DE69713200T2

DE69713200T2 - Elektrische Verbinderanordnung mit Koaxialkabel mit gewelltem Aussenleiter

Info

Publication number: DE69713200T2
Application number: DE69713200T
Authority: DE
Inventors: Frank A. Harwath
Original assignee: Andrew LLC
Current assignee: Commscope Technologies LLC
Priority date: 1996-03-28
Filing date: 1997-03-17
Publication date: 2002-10-02
Anticipated expiration: 2017-03-18
Also published as: JPH10177883A; DE69713200D1; BR9701521A; BR9701521B1; EP0798815A3; AU722407B2; US5795188A; EP0798815A2; AU1648197A; EP0798815B1

Description

Bereich der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Verbinderanordnung, die ein gewelltes Koaxialkabel umfasst, das einen gewellten Außenleiter aufweist.

Hintergrund der Erfindung

Verbinder für Koaxialkabel wurden durchweg in der Industrie für halbelastische Koaxialkabel seit einer Anzahl von Jahren verwendet. Eine Reihe von Koaxialkabel-Verbindern wurde in erteilten Patenten beschrieben. Zum Beispiel beschreibt das US-Patent Nr. 5,167,533 von Rauwolf einen Verbinder für Koaxialkabel, die hohle Innenleiter aufweisen. Das US-Patent Nr. 5,154,636 von Vaccaro et al. beschreibt einen Verbinder für Koaxialkabel, die schraubenförmig gewellte Außenleiter aufweisen. Das US-Patent Nr. 5,137,470 von Doles beschreibt einen Verbinder für Koaxialkabel, die hohle und schraubenförmig gewellte Innenleiter aufweisen. Das US-Patent Nr. 4,046,451 von Juds et al. beschreibt einen Verbinder für Koaxialkabel, die winkelförmig gewellte Außenleiter und ebene zylindrische Innenleiter aufweisen. Das US-Patent Nr. 3,291,895 von Van Dyke beschreibt einen Verbinder für Kabel, die schraubenförmig gewellte Außenleiter und hohle, schraubenförmig gewellte Innenleiter aufweisen. Ein Verbinder für ein Koaxialkabel, das einen schraubenförmig gewellten Außenleiter und einen hohlen, ebenen zylindrischen Innenleiter aufweist, ist in dem US-Patent Nr. 3,199,061 von Johnson et al. beschrieben.
Ein Verbinder für Koaxialkabel mit einem schraubenförmig oder ringförmig gewellten Außenleiter ist im britischen Patent Nr. 2,277,207 von Pitschi beschrieben. Die Verbinder, die in dem Pitschi-Patent offenbart sind, schließen Hülsen ein, welche um den gewellten Außenleiter herum montiert sind, um den elektrischen Kontakt zwischen dem gewellten Außenleiter des elektrischen Koaxialkabels und dem Verbinder zu verbessern. Wie in den Fig. 10 und 11 des Pitschi-Patents gezeigt ist, haben die Hülsen 11 und 12 eine Vielzahl von Axialschlitzen 115, 116, welche dazu vorhanden sind, um den Hülsen einen hohen Grad an radialer Elastizität zu verleihen. Die Hülsen, die in dem Pitschi- Patent offenbart sind, müssen für diese Verbinder nach Maß hergestellt sein und lassen sich beschwerlich installieren.
Die US-A-5 284 449 offenbart eine Verbinderanordnung, die ein Koaxialkabel mit einem gewellten Außenleiter mit einer Vielzahl von Wellungen umfasst. Ein dielektrisches Element ist zwischen dem Außenleiter und dem Innenleiter angeordnet. Der Außenleiter hat eine Schnittfläche an der Spitze eines Scheitels, so dass ein ringförmig aufgeweiteter Stirnbereich gebildet wird. Ferner ist ein vorderes Gehäuse vorgesehen, welches um ein Spannelement herum montiert ist. Das Spannelement hat eine Kontaktfläche zum Kontaktieren des Außenleiters. Ein Verbindungseinsetzelement hat einen Eingriffsbereich für eine elektrische Verbindung mit dem Innenleiter, wobei das Verbindungseinsetzelement außerdem zum Eingriff mit dem entsprechenden Gegen-Verbinder vorgesehen ist. Ein auseinanderziehbarer-zusammenziehbarer Spannring ist in dem Tal des gewellten Außenleiters benachbart zu dem aufgeweiteten Stirnbereich angeordnet, der durch die Verkeilungsfläche des vorderen Gehäuses gegen die Außenseite des aufgeweiteten Stirnbereiches des Außenleiters gepresst wird. Das Spannelement ist in das vordere Gehäuse solcherart eingeschraubt, dass es die ringförmigen Verkeilungsflächen gegen den Spannring gepresst hält.
Die vorliegende Erfindung überwindet die Nachteile, die den Verbindern, den Verfahren der Befestigung und den resultierenden Montagegruppen nach dem Stand der Technik innewohnen.
Somit ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine elektrische Koaxialkabel-Verbinderanordnung mit einem Koaxialkabel zu schaffen, das einen gewellten Außenleiter aufweist.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Anordnung so vorzusehen, dass sie schnell und wirksam unter Verwendung nur von Basiswerkzeugen installiert werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, die Anordnung so vorzusehen, dass sie effizient und ökonomisch hergestellt werden kann.
Ein noch anderes Ziel dieser Erfindung ist es, ein Verfahren der Befestigung eines Verbinders mit einem Koaxialkabel zu schaffen, das einen gewellten Außenleiter aufweist, so, dass ein guter elektrischer Kontakt zwischen dem Verbinder und dem Kabel über eine lange Lebensdauer beibehalten wird.
Ein noch weiteres Ziel der Erfindung ist es, die Verbinderanordnung so vorzusehen, dass sie einen guten elektrischen Kontakt beibehält, auch wenn sie einem Biegen und Verdrehen unterworfen wird.
Ein noch anderes Ziel der Erfindung ist es, die Anordnung mit einem Verbinderelement für einen Innenleiter vorzusehen, welcher leicht in einen hohlen Innenleiter eines Koaxialkabels zu setzen ist und dessen dielektrische Konstante so eingestellt werden kann, dass die Impedanz des Verbinders der Impedanz des Koaxialkabels mit den Frequenzen, die von Interesse sind, anzupassen sind.
Ein noch weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Anordnung mit einem Verbinderelement für einen hohlen Innenleiter so vorzusehen, dass dessen dielektrischer Wert leicht und effizient festgelegt oder eingestellt werden kann.
Ein noch anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Anordnung mit einem Verbinderelement für einen hohlen Innenleiter so vorzusehen, dass sie preiswert herzustellen ist.
Ein noch weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Anordnung mit einem Verbinderelement für einen hohlen Leiter so vorzusehen, dass es in den hohlen Leiter eingesetzt werden kann und präzise in der Längsrichtung ohne die Verwendung von Installationswerkzeugen positioniert werden kann.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Anordnung mit einem Verbinder so vorzusehen, dass er eine preiswerte und effiziente Einrichtung zum Abdichten der Kontaktfläche gegenüber Feuchtigkeit und Teilchen einschließt.
Ein noch anderes Ziel der Erfindung ist es, die Anordnung mit einem Verbinderelement für einen Innenleiter so vorzusehen, dass sie preiswert herzustellen ist.
Andere Ziele und Vorteile der Erfindung werden für den Fachmann bei dem Studium dieser Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen ersichtlich.

Zusammenfassung der Erfindung

Diese Ziele werden durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 13 gelöst.
Weitere Ausführungsformen werden in den Unteransprüchen beansprucht.
In Übereinstimmung mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung schließt eine Verbinderanordnung einen auseinanderziehbaren-zusammenziehbaren Spannring (wie z. B. eine Schraubenzugfeder) ein. Der Spannring zieht sich genügend auseinander, um sich über einen aufgeweiteten Stirnbereich eines Koaxialkabels zu bewegen und verengt sich oder wird zusammengezogen, um in ein Wellental zu passen, welches benachbart oder nahe dem Ende eines Koaxialkabels befindlich ist. Die Stirnfläche des Koaxialkabels schneidet einen Scheitel einer Wellung an oder innerhalb dessen Spitze, um einen aufgeweiteten Stirnbereich zu bilden. Alternativ dazu kann die gesamte äußerste Wellung gequetscht werden, um eine Stirnfläche statt einer Aufweitung zu bilden. Der Spannring wird mechanisch zwischen einer ringförmigen Verkeilungsfläche des Gehäuses und der Außenfläche des aufgeweiteten Stirnbereichs festgeklemmt. Die ringförmige Verkeilungsfläche presst den Ring gegen die Außenfläche des aufgeweiteten Stirnbereichs, um einen gleichförmigen, dauerhaften elektrischen Kontakt zwischen der ringförmigen Kontaktfläche des Spannelementes und der Innenfläche des aufgeweiteten Stirnbereichs zu schaffen. Der daraus resultierende Kontakt kann nicht leicht durch Biegen oder Verdrehen des Koaxialkabels getrennt werden.
In Übereinstimmung mit einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung schließt ein Verfahren des Montierens eines Verbinders mit einem Koaxialkabel mit einem gewellten Außenleiter eine Stufe des Abschneidens des Kabels ein, um den Wellenscheitel des Außenleiters an oder innerhalb dessen Spitze zu trennen, um einen aufgeweiteten Endbereich herzustellen. Ein vorderes Gehäuse wird über den aufgeweiteten Stirnbereich eingesetzt und darüber hinwegbewegt. Als nächstes wird ein auseinanderziehbarerzusammenziehbarer Ring in einem Wellental benachbart zu dem aufgeweiteten Stirnbereich positioniert. Dann wird eine ringförmige Kontaktfläche auf einem Spannelement gegen die Innenfläche des aufgeweiteten Stirnbereichs positioniert. Das Spannelement und das Gehäuse werden dann zueinandergebracht, bis der Spannring gegen die Außenfläche des aufgeweiteten Endes durch eine ringförmige Verkeilungsfläche eines Gehäuses festgeklemmt wird, um einen elektrischen Kontakt zwischen der ringförmigen Kontaktfläche und der Innenfläche des aufgeweiteten Bereichs des Außenleiters des Koaxialkabels zu erzielen. Der daraus resultierende elektrische Kontakt ist gleichförmig, stabil und wird nicht leicht durch Biegen oder Verdrehen des Kabels getrennt.
In Übereinstimmung mit einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der auseinanderziehbare-zusammenziehbare Ring eine Schraubenzugfeder und insbesondere eine Stahl-Schraubenzugfeder.
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung schließt ein Einsetzelement zum Verbinden des hohlen Innenleiters des Koaxialkabels mit einem entsprechenden Verbinder ein Ende eines rohrförmigen Elementes ein, das dazu angepasst ist, mit der Innenwand des hohlen Innenleiters in Eingriff zu sein. Das rohrförmige Element hat eine Vielzahl von Längsschlitzen, um das Einsetzen des rohrförmigen Elements in den hohlen Innenleiter zu erleichtern und hat einen Positionierhilfevorsprung, um eine präzise Längspositionierung des Einsetzelementes zu ermöglichen. Das Einsetzelement schließt an dem anderen Ende einen konischen Endabschnitt mit einer Vielzahl von Längsschlitzen ein, um das Eindringen desselben in einen entsprechenden Gegen-Verbinder zu erleichtern. Der Konus wird durch maschinelles Bearbeiten der Außenseite und der Innenseite des konischen Endabschnitts hergestellt. Jeder der Längsschlitze hat eine im Wesentlichen gleichförmige Breite entlang deren Länge.
In Übereinstimmung mit noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung schließt ein Einsetzelement zum Verbinden des Innenleiters des Koaxialkabels mit einem entsprechenden Verbinder ein bevorzugterweise zylindrisches Kunststoffelement mit Längsbohrungen durch dieses hindurchgehend ein, um dessen Dielektrizitätskonstante so einzustellen, dass die Impedanz des Verbinders mit der Impedanz des Koaxialkabels auf Frequenzen, die von Interesse sind, angepasst werden.
In Übereinstimmung mit noch einem anderen Aspekt der Erfindung wird eine aufgeweitete ringförmige, bevorzugterweise elastomere Dichtung innerhalb des Gehäuses zwischen dem Gehäuse und der Außenfläche des Koaxialkabels positioniert, um den Verbinder gegenüber Feuchtigkeit und Teilchen zu schützen.
Andere vorteilhafte Aspekte der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann beim Studieren der Offenbarung ersichtlich. Es ist beabsichtigt, dass alle solche Aspekte der vorliegenden Erfindung durch die Ansprüche abgedeckt sind.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist eine Perspektivansicht eines Verbinders, der in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, und eines gewellten Koaxialkabels zum Aufnehmen des Verbinders;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht des zusammengebauten Verbinders und Kabels von Fig. 1, die entlang der Linie 2-2 derselben verläuft;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht der Verbinderanordnung von Fig. 2, die entlang der Linie 3-3 derselben verläuft;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht der Verbinderanordnung von Fig. 2, die entlang der Linie 4-4 derselben verläuft;
Fig. 5 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Bereiches der Verbinderanordnung von Fig. 2;
Fig. 6 ist eine Perspektivansicht eines Einsetzelementes zur Verbindung des hohlen Innenleiters des Koaxialkabels mit einem Bauteil;
Fig. 7 ist eine Perspektivansicht eins äußeren Verbinderteils des Spannelementes, das so gestaltet ist, dass es mit dem entsprechenden äußeren Verbinderteil eines entsprechenden Gegen-Verbinders zusammenpasst;
Fig. 8 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht eines elastischen Spannrings, der aus Stahlkügelchen und einem elastischen Band besteht;
Fig. 9 ist eine Schnittansicht des Bereiches der Verbinderanordnung von Fig. 5 mit einem Kügelchen-Ring;
Fig. 10 ist eine Draufsicht eines elastischen Spannrings, der aus pulverisierten Metallsegmenten und einem elastischen Band besteht;
Fig. 11 ist eine Schnittansicht des Bereiches der Verbinderanordnung von Fig. 5 mit dem pulverisierten segmentierten Ring;
Fig. 12 ist eine Seitenansicht einer anderen Verbinderanordnung, die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist und die in einer offenen Position gezeigt ist;
Fig. 13 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Verbinderanordnung von Fig. 12, die entlang der Ebene von Fig. 12 verläuft und die das Schließen des Verriegelungsmechanismus zeigt;
Fig. 14 ist eine Seitenansicht eines Koaxialkabels, das einen schraubenförmigen Außenleiter aufweist, wobei eine Schraubenzugfeder in einem Tal benachbart zu dem Ende in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung positioniert ist;
Fig. 15 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Koaxialkabels von Fig. 14, die entlang der Linie 15-15 derselben verläuft;
Fig. 16 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines gewellten elliptischen Wellenleiters mit einer Verbinderanordnung, die vorliegende Erfindung verkörpert; und
Fig. 17 ist eine Schnittansicht, die allgemein entlang der Linie 17-17 in Fig. 16 verläuft.

Detaillierte Beschreibung der Erfindung

Es wurde entdeckt, dass gleichförmige dauerhafte elektrische Verbindungen effizient zwischen einem Koaxialkabel, das einen gewellten Außenleiter und einem Verbinder erzielt werden können unter Verwendung einer Verbinderausrüstung, die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist und unter Verwendung eines Verfahrens der Verbindung nach der vorliegenden Erfindung erzielt werden kann. Um eine Verbinderanordnung nach der vorliegenden Erfindung herzustellen, wird der gewellte Außenleiter abgeschnitten, um eine Stirnfläche zu begrenzen, die im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Koaxialkabels verläuft. Die Stirnfläche schneidet einen Scheitel einer Wellung eines Außenleiters des Koaxialkabels an der Spitze oder innerhalb der Spitze der Wellung, um einen aufgeweiteten Stirnbereich zu bilden. Ein vorderes Verbindergehäuse wird dann über dem aufgeweiteten Stirnbereich positioniert und nach innen des aufgeweiteten Stirnbereichs bewegt. Ein auseinanderziehbarerzusammenziehbarer Spannring wird dann in einem Wellental, welches benachbart zu dem aufgeweiteten Stirnbereich ist, positioniert. Ein Spannelement wird dann in Kontakt mit dem vorderen Verbinder gebracht. Das Spannelement hat eine Kontaktfläche, welche bevorzugterweise in ihrer Form ringförmig und kegelstumpfförmig ist, um im Wesentlichen sich an die Form der Innenfläche des aufgeweiteten Stirnbereichs anzupassen. Das Spannelement ist mit dem vorderen Gehäuse verbunden. Bevorzugterweise wird die Verbindung erzielt durch Schrauben des Spannelementes auf das vordere Gehäuse, bis die ringförmige Kontaktfläche gegen die Innenfläche des aufgeweiteten Stirnbereichs presst und die Verkeilungsfläche des vorderen Gehäuses hält den Klemmring straff gegen die Außenfläche des aufgeweiteten Stirnbereichs, um so eine gleichförmige, dauerhafte elektrische Verbindung zwischen dem Verbinder und dem Außenleiter des Koaxialkabels herzustellen.
Der auseinanderziehbare-zusammenziehbare Ring, der zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung geeignet ist, kann aus einem Material hergestellt sein, das den gewünschten Druck gegen den aufgeweiteten Stirnbereich ohne Brechen oder Aufspalten aufbringt. Ringe, die zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung geeignet sind, können aus einem Leiter oder einem Nichtleiter hergestellt sein. Jedoch sind Ringe, die aus einem Metall, besonders Stahl, hergestellt sind, gegenwärtig bevorzugt. Ein Mechanismus zum Auseinanderziehen und Zusammenziehen des Rings kann verwendet werden.
Jedoch wird es gegenwärtig bevorzugt, eine Stahl-Schraubenzugfeder zu verwenden. Als eine Alternative kann ein segmentierter elastischer Ring, in welchem Metallsegmente durch ein elastomeres Band zusammengehalten werden, verwendet werden. Zwei alternative Ausführungsformen der segmentierten elastischen Ringe, die zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind in den Fig. 8-11 gezeigt.
Wie in Fig. 8 und 9 gezeigt ist, können die Segmente des Rings eine Vielzahl von einzelnen Kügelchen umfassen, die durch ein Band zusammengehalten werden. Es wird gegenwärtig bevorzugt, ein elastomeres Band, wie z. B. ein Gummiband, zu verwenden, um die Segmente zusammenzuhalten und eine Ausdehnung zu ermöglichen, wenn der Ring über den aufgeweiteten Bereich eingesetzt wird. Wie in den Fig. 10 und 11 gezeigt ist, können die Segmente des Rings zusammengepasst sein, um einen im Wesentlichen kontinuierlichen Aufbau zu bilden. Der elastische Spannring der vorliegenden Erfindung ist bevorzugterweise hohl. Gegenwärtig ist der am meisten bevorzugte elastische Spannring eine Metall-Schraubenzugfeder und insbesondere eine Stahl-Schraubenzugfeder. Wenn eine leitfähige Schraubenzugfeder gewünscht wird, ist diese bevorzugterweise aus einer Beryllium-Kupfer-Legierung hergestellt.
Die vorliegende Erfindung ist auf Koaxialkabel mit ringförmig gewellten Außenleitern und jene mit schraubenförmig gewellten Außenleitern anwendbar. Wie für den Fachmann gut bekannt ist, unterscheidet sich ein "ringförmig" gewellter Leiter von einem "schraubenförmig" gewellten Leiter darin, dass ringförmige Wellungen eine Gruppe parallel beabstandeten Scheitel bilden, die entlang der Länge des Kabels diskontinuierlich sind und gleicherweise eine Gruppe von parallel beabstandeten Tälern bilden, die entlang der Länge des Kabeldiskontinuierlich sind. Das heißt, jeder Scheitel und jedes Tal erstreckt sich um den Umfang des Leiters nur einmal bis es sich selbst trifft und ist nicht in der Längsrichtung kontinuierlich. Demzufolge ist ein Querschnitt, der entlang des Leiters senkrecht zu dessen Achse verläuft, radial symmetrisch, was nicht für schraubenförmig gewellte Leiter zutrifft.
Es wurde auch entdeckt, dass Verbindereinsetzelemente für den Innenleiter preiswert und effizient hergestellt werden können. Wenn ein Koaxialkabel mit einem hohlen Innenleiter verwendet wird, schließt das Verbindereinsetzteil ein rohrförmiges Element ein, welches so gestaltet ist, dass in den hohlen Innenleiter passt. Das rohrförmige Element hat eine Vielzahl von Längsschlitzen, die sich von dem Ende desselben erstrecken, so dass das Einsetzelement in den hohlen Innenleiter eingesetzt werden kann und einen guten elektrischen Kontakt zur Innenwand des hohlen Innenleiters schaffen kann. Das Verbindereinsetzelement schließt einen Vorsprung auf dem rohrförmigen Element ein, welcher dem Element ermöglicht, manuell in eine präzise Längsposition eingesetzt zu werden. Das gegenüberliegende Ende des Verbindereinsetzelementes schließt ein Rohr mit einem geschlitzten konischen Stirnbereich zum Zusammenpassen mit einem entsprechenden Verbinderteil ein. Der konische Stirnbereich ist maschinell sowohl auf der Innen- als auch Außenseite mit der gewünschten Form hergestellt, und eine Vielzahl von Längsschlitzen sind in den konischen Stirnbereich eingeschnitten. Das Verbindereinsetzelement der vorliegenden Erfindung schließt bevorzugterweise ein dielektrisches Element ein. Bevorzugterweise ist das dielektrische Element aus Kunststoff hergestellt und hat durchgehende Bohrungen, um die Dielektrizitätskonstante so einzustellen, dass die Impedanz des Verbinders an die Impedanz des Koaxialkabels auf Frequenzen, die von Interesse sind, abgestimmt ist. Bevorzugterweise ist das Kunststoffelement zylindrisch und passt eng in das Spannelement, um eine mechanische Stabilität mit dem Verbindereinsetzelement auszurichten und zu schaffen.

Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform

Zurück zu den Zeichnungen, in denen die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in den Fig. 1-7 gezeigt ist. Fig. 1 veranschaulicht einen Verbinder 20 in Verbindung mit einem Koaxialkabel 22, das einen ringförmig gewellten Außenleiter 25 aufweist, der durch ein Schaumstoffdielektrikum 29 von einem hohlen Innenleiter 27 konzentrisch beabstandet ist. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist zur Vorbereitung der Verbindung des Kabels 22 mit dem Verbinder 20 das Ende des Kabels entlang einer Ebene geschnitten, die sich durch die Spitze eines der Scheitel des gewellten Außenleiters erstreckt, um eine Stirnfläche zu erzeugen, die senkrecht zu der Längsachse des Kabels 22 befindlich ist. Der Schnitt erzeugt einen aufgeweiteten Stirnbereich 31, welcher eine Außenfläche 33 und eine Innenfläche 35 einschließt. Das Schaumstoffdielektrikum 29 füllt normalerweise nicht die Scheitel des gewellten Außenleiters 25 aus, so dass die Innenfläche 35 des aufgeweiteten Stirnbereichs 31 freigelegt ist. Wenn jedoch das Schaumstoffdielektrikum 29 den aufgeweiteten Stirnbereich 31 ausfüllt, dann sollte ein Bereich des Dielektrikums 29 entfernt werden, um einen Kontakt mit der Innenfläche 35 des aufgeweiteten Stirnbereichs 31 zu ermöglichen. Krater oder raue Kanten an den Schnittenden der Metallleiter werden bevorzugterweise entfernt, um eine störende Beeinträchtigung mit dem Verbinder zu vermeiden.
Die Außenfläche des Außenleiters 25 ist normalerweise mit einem Kunststoffmantel 36 bedeckt, welcher von dem Ende des Kabels 22 entlang einer genügenden Länge weggeschnitten ist, um den Verbinder 20 aufzunehmen.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, wird der elektrische Kontakt des Verbinders 20 mit dem Innenleiter 27 des Kabels 22 durch ein Leitereinsetzelement 40 bewirkt. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, schließt das Einsetzelement 40 an einem Ende ein rohrförmiges Leiterelement 41 ein, welches so gestaltet ist, dass es in den hohlen Innenleiter 27 des Koaxialkabels 22 passt. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, steht das Element 41 mit der Innenwand 48 des hohlen Innenleiters 27 reibschlüssig in Eingriff. Wie in den Fig. 2 und 6 gezeigt ist, hat das Element 41 eine Vielzahl von Schlitzen 42, welche das Einsetzen desselben in den hohlen Innenleiter 27 erleichtert. An dem Ende, das zu dem rohrförmigen Leiterelement 41 entgegengesetzt ist, schließt das Einsetzelement 40 ein rohrförmiges, teilweise konisches Verbinderteilende 43 ein, das so gestaltet ist, dass es in ein herkömmliches komplementäres Gegenverbinderteil (nicht gezeigt) passt. Der konische Bereich 50 des Verbinderteilendes 43 ist durch maschinelles Bearbeiten sowohl der Innen- als auch der Außenfläche des Verbinderteilendes 43 hergestellt. Längsschlitze 51 sind in das Verbinderteilende 43 geschnitten, um das Einsetzen desselben in das jeweilige Gegen-Verbinderteil (nicht gezeigt) zu erleichtern. Die Innenseite des Verbinderteilendes 43 ist maschinell bearbeitet unter Verwendung von bevorzugterweise einer fahnenförmigen Bohrschneide, um das Material zu entfernen und um eine gewünschte Innenform zu erzeugen. Da der Konus in dem konischen Bereich 50 maschinell bearbeitet ist, haben die Längsschlitze 51 eine gleichförmige Breite entlang ihrer Länge. Das Einsetzelement 40 schließt auch ein zylindrisches zentrierendes dielektrisches Kunststoffelement 44 ein. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, enthält das dielektrische Element 44 eine Vielzahl durch dieses hindurchgehende Bohrungen 46, um dessen dielektrischen Wert zu definieren. Das dielektrische Element 44 ist zylindrisch, und der Außendurchmesser des Elements 44 ist so festgelegt, dass er eine Presspassung mit dem Spannelement 47 schafft. Daher hält das Element 44 das Leiterelement 41 und das Verbinderteilende 43 in einer axialen Ausrichtung zu dem Innenleiter 27. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, passt das rohrförmige Leiterelement 41 straff gegen die Innenwand 48 des Innenleiters 27 und steht mit dieser reibschlüssig in Eingriff.
Das rohrförmige Leiterelement 41 schließt einen ringförmigen Vorsprung 56 ein, welcher die Axialposition des Einsatzelementes 40 positioniert. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, passt das zylindrische Kunststoffzentrierelement 44 straff in die Bohrung 54 in dem Spannelement 47. Das Spannelement 47 hat Außengewindegänge 59, welche in die Innengewindegänge 60 eines vorderen Gehäuses 62 eingreifen.
Wie in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt ist, schließt die zylindrische Außenfläche des vorderen Gehäuses 62 zwei parallele ebene Flächen 64 und 65 ein, welche einen Mutternschlüssel (nicht gezeigt) zum Verschrauben des vorderen Gehäuses 62 mit dem Spannelement 47 aufnehmen. Das Spannelement 47 schließt einen Sechskantbereich 67 mit sechs ebenen Abschnitten zum Aufnehmen eines Mutternschlüssels (nicht gezeigt) ein. Das Spannelement 47 schließt ein Verbinderteil 70 ein, welches in Fig. 7 gezeigt ist. Das Verbinderteil 70 schließt einen geschlitzten ringförmigen Eingriffsbereich 72 ein, welcher so gestaltet ist, dass er mit einem entsprechenden Teil auf dem Gegen-Verbinder (nicht gezeigt) eingreift und schließt eine Vielzahl von ausgerichteten Gewindebereichen 75 ein. Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, wird das Verbinderteil 70 in das Klemmelement 47 eingeschraubt, wobei die Gewindegänge des Gewindebereichs 75 mit den entsprechenden Gewindegängen 77 des Spannelements 47 in Eingriff sind. Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, schließt das Spannelement 47 an seinem Verbinderteilende eine Vielzahl von Gewindegängen 79 zum Verbinden des Verbinders 20 mit dem entsprechenden Gegen-Verbinder (nicht gezeigt) ein.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist das vordere Gehäuse 62 mit einer Dichtung 80 ausgestattet, die aus einem elastomeren Material hergestellt ist. Die Dichtung 80 ist reibschlüssig an dem vorderen Gehäuse 62 durch einen ringförmigen Rand 82 angebracht, der straff in eine ringförmige Nut 84 in dem vorderen Gehäuse 62 passt. Die Dichtung 80 ist aufgeweitet und bildet einen nach außen hervorstehenden Bund an seinem inneren Ende, so dass sie zwischen dem Mantel 36 und dem Gehäuse 62 zusammengedrückt wird, um das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutzteilen in das vordere Gehäuse 62 zu verhindern.
Der elektrische Kontakt zwischen dem Außenleiter 25 und dem Verbinder 20 ist in den Fig. 2, 3 und 5 gezeigt. Wie in jenen Figuren gezeigt ist, ist eine Stahl-Schraubenzugfeder 85 in einem Wellental 87 benachbart zu dem aufgeweiteten Endbereich 31 angeordnet. Die Feder 85 ist gegen die Außenfläche 33 des aufgeweiteten Endbereichs 31 durch eine ringförmige Verkeilungsfläche 88, die innerhalb des vorderen Gehäuses 62 angeordnet ist, festgeklemmt. Die Feder 85 presst an die Außenfläche 33, so dass die Innenfläche 35 des aufgeweiteten Endbereichs 31 in einem straffen Kontakt mit einer ringförmigen kegelstumpfförmigen Kontaktfläche 90 ist, die auf dem Spannelement 47 angeordnet ist.
Um den Verbinder 20 der vorliegenden Erfindung zu montieren, wird das Koaxialkabel über der Spitze der Wellung so abgeschnitten, dass es den aufgeweiteten Endbereich 31 bildet. Dann wird ein genügend großer Abschnitt des Kunststoffmantels 36 beschnitten, um den Außenleiter 25 freizulegen. Das vordere Gehäuse 62 wird dann über den abgeschnittenen Bereich eingesetzt und genügend weit von dem aufgeweiteten Ende 31 weg bewegt, um das Wellental 87 freizulegen.
Die Schraubenzugfeder 85 wird dann manuell in dem Wellental 87 positioniert, wie in Fig. 2, 3 und 5 gezeigt ist. Die Schraubenzugfeder der bevorzugten Ausführungsform besteht aus rostfreiem Stahl. Der rostfreie Federdraht hat einen Durchmesser von 0,58 mm (0,020"). Die Windungen der Feder haben einen Durchmesser von 3,2 mm (1/8"), und der Innendurchmesser der Feder beträgt 21,34 mm (0,840"). Als nächstes wird das Spannelement 47 in das vordere Gehäuse 62 geschraubt, bevorzugterweise unter Verwendung von Mutterschlüsseln (nicht gezeigt), die auf den Flächen 67 und den ebenen Flächen 64 platziert sind. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, drückt, wenn das Spannelement 47 in das vordere Gehäuse 62 eingeschraubt wird, eine ringförmige Verkeilungsfläche 88 die Schraubenzugfeder 85 gegen die Außenfläche 33 des aufgeweiteten Endbereichs 31. Dieser Vorgang presst das aufgeweitete Ende 31 straff gegen die ringförmige Kontaktfläche 90. Der enge Kontakt zwischen der ringförmigen Kontaktfläche 90 und der Innenfläche 35 des aufgeweiteten Endbereichs 31 erzeugt einen guten elektrischen Kontakt.

Beschreibung anderer Ausführungsformen

Die Fig. 8 und 9 veranschaulichen eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche sich von der bevorzugten Ausführungsform darin unterscheidet, dass sie einen anderen Spannring verwendet. Der Spannring in dieser Ausführungsform schließt eine Vielzahl von Metallkügelchen, bevorzugterweise Stahlkügelchen 100 ein, die durch ein elastomeres Material, bevorzugterweise ein Gummiband 110, zusammengehalten werden, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Der Spannring 185 wird in einem Tal 187 positioniert, welches benachbart zu dem aufgeweiteten Stirnbereich 131 ist, wie in Fig. 9 gezeigt ist. Der Spannring 185 wird gegen den aufgeweiteten Stirnbereich 131 festgeklemmt, um einen guten elektrischen Kontakt mit der ringförmigen Kontaktfläche 190 zu schaffen, wie in Fig. 9 gezeigt ist.
Die Fig. 10 und 11 veranschaulichen eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welcher sich von der bevorzugten Ausführungsform dahingehend unterscheidet, dass sie einen anderen Spannring verwendet. Die Fig. 10 und 11 zeigen einen Spannring 285, welcher aus einer Vielzahl von Segmenten 286 besteht, welche so zusammengepasst sind, dass sie einen im Wesentlichen kontinuierlichen Aufbau bilden. Die Segmente 286 werden durch ein elastomeres Material 289 zusammengehalten. Die Segmente 286 sind bevorzugterweise aus einem pulverisierten Metall hergestellt. Der Spannring 285 passt in ein Wellental 287, wie in Fig. 11 gezeigt ist. Er ist gegen die Außenfläche 233 des aufgeweiteten Stirnbereichs 231 durch die ringförmige Verkeilungsfläche 288 des vorderen Gehäuses 262 festgeklemmt. Der Spannring 285 wiederum presst den aufgeweiteten Stirnbereich 231 gegen die ringförmige kegelstumpfförmige Kontaktfläche 290, so dass ein guter elektrischer Kontakt zwischen der Kontaktfläche 290 und der Innenfläche 235 erzielt wird.
Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in den Fig. 12 und 13 gezeigt ist, unterscheidet sich von der bevorzugten Ausführungsform durch die vorliegende Erfindung in der Art und Weise, wie das Spannelement mit dem vorderen Gehäuse befestigt ist. Wie in den Fig. 12 und 13 werden diese, statt sie miteinander verschraubt sind, diese zwei Teile durch einen Mechanismus zusammengehalten, welcher das Ausbilden der gewünschten Verbindung ohne irgendwelche Werkzeuge ermöglicht.
Unter Bezugnahme nunmehr auf Fig. 12 passen besonders Stahlelemente 300 und 301 sich an einem Ende in den Nuten 303 und 304 jeweils des Spannelements 347 an. Ein Schließstab 305 ist betätigend mit den Elementen 300 und 301 verbunden, wie in den Fig. 12 und 13 gezeigt ist. Wie in Fig. 13 gezeigt ist, bringt durch Bewegen des Stabs 305 von seiner offenen in seine geschlossene Position (in Fig. 13 mit gestrichelten Linien gezeigt) der Mechanismus das Spannelement 347 und das vordere Gehäuse 362 zueinander in eine Position hin, wo die Verkeilungsfläche des vorderen Gehäuses gegen das Spannelement presst und das Spannelement einen Kontakt zwischen der Kontaktfläche des Spannelementes und der Innenfläche des aufgeweiteten Stirnbereichs erzwingt.
Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in den Fig. 14 und 15 gezeigt ist, unterscheidet sich von der bevorzugten Ausführungsform darin, dass sie ein Koaxialkabel 436 mit einem Außenleiter 425 einschließt, der schraubenförmige statt ringförmige Wellungen aufweist. Das Koaxialkabel 436 schließt weiterhin ein Schaumstoffdielektrikum 429 und einen Innenleiter 427 ein. Die Schraubenzugfeder 485 passt in ein Tal 487, wie in den Fig. 14 und 15 gezeigt ist.
Die Fig. 16 und 17 stellen eine modifizierte Ausführungsform der Erfindung zur Verwendung mit dem schraubenförmigen gewellten elliptischen Wellenleiter dar. Ein Verbindergehäuse 500 passt über das abgezogene Ende eines schraubenförmig gewellten elliptischen Wellenleiters 501, der einen aufgeweiteten Stirnbereich 502 aufweist. Der Außenquerschnitt des Gehäuses 500 ist ringförmig, während der Innenquerschnitt elliptisch ist, um sich an die Form des Wellenleiters anzupassen. Eine Schraubenzugfeder 503 passt in die Wellenmulde unmittelbar benachbart zu der Außenfläche des aufgeweiteten Stirnbereichs 502 und wird durch das umgebende Gehäuse 500 eingefangen. Die Schraubenzugfeder 503 passt sich leicht an die elliptische Form des Wellenleiters an. Die Innenfläche des aufgeweiteten Stirnbereichs 502 des Wellenleiters ist durch eine abgeschrägte Stirnfläche 504 auf einem inneren Spannelement 505 in Eingriff, welcher sich in ein Ende des Gehäuses 500 zusammenzieht. Ein O-Ring 506 wird in einer Nut in einer Außenfläche des Spannelements 505 gehalten und greift an die Innenfläche des Gehäuses 500 ein, um eine Abdichtung zwischen diesen beiden Elementen zu schaffen. Eine andere Dichtung 507 ist an dem entgegengesetzten Ende des Gehäuses 500 vorgesehen, um eine Abdichtung zwischen dem Gehäuse und dem Mantel 508 auf der Außenfläche des Wellenleiters 501 zu bilden.
Die Verbinderanordnung, die in den Fig. 16 und 17 gezeigt ist, wird auf den Wellenleiter in Position gehalten mit dem gleichen Typ von Mechanismus, der in Verbindung mit den Fig. 12 und 13 beschrieben wurde. Das heißt, ein Paar von Stahlstäben 509 sind schwenkbar an dem inneren Spannelement 505 angebracht und erstrecken sich entlang der gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 500 zur Verbindung mit einem Schließstab 510. Entgegengesetzte Enden des Schließstabs 510 sind schwenkbar mit dem Gehäuse 500 befestigt, so dass der Schließstab auf dem Wellenleitermantel 508 verschwenkt werden kann, um das Spannelement 505 straff gegen den aufgeweiteten Stirnbereich 502 des Wellenleiters zu ziehen. Um den Verbinder zu lösen, wird der Schließstab 510 nach außen wegwärts von dem Wellenleiter verschwenkt, um dadurch das Spannelement 505 und somit das Gehäuse 500 von dem Wellenleiter zu lösen.
Wie bei den meisten Verbinderanordnungen sind die Formen und Abmessungen der verschiedenen Teile ausgewählt, um eine Impedanzanpassung zwischen benachbarten Teilen zu schaffen, so dass die komplette Verbinder- und Kabelanordnung ein niedriges VSWR hat.
Während die Erfindung verschiedene Modifikationen und alternative Formen zulässt wurde eine spezifische Ausführungsform derselben auf dem Beispielswege in den Zeichnungen gezeigt und im Einzelnen beschrieben. Es sollte jedoch verständlich sein, dass es nicht beabsichtigt ist, die Erfindung auf die besonders beschriebene Ausführungsform zu begrenzen, sondern im Gegensatz dazu, besteht die Absicht darin, alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen, die in den Schutzumfang der Erfindung fallen, wie sie durch die beigefügten Patentansprüche definiert sind, abzudecken.

Claims

1. Elektrische Verbinderanordnung zum Eingriff mit einem entsprechenden Gegen- Verbinderteil, umfassend:

ein Koaxialkabel (22), das einen gewellten Außenleiter (25) mit einer Vielzahl von Wellungen aufweist, wobei jede Wellung ein Tal zwischen zwei Scheiteln aufweist, wobei jeder Scheitel eine Spitze hat, einen Innenleiter (27) und ein Dielektrikum (29) zwischen dem Außenleiter (25) und dem Innenleiter (27) aufweist, wobei ein Ende des Koaxialkabels (22) durch eine Querschnittsstirnfläche begrenzt ist, wobei die Querschnittsstirnfläche im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Koaxialkabels (22) ist und den Außenleiter (25) an oder innerhalb der Spitze eines Scheitels schneidet und einen ringförmigen aufgeweiteten Stirnbereich (31) bildet, wobei der aufgeweitete Stirnbereich (31) eine Innenfläche (35) und eine Außenfläche (33) aufweist;

ein vorderes Gehäuse (62), das ein erstes Ende, ein zweites Ende und eine Verkeilungsfläche (88) aufweist, wobei das erste Ende des Gehäuses (62) um den Außenleiter (25) passt;

ein Verbindungseinsetzelement (40), das ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei das erste Ende elektrisch mit dem Innenleiter (27) und das zweiten Ende zum Eingriff mit dem entsprechenden Gegen-Verbinderteil verbunden ist;

einem Spannelement (47; 347), das eine Kontaktfläche (90) in Kontakt mit der Innenfläche (35) des aufgeweiteten Stirnbereichs (31) des Außenleiters (25) steht und ein Verbinderende zum Eingriff mit dem entsprechenden Gegen-Verbinderteil aufweist;

ein geschlossener auseinanderziehbarer-zusammenziehbarer Spannring (85; 185; 285; 485) zum Positionieren in dem Tal (87) benachbart zu dem aufgeweiteten Stirnbereich (31), wobei der Spannring (85; 185; 285; 485) durch die Verkeilungsfläche (88) des vorderen Gehäuses (62) gegen die Außenfläche (33) des aufgeweiteten Stirnbereichs (31) des Außenleiters (25) gepresst ist, und

eine Befestigung, die die Verkeilungsfläche (88), die gegen den Klemmring (85; 185; 285; 485) gepresst ist, und der Klemmring (85; 185; 285; 485) gegen die Außenfläche (33) des aufgeweiteten Stirnbereichs (31) des Außenleiters (25) festgeklemmt ist, um einen straffen elektrischen Kontakt zwischen der Kontaktfläche (90) und der Innenfläche (35) des aufgeweiteten Stirnbereichs (31) zu schaffen.

2. Verbinderanordnung nach Anspruch 1, wobei der Spannring (285) einen segmentierten elastischen Ring umfasst.

3. Verbinderanordnung nach Anspruch 1, wobei der Spannring (85) eine Schraubenzugfeder umfasst.

4. Verbinderanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Befestigung Gewindegänge (60) in dem zweiten Ende umfasst, die in entsprechende Gewindegänge (59) in dem Spannelement (47) eingreifen.

5. Verbinderanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Spannelement (47) eine durch diese durchgehende Bohrung (54) aufweist, wobei die Bohrung (54) eine Innenwand begrenzt und außerdem ein zylindrisches dielektrisches Element (44) umfasst, das zentrisch auf dem Verbindungseinsetzelement (40) angeordnet ist, wobei das dielektrische Element (44) straff gegen die Innenwand der Bohrung (54) in dem Klemmelement (47) angepasst ist.

6. Verbinderanordnung nach Anspruch 5, wobei das zylindrische dielektrische Element (44) eine Vielzahl von durch dieses durchgehende Bohrungen (46) aufweist, um die Impedanz der Verbinderanordnung an die Frequenz, die von Interesse ist, an die des Koaxialkabels (22) anzupassen.

7. Verbinderanordnung nach Anspruch 1, wobei die Befestigung einen Spannmechanismus umfasst, der eine Vielzahl von zusammenwirkenden Spannelementen (300, 301, 305) umfasst, die schwenkbar mit dem vorderen Gehäuse (62) und auf dem Spannelement (347) befestigt sind.

8. Verbinderanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, die außerdem eine ringförmige Dichtung (80) umfasst, die sich zwischen dem Koaxialkabel (22) und dem ersten Ende zum Abschirmen der elektrischen Verbindung zwischen der Innenseite des aufgeweiteten Bereichs (31) und der Kontaktfläche des Spannelements (47) erstreckt.

9. Verbinderanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Innenleiter (27) ein hohler Leiter ist, der eine Innenwand (48) aufweist und wobei das erste Ende mit der Innenwand (48) reibschlüssig in Eingriff ist.

10. Verbinderanordnung nach Anspruch 9, wobei das Verbinderende rohrförmig ist und von Vielzahl von Längsschlitzen (42) aufweist.

11. Verbinderanordnung nach Anspruch 1, wobei der gewellte Außenleiter (25) ringförmige Wellungen hat, wobei die Kontaktfläche (90) des Spannelementes (47) ringförmig ist und die Verkeilungsfläche (88) des vorderen Gehäuses (62) ringförmig ist.

12. Verbinderanordnung nach Anspruch 11, wobei die Kontaktfläche (90) des Spannelements (40) kegelstumpfförmig ist.

13. Verfahren zur Befestigung eines elektrischen Verbinders, der ein vorderes Gehäuse (62) aufweist, mit einem Koaxialkabel (22), das einen gewellten Außenleiter (25) mit einer Vielzahl von Wellungen aufweist, von denen jede einen Scheitel und ein Tal aufweist, wobei jeder Scheitel eine Spitze aufweist, und einen Innenleiter (27), wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:

Schneiden des Außenleiters (25) des Koaxialkabels (22) an einer Spitze oder innerhalb einer Spitze eines Scheitels, um einen aufgeweiteten Stirnbereich (31) zu bilden, wobei der aufgeweitete Stirnbereich (31) eine Innenfläche (35) und eine Außenfläche (33) aufweist, und um eine Stirnfläche zu erzeugen, die im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Koaxialkabels (22) ist;

Einsetzen des vorderen Gehäuses (62) über das Ende des Außenleiters (25) und Bewegen des vorderen Gehäuses (62) nach innen über das Tal benachbart zur Stirnfläche des Außenleiters (25);

Positionieren eines geschlossenen auseinanderziehbaren-zusammenziehbaren Spannrings (85; 185; 285; 485) in das Tal (87) benachbart zu dem aufgeweiteten Stirnbereich (31) des Außenleiters (25);

Positionieren eines Verbindereinsetzelements (40), das dazu angepasst ist, mit einem entsprechenden Innenleiterverbinder in Eingriff in elektrischem Kontakt mit dem Innenleiter (27) des Koaxialkabels (22) zu sein;

Positionieren einer Kontaktfläche (90) eines Spannelements (47), das einen Bereich aufweist, das zum Eingriff mit einem entsprechenden Außenleiterverbinder gegen die Innenfläche (35) des aufgeweiteten Stirnbereichs angepasst ist; und

Spannen des vorderen Gehäuses (62) mit dem Spannelement (47), um den Spannring (85; 185; 285; 485) straff gegen die Außenfläche (33) des aufgeweiteten Stirnbereichs (31) festzuklemmen, um einen straffen elektrischen Kontakt zwischen der Innenfläche (35) des aufgeweiteten Stirnbereichs (31) und der Kontaktfläche (90) des Spannelements (47) zu erzielen.

14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Wellungen ringförmig sind und das Durchschneiden einen aufgeweiteten Stirnbereich (31) erzeugt, der eine im Wesentlichen kegelstumpfförmige Innenfläche aufweist.

15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, wobei der auseinanderziehbare-zusammenziehbare Spannring (285) ein segmentierter elastischer Ring ist und manuell auseinandergezogen wird, um über den aufgeweiteten Stirnbereich (31) zu passen und dann in der Lage ist, in das Tal (87) benachbart zu dem aufgeweiteten Stirnbereich (31) des Außenleiters (25) sich zusammenzuziehen.

16. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, wobei der auseinanderziehbare-zusammenziehbare Spannring (85) eine Schraubenzugfeder ist und manuell auseinandergezogen wird, um über den aufgeweiteten Stirnbereich (31) zu passen und der in der Lage ist, in dem Tal (87) benachbart zu dem aufgeweiteten Stirnbereich (31) des Außenleiters (25) sich zusammenzuziehen.

17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, bei der Innenleiter (27) ein hohler Leiter ist, der eine Innenwand aufweist, wobei das erste Ende des Verbindereinsetzelementes (40) in der Innenwand positioniert wird, um mit der Innenwand reibschlüssig in Eingriff zu sein.