DE696311C - Elektrischer Dampfkochapparat - Google Patents

Elektrischer Dampfkochapparat

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DE696311C
DE696311C DE1934R0090721 DER0090721D DE696311C DE 696311 C DE696311 C DE 696311C DE 1934R0090721 DE1934R0090721 DE 1934R0090721 DE R0090721 D DER0090721 D DE R0090721D DE 696311 C DE696311 C DE 696311C
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chamber
electrolyte
siphon
steam
steam cooker
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DE1934R0090721
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VER ALUMINIUMFABRIKEN RISTAU
Pieper & Co GmbH
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VER ALUMINIUMFABRIKEN RISTAU
Pieper & Co GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
    • F24C7/006Stoves or ranges heated by electric energy using electrically heated liquids
    • F24C7/008Stoves or ranges heated by electric energy using electrically heated liquids using electrode heaters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Elektrischer Dampfkochapparat Die Erfindung betrifft einen :elektrischen Dampfkechapparat, 'bei dem das Kochgefäß von einer besonderen Heizkammer umgeben ist, in deren Boden eine mit Elektroden versehene Wasserkammer sich befindet, welch letztere durch ;eine besondere Leitung mit einer oberhalb des höchsten Wasserstandes gelegenen zweiten Kammer in Verbindung steht, in die der Elektrolyt- bei steigendem Dampfdruck gepreßt wird, wodurch die Elektroden mehr oder weniger gänzlich vom Elektrolyt entblößt werden und somit eine selbsttätige Regelung der Stromzufuhr stattfindet. In bekannter Weise ist diese besondere Aufnahmekammer so ausgebildet, daß in dem Dampfraum des Heizmantels ein gewisser Überdruck von o,2 bis o,q.Atm. sich bilden kann. Zu diesem Zwecke ist bei einer bekannten Ausführung die Aufnahmekammer völlig ;geschlossen und mit einem Sicherheitsventil versehen, während bei einer anderen Ausführung der Elektrolyt in eine Steigeleiturig mit am Ende derselben vorgesehener Aufnahmekammer ,gedrückt wird, deren Länge so bemessen ist; daß eine genügend hohe Drucksäule zustande kommt. Sicherheitsventile haben den Nachteil, daß dieselben nur auf Überdruck, jedoch nicht ,auf Unterdruck ansprechen und demgemäß die Rückführung des Elektrolyten aus der Aufnahmekammei in die Elektrodenkammer nicht selbsttätig erfolgt und besondere Einrichtungen zur Belüftung der Aufnahmekammer vorgesehen sein müssen. Die Belüftung kann in bekannter Weise ;auch durch Anheben des Sicherheitsventils von Handerfolgen. Immerhin besteht hierbei die Gefahr, daß bei Beginn des neuen Kochvorganges die erforderliche Handreichung vergessen wird und der Köchvorgang nur unvollkommen und unter erheblicher Verzögerung eingeleitet wird. Die andere bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß verhältnismäßig hohe Leitungen zur Bildung einer Drucksäule Verwendung finden müssen.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß an die Aufnahmekammer ein Siphon, welcher mit Quecksilber oder einer anderen spezifisch schweren Flüssigkeit gefüllt ist, angeschlossen ist, dessen freier Schenkel mit der Außenluft in Verbindung steht und daß zwischen dem Spiegel der im anderen Siphonschenkel enthaltenen Flüssigkeit und dem Spiegel des Elektrolyten in der Aufnahmekammer ein Luftkissen geschaltet ist. Infolge der nach beiden Seiten im Siphon beweglichen Flüssigkeitssäule erfolgt das Ansprechen auf Druck von beiden Seiten her @elastisch und insbesondere kann bei überscliießendem Dampfdruck Druckausgleich stattfinden, ohne daß die bei geöffnetem starrem Druckregler, b,eispielsw!eise Sicherheitsventilen, sicheinstellende Expansion eines Luftpuffers eintritt, wodurch der Druckabfall über - das gewünschte Maß hinausgeht.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem schematischen Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Ein zur Aufnähme des Kochgutes dienender Innenkessel a ist unter Bildung eines Dampfraumes b von einem Heizmantel umgeben. Unterhalb des Kochgefäßes befindet sich ein Raum zur Aufnahme eines Elektro,-lyten, welcher Elektroden c umspült. Der Elektrodenraum steht durch eine Leitung mit einer Kammer d in Verbindung, welche höher liegt als der Elektrodenraum. An der Kaxnmer d ist im vberen Teil ein offenes S- .oder V-förmiges Rohr f angeschlossen, welches bei Einfüllung einer Flüssigkeit, zweckmäßig Quecksilber, als Siphon wirkt. Die Höhe der Siph Bonschleife und deren Rohrdurchmesser ist so. gewählt, daß die jeweilige Schenkelhöhe einem. Druck von ö,2 bis 0,4 Atm.entgegensteht.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Bei Unterstromsetzung der Elektroden wird im Dampfraum b der Dampf erzeugt. Der Dampf ;gibt seine Wärme an den Behälter a und dessen Inhalt, z. B. Kochgut, ab; kondensiert und fällt als Wasser wieder in die Kammer e zurück. Wenn der Inhalt des Gefäßes a auf etwa 82'C aufgeheizt ist, wird dem Dampf nicht mehr genügend Wärmeentnommen, die Kondensation verringert sich und es kommt zur Druckbildung im Dampfraum b. Der Dampf drückt alsdann den Elektrolyten in das Aufnahmegefäß d: In dieser Aufnahmekammer d wird durch den einströmenden Elektrolyten die in der Kammer vorhandene Luft zusammengepreßt, bis die in . dem Siphon f stehende Quecksilbersäule überdruckt wird und die Luft aus der öffnung .entweicht. Die Quecksilbersäule fällt aber sofort wieder zurück und hält dadurch dem in der Aufnahmekammer d, der Elektrodenkamrner c und. dem Dampfraum b vo@rhandenen Dampfdruck stets so lange die Waage, wie der Dampfdruck dem Gegengewicht der Quecksilbersäule entspricht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Dampfkochapparät mit einer an tiefster Stelle gelegenen Elektrodenkämmer und damit in Verbindung stehender, bei .entsprechendem Dampfdruck den Elektrolyten ganz oder teilweise aufnehmender höher gelegener Kammer, dadurch gekennzeichnet, daß ,an die Aufnahmekammer (d) ein Siphon (J), welcher mit =Quecksilberoder einer anderen spezifiseh schweren Flüssigkeit gefüllt ist, angeschlossen ist, dessen freier Schenkel mit der Außenluft in Verbindung steht und daß zwischen den Spiegel der im anderen Siphonschenkel enthaltenen Flüssigkeit und den Spiegel des Elektrolyten in der Aufnahmekammer ein Luftkissen geschaltet ist.
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