DE69712526T2 - Sprunggelenk-fuss-orthese - Google Patents

Sprunggelenk-fuss-orthese

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/0102Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations
    • A61F5/0104Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation
    • A61F5/0111Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation for the feet or ankles

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Knöchel-Fuß-Orthese mit einem dünnwandigen stiefelförmigen Körper, bei dem wenigstens ein Teil der Vorderseite des stiefelförmigen Körpers offen ist, so daß im Gebrauch Teile des Schienbeins und des Spanns des Fußes nicht vom stiefelförmigen Körper bedeckt sind, und mit wenigstens einem Befestigungsriemen, der mit dem stiefelförmigen Körper verbunden ist und der im Gebrauch zusammen mit dem stiefelförmigen Körper das Bein umschließt.
  • Eine derartige Knöchel-Fuß-Orthese ist aus EP-A-0 466100 bekannt und kann von Menschen mit einer Parese der Fußlevatoren getragen werden.
  • Beim Gehen neigt ein solcher Fuß dazu, um das Knöchelgelenk zu kippen. Im Falle einer spastischen Parese beginnt ein relativ zum Bein nach unten gebogener Fuß, sich zu verkrampfen und möglicherweise rasch auf- und abzubewegen.
  • Die Aufgabe der Knöchel-Fuß-Orthese besteht darin, den Fuß dazu zu bringen, einen Winkel von etwa 90º relativ zum Oberschenkel einzunehmen. Im Falle einer Parese hat dies den Vorteil, daß ein Patient mit einer solchen Störung wieder mehr oder weniger normal gehen kann. Leidet der Patient an einer spastischen Parese, zeigt sich, daß das Vibrieren des Fußes wesentlich abnimmt, sobald der Fuß gezwungen wird, einen Winkel von etwa 90º relativ zum Unterschenkel einzunehmen.
  • Der Vorteil der bekannten Knöchel-Fuß-Orthese besteht darin, daß sie aus einem dünnwandigen Material hergestellt wird, so daß es prinzipiell möglich ist, die Orthese zusammen mit normalen Schuhen zu tragen. Der Nachteil der bekannten Knöchel-Fuß-Orthese jedoch besteht darin, daß sie beim Gehen ziemlich steif ist. Folglich kann der Patient seinen Fuß beim Gehen nicht richtig abrollen lassen, wie dies beim natürlichen Gehen der Fall ist.
  • "Abrollen"während des Gehens bedeutet insbesondere, daß der von Fuß und Unterschenkel eingeschlossene Winkel kleiner werden kann, wenn während des Gehens das auf dem Fuß lastende Gewicht von der Ferse zu den Zehen verlagert wird. Während des Gehens nimmt das Knöchelgelenk dann immer dieselbe Position ein. Folglich geht der Patient sichtlich unbequem und wird darüber hinaus rasch müde. Außerdem hat sich gezeigt, daß zwischen dem oberen Teil der Orthese und einem Teil des Beins, der sich über dem Knöchel befindet und von der Knöchel-Fuß-Orthese bedeckt ist, eine lästige Gleitbewegung auftritt.
  • Falls während des Gehens eine sehr wesentliche Kraft auf den Körper ausgeübt wird, und zwar derart, daß der zwischen einer Sohle des stiefelförmigen Körpers und einer vertikalen Rückwand des stiefelförmigen Körpers eingeschlossene Winkel abnimmt, biegen sich die vertikalen Seitenwände des stiefelförmigen Körpers in der Höhe des Knöchels nach außen. Wenn dies häufig geschieht, zerreißt der dünnwandige stiefelförmige Körper in der Höhe des Knöchels.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Lösung für die oben beschriebenem Probleme zu finden. Dementsprechend ist die erfindungsgemäße Knöchel- Fuß-Orthese dadurch gekennzeichnet, daß im stiefelförmigen Körper auf der Höhe des Knöchels mehrere Schlitze vorgesehen sind, die voneinander in vertikaler Richtung beabstandet sind und sich in einer ersten vertikalen Seitenwand des stiefelförmigen Körpers, die wenigstens einen Teil der Rückseite des Beins unterhalb des Knies bedeckt, und einer zweiten vertikalen Seitenwand des stiefelförmigen Körpers erstrecken, die der ersten vertikalen Seitenwand gegenüberliegt.
  • Erfindungsgemäß wirken die Schlitze als besonderes Gelenk. Die Knöchel-Fuß- Orthese gemäß der Erfindung hat nunmehr die Eigenschaft, zunächst steif zu sein. Wird jedoch beim Gehen eine ausreichend große Kraft auf den Körper ausgeübt, kann der oben erwähnte Winkel zwischen der Sohle des Fußes und der vertikalen Rückwand geringfügig kleiner werden. Dies bringt mit sich, daß die Verbindung zwischen der Fußsohle und der vertikalen Rückwand federnd sein muß. Infolgedessen springt die Sohle wieder in ihre ursprüngliche Position zurück, wenn das Gewicht von dem Bein abgenommen wird. Wenn dieser Winkel zwischen der Sohle und der vertikalen Rückwand kleiner wird, nimmt die Breite der Schlitze leicht zu. Dies bringt jedoch keine Auswärtsbiegung der Seitenwände in der Höhe der Knöchel unter Verursachung von Verschleiß in dem dünnwandigen Körper mit sich.
  • Ferner weist sich, daß das von den Schlitzen gebildete Gelenk sich wie ein Knöchelgelenk verhält. Das heißt, daß die Schwenkbewegung der Knöchel-Fuß- Orthese nicht nur eine Veränderung des zwischen der Sohle und der vertikalen Rückwand eingeschlossenen Winkels mit sich bringt, sondern auch eine Aufwärtsbewegung des oberen Bereichs der Knöchel-Fuß-Orthese relativ zu der Sohle, wenn dieser Winkel kleiner wird. Dies ist genau die Bewegung, die von einem natürlichen Knöchelgelenk durchgeführt wird. Somit betrifft es eine kombinierte Bewegung aus Rotation und Translation. Infolgedessen wird beim Gehen zwischen dem oberen Bereich der Knöchel-Fuß-Orthese und dem Bein des Patienten keine scheuernde Bewegung erzeugt.
  • Die Schlitze bringen ferner die Möglichkeit mit sich, diesen eingeschlossenen Winkel um einen begrenzten Winkel in dem Moment zu vergrößern, in dem die Ferse während einer Vorwärtsbewegung auf den Boden gesetzt wird. Während dieses Teils der Bewegung werden die Schlitze sozusagen zusammengedrückt. Wenn die Schlitze zusammengedrückt werden, ist es nicht möglich, den eingeschlossenen Winkel noch weiter zu vergrößern. Somit hat die erfindungsgemäße Knöchel-Fuß-Orthese die eine Eigenschaft, daß sie elastisch biegbar ist, wobei der eingeschlossene Winkel um einen relativ großen Winkel kleiner werden und federnd gebogen werden kann, wobei der eingeschlossene Winkel unter einem relativ großen Winkel kleiner werden und in einer entgegengesetzten Richtung federnd gebogen werden kann, wobei dieser Winkel um einen relativ kleinen Winkel größer werden kann, wobei weiteres Biegen nicht möglich ist, und daß der obere Bereich der Knöchel-Fuß-Orthese sich relativ zu der Sohle nach oben bewegt, wenn dieser eingeschlossene Winkel kleiner wird.
  • DE-A-32 28 753 offenbart eine fußstützende Einrichtung, die an der Vorderseite nicht teilweise offen ist, so daß im Gebrauch das Schienbein und der Spann des Fußes tatsächlich von dem stiefelförmigen Körper bedeckt sind. Also betrifft dies ein sich von der vorliegenden Erfindung unterscheidendes Erzeugnis. Darüber hinaus sind Schlitze vorgesehen, die sich entlang der Vorder- und nicht der Rückseite des stiefelförmigen Körpers erstrecken. Die Aufgabe dieser Schlitze besteht darin, eine Anpassung der als Serienprodukt konzipierten fußstützenden Einrichtung an den individuellen Fuß zu ermöglichen, während darüber hinaus erreicht wird, daß der Fuß leicht in die Stützeinrichtung einschlüpfen kann. Weil aber die Schlitze an der Vorderseite vorgesehen sind, können sie nicht als Gelenk wirken, wie dies in bezug auf die vorliegende Erfindung beschrieben ist.
  • Vorzugsweise erstrecken sich bei der Knöchel-Fuß-Orthese gemäß der Erfindung die Schlitze jeweils von Positionen in der ersten vertikalen Seitenwand über die vertikale Rückwand zu Positionen in der zweiten vertikalen Seitenwand. Eine derartige Knöchel-Fuß-Orthese hat den Vorteil, daß eine richtige Federwirkung erzielt wird, ohne daß Verschleiß in Form von Rißbildung in dem Material auftritt. In diesem Zusammenhang sollte dem Ausdruck "Seitenwand" ein breiter Interpretationsspielraum gewährt werden. Das heißt, daß die Rückwand als sehr schmal definiert sein kann, so daß die vertikalen Seitenwände einander nahezu berühren. Es ist jedoch wesentlich, daß sich die Schlitze entlang der Rückseite der Knöchel-Fuß-Orthese erstrecken.
  • Vorzugsweise ist der Körper an den Enden einer Anzahl von Schlitzen mit einer Durchgangsbohrung versehen. Die Durchgangsbohrung bringt als Ergebnis mit sich, daß die oben beschriebene federnde Bewegung noch leichter ausgeführt werden kann, ohne daß im Material des Körpers der Knöchel-Fuß-Orthese Verschleiß auftritt, selbst nach vielen Jahren der Verwendung.
  • Insbesondere weist der Körper einen langen und einen kurzen Schlitz auf, die in vertikaler Richtung abwechseln. Wenn der eingeschlossene Winkel während des Gehens kleiner wird, wird das Biegen in dem Körper der Knöchel- Fuß-Orthese insbesondere von den langen Schlitzen bewirkt. Auch wenn dieser eingeschlossene Winkel um den oben erwähnten begrenzten Winkelwert zunimmt, ergibt sich dies aus dem Zusammendrücken der Schlitze. Wenn jedoch unterspeziellen Umständen eine besonders große Kraft auf die Knöchel- Fuß-Orthese ausgeübt wird, und zwar derart, daß die Gefahr besteht, daß der eingeschlossene Winkel weiter vergrößert wird, dann werden die kurzen Schlitze zusammengedrückt. Somit kann der eingeschlossene Winkel durch das Zusammendrücken der kurzen Schlitze noch um einen vorbestimmten begrenzten Wert vergrößert werden. Wenn sowohl die langen als auch die kurzen Schlitze zusammengedrückt sind, ist ein weiteres Biegen der Knöchel- Fuß-Orthese in einer Richtung, in der dieser Winkel zunimmt, nicht mehr möglich. Folglich hat die so erhaltene Knöchel-Fuß-Orthese die Charakteristik, daß sie zunächst um einen begrenzten Winkel gebogen werden kann, wobei die langen Schlitze zusammengedrückt werden, und nur im Falle einer stark zunehmenden Kraft noch weiter gebogen werden kann, wobei die kurzen Schlitze zusammengedrückt werden.
  • Knöchel-Fuß-Orthesen, bei denen eine Klammer verwendet wird, die an dem Bein angebracht und mit einer Sohle des Fußes schwenkbar verbunden sind, sind an sich bekannt. Diese Klammern sind jedoch mit Metallstäben versehen und haben den Nachteil, daß es schwierig ist, sie aufgrund ihrer robusten Abmessungen verborgen zu tragen. Darüber hinaus folgt die Bewegung des Gelenks nicht der Bewegung des Knöchelgelenks, so daß beim Gehen der obere Bereich der Knöchel-Fuß-Orthese am Bein entlang auf- und abscheuert.
  • Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1a eine Seitenansicht einer an sich bekannten Knöchel-Fuß-Orthese;
  • Fig. 1b eine Rückansicht der Knöchel-Fuß-Orthese gemäß Fig. 1a;
  • Fig. 1c einen Schnitt durch die Knöchel-Fuß-Orthese gemäß den Fig. 1a, 2a und 3a;
  • Fig. 2a eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Knöchel-Fuß- Orthese gemäß der Erfindung;
  • Fig. 2b eine Rückansicht der Knöchel-Fuß-Orthese gemäß Fig. 1b;
  • Fig. 3a eine Seitenansicht eines Teils der Knöchel-Fuß-Orthese gemäß Fig. 2a in ungebogenem Zustand;
  • Fig. 3b eine Seitenansicht eines Teils der Knöchel-Fuß-Orthese gemäß Fig. 2a in gebogenem Zustand;
  • Fig. 4a eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Knöchel- Fuß-Orthese gemäß der Erfindung;
  • Fig. 4b eine Rückansicht der Knöchel-Fuß-Orthese gemäß Fig. 4a;
  • Fig. 5a eine Seitenansicht eines Teils der Knöchel-Fuß-Orthese gemäß Fig. 4a in ungebogenem Zustand;
  • Fig. 5b eine Seitenansicht eines Teils der Knöchel-Fuß-Orthese gemäß Fig. 4a in einem Zustand, in dem sie in eine erste Richtung gebogen ist;
  • Fig. 5c eine Seitenansicht eines Teils der Knöchel-Fuß-Orthese gemäß Fig. 4a in einem Zustand, in dem sie leicht in eine zweite Richtung gebogen ist;
  • Fig. 5d eine Seitenansicht eines Teils der Knöchel-Fuß-Orthese gemäß Fig. 5a in einem Zustand, in dem sie relativ zu dem Zustand in Fig. 5c weiter in die zweite Richtung gebogen ist;
  • Fig. 6a eine Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels einer Knöchel-Fuß- Orthese gemäß der Erfindung;
  • Fig. 6b eine Rückansicht der Knöchel-Fuß-Orthese gemäß Fig. 6a;
  • Fig. 7a eine Seitenansicht eines vierten Ausführungsbeispiels einer Knöchel- Fuß-Orthese gemäß der Erfindung; und
  • Fig. 7b eine Rückansicht der Knöchel-Fuß-Orthese gemäß Fig. 7a.
  • In den Fig. 1a und 1b zeigt das Bezugszeichen 1 eine Knöchel-Fuß-Orthese, die an sich bekannt ist. Die Knöchel-Fuß-Orthese weist einen dünnwandigen stiefelförmigen Körper 2 auf. Ein Teil 4 des Körpers 2 ist offen, so daß im Gebrauch Teile des Schienbeins 6 und der Spann 8 des Fußes nicht von dem Körper bedeckt sind. In Fig. 1a sind die Vorderseite des Schienbeins 6 und die Oberseite des Fußes gestrichelt dargestellt.
  • Die Knöchel-Fuß-Orthese weist ferner einen ersten Befestigungsriemen 10 auf, der mit dem stiefelförmigen Körper verbunden ist und der im Gebrauch zusammen mit dem stiefelförmigen Körper das Bein 12 umschließt. Zu diesem Zweck ist der Befestigungsriemen 10 mittels an sich bekannter Elemente lösbar mit dem stiefelförmigen Körper 2 verbunden, wobei die Anordnung derart ist, daß der Befestigungsriemen 10 verkürzt werden kann, so daß das Bein fest in den stiefelförmigen Körper gedrückt ist.
  • In diesem Beispiel weist die Knöchel-Fuß-Orthese ferner einen zweiten Befestigungsriemen 14, der sich in einer Höhe oberhalb des Knöchels 16 befindet, und einen dritten Befestigungsriemen 17 auf, der sich über den Spann 8 des Fußes erstreckt. Auch der zweite und dritte Befestigungsriemen sind mit dem stiefelförmigen Körper 2 verbunden, so daß sie abgelöst und gestrafft werden können.
  • Der stiefelförmige Körper 2 ist aus einem elastischen starren Material hergestellt, wie beispielsweise Polypropylen. Der stiefelförmige Körper weist eine erste vertikale Seitenwand 18 und eine zweite vertikale Seitenwand 20 auf, die sich gegenüber der ersten vertikalen Seitenwand befindet. Die vertikalen Seitenwände 18, 20 bedecken jeweils wenigstens einen Teil der lateralen Seiten des Fußes und wenigstens einen Teil der lateralen Seiten des Beines vom Fuß aufwärts bis zu einer Höhe unterhalb des Knies. Wie Fig. 1a zeigt, sind die vertikalen Seitenwände tatsächlich L-förmig. Ferner kann ein Teil des dünnwandigen Körpers, der sich an der Rückseite des Beins von der Ferse an aufwärts erstreckt, als vertikale Rückwand 22 bezeichnet werden. In den Fig. 1a und 1b ist die vertikale Rückwand strichpunktiert dargestellt. Der stiefelförmige Körper 2 weist ferner einen Sohlenteil 24 auf, der sich von der Ferse aus zu einer Position unterhalb der Zehen 26 erstreckt. Durch Anziehen der Befestigungsriemen 10, 14, 17 wird das Bein in den stiefelförmigen Körper gedrückt. Auf diese Weise wird die Rückseite des Beins fest gegen die Innenseite der vertikalen Seitenwand 22 gedrückt. Ferner wird die Unterseite des Fußes fest gegen die Innenseite des Sohlenteils 24 gedrückt. Außerdem werden die vertikalen Seitenwände 18, 20 fest gegen die lateralen Seiten des Fußes und des Beins gedrückt. Infolgedessen nimmt ein Fuß 28 einen festgelegten Winkel relativ zu dem Schienbein 6 ein, der von der Knöchel-Fuß-Orthese definiert ist. Auf diese Weise wird verhindert, daß der Fuß im Falle einer schlaffen Parese kippt oder sich verkrampft und sich infolgedessen im Falle eines Wadenkrampfs schnell vor- und zurückbewegt.
  • Ein Nachteil der Orthese gemäß Fig. 1a besteht jedoch darin, daß sie ganz steif ist. Das heißt, daß ein Benutzer seinen Fuß beim Gehen nicht abrollen kann. Wenn auf den stiefelförmigen Körper eine sehr große Kraft ausgeübt wird, so daß der Winkel φ zwischen dem Sohlenteil des stiefelförmigen Körpers und dervertikalen Rückwand 22 abnimmt, biegen sich die gegenüberliegenden Knöchelteile 28 des stiefelförmigen Körpers 2 nach außen. Wenn dies zu häufig geschieht, reißt das starre Material des Körpers an dieser Stelle. Ein weiterer Nachteil der bekannten Knöchel-Fuß-Orthese ist, daß beim Gehen ein oberer Bereich 30 der Knöchel-Fuß-Orthese sich am Bein 12 entlang auf- und abbewegt. Dies ist dem Patienten üblicherweise lästig.
  • Eine Knöchel-Fuß-Orthese, die den oben erwähnten Problemen Rechnung trägt, ist in den Fig. 2a, 2b, 3a und 3b gezeigt. Hier sind die Teile, die der Knöchel-Fuß-Orthese gemäß den Fig. 1a, 1b und 1c entsprechen, mit identischen Bezugszeichen versehen. Der stiefelförmige Körper ist aus einem elastischen starren Material, wie beispielsweise Polypropylen, hergestellt. Es sind jedoch auch andere Materialien möglich. Bei der erfindungsgemäßen Knöchel-Fuß-Orthese ist der dünnwandige stiefelförmige Körper ungefähr in Höhe des Knöchels mit mehreren Schlitzen 32 versehen, die in vertikaler Richtung voneinander beabstandet sind. Die Schlitze erstrecken sich von einer Position 34 in der ersten vertikalen Seitenwand 18 zu einer Position 36 in der zweiten vertikalen Seitenwand 22 des Körpers, die sich gegenüber der ersten vertikalen Seitenwand befindet. Die Schlitze 32 erstrecken sich jeweils wenigstens im wesentlichen gebogen in einer Ebene, die wenigstens im wesentlichen horizontal gerichtet ist, d. h. in einer Ebene, die ungefähr parallel zu dem Sohlenteil 24 ist. Dies ist nicht wesentlich, weil die Ebene auch andere Positionen einnehmen kann. Auf jeden Fall erstrecken sich die Schlitze wenigstens im wesentlichen gebogen in einer nicht vertikal gerichteten Ebene. Somit weisen in diesem Beispiel die Schlitze jeweils ein erstes Ende 34, das in der ersten vertikalen Seitenwand 18 angeordnet ist, und ein zweites Ende 36 auf, das in der zweiten vertikalen Seitenwand 22 angeordnet ist. In diesem Beispiel befinden sich die ersten Enden 34 nahe einem vertikalen Längsrand 38 der ersten Seitenwand 18 und die zweiten Enden 36 nahe einem vertikalen Längsrand 40 der zweiten vertikalen Seitenwand 20. In diesem Beispiel beträgt der Abstand d zwischen den ersten bzw. den zweiten Enden und den benachbarten vertikalen Längsrändern 1-4 cm. In diesem Beispiel weist der Körper sechs Schlitze auf. Es sind jedoch auch andere Zahlen möglich, wie beispielsweise vier bis fünfzehn Schlitze. Gemäß den Fig. 3a und 3b ist der Körper insbesondere an den ersten und zweiten Enden einer Anzahl von Schlitzen und in diesem Fall sogar aller Schlitze mit einer Durchgangsbohrung 42 versehen. Die Durchgangsbohrung 42 weist einen Durchmesser B auf, der größer als die Breite D der Schlitze ist. Die Durchgangsbohrungen weisen insbesondere einen Durchmesser von 1,5-8 mm auf, und die Breite D der Schlitze beträgt 0,3-1,2 mm.
  • Die Funktionsweise der Knöchel-Fuß-Orthese gemäß Fig. 2a ist wie folgt. Beim Gehen ist es in dem Augenblick, in dem ein Benutzer sein Gewicht von der Ferse auf den Zeh 26 verlagert, möglich, daß sich der obere Teil 30 des stiefelförmigen Körpers relativ zu dem Sohlenteil 24 geringfügig nach vorne biegt. Dies bringt eine Verkleinerung des Winkels φ mit sich. Diese Situation wird mit Bezug auf die Fig. 3a und 3b näher erläutert. In Fig. 3a ist der Körper der Knöchel-Fuß-Orthese in einem ungebogenen Zustand. In Fig. 3b jedoch hat der Winkel φ leicht abgenommen. Wie in Fig. 3b gezeigt, werden die Schlitze gleichsam mit Federwirkung aufgebogen. Daher nimmt die Breite D der Schlitze zu. Aufgrund der Durchgangsbohrungen 42 wird eine richtig federnde Konstruktion erhalten, wobei gewährleistet ist, daß das Material des stiefelförmigen Körpers an den Enden 34, 36 der Schlitze 32 nicht reißt. Infolge der Federwirkung des stiefelförmigen Körpers springt die Knöchel-Fuß-Orthese gemäß Fig. 3a in ihren ursprünglichen Zustand zurück, wenn das Gewicht vom Fuß genommen wird. Wenn der Winkel φ beim Gehen abnimmt, bewegt sich die obere Seite 30 des stiefelförmigen Körpers leicht aufwärts in eine in Fig. 2a durch den Pfeil Z angegebene Richtung. Dies ist genau die Bewegung, die auch von dem Bein 12 durchgeführt wird, wenn der Oberschenkel relativ zum Fuß mittels Biegen um das Knöchelgelenk vorwärts bewegt wird. Daraus ergibt sich, daß die Schlitze ein Gelenk bilden, welches sich der natürlichen Bewegung des Knöchelgelenks annähert. Dies verhindert die Verursachung einer scheuernden Hin- und Herbewegung zwischen der Oberseite des stiefelförmigen Körpers und dem Bein 12 beim Gehen.
  • Die Fig. 4a, 4b und 5a-5c zeigen ein zweites mögliches Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Knöchel-Fuß-Orthese. In den Fig. 2 und 3 einerseits und den Fig. 4 und 5 andererseits sind entsprechende Teile wiederum mit identischen Bezugszeichen versehen. Hier ist der stiefelförmige Körper 2 mit einer Anzahl von Schlitzen mit in bezug zueinander unterschiedlichen Längen versehen. In diesem Beispiel weist der stiefelförmige Körper 2 Schlitze auf, die in vertikaler Richtung abwechselnd lang und kurz sind. Die kurzen Schlitze 32a haben ungefähr dieselbe Länge relativ zueinander, und die langen Schlitze 32b haben ebenfalls ungefähr dieselbe Länge relativ zueinander. Der Abstand d1 zwischen dem vertikalen Längsrand 38 und den Enden 34, 36 der langen Schlitze 32b beträgt in diesem Beispiel etwa 2 cm. Der entsprechende Abstand d2 bei den kurzen Schlitzen 32a beträgt in diesem Beispiel ungefähr 6 cm (siehe auch Fig. 5a).
  • Die Funktionsweise der Knöchel-Fuß-Orthese gemäß Fig. 4 wird mit Bezug auf die Fig. 5a-5d näher erläutert.
  • Wenn beim Gehen das Gewicht der Ferse auf den Fuß verlagert wird, federt die Knöchel-Fuß-Orthese derart, daß der Winkel φ abnimmt, wie dies in bezug auf die Fig. 3a und 3b erläutert ist. Diese Situation ist in Fig. 5b dargestellt. In dieser Situation werden im wesentlichen die langen Schlitze 32b aufgebogen.
  • Da der Abstand d2 größer als d1 ist, werden die kurzen Schlitze 32a nicht aufgebogen. Auf diese Weise wird die federnde Charakteristik der Knöchel-Fuß- Orthese in einer Richtung, in der der Winkel φ abnimmt, wenigstens im wesentlichen von der Gesamtheit der langen Schlitze 32b bestimmt. Wenn bei einem neuen Schritt vorwärts das Gewicht des vorangehenden Beins anschließend auf die Ferse verlagert wird, ist es erwünscht, daß der Winkel φ um einen begrenzten Winkel zunehmen kann. Die Zunahme des Winkels φ sollte begrenzt sein, weil der Fuß daran gehindert werden muß, sich zu weit nach unten zu biegen. Falls dies bei einem Patienten mit spastischer Parese geschähe, würde der Fuß zu beben beginnen und sich wieder verkrampfen. Zunächst kann der Winkel φ nicht größer werden als bis zu einem Zustand, in dem die langen Schlitze 32b auf der Rückseite des stiefelförmigen Körpers (in der vertikalen Rückwand 22) geschlossen sind. An den in den Fig. 5c und 4b angegebenen Stellen 42 sind die langen Schlitze 32b geschlossen und folglich kann der Winkel φ nicht mehr größer werden, wenn die Kraft auf den Stiefel in der relevanten Richtung nur relativ geringfügig zunimmt. In der Situation von Fig. 5c sind die kurzen Schlitze 32a noch nicht geschlossen. Dies ist wiederum dadurch verursacht, daß der Abstand d2 viel größer als der Abstand d1 ist, so daß zum Schließen der kurzen Schlitze 32a mehr Kraft als bei den langen Schlitzen 32b erforderlich ist. Wenn jedoch in bestimmten Situationen noch größere Kräfte auf die Knöchel-Fuß-Orthese in einer Richtung ausgeübt werden, in der sie den Winkel φ zum Zunehmen zwingen, können sich auch die kurzen Schlitze 32b schließen, wenn die Kraft groß genug ist. Die Schlitze werden an den Stellen 44 zusammengedrückt, welche sich ebenfalls in der vertikalen Rückwand 22 befinden. In der Situation gemäß Fig. 5d ist der Winkel φ maximal vergrößert. Weil nun, wie in Fig. 5d gezeigt, alle Schlitze geschlossen sind, ist es nicht möglich, den Winkel φ noch weiter zu vergrößern. Die federnden Charakteristika der Knöchel-Fuß-Orthese in einer Richtung, in der der Winkel φ zunimmt, sind daher begrenzt, d. h. der Winkel φ kann nur um einen vorbestimmten Wert größer werden, welcher u. a. von der Anzahl der Schlitze und der Breite der Schlitze bestimmt ist. Somit hat die Knöchel-Fuß- Orthese gemäß Fig. 4 die Eigenschaft, daß beim Biegen der Knöchel-Fuß-Orthese in einer Richtung, in der der Winkel φ zunimmt, die dafür erforderliche Kraft von den langen Schlitzen 32b bestimmt wird. Dagegen werden das Biegen in entgegengesetzter Richtung, in der der Winkel φ zunimmt, und die damit einhergehende maximale Vergrößerung des Winkels φ von der Gesamtheit der langen und kurzen Schlitze bestimmt. Auf diese Weise können beide Phänomene unabhängig voneinander bemessen werden.
  • Ein drittes mögliches Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Knöchel-Fuß- Orthese ist in den Fig. 6a und 6b gezeigt. Insgesamt entspricht die Knöchel- Fuß-Orthese derjenigen der Fig. 5a und 5b, mit dem Unterschied, daß in dem stiefelförmigen Körper über den Schlitzen 32a und 32b eine Öffnung 48 vorgesehen ist. Diese Öffnung macht die Knöchel-Fuß-Orthese leichter und führt des weiteren dazu, daß ein größerer Teil des Beins von frischer Luft gekühlt wird.
  • Schließlich ist in den Fig. 7a und 7b ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Knöchel-Fuß-Orthese gezeigt. In diesen Figuren sind früheren Figuren entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen versehen worden. Die Knöchel-Fuß-Orthese gemäß den Fig. 7a und 7b weist einen stiefelförmigen Körper auf, der niedriger ist als der stiefelförmige Körper der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele. Darüber hinaus weist die Knöchel- Fuß-Orthese nur einen Befestigungsriemen 10 auf. Ferner ist ungefähr in Höhe des Knöchels eine Anzahl von Schlitzen 32 vorgesehen worden. Die Schlitze 32 sind gebogen und erstrecken sich jeweils mindestens im wesentlichen in einer Ebene, die nicht vertikal gerichtet ist. In diesem Beispiel sind die relevanten Ebenen jedoch auch nicht horizontal gerichtet. In Fig. 7a ist nur die Ebene 50 gezeigt, in der sich der unterste Schlitz 32 erstreckt. Die Ebenen, in der sich die anderen Schlitze erstrecken, sind ungefähr parallel zu der Ebene 50 und befinden sich oberhalb der Ebene 50. Ansonsten sind Funktionsweise und Gebrauch der Knöchel-Fuß-Orthese gemäß den Fig. 7a und 7b analog zu der Funktionsweise der oben beschriebenen exemplarischen Ausführungsbeispiele.
  • Bei den meisten Ausführungsbeispielen trifft zu, daß der gegenseitige Abstand A zwischen zwei benachbarten Schlitzen ungefähr 4-20 mm beträgt (siehe Fig. 7b). Insbesondere ist der gegenseitige Abstand zwischen benachbarten Schlitzen unterschiedlicher benachbarter Schlitze ungefähr gleich. Dies trifft bei allen gezeigten Ausführungsbeispielen zu. Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Schlitze in einer Bahn vorgesehen, die sich in vertikaler Richtung in Höhe des Knöchels über eine Strecke H von etwa 4- 10 cm (siehe Fig. 7b) erstreckt. Es sind jedoch auch andere Werte als die oben angegebenen möglich. Die Erfindung ist keinesfalls auf die oben umrissenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise können auch die Zehen des Fußes von dem stiefelförmigen Körper bedeckt sein. Grundsätzlich können auch höhergelegene Teile des Beins von dem stiefelförmigen Körper bedeckt sein. Die Anzahl der Schlitze, die Länge der Schlitze, die Breite der Schlitze, die Position der Schlitze und die Anzahl der Befestigungsriemen kann ebenfalls variiert werden. Ferner kann das Material, aus dem der stiefelförmige Körper hergestellt wird, variieren. Dafür können verschiedene Kunststoffarten verwendet werden, während es darüber hinaus nicht ausgeschlossen ist, daß ein dünnwandiges Metall verwendet wird. Es sei darauf hingewiesen, daß diese und andere sich leicht ergebenden Varianten allesamt in den Rahmen der Erfindung fallen.

Claims (16)

1. Knöchel-Fuß-Orthese (1) mit einem dünnwandigen stiefelförmigen Körper (2), bei dem wenigstens ein Teil (4) der Vorderseite des stiefelförmigen Körpers offen ist, so daß im Gebrauch Teile des Schienbeins (6) und des Spanns (8) des Fußes nicht vom stiefelförmigen Körper bedeckt sind, und mit wenigstens einem Befestigungsriemen (10), der mit dem stiefelförmigen Körper verbunden ist, und der im Gebrauch zusammen mit dem stiefelförmigen Körper das Bein (12) umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß im stiefelförmigen Körper (2) auf der Höhe des Knöchels mehrere Schlitze (32) vorgesehen sind, die voneinander in vertikaler Richtung beabstandet sind und sich in einer ersten vertikalen Seitenwand (18) des stiefelförmigen Körpers, einer vertikalen Rückwand des stiefelförmigen Körpers, die wenigstens einen Teil der Rückseite des Beins unterhalb des Knies bedeckt, und einer zweiten vertikalen Seitenwand (20) des stiefelförmigen Körpers erstrecken, die der ersten vertikalen Seitenwand gegenüberliegt.
2. Knöchel-Fuß-Orthese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schlitze von Positionen in der ersten vertikalen Seitenwand über die vertikale Rückwand zu Positionen in der zweiten vertikalen Seitenwand erstrecken.
3. Knöchel-Fuß-Orthese nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schlitze wenigstens im wesentlichen gebogen in einer nicht vertikal ausgerichteten Ebene erstrecken.
4. Knöchel-Fuß-Orthese nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schlitze wenigstens im wesentlichen gebogen in einer Ebene erstrecken, die wenigstens im wesentlichen horizontal gerichtet ist.
5. Knöchel-Fuß-Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Schlitze ein erstes Ende, das in der ersten vertikalen Seitenwand angeordnet ist, und ein zweites Ende aufweist, das in der zweiten vertikalen Seitenwand angeordnet ist.
6. Knöchel-Fuß-Orthese nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich das erste Ende nahe einem vertikalen Längsrand der ersten Seitenwand befindet, und daß sich das zweite Ende nahe einem vertikalen Längsrand der zweiten Seitenwand befindet.
7. Knöchel-Fuß-Orthese nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem ersten bzw. dem zweiten Ende und dem benachbarten Längsrand 1-9 cm beträgt.
8. Knöchel-Fuß-Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper wenigstens eine Anzahl von Schlitzen mit in bezug zueinander unterschiedlichen Längen aufweist.
9. Knöchel-Fuß-Orthese nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper einen langen und einen kurzen Schlitz aufweist, die in vertikaler Richtung abwechseln.
10. Knöchel-Fuß-Orthese nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzen Schlitze ungefähr die selbe Länge haben und daß die langen Schlitze ungefähr die selbe Länge haben.
11. Knöchel-Fuß-Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper 4-15 Schlitze aufweist.
12. Knöchel-Fuß-Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand zwischen zwei benachbarten Schlitzen 4-20 mm beträgt.
13. Knöchel-Fuß-Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand zwischen benachbarten Schlitzen für unterschiedliche benachbarte Schlitze ungefähr gleich ist.
14. Knöchel-Fuß-Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Schlitze 0,3-1,2 mm beträgt.
15. Knöchel-Fuß-Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper an den Enden einer Anzahl von Schlitzen mit einer Durchgangsbohrung versehen ist.
16. Knöchel-Fuß-Orthese nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Durchgangsbohrungen einen Durchmesser von 1,5 bis 8 mm hat.
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