DE69633102T2 - Die Verwendung einer Sensorkathode für einen elektrochemischen Gassensor - Google Patents

Die Verwendung einer Sensorkathode für einen elektrochemischen Gassensor Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen elektrochemischen Gasmessfühler zur elektrischen Meldung der Konzentration eines elektrochemisch aktiven Gases in einem Gasgemisch und im besonderem die Verbesserungen der Messoberfläche einer Kathodenmesselektrode für einen solchen Sensor.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Aus dem Stand der Technik sind elektrochemische Gasmessfühler gut bekannt, wie beispielsweise aus dem US Patent 3,429,796 3,767,522 4,345,985 und der WO 8,702,461. Dieser frühere Stand der Technik von Gasmessfühlern wird zur Bestimmung der Sauerstoffkonzentration in einem Gasgemisch mit Teilchen pro Millionen durch 100 verwendet.
  • WO 8,702,461 offenbart einen Messfühler zur Erfassung eines Gases in einem Fluid mit einer verbesserten Elektrodenanordnung, die eine scheibenförmig ausgebildete Edelmetallelektrode umfässt, die an einem Ende einer Glasumhüllung befestigt ist.
  • Die US 4,345,985 offenbart eine Methode zum Einführen eines Sauerstoff messenden Elements, wobei ein solides Elektrolyt verwendet wird, welches eine Schichtung von relativ dünnen Lagen aufweist.
  • Der gemeine Gasmessfühler hat eine Bleianodenelektrode und das Elektrolyt besteht aus einer wässrigen Lösung von Kaliumhydroxid, wobei das Elektrolyt lösliche Arten des Bleis enthalten kann, beispielsweise in Form eines Bleiionenkomplexes, welcher an der Messoberfläche der Gasmesselektrode ausgeschieden werden kann. Wenn eine Anlagerung von Bleiarten an der Kathodenmessoberfläche vorhanden ist, kann der Kathodenmessteil, der mit derartigen Anlagerungen bedeckt ist, nicht länger für die laufende Messung von Sauerstoff der Messzelle zur Verfügung stehen und die Leistungsfähigkeit fällt proportional zu der Fläche der Kathode, die mit den Anlagerungen bedeckt ist, ab. Diese Anlagerungen von Bleioxid, PbO, verursachen die Unfähigkeit zur Kalibrierung des Messfühlers, was letztendlich zu einer unerwünscht kurzen Lebensdauer des Messfühlers führt. Ein zweiter Typ von Ausscheidungen an der Messelektrode tritt auf, wenn das Gasgemisch der Messkathodenelektrode ausgesetzt ist und eine Bleianodenelektrode in einer wässrigen Lösung von Kaliumhydroxid verwendet wird und in Gegenwart von Kohlenstoffdioxid dadurch die Möglichkeit zur Anlagerung von Bleikarbonat an der Messfühleroberfläche gegeben ist, was zu einer Verminderung der angegebenen Leistung des Messfühlers führt.
  • In dem zuerst beschriebenen Beispiel, der Ausscheidung von Bleioxid an dem Messfühler, der zum Aufspüren von unterschiedlichen Sauerstoffniveaus über die Zeit verwendet wird, altert der Messfühler. Das Elektrolyt ist durch den löslichen Bleiionenkomplex gesättigt. An dieser Stelle im Leben des Messfühler wird sich das Bleioxid entweder Anlagern oder ausfällen. Normalerweise treten Anlagerungen an der Anodenelektrode auf. Der Messfühler fährt mit der Alterung solange fort, bis alles erhältliche Blei von der Anodenelektrode in Bleioxid umgewandelt worden ist. An diesem Punkt muss der Messfühler wohl als erschöpft betrachtet werden und er muss ausgewechselt und ersetzt werden. Idealerweise wird sich das Bleioxid, während der gesamten Lebensdauer des Messfühlers, zur Gänze an der Anodenelektrode oder an andere für die Messoberfläche unwichtigen Oberfläche der Kathodenelektrode Anlagern. Wie auch immer, das Bleioxid lagert sich an der Messoberfläche der Kathodenelektrode an. Es hat sich herausgestellt, dass die physikalischen Bedingungen der Messoberfläche der Kathodenelektrode in Verbindungen mit der Oberflächenglätte, Sauberkeit, organischen und nicht organischen Einschlüssen und die Art des Messmetalls mit der die Elektrode überzogen ist, einen Einfluss für das Auftreten von Anlagerungen haben kann oder nicht.
  • Bei der zweiten Kathodenart können die Anlagerungen auftreten, wenn der Messfühler für die Überwachung von Abgasen von Fahrzeugmotoren verwendet wird, bei Gegenwart einer Bleianodenelektrode und einer Lösung von Kaliumhydroxid. Bei der Überwachung von Fahrzeugabgasen wird von dem Messfühler verlangt, dass er in der Lage ist, innerhalb von 30 Sekunden, den Abfall des Sauerstoffgehalts von 21% in der Luft auf 0,1% zu erfassen. Die Messfühler kann in dem Abgasgemisch, bestehend aus 10-20% Kohlenstoffdioxid, für 5-20 Minuten verbleiben und kann für die Abgasanalyse von bis zu 15-20 Fahrzeugmotoren pro Tag verwendet werden. Normalerweise werden keine Probleme beobachtet, so lange der Messfühler zwischen den Analysen der Abgasgemische mit der gleichen Zeitdauer an der Luft verweilt, als wie er den Fahrzeugabgasen ausgesetzt war. Wie auch immer, wenn der Messfühler kontinuierlich in einem Gasgemisch von 16% Kohlenstoffdioxidgas und in der Waage mit Stickstoffgas ist, ist dieses Gemisch typisch für eine gute Labormischung zur Simulation eines Automobilen „null" Abgases (nämlich kein Sauerstoff), die Leistungsanzeige eines derartig ausgesetzten Messfühler wird auf 0,2 – 0,5% Sauerstoff fallen und dort für 60-90 Minuten verweilen und dann anfangen zusteigen. Die Anmelder haben festgestellt, dass die Zeit des Beginns des Leistungsabgabeanstiegs und die Rate des Anstiegs und die Höhe bis zu der der Anstieg erfolgt, im hohen Maße signifikant von den physikalischen Bedingungen der messenden Oberfläche der Kathodenelektrode abhängig ist.
  • Wenn der Messfühler dem null Gas, Kohlenstoffdioxid enthaltend, ausgesetzt ist, ist es denkbar, für das was geschieht, der stark basischen Eigenschaft des Elektrolyts geschuldet. Das Kohlenstoffdioxidgas wird in das Elektrolyt gezogen, wo es Möglichkeit für die Bildung von Anlagerungen von Bleikarbonat an der Messfühleroberfläche der Kathodenelektrode sorgen kann. Wenn die Kathodenoberfläche geeignete Anlagerungsflächen aufweist, so wird die Form und Anlagerung von Bleikarbonat r verringert (wenigstens zum Teil), was zu einer Erhöhung der Sauerstoffmessung führt.
  • Die unterschiedlichen Messfühler nach dem Stand der Technik mit Gold- und Silberbeschichtungen versehen, die nur die äußere Oberfläche der Kathodenelektrode umfasst, so wie sie im nachgewiesenen patentierten Stand der Technik weiter oben beschrieben sind. Es wurde eine Gold beschichtete Elektrode gefunden, die ein wenig Bleikarbonat produziert und diese während der Lebenszeit des Messfühlers an der Elektrodenoberfläche anlagert. Dies begründet den Fall der Leistung der abgelesenen Werte im. Verhältnis zu dem Anteil der Kathodenoberfläche die mit den unerwünschten Anlagerungen bedeckt ist. In manchen Fallbeispielen können die Anlagerungen ein vorzeitiges Versagen des Messfühlers verursachen. Die Sensibilität fällt solange bis der Messfühler nicht mehr Kalibriert werden kann. Es konnten keine Silber beschichtete Kathodenelektroden gefunden werden, die diese Art von unerwünschten Anlagerungen zeigten.
  • In Anbetracht der erhältlichen Auswahl von Metallen für die Beschichtung einer Kathodenelektrodeoberfläche, muss das für den Gebrauch für, ein wie oben beschriebenes Arrangement, ausgewählte Metall elektrochemisch inaktiv sein. Diese inaktiven Metalle sind Silber, Gold, Platin, Iridium, Palladium und Rhodium. In der Vergangenheit wurde Gold für die Beschichtung an der Kathodenmessfühlerelektrode verwendet, gefolgt von dem am zweit meisten verwendeten Metall dem Silber. Die Platingruppenelemente wurden nicht verwendet, da sie teuer sind, nicht ohne weiteres erhältlich und unerwünschte katalytische Eigenschaften haben. Hinter diesem Hintergrund wurden Tests durchgeführt, um ein oder mehrere Metalle zu bestimmen, wie oben besprochen, die eine verbesserte Leistungsfähigkeit des Ausscheidens von unerwünschten Anlagerungen an der Kathodenelektrode ermöglichen. Gegenwärtig besteht das Bedürfnis für eine, mit einem inaktiven Metall beschichteten Kathodenelektrode, zum Gebrauch für die oben beschriebnen Typen von Messfühlern, die die Anlagerungen des Bleioxides und des Bleikarbonats an der Messoberfläche verhindern oder den unerwünschten Effekte derartiger Anlagerungen minimieren, was zu einer erhöhten Lebenserwartung der Messzelle führt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung liefert einen verbesserte Messfühleroberfläche für eine Kathodenelektrode zur Verwendung in einem elektrochemischen Gasmessfühler, der die Anlagerung von Bleioxid und Bleikarbonat verhindert. Der elektrochemische Gasmessfühler umfasst die verbesserte Kathodenelektrode einschließlich eines Elektrolyts, das aus einer wässrigen Lösung aus Kaliumhydroxid und einer Bleianodenelektrode besteht. Der elektrochemische Gasmessfühler wird für die Messung oder das Aufspüren von unterschiedlich hohen Konzentrationen von Sauerstoff in einer Gasmischung, insbesondere in Form von einer Gasmischung wie sie bei Fahrzeugmotorenabgasen einschließlich von Kohlenstoffdioxid vorkommen. Die verbesserte Messfühleroberfläche der Kathodenelektrode besteht aus einer dünnen Lage Rhodium. Die erhöhte Leistungsfähigkeit wird dadurch erreicht, dass das Elektrodensubstrat vorbereitet wird, um eine glatte Oberfläche zu erhalten, die mit einem dünnen Film aus Rhodium überzogen wird. Rhodium ist gegenwärtig das bevorzugte Metal für den Überzug, auch wegen seiner Verfügbarkeit. Platin, so zeigte sich hat die beste Leistungsfähigkeit im Null Gas über einen langen Zeitraum hinweg.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform oder Ausführungsforen der Erfindung
  • Ungeachtet der bekannten Probleme der oben genannten inaktiven Metalle wurden Tests durchgeführt, um zu bestimmen welche der ausgewählten Metalle oder Metallkombinationen eine Abschätzung ihrer Leistungen für die Kathodenanlagerung von Bleioxiden und unter Fahrzeugabgasen unter Null-Gas-Bedingungen zulassen. Die inaktiven die Kathode überziehenden Metalle waren Silber, zwei Arten von Gold, Palladium, Platin und Rhodium. In Tabelle I sind die Testergebnisse aufgezeichnet.
  • Tabelle I
  • Die Ziffern in der Tabelle unter den Spalten Hoch, Tief und Typisch/Durchschnitt stellen die Anzahl der Stunden des betreffenden Metalls dar, das bei den verlangten 0,1% Sauerstoff bei Null-Gas bestehend aus 16% Kohlenstoffdioxid und das im Gleichgewicht Stickstoff steht, darunter verweilt. Das in den Klammern, ( ), dargestellte betreffende Metall (s) mit der Überzugdicke angegeben in Mikroinche. Der Code veranschaulicht die dargestellte Tatsache der Anlagerung von Bleioxid (PbO) an der Kathodenelektrodenoberfläche in Prozenten (%) des Gebietes der Anlagerungen an der Kathodenoberfläche. Das Bedeckungssysmbol ++++ stellt die Tatsache einer 90-100% Bedeckung der Kathodenoberfläche dar; +++ stellt eine 70-80% Bedeckung dar; ++ stellt eine 30-60% Bedeckung der Kathodenoberfläche mit der Anlagerung dar, und + stellt 10-30% Bedeckung der Kathode mit der Analgerung dar, während null (0) die Tatsache darstellt, dass keine Anlagerungen gefunden worden sind.
  • Figure 00080001
  • Bei der Betrachtung der oben gezeigten Tabelle ist zu bemerken, dass die mit Silber beschichtete Kathodenoberfläche (Datenelement 1 der Tabelle), keinerlei Bleioxidanlagerungen (PbO-Spalte) aufweist. Andererseits allerdings kein gutes Leistungsvermögen gegenüber Kohlestoffdioxid, das in einem Null-Gas enthalten und diesem länger ausgesetzt ist, besitzt. Die mit reinem Gold beschichteten Kathoden (Datenelement 5 der Tabelle) zeigt ein gutes Leistungsvermögen bei Null-Gas aber 30-60% der Messfühleroberfläche sind mit Bleioxidanlagerungen bedeckt. Wie im Datenelement 4 darstellt ergab eine 1,5 microinche dünne Lage aus puren Gold auf dem Silber ein gutes Ergebnisse bei Null-Gas, aber es war eines der schlechtesten bei der Beurteilung der Oberflächenanlagerungen durch Bleioxid; (++++). Die anderen Kombinationen mit Silber- und Goldoberflächen (Datenelemente 2 und 3) zeigten bei diesen brauchbare Ergebnisse im Bezug auf das Anlagerungsverhalten von Bleioxid allerdings nur 1-5 Stunden unter 0,1% der Ergebnisse bei Null-Gas. Die Kombination Nr. 6 von Silber mit Palladium schnitt am schlechtesten ab und ergab eine Anlagerung von 90-100% von Bleioxid an der Messfühleroberfläche; und das gleiche Ergebnis wie bei Gold, (Datenelement 5) was das Verhalten bei Null-Gas anbelangt. Die mit Platin und Rhodium beschichteten Oberflächen (Datenelemente 7-12) schnitten nicht nur unerwartet gut bei dem Langzeitleistungsvermögen bei Null-Gas ab, sondern zeigten auch keine Anlagerungen von Bleioxid während eines beschleunigten Langzeittests. Die mit Platin ummantelte Elektrode (Datenelement 7) erbrachte das beste Langzeitleistungsvermögen bei Null-Gas, gefolgt von Rhodium (Datenelement Nr. 12). Es wurde beobachtet, dass der Zustand der Oberfläche der Substratoberfläche vor der Beschichtung einen großen Einfluss auf die Ergebnisse der Tests bei Null-Gas als hatten, sowie was die Anzahl der Betriebsstunden unter 0,1% Sauerstoff betrifft. An dieser Stelle beachte man, dass die festgestellte „leicht angeraute Oberfläche" für die Rhodiumoberfläche für das Datenelement 11 mit bloßem Auge zu beobachten war und lieferte ein sehr mäßiges Ergebnis im Vergleich mit den Rhodiumoberflächen die als glatt oder als sehr glatt beschrieben worden sind. Der Grad der Glattigkeit der beschichteten Oberflächen war ab der Basis des Null-Gas-Test graduiert, so dass die glatteste Oberfläche (Datenelement 9) das am meisten akzeptierbare Testergebnis ergab, vergleichbar mit dem Datenelement 10, mit der nächst glattesten Oberfläche. Die Bedingungen des Beschichtungsbades beeinflussten auch die Ergebnisse, wie sie auch von den Ergebnissen einer glatten Oberfläche für Rhodium bei der Herstellung einer neuen Beschichtung im Beschichtungsbad beobachtet werden kann, wie auch bei vergleichbare anderen Testergebnissen. Eine andere Glattheit, als wie sie mit dem unbewehrten menschlichen Auge zu beobachten ist, trat nicht auf. Die stellt zwar eine einfache Art und Weise der Definition der Glattheit dar aber die Ergebnisse sprechen ja für sich selber. Das oben genannte stellt den dramatischen Unterschied der Ergebnisse zwischen der mit Rhodium und Platin beschichteten Kathodenoberfläche im Vergleich zu den übrigen getesteten bekannten Metallen dar. Obwohl das Platin besser bei den Langzeitversuchen abgeschnitten hat als Rhodium, ist Rhodium gegenwärtig die bevorzugte Beschichtung für eine Messfühlerelektrode zur Verwendung und zum Testen für die oben genannte Anmeldung, auch im Hinblick auf die Schwierigkeiten eine Quelle für die Platinbeschichtung zu erhalten. Aus diesem Grund hat man herausgefunden, dass eine Messfühlerelektrode, die aus dem einem der beiden Metalle konstruiert ist, einen Gasmessfühler mit einen grundsätz lich längeren Einsatzdauer ergibt, als die gegenwärtig verwendeten Gasmessfühlerelektroden. Nicht wissend warum, zeigen die Gasmessfühler in der oben genannten Verwendung Vorteile durch den Einsatz von einem der beiden Metalle.
  • Ein praktisches Anwendungsbeispiel für eine Gasmessfühlerkathodenelektrode und einen Gasanalysierer, wie sie oben in den Anmeldungen beschrieben ist, ist in dem US Patent 3,767,552 offen gelegt. Wie in Spalte 4, Zeile 4-24 der Patentunterlagen offenbart, weist die Kathodenelektrode eine konvexe und gelochte Formgebung auf.

Claims (7)

  1. Die Verwendung einer Sensorkathode in einem elektrochemischen Gassensor zum Messen der Konzentration eines elektrochemisch aktiven Gases, wie etwa Sauerstoff, in einem Gasgemisch, wobei an der Messoberfläche der Kathoden-Elektrode jegliche Art von Ablagerungen von Lösungsanodenmetallen verhindert wird, was zur Verlängerung der Betriebszeit der Kathode führt, umfassend eine Gas messende Kathoden-Elektrode und eine Anoden-Elektrode, die in einem flüssigen Elektrolyt eingebettet sind und das Elektrolyt lösliches Metall von der Art des Anoden-Metalls enthält und an der Messoberfläche der Kathoden-Elektrode anlagerungsfähig ist, wobei die messende Oberfläche aus einem Stützsubstrat und einer dünnen Schicht aus plattierten Rhodium auf dem Substrat besteht, welches den elektrochemisch aktiven Gasen ausgesetzt ist.
  2. Die Verwendung einer Sensorkathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall für die Anode Blei ist und das flüssige Elektrolyt eine wässrige Lösung aus Kaliumhydroxid ist, der Gasanalysator wird für die Bestimmung der Sauerstoffkonzentration in einem Gasgemisch verwendet, die besagte Mess-Kathoden-Elektrode ist der Gasmischung ausgesetzt, die besagte Gasmesselektrode scheidet Anlagerungen von Bleioxidarten in das Elektrolyt aus.
  3. Die Verwendung einer Sensorkathode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrochemische Gas in dem Gasgemisch Kohlenstoffdioxid enthält und keinen Sauerstoff, das Kohlenstoffdioxid in der Lage ist in das Elektrolyt einzuziehen und dadurch Bleikarbonat zu bilden, welches sich an der Gasmesselektrode absetzt und ferner eine Rhodium plattierte Gasmesskathode die dadurch charakterisiert ist, dass das Ausscheiden und Ablagern von Bleioxid daran über einen weiten Zeitraum erfolgt.
  4. Die Verwendung einer Sensorkathode nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Gasmesselektrode eine dünne Lage aus Platin enthält, diesbezüglich als Gasmessoberfläche fungiert und über einen weiten Zeitraum sich die Ablagerungen von Bleikarbonaten daran ausscheiden.
  5. Die Verwendung einer Sensorkathode in einem elektrochemischen Gasanalysator, umfassend eine Gasmesselektrode, eine Metall-Anode, eingebettet in einem flüssigen Elektrolyt mit stark basischem Charakter, zum Messen der Konzentration von elektrochemisch aktiven Gasen, wie etwa Sauerstoff in einem Gasgemisch, einschließlich die Motorabgase von Kraftfahrzeugen, die besagten Abgase enthalten Kohlenstoffdioxid, fähig in das besagte Elektrolyt gezogen zu werden und dabei Ablagerungen an der Gasmesselektrode zu bilden, sobald diese kontinuierlich Kohlenstoffdioxid ausgesetzt ist, ohne Sauerstoff für eine Voreinstellungszeit, wobei die Mess-Kathode ein unterstützendes Substrat umfasst und eine dünne Lage aus plattierten Rhodium sich an dem Substrat befindet, welches als Gas messende Oberfläche fungiert und den elektrochemisch aktiven Gasen ausgesetzt ist.
  6. Die Verwendung einer Sensorkathode nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Anoden-Metall Blei ist und das Elektrolyt eine wässrige Lösung von Kaliumhydroxid, wobei der Kohlenstoffdioxid in das Elektrolyt gezogen wird und sich Bleicarbonat ablagerungen bilden, welche sich an der besagten Rhodiummessoberfläche ausscheiden und zu einem ausgedehnt langen Betriebsverhalten der Messelektrode führt.
  7. Die Verwendung einer Sensorkathode nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die verbesserte Gasmessoberfläche eine dünne Beschichtung aus Platin aufweist und als Gasmessoberfläche fungiert, wobei sieh an der Platinoberfläche Bleicarbonat Ablagerungen ausscheiden, was zu einer ausgedehnten, vorteilhaften Lebensdauer der Sensor-Elektrode führt.
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