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Hintergrund der Efindung
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Gegenwärtig werden zwei Grundtypen
von flüssigen
Industrie- und Anstalts-Reinigungssystemen
eingesetzt. Ein System umfasst zwei getrennte Produkte, die zusammen
verwendet werden. Normalerweise umfassen diese beiden Produkte eine
flüssige
Tensidmischung und einen flüssigen,
alkalischen Builder (gewöhnlich
als alkalischer Spalter bezeichnet). Beim anderen Systemtyp handelt
es sich um ein flüssiges
Produkt, dass sowohl ein Tensid als auch einen alkalischen Builder
enthält.
Dieser Produkttyp wird aufgrund der Tatsache, dass er dazu entworfen
ist, allein verwendet zu werden, gewöhnlich als Einstufentensid
bezeichnet.
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Einstufen-Detergenzienmischungen
enthalten normalerweise Tenside/Stabilisatoren (d. h. Hydrotropika
und/oder Polymere)/alkalische Builder. In Systemen dieses Typs wird
die Stabilität
der Detergenzienmischung gleich wichtig wie die Reinigungsleistung
der Detergenzienmischung. Weiterhin ist der Einsatz der hydrotropen
(z. B. Phosphatester) und polymeren (z. B. Acrylpolymere mit hoher
Molmasse) Stabilisatoren teuer, sie weisen eine begrenzte Gebrauchsfähigkeitsdauer
auf und tragen wenig zur Reinigungsleistung des Systems bei.
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Folglich besteht ein Bedarf an der
Entwicklung von stabilen flüssigen
Industrie- und Anstalts-"Einstufen-"Reinigungssystemen,
die das Weglassen oder die Verminderung der Menge dieser teuren
Stabilisatoren ermöglichen
und weiterhin eine effektive Reinigungsleistung unter verschiedenen
Schmutzbeladungen und Waschbedingungen ergeben.
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Stand der Technik
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Verschiedene Arten von Detergenzien-
oder Tensidzusammensetzungen sind im Stand der Technik wohlbekannt.
EP-A-377 807 offenbart eine flüssige,
hoch konzentrierte Wäscherei-Detergenzienzusammensetzung,
die nichtionische Tenside als Alkylglycoside, Alkylpolyglycoester,
Natriumhydroxide, Natriumsilicate, Natriumnitrylotriacetate und
wenigstens eine Phosphonsäure
in Form des Natriumsalzes umfasst.
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Das U.S.-Patent US-A-4 147 652 betrifft
ein wässriges
Reinigungskonzentrat, das ein Alkalimetallhydroxid, ein nichtionisches
Tensid und einen Alkylglycosid- oder alkoxylierten Glycolether enthält.
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US-A-5 047 167 offenbart klare Detergenzienzusammensetzungen
auf der Grundlage von polymeren Polycarboxyl-Verdickungsmitteln
und Alkylpolyglycosiden als Tensidverbindungen. Diese Detergenzienzusammensetzungen
ergeben verbesserte Reinigungseigenschaften in Kombination mit einer
hohen Lichtdurchlässigkeit.
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US-A-5 266 690 betrifft ein Verfahren
zur Herstellung von Alkylpolyglycosid-Zusammensetzungen mit einem hohen Reinigungsvermögen oder
einer hohen Oberflächenaktivität und ein
gereinigtes Alkylmonoglycosid sowie zwei Zusammensetzungen für verschiedene
Endgebrauchs-Anwendungen, in denen diese Polyglycoside verwendet
werden.
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WO-A-9 307 249 betrifft Alkylpolyglycosid-Tensidzusammensetzungen
und Verfahren zu deren Herstellung. Das Patent offenbart das Vermischen
von zwei oder mehr wenigstens binären Komponenten mit einer solchen
mittleren Alkylkettenlänge,
dass, wenn sie vermischt werden, ihre Menge ausreichend ist, um
den vorbestimmten, ausgewählten,
mittleren Alkylrest der Tensidzusammensetzung zu ergeben.
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US-A-5 370 816 offenbart niedrigschäumende flüssige oder
pulverige Maschinendetergenzien, umfassend einen Tensidteil, der
aus einem Fettalkohol, Ethoxylaten, Seifen und Alkylpolyglycosiden,
die aus wenigstens einer Mischung von Alkylglycosiden mit variierenden
Kettenlängen
und variierenden Glycosylierungsgraden bestehen, besteht.
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US-H-468 beschreibt eine Reinigungszusammensetzung
für harte
Oberflächen,
die Alkali- oder Ammoniumhydroxide und ein Alkylglycosid umfasst.
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Kurzbeschreibung
der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine von ethoxylierten
Alkoholen und Alkylphenolethoxylaten freie, flüssige Industrie- und Anstalts-Reinigungszusammensetzung,
umfassend:
- (a) 1 aktives Gew.-% bis 30% aktive
Gew.-% der obigen 1 : 1-Mischung aus einem Alkylpolyglycosid, dessen
Alkylgruppe 12 bis 16 Kohlenstoffatome enthält, und einem Alkylpolyglycosid,
dessen Alkylgruppe 8 bis 10 Kohlenstoffatome enthält;
- (b) 12 Gew.-% bis 50 Gew.-% des Alkalimetallhydroxids;
- (c) 2 Gew.-% bis 40 Gew.-% des Alkalimetallsilicats;
- (d) 0 Gew.-% bis 40 Gew.-% des Builders;
- (e) 0 Gew.-% bis 5 Gew.-% des Dispergiermittels/Vergrauungsinhibitors;
- (f) 5 Gew.-% bis 75 Gew.-% Wasser und
- (g) 0 Gew.-% bis 5 Gew.-% eines Hydrotropikums.
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Es hat sich gezeigt, dass es sich
bei den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung um stabile Reinigungszusammensetzungen
handelt, die eine wirksame Reinigungsleistung aufweisen und somit
für Industrie-
und Anstalts-Flüssigkeits-Reinigungsanwendungen
wie bei der Reinigung harter Oberflächen (d. h. als Fahrzeug-Reinigungsflüssigkeit,
Flaschen-Reinigungsmittel und als Ortsreinigungsmittel) und Wäschereianwendungen
brauchbar wären.
Es hat sich gezeigt, dass die Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung für
flüssige
Wäscherei-Reinigungsanwendungen
besonders brauchbar sind.
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Die bevorzugten Zusammensetzungen
der Erfindung sind diejenigen, die Folgendes umfassen:
- (a) 10 aktive Gew.-% bis 20% aktive Gew.-% der obigen 1 : 1-Mischung
aus einem Alkylpolyglycosid, dessen Alkylgruppe 12 bis 16 Kohlenstoffatome
enthält,
und einem Alkylpolyglycosid, dessen Alkylgruppe 8 bis 10 Kohlenstoffatome
enthält;
- (b) 12 Gew.-% bis 45 Gew.-% des Alkalimetallhydroxids;
- (c) 2 Gew.-% bis 36 Gew.-% des Alkalimetallsilicats;
- (d) 0 Gew.-% bis 10 Gew.-% des Builders;
- (e) 0 Gew.-% bis 4 Gew.-% des Dispergiermittels/Vergrauungsinhibitors;
- (f) 25 Gew.-% bis 75 Gew.-% Wasser und
- (g) 0 Gew.-% bis 5 Gew.-% des aus Ethanol oder Natriumxylolsulfonat
ausgewählten
Hydrotropikums.
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Besonders bevorzugte Zusammensetzungen
der Erfindung sind diejenigen, die Folgendes umfassen:
- (a) 10 aktive Gew.-% der obigen 1 : 1-Mischung aus einem Alkylpolyglycosid,
das einen mittleren Polymerisationsgrad von 1,4 Glucoseeinheiten
aufweist und dessen Alkylgruppe 12 bis 16 Kohlenstoffatome enthält, und
einem Alkylpolyglycosid, das einen mittleren Polymerisationsgrad
von 1,6 Glucoseeinheiten aufweist und dessen Alkylgruppe 8 bis 10
Kohlenstoffatome enthält;
- (b) 12,6 Gew.-% bis 17 Gew.-% des Alkalimetallhydroxids;
- (c) 4,7 Gew.-% bis 14 Gew.-% des Alkalimetallsilicats;
- (d) 0 Gew.-% bis 6 Gew.-% des Builders;
- (e) 0 Gew.-% bis 1,4 Gew.-% des Dispergiermittels/Vergrauungsinhibitors;
- (f) 40 Gew.-% bis 75 Gew.-% Wasser und
- (g) 0 Gew.-% bis 5 Gew.-% des Ethanol oder 0 bis 2,4 Gew.-%
Natriumxylolsulfonat.
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Besonders bevorzugte Zusammensetzungen
der Erfindung für
mäßig alkalische
flüssige
Industrie- und Anstalts-Reinigungsanwendungen, insbesondere flüssige Wäschereianwendungen,
sind diejenigen, die (a) 10 aktive Gew.-% einer 2 : 1-Mischung aus
dem Alkylpolyglycosid, das einen mittleren Polymerisationsgrad von
1,4 Glucoseeinheiten aufweist und dessen Alkylgruppe 12 bis 16 Kohlenstoffatome
enthält,
insbesondere GLUCOPON® 600, und einem Alkylpolyglycosid,
das einen mittleren Polymerisationsgrad von 1,6 Glucoseeinheiten
aufweist und dessen Alkylgruppe 8 bis 10 Kohlenstoffatome enthält insbesondere
GLUCOPON® 225; (b)
12,6 Gew.-% Kaliumhydroxid; (c) 4,7 Gew.-% eines Kaliumsilicats,
insbesondere KASIL® #6; (d) 6,0 Gew.-% Tetrakaliumpyrophosphat;
(e) 1,4 Gew.-% eines Acryl/Malein-Copolymers, insbesondere ACUSOL® 505N,
und (f) 65,3 Gew.-% Wasser umfassen.
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Besonders bevorzugte Zusammensetzungen
der Erfindung für
hochalkalische flüssige
Industrie- und Anstalts-Reinigungsanwendungen, insbesondere flüssige Wäschereianwendungen,
sind I: diejenigen, die (a) 10 aktive Gew.-% einer 2 : 1-Mischung
eines Alkylpolyglycosid, das einen mittleren Polymerisationsgrad
von 1,4 Glucoseeinheiten aufweist und dessen Alkylgruppe 12 bis
16 Kohlenstoffatome enthält,
insbesondere GLUCOPON® 600, und einem Alkylpolyglycosid,
das einen mittleren Polymerisationsgrad von 1,6 Glucoseeinheiten
aufweist und dessen Alkylgruppe 8 bis 10 Kohlenstoffatome enthält insbesondere
GLUCOPON® 225; (b)
17 Gew.-% Kaliumhydroxid; (c) 14 Gew.% eines Kaliumsilicats, insbesondere
KASIL® #6;
und (d) 59 Gew.-% Wasser umfassen.
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Ausführliche
Beschreibung einschließlich
der bevorzugten Ausführungsformen
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Ein repräsentatives Beispiel für ein C12- bis C16-Alkylpolyglycosid
ist GLUCO-PON® 600,
bei dem es sich um eine Alkylpolyglycosid-Tensidlösung (50%
aktiv) handelt, die einen mittleren Polymerisationsgrad von 1,4
Glucoseeinheiten, ein Hydrophile-Lipophile-Gleichgewicht von 11,6
(berechneter Wert) aufweist, und in der die Alkylgruppe 12 bis 16
Kohlenstoffatome (Mittelwert: C12,8) aufweist.
Ein repräsentatives
Beispiel für
ein C8- bis C10-Alkylpolyglycosid
ist GLUCOPON® 225,
bei dem es sich um eine Alkylpolyglycosid-Tensidlösung (65% aktiv)
handelt, die einen mittleren Polymerisationsgrad von 1,6 Glucoseeinheiten,
ein Hydrophile-Lipophile-Gleichgewicht von 13,6 (berechneter Wert)
aufweist, und in der die Alkylgruppe 8 bis 12 Kohlenstoffatome (Mittelwert:
C9,1) aufweist. Solche Tenside sind von
der Henkel Corporation, Ambler, PA. 19002, kommerziell erhältlich und
in U.S.-A-5 266
690 beschrieben.
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Beim Alkalimetallhydroxid handelt
es sich vorzugsweise um Lithium-, Natrium- oder Kaliumhydroxid oder
Mischungen davon, noch mehr bevorzugt um Natrium- oder Kaliumhydroxid,
insbesondere Kaliumhydroxid.
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Beim Alkalimetallsilicat handelt
es sich zum Beispiel um Natriumsilicat mit einem SiO2:Na2O-Verhältnis von
3,25 bis 1,6 (kommerziell erhältlich
von The PQ Corporation, Valley Forge, PA. 19482) oder Kaliumsilicat mit
einem SiO2:K2O-Verhältnis von
1,60 bis 2,50 (kommerziell als KASIL® oder
KASOLV® von
The PQ Corporation, Valley Forge, PA. 19482 erhältlich) oder Mischungen davon.
Beim Alkalimetallsilicat handelt es sich vorzugsweise um Kaliumsilicat
und insbesondere KASIL® #6 mit einem SiO2:K2O-Verhältnis von
2,5.
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Die Builder der Erfindung umfassen,
ohne darauf beschränkt
zu sein, die Alkalimetall-, Ammonium- und Alkanolammoniumsalze von
Phosphaten, Phosphonaten, Carbonaten, Citronensäure, Gluconsäure, Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA)
und Nitrilotriessigsäure
(NTA).
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Beispiele für Carbonatbuilder sind die
Erdalkali- und Alkalimetallcarbonate einschließlich Natrium- und Kaliumcarbonat
und -sesquicarbonat oder Mischungen davon.
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Beispiele für Phosphatbuilder sind die
Alkalimetalltripolyphosphate, Alkalimetall- und Ammoniumpyrophosphate,
Natrium- und Kaliumorthophosphat und Natriumpolymetaphosphat, wobei
der Polymerisationsgrad von 6 bis 21 reicht, oder Mischungen davon.
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Beispiele für Phosphonatbuilder sind die
wasserlöslichen
Salze von Ethan-1hydroxy-1,1-diphosphonat, insbesondere die Natrium-
und Kaliumsalze, die wasserlöslichen
Salze von Methylendiphosphonsäure,
z. B. das Trinatrium- und das Trikaliumsalz, die wasserlöslichen
Salze von Methylendiphosphonsäure,
z. B. das Trinatrium- und das Trikaliumsalz, und die wasserlöslichen
Salze von substituierten Methylendiphosphonsäuren, wie das Trinatrium- und
Trikaliumethyliden-, Trinatrium- und Trikaliumisopropyliden-, Trinatrium-
und Trikaliumbenzylmethyliden- und Trinatrium- und Trikaliumhalomethylidenphosphonat,
oder Mischungen davon. Phosphonat-Buildersalze der zuvor erwähnten Typen
sind in U.S.-A-3 159 581, 3 213 030, 3 422 021, 3 400 148 und 3
422 137 offenbart.
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Die bevorzugten Builder der Erfindung
sind die Phosphate, insbesondere die Alkalimetallpyrophosphate und
am meisten bevorzugt Tetrakaliumpyrophosphat.
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Die Dispergiermittel/Vergrauungsinhibitoren
der Erfindung umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, polymere Polycarboxylate,
Polyethylenglycole, Polyvinylpyrrolidon, Hydroxymethylcellulose,
Hydroxyethylcellulose und Carboxymethylcellulose.
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Polycarboxylat-Materialien, die hier
als polymere Dispergiermittel/Vergrauungsinhibitoren verwendet werden
können,
sind diejenigen Polymere oder Copolymere, die wenigstens 60 Gew.-%
Segmente mit der allgemeinen Formel: [-C(X)(Y)-C(Z)(COOM)-]n
enthalten,
wobei X, Y und Z jeweils aus der aus Wasserstoff, Methyl, Carboxy,
Carboxymethyl, Hydroxy und Hydroxymethyl bestehenden Gruppe ausgewählt sind;
M ein salzbildendes Kation ist und n 30 bis 400 beträgt. Vorzugsweise
ist X Wasserstoff oder Hydroxy, ist Y Wasserstoff oder Carboxy,
ist Z Wasserstoff und ist M Wasserstoff, ein Alkalimetall, Ammoniak
oder ein substituiertes Ammonium.
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Polymere Polycarboxylatmaterialien
dieses Typs können
hergestellt werden, indem geeignete ungesättigte Monomere, insbesondere
in ihrer Säureform,
polymerisiert oder copolymerisiert werden. Ungesättigte monomere Säuren, die
unter Bildung geeigneter polymerer Polycarboxylate polymerisiert
werden können,
umfassen Acrylsäure,
Maleinsäure
(oder Maleinsäureanhydrid),
Fumarsäure,
Itaconsäure,
Aconitsäure,
Mesaconsäure,
Citraconsäure
und Methylenmalonsäure.
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Besonders geeignete polymere Polycarboxylate
können
von Acrylsäure
stammen. Solche hier nützlichen
Polymere auf der Grundlage von Acrylsäure sind die wasserlöslichen
Salze von polymerisierter Acrylsäure.
Die mittlere Molmasse solcher Polymere in Säureform reicht vorzugsweise
von 2000 bis 10 000, noch mehr bevorzugt von 4000 bis 7000 und am
meisten bevorzugt von 4000 bis 5000. Wasserlösliche Salze solcher Acrylsäurepolymere
können zum
Beispiel die Alkalimetall-, Ammonium- und substituierten Ammoniumsalze einschließen. Lösliche Polymere
dieses Typs sind bekannte Materialien. Die Verwendung von Polyacrylaten dieses
Typs in Detergenzienzusammensetzungen ist zum Beispiel in U.S.-A-3
308 067 offenbart worden.
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Acryl/Malein-Copolymere können auch
als Dispergiermittel/Vergrauungsinhibitoren verwendet werden. Solche
Materialien umfassen die wasserlöslichen
Salze von Copolymeren von Acrylsäure
und Maleinsäure.
Die mittlere Molmasse solcher Copolymere in Säureform reicht von 2000 bis
etwa 100 000, vorzugsweise von 4000 bis 75 000, noch mehr bevorzugt
von 4000 bis 50 000, insbesondere 30 000. Das Verhältnis von Acrylat-
zu Maleat-Segmenten
in solchen Copolymeren reicht gewöhnlich von 30 : 1 bis 1 : 1,
noch mehr bevorzugt von 10 : 1 bis 2 : 1. Wasserlösliche Salze
solcher Acryl/Malein-Copolymere
können
zum Beispiel die Alkalimetall-, Ammonium- und subsituierten Ammoniumsalze
einschließen.
Lösliche
Acrylat/Maleat-Copolymere
dieses Typs sind bekannte Materialien, die zum Beispiel in EP-A-66915, veröffentlicht
am 15. Dezember 1982, beschrieben sind.
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Ein anderes polymeres Material, das
eingeschlossen werden kann, ist Polyethylenglycol (PEG), das einen
Molmassenbereich von 500 bis 100 000, vorzugsweise von 1000 bis
50 000, noch mehr bevorzugt von 1500 bis 10 000 haben kann.
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Die bevorzugten Dispergiermittel/Vergrauungsinhibitoren
sind die Acryl/Malein-Copolymere, insbesondere diejenigen mit einer
mittleren Molmasse von 4000 bis 50 000 und insbesondere diejenigen
mit einer mittleren Molmasse von 30 000, zum Beispiel ACUSOL® 505N,
das von der Rohm und Haas Company, Philadelphia, Pa. 19105, kommerziell
erhältlich
ist.
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Die Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung enthalten vorzugsweise keine zugegebenen Hydrotropika
(d. h. Phosphatester wie TRITON® H66,
das von Union Carbide, Danbury; Ct. 06817 kommerziell erhältlich ist,
Natriumxylolsulfonat oder Ethanol).
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Zusätzlich zu den hier beschriebenen
Bestandteilen können
die Zusammensetzungen der Erfindung auch ein oder mehrere andere
Bestandteile (a) zur Unterstützung
oder Verstärkung
der Reinigungsleistung oder (b) zur Modifizierung des Aussehens,
der Farbe oder anderer ästhetischer
Gesichtspunkte der Zusammensetzung enthalten. Solche Bestandteile
umfassen, ohne darauf beschränkt
zu sein, Bleichverbindungen, Aufheller, Träger, Verarbeitungshilfsmittel,
Farbstoffe, Pigmente und Parfüme.
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Die folgenden Formulierungen (Zusammensetzungen)
wurden durch die folgenden, gewöhnlichen Herstellern
von Formulierungen wohlbekannten Standardverfahren hergestellt und
sollen die vorliegende Erfindung weiter veranschaulichen, ohne sie
jedoch darauf zu beschränken.
Die für
jeden Bestandteil in den folgenden Beispielen angegebenen Werte
stellen Gew.-% des betreffenden Bestandteils dar.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die
Zusammensetzung von Beispiel 11 für mäßig alkalische Industrie- und
Anstalts-Reinigungszusammensetzungen, insbesondere flüssige Wäschereianwendungen,
bevorzugt ist, während
die Zusammensetzung von Beispiel 3 für hoch alkalische Industrie-
und Anstalts- Reinigungszusammensetzungen,
insbesondere flüssige
Wäschereianwendungen,
bevorzugt ist.
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Testverfahren
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- (A) Die Wirksamkeit bei der Entfernung von
Schmutz (Leistung) der Zusammensetzungen der Erfindung wurde bestimmt,
indem Stoffmuster eines standardisierten mit Staub-Talg verunreinigten
Baumwollstoffs, eines mit Mineralöl verunreinigten Baumwollstoffs,
eines mit Staub-Talg verunreinigten Dacron/Baumwolle- (65/35) Stoffs
und eines mit Mineralöl
verunreinigten Dacron/Baumwolle- (65/35) Stoffs in einer Terg-o-tometer-Vorrichtung
gewaschen wurden, wobei ein 10minütiger Waschzyklus bei einer
Wassertemperatur von 60°C
(140°F),
einer Wasserhärte
von 150 ppm (als CaCO3, 2 : 1 Ca/Mg) und
0,2 Gew.-% oder 0,4 Gew.-% der gewünschten Zusammensetzung der
Erfindung verwendet wurden. Die Ergebnisse sind in den Tabellen
3 und 4 veranschaulicht und als Differenz der Reflexionseinheiten
ausgedrückt,
wobei die Menge der entfernten Verschmutzung umso höher ist,
je höher
der Wert der Differenz der Reflexionseinheiten ist.
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Die Ergebnisse in den Tabellen 3
und 4 zeigen, dass die flüssigen
Wäscherei-Reinigungszusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung (diejenigen, die ein Alkylpolyglycosid,
bei dem die Alkylgruppe 12 bis 16 Kohlenstoffatome enthält, und
ein Alkylpolyglycosid, bei dem die Alkylgruppe 8 bis 10 Kohlenstoffatome
enthält,
in einem Verhältnis
von über
1 : 1 enthalten, d. h. die Beispiele 3 und 11) gegenüber denjenigen
Reinigungszusammensetzungen, die ein Alkylpolyglycosid, bei dem
die Alkylgruppe 12 bis 16 Kohlenstoffatome enthält, und ein Alkylpolyglycosid,
bei dem die Alkylgruppe 8 bis 10 Kohlenstoffatome enthält, in einem
Verhältnis
von 1 : 2 (siehe die Beispiele 1 und 9) enthalten, unerwartet eine
verbesserte Reinigungsleistung aufweisen.
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- (B) Die Gebrauchsfähigkeitsdauer der Zusammensetzungen
der Erfindung über
einen 2monatigen Zeitraum wurde bei -6,6°C (20°F), 22,2 °C (72°F) und 43,3°C (110°F) bestimmt, und die Ergebnisse
sind in Tabelle 5 aufgeführt.
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Die Ergebnisse in Tabelle 5 veranschaulichen,
dass die flüssigen
Reinigungszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung ohne Zugabe
eines Hydrotropikums löslich
und stabil sind oder höchstens
kleine Mengen preiswerter löslichmachender
Reagenzien (Hydrotropika) wie Ethanol oder Natriumxylolsulfonat
(siehe die Beispiele 5 – 6
und 13 – 14)
benötigt
werden. Diese Ergebnisse stehen dahingehend im direkten Gegensatz zu
denjenigen Ergebnissen, die erhalten werden, wenn herkömmliche
Industrie- und Anstalts-"Einstufen"systeme auf der Grundlage
von ethoxylierten Alkoholen (d. h. linearen Alkoholethoxylaten und
Alkylphenolethoxylaten, siehe die Beispiele 7 – 8 und 15 – 16) verwendet werden, dass
diese Systeme beim Fehlen einer signifikant größeren Menge eines teureren
Hydrotropikums, d. h. eines Phosphatesters instabil sind (weiterhin
sei darauf hingewiesen, dass Ethanol und Natriumxylolsulfonat in
Systemen dieses Typs als Hydrotropika gewöhnlich unwirksam sind).
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Die für die von Hydrotropika freien
Fertig-Reinigungszusammensetzungen erhaltenen Stabilitätsergebnisse
sind sogar noch überraschender,
wenn funktionelle Bestandteile wie Polycarboxylate, d. h. Acryl/Malein-Copolymere
ACUSOL® 505N
in die Zusammensetzungen eingeschlossen werden. Diese Polycarboxylate weisen
die Neigung auf, eine Flüssig-Flüssig-Phasentrennung
sogar dann zu bewirken, wenn einige der besten Hydrotropika in herkömmlichen "Einstufen"systemen verwendet
werden. In den vorliegenden Zusammensetzungen werden jedoch stabile
Zusammensetzungen ohne eine Flüssig-Flüssig-Phasentrennung
und ohne Zugabe von Hydrotropika erhalten (siehe Beispiel 11).
