-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das Sichern
eines ersten Knochenabschnittes in einer festen Beziehung an einem
zweiten Knochenabschnitt und ist insbesondere als externer Fixator
für große Knochen
nützlich.
-
2. DISKUSSION
DER DAMIT IN BEZIEHUNG STEHENDEN TECHNIK
-
Bei
verschiedenen orthopädischen
chirurgischen Verfahrensweisen ist es oftmals erforderlich, zwei
Knochenabschnitte in einer relativ festen Beziehung miteinander
zu sickern. Die Notwendigkeit des Herstellens einer derartigen gesicherten
Beziehung ist oftmals das Ergebnis einer Fraktur, die beim Knochen
zu verzeichnen war. Um zu sichern, dass sich der Knochen in der
richtigen Ausrichtung regenerieren und die Fraktur verbinden kann,
ist es wichtig, dass die Knochenabschnitte befestigt werden und sich
in der gewünschten
Position während
der Knochenregenerierung befinden.
-
Verschiedene
Vorrichtungen sind für
die Fixierung des Knochens während
chirurgischer Verfahrensweisen bekannt. Beispielsweise umfassen
die verschiedenen Fixatoren, die von der Orthofix S.r.I. für große Knochen
hergestellt werden, eine Knochenschraubenhalterung, die mittels
eines Kugelgelenkes mit einem mittleren Körper verbunden wird, der teleskopisch
ausziehbar ist. Das Kugelgelenk ist in der Lage, die Winkelposition
der Knochenschraubenhalterung relativ zum mittleren Körper zu
sichern. Der mittlere Körper
des Fixators weist zwei Bauteile auf, die teleskopisch mit Bezugnahme
zueinander verschoben werden können,
um so selektiv die Knochenstifte im Knochen zu positionieren. Ein
Kompressions/Distraktionsmechanismus, der eine Gewindespindel aufweist,
wird vorübergehend
zwischen dem mittleren Körper
und einer der Knochenschraubenhalterungen so angeordnet, dass die
Größe der Kompression/Distraktion
reguliert wird. Wenn ein derartiger Fixator verwendet wird, wird
anfangs eine Schablone, die dem Fixator ähnelt, in dem Bereich des Knochens
angeordnet, wo der Fixator befestigt werden soll. Ein Bohrer wird
dann verwendet, um die Löcher
zu bilden, und daher wird die Schablone entfernt, und die Knochenschrauben
werden installiert. Die Knochenschrauben werden dann am Fixator
befestigt.
-
Während die
Fixatoren des vorangehend beschriebenen Typs wirksam sind, sind
derartige Fixatoren dennoch für
Verbesserungen zugänglich,
die die Leistung des Fixators verbessern können. Beispielsweise erfordert
die Kugelgelenkverbindung des Fixators die Anwendung eines wesentlichen
Drehmomentes auf einen Nockenmechanismus, um so das Kugelgelenk
in einer speziellen Ausrichtung zu sichern. Außerdem ist oftmals ein Drehmomentschlüssel erforderlich,
um zu sichern, dass die relativ große Größe des erforderlichen Drehmomentes
am Kugelgelenk angewandt wird. Dementsprechend wäre es wünschenswert, die Größe der Kraft
zu verringern, die für
das Sichern des Kugelgelenkes erforderlich ist.
-
Außerdem sichert
dieser Typ des Fixators nicht, dass die Kompressions/Distraktionskräfte in einer
Richtung parallel zur Mittelachse des Knochens sind. Mit anderen
Worten, wenn die Mittelachse des Fixators nicht mit der Achse des
Knochens ausgerichtet ist, ist die ausgeübte Kraft, die den Knochen ausdehnen
oder zusammenziehen soll, im allgemeinen nicht in einer axialen
Richtung des Knochens vorhanden. Außerdem kann sich der Kompressions/Distraktionsmechanismus
biegen, wenn der Fixator ausgezogen oder zusammengedrückt wird,
und er kann ebenfalls vom Fixator während der Funktion außer Eingriff
gebracht werden. Außerdem,
weil sich nur der mittlere Körper
ausdehnt, ist die Größe etwas begrenzt
(d.h., im allgemeinen 4 cm der maximalen Ausdehnung), auf die sich
der Fixator ausdehnen kann. Weil der Fixator den Kauf einer großen Schablone
erforderte, um die Knochenschrauben vor dem Befestigen des Fixators
an den Schrauben auszurichten, sind die Kosten für die Verwendung des Fixators
ebenfalls größer als
es wünschenswert
ist.
-
Schließlich zeigte
die Verwendung von Kugelgelenken zwischen dem mittleren Körper und
den Knochenschraubenklemmen des vorangehend beschriebenen Fixators
mehrere Nachteile. Zuerst gestattete das Kugelgelenk nur eine Bewegung
von 18 Grad in jeder Richtung zwischen dem mittleren Körper und
den Knochenschraubenklemmen. Das kann als einschränkend betrachtet
werden, und es wäre wünschenswert,
einen breiteren Bewegungsbereich zu haben. Außerdem wird das Kugelgelenk
in einer derartigen Weise gehalten, dass das Kugelgelenk zerlegt
werden könnte,
wenn der Bund des Fixators und der mittlere Körper zufällig mit Bezugnahme zueinander
gedreht werden. Eine derartige Zerlegung wäre eindeutig nachteilig, da
das typischerweise geschehen würde,
wenn der Fixator am Patienten gesichert wird.
-
Das
U.S.Patent Nr. 4920959 offenbart eine externe Haltevorrichtung für eine Knochensynthese mit
einem Brückenelement
und einer Vielzahl von einstellbaren Knochenhaltern auf diesem Brückenelement.
Die Halter weisen zylindrische Halteröffnungen auf, die mittels einer
Funktionsschraube verschließbar
sind und dadurch als Klemmenhalter dienen, jede für eine Knochenschraube.
Die Halteröffnungen
sind ebenfalls durch einen Bohrer elastisch verformbar.
-
Das
U.S.Patent Nr. 4360012 offenbart eine externe Haltevorrichtung,
bei der jedes Ende eines Knochenstiftes an einem entsprechenden
länglichen Element
festgeklemmt wird. Die zwei länglichen
Elemente weisen längliche
Aussparungen auf, in denen Mutter- und Schraubenkombinationen positioniert werden,
um Knochenstifte festzuklemmen. Eine Bohrerführung kann ebenfalls in der
Aussparung positioniert werden.
-
Das
Deutsche Patent Nr. 2928216 offenbart eine externe Vorrichtung für das Fixieren
von Knochenfrakturen, die zwei Reihen von Schienen aufweist, die
mittels eines Gelenkes verbunden sind, was eine Drehbewegung gestattet.
Aufgesetzte Teile sind auf den Schienen vorhanden, durch die Knochenstifte
befestigt werden, und sie sind längs
der Schienen verschiebbar.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER VORLIEGENDEN
ERFINDUNG
-
Die
Erfindung stellt eine Vorrichtung für das Sichern eines ersten
Knochenabschnittes in einer festen Beziehung an einem zweiten Knochenabschnitt
bereit, wie sie im Patentanspruch 1 definiert wird.
-
Die
vorliegende Erfindung wird als ein externer Fixator für eine Verwendung
als eine orthopädische
Vorrichtung für
das Stabilisieren eines gebrochenen Knochens dargestellt und spezieller
als ein externer Fixator, der funktionsfähig ist, um einen ersten Knochenabschnitt
in einer speziellen Position mit Bezugnahme auf einen zweiten Knochenabschnitt
zu sichern. Der externe Fixator umfasst eine erste Klemmeinrichtung/erste
Einrichtung für
das Aufnehmen einer Knochenschraube, die am ersten Knochenabschnitt
gesichert ist. Die erste Einrichtung für das Aufnehmen einer Knochenschraube
ist funktionsfähig,
um sowohl als eine Schablone für
das Bohren eines Loches im ersten Knochenabschnitt für das Aufnehmen
der ersten Knochenschraube zu dienen als auch dauerhaft die erste
Knochenschraube festzuklemmen, sobald die erste Knochenschraube
am ersten Knochenabschnitt befestigt ist. Außerdem umfasst der externe
Fixator eine zweite Klemmeinrichtung/zweite Einrichtung für das Aufnehmen
einer zweiten Knochenschraube, die am zweiten Knochenabschnitt gesichert
ist. Die zweite Einrichtung für
das Aufnehmen einer zweiten Knochenschraube kann funktionsfähig sein,
um sowohl als eine Schablone für
das Bohren eines Loches im zweiten Knochenabschnitt, das die zweite
Knochenschraube aufnehmen kann, zu dienen als auch dauerhaft die
zweite Knochenschraube festzuklemmen, sobald die zweite Knochenschraube
am zweiten Knochenabschnitt befestigt ist. Der externe Fixator umfasst
ebenfalls einen Hauptkörper,
der funktionsfähig
ist, um die erste Einrichtung für
das Aufnehmen der ersten Knochenschraube mit einer zweiten Einrichtung
für das
Aufnehmen der zweiten Knochenschraube zu verbinden.
-
Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer
Vorrichtung für
die Fixierung des Knochens, die nicht eine Schablone für das Bohren von
Löchern
im Knochen für
Knochenschrauben erfordert.
-
Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Vorrichtung für
die Fixierung des Knochens, bei der der Knochen entlang der axialen
Länge des
Knochens zusammengedrückt und
gestreckt werden kann, wenn der Hauptkörper des Fixators nicht axial
mit einem Knochen ausgerichtet ist.
-
Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Vorrichtung für
die Fixierung des Knochens, bei der die Knochenschraubenklemme sicherer
mit dem Hauptkörper
verbunden werden kann.
-
Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Vorrichtung für
die externe Fixierung des Knochens, bei der die Drehbewegung der
Knochenschraubenklemme mit Bezugnahme auf den Hauptkörper verstärkt wird.
-
Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Vorrichtung für
die Fixierung des Knochens, bei der der Fixator um eine relativ
große
Größe gestreckt
werden kann.
-
Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Vorrichtung für
die Fixierung des Knochens, bei der die Knochenschrauben sicherer
durch den Fixator gehalten werden.
-
Weitere
Vorteile und charakteristischen Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung und den als Anhang beigefügten Patentansprüchen in
Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen ersichtlich.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Es
zeigen:
-
1 eine
Ansicht der Vorrichtung für
die externe Fixierung des Knochens entsprechend den Lehren der bevorzugten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung, in einer funktionellen Verbindung mit einem
menschlichen Schienbein gezeigt;
-
2 eine
Ansicht der Vorrichtung für
die externe Fixierung des Knochens entsprechend den Lehren der bevorzugten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung;
-
3 eine
Stirnseitenansicht der Vorrichtung für die externe Fixierung des
Knochens, die in 2 entsprechend den Lehren der
bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung gezeigt wird;
-
4(a) bis (c) Veranschaulichungen, die
einen der genuteten Sicherungsringe zeigen, die in 2 entsprechend
den Lehren der bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung gezeigt werden;
-
5(a) bis (c) Veranschaulichungen, die den
Hauptkörper
der Knochenschraubenklemme zeigen, die in 2 entsprechend
den Lehren der bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung gezeigt wird;
-
6 und 7(a) bis (c) Veranschaulichungen eines
ersten Schienenelementes der Knochenschraubenklemme, die in 2 entsprechend den
Lehren der bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung gezeigt wird;
-
8 und 9(a) bis (c) Veranschaulichungen des zweiten
Schienenelementes, das in Verbindung mit der Knochenschraubenklemme
verwendet wird, die in 2 entsprechend den Lehren der
bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung gezeigt wird;
-
10(a) bis (b) Veranschaulichungen des Kompressions/Distraktionsmechanismus
der Knochenschraubenklemme, die in 2 entsprechend den
Lehren der bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung gezeigt wird;
-
11(a) bis (c) Veranschaulichungen der ersten
und zweiten Klemmenverbindungselemente, die in 2 entsprechend
den Lehren der bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung gezeigt werden;
-
12(a) bis (c) Veranschaulichungen des ersten
Rotationsbauteils des in 2 gezeigten Hauptkörpers, das
in Verbindung mit der Vorrichtung für die externe Fixierung des
Knochens entsprechend den Lehren der bevorzugten Ausführung der vorliegenden
Erfindung gezeigt wird;
-
13 eine
Veranschaulichung des zweiten Rotationsbauteils des in 2 gezeigten
Hauptkörpers,
das in Verbindung mit der Vorrichtung für die externe Fixierung des
Knochens entsprechend den Lehren der bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung gezeigt wird;
-
14(a) bis (c) Veranschaulichungen des T-förmigen Moduls,
der in Verbindung mit der Vorrichtung für die externe Fixierung des
Knochens entsprechend den Lehren der bevorzugten Ausführung der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
-
15(a) bis (e) Veranschaulichungen des konvergierenden
T-förmigen
Moduls, der in Verbindung mit der Vorrichtung für die externe Fixierung des
Knochens entsprechend den Lehren der bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung verwendet wird;
-
16(a) bis (e) Veranschaulichungen des selbstausrichtenden
Moduls, der in Verbindung mit der Vorrichtung für die externe Fixierung des
Knochens entsprechend den Lehren der bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung verwendet wird;
-
17(a) bis (g) Veranschaulichungen des Knöchelfixatormoduls,
der in Verbindung mit der Vorrichtung für die externe Fixierung des
Knochens entsprechend den Lehren der bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung verwendet wird;
-
18(a) bis (c) Veranschaulichungen des Rotationsmoduls,
der in Verbindung mit der Vorrichtung für die externe Fixierung des
Knochens entsprechend den Lehren der bevorzugten Ausführung der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
-
19(a) bis (e) Veranschaulichungen des Ringadaptermoduls,
der in Verbindung mit der Vorrichtung für die externe Fixierung des
Knochens entsprechend den Lehren der bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung verwendet wird;
-
20 eine
Veranschaulichung des Knochentransportmoduls, der in Verbindung
mit der Vorrichtung für
die externe Fixierung des Knochens entsprechend den Lehren der bevorzugten
Ausführung der
vorliegenden Erfindung verwendet wird; und
-
21 eine
auseinandergezogene Darstellung, die die Funktion der Knochenklemme
zeigt, um als eine Schablone für
das Bohren eines Loches im Knochen entsprechend den Lehren der bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung zu dienen.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG
-
Die
folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung
ist dem Wesen nach nur ein Beispiel, und es ist in keiner Weise beabsichtigt,
die Erfindung oder ihre Anwendung oder Verwendungen zu beschränken.
-
Mit
Bezugnahme auf 1 wird eine Vorrichtung 20 für die Fixierung
eines großen
Knochens 22 gezeigt. Die Vorrichtung 20 wird mit
dem Knochen 22 durch eine Vielzahl von Knochenschrauben 24a und 24b verbunden,
die dazu dienen, einen ersten Knochenabschnitt 22a relativ
zu einem zweiten Knochenabschnitt 22b zu sichern. Durch
Sichern des ersten und des zweiten Knochenabschnittes 22a und 22b auf
diese Weise können
die Frakturstellen, die sich zwischen dem ersten und dem zweiten
Knochenabschnitt 22a und 22b befinden, so stabilisiert
werden, dass sie ein richtiges Knochennachwachsen gestatten. Wie
durch die Zeichnungen bewiesen wird, ist der Knochen 22 durch
weiches Gewebe 26 umgeben und verkörpert ein menschliches Schienbein.
Es soll jedoch verstanden werden, dass die Vorrichtung 20 bei
einer Vielzahl von anderen Arten von Frakturen und einer Vielzahl
von anderen Knochenarten gleichfalls zur Anwendung gebracht werden
kann.
-
Die
Vorrichtung 20 weist einen Hauptkörper 28 ebenso wie
eine erste Knochenschraubenklemme 30 und eine zweite Knochenschraubenklemme 32 auf.
Der Hauptkörper 28 dient
dazu, dass sich die Vorrichtung 20 axial so drehen darf,
dass eine richtige Längsrotationsposition
der Knochenschrauben 24 mit Bezugnahme auf den Knochen 22 bewirkt
wird. Die erste Knochenschraubenklemme 30 wird verwendet,
um eine erste Knochenschraube 24a an der Vorrichtung 20 zu
sichern, während
gestattet wird, dass die erste Knochenschraube 24a axial
vom Hauptkörper 28 verschoben
wird. In gleicher Weise die zweite Knochenschraubenklemme 32,
die ebenfalls in der Lage ist, eine zweite Knochenschraube 24b an
der Vorrichtung 20 zu sichern, ebenso wie zu gestatten,
dass die zweite Knochenschraube 24b axial mit Bezugnahme
auf den Hauptkörper 28 verschoben
wird. Der Hauptkörper 28 ebenso
wie die erste und die zweite Knochenschraubenklemme 30 und 32 werden
vollständiger
nachfolgend diskutiert.
-
Die
erste Knochenschraubenklemme 30 wird detaillierter mit
Bezugnahme auf 5(a) bis 5(c) beschrieben. Es soll verstanden werden,
dass, während
nur die erste Knochenschraubenklemme 30 beschrieben wird,
die zweite Knochenschraubenklemme 32 eine gleiche Konstruktion
aufweisen wird. Die erste Knochenschraubenklemme 30 umfasst
einen Basisabschnitt 34 und einen Abdeckabschnitt 36. Der
Basisabschnitt 34 dient dazu, die erste Knochenschraube 24a in
einer Vielzahl von Nuten 38 aufzunehmen, während der
Abdeckabschnitt 36 dazu dient, die erste Knochenschraube 24a innerhalb
der Nuten 38 zu sichern. Wie in 5(c) gezeigt
wird, umfassen die Nuten 38 zwei Kontaktflächen 40,
die im wesentlichen eben sind, um so eine Linienberührung der
ersten Knochenschraube 24a in zwei Positionen innerhalb
der Nuten 38 zu gestatten. Da die erste Knochenschraube 24a ebenfalls
mit dem Abdeckabschnitt 36 der Knochenschraubenklemme 30 in
Eingriff kommt, kommt die erste Knochenschraube 24a mit
der ersten Knochenschraubenklemme 30 in drei Positionen
in Eingriff (d.h., längs
der Kontaktflächen 40 ebenso
wie am Abdeckabschnitt 36). Das bewirkt eine Linienberührung bei
der Knochenschraube 24, die die Knochenschrauben 24 in
einer wirksameren Weise sichert, als wenn die Nuten 38 zylindrisch
wären.
Das ist der Fall, weil, wenn die Nuten 38 zylindrisch wären, sie
die Knochenschraube 24 nur in zwei Positionen berühren würden (d.h.,
eine Kontaktfläche
in der Nut 38 und eine Kontaktfläche am Abdeckabschnitt 36),
da es im allgemeinen nicht möglich
war, dass die Form der Nut 38 genau zur Form der Knochenschraube 24 passt.
Außerdem können die
Nuten 38 eine weiche Gewebehülse 42 (in 21 gezeigt)
aufnehmen, so dass die Knochenschraubenklemme 30 als eine
Schablone dient, wie vollständiger
nachfolgend diskutiert wird.
-
Der
Basisabschnitt 34 der Knochenschraubenklemme 30 umfasst
außerdem
eine erste Öffnung 44 und
eine zweite Öffnung 46.
Die erste Öffnung 44 wird
benutzt, um ein Gewindeelement 48 aufzunehmen, das dazu
dient, ein Schienenelement 50 in einer verriegelten Position
zu sichern, wie es nachfolgend vollständiger diskutiert wird. Die
zweite Öffnung 46 wird
ebenfalls verwendet, um ein Gewindeelement aufzunehmen, das ein
Kompressions/Distraktionselement 52 (in 10(a) bis
(b) gezeigt) innerhalb einer D-förmigen
mittleren Bohrung 54 der Knochenschraubenklemme 30 sichern
kann. Das Kompressions/Distraktionselement 52 wird ebenfalls nachfolgend
vollständiger
beschrieben.
-
Der
Abdeckabschnitt 36 der ersten Knochenschraubenklemme 30 wird
am Basisabschnitt 34 der ersten Knochenschraubenklemme 30 mittels
zwei Schrauben 56 gesichert. Um diese Schrauben 56 aufzunehmen,
umfasst der Abdeckabschnitt 36 der Knochenschraubenklemme 30 zwei Öffnungen 58 (in 5(a) in Phantomlinie gezeigt), die zu
entsprechenden Öffnungen 60 im
Basisabschnitt 34 der Knochenschraubenklemme 30 passen.
Dementsprechend kann bei einem gesicherten Gewindeeingriff der Schrauben 56 innerhalb
der Öffnungen 58 und 60 der
Abdeckabschnitt 36 der Knochenschraubenklemme 30 am
Basisabschnitt 34 der Knochenschraubenklemme 30 gesichert
werden.
-
Um
eine Einrichtung für
das seitliche Verschieben der ersten Knochenschraubenklemme 30 mit
Bezugnahme auf den Hauptkörper 28 bereitzustellen,
umfasst die Knochenschraubenklemme 30 außerdem ein
erstes Schienenelement 50. Das erste Schienenelement 50a umfasst
eine D-förmige
Verlängerung 62,
die in der D-förmigen
Bohrung 54 der Knochenschraubenklemme 30 aufgenommen
werden kann. Wegen der Querschnittsform der D-fönnigen Verlängerung 62 kann der
Basisabschnitt 34 der Knochenschraubenklemme 30 auf
der D-förmigen Verlängerung 62 des
Schienenelementes 50a gleiten, obgleich sich der Basisabschnitt 34 mit
Bezugnahme auf die D-förmige
Verlängerung 62 nicht
drehen kann.
-
Das
erste Schienenelement 50a umfasst außerdem eine Nut 64,
die auf der Oberfläche
der D-förmigen Verlängerung 62 angeordnet
ist. Die Position der Nut 64 ist so, dass gestattet wird,
dass die Nut 64 angrenzend an die Öffnung 44 angeordnet
wird, wenn die D-förmige
Verlängerung 62 des
ersten Schienenelementes 50a in die D-förmige Bohrung 54 des
Basisabschnittes 34 eingesetzt wird. Wie für jene Fachleute
erkennbar sein wird, kann das Gewindeelement 48 dann in
die Öffnung 44 des
Basisabschnittes 34 der Knochenschraubenklemme 30 so
eingesetzt werden, dass es sicher mit der Nut 64 der D-förmigen Verlängerung 62 in
Eingriff kommt, um dadurch eine axiale Bewegung des Basisabschnittes 34 mit
Bezugnahme auf das erste Schienenelement 50a zu verhindern.
-
Um
eine Einrichtung für
das Verschieben der zweiten Knochenschraubenklemme 32 mit
Bezugnahme auf den Hauptkörper 28 bereitzustellen,
umfasst die zweite Knochenschraubenklemme 32 ebenfalls
ein zweites Schienenelement 50b. Wie beim ersten Schienenelement 50a weist
das zweite Schienenelement 50b eine D-förmige Verlängerung 62 auf die
die D-förmige
Bohrung 54 der zweiten Knochenschraubenklemme 32 aufnehmen
kann. Wegen der Querschnittsform der D-förmigen Verlängerung 62 kann der
Basisabschnitt 34 der zweiten Knochenschraubenklemme 32 auf
der D-örmigen
Verlängerung 62 des
zweiten Schienenelementes 50b gleiten, obgleich sich der
Basisabschnitt 34 mit Bezugnahme auf die D-förmige Verlängerung 62 nicht
drehen kann.
-
Das
zweite Schienenelement 50b umfasst außerdem eine Nut 64,
die auf der Oberfläche
der D-förmigen Verlängerung 62 angeordnet
ist. In einer Weise gleich dem ersten Schienenelement 50a ist die
Position der Nut 64 so, dass gestattet wird, dass die Nut 64 benachbart
der Öffnung 44 angeordnet wird,
wenn die D-förmige
Verlängerung 62 des
zweiten Schienenelementes 50b in die D-förmige Bohrung 54 des
Basisabschnittes 34 eingesetzt wird. Das Gewindeelement 48 kann
dann in die Öffnung 44 des Basisabschnittes 34 so
eingesetzt werden, dass es sicher mit der Nut 64 der D-förmigen Verlängerung 62 in
Eingriff kommt, um dadurch eine axiale Bewegung des Basisabschnittes 34 mit
Bezugnahme auf das zweite Schienenelement 50b zu verhindern.
-
Um
eine Einrichtung für
das Steuern der Verschiebung des Basiselementes 34 der
ersten und zweiten Knochenschraubenklemme 30 und 32 mit Bezugnahme
auf das erste und bzw. zweite Schienenelement 50a und 50b bereitzustellen,
sind die erste und zweite Knochenschraubenklemme 30 und 32 jeweils
in der Lage, funktionell mit einem Kompressions/Distraktionsmechanismus 52 in
Eingriff zu kommen, wie in 10(a) bis 10(b) gezeigt wird. Der Kompressions/Distraktionsmechanismus 52 umfasst ein
Gewindeelement 66 mit einem Kopfabschnitt 68 und
einem Gewindeabschnitt 70. Außerdem umfasst der Kompressions/Distraktionsmechanismus 52 einen
mittleren Körper 72 mit
zwei Abflachungen 74 (in 10(b) in
Phantomlinie gezeigt), die drehungsmäßig vom Gewindeabschnitt 70 unabhängig sind.
Der Gewindeabschnitt 70 kann verschraubbar mit einer mittleren
Bohrung 76 des ersten Schienenelementes 50a in
Eingriff kommen. Außerdem
kann der mittlere Körper 72 des
Kompressions/Distraktionsmechanismus 52 in der D-förmigen Bohrung 54 des
Basisabschnittes 34 der ersten Knochenschraubenklemme 30 mittels
eines Gewindebefestigungselementes 48 gesichert werden,
das durch die Öffnung 44 des
Basisabschnittes 34 der ersten Knochenschraubenklemme 30 eingesetzt
wird. Bei der Drehung des Gewindeabschnittes 70 des Kompressions/Distraktionsmechanismus 52 wird
ersichtlich werden, das der Basisabschnitt 34 der ersten
Knochenschraubenklemme 30 mit Bezugnahme auf das erste
Schienenelement 50a verschoben wird.
-
Der
Hauptkörper 28 wird
jetzt detaillierter beschrieben. Der Hauptkörper 28 umfasst ein
erstes und bzw. zweites Knochenschraubenklemmenverbindungselement 78a und 78b ebenso
wie ein erstes und zweites Rotationsbauteil 80a und 80b.
Das erste und zweite Knochenschraubenklemmenverbindungselement 78a und 78b dienen
dazu, den Hauptkörper 28 am
ersten und bzw. zweiten Schienenelement 50a und 50b zu
sichern. In dieser Hinsicht wird eine Vielzahl von genuteten Sicherungsringen 82 zwischen
dem ersten Schienenelement 50a und dem ersten Knochenklemmenverbindungselement 78a ebenso
wie zwischen dem zweiten Schienenelement 50b und dem zweiten
Knochenklemmenverbindungselement 78b angeordnet. Insbesondere
weist das erste Schienenelement 50a eine Öffnung 83 mit einer
sechskantförmigen
Aussparung 84 für
das Aufnehmen des Basisabschnittes 86 des Ringes 82 auf, während das
zweite Schienenelement 50b ebenfalls eine Öffnung 83 mit
einer sechskantförmigen
Aussparung 84 für
das Aufnehmen des Basisabschnittes 86 des Ringes 82 aufweist.
In einer gleichen Weise umfasst das erste Knochenschraubenklemmenverbindungselement 78a ebenfalls
eine Öffnung 87 mit einer
sechskantförmigen
Aussparung 88 für
das Aufnehmen des Basisabschnittes 86 des Ringes 82, während das
zweite Knochenschraubenklemmenverbindungselement 78b ebenfalls
eine Öffnung 87 mit
einer sechskantförmigen
Aussparung 88 für
einen Eingriff mit dem Basisabschnitt 86 des Ringes 82 aufweist.
Weil die Nutenoberfläche 90 des
Ringes 82 ineinander eingreift, wird das erste Schienenelement 50a am
ersten Knochenklemmenverbindungselement 78a bei einem gesicherten
Gewindeeingriff einer Schraube 92 gesichert, während das
zweite Schienenelement 50b am zweiten Knochenklemmenverbindungselement 78b bei
einem Gewindeeingriff der Schraube 92 gesichert wird. Das
erste und zweite Knochenschraubenklemmenverbindungselement 78a und 78b gestatten
annähernd
60° einer
relativen Drehung zwischen der ersten und zweiten Knochenschraubenklemme 30 und 32 mit
Bezugnahme auf den mittleren Körper 28.
-
Das
erste und zweite Knochenschraubenklemmenverbindungselement 78a und 78b sind ebenfalls
am ersten Rotationsbauteil und bzw. zweiten Rotationsbauteil 80a und 80b durch
eine Vielzahl von Sicherungsringen 82 gesichert. In dieser
Hinsicht umfasst das erste Knochenschraubenklemmenverbindungselement 78a eine Öffnung mit
einer sechskantförmigen
Aussparung 96 für
das Aufnehmen des Basisabschnittes 86 des Ringes 82,
während
das zweite Knochenschraubenklemmenverbindungselement 78b gleichermaßen eine Öffnung 94 mit
einer sechskantförmigen
Aussparung 96 für
das Aufnehmen des Basisabschnittes 86 des Ringes 82 aufweist.
In gleicher Weise weist das erste Rotationsbauteil 80a ebenfalls
eine Öffnung 98 mit
einer sechskantförmigen
Aussparung 100 für
das Aufnehmen des Basisabschnittes 86 des Ringes 82 auf, während das
zweite Rotationsbauteil ebenfalls eine Öffnung 102 mit einer
sechskantförmigen
Aussparung 104 für
das Aufnehmen des Basisabschnittes 86 des Ringes 82 aufweist.
Die Nuten 90 in den Ringen 82 gestatten eine sicherere
Befestigung zwischen dem ersten und zweiten Knochenschraubenklemmenverbindungselement 78a und 78b und
dem ersten und bzw. zweiten Rotationsbauteil 80a und 80b, wenn
sie durch die Schrauben 106 gesichert werden.
-
Das
erste Rotationsbauteil 80a umfasst eine Bohrung 108,
die einen Abschnitt 110 des zweiten Rotationsbauteils 80b aufnehmen
kann und umfasst eine Öffnung 112,
die in der Lage ist, ein Gewindeelement 114 aufzunehmen
(in 1 gezeigt). Das zweite Rotationsbauteil 80b umfasst
eine Nut 116, die in unmittelbarer Nähe der Öffnung 112 im ersten Rotationsbauteil 80a angeordnet
werden kann. Dementsprechend, wenn das Gewindeelement 114 durch die Öffnung 112 in
das erste Rotationsbauteil 80a eingesetzt wird und mit
der Nut 116 im zweiten Rotationsbauteil 80b in
Eingriff kommen darf, werden das erste und zweite Rotationsbauteil 80a und 80b sicher verriegelt,
um so eine weitere Rotationsbewegung des ersten Rotationsbauteils 80a mit
Bezugnahme auf das zweite Rotationsbauteil 80b zu verhindern. Dementsprechend
kann die Längsrotation
der ersten und zweiten Knochenschraubenklemme 30 und 32 durch
Lockern des Gewindeelementes 114 in der Öffnung 112 des
ersten Rotationsbauteils 80a zustande gebracht werden,
wodurch gestattet wird, dass sich das erste und zweite Rotationsbauteil 80a und 80b drehen.
-
Verschiedene
Module können
in Verbindung mit der Vorrichtung 20 verwendet werden,
um sich an verschiedene Frakturen anzupassen. Beispielsweise kann
die Vorrichtung 20 ebenfalls einen T-förmigen Modul 118 des
in 14(a) bis 14(c) gezeigten
Typs umfassen. Der T-förmige
Modul 118 umfasst einen Basisabschnitt 120 ebenso
wie einen Abdeckabschnitt 122. Der Basisabschnitt 120 umfasst
eine Vielzahl von Nuten 124 des Typs, der den Nuten 38 gleicht,
die in Verbindung mit der ersten und zweiten Knochenschraubenklemme 30 und 32 beschrieben werden.
Außerdem
ist der Abdeckabschnitt 122 funktionsfähig, um die Knochenschrauben
(nicht gezeigt), die in den Nuten 124 angeordnet sind,
am Basisabschnitt 120 zu sichern. Der Abdeckabschnitt 122 und der
Basisabschnitt 120 werden mittels eines Gewindebefestigungselementes 48 gesichert,
das nicht gezeigt wird. Der T-förmige
Modul 118 umfasst ein Verlängerungselement 126,
das eine Gewindeöffnung 128 mit
einer sechskantförmigen
Aussparung 130 umfasst, die gestattet, dass der T-förmige Modul 118 am
Verbindungselement der ersten Knochenschraubenklemme 30 des
Hauptkörpers 28 gesichert
wird. In dieser Hinsicht wird die sechskantförmige Aussparung 130 verwendet,
um den Basisabschnitt 86 des Sicherungsringes 82 aufzunehmen,
der eine genutete Oberfläche 90 aufweist,
die mit der genuteten Oberfläche 90 eines
Sicherungsringes 82 in Eingriff kommt, der auf dem ersten
Knochenschraubenklemmenverbindungselement 78a angeordnet
ist. Dementsprechend sichert ein Gewindebefestigungselement (nicht
gezeigt), das durch die Öffnung 128 im Verlängerungselement 126 ebenso
wie die Öffnung 87 im
ersten Knochenschraubenklemmenverbindungselement 78a gelangt,
den T-förmigen
Modul 118 am ersten Knochenschraubenklemmenverbindungselement 78a.
Der Abdeckabschnitt 122 umfasst ein Paar Öffnungen 132,
die sich mit einem Paar Öffnungen 134 im
Basisabschnitt 120 für
das Aufnehmen der Gewindebefestigungselemente (nicht gezeigt) und
das Sichern des Abdeckabschnittes 122 am Basisabschnitt 120 ausrichten.
-
Die
Vorrichtung 20 kann ebenfalls einen konvergierenden T-förmigen Modul 136 aufweisen,
der in 15(a) bis 15(e) gezeigt
wird. Der konvergierende T-förmige
Modul 136 gestattet, dass die Knochenschrauben 24,
die durch den konvergierenden T-förmigen Modul 136 gehalten
werden, mit Bezugnahme zueinander winkelig verschoben werden. Der konvergierende
T-förmige
Modul 136 umfasst ein erstes Armelement 138, das
drehungsmäßig mit
Bezugnahme auf ein zweites Armelement 140 verschoben werden
kann. Das erste Armelement 138 umfasst eine erste Vielzahl
von Nuten 142, die eine Vielzahl von Knochenschrauben in
einer vorangehend diskutierten Weise aufnehmen können. Die Knochenschrauben,
die innerhalb des ersten Armelementes 138 angeordnet werden,
werden innerhalb der Nuten 142 mittels eines ersten Abdeckabschnittes 144 gesichert.
Ein Gewindebefestigungselement 48 kann durch eine Öffnung 146 im
ersten Abdeckabschnitt 144 und eine Öffnung 148 im ersten
Armelementfür das
Sichern des ersten Abdeckabschnittes 144 am ersten Armelement 138 und
daher der Knochenschrauben innerhalb der Nuten 142 geführt werden. Der
zweite Arm 140 des konvergierenden T-förmigen Modulelementes 136 weist
eine zweite Vielzahl von Nuten 150 auf. Die zweite Vielzahl
der Nuten 150 ist auf dem zweiten Armelement 136 in
einer Position angeordnet, die von der Position der ersten Vielzahl von
Nuten 142 im ersten Armelement 138 axial versetzt
ist. Die Versetzung in der Position der zweiten Vielzahl von Nuten 150 mit
Bezugnahme auf die erste Vielzahl von Nuten 142 dient dazu,
dass die Knochenschrauben 24 in der ersten und zweiten
Vielzahl von Nuten 142 und 150 angeordnet werden
können, um
sich in einer Richtung zueinander zu bewegen, ohne dass sie sich
einander berühren.
Die Knochenschrauben, die im zweiten Armelement 140 angeordnet
werden, werden innerhalb der zweiten Vielzahl von Nuten 150 mittels
eines zweiten Abdeckabschnittes 152 gesichert. Der zweite
Abdeckabschnitt 152 umfasst eine Vielzahl von sich nach
unten erstreckenden Vorsprüngen 154,
die mit den Knochenschrauben innerhalb der zweiten Vielzahl von
Nuten 150 in Eingriff kommen, während der Unterschied in der
Tiefe der Nuten 150 angeglichen wird. Der zweite Abdeckabschnitt 152 umfasst
eine Öffnung 155,
die sich mit einer entsprechenden Öffnung 157 für das Aufnehmen
eines Befestigungselementes (nicht gezeigt) ausrichtet. Das erste
Armelement 138 und das zweite Armelement 140 werden
aneinander mittels zwei Sicherungsringen 82 und einem Gewindebefestigungselement
(nicht gezeigt) gesichert, das durch eine Öffnung 156 im ersten
Armelement 138 und eine Öffnung 158 im zweiten
Armelement 140 gesichert wird. In dieser Hinsicht umfasst
die Öffnung 158 im zweiten
Armelement 140 eine Aussparung 160 für das Aufnehmen
des Basisabschnittes 86 eines Sicherungsringes 82,
während
die Öffnung 156 im
ersten Armelement 138 ebenfalls eine Aussparung 162 für das Aufnehmen
des Basisabschnittes 86 eines Sicherungsringes 82 umfasst.
Schließlich
umfasst das erste Armelement 138 außerdem eine zweite Öffnung 164,
die eine sechskantförmige
Aussparung 166 aufweist, die ein Befestigungselement (nicht
gezeigt) und einen Sicherungsring 82 aufnehmen kann, um
so den konvergierenden T-förmigen
Modul 136 am ersten Knochenschraubenklemmenverbindungselement 78a in
der vorangehend beschriebenen Weise zu sichern.
-
Die
Vorrichtung 20 kann außerdem
einen selbsteinstellenden Modul 168 des Typs umfassen, der
in 16(a) bis 16(e) gezeigt
wird. Der selbsteinstellende Modul 168 wird verwendet,
um eine Rotationsbewegung eines anderen Bauteils (wie beispielsweise
des T-förmigen
Moduls 118) mit Bezugnahme auf den Hauptkörper 28 der
Vorrichtung 20 zu gestatten. Der selbsteinstellende Modul 168 umfasst
ein Außenteil 170 und
ein Innenteil 172. Das Außenteil 170 des selbsteinstellenden
Moduls 168 umfasst eine Öffnung 174 mit einer
sechskantförmigen
Aussparung 176, das am ersten Knochenschraubenklemmenverbindungselement 78a mittels
eines Gewindebefestigungselementes 48 (nicht gezeigt) und eines
Sicherungsringes 82 gesichert werden kann. Das Außenteil 170 umfasst
ebenfalls ein Verlängerungselement 178,
das zwischen zwei Vorsprüngen 180 aufgenommen
werden kann, die am Innenteil 172 des selbsteinstellenden
Teils 168 angeordnet sind. Das Außen- und Innenteil 170 und 172 werden miteinander
mittels eines Gewindebefestigungselementes (nicht gezeigt) verbunden,
das zwischen dem ersten und zweiten Vorsprung 180 angeordnet
ist und durch einen länglichen
Schlitz im Außenteil 182 hindurchgeht.
Wegen des Vorhandenseins des Schlitzes kann sich das Innenteil 172 drehen
und seitlich mit Bezugnahme zum Außenteil 170 bewegen.
Das Innenteil 172 kann mit einem anderen Modul mittels eines
Gewindebefestigungselementes 48 (nicht gezeigt) verbunden
werden, das in einer Öffnung 184 mit
einer sechskantförmigen
Aussparung 186 für
das Aufnehmen des Basisabschnittes 86 eines Sicherungsringes 82 angeordnet
ist.
-
Die
Vorrichtung 20 kann ebenfalls einen Knöchelfixatormodul 188 gleich
dem umfassen, der in 17(a) bis 17(g) gezeigt wird. In dieser Hinsicht umfasst
der Knöchelfixatormodul 188 ein
Fixatorhalteelement 190 ebenso wie ein Knöchelhalteelement 192.
Das Fixatorhalteelement 190 wird am ersten Schienenhalteelement 50a mittels
eines Gewindebefestigungselementes 48 gesichert, das in
einer Öffnung 194 mit
einer sechskantförmigen
Aussparung 196 für
das Aufnehmen des Basisabschnittes 86 eines Sicherungsringes 82 angeordnet
ist. Das Fixatorhalteelement 190 ist im allgemeinen U-förmig, um
so eine größere radiografische
Untersuchung des Knöchels
zu gestatten. Das Fixatorhalteelement 190 umfasst außerdem eine Öffnung 198,
die einen Abschnitt 200 des Knöchelhalteelementes 192 aufnehmen
kann, wie es nachfolgend diskutiert wird.
-
Das
Knöchelhalteelement
des Knöchelfixatormoduls 188 umfasst
einen Körperabschnitt 202 ebenso
wie zwei Knochenschraubenklemmenelemente 204 und 206 und
ein teilkugelförmiges
Verbindungsteil 208. Das erste Knochenschraubenklemmenelement 204 umfasst
einen kugelförmigen
Abschnitt 210, der in eine Öffnung 212 eingesetzt
werden kann, die im Körperabschnitt 202 angeordnet
ist, um so die Drehung des kugelförmigen Abschnittes 210 zu
gestatten. Das Knochenschraubenklemmenelement 204 umfasst
einen Verlängerungsabschnitt 214 mit
einer Öffnung 216,
durch die eine Knochenschraube eingesetzt werden kann. Die Knochenschraube
wird innerhalb der Öffnung 216 des
Verlängerungsabschnittes 214 mittels
einer Verschlussschraube (nicht gezeigt) gesichert, die sich nach
innen vom Ende des Verlängerungsabschnittes 214 in die Öffnung 216 erstreckt.
Eine Buchse (nicht gezeigt) kann ebenfalls innerhalb der Öffnung 216 des Verlängerungsabschnittes 214 angeordnet
werden, um so den Durchmesser der Öffnung 216 zwischen der
Schraubenführung
und einer Knochenschraube in einer Weise zu verändern, die der gleicht, die
nachfolgend diskutiert wird. Das erste Knochenschraubenklemmenelement 204 kann
positionell am Körperabschnitt 202 mittels
eines Nockenmechanismus gesichert werden, der jenen Fachleuten gut
bekannt ist. Das zweite Knochenschraubenklemmenelement 206 ist
innerhalb einer zweiten Öffnung 218 des
Körperabschnittes 202 angeordnet.
Das zweite Knochenschraubenklemmenelement 206 gleicht dem ersten
Knochenschraubenklemmenelement 204 darin, dass es in der
Lage ist, eine Knochenschraube aufzunehmen und zu sichern. Das zweite
Knochenklemmenelement 206 wird ebenfalls am Körperabschnitt 202 mittels
des Nockenmechanismus gesichert.
-
Das
teilkugelförmige
Verbindungsteil 208 des Knöchelhalteelementes 192 wird
verwendet, um das Fixatorhalteelement 190 am Körperabschnitt 202 zu
sichern. Das teilkugelförmige
Verbindungsteil 208 umfasst einen teilkugelförmigen Abschnitt 220 ebenso
wie einen Verlängerungsabschnitt 222.
Der teilkugelförmige
Abschnitt umfasst zwei Abflachungen 224, die die Drehung
des Körperabschnittes 202 mit Bezugnahme
auf das Fixatorhalteelement 190 in einer einzelnen Ebene
gestatten. Der teilkugelförmige Abschnitt 208 umfasst
eine Öffnung 226,
die während
der Implantation einen K-Draht (nicht gezeigt) aufnehmen kann. In
dieser Hinsicht, wenn der Knöchelfixatormodul 188 verwendet
wird, wird ein K-Draht zuerst durch die Öffnung 226 in den
teilkugelförmigen
Abschnitt 208 und in die Rotationsachse des Knöchels eingesetzt.
Eine Knochenschraube wird danach eingesetzt und an jedem der Knochenklemmenelemente 204 und 206 gesichert,
und danach werden die Knochenschrauben 24 mittels des Nockenmechanismus
gesichert. Das teilkugelförmige
Verbindungsteil 208 wird danach ebenfalls mittels eines
Nockenmechanismus gesichert. Sobald die Knochenschraubenklemmen 204 und 206 und
das teilkugelförmige
Verbindungsteil 208 positionell gesichert sind, wird der
K-Draht aus der Öffnung 226 entfernt.
-
Die
Vorrichtung 20 kann ebenfalls einen Rotationsmodul 228 umfassen,
der in 18(a) bis 18(c) gezeigt
wird, der das Anordnen einer Knochenschraube in einer Position gestatten
kann, die um die Achse des Knochens definiert wird. Der Rotationsmodul 228 umfasst
ein Führungsbahnelement 230 mit
einer schwalbenschwanzförmigen
Führungsbahn 232.
Die schwalbenschwanzförmige
Führungsbahn 232 ist
in einer derartigen Weise angeordnet, dass sie sich von einem annähernd konstanten
Radius von der Längsachse
des Knochens erstreckt. Der Rotationsmodul 228 umfasst
außerdem
ein Gleitelement 234, das eine Nut 236 umfasst,
die in der Führungsbahn 232 des
Führungsbahnelementes 230 aufgenommen
werden kann. Das Gleitelement 234 umfasst ein Sicherungselement 238,
das gestattet, dass das Gleitelement 234 entfernbar an
der Führungsbahn 232 befestigt
wird. Das Gleitelement 234 wird am Führungsbahnelement 230 mittels
eines Gewindebefestigungselementes, das durch eine Öffnung 240 im
Führungsbahnelement 230 eingesetzt
werden kann, ebenso wie der Befestigungsabschnitt des Knochenschraubenhalteelementes.
Außerdem
kann ein weiterer Modul am Gleitelement 234 mittels eines Befestigungsabschnittes 242 befestigt
werden, der sich vom Gleitelement 234 erstreckt. Der Befestigungsabschnitt 242 umfasst
eine Öffnung 244,
die ein Gewindebefestigungselement 48 aufnehmen kann und
eine sechskantförmige
Aussparung 246 für das
Aufnehmen der Basis 86 eines Ringes 82 umfasst.
-
Bei
der Benutzung wird der Befestigungsabschnitt 242 des Führungsbahnelementes 230 am ersten
Knochenschraubenklemmenverbindungselement 70a mittels eines
Gewindebefestigungselementes 48 gesichert, das durch die Öffnung 240 im
Führungsbahnelement 230 eingesetzt
wird, die eine sechskantförmige
Aussparung 250 für
das Aufnehmen des Basisabschnittes 86 eines Sicherungsringes 82 aufweist.
Das Gleitelement 234 kann auf der Führungsbahn 232 in
die gewünschte
Position verschoben werden. Das Gleitelement 234 wird danach in
der richtigen Position mit Bezugnahme auf das Führungsbahnelement 230 gesichert,
und danach kann ein weiterer Modul oder eine Knochenschraubenklemme
am Befestigungsabschnitt 242 des Gleitelementes 234 gesichert
werden.
-
Die
Vorrichtung 20 kann ebenfalls einen Ringadaptermodul 252 des
in 19(a) bis 19(c) gezeigten
Typs umfassen. Der Ringadaptermodul 252 umfasst einen Ring 254,
der verwendet wird, um einen Schenkel zu umgeben, so dass Knochenschrauben,
die in einen Knochen eingesetzt werden, am Ring 254 gesichert
werden können.
Der Ringadaptermodul 252 umfasst ebenfalls eine Verbindungsbaugruppe 256.
Die Verbindungsbaugruppe 256 umfasst einen Befestigungsabschnitt 260,
der funktionell am ersten Knochenschraubenklemmenverbindungselement 78a mittels
eines Gewindebefestigungselementes gesichert werden kann, das ebenfalls
in einer Öffnung 262 in
der Verbindungsbaugruppe 256 aufgenommen werden kann, und
weist eine sechskantförmige
Aussparung 264 für
das Aufnehmen der Basis 86 des Sicherungsringes 82 auf.
Die Verbindungsbaugruppe 256 umfasst außerdem zwei Armelemente 266 und 268,
die sich von einem Körperabschnitt 270 erstrecken.
Die Armelemente 266 und 268 können sich mit Bezugnahme auf
das Körperelement 270 drehen
und umfassen eine Aussparung 272 für das Aufnehmen eines länglichen
Kopfes 274 einer Ringhalterungsschraube 276. Der
Kopf 274 der Ringhalterungsschraube 276 kann sich
innerhalb der Aussparung 272 der Armelemente 266 und 268 verschieben,
kann aber am Ring 254 mittels eines Gewindeendabschnittes 278 an
der Ringhalterungsschraube 276 befestigt werden.
-
Die
Vorrichtung 20 kann ebenfalls in Verbindung mit einer Knochentransportvorrichtung 280 verwendet
werden, die der gleicht, die in 20 gezeigt wird.
Die Knochentransportvorrichtung 280 umfasst ein Längselement 282 ebenso
wie eine erste Knochenschraubenklemme 284, eine zweite
Knochenschraubenklemme 286 und eine dritte Knochenschraubenklemme 288.
Die Knochenschraubenklemmen 284, 286, 288 können in
Längsrichtung
auf dem Längselement 282 so
verschoben werden, dass sie benachbart dem gewünschten Abschnitt des Knochens 22 positioniert
werden. Die Knochenschraubenklemmen 284, 286, 288 können am
Längselement 282 mittels
eines Gewindebefestigungselementes und eines Sicherungsringes 82 gesichert
werden, in gleicher Weise, wie es vorangehend beschrieben wird.
Bei der Benutzung werden die erste und die dritte Knochenschraubenklemme 284, 288 an
einer Stelle in unmittelbarer Nähe
des ersten Knochenabschnittes 22a und eines zweiten Knochenabschnittes 22b angeordnet.
Die zweite Knochenschraubenklemme 286 wird dann schrittweise
aus der Position in unmittelbarer Nähe der ersten Knochenschraubenklemme 284 in
eine Position in unmittelbarer Nähe der
dritten Knochenschraubenklemme 288 in einer Weise bewegt,
dass das Knochenwachstum stimuliert wird, wie es jenen Fachleuten
gut bekannt ist.
-
Bei
der Benutzung kann die Vorrichtung 20 am Knochen 22 gesichert
werden, ohne dass eine separate Schablone verwendet wird. Das wird
dadurch zustande gebracht, dass zugelassen wird, dass die verschiedenen
Elemente, die die Knochenschrauben 24 aufnehmen sollen,
ebenfalls eine weiche Gewebeführung 42 ebenso
wie eine Bohrerführung 292 aufnehmen.
Das wird in 21 mit Bezugnahme auf die Knochenschraubenklemme 32 veranschaulicht.
Wenn gewünscht
wird, dass die Knochenschraube positioniert wird, wird die weiche
Gewebeführung 42 zwischen
dem Basisabschnitt 34 und dem Abdeckabschnitt 36 der
Knochenschraubenklemme 32 eingesetzt. Eine Bohrerführung 292 wird
danach durch die weiche Gewebeführung 42 eingesetzt,
und danach wird ein Bohrer 296 verwendet, um das Loch in
den Knochen 22 von geeigneter Tiefe zu bohren. Der Bohrer 296 wird
danach wie die Bohrerführung 292 entfernt,
und danach wird die Knochenschraube in die weiche Gewebeführung 42 eingesetzt.
Sobald die Knochenschraube am Knochen gesichert ist, wird die weiche
Gewebeführung 42 aus
der Knochenschraubenklemme 32 entfernt, und danach wird
die Knochenschraubenklemme 32 fester an der Knochenschraube
gesichert. Durch Anwenden dieser Verfahrensweise wird eine separate
Schablone für die
richtige Ausrichtung der Knochenschrauben 24 nicht benötigt.
-
Die
vorhergehende Diskussion offenbart und beschreibt nur Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung. Ein Fachmann wird aus einer derartigen
Diskussion und aus den beigefügten
Zeichnungen und Patentansprüchen
erkennen, dass verschiedene Veränderungen,
Abwandlungen und Variationen darin vorgenommen werden können, ohne
dass man vom Bereich der Erfindung abweicht.