt mit einer Laufebene; und einen Hauptbereich (20), der zusammenhängend mit dem Zehenbereich (10) ausgebildet ist, und eine zweite obere Fläche (E) aufweist, die hauptsächlich die Mittelfußknochen (111) des vorderen Abschnittes (110), eines mittleren Abschnittes (120) und eines hinteren Abschnittes (130) des Fußes (100) abstützt, sowie einen zweiten, dritten und vierten unteren Flächenabschnitt (B, C, D), bei welcher der zweite untere Flächenabschnitt (B) nahezu parallel zu dem ersten unteren Flächenabschnitt (A) verläuft und in flexibler Weise mit dem ersten unteren Flächenabschnitt (A) verbunden ist, wobei der dritte untere Flächenabschnitt (C) zusammenhängend mit dem zweiten unteren Flächenabschnitt (B) ausgebildet und mit einer Abwinkelung nach oben in einem vorgegebenen Winkel relativ zu dem zweiten unteren Flächenabschnitt (B) versehen ist, und an einer lateralen Seite des Fußes eine geringere Dicke (t2) als eine Dicke (t1) an einer medialen Seite des Fußes aufweist, und der vierte untere Flächenabschnitt (D) praktisch flach und zusammenhängend mit dem dritten unteren Flächenabschnitt (C) ausgebildet und mit einer Abwinkelung nach oben in einem vorgegebenen Winkel relativ zum dritten unteren Flächenabschnitt (C) versehen ist.
  2. Schuhsohle nach Anspruch 1, bei welcher der Hauptbereich (20) aus einem Material gebildet ist, welches härter ist als das Material, welches den Zehenbereich (10) bildet.
  3. Schuhsohle nach Anspruch 1, bei welcher in dem dritten unteren Flächenabschnitt (C) die Breite (W1) des Bereiches an der medialen Seite des Fußes kleiner ausgebildet ist, als die Breite (W2) des Abschnittes an der lateralen Seite.
  4. Schuhsohle nach Anspruch 1, bei welcher der dritte untere Flächenabschnitt (C) im Verhältnis zu dem zweiten und vierten unteren Flächenabschnitt nutartig ausgebildet ist.
  5. Schuhsohle nach Anspruch 1, bei welchem der vierte untere Flächenabschnitt (D) an seinen Enden sowohl an der medialen als auch an der lateralen Seite eine Ausnehmung (21) aufweist.
  6. Schuh (50), mit einer Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem die vertikale Linie vom Schwerpunkt einer den Schuh tragenden Person durch den zweiten unteren Flächenabschnitt verläuft.
  7. Sandale mit einer Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
DE69719953T 1997-02-25 1997-12-12 Schuhsohle und Schuh und Sandale mit dieser Sohle Expired - Fee Related DE69719953T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP941028A JP2791658B1 (ja) 1997-02-25 1997-02-25 靴の底およびそれを含む靴ならびにサンダル
JP4102897 1997-02-25

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69719953D1 DE69719953D1 (de) 2003-04-24
DE69719953T2 true DE69719953T2 (de) 2004-01-08

Family

ID=12596952

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69719953T Expired - Fee Related DE69719953T2 (de) 1997-02-25 1997-12-12 Schuhsohle und Schuh und Sandale mit dieser Sohle

Country Status (7)

Country Link
US (1) US5826351A (de)
EP (1) EP0860121B1 (de)
JP (1) JP2791658B1 (de)
KR (1) KR100237099B1 (de)
CN (1) CN1119090C (de)
DE (1) DE69719953T2 (de)
TW (1) TW347313B (de)

Families Citing this family (41)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR100239854B1 (ko) * 1998-02-26 2000-01-15 박문환 건강 증진용 신발
CZ302556B6 (cs) * 1999-08-28 2011-07-13 Masai Marketing & Trading Ag Prístroj na chuzi pro aktivní odvalovací chuzi
US7069665B1 (en) * 2002-07-19 2006-07-04 Biocorrect L.L.C. Correcting foot alignment
US7278227B2 (en) * 2003-08-04 2007-10-09 Eshrat Masoodifar Conditioning shoe and method of use
US8230619B2 (en) * 2004-05-06 2012-07-31 Salvatelli Srl Footwear orthosis
KR100465376B1 (ko) * 2004-09-30 2005-01-13 주식회사 학산 후족 통제형 고기능성 안창
US7150114B2 (en) * 2004-12-07 2006-12-19 Healko Co., Ltd. Shoe sole for triple-time stepping
KR100652012B1 (ko) * 2004-12-20 2006-11-30 코전트모션 주식회사 후방밸란스 워킹화
DE202005014764U1 (de) * 2005-09-14 2007-02-01 Me & Friends Ag Schuh mit ergonomischer Sohlengestaltung
DE112005003719B4 (de) * 2005-10-18 2012-10-04 Asics Corp. Schuhsohle mit Zwischensohle
US20080016716A1 (en) * 2006-07-18 2008-01-24 Battaglino Adam C Golf balance sandals
JP2008023300A (ja) * 2006-07-25 2008-02-07 Hiroshi Wada オー脚変形、膝痛、外反母趾、疲れを防ぐ履物
KR100720959B1 (ko) 2006-11-03 2007-05-23 손대근 측면공간부가 형성된 구름운동 건강신발 장착용 미드솔
US7793437B2 (en) * 2007-01-04 2010-09-14 Steven Chapman Shoe sole
DE102007002396A1 (de) * 2007-01-10 2008-07-17 Tendenza Schuhhandels Gmbh & Co. Kg Schuhsohle, sowie Verfahren zur Herstellung einer solchen
GB2456320B (en) 2008-01-11 2011-08-10 Langer A sole for footwear
KR100849600B1 (ko) * 2008-01-18 2008-07-31 (주)알와이엔코리아 연결판 생크가 내장된 마사이워킹용 전문신발의 에어백미드솔 구조
KR100910400B1 (ko) * 2008-12-18 2009-08-04 주식회사 엠에스존 신발 밑창
KR100905321B1 (ko) 2008-12-22 2009-07-02 광주광역시 남구 에코드라이빙용 신발
KR100957778B1 (ko) 2009-01-20 2010-05-12 장춘석 라커형 신발 밑창
KR100926192B1 (ko) * 2009-03-18 2009-11-09 류정현 삼박자보행 및 보행교정용 신발창
US20100263233A1 (en) * 2009-04-06 2010-10-21 Northwestern University Rocker shoes for prescribed ankle motion
WO2010136513A1 (de) * 2009-05-27 2010-12-02 Stefan Lederer Neue sohle für schuhe und sandalen
US20110113649A1 (en) 2009-11-18 2011-05-19 Srl, Llc Articles of Footwear
KR101091768B1 (ko) 2010-02-24 2011-12-08 장춘석 라커형 신발 밑창
US11284664B2 (en) * 2010-09-13 2022-03-29 Thomas J. Hofbauer Footwear
CN102090754A (zh) * 2011-02-01 2011-06-15 桐乡一步先鞋业有限公司 凉鞋
JP2012170746A (ja) * 2011-02-23 2012-09-10 Secaicho Union Corp 靴底及び履物
US20130255109A1 (en) * 2012-03-29 2013-10-03 William J. Hyslop Footwear
KR101277084B1 (ko) * 2012-11-29 2013-06-20 오해환 허리 및 하체의 스트레칭을 위한 건강 신발
CA2831318A1 (en) * 2013-10-30 2015-04-30 Larry R. Macdonald A heel design for footwear designed such that the natural lever arm of the heel of the foot is relatively unchanged ensuring no increase in forces of the heel strike phase of bipedal locomotion. the effect being no heel of footwear induced shin splints, plantar fasciitis or related pathologies
US9629413B2 (en) 2015-03-23 2017-04-25 Karl Stien Footwear with tapered heel, support plate, and impact point measurement methods therefore
EP3288408B1 (de) * 2015-04-27 2020-06-17 United States Government as Represented by the Department of Veterans Affairs Abrollschuhe, abrollschuhentwicklungskit und verfahren
CN112218557B (zh) * 2018-06-06 2023-09-29 维达尔授权公司 用于鞋类物品的具有定位面的鞋底
TWI664926B (zh) * 2018-06-07 2019-07-11 王昊龍 高跟鞋足舒支持器
WO2020077111A1 (en) * 2018-10-12 2020-04-16 The North Face Apparel Corp. Active stance last
WO2020086792A1 (en) * 2018-10-25 2020-04-30 University Of Florida Research Foundation, Incorporated Gait modification apparatuses, systems and methods
CN109805493B (zh) * 2019-03-20 2023-09-12 华尔科技集团股份有限公司 一种袜子鞋面的糖尿病足鞋
JP2022157959A (ja) * 2021-04-01 2022-10-14 株式会社ゼネラボ 履物
JP7428691B2 (ja) * 2021-12-27 2024-02-06 美津濃株式会社 シューズのソール
CN114631666B (zh) * 2022-03-13 2023-06-30 首都经济贸易大学 一种户外登山攀岩用鞋套

Family Cites Families (29)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11585A (en) * 1854-08-22 James a
JPS394438B1 (de) 1962-03-08 1964-04-14
JPS5346254U (de) 1976-09-20 1978-04-19
JPS5346254A (en) * 1976-10-08 1978-04-25 Pioneer Electronic Corp Phase compensating circuit
FR2396524A1 (fr) * 1977-07-08 1979-02-02 Adidas Chaussures Semelle pour chaussure de sport, et chaussure de sport comportant une telle semelle
US4262433A (en) * 1978-08-08 1981-04-21 Hagg Vernon A Sole body for footwear
JPS55131102U (de) 1979-03-12 1980-09-17
JPS6016391B2 (ja) * 1979-03-31 1985-04-25 住友電気工業株式会社 熱間鍛造法による高純度、高強度ZnSe焼結体の製造法
US4348821A (en) * 1980-06-02 1982-09-14 Daswick Alexander C Shoe sole structure
AT384714B (de) * 1980-07-01 1987-12-28 Distropat Ag Sohle fuer schuhe
BE885449A (nl) * 1980-09-29 1981-01-16 Spronken Orthopedie Loopzool voor gebruik onder een immobiliserend verband van het onderbeen waarbij alle voetgewrichten stijf zijn
JPS5887503A (ja) * 1981-11-20 1983-05-25 Olympus Optical Co Ltd レンズ保持装置
JPS5887503U (ja) 1981-12-07 1983-06-14 片貝 大志 前部底の高い覆物
JPS598603A (ja) * 1982-07-07 1984-01-17 Toyo Soda Mfg Co Ltd 低食塩次亜塩素酸ナトリウム水溶液の製造方法
JPS598603U (ja) 1982-07-10 1984-01-20 佐藤 博之 トレ−ニング用シユ−ズ
JPS6017014U (ja) 1983-07-12 1985-02-05 富士通テン株式会社 車載用アンテナ
JPS60170104A (ja) * 1984-02-14 1985-09-03 日本石油化学株式会社 電気絶縁油の製造法
JPS6274301A (ja) * 1985-09-27 1987-04-06 岡村 初太郎 半底のスポ−ツ靴
JPS6310903A (ja) * 1986-07-02 1988-01-18 Sony Corp 強磁性共鳴装置
JPS6310903U (de) 1986-07-08 1988-01-25
JPH01155846A (ja) * 1987-12-14 1989-06-19 Sachiko Kosaka 膝関節症患者用の靴
JPH0319544A (ja) * 1989-06-16 1991-01-28 Matsushita Electric Ind Co Ltd ループ状相互通信装置
JPH0319544U (de) 1989-06-30 1991-02-26
KR950011585B1 (ko) * 1992-03-13 1995-10-06 조명언 신발밑창
JPH0645503U (ja) * 1992-12-01 1994-06-21 株式会社ナンシン 運動靴
US5339542A (en) * 1993-05-20 1994-08-23 Metapro Frontal sole exercise device
US5507106A (en) * 1993-06-18 1996-04-16 Fox; Marcus Exercise shoe with forward and rearward angled sections
US5579591A (en) * 1993-06-29 1996-12-03 Limited Responsibility Company Frontier Footwear for patients of osteoarthritis of the knee
US5592757A (en) * 1994-03-02 1997-01-14 Jackinsky; Carmen U. Shoe with walking sole

Also Published As

Publication number Publication date
CN1191701A (zh) 1998-09-02
CN1119090C (zh) 2003-08-27
EP0860121A3 (de) 1999-05-19
JP2791658B1 (ja) 1998-03-27
EP0860121A2 (de) 1998-08-26
DE69719953D1 (de) 2003-04-24
US5826351A (en) 1998-10-27
TW347313B (en) 1998-12-11
JPH10234412A (ja) 1998-09-08
KR100237099B1 (ko) 2000-01-15
KR19980069808A (ko) 1998-10-26
EP0860121B1 (de) 2003-03-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69719953T2 (de) Schuhsohle und Schuh und Sandale mit dieser Sohle
DE60030188T2 (de) Schuhwerk
DE69713607T3 (de) Schuh mit innerem rahmen
DE2615666C2 (de)
DE69926340T2 (de) Einsatz mit verformbaren teilen
DE112009001270T5 (de) Sohle mit Schrägflächen und Kniegelenk schützender Schuh
EP2540181B1 (de) Sohle für einen Schuh, insbesondere Laufschuh
EP0074568B1 (de) Schuh
DE102005017276A1 (de) Schuhwerk, bei dem sich die Zehen einzeln aus dessen Vorderblatt herausstrecken lassen
DE69817930T2 (de) Sportschuh mit äusserem Rahmen
EP2298102B1 (de) Innensohle für Schuhe
WO2008095726A1 (de) Schuheinlage
CH629090A5 (de) Schuhwerk.
DE112005003719B4 (de) Schuhsohle mit Zwischensohle
EP2056688B1 (de) Schuh
DE2939731C2 (de) Sportschuh, insbesondere Laufschuh
DE112009001480T5 (de) Sohle zur Gewichtsreduzierung und Schuh mit derselben Sohle
EP2442683B1 (de) Schuheinlage und schuh
DE102017108095B4 (de) Fußbett für Schuhe
DE102007024427B4 (de) Sohlenkonstruktion für einen Schuh
EP3158886B1 (de) Einlage mit einem einlagengrundkörper und einem einlagenkern
DE102010020104B4 (de) Einlegesohle für einen Schuh sowie Schuh mit Einlegesohle
DE102022100196A1 (de) Sohlenstruktur und Schuhe mit einer solchen Sohlenstruktur
EP3666108B1 (de) Schuhboden für einen sportschuh sowie schuh, insbesondere sportschuh für den laufsport
DE112017001756T5 (de) Schuhsohlenstruktur und Schuh mit der Schuhsohlenstruktur

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: BOCKHORNI & KOLLEGEN, 80687 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee