DE69716480T2 - Verfahren zum entleeren und reinigen von flexiblen beuteln - Google Patents

Verfahren zum entleeren und reinigen von flexiblen beuteln

Info

Publication number
DE69716480T2
DE69716480T2 DE69716480T DE69716480T DE69716480T2 DE 69716480 T2 DE69716480 T2 DE 69716480T2 DE 69716480 T DE69716480 T DE 69716480T DE 69716480 T DE69716480 T DE 69716480T DE 69716480 T2 DE69716480 T2 DE 69716480T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bag
rod
container
liquid
collapsed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69716480T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69716480D1 (de
Inventor
Alberto Bazan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE69716480D1 publication Critical patent/DE69716480D1/de
Publication of DE69716480T2 publication Critical patent/DE69716480T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/093Cleaning containers, e.g. tanks by the force of jets or sprays
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/0804Cleaning containers having tubular shape, e.g. casks, barrels, drums
    • B08B9/0813Cleaning containers having tubular shape, e.g. casks, barrels, drums by the force of jets or sprays
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B2209/00Details of machines or methods for cleaning hollow articles
    • B08B2209/08Details of machines or methods for cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B2209/085Cleaning flexible bags

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft im wesentlichen Fluidbehälter, die üblicherweise als Schachtel mit Beutel ausgebildete Behälter (bag-in-a-box container) bekannt sind. Derartige Behälter sind zunehmend gefragt und bestehen im wesentlichen aus einem flexiblen Beutel, der das Fluid hält, aber eine unzureichende Festigkeit aufweisen kann, um das Fluid auch bei einer Betätigungsbeanspruchung sicher zu halten, und aus einer Außenschachtel, die einen strukturellen Halt für den mit Fluid gefüllten Beutel bereitstellt sowie einen Schutz vor spitzen Gegenständen bietet.
  • Das Entsorgen von derartigen Behältern wird gegenüber herkömmlichen starrwandigen Behältern dadurch verbessert, daß die Schachtel, anstatt zurückgegeben zu werden, für deren Vernichtung oder für eine andere Entsorgungsart im geleerten Zustand zusammenfaltbar ist und der zusammengefaltete Beutel separat entsorgt werden kann. Jedoch kann die Entsorgung insofern problematisch sein, als das darin enthaltene Fluid umweltunverträglich ist.
  • Ein Nachteil bei der Verwendung derartiger Behälter liegt in der Schwierigkeit, den Inhalt des Behälters zu entleeren. Der Eigenart eines Fluids wegen muß der Inhalt des Behälters vom Behälterboden entnommen werden. Jegliche Öffnung im Behälterboden muß abgedichtet sein und dem hydrostatischen, von der Fluidfülle abhängigen Druck widerstehen können.
  • Es ist wünschenswert, einen Stab zum Entleeren derartiger Behälter zu verwenden. Stäbe können an flexible Leitungen angeschlossen werden, und es soll wünschenswerterweise möglich sein, mehrere Behälter hintereinander für einen einzigen permanent installierten Stab erreichbar positionieren zu können. Da der Beutel flexibel ist und kollabiert, sobald das Fluid daraus entnommen ist, verändert sich bei der Entnahme des Fluids die Höhe des Beutels, und die Öffnung kann sich seitlich verlagern. Diese Bewegung des Stabs kann sich ungünstig auf die Position seines Endes relativ zum Behälter auswirken.
  • Die US 2,845,934 offenbart ein System zum Befördern von Fluiden in einem Fass und zum Abziehen von Fluiden aus dem Fass. Die US 2,910,077 betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Benzintonnen oder anderen großen Behältern der gewöhnlich für den Vertrieb von Erdölprodukten verwendeten Bauart.
  • Die US 5,478,406 offenbarte ein Verfahren zum Reinigen eines flexiblen Schüttgutbehälters, der mit Staub verschmutzt ist. Ein Vakuumschlauch und ein Druckschlauch sind vorgesehen, wobei ein Ventil abwechselnd den Fluidstrom durch einen Schlauch hindurch unterbricht, während der Fluidstrom durch den anderen Schlauch zugelassen wird, um abwechselnd den schmutzigen Behälter aufzublasen und auszusaugen.
  • Die DL 32 07 646 offenbart eine Vorrichtung zum Spülen eines Narkose-Beatmungsbeutels. Ein vertikales Rohr erstreckt sich durch den Beutel hindurch und weist Löcher zum Besprühen der Innenwände des Beutels mit einem Spülmittel auf, das aus dem Beutel durch eine Öffnung am Boden des Beutels abläuft.
  • Gemäß einem Gesichtspunkt betrifft die Erfindung einen Stab der mit einem Bag-in-a-Box- Behälter verwendet werden kann, und einen bestimmten Stab, der die sich bei der Weiterverwendung solcher Behälter ergebenden Probleme löst. Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Entleeren eines Bag-in-a-Box-Behälters und zum Reinigen des Beutels, um dessen Entsorgung zu erleichtern.
  • Demgemäß ist Aufgabe der Erfindung, viele der bekannten Probleme, die der Verwendung von Bag-in-a-Box-Behältern zuzuordnen sind, zu lösen.
  • Diese und viele andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden einem Fachmann auf dem Gebiet dieser Erfindung beim Durchsicht der Ansprüche, der beiliegenden Zeichnungen und der folgenden detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungen unmittelbar deutlich.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1(a) bis 1(e) stellen eine Reihe von schematischen Zeichnungen dar, die ein Verfahren zum Verwenden des erfindungsgemäßen Stabs bildlich darstellen;
  • Fig. 2 zeigt ein mittleres Teilstück einer ersten Ausführung des erfindungsgemäßen Stabs mit drei Leitungen; und
  • Fig. 3, welche nicht von Anspruch 17 abgedeckt wird, ist eine schematischen Zeichnung im Vertikalschnitt, die eine zweite Ausführung des Stabs mit zwei Leitungen darstellt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
  • Gemäß Fig. 1(a) ist ein herkömmlicher Beutel in dem Schachtelbehälter schematisch dargestellt, wobei die starre Schachtel 10, häufig ein Karton, einen flexiblen Beutel 12 umgibt, der im wesentlichen aus Kunststoff ist und eine Flüssigkeit 14 enthält. Ein wiederverschließbares Anschlußstück 15 am Beutel ist durch eine Öffnung in dem Behälter 10 erreichbar.
  • Wenn ein Stab 16, wie in Fig. 1(b) dargestellt ist, eingeführt wird, kann Flüssigkeit 14 dem Beutel 12 mittels des Stabs 16 entnommen werden, wobei der Beutel 12 oberhalb des Niveaus der darin enthaltenen Flüssigkeit 14 kollabiert.
  • Sobald die Flüssigkeit 14 durch den Stab 16 hindurch entnommen worden ist, kann der Beutel, wie in Fig. 1(c) dargestellt ist, aufgeblasen werden. Wenn der Beutel 10 aufgeblasen ist, können die Innenwände des Beutels 12 gereinigt werden, indem eine Spülflüssigkeit durch den Stab 16 hindurch über Löcher längs des Stabes 16 aufgebracht wird. Wie in Fig. 1(d) dargestellt ist, zählt zur Flüssigkeit 18, die sich am Boden des Beutels sammelt, gleich welche Flüssigkeit entnommen worden ist, die von den Beutelwänden abgewaschene Flüssigkeit und die Spülflüssigkeit.
  • Wie in Fig. 1(e) gezeigt ist, kann anschließend die Flüssigkeit 18 durch den Stab hindurch entnommen werden, wobei der Beutel über dem Niveau der Flüssigkeit 18 wieder kollabiert.
  • Sobald die Flüssigkeit 18 entnommen worden ist, kann die Schachtel geöffnet werden und weggeworfen werden, und der kollabierte Beutel kann davon getrennt werden, um entsprechend seiner ursprünglichen Inhalte angemessen entsorgt zu werden.
  • Beispielsweise kann ein alkoholfreies Getränkekonzentrat in Bag-in-a-Box-Behältern zu einer Flaschenabifüllanlage zum Verdünnen und Abfüllen in Flaschen für alkoholfreie Getränke transportiert werden. Bei der Flaschenabfüllanlage kann der Stab in das Anschlußstück am oberen Ende des Beutels eingeführt werden, und damit kann das alkoholfreie Getränkekonzentrat von dem Beutel bei einem bestimmten Verhältnis von Atmosphären- oder Überdruck an der Oberfläche der Flüssigkeit und Unterdruck oder Vakuum innerhalb des Stabs entnommen werden. Üblicherweise wird das Konzentrat über ein herkömmliches Leitungssystem einem Verdünnungstank zugeführt.
  • Der Stab kann anschließend dazu verwendet werden, die Wände des Beutels mit einem Spülmittel für das Konzentrat, wie Wasser, abzuspülen. Dies kann dadurch erreicht werden, daß der Beutel mit Hilfe des Stabs mit einem geeigneten, aus einer Quelle stammenden Gas, beispielsweise CO&sub2;, aufgeblasen wird, welche Quelle an den Stab angeschlossen ist, was ein geeignetes, bekanntes Verfahren ist.
  • Sobald der Beutel zur Freigabe seiner Innenfläche aufgeblasen ist, kann ein Lösungsmittel für das Konzentrat dem Stab von einer geeigneten üblichen Quelle zugeführt und über Öffnungen längs des Stabes gegen die Innenwände des Beutels gesprüht werden. Das verdünnte Konzentrat kann anschließend aus dem Beutel auf gleiche Weise entfernt und dem Verdünnungstank zugeführt werden. Dieser Spül- oder Waschvorgang kann einige Male wiederholt werden, um den Beutel gründlich zu reinigen und die Entnahmen des Konzentrats aus dem Beutel zu optimieren. Die Menge der Spülflüssigkeit kann abgemessen werden, um die gewünschte Verdünnung zu erreichen, und/oder eine zusätzliche Verdünnungsflüssigkeit kann zugeführt werden, um das Konzentrat innerhalb des Tanks vollständig zu verdünnen.
  • Ein alkoholfreies Getränkekonzentrat ist hochgradig säurehaltig, und die Rückgabe des Beutels zu seiner Bezugsquelle oder eine andere Entsorgung sind schwierig, ohne den Beutel vorher gründlich gereinigt zu haben. Somit kann die wiederholte Spülung der Beutel beim Verdünnungsverfahren erheblich die Problematik bei der Beutelentsorgung abschwächen.
  • Zudem ist das alkoholfreie Getränkekonzentrat sehr teuer und für den Verbrauch stark verdünnt. Die wiederholte Spülung der Beutel wird die Ausbeute des Konzentrats maximieren.
  • Eine Ausführung des Stabs zum Durchführen des beispielhaften Verfahrens wird anschließend anhand Fig. 2 beschrieben. Gemäß Fig. 2 ist der Beutel 20 an einer geeigneten herkömmlichen Befestigungseinrichtung 22 angebracht, die eine Öffnung in dem Beutel definiert, und der Beutel kann beispielsweise mit einer Schraubdeckelkappe (nicht dargestellt) versehen sein. Durch das Entfernen der Kappe kann der Stab in den Beutel eingeführt werden und danach versiegelbar an der Befestigungseinrichtung 22 mit Hilfe einer geeigneten, herkömmlichen Kappe 23 angebracht werden.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt ist, ist der Stab länglich und zum Einführen durch die Befestigungseinrichtung 22 hindurch ausgelegt, so daß das untere Ende 26 des Stabs benachbart dem Boden des Beutels 20 liegt. Es ist wünschenswert, daß der Stab senkrecht bleibt, und die Stellung des Stabs kann durch die Öffnung in der Schachtel und/oder durch irgendeine oberhalb der Schachtel liegende mechanische Einrichtung festgelegt werden. Daß das untere Ende 26 des Stabs in der Nähe des Bodens des Beutels liegt, kann auf herkömmliche Weise dadurch kontrolliert werden, daß das Anschlußstück vertikal kollabieren kann, sobald Flüssigkeit entnommen wird, bis der Boden des Beutels berührt wird.
  • Ein geeigneter herkömmlicher flexibler Schlauch oder eine andere Leitung kann an dem oberen Ende des zentralen Durchgangs 30 in dem Stab angebracht werden, und eine Saugkraft kann daran auf bekannte Weise angelegt werden. Dieser Unterdruck innerhalb des zentralen Durchgangs 30 bewirkt auf herkömmliche Weise das Öffnen eines Einwegventils 28 und ermöglicht, daß Flüssigkeit zu deren Entnahme aus dem Beutel über das untere Ende 26 des Stabs nach oben durch den zentralen Durchgang 30 hindurch abgezogen werden kann. Sobald die Flüssigkeit im wesentlichen aus dem Beutel entfernt worden ist, kann das Vakuum abgebaut Werden, wodurch das Ventil 28 geschlossen werden kann.
  • Da der Beutel 20 infolge der Entnahme der Flüssigkeit kollabieren wird, werden sich an dem Beutel Rillen und Falten bilden, an welchen Flüssigkeit verbleiben oder in Taschen eingeschlossen werden kann. Es ist wünschenswert, den Beutel durch das Einblasen von Gas, wie Luft, Stickstoff oder gegebenenfalls Kohlenstoffdioxid abhängig von der Art der aus dem Beutel zu entfernenden Flüssigkeit, aufzublähen. Dieses Gas kann durch ein geeignetes herkömmliches Anschlußstück an dem Durchgang 32 eingeblasen werden und in das Innere des Beutels gelangen.
  • Sobald der Beutel 20 aufgeblasen ist, kann das Anschlußstück der Leitung 32 geschlossen werden, und eine mit dem Flüssigkeitsinhalt des Beutels verträgliche Spülflüssigkeit kann über einen geeigneten herkömmlichen Anschluß 34 in einen Spülmittelverteiler mit mehreren Öffnungen längs des Verteilers gebracht werden. Es ist wünschenswert, daß der Überdruck in dem Spülfluid ausreichend groß ist, um die Innenwände des Beutels zu besprühen und jegliche, dort verbliebene, schädliche Inhaltsstoffe davon abzuspülen.
  • Das Spülfluid kann irgendein geeignetes Spülmittel oder ein für die in dem Beutel transportierte Flüssigkeit geeignetes Lösungsmittel sein. Wenn die Spülflüssigkeit gegen die Innenwände des aufgeblasenen Beutels gesprüht wird, werden die Innenwände abgespült, und das Spülfluid wird sich am Boden des Beutels zusammen mit der von den Wänden abgewaschenen Flüssigkeit und jeglicher am Boden des Beutels verbliebenen Flüssigkeit sammeln. Zum Abschluß des Abspülverfahrens kann wieder ein Vakuum in der Leitung 30 aufgebaut werden, wodurch das Einwegventil 28 betätigt wird und wodurch das Gemisch aus Flüssigkeitsinhalt und Spülflüssigkeit dem Beutel entnommen wird. Wie oben angedeutet wurde, kann der Spülvorgang wiederholt werden.
  • Im Gegensatz zum Stab mit drei Durchgängen gemäß Fig. 2 erzielt der Stab gemäß Fig. 3 die gleichen Ergebnisse mit nur zwei Durchgängen. Aufgrund der Mehrfachnutzung eines Durchgangs kann der Kontrollmechanismus für die dem Stab zuzuführenden Fluide komplexer sein; allerdings sind derartige Mechanismen dem Fachmann wohlbekannt.
  • Gemäß Fig. 3, in welcher ähnliche Bezugszeichen für ähnliche Bauteile der Fig. 2 zum besseren Verständnis der Erfindung verwendet sind, kann der Stab durch das Anschlußstück 22 in den Beutel 20 eingeführt werden, um das untere Ende des Stabs benachbart dem Boden des Beutels zu positionieren. Die Flüssigkeit kann dem Beutel über die zentrale Leitung 30 entnommen werden, wie bereits in Verbindung mit der Ausführung gemäß Fig. 2 beschrieben worden ist, wodurch der Beutel 20 kollabiert.
  • Der Beutel 20 kann danach durch Einleiten eines geeigneten Gases über die Leitung 40 durch den Öffnungsverteiler hindurch aufgeblasen werden. Sobald der Beutel aufgeblasen ist, kann das Anschlußstück der Leitung 14 geschlossen werden, und ein Spülfluid kann dem geeigneten, herkömmlichen Anschlußstück an der Leitung 42 zugeführt werden. Auf diese Weise können sowohl das Aufblasgas als auch das Spülfluid dem Beutelinneren über den gleichen Verteiler zugeführt werden. Sobald der Spülvorgang abgeschlossen ist, kann das Gemisch aus Flüssigkeitsinhalt und Spülflüssigkeit über die zentrale Leitung 30 auf die oben beschriebene Weise entnommen werden.

Claims (18)

1. Verfahren zum Entnehmen einer Flüssigkeit aus einem kollabierten, flexiblen Behälter (12), wobei
(a) ein Stab (16) in eine Behälter-Ausflußöffnung (15) am oberen Ende des kollabierten, flexiblen Behälters (20) eingeführt wird, um dadurch das distale Ende des Stabes benachbart dem Boden des kollabierten, flexiblen Behälters zu positionieren,
(b) ein Druckunterschied zwischen der Außen- und Innenseite des kollabierten, flexiblen Behälters (20) erzeugt wird, um den Behälter (20) aufzublasen, damit die Innenfläche des Behälters (20) ausreichend freigelegt wird,
(c) ein Mittel durch einen Rohrverteiler in dem Stab (16) hindurch auf die Innenfläche des aufgeblasenen, flexiblen Behälters (20) gesprüht wird, um die Flüssigkeit von der Innenfläche abzuspülen, und
(d) eine Saugkraft über eine Leitung in dem Stab aufgebracht wird, um die Restflüssigkeit und das Mittel aus dem aufgeblasenen, flexiblen Behälter (20) zu entnehmen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem Flüssigkeit aus einem Beutel (20) eines als Schachtel mit Beutel ausgebildeten Behälters (bag-in-a-box container) entnommen wird, wobei
(a) der Stab (16) in eine Beutel-Ausflußöffnung (15) am oberen Ende des Beutels (20) eingeführt wird, um das distale Ende des Stabs (16) benachbart dem Boden des Beutels (20) zu positionieren;
(b) ein wesentlicher Teil der Flüssigkeit aus dem Beutel (20) durch eine Saugleitung (30) in dem Stab (16) entnommen wird, wodurch der Beutel (20) kollabiert;
(c) ein mit der Flüssigkeit kompatibles Gas in den Beutel (20) durch eine Gasleitung (32) in dem Stab (16) hindurch eingeblasen wird, um den Beutel (20) aufzublasen;
(d) ein mit der Flüssigkeit kompatibles Spülmittel durch einen Spülmittelrohrverteiler (34) in dem Stab (16) hindurch auf die Innenfläche des aufgeblasenen Beutels (20) gesprüht wird, um die Flüssigkeit von der Innenfläche zum Beutelboden hin abzuwaschen; und
(e) die Flüssigkeit und das Spülmittel aus dem Beutel (20) durch die Saugleitung (30) hindurch entnommen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem ein flüssiges Getränkekonzentrat aus dem Beutel eines als Schachtel mit Beutel ausgebildeten Behälters (bag-in-a-box container) verdünnt wird, wobei
(a) der Stab (16) enthaltend eine Saugleitung (30), eine Gasleitung (32) und einen Spülmittelrohrverteiler (34) in eine Beutel-Ausflußöffnung (15) am oberen Ende des Beutels (20) eingeführt wird, um das distale Ende des Stabs (16) benachbart dem Boden des Beutels zu positionieren;
(b) ein wesentlicher Teil des flüssigen Getränkekonzentrats vom Boden des Beutels (20) durch die Saugleitung (30) hindurch entnommen und einem Verdünnungsbehälter zugeführt wird;
(c) die Schachtel (10) von dem Beutel (20) entfernt wird;
(d) ein mit dem flüssigen Getränkekonzentrat kompatibles Gas in den Beutel (20) über die Gasleitung (32) eingeblasen wird, um den Beutel (20) aufzublasen;
(e) eine abgemessene Menge eines Mittels, das zum Verdünnen des flüssigen Getränkekonzentrats geeignet ist, durch den Spülmittelrohrverteiler (34) auf die Innenfläche des aufgeblasenen Beutels (20) gesprüht wird, um das restliche, flüssige Getränkekonzentrat von der Innenfläche zum Beutelboden hin abzuwaschen, wo sich das Mittel und das restliche, flüssige Getränkekonzentrat mischen; und
(t) die Mischung durch die Saugleitung (32) hindurch aus dem Beutel (20) für einen Verdünnungsbehälter entnommen wird, wodurch der Beutel (20) in sich zusammenfällt und ein relativ sauberer Beutel (20) für eine sichere, umweltfreundliche Entsorgung bereitgestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Flüssigkeit ein flüssiges Getränkekonzentrat ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der flexible Behälter (20) ein als Schachtel mit Beutel ausgebildeter Behälter (bag-in-a-box container) ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Mittel ein Lösungsmittel ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Mittel Wasser ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Druckunterschied dadurch erzeugt wird, daß mit der Flüssigkeit kompatibles Gas in den kollabierten, flexiblen Behälter (20) eingeblasen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem das Gas CO&sub2; ist.
10. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem das Gas Luft ist.
11. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem Gas Stickstoff ist.
12. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Druckunterschied bzw. das Mittel der Innenseite des Behälters (20) über die gleiche Leitung mitgeteilt bzw. zugeführt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Druckunterschied bzw. das Mittel der Innenseite des Behälters (20) über unterschiedliche Leitungen mitgeteilt bzw. zugeführt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Druckunterschied bzw. das Mittel der Innenseite des Behälters (20) über konzentrisch angeordnete Leitungen mitgeteilt bzw. zugeführt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem ein kollabierter Beutel eines als Schachtel mit Beutel ausgebildeten Behälters (bag-in-a-box container) gereinigt wird, wobei
(a) der Stab (16) durch eine Beutel-Ausflußöffnung (15) am oberen Ende des kollabierten Beutels (20) eingeführt wird, um das distale Ende des Stabs (16) benachbart dem Boden des kollabierten Beutels (20) zu positionieren;
(b) Gas in den kollabierten Beutel (20) durch eine Leitung (32) in dem Stab (16) hindurch eingeblasen wird, um den Beutel (20) aufzublasen;
(c) Spülmittel durch eine Leitung (34) in dem Stab (16) hindurch auf die Innenfläche des aufgeblasenen Beutels (20) gesprüht wird, um die Innenfläche des aufgeblasenen Beutels (20) abzuspülen;
(d) das Gemisch aus dem Inhalt und dem Spülmittel durch eine Leitung (36) in dem Stab (16) hindurch aus dem aufgeblasenen Beutel (20) entnommen wird, um einen sauberen, kollabierten Beutel (20) für einen als Schachtel (10) mit Beutel ausgebildeten Behälter bereitzustellen.
16. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem umweltschädliches Material aus einem kollabierten, flexiblen Behälter entfernt wird, wobei
(a) ein Druckunterschied zwischen der Außenseite und der Innenseite des flexiblen Behälters (20) erzeugt wird, um die Innenfläche des flexiblen Behälters (20) ausreichend freizulegen;
(b) ein Reinigungsmittel auf die Innenfläche gesprüht wird, um das umweltschädliche Material von der Innenfläche ausreichend abzuspülen, und
(c) eine Saugkraft aufgebracht wird, um im wesentlichen das umweltschädliche Material aus dem flexiblen Behälter (20) zu entfernen.
17. Stab (16) zum Entnehmen einer Flüssigkeit aus einem flexiblen Behälter (20) mit
(a) einer Saugleitung (30) mit einem Anschluß für eine Vakuumdruckquelle am einen Ende und einer Öffnung am anderen Ende;
(b) einem Spülmittelrohrverteiler (34), der konzentrisch zur Saugleitung (30) angeordnet und mit einem Anschluß für eine Reinigungsmittelquelle an dem einen Ende und mit mehreren Öffnungen entlang seiner Längserstreckung versehen ist; und
(c) einem Gasanschlußteil, das einen Durchgang (32) bildet, der konzentrisch zum Rohrverteiler (34) angeordnet und mit einer Überdruckquelle am einen Ende verbunden ist und eine Öffnung am anderen Ende aufweist.
18. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem
das Aufbringen einer Saugkraft gemäß Verfahrensschritt (d) durch betriebsmäßiges Verbinden eines ersten Endes der Saugleitung (30) mit einer Vakuumquelle erreicht wird;
das Sprühen gemäß Verfahrensschritt (c) durch betriebsmäßiges Anschließen eines ersten Endes an eine Reinigungsmittelquelle über einen Spülmittelrohrverteiler (34) erreicht wird, wobei der Rohrverteiler (34) mehrere Öffnungen aufweist; und
das Erzeugen eines Druckunterschieds gemäß Verfahrensschritt (b) durch betriebsmäßiges Anschließen eines ersten Endes an eine Druckquelle über ein Gasanschlußteil erreicht wird.
DE69716480T 1996-06-05 1997-06-05 Verfahren zum entleeren und reinigen von flexiblen beuteln Expired - Fee Related DE69716480T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US08/658,540 US5866186A (en) 1996-06-05 1996-06-05 Method and apparatus for withdrawing and diluting fluid in a bag in a box container and for rinsing the bag
PCT/US1997/009560 WO1997046120A1 (en) 1996-06-05 1997-06-05 Method for emptying and cleaning flexible bags

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69716480D1 DE69716480D1 (de) 2002-11-21
DE69716480T2 true DE69716480T2 (de) 2003-06-26

Family

ID=24641669

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69716480T Expired - Fee Related DE69716480T2 (de) 1996-06-05 1997-06-05 Verfahren zum entleeren und reinigen von flexiblen beuteln

Country Status (8)

Country Link
US (1) US5866186A (de)
EP (1) EP0966211B1 (de)
AR (1) AR007502A1 (de)
AT (1) ATE226034T1 (de)
AU (1) AU3296997A (de)
CA (1) CA2256538A1 (de)
DE (1) DE69716480T2 (de)
WO (1) WO1997046120A1 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU5839500A (en) * 1999-07-26 2001-02-13 Herman Botha A vessel cleaning apparatus
CA2578275C (en) * 1999-09-01 2010-04-06 Ykk Corporation Flexible container for liquid transport, liquid transport method using the container, liquid transport apparatus using the container, method for washing the container, and washingequipment
US6500272B2 (en) 2001-01-22 2002-12-31 International Business Machines Corporation System for and method of purging/venting a brush arm bearing
CA2431445C (en) * 2003-06-06 2012-04-24 Lawrence Orubor Wet-dry vacuum cleaning device
US7703170B2 (en) * 2004-12-29 2010-04-27 Lawrence Orubor Self-cleaning wet dry vacuum cleaning device
US20090070953A1 (en) * 2007-04-04 2009-03-19 Orubor Integrated Technology Inc. Self-evacuating vacuum device
DE102008021219A1 (de) * 2008-04-28 2009-11-05 Khs Ag Verfahren und Behandlungsanlage zur Reinigung von schlauchartigen Gebilden
AU2014288947B2 (en) * 2013-07-09 2018-02-08 Vortex Innovation Worx (Pty) Ltd Manifold arrangement

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1737161A (en) * 1927-08-19 1929-11-26 Int Motor Co Gas-line feed
US1981611A (en) * 1934-06-15 1934-11-20 Cappa Thomas Combined cleaner and liquid dispensing apparatus
US2910077A (en) * 1952-03-25 1959-10-27 James C Blake Container cleaning machine
US2845934A (en) * 1953-04-29 1958-08-05 Portland Company Apparatus for use in cleaning the interiors of barrels
US3171571A (en) * 1963-03-08 1965-03-02 Bastian Blessing Co Beverage dispenser
US3447558A (en) * 1967-08-04 1969-06-03 Fred P Cserny Tap assembly for beer kegs
US3916924A (en) * 1973-12-28 1975-11-04 Gowan Francis E Mc Apparatus for emptying and rinsing containers
US4053284A (en) * 1976-03-10 1977-10-11 Akzona Incorporated Continuous flow apparatus for biological testing
US4484697A (en) * 1980-08-27 1984-11-27 Shasta Beverages, Inc. Method and apparatus for dispensing liquid
DE3207646A1 (de) * 1982-03-03 1983-09-15 Netzsch-Newamatic-GmbH, 8264 Waldkraiburg Vorrichtung zum auswaschen von beuteln, insbesondere atembeuteln fuer anaesthesiezwecke
DE3800379A1 (de) * 1988-01-08 1989-07-20 Boehringer Mannheim Gmbh Vorrichtung zum abwaschen der innenflaeche eines reaktionsgefaesses und/oder der aussenflaeche eines reagenzkugelkoerpers
US5117857A (en) * 1989-06-12 1992-06-02 Monsanto Company Transfer and rinse unit
EP0621213B1 (de) * 1993-04-22 1997-03-12 Hans Waeny Brennstoff-Kellertank für flüssige Brennstoffe
US5478406A (en) * 1993-04-28 1995-12-26 Better Agricultural Goals Corp. Method and apparatus for cleaning flexible containers
US5582651A (en) * 1994-07-13 1996-12-10 Schnaars; Daniel R. Method for cleaning bulk bags

Also Published As

Publication number Publication date
CA2256538A1 (en) 1997-12-11
EP0966211B1 (de) 2002-10-16
ATE226034T1 (de) 2002-11-15
EP0966211A4 (de) 2001-01-03
WO1997046120A1 (en) 1997-12-11
AR007502A1 (es) 1999-11-10
EP0966211A1 (de) 1999-12-29
US5866186A (en) 1999-02-02
AU3296997A (en) 1998-01-05
DE69716480D1 (de) 2002-11-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0932577B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum sterilisieren und befüllen von verpackungsbehältern
DE69613672T2 (de) System, Vorrichtung und Verfahren zum Konservieren, Transportieren und Verteilen von Farbstoffen
DE1667936A1 (de) Verfahren zum Sterilisieren und Fuellen eines flexiblen Behaelters unter aseptischen Bedingungen mit einer sterilen Fluessigkeit und Verpackungsmaterial zur Verwendung in Verbindung mit dem Verfahren
DE102011100560B3 (de) Vorrichtung zum Befüllen eines Behältnisses mit einer zum Verzehr bestimmten Flüssigkeit
EP3473587A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum befüllen eines zu befüllenden behälters mit einem füllprodukt
DE69716480T2 (de) Verfahren zum entleeren und reinigen von flexiblen beuteln
DE2518487A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum fuellen von behaeltern
EP0006888A1 (de) System zum transport und zur lagerung von kohlensäurehaltigen getränken, insbesondere von bier
DE3602209C2 (de)
DE19933376C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung, Sterilisation und/oder Füllvorbereitung von Gebinden
DE102015116532A1 (de) Verfahren sowie Behandlungsstation und Behandlungskopf zur Behandlung der Innenräume von KEGs sowie Dichtung zur Verwendung bei einer derartigen Behandlungsstation
DE69906589T2 (de) Verfahren zum zurückdrängen von produkten in einer abfüllmaschine und abfüllmaschine zur durchführung des verfahrens
DE3502455A1 (de) Innenbeutel-entleerungsbehaelter
DE1807295A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entleeren von mit Schuettgut,Fluessigkeiten oder Pasten gefuellten Containern
EP0900164B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur vermeidung von produktestaub- oder produktegasaustritt bei abfüllung mit feststoff- oder flüssigkeitsdosiersystemen
EP2358628B1 (de) Behälter und verfahren zum füllen eines behälters
DE2305297A1 (de) Wasch-, fuell- und zapfventilanordnung
DE69415670T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur reinigung von müllbehältern
DE202020102645U1 (de) Applikationshilfe und Applikationsanordnung für einen Inliner
WO2014161669A1 (de) Füllanlage sowie verfahren zur cip-reinigung eines füllelementes einer füllanlage
CH692143A5 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung von Produktestaub- oder Produktegasaustritt bei Abfüllung mit Feststoff- oder Flüssigkeitsdosiersystemen.
DE2300951A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abfuellen einer fluessigkeit in einen behaelter ohne lufteinschluesse
DE2634481C3 (de) Umschaltbare Einrichtung zur Reinigung und Entgasung von Behältern
DE2921351C2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Entnahme einer Probe aus dem Filterbett eines Kunstharzfilters
DE287493C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8339 Ceased/non-payment of the annual fee