DE69712031T2 - Antriebsvorrichtung für aufrollbare Elemente mit universaler Bremsvorrichtung - Google Patents

Antriebsvorrichtung für aufrollbare Elemente mit universaler Bremsvorrichtung

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wickelvorrichtung für aufrollbare Elemente, insbesondere Vorhänge oder Rolläden, die mit einer Universal-Feststelleinheit ausgerüstet ist, die unabhängig von der Leistung der Vorrichtung eingesetzt werden kann.
  • Es ist bekannt, daß die Wickelvorrichtungen für aufrollbare Elemente wie beispielsweise Rolläden oder Vorhänge im wesentlichen aus rohrförmigen Elektromotoren zusammengesetzt sind, die in einen Hohlzylinder eingesetzt sind, der die Wicklung des Vorhangs oder des Rolladens trägt, wobei die Motoren mit Untersetzungsgetrieben und einer Sperreinheit ausgerüstet sind, welche es durch geeignete Einstellung erlaubt, daß sowohl beim Aufwickeln als auch beim Abwickeln des Rolladens oder des Vorhanges dieser immer an dem selben Punkt angehalten wird. Häufig haben derartige Vorrichtungen auch manuelle Betätigungselemente, um das aufrollbare Element im Falle eines Motordefektes oder bei Spannungsausfall am Motor aufrollen oder abrollen zu können. Die Leistungen der eingesetzten Motoren variieren selbstverständlich in Abhängigkeit von den Abmessungen und dem Gewicht der aufrollbaren Elemente, die mittels des Motors aufgewickelt oder abgewickelt werden sollen, sowie mit der Wickelgeschwindigkeit des Motors. Im allgemeinen sind die Motoren und alle Steuer- und Haltevorrichtungen in den Innenraum des hohlen Tragrohres für das aufrollbare Element eingesetzt. Häufig erhält man bei gleichbleibendem Motordurchmesser unterschiedliche Leistungen, was sowohl abhängt von dem Untersetzungsverhältnis als auch von der Länge des Statorpakets des Motors, die in direkter Abhängigkeit von der einzusetzenden Leistung veränderlich sein kann. Da die Anhalteeinheiten Kinematikgruppen mit Zahnrädern haben, die mit dem Teil der Vorrichtung in Eingriff sind, der mit den eingesetzten Getriebemotoren zusammenwirkt, kann es vorkommen, daß beim bekannten Stand der Technik die Anhalteeinheiten mit unterschiedlichen Größen und Durchmessern entsprechend den Leistungen der Betätigungsvorrichtungen ausgelegt werden und ausgeführt werden, die den Feststelleinheiten zugeordnet sind. Daraus folgt, daß im wesentlichen jedem Motor mit einer bestimmten Leistung eine Anhalteeinheit mit einer bestimmten Dimension zugeordnet wird. Somit gibt es für einen ganzen Bereich der Leistungen und der Motoren eine ebenso umfangreiche Skala von Halteeinheiten. Da, wie eingangs ausgeführt, die Feststelleinheiten im wesentlichen darauf beschränkt sind, den Aufwickel- und Abwickelvorgang des aufrollbaren Elementes um den Wickelzylinder über ein kinematische Verbindung durchzuführen, so daß am Ende des Wickelvorganges ein Mikroschalter betätigt wird, ist es verständlich, daß keine Notwendigkeit besteht, daß die Feststelleinheit Anforderungen an die Dimensionierung erfüllen muß, um den in den Motoren erforderlichen Leistungen gerecht zu werden. Mit anderen Worten ist das Element, das am meisten hinsichtlich der Dimensionierung variiert werden kann, der Mikroschalter, da dieser einen Strom mit mehr oder weniger großer. Leistung einschalten oder ausschalten muß, während im wesentlichen alle Kinematikglieder, die den Mikroschalter betätigen, von keiner größeren Leistung beansprucht werden. Daraus ergibt sich, daß eine korrekte Auslegung der Feststelleinheit unabhängig von der Dimensionierung des Motors in Abhängigkeit von der Wickelleistung für das aufrollbare Element durchaus denkbar ist.
  • Gegenstand der FR-A 2 599 524 ist eine Vorrichtung zum automatischen Anhalten eines Elektromotors beim Aufwickeln und Abwickeln eines aufrollbaren Elementes, der zwei Schalter aufweist, von denen jeder durch einen beweglichen Anschlag betätigt wird, der kinematisch mit dem aufrollbaren Element verbunden ist. Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, die automatische Halteposition des aufrollbaren Elementes rasch einzustellen, wenn die Vorrichtung bei aufgewickeltem Element nicht zugänglich ist.
  • Der Erfindung liegt hauptsächlich die Aufgabe zugrunde, eine Wickelvorrichtung für aufrollbare Elemente so auszubilden, daß die Bremseinheit für den Motor so beschaffen ist, daß sie unabhängig von der Leistung des Motors ist, der die Bremseinheit steuert. Mit anderen Worten soll eine universelle Bremseinheit zur Verfügung gestellt werden, die in Wickelvorrichtungen beliebiger Leistungen eingebaut werden kann, so daß sie ebenfalls im wesentlichen universell verwendet werden kann.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, die Kosten für die Wickelvorrichtung insgesamt zu verringern, was naturgemäß dadurch erreicht werden kann, daß ein Teil der Wickelvorrichtung wie beispielsweise die Bremseinheit einheitlich hergestellt wird.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Zahl der auf Lager zu haltenden Elemente zu reduzieren, aus denen die Wickelvorrichtungen unterschiedlicher Leistungen hergestellt werden sollen.
  • Diese und weitere Aufgaben, die nachstehend näher erläutert sind, werden gelöst durch eine Wickelvorrichtung für auf einen hohlen Zylinder aufrollbare Elemente, umfassend:
  • - einen Elektromotor, der mit einem Untersetzungsgetriebe gekoppelt ist, auf dessen langsame Welle eine fest mit einem hohlen Zylinder verbundene Scheibe drehfest aufgesetzt ist, wobei der Motor und das Untersetzungsgetriebe ein rohrförmiges Gehäuse haben, das in den hohlen Zylinder einsetzbar ist;
  • - eine Motorbremseinheit, die einen im wesentlichen zylindrischen Tragblock hat, der im mittleren Teil eine Hauptkeilwelle aufweist, die mit zwei Zahnrädern gleichen Durchmessers kämmt, welche von zwei Transmissionswellen getragen werden, von denen die eine ein Rechtsgewinde und die ändere ein Linksgewinde hat, so daß die Vorwärtsbewegung des einen Zahnrades einer gleichen Rückwärtsbewegung des anderen Zahnrades entspricht, wobei jedes dieser Zahnräder bei seiner Vorwärtsbewegung im Motordrehsinn an einem Mikroschalter zur Anlage kommt, der die Stromversorgung des Motors in der Drehrichtung, in der der Motor läuft, abschaltet,
  • gekennzeichnet durch:
  • - ein starr am Hohlzylinder befestigtes Mitnehmerzahnrad, das mit seinem Innendurchmesser in Gleitkontakt mit einer Büchse ist, die aus dem rohrförmigen Gehäuse vorsteht, wobei das Zahnrad über eine Außenverzahnung mit einem Ritzel kämmt;
  • - ein Ritzel, das auf einer zu der Büchse gehörenden Welle gelagert ist, welche parallel zu deren Achse verläuft, und das in Eingriff mit dem Mitnehmerzahnrad und mit dem zweiten Zahnrad ist, das dieselbe Zähnezahl wie das Mitnehmerzahnrad hat;
  • - wobei das zweite Zahnrad frei auf den Tragblock der Bremseinheit aufgezogen ist und eine Außenverzahnung hat, die mit dem Ritzel kämmt, sowie eine Innenverzahnung, die mit dem Zahnrad kämmt, welches Teil der Hauptkeilwelle ist;
  • - einen Deckel mit einem Kabeldurchlaß für die elektrische Motorversorgung und mit Einstellmitteln für die Positionierung der Endanschläge bezüglich der Mikroschalter zum Anhalten des Motors, wobei der Deckel über Befestigungsmittel eine Einheit bildet mit der Büchse, der Bremseinheit für den Motor und der Wand, welche den hohlen Zylinder für die aufrollbaren Elemente aufnimmt.
  • Gemäß der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn das zweite Zahnrad, das frei auf den Tragblock der Bremseinheit aufgezogen ist, einen konstanten Innendurchmesser für die Kopplung aufweist, der unabhängig von der Motorleistung ist. Auf diese Weise hat der innere Zahnkranz des zweiten Zahnrades ebenfalls einen gleichbleibenden Durchmesser und ist unabhängig von der Leistung des Motors der Wickelvorrichtung. Dadurch ist es verständlich, daß eine Bremseinheit mit allen kinematischen Organen, die mit der Wickelvorrichtung verbunden sind, immer dieselben Abmessungen und denselben Raumbedarf haben kann, so daß sie in Wickelvorrichtungen unterschiedlicher Leistungen eingebaut und auch auf Hohlzylinder unterschiedlicher Durchmesser aufgesetzt werden kann. Die einzige Einschränkung, die sich für den praktischen Einsatz einer universellen Bremseinheit ergibt, besteht darin, daß die Innenverzahnung des bereits erwähnten zweiten Zahnrades, das mit einem zur Bremseinheit gehörenden Zahnrad kämmt, einen kompatiblen und immer gleich bleibenden Durchmesser hat, so daß eine problemlose Kopplung mit der Bremseinheit möglich ist.
  • Die Bremseinheit ist fest verbunden mit einem Deckel zum Abschließen der Wickelvorrichtung, der an der Wand befestigt wird, welche die Wickelvorrichtung trägt. Dieser Deckel fixiert die universelle Bremseinheit im mittleren Teil der Wickelvorrichtung und in einer Position, die mit der Achse des Hohlzylinders und des Motors zusammenfällt.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von zwei bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in der Zeichnung in nicht einschränkender Weise dargestellt sind. Es zeigen:
  • Fig. 1 die Schnittdarstellung einer Wickelvorrichtung gemäß der Erfindung und
  • Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung mit einer Notfall-Betätigungseinheit.
  • Aus Fig. 1 ergibt sich, daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung in einem hohlen Zylinder 8 untergebracht ist, der einen Elektromotor 11 aufnimmt, welcher mit einem Untersetzungsgetriebe 12 verbunden ist, auf dessen langsame Welle 121 eine Scheibe 13 aufgezogen ist, die fest mit dem Hohlzylinder 8 verbunden ist. Auf diese Weise entspricht jeder Umdrehung der langsamen Welle 121 des Untersetzungsgetriebes eine Umdrehung des hohlen Zylinders 8. Sowohl der Motor 11 als auch das Untersetzungsgetriebe 12 befinden sich in einem Gehäuse 7, das sich von der entgegengesetzten Seite des Untersetzungsgetriebes erstreckt und einen Hohlraum bildet, in dem die gesamte Bremseinheit für den Motor untergebracht ist. Es sei festgehalten, daß der Motor 11 im Ausführungsbeispiel mit einer elektromagnetischen Bremse 10 ausgerüstet ist, deren Bremsbeläge den Rotor des Motors bei Stromausfall anhalten, während sich die Bremsbeläge von dem Rotor des Motors entfernen und diesen freigeben, wenn Spannung am Motor anliegt. In dem Hohlzylinder 8 ist ein Mitnehmerrad 5 fest an dem Zylinder angebracht, das mit seinem Innendurchmesser in Reibberührung auf einer Büchse 6 gleiten kann, die fest in das Gehäuse 7 eingesetzt ist. Das Mitnehmerrad 5 hat einen Zahnkranz 51, der mit den Zähnen 41 eines Ritzels 4 kämmt. Die Zähne 41 des Ritzels 4 kämmen auch mit der Außenverzahnung 105 eines zweiten Zahnrades 1. Das Ritzel 4 ist drehbar auf einer fest mit der Büchse 6 verbundenen Achse drehbar gelagert. Das zweite Zahnrad 1 ist frei auf den insgesamt mit 9 bezeichneten Tragblock der Bremseinheit aufgezogen und kämmt mit der Verzahnung 41 des Ritzels 4. Am Innendurchmesser hat das Zahnrad 1 einen weiteren Zahnkranz 102, der in Eingriff mit einem Zahnrad 80 ist, das fest mit der Hauptkeilwelle 90 verbunden ist, die parallel zur Achse der Wickelvorrichtung verläuft. Die Welle 90 ist auf einer Seite mit einem Zahnrad 91 in Eingriff, das auf einer Gewindewelle 92 beweglich ist, und auf der anderen Seite mit einem weiteren Zahnrad 93, das auf einer Gewindewelle 94 beweglich ist, deren Gewinde entgegengesetzt zu demjenigen der Welle 92 verläuft. Wenn sich daher das Untersetzungsgetriebe in Bewegung setzt, so daß es die Scheibe 13 und damit den Hohlzylinder 8 dreht, nimmt es auch das fest mit dem Zylinder 8 verbundene Zahnrad 5 mit. Dieses Zahnrad 5 überträgt über seine Verzahnung 51 die Bewegung auf das Ritzel 4, das durch Drehung um seine eigene Achse, die einstückig mit der Büchse 6 ausgebildet ist, die Bewegung auf das Zahnrad 1 überträgt. Das Zahnrad 1 dreht sich, und sein Zahnkranz 102 rotiert mit diesem, so daß er über das Zahnrad 80 die Welle 90 in Bewegung versetzt. Sobald sich die Welle 90 dreht, kommt über das Gewinde 92 auch das Zahnrad 91 in Bewegung, welches sich allmählich in Richtung auf ein Ende der Welle bewegt, bis es ein Distanzstück 95 in Richtung auf ein Zusammendrücken des Mikroschalters 100 mitnimmt. Sobald dieser gedrückt worden ist, öffnet sich der Mikroschalter 100; da dieser in Reihe mit einem Druckschalter für die Stromversorgung in einer Drehrichtung des Motors geschaltet ist, hält dieser an.
  • Nun ist der einzige Druckschalter für den Motor derjenige, der diesen in der entgegengesetzten Richtung zur Rotation bringt, da der Mikroschalter 101 geschlossen ist, weil das Distanzstück 96 nicht am Mikroschalter 101 anliegt, da das Zahnrad 93 auf der gegenüberliegenden Seite des genannten Distanzstückes liegt.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß während der Annäherung des Zahnrades 91 in Richtung auf den Mikroschalter 100 sich das Zahnrad 93 in umgekehrter Richtung entfernt, so daß dann, wenn der Motor in entgegengesetzter Richtung rotiert, das Zahnrad 93 sich in Richtung auf den Mikroschalter 101 bewegt, während sich das Zahnrad 91 von dem Mikroschalter 100 entfernt.
  • Die Bremseinheit 9 ist mittels einer zentralen Schraube 20 an dem Deckel 2 befestigt. Ferner ist festzuhalten, daß der Deckel 2 mittels Schrauben 21 auch an der Büchse 6 befestigt ist. Es ist ersichtlich, daß durch Veränderung der Leistung der Wickelvorrichtung und durch Veränderung auch des Durchmessers des Zylinders 8 der Innendurchmesser des zweiten Zahnrades 1 und damit auch der Innendurchmesser 103, der mit Gleitberührung auf dem zylindrischen Teil der Bremseinheit 9 sitzt, gleichgehalten werden können, wobei auch der Durchmesser des Zahnkranzes 102 unverändert bleibt. Auf diese Weise erreicht man eine komplette Austauschbarkeit der Bremseinheit für Wickelvorrichtungen unterschiedlicher Leistungen.
  • Wie bereits erwähnt, hat das Mitnehmerrad 5, das fest mit dem Wickelzylinder 8 verbunden ist, dieselbe Zähnezahl wie das Zahnrad 1, so daß einer Umdrehung des Zylinders 8 eine Umdrehung des Zahnrades 1 entspricht.
  • Damit die Mikroschalter 100 und 101 jeweils den Motor 11 abschalten können, wenn das Aufwickeln bzw. Abwickeln beendet ist, müssen die Distanzstücke 95 und 96 alternativ zu Beginn des Aufwickelns und am Ende des Aufwickelns gegen die Mikroschalter hin positioniert sein. Um das zu erreichen, ist eine Anfangseinstellung der Positionen der Zahnräder 91 und 93 und damit der Distanzstücke 95 und 96 durchzuführen. Eine Drehung erreicht man über die Einstellschraube 3, die in den Deckel 2 eingesetzt ist und die am Ende ein Kegelzahnrad 31 trägt, das über einen Winkel von 90º mit einem weiteren Kegelzahnrad 311 kämmt, das an der Welle 92 befestigt ist. Wenn dann die Einstellschraube 3 manuell betätigt wird, hat das über das Kegelradgetriebe eine Drehung der Welle 92 und damit eine Verschiebung des Zahnrades 91 in der einen oder anderen Richtung zur Folge, bis eine Berührung mit dem Distanzstück 95 und damit ein Drücken des Mikoschalters 100 erfolgt. In gleicher Weise wird die Einstellschraube 30 betätigt, um über die Kegelzahnräder 32 und 321 die Welle 94 zu drehen und damit das Zahnrad 93 gegen das Distanzstück 96 des Mikroschalters 101 zu verschieben.
  • Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist der Deckel 2 durch zwei Halbschalen 14 und 17 ersetzt, die einen Kasten bilden, in welchem eine Bewegungseinheit untergebracht ist, die eine Schnecke 18 hat, welche mit einem Zahnkranz 15 kämmt, der fest mit der Büchse 6 verbunden ist. Da, wie bereits erwähnt, das Ritzel 4 mit seiner Achse fest mit der Büchse 6 verbunden ist, hat das zur Folge, daß bei manueller Betätigung der Schnecke 16 diese den Zahnkranz 15 dreht, welcher aufgrund seiner festen Verbindung mit der Büchse 6 auch die Achse des Ritzels 4 dreht. Nachdem das Ritzel 4 sowohl mit dem Mitnehmerrad 5 als auch mit dem zweiten Zahnrad 1 in Eingriff ist, werden dadurch diese Räder in Drehung versetzt, wobei sie aufgrund ihrer übereinstimmenden Zähnezahl mit derselben Geschwindikeit rotieren. Es wurde bereits erläutert, daß das Mitnehmerrad 5 verschiebbar auf der Büchse 6 und dem Gehäuse 7 sitzt und daß das zweite Zahnrad 1 verschiebbar auf der automatischen Bremseinheit gelagert ist. Da das Zahnrad 5 fest mit dem Zylinder 8 verbunden ist, entspricht einer vollständigen Umdrehung des Zylinders 8 eine vollständige Umdrehung des Zahnrades 1. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, hat das Zahnrad 1 einen Zahnkranz 102, der mit dem Zahnrad 80 kämmt, welches Teil der Hauptkeilwelle 90 ist; aufgrund des bereits erläuterten Kinematismus, der zu der automatischen Bremseinheit 9 gehört, werden dadurch sowohl das Rad 91 als auch das Rad 93 in umgekehrter Richtung bewegt, so daß diese sich in Richtung auf die Mikroschalter zum Abschalten der Vorrichtung hin bzw. von diesen weg bewegen. Die manuelle Betätigung der Schnecke 15 erlaubt eine manuelle Bewegung des Zylinders 8 im Fall eines Motordefektes oder eines Stromausfalles, so daß der mit dem Zylinder verbundene Vorhang oder Rolladen angehoben oder abgesenkt werden kann. Mittels der erwähnten, kinematischen Kette erhält man bei dieser Betätigung eine Verschiebung der Zahnräder 91 und 93, welche identisch ist mit derjenigen, die man mit einer Verschiebung durch den Elektromotor, und das Untersetzungsgetriebe erreicht hätte.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß bei Wiedereintritt des Stromflusses die Bremseinheiten nicht außer Phase sind, was mit anderen Worten bedeutet, daß die manuelle Bewegungseinleitung keine Störung des automatischen Betriebes der Bremsvorrichtung zur Folge hatte.
  • Auch bei diesem Ausführungsbeispiel bleibt die automatische Bremseinheit 9 unverändert bezüglich der automatischen Bremseinheit der Fig. 1. Die einzig notwendige Veränderung betrifft die Hinzufügung eines drehbaren Verbindungselementes 18, das mit der automatischen Bremseinheit 9 verbunden ist; da nämlich die automatische Bremseinheit mit dem Deckel 14 verbunden ist und die Büchse 6 in diesem Fall während der manuellen Betätigung der Schnecke 16 rotiert, muß die elektrische Verbindung zwischen Motor 11 und Bremse 10 und die automatische Bremseinheit 9, die in ihrem Inneren die Versorgungskabel für die Motorbremsgruppe trägt, notwendigerweise drehbar sein.
  • Die automatische Bremseinheit 9 ist am Deckel 14 befestigt, der über die Schraube 20 festgehalten wird. Ferner ist zu erkennen, daß die Bremseinheit 9 wie im Fall der Fig. 1 ebenfalls über das zweite Zahnrad 1 mit den Bewegungsgliedern der Wickelvorrichtung verbunden ist. Daraus ergibt sich, daß dann, wenn das zweite Zahnrad 1 einen unveränderten Innendurchmesser 103 hat, mit dem er auf der automatischen Bremseinheit 9 sitzt, und der Durchmesser und die Zähnzahl der mit dem Zahnrad 80 kämmenden Verzahnung gleich bleiben, bei einer Veränderung der Abmessungen und der von der Wickelvorrichtung benötigten Leistung eine automatische Bremseinheit 9 zur Verfügung steht, die insgesamt unverändert bleiben kann, so daß sie für alle Abmessungen und Leistungsaufnahmen der Wickelvorrichtung eingesetzt werden kann. Die automatische Bremseinheit 9 kann damit gleichbleiben, und zwar sowohl dann, wenn sie in eine Vorrichtung gemäß Fig. 1 eingebaut wird, welche keine manuelle Betätigung, hat, als auch im Fall der Fig. 2 mit manueller Betätigung, wobei es im letzteren Fall genügt, der Vorrichtung ein drehbares Verbindungselement 18 hinzuzufügen.

Claims (5)

1. Wickelvorrichtung für auf einen hohlen Zylinder (8) aufrollbare Elemente, umfassend:
- einen Elektromotor (11), der mit einem Untersetzungsgetriebe (12) gekoppelt ist, auf dessen Motorwelle ein fest mit dem hohlen Zylinder (8) verbundene Scheibe (13) drehfest aufgesetzt ist, wobei der Motor und das Untersetzungsgetriebe ein rohrförmiges Gehäuse (7) haben, das in den hohlen Zylinder (8) einsetzbar ist;
- eine Motorbremseinheit (9), die einen im wesentlichen zylindrischen Tragblock hat, der im mittleren Teil eine Hauptkeilwelle (90) aufweist, die mit zwei Zahnrädern (91, 93) gleichen Durchmessers kämmt, welche von zwei Transmissionswellen (92, 94) getragen werden, von denen die eine ein Rechtsgewinde und die andere ein Linksgewinde hat, so daß die Vorwärtsbewegung des einen Zahnrades einer gleichen. Rückwärtsbewegung des anderen Zahnrades entspricht, wobei jedes dieser Zahnräder bei seiner Vorwärtsbewegung im Motordrehsinn an Distanzstücken (95, 96) zur Anlage kommt, die einen Mikroschalter (100, 101) berühren, der die Stromversorgung des Motors in der Drehrichtung, in der der Motor läuft, abschaltet,
gekennzeichnet durch
- ein starr am Hohlzylinder (8) befestigtes Mitnehmerzahnrad (5), das mit seinem Innendurchmesser in Gleitkontakt mit einer Büchse (6) ist, die aus dem rohrförmigen Gehäuse (7) vorsteht, wobei das Zahnrad über eine Außenverzahnung (51) mit einem Ritzel (4) kämmt;
- wobei das Ritzel (4), das auf einer zu der Büchse (6) gehörenden Welle gelagert ist, welche parallel zu deren Achse verläuft, mit dem Mitnehmerzahnrad (5) und mit einem zweiten Zahnrad (1) mit derselben Zähnezahl wie das Mitnehmerzahnrad (5) im Eingriff ist;
- wobei das zweite Zahnrad (1) frei auf den Tragblock der Bremseinheit aufgezogen ist und eine Außenverzahnung (105) hat, die mit dem Ritzel kämmt, sowie eine Innenverzahnung (102), die mit einem Zahnrad (80) kämmt, welches fest auf die. Hauptkeilwelle (90) aufgekeilt ist;
- einen Deckel (2) mit einem Kabeldurchlaß für die elektrische Motorversorgung und mit Einstellmitteln für die Positionierung der Endanschläge bezüglich der Mikroschalter (100, 101) zum Anhalten des Motors, wobei der Deckel (2) über Befestigungsmittel (20) eine Einheit bildet mit der Büchse (6), der Bremseinheit (9) für den Motor und der Wand, welche den hohlen Zylinder (8) für die aufrollbaren Elemente aufnimmt.
2. Wickelvorrichtung für aufrollbare Elemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der genauen Position der Endanschläge durch ein Kegelradgetriebe zwischen einer Einstellschraube (3, 30) und den Transmissionswellen (92, 94) erfolgt.
3. Wickelvorrichtung für aufrollbare Elemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Elektromotor (11) eine elektromechanische Bremse (10) gekoppelt ist.
4. Wickelvorrichtung für aufrollbare Elemente nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Zahnrad (1) einen Innendurchmesser (103) und einen inneren Zahnkranz (102) hat, die die Kopplung des zweiten Zahnrades (1) mit einer Bremseinheit in Standardgröße erlauben.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel einen aus zwei Halbschalen (14, 17) bestehenden Kasten bildet, der eine Bewegungseinheit aufnimmt, bestehend aus einer Schnecke (16), die mit einem Zahnkranz (15) kämmt, der eine Einheit mit der Büchse (6) bildet, auf der das Ritzel (4) gelagert ist, das sowohl mit dem Mitnehmerrad (5) als auch mit dem zweiten Zahnrad (1) kämmt, wobei die manuelle Betätigung der Schnecke eine Drehung der Hauptkeilwelle (90) und die daraus folgende Bewegung der Zahnräder (91, 93) durch Rotation des zweiten Zahnrades (1) bewirkt, so daß der Rotationsstop des Motors (11) in der einen oder anderen Richtung gesteuert wird, wobei der Kasten auch Mittel enthält, über die die Position der Zahnräder (91, 93) eingestellt werden kann, welche das Ausschalten des Motors steuern.
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