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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft eine elektrochrome Vorrichtung, die den Elektrochromismus
ausnutzt.
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Eine
elektrochrome Vorrichtung, wie z. B. ein intelligentes Fenster,
in der elektrochrome Materialien eingesetzt werden, soll für viele
verschiedene Anwendungen verwendet werden. Herkömmliche elektrochrome Vorrichtungen
besitzen jedoch den Nachteil, dass sie in einer Umgebung, in der
ultraviolette Strahlung einstrahlt, wie z. B. im Freien, leicht
der Verschlechterung ihrer Eigenschaften unterliegen.
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Um
diese Verschlechterung zu verhindern, wurde z. B. vorgeschlagen,
eine UV-Schutzschicht außen an
einem Substrat, das ein intelligentes Fenster bildet, anzubringen.
Dies ist jedoch hinsichtlich des Aussehens, der Abnutzungsbeständigkeit
und der Dauerhaftigkeit keine befriedigende Lösung.
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In
einer elektrochromen Vorrichtung wird üblicherweise ein Paar transparenter
Elektroden zwischen einem Paar transparenter Substrate angebracht,
zwischen denen eine elektrochrome Schicht und eine Elektrolytschicht
angeordnet sind. Es ist vorgeschlagen worden, eine UV-Schutzschicht
innerhalb der transparenten Elektroden anzubringen um die Verschlechterung
durch UV-Strahlung zu verhindern (offengelegte japanische Patentanmeldungen
Nr. 62-148339 und 63-236016).
Diese Vorgehensweise beeinflusst die Abriebbeständigkeit des transparenten
Substrats, das die Vorrichtung bildet, nicht nachteilig. Wenn die
UV-Schutzschicht jedoch aus Metalloxiden besteht (offengelegte japanische Patentanmeldung
Nr. 62-148339), so kann Strahlung im Nah-UV-Bereich nicht genügend abgeschirmt werden, und
die Verschlechterung durch UV-Strahlung kann somit nicht befriedigend
verhindert werden. Wenn alternativ eine dichroitische Schicht als LTV-Schutzschicht
eingesetzt wird (offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 63-236016),
so werden eine Reihe von Verfahrenschritten benötigt, was somit aus Kostengründen ungünstig ist.
Eine weitere elektrochrome Vorrichtung ist aus der US-A-5239406
bekannt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine elektrochrome
Vorrichtung bereitzustellen, die so hohe UV-Beständigkeit besitzt, dass sie
der Verwendung im Freien widersteht und die zu geringeren Kosten
hergestellt werden kann.
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Erfindungsgemäß wird eine
elektrochrome Vorrichtung gemäß Anspruch
1 bereitgestellt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische
Querschnittsansicht, die die Struktur des erfindungsgemäßen intelligenten
Fensters zeigt.
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2 ist eine schematische
Querschnittsansicht, die die Struktur eines weiteren erfindungsgemäßen intelligenten
Fensters zeigt.
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3 ist eine schematische
Querschnittsansicht, die die Struktur eines weiteren erfindungsgemäßen intelligenten
Fensters zeigt.
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4 ist eine schematische
Querschnittsansicht, die die Struktur eines weiteren erfindungsgemäßen intelligenten
Fensters zeigt.
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5 ist eine schematische
Querschnittsansicht, die die Struktur eines weiteren erfindungsgemäßen intelligenten
Fensters zeigt.
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6 ist eine Auftragung, die
die spektrale Durchlässigkeit
der in den Beispielen 1 bis 3 und in Vergleichsbeispiel 2 hergestellten
transparenten, elektrisch leitenden Platten zeigt.
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BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend näher erläutert.
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Die
erfindungsgemäße elektrochrome
Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus einem Paar elektrisch leitender
Gegenplatten, einem ionenleitenden Material, einer Schicht, die
ein elektrochromes Material enthält und
einer UV-absorbierenden
Schicht, die einen organischen UV-Absorber enthält.
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Die
elektrisch leitenden Gegenplatten, die die elektrochrome Vorrichtung
bilden, können
eine Platte sein, von der zumindest die innere Oberfläche als
Elektrode fungiert, und können
insbesondere sein: (1) eine elektrisch leitende Platte,
die im Ganzen aus einem Material besteht, das als Elektrode fungiert,
oder (2) eine elektrisch leitende Platte, die ein Substrat
und eine in dem Substrat angeordnete Elektrode besitzt. Allerdings sollte
mindestens eine der beiden elektrisch leitenden Gegenplatten eine
transparente, elektrisch leitende Platte sein.
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Wenn
die oben genannte elektrisch leitende Platte (1) eingesetzt
wird, kann das als Elektrode fungierende Material eine einfache
Metallsubstanz, wie z. B. Eisen, Kupfer, Silber, Aluminium, Zinn,
Blei, Gold, Zink, und eine Vielzahl von Ligierungen davon, enthalten.
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Wenn
die oben genannte elektrisch leitende Platte (2) eingesetzt
wird, besteht hinsichtlich des Materials des Substrats keine besondere
Beschränkung,
solange das Substrat eine glatte Oberfläche besitzt. Bevorzugte Materialien
für das
Substrat können
z. B. verschiedene Arten von Kunststoffmaterialien, Harze, Glas, Holz
und Stein sein. Es besteht keine besondere Beschränkung hinsichtlich
des Materials für
das transparente Substrat, und bevorzugte Materialien für das transparente
Substrat können
z. B. ein farbloses oder gefärbtes Glas
und ein farbloses oder gefärbtes
transparentes Harz sein. Das für
das transparente Substrat verwendete Harz kann z. B. Polyethylenterephthalat,
Polyamid, Polysulfon, Polyethersulfon, Polyphenylensulfid, Polycarbonat,
Polyimid, Polymethylmethacrylat und Polystyrol enthalten. Hinsichtlich
der Transparenz genügt
im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung eine Durchlässigkeit
von 10% bis 100% für
die gesamte sichtbare Strahlung über
die gesamte Substratoberfläche,
und das Substrat kann teilweise opak sein. Außerdem besitzt das Substrat
bei gewöhnlicher
Temperatur eine glatte Oberfläche.
Die Oberfläche
kann planar oder gewölbt
sein und kann unter Belastung verformt werden.
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Es
besteht keine besondere Beschränkung
hinsichtlich der in der oben genannten elektrisch leitenden Platte
(2) verwendeten Elektrode, solange die Ziele der vorliegenden
Erfindung erreicht werden können,
und die Elektrode erfüllt
bevorzugt die Erfordernisse der Transparenz. Die innerhalb des transparenten
Substrats von mindestens einer der beiden elektrisch leitenden Gegenplatten
angeordnete Elektrode sollte eine transparente Elektrode sein. Die
Gestaltung der Elektrode ist bevorzugt ein Film oder eine Schicht.
Das Material der Elektrode kann z. B. einen dünnen Metallfilm aus Gold, Silber,
Chrom, Kupfer, Wolfram, oder dergleichen, und einen elektrisch leitenden
Film aus einem Metalloxid enthalten. Als Metalloxid kann ITO (In2O3-SnO2),
Zinnoxid, Zinkoxid oder Vanadiumoxid eingesetzt werden.
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Die
Filmdicke der Elektrode beträgt üblicherweise
100 bis 5.000 Å,
und bevorzugt 500 bis 3.000 Å.
Der Oberflächenwiderstand
(Resistivität)
kann in Abhängigkeit
von der Verwendung der erfindungsgemäßen elektrochromen Vorrichtung
geeignet ausgewählt
werden, beträgt
jedoch im Allgemeinen 0,5 bis 500 Ω/cm2,
bevorzugt 2 bis 50 Ω/cm2.
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Es
besteht keine Beschränkung
hinsichtlich des Verfahrens zur Bildung der Elektrode, und in Abhängigkeit
von der Art des für
die Elektrode eingesetzten Metalls und Metalloxids kann jedes bekannte
Verfahren eingesetzt werden. Beispiele für diese Verfahren sind Vakuumbeschichtungsverfahren,
Ionenbeschichtungsverfahren oder Sputter-Verfahren. Bei allen diesen
Verfahren kann die Elektrode bevorzugt bei einer Substrattemperatur
von üblicherweise
100 bis 350°C
gebildet werden.
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Die
Elektrode kann teilweise mit einem opaken elektrodenaktiven Material
versehen werden um Oxidations-Reduktionsfähigkeit, elektrische Leitfähigkeit
und Kapazität
für eine
elektrische Doppelschicht, und dergleichen, zu ergeben. Wenn eine
transparente Elektrode als Elektrode eingesetzt wird, sollte das
opake elektrodenaktive Material in einem Bereich eingesetzt werden,
der den Erfordernissen der Transparenz der gesamten Elektrodenoberfläche genügt. Das
opake elektrodenaktive Material kann z. B. ein Metall, wie z. B.
Kupfer, Silber, Gold, Platin, Eisen, Wolfram, Titan und Lithium;
ein organisches Material mit Oxidations-Reduktionsfähigkeit, wie Polyanilin, Polythiophen,
Polypyrrol und Phthalocyanin; Kohlenstoffmaterial, wie z. B. aktive Kohlenstofffasern
und Graphit; ein Metalloxid, wie z. B. V2O5, WO3, MnO2, NiO und Ir2O3; und Gemische davon, enthalten. Um diese
Materialien an die Elektrode zu binden, kann eine Vielzahl von Harzen
verwendet werden. Die Elektrode kann mit einem opaken elektrodenaktiven
Material versehen werden, z. B. durch Aufbringen einer Zusammensetzung
aus aktiven Kohlenstofffasern, Graphit, einem Acrylharz, und dergleichen,
auf einer transparenten ITO-Elektrode in einem feinen Muster, wie
z. B. Streifen; durch Aufbringen einer Zusammensetzung aus V2O5, Acetylenruß, Butylkautschuk,
und dergleichen, auf einem dünnen
Film aus Gold (Au) in einem Maschenmuster; oder ähnliche Verfahren.
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Das
in der erfindungsgemäßen elektrochromen
Vorrichtung verwendete ionenleitende Material wird zwischen den
elektrisch leitenden Gegenplatten angeordnet. Das Verfahren zum
Anordnen des ionenleitenden Materials ist nicht besonders beschränkt. Ein
Verfahren zum Injizieren des ionenleitenden Materials in einen zwischen
den elektrisch leitenden Gegenplatten gebildeten Spalt durch ein
Vakuum-Injektionsverfahren, ein Meniskusverfahren, oder dergleichen;
oder ein Verfahren zur Bildung einer Schicht aus dem ionenleitenden Material über der
Elektrode der elektrisch leitenden Platte durch ein Sputterverfahren,
ein Dampfabscheidungsverfahren, oder dergleichen, und anschließendes Anordnen
der elektrisch leitenden Gegenplatten in Gegenüberstellung kann jedoch eingesetzt
werden. Es besteht keine besondere Beschränkung hinsichtlich des ionenleitenden
Materials, solange es Färbung,
Entfärbung,
Farbänderung
des nachfolgend beschriebenen elektrochromen Materials bewirken
kann. Das ionenleitende Material besitzt bevorzugt eine Ionenleitfähigkeit von
nicht weniger als 1 × 10–7 S/cm
bei Raumtemperatur. Die Form des ionenleitenden Materials ist nicht
besonders beschränkt,
und ein flüssiges,
ionenleitendes Material, ein geliertes, flüssiges ionenleitendes Material und
ein festes ionenleitendes Material können eingesetzt werden. Von
diesen wird ein festes, ionenleitendes Material besonders bevorzugt.
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Als
flüssiges,
ionenleitendes Material kann ein Material eingesetzt werden, bei
dem ein Trägerelektrolyt,
wie z. B. ein Salz, eine Säure
und Alkalien, in einem Lösungsmittel
aufgelöst
ist.
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Das
Lösungsmittel
kann von beliebiger Art sein, solange der Trägerelektrolyt darin aufgelöst werden kann,
und besitzt bevorzugt Polarität.
Besondere Beispiele für
das Lösungsmittel
können
Wasser oder ein organisches polares Lösungsmittel, wie z. B. Methanol,
Ethanol, Propylencarbonat, Ethylencarbonat, Dimethylsulfoxid, Dimethoxyethan,
Acetonitril, γ-Butyrolacton,
Sulfolan, 1,3-Dioxan, N,N-Dimethylformamid,
1,2-Dimethoxyethan und Tetrahydrofuran, sein. Von diesen wird ein
organisches, polares Lösungsmittel,
wie z. B. Propylencarbonat, Ethylencarbonat, Dimethylsulfoxid, Dimethoxyethan,
Acetonitril, γ-Butyrolacton,
Sulfolan, 1,3-Dioxan, N,N-Dimethylformamid, 1,2-Dimethoxyethan und
Tetrahydrofuran, oder Gemische davon, besonders bevorzugt.
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Es
besteht keine besondere Beschränkung
hinsichtlich des als Trägerelektrolyt
verwendeten Salzes, und anorganische Ionensalze, wie z. B. eine
Vielzahl von Alkalimetallsalzen und Erdalkalimetallsalzen, quaternären Ammoniumsalzen,
cyklischen quaternären
Amoniumsalzen, können
eingesetzt werden. Insbesondere können Alkalimetallsalze von
Lithium, Natrium oder Kalium, wie z. B. LiClO4,
LiSCN, LiBF4, LiAsF6,
LiCF3SO3, LiPF6, LiI, NaI, NaSCN, NaClO4,
NaBF4, NaAsF6, KSCN,
KCl; quaternäre
Ammoniumsalze, cyclische quaternäre
Ammoniumsalze, wie z. B. (CH3)4NBF4, (C2H5)4NBF4, (n-C4H9)4NBF4, (C2H5)4NBr, (C2H5)4NClO4, (n-C4H9)4NClO4; oder Gemische davon, bevorzugt sein.
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Es
besteht keine besondere Beschränkung
hinsichtlich der als Trägerelektrolyt
verwendeten Säuren, und
anorganische Säuren
oder organische Säuren
können
eingesetzt werden. Inbesondere Schwefelsäure, Salzsäure, Phosphorsäuren, Sulfonsäuren und
Carbonsäuren
können
eingesetzt werden.
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Es
besteht keine besondere Beschränkung
hinsichtlich der als Trägerelektrolyt
verwendeten Alkalien, und Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Lithiumhydroxid
können
eingesetzt werden.
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Als
geliertes, flüssiges,
ionenleitendes Material kann ein Material eingesetzt werden, bei
dem ein Polymer und/oder ein Gelatinierungsmittel in dem oben genannten
flüssigen,
ionenleitenden Material enthalten ist um das Material viskos oder
gelatinös
zu machen.
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Es
besteht keine besondere Beschränkung
hinsichtlich des Polymers, und Polyacrylonitril, Carboxymethylcellulose,
Polyvinylchlorid, Polyethylenoxid, Polyurethan, Polyacrylat, Polymethacrylat,
Polyamid, Polyacrylamid, Cellulose, Polyester, Polypropylenoxid
oder Nafion können
eingesetzt werden.
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Es
besteht keine besondere Beschränkung
hinsichtlich des Gelatinierungsmittels, und Oxyethylenmethacrylat,
Oxyethylenacrylat, Urethanacrylat, Acrylamid oder Agar können eingesetzt
werden.
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Es
besteht keine besondere Beschränkung
hinsichtlich des Materials des festen, ionenleitenden Materials,
solange es bei Raumtemperatur fest ist und elektrisch leitend ist,
und Polyethylenoxid, ein Polymer aus Oxyethylenmethacrylat, Nafion,
Polystyrolsulfonsäure,
Li3N, Na-β-Al2O3 oder Sn(HPO4)2·H2O können
eingesetzt werden. Insbesondere wird ein polymerer, fester Elektrolyt,
der mit polymeren Verbindungen, die durch Polymerisieren von Oxyalkylenmeth acrylatverbindungen
oder Urethanacrylatverbindungen erhalten werden, hergestellt worden
ist, bevorzugt.
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Das
erste Beispiel für
den oben genannten polymeren, festen Elektrolyt ist ein polymerer
fester Elektrolyt, der durch Verfestigung einer Zusammensetzung,
enthaltend Urethanacrylat, das durch die nachfolgende Formel (1)
dargestellt wird, das oben genannte organische, polare Lösungsmittel
und den oben genannten Trägerelektrolyt
hergestellt wird (nachfolgend als "Zusammensetzung A" bezeichnet):
worin
R
1 und R
2 gleiche
oder verschiedene Gruppen sind und stehen für:
worin
R
5 bis R
7 gleiche
oder verschiedene Gruppen sind und für ein Wasserstoffatom oder
eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen stehen, R
8 für
einen zweiwertigen, dreiwertigen oder vierwertigen organischen Rest
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen steht, R
3 und
R
4 gleiche oder verschiedene Gruppe sind
und für
einen zweiwertigen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
stehen, Y für
ei ne Polyether-Einheit, eine Polyester-Einheit, eine Polycarbonat-Einheit
oder eine kombinierte Einheit davon steht und n für eine ganze Zahl
von 1 bis 100 steht.
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In
der Formel (1) kann die Alkylgruppe für R5 bis
R7 eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe,
eine Propylgruppe sein, und die Methylgruppe ist besonders bevorzugt.
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In
der Formel (1) steht R
8 für einen
zweiwertigen, dreiwertigen oder vierwertigen organischen Rest mit 1
bis 20, bevorzugt 2 bis 8 Kohlenstoffatomen. Der organische Rest
kann ein Kohlenwasserstoffrest sein, der wiederum eine Kohlenwasserstoffgruppe
sein kann, wie z. B. eine Alkyltriylgruppe, eine Alkyltetraylgruppe
und eine Alkylengruppe der Formel
worin R
9 für eine Alkylgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder ein Wasserstoffatom steht, p
für eine
ganze Zahl von 0 bis 6 steht und R
9 gleich
oder verschieden sein können,
wenn 2 ≤ p.
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Der
oben genannte Kohlenwasserstoffrest kann eine Gruppe sein, worin
einige der Wasserstoffatome in einer Kohlenwasserstoffgruppe substituiert
sind durch eine Gruppe, enthaltend Sauerstoff und Kohlenwasserstoff
der Formel -OR (worin R für
eine Kohlenwasserstoffgruppe steht), wie z. B. eine Alkoxygruppe
mit 1 bis 6, bevorzugt 1 bis 3, Kohlenstoffatomen, und eine Aryloxygruppe
mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen. R
8 in der Formel
(1) kann bevorzugt eine Gruppe der Formel
-CH
2CH
2-,
-CH
2-CH
2-CH
2-CH
2-,
sein.
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In
der Formel (1) sind R
3 und R
4 gleiche
oder verschiedene Gruppen und stehen für einen zweiwertigen Kohlenwasserstoffrest
mit 1 bis 20, bevorzugt 2 bis 12, Kohlenstoffatomen. Der Kohlenwasserstoffrest kann
eine Kohlenwasserstoffgruppe, wie z. B. eine verkettete zweiwertige
Kohlenwasserstoffgruppe, eine Kohlenwasserstoffgruppe, enthaltend
Aromaten, und eine Kohlenwasserstoffgruppe, enthaltend Alicyclen,
sein. Die verkettete, zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe kann eine
Alkylengruppe der Formel
worin R
9 für eine Alkylgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder ein Wasserstoffatom steht, p
für eine
ganze Zahl von 0 bis 6 steht und R
9 gleich
oder verschieden sein können,
wenn p ≤ 2.
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Die
Kohlenwasserstoffgruppe, enthaltend Aromaten, und der Kohlenwasserstoff,
enthaltend Alicyclen, können
eine Kohlenwasserstoffgruppe der Formel
-R
10( -CH
2) -
qR
11,
sein, worin R
10 und
R
11 gleiche oder verschiedene Gruppen sind
und für
eine Phenylengruppe, eine substituierte Phenylengruppe (wie z. B.
Alkyl-substituierte Phenylengruppe) oder eine Cycloalkylengruppe
(wie z. B. Alkyl-substituierte Cycloalkylengruppen) stehen, R
12 bis R
15 gleiche
oder verschiedene Gruppen sind und für ein Wasserstoffatom oder
eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen stehen und Q für eine ganze
Zahl von 1 bis 5 steht.
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R
3 und R
4 in der Formel
(1) können
bevorzugt eine Gruppe der Formel
-CH
2CH
2CH
2CH
2CH
2CH
2-,
sein.
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In
der Formel (1) steht Y für
eine Polyether-Einheit, eine Polyester-Einheit, eine Polycarbonat-Einheit oder
eine kombinierte Einheit davon. Diese Einheiten können Einheiten
der Formeln (a), (b) beziehungsweise (c) sein
( -R16-O) -m (a)
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In
den voranstehenden Formeln sind R16 bis
R21 gleiche oder verschiedene Gruppen und
stehen für zweiwertigen
Kohlen wasserstoffrest mit 1 bis 20, bevorzugt 2 bis 12, Kohlenstoffatomen.
Insbesondere besitzt R19 bevorzugt etwa
2 bis 6 Kohlenstoffatome. R16 bis R21 können
bevorzugt eine geradkettige oder verzweigte Alkylengruppe sein.
Insbesondere kann R18 eine Methylengruppe,
eine Ethylengruppe, eine Trimethylengruppe, eine Tetramethylengruppe,
eine Pentamethylengruppe, eine Hexamethylengruppe oder eine Propylengruppe
sein. R16, R17 und
R19 bis R21 können bevorzugt
eine Ethylengruppe oder eine Propylengruppe sein. In den voranstehenden
Formeln steht m für
eine ganze Zahl von 2 bis 300, bevorzugt 10 bis 200, r steht für eine ganze
Zahl von 1 bis 300, bevorzugt 2 bis 200, s steht für eine ganze
Zahl von 1 bis 200, bevorzugt 2 bis 100, t steht für eine ganze
Zahl von 1 bis 200, bevorzugt 2 bis 100, und u steht für eine ganze
Zahl von 1 bis 300, bevorzugt 10 bis 200.
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In
den voranstehenden Formeln (a), (b) und (c), die Y darstellen, können, wenn
eine Mehrzahl der jeweiligen Einheiten vorhanden sind, diese gleiche
oder verschiedene Einheiten sein und können copolymerisiert sein.
D. h., wenn eine Mehrzahl von R16 bis R21 vorhanden sind, können die einzelnen R16, R17, R18, R19, R20 und R21 jeweils
gleich oder verschieden sein. Ein besonders bevorzugtes Beispiel
des Copolymers kann im Fall der Formel (a) eine Copolymer-Einheit aus Ethylenoxid
und Propylenoxid sein.
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In
der Formel (1) steht n für
eine ganze Zahl von 1 bis 100, bevorzugt 1 bis 50, mehr bevorzugt
1 bis 20.
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In
der Formel (1) beträgt
das bevorzugte zahlenmittlere Molekulargewicht des durch die Formel
(1) dargestellten Urethanacrylats 2.500 bis 40.000, mehr bevorzugt
3.000 bis 20.000. Wenn das zahlenmittlere Molekulargewicht weniger
als 2.500 beträgt,
ist der Grad der Vernetzung zu gering, und die Ionenleitfähigkeit kann
in Abhängigkeit
von der Anzahl der funktionellen Gruppen für die Polymerisation verringert
sein, was somit nicht bevorzugt ist. Wenn das zahlenmittlere Molekulargewicht
mehr als 30.000 beträgt,
kann die Flexibilität des
verfestigten Materials verringert werden, was somit nicht bevorzugt
ist.
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Die
Anzahl der funktionellen Gruppen für die Polymerisation in einem
Molekül
des oben genannten Urethanacrylats beträgt bevorzugt 2 bis 6, mehr
bevorzugt 2 bis 4.
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Das
Urethanacrylat kann bevorzugt eine Verbindung der folgenden Formeln
sein:
worin v = 10 bis 100, bevorzugt
30 bis 80, ist,
worin v = 10 bis 100, bevorzugt
30 bis 80, ist,
worin v = 10 bis 100, bevorzugt
30 bis 80, ist,
worin v = 10 bis 100, bevorzugt
30 bis 80, ist,
worin
v = 10 bis 100, bevorzugt 30 bis 80, ist,
worin
v = 10 bis 100, bevorzugt 30 bis 80, ist,
worin v = 10 bis 100, bevorzugt
30 bis 80, ist,
worin
v = 10 bis 100, bevorzugt 30 bis 80, ist,
worin
w = 10 bis 100, bevorzugt 30 bis 80, ist,
worin
z = 10 bis 100, bevorzugt 20 bis 70, ist,
worin
z = 10 bis 100, bevorzugt 20 bis 70, ist,
worin X eine kombinierte
Einheit aus Ethylenoxid und Propylenoxid der Formel
ist, worin die Anordnung
der Ethylenoxid-Einheiten und der Propylenoxid-Einheiten ein Block,
zufällig
oder alternierend, sein kann, z
1 und z
2 gewöhnlich
für eine
ganze Zahl von 1 bis 100 stehen und gleich oder verschieden sein
können,
worin
a = 10 bis 100, bevorzugt 30 bis 80, ist, b = 1 bis 10, bevorzugt
1 bis 5, ist,
worin
a = 10 bis 100, bevorzugt 30 bis 80, ist, b = 1 bis 10, bevorzugt
1 bis 5, ist,
worin
a = 10 bis 100, bevorzugt 30 bis 80, ist, b = 1 bis 10, bevorzugt
1 bis 5, ist.
worin
c + d = 5 bis 50, bevorzugt 10 bis 40, ist, e = 1 bis 10, bevorzugt
1 bis 5, ist,
worin
c + d = 5 bis 50, bevorzugt 10 bis 40, ist, e = 1 bis 10, bevorzugt
1 bis 5, ist,
worin
c + d = 5 bis 50, bevorzugt 10 bis 40, ist, e = 1 bis 10, bevorzugt
1 bis 5, ist,
worin
f = 10 bis 100, bevorzugt 30 bis 80, ist, g = 1 bis 10, bevorzugt
1 bis 5, ist,
worin
f = 10 bis 100, bevorzugt 30 bis 80, ist, g = 1 bis 10, bevorzugt
1 bis 5, ist,
worin
f = 10 bis 100, bevorzugt 30 bis 80, ist, g = 1 bis 10, bevorzugt
1 bis 5, ist,
worin f = 10 bis 100, bevorzugt
30 bis 80, ist, g = 1 bis 10, bevorzugt 1 bis 5, ist,
worin f = 10 bis 100, bevorzugt
30 bis 80, ist, g = 1 bis 10, bevorzugt 1 bis 5, ist,
worin f = 10 bis 100, bevorzugt
30 bis 80, ist, g = 1 bis 10, bevorzugt 1 bis 5, ist,
worin f = 10 bis 100, bevorzugt
30 bis 80, ist, g = 1 bis 10, bevorzugt 1 bis 5, ist,
worin f = 10 bis 100, bevorzugt
30 bis 80, ist, g = 1 bis 10, bevorzugt 1 bis 5, ist,
worin f = 10 bis 100, bevorzugt
30 bis 80, ist, g = 1 bis 10, bevorzugt 1 bis 5, ist,
worin
f = 10 bis 100, bevorzugt 30 bis 80, ist, g = 1 bis 10, bevorzugt
1 bis 5, ist,
worin
f = 10 bis 100, bevorzugt 30 bis 80, ist, g = 1 bis 10, bevorzugt
1 bis 5, ist,
worin
f = 10 bis 100, bevorzugt 30 bis 80, ist, g = 1 bis 10, bevorzugt
1 bis 5, ist.
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Das
Urethanacrylat kann nach einem beliebigen, herkömmlichen Verfahren hergestellt
werden. Das bevorzugte Verfahren kann die Umsetzung von Polyethern,
Polycarbonaten oder Polyestern, die jeweils Hydroxylgruppen an beiden
Enden tragen, oder Gemischen davon mit Diisocyanaten und anschließende weitere Umsetzung
des Produkts mit Acrylat, das eine Hydroxylgruppe besitzt, sein.
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Das
zahlenmittlere Molekulargewicht der Polyether, Polycarbonate oder
Polyester, die jeweils Hydroxylgruppen an beiden Enden tragen, ist
nicht besonders beschränkt,
beträgt
jedoch üblicherweise
500 bis 20.000, bevorzugt etwa 1.000 bis 10.000.
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Die
Polyether können
von beliebiger Art sein, solange sie das oben genannte Urethanacrylat
ergeben, und eine Additionsverbindung aus Polyethylenglykol, Polyethylenglykoltriol,
Polypropylenglykol, Polypropylenglykoltriol, Polytetramethylenoxiddiol
oder Bisphenol A mit Ethylenoxid oder Propylenoxid kann eingesetzt
werden. Insbesondere können
Verbindungen der nachstehenden Formeln bevorzugt eingesetzt werden
HO( -CH
2CH
2O) -
hH,
HO( -CH
2CH
2CH
2CH
2O) -
iH, HO( -CH
2CH
2CH
2O) -
iH,
(h = 2 bis 300, i = 2 bis
300).
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Die
oben genannten Polyester und Polycarbonate können von beliebiger Art sein,
solange sie das oben genannte Urethanacrylat ergeben, und z. B.
Polycaprolactondiol oder Polycarbonatdiol können eingesetzt werden. Außerdem kann
das Dehydratisierungsprodukt aus (a) divalenter Carbonsäure, wie
z. B. Adipinsäure,
Bernsteinsäure,
Terephthalsäure
und Isophthalsäure,
und (b) Diolen, wie z. B. Ethylenglykol, Diethylenglykol, Propylenglykol,
1,4-Butandiol und Neopentylglykol, eingesetzt werden. Insbesondere
können
Verbindungen der nachfolgenden Formeln bevorzugt eingesetzt werden.
(j
1 =
1 bis 20, j
2 = 1 bis 20, j
3 =
1 bis 100)
worin R' eine Kohlenwasserstoffgruppe, wie z.
B. Alkylen, ist, k
1 = 2 bis 5, k
2 = 1 bis 100, k
3 =
1 bis 100.
worin l
1 =
1 bis 100, l
2 = 2 bis 20.
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Beispiele
für das
oben genannte Diisocyanat sind Tolylendiisocyanat, Methylenbisphenylisocyanat, Methylenbisdiethylphenylisocyanat,
Hexamethylendiisocyanat, Methylenbiscyclohexylisocyanat, α,α,α',α'-Tetramethyl-1,3-xylylendiisocyanat,
Isophorondiisocyanat, oder Gemische davon.
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Beispiele
für das
oben genannte Acrylat mit Hydroxylgruppe sind Verbindungen der nachfolgenden Formeln.
worin
R
5 bis R
8 so wie
R
5 bis R
8 in der
Formel (1) definiert sind.
-
Beispiele
für das
Acrylat mit Hydroxylgruppe sind 2-Hydroxyethylacrylat, 2-Hydroxyethylmethacrylat, 2-Hydroxypropylacrylat,
4-Hydroxybutylacrylat, 2-(2-Hydroxyethoxy)-ethylacrylat, 2-(2-Hydroxyethoxy)ethylmethacrylat,
2-Hydroxycyclohexylacrylat,
2-Hydroxycyclohexylmethacrylat, 1-Hydroxycyclohexylacrylat, 1-Hydroxycyclohexylmethacrylat,
2-(2-Hydroxy-1,1-dimethylethoxy)-1,1-dimethylethylacrylat, 2-(2-Hydroxy-1,1-dimethylethoxy)-1,1-dimethylethylacrylat,
2-Hydroxy-3-piperidinpropylacrylat, 2-Hydroxy-3-piperidinpropylmethacrylat,
2-Hydroxy-2-phenylethylacrylat, 2-Hydroxy-2-phenylethylmethacrylat,
2-Hydroxy-2-methoxypropylacrylat,
2-Hydroxy-2-methoxypropylmethacrylat, Polyethylenglykolmonomethacrylat,
2-Hydroxy-1,3-dimethacryloyloxypropan,
2-Hydroxy-1-acryloyloxy-3-methacryloyloxypropan,
2,3-Diacryloylpropanol, 2,3-Dimethacryloylpropanol, Tetramethylolmethantriacrylat,
Tetramethylolmethantrimethacrylat und Gemische davon.
-
Bei
der Herstellung des oben genannten Urethanacrylats beträgt das Mischungsverhältnis von
Polyethern, Polycarbonaten oder Polyestern, die jeweils Hydroxylgruppen
an beiden Enden tragen, oder Gemischen davon, zu Diisocyanat gewöhnlich 1
: 0,1 bis 10, bevorzugt 1 : 1 bis 2, ausgedrückt als Molverhältnis. Die
Umsetzung kann in einem Lösungsmit tel,
bevorzugt in einem wasserfreien Lösungsmittel, durchgeführt werden. Es
besteht keine besondere Beschränkung
hinsichtlich des Lösungsmittels,
und insbesondere enthält
das Lösungsmittel
keine Gruppen mit aktiven Wasserstoff. Beispiele für das Lösungsmittel
sind aromatische Verbindungen, wie z. B. Toluol, Benzol und Xylol;
Ketone, wie z. B. Methylethylketon; oder Dimethylsulfoxid. Die oben genannte
Umsetzung wird bevorzugt in Gegenwart eines Katalysators, wie z.
B. Dibutylzinndilaurat, durchgeführt.
Die Menge des zugegebenen Katalysators beträgt gewöhnlich 0,001 bis 10 Mol-%,
bevorzugt 0,01 bis 5 Mol-%, bezogen auf 100 Mol-% Diisocyanat.
-
Die
Temperatur und Dauer der Umsetzung können geeignet ausgewählt werden.
Die Reaktionstemperatur beträgt
jedoch gewöhnlich
0 bis 150°C,
bevorzugt 20 bis 120°C,
und die Umsetzungsdauer beträgt
gewöhnlich
10 Minuten bis 10 Stunden, bevorzugt 20 Minuten bis 5 Stunden. Es
besteht keine besondere Beschränkung
hinsichtlich der Menge des Acrylats mit Hydroxylgruppe, das für die nachfolgende
Umsetzung zugesetzt wird, und üblicherweise
können
z. B. 1 bis 10 mol, bevorzugt 2 bis 3 mol, Acrylat mit Hydroxylgruppe, bezogen
auf 1 mol der Ausgangsstoffe der oben genannten Umsetzung, zugegeben
werden. Bei der Umsetzung von Acrylat mit Hydroxylgruppe kann ein
Polymerisationsinhibitor, wie z. B. Hydrochinonmonomethylether,
zu dem Ausgangsstoff zugegeben werden. Die Umsetzungstemperatur
beträgt
gewöhnlich
etwa 0 bis 150°C,
bevorzugt 20 bis 120°C,
und die Dauer der Umsetzung beträgt
gewöhnlich
etwa 10 Minuten bis 10 Stunden, bevorzugt 20 Minuten bis 5 Stunden.
Nach der Umsetzung kann ein Alkohol, wie z. B. Methanol, zu der
Reaktionsmasse zugegeben werden um nicht-umgesetztes Isocyanat umzusetzen,
und das erhaltene Reaktionsprodukt kann nach herkömmlichen
Methoden aufgearbeitet werden, wodurch das gewünschte Urethanacrylat erhalten
wird.
-
In
der oben genannten Zusammensetzung A beträgt das Mischungsverhältnis des
organischen, polaren Lösungsmittels üblicherweise
100 bis 1.200 Gew.-Teile, bevorzugt 200 bis 900 Gew.-Teile, bezogen
auf 100 Gew.-Teile des Urethanacrylats. Wenn die zugegebene Menge
des organischen, polaren Lösungsmittels weniger
als 100 Gew.-Teile beträgt,
kann eine ausreichende Ionenleitfähigkeit nicht erreicht werden,
was somit nicht bevorzugt ist. wenn die zugegebene Menge des organischen,
polaren Lösungsmittels
mehr als 1.200 Gew.-Teile beträgt,
kann die mechanische Stärke
des polymeren, festen Elektrolyten, der erhalten wird, verringert
werden, was somit nicht bevorzugt ist.
-
Der
Trägerelektrolyt,
der die Zusammensetzung A bildet, ist nicht besonders beschränkt, solange
das Ziel der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt wird.
Allerdings werden von den voranstehend Genannten Alkalimetallsalze,
quaternäre
Ammoniumsalze oder Erdalkalimetallsalze bevorzugt.
-
In
der Zusammensetzung A ist das Mischungsverhältnis des Trägerelektrolyten
nicht besonders beschränkt,
und es beträgt
bevorzugt 0,1 bis 30 Gew.-%, mehr bevorzugt 1 bis 20 Gew.-%, der
Gesamtmenge des organischen, polaren Lösungsmittels.
-
Die
Zusammensetzung A enthält
im Wesentlichen das oben genannte Urethanacrylat, das organische, polare
Lösungsmittel
und den Trägerelektrolyten.
Zusätzlich
zu diesen können
jedoch nach Bedarf weitere Komponenten zugegeben werden, solange
die Ziele der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt werden. Z.
B. können
ein Vernetzungsmittel, ein Polymerisationsinitiator, oder dergleichen,
optional zugegeben werden.
-
Das
Vernetzungsmittel kann zugegeben werden um die mechanische Festigkeit
des polymeren, festen Elektrolyten zu verbessern. Es besteht keine
Beschränkung
hinsichtlich des Vernetzungsmittels, und Vernetzungsmittel mit zwei
oder mehr funktionellen Gruppen, bevorzugt Acrylatverbindungen mit
zwei oder mehr funktionellen Gruppen, werden bevorzugt. Insbesondere
können
Ethylenglykoldimethacrylat, Diethylenglykoldimethacrylat, Tetraethylenglykoldimethacrylat,
Ethylenglykoldiacrylat, Diethylenglykoldiacrylat, Triethylenglykoldiacrylat,
Polyethylenglykoldimethacrylat, Polyethylenglykoldiacrylat, Neopentylglykoldiacrylat,
1,6-Hexandioldiacrylat,
Trimethylolpropantrimethacrylat, Trimethylolpropantriacrylat, Tetramethylolmethantetraacrylat, Tetramethylolmethantetramethacrylat,
oder Gemische davon, verwendet werden.
-
In
der Zusammensetzung A beträgt
das Mischungsverhältnis
des Vernetzungsmittels bevorzugt 0,01 bis 10 Mol-%, mehr bevorzugt
0,01 bis 5 Mol-%, bezogen auf 100 Mol-% des Urethanacrylats.
-
Als
der oben genannte Polymerisationsinitiator kann ein Photopolymerisationsinitiator
oder ein thermischer Polymerisationsinitiator verwendet werden.
-
Es
besteht keine besondere Beschränkung
hinsichtlich des Polymerisationsinitiators, es kann jedoch ein Photopolymerisationsinitiator
vom Benzoin-Typ, vom Acetophenon-Typ, vom Benzylketal-Typ oder vom Acylphosphinoxid-Typ
verwendet werden. Insbesondere können
Acetophenon, Benzophenon, 4-Methoxybenzophenon, Benzoinmethylether,
2,2-Dimethoxy-2-phenyldimethoxy-2-phenylacetophenon,
Benzyl, Benzoyl, 2-Methylbenzoin,
2-Hydroxy-2-methyl-1-phenyl-1-on, 1-(4-Isopropylphenyl-2-hydroxy-2-methylpropan-1-on, Triphenylphosphin,
2-Chlorthioxanthon, 2-Hydroxy-2-methyl-1-phenylpropan-1-on, 1-Hydroxycyclohexylphenylketon,
2,2-Dimethoxy-2-phenylacetophenon,
2-Methyl-(4-(methylthio)-phenyl)-2-morpholino-1-propanon, 2-Benzyl-2-dimethylamino-1-(4-morphorinophenyl)butan-1-on,
1-(4-(2-Hydroxyethoxyphenyl)-2- hydroxy-2-methyl-1-propan-1-on,
Diethoxyacetophenon, 1-(4-Isopropylphenyl)-2-hydroxy-2-methylpropan-1-on, Benzoin,
2,4,6-Trimethylbenzoyldiphenylphosphinoxid, oder Gemische davon,
verwendet werden.
-
Es
besteht keine besondere Beschränkung
hinsichtlich des thermischen Polymerisationsinitiators, jedoch können ein
Peroxid-enthaltender Polymerisationsinitiator oder ein Polymerisationsinitiator
vom Azo-Typ verwendet werden. Der Peroxid-enthaltende Polymerisationsinitiator
kann Benzoylperoxid, Methylethylperoxid, t-Butylperoxypivalat, Diisopropylperoxycarbonat,
oder Gemische davon, sein. Der Polymerisationsinitiator vom Azo-Typ
kann 2,2'-Azobis(2-isobutylonitril),
2,2'-Azobisisobutyronitril,
2,2'-Azobis-(2,4-dimethylvaleronitril),
1,1'-Azobis(cyclohexan-1-carbonitril),
oder Gemische davon, sein.
-
Das
erste Beispiel für
den polymeren, festen Elektrolyt kann zwischen den elektrisch leitenden
Gegenplatten angeordnet werden durch Aufbringen oder Injizieren
der Zusammensetzung A auf beziehungsweise an einer gewünschten
Stelle durch geeignete, herkömmliche
Verfahren und anschließendes
Verfestigen derselben. In diesem Zusammenhang bedeutet "Verfestigen", dass die polymeren
oder vernetzenden Komponenten, wie z. B. Urethanacrylat, unter Fortschreiten
der Polymerisation oder Vernetzung bei üblicher Temperatur zu einem
im Wesentlichen nicht-flüssigen
Zustand gehärtet
werden. In diesem Falle besitzt das Urethanacrylat üblicherweise
eine Grundnetzwerkstruktur (dreidimensionale Netzwerkstruktur).
-
Das
oben genannte Verfestigen kann bevorzugt durch Photohärtung oder
thermische Härtung
der Zusammensetzung A bewirkt werden um eine polymere Matrix zu
bilden.
-
Das
Photohärten
kann üblicherweise
unter Verwendung der oben genannten Photopolymerisationsinitiatoren
bewirkt werden. In der Zusammensetzung A beträgt das Mischungsverhältnis des
Photopolymerisationsinitiators bevorzugt 0,1 bis 10 Gew.-Teile,
mehr bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile des
Urethanacrylats.
-
Es
besteht keine besondere Beschränkung
hinsichtlich des für
die Photohärtung
verwendeten Lichts, und ferne UV-Strahlung,
UV-Strahlung oder sichtbare Strahlung kann verwendet werden. Die
Lichtquelle kann eine Hochdruck-Quecksilberdampflampe,
eine Fluoreszenzlampe oder eine Xenonlampe sein. Die Dosis ist nicht
besonders beschränkt
und kann üblicherweise
100 bis 50.000 mJ/cm2, bevorzugt 1.000 bis
20.000 mJ/cm2, betragen, wenn eine Hochdruck-Quecksilberdampflampe
verwendet wird.
-
Das
thermische Härten
kann üblicherweise
unter Verwendung des oben genannten thermischen Polymerisationsinitiators
bewirkt werden. In der Zusammensetzung A beträgt das Mischungsverhältnis des
thermischen Polymerisationsinitiators bevorzugt 0,1 bis 10 Gew.-Teile,
mehr bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile
des Urethanacrylats.
-
Die
Bedingungen der thermischen Härtungsreaktion
werden in Abhängigkeit
von dem zu verwendenden Polymerisationsinitiator ausgewählt und
sind nicht besonders beschränkt.
Die Reaktionstemperatur beträgt üblicherweise
0 bis 130°C,
bevorzugt 20 bis 80°C.
Die Härtungszeit
beträgt üblicherweise
30 Minuten bis 100 Stunden, bevorzugt 1 bis 40 Stunden.
-
Das
Voranschreiten der oben genannten Verfestigung kann verfolgt werden
durch Feststellen der Abnahme in der Menge von Doppelbindungen durch
IR oder NMR. Die vernetzte Struktur des gehärteten Materials kann festgestellt
werden durch Extraktion des verfestigten Materials unter Verwendung
eines Soxhlet-Extraktors um den Feststoffrestgehalt festzustellen,
oder durch IR oder NMR.
-
Das
zweite Beispiel des oben genannten festen Elektrolyten kann ein
polymerer, fester Elektrolyt sein, der erhalten wird durch Verfestigen
einer Zusammensetzung, enthaltend ein monofunktionelles Acryloyl-modifiziertes
Polyalkylenoxid der nachstehenden Formel (2), ein polyfunktionelles
Acryloyl-modifiziertes Polyalkylenoxid, das oben genannte organische,
polare Lösungsmittel
und den oben genannten Trägerelektrolyten
(im Folgenden als Zusammensetzung B bezeichnet).
-
-
In
der Formel sind R22, R23,
R24 und R25 gleiche
oder verschiedene Gruppen sein und stehen für ein Wasserstoffatom oder
eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen. Die Alkylgruppe
kann eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine
i-Propylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine t-Butylgruppe und eine
n-Pentylgruppe einschließen.
Insbesondere stehen R22 bis R24 bevorzugt
für ein
Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, und R25 steht
bevorzugt für
ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe. In
der Formel steht n2 für eine ganze Zahl von 1 oder
mehr, üblicherweise
1 ≤ n2 ≤ 100,
bevorzugt 2 ≤ n2 ≤ 50,
und mehr bevorzugt 2 ≤ n2 ≤ 30.
Wenn n2 2 oder mehr beträgt, können die Oxyalkylenpolymer-Einheiten in
der Formel gleich sein oder verschiedene Oxyalkylen-Einheiten können copolymerisiert
sein. Wenn die verschiedenen Oxyalkylenpolymer-Einheiten copolymerisiert
sind, können
diese zufällig
verteilt, als Block oder alternierend angeordnet sein.
-
Beispiele
für das
oben genannte monofunktionelle Acryloylmodifizierte Polyalkylenoxid,
worin die Oxyalkylenpolymer-Einheiten
gleich sind, sind Methoxypolyethylenglykol methacrylat, Methoxypolypropylenglykolmethacrylat,
Ethoxypolyethylenglykolmethacrylat, Ethoxypolypropylenglykolmethacrylat,
Methoxypolyethylenglykolacrylat, Methoxypolypropylenglykolacrylat,
Ethoxypolypropylenglykolacrylat und Ethoxypolypropylenglykolacrylat.
-
Beispiele
für das
oben genannte monofunktionelle Acryloylmodifizierte Polyalkylenoxid,
worin verschiedene Oxyalkylenpolymer-Einheiten copolymerisiert sind,
sind Methoxypoly(ethylen/propylen)glykolmethacrylat, Ethoxypoly(ethylen-/propylen)glykolmethacrylat,
Methoxypoly(ethylen/propylen)glykolacrylat und Ethoxypoly(ethylen/propylen)glykolacrylat,
die jeweils 1 bis 50, bevorzugt 1 bis 20, Oxyethylenpolymer-Einheiten
und 1 bis 50, bevorzugt 1 bis 20, Oxypropylenpolymer-Einheiten besitzen.
Diese monofunktionellen Acryloyl-modifizierten Polyalkylenoxide
können
alleine oder als Gemisch verwendet werden.
-
Es
besteht keine besondere Beschränkung
hinsichtlich des oben genannten polyfunktionellen Acryloyl-modifizierten
Polyalkylenoxids, jedoch können
bevorzugt ein bifunktionelles Acryloyl-modifiziertes Polyalkylenoxid
der nachstehenden Formel oder ein polyfunktionelles Acryloyl-modifiziertes
Polyalkylenoxid mit zwei oder mehr funktionellen Gruppen der nachstehenden
Formel (nachfolgend als ein Acryloyl-modifiziertes Polyalkylenoxid
mit zwei oder mehr funktionellen Gruppen bezeichnet) eingesetzt
werden:
worin R
26,
R
27, R
28 und R
29 gleiche oder verschiedene Gruppen sind
und für
ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
stehen und m
2 für eine ganze Zahl von 1 oder
mehr steht,
worin R
10,
R
31 und R
32 gleiche
oder verschiedene Gruppen sind und für ein Wasserstoffatom oder
eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen stehen, p
2 für
eine ganze Zahl von 1 oder mehr steht, q
2 für eine ganze Zahl
von 2 ≤ p
2 ≤ 4
steht und L für
eine verbindende Gruppe mit der Wertigkeit von q
2 steht.
-
In
der Formel können
die Alkylgruppen für
R26, R27, R28 und R29 eine Methylgruppe,
eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine i-Propylgruppe, eine
n-Butylgruppe, eine t-Butylgruppe
oder eine n-Butylgruppe sein. R26, R27, R28 und R29 stehen bevorzugt für ein Wasserstoffatom oder
eine Methylgruppe.
-
In
der Formel steht m2 für eine ganze Zahl von 1 oder
mehr, üblicherweise
1 ≤ m2 ≤ 100,
bevorzugt 2 ≤ m2 ≤ 50,
und mehr bevorzugt 2 ≤ m2 ≤ 30.
Wenn m2 2 oder mehr ist, können die
Oxyalkylenpolymer-Einheiten in der Formel gleich sein oder verschiedene
Oxyalkylenpolymer-Einheiten können
copolymerisiert sein. Wenn die Oxyalkylenpolymer-Einheiten copolymerisiert
sind, können
diese zufällig
verteilt, als Block oder alternierend angeordnet sein.
-
Beispiele
für das
bifunktionelle Acryloyl-modifzierte Polyalkylenoxid, worin die Oxyalkylenpolymer-Einheiten
gleich sind, können
Polyethylenglykoldimethacrylat, Polypropylenglykoldimethacrylat,
Polyethylenglykoldiacrylat und Polypropylenglykoldiacrylat einschließen.
-
Beispiele
für das
bifunktionelle Acryloyl-modifizierte Polyalkylenoxid, worin verschiedene
Oxyalkylenpolymer-Einheiten copolymierisiert sind, können Poly(ethylen/propy len)glykoldimethacrylat
und Poly(ethylen/propylen)glykoldiacrylat einschließen, die
jeweils 1 bis 50, bevorzugt 1 bis 20, Oxyethylenpolymer-Einheiten,
und 1 bis 50, bevorzugt 1 bis 20, Oxypropylenpolymer-Einheiten besitzen.
Diese bifunktionellen Acryloyl-modifizierten Polyalkylenoxide können alleine
oder als Gemisch verwendet werden.
-
In
der Formel können
die Alkylgruppen für
R30, R31 und R32 eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe,
eine i-Propylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine t-Butylgruppe oder
eine n-Pentylgruppe sein. R30, R31 und R32 stehen
bevorzugt für
ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe.
-
In
der Formel steht p2 für eine ganze Zahl von 1 oder
mehr, üblicherweise
1 ≤ p2 ≤ 100,
bevorzugt 2 ≤ p2 ≤ 50,
und mehr bevorzugt 2 ≤ p2 ≤ 30.
Wenn p2 2 oder mehr ist, können die
Oxyalkylenpolymer-Einheiten in der Formel gleich sein oder verschiedene
Oxyalkylenpolymer-Einheiten können
copolymerisiert sein. Wenn die Oxyalkylenpolymer-Einheiten copolymerisiert
sind, können
diese zufällig
verteilt, als Block oder alternierend angeordnet sein. Außerdem steht
q2 für
eine ganze Zahl von 2 ≤ q2 ≤ 4.
-
In
der Formel steht L für
eine Kupplungsgruppe mit der Wertigkeit von q
2,
die mit q
2 Einheiten des Acryloylmodifizierten
Polyalkylenoxids gekoppelt ist, und ist üblicherweise eine zweiwertige,
dreiwertige oder vierwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 30,
bevorzugt 1 bis 20, Kohlenstoffatomen. Die zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe
kann eine Alkylengruppe, eine Arylengruppe, eine Arylalkylengruppe,
eine Alkylarylengruppe und eine Kohlenwasserstoffgruppe, die diese
Gruppen als Grundgerüst
besitzt, einschließen.
Insbesondere wird eine Gruppe der nachstehenden Formel bevorzugt.
-CH
2-, -CH
2CH
2-,
-
Die
oben genannte dreiwertige Kohlenwasserstoffgruppe kann eine Alkyltriylgruppe,
eine Aryltriylgruppe, eine Arylalkyltriylgruppe, eine Alkylaryltriylgruppe
und eine Kohlenwasserstoffgruppe mit diesen Gruppen als Grundgerüst einschließen. Insbesondere
wird eine Gruppe der nachstehenden Formel bevorzugt.
-
-
Die
oben genannte, vierwertige Kohlenwasserstoffgruppe kann eine Alkyltetraylgruppe,
eine Aryltetraylgruppe, eine Arylalkyltetraylgruppe, eine Alkylaryltetraylgruppe
und eine Kohlenwasserstoffgruppe mit diesen Gruppen als Grundgerüst einschließen. Insbesondere
wird eine Gruppe der nachstehenden Formel bevorzugt.
-
-
Beispiele
für das
oben genannte Acryloyl-modifizierte Polyalkylenoxid mit zwei oder
mehr funktionellen Gruppen, worin die Oxyalkylenpolymer-Einheiten
gleich sind, können
Trimethylolpropantri(polyethylenglykolacrylat), Trimethylolpropantri(polyethylenglykolmethacrylat),
Trimethylolpropantri(polypropylenglykolacrylat), Trimethylolpropantri(polypropylenglykolmethacrylat),
Tetramethylolmethantetra(polyethylenglykolacrylat), Tetramethylolmethantetra-(polyethylenglykolmethacrylat),
Tetramethylolmethantetra-(polypropylenglykolacrylat),
Tetramethylolmethantetra(polypropylenglykolmethacrylat), 2,2-Bis(4-(acryloyloxypolyethoxy)phenyl)propan,
2,2-Bis(4-(methacryloyloxypoly ethoxy)phenyl)propan, 2,2-Bis(4-(acryloyloxypolyisopropoxy)phenyl)propan
und 2,2-Bis(4-(methacryloyloxypolyisopropoxy)phenyl)propan einschließen.
-
Beispiele
für das
oben genannte Acryloyl-modifizierte Polyalkylenoxid mit zwei oder
mehr funktionellen Gruppen, worin verschiedene Oxyalkylenpolymer-Einheiten
copolymerisiert sind, können
Trimethylolpropantri(poly(ethylen/propylen)glykolacrylat), Trimethylolpropantri(poly(ethylen/propylen)glykolmethacrylat),
Tetramethylolmethantetra-(poly(ethylen/propylen)glykolacrylat
und Tetramethylolmethantetra(poly(ethylen/propylen)glykolmethacrylat
einschließen,
die jeweils 1 bis 50, bevorzugt 1 bis 20, Oxyethylenpolymer-Einheiten
und 1 bis 50, bevorzugt 1 bis 20, Oxypropylenpolymer-Einheiten besitzen.
-
Diese
Acryloyl-modifizierten Polyalkylenoxide mit zwei oder mehr funktionellen
Gruppen können
alleine oder als Gemisch verwendet werden.
-
Das
oben genannte, zweiwertige Acryloyl-modifizierte Polyalkylenoxid
und das Acryloyl-modifizierte Polyalkylenoxid mit zwei oder mehr
funktionellen Gruppen können
zusammen eingesetzt werden.
-
Wenn
das oben genannte zweiwertige Acryloyl-modifizierte Polyalkylenoxid
und das Acryloyl-modifizierte Polyalkylenoxid mit zwei oder mehr
funktionellen Gruppen zusammen eingesetzt werden, beträgt das Mischungsverhältnis des
Ersteren zu dem Letzteren üblicherweise
0,01 : 99,9 bis 99,9 0,01, bevorzugt 1 : 99 bis 99 : 1, und mehr
bevorzugt 20 80 bis 80 : 20, als Gewichtsverhältnis.
-
In
der Zusammensetzung B beträgt
das Mischungsverhältnis
des polyfunktionellen Acryloyl-modifizierten Polyalkylenoxids zu
dem monofunktionellen Acryloyl-modifizierten Polyalkylenoxid üblicherweise
0,001 bis 1 : 1, bevorzugt 0,005 bis 0,5 : 1, als Gewichtsverhältnis.
-
In
der Zusammensetzung B beträgt
das Mischungsverhältnis
des organischen, polaren Lösungsmittels üblicherweise
50 bis 800 Gew.-%, bevorzugt 100 bis 500 Gew.-%, des Gesamtgewichts
des monofunktionellen Acryloyl-modifizierten Polyalkylenoxids und
des polyfunktionellen Acryloyl-modifizierten Polyalkylenoxids zusammengenommen.
-
In
der Zusammensetzung B beträgt
das Mischungsverhältnis
des Trägerelektrolyten üblicherweise
1 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 3 bis 20 Gew.-%, des Gesamtgewichts des
monofunktionellen Acryloyl-modifizierten Polyalkylenoxids, des polyfunktionellen
Acryloyl-modifizierten Polyalkylenoxids und des organischen polaren Lösungsmittels
zusammengenommen. Darüber
hinaus besteht, wenn mehrere Arten von Trägerelektrolyten verwendet werden,
keine besondere Beschränkung
hinsichtlich des Mischungsverhältnisses
jedes der Trägerelektrolyten
zu der Gesamtmenge aller Trägerelektrolyten.
-
Die
Zusammensetzung B kann zusätzlich
zu den oben genannten Komponenten nach Bedarf weitere optionale
Komponenten enthalten, solange die Ziele der vorliegenden Erfindung
nicht beeinträchtigt
werden. Es besteht keine besondere Beschränkung hinsichtlich der optionalen
Komponenten, und z. B. können
ein Photopolymerisationsinitiator zur Photopolymerisation oder ein
Thermopolymerisationsinitiator zur thermischen Polymerisation, die
nachfolgend beschrieben werden, enthalten sein. Der Photopolymerisationsinitiator und
der Thermopolymerisationsinitiator können die im ersten voranstehenden
Beispiel aufgeführten
Verbindungen sein.
-
In
der Zusammensetzung B beträgt
das Mischungsverhältnis
des Polymerisationsinitiators, sofern dieser enthalten ist, üblicherweise
0,005 bis 5 Gew.-Teile, bevorzugt 0,01 bis 3 Gew.-Teile, bezogen
auf 100 Gew.-Teile des monofunktionellen Acryloyl-modifizierten
Polyalkylenoxids und des polyfunktionellen Acryloyl-modifizierten
Polyalkylenoxids zusammengenommen.
-
Der
polymere, feste Elektrolyt des zweiten Beispiels kann zwischen den
elektrisch leitenden Gegenplatten angeordnet werden durch Aufbringen
oder Injizieren der Zusammensetzung B auf beziehungsweise an einer
gewünschten
Stelle nach geeigneten, herkömmlichen
Verfahren und anschließendes
Verfestigen derselben. In diesem Zusammenhang bedeutet "Verfestigen", dass die polymeren
oder vernetzenden Komponenten, wie z. B. das oben genannte monofunktionelle
Acyloyl-modifizierte Polyalkylenoxid und das polyfunktionelle Acryloyl-modifizierte
Polyalkylenoxid bei gewöhnlicher
Temperatur unter Voranschreiten der Polymerisation oder Vernetzung
zu einem im Wesentlichen nicht-flüssigen Zustand als Ganzes gehärtet werden.
In diesem Fall besitzen gewöhnlicherweise
sowohl das monofunktionelle Acryloylmodifizierte Polyalkylenoxid
als auch das polyfunktionelle Acryloyl-modifizierte Polyalkylenoxid
jeweils eine Grundnetzwerkstruktur (dreidimensionale Netzwerkstruktur).
-
Die
oben genannte Verfestigung kann bevorzugt bewirkt werden durch Photopolymerisieren
der Zusammensetzung B um eine polymere Matrix zu bilden. Insbesondere
wird bevorzugt, die Komponente B zuvor ohne Bestrahlung herzustellen
und dann unter Bestrahlung zu verfestigen. Z. B. kann der polymere,
feste Elektrolyt erhalten werden durch Herstellen einer homogenen
Lösung
des monofunktionellen Acryloylmodifizierten Polyalkylenoxids, des
polyfunktionellen Acryloyl-modifizierten Polyalkylenoxids, des organischen,
polaren Lösungsmittels
und des Trägerelektrolyten,
Zugeben des Photopolymerisationsinitiators zu der Lösung nach
Bedarf ohne Bestrahlung (in einem dunklen Raum) und Bestrahlen der
Lösung
um diese zu verfestigen.
-
Die
Bedingungen der Verfestigungsreaktion durch Bestrahlung sind nicht
besonders beschränkt,
die Reaktionstemperatur beträgt üblicherweise
jedoch –30
bis 80°C,
bevorzugt –20
bis 50°C.
Die Lichtquelle kann üblicherweise
eine fluoreszierende Lampe, eine Glühlampe, eine Hochdruck-Quecksilberdampflampe,
eine Xenonlampe oder direktes Sonnenlicht sein. Die Dosis ist nicht
besonders beschränkt,
sondern kann üblicherweise
100 bis 50.000 mJ/cm2, bevorzugt 1.000 bis
20.000 mJ/cm2, betragen, wenn eine Hochdruck-Quecksilberdampflampe
verwendet wird. Die Dauer der Bestrahlung, d. h. die Polymerisationszeit,
ist nicht besonders beschränkt
und kann geeignet ausgewählt
werden und beträgt üblicherweise
10 Sekunden bis 2 Stunden, bevorzugt 30 Sekunden bis 1 Stunde, mehr
bevorzugt etwa 1 bis 30 Minuten.
-
Das
Voranschreiten der Verfestigung kann auf die gleiche Weise wie bei
dem ersten Beispiel bestätigt werden.
-
Bei
der erfindungsgemäßen elektrochromen
Vorrichtung ist eine ein elektrochromes Material enthaltende Schicht
an mindestens einem der Orte zwischen dem ionenleitenden Material
und den elektrisch leitenden Gegenplatten angeordnet. Das elektrochrome
Material ist ein Material, das durch elektrochemische Oxidations-
oder Reduktionsreaktion gefärbt,
entfärbt
oder in der Farbe verändert
wird. Es besteht keine besondere Beschränkung hinsichtlich des elektrochromen
Materials, solange die Ziele der vorliegenden Erfindung erreicht
werden, jedoch können
bevorzugt Mo2O3,
Ir2O3, NiO, V2O5, WO3,
Viologen, Polythiophen, Polyanilin, Polypyrrol oder Metallophthalocyanin
verwendet werden. Die oben genannte, das elektrochrome Material
enthaltende Schicht kann eine Schicht (ein Film) sein, die aus dem
elektrochromen Material alleine besteht, oder eine Schicht (ein
Film) sein, die erhalten wird durch Verteilen des elektrochromen
Materials in einem Matrixmaterial, jedoch ist Ersteres mehr bevorzugt.
-
Die
Dicke der das elektrochrome Material enthaltenden Schicht beträgt üblicherweise
10 nm bis 1 μm, bevorzugt
50 bis 500 nm.
-
Es
besteht keine besondere Beschränkung
hinsichtlich des Verfahrens zur Bildung der das elektrochrome Material
enthaltenden Schicht, und eine Vielzahl herkömmlicher Verfahren, wie z.
B. ein Dampfabscheidungsverfahren, Ionenbeschichtungsverfahren,
Sputteringverfahren, elektrolytisches Polymerisationsverfahren,
Tauchbeschichtungsverfahren oder Schleuderbeschichtungsverfahren
können
eingesetzt werden.
-
Bei
der erfindungsgemäßen elektrochromen
Vorrichtung sollte mindestens eine der elektrisch leitenden Gegenplatten
eine transparente, elektrisch leitende Platte mit einem transparenten
Substrat und einer in dem transparenten Substrat angeordneten transparenten
Elektrode sein. Außerdem
ist mindestens eine der transparenten, elektrisch leitenden Platten
mit einer UV-absorbierenden Schicht, enthaltend einen organischen
UV-Absorber zwischen dem transparenten Substrat und der transparenten
Elektrode, versehen. In einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, bei der die elektrochrome Vorrichtung aus einem Paar
elektrisch leitender Gegenplatten besteht, deren Substrate und Elektroden
alle transparent sind, ist die UV-absorbierende Schicht an mindestens
einem der Orte zwischen dem transparenten Substrat und den transparenten
Elektroden oder an beiden Orten angeordnet. Wenn die elektrochrome
Vorrichtung alternativ aus einer transparenten, elektrisch leitenden
Platte, deren Substrat und Elektrode beide transparent sind, und einer
nicht-transparenten,
elektrisch leitenden Platte, deren Substrat und/oder Elektrode opak
ist, besteht, ist die UV- absorbierende
Schicht zwangsläufigerweise
zwischen dem transparenten Substrat und der transparenten Elektrode
angeordnet. In diesem Fall kann die UV-absorbierende Schicht auch
zwischen dem Substrat und der Elektrode der nicht-transparenten, elektrisch
leitenden Platte angeordnet sein.
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Die
UV-absorbierende Schicht enthält
einen organischen UV-Absorber
und kann im Wesentlichen aus einem organischen UV-Absorber alleine
oder aus einem organischen UV-Absorber und einer Grundschicht bestehen,
obwohl nur die zuletzt genannte Option im Rahmen der vorliegenden
Erfindung liegt. Die Dicke der UV-absorbierenden Schicht beträgt üblicherweise
10 nm bis 100 μm,
bevorzugt 500 nm bis 50 μm.
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Der
organische UV-Absorber kann ein Benzotriazolgerüst oder ein Benzophenongerüst besitzen.
Der organische UV-Absorber
mit Benzotriazolgerüst
kann 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)benzotriazol, 2-(2'-Hydroxy-3',5'-bis(α,α-dimethylbenzyl)phenyl)benzotriazol,
2-(2'-Hydroxy-3',5'-di-t-butylphenyl)bezotriazol, 2-(2'-Hydroxy-3'-t-butyl-5'-methylphenyl)-5-chlorbenzotriazol
und 3-(5-Chlor-2H-benzotriazol-2-yl)-5-(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxy-benzolpropansäureoctylester
einschließen.
Der organische UV-Absorber mit Benzophenongerüst kann 2,4-Dihydroxybenzophenon,
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure, 2-Hydroxy-4-n-octoxybenzophenon,
2,2'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxybenzophenon, 2,2',4,4'-Tetrahydroxybenzophenon
und 2-Hydroxy-4-methoxy-2'-carboxybenzophenon
einschließen.
Diese organischen UV-Absorber können
alleine oder als Gemisch verwendet werden.
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Bei
der UV-absorbierenden Schicht, die im Wesentlichen aus dem organischen
UV-Absorber und dem Grundschichtmaterial besteht, kann der organische
UV-Absorber in dem Grundschichtmaterial verteilt sein oder der organische
UV- Absorber und
das Grundschichtmaterial teilweise oder im Wesentlichen ganz chemisch
miteinander verbunden sein.
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Der
organische UV-Absorber, der in der UV-absorbierenden Schicht eingesetzt
wird, in der der organische UV-Absorber in dem Grundschichtmaterial
verteilt ist, kann der gleiche wie der oben genannte organische
UV-Absorber sein. Es besteht keine Beschränkung hinsichtlich des Typs
des Grundschichtmaterials, und das Grundschichtmaterial kann in
Abhängigkeit
vom Zweck und dem Verfahren zur Herstellung des transparenten Substrats
geeignet ausgewählt
werden. Bevorzugte Grundschichtmaterialien schließen Harze,
wie z. B. Polyesterharz, Silikonharz, Acrylharz, Melaminharz, Phenolharz,
Polycarbonatharz, Epoxyharz, Polystyrolharz, Polyetherharz, Polyamidharz,
Polyimidharz und Fluorharz, ein. Diese können alleine oder in Kombination verwendet
werden. Insbesondere wenn die UV-absorbierende Schicht ohne Härtung durch
Erhitzen hergestellt wird, können
thermoplastische Harze, wie z. B. Polystyrolharz, bevorzugt als
Grundschichtmaterial eingesetzt werden. Wenn jedoch das Dampfabscheidungsverfahren
oder das Sputteringverfahren als Verfahren zur Bildung des transparenten,
elektrisch leitenden Films eingesetzt wird, ist es mehr bevorzugt,
ein Polymer mit einem Erweichungspunkt von nicht weniger als 180°C, wie z.
B. Polyethersulfon oder Polycarbonat, einzusetzen, da üblicherweise
eine hohe Temperatur involviert ist. Wenn die UV-absorbierende Schicht
durch ein verfahren des Erhitzens und Härtens gebildet wird, werden
wärmehärtende Harze,
wie z. B. Silikonharz oder Acrylmelaminharz, bevorzugt. Wenn die
UV-absorbierende Schicht durch Photohärtung hergestellt werden soll,
wird Acrylharz, das Vernetzungsmittel enthält, bevorzugt.
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Bei
der UV-absorbierenden Schicht, die einen Aufbau besitzt, bei dem
der organische UV-Absorber in dem Grundschichtmaterial verteilt
ist, ist das Mischungsverhältnis
des organischen UV-Absorbers zu dem Grundschichtmaterial nicht besonders
beschränkt,
und die Menge des organischen UV-Absorbers beträgt üblicherweise nicht weniger
als 5 Gew.-% und weniger als 100 Gew.-%, bevorzugt 10 bis 80 Gew.-%,
der Summe der Mengen des organischen UV-Absorbers und des Grundschichtmaterials.
Wenn die Menge des organischen UV-Absorbers weniger als 5 Gew.-%
beträgt,
kann eine ausreichende UV-Schutzwirkung gelegentlich nicht erzielt
werden, was somit nicht bevorzugt ist.
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Bei
der UV-absorbierenden Schicht, in der der organische UV-Absorber
und das Grundschichtmaterial teilweise oder im wesentlichen ganz
chemisch miteinander verbunden sind, können der organische UV-Absorber
und das Grundschichtmaterial direkt oder über ein Kupplungsmittel (Haftvermittler)
chemisch miteinander verbunden sein. Die chemische Bindung bedeutet
dabei eine kovalente Bindung oder eine ionische Bindung. Beispiele
für die
kovalente Bindung sind C-C, C=C, C≡C, C-O, C-Si, C-N, C=N, C-S,
C-B, C-P und C=P, wohingegen Beispiele für die ionische Bindung COO-Ca-OCO
und COO-Mg-OCO sind. Da bei diesem Aufbau der UV-absorbierenden Schicht der Dampfdruck
des organischen UV-Absorbers
im Wesentlichen nicht induziert wird, kann die transparente, elektrisch
leitende Platte stabil unter vermindertem Druck bei einer erhöhten Temperatur
von 300°C
oder höher
hergestellt werden. Obwohl der gebundene Zustand durch bekannte
analytische Mittel festgestellt werden kann, wird es bevorzugt,
die UV-absorbierende Schicht in einem geeigneten flüssigen Kohlenwasserstoff,
z. B. einem aromatischen Lösungsmittel,
wie z. B. Toluol, zu erhitzen und die Gewichtsveränderung
vor und nach dem Erhitzen als einfaches Anzeichen für den gebundenen
Zustand zu messen. Wenn das Grundschichtmaterial und der organische
UV-Absorber in ihrer
Gesamtheit aneinander gebunden sind, ergibt sich keine wesentliche
Gewichtsveränderung
vor und nach dem Erhitzen.
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Das
Verfahren zur chemischen Bindung des organischen UV-Absorbers an das
Grundschichtmaterial ist nicht besonders beschränkt. Eine solche Bindung kann
jedoch leicht erreicht werden, z. B. durch Umsetzen oder Polymerisieren
des organischen UV-Absorbers, der eine Gruppe besitzt, die befähigt ist,
mit einer in dem Grundschichtmaterial oder einem Vorläufer des
Grundschichtmaterials enthaltenen Gruppe zu reagieren mit dem Grundschichtmaterial
oder einem Vorläufer
des Grundschichtmaterials. Spezielle Beispiele für das Verfahren umfassen (A)
ein Verfahren des Vermischens und Bindens des organischen UV-Absorbers,
der eine reaktive funktionelle Gruppe, wie z. B. eine Methacryloylgruppe
oder eine Alkoxysilylgruppe darin eingeführt hat, mit einer Beschichtungsflüssigkeit,
die das Grundschichtmaterial oder den Vorläufer davon enthält, in einer
Beschichtungs- oder
Härtungsstufe,
(B) ein Verfahren des Polymerisierens eines organischen UV-Absorbers,
der polymerisierbare funktionelle Gruppen, wie z. B. eine Acryloylgruppe
oder eine Acrylgruppe besitzt, mit einem Monomeren eines polymerisierbaren
Grund-schichtmaterials, und (C) ein Verfahren des Verbindens des Grundschichtmaterials
oder eines Vorläufers
davon mit einem organischen UV-Absorber unter Verwendung eines Haftvermittlers,
wie z. B. einem Haftvermittler auf Silan-Basis. von diesen werden
die Verfahren (A) und (C) insofern bevorzugt, als dadurch ein Produkt
von hoher Qualität
leicht hergestellt werden kann.
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Der
in dem Verfahren (A) einzusetzende organische UV-Absorber kann in Abhängigkeit von dem eingesetzten
Grundschichtmaterial geeignet ausgewählt werden. Bevorzugt wird
die Verbindung der nachstehenden Formel (im Folgenden als ein organischer
UV-Absorber C bezeichnet) eingesetzt.
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In
der Formel steht R33 für ein Wasserstoffatom, ein
Halogenatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 10, bevorzugt 1 bis
6, Kohlenstoffatomen. Beispiele für das Halogenatom umfassen
ein Fluoratom, ein Chloratom, ein Bromatom und ein Iodatom, wohingegen
Beispiele für
die Alkylgruppe eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe,
eine Isopropylgruppe, eine Butylgruppe, eine tert.-Butylgruppe und
eine Cyclohexylgruppe einschließen.
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Die
Position der Substitution von R33 kann die
4-Position oder die 5-Position des Benzotriazolgerüsts in der
Formel sein. Das Halogenatom und die Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
können üblicherweise
in der 5-Position substituiert sein.
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In
der Formel steht R34 für ein Wasserstoffatom oder
eine Alkylgruppe mit 1 bis 10, bevorzugt 1 bis 6, Kohlenstoffatomen.
Die Alkylgruppe kann bevorzugt die für R33 erwähnten Gruppen
einschließen.
R35 und R36 in der
Formel sind die gleichen oder verschiedenen Gruppen und stehen für eine Alkylengruppe
mit 1 bis 6, bevorzugt 1 bis 3, Kohlenstoffatomen. Die Alkylengruppe
kann eine Methylengruppe, eine Ethylengruppe und eine Propylengruppe
einschließen.
R37 bis R41 in der
Formel sind gleiche oder verschiedene Gruppen und stehen für eine Alkylgruppe
mit 1 bis 10, bevorzugt 1 bis 6, Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe
mit 1 bis 10, bevorzugt 1 bis 6, Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe
mit 6 bis 10, bevorzugt 6 bis 8, Kohlenstoffatomen, eine Hydroxygruppe
oder ein Wasserstoffatom. Die Alkylgruppe kann bevorzugt die für R33 erwähnten
Gruppen einschließen.
Die Alkoxygruppe kann bevorzugt eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe,
eine Isopropoxygruppe, eine Propoxygruppe, eine Butoxygruppe und
eine tert.-Butoxygruppe einschließen. Die Arylgruppe kann bevorzugt
eine Phenylgruppe und eine Xylylgruppe einschließen. X steht für eine Amidbindung
(CONH), eine Urethanbindung (OCONH) oder eine Ester bindung (COO).
n steht für
eine ganze Zahl von n3 ≥ 0, bevorzugt 0 ≤ n3 ≤ 20.
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Beispiele
für den
organischen UV-Absorber C der voranstehenden Formel sind 3-(5-Methyl-2H-benzotriazol-2-yl)-5-methyl-4-hydroxy-N-(2-(trimethoxysilyl)ethyl)benzolpropanamid,
3-(5-Ethyl-2H-benzotriazol-2-yl)-4-hydroxy-N-(2-(1,1,3,3-tetramethyldisiloxy)ethyl)benzolpropanamid,
3-(2H-Benzotriazol-2-yl)-4-hydroxybenzolethyl-N-(3-trimethoxysilyl)propyl)carbamat,
3-(5-Chlor-2H-benzotriazol-2-yl)-4-hydroxybenzolpropyl-N-(2-nonaphenyltetrasiloxy)-ethyl)carbamat, 3-(5-Chlor-2H-benzotriazol-2-yl)-5-(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxy-N-(3-(triethoxysilyl)propyl)benzolpropanamid,
3-(5-Chlor-2H-benzotriazol-2-yl)-5-(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxy-N-(3-(triethoxysilyl)propyl)benzolpropanamid,
3-(5-Chlor-2H-benzotriazol-2-yl)-5-(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxy-N-(3-henicosamethyldecasiloxy)propylbenzolpropanamid,
3-(2H-Benzotriazol-2-yl)-4-hydroxy-N-(2-(1,1-dimethyltrimethoxydisiloxy)ethyl)benzolpropanamid,
3-(Triethoxysilyl)propyl-3-(5-chlor-2H-benzotriazol-2-yl)-5-(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxybenzolpropanat,
3-(1,1,3,3,5,5,5-Heptamethyltrisiloxy)propyl-3-(5-chlor-2H-benzotriazol-2-yl)-5-(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxybenzolpropanat
und 3-(Diethoxymethylsilyl)propyl-3-(2H-benzotriazol-2-yl)-5-(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxybenzolpropanat.
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Der
organische UV-Absorber C kann durch herkömmliche Verfahren, z. B. durch
Verbinden einer Vielzahl von Benzotriazolen mit einer Vielzahl von
Silanen, leicht hergestellt werden. Insbesondere kann der organische
UV-Absorber C, der eine Struktur besitzt, bei der Benzotriazole
und Silane durch eine Amidbindung miteinander verknüpft sind,
hergestellt werden durch Verbinden von Benzotriazolen, die eine
Carboxylgruppe besitzen, mit Silanen, die eine Aminogruppe besitzen.
Der organische UV-Absorber C, der eine Struktur besitzt, bei der
Benzotriazole und Silane mitein ander über eine Urethanbindung verknüpft sind,
kann hergestellt werden durch Verbinden von Benzotriazolen, die
eine Hydroxylgruppe besitzen, mit Silanen, die eine Isocyanatgruppe
besitzen. Des weiteren kann der organische UV-Absorber C, der eine Struktur besitzt,
bei der Benzotriazole und Silane über eine Esterbindung miteinander
verknüpft
sind, hergestellt werden durch Zugeben einer Verbindung, die ein
Benzotriazol und einen ungesättigten
Kohlenwasserstoff, die über
eine Esterbindung miteinander verbunden sind, besitzt, zu einem
Silan, das eine Hydrosilylgruppe besitzt.
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Beispiele
für den
Vorläufer
des mit dem organischen UV-Absorber
C zu verbindenen Grundschichtmaterials sind reaktive Monomere, wie
z. B. methacrylische Monomere oder Alkoxysilane; und reaktive Oligomere,
wie z. B. acrylische Oligomere und Silikonoligomere.
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Es
besteht keine Beschränkung
hinsichtlich des mit dem organischen UV-Absorber C zu verbindenden Grundschichtmaterials,
und jedes voranstehend als Grundschichtmaterial zur Bildung der
UV-absorbierenden Schicht, in der der organische UV-Absorber in
dem Grundschichtmaterial dispergiert ist, aufgeführte Grundschichtmaterial kann
verwendet werden.
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Die
Kombination des organischen UV-Absorbers C mit dem Vorläufer des
Grundschichtmaterials, die nach dem Verfahren (A) hergestellt wurde,
kann des weiteren mit anderen Grundschichtmaterialien vermischt werden.
In diesem Fall besteht keine Beschränkung hinsichtlich des einzusetzenden
anderen Grundschichtmaterials, und diejenigen Grundschichtmaterialien,
die mit dem organischen UV-Absorber C verbunden sind, können verwendet
werden.
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Bevorzugte
Kombinationen des organischen UV-Absorbers mit dem Kupplungsmittel
in dem oben genannten Verfahren (C) sind eine Kombination (C-a)
aus dem organischen UV-Absorber
aus Carbonsäuren
und einem Kupplungsmittel aus Aminosilanen, eine Kombination (C-b)
aus einem organischen UV-Absorber aus Alkoholen und einem Kupplungsmittel
aus Isocyanatsilanen, und eine Kombination (C-c) aus einem organischen
UV-Absorber aus Estern mit einem Kupplungsmittel aus Silanen.
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Beispiele
für den
organischen UV-Absorber aus Carbonsäuren in der Kombination (C-a)
sind Carbonsäuren
der Formel:
worin R
33,
R
34 und R
35 die
gleiche Bedeutung besitzen wie für
den organischen UV-Absorber C.
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Beispiele
für Carbonsäuren der
voranstehenden Formel sind 3-(5-Chlor-2H-benzotriazol-2-yl)-5-(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxybenzolpropansäure, 3-(2H-Benzotriazol-2-yl)-4-hydroxybenzolethansäure und
3-(5-Methyl-2H-benzotriazol-2-yl)-5-(1-methylethyl)-4-hydroxybenzolpropansäure.
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Beispiele
für Aminosilan-Kupplungsmittel
in der Kombination (C-a) sind Aminosilane der Formel:
worin R
36 bis
R
41 und n
3 die gleiche
Bedeutung wie bei dem oben genannten organischen UV-Absorber C besitzen.
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Die
Aminosilane der voranstehenden Formel können 3-Aminopropyltriethoxysilan, 3-Aminopropyldiisopropylethoxysilan,
3-Aminopropylmethyldiethoxysilan, 3-Aminopropyl polydimethylsiloxan,
N-(2-Aminoethyl)-3-aminopropyltrimethoxysilan und 3-Aminopropyltris(methoxyethoxyethoxy)-silan einschließen.
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Beispiele
für den
organischen UV-Absorber aus Alkoholen in der Kombination (C-b) sind
Alkohole der Formel:
worin R
33,
R
34 und R
35 dieselbe
Bedeutung wie bei dem oben genannten organischen UV-Absorber C besitzen.
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Beispiele
für Alkohole
der voranstehenden Formel schließen 3-(5-Chlor-2H-benzotriazol-2-yl)-5-(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxybenzolpropanol,
3-(2H-Benzotriazol-2-yl)-4-hydroxybenzolethanol und 3-(5-Methyl-2H-benzotriazol-2-yl)-5-(1-methylethyl)-4-hydroxybenzolpropanol
ein.
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Beispiele
für die
Isocyanatsilan-Kupplungsmittel für
in der Kombination (C-b) sind Isocyanatsilane der Formel:
worin R
36 bis
R
41 und n
3 die gleiche
Bedeutung haben wie für
den oben genannten organischen UV-Absorber C.
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Beispiele
für Isocyanatsilane
der voranstehenden Formel können
3-Isocyanatpropyltriethoxysilan, 3-Isocyanatpropylmethoxydimethylsilan
und 2-Isocyanatethylpolydimethylsiloxan einschließen.
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Beispiele
für den
organischen UV-Absorber aus Estern in der Kombination (C-c) sind
Ester der Formel:
worin R
33,
R
34 und R
35 die
gleiche Bedeutung wie für
den oben genannten organischen UV-Absorber C besitzen, R
42 für
eine Kohlenwasserstoffgruppe mit ungesättigter Doppelbindung und 1
bis 10 Kohlenstoffatomen steht, und insbesondere R
42 durch
Additionsreaktion mit R
36 des organischen
UV-Absorbers C identisch
wird.
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Beispiele
für die
Ester der voranstehenden Formel können 2-Propenyl-3-(5-chlor-2H-benzotriazol-2-yl)-5-(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxybenzolpropanoat,
Vinyl-3-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-hydroxybenzolethanoat und 3-Methyl-3-butenyl-3-(5-methyl-2H-benzotriazol-2-yl)-5-(1-methylethyl)-4-hydroxybenzol-propanoat
einschließen.
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Beispiele
für Silan-Kupplungsmittel
in der Kombination (C-c) sind Silane der Formel:
worin R
37 bis
X
41 und n
3 die gleiche
Bedeutung besitzen wie für
den oben genannten UV-Absorber C.
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Beispiele
für Silane
der voranstehenden Formel können
Triethoxysilan, Diisopropylethoxysilan, Methyldiethoxysilan und
Poly(methylhydrosiloxan) sein.
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Das
in dem oben genannten Verfahren (A) eingesetzte Grundschichtmaterial
und der Vorläufer
dafür können als
das Grundschichtmaterial und der Vorläufer dafür, die in dem oben genannten
Verfahren (C) genannt sind, verwendet werden.
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Es
besteht keine Beschränkung
hinsichtlich des Verfahrens zur Bildung der UV-absorbierenden Schicht,
und jedes herkömmliche
Verfahren kann wahlweise eingesetzt werden. Insbesondere kann die
den organischen UV-Absorber enthaltende UV-absorbierende Schicht
hergestellt werden durch Aufbringen einer Lösung des organischen UV-Absorbers,
einer Lösung,
enthaltend den organischen UV-Absorber und das Grundschichtmaterial
oder den Vorläufer
dafür oder
eine verschmolzene Masse davon; oder einer Lösung, enthaltend den organischen
UV-Absorber, das Grundschichtmaterial oder den Vorläufer dafür und ein
Kupplungsmittel oder eine verschmolzene Masse davon, und durch Vornahme
erforderlicher Verarbeitungsmaßnahmen nach
einem solchen Aufbringen, in Abhängigkeit
von dem eingesetzten Material. Die Beschichtungsverfahren können üblicherweise,
je nach Zweck, ausgewählt
werden aus Schleuderbeschichten, Sprühbeschichten, Gussbeschichten
und Rakelbeschichten. Die Verarbeitungsmaßnahmen nach dem Beschichten
bestehen üblicherweise
aus dem Härten
durch Erhitzen. Allerdings können
in Abhängigkeit
von den Eigenschaften des Harzes auch das Härten durch Stehenlassen bei
Raumtemperatur und/oder durch Lichtbestrahlung in geeigneter Weise
eingesetzt werden. Das Verfahren des Hitzehärtens schließt das Erhitzen
auf einer Heizplatte oder in einem Ofen, üblicherweise bei einer Temperatur
von 50 bis 400°C,
ein. Das Verfahren des Photohärtens schließt die Bestrahlung
mit einer Hochdruck-Quecksilberdampflampe,
einer Niederdruck-Quecksilberdampflampe, einer fluoreszierenden
Lampe oder einer Xenonlampe mit ultravioletter Strahlung oder sichtbarem Licht, üblicherweise
für 5 Sekunden
bis zu 24 Stunden, ein.
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Die
erfindungsgemäße elektrochrome
Vorrichtung kann mit einer Überzugsschicht
zwischen der UV-absorbierenden Schicht und der transparenten Elektrode
versehen sein um die Ultraviolett-absorbierende Schicht bei der
Bildung der transparenten Elektrode zu schützen. Die Überzugsschicht kann aus einem
Harz gebildet sein, das bevorzugt bei der Bildung der transparenten
Elektrode stabil und glatt ist und das in der Lage ist, die Transparenz
beizubehalten.
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Die Überzugsschicht
wird üblicherweise
aus einem Material gebildet, das hohe thermische Widerstandsfähigkeit
besitzt. Beispiele für
das Harz können
Polyimid, Polyamid, Polycarbonat, Polyallylat, Polyethersulfon,
Melaminharz, Phenolharz, Epoxyharz, Silikonharz, wie z. B. Silikonlack,
und Harnstoffharz einschließen.
Von diesen wird Silikonharz, wie z. B. Silikonlack, am meisten bevorzugt.
Diese Harze können
alleine oder in Kombination verwendet werden. Diese Harze können auch
mit Glasfüllstoffen
oder anorganischen Pulvern verwendet werden. Die anorganischen Pulver
können
feine Pulver aus ZnO, TiO2, CeO2 oder
Siliciumdioxid sein.
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Es
besteht keine Beschränkung
hinsichtlich des Verfahrens zur Bildung der Überzugsschicht, und jedes herkömmliche
Verfahren kann in geeigneter Weise ausgewählt werden. Üblicherweise
kann die Überzugsschicht
gebildet werden durch Aufschichten einer Lösung eines Harzes zur Bildung
der Überzugsschicht
oder einer Lösung
aus einem Vorläufer
für das
Harz auf einen gewünschten
Ort. Nach dem Beschichten werden notwendige Verfahrensmaßnahmen
in Abhängigkeit
von den Eigenschaften des jeweiligen Harzes durchgeführt, wodurch
die Überzugsschicht
erhalten wird. Die Überzugsschicht
kann auch gebildet werden durch Aufbringen eines aus dem oben genannten
Harz gebildeten Films an einem gewünschten Ort.
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Insbesondere
kann die Überzugsschicht,
z. B. wenn ein Silikonlack eingesetzt wird, gebildet werden durch
Zugeben eines Katalysators, wie z. B. Dibutylzinndilaurat, zu dem
Silikonlack, Aufschichten des Gemisches und Hitzehärten des Überzugs
bei 100 bis 200°C
für 5 Minuten
bis zu 2 Stunden um eine 1 bis 20 μm dicke Überzugsschicht zu ergeben.
Wenn ein acrylischer Melaminharzvorläufer eingesetzt wird, kann
die Überzugsschicht
gebildet werden durch Bewirken der Hitzehärtung bei 130 bis 190°C für 5 Minuten
bis zu 2 Stunden nach dem Beschichten um eine 10 bis 100 μm dicke Überzugsschicht
zu ergeben. Wenn ein acrylischer Harzvorläufer vom photohärtenden
Typ eingesetzt wird, kann die Überzugsschicht
gebildet werden durch Bestrahlen des beschichteten Produkts mit
Licht einer Hochdruck-Quecksilberdampflampe um innerhalb von 5 Minuten
eine 1 bis 10 μm
dicke Überzugsschicht
zu ergeben.
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Das
oben genannte Harz kann durch herkömmliche Verfahren, wie z. B.
Schleuderbeschichten, Sprühbeschichten,
Gussbeschichten, Rakelbeschichten oder Tauchbeschichten, aufgeschichtet
werden.
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Die
erfindungsgemäße elektrochrome
Vorrichtung wird aufgebaut aus einem Paar elektrisch leitender Gegenplatten,
von denen mindestens eine eine transparente, elektrisch leitende
Platte ist, einem ionenleitenden Material, einer Schicht, enthaltend
ein elektrochromes Material, und einer UV-absorbierenden Schicht.
Als spezielle Ausführungsform
der erfindungsgemäßen elektrochromen
Vorrichtung werden Ausführungsformen eines
erfindungsgemäßen intelligenten
Fensters unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
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Der
einfachste Aufbau des erfindungsgemäßen intelligenten Fensters
besteht, wie z. B. in 1 gezeigt,
aus einer transparenten, elektrisch leitenden Platte A, die ein
transparentes Substrat 1a, eine in den transparenten Substrat 1a angeordnete
transparente Elektrode 2a und eine dazwischen gebildete
organische UV-absorbierende Schicht 3 besitzt, und einer
transparenten, elektrisch leitenden Platte B, die ein transparentes
Substrat 1b und eine in dem transparenten Substrat 1b angeordnete
transparente Elektrode 2b besitzt, die in einander gegenüberliegender Beziehung
zueinander angeordnet sind. Eine elektrochrome Schicht 4 ist
auf der Innenseite der transparenten Elektrode 2b der transparenten,
elektrisch leitenden Platte B gebildet, und ein ionenleitendes Material 6 ist
zwischen der transparenten, elektrisch leitenden Platte A und der
transparenten, elektrisch leitenden Platte B, die mit der elektrochromen
Schicht 4 versehen ist, angeordnet, wobei die Schicht aus
dem ionenleitenden Material 6 mit dem Dichtungsmittel 5 abgedichtet
ist.
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Wie
in 2 gezeigt, können eine
oder mehrere Zwischenschichten 7 zwischen dem transparenten Substrat 1a und
der organischen UV-absorbierenden Schicht 3 angeordnet
sein. Es besteht keine Beschränkung
hinsichtlich der Funktion der Zwischenschicht 7. Z. B.
kann eine im fernen UV-Bereich absorbierende Schicht, die anorganische
Oxide, wie z. B. ZnO, CeO2 oder TiO2, enthält,
angebracht sein um die Alterung des organischen UV-Absorbers zu
hemmen, da manche Arten organischer UV-Absorber durch Strahlung
im fernen UV-Bereich
altern beziehungsweise verschlechtert werden. Es kann auch eine
Zwischenschicht 7 angebracht werden, die einen Silanhaftvermittler
oder ein oberflächenaktives
Mittel enthält
um die Haftung zwischen der organischen UV-absorbierenden Schicht 3 und
dem transparenten Substrat 1a zu verbessern. In 2 sind die durch die gleichen
Bezugszeichen wie in 1 bezeichneten
Elemente die gleichen Elemente und werden hier nicht weiter erläutert.
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Wie
in 3 gezeigt, kann eine Überzugsschicht 8 zwischen
der organischen UV-absorbierenden Schicht 3 und der transparenten
Elektrode 2a angebracht sein. Es besteht keine Beschränkung hinsichtlich
der Funktion der Überzugsschicht 8,
und die Überzugsschicht 8 kann
angebracht werden zum Zweck des Schutzes der organischen UV-absorbierenden
Schicht 3 bei der Bildung der transparenten Elektrode 2a oder
zur elektrischen Isolierung der transparenten Elektrode 2a und
der organischen UV-absorbierenden Schicht 3 nach dem Zusammenbau
des intelligenten Fensters. In 3 sind
die durch die gleichen Bezugszeichen wie in 1 bezeichneten Elemente die gleichen
Elemente und werden hier nicht näher
erläutert.
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Wie
in 4 gezeigt, kann eine
Zwischenschicht 7 zwischen der transparenten Elektrode 1a und
der organischen UV-absorbierenden Schicht 3 angebracht
sein, und außerdem
kann eine Überzugsschicht 8 zwischen
der organischen UV-absorbierenden
Schicht 3 und der transparenten Elektrode 2a angebracht
sein. In 2 sind die
durch die gleichen Bezugszeichen wie in den 1 bis 3 bezeichneten
Elemente die gleichen Elemente und werden hier nicht näher erläutert.
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Wie
in 5 gezeigt, kann eine
elektrisch leitende Platte C, die ein opakes Substrat 9 und
eine opake Elektrode 10 besitzt, anstelle der transparenten,
elektrisch leitenden Platte B in den 1 bis 4 angeordnet sein. In 5 sind die durch die gleichen
Bezugszeichen wie in 1 bezeichneten
Elemente die gleichen Elemente und werden hier nicht näher erläutert.
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Es
besteht keine Beschränkung
hinsichtlich des Verfahrens zur Bildung der jeweiligen Filme und Schichten,
die die elektrochrome Vorrichtung, wie z. B. ein erfindungsgemäßes intelligentes
Fenster, aufbauen, und jeder Film und jede Schicht können gemäß der oben
genannten Verfahren nacheinander gebildet werden. Z. B. wird im
Fall eines intelligenten Fensters mit der in 1 gezeigten Struktur eine transparente,
elektrisch leitende Platte A erhalten durch Bilden, in dieser Reihenfolge,
einer organischen, UV-absorbierenden Schicht 3 und
einer transparenten Elektrode 2a auf einem transparenten
Substrat 1a nach einem der oben genannten Verfahren. Anschließend wird
eine elektrisch leitende Platte 1b erhalten durch Bilden,
in dieser Reihenfolge, einer transparenten Elektrode 2b und
einer elektrochromen Schicht 4 auf einem weiteren transparenten
Substrat 1b nach einem der oben genannten Verfahren. Diese
transparenten, elektrisch leitenden Platten 1a und 1b werden
in einander gegenüberliegender
Beziehung angeordnet mit einem Abstand von 1 bis 1.000 μm dazwischen,
und die peripheren Bereiche werden mit einem Dichtungsmittel 5 abgedichtet,
mit Ausnahme einer Injektionsöffnung.
Dann wird ein ionenleitendes Material 6 nach dem oben genannten
Verfahren injiziert, wodurch ein intelligentes Fenster erhalten
wird.
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Beim
Anordnen der transparenten, elektrisch leitenden Platten 1a und 1b in
einer einander gegenüberliegenden
Beziehung wird ein Abstandshalter eingesetzt um einen gleichmäßigen Abstand
dazwischen herzustellen. Es besteht keine Beschränkung hinsichtlich des eingesetzten
Abstandshalters, und es kann eine Perle aus einem Glas oder Polymermaterial
oder eine Glasplatte verwendet werden. Die Abstandshalter können positioniert
werden durch Einschieben in den Raum zwischen den gegenüberliegenden,
elektrisch leitenden Platten oder durch Bildung von Vorsprüngen, die
aus einem isolierenden Material, wie z. B. einem Harz, hergestellt
sind, an den Elektroden der elektrisch leitenden Platten.
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Das
ionenleitende Material 6 kann, z. B. durch Injizieren eines
Vorläufers
des oben genannten festen, ionenleitenden Materials, in dem Zwischenraum
zwischen den gegenüberliegenden,
elektrisch leitenden Platten angeordnet und dann gehärtet werden.
Das Härtungsverfahren
ist nicht besonders beschränkt,
und Härten durch
Bestrahlen durch Hitze oder durch Beimischen einer reaktiven Flüssigkeit,
die im Laufe der Zeit gehärtet wird,
unmittelbar vor dem Injizieren, sofortiges Injizieren des Gemisches
und Härtung
desselben können
eingesetzt werden.
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Im
Fall eines intelligenten Fensters, das den in 2 gezeigten Aufbau besitzt, wird eine
Zwischenschicht 7 auf einem transparenten Substrat 1a gebildet,
und anschließend
wird das gleiche Verfahren wie für den
in 1 gezeigten Aufbau
durchgeführt,
wodurch ein intelligentes Fenster erhalten wird. Im Fall eines intelligenten
Fensters mit dem in 3 gezeigten
Aufbau wird eine organische UV-absorbierende
Schicht 3 auf einem transparenten Substrat 1a gebildet,
eine Überzugsschicht 8 wird
darauf gebildet, und anschließend
wird das gleiche Verfahren wie für
den in 1 gezeigten Aufbau
durchgeführt,
wodurch ein intelligentes Fenster erhalten wird. Im Fall eines intelligenten
Fensters mit dem in 4 gezeigten
Aufbau werden eine Zwischenschicht 7, eine organische,
UV-absorbierende Schicht 3 und eine Überzugsschicht 8 nacheinander
auf einem transparenten Substrat 1a gebildet, und anschließend wird
das gleiche Verfahren wie für
den in 1 gezeigten Aufbau
durchgeführt,
wodurch ein intelligentes Fenster erhalten wird.
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Da
die erfindungsgemäße elektrochrome
Vorrichtung mit einer UV-absorbierenden Schicht, die einen organischen
UV-Absorber enthält, zwischen
dem transparenten Substrat und der transparenten Elektrode versehen
wird, besitzt sie Dauerhaftigkeit und UV-Beständigkeit um dem Gebrauch im
Freien zu widerstehen, sowie hohe elektrische Leitfähigkeit
und kann zu geringen Kosten hergestellt werden. Insbesondere ist
sie durch geeignete Auswahl der eingesetzten UV-absorbierenden Schicht
in der Lage, ultraviolette Strahlung mit einer Wellenlänge von
400 nm oder weniger vergleichsweise effektiv abzuschirmen. Darüber hinaus
kann die transparente Elektrode leicht gebildet werden, und die
elektrochrome Vorrichtung, wie z. B. ein intelligentes Fenster, kann
vor ultravioletter Strahlung geschützt werden durch Anwenden eines
Aufbaus, wobei eine Überzugsschicht
zwischen der UV-absorbierenden Schicht und der transparenten Elektrode
angebracht ist. Darüber
hinaus kann die Stabilität
der UV-absorbierenden Schicht bei der Bildung der transparenten
Elektrode aufrecht erhalten werden durch Verwendung als UV-absorbierende
Schicht einer Schicht, die erhalten wird durch chemisches Verbinden
des organischen UV-absorbierenden Materials und des Grundmaterials.
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Deshalb
kann die erfindungsgemäße elektrochrome
Vorrichtung vorteilhafterweise verwendet werden als intelligentes
Fenster oder elektrochrome Anzeige, und zwar insbesondere bei Verwendung
im Freien. Insbesondere kann die erfindungsgemäße elektrochrome Vorrichtung
verwendet werden als Innenraumfenster, Außenfenster, Dachfenster, Material
für ein
Fenster für
ein Solarhaus, Unterteilung, und dergleichen.
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BEISPIELE
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf Beispiele näher erläutert, die
lediglich beispielhaft sind und die die Erfindung nicht beschränken sollen.
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Beispiel 1
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Herstellung
einer organischen UV-absorbierenden Schicht
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Zu
einem Gemisch von 1,89 g einer acrylischen Harzlösung, hergestellt von TOAGOSEI
CHEMICAL INDUSTRY CO., LTD, unter der Handelsbezeichnung S-4030,
und 0,63 g einer Melaminharzlösung,
hergestellt von SANWA CHEMICAL CO., LTD, unter der Handelsbezeichnung
MX-470, wurden 9,18 g 2-Propanol und des weiteren 0,80 g Octyl-3-(5-chlor-2H-benzotriazol-2-yl)-5-(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxybenzolpropanat,
hergestellt von CIBA GEIGY INC. unter der Handelsbezeichnung TINUVIN
109, zugegeben um eine Beschichtungslösung zu ergeben. Unter Verwendung
eines 10-mil-Auftragegeräts
wurde die Beschichtungslösung
nach einem Rakelverfahren auf ein Glassubstrat aufgebracht. Der
resultierende Beschichtungsfilm auf dem Glassubstrat wurde auf einer
Heizplatte bei 60°C
für 30
Minuten getrocknet und durch Erhitzen bei 170°C für 2 Stunden in einem Heizofen
gehärtet
um eine organische, UV-absorbierende Schicht aus einem acrylischen
Melaminharz mit einer Dicke von 70 μm zu bilden.
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Herstellung einer transparenten,
elektrisch leitenden Platte mit einer organischen, UV-absorbierenden
Schicht
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Die
erhaltene organische UV-absorbierende Schicht wurde mit einer Silikonharz-Beschichtungsflüssigkeit,
hergestellt von NIPPON UNICAR COMPANY LTD. unter der Handelsbezeichnung
APZ-6615, verdünnt mit
dem Doppelten des ursprünglichen
Volumens Ethanol, sprühbeschichtet.
Nach dem Eintrocknen des Lösungsmittels
wurde die erhaltene Schicht durch Erhitzen bei 100°C für 20 Minuten
gehärtet
um eine Überzugsschicht
aus einem Silikonharz mit einer Dicke von etwa 6,5 μm auf der
organischen, UV-absorbierenden Schicht zu bilden.
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Anschließend wurde
das Aufsputtern von ITO darauf durchgeführt bei einer Substrattemperatur
von 200°C
um eine transparente Elektrode mit einer Filmdicke von etwa 3.900 Å mit einem
Oberflächenwiderstand von
8,2 Ω/cm2 zu bilden, wodurch eine transparente, elektrisch
leitende Platte mit einer organischen UV-absorbierenden Schicht,
einer Überzugsschicht
und der transparenten Elektrode, in dieser Reihenfolge, auf dem transparenten
Glassubstrat aufgebracht zu erhalten. Die spektrale Durchlässigkeit
der transparenten, elektrisch leitenden Platte, die mit einem Spektrophotometer
gemessen wurde, ist in 6 gezeigt.
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Herstellung
einer elektrochromen Elektrode
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Auf
einem ITO-Glas von 10 cm × 10
cm Größe wurde
WO3 aus der Dampfphase abgeschieden um eine
Dicke von etwa 5.000 Å zu
ergeben bei einer Geschwindigkeit von 20 bis 30 Å/-Sekunde um eine elektrochrome Schicht
zu bilden um eine elektrochrome Elektrode herzustellen.
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Herstellung
einer Gegenelektrode
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Auf
der transparenten, elektrisch leitenden Platte von 10 cm × 10 cm
Größe mit der
organischen, UV-absorbierenden Schicht wurden aktive Kohlenstofffasern
mit einer Oberfläche
von 1.500 m2/g, hergestellt von GUNEI CHEMICAL
INDUSTRY CO., LTD, in Form eines Gitters unter Verwendung eines
elektrisch leitenden Haftmittels, hergestellt von TOKURIKI KAGAKU
CO., LTD, unter der Handelsbezeichnung SILVEST P-255, gebunden.
Die Form des Gitters der aktiven Kohlenstofffasern wies einen Gitterlinienabstand
von 2 cm und eine Gitterlinienbreite von 0,8 mm auf. Die Menge der
aktiven Kohlenstofffasern betrug 0,85 mg/cm. Anschließend wurde
ein Polyesterfilm auf den aktiven Kohlenstofffasern gebunden um
eine isolierende Schicht zu ergeben um eine Gegenelektrode herzustellen.
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Herstellung
des intelligenten Fensters
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Die
elektrochrome Elektrode wurde gegenüber der Gegenelektrode mit
einem Zwischenraum von 1 mm dazwischen angeordnet, und der periphere
Bereich wurde mit einem Epoxyharz in einer Breite von 5 mm abgedichtet.
Der Innenraum der Anordnung wurde im Vakuum mit einer Propylencarbonatlösung von
LiClO4 (1 M/Liter) als Elektrolyt befüllt, und
die Einfüllöffnung wurde
mit einem Epoxyharz abgedichtet. Elektrische Drähte wurden mit der elektrochromen
Elektrode und der Gegenelektrode verbunden um ein intelligentes Fenster
herzustellen. Die Eigenschaften des so hergestellten intelligenten
Fensters wurden nach den folgenden Testverfahren bewertet.
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Färbungs-
und Entfärbungstest
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Eine
elektrische Spannung von 1 V wurde 120 Sekunden lang zwischen der
elektrochromen Elektrode als negativer Pol und der Gegenelektrode
als positiver Pol angelegt. Es wurde beobachtet, dass die resultierende
Anordnung gleichförmig
blau gefärbt
war, wobei die optische Dichte der Färbung 1,08 betrug. Anschließend wurde
eine elektrische Spannung von 1 V 60 Sekunden lang zwischen der
elektrochromen Elektrode als positiver Pol und der Gegenelektrode
als negativer Pol angelegt. Es wurde beobachtet, dass die Färbung rasch verschwand,
wobei die optische Dichte zum Zeitpunkt der Farbauslöschung 0,20
betrug. Die Differenz der optischen Dichte zwischen Färbung und
Entfärbung
betrug somit 0,88.
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Zyklischer
Test unter Bestrahlung mit ultravioletter Strahlung
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Der
Färbungs-
und Entfärbungstest
wurde über
1.200 Zyklen in einem Suntest (Handelsbezeichnung), hergestellt
von HERAEUS INDUSTRIE TECHNIK, durchgeführt. Es wurde beobachtet, dass
die Zyklus-Eigenschaften hochgradig stabil waren, ohne dass eine
verbleibende Färbung,
eine Verminderung des Reaktionsverhaltens oder eine Verminderung
der Differenz in der optischen Dichte beobachtet wurden.
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Beispiel 2
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Herstellung einer organischen,
UV-absorbierenden Schicht
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Zu
11,1 ml einer Silikonlackbeschichtung, hergestellt von OKITSUMO
CO. unter der Handelsbezeichnung "XO-7931-CLEAR", wurden 5 g 3-(5-Chlor-2H-benzotriazol-2-yl)-5-(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxy-N-(3-(triethoxysilyl)propyl)benzolpropanamid
zugegeben. Zu der resultierenden Masse wurden 1 ml Wasser, 0,1 ml
Essigsäure
und 10 μl
Di-n-butylzinn dilaurat zugegeben. Die resultierende Masse wurde
24 Stunden lang bei 60°C
stehen gelassen und dann durch Sprühbeschichten auf ein Glassubstrat
aufgebracht. Der resultierende Beschichtungsfilm auf dem Glassubstrat
wurde auf einer Heizplatte bei 60°C
für 15
Minuten getrocknet und durch Erhitzen bei 200°C für 1 Stunde in einem Heizofen
gehärtet
um eine organische, UV-absorbierende Schicht von etwa 15 μm Dicke zu
bilden. Selbst in Chloroform wurden keine Komponenten der UV-absorbierenden
Schicht herausgelöst.
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Herstellung einer transparenten,
elektrisch leitenden Platte mit einer organischen, UV-absorbierenden
Schicht
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Auf
der erhaltenen organischen, UV-absorbierenden Schicht wurde das
Aufsputtern von ITO durchgeführt
bei einer Substrattemperatur von 250°C um eine transparente Elektrode
mit einer Filmdicke von 3.300 Å mit
einem Oberflächenwiderstand
von 7,5 Ω/cm2 zu bilden, wodurch eine transparente, elektrisch
leitende Platte mit der organischen, UV-absorbierenden Schicht und der transparenten
Elektrode, nacheinander auf dem transparenten Glassubstrat gebildet,
erhalten wurde. Die spektrale Durchlässigkeit der transparenten,
elektrisch leitenden Platte ist in 6 gezeigt.
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Herstellung
einer elektrochromen Elektrode
-
Auf
einem ITO-Glas von 10 cm × 10
cm Größe wurde
WO3 in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 aus der Dampfphase abgeschieden um eine elektrochrome Schicht
zu bilden, um eine elektrochrome Elektrode herzustellen.
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Herstellung
einer Gegenelektrode
-
Auf
der transparenten, elektrisch leitenden Platte von 10 cm × 10 cm
Größe mit der
organischen, UV-absorbierenden Schicht wurden aktive Kohlenstofffasern
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 aufgebracht um eine Gegenelektrode
herzustellen.
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Herstellung eines Vorläufers des
festen, ionenleitenden Materials
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1
g Methoxypolyethylenglykol #230 Methacrylat, hergestellt von SHINNAKAMURA
CHEMICAL INDUSTRIAL CO., LTD, unter der Handelsbezeichnung M-40G,
0,02 g Polyethylenglykol #400 Dimethacrylat, hergestellt von SHINNAKAMURA
CHEMICAL INDUSTRIAL CO., LTD, unter der Handelsbezeichnung 9G, und 20
mg Photopolymerisationsinitiator, hergestellt von CIBA GEIGY INC.
unter der Handelsbezeichnung DAROCUR 1173, wurden in 4 g einer 1
M LiClO4/γ-Butyrolacton-Lösung aufgelöst um einen
Vorläufer
für ein
festes, ionenleitendes Material zu erhalten.
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Herstellung
eines intelligenten Fensters
-
Die
elektrochrome Elektrode wurde gegenüber der Gegenelektrode mit
Glasperlen mit einem Durchmesser von 200 μm dazwischen angeordnet, und
der periphere Bereich wurde mit einem Epoxyharz in einer Breite
von 5 mm abgedichtet. Der Innenraum der Anordnung wurde im Vakuum
mit dem Vorläufer
des festen, ionenleitenden Materials befüllt, und die Einfüllöffnung wurde
mit einem Epoxyharz abgedichtet. Durch Bestrahlen mit dem Licht
einer Hochdruck-Quecksilberdampflampe wurde der Vorläufer des
festen, ionenleitenden Materials gehärtet um ein festes, ionenleitendes
Material zu werden. Elektrische Drähte wurden mit der elektrochromen
Elektrode und der Gegenelektrode verbunden um ein intelligentes
Fenster herzustellen. Die Eigenschaften des so hergestellten intelligenten
Fensters wurden nach den folgenden Testverfahren bewertet.
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Färbungs-
und Entfärbungstest
-
Eine
elektrische Spannung von 1 V wurde 120 Sekunden lang an die elektrochrome
Elektrode als negativer Pol und die Gegenelektrode als positiver
Pol angelegt. Es wurde beobachtet, dass die resultierende Anordnung
gleichförmig
blau gefärbt
war, wobei die optische Dichte der Färbung 1,15 betrug. Anschließend wurde
eine elektrische Spannung von 1 V 60 Sekunden lang an die elektrochrome
Elektrode als positiver Pol und die Gegenelektrode als negativer
Pol angelegt. Es wurde beobachtet, dass die Färbung rasch verschwand und
die optische Dichte zum Zeitpunkt der Farbauslöschung 0,25 betrug. Die Differenz
der optischen Dichte zwischen Färbung
und Entfärbung
betrug somit 0,90.
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Zyklus-Test
unter Bestrahlung mit ultravioletter Strahlung
-
Der
Färbungs-
und Entfärbungstest
wurde über
1.200 Zyklen in einem Sun-Test (Handelsbezeichnung), hergestellt
von HERAEUS INDUSTRIE TECHNIK, durchgeführt. Es wurde beobachtet, dass
die Zyklus-Eigenschaften hochgradig stabil waren, ohne dass eine
verbleibende Färbung,
eine Verminderung des Reaktionsverhaltens oder eine Verminderung
der Differenz in der optischen Dichte beobachtet wurden.
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Beispiel 3
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Herstellung
einer Zwischenschicht
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Eine
Beschichtung mit darin verteilten ultrafeinen ZnO-Teilchen, hergestellt
von RESINO COLOR INDUSTRY CO., LTD, unter der Handelsbezeichnung
UV-S-400, wurde durch Tauchbeschichten auf ein Glassubstrat aufgebracht
und durch Erhitzen auf 200°C
für 20
Minuten gehärtet
um eine Fern-UV-absorbierende Schicht
mit einer Dicke von etwa 2 μm
zu bilden. Anschließend
wurde eine Methylenchloridlösung
von Polyethersulfon, hergestellt von ICI LTD. unter der Han delsbezeichnung
VICTREX PES 4100P, darauf durch Schleuderbeschichten aufgebracht
um eine Polymerschicht von etwa 2 μm Dicke zu bilden, um eine Zwischenschicht zu
erhalten, die aus der fern-UV-absorbierenden Schicht und der Polymerschicht
besteht.
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Herstellung einer organischen,
UV-absorbierenden Schicht
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Auf
der erhaltenen Zwischenschicht wurde eine organische, UV-absorbierende
Schicht von etwa 15 μm
Dicke auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 gebildet.
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Herstellung
einer Überzugsschicht
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Auf
der erhaltenen organischen, UV-absorbierenden Schicht wurde Polyimidlack,
hergestellt von NISSAN CHEMICAL INDUSTRIES, LTD, unter der Handelsbezeichnung
RN-812, durch Schleuderbeschichten aufgebracht. Das Lösungsmittel
wird dann bei 60°C
auf einer Heizplatte entfernt, und das resultierende Produkt wurde
durch Erhitzen in einem Ofen bei 200°C für 30 Minuten gehärtet um
eine Überzugsschicht
von etwa 2 μm
Dicke zu erhalten.
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Herstellung einer transparenten,
elektrisch leitenden Platte mit einer organischen, UV-absorbierenden
Schicht
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Auf
der erhaltenen Überzugsschicht
wurde das Aufsputtern von ITO bei einer Substrattemperatur von nicht
mehr als 250°C
durchgeführt
um eine transparente Elektrode mit einer Filmdicke von etwa 2.050 Å mit einem
Oberflächenwiderstand
von 9,5 Ω/cm2 zu bilden, wodurch eine transparente, elektrisch
leitende Platte mit der Zwischenschicht, der organischen, UV-absorbierenden
Schicht, enthaltend einen organischen UV-Absorber, der Überzugsschicht
und der transparenten Elektrode, nacheinander auf dem Glassubstrat
gebildet, erhalten wird. Die spektrale Durchlässigkeit der transparenten,
elektrisch leitenden Platte ist in 6 gezeigt.
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Herstellung
einer elektrochromen Elektrode
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Unter
Verwendung der transparenten, elektrisch-leitenden Platte von 10
cm × 10
cm Größe mit der UV-absorbierenden
Schicht wurde die elektrolytische Polymerisation in einer 0,5 N
Perchlorsäurelösung, enthaltend
5 mol/Liter Anilinhydrochlorid, mit einer elektrischen Stromdichte
von 500 μA/cm2, durchgeführt um eine elektrochrome Schicht
eines Polyanilinfilms von 70 cm2 in dem
polymerisierten Bereich und 3.000 Å Dicke zu bilden um eine elektrochrome
Elektrode zu erhalten.
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Herstellung
einer Gegenelektrode
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Auf
einem ITO-Glas von 10 cm × 10
cm Größe wurden
durch elektrolytische Polymerisation erhaltene Polypyrrolpulver
mit einer Oberfläche
von 73 m2/g in Form von seitlichen Streifen
unter Verwendung eines elektrisch leitenden Klebstoffes, hergestellt
von TOKURIKI KAGAKU CO., LTD, unter der Handelsbezeichnung SILVEST
P-255, gebunden. Der Linienabstand der Streifen betrug 1 cm, und
die Linienbreite der Streifen betrugen 0,5 mm. Die Menge der Polypyrrolpulver
betrug 0,65 mg/cm. Anschließend
wurde ein Polyesterfilm auf den Polypyrrollinien gebunden um eine
isolierende Schicht zu ergeben, um eine Gegenelektrode herzustellen.
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Herstellung eines Vorläufers eines
festen, ionenleitenden Materials
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10
g Methoxytetraethylenglykolmethacrylat, 0,1 g Tetraethylenglykoldimethacrylat,
40 g γ-Butyrolacton und
4 g LiClO4 (Lithiumperchlorat) wurden vermischt.
In der Dunkelheit wurden 0,2 g Polymerisationsinitiator, hergestellt von
CIBA GEIGY INC. unter der Handelsbezeichnung DAROCURE 1173, zu der
Masse zugegeben.
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Herstellung
eines intelligenten Fensters
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Die
elektrochrome Elektrode wurde mit Glasperlen mit einem Durchmesser
von 200 μm
dazwischen gegenüber
der Gegenelektrode angeordnet, und der periphere Bereich wurde mit
einem Epoxyharz in einer Breite von 5 mm abgedichtet. Der Innenraum
der Anordnung wurde im Vakuum mit einem Vorläufer eines festen, ionenleitenden
Materials befüllt,
und die Einfüllöffnung wurde
mit einem Epoxyharz abgedichtet. Durch Einstrahlen von Licht einer
Hochdruck-Quecksilberdampflampe für 20 Sekunden wurde der Vorläufer des
festen, ionenleitenden Materials gehärtet um ein festes, ionenleitendes
Material zu werden. Elektrische Drähte wurden mit der elektrochromen
Elektrode und der Gegenelektrode verbunden um ein intelligentes
Fenster herzustellen. Die Eigenschaften des so hergestellten intelligenten
Fensters wurden nach den folgenden Testverfahren bewertet.
-
Färbungs-
und Entfärbungstest
-
Eine
elektrische Spannung von 1 V wurde 120 Sekunden lang an die elektrochrome
Elektrode als negativer Pol und die Gegenelektrode als positiver
Pol angelegt. Es wurde beobachtet, dass die resultierende Anordnung
gleichförmig
blau gefärbt
war, wobei die optische Dichte der Färbung 0,65 betrug. Anschließend wurde
eine elektrische Spannung von 1 V 60 Sekunden lang an die elektrochrome
Elektrode als positiver Pol und die Gegenelektrode als negativer
Pol angelegt. Es wurde beobachtet, dass die Färbung rasch verschwand, wobei
die optische Dichte zum Zeitpunkt der Entfärbung 0,20 betrug. Die Differenz
der optischen Dichte zwischen Färbung
und Entfärbung
betrug somit 0,45.
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Zyklus-Test
unter Bestrahlung mit ultravioletter Strahlung
-
Der
Färbungs-
und Entfärbungstest
wurde über
1.200 Zyklen in einem Suntest (Handelsbezeichnung), hergestellt
von HERAEUS INDUSTRIE TECHNIK, durchgeführt. Es wurde beobachtet, dass
die Zyklus-Eigenschaften hochgradig stabil waren, ohne dass eine
verbleibende Färbung,
eine Verminderung des Reaktionsverhaltens oder eine Verminderung
der Differenz in der optischen Dichte beobachtet wurden.
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Vergleichsbeispiel 1
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Herstellung
einer elektrochromen Elektrode
-
Auf
einem ITO-Glas von 10 cm × 10
cm Größe wurde
WO3 in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 aus der Dampfphase abgeschieden um eine elektrochrome Schicht
zu bilden, um eine elektrochrome Elektrode herzustellen.
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Herstellung
einer Gegenelektrode
-
Auf
einem ITO-Glas von 10 cm × 10
cm Größe, das
nicht mit einer organischen, UV-absorbierenden Schicht und einer Überzugsschicht
versehen war, wurden aktive Kohlenstofffasern auf die gleiche Weise
wie in Beispiel 1 aufgebracht um eine Gegenelektrode herzustellen.
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Herstellung
eines intelligenten Fensters
-
Die
elektrochrome Elektrode wurde in einem Abstand von 1 mm gegenüber der
Gegenelektrode angeordnet, und der periphere Bereich wurde mit einem
Epoxyharz in einer Breite von 5 mm abgedichtet. Der Innenraum der
Anordnung wurde im Vakuum mit einer Propylencarbonatlösung von
LiClO4 (1 M/Liter) als Elektrolyt befüllt, und
die Einfüllöffnung wurde
mit einem Epoxyharz abgedichtet. Elektrische Drähte wurden mit der elektrochromen
Elektrode und der Gegen elektrode verbunden um ein intelligentes
Fenster herzustellen. Die Eigenschaften des so hergestellten intelligenten
Fensters wurden nach den folgenden Testverfahren bewertet.
-
Färbungs-
und Entfärbungstest
-
Eine
elektrische Spannung von 1 V wurde 120 Sekunden lang an die elektrochrome
Elektrode als negativer Pol und die Gegenelektrode als positiver
Pol angelegt. Es wurde beobachtet, dass die. resultierende Anordnung
gleichförmig
blau gefärbt
war, wobei die optische Dichte der Färbung 1,08 betrug. Anschließend wurde
eine elektrische Spannung von 1 V 60 Sekunden lang an die elektrochrome
Elektrode als positiver Pol und die Gegenelektrode als negativer
Pol angelegt. Es wurde beobachtet, dass die Färbung rasch verschwand, wobei
die optische Dichte zum Zeitpunkt der Entfärbung 0,20 betrug. Die Differenz
der optischen Dichte zwischen Färbung
und Entfärbung
betrug somit 0,88.
-
Zyklus-Test
unter Bestrahlung mit ultravioletter Strahlung
-
Der
Färbungs-
und Entfärbungstest
wurde über
1.200 Zyklen in einem Sun-Test (Handelsbezeichnung), hergestellt
von HERAEUS INDUSTRIE TECHNIK, durchgeführt. Es wurde eine verbleibende
Verfärbung
und eine Abnahme des Reaktionsverhaltens festgestellt. Die Differenz
der optischen Dichte verringerte sich auf 0,25.
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Vergleichsbeispiel 2
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Herstellung
einer anorganischen UV-absorbierenden Schicht
-
Eine
Beschichtung mit darin suspendierten ultrafeinen ZnO-Teilchen, hergestellt
von RESINO COLOR INDUSTRY CO., LTD, unter der Handelsbezeichnung
UV-S-400, wurde durch Tauchbeschichten auf ein Glassubstrat aufgebracht
und durch Er hitzen bei 200°C
für 20
Minuten gehärtet
um eine anorganische UV-absorbierende Schicht von etwa 2 μm Dicke zu
bilden.
-
Herstellung einer transparenten,
elektrisch leitenden Platte mit einer UV-absorbierenden Schicht
-
Auf
der erhaltenen anorganischen, UV-absorbierenden Schicht wurde das
Aufsputtern von ITO bei einer Substrattemperatur von 250°C durchgeführt um eine
transparente Elektrode mit einer Filmdicke von etwa 2.050 Å und einem
Oberflächenwiderstand
von 9,5 Ω/cm2 zu bilden, wodurch eine transparente, elektrisch
leitende Platte mit der anorganischen UV-absorbierenden Schicht
und der transparenten Elektrode, nacheinander auf dem transparenten
Glassubstrat gebildet, erhalten wurde. Die spektrale Durchlässigkeit
der transparenten, elektrisch leitenden Platte ist in 6 gezeigt.
-
Herstellung
einer elektrochromen Elektrode
-
Auf
einem ITO-Glas von 10 cm × 10
cm Größe wurde
WO3 auf die gleiche Weise wie in Beispiel
1 aus der Dampfphase abgeschieden um eine elektrochrome Schicht
zu bilden, um eine elektrochrome Elektrode herzustellen.
-
Herstellung
einer Gegenelektrode
-
Auf
der transparenten, elektrisch leitenden Platte von 10 cm × 10 cm
Größe mit der
anorganischen UV-absorbierenden Schicht wurden aktive Kohlenstofffasern
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 aufgebracht um eine Gegenelektrode
herzustellen.
-
Herstellung
eines intelligenten Fensters
-
Unter
Verwendung der elektrochromen Elektrode und der Gegenelektrode wurde
ein intelligentes Fenster hergestellt durch Einfüllen des festen, ionenleitenden
Materials in den Zwischenraum auf die gleiche Weise wie in Beispiel
3 und Verbinden von Drähten
mit der elektrochromen Elektrode und der Gegenelektrode. Die Eigenschaften
des so hergestellten intelligenten Fensters wurden nach den folgenden
Testverfahren bewertet.
-
Färbungs-
und Entfärbungstest
-
Eine
elektrische Spannung von 1 V wurde 120 Sekunden lang an die elektrochrome
Elektrode als negativer Pol und die Gegenelektrode als positiver
Pol angelegt. Es wurde beobachtet, dass die resultierende Anordnung
gleichförmig
blau gefärbt
war, wobei die optische Dichte der Färbung 1,15 betrug. Anschließend wurde
eine elektrische Spannung von 1 V 60 Sekunden lang an die elektrochrome
Elektrode als positiver Pol und die Gegenelektrode als negativer
Pol angelegt. Es wurde beobachtet, dass die Färbung rasch verschwand, wobei
die optische Dichte zum Zeitpunkt der Entfärbung 0,25 betrug. Die Differenz
der optischen Dichte zwischen Färbung
und Entfärbung
betrug somit 0,90.
-
Zyklus-Test
unter Bestrahlung mit ultravioletter Strahlung
-
Der
Färbungs-
und Entfärbungstest
wurde über
1.200 Zyklen in einem Suntest (Handelsbezeichnung), hergestellt
von HERAEUS INDUSTRIE TECHNIK, durchgeführt. Es wurde eine verbleibende
Verfärbung
und eine Abnahme des Reaktionsverhaltens festgestellt. Die Differenz
der optischen Dichte verringerte sich auf 0,65.