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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG UND IN BETRACHT GEZOGENER STAND DER TECHNIK
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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Spannungsregler für einen
Fahrzeuggenerator, der in Abhängigkeit
von einem externen Spannungssteuersignal eine Vielzahl von geregelten
Ausgangsspannungen erzeugt.
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Es
ist bereits ein Fahrzeuggenerator bekannt, der in Abhängigkeit
vom Fahrzeugzustand Batterie-Ladespannungen mit zwei Pegeln erzeugt. Bei
einer Beschleunigung des Fahrzeugs wird die Ausgangsspannung zur
Verringerung des Lastdrehmoments und damit zur Erleichterung der
Fahrzeugbeschleunigung bewusst verringert, während bei einer normalen Aufladung
der Batterie die Ausgangsleistung wie bei unterbrochener Batterieverbindung geregelt
wird, um auf diese Weise das Lastdrehmoment zur Verringerung des
Kraftstoffverbrauchs zu reduzieren.
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Ferner
findet bereits ein Generator Verwendung, der den Batterie-Ladestrom
aus der bei einer Fahrzeugverzögerung
verfügbaren
kinetischen Energie regeneriert oder der eine höhere Spannung (von z. B. 30
Volt) als die Batterie-Ladespannung
zur Stromversorgung eines elektrischen Verbrauchers wie der Heizeinrichtung
eines Katalysators erzeugt.
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Wenn
die Ausgangsspannung des Generators in der vorstehend beschriebenen
Weise in eine spezifische Spannung umgesetzt wird, wird zu diesem
Zweck die Bezugsspannung des Reglers durch ein extern zugeführtes Spannungssteuersignal
zur Änderung
des Erregerstroms des Generators verändert.
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Wird
hierbei eine höhere
Spannung als die Batteriespannung in Abhängigkeit von dem Spannungssteuersignal
erzeugt, muss vorher eine Umschaltung der elektrischen Verbraucher
des Generators zur Vermeidung von Störungen erfolgen.
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Bei
der Änderung
des Bezugssignals durch das extern zugeführte Spannungssteuersignal
kann jedoch eine von der Steuerspannung abweichende Störspannung
erzeugt werden, wenn bei der Übertragungsleitung
für das
Spannungssteuersignal Störungen,
wie eine Unterbrechung an einem Stecker bzw. einem Verbindungselement
oder ein Masseschluss eines zufällig
zwischen Metallteilen eingeklemmten Kabels auftreten, was wiederum
Störzustände beim Generator
wie einen Ausfall der Stromerzeugung mit der Folge einer Batterieentladung
oder die Erzeugung einer übermäßig hohen
Spannung mit der Folge einer Überladung
der Batterie und eines dadurch gegebenen Batterieschadens hervorruft.
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In
der EP-A-661 791, die eine nachveröffentlichte Druckschrift gemäß Art. 54(3)
EPÜ darstellt,
ist ein Spannungsregler eines Fahrzeuggenerators zur Regelung einer
Vielzahl von Ausgangsspannungen des Generators für eine Vielzahl von eine Batterie umfassenden
elektrischen Verbrauchern in Abhängigkeit
von einem externen Steuersignal offenbart. Der Spannungsregler umfasst
einen Eingangsanschluss zur Aufnahme des externen Steuersignals, eine
mit dem Eingangsanschluss verbundene Einrichtung zur Diskriminierung
der Eingangsklemmenspannung und Bildung einer Vielzahl von Diskriminierungssignalen,
sowie eine mit der Spannungsdiskriminierungseinrichtung verbundene Erregerstrom-Steuereinrichtung
zur Steuerung des Erregerstroms des Generators.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen eine normale
Batteriespannung und andere spezifische Spannungen erzeugenden Generator
mit einem Spannungsregler anzugeben, bei denen verhindert wird,
dass die Generator-Ausgangsspannung
Schäden
an der Batterie und bei den elektrischen Verbrauchern eines Fahrzeugs
verursacht, auch wenn bei der Verbindungs- oder Übertragungsleitung für das Spannungssteuersignal
die vorstehend beschriebenen Störzustände auftreten.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Spannungsregler eines Fahrzeuggenerators
gemäß Patentanspruch
1 gelöst.
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Die
Spannungsdiskriminierungseinrichtung kann hierbei einen Vergleicher
zum Vergleich der Spannung am Eingangsanschluss mit einer ersten Referenzspannung
und einer in Bezug auf die erste Referenzspannung niedrigeren zweiten
Referenzspannung sowie eine Einrichtung zur Bestimmung der Spannung
am Eingangsanschluss aufweisen, während die Erregerstrom-Steuereinrichtung
eine Generator-Spannungsteilerschaltung
und eine Einrichtung zur Änderung
des Spannungsteilungsverhältnisses
aufweisen kann.
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Die
erste Referenzspannung kann niedriger als die Spannung der Batterie
eingestellt sein, während
die zweite Referenzspannung niedriger als die erste Referenzspannung
und höher
als 0 Volt eingestellt sein kann.
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Erfindungsgemäß ändert sich
somit bei Zuführung
des externen Spannungssteuersignals die Spannung am Eingangsanschluss
in Abhängigkeit von
dem anstehenden Spannungssteuersignal. Wenn das Spannungssteuersignal
eine spezifische Spannung darstellt, wird die Ausgangsspannung des Generators
zu einer spezifischen Ausgangsspannung für einen spezifischen Verbraucher,
während bei
einer anderen Spannung am Eingangsanschluss als der spezifischen
Spannung der Generator eine normale Ausgangsspannung wie eine normale
Batteriespannung oder eine normale Batterie-Ladespannung erzeugt. Wenn kein Signal
empfangen wird, steht somit am Eingangsanschluss eine feste Spannung
an. Falls ein Masseschluss der Übertragungsleitung
vorliegt, fällt
die Spannung am Eingangsanschluss unter die feste Spannung ab, während bei Zuführung der
Batteriespannung zu dem Eingangsanschluss die Spannung am Eingangsanschluss
höher als
die feste Spannung ist.
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Das
Spannungssteuersignal für
die Erzeugung der beiden Spannungen kann einer höheren Spannung als der ersten
Referenzspannung und einer niedrigeren Spannung als der zweiten
Referenzspannung zugeordnet werden.
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Wenn
die erste Referenzspannung niedriger als die Fahrzeug-Batteriespannung
und die zweite Referenzspannung niedriger als die erste Referenzspannung
und höher
als 0 Volt eingestellt sind und außerdem die Batterie oder der
elektrische Verbraucher als elektrische Last zugeschaltet sind, ändert sich
die Ausgangsspannung des Generators in Abhängigkeit von dem Spannungssteuersignal.
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Wenn
auf Grund eines Unterbrechungs-Störzustands der Übertragungsleitung
am Eingangsanschluss ein Zustand hoher Impedanz vorliegt, wird das
Ausgangssignal des Generators unabhängig von dem Spannungssteuersignal
auf das normale Ausgangssignal eingeregelt. Bei Vorliegen einer
Unterbrechung wird somit die spezifische Spannung nicht erzeugt
und kann daher die Batterie und den ersten elektrischen Verbraucher
nicht beeinträchtigen.
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Wenn
dagegen die Übertragungsleitung
einen zufälligen
Masseschluss aufweist, fällt
die Spannung am Eingangsanschluss unter die zweite Spannung ab,
sodass die Ausgangsspannung des Generators auch in diesem Falle
auf die normale Spannung eingeregelt wird.
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Wenn
der Übertragungsleitung
versehentlich die Batteriespannung zugeführt wird, wird die Spannung
am Eingangsanschluss von der ersten Referenzspannung gebildet, die
höher als
die feste Spannung ist und eine andere Spannung als die spezifische
Spannung darstellt, sodass die Ausgangsspannung des Generators auch
in diesem Falle auf die normale Ausgangsspannung eingeregelt wird.
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Wenn
somit das Spannungssteuersignal auf Grund eines Störzustands
bei der Übertragungsleitung
dem Eingangsanschluss nicht normal zugeführt wird, kann die Ausgangsspannung
des Generators nicht den spezifischen Spannungswert annehmen und
wird zwangsweise zu der normalen Spannung, sodass die Batterie und
die anderen elektrischen Verbraucher nicht mit einer übermäßig hohen
Spannung beaufschlagt werden können
und somit zuverlässig geschützt sind.
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Weitere
Zielsetzungen, Merkmale und Eigenschaften der Erfindung ergeben
sich aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsbeispielen,
die in Verbindung mit den zugehörigen
Zeichnungen erfolgt. Es zeigen:
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1 ein Schaltbild eines Fahrzeuggenerators
mit einem Spannungsregler gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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2 eine grafische Darstellung
der Beziehung zwischen einer Klemmenspannung und einer Ausgangsspannung
bei dem ersten Ausführungsbeispiel,
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3 ein Teilschaltbild einer
modifizierten Schnittstelle mit einer Übertragungsleitung des ersten
Ausführungsbeispiels,
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4 ein Schaltbild eines Fahrzeuggenerators
mit einem Spannungsregler gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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5 eine grafische Darstellung
der Beziehung zwischen einer Klemmenspannung und einer Ausgangsspannung
bei dem zweiten Ausführungsbeispiel,
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6 eine grafische Darstellung
der Beziehung zwischen einer Klemmenspannung und einer Ausgangsspannung
bei einer Modifikation des zweiten Ausführungsbeispiels,
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7 eine grafische Darstellung
der Beziehung zwischen einer Klemmenspannung und einer Ausgangsspannung
bei einem dritten Ausführungsbeispiel,
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8 ein Teilschaltbild einer
modifizierten Schnittstelle mit einer Übertragungsleitung des dritten
Ausführungsbeispiels,
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9 ein Blockschaltbild eines
Fahrzeuggenerators mit einem Spannungsregler gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und
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10 ein Ablaufdiagramm von
Steuervorgängen
bei dem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend
werden Spannungsregler von Generatoren gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung
unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen
näher beschrieben.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 wird nachstehend näher auf
einen Fahrzeuggenerator gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung eingegangen.
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Gemäß 1 ist eine externe Steuereinrichtung
in Form einer elektronischen Steuereinheit 1 über eine
Verbindungsoder Übertragungsleitung 2 mit
einem Drehstromgenerator 3 verbunden. Der Generator 3 wird
von einer Drehstromwicklung 31, einer Erregerwicklung 32 mit
einer Freilaufdiode 411, einer Drehstrom-Vollweggleichrichtereinheit 33 sowie
einer Generator-Reglereinheit 34 gebildet.
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Eine
Batterie 4, ein mit der Batterie 4 verbundener
elektrischer Verbraucher 5 sowie ein Hochspannungsverbraucher 6 wie
ein Katalysator mit einer elektrischen Heizeinrichtung, die eine
höhere spezifische
Spannung als die Batteriespannung erfordert, sind über einen
Verbraucher-Wählschalter 7 jeweils
mit einem Generator-Ausgangsanschluss B verbunden.
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Die
elektronische Steuereinheit 1 wird von einer Konstantspannungsquelle
V1, deren Spannung eine stabilisierte Spannung
der Batterie 4 darstellt, mit Strom versorgt und steuert
den Betrieb eines Motors in Abhängigkeit
von Fahrzeugzuständen,
der Batterie- Klemmenspannung,
der Motordrehzahl und dergleichen, wenn der Motor gestartet worden
ist, wobei sie außerdem
einem Anschluss C des Generators 3 ein Spannungssteuersignal
zur Regelung der Ausgangsspannung des Generators 3 zuführt.
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Das
Spannungssteuersignal ändert
sich, wenn ein Steueranschluss 11 der elektronischen Steuereinheit 1 durch
ein Schaltelement 112 entweder an Masse gelegt, auf Leerlauf
oder einen isolierten Bereich (bzw. eine hohe Impedanz) geschaltet oder
an einen spezifischen Spannungspegel V1 (5
V) gelegt wird.
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Wenn
der Steueranschluss 11 an Masse gelegt wird, erzeugt der
Generator 3 eine Ausgangsspannung, die eine untere Standardspannung
(12,8 V) darstellt und der normalen Klemmenspannung der Batterie 4 entspricht
(d. h., einer Spannung, die sich bei Nichtvorliegen eines Ladestroms
oder Entladestroms ergibt).
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Wenn
der Steueranschluss 11 auf Leerlauf oder einen isolierten
Bereich (eine hohe Impedanz) geschaltet wird, erzeugt der Generator 3 eine
Ausgangsspannung, die eine höhere
Standardspannung (14,5 V) darstellt und einer Ladespannung der mit normalen
Verbrauchern verbundenen Batterie 4 entspricht.
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Wird
die Konstantspannung V1 an den Steueranschluss 11 angelegt,
erzeugt der Generator 3 eine spezifische Spannung (30 V)
für den
Hochspannungsverbraucher 6.
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Die
elektronische Steuereinheit 1 steuert die Betätigung des
Verbraucher-Wählschalters 7 in
synchroner Abhängigkeit
von dem am Steueranschluss 11 anstehenden Spannungssteuersignal.
Hierbei verbindet die elektronische Steuereinheit 1 normalerweise
den Verbraucher-Wählschalter 7 mit
dem elektrischen Verbraucher 5. Nach dem Start des Motors verbindet
die elektronische Steuereinheit 1 sodann den Verbraucher-Wählschalter 7 mit
dem Hochspannungsverbraucher 6.
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Die
Generatorregelschaltung 34 besteht aus einer Signal-Diskriminierungsschaltung 300 (einer Einrichtung
zur Diskriminierung der Spannung am Eingangsanschluss) sowie aus
einer Spannungsregelschaltung 400 (einer Erregerstrom-Steuereinrichtung).
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Die
Signal-Diskriminierungsschaltung 300 umfasst den mit der Übertragungsleitung 2 verbundenen
Anschluss C und erhält
von der elektronischen Steuereinheit 1 über den Steueranschluss 11 das Spannungssteuersignal.
Der Anschluss. C ist mit einer Vorspannungsschaltung verbunden,
die von einer Konstantstromquelle 301 und einem zwischen den
Anschluss C und Masse geschalteten Widerstand 302 gebildet
wird. Die Signal-Diskriminierungsschaltung 300 besitzt
außerdem
drei Vergleicher 303, 304 und 305 zur
Diskriminierung des dem Anschluss C zugeführten Spannungspegels.
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Die
Vergleicher 303 und 304 bilden zusammen mit einem
NOR-Glied 306 einen
Fenstervergleicher. Hierbei ist ein positiver Eingang des Vergleicher 303 mit
dem Anschluss C verbunden, sodass der Vergleicher 303 ein
Signal hohen Pegels erzeugt, wenn die Spannung am Anschluss C über 5,5
V liegt, und ein Signal niedrigen Pegels erzeugt, wenn die Spannung
am Anschluss C unter 5,5 V liegt. Ein negativer Eingang des Vergleichers 304 ist
ebenfalls mit dem Anschluss C verbunden, sodass der Vergleicher 304 ein
Signal hohen Pegels erzeugt, wenn die Spannung am Anschluss C unter
3,5 V liegt, und ein Signal niedrigen Pegels erzeugt, wenn die Spannung am
Anschluss C über
3,5 V liegt.
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Bei
dieser Schaltung der Vergleicher 303 und 304 nimmt
das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 306 nur dann hohen Pegel
an, wenn die Spannung am Anschluss C in den Bereich zwischen 3,5
V und 5,5 V fällt,
während
ein Signal niedrigen Pegels abgegeben wird, wenn die Spannung am
Anschluss C entweder niedriger als 3,5 V oder höher als 5,5 V ist.
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Der
Vergleicher 305 erzeugt dagegen ein Signal hohen Pegels,
wenn die Spannung am Anschluss C unter 1,5 V abfällt, und erzeugt ein Signal niedrigen
Pegels, wenn die Spannung am Anschluss C über 1,5 V liegt.
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Die
anderen Anschlüsse
der Vergleicher 303 bis 305 sind mit einer Bezugsspannungsschaltung verbunden
(wie dies in 3 dargestellt
ist).
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Die
Spannungsregelschaltung 400 umfasst drei Widerstände 402, 403 und 404,
eine Spannungsteilerschaltung, die die Ausgangsspannung des Generators
durch einen mit dem Ausgang des NOR-Gliedes 306 verbundenen
Schalttransistor 401 teilt, eine aus einem mit dem Ausgang
des Vergleichers 305 verbundenen Schalttransistor 405 und
einer Reihenschaltung aus drei Widerständen 406, 407 und 408 bestehende
Referenzspannungsschaltung, einen Vergleicher 409, der
die seinem negativen Eingang zugeführte Ausgangsspannung der Spannungsteilerschaltung
und die seinem positiven Eingang zugeführte Ausgangsspannung der Referenzspannungsschaltung
miteinander vergleicht, sowie einen Transistor 410, über den
die Erregerspule 32 in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal
des Vergleichers 409 mit elektrischem Strom versorgt wird.
Der Erregerstrom des Generators 3 wird somit in Abhängigkeit
von den jeweiligen Ausgangssignalen des Vergleichers 305 und
des NOR-Gliedes 306 geregelt.
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Wenn
die Spannung am Anschluss C unter 1,5 V liegt, nimmt das Ausgangssignal
des NOR-Gliedes 306 einen niedrigen Pegel an, während das
Ausgangssignal des Vergleichers 305 auf einen hohen Pegel übergeht,
sodass der Transistor 401 gesperrt und der Transistor 405 zum
Kurzschließen
des Widerstands 408 durchgeschaltet wird. Sodann fällt die
Referenzspannung am positiven Eingang des Vergleichers 409 ab
und der Erregerwicklung 32 wird ein derartiger Erregerstrom
zugeführt,
dass der Generator 3 die untere Standardspannung (12,8
V) erzeugt, die die normale Batteriespannung darstellt.
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Wenn
die Spannung am Anschluss C zwischen 1,5 V und 3,5 V liegt, geht
das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 306 auf einen niedrigen
Pegel über,
wobei auch das Ausgangssignal des Vergleichers 305 einen
niedrigen Pegel aufweist, sodass die beiden Transistoren 401 und 405 gesperrt
werden und die von den Widerständen 402 bis 404 geteilte Spannung
und die über
die Widerstände 406 bis 408 eingestellte
Referenzspannung die Erregerwicklung 32 mit einem derartigen
Erregerstrom versorgen, dass der Generator 3 die höhere Standardspannung (14,5
V) erzeugt, die die Batterie-Ladespannung
bei Verbindung des elektrischen Verbrauchers 5 mit der Batterie 4 darstellt.
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Wenn
die Spannung am Anschluss C zwischen 3,5 V und 5,5 V liegt, nimmt
das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 306 einen hohen Pegel
an, während
das Ausgangssignal des Vergleichers 305 auf einen niedrigen
Pegel übergeht,
sodass der Transistor 401 durchgeschaltet und der Transistor 405 gesperrt
werden, der Widerstand 404 zur Verringerung der geteilten
Ausgangsspannung des Generators 3 kurzgeschlossen wird
und die Spannung am negativen Eingang des Vergleichers 409 abfällt, wodurch die
Erregerwicklung 32 mit einem Erregerstrom beaufschlagt
wird, der die Erzeugung der dem Hochspannungsverbraucher zugeführten Ausgangsspannung
(30 V) durch den Generator zur Folge hat.
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In 2 ist die Beziehung zwischen
der Ausgangsspannung des von der Generator-Regelschaltung 34 geregelten
Generators 3 und der am Anschluss C auftretenden Spannung
veranschaulicht.
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Wenn
somit bei dem Spannungsregler eines Fahrzeuggenerators gemäß dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel
ein normaler Zustand der Übertragungsleitung 2 zwischen
dem Steueranschluss 11 der elektronischen Steuereinheit 1 und
dem Anschluss C des Regler 3 vorliegt, wird der Erregerstrom
von der Spannungsregelschaltung 400 in Abhängigkeit
von dem über
den Steueranschluss 11 zugeführten Spannungssteuersignal
gesteuert, sodass die Ausgangsspannung des Generators 3 zur Erzeugung
der unteren Standardspannung (12,8 V), der höheren Standardspannung (14,5
V) oder der Hochspannung (30 V) geregelt wird.
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Die
Spannung am Anschluss C wird zum Sperren der beiden Transistoren 401 und 405 auf
ungefähr
2,5 V eingestellt, wenn ein Störzustand
der Übertragungsleitung 2 wie
eine Leitungs- oder Kabelunterbrechung oder dergleichen vorliegt.
In einem solchen Fall wird der Erregerstrom zur Einregelung der
Ausgangsspannung des Generators 3 auf die Standardspannung
(14,5 V) gesteuert. Auf diese Weise kann der Batterie 4,
dem elektrischen Verbraucher 5 und dergleichen keine Überspannung
zugeführt
werden, wodurch bei einem Fahrzeug ein zuverlässiger Schutz der Batterie 4 und
des elektrischen Verbrauchers 5 erzielt wird.
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Wenn
die Übertragungsleitung 2 auf
Grund eines Störzustands
mit einer Verbindungsleitung der Batterie 4 in Kontakt
steht und somit die Batteriespannung am Anschluss C ansteht, werden
die beiden Transistoren 401 und 405 gesperrt und
der Erregerstrom dahingehend gesteuert, dass der Generator 3 die
höhere
Standardspannung (14,5 V) erzeugt. Auf diese Weise kann der Batterie 4,
dem elektrischen Verbraucher 5 und dergleichen keine übermäßig hohe
Spannung zugeführt
und damit die Batterie 4 und der elektrische Verbraucher 5 geschützt werden.
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Wenn
dagegen ein Störzustand
der Übertragungsleitung 2 vorliegt,
bei dem Kontakt mit einem Teil des Fahrzeugchassis oder dergleichen
besteht und die Spannung am Anschluss C unabhängig von dem von der elektronischen
Steuereinheit 1 zugeführten
Spannungssteuersignal Massepegel annimmt, werden der Transistor 401 gesperrt
und der Transistor 405 durchgeschaltet und damit der Erregerstrom
dahingehend gesteuert, dass der Generator 3 die untere
Standardspannung (12,8 V) erzeugt. Auch in diesem Falle kann somit
an die Batterie 4, den elektrischen Verbraucher 5 und
dergleichen keine Überspannung
angelegt und damit die Batterie 4 und der elektrische Verbraucher 5 geschützt werden.
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In 3 ist ein Ausführungsbeispiel
für eine Modifikation
der Schnittstellen des Steueranschlusses 11 der elektronischen
Steuereinheit 1 für
das Spannungssteuersignal und des Anschlusses C der Generator-Regeleinheit 34 veranschaulicht,
wobei gleiche Bezugszahlen dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechende
oder weitgehend entsprechende Bauelemente oder Abschnitte bezeichnen.
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Bei
diesem modifizierten Ausführungsbeispiel
besitzt die elektronische Steuereinheit 1 Transistoren 12 und 13.
Das Spannungssteuersignal nimmt Massepegel an, wenn der Transistor 12 durchgeschaltet
und der Transistor 13 gesperrt sind. Weiterhin nimmt das
Spannungssteuersignal den Leerlaufpegel (hohe Impedanz) an, wenn
sowohl der Transistor 12 als auch der Transistor 13 gesperrt sind,
während
die spezifische Spannung (5 V) am Steueranschluss 11 ansteht,
wenn der Transistor 13 durchgeschaltet und der Transistor 12 gesperrt
sind.
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Außerdem ist
eine aus Widerständen
R1, R2 und R3 bestehende Impedanz-Umsetzerschaltung zwischen die
die Konstantstromquelle 301 umfassende Vorspannungsschaltung
und den Anschluss C geschaltet. Eine Konstantstromquelle 307 und
Widerstände
R4, R5, R6 bilden eine Referenzspannungsschaltung zur Einstellung
einer Referenzspannung für
die Vergleicher 303 bis 305.
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Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf die 4 und 5 ein zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher
beschrieben. Hierbei bezeichnen die gleichen Bezugszahlen dem ersten
Ausführungsbeispiel
entsprechende oder weitgehend entsprechende Teile oder Schaltungsabschnitte,
was auch für
die weiteren Ausführungsbeispiele
und Modifikationen zutrifft.
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Die
Spannungsteilerschaltung für
den negativen Eingang des Vergleichers 409 besteht aus
zwei Widerständen 402 und 403 zur
Bildung einer Konstantspannung, während der Transistor 401 mit
dem positiven Eingang des Vergleichers 409 verbunden ist
und von dem Ausgangssignal des NOR-Gliedes 306 der Signal-Diskriminierungsschaltung 300 zur Herstellung
einer Masseverbindung mit dem positiven Eingang des Vergleichers 409 gesteuert
wird.
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Wenn
somit die Spannung am Anschluss C zwischen 3,5 V und 5,5 V liegt,
wird der Transistor 401 durchgeschaltet und legt den positiven
Eingang des Vergleichers 409 unter Potentialverringerung
an Masse, sodass das Ausgangssignal des Vergleichers 409 auf
einen niedrigen Pegel übergeht
und der Transistor 410 gesperrt wird. Auf diese Weise wird
der Erregerwicklung 32 kein Erregerstrom zugeführt, wodurch
die Stromerzeugung des Generators 3 unterbrochen bzw. beendet
wird.
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Die
Beziehung zwischen der Spannung am Anschluss C und der Ausgangsspannung
des Generators 3 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
ist die gleiche wie im Falle des ersten Ausführungsbeispiels, jedoch mit
der Ausnahme, dass die Spannung am Anschluss C in der in 5 veranschaulichten Weise
zwischen 3,5 V und 5,5 V liegt. Hierbei ist zu beachten, dass der
elektrische Hochspannungsverbraucher und/oder der Verbraucher-Wählschalter
bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
nicht vorgesehen sind.
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6 zeigt eine Beziehung zwischen
der Spannung am Anschluss C und der Ausgangsspannung des Generators 3,
falls die Hochspannungssteuerung und die Stromerzeugungsunterbrechung in
Verbindung mit einer Kombination der jeweiligen Ausführungsbeispiele
vorgesehen sind.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird die spezifische Spannung in zwei Bereiche von jeweils 3,5 V–4,5 V und
4,5 V–5,5
V unterteilt, sodass zwei Stromerzeugungszustände, eine Unterbrechung der Stromerzeugung
und eine Hochspannungserzeugung bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen sind.
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Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf die 7 und 8 ein drittes Ausführungsbeispiel
näher beschrieben.
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Während die
spezifische Spannung bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen auf
einen höheren
Wert als die Spannung bei Vorliegen des hohen Impedanzzustands eingestellt
ist, ist die spezifische Spannung bei diesem dritten Ausführungsbeispiel
dagegen niedriger als die Spannung bei Vorliegen des hohen Impedanzzustands
eingestellt. Die Beziehung zwischen der Spannung am Anschluss C
und der Ausgangsspannung des Generators 3 bei diesem Ausführungsbeispiel
ist in 7 veranschaulicht.
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Die
Generator-Regeleinheit 34 regelt die Spannung am Anschluss
C bei Vorliegen des hohen Impedanzzustands auf Werte von 6–7 V ein
und auf einen Wert von 2,5 V im Falle der spezifischen Spannung
für eine
Hochspannung oder eine Unterbrechung der Stromerzeugung.
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8 veranschaulicht die Schnittstelle
bei diesem dritten Ausführungsbeispiel.
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Wenn
der Anschluss C bei der Schaltungsanordnung gemäß 8 in den Zustand hoher Impedanz versetzt
wird, werden die beiden Transistoren T1 und T2 gesperrt. Zum Anlegen
der spezifischen Spannung an den Anschluss C wird sodann der Transistor
T2 durchgeschaltet, während
der Transistor T1 gesperrt wird. Dies hat zur Folge, dass über die
in Reihe geschalteten Widerstände
R7, R8 und R9 ein Strom Ia fließt,
wodurch die Spannung am Anschluss C von der bei hoher Impedanz vorliegenden
Spannung von 6–7
V auf 2,5 V verringert wird.
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Zur
Herstellung einer Masseverbindung mit dem Anschluss C wird der Transistor
T1 durchgeschaltet, sodass ein Strom Ib fließt und die Spannung am Anschluss
C auf 0 V herabgesetzt wird.
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Der
Widerstand R9 kann hierbei durch die innere Impedanz der elektrischen
Stromquelle ersetzt werden.
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Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf die 9 und 10 ein viertes Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher
beschrieben.
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Anstelle
der bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen verwendeten
Vergleicher zur Ermittlung der Spannung am Anschluss C findet in
diesem Falle ein Mikrocomputer 500 zur Regelung der Ausgangsspannung
des Generators 3 Verwendung.
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Die
Wirkungsweise wird nachstehend unter Bezugnahme auf 10 näher
beschrieben.
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Die
Spannungsinformationen werden über einen
Analog/Digital-Umsetzer in eine Eingangsschnittstelle 510 in
einem Schritt 10 eingegeben, woraufhin in einem Schritt 20 in
Abhängigkeit
von der dem Anschluss C zugeführten
Spannungsinformation bestimmt wird, ob es sich bei der Spannung
Vc am Anschluss C um die zwischen 3,5 V und 5,5 V liegende spezifische
Spannung handelt oder nicht. Wenn am Anschluss C die spezifische
Spannung ansteht (JA), wird in einem Schritt 30 sodann
bestimmt, ob die Spannung Vc am Anschluss C unter 4,5 V liegt oder
nicht oder über
4,5 V liegt oder nicht. Wenn die Spannung unter 4,5 V liegt (VC < 4,5 V), wird die
Ausgangsspannung des Generators 3 in einem Schritt 40 auf
0 V eingeregelt. Liegt die Spannung Vc dagegen über 4,5 V (Vc > 4,5 V), wird die Ausgangsspannung des
Generators 3 in einem Schritt 50 auf 30 V eingeregelt.
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Wenn
es sich bei der Spannung Vc nicht um die spezifische Spannung handelt
(NEIN), wird der Pegel der Spannung Vc in einem Schritt 60 ermittelt. Wenn
hierbei die Spannung Vc unter 1,5 V liegt oder Massepegel aufweist
(Vc < 1,5 V), wird
die Ausgangsspannung in einem Schritt 70 auf 12,8 V eingeregelt.
Beträgt
die Spannung Vc dagegen 2,5 V (1,5 V < Vc < 3,5
V), wird die Ausgangsspannung in einem Schritt 80 auf 14,5
V eingeregelt. Wenn am Anschluss C die Batteriespannung anliegt
(Vc > 5,5 V), wird
die Ausgangsspannung des Generators 3 in einem Schritt 90 auf
14,5 V eingeregelt.
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Auf
diese Weise nimmt die Beziehung zwischen der Spannung Vc am Anschluss
C und der Ausgangsspannung des Generators 3 den in 6 veranschaulichten Verlauf
an.
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Im
Rahmen der vorstehenden Beschreibung ist die Erfindung unter Bezugnahme
auf spezifische Ausführungsbeispiele
beschrieben worden. Es ist jedoch ersichtlich, dass verschiedene
Modifikationen und Änderungen
an diesen spezifischen Ausführungsbeispielen
der Erfindung vorgenommen werden können, ohne von dem durch die
Patentansprüche definierten
Schutzumfang abzuweichen. Die vorstehende Beschreibung dient daher
lediglich zur Veranschaulichung, nicht jedoch zur Einschränkung der
Erfindung.