-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein System mit einem Wiedergabeschirm, einer Handheld-Steuereinrichtung,
auf der ein erstes Hand-Steuerelement und ein zweites Hand-Steuerelement
vorgesehen sind; und mit Steuermitteln, die vorgesehen sind
-
- – um
in Reaktion auf Betätigung
des ersten Hand-Steuerelementes eine vorbestimmte Reihe Wiedergabe-Items
zu durchlaufen und jeweils in Reaktion auf einen Durchlaufschritt
ein nächstes
Wiedergabe-Item aus der Reihe an dem Wiedergabeschirm sichtbar zu
identifizieren,
- – und
um die Reihe von Wiedergabe-Items zu selektieren, die in Reaktion
auf die Betätigung
des ersten Hand-Steuerelementes durchlaufen worden sind, und zwar
aus einer vorbestimmten Anzahl verschiedener Reihen mit Wiedergabe-Items
in Reaktion auf die Betäti-
gung des zweiten Hand-Steuerelementes durch einen Benutzer. Die
Betätigung
umfasst beispielsweise das Ausüben
einer Kraft auf das zweite Hand-Steuerelement.
-
Ein System dieser Art ist bekannt
aus der US Patentanmeldung Nr. 07/949283 (
EP 535732 ; PHN 13.840). Dieses System
umfasst einen Wiedergabeschirm mit einer Anzahl Felder. In denen
Information wiedergegeben werden kann. Eines dieser Felder ist zu
jedem beliebigen Zeitpunkt aktiv. Für jedes Feld wird eine Reihe
Wiedergabe-Items definiert, beispielsweise Symbole für verschiedene
geeignete Parametereinstellungen.
-
Das erste Hand-Steuerelement umfasst
einen Drehknopf. Wenn der Benutzer diesen Knopf dreht, werden die
jeweiligen Wiedergabe-Items, die für das betreffende Feld definiert
wurden, nacheinander in einem aktiven Feld am Wiedergabeschirm wiedergegeben.
Wenn der Drehknopf soweit gedreht wurde, dass ein gewünschtes
Wiedergabe-Item in dem Feld wiedergegeben wird, kann der Benutzer
einen Riegeltaste drücken.
In Reaktion darauf führt
das System einen Vorgang durch, der abhängig ist von dem erreichten
Wiedergabe-Item.
-
Das zweite Hand-Steuerelement umfasst
einen Cursor-Steuerknopf. Durch Eindrücken dieses Knopfes werden
verschiedene Felder in einer wechselnden Weise akti viert. Dadurch
kann ein Drehknopf das aktive Wiedergabe-Item jeweils in einem anderen
Feld neu einstellen. Zum Schluss drückt der Benutzer auf den Riegelknopf.
-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf das Unterbringen einer derartigen Benutzerschnittstelle
in einer Handheld-Steuereinrichtung; wie in einem Handheld-Telephon oder in
einer Fernbedienungseinheit. Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass eine Handheld-Steuereinrichtung
von einer bedienenden Person betätigt
werden soll, wenn diese die Einrichtung in der Hand hält und das
Gewicht sowie das Format sind meistens derart, dass sie tatsächlich in
einer Hand gehalten werden kann(beispielsweise ein Gewicht von weniger
als ein Kilo und mit einer. Breite von weniger Lautsprecher zehn
cm). Der Benutzer kann auf diese Weise die Handheld-Steuereinrichtung
in einer Hand halten, während
er mit der anderen Hand die Einrichtung bedient. Nach Betätigung kann
die Handheld-Steuereinrichtung wieder hingestellt oder abgelegt
werden.
-
In Gebrauch einer Handheld-Steuereinrichtung
ist die Gefahr vor ungewollten Steuerbetätigungen größer als im Falle einer installierten
Einrichtung, wie in
EP 535732 erwähnt. Insbesondere
nachdem eine gewünschte
Einstellung erreicht worden ist, kann eine ungewollte Drehung des
Drehknopfes auftreten, beispielsweise wenn die Einrichtung abgelegt wird.
Dies kann zu einer ungewollfen Durchführung eines Vorgangs durch
das System führen,
was durch einen systematischen Gebrauch der Riegeltaste vermieden
werden soll. Dies erfordert aber eine zusätzliche Steuerbetätigung und
eine zusätzliche
Taste.
-
In EP-A-469 564 wird ein Handheld-Telephonapparat
beschrieben, der Eingabetasten und eine Umschalttaste aufweist.
Ein Benutzer kann Namen in einen Speicher eingeben, und zwar dadurch,
dass er alphanumerische Eingabetasten betätigt. Jede Eingabetaste ist
mit einer Reihe von Buchstaben assoziiert, durch die der Benutzer
durch wiederholtes Betätigen
der betreffenden Eingabetaste scrollen kann. Durch Verwendung der
Umschalttaste kann der Benutzer zwischen einer Reihe Großbuchstaben
und einer Reihe Kleinbuchstaben wählen. Die einzige Umschalttaste
ist auf der Oberfläche
des Handheld-Telephonapparates
vorgesehen, die anders ist als die Oberfläche auf der die Eingabetasten
vorgesehen sind. Auf diese Weise können die Eingabetasten durch
einen Finger, beispielsweise der rechten Hand, eingedrückt werden,
und die Umschalttaste kann mit einem Finger der linken Hand manipuliert
werden.
-
In EP-A-590 494 wird ein Handheld-Telephonapparat
mit einem Tastenfeld beschrieben. Um eine ungewollte Betätigung der
Tasten in dem Tastenfeld zu vermeiden ist ein Schalter vorgesehen,
der dem Benutzer die Möglichkeit
bietet die Einrichtung in die Scroll-Sperrlage zu schalten. Vorzugsweise
ist dieser Schalter minder EIN/AUS-Taste des Handheld-Telephons
integriert. Bevor der Benutzer eine der Tasten in dem Tastenfeld
betätigen
kann, muss er das Tastenfeld aus der verriegelten Mode in die EIN-Mode schalten.
-
Es ist nun u. a. eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung ein System mit einer Handheld-Steuereinrichtung
wie in Anspruch 1 definiert, zu schaffen, wobei die Gefahr ungewollter
Steuerbetätigungen
reduziert wird, ohne eine zusätzliche
Steuerbetätigung oder
ohne dass eine zusätzliche
Taste erforderlich ist.
-
Dazu weist das System nach der vorliegenden
Erfindung das Kennzeichen auf, dass es eine Handheld-Steuereinrichtung
aufweist, auf der das erste und das zweite Handbetätigungselement
vorgesehen sind und dass die Steuermittel dazu vorgesehen sind um
von einer Scroll-Sperrmode in eine Scroll-Mode und zurück umzuschalten,
und zwar in Reaktion auf die Durchführung bzw. Unterbrechung der
Betätigung
des zweiten Handsteuerelementes. Das zweite Handsteuerelement umfasst
beispielsweise eine Drucktaste oder eine Berührungstaste. Unter Verwendung
eines Fingers der Hand, welche die Handheld-Steuereinrichtung festhält, drückt der Benutzer
die Drucktaste, wodurch auf diese Weise die Reihe selektiert wird
die durch die Steuermittel gescrollt werden soll. Dies kann fortdauern,
solange die Drucktaste eingedrückt
gehalten wird und wird verwirklicht durch Betätigung des ersten Handsteuerelementes
mit Hilfe der anderen Hand. Ein Weiterscrollen wird dadurch unmöglich gemacht,
dass die Drucktaste oder die Berührungstaste
freigegeben wird.
-
Auf diese Art und Weise erfordert
das Scrollen gleichzeitig Betätigung
(beispielsweise das Ausüben
einer Kraft) des zweiten Handsteuerelementes und Betätigung des
ersten Handsteuerelementes, wobei die genannten Vorgänge vorzugsweise
mit je einer anderen Hand durchgeführt werden. Dies ist bequem,
insbesondere wenn eine Handheld-Steuereinrichtung
derart konstruiert wird, dass der Finger der Hand, welche die Handheld-Steuereinrichtung festhält, die
Kraft ausüben
kann; es wäre,
aber nicht bequem bei einer fest installierten (d. h. nicht Handheld-)
Gerät.
Weiterhin wird das Selektieren durch das Eindrücken mit der einen Hand und
das Scrollen mit Hilfe der anderen Hand von dem Benutzer als eine
einzige Betätigung
erfahren.
-
Bei einer Ausführungsform des Systems nach
der vorliegenden Erfindung umfasst das erste Hand-Steuerelement
eine Drehscheibe und das Durchlaufen erfolgt in Reaktion auf Drehung
der Drehscheibe. Ein Drehknopf ermöglicht es dem Benutzer, das
gewünschte
Wiedergabe-Item schnell zu wählen,
dies ist aber auch empfindlich für
ungewollte Vorgänge.
Deswegen ist es, insbesondere wenn ein Drehknopf verwendet wird,
vorteilhaft, die Steuerung durch Unterbrechung der Betätigung des
ersten Handsteuerelementes zu deaktivieren. Statt des Drehknopfes
kann auch ein Druckknopf oder eine Berührungstaste in dem ersten Handsteuerelement verwendet
werden. Jeweils wenn dieser Druckknopf oder diese Berührungstaste
betätigt
wird, schieben die Steuermittel um ein Wiedergabe-Item weiter. Ein derartiger
Knopf ist weniger empfindlich für
ungewollten Betrieb als ein Drehknopf. Selektion des gewünschten
Wiedergabe-Items erfordert aber mehr Zeit.
-
Eine Ausführungsform des Systems nach der
vorliegenden Erfindung hat genau vier der genannten betreffenden
Tasten. Auf diese Weise kann, mit Ausnahme des Daumes; jeder Finger
der Hand, welche die Handheld-Steuereinrichtung festhält, eine betreffende
Taste betätigen.
-
Bei einer Ausführungsform des Systems nach
der vorliegenden Erfindung umfasst das zweite Handsteuerelement
eine erste und eine zweite Taste, wobei eine erste Reihe Wiedergabe-Items
in Reaktion auf Betätigung
der ersten Taste selektiert wird, wobei jedes Wiedergabe-Item in
der genannten ersten Reihe einer betreffenden zweiten Reihe Wiedergabe-Items
entspricht, wobei die genannte betreffende zweite Reihe in Reaktion
auf Betätigung
der zweiten Taste selektiert wird, nach einer vorhergehenden sichtbaren
Identifikation des Wiedergabe-Items, mit der die Reihe als Letzte
in Reaktion auf den Durchlauf, schritt assoziiert ist. Auf diese
Weise wird eine hierarchische Menüstruktur erhalten. Eine zweite Reihe
wird durch Betätigung
der ersten Drucktaste selektiert, wonach der Durchlauf zu einem
Wiedergabe-Item folgt. Das Durchlaufen innerhalb der selektierten
reihen kann durch Betätigung
der zweiten Drucktaste erfolgen.
-
Bei einer Ausführungsform des Systems nach
der vorliegenden Erfindung ist ein betreffendes entsprechendes Feld
an dem Wiedergabeschirm mit jeder Reihe aus der Anzahl verschiedener
Reihen Wiedergabe-Items assoziirt, wobei das nächste Wiedergabe-Item immer in dem
Feld entsprechend der betreffenden Reihe identifiziert wird. Auf
diese Weise kann das aktuelle Wiedergabe-Item in jeder der Reihen
identifiziert werden und gleichzeitig können die zu scrollenden Reihen
mit Hilfe der zugehörigen Drucktaste
selektiert werden.
-
Der Wiedergabeschirm kann entfernt
von der Handheld-Steuereinrichtung aufgestellt sein, beispielsweise
in einem Fernseher, der durch die Handheld-Steuereinrichtung ferngesteuert
wird. In dem Fall umfasst die Handheld-Steuereinrichtung Mittel zum
Implementieren einer Wiedergabe eines Bildes, beispielsweise einen
Sender, wodurch Instruktionen dem Fernseher zugeführt werden.
Bei einer Ausführungsform
des Systems nach der vorliegenden Erfindung ist der Wiedergabeschirm
in der Handheld-Einrichtung einverleibt. Die Handheld-Steuereinrichtung kann
auf diese Weise unabhängig
benutzt werden.
-
Bei einer Ausführungsform des Systems nach
der vorliegenden Erfindung bilden die entsprechenden Felder am Wiedergabeschirm
Zeilen, die untereinander vgrgesehen sind, wobei jede übereinstimmende
Taste derart auf der Handheld-Steuereinrichtung vorgesehen ist,
dass diese in der Nähe
der zugehörigen
Zeile und fluchtend damit liegt, dies gesehen in Draufsicht des
Wiedergabeschirms. Das Verhältnis
zwischen den Drucktasten und den Feldern ist auf diese Weise visualisiert.
-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich ebenfalls auf Hendheld-Steuereinrichtungen,
welche die Steuermittel enthalten, beispielsweise ein Handy und eine
Fernsteuereinrichtung für
beispielsweise ein Konsumentengerät, wie einen Fernseher, einen
Videorecorder oder einen interaktiven Computer.
-
Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind in der Zeichnung dargestellt und werden im vorliegenden Fall
näher beschrieben.
Es zeigen:
-
1 eine
Vorderansicht einer Ausführungsform
einer Hamdheld-Steuereinrichtung nach der vorliegenden Erfindung,
-
2 ein
Blockschaltbild. einer Ausführungsform
eines Systems nach der vorliegenden Erfindung,
-
3 ein
Flussdiagramm, wobei die Wirkungsweise einer Ausführungsform
des Systems erläutert
wird, und
-
4, 5 und 6 verschiedene Inhalte des Wiedergabeschirms.
-
1 ist
eine Vorderansicht einer Ausführungsform
einer Handheld-Steuereinrichtung 10 nach
der vorliegenden Erfindung. Die Handheld-Einrichtung umfasst einen
Wiedergabeschirm 12. Der Wiedergabeschirm 12 umfasst
beispielsweise vier Zeilen mit Symbolen. Neben jeder Zeile ist eine
betreffende Drucktaste 14a–d vorgesehen.
Die Hendheld-Einrichtung umfasst ebenfalls einen Drehknopf 16 und
eine Anzahl Funktionstasten 18a–c (in diesem Beispiel
drei Stück).
-
Während
der Verwendung hält
der Benutzer die Hendheld-Steuereinrichtung 10 beispielsweise
in der linken Hand und aktiviert sie beispielsweise mit Hilfe einer
Taste 18a. Eine Einstellung des Geräts wird dann in den Zeilen
des Wiedergabeschirms 12 wiedergegeben. Wenn der Benutzer
die wiedergegebene Einstellung in einer bestimmten Zeile ändern möchte, kann
er diese Zeile dadurch ändern,
dass er die Taste 14a–d neben
der betreffenden Zeile betätigt.
So ist beispielsweise in 1 die
zweite Taste 14b eingedrückt. Als Alternative der Drucktasten 14a–d könnten berührungsempfindliche
Tasten verwendet werden.
-
Wenn der Benutzer den Drehknopf 16 dreht, erscheint
eine Anzahl Symbole einer vorbestimmten Reihe nacheinander in der
Zeit auf der selektierten Zeile (die zweite Zeile in dem vorliegenden
Beispiel). Der Benutzer kann auf diese Weise den Inhalt der selektierten
Zeile mit Hilfe des Drehknopfes ändern. Der
Benutzer dreht den Drehknopf 16 solange, bis ein gewünschtes
Symbol gefunden wurde. Der Benutzer lässt danach die eingedrückte Drucktaste 14b los.
Von diesem Zeitpunkt an beeinflusst das Drehen des Drehknopfes 16 nicht
länger
ein Zeile am Wiedergabeschirm 12 bis eine der Drucktasten 14a–d eingedrückt wird.
-
Kurz gesagt erfährt der Benutzer den Vorgang
mit Hilfe der Drucktaste 14a– d und des Drehknopfes 16 als
einen kohärenten
Vorgang, weil die eine Hand nach wie vor die Taste eindrückt, während die
andere Hand den Knopf dreht, so dass beide Vorgänge in der Zeit nicht getrennt
werden können.
-
Nachdem der Benutzer auf diese Weise
eine sichtbare Identifikation eines gewünschten Wiedergabe-Items eingeführt hat,
kann die Selektion des betreffenden Items bestätigt werden, beispielsweise durch
Eindrücken
einer der Funktionstasten 18a–c. In Reaktion darauf
führt das
System eine Funktion aus, die abhängig ist von denn selektierten
Wiedergabe-Item. Wenn die Handheld-Einrichtung ein Telephon ist,
wird beispielsweise eine eingestellte Nummer gewählt oder, wenn die Handheld-Einrichtung eine
Fernbedienungseinheit ist, wird eine Einstellung, beispielsweise
der Sender, worauf ein Fernseher abgestimmt ist, geändert.
-
Statt des Drehknopfes 16 könnte ein
Paar weiterer (nicht dargestellter) Drucktasten verwendet werden,
wobei die Betätigung
einer derselben den gleichen Effekt wie eine Drehung des Drehknopfes 16 im
Uhrzeigersinn hätte
und wobei, Eindrücken
der anderen Drucktaste denselben Effekt hat wie eine Drehung im
Uhrzeigergegensinn. Die Steuerung eines Drehknopfes kann aber schneller
sein. Weiterhin kann der Wiedergabeschirm 12 auch an einem
anderen Gerät
innerhalb eines Systems, das durch die Handheld-Steuereinrichtung über ein an sich bekanntes Fernsteuerprotokoll
gesteuert wird, vorgesehen sein. Die Beziehung aber zwischen den
Tasten und den Zeilen am Wiedergabeschirm wird dann weniger wichtig
sein für
den Benutzer, sodass die Betätigung
der Handheld-Steuereinrichtung
schwieriger wird.
-
Statt der Drucktasten 14a–d können auch bekannte
Tasten verwendet werden, die auf Berührung reagieren oder Berührungstasten,
vorgesehen am Wiedergabeschirm 12. Weiterhin kann die Funktion
des Drehknopfes 16 auch mit Hilfe eines Paares Berührungstasten,
vorgesehen am Wiedergabeschirm, implementiert werden. In dem Fall
kann es aber interessant sein, dafür zu sorgen, dass eine kurze
Berührung
ausreicht eine Zeile zu selektieren, stattdessen, dass es erforderlich
ist, dass ständig
berührt
wird. Sonst müssen
zuviel Finger gleichzeitig den Wiedergabeschirm berühren.
-
2 zeigt
ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
eines Systems nach der vorliegenden Erfindung. Das System umfasst
Steuermittel 20 und einen Funktionsteil 22. Die
Steuermittel 20 umfassen eine Anzahl Zeilenselektionsschalter 24a–c und
einen Drehschalter 26, wobei alle genannten Elemente mit
einer Empfangseinheit 21 gekoppelt sind. Die Empfangseinheit 21 ist
ebenfalls mit dem Wiedergabeschirm 12 sowie mit dem Funktionsteil 22 gekoppelt.
Die Steuermittel 20 umfassen ebenfalls einen Durchführungsschalter 28,
der über
den Empfangsteil 2l mit dem Funktionsteil 22 gekoppelt
ist.
-
3 zeigt
ein Flussdiagramm, das die Wirkungsweise des in 2 dargestellten Systems illustriert.
Dem Flussdiagramm liegt die Erkenntnis zugrunde, dass es vier Reihen
Wiedergabe-Items gibt und dass die Steuermittel 20 für jede der
Reihen einen betreffenden Zeiger aufweist, wobei dieser Zeiger angibt,
welches Wiedergabe-Item in der betreffenden Reihe relevant ist.
Die Steuermittel 20 führen ein
Programm durch, und zwar entsprechend dem Flussdiagramm in Reaktion
auf ein Signal von dem Drehschalter 26, was angibt, dass
der Drehknopf 16 gedreht wurde.
-
Für
jeden Schalter 24a–d umfasst
das Flussdiagramm einen Testschritt 34a–d und einen Steuerschritt 35a–d.
Das Flussdiagramm umfasst ebenfalls einen Wiedergabeschritt 38.
Der Testschritt 34a–d testet,
ob der zugeordnete Schalter betätigt
worden ist. Sollte dies der Fall sein, so wird der zugehörende Steuerschritt 35a–d durchgeführt und
daraufhin der Wiedergabeschritt 38. Während des Steuerschrittes wird
der Zeiger in der mit dem betreffenden Schalter 24a–d assoziierten
Reihe geändert,
und zwar entsprechend der Richtung und möglicherweise dem Betrag der
Drehung des Drehschalters 26. So findet beispielsweise
das Aufwärts-Scrollen
in der Reihe selektierbarer Wiedergabe-Items statt, wenn der Drehknopf 16 im
Uhrzeigensinn gedreht wird und des Abwärts-Scrollen findet. statt,
wenn der Drehknopf in dem Uhrzeigergegensinn gedreht wird. So wird
beispielsweise ein Schritt je Zeiteinheit genommen oder eine Anzahl
Schritte proportional zu einer gemessenen Drehgeschwindigkeit des
Drehknopfes; auf alternative Weise ist der Zeiger an die Lage des
Drehknopfes gekoppelt.
-
Wenn der Testschritt 34a–d ergibt,
dass der zugeordnete Schalter 24a–d nicht betätigt worden
ist, wird ein nächster
Schritt durchgeführt,
oder, wenn alle Testschritte durchgeführt worden sind, wird der Wiedergabeschritt 38 durchgeführt.
-
Während
des Wiedergabeschrittes 38 wird der Inhalt des Wiedergabeschirms 12 erneuert.
Von allen Reihen, die mit den Schaltern 24a–d assoziiert sind, wird
das Wiedergabe-Item von dem Zeiger in der betreffenden Reihe identifiziert.
-
Wenn das von dem Benutzer gewünschte Wiedergabe-Item
am Wiedergabeschirm identifiziert ist, kann der Benutzer die Selektion
des betreffenden Items bestätigen,
beispielsweise dadurch, dass er die Funktionstaste 18c betätigt, wodurch
auf diese Weise den Durchführungsschalter 28 schließt. In Reaktion
darauf wird der Funktionseinheit 22 ein Signal zugeführt, wobei
diese Einheit danach eine Funktion des Geräts durchführt, und zwar entsprechend
dem selektierten Wiedergabe-Item. Der Funktionsteil 22 ist
Beispielsweise eine Wahleinheit eines Telephonapparats; in dem Fall überträgt die Funktionseinheit 22
beispielsweise eine selektierte Telephonnummer, die am Wiedergabeschirm
identifiziert wird, zu einer (nicht dargestellten) Zentrale. Wenn
der Funktionsteil 22 ein Fernsehgerät ist, wird beispielsweise
ein Parameter wie eine Senderselektion ersetzt. Der Funktionsteil 22 kann
auch ein Sender einer Fernbedienung sein, der in Abhängigkeit
von dem selektierten Wiedergabe-Item einen Befehl überträgt.
-
Das Flussdiagramm nach 3 ist mehr als Beispiel
gegeben und kann beispielsweise in einem Allzweck-Prozessor in der
Handheld-Einrichtung implementiert werden. Eine Varietät anderer
Versionen der vorliegenden Erfindung sind ebenfalls möglich, beispielsweise
die Verwendung von Unterbrechungen um Betätigungen von Tasten zu signalisieren, oder
Spezialschaltungen.
-
Gewünschtenfalls können alle
wesentlichen Teile des Systems in der Handheld-Steuereinrichtung untergebracht
werden. Es ist aber auch möglich,
die Elemente innerhalb des Systems verschiedenartig zu verteilen;
so kann beispielsweise der Wiedergabeschirm in einem weiteren (beispielsweise
ortsfesten) Gerät
untergebracht sein. Ein Teil der Steuermittel, wie die Information,
welche die jeweiligen Reihen von Wiedergabe-Items definieren, kann
dann ebenfalls in dem genannten ortsfesten Gerät untergebracht sein.
-
Das System nach der vorliegenden
Erfindung kann benutzt werden zur Steuerung einer hierarchischen
Menüstruktur.
Dies wird auf Basis eines Handheld-Telephonapparats illustriert. Als Beispiel enthält die obere
Schicht der Menüstruktur
vier Selektionen: "Ein", "Telephonliste", "Antwortapparat" und "Textnachrichten".
-
Wenn "Ein" selektiert wird, wird
ein Submenü mit
den Möglichkeiten
"Wählen"
und "Neu-Wählen" verfügbar. Wenn
"Wählen"
selektiert wird, wird ein weiteres Submenü verfügbar zum Selektieren der Nummer.
-
Wenn "Telephonliste" selektiert wird,
wird ein Submenü mit
den Möglichkeiten
"Stöbern"
und "Edit" verfügbar
(zum Stöbern
durch eine Liste gespeicherter Nummern bzw. zum Aktualisieren der
Liste). Wenn "Stöbern"
selektiert wird, wird ein weiteres Submenü verfügbar, in dem durch die gespeicherten Nummern
gestöbert
werden kann, usw.
-
Wenn "Antwortapparat" selektiert
wird, wird ein Submenü mit
den Möglichkeiten
"Abhören",
"Antworten", "Antwortnachrichten" verfügbar. Zum Abhören wird
ein weiteres Submenü verfügbar zum
Selektieren der jeweiligen empfangenen Nachrichten.
-
Die 4, 5 und 6 zeigen verschiedene Inhalte des Wiedergabeschirms 12,
die auftreten, wenn eine derartige hierarchische Menüstruktur
benutzt wird. Jeder Wiedergabeschirm umfasst vier Felder 40, 41, 42, 43; 50, 51, 52, 53; 60, 61, 62, 63.
-
4 zeigt
den Inhalt des Wiedergabeschirms, wenn die obere Drcktaste 14a eingedrückt wird.
Die obere Zeile 40 zeigt vier Symbole (entsprechend den
vier Möglichkeiten
des Hauptmenüs: "Ein",
"Telephonliste", "Antwortapparat" bzw. "Textnachrich ten"). Wenn
die obere Drucktaste 14a eingedrückt wird, kann der Benutzer
dadurch durch diese Symbole stöbern,
dass er den Drehknopf 16 betätigt. Beim Drehen wird jeweils
ein anderes Symbol sichtbar identifiziert durch Inversion des Intensitätsmusters.
In 5 ist auf diese Weise
das zweite Symbol sichtbar identifiziert.
-
Wenn der Drehknopf 16 weiter
gedreht wird, wird das Intensitätsmuster
des zweiten Symbols wieder umgekehrt und das Intensitätsmuster
des nächsten
Symbols wird invertiert. Beim Weiterdrehen wird der Inhalt der unteren
Zeilen ersetzt, was angibt, dass die Reihe Wiedergabe-Items, durch
die der Benutzer hindurch stöbern
kann, sich ändert,
wenn er die Drucktaste 14b–d neben
diesen Zeilen betätigt. 4 zeigt auf diese Weise
den Inhalt des Wiedergabeschirms 12, wenn der Benutzer
bis an das zweite Symbol der oberen Zeile 50 gestöbert hat
und 6 zeigt den Inhalt
des Wiedergabeschirms nachdem der Benutzer weiter bis an das dritte
Symbol der oberen Zeit 60 gestöbert hat, wobei dann gleichzeitig die
obere Drucktaste 14a eingedrückt gehalten worden ist. Gleichseitig ändert sich
auch der Inhalt der zweiten, der dritten und der vierten Zeile 621, 62 bzw. 63.
-
Wenn beispielsweise der Benutzer
die obere Drucktaste 14a frei gibt, wenn das zweite Symbol identifiziert
worden ist und wenn er danach die zweite Drucktaste 14b eindrückt, kann
der Benutzer "Stöbern"
und "Edit" durch Drehung des Drehknopfes 16 ersetzen; auf
alternative Weise kann der Benutzer, wenn er die dritte Drucktaste 14c statt
der. zweiten Drucktaste 14b eindrückt, durch eine Reihe mit einer Liste
von Namen mit zugeordneten Telephonnummern (beispielsweise S. K.
Person – 123,
I. N. Ventor – 456,
usw.) stöbern.
Wenn ein gewünschter
Name erreicht wird, kann der Benutzer das Telephon die zugehörige Nummer
wählen
lassen, beispielsweise in Reaktion auf die Betätigung einer der Funktionstasten 18a–c.
Der Benutzer kann auf diese Weise unmittelbar auf jedem Pegel(in
jeder Zeile) in dem Menü scrollen,
ohne dass er zwischenliegende Pegel zu selektieren braucht.
-
Das von dem Benutzer beim Scrollen
("Stöbern"
oder "Edit", oder einen bestimmten Namen) erreichte Wiedergabe-Item
wird dadurch sichtbar identifiziert, dass dieses Item mit Fortlassung
der anderen Wiedergabe-Items in der betreffenden Reihe wiedergegeben
wird.
-
5 zeigt,
dass nachdem der Benutzer die Taste 14a freigegeben hat,
nur das beim Scrollen erreichte Symbol in der oberen Zeile 50 sichtbar
bleibt. Wenn die obere Taste 14a freigegeben wird, kann
der Drehknopf 16 nicht länger durch die Symbole der oberen
Zeile scrollen; zur Verbesserung der Deutlichkeit des Wiedergabeschirms
werden die anderen Symbole nach der Freigabe nicht länger wiedergegeben.