DE69705510T2

DE69705510T2 - Dichtungs-führungs-oder randstreifen

Info

Publication number: DE69705510T2
Application number: DE69705510T
Authority: DE
Inventors: Heinz Andrzejewski; Heinz-Peter Backes
Original assignee: Gencorp Property Inc
Current assignee: GDX North America Inc
Priority date: 1996-04-25
Filing date: 1997-04-17
Publication date: 2002-05-16
Anticipated expiration: 2017-04-18
Also published as: EP0895494B1; BR9708795A; CN1100680C; US6082048A; ES2158544T3; DE69705510D1; JP2000510409A; CZ298470B6; EP0895494A1; CZ337098A3; CN1216503A; WO1997039907A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Dichtungs-, Rand- oder Führungsleiste für einen Fensterrahmen mit einer verschiebbaren Scheibe in einer Kraftfahrzeugkarosserie, mit einem ersten Leistenmittel, das aus einer einstückig geformten Konstruktion geformt ist und sich entlang der Länge der Leiste erstreckt und eine erste sich längs erstreckende Fläche bildet, die dafür vorgesehen ist, im Betrieb auf der Außenseite des Fahrzeugs angeordnet zu sein, und mit einem zweiten Leistenmitte(, das sich der Länge nach entlang der Leiste erstreckt und an das erste Leistenmittel angehängt ist, um die zweite, entgegengesetzte, sich längs erstreckende Fläche der Leiste zu bilden und die dafür vorgesehen ist, im Betrieb auf der Innenseite des Fahrzeugs angeordnet zu sein, wobei der Leiste extrudiertes Material beigemengt ist.
Eine solche Leiste ist in der GB-A-2 272 721 dargestellt. Diese Leiste sorgt für eine sogenannte Taillendichtung zur Anordnung entlang einer der steifen Kanten, die einen im wesentlichen horizontalen offenen Schlitz in einer Fahrzeugtür bildet, durch den eine bewegbare Fensterscheibe des von der Tür getragenen Fensters anhebbar und wieder absenkbar ist. Die Leiste weist einen geformten Bereich zur Anordnung auf der Außenseite der Fahrzeugtür und einen an diesen geformten Teil angefügten extrudierten Dichtungsbereich auf, der zur Innenseite der Tür gerichtet ist.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit dem Bereitstellen einer Dichtung, die sich um den gesamten Rahmen der Fensteröffnung erstreckt, nicht bloß entlang der Taille der Tür.
Die Erfindung ist deshalb dadurch gekennzeichnet, daß das erste Leistenmittel in der Form eines fortlaufenden geschlossenen Rings ausgebildet ist und wenigstens eine scharfwinklige Ecke aufweist, die mit einer scharfwinkligen Ecke des Fensterrahmens zusammenpaßt und daduch, daß das extrudierte Material wenigstens erste und zweite separate Teile bildet, die sich jedes entlang entlang einem nur zum Abdichten gegen die verschiebbare Scheibe dienenden Teil der Länge der Leiste erstrecken, wobei die zwei separaten Teile entlang der Leiste von entsprechend verschiedener Querschnittsform sind und zumindest von dem ersten Leistenmittel überlappt werden.
Auf weitere Ausführungsformen in Einklang mit der Erfindung gemäß Anspruch 1 wird in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 18 Bezug genommen.
Dichtungs-, Rand- oder Führungsleisten für Fahrzeugfensterrahmen werden nachfolgend anhand der zugehörigen Zeichnung nur beispielhaft beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer der Leisten;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Fig. 2 entsprechende Ansicht, jedoch eine modifizierte Ausführungsform einer der Leisten darstellend;
Fig. 5 eine Fig. 3 entsprechende Ansicht, jedoch eine modifizierte Ausführungsform einer der Leisten darstellend und
Fig. 6 eine Fig. 5 entsprechende Ansicht, jedoch eine weitere modifizierte Ausführungsform einer der Leisten darstellend.
Die allgemein mit der Bezugsziffer 5 gekennzeichnete Dichtungs-, Rand- oder Führungsleiste gemäß Fig. 1 ist zur Verwendung in der Fensteröffnung des oberen Teils einer Fahrzeugtür. Insbesondere kann die Leiste 5 für die Fensteröffnung in der Hintertür eines Fahrzeugs verwendet werden. Die Leiste weist demgemäß einen ersten Teil auf, der die Fensteröffnung 6 umgibt, in der sich eine (nicht dargestellte) Fensterscheibe in vertikaler Richtung bewegen kann, um aus dem unteren Teil der Fahrzeugtür angehoben und in diesen abgesenkt zu werden. Der zweite Teil der Leiste 5 bildet eine Öffnung 8, in der eine feste Fensterscheibe aufgenommen wird (die die sogenannte hintere Seitenscheibe ("quarter light") bildet). Eine Quersprosse 9 ist beiden Teilen der Dichtung gemeinsam. Die Leiste 5 um die Fensteröffnung 6 bildet demgemäß Kanäle entlang den vertikalen Seiten und der Oberseite der Öffnung 6 und eine Dichtung, die sich entlang eines Spalts erstreckt, der entlang dem horizontalen Teil oder der Taille verläuft. Die Fensterscheibe passiert diesen Spalt, wenn sie aus dem unteren Teil der Tür angehoben oder in diesen abgesenkt wird. Um die gesamte Öffnung 8 bildet die Leiste einen Kanal zur Aufnahme der unbeweglichen Fensterscheibe. Fig. 1 zeigt die Leiste 5 von der Außenseite der Tür.
In Übereinstimmung mit einem Merkmal der Erfindung besteht die Leiste 5 teilweise aus einer geformten Konstruktion und teilweise aus einer extrudierten Konstruktion. Demgemäß wird die vollständige Leiste 5, die die Öffnung 8 umgibt, einschließlich der Querstrebe 9 durch einen Formprozeß hergestellt und einstückig mit dem Teil der Leiste geformt, der die Außenfläche des Restes der Leiste auf der Außenseite des Fahrzeugs bildet, das heißt, daß sich die Außenfläche der Leiste vom Punkt A über den Punkt B zum Punkt C um die Öffnung 6 erstreckt. Der geformte Teil wird in einem einzigen Formprozeß aus thermoplastischem Olefin- Material (TPO) hergestellt und wird demgemäß in einem Stück produziert. Die notwendigen scharfen Ecken an den Punkten A, B und C werden somit einfach bei dem Formprozeß hergestellt. TPO ist ein vorteilhaftes Material, um es für Formprozesse zu verwenden, weil es ein gutes Aussehen hat, leicht formbar ist (die Form selbst bedarf viel seltener einer Reinigung als bei der Verwendung anderer Materialien, wie beispielsweise Gummi) und einfach in verschiedenen Farben herstellbar ist.
Fig. 2 zeigt, wie über den Bereich B-C die Außenfläche 5A der Leiste durch das geformte TPO Material 10 gebildet wird, während die Innenfläche der Leiste (das heißt die Fläche 5B der Leiste auf der Innenseite des Fahrzeugs) durch die Außenfläche einer kanalförmigen Struktur 11 gebildet wird, die eine Lippe 12 trägt.
Die kanalförmige Struktur 11 ist aus extrudiertem EPDM-Material 14 hergestellt, in das teilweise ein kanalförmiger Metallverstärkungsträger 16 eingebettet ist. Das Material 14 ist einstückig mit der Lippe 12 extrudiert.
Der Metallträger ist aus kanalförmigem Metall gefertigt, das geschlitzt oder eingeschnitten ist, um dessen Flexibilität zu verbessern. Der Träger kann beispielsweise umgekehrte U-förmige Elemente umfassen, die nebeneinander angeordnet sind, um den Kanal zu bilden, und die entweder durch kurze flexible Verbindungsglieder einstückig miteinander verbunden sind, oder eventuell völlig voneinander getrennt sind. Statt dessen kann auch ein in Schlaufen gelegter Draht verwendet werden. Andere Formen des Trägers können ebenfalls verwendet werden. Entlang der Außenfläche 16A des Trägers ist der Träger nicht mit dem, extrudiertem EPDM- Material 14 bedeckt.
Das Material 14 wird extruduert, um einstückig Lippen 18 und Schultern 20 vorzusehen, die über die Breite des Kanals aufeinander zu gerichtet sind.
Der Träger 16 kann mittels eines Kreuzkopf-Extruders (cross-head extruder) in das extrudierte EPDM-Material 14 eingearbeitet sein.
Fig. 2 zeigt, wie die Struktur 11 geformt ist, um der Form des geformten TPO- Materials 10 zu entsprechen. Die Struktur 11 ist mittels eines geeigneten Klebstoffs am TPO-Material 10 befestigt. Aufgetragen wird dieser Klebstoff zwischen dem TPO-Material 10 und der Lippe 12 entlang der Oberfläche 26, zwischen dem TPO-Material 10 und der Oberfläche 16A des Trägers 16, wo dieser nicht mit dem extrudierten EPDM-Material 14 bedeckt ist, und entlang einer weiteren Oberfläche 27.
Wenn die Leiste 5 in der richtigen Lage an der Fahrzeugkarosserie befestigt wird, umgreift der Kanal 28 der Struktur 11 einen Tragflansch 30, der entlang der Taille der Tür längs des Spalts 32 verläuft, durch den die Fensterscheibe angehoben und abgesenkt wird. Der Klemmvorgang wird unterstützt durch die Lippe 18 und die Schultern 20, 22. Vorteilhafterweise können die Lippen 18 gemeinsam so mitextrudiert werden, daß diese verglichen mit dem Rest des extrudierten Materials 14 relativ weich sind, um die Reibklemmung auf dem Flansch zu verstärken. Der Kanal 28 trägt demgemäß die Struktur 11 so, daß die Lippe 12 längs des Spalts 32 angeordnet ist, durch den sich die Glasscheibe bewegt. Die Lippe 12 weist vorteilhafterweise eine beflockte Oberfläche 34 auf, um eine gute Abdichtung mit geringer Reibung auf der äußeren Oberfläche des Glases zu erzeugen.
Eine geeignete Dichtung (nicht dargestellt) ist vorzugsweise vorgesehen, um entlang der Taille der Tür auf der gegenüberliegenden Seite des Spalts 32 zu verlaufen, um gegen die innere Oberfläche des Glases abzudichten.
Es ist einzusehen, daß das TPO-Material 10 nicht an die extrudierte Struktur angeklebt sein muß, sondern auch direkt daran angeformt sein kann.
Fig. 3 zeigt die Form, die die Leiste 5 in dem Bereich zwischen den Punkten A und B gemäß Fig. 1 annimmt. In diesem Bereich ist das die Außenfläche 5A der Leiste bildende geformte TPO-Material mit der Bezugsziffer 40 dargestellt. Das geformte Material umfaßt einen im wesentlichen L-förmigen Bereich, wobei ein Glied des "L" auf sich selbst zurück umgefaltet ist, um einen Schlitz 42 zu bilden. Über die Länge A-B ist die Leiste 5 innerhalb eines metallenen Befestigungskanals 44 angeordnet, der einen Teil des Fensterrahmens der Öffnung 6 (Fig. 1) bildet. Die Seitenwände des Kanals 44 bilden Flansche 44A und 44B, an denen der Kanal beispielsweise durch Schweißen) an den inneren und äußeren Türblechen befestigt ist. Der geformte Teil 40 der Dichtung 5 ist so in dem Kanal 44 angeordnet, daß sein Schlitz 42 mit dem Flansch 44A des Kanals 44 in Eingriff steht. Das andere Glied des "L" liegt in der Basis des Kanals 44 und ist mit Lippen 46 und 48 versehen, die unter einwärts gerichtete Schultern 50 und 52 des Kanals 44 greifen.
Zusätzlich ist im Bereich A-B in die Leiste 5 eine extrudierte 54 Struktur eingearbeitet. Die Struktur 54 ist aus EPDM-Material 56 extrudiert, um einen kanalförmigen Teil 58 und zwei Lippen 60 und 62 zu bilden. In den kanalfömigen Teil 58 ist ein Metallträger 64 eingearbeitet, der ähnlich konstruiert sein kann, wie der Metallträger 16 der Fig. 2. Das extrudierte EPDM-Material 56 bildet einstückig Lippen 66 und Schultern 68, die den Lippen 18 und den Schultern 20 der Fig. 2 entsprechen. Längs der Oberfläche 70 ist das extrudierte EPDM-Material profiliert, um dem Profil des unteren Glieds des geformten Teils 40 zu entsprechen.
Wie dargestellt, ist die Struktur 54 auf dem Flansch 44B angeordnet, wobei der kanalfömige Teil 54 den Flansch 44B fest einklemmt.
Auf diese Weise bilden der geformte Teil 40 und die extrudierte Struktur 54 gegenüberliegende Wände des Glasverfahrkanals 72, in dem die Fensterscheibe 76 angeordnet ist. Die Außenfläche 76A der Scheibe 76 steht in abdichtendem Kontakt mit der beflockten Oberfläche 78 des geformten Teils 40. Die innere Oberfläche 76B der Fensterscheibe 76 steht in Kontakt mit einer beflockten Oberfläche 80 auf der Lippe 60. Die Lippe 62 weist eine beflockte Oberfläche 82 auf, die einen abdichtenden Kontakt mit der Kante 76C der Scheibe 76 bildet.
Der geformte Teil 40 und die extrudierte Struktur 54 können längs der Linie 70 verklebt aneinander befestigt sein. Dies ist jedoch nicht notwendig, weil die zwei Teile aufgrund ihres entsprechenden Eingriffs mit den Flanschen 44A und 44B in der richtigen Position zueinander gehalten werden.
Die Leiste 5 ist somit vorteilhaft, weil sie für die nach außen gerichtete Oberfläche der Leiste eine aus TPO hergestellte geformte Konstruktion verwendet, die ein ansprechendes Aussehen und eine Konstruktion bildet, in der die scharfen Ecken der Dichtung einstückig während des Formprozesses erzeugt werden können. Die Möglichkeit eines leichten Farbwechsels an den scharfen Ecken, die auftreten kann, wenn extrudierte Längen einer Dichtungsleiste an scharfen Ecken über separat geformte Einsätze miteinander verbunden werden, wird somit vermieden. Zusätzlich ergibt die Verwendung der extrudierten Strukturen auf der inneren Oberfläche eines Teils der Dichtung 5 eine sehr effektive Abdichtung gegen die Glasoberfläche; TPO ist ein nicht so wirksames Dichtungsmaterial.
Aus der voranstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die geformten TPO Abschnitte direkt auf die extrudierten Teile geformt werden können und nicht durch Kleben festgelegt werden müssen.
Bezug nehmend auf die modifizierte Leiste gemäß Fig. 4, ist der geformte TPO Teil 10 in einer anderen Form ausgebildet und erstreckt sich, wie dargestellt, entlang der Lippe 12.
Das TPO ist direkt auf den extrudierten Teil 11 aufgeformt. Es ist ersichtlich, daß das TPO 10 nicht direkt auf den extruduerten Teil 11 aufgeformt werden muß, sondern auch unter Verwendung geeigneter Klebstoffe mit diesem verklebt werden kann.
Bezug nehmend auf die modifizierte Leiste gemäß Fig. 5, ist der extrudierte Teil 58 nunmehr im wesentlichen kanalförmig ausgebildet. Der extrudierte Teil 58 trägt einen ersten geformten TPO Abschnitt 90 (dargestellt auf der linken Seite der Fig. 5), der, wie in Fig. 5 dargestellt, eine Außenfläche 5A bildet. Zusätzlich wird auf der rechten Seite der Fig. 5 ein zweiter geformter TPO Abschnitt 92 getragen, der die Oberfläche 5B der Leiste bildet.
Die geformten TPO Abschnitte 90, 92 sind direkt auf den extrudierten Teil 58 geformt. Es ist jedoch einsichtig, daß die TPO Abschnitte 90, 92 nicht direkt auf den extrudierten Teil 58 geformt sein müssen, sondern daran angeklebt sein können.
Bei der modifizierten Leiste gemäß Fig. 5 wurde der kanalförmige Träger 64 weggelassen. Es ist aber ersichtlich, daß ein Träger eingearbeitet werden kann, wenn dies gewünscht wird.
Die modifizierte Leiste der Fig. 5 ist somit vorteilhaft, weil sie für die nach außen und innen weisende Oberfläche der Leiste eine geformte TPO Konstruktion verwendet, die ein ansprechendes Aussehen auf der Außenseite und der Innenseite des Fahrzeugs erzeugt.
Fig. 6 zeigt eine weitere modifizierte Leiste, bei der sich der zweite TPO Abschnitt 92 der Fig. 5 entlang der obersten Oberfläche der Lippe 60 erstreckt. Dieser TPO Abschnitt 92 ist direkt auf den extrudierten Teil 58 geformt. Es ist jedoch ersichtlich, daß der TPO Abschnitt 92 klebend an dem extrudierten Teil 58 befestigt sein kann.
Bei der modifizierten Leiste gemäß Fig. 6 wurde der Träger 64 weggelassen. Jedoch kann ein Träger eingearbeitet werden, wenn dies gewünscht wird.
Der TPO Abschnitt 92 sorgt wiederum für ein ansprechendes Aussehen auf der Außenseite und der Innenseite des Fahrzeugs.

Claims

1. Dichtungs-, Rand- oder Führungsleiste für einen Fensterrahmen mit einer verschiebbaren Scheibe in einer Kraftfahrzeugkarosserie, mit einem ersten Leistenmittel (10; 40), das aus einer einstückig geformten Konstruktion geformt ist und sich entlang der Länge der Leiste erstreckt und eine erste sich längs erstreckende Fläche (5A) bildet, die dafür vorgesehen ist, im Betrieb auf der Außenseite des Fahrzeugs angeordnet zu sein, und mit einem zweiten Leistenmittel (11; 54; 92), das sich der Länge nach entlang der Leiste erstreckt und an das erste Leistenmittel angehängt ist, um die zweite, entgegengesetzte, sich längs erstreckende Fläche (5B) der Leiste zu bilden und die dafür vorgesehen ist, im Betrieb auf der Innenseite des Fahrzeugs angeordnet zu sein, wobei der Leiste extrudiertes Material (11; 54; 58) beigemengt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Leistenmittel (10; 40) in der Form eines fortlaufenden geschlossenen Rings (6) ausgebildet ist und wenigstens eine scharfwinklige Ecke (A, C) aufweist, die mit einer scharfwinkligen Ecke des Fensterrahmens zusammenpaßt und daduch, daß das extrudierte Material (11; 54; 58) wenigstens erste und zweite separate Teile (11, 54) bildet, die sich jedes entlang entlang einem nur zum Abdichten gegen die verschiebbare Scheibe dienenden Teil der Länge der Leiste erstrecken, wobei die zwei separaten Teile (11, 54) entlang der Leiste von entsprechend verschiedener Querschnittsform sind und zumindest von dem ersten Leistenmittel (10; 40) überlappt werden.

2. Leiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Leistenmittel (40, 92) aus einer einstückig geformten Konstruktion bestehen und das extrudierte Material (11, 58) zwischen den zwei Leistenmitteln (10, 92) angeordnet ist, wobei das erste und zweite separate Teil (11, 58) des extrudierten Materials durch beide, das erste Leistenmittel (40) und das zweite Leistenmittel (92), aneinandergefügt sind.

3. Leiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite separate Teil (58) des extrudierten Materials einen Fensterführungskanal (72) bildet.

4. Leiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Leistenmittel (11, 54) durch das extrudierte Material ausgebildet ist.

5. Leiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite separate Teil (58) des extrudierten Materials zusammen mit dem ersten Leistenmittel (40) angeordnet ist, um einen Fensterführungskanal (72) zu bilden.

6. Leiste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite separate Teil (58) des extrudierten Materials dort angrenzend an das erste Leistenmittel (40) gehalten wird, wo diese zusammen dadurch den Fensterführungskanal (72) bilden, daß sie auf entsprechenden, im allgemeinen parallelen Trägern (44A, 44B) angeordnet sind, aber dort sonst nicht miteinander verbunden sind.

7. Leiste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (44A, 44B) gegenüberliegende Seitenwände eines steifen Kanals (44) sind, wobei das zweite separate Teil (58) des extrudierten Materials und das erste Leistenmittel (40) die Seitenwände (44A, 44B) entsprechend umgreifen und sich wenigstens eines von diesen auch entlang der Basis des Kanals erstreckt.

8. Leiste nach einem der Ansprüche 3, 5, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (58) des extrudierten Materials eine oder mehrere Lippen (60, 62) bildet, die sich teilweise quer über den Fensterführungskanal (72) in Richtung auf das erste Leistenmittel (40) erstrecken.

9. Leiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß entlang wenigstens einem Teil der Länge des fortlaufenden Rings eine Metallverstärkung (16; 64) zumindest teilweise in das extrudierte Material eingebettet ist.

10. Leiste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallverstärkung (16) einen Kanal (28) zum Klemmen eines Befestigungsträgers (30) bildet und dadurch, daß das erste Leistenmittel (10) an einer äußeren Wandoberfläche dieses Kanals befestigt ist.

11. Leiste nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des zweiten Leistungsmittels (11), das den Kanal (28) zum Klemmen des Befestigungsträgers (30) bildet, auch eine Lippe (12) bildet, die sich fort von einer äußeren Wandoberfläche dieses Kanals erstreckt.

12. Leiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß entlang wenigstens einem Bereich des fortlaufenden Rings das oder jedes Leistenmittel (10; 40; 92) der geformten Konstruktion klebend an dem extrudierten Material (11; 54) befestigt ist.

13. Leiste nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß entlang wenigstens einem Bereich des fortlaufenden Rings das oder jedes Leistenmittel (10; 40; 92) der geformten Konstruktion direkt auf das extrudierte Material (11; 54) geformt ist.

14. Leiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Leistenmittel (11, 54; 92) sich nicht entlang der gesamten Länge des geschlossenen Rings (6) erstreckt und der restliche Teil (9) des Rings nur das erste Leistenmittel (40) umfaßt.

15. Leiste nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste einen einstückig mit dem ersten Ring (6) ausgebildeten zweiten Ring (8) bildet, wobei wenigstens ein Teil (9) der Länge des zweiten Rings (8) gleich ist mit einem entsprechenden Teil der Länge des ästen Rings (6), der zweite Ring (8) einen Rahmen für ein zweites Fenster bildet und der zweite Ring (8) einstückig mit dem ersten Leistenmittel (40) geformt ist und frei von dem zweiten Leistenmittel (11; 54; 92) und dem extrudierten Material ist.

16. Leiste nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ring (8) einen fortlaufenden Kanal zur Aufnahme einer feststehenden Fensterscheibe für das zweite Fenster bildet.

17. Leiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das geformte Material ein thermoplastisches Olefin (TPO) ist.

18. Leiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das extrudierte Material EPDM ist.