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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Fluid-Schnellverbindungskupplung mit einem verbesserten Halter,
der die Röhrenwulst über ihren
gesamten Umfang sichert.
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Schnellverbindungskupplungen werden
verwendet, um eine Röhre
schnell und sicher innerhalb einer Gehäusebohrung oder mit einer zweiten
Röhre zu
verbinden. Schnellverbindungskupplungen werden in den meisten modernen
Fahrzeugen angewendet, um Bremsleitungen, Klimaanlagenleitungen, Servolenkungsleitungen
und andere Hochdruck- und Vakuumleitungen zu verbinden.
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Bei standardmäßigen Schnellverbindungskupplungen
wird ein Halter innerhalb einer aufnehmenden Gehäusebohrung aufgenommen. Der
Halter hat eine Vielzahl von Armen, die sich in Radialrichtung nach
innen erstrecken, in einer Richtung, die sich axial in die Bohrung
bewegt. Die Röhre
hat eine Wulst mit einem in Radialrichtung größeren Durchmesser, die sich
in die Bohrung bewegt und die Arme nach außen biegt. Die in Axial- und
Radialrichtung innersten Enden der Arme definieren einen Innendurchmesser,
der annähernd
gleich ist dem sonstigen Durchmesser der Röhre an anderen Stellen als der
Wulst. Wenn die Röhre
weiter in die Bohrung eingeführt
wird, drückt
die Wulst die Arme in Radialrichtung nach außen und bewegt sich in Axialrichtung
an den Armen vorbei. Sobald sich die Wulst in Axialrichtung über die
Arme hinausbewegt hat, springen die Arme in eine Stellung zurück, in der
sie sich in Radialrichtung außerhalb
der Röhre
und in Axialrichtung zwischen der Röhrenwulst und dem äußeren Ende der
Bohrung befinden. Danach wird die Röhre vollständig eingeführt, und der Halter hält die Röhre sicher
innerhalb des Gehäuses
fest.
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Ein Beispiel einer solchen Schnellverbindungskupplung,
wie sie oben erörtert
wird, ist in
US 5 181 751 zu
finden.
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Während
Schnellverbindungskupplungen mit flexiblen Armen, die hinter der
Wulst einklinken, weithin verwendet werden, haben sie doch einige Mängel. Das
Festhalten ist auf die spezifischen Berührungspunkte an den in Umfangsrichtung
mit Zwischenraum angeordneten Enden der Arme begrenzt. Außerdem variieren
diese Halter von Auslegung zu Auslegung, und ihr Betrieb ist sehr
abhängig
von dem Material, der Länge,
dem Winkel, der Dicke und der Zahl der Arme. Temperaturextreme mindern
die Wirksamkeit der Arme. Die mit Zwischenraum angeordneten Arme
werden bei Kälte
spröde
und bei Hitze erweicht. Außerdem
fangen die flexiblen Arme die Röhre
in dem Anschluß,
bieten aber keine wesentliche Seitenlaststütze für die Kupplung. Weiterhin erfordern
die flexiblen Arme eine verhältnismäßig große Einführungsstrecke,
weil die Röhrenwulst
an den flexiblen Armen vorbei eingeführt werden muß.
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Die Höhe der Röhrenwulst muß verhältnismäßig groß sein,
um an der Seite der Wulst eine ausreichende Oberfläche zum
Einklinken der flexiblen Arme bereitzustellen. Die Höhe bleibt über verschiedene
Röhrendurchmesser
verhältnismäßig konstant. Daher
wird der Prozentsatz der Verformung des Röhrenmaterials in Radialrichtung
nach außen
um so größer, je
kleiner der Röhrendurchmesser
ist. Das Material der Röhren
versagt typischerweise, falls es mehr als 50% verformt wird. Bei
Röhren
mit einem verhältnismäßig kleinen
Durchmesser, wie beispielsweise weniger als ½ Zoll, ist die Röhrenwulst
typischerweise bis zu 35% bis 40% verformt worden. Bei größeren Röhrendurchmessern,
wie beispielsweise größer als ½ Zoll,
wird die Röhrenwulst über 15% verformt.
Bei einer Röhre
einer bekannten Art mit einem Durchmesser von 5/16 Zoll oder 3/8
Zoll werden die Wülste
typischerweise 32% verformt.
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Bei einer bekannten Art von Röhre hatte
ein Röhrendurchmesser
von 5/16 Zoll eine Röhrenwulst von
0,05 Zoll Höhe
oder 32% Verformung. Bei dieser gleichen Art von Röhre erforderte
ein Röhrendurchmesser
von 3/8 Zoll eine Röhrenwulsthöhe von 0,06 Zoll
oder 32% Verformung. Bei einer anderen standardmäßigen Schnellverbindungsröhre nach
dem bekannten technischen Stand erforderte eine 5/16-Zoll-Röhre eine
Röhrenwulsthöhe von 0,062 Zoll
oder 39% Verformung. Ein Röhrendurchmesser von
3/8 Zoll hatte eine Röhrenwulsthöhe von 0,065 Zoll
oder 35% Verformung. Ein Röhrendurchmesser von
3/4 Zoll erforderte eine Röhrenwulsthöhe von 0,070
Zoll oder 19% Verformung. Ein Röhrendurchmesser
von 1 Zoll erforderte eine Röhrenwulsthöhe von 0,080
Zoll oder 16% Verformung.
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Die übermäßige Verformung schwächt folglich
die Röhre
nahe der Wulst und bietet eine Quelle eines möglichen Versagens. Die großen Wülste werden
benötigt,
weil der Halter die Röhre
nur an in Umfangsrichtung mit Zwischenraum angeordneten Punkten
berührt.
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Es ist vorgeschlagen worden, eine
Haltehülse
anzuwenden, die innerhalb einer axialen Bohrung des Anschlußgehäuses angeordnet
wird. Die vorgeschlagene Hülse
umfaßt
allgemein einen Ring, der einen Spalt hat, um eine Ausdehnbarkeit
in Radialrichtung zu gewährleisten.
Beim Einführen
der Röhre in
das Gehäuse
wird die Hülse
durch die Röhrenwulst in
Radialrichtung ausgedehnt. Nachdem die Röhrenwulst an der Hülse vorbei
eingeführt
ist, zieht sich die Hülse
hinter der Wulst auf die Röhre
zusammen. Oft berührt
die Hülse
nicht den gesamten Umfang der Wulst.
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Bei einer Schnellverbindungskupplung
gleitet die Hülse,
wenn die Kupplung unter Druck gesetzt wird, unter eine Leiste im
Gehäuse,
die verhindert, daß sich
die Hülse
in Radialrichtung ausdehnt. Wenn die Schnellverbindungskupplung
jedoch nicht unter Druck gesetzt wird, kann sich die Hülse unbeabsichtigt
in Radialrichtung ausdehnen und die Röhre freigeben. Folglich sind
die vorgeschlagenen Hülsen nicht
erfolgreich eingesetzt worden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt
eine Schnellverbindungskupplung bereit, die das richtige Positionieren
einer in Radialrichtung ausdehnbaren Haltehülse sichert, um das unbeabsichtigte
Freigeben der Röhre
zu verhindern. Eine zweckmäßige Haltehülse gewährleistet
eine sichere Verbindung um den Großteil des Röhrenwulstumfangs. Folglich
kann eine kleinere Röhrenwulst
verwendet werden, die nicht zu Materialermüdung führt. Die Schnellverbindungskupplung
schließt
allgemein ein Gehäuse
ein, das eine in das Gehäuse
verlaufende und sich von einem Eingang ausdehnende Bohrung in Axialrichtung
hat. Eine Röhre,
die eine Röhrenwulst
mit einem vergrößerten Durchmesser
hat, kann in die axiale Bohrung des Gehäuses eingeführt werden. Die Röhre wird
innerhalb des Gehäuses
durch eine in Radialrichtung ausdehnbare Hülse festgehalten, die innerhalb
der Gehäusebohrung
angeordnet wird. Die Hülse
wirkt über
den gesamten Umfang der Röhrenwulst
als ein Keil zwischen der Röhrenwulst
und dem Gehäuse. Bei
einem Ausführungsbeispiel
spannt eine Feder innerhalb des Gehäuses die Hülse zum Eingang des Gehäuses hin
vor, wodurch die Hülse
in einer richtigen Stellung gehalten wird. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
wird keine Feder verwendet.
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Die erfindungsgemäße Haltehülse ist, verglichen mit bekannten
Schnellverbindungshaltern, die flexible Arme verwenden, verhältnismäßig unempfindlich
für Veränderungen.
Da die Haltehülse
um den gesamten Umfang der Wulst einen Keil zwischen der Röhrenwulst
und dem Gehäuse
bereitstellt, gibt es mehr Spielraum für Fertigungstoleranzen. Vorzugsweise
wird die Hülse
normalerweise zusammengezogen und wird ausreichend zu einem zusammengezogenen
Zustand hin vorgespannt, um die Hülse zwischen der Röhrenwulst
und dem Gehäuse
festzuhalten. Bei einem Ausführungsbeispiel,
das unter extremen Bedingungen verwendet werden kann, spannt die
Feder die Hülse
gegen einen Abschnitt des Gehäuses
vor, wodurch das richtige Positionieren der Hülse innerhalb des Gehäuses gesichert
und das unbeabsichtigte Ausdehnen der Hülse in Radialrichtung verhindert
wird. Die erfindungsgemäße Schnellverbindungskupplung
gewährleistet
eine stärkere
Seitenlaststütze
für die
Verbindung, während
sie außerdem
eine kürzere
Einführungsstrecke
der Röhre
in das Gehäuse
ermöglicht,
weil die Hülse
um den gesamten Durchmesser der Röhre eine Stütze für die Verbindung bereitstellt.
Mit der erfindungsgemäßen Hülse muß der Durchmesser
der Röhrenwulst
bei Röhrendurchmessern
unter ½ Zoll
um weniger als 20%, und bei Röhrendurchmessern
von ½ Zoll
oder mehr vorzugsweise nur um 5% bis 15%, vergrößert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Fachleuten auf dem Gebiet werden
die obigen, ebenso wie andere, Vorzüge der vorliegenden Erfindung
leicht offensichtlich aus der folgenden detaillierten Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels, wenn
sie unter Berücksichtigung
der beigefügten Zeichnungen
betrachtet wird, in denen:
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1 eine
auseinandergezogene, teilweise aufgeschnittene Ansicht einer Schnellverbindungskupplung
ist,
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2 eine
Querschnittsansicht der Schnellverbindungskupplung von 1 während des Einführens der
Röhre in
das Gehäuse
ist,
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3 eine
Querschnittsansicht der Schnellverbindungskupplung von 1 nach dem Verbinden der
Röhre mit
dem Gehäuse
ist,
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4 eine
vergrößerte Seitenansicht
der in 1 gezeigten Röhre ist,
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5a eine
Seitenansicht der in 1 gezeigten
Hülse ist,
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5b eine
perspektivische Ansicht der in 5a gezeigten
Hülse ist,
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5c eine
Querschnittsansicht der in 5a gezeigten
Hülse,
längs der
Linie 5c-5c, ist,
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6a eine
Seitenansicht einer alternativen Hülse ist,
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6b eine
perspektivische Ansicht der in 6a gezeigten
Hülse ist,
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7a eine
Seitenansicht einer alternativen Hülse ist,
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7b eine
perspektivische Ansicht der in 7a gezeigten
Hülse ist,
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8a eine
Querschnittsansicht einer sechsteiligen Schnellverbindungskupplung
der vorliegenden Erfindung ist,
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8b die
Hülse von 8a zeigt,
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9 eine
Querschnittsansicht einer alternativen fünfteiligen Schnellverbindungskupplung
der vorliegenden Erfindung ist,
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10 eine
Querschnittsansicht einer vierteiligen Schnellverbindungskupplung
ist,
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11 eine
Querschnittsansicht einer alternativen dreiteiligen Schnellverbindungskupplung
der vorliegenden Erfindung ist,
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12A eine
alternative, federlose, Schnellverbindungskupplung, teilweise aufgebrochen,
ist,
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12B die
Schnellverbindungskupplung von 12A während des
Einführens
der Röhre
in das Gehäuse
ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG EINES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Es sollte sich verstehen, daß die verschiedenen
Schnellverbindungskupplungen und Bauteile derselben, die in 1 bis 7 und 11 gezeigt
werden, keinen Teil der Erfindung bilden, sondern hierin zum Verständnis des
Hintergrunds bereitgestellt worden sind.
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In 1 wird
allgemein eine Schnellverbindungskupplung 20 gezeigt. Die
Schnellverbindungskupplung 20 umfaßt allgemein ein Gehäuse 22 zum Verbinden
mit einer Röhre 24.
Die Röhre 24 hat
eine Röhrenwulst 26 mit
einem größeren Durchmesser
in Radialrichtung, die mit Zwischenraum zu einem inneren Ende 30 der
Röhre 24 angeordnet
wird. Das Gehäuse 22 schließt eine
Bohrung 34 in Axialrichtung ein, die von einem Eingang 36 nach
innen in das Gehäuse 22 verläuft. Die
axiale Bohrung 34 schließt innerhalb des Eingangs 36 einen
ersten Abschnitt 38 mit einem vergrößerten Durchmesser ein. Der
erste Abschnitt 38 schließt zwischen dem Eingang 36 und einem
Abschnitt 42 mit einem verhältnismäßig großen Durchmesser einen konischen
Abschnitt 40 ein. Der konische Abschnitt 40 schließt außerdem am Eingang 36 einen
ringförmigen
Steg 44 ein.
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In Axialrichtung vom ersten Abschnitt 38 nach
innen befindet sich ein Dichtungshohlraumabschnitt 46 mit
einem verringerten Durchmesser. Mit Zwischenraum in Axialrichtung
vom Dichtungshohlraumabschnitt 46 nach innen wird ein weiter
verringerter Abschnitt 48 angeordnet, gefolgt von einem
weiter verringerten Leitungsabschnitt 50.
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Innerhalb des Dichtungshohlraumabschnitts 46 wird
eine Dichtung 52 aufgenommen. Eine ringförmige Führung 54 schließt eine
Innenfläche 58 ein,
die sich bei einer Bewegung in das Gehäuse 22 nach innen
verjüngt.
Eine ringförmige,
in Radialrichtung ausdehnbare Hülse 64 ist
allgemein ein Spaltring mit einem in Axialrichtung inneren Ende 66 und
einem gegenüberliegenden äußeren Ende 68.
Die Hülse 64 schließt vorzugsweise
eine Innenfläche 70 ein,
die sich bei einer Bewegung in das Gehäuse 22 nach innen
verjüngt.
Auf das innere Ende 66 der Hülse 64 wird vorzugsweise
integriert eine Feder 74 geformt.
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Wie in 2 zu
sehen ist, werden die Dichtung 52, die Führung 54 und
die Hülse 64 in
das Gehäuse 22 eingebaut,
um eine Gehäusebaugruppe 75 zu
bilden. Die Dichtung 52 wird in den Dichtungshohlraumabschnitt 46 des
Gehäuses 22 eingesetzt,
und die Führung 54 wird,
in Axialrichtung von der Dichtung 52 nach außen, in
den Dichtungshohlraumabschnitt 46 des Gehäuses 22 eingesetzt.
Die Hülse 64 wird
in den ersten Abschnitt 38 der Bohrung 34 eingesetzt,
wobei die Feder 74 die Hülse 64 in Axialrichtung
nach außen
gegen den konischen Abschnitt 40 des Gehäuses 22 vorspannt.
Während
des Einführens
der Röhre 24 in
die Gehäusebaugruppe 75 nimmt
die Röhrenwulst 26 die
Innenfläche 70 der Hülse 64 in
Eingriff, wodurch die Hülse
in Axialrichtung in das Gehäuse 22 bewegt
und die Feder 74 zusammengedrückt wird. An einem bestimmten
Punkt widerstehen die Feder und die Führung einer weiteren Bewegung
der Hülse 64 nach
innen. An diesem Punkt beginnt sich die Hülse 64 in Radialrichtung
in den Abschnitt 42 mit einem größeren Durchmesser auszudehnen,
wie es unten erläutert
wird.
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Unter Bezugnahme auf 3 zieht sich die Hülse 64 nach dem vollständigen Einführen der
Röhre 24 in
das Gehäuse 22 hinter
der Röhrenwulst 26 in Radialrichtung
nach innen zusammen. Die Hülse 64 wird
durch die Feder 74 gegen den konischen Abschnitt 40 der
axialen Bohrung 34 vorgespannt, wodurch die richtige Position
der Hülse 64 gesichert wird.
Die Röhre 24 wird
vorzugsweise angrenzend an den Leitungsabschnitt 50 innerhalb
des Gehäuses 22 festgehalten.
Die Schnellverbindungskupplung 20 wird durch die Dichtung 52 zwischen
der Röhre 24 und
dem Gehäuse 22 abgedichtet.
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Wenn auf die Verbindung Druck ausgeübt wird,
wird die Röhre
typischerweise gegen die Hülse 64 nach
links getrieben. Da die Hülse
dazu getrieben wird, sich gegen die abgeschrägte Fläche 40 zu verkeilen,
vergrößert dies
die Festigkeit der Verbindung.
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Wie in 4 zu
sehen ist, ermöglicht
die Röhre 24 eine
Röhrenwulst 26,
die kleiner ist als die bekannten Röhrenwülste. Bei einem Röhrendurchmesser
von 5/16 Zoll ist nur eine Röhrenwulst
von 0,027 Zoll erforderlich, was dazu führt, daß der größte Außendurchmesser b der Röhrenwulst 26 117% des
Durchmessers a der Röhre 24 beträgt. Folglich ist
eine Ausdehnung von weniger als 20% erforderlich. Bei einem Röhrendurchmesser
von 3/8 Zoll ist nur eine Ausdehnung von 16% zum Formen einer Röhrenwulst
von 0,03 Zoll erforderlich. Bei einem Röhrendurchmesser von 3/4 Zoll
ist nur eine Ausdehnung von 9% zum Formen einer Röhrenwulst
von 0,035 Zoll erforderlich. Bei einem Rölrendurchmesser von 1 Zoll
ist nur eine Ausdehnung von 9% zum Formen einer Röhrenwulst
von 0,045 Zoll erforderlich. Diese kleineren Röhrenwülste sind möglich, weil die Hülse 64 auf
den gesamten Umfang der Röhrenwulst 26 wirkt.
Unter extremen Bedingungen kann die Feder 74 verwendet
werden, um zu sichern, daß die Hülse jederzeit
richtig positioniert wird. Da die Röhre 24 weniger in
Radialrichtung nach außen
verformt wird, um die Röhrenwulst 26 zu
bilden, ist das Material der Röhre 24 nahe
der Röhrenwulst 26 stärker als bei
den bekannten Röhren,
die Röhrenwülste mit
größeren Durchmessern
erforderten, die typischerweise mehr als 130% des Röhrendurchmessers
betragen müssen.
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5a zeigt,
daß die
Hülse 64 eine
integrierte, auf einem inneren Ende 66 geformte, Feder 74 hat.
Wie in 5b zu sehen ist,
ist die Hülse 64 allgemein
ringförmig
und schließt
einen Spalt 84 ein, der einen ersten Arm 86 und
einen zweiten Arm 88 bildet, so daß sich der erste Arm 86 normalerweise
in Radialrichtung nach innen vom zweiten Arm 88 befindet.
Wie in 5c zu sehen ist,
schließt
der erste Arm 86 eine Nut 89 ein, die mit einer
am zweiten Arm 88 geformten Feder 90 ineinandergreift.
Die Hülse dehnt
sich beim Einführen
der Röhre
aus, wobei sich der Arm 86 im Verhältnis zum Arm 88 bewegt,
um zu ermöglichen,
daß sich
die Röhrenwulst über die
Hülse hinaus
bewegt. Die Nut-und-Feder-Verbindung führt die Arme während dieser
Bewegung.
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Es sollte sich verstehen, daß die Hülse auf unterschiedliche
Weise ausdehnbar gemacht werden kann. Unter Bezugnahme auf 6a schließt eine
alternative Hülse 92 eine
integrierte Feder 94 auf einem inneren Ende 96 ein.
Wie aus 6b zu ersehen
ist, ist die Hülse 92 allgemein
ringförmig
und schließt
einen spiralförmigen
Spalt 98 ein, der einen ersten Arm 100 und einen
zweiten Arm 102 bildet, so daß sich der erste Arm 100 in
Axialrichtung vom zweiten Arm 102 nach innen befindet.
Der spiralförmige
Spalt wird die Arme während
einer Ausdehnung in Radialrichtung führen.
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Unter Bezugnahme auf 7a schließt eine alternative Hülse 106 eine
integrierte Feder 108, geformt auf einem inneren Ende 110,
ein. Die Hülse 106 schließt einen
Spalt 112 ein, der einen ersten Arm 113 und einen
zweiten Arm 114 bildet. Wie in 7b zu sehen ist, schließt der zweite
Arm 114 eine in Axialrichtung innere Zinke 115 und
eine in Axialrichtung äußere Zinke 116 ein.
Der erste Arm 113 ist verschiebbar und wird zwischen der
inneren Zinke 115 und der äußeren Zinke 116 des
zweiten Arms 114 geführt,
wodurch das Ausdehnen der Hülse 106 in
Radialrichtung ermöglicht
wird.
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Wie in 8a zu
sehen ist, wird eine Schnellverbindungskupplung 120 hergestellt
unter Verwendung einer sechsteiligen Baugruppe 122, die allgemein
ein Gehäuse 123 mit
einem Leitungsabschnitt 124 und einem Abschnitt 126 mit
vergrößertem Durchmesser,
der einen Dichtungshohlraum 128 bildet, einschließt. Ein
erster Abschnitt 130 mit zunehmendem Durchmesser wird als
ein gesondertes Trichterstück
geformt und schließt
einen konischen Abschnitt 132 angrenzend an einen Eingang 134 ein. Eine
Hülse 138 schließt eine
ringförmige
Aussparung 140 ein, die eine Feder 142, wie beispielsweise
eine Schraubenfeder, aufnimmt, die innerhalb des ersten Abschnitts 130 angeordnet
wird. Die Hülse 138 hat außerdem wenigstens
einen Spalt 143, um eine Ausdehnung in Radialrichtung zu
ermöglichen,
wie es in 8b gezeigt
wird. Eine Führung 144 schließt ebenfalls
eine ringförmige
Aussparung 146 zum Aufnehmen der Feder 142 ein.
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Unter Bezugnahme auf 9 schließt eine alternative Schnellverbindungskupplung 150 eine fünfteilige
Baugruppe 151 ein, die ein integriertes Gehäuse 152 verwendet.
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Unter Bezugnahme auf 10 schließt eine alternative Schnellverbindungskupplung 158 eine vierteilige
Baugruppe 159 ein. Die Hülse 160 wird, wie
oben erörtert,
mit einer integrierten Feder 162 geformt. Die Führung 164 muß keine
ringförmige
Aussparung einschließen.
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Unter Bezugnahme auf 11 schließt eine Schnellverbindungskupplung 166 eine
dreiteilige Gehäusebaugruppe 167 ein.
Bei der dreiteiligen Gehäusebaugruppe 167 wird
das Gehäuse 168 mit
einem integrierten Führungsabschnitt 170 geformt,
der sich in Radialrichtung in die axiale Bohrung 172 erstreckt.
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Unter Bezugnahme auf 12A schließt eine federlose Schnellverbindungskupplung 180 eine alternative
Hülse 182 mit
einem Spalt 184 und eine alternative Führung 186 ein. Die
Hülse 182 zieht
sich hinter der Röhrenwulst 26 zu
ihrem natürlichen Durchmesser
zusammen und stößt an den
abgeschrägten
Abschnitt 188 des Gehäuses 190 an.
Während
der Verwendung wird jede Kraft, die dazu neigt, die Röhre 24 aus
dem Gehäuse 190 herauszuziehen, bewirken,
daß sich
die Hülse 182 um
die Röhre 24 zusammenzieht,
wenn sie sich gegen den abgeschrägten
Abschnitt 188 des Gehäuses 190 verkeilt. Unter
Bezugnahme auf 12B ermöglicht der
Spalt 184, daß sich
die Hülse 182 während des
Einführens der
Röhre 24 in
das Gehäuse 190 in
Radialrichtung in einen Abschnitt 192 mit vergrößertem Durchmesser
ausdehnt.
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Es können bekannte Materialien für die Bauteile
dieser Erfindung gewählt
werden. Die Hülse kann
aus einem derartigen Material hergestellt werden, daß sie eine
ausreichende Temperaturbeständigkeit
hat, um wie beschrieben zu funktionieren.
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Nach den Bestimmungen der Patentgesetze ist
die vorliegende Erfindung in Bezug auf das beschrieben worden, was
als ihr bevorzugtes Ausführungsbeispiel
zu betrachten ist. Es sollte jedoch bemerkt werden, daß die Erfindung
auf andere Weise umgesetzt werden kann, als das spezifisch illustriert und
beschrieben wird, ohne von ihrem Rahmen abzuweichen, wie er durch
die Ansprüche
definiert wird.