DE69630908T2 - Saugvorrichtung zum Zuführen von bogenförmigem Material - Google Patents

Saugvorrichtung zum Zuführen von bogenförmigem Material Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf für den Vorschub von blattförmigem Material bestimmte Saugvorrichtungsmechanismen und auf Verfahren zum Zuführen von blattförmigem Material. Diese erfindungsgemäßen Saugvorschubvorrichtungen sind besonders für den Gebrauch bei Vorrichtungen zum Zusammenstellen bestimmt, wobei den Prinzipien der Erfindung jedoch ein viel weiteres Anwendungsfeld zukommt, und zwar in allen Bereichen, wo immer ein blattförmiges Material, sei es aus Papier oder anderen Werkstoffen bestehend zugeführt wird.
  • Es sei betont, dass die vorliegende Erfindung nicht nur bei Vorrichtungen zum Zusammenstellen sondern gleichermaßen bei Fotokopieren, Druckern und jeder anderen Vorrichtung anwendbar ist, bei der blattförmiges Material bewegt wird.
  • Bei der Zuführung von blattförmigem Material ist es wünschenswert, dass es keine Fehlzuführungen oder Doppelzuführungen gibt. Es ist auch wünschenswert, dass der Mechanismus dazu geeignet ist, in zuverlässiger Weise Blätter zuzuführen, die aus unterschiedlichen Materialen bestehen. Obwohl es zum Vorschub bestimmte Saugvorrichtungen gibt, welche mit Hinblick auf eine Vermeidung von Fehlzuführungen und Doppelzuführungen nach Maßgabe einer hinreichenden Zuverlässigkeit funktionieren oder in die Sensoren eingebunden sind, die dazu dienen, festzustellen, ob und sobald solche Fehler auftreten, entstehen besondere Probleme dann, wenn man einen Mechanismus entwirft, der dazu bestimmt ist, blattförmiges Material unterschiedlicher Dicken und Zusammensetzungen zuzuführen.
  • In der EP-B-0 465 062 ist eine auf der Basis von Unterdruck arbeitende, wellenförmige Verformungen erzeugende, auf das oberste Blatt einwirkende Vorschubvorrichtung bekannt, die mit einem Luftmesser in der Form eines einzelnen Schlitzes versehen ist, über welchen Luft unter geringem Druck entlang der gesamten Breite des Blattes zugeführt wird, um eine dicke Grenzschicht zu bilden, die eine Trennung der Blätter aufgrund eines aerodynamischen, während des Vorschubs des oberen Blattes erzeugten Zuges bewirkt.
  • In der EP-A-0 619 259 ist ein das obere Blatt erfassender Vorschubmechanismus bekannt, welcher ein Mittel zur Wellenbildung aufweist, das sich in der Mitte einer Vielzahl perforierter Bänder befindet, die um eine Luftsammelkammer bewegt werden. Das Mittel zur Wellenerzeugung ist ein Endlosband, welches sich um die gesamte Länge der Luftsammelkammer erstreckt und demzufolge nicht justierbar ist. Luft wird dem Bereich zwischen der Unterseite der Bänder und der Oberfläche des oberen Blattes zugeführt, um die Trennung der Blätter zu unterstützen. Die bodenseitige Führung der Bänder und die Oberfläche des oberen Blattes erstrecken sich parallel zueinander und ihre Trennung wird durch ein bewegliches Tablett aufrechterhalten, auf welchem die Blätter gestapelt werden.
  • In der US-A-4336929 ist eine Zuführvorrichtung für blattförmiges Material beschrieben, welche zum Trennen und Zuführen des untersten Blattes eines Stapels eingerichtet ist, wobei eine unter Federvorspannung stehende, einer Wellenbildung dienende Rampe unterhalb eines nicht perforierten Zuführbandes vorgesehen ist, welches über ein Sauggehäuse geführt ist. Die der Wellenbildung dienende Rampe wird mittels schwergewichtiger steifer Blätter niedergedrückt, um eine weitergehendere Annäherung der Blätter gegenüber dem Sauggehäuse zu ermöglichen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine zum Vorschub bestimmte Saugvorrichtung zu entwerten, welche in zuverlässiger Weise blattförmiges Material vorschieben kann, und zwar mit einer beträchtlich verminderten Wahrscheinlichkeit von Fehlzuführungen oder Doppelzuführungen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Mechanismus und ein Verfahren zu entwerfen, mit welchen man in die Lage versetzt wird, blattförmiges Material zuzuführen, welches beispielsweise von dünnem Papier bis zu dicken Blättern aus Kunststoff reicht, welche einer starken elektrostatischen Ladung ausgesetzt sind. Ein zuverlässiger Vorschub von Kunststoffmaterial gestaltet sich besonders schwierig, und zwar aufgrund des Entstehens elektrostatischer Ladung, welches in der Vergangenheit zu besonderen Problemen geführt hat. Mit der vorliegenden Endung werden diese Probleme gelöst oder zumindest minimiert.
  • Der Blattschub der vorliegenden Erfindung weist viele Eigenschaften auf:
    • a) er ist sehr wirtschaftlich;
    • b) er erfordert keinerlei Justierungen nach Maßgabe eines großen Bereiches von Materialen und Blattgrößen;
    • c) er ist robust und zuverlässig;
    • d) er funktioniert, ohne das die Blätter zerknittert oder markiert werden;
    • e) er beinhaltet einen äußerst leistungsfähigen Vorschubmechanismus;
    • f) aufgrund sehr geringer Bewegungen des Papiers und der Vorrichtung selbst ist es möglich, dass diese nicht nur sehr wirtschaftlich, sondern auch sehr schnell arbeitet.
  • Erfindungsgemäß wird eine Saugvorrichtung zum Vorschub von blattförmigem Material vorgeschlagen, welche aus einer Unterdruckeinrichtung besteht, die mit Hinblick auf die Ausübung einer Saugwirkung auf die Blätter angeordnet ist, um diese in eine für eine vorwärtsgerichtete Bewegung bestimmte Stellung anzuziehen, mit einem Mittel zur Bewirkung einer Verformung bei einem angezogenen Blatt und mit einem Sauggehäuse, welches eine mit Öffnungen versehene Oberfläche aufweist, durch welche hindurch ein Saugeffekt mit dem Ziel, ein Blatt in Richtung auf die genannte Oberfläche hin anzuziehen, entwickelt werden kann, gekennzeichnet durch ein endloses perforiertes Band, welches mit der Maßgabe angeordnet ist, dass es über die mit Löchern versehene Oberfläche geführt ist und durch ein Mittel zur Wellenerzeugung, das auf die Innenseite des Bandes einwirkt, um das Band zu verformen, wobei das Mittel zur Wellenerzeugung durch den Benutzer einstellbar ist, um das Ausmaß der Verformung zu variieren.
  • Vorzugsweise umfasst das Mittel zur Wellenerzeugung eine Walze, die mit Hinblick auf eine exzentrische Drehbewegung gelagert ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Einstellung des Mittels zur Wellenerzeugung mit der Maßgabe ausgebildet, dass sie durch Drehung eines Einstellknopfes bewirkt werden kann, der außenseitig an dem Gehäuses angeordnet ist.
  • Das Mittel zur Wellenerzeugung kann eine mit einer Rille versehene Walze aufweisen.
  • Vorzugsweise ist das Mittel zur Wellenerzeugung zentral bezüglich der Breite des Gehäuses angeordnet.
  • Es ist erwünscht, dass das Sauggehäuse Öffnungen in der Gehäuseoberfläche aufweist, welche global ein Zickzackmuster zeigen.
  • Die Öffnungen können eine Vielzahl zueinander paralleler Schlitze umfassen, wobei die längeren Schlitze sich an den äußeren Kanten des Gehäuses und wobei die kürzeren Schlitze sich in dessen mittlerem Bereich befinden.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind beiderseits des in einem mittleren Bereich angeordneten, zur Wellenerzeugung bestimmten Mittels jeweils vier Schlitze vorgesehen, wobei die beiden äußeren Schlitze beiderseits des genannten Bereichs eine gleiche Länge aufweisen, wobei der nächst gelegene innere Schlitz ungefähr die halbe Länge aufweist und wobei der zuinnerst gelegene Schlitz ungefähr wiederum die Hälfte der Länge des letztgenannten aufweist.
  • Vorzugsweise beträgt das Verhältnis der Breite des Gehäuses in Querrichtung zu seiner Länge ungefähr 3 : 1.
  • Vorzugsweise weist ein Teil der rückseitigen Gehäuseoberfläche und ein Teil des Gehäuses beiderseits des Mittels zur Wellenerzeugung keine Perforationen auf.
  • In einzigartiger Weise wird für das Vorschubsystem keine Justierung bei einem Wechsel der Papiergrößen gefordert. Man kann Blattgrößen beispielsweise von 130mm × 160mm bis 364mm × 520mm einführen. Es können Blätter von 40g bis 240g benutzt werden.
  • Für ein besseres Verständnis der Erfindung wird eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Blattvorschubmechanismus im folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht des Vorschubmechanismus, um das Vorschubsystem zu zeigen;
  • 2 eine unterseitige Ansicht des Sauggehäuses, um welches das Vorschubband geführt ist;
  • 3 eine unterseitige Ansicht des Saugkopfes, der aus einem Sauggehäuse und einem Vorschubband besteht;
  • 4 eine schematische Ansicht von Teilen des Vorschubmechanismus, um die zur Trennung der Blätter bestimmten Luftströmungen zu zeigen und
  • 5 eine schematische Ansicht zur Darstellung wie die Luftströmungen aus den Lüftungsöffnungen austreten.
  • In den verschiedenen Zeichnungen sind gleiche Teile durch gleiche Bezugsziffern bezeichnet.
  • Der in den Zeichnungen gezeigte Blattvorschubmechanismus umfasst einen allgemein mit 10 bezeichneten Saugkopf, der mit der Maßgabe bestimmt und angeordnet ist, einzelne Blätter 11 aus Papier, Karton, Film oder ähnlichen Materialen von einem Stapel 12 aus Blättern aufzunehmen, welche Blätter auf einer Platte 14 aufgelagert sind. Im Gegensatz zu herkömmlichen Saugvorschubvorrichtungen erstrecken sich die Blätter des Stapels 12 nicht parallel zu der Unterseite des Saugkopfes 10, sondern sind unter einem Vorschubwinkel α angeordnet, wobei sich die Vorderkanten der Blätter ausgehend von dem Saugkopf nach unten von diesem fort erstrecken. Dieser Vorschubwinkel α liegt vorzugsweise innerhalb des Bereiches von 5° bis 15° und beträgt vorzugsweise ungefähr 10°. Der Saugkopf 10 wird im folgenden im Detail beschrieben werden. Jedes Blatt 11 wird nachdem es aufgenommen und vorgeschoben worden ist, mittels Führungen 16, 18 geführt, vorwärts bewegt und gelangt anschließend nach unten zwischen die Walzen 19, 20, 21. Vor dem Stapel 12 aus Blättern befindet sich ein Paar Finger 22, die schwenkbar und sehr nahe zu dem Mittelpunkt der Breite des Stapels angeordnet sind, wie aus 5 erkennbar ist. Diese dienen als Anschlag für die Blätter mit Ausnahme des obersten Blattes und es weist jeder Finger eine gezahnte Oberfläche auf, über welche das vorzuschiebende Blatt bewegt wird.
  • Der Saugkopf 10 umfasst ein Sauggehäuse 24, welches mit einer vorderseitigen Antriebswalze 26 und einer leerlaufenden rückseitigen Walze 28 versehen ist. Um die Walzen sowie das Gehäuse herum bewegt sich ein intermittierend angetriebenes Endlosband 30. Die leerlaufende Walze 28 ist mit einem Nocken 32 versehen, der mit einem Nocken 34 in Eingriff gelangt, der um einen Schwenkbolzen 36 drehbar ist. Durch die Drehbewegung des Nockens 34 kann die rückseitige Kante des Saugkopfes 10 angehoben und abgesenkt werden, um den Vorschubwinkel α zu ändern.
  • 2 zeigt das Sauggehäuse 24 stärker im Detail. Es besteht aus einem starren Gehäuse 38, welches mit einem Verbindungsrohr unter einer rohrförmigen Leitung 40 versehen ist, die mit einer Unterdruckeinrichtung 42 (3) in Verbindung steht. Das Gehäuse ist in seiner Unterseite mit Schlitzen versehen, die im Folgenden noch genauer beschrieben werden. Um das Gehäuse 24 herum läuft das endlose flexible Band 30, welches Reihen von Perforationen 44 aufweist, die sich in Längsrichtung des Gehäuses nach Maßgabe regelmäßiger Abstände erstrecken. Das Band 30 besteht aus einem Werkstoff wie zum Beispiel „Hyperlon ®", welcher nicht zu elastisch ist, welcher ein gutes Rückstellvermögen aufweist und welcher keine statischen Ladungen erzeugt. Nachdem die Breite des Sauggehäuses 24 ungefähr dem Dreifachen dessen Länge entspricht, ist das Band 30 effektiv als Röhre aus einem bestimmten Material anzusehen.
  • Infolge des Betriebes der Unterdruckeinrichtung 42 kann der Druck innerhalb des Sauggehäuses 24 vermindert werden, so dass aufgrund der Ausrichtung der Perforationen 44 mit den Schlitzen in den Perforationen ein verminderter Druck erzielt wird. Dies bedeutet, dass dann, wenn der Saugkopf oberhalb des aus Blättern bestehenden Stapels 12 positioniert wird, infolge der Aufbringung einer Saugwirkung das oberste Blatt an das Band gezogen wird.
  • In einem mittleren Bereich entlang der Breite des Sauggehäuses 10 befindet sich ein Rad oder eine Walze 46, die zur Erzeugung einer Verformung bestimmt ist und die über eine Welle 48 mit einem externen Justierknopf 50 in Verbindung steht. Das Rad oder die Walze 46 kann auf der Welle 48 exzentrisch gelagert sein, so dass eine Drehung des Justierknopfes 50 eine exzentrische Bewegung des Rades oder der Walze 46 bewirkt. Das Rad 46 ist vorzugsweise ein gerilltes Rad und auf diese Weise mit zwei sich im Umfangsrichtung erstreckenden Rippen versehen. Das Rad oder die Walze 46 ragt aus dem Boden des Sauggehäuses heraus und bewirkt während einer Drehung eine zunehmende Verformung des mittleren Bereichs des um das Sauggehäuse herum geführten Bandes 30, und zwar in der Nähe der vorderen Kante des Gehäuses. Es ist festzustellen, dass das Mittel zur Bewirkung einer Verformung 46 sich innerhalb des Bandes 30 befindet. Das Ausmaß einer Verformung des Bandes wird durch die Drehbewegung des Rades oder der Walze 46 bestimmt und kann in Abhängigkeit von den Materialen eingestellt werden, die von dem Stapel abzuheben sind. Bei Blättern, die dünn sind oder deren Trennung sich schwierig gestaltet, wird ein größerer Buckel benötigt werden, wohingegen bei steifen Materialen, die leichter zu trennen sind, eine geringere Verformung benötigt wird.
  • Diese Verformung dieses mittleren Bereiches des Bandes 30 in Verbindung mit der über die perforierten Zonen des Bandes entwickelten Saugwirkung bedeutet, dass das oberste Blatt des Stapels 12, welches in Richtung auf das Band hin angehoben wird, eine Welligkeit aufweist. Die Verformung des Bandes trägt auch dazu bei, dass das nächste, unter dem angehobenen Blatt liegende Blatt des Stapels zurückgestoßen wird, so dass auf diese Weise dazu beigetragen wird, eine Doppelzuführung zu vermeiden.
  • In 2 ist die Richtung der Bewegung der Blätter mit den Pfeilen 52 bezeichnet. Das Muster der Schlitze in dem Sauggehäuse, welches in Verbindung mit dem Mittel zur Verformung 46 betrieben wird, ist wichtig für die Erfindung. Wie in 2 gezeigt ist, gibt es auf jeder Seite des Gehäuses, beispielsweise auf jeder Seite des in der Mitte angeordneten Mittels zur Verformung zwei äußere Schlitze 54a, 54b von gleicher Länge, die sich nahezu über die gesamte Länge des Gehäuses erstrecken, angrenzend einen kürzeren Schlitz 54c und einen noch kürzeren Schlitz 54d.
  • Die Länge des Schlitzes 54c beträgt ungefähr der Hälfte der Länge der Schlitze 54a, 54b, wobei die Länge des Schlitzes 54d ungefähr der Länge des Schlitzes 54c entspricht. Alle Schlitze verlaufen ausgehend von der vorderseitigen Kante des Gehäuses, die der Antriebswalze 26 benachbart ist. Dies führt zu einem Zickzackmuster der Schlitze, wobei der Bereich hinter dem Mittel 46 zur Bewirkung einer Verformung sowie dessen Seiten eben und undurchlässig ist. Auf dieser Weise wird ein Knittern von dünnem Papier verhindert. Die Wirkung des Zickzackmusters der Schlitze besteht zuerst darin, das Blatt zu erfassen, und zwar über die ausgerichteten Perforationen 44, nämlich in Richtung auf die äußeren Kanten des Sauggehäuses hin. Anschließend, unter Betätigung der Antriebswalze 26 werden das Band und das an dieses herangezogene Blatt über die Oberfläche des Sauggehäuses vorgeschoben. Durch die kürzeren Schlitze 54c, 54d wird eine zusätzliche Saugwirkung in der Nähe der vorderen Kante des Blattes entwickelt, um sicherzustellen, dass dieses an dieser Kante an dem Band gehalten wird, und zwar trotz der über das Mittel zur Bewirkung einer Verformung 46 in das Blatt eingebrachten Verformung. Es kommt mit anderen Worten diese Verstärkung der Saugwirkung zu einer Zeit zur Geltung, zu der der mittlere Abschnitt des Blattes verformt ist und ansonsten sich von dem Band lösen könnte. Das Blatt wird auf diese Weise fester über seine vordere Kante gehalten, wenn der mittlere Abschnitt verformt ist. Die Anzahl, die Abmessungen und die Position der Schlitze können variiert werden, vorausgesetzt, dass die Verstärkung im Bereich der vorderen Kante erreicht wird.
  • In 3 ist das Band mit fünf Reihen von Perforationen 44 gezeigt, die sich beiderseits des Mittels zur Bewirkung einer Verformung 46 befinden. Die vier inneren Reihen auf jeder Seite sind mit den Schlitzen 54a, 54b, 54c, 54d ausgerichtet und bei dem Durchgang des Bandes entlang des Sauggehäuses bewegen sich die Perforationen entlang der Länge der jeweiligen Schlitze. Die äußere Reihe 56 der beiderseitigen Perforationen des Bandes 30 ist mit einem Scheinschlitz 58 des Sauggehäuses ausgerichtet. Dieser Scheinschlitz 48 kann in einen wirklichen Schlitz umgewandelt werden, um breitere Blätter zu erfassen, indem ein dünner Steg weggebrochen wird, der den Schlitz zunächst verschließt. Falls schmalere Blätter als solche vorzuschieben sind, können der äußere Schlitz oder die äußeren Schlitze des Sauggehäuses durch ein Band maskiert werden, um die Saugwirkung in diesen Schlitzen wieder unwirksam zu machen. Obgleich dies so in 3 nicht dargestellt ist, erstreckt sich das Blatt 11 in der Praxis oberhalb des Bandes 30.
  • Um eine wirksame Trennung des obersten Blattes des Stapels 12 zu bewirken ist es von Bedeutung, Luftströmungen zu benutzen. Die 4 und 5 zeigen, wie dies durchgeführt wird. 5 zeigt die Teile aus Gründen der Klarheit in einer Explosionsdarstellung. Es werden drei unterschiedliche Luftströmungen benutzt. Endlang des Bodens des Stapels 12 erstreckt sich von der einen bis zur anderen Seite eine Luftleitung 60, die beispielsweise mit vier Bohrungen 62 versehen ist, die zur Oberseite orientiert sind und eine konstante aufwärts gerichtete Luftströmung erzeugen, wie dies durch die Pfeile 64 angedeutet ist, und zwar in Richtung auf die Ränder der Blätter hin. Aus der Luftleitung 60 wird Luft über die Leitung 66 geführt, die in einen mittleren Bereich der Breite des Stapels vor dem obersten Blatt austritt, wie dies durch die Pfeile 68 angedeutet ist. Diese zweite konstante Luftströmung tritt in der Form von zwei Strömungen auf jeder Seite einer Umlenkeinrichtung 70 (5) aus und ist auf jede Seite des Mittels zur Wellenerzeugung gerichtet. Die dritte Luftströmung besteht aus Luftstößen, beispielsweise Luftimpulsen, die durch zwei Düsen 72 erzeugt werden, die sich seitlich außerhalb der Finger 22 befinden und die in Richtung auf die vordere Kante des obersten Blattes gerichtet sind. Diese Luftstöße sind durch die Pfeile 74 angedeutet. Die Kombination der Luftstöße mit den konstanten Luftströmungen führt zu einer ausgezeichneten und zuverlässigen Trennung des obersten Blattes.
  • Die gepulsten Luftstöße aus den Düsen 72 sind mit der Bildung des verminderten Druckes innerhalb des Sauggehäuses synchronisiert. Es ist ebenfalls die Betätigung des Betriebs der Antriebswelle 26 der Pumpe 42 synchronisiert, welche den verminderten Druck bereitstellt, so dass die Vorschubbewegung des Bandes, die Saugwirkung und die gepulsten Luftstöße stets seitlich korrekt aufeinander abgestimmt sind.

Claims (10)

  1. Zum Vorschub von blattförmigem Material (11) bestimmte Saugvorrichtung bestehend aus einer Unterdruckeinrichtung (24, 42), die mit Hinblick auf die Ausübung einer Saugwirkung auf die Blätter angeordnet ist, um diese in eine für eine vorwärtsgerichtete Bewegung bestimmte Stellung anzuziehen, mit einem Mittel (46) zur Bewirkung einer Verformung bei einem angezogenen Blatt und einem Sauggehäuse (24), welches eine mit Öffnungen versehene Oberfläche aufweist, durch welche hindurch ein Saugeffekt mit dem Ziel, ein Blatt (11) in Richtung auf die genannte Oberfläche hin anzuziehen, entwickelt werden kann, gekennzeichnet durch ein endloses perforiertes Band (30), welches mit der Maßgabe angeordnet ist, dass es über die genannte, mit Öffnungen versehene Oberfläche geführt ist und durch ein Mittel (46) zur Wellenerzeugung, das auf die Innenseite des Bandes (30) einwirkt, um das Band zu verformen, wobei das Mittel (46) zur Wellenerzeugung durch den Benutzer einstellbar ist, um das Ausmaß der Verformung zu variieren.
  2. Saugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Wellenerzeugung aus einer Walze (46) besteht, die mit Hinblick auf eine exzentrische Drehbewegung gelagert ist.
  3. Saugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung des Mittels zur Wellenerzeugung mit der Maßgabe ausgebildet ist, dass sie durch Drehung eines Einstellknopfes bewirkt werden kann, der außenseitig an dem Gehäuse angeordnet ist.
  4. Saugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Wellenerzeugung eine mit einer Rille versehene Walze aufweist.
  5. Saugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Wellenerzeugung zentral bezüglich der Breite des Gehäuses angeordnet sind.
  6. Saugvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sauggehäuse (24) Öffnungen (54ad, 58) in der Gehäuseoberfläche aufweist, welche global ein Zickzackmuster zeigen.
  7. Saugvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen eine Vielzahl zueinander paralleler Schlitze umfassen, wobei die längeren Schlitze (54a, 54b, 58) sich an den äußeren Kanten des Gehäuses (38) und wobei die kürzeren Schlitze (54c, 54d) sich in dessen mittlerem Bereich befinden.
  8. Saugvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass beiderseits des in einem mittleren Bereich angeordneten, zur Wellenerzeugung bestimmten Mittels (46) jeweils vier Schlitze vorgesehen sind, wobei die beiden äußeren Schlitze (54a, 54b) beiderseits des genannten Bereichs eine gleiche Länge aufweisen, wobei der nächst gelegene innere Schlitz (54c) ungefähr die halbe Länge aufweist und wobei der zuinnerst gelegene Schlitz (54d) ungefähr wiederum die Hälfte der Länge des letztgenannten aufweist.
  9. Saugvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Verhältnis der Breite des Gehäuses (24) in Querrichtung zu dessen Länge ungefähr wie 3 : 1 verhält.
  10. Saugvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der rückseitigen Gehäuseoberfläche und ein Teil beiderseits des Mittels (46) zur Wellenerzeugung keine Perforationen aufweist.
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