DE69629796T2 - Kurzfront-Bergbauvorrichtung für die Pfeilergewinnung eines unterirdischen Steinkohlebergbaus - Google Patents

Kurzfront-Bergbauvorrichtung für die Pfeilergewinnung eines unterirdischen Steinkohlebergbaus Download PDF

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Bharat Bhushan Dhanbad 826001 Dhar
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  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft eine verbesserte Ausrüstung zum Stoßbau, die zur Gewinnung von Pfeilern in Untertage-Kohlebergwerken nützlich ist. In Kohlebergwerken werden Kohleflöze im Allgemeinen anfänglich in Form von Pfeilern und Querschlägen (Strecken) aufgeschlossen. Diese Pfeiler werden anschließend abgebaut, was Pfeilerbau genannt wird.
  • In den anfänglichen Stadien des Stoßbaus werden Kohlenflöze in Form von Pfeilern und Querschlägen aufgeschlossen. Danach werden die Pfeiler einzeln nacheinander oder in einer abgestuften Weise durch ein Pfeilerbau genanntes Verfahren hereingewonnen.
  • Im Allgemeinen erfolgt der Abbau der Pfeiler beim Strecken- und Pfeilerbau bei konventionellen Verfahren mit konventioneller Ausrüstung, wobei manchmal zur Gewinnung Zwischentechnologien mit Seitenkippladern (SDLs) und LHD-Technik eingesetzt werden. Es gibt ein anderes System zum Abbau von Kohleflözen in langen Pfeilern mit Hilfe von hydraulischen Schreitausbauelementen, Schrämmaschinen, Ladern und Förderern vom Streb bis zur Förderstrecke. Die langen Blöcke werden in einer anderen Weise erschlossen, wobei diese Strebbau genannt wird.
  • Auf das Gesamtsystem des Strebbaus, seine Verwendungen und eine verbesserte Strebausrüstung zur weiteren Mechanisierung, wie sie in einem früheren U.S. Patent Nr. 5368369 beansprucht wird, wird in diesem Zusammenhang verwiesen.
  • In der DE 3633658 (GEW. EISENHÜTTE WESTFALIA) ist ein Steuersystem für eine Stoßbau-Untertagebergbaumaschine mit einem T-förmigen Förderer offenbart worden, bei dem die Bewegungs- und Steuereinheiten im Abstand auf einem Grundrahmen angeordnet sind, jeweils mit einem Schreit- und einem Verankerungsstempel, und eine solche Einheit weist ein Führungsgehäuse auf, das über ein Universalgelenk mit dem Grundrahmen verbunden ist. Mit anderen Worten offenbart das obige Deutsche Patent eine Art von Bewegungssteuersystem einer speziellen Stoßbau-Untertagebergbaumaschine, die nicht einmal in einer entfernten Weise mit der vorliegenden Erfindung in Beziehung steht.
  • In einem anderen Deutschen Patent ( DE 3609557 ) ist ein zusätzliches Klappensystem für eine Stoßbau-Schrämmaschine gegen einen seitlichen Stoß offenbart worden. Jedoch steht der dort offenbarte Gegenstand in keinerlei Beziehung zu dem in der vorliegenden Anmeldung beanspruchten Stoßbausystem.
  • Ein anderes Schweizer Patent (SU 1177473) mit Datum vom 7. September 1985 sieht eine Maschine vor, bestehend aus Körper und Werkzeugausrüstung, die aus einer vertikalen Ausbruch- und Ladekette mit Schneidwerkzeugen, Mitnehmern, Antriebs- und Rückführ-Kettenrädern sowie Führung und Lader zusammengesetzt ist. Sie sollte durch eine Austragsrutsche ergänzt werden, die auf der Kettenführung über dem oberen Trum angebracht ist. Der Radius der Führung sollte durch die Innenkante der Kettenmitnehmer definiert werden. In der Tat offenbart dieses Patent eine Art Vorrichtung, um Kohle aus einer Schneidmaschine hochzufördern und auch um die Maschine in Bewegung zu halten, jedoch betrifft dieses Patent in keiner Weise das System, das in der vorliegenden Erfindung der Anmelder behandelt wird.
  • Noch ein anderes Deutsches Patent ( DE 3340606 ) sieht eine Maschine zur schnelleren Ausrichtung, Steuerung sowie Verfolgung des Stoßbaus vor und behandelt weder das in der vorliegenden Erfindung offenbarte und beanspruchte Stoßbauausrüstungssystem, noch wird es von ihm in Betracht gezogen.
  • Noch ein anderes Deutsches Patent ( DE 3340605 ) mit Datum vom 23. Mai 1985 betrifft eine Komponentenstruktur, die eine zuverlässige kippfreie Führung für den schweren Schneidarm einer Stoßbaumaschine gestattet, und eine solche Struktur zieht keinen der Ansprüche der vorliegenden Erfindung in Betracht.
  • Ein anderes Schweizer Patent (SU 1120109) sieht einen beweglichen Schild mit flexibler Kappe vor, bestehend aus Stempeln, die durch Querträger starr miteinander verbunden sind, und wobei ihre oberen Enden zum Streb hin abgebogen und durch einen Längsträger miteinander verbunden sind, wobei an den unteren Enden der Stempel Rollen durch eine flexible Aufhängung befestigt sind. Der Abraumschild weist einseitig eingespannte Vorschubzylinder auf, die starr mit den jeweiligen Schildstempeln verbunden sind, und weist auch vertikale Rahmen auf, die starr miteinander verbunden sind und die obere und untere Rollen komplett mit Stoßdämpfern und Halteschuhen aufweisen, die durch hydraulische Steuerstempel mit den Rahmen verbunden sind. Dieses Patent offenbart einen hydraulischen Stoßbau und steht in keiner Weise entfernt mit der vorliegenden Erfindung in Beziehung.
  • Ein weiteres Schweizer Patent (SU 1086179) und ein U.S. Patent ( US 4268088 ) offenbaren eine Maschine mit Förderer, unter Verwendung eines horizontalen Endlosförderers und ungeraden und geraden Abschnitten mit leistungsgesteuertem Vorschub, sowie ein Verfahren bzw. eine Art und Weise zum Stoßbau von Sodaerz. Diese Patente stehen ebenfalls nicht in Beziehung mit dem Umfang und dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung, noch ziehen sie diese in Betracht. Weiter gibt es keinen Stand der Technik, der eine sichere, kontinuierliche und ordnungsgemäße Gewinnung von Pfeilern beim Stoßbau lehrt.
  • Es besteht daher ein Bedarf für ein Schräm-, Lade- und Fördersystem mit solch einer geeigneten Anordnung von hydraulischen Schreitausbauelementen zur Pfeilergewinnung beim Stoßbau. Zudem kann ein Strebausrüstungspaket als solches nicht in einer kurzen Form für die existierende Pfeilergewinnung verwendet werden. Daher macht sie ein Stoßbau-Ausrüstungspaket mit einer angemessenen Anordnung zur Gewinnung von Pfeilern in einem Strecken- und Pfeilerbau notwendig.
  • Die GB-A-2152101 beschreibt ein Bergbausystem zur Gewinnung von Pfeilern zwischen im Abstand angeordneten Strecken. Das System schließt einen Kettenkratzerförderer, der sich entlang der Seite eines zu gewinnenden Pfeilers erstreckt, eine Bergbaumaschine vom Schrämmaschinentyp mit einem Schneidkopf und eine Mehrzahl von hydraulischen Schreitausbauelementen ein, die sich zwischen dem Liegenden und dem Hangenden erstrecken. Der Kettenkratzerförderer ist angepasst, um an seinem Kopfende auf einen weiteren Förderer auszutragen, der sich entlang einer Strecke in Richtung des Fortschreitens des Strebs erstreckt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung sieht ein System und eine Anordnung zum kontinuierlichen Schneiden, Laden und Fördern mit solch einer geeigneten Anordnung von hydraulischen Schreitausbauelementen zur Pfeilergewinnung beim Stoßbau vor.
  • ZIELE UND AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ausrüstung zum Stoßbau bereitzustellen, die zum Abbau von Pfeilern in Untertage-Kohlebergwerken nützlich ist.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine geeignete Anordnung zur Gewinnung von Kohle aus existierenden Pfeilern mit Hilfe einer verbesserten mechanisierten Vorrichtung bereitzustellen.
  • Noch ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, zusätzlich zum Strebausbausystem ein geeignetes Ausbausystem bei der Anordnung des Feldes bereitzustellen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Transportanordnung für das Kurzstrebausrüstungssystem bereitzustellen, um die abgebaute Kohle zur Förderstreckenseite des Feldes zu bringen.
  • Die Nachteile der verfügbaren Vorrichtungen bestehen darin, dass dort kein geeignetes hydraulisches Ausbauelement am Ende des Strebs zur Versatzseite hin vorhanden ist. Der hydraulische Ausbau, wie allgemein erhältlich, besitzt einen hinteren Schild und eine obere Kappe, wie in 3 der diese Beschreibung begleitenden Zeichnung dargestellt, jedoch hat er keinerlei seitlichen Schutzschild, um loses Gestein von der Versatzseite her abzuhalten. Zweitens gibt es keine geeignete Anordnung zur Gewinnung von aufgeschlossenen Kohlepfeilern mittels der Stoßbauausrüstung zusammen mit ihrem möglichen Schneid-, Lade-, Transport- und Ausbausystem. Es gibt keine richtige Kombination von Ausrüstung mit innovativer Anordnung zur Gewinnung von kurzen Blöcken von Kohle in Untertage-Bergwerken.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine neuartige Kombination von voneinander abhängigen Einrichtungen bereit, um ein System zur Gewinnung von Kohle aus den in Untertage-Kohlebergwerken angeordneten Pfeilern auszubilden.
  • Die Ausrüstung der vorliegenden Erfindung ist in den 1 bis 6 der Zeichnungen dargestellt, die diese Beschreibung begleiten.
  • 1 zeigt die vollständige Anordnung des in Gewinnung befindlichen Feldes, wobei sie die Strebausrüstungsanordnung, die Fördereranordnung vom Streb bis zur Förderstrecke zeigt.
  • 2 zeigt die verschiedenartige Strebausrüstung mit hydraulischen Schreitausbauelementen, Schrämmaschine, Panzerkettenförderer, Überbrückungssystem und dem leichten Kettenförderer am Strebende und zeigt auch den Übergangsausbau zusammen mit den Streckenausbauelementen.
  • Die 3 und 4 zeigen die Seitenansicht der Schrämmaschine mit ihrer Schneidwalze, von allgemeinen Strebausbauelementen (Hangendabstützung), Panzerkettenförderer und leichter Kettenfördereranordnung.
  • Die 5 und 6 zeigen eine Seitenansicht bzw. eine Rückseitenansicht der Ausrüstung.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine zur Gewinnung von Pfeilern in Untertage-Kohlebergwerken nützliche Ausrüstung zum Stoßbau bereit, die eine Reihe von hydraulischen Schreitausbauelementen (1) umfasst, welche entlang von den in Gewinnung befindlichen Pfeilern (2) platziert sind, wobei die in Gewinnung befindlichen Pfeiler innerhalb eines Feldes (3) angeordnet sind, das von Sicherheitspfeilern (4) umgeben ist, sowie einen Panzerkettenförderer (5), der durch Einrichtungen an den Sicherheitspfeilern befestigt ist. Die besagte Reihe von Ausbauelementen (1) weist an ihrem versatzseitigen Ende ein hydraulisches Schreitausbauelement (6) auf, das mit Zubehör versehen ist, wie einem Seitenschild (7) mit einer Platte (8) und herabhängenden stählernen Schutzvorrichtungen (9), wobei der besagte Seitenschild (7) vom Ende einer Kappe (13) an der Oberseite des Ausbauelements (6) herabhängt, wobei der Seitenschild durch zwei oder mehr Schutzvorrichtungen (9) ergänzt ist, die durch Einrichtungen frei von der Innenseite des Seitenschildes (7) herabhängen, wobei zwei oder mehr Hydraulikstempel-Seitenarme (10) durch Einrichtungen horizontal innerhalb der Konstruktion des Ausbauelements (6) befestigt sind, um den Seitenschild (7) abzustützen, wobei das Ausbauelement (6) auf einem Grundrahmen (14) getragen wird, wobei der Grundrahmen (14) mit vorderen und hinteren seitlichen Haken (11 und 12) versehen ist, um das Ziehen des Ausbauelements (6) zu erleichtern, wobei der Panzerkettenförderer (5) mit einer Schrämmaschine (15) versehen ist, die eine Schneidwalze (16) aufweist, welche mit einem mittig angeordneten Schwenkarm (17) verbunden ist, wobei ein förderstreckenseitiges Ende des Panzerkettenförderers (5) einen Antriebskopf aufweist, der als frei vorrückende Brücke unter einem rechten Winkel zu einem leichten Kettenförderer (18) hin abgebogen und auf diesen aufgesetzt ist, wobei der leichte Kettenförderer (18) an einer Förderstreckenseite des Feldes (3) mit einem Bandförderer (19) verbunden ist.
  • Der Einsatz der Ausrüstung der vorliegenden Erfindung ist wie folgt:
  • Zwei Sätze von Strebausrüstungselementen (1, 5 und 15) befinden sich zusammen mit einem leichten Kettenförderer (18) zur Gewinnung von zwei Reihen von Pfeilern (2) vor dem Versatz (20) im Gebrauch, wobei die leichten Kettenförderer (18) entlang der Querschläge (21) an der Seite des Stirnendes des Panzerkettenförderers (5) verlegt sind, wobei das offene Ende der Grundstrecken (22) an den Versatzrändern (26) durch direkt nebeneinander angeordnete Holzkästen (23) abgestützt ist, wobei die abgebauten Bereiche an den Kreuzungen von Querschlag (21) und Grundstrecke (22) bis zu zwei Pfeiler vor dem Versatz durch eine Mehrzahl von Holzkästen (23) und Hydraulikstempeln (24) abgestützt sind, wobei die allgemeinen Grundstrecken (22) durch zwei Reihen von Hydraulikstempeln (24) und Kappen (25) bis zu den zwei Pfeilern vor dem Versatzrand (26) abgestützt sind, wobei die zwei Querschläge unmittelbar vor dem Versatz, in denen die leichten Kettenförderer verlegt sind, durch zwei Reihen von Hydraulikstempeln und Kappen (24 und 25) in einer versetzten Weise auf beiden Seiten des leichten Kettenförderers abgestützt sind, wobei die letzte Grundstrecke (27) an der Bandfördererseite (19) des Feldes durch Reihen von Hydraulikstempeln (24) und Querträgern (28) als Türstockausbau abgestützt ist, zusammen mit Ankern (29) im Hangenden und W-Befestigungen (30), wie zusätzlich zwischen den Reihen von Querträgern vorgesehen, wobei das versatzseitige Ende der Grundstrecke (27) durch mindestens zwei Ausbauschilde (31) abgestützt wird und die Kreuzungen derselben Strecke nicht durch die Holzkästen (23) sondern statt dessen durch die Mehrzahl von Hydraulikstempeln (24) mit Querträgern (28) abgestützt werden, die in der Nähe der Kreuzungen direkt nebeneinander angeordnet sind, wobei in derselben Grundstrecke (27) derjenige Teil des zweiten leichten Kettenförderers von einer Stahlkonstruktionsbrücke (32) überdeckt wird, die auf ihren beiden Seiten nach unten geneigt ist, wobei in derselben Strecke in einem Abstand eine Winde (33) vorgesehen ist, um sie durch Seile mit den Haken (11) und (12) des Ausbauelements (6) zu verbinden.
  • Die Ausrüstung der vorliegenden Erfindung ist hauptsächlich eine Vorrichtung, um mittels einer Schneidvorrichtung (15) (vgl. 2) Kohle aus den existierenden Pfeilern (2) zu schneiden und dieselbe mittels eines Panzerkettenförderers (5) (vgl. 2) zu laden, der von einer Gruppe von hydraulischen Schreitausbauelementen (1) (vgl. 1 und 2) in einer Reihe getragen wird, so dass die Länge der kombinierten Ausbauelemente zu derjenigen der Pfeilerbreite (sagen wir 30 m) äquivalent ist. Die von der Schrämmaschine geschnittene Kohle wird vom Panzerkettenförderer aus dem Streb gefördert und dann auf den leichten Kettenförderer abgeladen, der durch den Querschlag vor dem Streb verlegt ist. Dieser leichte Kettenförderer (18) transportiert die Kohle zum Bandförderer (19), der in der Grundstrecke jenseits der Sicherheitspfeiler verlegt ist und wiederum Kohle zum Hauptbandförderer der Hauptförderstrecke transportiert. Es ist ein anderer Satz derselben Ausrüstung mit einer Reihe von hydraulischen Ausbauelementen (1), Schrämmaschine (15) und Panzerkettenförderer (5) sowie leichtem Kettenförderer (18) vorgesehen, um die zweite Reihe von Pfeilern in einer versetzten Weise hereinzugewinnen, so dass ein Satz in der vorderen Linie vorab schneidet, und der andere Streb um zwei Pfeiler oder so zurückhängend in der zweiten Linie folgt. Der Bandförderer (19) in der Grundstrecke ist beiden Ausrüstungssätzen gemeinsam, d. h. beide leichten Kettenförderer (18) laden Kohle auf den Bandförderer (19) ab. Das Ausbauelement (6) am Versatzende ist ein speziell entwickeltes hydraulisches Schreitausbauelement für beide arbeitenden Strebe, das den Druck von zerbrochenen Gesteinsstücken von der Versatzseite abfangen und auf der Arbeitseite für Sicherheit sorgen kann. Trotz des hinteren Schildes hat das letzte Ausbauelement an seiner rechten Seite eine spezielle Seitenschildanordnung (7, 8, 9 und 10).
  • Die erste Reihe von Ausrüstung gewinnt die ersten Reihen von Pfeilern des Feldes (sagen wir 4 Pfeiler) herein. Die zweite Reihe von Ausrüstung folgt derselben in einer versetzten Weise, wie in 1 dargestellt, für die zweite Reihe von Pfeilern. Am Versatzende der letzten Grundstrecke (27) wird der Versatzrand von zwei weiteren hydraulischen Schreitausbauelementen (31) abgestützt, statt dass er, wie an anderen Versatzrändern von anderen Grundstrecken durch Holzkästen abgestützt wird. Sobald die Gewinnung für die erste Reihe abgeschlossen ist, wird die Ausrüstung mit Hilfe einer in der letzten Grundstrecke (27) angebrachten Winde (33) und einer über dem leichten Kettenförderer in der zweiten Arbeitsreihe angebrachten Brücke (32) herausgezogen. Sobald der Abbau der ersten Reihe von Pfeilern abgeschlossen ist, wird der Satz Ausrüstung herausgezogen und gleichzeitig zum Schneiden der nächsten Reihe von Pfeilern eingebaut. Da ein Satz der Ausrüstung im Übergangszeitraum des Herausziehens und Neueinbaus die Arbeit fortsetzt, gibt es immer einen Strom von Kohle zum Bandförderer. Die Kreuzungen werden bis zur Pfeilerdistanz vom Versatzrand durch eine Mehrzahl von Holzkästen in Kombination mit Stempeln abgestützt. Der Panzerkettenförderer ist an seiner linken Seite abgebogen und überbrückt den leichten Kettenförderer, so dass er einige Meter weit auf das Aufgabeende des leichten Kettenförderers aufgeschoben werden kann, um einige Schnitte durch die Schrämmaschine zuzulassen, für die ein Einkürzen nicht erforderlich ist. Im Betrieb werden, wenn nach einigen Schnitten der leichte Kettenförderer eingekürzt werden muss, die untereinander verbundenen Förderersegmente nach Bedarf zwischen den beiden Enden des leichten Kettenförderers entnommen. Die entnommenen Förderersegmente werden gleichzeitig im dritten Querschlag eingebaut. Die Hauptvorteile der vorliegenden Erfindung sind:
    • 1. Anfängliche Investition ist bei hoher Produktivität kleiner.
    • 2. Schneiden, Laden und Transportieren von Kohle bei der Gewinnung von vorhandenen Pfeilern ist mit der wenigsten Arbeitskraft möglich.
    • 3. Es ist selbst im Übergangszeitraum möglich, einen kontinuierlichen Strom von Kohle im System zu erzielen.
    • 4. Der Anteil der Kohleausbeute aus der Reserve ist sehr hoch.
    • 5. Ein Nachbrechen des Hangenden und andere Schichtprobleme können durch dieses System gut kontrolliert werden.
    • 6. Das Arbeitspersonal ist beim Pfeilerabbauvorgang dadurch sicherer, dass das vorliegende System mit dieser Vorrichtung und diesem System verwendet wird.
    • 7. Es bietet Möglichkeiten zum schnelleren Einbau oder Ausbau von Ausrüstung.
    • 8. Es ist das wirtschaftlichste Verfahren (Vorrichtung und Anordnung) was Produktivität, Sicherheit und Ausbeute angeht.
    • 9. Es ist für einen weiten Bereich von Kohleflözen geeignet.

Claims (1)

  1. Ausrüstung zum Stoßbau, die zum Abbau von Pfeilern in Untertagekohlebergwerken nützlich ist, wobei die Ausrüstung umfasst: eine Reihe von Schreitausbauelementen (1) zur Platzierung entlang von im Abbau befindlichen Pfeilern (2), wobei die im Abbau befindlichen Pfeiler innerhalb eines Feldes (3) angeordnet sind, das von Sicherheitspfeilern (4) umgeben ist, einen Panzerkettenförderer (5), einen Grundrahmen (14), sowie einen leichten Kettenförderer (18) als frei vorrückende Überbrückung, wobei der leichte Kettenförderer (18) an einer Förderstreckenseite des Feldes (3) mit einem Bandförderer (19) verbunden ist, wobei der Panzerkettenförderer (5) mit einer Schrämmaschine (15) versehen ist, die eine Schneidwalze (16) aufweist, welche mit einem mittig angeordneten Schwenkarm (17) verbunden ist, wobei ein förderstreckenseitiges Ende des Panzerkettenförderers (5) einen Antriebskopf aufweist, der unter einem rechten Winkel zu dem Förderer (18) hin abgebogen und auf diesen aufgesetzt ist, wobei die Ausrüstung dadurch gekennzeichnet ist, dass: (a) der Panzerkettenförderer (5) Einrichtungen zur Befestigung an den Sicherheitspfeilern (4) aufweist; (b) die Reihe von Schreitausbauelementen (1) an ihrem versatzseitigen Ende ein Schreitausbauelement (6) aufweist, das vom Grundrahmen (14) getragen wird und mit Zubehör versehen ist, wie Seitenschild (7) mit Platte (8), hängenden stählernen Schutzvorrichtungen (9), wobei der Seitenschild von einer Kappe (13) auf der Oberseite des Ausbauelements (6) herabhängt, wobei der Seitenschild (7) mit zwei oder mehr Schutzvorrichtungen (9) ergänzt ist, die durch Einrichtungen frei von der Innenseite des Seitenschildes (7) herabhängen, wobei zwei oder mehr Hydraulikstempelseitenarme (10) horizontal im Ausbauelement (6) befestigt sind, um den Seitenschild (7) abzustützen; und (c) wobei der Grundrahmen (14) mit vorderen und hinteren seitlichen Haken (11 und 12) versehen ist, um das Ziehen des Ausbauelements (6) zu erleichtern.
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